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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
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331 Die mitgelieferten MIDI-Module ÖEine Bedingung, in der zwei MIDI-Noten-Events durch einen AND-Operator verbunden sind, kann nicht erfüllt werden. Zum Beispiel ist es unmöglich, die Expressions »Note-on AND Note-off«, oder »Note-on AND Key up« oder »Note-off AND Key up« zu erfüllen. ÖWenn Sie mehrere MegaTrig-Module verwenden, wird derselbe zufällige Wert für alle Module angewendet, wenn Sie die Random-Option in derselben Reihe auswählen. In - dem Sie die Bereiche so einrichten, dass sie nicht über- lappen, können Sie zufällig zwischen den entsprechenden Layern wechseln. Trigger-Optionen Zusätzlich zu den Expressions können Sie auch noch Trig- ger-Optionen bestimmen. Die folgenden Optionen sind verfügbar: KeyswitchDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste gedrückt wird, die sich im festgelegten Tastenbereich befindet. Mehrere Keyswitch-Zuweisungen für unterschiedliche Layer arbeiten exklusiv, das heißt es kann nur jeweils eine Keyswitch-Zuweisung aktiv sein. Standardmäßig wird die Zuweisung mit der tiefsten Taste verwendet. Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie Keyswitch-Zuwei-sungen auf unterschiedlichen Layern parallel verwenden möchten, schalten Sie die Option »Ind(ividual) MegaTrig Management« für die jeweiligen Layer ein. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn zwei Programme mit Keyswitches zusammen in ein neues Programm kopiert werden. Key Range 1stDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine Taste aus dem festgelegten Tastenbereich drücken. Key Range 2ndDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine zweite Taste aus dem festgelegten Tastenbereich drücken Key ToggleDiese Bedingung schaltet zwischen »erfüllt« und »nicht erfüllt« um, sobald Sie eine Taste im festgelegten Tas-tenbereich drücken. Standardmäßig ist »erfüllt« einge-stellt. Wenn Sie bei 0 anfangen, werden die ungeraden Zahlen als »nicht erfüllt« und die geraden Zahlen als »er-füllt« erkannt. VelocityDie Bedingung ist erfüllt, wenn die eingehende An-schlagstärke sich innerhalb des festgelegten Bereichs befindet. Playing SpeedDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Noten innerhalb des einge-stellten Bereichs liegt. LegatoDiese Bedingung ist erfüllt, wenn Sie Noten Legato spielen. Sie können einen Tastenbereich für die Legato gespielten Noten einstellen. RetriggerDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Note erneut getrig-gert wird. Sie können einen Tastenbereich für diesen Parameter einstellen. Beachten Sie, dass diese Bedingung immer mit dem Note-On-Event kombiniert sein muss und dass die Mono- und die Retrigger-Option im Bereich »Voice Ma -nagement« des dazugehörigen Layers oder Programms aktiviert sein müssen. IntervalDiese Bedingung ist erfüllt, wenn das Intervall zwischen zwei nacheinander gespielten Noten innerhalb des fest-gelegten Bereichs liegt. Note CountDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Anzahl der ge-spielten Noten innerhalb des eingestellten Bereichs liegt. Lowest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem Akkord von unten nach oben fest. Diese Bedin-gung ist erfüllt, wenn die gespielten Noten im festgeleg-ten Bereich liegen. Wenn Sie zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden die niedrigste und die zweitniedrigste Note gespielt. Alle anderen Noten werden herausgefiltert. Option Beschreibung Highest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem Akkord von oben nach unten fest. Diese Bedin-gung ist erfüllt, wenn die gespielten Noten im festgeleg-ten Bereich liegen. Wenn Sie zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden die höchste und die zweithöchste Note gespielt, und alle andere Noten werden herausgefiltert. MIDI ControllerDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich die Position des Controllers innerhalb des eingestellten Bereichs befindet. Quick ControlsDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich das Quick Con-trol im festgelegten Bereich befindet. RandomErzeugt einen zufälligen Wert zwischen 0 und 100 für jede gespielte Note. