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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version

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    of 703
    							641
    Arbeiten mit Text
    4.Geben Sie in das Feld ganz oben im Dialog den Text 
    ein, der angezeigt werden soll. 
    Mit Hilfe von Sonderzeichen können Sie Variablen erzeugen, z. B. Seiten-
    zahlen (siehe unten). 
    5.Nehmen Sie die Einstellungen für die Positionierung 
    des Textelements vor:
    6.Wählen Sie ein Textformat für den Text oder legen Sie 
    Schriftart, Größe und Stil manuell fest. 
    7.Klicken Sie auf »OK«.
    Der Text wird eingefügt. Sie können die Position des Texts manuell ver-
    ändern, indem Sie den Textblock mit der Maus ziehen. 
    Einfügen von Variablen
    Beim Eingeben des Texts können Sie außerdem Sonder-
    zeichen oder »Platzhalter« für verschiedene Attribute an-
    geben. Wenn der Text angezeigt wird, werden diese 
    Zeichen durch ihre tatsächlichen Werte (z. B. Seitenzah-
    len) ersetzt. Die folgenden Variablen sind verfügbar:
    Wenn Sie z. B. den Text »%l, %r, Seite %p« eingeben, 
    könnte er in der Partitur als »Erste Violine, Quartett Nr.2, 
    Seite 12« angezeigt werden.
    Arbeiten mit den Notationseinstellungen 
    (Text-Seite)
    Im Notationseinstellungen-Dialog (Text-Seite) finden Sie 
    eine Anzahl an Texteinstellungen. Die hier angezeigten 
    Symbol-Schalter entsprechen den Symbolen der Sons-
    tige-, Layout- und Projekt-Registerkarte im Inspector, 
    siehe »Informationen zu einzelnen Symbolen« auf Seite 
    623. Verwenden Sie das Ebenen-Einblendmenü, um zwi-
    schen der Darstellung der entsprechenden Ebenen umzu-
    schalten. 
    Wählen Sie die gewünschte Ebene im Ebenen-Einblend-
    menü aus. 
    Die in dieser Ebene verfügbaren Symbole werden links neben dem Ein-
    blendmenü angezeigt.
    Verwenden Sie die Text-Symbole wie die Symbole im 
    Inspector bzw. der Symbolpalette.
    Wenn Sie ein Text-Symbol im Notationseinstellungen-Dialog (Text-
    Seite) auswählen und den Mauszeiger über die Partitur bewegen, wird 
    dieser zum Stift-Werkzeug. Klicken Sie an der gewünschten Stelle in der 
    Partitur, um den Text einzufügen.
    Die Notizen- und die Auswahl-Registerkarte
    Unter den Text-Symbolen und dem Ebenen-Einblend-
    menü befinden sich zwei Registerkarten mit Texteingabe-
    feldern.
    Verwenden Sie die Notizen-Registerkarte, um längere 
    Textpassagen einzufügen. Wenn Sie die mit den Einstel-
    lungen (Wörter und Länge) zufrieden sind, wählen Sie den 
    Text bzw. einen Textteil aus und wählen Sie eine Note in 
    der Partitur. Der Schalter »Liedtext einfügen« auf der Noti-
    zen-Registerkarte ist jetzt verfügbar. 
    Wenn Sie auf den Schalter klicken, wird der ausgewählte Text in die Par-
    titur eingefügt. Dabei steht der Textanfang an der ausgewählten Note.
    Wenn Sie Text(teile) in der Partitur auswählen und die 
    Auswahl-Registerkarte öffnen, wird der ausgewählte 
    Text(teil) im Textfeld angezeigt. Sie können nun den Text 
    ändern und die Textformat-Optionen links verwenden, um 
    die Darstellung des ausgewählten Textes zu verändern. 
    Wenn Sie mit dem Text und der Formatierung zufrieden 
    sind, klicken Sie auf »Übernehmen«, um die Änderungen 
    auf den ausgewählten Text anzuwenden.
