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Steinberg Halion 5 Manual

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    							401
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Voice Control«
    Wenn Sie einen Schalter sperren, kann er nicht deaktiviert werden und der zugehörige 
    Bereich wird immer im Editor angezeigt. Wenn Sie auf einen anderen Schalter klicken, 
    wird der neue Bereich angezeigt. Dabei wird ggf. ein Bildlauf durchgeführt.
    Mit dem Schalter links neben der Editorbereich-Werkzeugzeile können Sie zwischen 
    zwei Ansichten wechseln: entweder nur den ersten Editorbereich anzeigen oder alle 
    Bereiche anzeigen und die Schalter sperren.
    Beispiele
    •Wenn nur ein Schalter aktiviert ist, aber nicht gesperrt, können Sie auf einen 
    anderen Schalter klicken, um zwischen diesen Bereichen umzuschalten.
    •Indem Sie einen Bereich sperren und die anderen dynamisch anzeigen, können 
    Sie effizienter und zeitsparender arbeiten. 
    Sie können zum Beispiel den Filterbereich aktivieren und sperren und dann 
    dynamisch die jeweils benötigten Modulationsbereiche einblenden, z. B. Envelope, 
    LFO, Step Modulator und Modulation Matrix.
    •Sie können diese Schalter auch nutzen, um eine Ansicht für eine ganz bestimmte 
    Arbeitssituation zu konfigurieren, und diese dann als Screen-Set speichern. 
    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 
    »Das Bedienfeld einrichten« auf 
    Seite 305.
    Der Editorbereich »Voice Control«
    Der Editorbereich »Voice Control« im Sound-Editor hat zwei Registerkarten: Trigger 
    und Unison/Glide.
    Die Trigger-Registerkarte
    Auf der Trigger-Registerkarte können Sie Einstellungen für das Triggern einer Zone 
    vornehmen.
    Voice Group
    Sie können die Polyphonie einer Zone separat einstellen, indem Sie sie einer von 128 
    »Voice Groups« zuordnen. Die Einstellungen für »Voice Groups« können im 
    Editorbereich »Voice Management« für ein Programm oder Layer vorgenommen 
    werden. Weitere Informationen zu »Voice Groups« erhalten Sie unter 
    »Voice Groups« 
    auf Seite 394. 
    						
    							402
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Voice Control«
    Variation Group
    Um unerwünschte Nebeneffekte zu vermeiden, wenn Samples wiederholt nacheinander 
    getriggert werden, können Sie Programme erzeugen, in denen mehrere Samples 
    demselben Tastatur- und Dynamikbereich zugewiesen sind. Diese Samples können 
    abwechselnd als Variationen getriggert werden. Sie können einstellen, welche Samples 
    als Variationen voneinander getriggert werden, indem Sie sie einer von 16 »Variation 
    Groups« zuweisen. Sie wählen den Auswahlmodus für die unterschiedlichen Variation 
    Groups im Einblendmenü »Variation Group« aus.
    Priority
    Jede Zone, die getriggert wird, entspricht einer Stimme. Wenn die Anzahl der 
    wiedergegebenen Stimmen (Zonen) den Maximalwert überschreitet, der durch den 
    Parameter »Max Voices« festgelegt ist, werden bestimmte Zonen nicht mehr 
    wiedergegeben und stattdessen neue Stimmen gespielt. Dieses Verhalten wird auch 
    als »Stehlen« von Stimmen bezeichnet. Mit dem Priority-Parameter legen Sie eine 
    Priorität für dieses Verhalten fest. Zonen mit einer höheren Priorität können Zonen mit 
    einer niedrigeren Priorität ablösen, aber nicht umgekehrt. Wenn keine Zonen mit 
    niedrigerer Priorität vorliegen, werden Zonen derselben Priorität gestohlen«. Zonen 
    mit der Prioritätseinstellung »Hold« stehlen nur von niedrigeren Prioritäten, nicht von 
    derselben Priorität.
    ÖMit dem Parameter »Voice Fade Out« im Options-Editor können Sie einstellen, wie 
    schnell Zonen gestohlen werden.