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Zufallswert sich im festgelegten Bereich befindet. OptionBeschreibung New NotesWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen nur durch neue Noten getriggert. Held NoteWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen sowohl durch die gehaltenen Noten als auch durch neue Noten getriggert. Fixed NoteWenn diese Expression erfüllt ist, wird eine einzelne Note gesendet. Wenn »Fixed Note« ausgewählt ist, sind die Parameter »Note« und »Velocity« verfügbar. Mit ihnen können Sie fest-legen, welche Note gesendet wird.Wenn Sie zum Beispiel die Pedalgeräusche eines Flügels triggern möchten, wählen Sie die Condition »Sustain On« und stellen Sie als Trigger-Option »Fixed Note« ein. Sie können die Note und die Anschlagstärke der getriggerten Note festlegen. Mit den Optionen »Held Notes« und »New Notes« werden die Noten getriggert, die Sie auf dem Key -board gespielt haben. Option Beschreibung
332 Die mitgelieferten MIDI-Module Note-Off Velocity Unter den Trigger-Optionen finden Sie Parameter, mit de- nen die Anschlagstärke der Note-Off-Samples gesteuert wird. Dazu gehört auch die Sample-Auswahl durch das Anschlagstärke-Mapping der Note-Off-Samples. Die An - schlagstärke kann auch den Pegel der Note-Off-Samples beeinflussen. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Layer Alternate Mit diesem Modul haben Sie die Möglichkeit, automatisch zwischen unterschiedlichen Layern umzuschalten. Dies ist nützlich, um z. B. zwischen den Streichrichtungen bei Sai- teninstrumenten zu wechseln oder zwischen mit der linken und der rechten Hand ausgeführten Schlägen bei Schlag - zeuginstrumenten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Wiedergabe zwi- schen den unterschiedlichen Layern wechseln zu lassen: 1.Fügen Sie das Modul »Layer Alternate« über den Lay- ern ein, zwischen denen Sie wechseln möchten. 2.Öffnen Sie den Sound-Editor für das Modul, ziehen Sie die Layer aus dem »Expression Pool« in die Alterna - tion-Liste und ordnen Sie sie in der gewünschten Reihen- folge an. Sie können die Reihenfolge der Liste durch Ziehen und Ablegen ändern. 3.Wählen Sie den Alternation-Modus aus und starten Sie die Wiedergabe. ÖMit »Layer Alternate« wird die Wiedergabe zwischen Layern umgeschaltet. Wenn Sie zwischen unterschiedli - chen Zonen umschalten möchten, richten Sie stattdessen »Variation Groups« ein, siehe »Der Bereich »Variation Groups«« auf Seite 244. ÖWenn Sie eine bestimmte Expression wiedergeben möchten, deaktivieren Sie den Enable-Schalter, um den automatischen Wechsel zu unterbrechen, und wählen Sie die Expression in der Alternation-Liste aus. Expression Pool In diesen Liste werden die verfügbaren Layer angezeigt, zwischen denen gewechselt werden kann. OptionBeschreibung SourceHier können Sie wählen, ob die Anschlagstärke des Note-On-Events oder des Note-Off-Events an die Re-lease-Samples geleitet wird. Velocity AmountHier können Sie einstellen, wie stark die ausgewählte Option die Anschlagstärke des Note-Off-Samples be-einflusst. Dazu gehört auch die Sample-Auswahl durch das Anschlagstärke-Mapping der Release-Samples. Beachten Sie, dass die Anschlagstärke auch einen Ein-fluss auf die Sample-Lautstärke haben kann, die durch die Zonen-Parameter festgelegt ist. Decay TimeJe nachdem, welchen Wert Sie hier einstellen, wird die Anschlagstärke des Note-Off-Samples abgemindert, je länger Sie eine Taste gedrückt halten. Decay CurveHier können Sie eine Kurve für den Decay-Parameter der Ausklingstärke einstellen. Mit positiven Werten er-halten Sie eine nach außen gewölbte Kurve und mit ne-gativen Werten eine nach innen gewölbte Kurve. Eine nach außen gewölbte Kurve vermindert die Auskling-stärke schneller, ohne die Decay-Dauer zu verändern. Eine nach innen gewölbte Kurve vermindert die Aus-klingstärke langsamer. Decay Key FollowVerteilt die Dauer der »Decay Time« über das Keyboard. Sie können einen Center Key festlegen, der für »Key Follow« als zentrale Position verwendet wird. Stellen Sie hier einen positiven Wert ein, um den Parameter »Decay Time« für Noten über dem Center Key abzumindern und für Noten unter dem Center Key zu erhöhen. Decay Center KeyMit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« des Parameters »Decay Time« als zentrale Position verwendet wird. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen.
