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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual

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    of 708
    							251
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Random
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Ton-
    höhenversatz für jede gespielte Note von einem Zufallsge-
    nerator beeinflusst wird. Je höher der Wert, desto stärker 
    die Variation. Bei einem Wert von 100
     % kann der Versatz 
    zwischen -6 und +6 Halbtönen variieren.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Tonhöhen-
    modulation durch die MIDI-Notennummer beeinflusst 
    wird. Bei positiven Werten wird die Tonhöhe angehoben, 
    je höher Sie spielen. Bei negativen Werten wird die Ton
    -
    höhe abgesenkt, je höher Sie spielen. Bei einem Wert von 
    100
     % wird die Tonhöhe der gespielten Note nicht variiert.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die 
    für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen
    -
    det wird. 
    Der Oscillator-Editorbereich
    Der Oscillator-Editorbereich für Synth-Zonen verfügt über 
    sechs Klangquellen: drei Hauptoszillatoren, den Suboszil
    -
    lator, die Ringmodulation und den Rauschgenerator. Sie 
    können beliebig viele Klangquellen mischen, und so inter
    -
    essante elektronische Spektren erzeugen. Das Ausgangs-
    signal wird in die Filter- und Amplifier-Editorbereiche 
    weitergeleitet, wo Sie weitere Klangformungen vorneh
    -
    men können.
    Die drei Hauptoszillatoren (OSC 1, OSC 2 und OSC 3) 
    stellen unterschiedliche Wellenformen und Algorithmen 
    zur Verfügung.
    •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um einen Oszilla-
    tor zu aktivieren.
    OSC 1/2/3 Type
    Mit der Auswahl des Oszillatortyps stellen Sie den Grund-
    klang des Oszillators ein. Im Einblendmenü werden die 
    Wellenformen aufgelistet: Sine (Sinus), Triangle (Dreieck), 
    Saw (Sägezahn) und Square (Rechteck), gefolgt von den 
    Algorithmustypen (PWM, Sync, CM oder XOR). Die Kom
    -
    bination aus Wellenform und Algorithmus ergibt den spe-
    zifischen Klang des Oszillators.
    •Sie können einen Oszillatortyp auswählen, indem Sie 
    auf den Schalter mit der Wellenform für OSC1, OSC2 
    oder OSC3 klicken und aus dem Einblendmenü eine Wel
    -
    lenform und einen Algorithmus wählen.
    Die folgenden Algorithmen sind verfügbar:
    !Stellen Sie sicher, dass die nicht benötigten Oszilla-
    torfunktionen ausgeschaltet sind, um Prozessorleis-
    tung zu sparen.
    AlgorithmusBeschreibung
    PWM(Pulse Width 
    Modulation)PWM ist nur für die Rechteckwellenform verfügbar. Der 
    Waveform-Parameter bestimmt das Verhältnis zwi-schen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt der 
    Rechteckwelle. Ein Wert von 50 % erzeugt eine reine 
    (quadratische) Rechteckwelle. Einstellungen unter 
    oder über 50
     % erzeugen Rechteckwellen mit unter-schiedlicher Kantenlänge. 
    						
    							252
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    ÖAlle Algorithmen außer PWM sind für Sinus-, Dreieck-, 
    Sägezahn- und Rechteck-Wellenformen verfügbar. PWM 
    wird nur von der Rechteck-Wellenform unterstützt.
    ÖDie Waveform-Parameter von OSC1, OSC2 und 
    OSC3 können in der Modulationsmatrix als Modulati
    -
    onsziel zugewiesen werden.
    OSC 1/2/3 Waveform
    Mit dem Waveform-Parameter können Sie den Klang des 
    Oszillator-Algorithmus verändern. Der Effekt hängt dabei 
    vom ausgewählten Oszillatortyp ab.
    OSC 1/2/3 Octave (Oct)
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktav-
    schritten an. 
    OSC 1/2/3 Coarse (Crs)
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halb-
    tonschritten an. 
    OSC 1/2/3 Fine
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Cent-
    Schritten an (Hundertstel-Halbtönen).
    OSC 1/2/3 Level
    Hiermit stellen Sie den Ausgangspegel des Oszillators ein.
    ÖDie Wellenform, die Tonhöhe und der Pegel der Oszil-
    latoren 1, 2 und 3 lassen sich in der Modulationsmatrix 
    getrennt einstellen.
    Suboszillator (SUB)
    Die Tonhöhe des Suboszillators liegt immer eine Oktave 
    unter der Tonhöhe der Synth-Zone. Wenn Sie die Ton
    -
    höhe der Synth-Zone modulieren, folgt der Suboszillator.
    •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Suboszil-
    lator ein- oder auszuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Ringmodulation (RING)
    Die Ringmodulation bildet Summen- und Differenztöne 
    aus den Frequenzen zweier Signale.
