Home > Steinberg > Music Production System > Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version

Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    Page
    of 703
    							491
    Arbeiten mit Dateien
    Startoptionen
    Automatisches Speichern
    Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog auf der All-
    gemeines-Seite die Option »Automatisches Speichern« 
    einschalten, speichert Cubase automatisch Backup-Ko-
    pien von allen geöffneten Projekten mit nicht gespeicher-
    ten Änderungen.
    Backup-Kopien werden unter dem Projektnamen (mit der 
    Dateinamenerweiterung ».bak«) im Projektordner gespei-
    chert. Nicht gespeicherte Projekte werden auf eine ähnliche 
    Weise gespeichert unter dem Namen »#UnbenanntX.bak«, 
    wobei hier das X für eine fortlaufende Zahl steht. Dadurch 
    wird gewährleistet, dass mehrere Backup-Kopien im selben 
    Projektordner gespeichert werden können.
    Mit der Einstellung »Intervall für das automatische Spei-
    chern« können Sie festlegen, in welchen Zeitabständen 
    die Kopien erstellt werden sollen.
    Verwenden Sie die Option »Maximale Anzahl Backup-
    Dateien« auf der Allgemeines-Seite des Programmeinstel-
    lungen-Dialogs, um festzulegen, wie viele Backup-Dateien 
    mit der Funktion »Automatisches Speichern« erzeugt wer-
    den sollen. 
    Wenn die maximale Anzahl erreicht wird, werden die existierenden 
    Backup-Dateien überschrieben (beginnend mit der ältesten Datei). 
    Programmstart-Optionen
    Im Programmeinstellungen-Dialog können Sie auf der All-
    gemeines-Seite im Einblendmenü »Bei Programmstart« 
    Optionen für den Programmstart von Cubase festlegen. 
    Sie können zwischen folgenden Möglichkeiten wählen:
    Der Dialog »Cubase Startup-Optionen« 
    Dieser Dialog wird in zwei Fällen geöffnet:
    Wenn Sie Cubase mit der Programmstart-Option 
    »Startup-Dialog öffnen« starten.
    Wenn Sie beim Starten von Cubase die [Strg]-Taste/
    Befehlstaste gedrückt halten.
    Der Dialog »Cubase 4 Startup-Optionen«
    In dieser Liste werden die Cubase-Projekte angezeigt, mit 
    denen Sie zuletzt gearbeitet haben. 
    Wenn Sie ein Projekt öffnen möchten, wählen Sie es 
    aus und klicken Sie auf »Ausgewähltes öffnen«. 
    Wenn Sie ein Projekt öffnen möchten, das in der Liste 
    nicht aufgeführt ist, klicken Sie auf »Anderes öffnen…«.
    Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die gewünschte Datei auf Ihrer 
    Festplatte suchen können. 
    Option Beschreibung
    Keine Aktion Beim Starten von Cubase wird kein Projekt geöffnet.
    Letztes Projekt 
    ladenBeim Starten wird das Projekt geöffnet, das als Letztes 
    gespeichert wurde.
    Standard-Vor-
    lage ladenBeim Starten wird die Standard-Vorlage geöffnet (siehe 
    »Einrichten einer Standard-Vorlage« auf Seite 490.
    Öffnen-Dialog 
    anzeigenDer Öffnen-Dialog wird beim Starten angezeigt, so dass 
    Sie ein Projekt auswählen und öffnen können.
    Neues Projekt 
    erzeugenDer Dialog »Neues Projekt« wird beim Starten angezeigt, 
    so dass Sie eines der gespeicherten Templates als 
    Grundlage für Ihr neues Projekt auswählen können.
    Startup-Dialog 
    öffnenDer Dialog »Cubase Startup-Optionen« wird zu Beginn 
    angezeigt (siehe unten). So können Sie beim Starten von 
    Cubase jedes Mal eine neue Option auswählen. 
    						
    							492
    Arbeiten mit Dateien
    Wenn Sie ein neues Projekt erstellen möchten, klicken 
    Sie auf »Neues Projekt«.
    Arbeiten mit Bibliotheken 
    (nur Cubase)
    Eine Bibliothek ist ein projektunabhängiger Pool (Informati-
    onen zum Pool finden Sie im Kapitel »Der Pool« auf Seite 
    293). Sie können Bibliotheken zum Speichern von Sound-
    effekten, Loops, Video-Clips usw. verwenden, die Medien 
    aus der Bibliothek ziehen und im Projekt ablegen. Folgende 
    Bibliothek-Funktionen sind im Datei-Menü verfügbar:
    Neue Bibliothek
    Mit diesem Befehl können Sie eine neue Bibliothek erzeu-
    gen. Wie beim Erzeugen von neuen Projekten werden Sie 
    dazu aufgefordert, einen Projekt-Ordner für die neue Biblio-
    thek festzulegen (in dem die Medien gespeichert werden). 
    Die Bibliothek wird als separates Pool-Fenster in Cubase 
    angezeigt.
    Bibliothek öffnen
    Mit diesem Befehl wird ein Dateiauswahldialog angezeigt, 
    über den Sie eine gespeicherte Bibliothek öffnen können.
    Bibliothek speichern
    Mit diesem Befehl wird ein Dateiauswahldialog angezeigt, 
    über den Sie die Datei speichern können (Dateinamener-
    weiterung ».npl«).
    Letzte Version
    Wenn Sie im Datei-Menü den Befehl »Letzte Version« 
    wählen, werden Sie gefragt, ob Sie wirklich zur zuletzt ge-
    speicherten Version des Projekts zurückkehren möchten. 
