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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
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21 VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen Einrichten von Gruppen- und Effektkanälen Auf der Registerkarte »Gruppen/Effekte« im Fenster »VST- Verbindungen« werden alle Gruppen- und Effektkanäle ei- nes Projekts angezeigt. Sie können weitere Gruppen- bzw. Effektkanäle hinzufügen, indem Sie auf den entsprechenden Schalter klicken. Dabei geschieht dasselbe wie beim Erzeu- gen von Gruppen- bzw. Effektkanalspuren im Projekt-Fens- ter. Weitere Informationen finden Sie unter »Verwenden von Gruppenkanälen« auf Seite 150 und im Kapitel »Audioef- fekte« auf Seite 177. Im Fenster »VST-Verbindungen« können Sie zusätzlich Sub-Busse für Gruppen und Effektkanäle hinzufügen (nur Cubase). Dies ist sinnvoll, wenn Sie z. B. mit Gruppen oder Effektkanälen im Surround-Format arbeiten und Stereoka- näle an bestimmte Surround-Kanalpaare leiten möchten. Wenn Sie einen Sub-Bus für einen Gruppen- oder Effekt- kanal im Surround-Format hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie das Fenster »VST-Verbindungen« und wählen Sie die Registerkarte »Gruppen/Effekte«. 2.Wählen Sie in der Liste einen Gruppen- bzw. einen Effektkanal aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. 3.Wählen Sie im Untermenü »Sub-Bus hinzufügen« eine Kanal-Konfiguration aus. Der hinzugefügte Sub-Bus ist jetzt für das direkte Routing im Mixer verfügbar. Er ist Teil des übergeordneten Grup- pen- bzw. Effektkanals, d. h. es ist kein separater Kanalzug für den Sub-Bus verfügbar. Mithören (Monitoring) Standardmäßig geschieht das Mithören über den Control Room (siehe Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf Seite 159). Wenn der Control Room auf der Studio-Regis- terkarte im Fenster »VST-Verbindungen« ausgeschaltet ist, wird der Main-Mix-Bus zum Mithören verwendet (siehe »Einrichten des Main-Mix-Busses (Standard-Ausgangs- bus)« auf Seite 18). ÖIn Cubase Studio wird immer der Main-Mix-Bus zum Mithören verwendet. Einstellen des Monitorpegels Wenn Sie den Control Room zum Mithören verwenden, wird der Monitorpegel im Control-Room-Mixer eingestellt (siehe Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf Seite 159). Wenn Sie den Main-Mix-Bus zum Mithören verwen- den, können Sie den Pegel im normalen Projekt-Mixer ein- stellen. Wenn Sie im Sample-Editor Audiomaterial mithören oder die Scrubben-Funktion verwenden, können Sie den Moni- torpegel auch mit dem kleinen Regler in der Werkzeug- zeile des Sample-Editors einstellen. Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase) Cubase unterstützt die Integration von externen Effektge- räten und externen Instrumenten, z. B. Hardware-Synthesi- zern, in den Signalfluss des Sequenzers. Im Fenster »VST-Verbindungen« finden Sie die Register- karte »Externe Instrumente«, über die Sie die benötigten Ports für Send- und Return-Busse festlegen können. Über das Fenster »VST-Instrumente« können Sie auf externe In- strumente/Effekte zugreifen. Voraussetzungen Wenn Sie externe Effekte verwenden möchten, benöti- gen Sie eine Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgän- gen. Um mit externen Instrumenten arbeiten zu können, muss eine MIDI-Schnittstelle an Ihrem Computer ange- schlossen sein. Der externe Effekt benötigt mindestens einen Eingang und einen Aus- gang (oder Eingangs-/Ausgangskanalpaare bei Stereoeffekten) – zu- sätzlich zu den Eingangs- und Ausgangs-Ports, die Sie für die Aufnahme und das Mithören verwenden. Wie immer sind Audiokarten empfehlenswert, deren Treiber eine geringe Latenz haben. Cubase kompensiert die Eingangs-/Ausgangslatenz und stellt sicher, dass das im externen Effekt bearbeitete Material das richtige Timing beibehält. !Externe Instrumente werden in den Einblendmenüs durch ein »x« vor dem Namen gekennzeichnet.