333 Die mitgelieferten MIDI-Module Alternation-Liste Ziehen Sie die Layer, die Sie verwenden möchten, aus dem »Expression Pool« in diese Liste. Sie können die Rei - henfolge der Layer ändern, indem Sie sie an eine andere Position ziehen. Das aktuell wiedergegebene Layer wird in der Liste hervorgehoben. Über das Kontextmenü können Sie Expressions aus der Alternation-Liste entfernen. Keyswitches verwenden In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, zu einem be- stimmten Layer zu wechseln, unabhängig davon, welches Layer in der Alternation-Liste ausgewählt ist. Dazu können Sie für die einzelnen Layer Keyswitches einrichten. Sobald die entsprechende Note gespielt wird, springt die Alterna - tion-Liste zu dem festgelegten Layer. Weitere Layer- Wechsel werden dann ab dieser Position weitergeführt. •Sie können den Keyswitch festlegen, indem Sie die Note als Text oder Zahlenwert in der Spalte »Key Switch« in der Alternation-Liste eingeben. Alternation Mode Der Wechsel zwischen den Layern wird durch die folgen- den Optionen bestimmt: Per Key Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie eine einzelne Taste verwenden möchten, um zwischen den Layern zu wech - seln. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, können Sie dazu eine beliebige Taste auf dem Keyboard verwenden. Enable Hier können Sie die MIDI-Taste einstellen, mit der der Layer-Wechsel getriggert und beendet wird. Diese Taste wird exklusiv für diese Funktion verwendet, d. h., die Taste kann nicht mehr verwendet werden, um Noten zu triggern. Wenn hier »Off« eingestellt ist, wird nur das ausgewählte Layer wiedergegeben. Previous/Next Hier können Sie die MIDI-Note einrichten, mit der zu der vorherigen (previous) und der nächsten (next) Expression gewechselt wird. Reset Hier können Sie die MIDI-Note einstellen, mit der der Layer-Wechsel zurückgesetzt wird. Grace Time Mit diesem Parameter können Sie die minimale Dauer zwi- schen zwei Steps festlegen. Dadurch haben Sie die Mög- lichkeit, z. B. auch Akkorde zu spielen. (Sonst würde bei jeder Note des Akkords ein anderes Layer verwendet.) Key Switch Alternate Mit diesem Modul können Sie automatisch zwischen un- terschiedlichen Layern wechseln, die MegaTrig-Keyswit- ches verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Wiedergabe zwi- schen den Layern zu wechseln: 1.Fügen Sie das Modul »Key Switch Alternate« über den Layern ein, die die MegaTrig-Module mit den Keyswitch- Einstellungen enthalten. 2.Öffnen Sie den Sound-Editor für das Modul und ziehen Sie die Keyswitches aus der Liste der verfügbaren Keyswit - ches (»Available Key Switches«) in die Alternation-Liste, in der Reihenfolge, in der Sie sie verwenden möchten. Sie können die Reihenfolge der Liste durch Ziehen und Ablegen ändern. 3.Wählen Sie den Alternation-Modus aus und starten Sie die Wiedergabe. ModeBeschreibung Cycle UpIn diesem Modus werden die Layer in der Liste von oben nach unten durchlaufen. Cycle DownIn diesem Modus werden die Layer in der Liste von unten nach oben durchlaufen. RandomIn diesem Modus werden die Layer mit jeder ge-spielten Note zufällig ausgewählt. Exclusive RandomIn diesem Modus werden die Layer zufällig ausger-wählt, jedoch ohne Wiederholungen.
