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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual

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    							231
    Samples importieren und exportieren
    Samples exportieren
    Samples können zusammen mit dem entsprechenden Pro-
    gramm bzw. Layer oder allein als VST-Presets exportiert 
    werden. Öffnen Sie in beiden Fällen das Kontextmenü für 
    den Program Tree und verwenden Sie die Option »Export 
    Samples…«. Bei VST-Presets werden im entsprechenden 
    Dialog zusätzliche Preset-Optionen angezeigt.
    •Wenn Sie ein VST-Preset exportieren möchten, wählen 
    Sie das Programm oder Layer im Program Tree aus. Öff
    -
    nen Sie im Kontextmenü das Untermenü »Import/Export« 
    und wählen Sie »Export Samples…«.
    Der Dialog »Export Preset with Samples« wird geöffnet.
    •Wenn Sie Samples ohne Preset exportieren möchten, 
    wählen Sie die Samples im Program Tree aus. Öffnen Sie 
    im Kontextmenü das Untermenü »Import/Export« und wäh
    -
    len Sie »Export Samples…«.
    Der Dialog »Export Samples« wird geöffnet.
    ÖSamples, die aus HSB-Dateien oder geschützten 
    VST-Sound-Dateien geladen wurden, können nicht expor
    -
    tiert werden.
    Ordner mit Variablen erstellen
    Variablen für den Sample-Pfad ermöglichen Ihnen, beim 
    Exportieren von Samples automatisch Ordner zu erstellen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Setzen Sie den Positionszeiger im Feld »Sample Path« 
    an die Position, an der Sie die Variable einfügen möchten.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü neben dem Feld eine 
    Variable.
    3.Vervollständigen Sie ggf. den Dateipfad, indem Sie ei-
    nen umgekehrten Schrägstrich (Win) oder einen Schräg-
    strich (Mac) eingeben. 
    Sie können mehrere Variablen miteinander kombinieren und sie mit Bin-
    destrichen, Leerzeichen usw. trennen.
    Der resultierende Sample-Pfad wird im Feld »Example 
    Name« angezeigt.
    Die folgenden Variablen sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    Sample Folder $(SampleFolder)Erstellt einen Ordner mit dem Ordnernamen der 
    ursprünglichen Samples.
    Layer Structure  $(Structure)Erstellt Ordner nach der Struktur der ausgewählten 
    Programme oder Layer.
    Layer Name  $(Layer) Erstellt einen Ordner mit dem Namen des Layers.
    Program Name  $(Program) Erstellt einen Ordner mit dem Namen des Programms.
    Sample Rate  $(SampleRate)Erstellt Ordner, die entsprechend der Samplerate der 
    Samples benannt werden.
    Bit Depth  $(BitDepth) Erstellt Ordner, die entsprechend der Bittiefe der 
    Samples benannt werden.
    Date  $(Date) Erstellt einen Ordner mit dem Namen der aktuellen 
    Systemzeit (im Format JJMMTT).
    Time  $(Time)Erstellt einen Ordner mit dem Namen der aktuellen 
    Systemzeit (im Format hhmm). 
    						
    							232
    Samples importieren und exportieren
    Samples umbenennen
    Mit Variablen für Sample-Namen können Sie Samples 
    auch automatisch beim Exportieren umbenennen. Sie 
    können mehrere Variablen miteinander kombinieren.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Setzen Sie den Positionszeiger im Feld »Sample 
    Name« an die Position, an der Sie die Variable einfügen 
    möchten.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü neben dem Feld eine 
    Variable. 
    3.Fügen Sie ggf. weitere Variablen hinzu. Sie können 
    mehrere Variablen miteinander kombinieren und sie mit 
    Bindestrichen, Leerzeichen usw. trennen.
    Der resultierende Sample-Name wird im Feld »Example 
    Name« angezeigt.
    Die folgenden Variablen sind verfügbar:
    Das Feld »Example Name« und Statusmeldungen
    Im Feld »Example Name« wird entsprechend Ihren Einstel-
    lungen der Sample-Pfad und der Name angezeigt. 
    Darunter informiert Sie eine Statusanzeige darüber, wie 
    viele Samples gespeichert werden und ob doppelte Na
    -
    men vorkommen. Wenn z. B. zwei Zonen im Program Tree 
    denselben Namen haben und Sie die Variable »$(Zone)« 
    verwenden, erhalten die Sampledateien denselben Na
    -
    men. Dateinamen müssen jedoch eindeutig sein. Daher 
    werden die gedoppelten Namen automatisch nummeriert. 
