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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual

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    of 708
    							281
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Der Parameter-Bereich
    Der Parameter-Bereich enthält Sample- und Sample-Zo-
    nenparameter. Zwei Registerkarten stehen zur Verfügung: 
    »Main« und »Loop«.
    Die Main-Registerkarte
    Die Main-Registerkarte enthält Zonenparameter und Mar-
    kereinstellungen für »Sample Start«, »Sample End«, »Start 
    Range« und die Parameter für den Release-Marker.
    Playback Mode
    Die Option »Playback Mode« wird im Kapitel »Playback 
    Mode« auf Seite 253 beschrieben.
    Fixed Pitch
    Die Option »Fixed Pitch« wird im Kapitel »Fixed Pitch« auf 
    Seite 254 beschrieben.
    Die Loop-Registerkarte
    Die Loop-Registerkarte enthält die Loop-Einstellungen, 
    siehe 
    »Loops erzeugen« auf Seite 285.
    Allgemeine Funktionen
    Zoom
    •Nutzen Sie die horizontalen und vertikalen Zoom-Schie-
    beregler in der linken unteren Ecke des Editors, um den 
    aktuellen Abschnitt auf der Zeit- und Pegelachse zu ver
    -
    größern/verkleinern.
    •Drücken Sie [G] und [H], um den Bereich um die aktu-
    elle Locator-Position zu vergrößern/verkleinern.
    •Klicken und ziehen Sie im Lineal, um den Bereich um 
    die Position, an der Sie geklickt haben, zu vergrößern/ver
    -
    kleinern.
    •Mit den drei Schaltern rechts neben dem Zoom-Schie-
    beregler können Sie bestimmte Marker oder Bereiche ver-
    größern: »Zoom to Start«, »Zoom to End« und »Zoom to 
    Full Range«.
    Je nach Arbeitssituation beziehen sich diese Optionen auf das Sample, die 
    Auswahl oder die Loop. Wiederholtes Klicken erhöht die Vergrößerung. 
    •Sie können die Darstellung vergrößern/verkleinern, in-
    dem Sie die Größe des Rechtecks in der Übersichtsan-
    zeige ändern.
    •Sie können die Optionen im Zoom-Untermenü im Kon-
    textmenü des Sample-Editors nutzen.
    •Sie können zwischen der maximalen Vergrößerung und 
    der zuvor eingestellten Vergrößerungseinstellung um
    -
    schalten, indem Sie auf den A-Schalter in der rechten un-
    teren Ecke des Sample-Editors klicken.
    Der sichtbare Bereich
    Beim Wechsel von einem Sample zum anderen gibt es 
    verschiedene Optionen für das Festlegen des sichtbaren 
    Bereichs.
    Im Einblendmenü des Sample-Editors sind folgende Opti-
    onen verfügbar:
    OptionBeschreibung
    AutoFolgt dem sichtbaren Bereich des vorangegangenen 
    Samples. Dies ist die Standardeinstellung.
    LastJede Zone speichert den sichtbaren Bereich indivi-duell. Wenn Sie eine Zone erneut auswählen, wird 
    der sichtbare Bereich wieder hergestellt.
    FullZeigt das gesamte Sample.
    Sample StartZeigt den Sample-Start-Marker mit dem aktuellen 
    Vergrößerungsfaktor.
    Sample Start 
    RangeZeigt den Sample-Start-Range-Marker mit dem ak-tuellen Vergrößerungsfaktor.
    Sample EndZeigt den Sample-End-Marker mit dem aktuellen 
    Vergrößerungsfaktor.
    Sustain LoopZeigt den Sustain-Loop mit dem aktuellen Vergröße-rungsfaktor.
    Sustain Loop StartZeigt den Sustain-Loop-Start-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor.
    Sustain Loop EndZeigt den Sustain-Loop-End-Marker mit dem aktuel-len Vergrößerungsfaktor.
    Release LoopZeigt den Release-Loop mit dem aktuellen Vergrö-ßerungsfaktor. 