    •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um die Ringmo-
    dulation einzuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    SyncDieser Algorithmus beinhaltet verschiedene, fest syn-chronisierte Oszillatoren, jeweils bestehend aus einer 
    Kombination von Master und Slave. Die Wellenform des 
    Slave-Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder 
    Rechteck) wird nach einer kompletten Schwingungspe
    -riode des Master-Oszillators zurückgesetzt. Das bedeu-tet, dass ein einzelner Oszillator einen fetten Sync-
    Sound erzeugen kann, ohne einen anderen Oszillator als 
    Slave oder Master verwenden zu müssen. Der Wave
    -form-Parameter regelt die Tonhöhe des Slave-Oszilla-tors und erzeugt somit den typischen Sync-Sound.
    CM(Cross 
    Modulation)Dieser Algorithmus stellt eine Kombination aus zwei 
    Oszillatoren zur Verfügung, bei denen ein Master-Oszil-lator die Tonhöhe eines Slave-Oszillators (Sinus-, Drei-eck-, Sägezahn- oder Rechteck-Wellenform) durch die 
    Samplerate des Audio-Samples moduliert. Der Wave-form-Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis zwi-schen Slave und Master-Oszillator, wodurch ein Klang 
    entsteht, der an die Frequenz-Modulation erinnert.
    XOR(Exclusive or)Dieser Algorithmus vergleicht zwei Rechteckwellen mit 
    Hilfe einer XOR-Berechnung. Abhängig vom Ergebnis 
    der XOR-Berechnung wird die Wellenform eines drit
    -ten Wellenform Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn 
    oder Rechteck) zurückgesetzt. Der Waveform-Parame-ter regelt das Tonhöhenverhältnis des Rechteck-Oszil-lators, was klanglich an die Ringmodulation des dritten 
    Oszillators erinnert.
    Algorithmus Beschreibung
    ParameterBeschreibung
    Sub Oscillator 
    TypeIn diesem Einblendmenü wählen Sie die Wellenform 
    des Suboszillators aus. Verfügbar sind: Sine, Triangle, 
    Saw, Square, Pulse Wide (breiter Puls) und Pulse Nar
    -row (schmaler Puls).
    Sub Oscillator 
    LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Suboszillators ein. 
    Parameter Beschreibung
    Ring Modulation 
    Source 1/2Hier wählen Sie die Signalquelle aus, die von der 
    Ringmodulation bearbeitet werden soll. Wählen Sie 
    »OSC1« oder »Sub« als »Source 1« und »OSC2« 
    oder »OSC3« als »Source 2«.
    Ring Modulation 
    LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel 
    der Ringmodulation ein.  
    						
    							253
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Noise
    Der Noise-Parameter wird für atonale Klänge verwendet. 
    Neben dem standardmäßigen weißen und rosa Rauschen 
    gibt es hier auch bandpassgefilterte Versionen (BPF) des 
    weißen und rosa Rauschens.
    •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Rausch-
    generator einzuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    ÖDie Parameter »Sub Level«, »Ring Modulation Level« 
    und »Noise Level« lassen sich in der Modulationsmatrix 
    modulieren (siehe 
    »Die Modulationsmatrix« auf Seite 267).
    Der Editorbereich »Sample 
    Oscillator«
    Im Editorbereich »Sample-Oszillator« können Sie ver-
    schiedene Wiedergabe- und Loop-Parameter steuern. 
    Die Main-Registerkarte
    Playback Mode 
    In diesem Einblendmenü können Sie einen der folgenden 
    Wiedergabemodi wählen:
    ÖIn den Modi »One Shot« und »Reverse One Shot« 
    werden MIDI-Note-Off-Befehle der Zonen nicht berück
    -
    sichtigt. Alle Hüllkurven und LFOs werden bis zur Sustain-
    Phase wiedergegeben und bleiben auf dem Sustain-Pe
    -
    gel, solange die Sample-Wiedergabe läuft. Falls Release-
    Segmente für die Hüllkurven und LFOs vorliegen, werden 
    diese nicht berücksichtigt. Wenn Sie jedoch im Envelope-
    Editorbereich den Modus »One Shot« auswählen, werden 
    die Release-Segmente der Hüllkurven bei der Wieder
    -
    gabe berücksichtigt.
    Quality
    Wenn Samples mit einer Tonhöhe oder einem Tempo 
    wiedergegeben werden, die nicht den Originaleinstellun
    -
    gen entsprechen, berechnet HALion die transponierte 
    Version in Echtzeit. Die von den Algorithmen benötigte 
    Prozessorleistung hängt von der Quality-Einstellung ab.
    Eine Änderung der Einstellung macht sich besonders in 
    den hohen Frequenzen bemerkbar. Je höher diese Einstel
    -
    lung, desto weniger Artefakte treten auf. Bei Samples mit 
    geringem hochfrequenten Anteil ist die Standard-Einstel
    -
    lung ausreichend. Bei Programmen, die unterschiedliche 
    Samples für die einzelnen Tasten verwenden (und bei de
    -
    nen also kein Resampling benötigt wird), sollten Sie immer 
    die Standard-Einstellung wählen, um Prozessorleistung zu 
    sparen. 