    Samples, die aus HSB-Dateien oder geschützten VST-
    Sound-Dateien geladen wurden, können nicht exportiert 
    werden. Die Statusmeldung informiert Sie darüber, ob sol
    -
    che geschützten Dateien existieren.
    Dateien, die in HALion oder einer anderen Anwendung 
    verwendet werden, können nicht überschrieben werden. 
    In diesem Fall sollten Sie einen anderen Speicherort für 
    die Samples wählen.
    ÖEinige Systeme haben Probleme, Dateinamen mit 
    mehr als 32 Zeichen zu verarbeiten. Sie sollten daher Da
    -
    teinamen verwenden, die diese Zahl nicht überschreiten.
    Dateiformat einstellen
    Sie können die Samples als Wave- oder AIFF-Dateien ex-
    portieren und ggf. eine Samplerate und Bittiefe bestimmen.
    OptionBeschreibung
    Sample Name 
    $(Sample)Diese Variable verwendet den Dateinamen des ur-sprünglichen Samples. Verwenden Sie sie, wenn Sie 
    die Sample-Dateinamen nicht verändern möchten. 
    Sample Folder 
    $(SampleFolder) Der Name des Ordners der ursprünglichen Samples 
    wird im Dateiname verwendet.
    Zone Name 
    $(Zone)Der Name der Zone wird im Dateinamen verwendet.
    Layer Name 
    $(Layer)Der Name des Layers wird im Dateinamen verwendet.
    Program Name 
    $(Program)Der Name des Programms wird im Dateinamen 
    verwendet.
    Key Low Number 
    $(KeyLow)Die MIDI-Notennummer der unteren Grenze des 
    Tastenbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Key High Number 
    $(KeyHigh)Die MIDI-Notennummer der oberen Grenze des 
    Tastenbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Key Low Text $(KeyLowText)Der Name der Note der unteren Grenze des Tasten-bereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Key High Text  $(KeyHighText)Der Name der Note der oberen Grenze des Tasten-bereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Velocity Low  $(VelLow)Der Name der Note der unteren Grenze des Dyna-mikbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Velocity High  $(VelHigh)Der Name der Note der oberen Grenze des Dyna-mikbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Root Key Number  $(RootKey)Die MIDI-Notennummer des Grundtons wird im 
    Dateinamen verwendet.
    Root Key Text  $(RootKeyText) Der Name des Grundtons wird im Dateinamen 
    verwendet.
    So fügt z. B. $(Sample)_$(RootKeyText) den Namen 
    des Grundtons zu jedem Sample-Dateinamen hinzu.
    Sample Rate  $(SampleRate)Die Samplerate wird im Dateinamen verwendet.
    Bit Depth  $(BitDepth)Die Bittiefe wird im Dateinamen verwendet.
    Date  $(Date) Das Systemdatum (im Format JJMMTT) wird im Da-teinamen verwendet.
    Time  $(Time) Die Systemzeit (im Format hhmm) wird im Dateina-men verwendet.
    !Verändern Sie die Samplerate von Sample-Loops 
    nicht, dies kann zu hörbaren Artefakten führen.
    Option Beschreibung 
    						
    							233
    Samples importieren und exportieren
    Zonen-Einstellungen speichern
    Beim Speichern von Samples können Sie Zonen-Einstel-
    lungen mit speichern. Wenn Sie diese Samples wieder in 
    HALion importieren, erhalten sie automatisch diese Ein
    -
    stellungen.
    Die folgenden Einstellungen können in die Sample-Datei 
    geschrieben werden:
    Allgemeine Exporteinstellungen
    Im Bereich »Export Options« können Sie generelle Einstel-
    lungen für den Export vornehmen. Die folgenden Einstel-
    lungen sind verfügbar:
    ÖWenn ein Sample mehrere Zonen mit unterschiedli-
    chen Loop-Einstellungen besitzt, erstellt HALion Duplikate 
    der Datei.
    Samples ersetzen
    Mit der Funktion »Replace Samples« können Sie das 
    Sample, das für die Wiedergabe einer oder mehrerer Zo
    -
    nen verwendet wird, ersetzen. Die spezifischen Zonen-
    Einstellungen wie »Pitch«, »Filter« oder »Amplifier« werden 
    dadurch nicht verändert.
    Einzelne Samples ersetzen
    1.Wählen Sie im Program Tree oder im Mapping-Editor 
    die Zone aus, für die Sie ein Sample ersetzen möchten.
