Steinberg Halion 5 Manual
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581 Die mitgelieferten MIDI-ModuleDrum Player Drum-Player-Variationen verwenden Die Parameter und Funktionen sind dieselben wie für den FlexPhraser, siehe »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 573. Das Pattern wiedergeben •Klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter neben dem Pattern-Feld, um das Pattern wiederzugeben. Klicken Sie erneut, um die Wiedergabe zu beenden. •Um einzelne Spuren stumm- oder solozuschalten, klicken Sie auf den Mute- bzw. den Solo-Schalter der jeweiligen Spur. Pattern im Pattern-Editor erzeugen und bearbeiten Die Pattern-Seiten Ein Pattern kann aus bis zu 64 Steps bestehen. Diese sind auf 4 Seiten verteilt, auf die Sie mit den Schaltern oben links im Editor zugreifen können. Während der Wiedergabe wird automatisch zwischen den Seiten umgeschaltet, so dass die Wiedergabeposition immer im Editor angezeigt wird. Zusätzlich wird durch einen Balken über der Step-Anzeige angezeigt, welcher Step gerade wiedergegeben wird. Sie können das automatische Umschalten zwischen den Seiten deaktivieren, indem Sie auf den Sperren-Schalter unterhalb der Seiten-Schalter klicken. Wenn der Sperren-Schalter aktiviert ist, leuchtet der kleine Balken neben einem Seiten-Schalter auf, wenn diese Seite gerade wiedergegeben wird. In Note Bestimmt, mit welcher Taste der Sound wiedergegeben wird, der von der Spur getriggert wird. Out Note Bestimmt die Notennummer, die die Spur zum Triggern der Noten verwendet. Layer Im Layer-Bereich rechts neben dem Feld »Out Note« können Sie die Ausgabe der Spur auf ein bestimmtes Layer beschränken. Damit diese Funktion angewendet werden kann, müssen sich das Layer und das Drum-Player-Modul auf derselben Hierarchieebene befinden.
582 Die mitgelieferten MIDI-ModuleDrum Player Aktivitätsanzeige Die Aktivitätsanzeige rechts im Editor leuchtet auf, wenn ein Instrument getriggert wird, entweder durch die Spur, den Trigger-Schalter oder eine eingehende MIDI- Note. Aktivieren von Spuren Um eine Drum-Spur zu aktivieren/deaktivieren, klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter der jeweiligen Spur. Steps zum Pattern hinzufügen •Um Drum-Steps hinzuzufügen, klicken Sie auf die Step-Felder im Pattern-Editor. •Um alle Steps einer Spur gleichzeitig hinzuzufügen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste]. Anschlagstärke einstellen Sie können jeden Step auf niedrige, mittlere oder hohe Anschlagstärke einstellen. •Um die Anschlagstärke für einen Step einzustellen, klicken Sie auf den Step und ziehen Sie nach oben oder unten oder verwenden Sie das Mausrad. •Um die Anschlagstärke aller Steps einer Spur gleichzeitig einzustellen, halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und ziehen mit der Maus oder verwenden das Mausrad. •Sie können alle Steps auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, indem Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und [Strg]-Taste/[Befehlstaste] in den grafischen Editor klicken. Steps entfernen •Um einen Step zu löschen, klicken Sie darauf. •Um alle Steps einer Spur zu löschen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf einen Step. •Um alle Steps eines Patterns zu löschen, klicken Sie auf den Schalter »Clear Pattern« links neben dem Pattern-Editor. Das Pattern anpassen •Um alle Steps eines Patterns um einen Step nach links oder rechts zu verschieben, klicken Sie auf die Schalter »Shift Pattern Left/Right«. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn das Pattern, das Sie erzeugt haben, zwar so klingt, wie Sie es sich vorstellen, aber nicht zum gewünschten Zeitpunkt einsetzt. •Um ein Pattern um den mittleren Step zu spiegeln, klicken Sie auf den Reverse- Schalter.