    Preload
    Mit HALion können Sie Sample-Daten auf unterschiedli-
    che Weise laden. Entweder wird das gesamte Sample in 
    den Arbeitsspeicher geladen oder die Dateien werden 
    durch Streaming von der Festplatte direkt ermittelt. Beim 
    Streaming von Samples muss jedoch ein bestimmter Teil 
    der Samples in HALion vorgeladen werden, damit alle 
    Stimmen wiedergegeben werden können, ohne dass zu
    -
    nächst nach den Sampledaten gesucht werden muss. Die 
    Größe dieses Puffers können Sie mit dem Preload-Para
    -
    meter im Streaming-Editorbereich des Options-Editors 
    festlegen. Mit dem Preload-Parameter können Sie die 
    ParameterBeschreibung
    Noise TypeHier wählen Sie die Klangfarbe des Rauschens. Sie 
    können zwischen weißem (White) und rosa (Pink) Rau-schen sowie den bandpassgefilterten Versionen (BPF) 
    dieser Optionen wählen.
    Noise LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Rauschgenerators ein. 
    OptionBeschreibung
    NormalDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wie-dergegeben. Falls Loops definiert sind, werden die 
    Loop-Einstellungen berücksichtigt.
    ReverseDas Sample wird rückwärts wiedergegeben. 
    Loop-Einstellungen werden nicht berücksichtigt.
    One ShotDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wie-dergegeben. Loop-Einstellungen werden nicht 
    berücksichtigt.
    Reverse One ShotDas Sample wird rückwärts vom Ende bis zum An-fang wiedergegeben. Loop-Einstellungen werden 
    nicht berücksichtigt.
    Option Beschreibung 
    						
    							254
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Puffergröße an unterschiedliche Sample-Zonen anpas-
    sen, indem Sie einen Multiplikator zwischen 1 und 16 ein-
    stellen. Es ist zum Beispiel sinnvoll, die Puffergröße zu 
    erhöhen, wenn ein Sample sehr weit transponiert werden 
    kann und die Sample-Daten schneller von HALion einge
    -
    lesen werden müssen.
    Wenn Sie für »Preload« den Maximalwert einstellen, lädt 
    HALion das gesamte Sample in den Arbeitsspeicher. 
    Diese Option ist sinnvoll für kleinere Samples.
    Sample Start Range
    Mit dem Parameter »Sample Start Range« können Sie ei-
    nen Bereich für die Modulation des Start-Offsets für das 
    Sample festlegen. Wenn »Sample Start« als Modulati
    -
    onsziel in der Modulationsmatrix definiert ist, bestimmt der 
    Parameter »Sample Start Range« den Abschnitt des Sam
    -
    ples, der von dieser Modulation betroffen ist. Wenn dieser 
    Parameter auf Null gesetzt ist, wird der Sample-Start nicht 
    moduliert.
    Wenn zum Beispiel die Note-On-Anschlagstärke verwen-
    det wird, um den Parameter »Sample Start« zu modulie-
    ren, wird die Wiedergabe später im Sample mit einer 
    höheren Anschlagstärke gestartet. Der Modulationsbe
    -
    reich wird durch den Parameter »Range Start« festgelegt.
    Fixed Pitch
    Wenn eine Sample-Zone durch eine MIDI-Note getriggert 
    wird, die nicht der unter »Root Key« festgelegten Note ent
    -
    spricht, wird die Sample-Tonhöhe normalerweise entspre-
    chend angepasst. Wenn Sie »Fixed Pitch« einschalten, 
    wird die Verhältnis zwischen Note und Root Key nicht be
    -
    rücksichtigt und das Sample wird mit allen Tasten in der 
    Tonhöhe wiedergegeben, in der es aufgenommen wurde. 
    ÖSie können jedoch weiterhin im Pitch-Editorbereich 
    die Tonhöhe modulieren und mit »Key Follow Root Key« 
    festlegen, dass das Sample dem Keyboard folgt.
    Die Loop-Registerkarte
    Die Optionen auf der Loop-Registerkarte sind dieselben 
    wie die gleichnamigen Optionen im Sample-Editor, siehe 
    »Loops erzeugen« auf Seite 285.
    Der Filter-Editorbereich
    Im Filter-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen kön-
    nen Sie die Klangfarbe des Sounds anpassen. 
    Filter Type
    Mit dem Filtertyp legen Sie den grundlegenden Klangcha-
    rakter des Filters fest. Filter ohne Verzerrung benötigen 
    weniger Prozessorleistung. 
    Die folgenden Filtertypen sind verfügbar:
    Filter TypeBeschreibung
    OffDer Filter-Editorbereich ist deaktiviert. 
    ClassicDieser Filtertyp bietet 24 Filterformen inklusive Reso-nanzfilter.
    Tube DriveDieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha-rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Mit dem 
    Distortion-Parameter regeln Sie den Grad der Verzer-rung.