    Option Beschreibung
    Auf allen 
    Seiten 
    anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Text auf 
    allen Seiten angezeigt. Mit Hilfe des Optionsfelds »Außer 
    erste« können Sie die allererste Seite ausschließen. 
    Auf erster Seite 
    anzeigenWenn Sie diese Option auswählen, wird der Text nur auf 
    der ersten Seite angezeigt. 
    Linie Hier wird festgelegt, wie der Text angeordnet werden soll. 
    Wenn Sie mehrere Texte an der Position »Oben/Links« 
    einfügen, können Sie sie durch Eingeben der gewünsch-
    ten Anzahl an Textzeilen sortieren.
    Position 
    wechselnWenn rechts die Option »Links« oder »Rechts« ausge-
    wählt ist, wird der Text abwechselnd links und rechts auf 
    geraden und ungeraden Seiten angezeigt, wenn Sie die 
    Option »Position wechseln« einschalten. 
    Positions-
    optionsfelderHier können Sie die vertikale (Oben, Unten) und horizon-
    tale (Links, Mitte, Rechts) Position für den Text festlegen.
    Variable Angezeigter Text
    %p Die aktuelle Seitenzahl
    %l (kleines L) Der lange Notensystemname
    %s Der kurze Notensystemname
    %r Der Projektname 
    						
    							642
    Arbeiten mit Text
    Textfunktionen
    Die Wörter-Registerkarte
    Wenn Sie bestimmte Wörter häufig verwenden, können Sie 
    sie in der Wörter-Registerkarte im Inspector »speichern«. 
    Auf diese Weise sparen Sie Zeit, da Sie dann das gleiche 
    Wort nicht mehrmals eingeben müssen.
    Speichern von Wörtern
    1.Öffnen Sie die Wörter-Registerkarte im Inspector.
    Diese Registerkarte ist standardmäßig ausgeblendet. Weitere Informati-
    onen über die Anzeige von ausgeblendeten Registerkarten finden Sie 
    unter »Anzeigen/Ausblenden der Registerkarten« auf Seite 605.
    2.Doppelklicken Sie auf ein »leeres« Feld.
    Der Dialog »Text-Editor« wird angezeigt.
    3.Geben Sie im Eingabefeld oben im Dialog den ge-
    wünschten Text ein.
    4.Geben Sie im Typ-Einblendmenü die Textart an (»nor-
    maler« Text oder Liedtext).
    5.Nehmen Sie Einstellungen für Schriftart, Schriftgröße 
    und Schriftstil vor.
    Sie können auch ein Textformat-Set verwenden.
    6.Klicken Sie auf »Ende«, um den Dialog zu schließen.
    Der eingegebene Text wird im ausgewählten Symbolfeld in der Register-
    karte angezeigt.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Fel-
    der klicken, öffnet sich ein Kontextmenü mit verschiedenen 
    Optionen:
     Wählen Sie »Bearbeiten«, um den Text-Editor zu öffnen.
     Wählen Sie »Neu«, um einen weiteren leeren Symboleintrag 
    hinzuzufügen.
     Wählen Sie »Entfernen«, um überflüssige Symboleinträge aus 
    der Registerkarte zu entfernen.
     Wählen Sie »Als Palette öffnen«, um die Registerkarte als 
    Symbolpalette zu öffnen.
    Hinzufügen von Wörtern
    Sie können Wörter aus der Wörter-Registerkarte wie nor-
    male Symbole hinzufügen. Wählen Sie ein Wort aus und 
    klicken Sie in die Partitur. Sie können das Wort jedoch 
    nach dem Hinzufügen genauso wie manuell eingegebe-
    nen Text bearbeiten.