    Wenn Sie auf »Letzte Version« klicken, werden alle Ände-
    rungen, die Sie seit dem letzten Speichern vorgenommen 
    haben, verworfen.
    Wenn Sie seit dem letzten Speichern neue Audiodateien 
    aufgenommen oder erstellt haben, werden Sie gefragt, ob 
    Sie diese Audiodateien löschen möchten.
    Importieren von Audiomaterial
    ÖFür den Export von Audio-Dateien lesen Sie bitte das 
    Kapitel »Exportieren eines Audio-Mixdowns« auf Seite 448.
    ÖInformationen zur Option »Audio aus Videodatei…« 
    finden Sie im Abschnitt »Ersetzen des Audiomaterials in 
    einer Videodatei (nur Cubase)« auf Seite 482.
    Importieren von Audio-Dateien
    Informationen zu den Audio-Import-Funktionen finden Sie 
    unter »Optionen für das Importieren von Audiodateien« auf 
    Seite 47. Informationen zum Import in den Pool und den 
    dabei gebotenen Optionen finden Sie unter »Medium im-
    portieren…« auf Seite 303.
    Importieren von Audio-CD-Titeln
    Sie können Audiomaterial von Audio-CDs auf zwei We-
    gen in Cubase-Projekte importieren:
    Um CD-Titel direkt in Projektspuren zu importieren, 
    wählen Sie im Datei-Menü, Import-Untermenü die Option 
    »Audio-CD«.
    Wenn das Projektfenster aktiv ist, werden die Titel in die ausgewählten 
    Spuren am Positionszeiger eingefügt.
    Um CD-Titel in den Pool zu importieren, wählen Sie im 
    im Medien-Menü den Befehl »Audio-CD importieren…«.
    Dies ist empfehlenswert, wenn Sie mehrere CD-Titel gleichzeitig impor-
    tieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter »Importieren von 
    Audio-CD-Titeln« auf Seite 492. 
    						
    							493
    Arbeiten mit Dateien
    Wenn Sie nach einer der oben beschriebenen Methoden 
    die Funktion zum Importieren von Audio-CD-Titeln ausge-
    wählt haben, wird der folgende Dialog geöffnet:
    Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie einen oder 
    mehrere CD-Titel importieren möchten:
    1.Wenn Sie über mehr als ein CD-Laufwerk verfügen, 
    wählen Sie über das Laufwerk-Einblendmenü das Lauf-
    werk aus, in dem sich die Audio-CD befindet.
    2.Aktivieren Sie »Sicherer Modus«, wenn Sie Probleme 
    beim Import einer Audio-CD haben. 
    Es erfolgt dann eine Fehlerüberprüfung und -korrektur während des Im-
    ports. Der Import ist dadurch langsamer als normal.
    3.Unter Windows können Sie im Geschwindigkeit-
    Einblendmenü eine der für Ihr Laufwerk möglichen Daten-
    übertragungsgeschwindigkeiten auswählen.
    Ein einwandfreies Einlesen der Audiodaten ist oft nur dann möglich, 
    wenn Sie nicht die höchstmögliche Geschwindigkeit auswählen.
    4.Markieren Sie jeden Titel, den Sie importieren möchten. 
    Sie können auch einen Abschnitt eines Titels importieren, siehe unten.
    5.Klicken Sie auf den Kopieren-Schalter, um eine Kopie 
    der ausgewählten CD-Titel (oder deren Auszüge) auf Ih-
    rem Rechner zu erzeugen.
    Die kopierten Dateien werden im unteren Bereich des Dialogs angezeigt. 
    Die Titel werden standardmäßig als Wave-Dateien (Windows) bzw. AIFF-
    Dateien (Mac) im Audio-Ordner des aktuellen Projekts gespeichert. Sie 
    können einen anderen Ordner auswählen, indem Sie auf den Schalter 
    »Ordner« klicken.
    6.Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie die Dateien in das 
    Projekt importieren und den Dialog schließen möchten, 
    oder klicken Sie auf Abbrechen, wenn Sie die kopierten 
    Dateien löschen möchten.
    Wenn Sie mehr als einen Audio-Titel in das Projekt im-
    portieren, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie wählen können, 
    ob der Import in eine oder mehrere Spuren erfolgen soll. 
    Die neue(n) Spur(en) werden im Projektfenster angezeigt. Es werden 
    neue Clips erstellt und dem Pool hinzugefügt.
    Die Spalten im Dialog »Audio-CD importieren« enthalten 
    die folgenden Informationen:
    Es sind zunächst immer die vollständigen Titel ausgewählt.
    Option Beschreibung
    Kopieren Schalten Sie in dieser Spalte die Option für den Titel, den 
    Sie kopieren (importieren) möchten, ein. Wenn Sie mehr als 
    eine Option einschalten (mehr als einen Titel importieren) 
    möchten, klicken Sie auf eine Option und ziehen Sie mit der 
    Maus über die Optionen (oder verwenden Sie beim Klicken 
    die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] bzw. die [Umschalttaste]).
    # Die Nummer des Titels.
    Titel Wenn Sie einen Audio-CD-Titel importieren, wird die Datei 
    nach dem Titel benannt, der in dieser Spalte aufgeführt ist. 
    Die Titel werden automatisch von freedb bezogen, wenn 
    möglich. Sie können den Titel umbenennen, indem Sie in die 
    Titel-Spalte klicken und einen neuen Namen eingeben. Sie 
    können auch allen Audio-CD-Titeln denselben Namen zu-
    weisen (z. B. den Namen des Albums, siehe unten), wenn 
    die Titel nicht von freedb verfügbar sind.
