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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
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281 Samples im Sample-Editor bearbeiten Der Parameter-Bereich Der Parameter-Bereich enthält Sample- und Sample-Zo- nenparameter. Zwei Registerkarten stehen zur Verfügung: »Main« und »Loop«. Die Main-Registerkarte Die Main-Registerkarte enthält Zonenparameter und Mar- kereinstellungen für »Sample Start«, »Sample End«, »Start Range« und die Parameter für den Release-Marker. Playback Mode Die Option »Playback Mode« wird im Kapitel »Playback Mode« auf Seite 253 beschrieben. Fixed Pitch Die Option »Fixed Pitch« wird im Kapitel »Fixed Pitch« auf Seite 254 beschrieben. Die Loop-Registerkarte Die Loop-Registerkarte enthält die Loop-Einstellungen, siehe »Loops erzeugen« auf Seite 285. Allgemeine Funktionen Zoom •Nutzen Sie die horizontalen und vertikalen Zoom-Schie- beregler in der linken unteren Ecke des Editors, um den aktuellen Abschnitt auf der Zeit- und Pegelachse zu ver - größern/verkleinern. •Drücken Sie [G] und [H], um den Bereich um die aktu- elle Locator-Position zu vergrößern/verkleinern. •Klicken und ziehen Sie im Lineal, um den Bereich um die Position, an der Sie geklickt haben, zu vergrößern/ver - kleinern. •Mit den drei Schaltern rechts neben dem Zoom-Schie- beregler können Sie bestimmte Marker oder Bereiche ver- größern: »Zoom to Start«, »Zoom to End« und »Zoom to Full Range«. Je nach Arbeitssituation beziehen sich diese Optionen auf das Sample, die Auswahl oder die Loop. Wiederholtes Klicken erhöht die Vergrößerung. •Sie können die Darstellung vergrößern/verkleinern, in- dem Sie die Größe des Rechtecks in der Übersichtsan- zeige ändern. •Sie können die Optionen im Zoom-Untermenü im Kon- textmenü des Sample-Editors nutzen. •Sie können zwischen der maximalen Vergrößerung und der zuvor eingestellten Vergrößerungseinstellung um - schalten, indem Sie auf den A-Schalter in der rechten un- teren Ecke des Sample-Editors klicken. Der sichtbare Bereich Beim Wechsel von einem Sample zum anderen gibt es verschiedene Optionen für das Festlegen des sichtbaren Bereichs. Im Einblendmenü des Sample-Editors sind folgende Opti- onen verfügbar: OptionBeschreibung AutoFolgt dem sichtbaren Bereich des vorangegangenen Samples. Dies ist die Standardeinstellung. LastJede Zone speichert den sichtbaren Bereich indivi-duell. Wenn Sie eine Zone erneut auswählen, wird der sichtbare Bereich wieder hergestellt. FullZeigt das gesamte Sample. Sample StartZeigt den Sample-Start-Marker mit dem aktuellen Vergrößerungsfaktor. Sample Start RangeZeigt den Sample-Start-Range-Marker mit dem ak-tuellen Vergrößerungsfaktor. Sample EndZeigt den Sample-End-Marker mit dem aktuellen Vergrößerungsfaktor. Sustain LoopZeigt den Sustain-Loop mit dem aktuellen Vergröße-rungsfaktor. Sustain Loop StartZeigt den Sustain-Loop-Start-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor. Sustain Loop EndZeigt den Sustain-Loop-End-Marker mit dem aktuel-len Vergrößerungsfaktor. Release LoopZeigt den Release-Loop mit dem aktuellen Vergrö-ßerungsfaktor.