    Suchen und Ersetzen
    Mit der Funktion »Suchen und Ersetzen…« können Sie be-
    stimmte Wörter oder eine Gruppe von Wörtern durch ein 
    anderes Wort oder eine andere Gruppe von Wörtern er-
    setzen. Dieser Vorgang wird automatisch auf alle Textele-
    mente angewandt (unabhängig von Schriftart, -größe und 
    -stil). Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Funktionen-
    Untermenü die Option »Suchen und Ersetzen…«.
    Der Dialog »Suchen und Ersetzen« wird angezeigt.
    2.Geben Sie im Suchen-Wertefeld das Wort bzw. die 
    Wörter ein, die Sie ersetzen möchten.
    3.Wenn die Wörter unabhängig von Groß- und Klein-
    schreibung ersetzt werden sollen, schalten Sie die Option 
    »Groß-/Kleinschreibung« aus. 
    						
    							643
    Arbeiten mit Text
    4.Wenn die Wörter, die nur Teil eines anderen Wortes 
    sind, nicht ersetzt werden sollen, schalten Sie die Option 
    »Ganzes Wort« ein.
    Wenn Sie z. B. das Wort »string«, nicht aber das Wort »stringendo« er-
    setzen möchten, schalten Sie die Option »Ganzes Wort« ein.
    5.Geben Sie die Wörter, durch die die alten ersetzt wer-
    den sollen, im Ersetzen-Feld ein.
    6.Klicken Sie auf »OK«.
    Die unter »Suchen« festgelegten Wörter werden überall in der Partitur 
    durch die unter »Ersetzen« festgelegten Wörter ersetzt.
    Notensystemnamen
    Einstellungen für Notensystemnamen können Sie an un-
    terschiedlichen Stellen vornehmen:
    Im Notationseinstellungen-Dialog auf der Layout-Seite 
    legen Sie fest, ob die Notensystemnamen angezeigt wer-
    den sollen und ob die Namen der bearbeiteten Spuren in 
    der Partitur verwendet werden sollen. 
    In einem Layout mit mehreren Spuren können Sie wählen, für welche 
    Spuren Notensystemnamen angezeigt werden sollen, indem Sie für die 
    entsprechende Spur in der N-Spalte klicken. 
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Notensystem–
    Einstellungen« legen Sie einen langen und einen kurzen 
    Namen für das Notensystem fest. 
    Diese Namen werden angezeigt, wenn die Option »Von den Spuren« im 
    Notationseinstellungen-Dialog auf der Layout-Seite ausgeschaltet ist. 
    Der unter »Lang« eingegebene Name wird nur im ersten System ange-
    zeigt, in den darauf folgenden Systemen wird der unter »Kurz« festge-
    legte Name angezeigt. Wenn der Name nur oben auf der Seite angezeigt 
    werden soll, lassen Sie das Kurz-Feld leer.
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Text-
    einstellungen« können Sie eine Schriftart für die Noten-
    systemnamen festlegen:
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog auf der 
    Projekt-Seite und wählen Sie »Texteinstellungen«. 
    2.Wählen Sie die Registerkarte »Projekt-Text«.
    3.Wählen Sie im Einblendmenü »Schriftart für« den 
    Systemnamen-Befehl.4.Wählen Sie Schrift, Größe und Stil für die Notensys-
    temnamen aus (oder wählen Sie ein Textformat-Set).
    5.Klicken Sie auf »Übernehmen«, um den Dialog zu 
    schließen.
    Weitere Einstellungen für Notensystemnamen
     Wenn Sie im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–
    Notation–Systemnamen« die Option »Systemnamen links vom 
    System« einschalten, werden die Notensystemnamen nicht 
    oberhalb, sondern links neben den Notensystemen angezeigt.
     Sie können außerdem untergeordnete Namen für das obere 
    und das untere System angeben, wenn Sie mit einem poly-
    phonen System oder einem Split-System arbeiten, siehe »No-
    tensystemnamen« auf Seite 572.
     Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Zwischen-
    räume« können Sie die vertikale und horizontale Position der 
    Notensystemnamen einstellen. 
