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Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
Steinberg VST Sampler HALION 4 Operation Manual
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251 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Random Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Ton- höhenversatz für jede gespielte Note von einem Zufallsge- nerator beeinflusst wird. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % kann der Versatz zwischen -6 und +6 Halbtönen variieren. Key Follow Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Tonhöhen- modulation durch die MIDI-Notennummer beeinflusst wird. Bei positiven Werten wird die Tonhöhe angehoben, je höher Sie spielen. Bei negativen Werten wird die Ton - höhe abgesenkt, je höher Sie spielen. Bei einem Wert von 100 % wird die Tonhöhe der gespielten Note nicht variiert. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen - det wird. Der Oscillator-Editorbereich Der Oscillator-Editorbereich für Synth-Zonen verfügt über sechs Klangquellen: drei Hauptoszillatoren, den Suboszil - lator, die Ringmodulation und den Rauschgenerator. Sie können beliebig viele Klangquellen mischen, und so inter - essante elektronische Spektren erzeugen. Das Ausgangs- signal wird in die Filter- und Amplifier-Editorbereiche weitergeleitet, wo Sie weitere Klangformungen vorneh - men können. Die drei Hauptoszillatoren (OSC 1, OSC 2 und OSC 3) stellen unterschiedliche Wellenformen und Algorithmen zur Verfügung. •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um einen Oszilla- tor zu aktivieren. OSC 1/2/3 Type Mit der Auswahl des Oszillatortyps stellen Sie den Grund- klang des Oszillators ein. Im Einblendmenü werden die Wellenformen aufgelistet: Sine (Sinus), Triangle (Dreieck), Saw (Sägezahn) und Square (Rechteck), gefolgt von den Algorithmustypen (PWM, Sync, CM oder XOR). Die Kom - bination aus Wellenform und Algorithmus ergibt den spe- zifischen Klang des Oszillators. •Sie können einen Oszillatortyp auswählen, indem Sie auf den Schalter mit der Wellenform für OSC1, OSC2 oder OSC3 klicken und aus dem Einblendmenü eine Wel - lenform und einen Algorithmus wählen. Die folgenden Algorithmen sind verfügbar: !Stellen Sie sicher, dass die nicht benötigten Oszilla- torfunktionen ausgeschaltet sind, um Prozessorleis- tung zu sparen. AlgorithmusBeschreibung PWM(Pulse Width Modulation)PWM ist nur für die Rechteckwellenform verfügbar. Der Waveform-Parameter bestimmt das Verhältnis zwi-schen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt der Rechteckwelle. Ein Wert von 50 % erzeugt eine reine (quadratische) Rechteckwelle. Einstellungen unter oder über 50 % erzeugen Rechteckwellen mit unter-schiedlicher Kantenlänge.
252 Zonen im Sound-Editor bearbeiten ÖAlle Algorithmen außer PWM sind für Sinus-, Dreieck-, Sägezahn- und Rechteck-Wellenformen verfügbar. PWM wird nur von der Rechteck-Wellenform unterstützt. ÖDie Waveform-Parameter von OSC1, OSC2 und OSC3 können in der Modulationsmatrix als Modulati - onsziel zugewiesen werden. OSC 1/2/3 Waveform Mit dem Waveform-Parameter können Sie den Klang des Oszillator-Algorithmus verändern. Der Effekt hängt dabei vom ausgewählten Oszillatortyp ab. OSC 1/2/3 Octave (Oct) Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktav- schritten an. OSC 1/2/3 Coarse (Crs) Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halb- tonschritten an. OSC 1/2/3 Fine Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Cent- Schritten an (Hundertstel-Halbtönen). OSC 1/2/3 Level Hiermit stellen Sie den Ausgangspegel des Oszillators ein. ÖDie Wellenform, die Tonhöhe und der Pegel der Oszil- latoren 1, 2 und 3 lassen sich in der Modulationsmatrix getrennt einstellen. Suboszillator (SUB) Die Tonhöhe des Suboszillators liegt immer eine Oktave unter der Tonhöhe der Synth-Zone. Wenn Sie die Ton - höhe der Synth-Zone modulieren, folgt der Suboszillator. •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Suboszil- lator ein- oder auszuschalten. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Ringmodulation (RING) Die Ringmodulation bildet Summen- und Differenztöne aus den Frequenzen zweier Signale. •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um die Ringmo- dulation einzuschalten. Die folgenden Parameter sind verfügbar: SyncDieser Algorithmus beinhaltet verschiedene, fest syn-chronisierte Oszillatoren, jeweils bestehend aus einer Kombination von Master und Slave. Die Wellenform des Slave-Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) wird nach einer kompletten Schwingungspe -riode des Master-Oszillators zurückgesetzt. Das bedeu-tet, dass ein einzelner Oszillator einen fetten Sync- Sound erzeugen kann, ohne einen anderen Oszillator als Slave oder Master verwenden zu müssen. Der Wave -form-Parameter regelt die Tonhöhe des Slave-Oszilla-tors und erzeugt somit den typischen Sync-Sound. CM(Cross Modulation)Dieser Algorithmus stellt eine Kombination aus zwei Oszillatoren zur Verfügung, bei denen ein Master-Oszil-lator die Tonhöhe eines Slave-Oszillators (Sinus-, Drei-eck-, Sägezahn- oder Rechteck-Wellenform) durch die Samplerate des Audio-Samples moduliert. Der Wave-form-Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis zwi-schen Slave und Master-Oszillator, wodurch ein Klang entsteht, der an die Frequenz-Modulation erinnert. XOR(Exclusive or)Dieser Algorithmus vergleicht zwei Rechteckwellen mit Hilfe einer XOR-Berechnung. Abhängig vom Ergebnis der XOR-Berechnung wird die Wellenform eines drit -ten Wellenform Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) zurückgesetzt. Der Waveform-Parame-ter regelt das Tonhöhenverhältnis des Rechteck-Oszil-lators, was klanglich an die Ringmodulation des dritten Oszillators erinnert. Algorithmus Beschreibung ParameterBeschreibung Sub Oscillator TypeIn diesem Einblendmenü wählen Sie die Wellenform des Suboszillators aus. Verfügbar sind: Sine, Triangle, Saw, Square, Pulse Wide (breiter Puls) und Pulse Nar -row (schmaler Puls). Sub Oscillator LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Suboszillators ein. Parameter Beschreibung Ring Modulation Source 1/2Hier wählen Sie die Signalquelle aus, die von der Ringmodulation bearbeitet werden soll. Wählen Sie »OSC1« oder »Sub« als »Source 1« und »OSC2« oder »OSC3« als »Source 2«. Ring Modulation LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel der Ringmodulation ein.
253 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Noise Der Noise-Parameter wird für atonale Klänge verwendet. Neben dem standardmäßigen weißen und rosa Rauschen gibt es hier auch bandpassgefilterte Versionen (BPF) des weißen und rosa Rauschens. •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Rausch- generator einzuschalten. Die folgenden Parameter sind verfügbar: ÖDie Parameter »Sub Level«, »Ring Modulation Level« und »Noise Level« lassen sich in der Modulationsmatrix modulieren (siehe »Die Modulationsmatrix« auf Seite 267). Der Editorbereich »Sample Oscillator« Im Editorbereich »Sample-Oszillator« können Sie ver- schiedene Wiedergabe- und Loop-Parameter steuern. Die Main-Registerkarte Playback Mode In diesem Einblendmenü können Sie einen der folgenden Wiedergabemodi wählen: ÖIn den Modi »One Shot« und »Reverse One Shot« werden MIDI-Note-Off-Befehle der Zonen nicht berück - sichtigt. Alle Hüllkurven und LFOs werden bis zur Sustain- Phase wiedergegeben und bleiben auf dem Sustain-Pe - gel, solange die Sample-Wiedergabe läuft. Falls Release- Segmente für die Hüllkurven und LFOs vorliegen, werden diese nicht berücksichtigt. Wenn Sie jedoch im Envelope- Editorbereich den Modus »One Shot« auswählen, werden die Release-Segmente der Hüllkurven bei der Wieder - gabe berücksichtigt. Quality Wenn Samples mit einer Tonhöhe oder einem Tempo wiedergegeben werden, die nicht den Originaleinstellun - gen entsprechen, berechnet HALion die transponierte Version in Echtzeit. Die von den Algorithmen benötigte Prozessorleistung hängt von der Quality-Einstellung ab. Eine Änderung der Einstellung macht sich besonders in den hohen Frequenzen bemerkbar. Je höher diese Einstel - lung, desto weniger Artefakte treten auf. Bei Samples mit geringem hochfrequenten Anteil ist die Standard-Einstel - lung ausreichend. Bei Programmen, die unterschiedliche Samples für die einzelnen Tasten verwenden (und bei de - nen also kein Resampling benötigt wird), sollten Sie immer die Standard-Einstellung wählen, um Prozessorleistung zu sparen. Preload Mit HALion können Sie Sample-Daten auf unterschiedli- che Weise laden. Entweder wird das gesamte Sample in den Arbeitsspeicher geladen oder die Dateien werden durch Streaming von der Festplatte direkt ermittelt. Beim Streaming von Samples muss jedoch ein bestimmter Teil der Samples in HALion vorgeladen werden, damit alle Stimmen wiedergegeben