    Länge Die Länge des gesamten Audio-CD-Titels in Minuten und 
    Sekunden.
    Größe Die Dateigröße des gesamten Audio-CD-Titels in Megabyte.
    Startmarke Sie können auch einen Abschnitt aus einem Titel kopieren. 
    Mit der Startmarke wird festgelegt, an welcher Stelle des Ti-
    tels der zu kopierende Abschnitt beginnt. Die Startmarke ist 
    standardmäßig auf den Anfang des Titels eingestellt (0.000), 
    Sie können den Wert aber mit Hilfe des Lineals verändern 
    (siehe unten).
    Endemarke Mit der Endemarke wird festgelegt, wann der zu kopierende 
    Titelabschnitt endet. Die Endemarke ist standardmäßig auf 
    das Ende des Titels eingestellt, Sie können diesen Wert 
    aber mit Hilfe des Lineals verändern (siehe unten). 
    						
    							494
    Arbeiten mit Dateien
    Wenn Sie nur einen Abschnitt eines Audio-CD-Titels 
    importieren möchten, wählen Sie den Titel in der Liste aus 
    und legen Sie den Start und das Ende des Auswahlbe-
    reichs fest, indem Sie die Einstellmarken im Lineal ver-
    schieben.
    Verwenden Sie die Pfeilschalter zum Wiedergeben des Anfangs- bzw. 
    Endstücks des Abschnitts, um den Abschnitt genauer festzulegen.
    ÖSie können Abschnitte mehrerer Audio-CD-Titel im-
    portieren, indem Sie diese nacheinander auswählen und 
    den zu kopierenden Bereich festlegen. In der Liste werden 
    die Anfangs- und Endemarken für jeden Titel angezeigt.
    Sie können den ausgewählten Audio-CD-Titel anhören, 
    indem Sie auf den Schalter »Titel wiedergeben« klicken.
    Der Titel wird von der Startmarke bis zur Endemarke wiedergegeben 
    oder bis Sie auf »Stop« klicken. 
    Mit den Pfeiltasten neben dem Schalter »Titel wiederge-
    ben« können Sie den Start und das Ende des zu kopieren-
    den Bereichs wiedergeben.
    Wenn Sie auf den linken Schalter klicken, wird ein kurzes Stück am An-
    fang des zu kopierenden Bereichs wiedergegeben. Wenn Sie auf den 
    rechten Schalter klicken, wird ein kleines Stück am Ende des zu kopie-
    renden Auswahlbereichs wiedergegeben.
    Wenn keine Verbindung mit freedb hergestellt werden 
    konnte oder die Titel dort nicht gefunden wurden, können 
    Sie den vorgegebenen Dateinamen im Feld »Standard-
    Name« ändern.
    Die importierten Titel werden entsprechend benannt:  01, 
     02 usw.
    ÖWenn Sie den Titel eines bestimmten Audio-CD-Titels 
    in der Titelspalte geändert haben, wird stattdessen dieser 
    Titel als Dateiname verwendet.
    Um das CD-Laufwerk zu öffnen, klicken Sie auf den 
    Schalter »CD auswerfen« rechts oben im Dialog.
    Importieren von Audiomaterial aus 
    Videodateien
    Sie können das Audiomaterial automatisch beim Importie-
    ren einer Videodatei extrahieren (siehe »Extrahieren von 
    Audiomaterial aus einer Videodatei« auf Seite 480). Sie 
    können allerdings das Audiomaterial in einer Videodatei 
    auch unabhängig vom Video importieren:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü die Option »Audio aus Video-Datei…«.
    2.Wählen Sie im angezeigten Dateiauswahldialog die 
    Videodatei aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
    Das Audiomaterial der ausgewählten Videodatei wird extrahiert, in eine 
    Wave-Datei umgewandelt und im Audio-Ordner des Projekts gespeichert. 
    Es wird ein neuer Clip erstellt und zum Pool hinzugefügt. 
    Wenn das Projektfenster aktiv ist, wird ein Event auf der 
    ausgewählten Spur am Positionszeiger eingefügt. Wenn 
    keine Spur vorhanden war, wird eine neue angelegt.
    Der Vorgang ist derselbe wie beim Importieren normaler Audiodateien.
    ÖInformationen zum Importieren von Videos finden Sie 
    unter »Importieren von Videodateien« auf Seite 478.
    Importieren von ReCycle-Dateien
    ReCycle ist ein von Propellerhead Software entwickeltes 
    Programm, das speziell für die Arbeit mit gesampelten 
    Loops entwickelt wurde. Wenn Sie eine Loop in mehrere 
    »Slices« zerlegen und für jede Zählzeit ein eigenes Sample 
    erstellen, können Sie mit ReCycle das Tempo verändern 
    und jedes Slice als separaten Klang bearbeiten. Cubase 
    kann zwei Arten von Dateien importieren, die mit ReCycle 
    erzeugt wurden: 
     REX-Dateien (Dateiexportformat der ersten ReCycle-Versio-
    nen, Dateinamenerweiterung ».rex«).
     REX-2-Dateien (Dateiformat der ReCycle-Version 2.0 und 
    höher, Dateinamenerweiterung ».rx2«).
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie eine Audiospur aus und verschieben Sie 
    den Positionszeiger an die Position, an der die importierte 
    Datei beginnen soll.
    Sie sollten REX-Dateien in tempobasierte Audiospuren importieren, da-
    mit Sie das Tempo später ändern können (die Einstellung wird automa-
    tisch auf die importierte REX-Datei übertragen).