    Taktnummern
    Taktnummern-Einstellungen können an unterschiedlichen 
    Stellen vorgenommen werden:
    Allgemeine Einstellungen
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog unter 
    »Projekt–Notation–Taktnummern«.
    2.Mit der Option »Zeige alle« können Sie einstellen, mit 
    welcher Häufigkeit Taktnummern angezeigt werden sollen.
    Die Optionen sind »Erste« (Taktnummern werden nur beim ersten Takt 
    jedes Notensystems angezeigt), »Aus« (es werden keine Taktnummern 
    angezeigt) und jede beliebige Zahl. Klicken Sie in die Status-Spalte und 
    wählen Sie mit dem Mausrad die gewünschte Option aus.
    3.Schalten Sie gegebenenfalls die Option »Bereich mit 
    Mehrfachpausen anzeigen« ein.
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird bei mehrtaktigen Pausen die 
    Taktnummer als Bereich angezeigt, der die Länge der mehrtaktigen 
    Pause darstellt.
    4.Wenn die Taktnummern unterhalb der Taktstriche an-
    gezeigt werden sollen, schalten Sie die Option »Taktnum-
    mern unter dem System« ein.
    5.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Notationseinstellungen-Dialog.
    !Wenn im Notationseinstellungen-Dialog unter »Pro-
    jekt–Notation–Systemnamen« die Option »Lange 
    Systemnamen auf neuen Seiten« eingeschaltet ist, 
    wird der unter »Lang« festgelegte Name für das erste 
    System auf jeder Seite angezeigt. 
    						
    							644
    Arbeiten mit Text
    Texteinstellungen
    Wie bei vielen anderen festen Textelementen können Sie 
    Schriftart, -größe und -stil für Taktnummern im Notations-
    einstellungen-Dialog unter »Projekt–Texteinstellungen« 
    festlegen.
    Zwischenräume
    Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Pro-
    jekt–Zwischenräume« weitere Einstellungen für Taktnum-
    mern vornehmen:
    Taktnummernversatz
    Wenn Sie auf eine Taktnummer doppelklicken, wird ein 
    Dialog angezeigt, in dem Sie festlegen können, wie viele 
    Werte in der ansonsten fortlaufenden Nummerierung der 
    Takte ausgelassen werden sollen.
    Diese Funktion ist besonders bei Wiederholungen nütz-
    lich. Wenn z. B. Takt 7 und 8 einmal wiederholt werden, 
    sollte die Nummerierung danach bei 11 fortfahren, nicht 
    bei 9. Doppelklicken Sie dazu auf die 9 und geben Sie 
    eine 2 ein.
    Diese Funktion ist auch sinnvoll, wenn die Partitur mit ei-
    nem Auftakt beginnt und die Nummerierung beim ersten 
    »richtigen« Takt mit der Nummer 1 beginnen soll. Geben 
    Sie in diesem Fall im Versatz-Feld für den zweiten Takt 
    den Wert »-1« ein und stellen Sie sicher, dass die Takt-
    nummer für den Auftakt ausgeblendet wird.Der Taktnummernversatz ist der Projektebene zugeord-
    net und wird für alle Spuren und Layouts angezeigt.
    Einstellungen für andere feste Textelemente
    Sie können Texteinstellungen für praktisch jeden Text und 
    alle Zahlen in der Partitur vornehmen. Gehen Sie folgen-
    dermaßen vor:
    1.Klicken Sie im Notationseinstellungen-Dialog (Projekt-
    Seite) in der Liste links auf »Texteinstellungen«. 
    2.Öffnen Sie die Registerkarte »Projekt-Text«.
    3.Im Einblendmenü »Schriftart für« können Sie die 
    Textart einstellen, für die Sie die Texteinstellungen vorneh-
    men möchten.
    4.Nehmen Sie in diesem Dialog ggf. weitere Einstellun-
    gen vor.
    5.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Notationseinstellungen-Dialog.