    2.Öffnen Sie im Zone-Kontextmenü das Untermenü »Im-
    port/Export« und wählen Sie »Replace Sample«.
    Ein Dateidialog wird geöffnet.
    3.Wählen Sie das neue Sample aus und klicken Sie auf 
    »OK«.
    Mehrere Samples ersetzen
    1.Wählen Sie im Program Tree oder im Mapping-Editor 
    die Zone aus, für die Sie mehrere Samples ersetzen 
    möchten.
    2.Öffnen Sie im Kontextmenü für eine der Zonen das 
    Untermenü »Import/Export« und wählen Sie »Replace 
    Samples«. 
    3.Wählen Sie unten im Dateidialog die Methode aus, 
    nach der die Samples ersetzt werden sollen.
    Die folgenden Methoden sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    Key RangeSpeichert die Zonen-Einstellungen für »Key Low« und 
    »Key High« mit den Samples ab.
    Velocity RangeSpeichert die Zonen-Einstellungen für »Velocity Low« 
    und »Velocity High« mit den Samples ab.
    Root KeySpeichert die Zonen-Einstellungen für den Grundton 
    mit den Samples ab.
    Loop SettingSpeichert die Zonen-Einstellungen für die Loop-Ein-stellung mit den Samples ab.
    Sample TuneSpeichert die Zonen-Einstellungen für die Stim-mungseinstellung mit den Samples ab.
    Sample GainSpeichert die Zonen-Einstellungen für die Verstär-kungseinstellung mit den Samples ab.
    OptionBeschreibung
    Trim SamplesDie Samples werden auf ihre tatsächliche Länge ge-trimmt, die mit den Parametern »Sample Start« und 
    »Sample End« der Zone festgelegt wird.
    Use Exported 
    SamplesAktualisiert die Sample-Referenzen der Zonen, so dass 
    die exportierten Samples verwendet werden.
    Avoid Duplicate 
    Audio FilesVerhindert, dass Samples, die in mehreren Zonen ver-wendet werden, als duplizierte Audiodateien exportiert 
    werden.
    OptionBeschreibung
    Replace Identical 
    NamesDie Samples werden nur durch neue Samples er-setzt, wenn die Namen identisch sind. Dies trifft normalerweise zu, wenn Sie die Samples 
    bearbeitet und unter demselben Namen an einem 
    anderen Speicherort auf Ihrer Festplatte abgelegt 
    haben.
    Replace by Root KeyDie Samples werden unabhängig vom Dateinamen 
    durch neue Samples ersetzt, deren Grundton 
    übereinstimmt. 
    						
    							234
    Samples importieren und exportieren
    4.Suchen Sie die neuen Samples. 
    Der Text im Bereich unten rechts zeigt an, wie viele Samples in wie vielen 
    Zonen ersetzt werden. Wenn keine Samples gefunden werden, müssen 
    Sie eine andere Methode zum Auffinden passender Samples auswählen.
    5.Klicken Sie auf »OK«.
    Samples vor dem Ersetzen vorhören
    Wenn Sie die Samples vor dem Ersetzen vorhören möch-
    ten, schalten Sie die Option »Prelisten Sample« ein und 
    verwenden Sie Ihr MIDI-Keyboard.
    Grundton erkennen
    Wenn Sie die Samples in der richtigen Tonhöhe vorhören 
    möchten, müssen Sie auswählen, wie der Grundton des 
    neuen Samples ermittelt werden soll. Die folgenden Opti
    -
    onen sind verfügbar:
    Die Option »Change Sample Folder«
    Mit der Option »Change Sample Folder« aus dem Unter-
    menü »Import/Export« im Kontextmenü können Sie Samp-
    les wiederfinden. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Samples 
    bearbeitet und an einem neuen Speicherort abgelegt ha
    -
    ben, ohne ihren Namen zu ändern.
    Sampler-Programme von 
    Drittherstellern importieren
    HALion ermöglicht Ihnen eine große Bandbreite an Samp-
    ler-Formaten von Drittherstellern zu importieren. Beim Im-
    portieren solcher Formate übersetzt HALion so viele 
    Parameter wie möglich.
    ÖHALion liest nur Dateien von Standard-Dateisystemen 
    und keine proprietären Formate wie Akai-CDs.
    ÖProgramme, die in einem geschützten Format gespei-
    chert wurden, können nicht importiert werden.