334 Die mitgelieferten MIDI-Module ÖDieses MIDI-Modul wird mitgeliefert, um die Kompati- bilität mit Programmen aus HALion 3 zu gewährleisten, da in HALion 3 der Wechsel zwischen Layern durch Keyswit - ches erzielt wurde. In HALion 4 sind keine zusätzlichen MegaTrig-Module mit Keyswitches-Einstellungen notwen - dig. Statt »Key Switch Alternate« können Sie hier das Mo- dul »Layer Alternate« verwenden. Available Key Switches In dieser Liste werden die verfügbaren Keyswitches zum Steuern der Layer-Wechsel aufgeführt. Sie können neue Wechsel erzeugen, indem Sie einen Keyswitch ais dieser Liste in die Alternation-Liste rechts ziehen. Beachten Sie jedoch, dass es keine direkte Verbindung zwischen der Liste »Available Key Switches« und der Alternation-Liste gibt. Wenn Sie einen Eintrag in der Liste hinzugefügt ha - ben, können Sie diesen benennen und eine Note zuweisen. Alternation-Liste Ziehen Sie die Keyswitches, zwischen denen Sie wech- seln möchten, von der Liste »Available key switches« in diese Liste. Je nachdem, welcher Alternation-Modus aus - gewählt ist, wechseln die getriggerten Keyswitches in der Reihenfolge der Liste oder nach dem Zufallsprinzip. Sie können die Reihenfolge der aufgeführten Keyswitches än - dern, indem Sie sie an eine andere Position ziehen. Der getriggerte Keyswitch wird in der Liste hervorgehoben. Über das Kontextmenü für den ausgewählten Keyswitch können Sie den Keyswitch aus der Liste entfernen. ÖWenn Sie einen bestimmten Keyswitch triggern möchten, deaktivieren Sie den Enable-Schalter, um den automatischen Wechsel zu unterbrechen, und wählen Sie den Keyswitch in der Alternation-Liste aus. Neue Einträge zur Liste hinzufügen Normalerweise fügen Sie Einträge zur Liste hinzu, indem Sie sie aus der Liste der verfügbaren Keyswitches in die Alternation-Liste ziehen. Sie können jedoch auch komplett neue Listeneinträge erzeugen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den Plusschalter über der Alternation- Liste. 2.Ein neuer Eintrag wird zu der Liste hinzugefügt. 3.Geben Sie einen Namen ein. 4.Legen Sie die Keyswitch-Note fest, die gesendet wer- den soll. Keyswitch-Benennungen Die verfügbaren Keyswitches haben einen zusätzlichen Namen, der über den Namen des übergeordneten Mega - Trig-Layers ermittelt wird. »Alternation Mode«, »Per Key«, »Reset« und »Enable« Diese Optionen entsprechen den gleichnamigen Optio- nen im Modul »Layer Alternate«, siehe »Layer Alternate« auf Seite 332. Grace Time Mit diesem Parameter können Sie die minimale Dauer zwi- schen zwei Steps festlegen. Dadurch haben Sie die Mög- lichkeit, z. B. auch Akkorde zu spielen. (Sonst würde bei jeder Note des Akkords ein unterschiedliches Layer ver - wendet.) Key Switch Remote Das Modul »Key Switch Remote« ermöglicht es Ihnen, Keyswitches aus dem übergeordneten Layer zu steuern. In der Expression-Liste werden alle verfügbaren Layer an- gezeigt. Wenn ein Layer ein MegaTrig-Modul enthält, das auf »Key Switch« gesetzt ist, wird die festgelegte Taste in der Spalte »Key/Active« angezeigt.