    Fade Out
    Sobald eine Stimme gestohlen wird, weil das Polyphonie-Limit erreicht ist, wird sie mit 
    einem Fade-Out ausgeblendet. Sie können die Dauer dieses Fade-Outs für jede Zone 
    einzeln einstellen, so dass Sie diesen Parameter an die unterschiedlichen Signalarten 
    anpassen können. Zum Beispiel sollte eine gestohlene Crash Cymbal weniger abrupt 
    abbrechen als eine Hi-Hat.
    Key On Delay
    Mit diesem Parameter können Sie die Wiedergabe der Zone verzögern. Der Wert 
    kann als Zeit- oder als Notenwert eingegeben werden. 
    •Aktivieren Sie den Sync-Schalter, um die Delay-Zeit an das Tempo der Host-
    Anwendung anzugleichen, und wählen Sie im Einblendmenü den gewünschten 
    Notenwert aus. Wenn Sie den T-Schalter einschalten, können Sie triolische Werte 
    auswählen.
    Wenn Sync ausgeschaltet ist, wird die Verzögerung in Millisekunden angegeben. 
    Wenn Sync eingeschaltet ist, wird die Verzögerung in Notenwerten angegeben.
    Release Mode und Amount
    Die Parameter »Release Mode« und »Amount« legen fest, mit welcher Lautstärke die 
    Release-Samples wiedergegeben werden. Release-Samples geben den Klang eines 
    Instruments am Ende der Note wieder. Das kann zum Beispiel der Klang eines 
    Dämpfers auf der Klaviersaite sein oder die Hallfahne eines Instruments, das in einer 
    Konzerthalle aufgenommen wurde. Mit den Einstellungen für den »Release Mode« 
    können Sie zum Beispiel den Pegel der Release-Samples von unterschiedlichen 
    Quellen steuern. Mit dem Amount-Parameter legen Sie fest, wie sehr die ausgewählte 
    Option den Pegel der Note-Off-Samples beeinflusst. 
    Sie können die Wiedergabe der Release-Samples folgendermaßen einstellen:
    1.Legen Sie im Program Tree die Note-On-Samples und die Note-Off-Samples in 
    unterschiedlichen Layern ab.
    2.Fügen Sie für das Note-Off-Layer ein MegaTrig-Modul hinzu und setzen Sie die 
    Wiedergabebedingung auf »Note-off«.
    3.Wählen Sie alle Note-Off-Samples aus. 
    						
    							403
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Voice Control«
    4.Öffnen Sie im Sound-Editor den Bereich »Voice Control« und nehmen Sie die 
    Einstellungen für »Release Mode« und »Amount« vor.
    Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    Die Unison/Glide-Registerkarte
    Die Unison/Glide-Registerkarte hat folgende Parameter:
    Unison
    Die Unison-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Triggern von mehreren Stimmen mit 
    jeder gespielten Note. Wenn Sie die Unison-Option aktivieren, sind die folgenden 
    Parameter verfügbar:
    OptionBeschreibung
    OffDeaktiviert den »Release Mode«. Der Pegel des Note-Off-
    Samples wird nur durch den Amplifier-Bereich der Zone 
    gesteuert.
    Note-on EnvDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch die Verstärker-
    Hüllkurve des dazugehörigen Note-On-Samples gesteuert: Das 
    Note-Off-Sample wird mit dem Pegel wiedergegeben, den die 
    Verstärker-Hüllkurve zu dem Zeitpunkt aufweist, an dem das 
    Note-Off-Sample getriggert wird.
    Damit das dazugehörige Note-On-Sample gefunden werden 
    kann, müssen das Mapping für das Note-On und das Note-Off-
    Sample überlappen. HALion verwendet das zuletzt 
    wiedergegebene Note-On-Sample als das dazugehörige 
    Sample.
    Note-off EnvDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch die Verstärker-
    Hüllkurve des Note-Off-Samples gesteuert: Das Note-Off-Sample 
    wird mit dem Pegel wiedergegeben, der in der eigenen Hüllkurve 
    vorliegt, wenn das Note-Off-Sample getriggert wird.
    Note-on VelDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch die eingehende 
    MIDI-Note-On-Anschlagstärke gesteuert.
    Note-off VelDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch die eingehende 
    MIDI-Ausklingstärke gesteuert.
    Current AmplitudeDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch die aktuelle 
    Amplitude des dazugehörigen Note-On-Samples gesteuert.