583 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono Envelope Mono Envelope Dieses MIDI-Modul triggert eine monophone Multisegment-Hüllkurve, die als Modulationsquelle in der Modulationsmatrix einer Zone verwendet werden kann. In diesem Kontext bedeutet »monophon«, dass die Hüllkurve nicht separat für die einzelnen Zonen wiedergegeben wird. Stattdessen wird sie einmal für das jeweilige Programm oder Layer wiedergegeben. Sie können festlegen, wann die Hüllkurve getriggert und wann sie nicht mehr angewendet werden soll. Standardmäßig ist diese Hüllkurve bipolar. ÖEine detaillierte Beschreibung der Bearbeitung im grafischen Editor finden Sie unter »Der Envelope-Editorbereich« auf Seite 423. Envelope Mode Sie können mit einem von vier Hüllkurven-Modi bestimmen, wie die Hüllkurve wiedergegeben wird. Trigger Mode Im Trigger-Einblendmenü unter der Hüllkurvenanzeige können Sie einstellen, wann die Hüllkurve getriggert wird. OptionBeschreibung SustainDie Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zum Sustain abgespielt. Der Sustain-Pegel wird so lange gehalten, wie die Note wiedergegeben wird. Wenn Sie die Taste loslassen, wird die Hüllkurve ab der Sustain- Phase fortgeführt. Dieser Modus ist ideal für geloopte Samples. LoopDie Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zu den Loop-Knoten abgespielt. Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste gedrückt ist. Wenn Sie die Taste loslassen, wird die Hüllkurve ab der Sustain- Phase fortgeführt. Mit diesem Modus können Sie die Sustain-Phase lebhafter gestalten. One ShotDie Hüllkurve wird vom ersten bis zum letzten Knoten wiedergegeben, auch wenn Sie die Taste loslassen. Die Hüllkurve hat keine Sustain- Phase. Dieser Modus ist ideal für Drum-Samples. OptionBeschreibung First NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurve mit der ersten gespielten Note zu triggern. Darauffolgende Noten, die Legato gespielt werden, triggern die Hüllkurve nicht. Each NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurve mit jeder gespielten Note zu triggern. Die Hüllkurve wird ab der Attack-Phase wiedergegeben, sobald Sie eine Taste drücken.
584 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono Envelope Release Mode Im Release-Einblendmenü können Sie festlegen, wann die Hüllkurvenwiedergabe beendet werden soll. Level Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Anschlagstärke den Pegel der Hüllkurve beeinflusst. Der Pegel der Hüllkurve hängt von zwei Faktoren ab: von diesem Parameter und davon, mit welcher Anschlagstärke Sie eine Taste drücken. Je stärker eine Taste angeschlagen wird, desto höher ist der Pegel bei positiven Werten und desto niedriger ist er bei negativen Werten. Level Velocity Curve Sie können mit einer von acht verfügbaren Anschlagstärkekurven bestimmen, wie die eingehende Anschlagstärke in die Lautstärke der Hüllkurve umgesetzt wird. Die Kurvencharakteristik wird durch ein kleines Symbol angezeigt. Time Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der Anschlagstärke auf die Zeitpositionen der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für ein schnelleres Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Negative Werte führen zu einem langsameren Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Segments Im Segments-Einblendmenü können Sie auswählen, welche Phasen der Hüllkurve vom Parameter »Time Velocity« beeinflusst werden. Key Follow, Center Key und KeyF Rel (Key Follow Release) Mit »Key Follow« und »KeyF Rel« können Sie die Hüllkurvenphasen über das Keyboard verteilen. »Key Follow« wirkt sich auf alle Phasen vor dem Sustain-Knoten aus. KeyF Rel wirkt sich auf die Phasen hinter dem Sustain-Knoten aus (d. h. auf die Release-Phase der Hüllkurve). Sie können einen Center Key festlegen, der für »Key Follow« und »KeyF Rel« als zentrale Position verwendet wird. Die Dauer der Hüllkurvenphasen ist abhängig von der Spielposition auf dem Keyboard und von der jeweiligen Einstellung für Key Follow: Mit positiven Werten werden Noten oberhalb der zentralen Position schneller gespielt und Noten unterhalb der zentralen Position langsamer. Die Hüllkurve wird also mit höheren Tonhöhen beschleunigt. Mit negativen Werten wird die Dauer der Noten über dem Center Key erhöht und die der Noten unter dem Center Key verkürzt. Das bedeutet, dass die Hüllkurve bei höheren Tonhöhen langsamer wird. OptionBeschreibung First NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurvenwiedergabe zu beenden, sobald Sie eine Taste loslassen. Last NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurvenwiedergabe mit der letzten Taste zu beenden, die Sie loslassen. OptionBeschreibung ADie Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Phase. A+DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase. DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase, jedoch nicht die Attack-Phase. A+RDie Anschlagstärke beeinflusst die Attack- und die Release-Phase. AllDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen.