    						
    							282
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    ÖWenn der sichtbare Bereich nicht auf den Loop-Marker 
    oder Loop-Bereich eingestellt werden kann, weil im Sample 
    kein Loop definiert ist, wird die zuletzt gespeicherte Einstel
    -
    lung dieser Zone verwendet. Sind keine Einstellungen vor-
    handen, wird das gesamte Sample angezeigt.
    Samples vorhören
    Sie können ein Sample abspielen, indem Sie auf das Wie-
    dergabesymbol (»Play Sample«) in der Werkzeugleiste 
    klicken. 
    Dabei gilt Folgendes:
    •Wurde keine Auswahl getroffen, wird das gesamte 
    Sample wiedergegeben.
    •Wurde eine Auswahl getroffen, wird diese Auswahl 
    wiedergegeben.
    •Wurde die Funktion »Edit Loop« aktiviert, wird die Wie-
    dergabe so lange wiederholt, bis Sie die Audition-Funk-
    tion ausschalten.
    Die Startposition der Wiedergabe wird durch Klicken im 
    Lineal festgelegt.
    Die Funktion »Edit Loop«
    Sie können eine Auswahl als Loop wiedergeben, wenn 
    der Schalter »Edit Loop« in der Werkzeugzeile aktiviert ist. 
    Dadurch können Sie beispielsweise den Crossfade-Be
    -
    reich einer langen Loop prüfen, ohne darauf warten zu 
    müssen, dass die Loop beendet ist.
    Das Wiedergabe-Werkzeug benutzen
    Wenn Sie mit dem Wiedergabe-Werkzeug in die Wellen-
    formanzeige klicken und die Maustaste gedrückt halten, 
    wird das Sample solange von dieser Position an wieder
    -
    gegeben, bis Sie die Maustaste loslassen.
    Scrubben
    Mit dem Scrub-Werkzeug können Sie bestimmte Stellen 
    im Audiomaterial schnell auffinden, indem Sie sie vorwärts 
    oder rückwärts und in beliebiger Geschwindigkeit wieder
    -
    geben:
    1.Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie in die Wellenformanzeige und halten Sie 
    die Maustaste gedrückt.
    3.Ziehen Sie nach links oder rechts.
    Das Audiomaterial wird wiedergegeben. Geschwindigkeit und Tonhöhe 
    der Wiedergabe hängen davon ab, wie schnell Sie die Maus bewegen.
    Einen Ausgang für den Sample-Editor auswählen
    Der Sample-Editor gibt die unbearbeiteten Samples wie-
    der, ohne die Synthese-Struktur zu verarbeiten. Daher ist 
    dessen Ausgang nicht automatisch der gleiche, wie der 
    Ausgang der Zone die das Sample verwendet. 
    Im Einblendmenü für den Audioausgang, rechts von der 
    Titelzeile, können Sie festlegen, zu welchem PlugIn-Aus
    -
    gang der Sample-Editor seine Signale schicken soll.
    Mit dem Pegel-Schieberegler neben der Ausgangsaus-
    wahl lässt sich der Pegel des Sample-Editor-Ausgangs 
    einstellen.
    ÖBeachten Sie, dass Samples oftmals normalisiert sind 
    und daher mit einem deutlich höheren Pegel wiedergege
    -
    ben werden, als wenn sie über ein MIDI-Key getriggert 
    wären.
    Release Loop StartZeigt den Release-Loop-Start-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor.
    Release Loop End Zeigt den Release-Loop-End-Marker mit dem aktu-ellen Vergrößerungsfaktor.
    Option Beschreibung
    !Wenn Sie mit Surround-Samples arbeiten, stellen 
    Sie sicher, dass der Sample-Editor zum Surround-
    Ausgangsbus geroutet ist. Andernfalls sind nicht alle 
    Kanäle zu hören. 
    						
    							283
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Marker
    Mittels verschiedener Marker können Sie wichtige Positio-
    nen in einem Sample festlegen.