    Import-Editor verwenden
    Der Import-Editor besteht aus dem Import Tree links und 
    der Ergebnisliste rechts. Im Import Tree werden ein oder 
    mehrere Ordner angezeigt, die Sie auswählen können. 
    Ordner mit Programmen, die importiert werden können, 
    werden durch ein grünes Ordnersymbol angezeigt, an
    -
    dere Ordner haben ein gelbes Ordnersymbol. In der Er-
    gebnisliste werden alle Layer der ausgewählten Ordner 
    angezeigt, die Sie durch Ziehen und Ablegen importieren 
    können.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Programm zu 
    importieren:
    1.Klicken Sie in der Werkzeugzeile des Import-Editors 
    auf den Schalter »Select Folder«.
    2.Suchen Sie den Ordner, den Sie importieren möchten, 
    und klicken Sie auf »OK«.
    Die ausgewählte Ordnerstruktur wird durchsucht und der Import Tree 
    zeigt den Inhalt dieses Ordners und seiner Unterordner an.
    3.Wählen Sie im Import Tree den Unterordner aus, der 
    die zu importierenden Layer enthält.
    4.Ziehen Sie den Unterordner oder die ausgewählten 
    Layer in den Program Tree, die Program Table oder das 
    Slot Rack.
    Sie können grün markierte Ordner mit drei Linien aus dem Import Tree 
    oder ausgewählte Layer aus der Ergebnisliste importieren.
    5.Wenn das Programm die Samples nicht enthält, wer-
    den Sie gebeten, den Ordner anzugeben, in dem die 
    Samples sich befinden.
    6.Geben Sie den Ordner an, in dem Sie die importierten 
    Samples speichern möchten.
    Das HALion-Program wird erstellt.
    Replace by Search 
    PatternVerwenden Sie diese Methode, wenn nur Teile 
    des Sample-Namens geändert wurden, z. B. durch 
    Bearbeitung oder Speichern. 
    Geben Sie den geänderten Namensteil in das 
    Textfeld ein. Die Samples werden ersetzt, wenn 
    die übrigen Teile des Namens identisch sind. 
    Wenn z. B. der Name »Sample_Mix_1_C3.wav« in 
    »Sample_Mix_2_C3.aiff« geändert wurde, geben 
    Sie »*Mix_2*.aiff« in das Textfeld ein. 
    OptionBeschreibung
    Root Key From 
    Sample FileDer Grundton wird aus dem Datei-Header der 
    Sample-Datei ermittelt.
    Root Key Text from 
    Sample NameDer Grundton wird aus dem Sample-Dateinamen 
    extrahiert. Diese Funktion sucht nach Grundton-In-formationen in Textform, z. B. »Sample_Name_C#3«.
    Root Key Number 
    from Sample NameDer Grundton wird aus dem Sample-Dateinamen 
    extrahiert. Diese Funktion sucht nach Grundton-In-formationen als MIDI-Notennummern, z. B. 
    »Sample_Name_61«.
    Keep Zone  Root Key Der Grundton der Zone wird anstelle des Grund-tons des neuen Samples verwendet.Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein einzel-nes Sample ersetzen.
    Option Beschreibung 
    						
    							235
    Samples importieren und exportieren
    Ordner hinzufügen
    Mit dem Schalter »Ordner hinzufügen« können Sie zusätz-
    liche Ordner zum Import Tree hinzufügen, indem Sie den 
    Schalter »Add Folder« verwenden.
    Zielordner angeben
    Der im Feld »Destination Folder« festgelegte Ordner wird 
    verwendet, um Samples aus Bank- oder Container-Da
    -
    teien wie GigaSampler-Dateien (».gig«) zu speichern. Sie 
    können den Pfad manuell eingeben oder auf den Schalter 
    rechts klicken, um zu einem bestimmten Verzeichnis zu 
    navigieren.
    ÖWenn Sie keinen Zielordner für Sampler-Formate fest-
    legen, die Container-Dateien verwenden, werden Sie 
    beim ersten Import dazu aufgefordert. Dieser Ordner wird 
    dann für alle folgenden Bearbeitungen verwendet.
    Wenn Programme importiert werden, erstellt HALion ei-
    nen Ordner für jedes Programm. Der Name des Ordners 
    entspricht dem Namen des importierten Programms. In
    -
    nerhalb dieses Ordners erzeugt HALion einen Unterord-
    ner, in dem die entsprechenden Samples ggf. gespeichert 
    werden.
    Leere Ordner ausblenden
    Mit der Option »Hide Empty Folders« können Sie alle Ord-
    ner ausblenden, die keine importierbaren Programme ent-
    halten.