    RandomDer Pegel des Note-Off-Samples wird durch einen Zufallswert 
    gesteuert. Mit dem Amount-Parameter können Sie die Breite für 
    den Zufallswert einstellen.
    OptionBeschreibung
    VoicesBestimmt die Höchstzahl an Stimmen, die gleichzeitig getriggert 
    werden können (maximal 8).
    DetuneMit diesem Parameter können Sie die Tonhöhe der einzelnen 
    Stimmen in Cent-Schritten verstimmen. So erhalten Sie einen 
    fetteren Sound.
    PanMit diesem Parameter werden die Unisono-Stimmen im 
    Stereopanorama verteilt. Je höher der Wert, umso breiter das 
    Stereoklangbild. 
    						
    							404
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Voice Control«
    Glide
    Mit dem Glide-Effekt »gleitet« die Tonhöhe langsam von einer gespielten Note zur 
    nächsten. Dies funktioniert am besten im Mono-Modus.
    Wenn Sie die Glide-Option aktivieren, werden die folgenden Parameter verfügbar:
    ÖWenn »Cutoff«, »Amplitude« und »Pan Key Follow« aktiviert sind, wird der Glide-Effekt 
    auch auf diese Parameter angewendet.
    Glide Groups
    Sie können Zonen auch bestimmten »Glide Groups« zuweisen. Auf diese Weise 
    können Sie den Glide-Effekt separat für einzelne Zonen einstellen. Dies ermöglicht es 
    Ihnen zum Beispiel, für Zonen mit überlappendem Tastenbereich unterschiedliche 
    Werte für den Glide-Effekt einzustellen.
    DelayMit diesem Parameter können Sie einen geringen zufälligen 
    Verzögerungswert für jede Unisono-Stimme einstellen. Bei einem 
    Wert von 0
     % werden alle Unisono-Stimmen gleichzeitig getriggert. 
    Werte zwischen 1
     % und 100 % fügen eine zufällige Verzögerung zu 
    jeder Stimme hinzu. Je höher dieser Wert ist, desto zufälliger ist die 
    Verzögerung. Das ist besonders nützlich zur Vermeidung von 
    Kammfiltereffekten, die bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 
    mehreren leicht verstimmten Samples entstehen.
    OptionBeschreibung
    TimeMit diesem Parameter legen Sie die Zeit fest, in der die Tonhöhe 
    von einer Note zur nächsten gleitet.
    SyncSchalten Sie Sync ein, um den Delay-Wert mit dem Tempo der 
    Host-Anwendung zu synchronisieren. Sie wählen den Notenwert 
    aus dem Einblendmenü aus. Wenn Sie den T-Schalter einschalten, 
    können Sie triolische Werte auswählen.
    ModeIn diesem Einblendmenü können Sie einstellen, ob die Gleitdauer 
    konstant und unabhängig vom Notenintervall ist (Constant Time) 
    oder ob die Dauer je nach Notenintervall angepasst wird (Constant 
    Speed). Wenn »Constant Speed« ausgewählt ist, erhalten Sie 
    längere Gleitdauern bei längeren Intervallen.
    CurveEs sind drei Kurvenformen verfügbar, die sich auf das Gleitverhalten 
    auswirken (Linear, Exponential und Quantized). Mit der linearen 
    Kurve erfolgt die Tonhöhenänderung von der Ausgangs- zur 
    Zieltonhöhe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Mit der 
    exponentiellen Kurve erfolgt die Tonhöhenänderung zunächst 
    schneller und wird langsamer je näher die Zieltonhöhe ist. Dieses 
    Verhalten entspricht dem natürlichen Verhalten eines Sängers, der 
    von einem Ton in einen anderen gleitet. Mit der quantisierten Kurve 
    erfolgt die Tonhöhenänderung von der Ausgangs- zur Zieltonhöhe 
    in Halbtönen.
    FingeredSchalten Sie diesen Parameter ein, wenn Sie den Glide-Effekt nur 
    auf Noten anwenden möchten, die Legato gespielt werden.
    Option Beschreibung 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Pitch-Editorbereich
    Use Start Range
    Wenn eine neue Note in einer anderen Zone spielt, der ein anderes Sample 
    zugewiesen ist, wird das neue Sample verwendet, um auf die neue Tonhöhe zu gleiten. 