werden können, ohne dass zu - nächst nach den Sampledaten gesucht werden muss. Die Größe dieses Puffers können Sie mit dem Preload-Para - meter im Streaming-Editorbereich des Options-Editors festlegen. Mit dem Preload-Parameter können Sie die ParameterBeschreibung Noise TypeHier wählen Sie die Klangfarbe des Rauschens. Sie können zwischen weißem (White) und rosa (Pink) Rau-schen sowie den bandpassgefilterten Versionen (BPF) dieser Optionen wählen. Noise LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Rauschgenerators ein. OptionBeschreibung NormalDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wie-dergegeben. Falls Loops definiert sind, werden die Loop-Einstellungen berücksichtigt. ReverseDas Sample wird rückwärts wiedergegeben. Loop-Einstellungen werden nicht berücksichtigt. One ShotDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wie-dergegeben. Loop-Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Reverse One ShotDas Sample wird rückwärts vom Ende bis zum An-fang wiedergegeben. Loop-Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Option Beschreibung
254 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Puffergröße an unterschiedliche Sample-Zonen anpas- sen, indem Sie einen Multiplikator zwischen 1 und 16 ein- stellen. Es ist zum Beispiel sinnvoll, die Puffergröße zu erhöhen, wenn ein Sample sehr weit transponiert werden kann und die Sample-Daten schneller von HALion einge - lesen werden müssen. Wenn Sie für »Preload« den Maximalwert einstellen, lädt HALion das gesamte Sample in den Arbeitsspeicher. Diese Option ist sinnvoll für kleinere Samples. Sample Start Range Mit dem Parameter »Sample Start Range« können Sie ei- nen Bereich für die Modulation des Start-Offsets für das Sample festlegen. Wenn »Sample Start« als Modulati - onsziel in der Modulationsmatrix definiert ist, bestimmt der Parameter »Sample Start Range« den Abschnitt des Sam - ples, der von dieser Modulation betroffen ist. Wenn dieser Parameter auf Null gesetzt ist, wird der Sample-Start nicht moduliert. Wenn zum Beispiel die Note-On-Anschlagstärke verwen- det wird, um den Parameter »Sample Start« zu modulie- ren, wird die Wiedergabe später im Sample mit einer höheren Anschlagstärke gestartet. Der Modulationsbe - reich wird durch den Parameter »Range Start« festgelegt. Fixed Pitch Wenn eine Sample-Zone durch eine MIDI-Note getriggert wird, die nicht der unter »Root Key« festgelegten Note ent - spricht, wird die Sample-Tonhöhe normalerweise entspre- chend angepasst. Wenn Sie »Fixed Pitch« einschalten, wird die Verhältnis zwischen Note und Root Key nicht be - rücksichtigt und das Sample wird mit allen Tasten in der Tonhöhe wiedergegeben, in der es aufgenommen wurde. ÖSie können jedoch weiterhin im Pitch-Editorbereich die Tonhöhe modulieren und mit »Key Follow Root Key« festlegen, dass das Sample dem Keyboard folgt. Die Loop-Registerkarte Die Optionen auf der Loop-Registerkarte sind dieselben wie die gleichnamigen Optionen im Sample-Editor, siehe »Loops erzeugen« auf Seite 285. Der Filter-Editorbereich Im Filter-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen kön- nen Sie die Klangfarbe des Sounds anpassen. Filter Type Mit dem Filtertyp legen Sie den grundlegenden Klangcha- rakter des Filters fest. Filter ohne Verzerrung benötigen weniger Prozessorleistung. Die folgenden Filtertypen sind verfügbar: Filter TypeBeschreibung OffDer Filter-Editorbereich ist deaktiviert. ClassicDieser Filtertyp bietet 24 Filterformen inklusive Reso-nanzfilter. Tube DriveDieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha-rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Mit dem Distortion-Parameter regeln Sie den Grad der Verzer-rung. Hard ClipDieser Filtertyp erzeugt eine helle, transistorähnliche Verzerrung. Mit demv Distortion-Parameter regeln Sie den Grad der Verzerrung. Bit Red(Bit Reduction)Dieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch Quantisierungsrauschen. Mit dem Distortion-Parameter regeln Sie den Grad der Verzerrung. Rate RedDieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch Aliasing. Mit dem Distortion-Parameter regeln Sie den Grad der Verzerrung. Rate Red KFWie oben, aber mit Key Follow. Je höher die gespielten Noten, desto höher die Samplerate. WaldorfDieser Filtertyp verfügt über 14 Filterformen, darunter zwei Kammfilter. HALion 3Dieser Filtertyp enthält die 5 Filterformen von HALion 3.