    Presets zur MediaBay hinzufügen
    Mit der Option »Add to MediaBay« können Sie automa-
    tisch VST-Presets für jedes importierte Programm im Ord-
    ner für benutzerdefinierte Presets in HALion erstellen, so 
    dass diese in der MediaBay verfügbar sind. Wenn diese 
    Option ausgeschaltet ist, wird kein Preset gespeichert 
    und das Programm ist nur in der aktuellen HALion-Instanz 
    verfügbar. Wenn Sie das Programm in anderen Projekten 
    verwenden möchten, müssen Sie es zunächst speichern.
    Slices importieren
    HALion verfügt über einen Slice-Player, mit dem Sie Slices 
    von Audio-Loops wiedergeben können. Sie können die Sli
    -
    ces in den gebräuchlichen Formaten REX1 und 2 importie-
    ren oder sie direkt aus Cubase ziehen und ablegen.
    REX-Loops importieren
    Der Importvorgang für REX-Dateien beinhaltet mehrere 
    Schritte. Zunächst wird aus den Slice-Informationen eine 
    Sample-Zone pro Slice erzeugt. Diese Sample-Zonen 
    werden dann dem Keyboard zugewiesen. Der Bereich 
    startet mit C3 und verwendet ebenso viele Zonen wie in 
    der Loop als Slices definiert wurden. Die Slice-Informatio
    -
    nen werden auch verwendet, um eine MIDI-Phrase zu er-
    zeugen, die in einen Slice-Player geladen wird.
    Sie können REX-Dateien folgendermaßen importieren:
    •Ziehen Sie eine REX-Datei aus dem Windows Explorer 
    oder dem Mac OS Finder in den Program Tree und legen 
    Sie sie auf einem Programm oder Layer ab.
    •Öffnen Sie das Kontextmenü für ein Programm oder 
    Layer, öffnen Sie das Untermenü »Import/Export«, wählen 
    Sie »Import Samples…« und wählen Sie die Datei im Da
    -
    teidialog aus.
    ÖWenn Sie mit REX1-Dateien arbeiten, kann HALion 
    Audio direkt aus diesen Dateien wiedergeben. Bei REX2-
    Dateien extrahiert HALion zunächst eine WAV-Datei und 
    speichert diese im selben Ordner wie die REX-Datei.
    Audio-Event-Slices aus Cubase importieren
    Sie können Audio-Event-Slices direkt durch Ziehen und 
    Ablegen aus Cubase importieren. Beim Ablegen eines 
    Audio-Event-Slices auf dem Program Tree erkennt 
    HALion, dass das Event Positionsinformationen für die 
    verschiedenen Slices enthält. Im Dialog »Import Samples« 
    ist nun der Schalter »Create Sliced Loop« verfügbar. 
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, erstellt HALion eine 
    Sample-Zone für jedes Slice und fügt einen Slice-Player 
    mit der benötigten MIDI-Information hinzu. Alle weiteren 
    Mapping-Optionen werden ignoriert.
    ÖSie können ausgewählte Audio-Events (von mehreren 
    Spuren) auch aus einem Cubase-Projekt in den Program 
    Tree ziehen, um Slices zu erstellen. 
    						
    							236
    Samples importieren und exportieren
    Slices wiedergeben
    Nach dem Importieren können Sie die Loop in ihrer ur-
    sprünglichen Form oder transponiert wiedergeben. Stan-
    dardmäßig wird die ursprüngliche Loop wiedergegeben 
    und C2 (#48) verwendet, Sie können jedoch auch mit den 
    Parametern »Key Follow« und »Center Key« eine andere 
    Tonart festlegen. Wenn Sie eine Taste unterhalb von C3 
    drücken, werden transponierte Versionen der ursprüngli
    -
    chen Loop wiedergegeben. Der Keyboard-Bereich ober-
    halb von C3 stellt die Slice-Sample-Zonen bereit, die über 
    den Slice-Player, aber auch manuell während der Wieder
    -
    gabe der Loop getriggert werden können.
    Stellen Sie sicher, dass das letzte Event nicht vor der letz-
    ten Note der Loop endet. Andernfalls ist die erzeugte Loop 
    zu kurz und läuft nicht in einem perfekten Cycle.