    2.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü die Option »Audiodatei…«.
    Titel wiedergeben
    Wiedergabe stoppen
    Wiedergabe ab linkem Marker
    Wiedergabe ab rechtem Marker
    Start des Auswahlbereichs
    Ende des Auswahlbereichs 
    						
    							495
    Arbeiten mit Dateien
    3.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü die Option 
    »REX-Datei« oder »REX-2-Datei«.
    4.Wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
    Die Datei wird importiert und automatisch an das aktuelle Tempo in Cu-
    base angepasst.
    REX-Dateien beinhalten im Gegensatz zu den üblichen Au-
    diodateien mehrere Events: ein Event je »Slice« in der Loop. 
    Die Events werden automatisch in einen Audio-Part auf der 
    ausgewählten Spur eingefügt und so positioniert, dass das 
    ursprüngliche interne Timing der Loop erhalten bleibt.
    5.Wenn Sie diesen Part jetzt im Audio-Part-Editor öffnen, 
    können Sie jede »Slice« einzeln bearbeiten, z. B. stumm-
    schalten, die Größe verändern oder Effekte hinzufügen.
    Sie können das Tempo auch ändern, so dass das Tempo der REX-Datei 
    entsprechend geändert wird (vorausgesetzt die entsprechende Spur ist 
    tempobasiert).
    ÖÄhnliche Ergebnisse erzielen Sie auch mit der Funk-
    tion »Audio-Slices erstellen« von Cubase.
    Siehe »Hitpoints und Slices« auf Seite 273.
    Importieren von komprimierten Audiodateien
    In Cubase können Sie verschiedene komprimierte Audio-
    formate importieren (und exportieren, siehe »Zusammen-
    mischen in eine Audiodatei« auf Seite 449). Das Vorgehen 
    entspricht dabei dem beim Importieren nicht komprimier-
    ter Audiodateien, beachten Sie jedoch Folgendes:
    Wenn Sie eine komprimierte Audiodatei importieren, er-
    stellt Cubase eine Kopie der Datei und wandelt sie vor dem 
    Import-Vorgang in eine Wave-Datei (Windows) bzw. eine 
    AIFF-Datei (Mac) um (die ursprüngliche komprimierte Datei 
    wird nicht im Projekt verwendet). Die Wave/AIFF-Datei wird 
    im entsprechenden Audio-Ordner Ihres Projekts abgelegt. 
    Folgende Dateiformate werden unterstützt:
    MPEG-Audio-Dateien
    MPEG steht für Moving Picture Experts Group und be-
    zeichnet die Standards, die zur Kodierung von audiovisuel-
    len Daten in ein digital komprimiertes Format verwendet 
    werden (z. B. Film, Video oder Musik).Cubase kann zwei verschiedene MPEG-Audioformate le-
    sen: MPEG Layer 2 (*.mp2) und MPEG Layer 3 (*.mp3). 
    Zurzeit ist MP3 der am häufigsten verwendete Komprimie-
    rungsstandard. MP2 wird vor allem für Broadcast-
    Anwendungen eingesetzt.
    Ogg-Vorbis-Dateien
    Ogg Vorbis ist ein relativ neues Format, das offen und pa-
    tentfrei ist und eine sehr geringe Audiodateigröße bei ver-
    gleichsweise hoher Audioqualität ermöglicht. Ogg-Vorbis-
    Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».ogg«.
    Windows-Media-Audio-Dateien (nur Windows)
    Windows Media Audio ist ein von Microsoft Inc. entwickel-
    tes Audioformat. Durch die Verwendung hochentwickelter 
    Algorithmen zur Audiokomprimierung können Windows-
    Media-Audiodateien sehr klein gehalten werden und wei-
    sen dennoch eine gute Audioqualität auf. Die Dateien tra-
    gen die Dateinamenerweiterung ».wma«. 
    !Eine Wave/AIFF-Datei ist wesentlich größer als die 
    ursprüngliche komprimierte Datei. 
    						
    							496
    Arbeiten mit Dateien
    Exportieren und Importieren von 
    OMF-Dateien (nur Cubase)
    Open Media Framework Interchange (OMFI) ist ein platt-
    formunabhängiges Dateiformat, das für die Übertragung 
    von digitalen Medien zwischen verschiedenen Anwendun-
    gen konzipiert wurde. Cubase kann OMF-Dateien (mit der 
    Dateinamenerweiterung ».omf«) importieren und exportie-
    ren, so dass Sie Cubase zusammen mit anderen Audio- 
    und Videobearbeitungsprogrammen verwenden können.
    Exportieren von OMF-Dateien
    Es können nur Stereodateien im OMF-Format exportiert 
    werden.
    1.Öffnen Sie im Datei-Menü das Exportieren-Untermenü. 
    2.Wählen Sie die Option »OMF-Datei…« aus.
    Der Dialog »Export-Optionen« wird geöffnet.
    3.Verwenden Sie die Liste links im Dialog, um festzule-
    gen, welche Spuren in der exportierten Datei enthalten 
    sein sollen.
    Wenn Sie alle Spuren auswählen möchten, klicken Sie auf den Schalter 
    »Alle auswählen«. Normalerweise wird das ganze Projekt exportiert. 
    Wenn Sie nur den Bereich zwischen den Locatoren exportieren möch-
    ten, schalten Sie die Option »Vom linken bis zum rechten Locator« ein.
    Wenn Sie Mediendateien referenzieren (siehe unten), 
    können Sie den in der Referenz verwendeten Pfad unter 
    »Zielpfad für Medien« festlegen.