    Hard ClipDieser Filtertyp erzeugt eine helle, transistorähnliche 
    Verzerrung. Mit demv Distortion-Parameter regeln Sie 
    den Grad der Verzerrung.
    Bit Red(Bit Reduction)Dieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch 
    Quantisierungsrauschen. Mit dem Distortion-Parameter 
    regeln Sie den Grad der Verzerrung.
    Rate RedDieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch 
    Aliasing. Mit dem Distortion-Parameter regeln Sie den 
    Grad der Verzerrung.
    Rate Red KFWie oben, aber mit Key Follow. Je höher die gespielten 
    Noten, desto höher die Samplerate.
    WaldorfDieser Filtertyp verfügt über 14 Filterformen, darunter 
    zwei Kammfilter.
    HALion 3Dieser Filtertyp enthält die 5 Filterformen von HALion 3. 
    						
    							255
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Filter Mode
    Mit den Schaltern links im Filter-Editorbereich legen Sie 
    die übergeordnete Filterstruktur fest. Die folgenden Opti
    -
    onen sind verfügbar:
    ÖAus Kompatibilitätsgründen werden die Filtertyp 
    »HALion 3« und »Waldorf« mitgeliefert. Diese Filter ver
    -
    wenden immer den Modus »Single Filter«.
    Filter Shape
    Jeder Filtertyp bietet 24 verschiedene Filterformen. Mit 
    der Auswahl der Filterform legen Sie fest, welche Fre
    -
    quenzen bearbeitet werden. Je nach Filtermodus können 
    Sie zwischen bis zu vier Filterformen wählen.
    FiltermodusBeschreibung
    Single Filter Dieser Modus bedient sich eines Filters mit einer wähl-baren Filterform.
    Dual Filter 
    SerialDieser Modus verwendet zwei in Reihe geschaltete Fil-ter. Sie können unterschiedliche Filterformen für die 
    einzelnen Filter auswählen. Die Parameter »Cutoff« und 
    »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Aller
    -dings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Para-meter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben.
    Dual Filter 
    ParallelDieser Modus verwendet zwei parallele Filter. Sie kön-nen unterschiedliche Filterformen für die einzelnen Fil-ter auswählen. Die Parameter »Cutoff« und 
    »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Aller-dings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Para-meter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben.
    Morph 2Dieser Modus berechnet mittels Morphing-Methode den 
    Übergang von Filter A zu B. Sie können unterschiedliche 
    Filterformen für die Filter A und B auswählen. Sie steu
    -ern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«.
    Morph 4Dieser Modus überblendet die Morphing-Filter der 
    Reihe nach von A bis D. Sie können unterschiedliche 
    Filterformen für die Filter A, B, C und D auswählen. Sie 
    steuern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«.
    Morph XYDieser Modus wechselt in freier Abfolge zwischen den 
    Filterformen A, B, C und D. Sie können unterschiedliche 
    Filterformen für diese Filter auswählen. Sie steuern das 
    Morphing mit den Parametern Morph X und Morph Y.
    FilterformBeschreibung
    LP24Tiefpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP18Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP12Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP6Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP24Bandpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6+LP18Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 
    18 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequen-zen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden 
    abgeschwächt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Fre-quenz werden stärker abgeschwächt.
    HP6+LP12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 
    12 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequen-zen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden 
    abgeschwächt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Fre-quenz werden stärker abgeschwächt.
    HP12+LP6Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 
    6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen 
    unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge-schwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen un-terhalb der Cutoff-Frequenz stärker.
    HP18+LP6Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 
    6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen 
    unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge-schwächt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz 
    werden stärker abgeschwächt.
    HP24Hochpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unterhalb 
    der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP18Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen unterhalb 
    der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unterhalb 
    der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR24Bandsperre mit 24 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12+LP6Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/
    Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und 
    darüber werden abgeschwächt.
    BR12+LP12Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 12 dB/
    Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und 
    darüber werden abgeschwächt.
    BP12+BR12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt und Bandsperre mit 
    12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz, 
    sowie darunter und darüber, werden abgeschwächt.
    HP6+BR12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/
    Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und 
    darunter werden abgeschwächt.
    HP12+BR12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Bandsperre mit 
    12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre-quenz und darunter werden abgeschwächt.
    Filterform Beschreibung 
    						
    							256
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Cutoff
    Hier stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Filters ein. Der 
    Effekt hängt vom ausgewählten Filtertyp ab.
    X/Y
    Im X/Y-Feld können Sie zwei Parameter gleichzeitig re-
    geln. Diese Funktion ist besonders im Zusammenspiel mit 
    den Morphing-Filtern sehr nützlich, da Sie damit zwischen 
    den Filterformen überblenden können. In allen anderen Fil
    -
    termodi regelt das X/Y-Feld den Cutoff- und den Reso-
    nance-Parameter. Abhängig vom ausgewählten Filtertyp 
    können Sie im X/Y-Feld folgende Parameter einstellen:
    Resonance
    Dieser Parameter betont die Frequenzen im Cutoff-Be-
    reich. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen 
    möchten, erhöhen Sie die Resonanz. Bei höheren Reso
    -
    nanzwerten gerät der Filter in Eigenschwingung, wodurch 
    klingelnde Geräusche erzeugt werden.