    Folgende Marker sind verfügbar:
    Auswählen
    Auswahlbereiche festlegen
    Im Sample-Editor legen Sie einen Auswahlbereich fest, in-
    dem Sie mit dem Auswahlbereich-Werkzeug klicken und 
    ziehen.
    •Wenn »Snap to Zero Crossing« in der Werkzeugzeile 
    eingeschaltet ist, befinden sich Anfang und Ende des 
    Auswahlbereichs immer an Nulldurchgängen.
    •Sie können die Länge des Auswahlbereichs verändern, 
    indem Sie am linken oder rechten Rand ziehen oder mit 
    gedrückter Umschalttaste an den Positionen klicken, an 
    die der entsprechende Rand verschoben werden soll.
    •Die aktuelle Auswahl wird in der Infozeile angezeigt. 
    Hier können Sie die Werte manuell eingeben.
    Sample-Start und -Ende einer Auswahl definieren
    •Wählen Sie einen Bereich aus, klicken Sie mit der rech-
    ten Maustaste in den Sample-Editor, öffnen Sie im Kon-
    textmenü das Selection-Untermenü und wählen Sie 
    »Create Zone from Selection«.
    Neue Zonen aus einer Auswahl erzeugen
    •Auswahl treffen, mit der rechten Maustaste in den Sam-
    ple-Editor klicken, das Selection-Untermenü öffnen und 
    »Create Zone from Selection« auswählen.
    Die neue Zone wird unterhalb der Quellzone eingefügt.
    Die Rasterfunktion
    An Markern einrasten
    Wenn die Snap-Option aktiviert ist, rastet die Auswahl der 
    Start- und Endpunkte und Marker beim Verschieben auto
    -
    matisch an anderen Markern ein.
    MarkerFunktion
    Sample StartBestimmt, an welcher Stelle die Wiedergabe eines 
    Samples beginnt, wenn eine Zone getriggert wird. 
    Audiomaterial vor diesem Marker wird übergangen.
    Sample EndBestimmt, an welcher Stelle die Wiedergabe eines 
    Samples endet. Audiomaterial nach diesem Mar-ker wird ignoriert.
    Sustain Loop StartBestimmt, an welcher Stelle der Sustain-Loop 
    beginnt.
    Sustain Loop EndBestimmt, an welcher Stelle der Sustain-Loop en-det. Wenn dieser Marker erreicht ist, springt die 
    Wiedergabe zurück zum »Sustain Loop Start«.
    Release Loop StartBestimmt, an welcher Stelle der Release-Loop 
    beginnt.
    Release Loop EndBestimmt, an welcher Stelle der Release-Loop en-det. Wenn dieser Marker erreicht ist, springt die 
    Wiedergabe zurück zum »Release Loop Start«.
    ReleaseDieser Marker definiert die Position, an der die 
    Wiedergabe beginnt, wenn eine Note-Off-Nach-richt empfangen wird. Das ermöglicht ein realisti-sches Note-Off-Verhalten, ohne die 
    Notwendigkeit von zusätzlichen Release-Samples. 
    Um Klicks beim Sprung zum Release-Marker zu 
    vermeiden, kann eine Crossfade-Zeit und -Kurve 
    im Parameter-Bereich eingestellt werden.
    Sample Start RangeBestimmt die Attack-Phase eines Samples, was 
    für die Modulation eines Sample-Starts verwendet 
    werden kann, siehe 
    »Sample Start Range« auf Seite 254. 
    						
    							284
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Nulldurchgänge finden
    Wenn diese Option aktiviert ist, werden Marker und die 
    Start- und Endpunkte der Auswahl nur an Nulldurchgän
    -
    gen (Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null 
    ist) platziert. Dadurch werden Störgeräusche vermieden, 
    die durch plötzlich auftretende Änderungen der Amplitude 
    hervorgerufen werden.