    Alle Dateireferenzen verweisen dann auf diesen Pfad. Auf diese Weise 
    können Sie auch Referenzen auf einen Pfad erzeugen, der auf Ihrem ak-
    tuellen System gar nicht existiert. Dies erleichtert gegebenenfalls eine 
    Verwendung der Dateien auf einem anderen Rechner oder Netzwerk.
    4.Wenn Sie Kopien aller ausgewählten Dateien erzeu-
    gen möchten, wählen Sie die Option »Medien kopieren«. 
    Die kopierten Dateien werden standardmäßig in einem Unterverzeichnis 
    des Exportordners abgelegt. Um ein anderes Verzeichnis zu verwenden, 
    geben Sie dieses im Feld »Zielpfad für Medien« an.
    5.Wenn Sie nur die im Projekt tatsächlich verwendeten 
    Abschnitte der Dateien kopieren möchten, wählen Sie die 
    Option »Events konsolidieren«. 
    Sie können dabei eine Handle-Länge angeben, um welche diese Ab-
    schnitte vergrößert werden, um eine weitere Feinabstimmung zu ermög-
    lichen. Andernfalls können Sie später beispielsweise keine Fades mehr 
    anpassen. 
    6.Wählen Sie »1.0-Datei« oder »2.0-Datei«, je nachdem, 
    welche OMF-Version das Programm unterstützt, in das 
    Sie die Datei später importieren möchten.
    7.Legen Sie fest, ob alle Audiodaten in der OMF-Datei 
    enthalten sein sollen (»Alle Daten in eine Datei schreiben«) 
    oder nur Verweise verwendet werden sollen (»Medien als 
    Referenz exportieren«).
    Wenn Sie die Option »Alle Daten in eine Datei schreiben« auswählen, ist 
    die entstehende OMF-Datei vollkommen unabhängig, aber möglicher-
    weise sehr groß. Wenn Sie die Option »Medien als Referenz exportie-
    ren« auswählen, ist die Datei zwar klein, aber die Audiodateien, auf die 
    verwiesen wird, müssen für das Programm, in das Sie die Datei später 
    importieren möchten, verfügbar sein.
    8.Wenn Sie die Option »2.0-Datei« ausgewählt haben, 
    können Sie wählen, ob Sie die Lautstärkeeinstellungen 
    und die Fades für die Events (die Sie mit den Fade- und 
    Lautstärkegriffen des Events eingestellt haben) sowie die 
    Clip-Namen miteinbeziehen möchten. Wenn diese in der 
    OMF-Datei enthalten sein sollen, aktivieren Sie entspre-
    chend die Optionen »Clip-basierte Lautstärke exportie-
    ren«, »Fade-Kurven verwenden« und/oder »Clip-Namen 
    exportieren«.
    9.Legen Sie unter »Export-Sample-Bitbreite« die Bit-
    breite (Auflösung) für die exportierten Dateien fest oder 
    verwenden Sie die Projekteinstellungen (»Wie Project«). 
    						
    							497
    Arbeiten mit Dateien
    10.Wenn Sie die Option »Event-Positionen auf Frames 
    quantisieren« einschalten, werden die Event-Positionen in 
    der exportierten Datei exakt an Frame-Positionen ausge-
    richtet.
    11.Klicken Sie auf »OK« und legen Sie im angezeigten Di-
    alog einen Namen und Speicherort fest.
    Die exportierte OMF-Datei enthält (bzw. verweist auf) alle 
    Audiodateien, die im Projekt wiedergegeben werden (ein-
    schließlich der Fade- und Edit-Dateien). Sie enthält jedoch 
    keine Verweise auf nicht verwendete Audiodateien aus dem 
    Pool und auch keine MIDI-Daten. Videodateien sind eben-
    falls nicht enthalten.
    Importieren von OMF-Dateien
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü die Option »OMF-Datei…«.
    2.Suchen Sie im angezeigten Dialog die OMF-Datei und 
    klicken Sie auf »Öffnen«.
    Falls bereits ein Projekt geöffnet ist, werden Sie gefragt, 
    ob ein neues Projekt für die OMF-Datei erstellt werden soll. 
    Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die OMF-Datei in das aktuelle Projekt 
    importiert.
    3.Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, müssen Sie ei-
    nen Projektordner für das neue Projekt angeben.
    Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen 
    Sie einen neuen, indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und ei-
    nen Namen dafür eingeben.
    4.Der Dialog »Optionen beim Importieren« wird geöffnet, 
    in dem Sie eine Spur für den Import auswählen können.
    Wahlen Sie »Alle Mediendateien importieren«, um auch Dateien zu impor-
    tieren, die nicht durch Events referenziert werden. 
    Wählen Sie »Clip-Verstärkung als Automationsdaten importieren«, wenn 
    Sie die Lautstärkeautomation und ihre Hüllkurven für jede Spur importieren 
    möchten.
    Wenn die OMF-Datei Informationen über Video-Events 
    enthält, werden Sie gefragt, ob Sie an der Anfangsposi-
    tion der Video-Events Marker setzen möchten.
    Sie können so die Videodateien manuell importieren und sich dabei an 
    den Markerpositionen orientieren.
    Es wird ein neues unbenanntes Projekt erzeugt (oder eine 
    neue Spur im vorhandenen Projekt), das das Audiomate-
    rial der importierten OMF-Datei enthält.