    Taktnummer vor und nach Änderung der Texteinstellungen.
    Sie können unter »Texteinstellungen« auch Textformat-
    Sets einrichten, um schnelle Textformatänderungen zu er-
    möglichen. 
    Wenn Sie ein Set eingerichtet haben, können Sie dies direkt über das 
    Kontextmenü zuweisen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf 
    ein Textelement und wählen Sie bei der Option »Textformat« das ge-
    wünschte Set aus.  Option Beschreibung
    Erste Taktnummer –
    horizontaler VersatzHier können Sie den horizontalen Abstand zwi-
    schen der Taktnummer und dem ersten Taktstrich 
    jedes Notensystems festlegen.
    Erste Taktnummer – 
    vertikaler VersatzHier können Sie den vertikalen Abstand zwischen 
    Taktnummer und dem ersten Taktstrich jedes No-
    tensystems festlegen.
    Andere Taktnummern – 
    horizontaler VersatzHier können Sie den horizontalen Abstand zwi-
    schen der Taktnummer und allen anderen Takt-
    strichen festlegen.
    Andere Taktnummern – 
    vertikaler VersatzHier können Sie den vertikalen Abstand zwischen 
    der Taktnummer und allen anderen Taktstrichen 
    festlegen. 
    						
    							11
    Arbeiten mit Layouts 
    						
    							646
    Arbeiten mit Layouts
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Aufbau und Inhalt von Layouts
     Erzeugen von Layouts
     Öffnen bestimmter Spurkombinationen mit Hilfe von Layouts
     Anwenden, Laden, Speichern und Löschen von Layouts
     Importieren und Exportieren von Layouts
     Arbeiten mit Layouts
    Hintergrund: Layouts
    Layouts sind »Vorgaben«, die Einstellungen für die Layout-
    Ebene enthalten: Taktstriche, Layout-Symbole, Abstand 
    zwischen den Notensystemen usw.
    Wann sollten Sie Layouts verwenden?
     Die Layout-Einstellungen, die Sie vornehmen müssen, wenn 
    Sie vollständige Partituren oder nur Auszüge für einzelne In-
    strumente (oder Instrumentgruppen) drucken möchten, unter-
    scheiden sich voneinander. Mit Hilfe von Layouts können Sie 
    unterschiedliche »Ansichten« einer Spur oder einer Gruppe 
    von Spuren einstellen. So können Sie z. B. ein Layout für jedes 
    Instrument und ein Layout für die gesamte Partitur erstellen.
     Wenn Sie im Notationseinstellungen-Dialog auf der Layout-
    Seite ein anderes Layout auswählen, können Sie bestimmte 
    Kombinationen von Spuren unmittelbar im Noten-Editor öff-
    nen, ohne die Parts auf den betreffenden Spuren manuell aus-
    wählen zu müssen.
    Was ist ein Layout?
    Ein Layout umfasst die folgenden Objekte und Eigen-
    schaften:
     die eingefügten Symbole aus der Layout-Registerkarte im 
    Inspector (siehe »Die verfügbaren Symbole« auf Seite 607)
     alle Einstellungen der Layout-Seite im Notationseinstellungen-
    Dialog
     die vertikalen Abstände der Notensysteme
     die Abstände zwischen den Taktstrichen
     unterbrochene Taktstriche
    ÖBeachten Sie, dass die Symbole aus der Projekt-Re-
    gisterkarte im Inspector (siehe »Die verfügbaren Symbole« 
    auf Seite 607), Taktstricharten und Taktnummernversatz 
    zur Projekt-Ebene gehören und in allen Layouts angezeigt 
    werden.
    Speichern von Layouts
    Layouts werden automatisch erstellt, wenn Sie eine ein-
    zelne Spur oder eine bestimmte Zusammenstellung von 
    Spuren bearbeiten. Sie sind fester Bestandteil einer be-
    stimmten Spurkombination und müssen nicht separat ge-
    speichert werden.