    Distortion
    Dieser Parameter fügt dem Signal Verzerrung hinzu. Der 
    Effekt hängt vom ausgewählten Filtertyp ab. Bei höheren 
    Einstellungen entsteht eine sehr starke Verzerrung.
    ÖDieser Parameter ist nur für die Filtertypen »Tube 
    Drive«, »Hard Clip«, »Bit Red«, »Rate Red« und »Rate Red 
    KF« verfügbar.
    CF Offset
    Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein 
    Versatz der Cutoff-Frequenz des zweiten Filters (für die 
    Filterform B) einstellen. 
    Res Offset
    Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein 
    Versatz der Resonanz für die Filterform B einstellen. 
    Velocity
    Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der An-
    schlagstärke. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff-
    Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei 
    negativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je 
    stärker die Tasten angeschlagen werden.
    Norm
    Mit der Norm-Option können Sie die Anschlagstärkewerte 
    normalisieren, die für die Filtermodulation verwendet wer
    -
    den. Dadurch wird der Dynamikbereich auf den gesamten 
    Anschlagstärkeumfang erweitert.
    Wenn eine Zone zum Beispiel auf der Mapping-An-
    schlagstärkeskala auf Werte zwischen 40 und 80 gesetzt 
    ist, wird bei einem eingehenden Anschlagstärkewert von 
    40 der Wert »Anschlagstärke 0« an die Hüllkurve gesen
    -
    det und bei einer eingehenden Anschlagstärke von 80 der 
    Wert »Anschlagstärke 127«. Auf diese Weise können Sie 
    Zonen mit Anschlagstärke-Layern so anpassen, dass jede 
    Zone mit einem gedämpften Filter beginnt, das sich zum 
    Anfang der darüberliegenden Zone hin vollständig öffnet.
    Fatness
    Dieser Parameter (nur verfügbar für die Algorithmen »Wal-
    dorf« und »HALion 3«) fügt dem Signal warme, röhrenar-
    tige Verzerrungen hinzu.
    Env Amnt (Envelope Amount)
    Dieser Parameter steuert die Cutoff-Modulation der Filter-
    hüllkurve. Negative Werte invertieren die Modulationsrich-
    tung der Filterhüllkurve.
    APAllpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    AP+LP6Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/
    Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und 
    darüber werden abgeschwächt.
    HP6+APHochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Allpassfilter mit 18 dB/
    Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz wer-den abgeschwächt.
    FilterBeschreibung
    Single, Dual 
    Serial und Dual 
    ParallelIm X/Y-Feld wird in horizontaler Richtung die Cutoff-Fre-quenz und in vertikaler Richtung die Resonanz gesteuert.
    Morph 2 und 4Auf der vertikalen Achse (Morph Y) wird das Morphing 
    zwischen den einzelnen Filterformen gesteuert. Auf der 
    horizontalen Achse wird die Cutoff-Frequenz eingestellt.
    Morph XYAuf der horizontalen Achse (Morph X) wird das Mor-phing zwischen den Filterformen AD und BC geregelt; 
    auf vertikaler Achse (Morph Y) das zwischen AB und 
    DC.
    Filterform Beschreibung 
    						
    							257
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Cutoff-Modulation 
    über die Notennummer steuern. Positive Werte erhöhen 
    die Cutoff-Frequenz bei Noten oberhalb des Center Keys. 
    Negative Werte verringern die Cutoff-Frequenz bei Noten 
    oberhalb des Center Keys. Bei +100
     % folgt die Cutoff-
    Frequenz exakt der gespielten Note.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die 
    für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen
    -
    det wird. 
    Bypass
    Mit den Bypass-Schaltern oben rechts im Editorbereich 
    können Sie die Zone ohne Modulation der Filterhüllkurve 
    und ohne Filter anhören.
    Der Amplifier-Editorbereich
    Der Amplifier-Editorbereich hat zwei Registerkarten: Main 
    und AUX.
    Die Main-Registerkarte
    Auf der Main-Registerkarte können Sie Pegel- und Pano-
    ramaeinstellungen für die Zone vornehmen.
    Level
    Hier stellen Sie die Lautstärke der Zone ein.
    Headroom
    Hier legen Sie den Headroom bei polyphoner Wieder-
    gabe fest. Standardmäßig verwendet HALion einen Head-
    room von 12 dB. Stellen Sie für die Wiedergabe von 
    monophonen Programmen, wie zum Beispiel Drum-
    Loops, den Headroom auf »0
     dB« ein. Wenn Sie mit gerin-
    gen Polyphoniewerten arbeiten, ist ein Headroom von 
    6
     dB ausreichend.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter können Sie die Lautstärke über die 
    Tonhöhe der Note steuern. Bei positiven Werten steigt die 
    Lautstärke mit steigender Tonhöhe. Bei negativen Werten 
    sinkt die Lautstärke mit steigender Tonhöhe.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für 
    die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwendet 
    wird. 