    Automatischer Bildlauf
    Wenn der automatische Bildlauf aktiviert ist, läuft das Bild 
    der Wellenformanzeige während der Wiedergabe mit, wo
    -
    durch der Positionszeiger im Editor stets sichtbar ist.
    Grundton und Tuning aus Datei lesen
    Die Option »Read Root Key and Tuning from File« im Kon-
    textmenü des Sample-Editors ermöglicht das Einstellen 
    von Grundton und Tuning nach den Werten, die in der 
    Sample-Datei gespeichert sind, falls verfügbar.
    •Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi-
    tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü 
    und wählen Sie »Read Root Key and Tuning from File«.
    Die aktuellen Zonen-Einstellungen werden durch die Einstellungen der 
    Sample-Datei überschrieben.
    Diese Option ist nur verfügbar, wenn die entsprechenden 
    Informationen in der Sample-Datei vorhanden sind.
    Datei im Explorer/Finder anzeigen
    •Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi-
    tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü 
    und wählen Sie »Show in Explorer« (Win) oder »Show in 
    Finder« (Mac).
    Samples in einem externen Editor bearbeiten
    Für HALion kann eine externe Sample-Editor-Anwendung 
    für destruktives Offline-Bearbeiten eines Samples festge
    -
    legt werden. Sie können den Pfad dieser Anwendung im 
    Edit-Bereich des Options-Editors festlegen, siehe 
    »Exter-
    nal Wave Editor« auf Seite 213.
    Beachten Sie, dass nicht alle Sample-Editoren die gleiche 
    Funktionalität bieten und dass bestimmte Funktionen, wie 
    der Transfer der Sample-Loop-Marker, nicht immer aus
    -
    führbar sind. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit 
    WaveLab von Steinberg.
    •Gehen Sie folgendermaßen vor, um das aktuelle Sam-
    ple in einen externen Editor zu laden: Klicken Sie mit der 
    rechten Maustaste im Sample-Editor, öffnen Sie im Kon
    -
    textmenü das Sample-Untermenü und wählen Sie »Load 
    into External Editor«.
    Der externe Sample-Editor wird gestartet und das Sample übertragen.
    ÖDer Menüeintrag ist nur verfügbar, wenn ein externer 
    Editor im Options-Editor festgelegt wurde.
    HALion erstellt eine Kopie des Samples und speichert 
    diese in einem temporären Ordner, um einen sicheren und 
    einheitlichen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dieser Ord
    -
    ner kann im Options-Editor festgelegt werden. Falls kein 
    Ordner festgelegt wurde, wird der temporäre Ordner des 
    Betriebssystems verwendet.
    Änderungen im externen Editor werden an der Kopie des 
    Samples vorgenommen. Beim Speichern des Samples im 
    externen Editor erkennt HALion die Änderungen an der 
    temporären Datei und fragt, ob Sie das Sample aktualisie
    -
    ren möchten.
    Beim Schreiben des Samples in den temporären Ordner 
    fügt HALion außerdem Informationen über Loop-Einstel
    -
    lungen hinzu. Diese können ebenfalls im externen Editor 
    geändert werden. Wird das Sample anschließend ersetzt, 
    werden die neuen Loop-Einstellungen ebenfalls 
    übernommen.
    ÖSample-Start/-Ende und Release-Marker können 
    nicht zu einem externen Editor transferiert werden.
    Wenn ein Sample von mehreren Zonen referenziert ist, 
    sind Veränderungen am Audiosignal für alle Zonen hörbar.
    ÖWenn Sie eine Zone oder ein Programm entfernen, 
    welches eine Zone enthält, die sich auf ein im externen Edi
    -
    tor geöffnetes Sample bezieht, werden Sie dazu aufgefor-
    dert, die Datei im externen Editor zu schließen. HALion kann 
    dann die nicht mehr benötigte temporäre Datei löschen. 