22 VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen Anschließen des externen Effekts/Instruments Wenn Sie einen externen Effekt bzw. ein externes Instru- ment einrichten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Verbinden Sie ein freies Ausgangspaar Ihrer Audiokar- te mit dem Eingangspaar Ihres externen Hardware-Geräts. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass das Hardware-Gerät über Stereo-Eingänge und -Ausgänge verfügt. 2.Verbinden Sie ein freies Eingangspaar Ihrer Audiokarte mit dem Ausgangspaar Ihres Hardware-Geräts. Sobald das externe Gerät mit der Audio-Hardware Ihres Computers verbunden ist, müssen Sie die Eingangs-/ Ausgangsbusse in Cubase einrichten: Einrichten von externen Effekten 1.Öffnen Sie über das Geräte-Menü das Fenster »VST- Verbindungen«. 2.Klicken Sie auf die Registerkarte »Externe Effekte« und dann auf den Schalter »Externen Effekt hinzufügen«. 3.Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für den externen Effekt ein und wählen Sie die Send- und die Return-Konfiguration aus. Wenn Sie ein MIDI-Gerät für den externen Effekt einrichten möchten, klicken Sie auf den Schalter »Mit MIDI-Gerät verknüpfen«. Je nach Art des Effekts können Sie Mono-, Stereo- oder Surround-Konfigu- rationen auswählen. Wenn Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüpfen« klicken, können Sie die Funktionen der MIDI-Geräte-Verwaltung verwenden, um ein neues MIDI-Gerät für den Effekt zu erzeugen. Verzögerungsausgleich für den Effekt kann dabei nur dann angewendet werden, wenn Sie ein MIDI- Gerät einrichten. Weitere Informationen zur MIDI-Geräte-Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«. 4.Klicken Sie auf »OK«. Ein neuer Bus wird im Fenster »VST-Verbindungen« hinzugefügt. 5.Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech- ten und den linken Port des Send-Busses und wählen Sie die Ausgänge Ihrer Audiokarte aus, die Sie im vorigen Ab- schnitt in Schritt 1 eingestellt haben. 6.Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech- ten und linken Port des Return-Busses und wählen Sie die Eingänge Ihrer Audiokarte aus, die Sie im vorigen Ab- schnitt in Schritt 2 eingestellt haben. 7.Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen für den Bus vor. Diese Einstellungen können Sie in den Spalten ganz rechts vornehmen. Beachten Sie, dass Sie diese Einstellungen auch während der Arbeit mit dem Effekt vornehmen können und es wahrscheinlich einfacher ist, wenn das Resultat hörbar ist. Die folgenden Optionen sind verfügbar: !Sie können Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für externe Effekte/Instrumente auswählen, die bereits verwendet werden (d. h. die im Fenster »VST-Verbin- dungen« als Eingänge/Ausgänge ausgewählt wur- den). Wenn Sie einen verwendeten Anschluss für einen externen Effekt/Instrument auswählen, wird die bestehende Anschlusszuweisung unterbrochen. Sie erhalten keine Warnmeldung! Option Beschreibung Verzögerung Wenn Ihr Hardware-Effektgerät eine Verzögerung (Latenz) aufweist, geben Sie diesen Wert hier ein. So kann Cubase diese Verzögerung während der Wiedergabe ausgleichen. Der Wert kann auch automatisch bestimmt werden. Kli- cken Sie mit der rechten Maustaste in die Verzögerung- Spalte für den Effekt und wählen Sie »PlugIn-Latenz be- rechnen«. Sie müssen die Latenz der Audiokarte dabei nicht berücksichtigen. Dies tut das Programm automatisch. Send-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, das an den externen Effekt gesendet wird. Return-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, der vom externen Effekt kommt. Beachten Sie, dass sehr hohe Aus- gabepegel von externen Effekten in der Audiokarte zu Clipping (Übersteuerung) führen können. Dies kann mit der Return-Gain-Einstellung nicht vermieden werden. Ver- ringern Sie stattdessen den Ausgabepegel des Geräts. MIDI-Gerät Wenn Sie hier klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, mit dessen Optionen Sie die Verbindung zwischen Effekt und einem verknüpften MIDI-Gerät unterbrechen, ein MIDI-Ge- rät auswählen, ein neues Gerät erzeugen oder die MIDI- Geräte-Verwaltung von Cubase öffnen können, um das MIDI-Gerät zu bearbeiten. Wenn Studio Manager 2 auf Ihrem Rechner installiert ist, können Sie u. U. auch einen OPT-Editor auswählen, um auf den externen Effekt zuzugreifen. Ref. Sobald Sie einen externen Effekt als Insert-Effekt für eine Audiospur verwenden, wird hier ein »X« angezeigt.