    Exportieren und Importieren von 
    Standard-MIDI-Dateien
    Cubase kann MIDI-Dateien im SMF-Format (SMF = Stan-
    dard MIDI File) importieren und exportieren. So können 
    Sie MIDI-Material von und in jede MIDI-Anwendung auf je-
    der beliebigen Plattform übertragen. Beim Importieren und 
    Exportieren von MIDI-Dateien können Sie außerdem festle-
    gen, ob bestimmte Spur-spezifische Einstellungen in den 
    Dateien enthalten sein sollen (Automationsspuren, Laut-
    stärke- und Panoramaeinstellungen usw.).
    Exportieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie Ihre MIDI-Spuren als SMF-Datei exportieren 
    möchten, wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-
    Untermenü den Befehl »MIDI-Datei…«. Ein Dialog wird an-
    gezeigt, in dem Sie einen Speicherort und einen Namen für 
    die Datei festlegen können. 
    Wenn Sie einen Namen und einen Speicherort für die Da-
    tei festgelegt haben, klicken Sie auf »Speichern«. Ein Dia-
    log mit Exporteinstellungen wird geöffnet, in dem Sie 
    verschiedene Einstellungen für die zu erzeugende MIDI-
    Datei vornehmen können (welche Elemente in der Datei 
    enthalten sein sollen, welches Format und welche Auflö-
    sung die Datei erhalten soll usw.). 
    						
    							498
    Arbeiten mit Dateien
    Diese Einstellungen finden Sie auch im Programmeinstel-
    lungen-Dialog (unter »MIDI–MIDI-Datei«). Wenn Sie diese 
    Einstellungen einmal in den Programmeinstellungen vor-
    genommen haben, müssen Sie im Dialog mit den Export-
    einstellungen nur auf »OK« klicken, um fortzufahren. Der 
    Dialog enthält folgende Optionen:
    ÖDie Tempospur ist in der MIDI-Datei enthalten.
    ÖAndere Inspector-Einstellungen als die in den Export-
    Optionen angegebenen sind nicht in der MIDI-Datei ent-
    halten! 
    Wenn Sie die Inspector-Einstellungen mit einbeziehen möchten, müssen 
    Sie die Einstellungen in »echte« MIDI-Events und Eigenschaften umwan-
    deln, indem Sie die Funktion »MIDI in Loop mischen« für jede Spur ver-
    wenden (siehe »MIDI in Loop mischen« auf Seite 357).
    Importieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie eine MIDI-Datei von der Festplatte importieren 
    möchten, gehen Sie so vor:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü den Befehl »MIDI-Datei…«.
    2.Suchen Sie im angezeigten Dialog die MIDI-Datei und 
    klicken Sie auf »Öffnen«.
    Wenn bereits ein Projekt geöffnet ist, werden Sie gefragt, 
    ob ein neues Projekt für die MIDI-Datei erstellt werden soll. 
    Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die MIDI-Datei in das aktuelle Projekt 
    importiert.
    3.Wählen Sie die MIDI-Datei aus und klicken Sie auf 
    »Öffnen«.
    4.Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, müssen Sie ei-
    nen Projektordner für das neue Projekt angeben.
    Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen 
    Sie einen neuen, indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und ei-
    nen Namen dafür eingeben.
    Option Beschreibung
    Inspector-Patch-
    Einstellungen 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die MIDI-
    Patch-Einstellungen im Inspector (Programm- und Bank-
    auswahl – mit denen Sie die Klänge in den angeschlos-
    senen MIDI-Instrumenten auswählen können) als MIDI-
    Bankauswahl- und -Programmwechselbefehle in der 
    MIDI-Datei gespeichert.
    Inspector-Laut-
    stärke- und 
    -Pan.-Einstellun-
    gen exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Laut-
    stärke- und Panoramaeinstellungen im Inspector als 
    MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events in der MIDI-Da-
    tei gespeichert.
    Automation 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden aufgenom-
    mene Automationsdaten (siehe »Automation« auf Seite 
    222) in MIDI-Controller-Events umgewandelt und in der 
    MIDI-Datei gespeichert. Dazu gehören auch Automati-
    onsdaten, die mit dem MIDIControl-PlugIn aufgenommen 
    wurden. Dies wird im Kapitel »MIDI-Effekte« des separa-
    ten PDF-Dokuments »PlugIn-Referenz« beschrieben.
    Insert-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-Plug-
    Ins als Insert-Effekte verwenden, wird die Anpassung der 
    ursprünglichen MIDI-Noten durch die Effekte in der MIDI-
    Datei gespeichert. Ein MIDI-Delay-Effekt erzeugt z. B. ei-
    nen Wiederholungseffekt, indem die Noten in rhythmi-
    schen Intervallen wiederholt werden – mit dieser Funktion 
    können Sie diese zusätzlich erzeugten MIDI-Noten mit in 
    die Datei aufnehmen.
    Send-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-Plug-
    Ins als Send-Effekte verwenden, werden die Modifikatio-
    nen an den ursprünglichen MIDI-Noten, die durch die 
    Effekte entstehen, in die MIDI-Datei aufgenommen.
    Marker 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Marker, 
    die Sie im Projekt hinzugefügt haben (siehe »Verwenden 
    von Markern« auf Seite 114), als SMF-Marker-Events in 
    der Datei gespeichert.
    Als Typ 0 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, erhalten Sie eine 
    MIDI-Datei vom Typ 0 (alle Daten werden auf einer einzi-
    gen Spur angeordnet, befinden sich jedoch auf unter-
    schiedlichen Kanälen). Wenn diese Option ausgeschaltet 
    ist, erhalten Sie eine Datei vom Typ 1 (die Daten werden 
    auf unterschiedlichen Spuren angeordnet). Welche Op-
    tion Sie wählen sollten, hängt von der späteren Verwen-
    dung der MIDI-Datei ab 
    (in welcher Anwendung bzw. in 
    welchem Sequenzer Sie sie verwenden möchten usw.).