    						
    							285
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Ansichtsoptionen für Kanäle
    Im Sample-Editor können entweder alle Kanäle, ein be-
    stimmter Kanal oder die Summe aller Kanäle angezeigt 
    werden. Die entsprechenden Optionen befinden sich links 
    von der Wellenformanzeige. Wurde keine Auswahl getrof
    -
    fen, werden alle Kanäle angezeigt.
    ÖDie Option für Surround-Kanäle sind für Stereo-Sam-
    ples nicht verfügbar.
    Loops erzeugen
    Im Sample-Editor können Sie zwei unabhängige Loops 
    festlegen, eine für die Sustain- und eine für die Release-
    Phase. 
    Zum Einstellen der Sustain- und Release-Loops können 
    Sie die Start- und End-Positionen manuell einstellen und/
    oder die Funktionen zur automatischen Erkennung der Po
    -
    sition verwenden. Für eine gleichmäßige Loop werden Po-
    sitionen benötigt, bei denen kein Übergang zwischen 
    Ende und Anfang der Loop hörbar ist.
    Die Loop-Einstellungen können mit den Optionen in der 
    Werkzeugleiste und den Griffen der Wellenformanzeige 
    bearbeitet werden, aber sie sind auch als numerische 
    Werte in der Loop-Registerkarte im Parameterbereich 
    verfügbar.
    Eine Loop einrichten
    Wenn die Loops nicht in den Zonenparametern einge-
    schaltet sind, werden in der Wellenformanzeige keine 
    Loop-Marker angezeigt. Wenn Sie einen Loop-Typ im Pa
    -
    rameter-Bereich auswählen, werden die entsprechenden 
    Marker angezeigt. Wenn Sie die Funktion »Edit Loop« in 
    der Werkzeugzeile des Sample-Editors auswählen, wird 
    der Loop-Typ gesetzt und die Loop-Marker werden auf 
    dieselbe Einstellung für »Sample Start« bzw. »Sample 
    End« oder auf die Auswahl gesetzt, falls verfügbar.
    Einen Loop-Typen auswählen
    Durch die Auswahl einer Option aus dem Loop-Einblend-
    menü in der Loop-Registerkarte im Parameterbereich le-
    gen Sie den Loop-Typen fest. Die folgenden Optionen 
    sind verfügbar:
    Start- und End-Marker verschieben
    Start- und End-Marker der Loop können durch Ziehen der 
    Marker-Griffe an geeignete Positionen gesetzt werden. 
    Im Bearbeitungsmodus können Sie das Audiomaterial bei 
    gedrückter [Umschalttaste] vor oder hinter den End-Mar
    -
    ker des Loops ziehen, um die End- oder Start-Position 
    einzustellen.
    Loop-Start und -Ende automatisch ermitteln
    Die Loop-Erkennungsfunktionen suchen nach Loop-Mar-
    kerpositionen, unter Berücksichtigung von Gemeinsam-
    keiten innerhalb des Samples. Sie können die Länge 
    festlegen, die der Sample-Abschnitt haben muss, bevor 
    eine Loop angenommen wird. Desweiteren können Sie 
    die Qualität festlegen, die vorgeschlagene Loop-Marker 
    erreichen sollen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Loop automa-
    tisch zu ermitteln:
    1.Schalten Sie »Edit Loop« in der Werkzeugzeile des 
    Sample-Editors ein.
    2.Verwenden Sie in der Werkzeugzeile die Schalter 
    »Find Previous Loop Start/End« oder »Find Next Loop 
    Start/End«, um passende Marker-Positionen zu ermitteln.
    Die Loop-Marker werden entsprechend gesetzt.
    Summe aller Kanäle 
    anzeigen
    Rechten Kanal 
    anzeigen
    LFE-Kanal anzeigen
    Kanal hinten rechts 
    anzeigen
    Kanal hinten links 
    anzeigen
    Mittleren Kanal 
    anzeigen
    Linken Kanal 
    anzeigen
    OptionBeschreibung
    No LoopDas Sample wird nicht in einer Loop wiedergegeben. 
    Sie können mit dieser Option auch bestehende 
    Loop-Marker entfernen.