23 VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen 8.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom- men haben, schließen Sie das Fenster »VST-Verbindun- gen«. ÖExterne Geräte-Ports können nur exklusiv verwendet werden (siehe »Anschließen des externen Effekts/Instru- ments« auf Seite 22). Verwenden des externen Effekts Wenn Sie nun in eine Insert-Effektschnittstelle für einen Kanal klicken und das Effekt-Einblendmenü betrachten, werden Sie sehen, dass der neue externe Effekt-Bus unter »Externe PlugIns« aufgeführt ist. Wenn Sie den Bus auswählen, geschieht Folgendes: Der Bus für den externen Effekt wird wie ein normales Effekt- PlugIn in die Effektschnittstelle geladen. Das Audiosignal des Kanals wird an die Ausgänge der Audio- karte geleitet, durch das externe Effektgerät und schließlich – über die Eingänge der Audiokarte – zurück zum Programm. Ein Parameter-Fenster wird geöffnet, in dem die Einstellungen für Verzögerung, Send-Gain und Return-Gain für den exter- nen Effekt-Bus angezeigt werden. Sie können diese Einstel- lungen während der Wiedergabe anpassen. Bei dem Schalter »Loop-Verzögerung des Effekts für Verzögerungsausgleich berechnen« handelt es sich um dieselbe Funktion, die auch für die Option »PlugIn-Latenz berechnen« im Fenster »VST-Ver- bindungen« verwendet und mit der ein Verzögerungswert für den Verzögerungsausgleich berechnet wird. Wenn Sie ein MIDI-Gerät für den Effekt definiert haben, wird das entspre- chende Gerät-Fenster geöffnet. Wenn Studio Manager 2 in- stalliert und ein entsprechender OPT-Editor vorhanden ist, wird dieser OPT-Editor angezeigt. Das standardmäßig angezeigte Parameterfenster für einen externen Effekt Wie jeden anderen Effekt können Sie den externen Effekt- Bus als Insert- oder als Send-Effekt (Insert-Effekt auf ei- ner Effektkanalspur) verwenden. Sie können den externen Effekt mit den üblichen Methoden ausschalten oder um- gehen (Bypass). Einrichten von externen Instrumenten 1.Öffnen Sie über das Geräte-Menü das Fenster »VST- Verbindungen«. 2.Klicken Sie auf die Registerkarte »Externes Instru- ment« und dann auf »Externes Instrument hinzufügen«. 3.Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für das externe Instrument und die Anzahl der benötigten Mono- und/oder Stereo-Returns ein. Wenn Sie ein MIDI- Gerät für das externe Instrument einrichten möchten, kli- cken Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüpfen«. Je nach Art des Instruments wird eine bestimmte Anzahl von Mono- und/ oder Stereo-Returns benötigt. Wenn Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüp- fen« klicken, können Sie die Funktionen der MIDI-Geräte-Verwaltung verwenden, um ein neues MIDI-Gerät zu erzeugen. Weitere Informatio- nen zur MIDI-Geräte-Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«. 4.Klicken Sie auf »OK«. Ein neuer Bus wird im Fenster »VST-Verbindungen« hinzugefügt. 5.Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech- ten und linken Port des Return-Busses und wählen Sie die Eingänge Ihrer Audiokarte aus, an denen Sie das ex- terne Instrument angeschlossen haben. 6.Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen für den Bus vor. Diese Einstellungen können Sie in den Spalten ganz rechts vornehmen. Beachten Sie, dass Sie diese Einstellungen auch während der Arbeit mit dem Instrument vornehmen können und es wahrscheinlich einfacher ist, wenn das Resultat hörbar ist. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Option Beschreibung Verzögerung Wenn Ihr Hardware-Effektgerät eine Verzögerung (Latenz) aufweist, geben Sie diesen Wert hier ein. So kann Cubase diese Verzögerung während der Wiedergabe ausgleichen. Sie müssen die Latenz der Audiokarte dabei nicht berück- sichtigen – dies geschieht automatisch.