    Erstellen eines Layouts
    Layouts werden automatisch erstellt, wenn Sie eine neue 
    Spurkombination zur Bearbeitung öffnen.
    Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Spuren vorher schon 
    einzeln oder zusammen mit anderen Spuren bearbeitet 
    wurden. Wichtig ist nur, dass Sie jetzt die Spuren gemein-
    sam öffnen, für die Sie ein Layout erstellen möchten. Wenn 
    Sie z. B. ein Layout für ein Streichquartett erstellen möch-
    ten, wählen Sie die Parts auf den entsprechenden Spuren 
    aus und drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[R].
    Öffnen eines Layouts
    Wenn Sie im Notation-Menü den Befehl »Layout öffnen…« 
    auswählen, wird ein Dialog mit allen verfügbaren Layouts 
    für das Projekt geöffnet. 
    Wählen Sie das gewünschte Layout aus der Liste aus 
    und klicken Sie auf »OK«, um die zum Layout gehörenden 
    Spuren im Noten-Editor zu öffnen.
    Dies ist eine schnelle Methode, um mehrere Spuren im Noten-Editor 
    direkt vom Projekt-Fenster aus zu öffnen.
    !Die Reihenfolge der Spuren spielt keine Rolle. Sie 
    können sie im Projekt-Fenster neu ordnen, ohne das 
    Layout zu entfernen. Die Abstände zwischen den 
    Notensystemen im Layout hängen jedoch mit der 
    Reihenfolge der Spuren zusammen. 
    						
    							647
    Arbeiten mit Layouts
    Arbeiten mit Layouts
    Im Notationseinstellungen-Dialog befindet sich eine Lay-
    out-Seite, in der Sie Einstellungen für die unterschiedli-
    chen Layouts vornehmen können. Links im Dialog werden 
    alle vorhandenen Layouts aufgelistet. (Diese Liste ent-
    spricht der Liste im Dialog »Layout öffnen«, siehe oben.) 
    Das derzeit verwendete Layout wird in der Liste hervorge-
    hoben dargestellt.
    Der Notationseinstellungen-Dialog (Layout-Seite)
    Hier können Sie eine Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen 
    vornehmen:
    Öffnen von Spuren eines Layouts
    Wenn Sie eine andere Spurkombination im Noten-Editor 
    öffnen möchten, wählen Sie das entsprechende Layout in 
    der Liste aus.
    Sie können den Dialog geöffnet lassen, während Sie ar-
    beiten, und die Liste zum Auswählen der zu bearbeitenden 
    Spuren verwenden.
    Importieren von Layout-Symbolen
    Wenn Sie ein anderes Layout auswählen und im Funktio-
    nen-Einblendmenü unter der Liste den Befehl »Form ver-
    wenden« auswählen, werden alle Symbole aus der Layout-
    Registerkarte, die in dieses Layout eingefügt wurden, in 
    das derzeit verwendete Layout importiert.
    Verwalten von Layouts
    Wenn Sie ein Layout umbenennen möchten, wählen Sie 
    es in der Liste aus und geben Sie den gewünschten Na-
    men in das Name-Feld rechts im Dialog ein.
    Standardmäßig erhalten Layouts den Namen einer der bearbeiteten 
    Spuren, es ist jedoch empfehlenswert, einen informativeren Namen für 
    die einzelnen Layouts festzulegen. 
    Wenn Sie ein nicht benötigtes Layout löschen möchten, 
    wählen Sie es in der Liste aus und wählen Sie im Funktio-
    nen-Einblendmenü den Entfernen-Befehl.
    Wenn Sie alle Layouts entfernen möchten, für die es 
    keine Spurkombinationen mehr gibt, wählen Sie im Funkti-
    onen-Einblendmenü den Aufräumen-Befehl.