585 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono LFO Mono LFO In HALion können Sie monophone LFOs als MIDI-Module zu einem Programm hinzufügen. Ein LFO-Modul kann für das gesamte Programm, aber auch für einzelne Layer verwendet werden. In diesem Kontext bedeutet »monophon«, dass die LFOs nur einmal berechnet werden und gleichzeitig auf mehrere Stimmen angewendet werden. Ein typisches Beispiel ist die Tonhöhenmodulation über das Modulationsrad. Hier steuert ein LFO das Vibrato aller Stimmen. Monophone LFOs können als Quellen in der Modulationsmatrix für die Zonen eines Layers oder Programms verwendet werden. LFO-Presets In HALion werden eine Reihe LFO-Presets mitgeliefert, die Sie als Basis für die weitere Soundbearbeitung verwenden können. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeit mit Presets finden Sie unter »Mit Presets arbeiten« auf Seite 361. LFO-Parameter LFO-Wellenformarten Im Waveform-Einblendmenü können Sie die grundlegende Wellenform auswählen und mit dem Shape-Parameter den Charakter der Wellenform anpassen. OptionBeschreibung SineMit dieser Option erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, die für Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit dem Shape-Parameter fügen Sie harmonische Obertöne hinzu. TriangleDiese Option ähnelt Sine. Die Wellenform weist regelmäßige gerade Linien auf, die dreieckig zulaufen. Mit dem Shape-Parameter verändern Sie das Dreieck stufenlos in eine trapezförmige Welle. SawDiese Option erzeugt eine sägezahnartige Wellenform, die in einer geraden Linie nach oben ansteigt und dann schnell abfällt. Der Shape- Parameter verändert die Geschwindigkeit, mit der die Wellenform ansteigt; beim Maximalwert steigt sie senkrecht an und fällt schräg ab, in der Mittelstellung entsteht eine Dreieckswelle. PulseDiese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die abrupt zwischen zwei Werten umschaltet. Der Shape-Parameter verändert stufenlos das Verhältnis zwischen hohem und tiefem Wert. Bei einem Wert von 50 % entsteht eine Rechteckwelle. RampDiese Option ähnelt der Saw-Option. Wenn Sie den Shape-Parameter erhöhen, wird die Länge der Stille zwischen den einzelnen Wellen der Wellenform erhöht. LogEine logarithmische Kurve. Der Shape-Parameter verändert den logarithmischen Kurvenverlauf stufenlos von negativ nach positiv. S & H 1Diese Option erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig erzeugten Schritten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln.