255 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Filter Mode Mit den Schaltern links im Filter-Editorbereich legen Sie die übergeordnete Filterstruktur fest. Die folgenden Opti - onen sind verfügbar: ÖAus Kompatibilitätsgründen werden die Filtertyp »HALion 3« und »Waldorf« mitgeliefert. Diese Filter ver - wenden immer den Modus »Single Filter«. Filter Shape Jeder Filtertyp bietet 24 verschiedene Filterformen. Mit der Auswahl der Filterform legen Sie fest, welche Fre - quenzen bearbeitet werden. Je nach Filtermodus können Sie zwischen bis zu vier Filterformen wählen. FiltermodusBeschreibung Single Filter Dieser Modus bedient sich eines Filters mit einer wähl-baren Filterform. Dual Filter SerialDieser Modus verwendet zwei in Reihe geschaltete Fil-ter. Sie können unterschiedliche Filterformen für die einzelnen Filter auswählen. Die Parameter »Cutoff« und »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Aller -dings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Para-meter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Dual Filter ParallelDieser Modus verwendet zwei parallele Filter. Sie kön-nen unterschiedliche Filterformen für die einzelnen Fil-ter auswählen. Die Parameter »Cutoff« und »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Aller-dings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Para-meter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Morph 2Dieser Modus berechnet mittels Morphing-Methode den Übergang von Filter A zu B. Sie können unterschiedliche Filterformen für die Filter A und B auswählen. Sie steu -ern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«. Morph 4Dieser Modus überblendet die Morphing-Filter der Reihe nach von A bis D. Sie können unterschiedliche Filterformen für die Filter A, B, C und D auswählen. Sie steuern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«. Morph XYDieser Modus wechselt in freier Abfolge zwischen den Filterformen A, B, C und D. Sie können unterschiedliche Filterformen für diese Filter auswählen. Sie steuern das Morphing mit den Parametern Morph X und Morph Y. FilterformBeschreibung LP24Tiefpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. LP18Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. LP12Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. LP6Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BP12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BP24Bandpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6+LP18Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequen-zen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Fre-quenz werden stärker abgeschwächt. HP6+LP12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequen-zen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Frequenzen oberhalb der Cutoff-Fre-quenz werden stärker abgeschwächt. HP12+LP6Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge-schwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen un-terhalb der Cutoff-Frequenz stärker. HP18+LP6Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge-schwächt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz werden stärker abgeschwächt. HP24Hochpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP18Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BR12Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BR24Bandsperre mit 24 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BR12+LP6Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/ Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber werden abgeschwächt. BR12+LP12Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 12 dB/ Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber werden abgeschwächt. BP12+BR12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt und Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz, sowie darunter und darüber, werden abgeschwächt. HP6+BR12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/ Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darunter werden abgeschwächt. HP12+BR12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre-quenz und darunter werden abgeschwächt. Filterform Beschreibung