282 Samples im Sample-Editor bearbeiten ÖWenn der sichtbare Bereich nicht auf den Loop-Marker oder Loop-Bereich eingestellt werden kann, weil im Sample kein Loop definiert ist, wird die zuletzt gespeicherte Einstel - lung dieser Zone verwendet. Sind keine Einstellungen vor- handen, wird das gesamte Sample angezeigt. Samples vorhören Sie können ein Sample abspielen, indem Sie auf das Wie- dergabesymbol (»Play Sample«) in der Werkzeugleiste klicken. Dabei gilt Folgendes: •Wurde keine Auswahl getroffen, wird das gesamte Sample wiedergegeben. •Wurde eine Auswahl getroffen, wird diese Auswahl wiedergegeben. •Wurde die Funktion »Edit Loop« aktiviert, wird die Wie- dergabe so lange wiederholt, bis Sie die Audition-Funk- tion ausschalten. Die Startposition der Wiedergabe wird durch Klicken im Lineal festgelegt. Die Funktion »Edit Loop« Sie können eine Auswahl als Loop wiedergeben, wenn der Schalter »Edit Loop« in der Werkzeugzeile aktiviert ist. Dadurch können Sie beispielsweise den Crossfade-Be - reich einer langen Loop prüfen, ohne darauf warten zu müssen, dass die Loop beendet ist. Das Wiedergabe-Werkzeug benutzen Wenn Sie mit dem Wiedergabe-Werkzeug in die Wellen- formanzeige klicken und die Maustaste gedrückt halten, wird das Sample solange von dieser Position an wieder - gegeben, bis Sie die Maustaste loslassen. Scrubben Mit dem Scrub-Werkzeug können Sie bestimmte Stellen im Audiomaterial schnell auffinden, indem Sie sie vorwärts oder rückwärts und in beliebiger Geschwindigkeit wieder - geben: 1.Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus. 2.Klicken Sie in die Wellenformanzeige und halten Sie die Maustaste gedrückt. 3.Ziehen Sie nach links oder rechts. Das Audiomaterial wird wiedergegeben. Geschwindigkeit und Tonhöhe der Wiedergabe hängen davon ab, wie schnell Sie die Maus bewegen. Einen Ausgang für den Sample-Editor auswählen Der Sample-Editor gibt die unbearbeiteten Samples wie- der, ohne die Synthese-Struktur zu verarbeiten. Daher ist dessen Ausgang nicht automatisch der gleiche, wie der Ausgang der Zone die das Sample verwendet. Im Einblendmenü für den Audioausgang, rechts von der Titelzeile, können Sie festlegen, zu welchem PlugIn-Aus - gang der Sample-Editor seine Signale schicken soll. Mit dem Pegel-Schieberegler neben der Ausgangsaus- wahl lässt sich der Pegel des Sample-Editor-Ausgangs einstellen. ÖBeachten Sie, dass Samples oftmals normalisiert sind und daher mit einem deutlich höheren Pegel wiedergege - ben werden, als wenn sie über ein MIDI-Key getriggert wären. Release Loop StartZeigt den Release-Loop-Start-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor. Release Loop End Zeigt den Release-Loop-End-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor. Option Beschreibung !Wenn Sie mit Surround-Samples arbeiten, stellen Sie sicher, dass der Sample-Editor zum Surround- Ausgangsbus geroutet ist. Andernfalls sind nicht alle Kanäle zu hören.