586 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono LFO Frequency Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz ein, d. h. die Geschwindigkeit des LFOs. Wenn Sync aktiviert ist, können Sie die Frequenz als Taktartwert einstellen oder als Anzahl von Steps im Step Modulator. Phase Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO neu startet. Rnd (Random) Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, startet jede Note mit einer zufällig ausgewählten Phasenlage. Der Phase-Parameter ist dann nicht verfügbar. Sync Mode Der LFO kann zum Tempo der Host-Anwendung oder zum Step Modulator von HALion synchronisiert werden. Das Verhalten des Frequency-Parameters hängt von der ausgewählten Einstellung ab: Retrigger Mode In diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob der LFO erneut starten soll, wenn eine Note getriggert wird. Wenn hier »First Note« oder »Each Note« ausgewählt ist, beginnt die Wellenform an der Position, die Sie mit dem Phase-Parameter festlegen. LFO-Bypass Sie können den Sound ohne die LFO-Modulation anhören, indem Sie auf den Bypass-Schalter (das Lautsprechersymbol) in der Titelzeile des Editorbereichs klicken. Damit werden alle LFOs deaktiviert. S & H 2Wie S & H 1. Die Stufen variieren zwischen zufällig erzeugten hohen und tiefen Werten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln. OptionBeschreibung OffMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz ein. Tempo + RetrigMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als Taktartwert ein (1/4, 1/8 usw.). Sie können auch punktierte Notenwerte oder Triolen verwenden. Das Verhalten des LFOs beim Restart ist abhängig von der Retrigger-Einstellung. Tempo + BeatMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als Taktartwert ein. Sie können auch punktierte Notenwerte oder Triolen verwenden. Der LFO startet mit den Transportfunktionen der Host-Anwendung und synchronisiert sich zu den Zählzeiten des Projekts. Die Einstellung für »Retrigger Mode« wird nicht berücksichtigt. OptionBeschreibung OffDer LFO läuft ohne Einschränkungen durch. First NoteDer LFO startet bei jeder getriggerten Note von vorn, wenn keine andere Noten gehalten werden. Each NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn. Option Beschreibung
587 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig MegaTrig Mit dem MegaTrig-Modul können Sie unterschiedliche Spielweisen und Artikulationen steuern und Release-Samples und Instrumentgeräusche triggern. Conditions (Bedingungen) einrichten Mit Conditions können Sie Bedingungen erzeugen, die festlegen, welche Zone getriggert wird. Für jede Bedingung können Sie ein Event und einen Bereich einstellen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Fügen Sie im Program Tree ein MegaTrig-Modul an der Position hinzu, an der Sie die Wiedergabebedingung erzeugen möchten. Dabei kann es sich um das gesamte Programm oder um eins der Layer handeln. Die Zonen innerhalb des Programms oder Layers sind davon ebenfalls betroffen. 2.Öffnen Sie den Sound-Editor für das MegaTrig-Modul. 3.Wählen Sie im obersten Condition-Einblendmenü ein Event aus. 4.Schalten Sie die Condition ein, indem Sie auf den Ein/Aus-Schalter links neben dem Menü klicken. 5.Stellen Sie mit den Reglern und Wertefeldern rechts einen Minimal- und einen Maximalwert für den Bereich ein. 6.Wiederholen Sie diese Schritte für zusätzliche Reihen, um mehr Conditions einzurichten. 7.Verwenden Sie die Operatoren AND oder OR aus dem Menü links neben den Conditions. Sie können eine Bedingung umkehren, indem Sie den Operator »NOT« auswählen (den Schalter mit dem Ausrufezeichen). Im Expression-Feld werden die eingerichteten Bedingungen und Operatoren angezeigt. ÖDie durch AND verbundenen Operationen werden vor den durch OR verbundenen Operationen ausgeführt. 8.Legen Sie mit der Trigger-Option fest, welche Noten getriggert werden, wenn die Bedingung zutrifft.