256 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Cutoff Hier stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Filters ein. Der Effekt hängt vom ausgewählten Filtertyp ab. X/Y Im X/Y-Feld können Sie zwei Parameter gleichzeitig re- geln. Diese Funktion ist besonders im Zusammenspiel mit den Morphing-Filtern sehr nützlich, da Sie damit zwischen den Filterformen überblenden können. In allen anderen Fil - termodi regelt das X/Y-Feld den Cutoff- und den Reso- nance-Parameter. Abhängig vom ausgewählten Filtertyp können Sie im X/Y-Feld folgende Parameter einstellen: Resonance Dieser Parameter betont die Frequenzen im Cutoff-Be- reich. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen möchten, erhöhen Sie die Resonanz. Bei höheren Reso - nanzwerten gerät der Filter in Eigenschwingung, wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden. Distortion Dieser Parameter fügt dem Signal Verzerrung hinzu. Der Effekt hängt vom ausgewählten Filtertyp ab. Bei höheren Einstellungen entsteht eine sehr starke Verzerrung. ÖDieser Parameter ist nur für die Filtertypen »Tube Drive«, »Hard Clip«, »Bit Red«, »Rate Red« und »Rate Red KF« verfügbar. CF Offset Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Cutoff-Frequenz des zweiten Filters (für die Filterform B) einstellen. Res Offset Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Resonanz für die Filterform B einstellen. Velocity Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der An- schlagstärke. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff- Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei negativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Norm Mit der Norm-Option können Sie die Anschlagstärkewerte normalisieren, die für die Filtermodulation verwendet wer - den. Dadurch wird der Dynamikbereich auf den gesamten Anschlagstärkeumfang erweitert. Wenn eine Zone zum Beispiel auf der Mapping-An- schlagstärkeskala auf Werte zwischen 40 und 80 gesetzt ist, wird bei einem eingehenden Anschlagstärkewert von 40 der Wert »Anschlagstärke 0« an die Hüllkurve gesen - det und bei einer eingehenden Anschlagstärke von 80 der Wert »Anschlagstärke 127«. Auf diese Weise können Sie Zonen mit Anschlagstärke-Layern so anpassen, dass jede Zone mit einem gedämpften Filter beginnt, das sich zum Anfang der darüberliegenden Zone hin vollständig öffnet. Fatness Dieser Parameter (nur verfügbar für die Algorithmen »Wal- dorf« und »HALion 3«) fügt dem Signal warme, röhrenar- tige Verzerrungen hinzu. Env Amnt (Envelope Amount) Dieser Parameter steuert die Cutoff-Modulation der Filter- hüllkurve. Negative Werte invertieren die Modulationsrich- tung der Filterhüllkurve. APAllpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. AP+LP6Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/ Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber werden abgeschwächt. HP6+APHochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Allpassfilter mit 18 dB/ Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz wer-den abgeschwächt. FilterBeschreibung Single, Dual Serial und Dual ParallelIm X/Y-Feld wird in horizontaler Richtung die Cutoff-Fre-quenz und in vertikaler Richtung die Resonanz gesteuert. Morph 2 und 4Auf der vertikalen Achse (Morph Y) wird das Morphing zwischen den einzelnen Filterformen gesteuert. Auf der horizontalen Achse wird die Cutoff-Frequenz eingestellt. Morph XYAuf der horizontalen Achse (Morph X) wird das Mor-phing zwischen den Filterformen AD und BC geregelt; auf vertikaler Achse (Morph Y) das zwischen AB und DC. Filterform Beschreibung
257 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Key Follow Mit dieser Funktion können Sie die Cutoff-Modulation über die Notennummer steuern. Positive Werte erhöhen die Cutoff-Frequenz bei Noten oberhalb des Center Keys. Negative Werte verringern die Cutoff-Frequenz bei Noten oberhalb des Center Keys. Bei +100 % folgt die Cutoff- Frequenz exakt der gespielten Note. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen - det wird. Bypass Mit den Bypass-Schaltern oben rechts im Editorbereich können Sie die Zone ohne Modulation der Filterhüllkurve und ohne Filter anhören. Der Amplifier-Editorbereich Der Amplifier-Editorbereich hat zwei Registerkarten: Main und AUX. Die Main-Registerkarte Auf der Main-Registerkarte können Sie Pegel- und Pano- ramaeinstellungen für die Zone vornehmen. Level Hier stellen Sie die Lautstärke der Zone ein. Headroom Hier legen Sie den Headroom bei polyphoner Wieder- gabe fest. Standardmäßig verwendet HALion einen Head- room von 12 dB. Stellen Sie für die Wiedergabe von monophonen Programmen, wie zum Beispiel Drum- Loops, den Headroom auf »0 dB« ein. Wenn Sie mit gerin- gen Polyphoniewerten arbeiten, ist ein Headroom von 6 dB ausreichend. Key Follow Mit diesem Parameter können Sie die Lautstärke über die Tonhöhe der Note steuern. Bei positiven Werten steigt die Lautstärke mit steigender Tonhöhe. Bei negativen Werten sinkt die Lautstärke mit steigender Tonhöhe. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwendet wird. Pan Hier können Sie die Position des Sounds im Stereopano- rama festlegen. Bei -100 %, wird der Sound ganz links ausgerichtet und bei +100 % ganz rechts. Mode Die Mode-Funktion bestimmt, wie stark die Lautstärke über das Stereopanorama verteilt wird. Die folgenden Modi sind verfügbar: •0dB: Diese Option steuert die Balance. Wenn Sie den Pan-Regler nach links bewegen, wird der rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In der Mittenposition wird die Lautstärke nicht verändert. •-3dB: Mit dieser Option wird ein Kosinus/Sinus-Leis- tungsausgleich angewendet. Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 3dB gedämpft, aber die Leistung wird beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereoklangbild bewegen. Dadurch klingt die Option »-3 dB« natürlicher als die beiden anderen Optionen. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt hier gleichmäßiger als mit den Einstellungen »0 dB« und »-6 dB«. •-6dB: Mit dieser Option wird ein linearer Leistungsaus- gleich angewendet. Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 6dB gedämpft und die Leistung wird nicht beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereo -klangbild bewegen. Die Einstellung »-6 dB« klingt daher synthetischer. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts ist abrupter als mit der Einstellung »-3 dB«. •Wenn Sie »Off« wählen, wird kein Panning angewendet. Random Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition für jede gespielte Note durch einen Zufallsgenerator be - einflussen. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % variiert der Versatz zwischen ganz rechts und ganz links.
258 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Alternate Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition für jede gespielte Note variieren. Wenn Sie das Panning links beginnen möchten, verwenden Sie negative Werte. Wenn Sie rechts beginnen möchten, verwenden Sie posi - tive Werte. Ein Wert von +100 % bedeutet zum Beispiel, dass die erste Note ganz rechts gespielt wird, die zweite ganz links usw. Reset Beim Laden von HALion wird die ursprüngliche Panorama- position eingestellt. Ab diesem Moment zählt HALion jede gespielte Note, um die nächste Panoramaposition zu er - mitteln. Sie können den Zähler zurücksetzen, indem Sie auf den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler klicken. Key Follow Mit dieser Option können Sie die Panoramamodulation über die MIDI-Notennummer steuern. Bei positiven Wer - ten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key nach rechts verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach links verschoben. Bei negativen Wer - ten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key nach links verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach rechts verschoben. Bei dem Maximalwert von +200 % bewegt sich die Pan-Position innerhalb von zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts. Die Posi - tion ganz links wird bei einer Oktave unter dem Center- Key-Wert erreicht, die Position ganz rechts eine Oktave oberhalb des Center-Key-Werts. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwen - det wird. Die AUX-Registerkarte Auf der AUX-Registerkarte können Sie die Zone an die vier globalen AUX-Busse leiten und sie direkt an einen der PlugIn-Ausgangsbusse routen. AUX 1-4 In HALion können Sie die Zonen-Signale an die vier glo- balen AUX-Busse senden. Mit den Drehreglern AUX 1-4 regeln Sie den Signalpegel, der an die Busse gesendet wird. Output In HALion können SIe eine Zone direkt an einen der Aus- gangsbusse leiten. In diesem Fall durchläuft die Zone nicht die Busse für Layer, Programm und Slot. Der Envelope-Editorbereich Im Envelope-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen haben Sie Zugriff auf die vier Zonen-Hüllkurven: »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User«. Jede dieser Hüllkurven ist eine Multisegment-Hüllkurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. Die Hüllkurven »Amp«, »Filter« und »Pitch« sind den Zonen - parametern »Amplitude«, »Filter Cutoff Frequency« und »Pitch« zugewiesen. Sie können diese Voreinstellungen in den entsprechenden Bereichen der Zone verändern. Die User-Hüllkurve können Sie selbst wie gewünscht zuwei - sen und einrichten. •Klicken Sie auf den Amp-Schalter, um die Parameter der Verstärkerhüllkurve anzuzeigen. Mit der Verstärkerhüllkurve steuern Sie die Lautstärke über den zeitlichen Verlauf. •Klicken Sie auf den Filter-Schalter, um die Parameter der Filterhüllkurve anzuzeigen. Die Filterhüllkurve steuert die Cutoff-Frequenz, um die harmonischen An-teile über die Zeit zu formen. •Klicken Sie auf den Pitch-Schalter, um die Parameter der Tonhöhenhüllkurve anzuzeigen. Mit der Tonhöhenhüllkurve modulieren Sie die Tonhöhe über die Zeit. Die Tonhöhenhüllkurve ist bipolar, d. h., sie lässt negative und positive Werte zu. •Klicken Sie auf den User-Schalter, um die Parameter der benutzerdefinierten Hüllkurve anzuzeigen. Diese Hüllkurve ist bipolar, d. h., sie lässt negative und positive Werte zu, so dass Sie damit das Panorama von links nach rechts modulieren können.