335 Die mitgelieferten MIDI-Module Key Switch Mode Hier können Sie einstellen, ob Sie die ursprünglichen Keyswitches aus den MegaTrig-Modulen verwenden, das Mapping der Keyswitches ändern oder einen MIDI-Cont - roller verwenden möchten. ÖUnabhängig vom ausgewählten Modus sind die Origi- nal-Keyswitch-Zuweisungen noch verfügbar. Dies ist not- wendig für Phrasen aus dem FlexPhraser-Modul, die die Original-Keyswitches verwenden. Der letzte empfangene Keyswitch hat immer Priorität. Keyswitch Wenn »Keyswitch« ausgewählt ist, werden die Original- Keyswitch-Zuweisungen verwendet, um zwischen den Ex - pressions zu wechseln. Die in der Liste angezeigten Zu- weisungen können nicht geändert werden. Remapped Wenn diese Option eingeschaltet ist, können Sie die Ori- ginal-Keyswitch-Zuweisungen in den spielbaren Bereich Ihres MIDI-Keyboards transponieren. Geben Sie dazu die neue Zuweisung als MIDI-Note ein. Sie können auch mehrere Keyswitches gleichzeitig trans- ponieren. Halten Sie dazu die [Umschalttaste] gedrückt und passen Sie den Wert für einen der Keyswitches an, die Sie ändern möchten. ÖMIDI-Noten, die als Keyswitch verwendet werden, können nicht mehr zum Triggern von Samples verwendet werden. MIDI Controller Mit diesem Modus können Sie die internen Keyswitches über einen MIDI-Controller steuern. Wenn »MIDI Control - ler« ausgewählt ist, werden in der Liste keine MIDI-Noten- namen angezeigt, sondern Sie können die gewünschte Expression einschalten. Nicht aktive Expressions können nicht verwendet werden. •Wählen Sie den gewünschten MIDI-Controller aus dem Einblendmenü aus. Expression-Liste aktualisieren Wenn Sie nach dem Einrichten des Moduls »Key Switch Remote« Layer mit Keyswitches hinzufügen, verschieben und löschen, müssen Sie ggf. die Liste aktualisieren. Kli - cken Sie dazu auf den Schalter »Refresh Expression List« in der Titelzeile. MIDI Randomizer Mit dem MIDI Randomizer können Sie Noten zufällig trig- gern. Diese Noten werden erzeugt, indem die ursprüngli- chen Noten- oder Anschlagstärkewerte anhand eines festgelegten Werts geändert werden. Sie können aber auch einen unabhängigen Noten- oder Dynamikbereich einstellen. Sie können den Bereich für eingehende MIDI- Noten einschränken und so festlegen, auf welche Noten das Modul reagiert. Im Input-Bereich links können Sie folgende Einstellungen vornehmen: Im Output-Bereich rechts finden Sie zwei Reihen mit Einstellungen. In der oberen Reihe stehen die folgenden Parameter zur Verfügung: OptionBeschreibung Low Key/High KeyMit diesen Werten legen Sie fest, welche einge-henden Noten vom Randomizer-Modul verwendet werden, um zufällige Noten zu erzeugen. Low Vel/High VelMit diesen Werten legen Sie den Dynamikbereich fest, den das Modul beim Erzeugen von Noten ver-wendet. OptionBeschreibung ActiveAktivieren Sie diesen Schalter, um Noten zu erzeu-gen, die in einem bestimmten Notenbereich liegen. SpreadWenn Sie diese Option einschalten, können Sie die eingehenden Werte nach dem Zufallsprinzip anpassen. Mit dem Amount-Parameter legen Sie fest, wie weit die auf diese Weise erzeugten Noten von den Originalnoten abweichen dürfen. Wenn Sie diese Option ausschalten, erzeugen Sie Noten innerhalb des Tastenbereichs, den Sie mit den Wertefeldern »Low Key/High Key« festlegen.