283 Samples im Sample-Editor bearbeiten Marker Mittels verschiedener Marker können Sie wichtige Positio- nen in einem Sample festlegen. Folgende Marker sind verfügbar: Auswählen Auswahlbereiche festlegen Im Sample-Editor legen Sie einen Auswahlbereich fest, in- dem Sie mit dem Auswahlbereich-Werkzeug klicken und ziehen. •Wenn »Snap to Zero Crossing« in der Werkzeugzeile eingeschaltet ist, befinden sich Anfang und Ende des Auswahlbereichs immer an Nulldurchgängen. •Sie können die Länge des Auswahlbereichs verändern, indem Sie am linken oder rechten Rand ziehen oder mit gedrückter Umschalttaste an den Positionen klicken, an die der entsprechende Rand verschoben werden soll. •Die aktuelle Auswahl wird in der Infozeile angezeigt. Hier können Sie die Werte manuell eingeben. Sample-Start und -Ende einer Auswahl definieren •Wählen Sie einen Bereich aus, klicken Sie mit der rech- ten Maustaste in den Sample-Editor, öffnen Sie im Kon- textmenü das Selection-Untermenü und wählen Sie »Create Zone from Selection«. Neue Zonen aus einer Auswahl erzeugen •Auswahl treffen, mit der rechten Maustaste in den Sam- ple-Editor klicken, das Selection-Untermenü öffnen und »Create Zone from Selection« auswählen. Die neue Zone wird unterhalb der Quellzone eingefügt. Die Rasterfunktion An Markern einrasten Wenn die Snap-Option aktiviert ist, rastet die Auswahl der Start- und Endpunkte und Marker beim Verschieben auto - matisch an anderen Markern ein. MarkerFunktion Sample StartBestimmt, an welcher Stelle die Wiedergabe eines Samples beginnt, wenn eine Zone getriggert wird. Audiomaterial vor diesem Marker wird übergangen. Sample EndBestimmt, an welcher Stelle die Wiedergabe eines Samples endet. Audiomaterial nach diesem Mar-ker wird ignoriert. Sustain Loop StartBestimmt, an welcher Stelle der Sustain-Loop beginnt. Sustain Loop EndBestimmt, an welcher Stelle der Sustain-Loop en-det. Wenn dieser Marker erreicht ist, springt die Wiedergabe zurück zum »Sustain Loop Start«. Release Loop StartBestimmt, an welcher Stelle der Release-Loop beginnt. Release Loop EndBestimmt, an welcher Stelle der Release-Loop en-det. Wenn dieser Marker erreicht ist, springt die Wiedergabe zurück zum »Release Loop Start«. ReleaseDieser Marker definiert die Position, an der die Wiedergabe beginnt, wenn eine Note-Off-Nach-richt empfangen wird. Das ermöglicht ein realisti-sches Note-Off-Verhalten, ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen Release-Samples. Um Klicks beim Sprung zum Release-Marker zu vermeiden, kann eine Crossfade-Zeit und -Kurve im Parameter-Bereich eingestellt werden. Sample Start RangeBestimmt die Attack-Phase eines Samples, was für die Modulation eines Sample-Starts verwendet werden kann, siehe »Sample Start Range« auf Seite 254.
284 Samples im Sample-Editor bearbeiten Nulldurchgänge finden Wenn diese Option aktiviert ist, werden Marker und die Start- und Endpunkte der Auswahl nur an Nulldurchgän - gen (Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null ist) platziert. Dadurch werden Störgeräusche vermieden, die durch plötzlich auftretende Änderungen der Amplitude hervorgerufen werden. Automatischer Bildlauf Wenn der automatische Bildlauf aktiviert ist, läuft das Bild der Wellenformanzeige während der Wiedergabe mit, wo - durch der Positionszeiger im Editor stets sichtbar ist. Grundton und Tuning aus Datei lesen Die Option »Read Root Key and Tuning from File« im Kon- textmenü des Sample-Editors ermöglicht das Einstellen von Grundton und Tuning nach den Werten, die in der Sample-Datei gespeichert sind, falls verfügbar. •Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi- tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü und wählen Sie »Read Root Key and Tuning from File«. Die aktuellen Zonen-Einstellungen werden durch die Einstellungen der Sample-Datei überschrieben. Diese Option ist nur verfügbar, wenn