259 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Zoom-Einstellungen und Navigieren im grafischen Hüllkurven-Editor Die horizontale Achse im grafischen Hüllkurven-Editor zeigt den Pegel an. Die vertikale Achse zeigt die Zeit an. Sie können folgende Zoom-Einstellungen vornehmen: •Klicken Sie auf den Plusschalter rechts von der Bildlauf- leiste unterhalb des grafischen Editors, um die Darstellung auf der horizontalen Achse zu vergrößern. •Klicken Sie auf den Minusschalter, um die Darstellung zu verkleinern. •Klicken Sie auf die Zeitleiste und ziehen Sie nach oben oder unten, um die aktuelle Position zu vergrößern oder zu verkleinern. •Sie können einen bestimmten Bereich vergrößern, in- dem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und den Bereich mit dem Mauszeiger aufziehen. Sie können folgendermaßen im Editor navigieren: •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um die Anzeige im grafischen Editor zu verschieben. •Klicken Sie in einen leeren Bereich neben der Bildlauf- leiste, um an die entsprechende Position im Hüllkurven- Editor zu springen. •Klicken Sie auf die kleinen Dreiecke rechts und links ne- ben der Bildlaufleiste, um die Darstellung Schritt für Schritt durch die Hüllkurven-Anzeige zu bewegen. Hüllkurven-Zoom-Snapshots Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des gra- fischen Hüllkurven-Editors. Wenn Sie z. B. einen Zoom- Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der Hüll - kurve speichern, können Sie bequem zwischen der Attack- und der Release-Bearbeitung der Hüllkurve wechseln. Hüllkurven-Zoom-Snapshots speichern und laden Mit den drei nummerierten Schaltern rechts neben der Bildlaufleiste können Sie Zoom-Snapshots für den aktiven Hüllkurven-Editor speichern und laden. Hüllkurven-Zoom- Snapshots beinhalten den Vergrößerungsfaktor und die Scroll-Position im grafischen Editor. Diese Einstellungen werden beim Laden wiederhergestellt. •Sie können den aktuellen Zustand des grafischen Hüll- kurven-Editors als Snapshot speichern, indem Sie mit ge- drückter [Umschalttaste] auf einen der nummerierten Schalter rechts neben der Bildlaufleiste klicken. •Klicken Sie auf einen der Schalter, um den zuletzt ge- speicherten Hüllkurven-Snapshot zu laden. Wenn ein Snapshot aktiv ist, leuchtet der Schalter gelb. Wenn Sie den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste verschieben, wird der Snapshot deaktiviert. Hüllkurven bearbeiten Jede Multisegment-Hüllkurve verfügt über bis zu 128 Kno- tenpunkte sowie Einstellungen für Zeit, Pegel und Kurve. Die Knotenpunkte und ihre Parameter bestimmen die Form der Hüllkurve. Sie können die Knoten direkt in der grafischen Anzeige bearbeiten oder Werte in die entspre - chenden Felder eingeben. Knoten auswählen •Klicken Sie auf einen Knoten im grafischen Editor, um den Knoten auszuwählen. Ausgewählte Knoten werden blau dargestellt. Der für die Bearbeitung aktivierte Knoten wird durch einen orangefarbenen Rahmen gekennzeich - net. Die Parameter dieses aktiven Knotens werden im Wertefeld links neben dem grafischen Editor angezeigt. •Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, können Sie über das Einblendmenü oberhalb der Textfelder einen an - deren Knoten für die Bearbeitung auswählen, ohne die Mehrfachauswahl der Knoten zu verlieren. •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen Knoten, um ihn zur Auswahl hinzuzufügen. Aus - gewählte Knoten werden gemeinsam bearbeitet. •Sie können mehrere Knoten auswählen, indem Sie mit der Maus ein Rechteck darum aufziehen. •Wenn ein einzelner Knoten ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-nach-rechts- und Pfeil-nach-links-Tasten den nächsten/vorherigen Knoten auswählen. Wenn meh - rere Knoten ausgewählt sind, springt der Fokus von einem auf den anderen Knoten, d. h. der nächste/vorherige Kno- ten wird aktiviert.