    Export-
    AuflösungSie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960 
    einstellen. Die Auflösung ist die Anzahl der Ticks pro 
    Viertelnote (Pulse per quarter note, PPQ) und bestimmt 
    die Präzision, mit der Sie die MIDI-Daten ansehen und 
    bearbeiten können. Je höher die Auflösung, desto höher 
    die Präzision. Sie sollten die Auflösung entsprechend der 
    Anwendung oder dem Sequenzer, in denen Sie die Datei 
    verwenden möchten, auswählen, da einige Anwendun-
    gen oder Sequenzer unter Umständen nicht alle Auflö-
    sungen unterstützen.
    Bereich zwi-
    schen Locato-
    ren exportierenNur der Bereich zwischen den Locatoren wird exportiert.
    Verzögerung 
    miteinbeziehenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Verzöge-
    rung der MIDI-Spur mitexportiert. Informationen zur Ver-
    zögerung finden Sie im Abschnitt »Allgemeine Spurein-
    stellungen« auf Seite 342. Option Beschreibung 
    						
    							499
    Arbeiten mit Dateien
    Die MIDI-Datei wird importiert. Das Ergebnis hängt vom 
    Inhalt der MIDI-Datei und von den Import-Einstellungen 
    ab, die Sie im Programmeinstellungen-Dialog (»MIDI–
    MIDI-Datei«) festgelegt haben.
    Folgende Optionen für den Import sind verfügbar:Wenn Sie eine MIDI-Datei in das Projekt importieren, 
    wird die Tempospur des Projekts an die Tempospur in 
    der MIDI-Datei angepasst.
    Sie können eine MIDI-Datei auch aus dem Windows 
    Explorer oder dem Mac OS Finder in das Projekt-Fenster 
    von Cubase ziehen und dort ablegen. Auch hier gelten die 
    Einstellungen für das Importieren von MIDI-Dateien.
    Exportieren und Importieren von 
    MIDI-Loops
    In Cubase können Sie MIDI-Loops (mit der Dateinamener-
    weiterung .midiloop) importieren und Instrumenten-Parts 
    als MIDI-Loops speichern. Diese Loops sind sehr nützlich, 
    da sie nicht nur die MIDI-Noten und Controllerdaten, son-
    dern auch die zugehörigen Einstellungen für VST-Instru-
    mente und Spur-Presets enthalten.
    Detaillierte Informationen zum Importieren und Exportieren 
    von MIDI-Loops finden Sie im Kapitel »VST-Instrumente 
    und Instrumentenspuren« auf Seite 199.
    Exportieren und Importieren von 
    Spuren (nur Cubase)
    Sie können Cubase-Spuren (Audio-, Effektkanal-, Grup-
    pen-, Instrumenten-, MIDI- und Videospuren) als Spur-Ar-
    chive exportieren und diese später in andere Cubase- 
    oder Nuendo-Projekte importieren. Es werden alle spur-
    bezogenen Einstellungen exportiert (Mixer-Kanaleinstel-
    lungen, Automationsspuren, Parts, Events usw.) und ein 
    separater Media-Ordner wird erstellt, in dem sich die Ko-
    pien aller Audiodateien befinden, auf die verwiesen wird.
    ÖProjektspezifische Einstellungen (z. B. Tempo) sind 
    nicht Teil der exportierten Spur-Archive.
    ÖInformationen zum Erzeugen von Spur-Presets aus 
    Spuren finden Sie im Kapitel »Spur-Presets« auf Seite 325.
    Exportieren von Spuren als Spur-Archiv
    1.Wählen Sie gewünschten Spuren aus.
    2.Öffnen Sie im Datei-Menü das Exportieren-Untermenü.
    3.Wählen Sie aus dem Untermenü den Befehl »Ausge-
    wählte Spuren…«.
    Option Beschreibung
    Erstes Patch 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers-
    ten Programmwechsel- und Bankauswahl-Events für 
    jede Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur um-
    gewandelt.
    Erstes Lautstärke-/
    Panorama-Event 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers-
    ten MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events für jede 
    Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur umge-
    wandelt.
    Controller als 
    Automationsspuren 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle 
    MIDI-Controller-Events in der MIDI-Datei in Automati-
    onsdaten für die MIDI-Spuren umgewandelt.
    An den linken 
    Locator 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die impor-
    tierte MIDI-Datei so eingefügt, dass sie am linken Lo-
    cator beginnt – andernfalls wird sie am Projektanfang 
    eingefügt. Wenn Sie beim Importieren automatisch ein 
    neues Projekt erzeugen, wird die MIDI-Datei immer am 
    Beginn des Projekts eingefügt.
    Marker 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden in der 
    Datei enthaltene SMF-Marker importiert und in Cu-
    base-Marker umgewandelt.
    Datei in einzelnen 
    Part importierenWenn diese Option beim Ziehen einer MIDI-Datei in 
    das Projekt eingeschaltet ist, wird die ganze Datei auf 
    einer Spur abgelegt.
    Masterspur beim 
    Mischen 
    übergehenWenn diese Option beim Importieren einer MIDI-Da-
    tei in das aktuelle Projekt eingeschaltet ist, werden 
    die in der MIDI-Datei enthaltenen Tempospur-Infor-
    mationen übergangen. Die importierte MIDI-Datei 
    wird dann entsprechend der aktuellen Tempospur 
    des Projekts wiedergegeben.