die entsprechenden Informationen in der Sample-Datei vorhanden sind. Datei im Explorer/Finder anzeigen •Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi- tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü und wählen Sie »Show in Explorer« (Win) oder »Show in Finder« (Mac). Samples in einem externen Editor bearbeiten Für HALion kann eine externe Sample-Editor-Anwendung für destruktives Offline-Bearbeiten eines Samples festge - legt werden. Sie können den Pfad dieser Anwendung im Edit-Bereich des Options-Editors festlegen, siehe »Exter- nal Wave Editor« auf Seite 213. Beachten Sie, dass nicht alle Sample-Editoren die gleiche Funktionalität bieten und dass bestimmte Funktionen, wie der Transfer der Sample-Loop-Marker, nicht immer aus - führbar sind. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit WaveLab von Steinberg. •Gehen Sie folgendermaßen vor, um das aktuelle Sam- ple in einen externen Editor zu laden: Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Editor, öffnen Sie im Kon - textmenü das Sample-Untermenü und wählen Sie »Load into External Editor«. Der externe Sample-Editor wird gestartet und das Sample übertragen. ÖDer Menüeintrag ist nur verfügbar, wenn ein externer Editor im Options-Editor festgelegt wurde. HALion erstellt eine Kopie des Samples und speichert diese in einem temporären Ordner, um einen sicheren und einheitlichen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dieser Ord - ner kann im Options-Editor festgelegt werden. Falls kein Ordner festgelegt wurde, wird der temporäre Ordner des Betriebssystems verwendet. Änderungen im externen Editor werden an der Kopie des Samples vorgenommen. Beim Speichern des Samples im externen Editor erkennt HALion die Änderungen an der temporären Datei und fragt, ob Sie das Sample aktualisie - ren möchten. Beim Schreiben des Samples in den temporären Ordner fügt HALion außerdem Informationen über Loop-Einstel - lungen hinzu. Diese können ebenfalls im externen Editor geändert werden. Wird das Sample anschließend ersetzt, werden die neuen Loop-Einstellungen ebenfalls übernommen. ÖSample-Start/-Ende und Release-Marker können nicht zu einem externen Editor transferiert werden. Wenn ein Sample von mehreren Zonen referenziert ist, sind Veränderungen am Audiosignal für alle Zonen hörbar. ÖWenn Sie eine Zone oder ein Programm entfernen, welches eine Zone enthält, die sich auf ein im externen Edi - tor geöffnetes Sample bezieht, werden Sie dazu aufgefor- dert, die Datei im externen Editor zu schließen. HALion kann dann die nicht mehr benötigte temporäre Datei löschen.
285 Samples im Sample-Editor bearbeiten Ansichtsoptionen für Kanäle Im Sample-Editor können entweder alle Kanäle, ein be- stimmter Kanal oder die Summe aller Kanäle angezeigt werden. Die entsprechenden Optionen befinden sich links von der Wellenformanzeige. Wurde keine Auswahl getrof - fen, werden alle Kanäle angezeigt. ÖDie Option für Surround-Kanäle sind für Stereo-Sam- ples nicht verfügbar. Loops erzeugen Im Sample-Editor können Sie zwei unabhängige Loops festlegen, eine für die Sustain- und eine für die Release- Phase. Zum Einstellen der Sustain- und Release-Loops können Sie die Start- und End-Positionen manuell einstellen und/ oder die Funktionen zur automatischen Erkennung der Po - sition verwenden. Für eine gleichmäßige Loop werden Po- sitionen benötigt, bei denen kein Übergang zwischen Ende und Anfang der Loop hörbar ist. Die Loop-Einstellungen können mit den Optionen in der Werkzeugleiste und den Griffen der Wellenformanzeige bearbeitet werden, aber sie sind auch als numerische Werte in der Loop-Registerkarte im Parameterbereich verfügbar. Eine Loop einrichten Wenn die Loops nicht in den Zonenparametern einge- schaltet sind, werden in der Wellenformanzeige keine Loop-Marker angezeigt. Wenn Sie einen Loop-Typ im Pa - rameter-Bereich auswählen, werden die entsprechenden Marker angezeigt. Wenn Sie die Funktion »Edit Loop« in der Werkzeugzeile des Sample-Editors auswählen, wird der Loop-Typ gesetzt und die Loop-Marker werden auf dieselbe Einstellung für »Sample Start« bzw. »Sample End« oder auf die Auswahl gesetzt, falls verfügbar. Einen Loop-Typen auswählen Durch die Auswahl einer Option aus dem Loop-Einblend- menü in der Loop-Registerkarte im Parameterbereich le- gen Sie den Loop-Typen fest. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Start- und End-Marker verschieben Start- und End-Marker der Loop können durch Ziehen der Marker-Griffe an geeignete Positionen gesetzt werden. Im Bearbeitungsmodus können Sie das Audiomaterial bei gedrückter [Umschalttaste] vor oder hinter den End-Mar - ker des Loops ziehen, um die End- oder Start-Position einzustellen. Loop-Start und -Ende automatisch ermitteln Die Loop-Erkennungsfunktionen suchen nach Loop-Mar- kerpositionen, unter Berücksichtigung von Gemeinsam- keiten innerhalb des Samples. Sie können die Länge festlegen, die der Sample-Abschnitt haben muss, bevor eine Loop angenommen wird. Desweiteren können Sie die Qualität festlegen, die vorgeschlagene Loop-Marker erreichen sollen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Loop automa- tisch zu ermitteln: 1.Schalten Sie »Edit Loop« in der Werkzeugzeile des Sample-Editors ein. 2.Verwenden Sie in der Werkzeugzeile die Schalter »Find Previous Loop Start/End« oder »Find Next Loop Start/End«, um passende Marker-Positionen zu ermitteln. Die Loop-Marker werden entsprechend gesetzt. Summe aller Kanäle anzeigen Rechten Kanal anzeigen LFE-Kanal anzeigen Kanal hinten rechts anzeigen Kanal hinten links anzeigen Mittleren Kanal anzeigen Linken Kanal anzeigen OptionBeschreibung No LoopDas Sample wird nicht in einer Loop wiedergegeben. Sie können mit dieser Option auch bestehende Loop-Marker entfernen. ContinuousDie Loop wird bis zum Ende der Amplituden-Hüll-kurve gespielt. OnceDie Loop wird einmal wiederholt. Until Release (sustain loops only)Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste auf dem Keyboard gedrückt wird.
286 Samples im Sample-Editor bearbeiten Folgende Einstellungen in der Werkzeugzeile des Sam- ple-Editors beeinflussen ebenfalls die Marker-Erken- nungsfunktionen: Der Edit-Modus Der Edit-Modus ist nützlich, um Feinabstimmungen vorzu- nehmen und die Loop einzustellen. Die Wellenform wird aktualisiert, um das Ergebnis der Loop-Bearbeitung anzu - zeigen. •Sie schalten den Edit-Modus ein, indem Sie den e- Schalter (»Edit Loop«) in der Werkzeugzeile des Sample- Editors aktivieren. •Aktivieren Sie den Schalter »Sustain/Release Loop« (S/R) in der Werkzeugzeile, um zu wählen, welche Loop (Sustain oder Release) Sie sehen und im Edit-Modus be - arbeiten möchten. Wenn das Symbol grün ist, bearbeiten Sie die Sustain-Loop. Bei der Re- lease-Loop ist das Symbol rot. Zur besseren Darstellung der Beziehung zwischen Start und -Ende wird ein Teil der Wellenform über der Loop in blau angezeigt. Dieser Teil ist dem Bereich um den Loop- Start entnommen (+/- der Loop-Länge) und anschließend an das Loop-Ende verschoben. Je besser beide Wellen - formen einander entsprechen, desto gleichmäßiger klingt die Loop. Loop-Crossfades einstellen Für die Erstellung von Loops können Sie Crossfades nut- zen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Loop- Crossfade einzurichten: 1.Schalten Sie den Schalter »Edit Loop« in der Werk- zeugzeile des Sample-Editors ein. In der Wellenformanzeige werden Crossfade-Griffe angezeigt. 2.Aktivieren Sie den Schalter »Sustain/Release Loop« (S/R) in der Werkzeugzeile, um auszuwählen, welche Loop (Sustain oder Release) Sie sehen und im Edit-Mo - dus bearbeiten möchten. 