    Wenn die REX-Datei oder das Cubase-Audio-Event mehr 
    als 128 Slices enthält, erzeugt HALion automatisch zu
    -
    sätzliche Layer mit MegaTrig-Modulen, die zum Verwen-
    den von Keyswitches vorkonfiguriert wurden. So können 
    Sie bis zu 1024 Zonen erstellen, die sich über bis zu 32 
    Layer erstrecken.
    Die Bedienelemente des Slice-Players
    Die meisten Bedienelemente des Slice-Players sind mit 
    denen des MIDI-Moduls FlexPhrasers identisch. Weitere 
    Informationen hierzu finden Sie unter 
    »FlexPhraser« auf 
    Seite 321. Die Bedienelemente, die nur im Slice-Player 
    zur Verfügung stehen, werden in den folgenden Abschnit-
    ten beschrieben.
    Slice-Player-Presets
    Oben rechts über dem Program Tree können Sie Presets 
    für den Slice-Player laden und speichern. Diese Presets 
    werden in einem globalen Ordner gespeichert und Sie 
    können von jedem Projekt, mit dem Sie arbeiten, darauf 
    zugreifen.
    Restart Mode
    Abhängig vom gewählten Restart-Modus und von Ihrer 
    Spielweise wird die Wiedergabe vom Anfangspunkt der 
    Loop neu gestartet.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    Start
    Mit diesem Parameter können Sie den Startpunkt der 
    Loop in Viertelnotenschritten verschieben. Die Länge der 
    Loop wird entsprechend verkürzt.
    Length
    Mit diesem Parameter lassen sich die Notenlängen der 
    Loop in Viertelnoten verkürzen.
    ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« 
    ist von der Originallänge der Loop abhängig.
    Quantize
    Mit diesem Parameter können Sie ein Quantisierungsras-
    ter in Notenwerten einrichten. Sie können auch punktierte 
    Notenwerte oder Triolen festlegen. Damit können Sie die 
    Wiedergabe eines Slices auf den ausgewählten Noten
    -
    wert verschieben.
    Amount
    Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das 
    Quantisierungsraster angewendet wird. Ein Wert von 
    100
     % bedeutet, dass die Slices genau auf dem gewähl-
    ten Quantisierungsnotenwert abgespielt werden. Kleinere 
    Werte bewegen die Noten nur annähernd in Richtung des 
    nächsten Notenwerts. Bei 0
     % erfolgt keine Quantisierung.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter können Sie die Tonhöhenmodula-
    tion von der Notennummer bestimmen lassen. Bei positi-
    ven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten 
    oberhalb der als »Center Key« definierten Note spielen. 
    Bei negativen Werten verringert sich die Tonhöhe, wenn 
    Sie Noten oberhalb der als »Center Key« definierten Note 
    spielen. Bei einem Wert von +100
     % stimmt die Tonhöhe 
    mit der gespielten Note überein.
    OptionBeschreibung
    OffDie Loop läuft in einem durch und wird bei Ton- oder 
    Akkordwechseln nicht neu gestartet.
    First NoteDie Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn 
    keine andere Noten gedrückt sind.
    Each NoteDie Loop startet bei jeder Note von vorn.
    Sync to HostHier wird die Loop an den Takten und Zählzeiten Ihrer 
    Host-Anwendung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes 
    Mal, wenn die Wiedergabe gestartet wird. 
    						
    							237
    Samples importieren und exportieren
    ÖDie Funktion »Key Follow« ist auf die Tasten beschränkt, 
    die die gesamte Loop triggern. Die Tasten, die die einzel
    -
    nen Slices abspielen, sind nicht betroffen.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für 
    die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwendet 
    wird.
    Random
    Wenn Sie diesen Parameter einschalten, wird die Ab-
    spielreihenfolge der Slices nach dem Zufallsprinzip ge-
    mischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu 
    bringen, deaktivieren Sie die Random-Funktion.
    Das eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht be-
    einflusst. Nur die Abspielreihenfolge der Slices wird be-
    einflusst.
    •Verwenden Sie den Depth-Parameter, um festzulegen, 
    wie stark die Abspielreihenfolge der Slices beeinflusst 
    wird. Wenn Sie diesen Wert verringern, bleibt die Ab
    -
    spielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. 
    Höhere Werte sorgen für eine stärkere Variation der Ab
    -
    spielreihenfolge, auch auf den ungeraden Zählzeiten. 
    •Klicken Sie auf den Trigger-Schalter, um einen neuen 
    Shuffle zu triggern. Dadurch wird die Pattern-Nummer 
    verändert. 