24 VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen 7.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom- men haben, schließen Sie das Fenster »VST-Verbindun- gen«. ÖExterne Geräte-Ports können nur exklusiv verwendet werden (siehe »Anschließen des externen Effekts/Instru- ments« auf Seite 22). Verwenden des externen Instruments Sobald das externe Instrument im Fenster »VST-Verbindun- gen« eingerichtet ist, können Sie es als VST-Instrument ver- wenden. Öffnen Sie dazu das Fenster »VST-Instrumente« und klicken Sie auf eine leere Instrumentenschnittstelle. Im angezeigten Einblendmenü wird das externe Instrument im Untermenü »Externe Instrumente« aufgeführt:Wenn Sie das externe Instrument im Fenster »VST-Instru- mente« laden, geschieht Folgendes: Für das externe Gerät wird ein Parameterfenster angezeigt. Dabei handelt es sich entweder um das Gerät-Fenster, mit dem Sie ein eigenes Bedienfeld für das Gerät definieren um können, einen OPT-Editor oder um ein Standardfenster. Wei- tere Informationen zum Gerät-Fenster, zur MIDI-Geräte- Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«. Wenn Sie MIDI-Noten an das externe Instrument senden möchten, öffnen Sie im Inspector für die entsprechende MIDI- Spur das Ausgang-Einblendmenü und wählen Sie das mit dem Instrument verknüpfte MIDI-Gerät aus. Dadurch ist si- chergestellt, dass Verzögerungsausgleich angewendet wird. Das Instrument spielt dann alle über diese Spur empfangenen MIDI-Noten und sendet sie über die eingerichteten Return- Kanäle an Cubase zurück. Das externe Instrument verhält sich wie jedes andere VST-Instrument in Cubase. Die Favoriten-Schalter Im Fenster »VST-Verbindungen« finden Sie sowohl auf der Registerkarte »Externe Effekte« als auch auf der Register- karte »Externe Instrumente« einen Favoriten-Schalter. Der Favoriten-Schalter auf der Registerkarte »Externe Effekte« Unter Favoriten werden hier Gerätekonfigurationen ver- standen, die jederzeit aufgerufen werden können, wie eine Bibliothek externer Geräte, die nicht ständig an Ihrem Computer angeschlossen sind. Dadurch können Sie auch mehrere Konfigurationen für dasselbe Gerät speichern, z. B. für Multi-Effektgeräte, die sowohl Mono- als auch Stereobetrieb ermöglichen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Gerätekonfigura- tion als Favoriten abzuspeichern: Wenn Sie im Fenster »VST-Verbindungen« ein neues Gerät eingerichtet haben, wählen Sie es in der Busname- Spalte aus und klicken Sie auf den Favoriten-Schalter. Ein Kontextmenü wird angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Option, um das ausgewählte externe Gerät den Favoriten hinzuzufügen. Return-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, der vom externen Instrument kommt. Beachten Sie, dass sehr hohe Ausgabepegel von externen Geräten in der Audiokarte zu Clipping (Übersteuerung) führen können. Dies kann mit der Return-Gain-Einstellung nicht vermieden werden. Ver- ringern Sie stattdessen den Ausgabepegel des Geräts. MIDI-Gerät Wenn Sie in diese Spalte klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, mit dessen Optionen Sie entweder die Verbin- dung zwischen dem Instrument und einem verknüpften MIDI-Gerät unterbrechen, ein MIDI-Gerät auswählen, ein neues Gerät erzeugen oder die MIDI-Geräte-Verwaltung von Cubase öffnen können, um das MIDI-Gerät zu bearbeiten. Wenn Studio Manager 2 auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie u. U. auch einen OPT-Editor auswählen, um auf das externe Instrument zuzugreifen. Ref. Sobald Sie ein externes Instrument in eine Schnittstelle für ein VST-Instrument laden, wird hier ein »X« angezeigt. Option Beschreibung