3.Ziehen Sie die Crossfade-Griffe mit der Maus oder geben Sie den Crossfade-Bereich manuell im Parameter - bereich ein. OptionBeschreibung Loop TransitionMit dieser Option können Sie nach relativ kurzen Loops (t = transition) oder längeren Loops (T = Timbre) suchen.Es kann hilfreich sein nach längeren Loops zu suchen, wenn das Sample längere Sound-Sequenzen enthält oder Zählzeiten, die enthalten sein müssen. Dadurch können Sie vermeiden, dass die resultierende Loop statisch klingt. Bei der Timbre-Einstellung schlägt HALion außerdem Loop-Marker-Positionen vor, bei denen der lokale Übergang eventuell nicht optimal ist, aber die beste tonale Entwicklung des Sounds berücksichtigt wird. In diesem Fall kann die Crossfade-Funktion genutzt werden, um eine ausgewogenere Loop zu erhalten. ThresholdHALion erkennt eine große Anzahl an möglichen Loop- Marker-Positionen, die mehr oder weniger gut für die Loop geeignet sind. Diese Positionen sind intern nach Qualität geordnet. Mit dem Threshold-Schalter können Sie festlegen, an welcher Position der Rangliste ein Marker stehen muss, damit er verwendet werden kann. Bei der höchsten Einstellung werden nur wenige pas -sende Positionen vorgeschlagen. Loop ScoreJeder ermittelte Loop-Marker wird ausgewertet und bekommt einen Wert zugewiesen, der aussagt, wie gut Loop-Start und -Ende zueinander passen. Dieser Wert wird nur aktualisiert, wenn die Loop-Er-kennungsfunktion verwendet wird.
287 Samples im Sample-Editor bearbeiten Aktivieren Sie die Option »Show Resulting Loop Cross- fade« in der Werkzeugzeile, um den Effekt des Crossfades zu sehen. Wenn die Option eingeschaltet ist, wird die re - sultierende Wellenform rot angezeigt. Crossfade-Kurve anpassen Sie können eine lineare Kurve, eine Kurve für konstante Leistung oder alles dazwischen festlegen. •Ziehen Sie die Mitte der Fade-Kurve nach oben oder unten oder passen Sie den Kurvenwert im Parameterbe - reich an. Tuning einstellen Mit der Tuning-Optionen auf der Loop-Registerkarte im Parameterbereich können Sie das Tuning der Loop ein - stellen. Das ist hilfreich bei der Einstellung der Frequenz einer Loop. Loopsets A und B verwenden Im Loopset-Bereich der Loop-Registerkarte im Parame- terbereich können Sie verschiedene Loopsets für das gleiche Sample einstellen. Dadurch lassen sich beispiels - weise verschiedene Versionen einer Loop miteinander vergleichen. Zusätzliche Optionen zur Loop-Bearbeitung Folgende Bearbeitungen können Sie mit Optionen aus dem Kontextmenü des Sample-Editors ausführen. Loops aus einer Auswahl erzeugen Sie können einen Auswahlbereich als Grundlage für einen Loop verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Aktivieren Sie den Schalter »Play Selection Looped« in der Werkzeugzeile des Sample-Editors. 2.Klicken Sie das Symbol »Play Sample« in der Werk- zeugzeile. 3.Passen Sie die Auswahl so lange an, bis Sie mit der Loop zufrieden sind. 4.Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi- tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü und wählen Sie »Read Loop from File«. Loop-Informationen aus Sample-Dateien lesen Mit der Option »Read Loop from File« können Sie die Loop-Marker auf die Werte setzen, die in den Sample-Da - teien gespeichert sind. •Mit der rechten Maustaste in den Sample-Editor kli- cken, das Sample-Untermenü öffnen und »Read Loop from File« auswählen. Die aktuellen Zonen-Einstellungen werden durch die Einstellungen der Sample-Datei überschrieben. ÖDiese Option ist nur verfügbar, wenn die entsprechen- den Informationen in der Sample-Datei vorhanden sind. Das Loop-Untermenü Das Loop-Untermenü im Kontextmenü enthält folgende Optionen: BefehlBeschreibung Copy Sustain Loop to Release LoopKopiert die Start/End-Markerpositionen des Sustain-Loops zum Release-Loop. Copy Release Loop to Sustain LoopKopiert die Start/End-Markerposition des Release-Loops zum Sustain-Loop. Copy Loop A to B Kopiert die Einstellungen von Loop A zu Loop B. Copy Loop B to AKopiert die Einstellungen von Loop B zu Loop A.