    ContinuousDie Loop wird bis zum Ende der Amplituden-Hüll-kurve gespielt.
    OnceDie Loop wird einmal wiederholt.
    Until Release 
    (sustain loops only)Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste auf 
    dem Keyboard gedrückt wird. 
    						
    							286
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Folgende Einstellungen in der Werkzeugzeile des Sam-
    ple-Editors beeinflussen ebenfalls die Marker-Erken-
    nungsfunktionen:
    Der Edit-Modus
    Der Edit-Modus ist nützlich, um Feinabstimmungen vorzu-
    nehmen und die Loop einzustellen. Die Wellenform wird 
    aktualisiert, um das Ergebnis der Loop-Bearbeitung anzu
    -
    zeigen.
    •Sie schalten den Edit-Modus ein, indem Sie den e-
    Schalter (»Edit Loop«) in der Werkzeugzeile des Sample-
    Editors aktivieren.
    •Aktivieren Sie den Schalter »Sustain/Release Loop«  
    (S/R) in der Werkzeugzeile, um zu wählen, welche Loop 
    (Sustain oder Release) Sie sehen und im Edit-Modus be
    -
    arbeiten möchten.
    Wenn das Symbol grün ist, bearbeiten Sie die Sustain-Loop. Bei der Re-
    lease-Loop ist das Symbol rot.
    Zur besseren Darstellung der Beziehung zwischen Start 
    und -Ende wird ein Teil der Wellenform über der Loop in 
    blau angezeigt. Dieser Teil ist dem Bereich um den Loop-
    Start entnommen (+/- der Loop-Länge) und anschließend 
    an das Loop-Ende verschoben. Je besser beide Wellen
    -
    formen einander entsprechen, desto gleichmäßiger klingt 
    die Loop.
    Loop-Crossfades einstellen
    Für die Erstellung von Loops können Sie Crossfades nut-
    zen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Loop-
    Crossfade einzurichten:
    1.Schalten Sie den Schalter »Edit Loop« in der Werk-
    zeugzeile des Sample-Editors ein.
    In der Wellenformanzeige werden Crossfade-Griffe angezeigt.
    2.Aktivieren Sie den Schalter »Sustain/Release Loop« 
    (S/R) in der Werkzeugzeile, um auszuwählen, welche 
    Loop (Sustain oder Release) Sie sehen und im Edit-Mo
    -
    dus bearbeiten möchten.
    3.Ziehen Sie die Crossfade-Griffe mit der Maus oder 
    geben Sie den Crossfade-Bereich manuell im Parameter
    -
    bereich ein.
    OptionBeschreibung
    Loop TransitionMit dieser Option können Sie nach relativ kurzen 
    Loops (t = transition) oder längeren Loops 
    (T = Timbre) suchen.Es kann hilfreich sein nach längeren Loops zu suchen, 
    wenn das Sample längere Sound-Sequenzen enthält 
    oder Zählzeiten, die enthalten sein müssen. Dadurch 
    können Sie vermeiden, dass die resultierende Loop 
    statisch klingt. 
    Bei der Timbre-Einstellung schlägt HALion außerdem 
    Loop-Marker-Positionen vor, bei denen der lokale 
    Übergang eventuell nicht optimal ist, aber die beste 
    tonale Entwicklung des Sounds berücksichtigt wird. 
    In diesem Fall kann die Crossfade-Funktion genutzt 
    werden, um eine ausgewogenere Loop zu erhalten.
    ThresholdHALion erkennt eine große Anzahl an möglichen Loop-
    Marker-Positionen, die mehr oder weniger gut für die 
    Loop geeignet sind. Diese Positionen sind intern nach 
    Qualität geordnet. Mit dem Threshold-Schalter können 
    Sie festlegen, an welcher Position der Rangliste ein 
    Marker stehen muss, damit er verwendet werden kann. 
    Bei der höchsten Einstellung werden nur wenige pas
    -sende Positionen vorgeschlagen.