336 Die mitgelieferten MIDI-Module In der unteren Reihe stehen die folgenden Parameter zur Verfügung: True Pedaling Dieses MIDI-Modul erzeugt ein Modulationssignal für das Haltepedal. Sie können dieses Signal verwenden, um das Pedalverhalten eines Flügels nachzuahmen. Statt zwi - schen zwei Layern umzuschalten, können Sie mit diesem Modul Crossfades zwischen den Layern erzeugen, wenn Sie das Haltepedal drücken oder anheben. Dadurch ent - steht ein natürlicherer Klang. Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Crossfade zwi- schen zwei Layern zu erzeugen: 1.Stellen Sie den Level-Parameter der Zonen, die die Note-On-Samples enthalten, auf den Standardwert ein (0 dB). 2.Stellen Sie den Level-Parameter der Zonen, die die Sustain-Resonance-Samples enthalten, auf den Minimal - wert ein. 3.Wählen Sie in der Modulationsmatrix das Modul »True Pedaling« als Modulationsquelle aus und wählen Sie als Modulationsziel den Level-Parameter. 4.Um das Crossfade anzuwenden, muss der Pegel der Note-On-Samples negativ moduliert und der Pegel der Sustain-Resonance-Samples positiv moduliert werden. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar: 5.Wenn die Modulation eingerichtet ist, werden die Re- sonance-Samples mit jeder Note getriggert. Sie hören sie aber nur, wenn Sie das Haltepedal drücken. CC Mapper Mit dem CC Mapper können Sie MIDI-Controller-Befehle an weitere MIDI-Controller senden, bevor sie die folgen - den Layer und Zonen durchlaufen. Sie können das Modul auch verwenden, um eingehende Werte mit Hilfe von Kur - ven zu verändern. OptionBeschreibung ActiveAktivieren Sie diesen Schalter, um Noten zu erzeu-gen, die in einem bestimmten Dynamikbereich liegen. SpreadWenn Sie diese Option einschalten, können Sie die eingehenden Werte nach dem Zufallsprinzip anpassen. Mit dem Amount-Parameter legen Sie fest, wie weit die auf diese Weise erzeugten Noten von den Originalnoten abweichen dürfen. Indem Sie diese Option ausschalten, erzeugen Sie Noten innerhalb des Dynamikbereichs, den Sie mit den Wertefeldern »Low Vel/High Vel« festlegen. OptionBeschreibung Fade In TimeBestimmt die Dauer des Fade-Ins für das Modula-tionssignal, wenn Sie das Haltepedal drücken. Fade In CurveBestimmt die Kurve des Fade-Ins. Mit negativen Werten erhalten Sie eine nach außen gewölbte Kurve und mit positiven Werten eine nach innen gewölbte Kurve. Fade Out TimeBestimmt die Dauer des Fade-Outs für das Modu-lationssignal, wenn Sie das Haltepedal loslassen. Fade Out CurveBestimmt die Kurve des Fade-Outs. Mit positiven Werten erhalten Sie eine nach außen gewölbte Kurve und mit negativen Werten eine nach innen gewölbte Kurve. Time OutAuf akustischen Klavieren macht es sich nur wenig bemerkbar, wenn Sie das Haltepedal nach einer bestimmten Zeit erneut drücken. Sie erzielen den -selben Effekt, indem Sie diesen Parameter ver-wenden: Wenn Sie das Haltepedal drücken, nachdem die mit diesem Parameter eingestellt Zeit vergangen ist, macht sich dies nur geringfügig be -merkbar. Resonance-Samples, die getriggert wur-den, auf die aber kein Fade-In angewendet wurde, werden losgelassen.