588 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig Expressions manuell einrichten Statt die AND/OR-Menüs und NOT-Schalter zu verwenden, können Sie Bedingungen auch manuell im Expressions-Feld eingeben. Auf diese Weise können Sie auch die Reihenfolge der Ausführung beeinflussen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den e-Schalter neben dem Expression-Feld. 2.Geben Sie die Bedingungen als logische Operation ein, zum Beispiel »A AND B OR C«. Statt AND, OR und NOT können Sie auch die Zeichen &, | und ! verwenden. 3.Fügen Sie Klammern ein, um die Reihenfolge festzulegen, in der die Operatoren ausgeführt werden, zum Beispiel »A AND (B OR C)«. ÖWenn Sie die Bedingung manuell bearbeiten, sind die AND/OR-Menüs und die NOT- und Ein/Aus-Schalter nicht verfügbar. Conditions auswählen Sie können bis zu 8 Conditions mit Hilfe von logischen Operatoren in einer komplexen Bedingung, der so genannten »Expression«, kombinieren. Zum Beispiel sind die Bedingungen der Expression »Note-on AND Sustain On« erfüllt, wenn Noten gespielt werden, während das Haltepedal gedrückt wird. Zugewiesene Zonen werden nur wiedergegeben, wenn alle Bedingungen einer Expression erfüllt sind. Für jede Condition können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen: OptionBeschreibung ConditionSie wählen das Event für eine Condition über das Condition- Einblendmenü aus. Die Condition wird als erfüllt angesehen, wenn ein Event diesem Typ entspricht und es innerhalb des festgelegten Bereichs liegt. OnKlicken Sie auf diesen Schalter, um die dazugehörige Condition einzuschalten. MinMit dem Regler und dem Wertefeld können Sie den Minimalwert für den Bereich anpassen. Dies ist der niedrigste Wert, mit dem die Bedingung als erfüllt angesehen wird. MaxMit dem Regler und dem Wertefeld können Sie den Maximalwert für den Bereich anpassen. Dies ist der höchste Wert, mit dem die Bedingung als erfüllt angesehen wird. ANDMit dieser Option werden zwei Conditions logisch verknüpft. Die Expression ist erfüllt, wenn beide Bedingungen erfüllt sind. ORMit dieser Option werden zwei Conditions logisch verknüpft. Die Expression ist erfüllt, wenn eine der Bedingungen erfüllt ist. NOTMit diesem Schalter können Sie die Condition umkehren. Eine Bedingung, die erfüllt war, ist so nicht mehr erfüllt, und umgekehrt. ExpressionHier wird angezeigt, wie die logischen Operatoren und Bedingungen ausgeführt werden. Klicken Sie auf den e-Schalter, um die Expression manuell zu bearbeiten. Fügen Sie Klammern ein, um die Reihenfolge der Schritte festzulegen.
589 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig Im Condition-Einblendmenü sind die folgenden Optionen verfügbar: OptionBeschreibung Note-onDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste gedrückt wird. Sie können einen Tastenbereich für dieses Event einstellen. Note-offDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird und ein passendes Note-On-Event empfangen wurde. Dies gilt auch für Noten, die losgelassen werden, indem das Haltepedal losgelassen wird. Sie können einen Tastenbereich für dieses Event einstellen. Mit dieser Option können Sie vermeiden, dass die falschen Release-Samples ausgelöst werden, nachdem Sie die Artikulation eines Instruments gewechselt haben. Beachten Sie, dass dazu die Layer der Note-On- und Note-Off-Samples innerhalb desselben Layers des dazugehörigen MegaTrig-Moduls liegen müssen. Forced Note-offDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird. Dabei ist es nicht notwendig, dass vorher ein passendes Note-On-Event empfangen wurde. Note-Off-Events werden also immer berücksichtigt. Dies gilt auch für Noten, die losgelassen werden, indem das Haltepedal losgelassen wird. Sie können einen Tastenbereich für die Note-Off-Events einstellen. Key UpDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird, auch wenn das Haltepedal gedrückt ist. Diese Condition verwendet den gesamten Keyboard-Bereich. Sustain OnDie Bedingung ist erfüllt, wenn das Haltepedal gedrückt wird. Sustain OffDie Bedingung ist erfüllt, wenn das Haltepedal losgelassen wird. KeyswitchDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste gedrückt wird, die sich im festgelegten Tastenbereich befindet. Mehrere Keyswitch- Zuweisungen für unterschiedliche Layer arbeiten exklusiv, das heißt es kann nur jeweils eine Keyswitch-Zuweisung aktiv sein. Standardmäßig wird die Zuweisung mit der tiefsten Taste verwendet. Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie Keyswitch-Zuweisungen auf unterschiedlichen Layern parallel verwenden möchten, schalten Sie die Option »Ind(ividual) MegaTrig Management« für die jeweiligen Layer ein. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn zwei Programme mit Keyswitches zusammen in ein neues Programm kopiert werden. Key Range 1stDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine Taste aus dem festgelegten Tastenbereich drücken. Key Range 2ndDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine zweite Taste aus dem festgelegten Tastenbereich drücken Key ToggleDiese Bedingung schaltet zwischen »erfüllt« und »nicht erfüllt« um, sobald Sie eine Taste im festgelegten Tastenbereich drücken. Standardmäßig ist »erfüllt« eingestellt. Wenn Sie bei 0 anfangen, werden die ungeraden Zahlen als »nicht erfüllt« und die geraden Zahlen als »erfüllt« erkannt. VelocityDie Bedingung ist erfüllt, wenn die eingehende Anschlagstärke sich innerhalb des festgelegten Bereichs befindet. Playing SpeedDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Noten innerhalb des eingestellten Bereichs liegt. LegatoDiese Bedingung ist erfüllt, wenn Sie Noten Legato spielen. Sie können einen Tastenbereich für die Legato gespielten Noten einstellen.
590 Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig ÖEine Bedingung, in der zwei MIDI-Noten-Events durch einen AND-Operator verbunden sind, kann nicht erfüllt werden. Zum Beispiel ist es unmöglich, die Expressions »Note-on AND Note-off«, oder »Note-on AND Key up« oder »Note-off AND Key up« zu erfüllen. ÖWenn Sie mehrere MegaTrig-Module verwenden, wird derselbe zufällige Wert für alle Module angewendet, wenn Sie die Random-Option in derselben Reihe auswählen. Indem Sie die Bereiche so einrichten, dass sie nicht überlappen, können Sie zufällig zwischen den entsprechenden Layern wechseln. Trigger-Optionen Zusätzlich zu den Expressions können Sie auch noch Trigger-Optionen bestimmen. Die folgenden Optionen sind verfügbar: RetriggerDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Note erneut getriggert wird. Sie können einen Tastenbereich für diesen Parameter einstellen. Beachten Sie, dass diese Bedingung immer mit dem Note-On- Event kombiniert sein muss und dass die Mono- und die Retrigger- Option im Bereich »Voice Management« des dazugehörigen Layers oder Programms aktiviert sein müssen. IntervalDiese Bedingung ist erfüllt, wenn das Intervall zwischen zwei nacheinander gespielten Noten innerhalb des festgelegten Bereichs liegt. Note CountDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Anzahl der gespielten Noten innerhalb des eingestellten Bereichs liegt. Lowest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem Akkord von unten nach oben fest. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die gespielten Noten im festgelegten Bereich liegen. Wenn Sie zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden die niedrigste und die zweitniedrigste Note gespielt. Alle anderen Noten werden herausgefiltert. Highest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem Akkord von oben nach unten fest. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die gespielten Noten im festgelegten Bereich liegen. Wenn Sie zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden die höchste und die zweithöchste Note gespielt, und alle andere Noten werden herausgefiltert. MIDI ControllerDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich die Position des Controllers innerhalb des eingestellten Bereichs befindet. Quick ControlsDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich das Quick Control im festgelegten Bereich befindet. RandomErzeugt einen zufälligen Wert zwischen 0 und 100 für jede gespielte Note. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Zufallswert sich im festgelegten Bereich befindet. Option Beschreibung OptionBeschreibung New NotesWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen nur durch neue Noten getriggert. Held NoteWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen sowohl durch die gehaltenen Noten als auch durch neue Noten getriggert.