25 VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen Sie können die gespeicherte Konfiguration jederzeit la- den, indem Sie auf den Favoriten-Schalter klicken und den Namen der Konfiguration aus dem Kontextmenü auswählen. Die Meldung »PlugIn nicht gefunden« Wenn Sie ein Projekt öffnen, in dem ein externer Effekt bzw. ein externes Instrument verwendet wird, wird u. U. die Meldung »PlugIn konnte nicht gefunden werden« ange- zeigt. Dieser Fall tritt immer dann ein, wenn Sie ein externes Gerät, das in einem Projekt verwendet wird, im Fenster »VST-Verbindungen« löschen, oder wenn Sie ein Projekt auf einem Computer öffnen, auf dem das benötigte externe Gerät nicht eingerichtet ist. Diese Meldung wird auch an- gezeigt, wenn Sie ein mit Version 3.0 von Cubase erstell- tes Projekt, in dem ein externer Effekt bzw. ein externes Instrument verwendet wird, zum ersten Mal öffnen. Im Fenster »VST-Verbindungen« wird die unterbrochene Verbindung mit dem externen Gerät durch ein Symbol in der Busname-Spalte angezeigt. Wenn Sie die Verbindung mit dem externen Gerät wieder- herstellen möchten, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des Geräts in der Busname- Spalte und wählen Sie im Kontextmenü »Externen Effekt verbinden«. Das Symbol wird entfernt und das externe Ge- rät ist wieder uneingeschränkt im Projekt verfügbar. »Einfrieren« von externen Effekten/ Instrumenten Wie bei VST-Instrumenten und -Effekten haben Sie auch bei externen Intrumenten und Effekten die Möglichkeit, diese »einzufrieren«. Die genaue Vorgehensweise wird in den Kapiteln »Audioeffekte« auf Seite 177 und »VST-In- strumente und Instrumentenspuren« auf Seite 199 be- schrieben.Beim Einfrieren von externen Instrumenten oder Effekten können Sie die jeweilige Ausklingzeit im Dialog »Kanal ein- frieren – Optionen« einstellen: Verwenden Sie die Pfeilschalter rechts neben dem Wertefeld, um den gewünschten Ausklingzeit-Wert einzustellen, d. h. den Bereich hinter den Part-Grenzen, der auch für den Einfriervor- gang berücksichtigt werden soll. Sie können auch in das Wer- tefeld klicken und den gewünschten Wert direkt eingeben (maximal 60 s). Wenn für die Ausklingzeit »0 s« eingestellt ist (Standardein- stellung), werden beim Einfrieren nur die Daten innerhalb der Parts berücksichtigt. !Die Busse, die für die externen Effekte und Instru- mente eingerichtet wurden, werden »global«, d. h. für Ihren speziellen Systemaufbau, gespeichert. !Das Einfrieren von Instrumenten muss in Echtzeit er- folgen. Andernfalls werden die externen Effekte nicht berücksichtigt.
27 Das Projekt-Fenster Einleitung Das Projekt-Fenster ist das Hauptfenster in Cubase. In diesem Fenster erhalten Sie einen Überblick über das Projekt und können grundlegende Einstellungen vorneh- men. Jedes Projekt hat ein eigenes Projekt-Fenster. Spuren Das Projekt-Fenster ist vertikal in Spuren unterteilt; hori- zontal verläuft von links nach rechts ein Zeitlineal. Folgende Spurarten sind verfügbar: Parts und Events Events sind die Grundbausteine in Cubase. Unterschiedli- che Event-Arten werden im Projekt-Fenster unterschied- lich behandelt: Video- und Automations-Events (Kurvenpunkte) werden im- mer direkt im Projekt-Fenster angezeigt und angeordnet. MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts zusammengefasst, die aus einem oder mehreren MIDI-Events bestehen. MIDI- Parts werden im Projekt-Fenster bearbeitet und angeordnet. Wenn Sie die einzelnen Events eines Parts bearbeiten möch- ten, öffnen Sie den Part in einem MIDI-Editor (siehe »Einlei- tung« auf Seite 365). Option Beschreibung Audio Auf Audiospuren können Sie Audio-Events und Audio-Parts auf- nehmen und wiedergeben. Jede Audiospur hat einen entspre- chenden Audiokanalzug im Mixer. Eine Audiospur kann beliebig viele Automationsunterspuren ha- ben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für In- sert-Effekte usw. automatisiert werden können. Ordner Mit Hilfe von Ordnerspuren können Sie mehrere Spuren zusam- menfassen, um sie besser verwalten, ordnen und als Einheit be- arbeiten zu können. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Ordnerspuren« auf Seite 110. Effekt- kanalEffektkanalspuren dienen zum Hinzufügen von Send-Effekten. Jeder Effektkanal kann bis zu acht Effektprozessoren enthalten. Wenn Sie Effektsends von einem Audiokanal an einen Effektka- nal weiterleiten, schicken Sie das Audiomaterial aus dem Audio- kanal in die Effekte des Effektkanals. Für jeden Effektkanal steht Ihnen ein entsprechender Kanalzug im Mixer zur Verfügung – der Effekt-Return. Weitere Informationen über Effektkanalspuren und Send-Effekte erhalten Sie im Kapitel »Audioeffekte« auf Seite 177. Ein Effektkanal kann beliebig viele Automationsunterspuren ha- ben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für die Effekte usw. automatisiert werden können. Alle Effektkanalspu- ren werden, zur leichteren Verwaltung, automatisch in einem se- paraten Ordner in der Spurliste abgelegt. Gruppe Wenn Sie mehrere Audiokanäle an einen Gruppenkanal leiten, können Sie alle mit denselben Steuerelementen mischen, die- selben Effekte auf alle Kanäle gleichzeitig anwenden usw. (siehe »Verwenden von Gruppenkanälen« auf Seite 150). Eine Gruppenspur beinhaltet keine Events an sich, sondern zeigt die Einstellungen und Automationskurven des entsprechenden Gruppenkanals an. Jede Gruppenspur hat einen entsprechen- den Kanalzug im Mixer. Im Projektfenster werden Gruppenspu- ren als Unterspuren innerhalb eines separaten Ordners für Gruppenspuren angezeigt. Instru- mentHiermit haben Sie die Möglichkeit, eine Spur für ein bestimmtes VST-Instrument einzurichten, was die Arbeit mit VST-Instrumen- ten und deren Verwaltung erleichtert und intuitiver macht. Jede Instrumentenspur hat einen eigenen Kanalzug im Mixer. Eine In- strumentenspur kann beliebig viele Automationsunterspuren im Projekt-Fenster haben, Lautstärke und Panorama werden jedoch im Mixer geregelt. Sie können Instrumentenspuren direkt im Pro- jekt-Fenster bearbeiten, indem Sie auf den Schalter »Im Kontext bearbeiten« klicken (siehe »Der Kontext-Editor« auf Seite 384). Detaillierte Informationen über Instrumentenspuren erhalten Sie im Kapitel »VST-Instrumente und Instrumentenspuren« auf Seite 199. MIDI Auf MIDI-Spuren können Sie MIDI-Parts aufnehmen und wieder- geben. Jede MIDI-Spur hat einen entsprechenden Kanalzug im Mixer. Sie können MIDI-Spuren direkt im Projekt-Fenster bear- beiten. Verwenden Sie dazu den Kontext-Editor (siehe »Der Kontext-Editor« auf Seite 384). Eine MIDI-Spur kann eine Reihe von Automationsunterspuren haben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für Insert- und Send-Effekte usw. automatisiert werden können. Marker In der Markerspur können Marker direkt im Projektfenster umbe- nannt und verschoben werden (siehe »Verwenden der Marker- spur« auf Seite 117). Für jedes Projekt kann nur eine Markerspur eingerichtet werden. Arranger In der Arranger-Spur können Sie Bereiche im Projekt definieren und festlegen, in welcher Reihenfolge diese abgespielt werden sollen, siehe »Die Arranger-Spur« auf Seite 102. Lineal (nur Cubase)Linealspuren enthalten zusätzliche Lineale, die den zeitlichen Verlauf von links nach rechts darstellen. In Cubase können Sie eine beliebige Anzahl von Linealspuren verwenden und für jede ein unterschiedliches Anzeigeformat festlegen. Informationen über Linealspuren und Anzeigeformate erhalten Sie im Abschnitt »Das Lineal« auf Seite 36. Transpo- sitionMit der Transpositionsspur können Sie globale Tonartänderun- gen vornehmen. Für ein Projekt steht nur eine Transpositions- spur zur Verfügung, siehe »Die Transpositionsfunktionen« auf Seite 120. Video Auf dieser Spur werden Video-Events wiedergegeben. Für ein Projekt steht nur eine Videospur zur Verfügung. Option Beschreibung