260 Zonen im Sound-Editor bearbeiten Der Time-Parameter Der Time-Parameter bestimmt die Länge zwischen zwei Knoten. Je nachdem, wie der Sync-Modus eingestellt ist, wird der Time-Parameter in Millisekunden und Sekunden oder in Notenwerten angezeigt. Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Time-Feld den gewünschten Wert ein. Sie können den Time-Parameter auch einstellen, indem Sie die Knoten im grafischen Editor nach links oder rechts ziehen. •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Zie- hens die [Umschalttaste] gedrückt. •Halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um die Bewegung auf die Zeitachse zu begren - zen (nur horizontale Bewegungen sind möglich). Der Level-Parameter Der Level-Parameter bestimmt die Amplitude der Hüllkurve an der Position, die Sie mit dem Time-Parameter festgelegt haben. Die Amplituden- und Filterhüllkurven sind unipolar. Daher sind für den Pegel Werte zwischen 0 % und +100 % verfügbar. Da die Tonhöhenhüllkurve und die benutzerdefi - nierte Hüllkurve bipolar sind, können Sie für den Pegel hier Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen. ÖDie Polarität der Hüllkurven lässt sich in der Modulati- onsmatrix umkehren, z . B., um den Bereich der Verstärker- hüllkurve (unipolar) der Pan-Hüllkurve (bipolar) zuzuweisen. Allerdings werden die Werte immer mit der Standard-Pola - rität der Hüllkurve angezeigt. Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Level-Wertefeld den gewünschten Wert ein. Sie können den Level-Parameter auch einstellen, indem Sie die ausgewählten Knoten im grafischen Editor nach oben oder unten ziehen. •Für eine höhere Auflösung halten Sie während des Zie- hens die [Umschalttaste] gedrückt. •Halten Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge- drückt, um die Bewegung auf die Pegelachse zu begren- zen (nur vertikale Bewegungen sind möglich). Der Curve-Parameter Mit dem Curve-Parameter können Sie die Kurvencharak- teristik zwischen zwei Knoten bestimmen, von linear bis lo- garithmisch oder exponentiell. Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Curve-Wertefeld den gewünschten Wert ein. Positive Curve-Werte erzeugen einen logarithmi - schen, negative Werte einen exponentiellen Kurvenverlauf. Sie können den Curve-Parameter auch einstellen, indem Sie im grafischen Editor auf die Kurve eines Hüllkurven - segments klicken und ziehen. •Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf ein Kurvensegment, um es auf einen linearen Verlauf zurückzusetzen. Knoten hinzufügen und entfernen Die Hüllkurventypen »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User« können bis zu 128 Knoten aufweisen. Alle Knoten, die hin - ter dem Sustain-Knoten eingefügt werden, wirken sich auf die Release-Phase der Hüllkurve aus. •Sie können einen Knoten hinzufügen, indem Sie an der gewünschten Stelle im Hüllkurven-Editor doppelklicken. •Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen. •Sie können mehrere ausgewählte Knoten löschen, in- dem Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] drücken. ÖDer erste und der letzte Knoten sowie der Sustain- Knoten können nicht entfernt werden. Knoten mit der Fill-Funktion hinzufügen Mit der Fill-Funktion können Sie mehrere Hüllkurven-Kno- ten hinter den ausgewählten Knoten hinzufügen: 1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill- Schalter die gewünschte Anzahl der hinzuzufügenden Knoten. 2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Kno- ten aus, hinter dem Sie die Knoten einfügen möchten. Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, werden die neuen Knoten hinter dem letzten ausgewählten Knoten eingefügt.