    Pan
    Hier können Sie die Position des Sounds im Stereopano-
    rama festlegen. Bei -100 %, wird der Sound ganz links 
    ausgerichtet und bei +100
     % ganz rechts.
    Mode
    Die Mode-Funktion bestimmt, wie stark die Lautstärke 
    über das Stereopanorama verteilt wird. Die folgenden 
    Modi sind verfügbar:
    •0dB: Diese Option steuert die Balance.
    Wenn Sie den Pan-Regler nach links bewegen, wird der rechte Kanal 
    ausgeblendet und umgekehrt. In der Mittenposition wird die Lautstärke 
    nicht verändert.
    •-3dB: Mit dieser Option wird ein Kosinus/Sinus-Leis-
    tungsausgleich angewendet.
    Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 3dB gedämpft, aber die 
    Leistung wird beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereoklangbild 
    bewegen. Dadurch klingt die Option »-3
     dB« natürlicher als die beiden 
    anderen Optionen. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt 
    hier gleichmäßiger als mit den Einstellungen »0
     dB« und »-6 dB«.
    •-6dB: Mit dieser Option wird ein linearer Leistungsaus-
    gleich angewendet.
    Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 6dB gedämpft und die 
    Leistung wird nicht beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereo
    -klangbild bewegen. Die Einstellung »-6 dB« klingt daher synthetischer. 
    Der Übergang von ganz links nach ganz rechts ist abrupter als mit der 
    Einstellung »-3
     dB«.
    •Wenn Sie »Off« wählen, wird kein Panning angewendet.
    Random
    Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition 
    für jede gespielte Note durch einen Zufallsgenerator be
    -
    einflussen. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. 
    Bei einem Wert von 100
     % variiert der Versatz zwischen 
    ganz rechts und ganz links. 
    						
    							258
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Alternate
    Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition 
    für jede gespielte Note variieren. Wenn Sie das Panning 
    links beginnen möchten, verwenden Sie negative Werte. 
    Wenn Sie rechts beginnen möchten, verwenden Sie posi
    -
    tive Werte. Ein Wert von +100 % bedeutet zum Beispiel, 
    dass die erste Note ganz rechts gespielt wird, die zweite 
    ganz links usw. 
    Reset
    Beim Laden von HALion wird die ursprüngliche Panorama-
    position eingestellt. Ab diesem Moment zählt HALion jede 
    gespielte Note, um die nächste Panoramaposition zu er
    -
    mitteln. Sie können den Zähler zurücksetzen, indem Sie auf 
    den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler klicken.
    Key Follow
    Mit dieser Option können Sie die Panoramamodulation 
    über die MIDI-Notennummer steuern. Bei positiven Wer
    -
    ten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key 
    nach rechts verschoben, Noten unterhalb des Center 
    Keys werden nach links verschoben. Bei negativen Wer
    -
    ten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key 
    nach links verschoben, Noten unterhalb des Center Keys 
    werden nach rechts verschoben. Bei dem Maximalwert 
    von +200
     % bewegt sich die Pan-Position innerhalb von 
    zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts. Die Posi
    -
    tion ganz links wird bei einer Oktave unter dem Center-
    Key-Wert erreicht, die Position ganz rechts eine Oktave 
    oberhalb des Center-Key-Werts.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die 
    für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen
    -
    det wird. 
    Die AUX-Registerkarte
    Auf der AUX-Registerkarte können Sie die Zone an die 
    vier globalen AUX-Busse leiten und sie direkt an einen der 
    PlugIn-Ausgangsbusse routen.
    AUX 1-4
    In HALion können Sie die Zonen-Signale an die vier glo-
    balen AUX-Busse senden. Mit den Drehreglern AUX 1-4 
    regeln Sie den Signalpegel, der an die Busse gesendet 
    wird.
    Output
    In HALion können SIe eine Zone direkt an einen der Aus-
    gangsbusse leiten. In diesem Fall durchläuft die Zone 
    nicht die Busse für Layer, Programm und Slot.
    Der Envelope-Editorbereich
    Im Envelope-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen 
    haben Sie Zugriff auf die vier Zonen-Hüllkurven: »Amp«, 
    »Filter«, »Pitch« und »User«. Jede dieser Hüllkurven ist eine 
    Multisegment-Hüllkurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. 
    Die Hüllkurven »Amp«, »Filter« und »Pitch« sind den Zonen
    -
    parametern »Amplitude«, »Filter Cutoff Frequency« und 
    »Pitch« zugewiesen. Sie können diese Voreinstellungen in 
    den entsprechenden Bereichen der Zone verändern. Die 
    User-Hüllkurve können Sie selbst wie gewünscht zuwei
    -
    sen und einrichten. 