    Format 
    automatisch 
    auflösenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird eine MIDI-
    Datei vom Typ 0 beim Importieren automatisch »auf-
    gelöst«. Für jeden in der Datei enthaltenen MIDI-Kanal 
    wird eine separate Spur im Projekt-Fenster erzeugt.
    Wenn diese Option ausgeschaltet ist, wird beim Im-
    portieren nur eine MIDI-Spur mit der Kanaleinstellung 
    »Alle« erzeugt, so dass die Events auf ihren ursprüng-
    lichen Kanälen wiedergegeben werden können. Sie 
    können den Part auch zu einem späteren Zeitpunkt 
    noch mit der Funktion »Part auflösen« aus dem MIDI-
    Menü auf unterschiedliche Spuren verteilen.
    Auf Instrumenten-
    spuren 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie eine 
    MIDI-Datei importieren, wird statt einer MIDI-Spur 
    eine Instrumentenspur erzeugt. Außerdem lädt Cu-
    base das entsprechende Spur-Preset für die Instru-
    mentenspur (basierend auf den Programmwechsel-
    Events in der MIDI-Datei). 
    						
    							500
    Arbeiten mit Dateien
    4.Sie haben nun zwei Export-Möglichkeiten:
    Klicken Sie auf »Kopieren«, um Kopien der Medienda-
    teien beim Spurexport anzulegen. 
    Ein Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie einen leeren Zielord-
    ner für das Spur-Archiv auswählen oder erzeugen (und benennen) kön-
    nen. Im Zielordner werden das Spur-Archiv (als einzelne XML-Datei) und 
    ein Unterordner gespeichert, der alle zugehörigen Audio- und Videoda-
    teien enthält.
    Klicken Sie auf »Referenz«, wenn nur Verweise auf die 
    Mediendateien exportiert werden sollen.
    Ein Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie einen Zielordner aus-
    wählen können, um dort das Spur-Archiv (als XML-Datei) zu speichern. 
    5.Klicken Sie auf »OK«, um den gewünschten Typ von 
    Spur-Archiv zu speichern.
    Importieren von Spur-Archiven
    Mit der Funktion »Importieren–Spur-Archiv« im Datei-
    Menü können Sie Spuren in Ihr Projekt importieren, die 
    aus einem anderen Cubase- oder Nuendo-Projekt expor-
    tiert wurden.
    ÖBeachten Sie, dass die Samplerate des Projekts, in 
    das Sie Spuren importieren möchten, mit der Samplerate 
    des ursprünglichen Projekts übereinstimmen muss! Ge-
    gebenenfalls müssen Sie die Samplerate konvertieren.
    Andernfalls werden die Audiodateien nicht korrekt wiedergegeben.
    1.Öffnen Sie im Datei-Menü das Importieren-Untermenü.
    2.Wählen Sie aus dem Untermenü den Befehl »Spur-
    Archiv…«.
    3.Wählen Sie im angezeigten Dateiauswahldialog die 
    XML-Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
    Der Dialog »Optionen beim Importieren« wird geöffnet.
    Im Projekteinstellungen-Bereich sehen Sie einen Vergleich zwischen 
    den Einstellungen des Spur-Archivs und denen des aktuellen Projekts.
    4.Klicken Sie im angezeigten Dialog in die Importieren-
    Spalte der zu importierenden Spuren, um sie auszuwählen 
    (oder klicken Sie auf »Alle Spuren auswählen«). 
    Ausgewählte Spuren werden durch ein Häkchen in der Importieren-
    Spalte gekennzeichnet.
    5.Wählen Sie eine Medienoption:
    Wählen Sie »Mediendateien aus Archiv verwenden«, 
    wenn Sie die Spuren importieren möchten, ohne die zuge-
    hörigen Mediendateien in den Projekt-Ordner zu kopieren.
    Wählen Sie »Medium in Projektordner kopieren«, wenn 
    Sie die Mediendateien der Spuren in den Projektordner 
    kopieren möchten.
    Informationen zur Option »Samplerate-Konvertierung durchführen« fin-
    den Sie unten.
    6.Klicken Sie auf »OK«.
    Die Spuren sowie alle Inhalte und Einstellungen werden importiert.
    Konvertieren der Samplerate beim Import eines Spur-
    Archivs
    Ein Spur-Archiv kann Mediendateien enthalten, die eine 
    andere Samplerate aufweisen als das aktive Projekt. Sie 
    können dies im Projekteinstellungen-Bereich des Import-
    Dialogs sehen.
    Um die Samplerate des Spur-Archivs zu konvertieren, 
    wählen Sie die Option »Medium in Projektordner kopie-
    ren« und dann die zusätzlich angezeigte Option »Sample-
    rate konvertieren«.
    ÖNicht konvertierte Dateien mit einer anderen Sample-
    rate werden im Projekt mit einer falschen Geschwindigkeit 
    und Tonhöhe wiedergegeben.
    Andere Import/Export-Funktionen
    Informationen zum Exportieren von Partituren finden Sie 
    unter »Exportieren« auf Seite 680.
    Informationen zum Importieren und Exportieren von Tem-
    pospuren finden Sie unter »Exportieren und Importieren von 
    Tempospuren« auf Seite 432.
    Cubase-Mixmaps von älteren Cubase-Versionen können 
    in Cubase importiert und als MIDI-Gerät-Bedienfelder ge-
    öffnet werden. Informationen zu Bedienfeldern finden Sie 
    im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«. 
    						
    All Steinberg manuals Comments (0)

    Related Manuals for Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version