28 Das Projekt-Fenster Audio-Events können direkt im Projekt-Fenster angezeigt und bearbeitet werden, es kann jedoch auch mit Audio-Parts gear- beitet werden, die aus mehreren Events bestehen. Dies ist nützlich, wenn Sie mehrere Events in einem Projekt als Einheit behandeln möchten. Audio-Parts enthalten auch Informatio- nen über die Zeitposition im Projekt. Ein Audio-Event und ein Audio-Part Arbeiten mit Audiomaterial Wenn Sie mit Audiodateien arbeiten möchten, ist es wich- tig, dass Sie verstehen, wie Audiomaterial in Cubase be- handelt wird: Wenn Sie Audiomaterial im Projekt-Fenster bearbeiten oder Bearbeitungsfunktionen anwenden, arbeiten Sie im- mer an einem Audio-Clip, der automatisch erzeugt wird, wenn Sie Audiomaterial importieren oder aufnehmen. Die- ser Audio-Clip verweist auf eine Audiodatei auf Ihrer Fest- platte, die nicht verändert wird. Die Audio-Bearbeitung ist also »nicht destruktiv« in dem Sinne, dass Sie Änderungen immer rückgängig machen können, oder zu den ursprüngli- chen Versionen zurückkehren können. Der Audio-Clip verweist nicht notwendigerweise nur auf eine ursprüngliche Audiodatei! Wenn Sie z. B. Bearbei- tungsfunktionen auf einen Bereich des Audio-Clips an- wenden, wird eine neue Audiodatei erzeugt, die nur den betreffenden Bereich enthält. Die Bearbeitungsfunktion wird dann nur auf die neue Audiodatei angewendet und die ursprüngliche Audiodatei bleibt unverändert. Der Audio-Clip schließlich wird automatisch angepasst, so dass er auf beide Dateien, die ursprüngliche und die bear- beitete Datei verweist. Während der Wiedergabe wech- selt das Programm an den betreffenden Stellen zwischen der ursprünglichen Datei und der bearbeiteten Datei. Sie hören dies als eine einzige Aufnahme, bei der die Bearbei- tungsfunktion nur auf einen Bereich angewendet wurde. Diese Funktion ermöglicht es, die Bearbeitungsfunktion zu einem späteren Zeitpunkt rückgängig zu machen und auf verschiedene Audio-Clips, die auf dieselbe Audiodatei verweisen, unterschiedliche Bearbeitungsfunktion anzuwenden.Das Audio-Event ist das Objekt, das Sie an einer bestimm- ten Zeitposition in Cubase platzieren. Wenn Sie Kopien ei- nes Audio-Events erstellen und diese an verschiedene Positionen im Projekt verschieben, verweisen sie immer noch auf denselben Audio-Clip. Darüber hinaus hat jedes Audio-Event einen Versatz- und einen Längen-Wert. Diese bestimmen, an welchen Positionen im Clip das Event star- tet und endet, d. h. welcher Bereich des Audio-Clips von dem Audio-Event wiedergegeben wird. Wenn Sie z. B. die Länge des Audio-Events verändern, verändern Sie lediglich die Start- und/oder Endposition im Audio-Clip – der Clip selbst wird nicht verändert. Eine Audio-Region ist ein Bereich innerhalb eines Clips mit einem Längen-Wert, einer Startzeit und einem Raster- punkt. Audio-Regionen werden im Pool angezeigt und können am einfachsten im Sample-Editor erstellt werden. ÖWenn Sie eine Audiodatei in verschiedenen Kontexten verwenden möchten oder wenn Sie verschiedene Loops aus einer Audiodatei erstellen möchten, müssen Sie die entsprechenden Regionen des Audio-Clips in Events um- wandeln und in unterschiedliche Audiodateien schreiben. Dies ist notwendig, da unterschiedliche Events, die auf denselben Clip verweisen auch auf dieselbe Clip-Informa- tion zugreifen.