    Abhängig vom Sample kann das zu einem unnatürlichen Attack führen. Dies können 
    Sie vermeiden, indem Sie den Parameter »Use Start Range« einschalten. Wenn dieser 
    Parameter eingeschaltet ist, beginnt das Sample nicht am Anfang, sondern von der 
    Position, die Sie mit dem Parameter »Sample Start Range« definieren.
    Der Pitch-Editorbereich
    Im Pitch-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen können Sie Einstellungen für 
    das Tuning und die Tonhöhenmodulation machen. Die folgenden Parameter sind 
    verfügbar:
    Pitchbend
    Mit diesem Parameter passen Sie den Bereich für die Tonhöhenmodulation durch das 
    Pitchbend-Rad an.
    Octave
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktavschritten an. 
    Coarse
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten an.
    Fine
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Cents an (Hundertstel-Halbtönen).
    Env Amnt (Envelope Amount)
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark die Tonhöhe durch die Tonhöhen-
    Hüllkurve beeinflusst wird.
    Random
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Tonhöhenversatz für jede 
    gespielte Note von einem Zufallsgenerator beeinflusst wird. Je höher der Wert, desto 
    stärker die Variation. Bei einem Wert von 100
     % kann der Versatz zwischen -6 und +6 
    Halbtönen variieren.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter können Sie die Tonhöhenmodulation von der Notennummer 
    bestimmen lassen. Bei positiven Werten wird die Tonhöhe angehoben, je höher Sie 
    spielen. Bei negativen Werten wird die Tonhöhe abgesenkt, je höher Sie spielen. Bei 
    einem Wert von 100
     % wird die Tonhöhe der gespielten Note nicht variiert.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird.  
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Oscillator-Editorbereich
    Der Oscillator-Editorbereich
    Der Oscillator-Editorbereich für Synth-Zonen verfügt über sechs Klangquellen: drei 
    Hauptoszillatoren, den Suboszillator, die Ringmodulation und den Rauschgenerator. 
    Sie können beliebig viele Klangquellen mischen, und so interessante elektronische 
    Spektren erzeugen. Das Ausgangssignal wird in die Filter- und Amplifier-Editorbereiche 
    weitergeleitet, wo Sie weitere Klangformungen vornehmen können.
    Die drei Hauptoszillatoren (OSC 1, OSC 2 und OSC 3) stellen unterschiedliche 
    Wellenformen und Algorithmen zur Verfügung.
    •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um einen Oszillator einzuschalten.
    Multi-Oszillator-Modus
    Für die drei Haupt-Synth-Oszillatoren können Sie den Multi-Oszillator-Modus 
    aktivieren. In diesem Modus können Sie durch bis zu 8 gleichzeitig verwendete 
    Oszillatoren einen volleren Klang erzeugen. Damit erhalten Sie einen ähnlichen Effekt 
    wie mit dem Unisono-Modus für die Zone, hierbei wird jedoch weniger 
    Prozessorleistung benötigt.
    •Klicken Sie auf den MOsc-Schalter, um den Multi-Oszillator-Modus zu aktivieren.
    Wenn dieser Modus aktiviert ist, können Sie auf den Bearbeiten-Schalter klicken, um 
    die dazugehörigen Parameter anzuzeigen.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    !Schalten Sie die nicht benötigten Oszillatorfunktionen aus, um Prozessorleistung zu 
    sparen.
    ParameterBeschreibung
    Number of 
    OscillatorsBestimmt die Anzahl der gleichzeitig wiedergegebenen Oszillatoren. 
    Sie können auch Kommazahlen eingeben. Mit einer Einstellung von 
    2,5 erhalten Sie zum Beispiel zwei Oszillatoren in voller Lautstärke 
    und einen dritten mit halber Lautstärke.
    Oscillator DetuneVerstimmt die Oszillatoren.
    Stereo SpreadSchmälert oder verbreitert das Stereopanorama. Mit einer Einstellung 
    von 0
     % erhalten Sie ein Monosignal, mit 100 % ein Stereosignal. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Oscillator-Editorbereich
    Parameter in der Modulationsmatrix bearbeiten
    Wenn der Multi-Oszillator-Modus für einen Oszillator aktiviert ist, können Sie die 
    dazugehörigen Parameter in der Modulationsmatrix modulieren.