288 Samples im Sample-Editor bearbeiten Set Sustain Loop to Sample Start/EndStellt die Loop Start/End-Markerpositionen auf die der Sample Start/End-Marker. Dies ist z. B. nütz-lich für Drum-Loops. Set Sample Start/End to Sustain LoopStellt die Sample Start/End-Markerpositionen auf die der Loop-Start/End-Marker. Dies kann genutzt werden, um Loop-Slices aus längeren Sample- Dateien zu erzeugen. Befehl Beschreibung
290 MIDI-Bearbeitung und -Controller Der MIDI-Editor Im MIDI-Editor können Sie auf die MIDI-Slot-Parameter von HALion zugreifen. Dazu gehören MIDI-Kanäle, Tastatur- und Dynamikbereiche sowie Transpositions- und Polypho - nie-Einstellungen. Außerdem können Sie hier festlegen, dass MIDI-Controller herausgefiltert werden. Mit den Schaltern oberhalb der Anzeige können Sie zwischen Dy - namik- und Tastenbereich bzw. Controller-Filter wechseln. Parameter Channel Der Slot empfängt MIDI-Signale auf dem MIDI-Port, den Sie hier auswählen. Sie können einem Slot mehrere MIDI- Kanäle zuweisen, um diese gleichzeitig mit denselben No - ten-Events anzusteuern. Poly (Polyphonie) Mit der Polyphonie-Einstellung legen Sie fest, wie viele Noten gleichzeitig wiedergegeben werden können. Da die Programme mehrere Layer enthalten können, kann die tat - sächliche Anzahl an Stimmen (Stereo-Samples, Synthesi- zer-Stimmen usw.) wesentlich höher sein als hier angegeben. Transpose Hier stellen Sie ein, um wie viele Halbtöne (bis zu ±64) die eingehenden MIDI-Noten verschoben werden, bevor sie ins geladene Programm gelangen. Tastenbereich (Low Key, High Key) Jeder Slot kann auf einen bestimmten Tastenbereich ein- geschränkt werden. Stellen Sie den Bereich mit Hilfe der Werte für »Low Key« und »High Key« ein. Alternativ kön - nen Sie den Anfang und das Ende des markierten Tasten- bereichs auch auf dem internen Keyboard mit der Maus verschieben. Klicken Sie in der Mitte des markierten Tas - tenbereichs und ziehen Sie nach links oder rechts, um den markierten Bereich als Ganzes zu verschieben. Als wei - tere Option können Sie den Bereich durch Eingabe von MIDI-Noten einstellen. Klicken Sie dazu auf ein Wertefeld und spielen Sie die entsprechende Note. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Tastenbereich anzupassen: 1.Klicken Sie oben im MIDI-Editor auf den Key-Schalter. 2.Stellen Sie für den gewünschten Slot den Tastenbe- reich mit der Maus oder mit den Wertefeldern »Low Key« und »High Key« ein. Dynamikbereich (Low Vel, High Vel) Jeder Slot kann auf einen bestimmten Dynamikbereich der Anschlagstärke eingeschränkt werden. Stellen Sie den Bereich mit Hilfe der Werte für »Low Vel« und »High Vel« ein. Alternativ können Sie den Anfang und das Ende des Dynamikbereichs in der grafischen Darstellung mit der Maus anpassen. Klicken Sie in der Mitte des markierten Dynamikbereichs und ziehen Sie die Maus nach links oder rechts, um den markierten Bereich als Ganzes zu ver - schieben. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Dynamikbereich anzupassen: 1.Klicken Sie oben im MIDI-Editor auf den Vel-Schalter. 2.Stellen Sie für den gewünschten Slot den Dynamikbe- reich mit der Maus oder mit den Wertefeldern »Low Vel« und »High Vel« ein.