29 Das Projekt-Fenster Fenster-Übersicht Die Spurliste In der Spurliste werden alle im Projekt verwendeten Spu- ren angezeigt. Sie beinhaltet die Namensfelder und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für die Spuren. Die unterschiedlichen Spurarten haben verschiedene Steuerelemente in der Spurliste. Damit alle Steuerele- mente angezeigt werden, müssen Sie eventuell die Größe der Spur in der Spurliste verändern (siehe »Verändern der Spurhöhe in der Spurliste« auf Seite 39).Der Spurlistenbereich einer Audiospur: Werkzeugzeile Infozeile Spurliste mit unter- schiedlichen SpurartenEvent-Anzeige mit Audio-Parts und Audio-Events, MIDI-Parts, Automationskurven, Markern usw. Übersichtsanzeige InspectorLineal Stummschalten und SoloAufnahme aktivie- ren und Monitor Spurname Ausgangs- pegelanzeige Automation anzeigen/ ausblenden Diese Schalter zeigen an, ob Effektsends, EQ oder Insert-Effekte für die Spur aktiviert sind. Klicken Sie auf die Schalter, um die entspre- chende Funktion zu umgehen (Bypass). Musikalische/ Lineare ZeitbasisSperren Read/Write-Schalter (Automation) Kanaleinstellungen-Fenster anzeigen Ebenen- Darstellungsart
30 Das Projekt-Fenster Der Spurlistenbereich einer Automationsunterspur (die eingeblendet wird, wenn Sie auf das Pluszeichen (»Auto- mation anzeigen/ausblenden«) für eine Spur klicken): Der Spurlistenbereich einer MIDI-Spur: Der Inspector Der Bereich links von der Spurliste ist der Inspector. Hier werden zusätzliche Steuerelemente und Parameter für die Spur angezeigt, die in der Spurliste ausgewählt ist. Wenn mehrere Spuren ausgewählt sind (siehe »Arbeiten mit Spuren« auf Seite 43), werden im Inspector die Einstellun- gen für die erste (oberste) ausgewählte Spur angezeigt. Wenn Sie den Inspector ein- bzw. ausblenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Inspector anzeigen« in der Werkzeugzeile. Der Schalter »Inspector anzeigen« Bei den meisten Spurarten ist der Inspector in unter- schiedliche Registerkarten mit separaten Steuerelementen aufgeteilt. Sie können diese Registerkarten öffnen/schlie- ßen, indem Sie auf den Namen der Registerkarten klicken. Wenn Sie auf einen Namen klicken, wird die dazugehörige Registerkarte geöffnet und die anderen Registerkarten werden ausgeblendet. Wenn Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie mehrere Registerkarten gleichzeitig öffnen. Wenn Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt halten, werden alle Inspector-Registerkarten geöff- net bzw. geschlossen. Sie können zum Öffnen der Inspector-Registerkarten auch Tastaturbefehle festlegen. Öffnen Sie dazu die Inspector-Kategorie im Tastaturbefehle-Dialog, siehe »Einrichten von Tastaturbefehlen« auf Seite 516. ÖWenn Sie eine Registerkarte schließen, wird dadurch nicht die Funktionalität der Parameter beeinflusst. Mit anderen Worten: Wenn Sie z. B. einen Spur-Parameter eingestellt oder einen Effekt hinzugefügt haben, bleiben diese Einstellungen erhal- ten, wenn Sie die Inspector-Registerkarte schließen. Je nach Spurart stehen Ihnen im Inspector unterschiedli- che Registerkarten zur Verfügung. Read/Write-Schalter (Automation) Automationsparameter (Klicken Sie hier, um einen Parameter auszuwählen.) Automationsspur hinzufügen (mehr Parameter anzeigen) Automation ausschaltenSperren Spurname MIDI-Kanal/Ausgang BankProgramm Drum-Map zuweisen, Sperren und Ebenen-Darstellungsart Aktivitätsanzeige Read/Write-Schalter (Automation) Kanaleinstellungen bearbeiten Inserts/Sends-Status Im Kontext bearbeitenStummschalten und SoloAufnahme aktivieren und Monitor