    Loop ScoreJeder ermittelte Loop-Marker wird ausgewertet und 
    bekommt einen Wert zugewiesen, der aussagt, wie 
    gut Loop-Start und -Ende zueinander passen.
    Dieser Wert wird nur aktualisiert, wenn die Loop-Er-kennungsfunktion verwendet wird. 
    						
    							287
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Aktivieren Sie die Option »Show Resulting Loop Cross-
    fade« in der Werkzeugzeile, um den Effekt des Crossfades 
    zu sehen. Wenn die Option eingeschaltet ist, wird die re
    -
    sultierende Wellenform rot angezeigt.
    Crossfade-Kurve anpassen
    Sie können eine lineare Kurve, eine Kurve für konstante 
    Leistung oder alles dazwischen festlegen. 
    •Ziehen Sie die Mitte der Fade-Kurve nach oben oder 
    unten oder passen Sie den Kurvenwert im Parameterbe
    -
    reich an.
    Tuning einstellen
    Mit der Tuning-Optionen auf der Loop-Registerkarte im 
    Parameterbereich können Sie das Tuning der Loop ein
    -
    stellen. Das ist hilfreich bei der Einstellung der Frequenz 
    einer Loop.
    Loopsets A und B verwenden
    Im Loopset-Bereich der Loop-Registerkarte im Parame-
    terbereich können Sie verschiedene Loopsets für das 
    gleiche Sample einstellen. Dadurch lassen sich beispiels
    -
    weise verschiedene Versionen einer Loop miteinander 
    vergleichen.
    Zusätzliche Optionen zur Loop-Bearbeitung
    Folgende Bearbeitungen können Sie mit Optionen aus 
    dem Kontextmenü des Sample-Editors ausführen.
    Loops aus einer Auswahl erzeugen
    Sie können einen Auswahlbereich als Grundlage für einen 
    Loop verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 
    1.Aktivieren Sie den Schalter »Play Selection Looped« in 
    der Werkzeugzeile des Sample-Editors.
    2.Klicken Sie das Symbol »Play Sample« in der Werk-
    zeugzeile.
    3.Passen Sie die Auswahl so lange an, bis Sie mit der 
    Loop zufrieden sind.
    4.Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Edi-
    tor, öffnen Sie im Kontextmenü das Sample-Untermenü 
    und wählen Sie »Read Loop from File«.
    Loop-Informationen aus Sample-Dateien lesen
    Mit der Option »Read Loop from File« können Sie die 
    Loop-Marker auf die Werte setzen, die in den Sample-Da
    -
    teien gespeichert sind.
    •Mit der rechten Maustaste in den Sample-Editor kli-
    cken, das Sample-Untermenü öffnen und »Read Loop 
    from File« auswählen.
    Die aktuellen Zonen-Einstellungen werden durch die Einstellungen der 
    Sample-Datei überschrieben.
    ÖDiese Option ist nur verfügbar, wenn die entsprechen-
    den Informationen in der Sample-Datei vorhanden sind.
    Das Loop-Untermenü
    Das Loop-Untermenü im Kontextmenü enthält folgende 
    Optionen:
    BefehlBeschreibung
    Copy Sustain Loop to 
    Release LoopKopiert die Start/End-Markerpositionen des 
    Sustain-Loops zum Release-Loop.
    Copy Release Loop 
    to Sustain LoopKopiert die Start/End-Markerposition des 
    Release-Loops zum Sustain-Loop.
    Copy Loop A to B Kopiert die Einstellungen von Loop A zu Loop B.
    Copy Loop B to AKopiert die Einstellungen von Loop B zu Loop A. 
    						
    							288
    Samples im Sample-Editor bearbeiten
    Set Sustain Loop to 
    Sample Start/EndStellt die Loop Start/End-Markerpositionen auf die 
    der Sample Start/End-Marker. Dies ist z. B. nütz-lich für Drum-Loops.