    •Klicken Sie auf den Amp-Schalter, um die Parameter 
    der Verstärkerhüllkurve anzuzeigen.
    Mit der Verstärkerhüllkurve steuern Sie die Lautstärke über den zeitlichen 
    Verlauf.
    •Klicken Sie auf den Filter-Schalter, um die Parameter 
    der Filterhüllkurve anzuzeigen. 
    Die Filterhüllkurve steuert die Cutoff-Frequenz, um die harmonischen An-teile über die Zeit zu formen.
    •Klicken Sie auf den Pitch-Schalter, um die Parameter 
    der Tonhöhenhüllkurve anzuzeigen. 
    Mit der Tonhöhenhüllkurve modulieren Sie die Tonhöhe über die Zeit. Die 
    Tonhöhenhüllkurve ist bipolar, d.
     h., sie lässt negative und positive Werte 
    zu.
    •Klicken Sie auf den User-Schalter, um die Parameter 
    der benutzerdefinierten Hüllkurve anzuzeigen. 
    Diese Hüllkurve ist bipolar, d. h., sie lässt negative und positive Werte zu, 
    so dass Sie damit das Panorama von links nach rechts modulieren können. 
    						
    							259
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Zoom-Einstellungen und Navigieren im 
    grafischen Hüllkurven-Editor
    Die horizontale Achse im grafischen Hüllkurven-Editor 
    zeigt den Pegel an. Die vertikale Achse zeigt die Zeit an. 
    Sie können folgende Zoom-Einstellungen vornehmen:
    •Klicken Sie auf den Plusschalter rechts von der Bildlauf-
    leiste unterhalb des grafischen Editors, um die Darstellung 
    auf der horizontalen Achse zu vergrößern.
    •Klicken Sie auf den Minusschalter, um die Darstellung 
    zu verkleinern.
    •Klicken Sie auf die Zeitleiste und ziehen Sie nach oben 
    oder unten, um die aktuelle Position zu vergrößern oder zu 
    verkleinern.
    •Sie können einen bestimmten Bereich vergrößern, in-
    dem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und 
    den Bereich mit dem Mauszeiger aufziehen.
    Sie können folgendermaßen im Editor navigieren:
    •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um 
    die Anzeige im grafischen Editor zu verschieben.
    •Klicken Sie in einen leeren Bereich neben der Bildlauf-
    leiste, um an die entsprechende Position im Hüllkurven-
    Editor zu springen.
    •Klicken Sie auf die kleinen Dreiecke rechts und links ne-
    ben der Bildlaufleiste, um die Darstellung Schritt für 
    Schritt durch die Hüllkurven-Anzeige zu bewegen.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots
    Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des gra-
    fischen Hüllkurven-Editors. Wenn Sie z. B. einen Zoom-
    Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der Hüll
    -
    kurve speichern, können Sie bequem zwischen der Attack- 
    und der Release-Bearbeitung der Hüllkurve wechseln.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots speichern und laden
    Mit den drei nummerierten Schaltern rechts neben der 
    Bildlaufleiste können Sie Zoom-Snapshots für den aktiven 
    Hüllkurven-Editor speichern und laden. Hüllkurven-Zoom-
    Snapshots beinhalten den Vergrößerungsfaktor und die 
    Scroll-Position im grafischen Editor. Diese Einstellungen 
    werden beim Laden wiederhergestellt.
    •Sie können den aktuellen Zustand des grafischen Hüll-
    kurven-Editors als Snapshot speichern, indem Sie mit ge-
    drückter [Umschalttaste] auf einen der nummerierten 
    Schalter rechts neben der Bildlaufleiste klicken.
    •Klicken Sie auf einen der Schalter, um den zuletzt ge-
    speicherten Hüllkurven-Snapshot zu laden. Wenn ein 
    Snapshot aktiv ist, leuchtet der Schalter gelb. Wenn Sie 
    den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste verschieben, 
    wird der Snapshot deaktiviert.
    Hüllkurven bearbeiten
    Jede Multisegment-Hüllkurve verfügt über bis zu 128 Kno-
    tenpunkte sowie Einstellungen für Zeit, Pegel und Kurve. 
    Die Knotenpunkte und ihre Parameter bestimmen die 
    Form der Hüllkurve. Sie können die Knoten direkt in der 
    grafischen Anzeige bearbeiten oder Werte in die entspre
    -
    chenden Felder eingeben. 
    Knoten auswählen
    •Klicken Sie auf einen Knoten im grafischen Editor, um 
    den Knoten auszuwählen. Ausgewählte Knoten werden 
    blau dargestellt. Der für die Bearbeitung aktivierte Knoten 
    wird durch einen orangefarbenen Rahmen gekennzeich
    -
    net. Die Parameter dieses aktiven Knotens werden im 
    Wertefeld links neben dem grafischen Editor angezeigt.
    •Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, können Sie 
    über das Einblendmenü oberhalb der Textfelder einen an
    -
    deren Knoten für die Bearbeitung auswählen, ohne die 
    Mehrfachauswahl der Knoten zu verlieren.