337 Die mitgelieferten MIDI-Module MIDI-Controller, Aftertouch und Pitchbend können unein- geschränkt an alle MIDI-Controller, Aftertouch, Pitchbend und die acht globalen Controller »Contr. A – Contr. H« ge - leitet werden. Die Anschlagstärke und die globalen Cont- roller selber können nur den Controllern »Contr. A – Contr. H« zugewiesen werden. Sie können einen MIDI-Controller einem anderen MIDI- Controller (oder Aftertouch oder Pitchbend) zuweisen, in - dem Sie in die Source-Spalte für den Controller klicken und die entsprechende Option aus der Liste auswählen. ÖDie Anschlagstärke (Velocity) kann nur als Quelle für die globalen Controller »Contr. A – Contr. H« verwendet werden. Mit den Controllern »Contr. A – Contr. H« können Sie zum Beispiel die MIDI-Controller-Zuweisung mit einer einzigen Einstellung im CC Mapper ändern und müssen nicht die Zuweisung der einzelnen Zonen separat in der Modulati - onsmatrix einstellen. Dies erreichen Sie, indem Sie sie in der Modulationsmatrix zuweisen und ihnen mit dem CC Mapper einen MIDI-Controller oder die Anschlagstärke zuweisen. Source Hier können Sie den Controller auswählen, dessen Zu- weisung Sie ändern möchten. Standardmäßig wird kein Remapping durchgeführt und alle Controller werden weitergeleitet. Controller In dieser Spalte werden die verfügbaren Ziel-Controller aufgelistet. Bypass Klicken Sie auf den Bypass-Schalter für einen Controller, um das Remapping für ihn zu deaktivieren. Min Mit diesem Parameter legen Sie den Minimalwert fest, der gesendet wird. Max Mit diesem Parameter legen Sie den Maximalwert fest, ihn gesendet wird. Den Kurven- und Bereich-Editor verwenden Für jede Quelle, für die Sie ein Remapping festgelegt ha- ben, können Sie eine Kurve und einen Bereich einrichten. Im Kurven- und Bereich-Editor werden die Einstellungen des ausgewählten Quell-Controllers angezeigt, gekenn - zeichnet durch einen orangefarbenen Rahmen. Sie wäh- len die zu bearbeitende Quelle aus, indem Sie auf den Schalter links davon klicken. Im Kurven-Editor können Sie eine Transformationsfunktion einrichten. Sie können die voreingestellten Kurvenformen, wie »linear«, »logarithmic« »dB« usw. wählen, oder eine be - nutzerdefinierte Kurve erzeugen. Wenn Sie ein Minimum und ein Maximum festlegen, liegen die Ergebnisse inner - halb des festgelegten Bereichs. Die Werte entsprechen der Min- und der Max-Spalte in der Liste links. Mit dem Custom-Preset können Sie eine benutzerdefi- nierte Kurve einrichten. Sie haben folgende Bearbeitungs- möglichkeiten: •Doppelklicken Sie im Editor, um einen neuen Knoten- punkt einzufügen. Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen. •Sie können die Form der Kurve ändern, indem Sie die Knoten an die gewünschte Position ziehen. •Sie können den Kurvenverlauf ändern, indem Sie die Li- nien zwischen den Knoten nach oben oder unten ziehen. Velocity Curve Mit dem Modul Velocity Curve können Sie eingehende Anschlagstärkewerte mit Hilfe einer definierbaren Kurve an unterschiedliche Ausgabewerte leiten. Sie können die - ses Modul auch verwenden, um die ausgegebenen An- schlagstärkewerte zu begrenzen, oder die Side-Chain- Funktion verwenden, um den Effekt der Kurve über einen MIDI-Controller zu steuern.
338 Die mitgelieferten MIDI-Module Kurvenanzeige In der Kurvenanzeige links können Sie zwischen 10 vor- eingestellten Kurventypen wählen oder eine benutzerdefi- nierte Kurve einrichten. Sie wählen den Kurventyp aus, indem Sie auf einen der Schalter rechts neben der Kur - venanzeige klicken. Wenn die Custom-Kurve ausgewählt ist, können Sie die Kurve folgendermaßen einrichten: •Doppelklicken Sie im Editor, um einen neuen Knoten- punkt einzufügen. Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen. •Sie können die Form der Kurve ändern, indem Sie die Knoten an die gewünschte Position ziehen. •Sie können den Kurvenverlauf ändern, indem Sie die Li- nien zwischen den Knoten nach oben oder unten ziehen. Minimum und Maximum Mit den Werten für Minimum und Maximum können Sie die ausgegebene Anschlagstärke bestimmen. Die Kurve wird entsprechend angepasst. Controller Mode In manchen Fällen ist es sinnvoll, den Effekt einer Kurve dynamisch zu steuern. Zu diesem Zweck können Sie ei - nen Side-Chain-Controller einrichten und einen Modus wählen: »Switch« oder »Continuous«. Off Wenn unter »Controller Mode« die Option »Off« ausge- wählt ist wird die Kurve zu 100 % angewendet. Der Side- Chain-Controller wird dann nicht verwendet. Switch In diesem Modus wird die Anschlagstärkekurve nur dann angewendet, wenn der Side-Chain-Controller einen Wert über 64 sendet. Dadurch haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, einen Fußschalter zu verwenden, um die An - schlagstärkekurve anzupassen. Continuous In diesem Modus wird der eingehende Side-Chain-Cont- roller-Wert verwendet, um den Effekt der Anschlagstärke- kurve zu skalieren. Wenn hier »0« eingestellt ist, wirkt sich die Kurve nicht aus, wenn »127« eingestellt ist, wird die Kurve zu 100 % angewendet. Side-Chain Controller Hier können Sie auswählen, welcher MIDI-Controller ver- wendet wird, um den Effekt der Anschlagstärkekurve zu steuern. Tuning Scale Mit dem MIDI-Modul Tuning Scale erhalten Sie eine Reihe vorkonfigurierter Presets für das Tuning bzw. die Stimmung. Diese können auf die herkömmliche Art verwaltet werden, siehe das Kapitel »Mit Presets arbeiten« auf Seite 222. Die am häufigsten verwendete Stimmung in der westli- chen Musik ist die gleichstufige Stimmung, bei der der Abstand zwischen aufeinander folgenden Noten immer 100 Cents beträgt. Deshalb wird standardmäßig das da - zugehörige Preset »Equal Temperament« geladen. Bei der Stimmung »Concert Grand« werden die höheren Noten zunehmend höher und die tiefen Noten zunehmend tiefer gestimmt. Verwenden Sie dieses Preset, um einen mög - lichst natürlichen Klavierklang zu erhalten. Darüber hinaus stehen Ihnen weitere bekannte Stimmungen zur Verfü - gung, wie zum Beispiel »Well Tempered« (wohltemperiert) oder »Kirnberger«.
339 Die mitgelieferten MIDI-Module Stimmungen bearbeiten Sie können benutzerdefinierte Stimmungen einrichten, in- dem Sie die Noten oktavweise bearbeiten (der Versatz wird gleichmäßig auf alle Oktaven des Keyboards ange - wendet) oder indem Sie die 128 MIDI-Noten einzeln bear- beiten (der Versatz wird nur für die einzelnen Noten angewendet). Das Bearbeiten der Stimmung pro Oktave ist besonders sinnvoll, um unterschiedliche Stimmungen zu erzeugen. Sie können die Stimmung einzelner Noten bearbeiten, zum Beispiel um Streckungen zu erzeugen. Stimmungen pro Oktave bearbeiten Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den Octaves-Schalter rechts neben dem Editor. 2.Klicken Sie im Editor in das Offset-Feld für die Note, die Sie anpassen möchten, und geben Sie den ge - wünschten Versatz ein. Die Versatz-Werte der 12 Noten werden gleichmäßig auf alle Oktaven angewendet. Stimmungen pro Note bearbeiten Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den Notes-Schalter rechts neben dem Editor. 2.Klicken Sie im Editor in das Offset-Feld für die Note, die Sie anpassen möchten, und geben Sie den ge - wünschten Versatz ein. Der Versatz wird individuell auf die 128 MIDI-Noten ange- wendet. Absolute Mode MIDI-Noten können notenbezogene Informationen für die Stimmung enthalten. Wenn der »Absolute Mode« einge - schaltet ist, werden diese Informationen ignoriert und die globalen Einstellungen für die Stimmung werden angewen - det. Wenn der »Absolute Mode« ausgeschaltet ist, werden die globalen Einstellungen für die Stimmung zusätzlich zu den notenspezifischen Einstellungen angewendet. Scala-Dateien importieren Sie können Stimmungen im verbreiteten Dateiformat »Scala« über das Preset-Einblendmenü importieren. So ha - ben Sie Zugriff auf Tausende von Presets aus dem Internet. Amount-Parameter Mit dem Amount-Parameter können Sie festlegen, wie die Stimmung angewendet wird. Mit einer Einstellung von 100 % werden die Versatz-Werte genauso angewendet, wie sie in der Stimmung-Datei eingestellt sind. Mit niedri - geren Einstellungen werden die Versatz-Werte entspre- chend kleiner. Mit einer Einstellung von 0 % werden keine Einstellungen für die Stimmung gemacht.