    Set Sample Start/End 
    to Sustain LoopStellt die Sample Start/End-Markerpositionen auf 
    die der Loop-Start/End-Marker. Dies kann genutzt 
    werden, um Loop-Slices aus längeren Sample-
    Dateien zu erzeugen.
    Befehl Beschreibung 
    						
    							13
    MIDI-Bearbeitung und -Controller 
    						
    							290
    MIDI-Bearbeitung und -Controller
    Der MIDI-Editor
    Im MIDI-Editor können Sie auf die MIDI-Slot-Parameter von 
    HALion zugreifen. Dazu gehören MIDI-Kanäle, Tastatur- 
    und Dynamikbereiche sowie Transpositions- und Polypho
    -
    nie-Einstellungen. Außerdem können Sie hier festlegen, 
    dass MIDI-Controller herausgefiltert werden. Mit den 
    Schaltern oberhalb der Anzeige können Sie zwischen Dy
    -
    namik- und Tastenbereich bzw. Controller-Filter wechseln.
    Parameter
    Channel
    Der Slot empfängt MIDI-Signale auf dem MIDI-Port, den 
    Sie hier auswählen. Sie können einem Slot mehrere MIDI-
    Kanäle zuweisen, um diese gleichzeitig mit denselben No
    -
    ten-Events anzusteuern.
    Poly (Polyphonie)
    Mit der Polyphonie-Einstellung legen Sie fest, wie viele 
    Noten gleichzeitig wiedergegeben werden können. Da die 
    Programme mehrere Layer enthalten können, kann die tat
    -
    sächliche Anzahl an Stimmen (Stereo-Samples, Synthesi-
    zer-Stimmen usw.) wesentlich höher sein als hier 
    angegeben.
    Transpose
    Hier stellen Sie ein, um wie viele Halbtöne (bis zu ±64) 
    die eingehenden MIDI-Noten verschoben werden, bevor 
    sie ins geladene Programm gelangen.
    Tastenbereich (Low Key, High Key)
    Jeder Slot kann auf einen bestimmten Tastenbereich ein-
    geschränkt werden. Stellen Sie den Bereich mit Hilfe der 
    Werte für »Low Key« und »High Key« ein. Alternativ kön
    -
    nen Sie den Anfang und das Ende des markierten Tasten-
    bereichs auch auf dem internen Keyboard mit der Maus 
    verschieben. Klicken Sie in der Mitte des markierten Tas
    -
    tenbereichs und ziehen Sie nach links oder rechts, um den 
    markierten Bereich als Ganzes zu verschieben. Als wei
    -
    tere Option können Sie den Bereich durch Eingabe von 
    MIDI-Noten einstellen. Klicken Sie dazu auf ein Wertefeld 
    und spielen Sie die entsprechende Note.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Tastenbereich 
    anzupassen:
    1.Klicken Sie oben im MIDI-Editor auf den Key-Schalter.
    2.Stellen Sie für den gewünschten Slot den Tastenbe-
    reich mit der Maus oder mit den Wertefeldern »Low Key« 
    und »High Key« ein.
    Dynamikbereich (Low Vel, High Vel)
    Jeder Slot kann auf einen bestimmten Dynamikbereich der 
    Anschlagstärke eingeschränkt werden. Stellen Sie den 
    Bereich mit Hilfe der Werte für »Low Vel« und »High Vel« 
    ein. Alternativ können Sie den Anfang und das Ende des 
    Dynamikbereichs in der grafischen Darstellung mit der 
    Maus anpassen. Klicken Sie in der Mitte des markierten 
    Dynamikbereichs und ziehen Sie die Maus nach links oder 
    rechts, um den markierten Bereich als Ganzes zu ver
    -
    schieben.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Dynamikbereich 
    anzupassen:
    1.Klicken Sie oben im MIDI-Editor auf den Vel-Schalter.
    2.Stellen Sie für den gewünschten Slot den Dynamikbe-
    reich mit der Maus oder mit den Wertefeldern »Low Vel« 
    und »High Vel« ein. 
    						
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