    •Verwenden Sie die Pattern-Option, um ein bestimmtes 
    Zufalls-Pattern wieder aufzurufen, indem Sie die Pattern-
    Nummer in das Feld eingeben.
    Exportieren von Loop-Sequenzen
    Sie können die Loop-Sequenz als MIDI-Part für Ihren 
    Host-Sequenzer exportieren.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf das Symbol für den MIDI-Anschluss 
    (rechts neben den Random-Optionen) und ziehen Sie es 
    in das Projekt-Fenster Ihres Host-Sequenzers.
    Ein MIDI-Part wird an der Stelle erzeugt, an der das Symbol auf einer be-
    stehenden oder einer neuen MIDI-Spur abgelegt wurde.
    2.Weisen Sie die MIDI-Spur der entsprechenden 
    Schnittstelle in HALion zu.
    Variationen verwenden
    Sie können Ihre Einstellungen in bis zu acht Variationen 
    speichern, indem Sie die Random-Funktion einschalten 
    und die Parameter »Tempo«, »Tempo Scale«, »Swing«, 
    »Gate Scale«, »Quantize«, »Amount«, »Start« und »Length« 
    einstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 
    »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 323.
    Die Parameter »Loop«, »Sync«, »Hold«, »Trigger Mode«, 
    »Restart Mode«, »Key Follow« und »Center Key« sind nicht 
    Teil der Variationen. 
    						
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    Programme und Layer im Sound-Editor 
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    Programme und Layer im Sound-Editor bearbeiten
    Einleitung
    Im Sound-Editor für Programme und Layer können Sie auf 
    Parameter zugreifen, die global für das gesamte Programm 
    oder einzelne Layer eingestellt werden. Sie können z.
     B. die 
    Tonhöhe transponieren, den Pegel und das Panorama an
    -
    passen und die Wiedergabe auf einen bestimmten Bereich 
    des Keyboards beschränken. 
    Programme und Layer verwenden aufgrund ihrer großen 
    Ähnlichkeit dasselbe Parameter-Set.
    Der Main-Bereich
    Der Main-Bereich enthält grundlegende Einstellungen für 
    Programme und Layer.
    Octave
    Transponiert die Tonhöhe in Oktavschritten.
    Coarse
    Transponiert die Tonhöhe in Halbtonschritten.
    Fine
    Verstimmt die Tonhöhe in Cents (1/100 eines Halbtons).
    Level Velocity Curve
    Bestimmt, wie eingehende MIDI-Anschlagstärkewerte er-
    neut zugewiesen werden, bevor sie an das Programm oder 
    Layer gesendet werden. Standardmäßig wird die Kurve auf 
    linear gesetzt, d.
     h., eingehende und ausgehende Werte 
    sind identisch. Die Kurvencharakteristik wird durch ein klei
    -
    nes Symbol angezeigt.
    Low Key
    Bestimmt die unterste Taste des Tastaturbereichs, bei der 
    das Programm oder Layer getriggert wird.
    High Key
    Bestimmt die höchste Taste, bei der das Programm oder 
    Layer getriggert wird.
    Low Vel
    Bestimmt die niedrigste Anschlagstärke, bei der das Pro-
    gramm oder Layer getriggert wird.
    High Vel
    Bestimmt die höchste Anschlagstärke, bei der das Pro-
    gramm oder Layer getriggert wird.
    Sus, FCtrl, FSw, PB, MW und AT
    Mit den Filter-Optionen können Sie die eingehenden 
    MIDI-Controller filtern.
    Level
    Passt den Pegel des Layers an. Dieser Parameter funktio-
    niert als Versatz für die Zonen-Einstellungen.
    Pan
    Bestimmt die Position des Layers im Stereobild. Dieser 
    Parameter wird zusätzlich zu den Zonen-Einstellungen 
    angewendet.
    Der Trigger-Bereich
    Im Trigger-Bereich können Sie das Trigger- und das Re-
    lease-Verhalten steuern.
    Ind MegaTrig
    Wenn die Keyswitch-Zuweisungen auf unterschiedlichen 
    Layern parallel verwenden möchten, schalten Sie die Op
    -
    tion »Ind MegaTrig« für die jeweiligen Layer ein. Dies ist 
    nötig, wenn zwei Layer mit unterschiedlichen Keyswitches 
    in einem Programm verwendet werden. Weitere Informati
    -
    onen über das MegaTrig-Modul finden Sie unter »Mega-
    Trig« auf Seite 329. 