    Importieren und Exportieren von Layouts
    Wenn Sie ein Layout exportieren oder importieren möchten, 
    wählen Sie es in der Liste aus und wählen Sie dann unter-
    halb der Liste im Funktionen-Einblendmenü die Option »Ex-
    portieren…« bzw. »Importieren…«. Beim Exportieren und 
    Importieren von Layouts werden alle Notensystemeinstel-
    lungen berücksichtigt.
    Arbeiten mit der Darstellungstransponierung
    Sie können für alle Notensysteme in einem Layout angeben, 
    ob deren Darstellung transponiert werden soll. Klicken Sie 
    dazu auf der Layout-Seite des Notationseinstellungen-Dia-
    logs in die D-Spalte der Systeme, für die Sie diese Option 
    ein- bzw. ausschalten möchten. Beachten Sie, dass sich 
    diese Einstellung nur auf das aktuelle Layout auswirkt. 
    						
    							648
    Arbeiten mit Layouts
    Arbeiten mit Layouts – Ein Beispiel
    Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie aus einer Partitur 
    einen Auszug erstellen und gestalten.
    1.Bereiten Sie zunächst das Erscheinungsbild der ge-
    samten Partitur einschließlich aller Formate vor.
    Hierzu gehören z.B. das Einfügen von Block-Text aus der Projekt-Register-
    karte für den Titel, das Festlegen des Linienstils für die Taktstriche.
    2.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Lay-
    out-Seite) und geben Sie den gewünschten Namen im 
    Name-Feld ein (z.B. »Gesamtpartitur«).
    3.Schließen Sie den Noten-Editor.
    4.Öffnen Sie eine einzelne Spur, z. B. für ein Holzblasin-
    strument.
    Die Einstellungen der Projekt-Ebene werden automatisch im neuen Lay-
    out für diese Spur angezeigt.
    5.Bereiten Sie ein eigenes Layout für das Holzblasinstru-
    ment vor.
    Verschieben Sie Taktstriche, fügen Sie Schlusszeichen und mehrtaktige 
    Pausen ein usw.
    Sie können auch alle Layout-Symbole aus dem Layout 
    »Vollständige Partitur« importieren, indem Sie es im Nota-
    tionseinstellungen-Dialog auf der Layout-Seite in der Liste 
    links auswählen und im Funktionen-Einblendmenü den 
    Befehl »Form verwenden« auswählen (siehe »Importieren 
    von Layout-Symbolen« auf Seite 647).
    6.Geben Sie im Name-Feld einen Namen für das Layout 
    ein und klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Markerspur als Formvorlage
    Wenn Sie im Projekt-Fenster Marker erstellt haben, die je-
    weils den Beginn eines »Abschnitts« des Stücks markie-
    ren (Strophe, Bridge, Refrain usw.), können Sie diese 
    Marker automatisch in das aktuelle Layout übertragen:
    1.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü 
    »Erweiterte Layout-Funktionen« den Befehl »Markerspur 
    als Formvorlage«.
    An den Markerpositionen werden Probemarken und doppelte Taktstriche 
    eingefügt.
    2.Wenn die Namen der Marker ebenfalls angezeigt wer-
    den sollen, wählen Sie aus demselben Untermenü den 
    Befehl »Marker anzeigen«.
    !Sie sollten keine Bestandteile der Spur ändern, die 
    nicht zum Layout gehören (sonst wird auch das Ge-
    samtpartitur-Layout verändert). 
    						
    							12
    Arbeiten mit MusicXML 
    						
    							650
    Arbeiten mit MusicXML
    Einleitung
    MusicXML ist ein Dateiformat zur Musiknotation, das im 
    Jahr 2000 von Recordare LLC entwickelt wurde und das im 
    wesentlichen auf zwei wissenschaftlichen Musikformaten 
    beruht. MusicXML ermöglicht die Darstellung von Noten im 
    aktuellen westlichen Stil, der seit dem 17. Jahrhundert ge-
    bräuchlich ist. In Cubase können Sie jetzt MusicXML-Da-
    teien importieren und exportieren, die mit Version 1.1 
    erstellt wurden. So können Sie Notenblätter mit anderen 
    Personen austauschen, die Notationsprogramme wie 
    Finale und Sibelius einsetzen.