    •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie 
    auf einen Knoten, um ihn zur Auswahl hinzuzufügen. Aus
    -
    gewählte Knoten werden gemeinsam bearbeitet.
    •Sie können mehrere Knoten auswählen, indem Sie mit 
    der Maus ein Rechteck darum aufziehen.
    •Wenn ein einzelner Knoten ausgewählt ist, können Sie 
    mit den Pfeil-nach-rechts- und Pfeil-nach-links-Tasten 
    den nächsten/vorherigen Knoten auswählen. Wenn meh
    -
    rere Knoten ausgewählt sind, springt der Fokus von einem 
    auf den anderen Knoten, d.
     h. der nächste/vorherige Kno-
    ten wird aktiviert. 
    						
    							260
    Zonen im Sound-Editor bearbeiten
    Der Time-Parameter
    Der Time-Parameter bestimmt die Länge zwischen zwei 
    Knoten. Je nachdem, wie der Sync-Modus eingestellt ist, 
    wird der Time-Parameter in Millisekunden und Sekunden 
    oder in Notenwerten angezeigt.
    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten 
    und geben Sie im Time-Feld den gewünschten Wert ein.
    Sie können den Time-Parameter auch einstellen, indem 
    Sie die Knoten im grafischen Editor nach links oder rechts 
    ziehen.
    •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Zie-
    hens die [Umschalttaste] gedrückt.
    •Halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    gedrückt, um die Bewegung auf die Zeitachse zu begren
    -
    zen (nur horizontale Bewegungen sind möglich).
    Der Level-Parameter
    Der Level-Parameter bestimmt die Amplitude der Hüllkurve 
    an der Position, die Sie mit dem Time-Parameter festgelegt 
    haben. Die Amplituden- und Filterhüllkurven sind unipolar. 
    Daher sind für den Pegel Werte zwischen 0
     % und +100 % 
    verfügbar. Da die Tonhöhenhüllkurve und die benutzerdefi
    -
    nierte Hüllkurve bipolar sind, können Sie für den Pegel hier 
    Werte zwischen -100
     % und +100 % einstellen.
    ÖDie Polarität der Hüllkurven lässt sich in der Modulati-
    onsmatrix umkehren, z . B., um den Bereich der Verstärker-
    hüllkurve (unipolar) der Pan-Hüllkurve (bipolar) zuzuweisen. 
    Allerdings werden die Werte immer mit der Standard-Pola
    -
    rität der Hüllkurve angezeigt.
    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten 
    und geben Sie im Level-Wertefeld den gewünschten 
    Wert ein.
    Sie können den Level-Parameter auch einstellen, indem 
    Sie die ausgewählten Knoten im grafischen Editor nach 
    oben oder unten ziehen.
    •Für eine höhere Auflösung halten Sie während des Zie-
    hens die [Umschalttaste] gedrückt.
    •Halten Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge-
    drückt, um die Bewegung auf die Pegelachse zu begren-
    zen (nur vertikale Bewegungen sind möglich).
    Der Curve-Parameter
    Mit dem Curve-Parameter können Sie die Kurvencharak-
    teristik zwischen zwei Knoten bestimmen, von linear bis lo-
    garithmisch oder exponentiell.
    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten 
    und geben Sie im Curve-Wertefeld den gewünschten 
    Wert ein. Positive Curve-Werte erzeugen einen logarithmi
    -
    schen, negative Werte einen exponentiellen Kurvenverlauf.
    Sie können den Curve-Parameter auch einstellen, indem 
    Sie im grafischen Editor auf die Kurve eines Hüllkurven
    -
    segments klicken und ziehen.
    •Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    auf ein Kurvensegment, um es auf einen linearen Verlauf 
    zurückzusetzen.
    Knoten hinzufügen und entfernen
    Die Hüllkurventypen »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User« 
    können bis zu 128 Knoten aufweisen. Alle Knoten, die hin
    -
    ter dem Sustain-Knoten eingefügt werden, wirken sich auf 
    die Release-Phase der Hüllkurve aus.
    •Sie können einen Knoten hinzufügen, indem Sie an der 
    gewünschten Stelle im Hüllkurven-Editor doppelklicken.
    •Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen.
    •Sie können mehrere ausgewählte Knoten löschen, in-
    dem Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] drücken.
    ÖDer erste und der letzte Knoten sowie der Sustain-
    Knoten können nicht entfernt werden.
    Knoten mit der Fill-Funktion hinzufügen
    Mit der Fill-Funktion können Sie mehrere Hüllkurven-Kno-
    ten hinter den ausgewählten Knoten hinzufügen:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill-
    Schalter die gewünschte Anzahl der hinzuzufügenden 
    Knoten.
    2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Kno-
    ten aus, hinter dem Sie die Knoten einfügen möchten. 
    Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, werden die neuen 
    Knoten hinter dem letzten ausgewählten Knoten eingefügt. 
    						
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