    						
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    Programme und Layer im Sound-Editor bearbeiten
    Transpose
    Mit diesem Parameter transponieren Sie die Keyswitches, 
    die Sie für das MegaTrig-Modul eingerichtet haben.
    Start Key
    Bestimmt die Taste, die als unterster Keyswitch verwen-
    det wird.
    Key Switch Mode
    Bestimmt, wie lange ein Keyswitch aktiv ist: 
    •»Permanent« bedeutet, dass der Keyswitch aktiv bleibt, 
    bis ein anderer Keyswitch verwendet wird.
    •»Temporary« bedeutet, dass der Keyswitch nur aktiv ist, 
    solange die entsprechende Taste gedrückt wird.
    Default Switch
    Bestimmt den Standard-Keyswitch, der beim Laden eines 
    Programms aktiv ist, d.
     h. bevor Sie den ersten Keyswitch 
    verwendet haben. Der Standard-Keyswitch wird auch im 
    Temporary-Modus verwendet, wenn kein Keyswitch ge
    -
    drückt ist.
    ÖWenn Sie den Standard-Keyswitch auf einen Noten-
    wert setzen, der nicht als Keyswitch zugewiesen ist, wird 
    automatisch der unterste Keyswitch als Standard-
    Keyswitch verwendet.
    Filter Ctrls in Release
    Filtert MIDI-Controller in der Release-Phase aus. Modula-
    tionsziele, die Controller verwenden, behalten ihren Wert 
    nach dem Note-Off-Befehl bei. Die folgenden Einstellun
    -
    gen sind verfügbar:
    Repedaling
    Auf einem akustischen Klavier können Sie, solange die 
    Saiten vibrieren, das Haltepedal nach dem Loslassen er
    -
    neut drücken. Die Saiten spielen dann weiter. Einen ähnli-
    chen Effekt erzielen Sie mit der Repedaling-Option. Wenn Sie das Pedal während der Release-Phase der Amplitu
    -
    denhüllkurve loslassen und erneut drücken, springt die 
    Hüllkurve zum Decay-Segment zurück und fährt mit dem 
    aktuellen Pegel der Release-Phase fort.
    Sustain
    Aktiviert den Sustain für das Programm oder Layer. Wenn 
    Sie das Haltepedal verwenden, werden die Noten so 
    lange gespielt, bis Sie das Pedal loslassen.
    Sostenuto
    Aktiviert Sostenuto für das Programm oder Layer. Noten, 
    die beim Drücken des Sostenuto-Pedals gedrückt wer
    -
    den, werden gehalten. Aufeinander folgende Noten wer-
    den nicht gehalten.
    Ind Velocity Mode
    Samplebasierte Instrumente verwenden oft Crossfades, 
    um den Wechsel zwischen Samples mit unterschiedli
    -
    chen Geschwindigkeiten zu optimieren. Crossfades wer-
    den im Mapping-Editor eingestellt, siehe »Fades und 
    Crossfades zwischen Zonen erzeugen« auf Seite 275.
    Schalten Sie diese Option ein, um die Einstellungen für 
    den »Velocity Mode« auf das ausgewählte Layer und die 
    untergeordneten Layer anzuwenden.
    Velocity Mode
    Der Wechsel bzw. der Crossfade zwischen Zonen kann 
    über die Anschlagstärke oder über MIDI-Controller ge
    -
    steuert werden. Die folgenden Modi sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    OffMIDI-Controller werden in der Release-Phase bearbeitet.
    OnMIDI-Controller werden ausgefiltert.
    InheritDie Zonen dieser Layer folgen dem Verhalten, das für das 
    übergeordnete Layer festgelegt wurde.
    OptionBeschreibung
    Note-onDie Anschlagstärke wird dazu verwendet, die Zonen 
    zu triggern.
    ControllerEin MIDI-Controller wird verwendet, um die An-schlagstärke zu ersetzen, d. h. der Controller-Wert 
    wird verwendet, um die Zonen auszuwählen. Der 
    Note-On-Befehl triggert die Zonen, die vom Control
    -ler ausgewählt werden. Nur die Zonen der entspre-chenden Anschlagstärke werden wiedergegeben.
    ContinuousEin MIDI-Controller wird verwendet, um die An-schlagstärke zu ersetzen. Entsprechend der Einstellung 
    »Velocity Fade« erstellt der Controller ein kontinuierli-ches Fade zwischen den Zonen oder wechselt abrupt 
    zwischen den Zonen. Daher werden alle Zonen, die ei-ner Taste zugewiesen sind, wiedergegeben.  
    						
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