    ÖDa MusicXML unterschiedlich gut von verschiedenen 
    Programmen unterstützt wird, müssen immer manuelle An-
    passungen vorgenommen werden.
    Wofür wird MusicXML eingesetzt?
    Das MusicXML-Dateiformat kann für Folgendes verwen-
    det werden:
     Darstellung und Druck von Noten und Notenblättern
     Austausch von Partituren zwischen verschiedenen Notations-
    programmen 
     Elektronische Weitergabe von Partituren 
     Speichern und Archivieren von Partituren in elektronischem 
    Format
    Notation und Musikwiedergabe
    MusicXML ist ein Dateiformat zur Musiknotation mit 
    Schwerpunkt auf dem Layout der Musiknotation und der 
    richtigen grafischen Darstellung, d. h., es beschäftigt sich 
    damit, wie ein Musikstück aussehen sollte. 
    MusicXML-Daten enthalten darüber hinaus jedoch auch 
    Elemente, mit denen festgelegt wird, wie ein Musikstück 
    klingen soll. Diese Elemente werden z. B. verwendet, um 
    aus MusicXML-Daten MIDI-Dateien zu generieren. Mu-
    sicXML hat also Berührungspunkte mit MIDI. 
    MIDI wiederum ist ein Format zum Austausch von Musikda-
    ten mit Anwendungen wie Cubase oder anderen Sequen-
    zern. MIDI wurde für die Wiedergabe entwickelt, d. h. der 
    Schwerpunkt von MIDI liegt auf der Wiedergabe und nicht 
    auf der Darstellung der Noten. 
    Ist MusicXML besser als MIDI?
    Vorteile von MusicXML
    MIDI-Spuren enthalten MIDI-Noten und andere MIDI-Da-
    ten. MIDI-Noten sind in Cubase durch ihre Position, Länge, 
    Tonhöhe und Anschlagstärke definiert. Diese Daten sind je-
    doch nicht ausreichend, um zu entscheiden, wie eine Note 
    in einem Notensystem angezeigt werden soll. Für eine kor-
    rekte grafische Darstellung benötigt Cubase zusätzlich die 
    folgenden Informationen:
     Richtung der Notenhälse, Balken
     Vortragsbezeichnungen (Staccato, Akzent, Halte- und Binde-
    bögen) 
     Informationen über das Instrument in der Notation
     Tonart und Grundrhythmus des Stücks
     Gruppierung von Noten usw.
    Ein Großteil dieser Informationen lässt sich mit MusicXML 
    speichern. Sie werden die Notensysteme jedoch auch 
    nocht mit den Werkzeugen anpassen müssen, die Ihnen 
    der Noten-Editor bietet.
    Vorteile von MIDI
    Während sich MusicXML für die elektronische Darstellung 
    von Notensystemen eignet, wurde MIDI für elektronische 
    Musikinstrumente entwickelt. Obwohl MusicXML in Bezug 
    auf die Darstellung von Noten zweifelsfrei Vorteile bietet, 
    ist es hinsichtlich der Wiedergabe weniger leistungsstark. 
    Der Grund hierfür ist, dass MusicXML als Format zur Mu-
    siknotation grafisch orientiert ist und für den Austausch 
    der Darstellung von Noten, nicht jedoch den Klang entwi-
    ckelt wurde. 
    Bei der Wiedergabe von MusicXML-Dateien werden u. a. 
    die folgenden Parameter in Cubase nicht berücksichtigt:
     Anschlagstärke und Ausklingstärke
    
     Controller-Daten
    
     Meta-Events aus Standard-MIDI-Dateien
    
     Alle Cubase-spezifischen Daten wie Automation, MIDI-Effekte, 
    Eingangsumwandler usw. 
    						
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