    1.Öffnen Sie in der Modulationsmatrix das Einblendmenü »Modulation Destinations«.
    2.Wählen Sie im Synth-Untermenü das Modulationsziel aus, das Sie bearbeiten 
    möchten.
    3.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für »Modulation Source« und »Depth« 
    vor.
    OSC 1/2/3 Type
    Mit der Auswahl des Oszillatortyps stellen Sie den Grundklang des Oszillators ein. Im 
    Einblendmenü werden die Wellenformen aufgelistet: Sine (Sinus), Triangle (Dreieck), 
    Saw (Sägezahn) und Square (Rechteck), gefolgt von den Algorithmustypen (PWM, 
    Sync, CM oder XOR). Die Kombination aus Wellenform und Algorithmus ergibt den 
    spezifischen Klang des Oszillators.
    •Sie können einen Oszillatortyp auswählen, indem Sie auf den Schalter mit der 
    Wellenform für OSC1, OSC2 oder OSC3 klicken und aus dem Einblendmenü 
    eine Wellenform und einen Algorithmus wählen.
    Die folgenden Algorithmen sind verfügbar:
    AlgorithmusBeschreibung
    PWM
    (Pulse Width 
    Modulation)
    PWM ist nur für die Rechteckwellenform verfügbar. Der Waveform-
    Parameter bestimmt das Verhältnis zwischen dem höchsten und dem 
    niedrigsten Punkt der Rechteckwelle. Ein Wert von 50
     % erzeugt eine 
    reine (quadratische) Rechteckwelle. Einstellungen unter oder über 
    50
     % erzeugen Rechteckwellen mit unterschiedlicher Kantenlänge.
    SyncDieser Algorithmus beinhaltet verschiedene, fest synchronisierte 
    Oszillatoren, jeweils bestehend aus einer Kombination von Master 
    und Slave. Die Wellenform des Slave-Oszillators (Sinus, Dreieck, 
    Sägezahn oder Rechteck) wird nach einer kompletten 
    Schwingungsperiode des Master-Oszillators zurückgesetzt. Das 
    bedeutet, dass ein einzelner Oszillator einen fetten Sync-Sound 
    erzeugen kann, ohne einen anderen Oszillator als Slave oder Master 
    verwenden zu müssen. Der Waveform-Parameter regelt die Tonhöhe 
    des Slave-Oszillators und erzeugt somit den typischen Sync-Sound. 
    						
    							408
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Oscillator-Editorbereich
    ÖAlle Algorithmen außer PWM sind für Sinus-, Dreieck-, Sägezahn- und Rechteck-
    Wellenformen verfügbar. PWM wird nur von der Rechteck-Wellenform unterstützt.
    ÖDie Waveform-Parameter von OSC1, OSC2 und OSC3 können in der 
    Modulationsmatrix als Modulationsziel zugewiesen werden.
    OSC 1/2/3 Waveform
    Mit dem Waveform-Parameter können Sie den Klang des Oszillator-Algorithmus 
    verändern. Der Effekt hängt dabei vom ausgewählten Oszillatortyp ab.
    OSC 1/2/3 Octave (Oct)
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktavschritten an. 
    OSC 1/2/3 Coarse (Crs)
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten an. 
    OSC 1/2/3 Fine
    Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Cent-Schritten an (Hundertstel-
    Halbtönen).
    OSC 1/2/3 Level
    Hiermit stellen Sie den Ausgangspegel des Oszillators ein.
    ÖDie Wellenform, die Tonhöhe und der Pegel der Oszillatoren 1, 2 und 3 können in der 
    Modulationsmatrix separat eingestellt werden.
    Suboszillator (SUB)
    Die Tonhöhe des Suboszillators liegt immer eine Oktave unter der Tonhöhe der Synth-
    Zone. Wenn Sie die Tonhöhe der Synth-Zone modulieren, folgt der Suboszillator.
    •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Suboszillator ein-/auszuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    CM
    (Cross  
    Modulation)
    Dieser Algorithmus stellt eine Kombination aus zwei Oszillatoren zur 
    Verfügung, bei denen ein Master-Oszillator die Tonhöhe eines Slave-
    Oszillators (Sinus-, Dreieck-, Sägezahn- oder Rechteck-Wellenform) 
    durch die Samplerate des Audio-Samples moduliert. Der Waveform-
    Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis zwischen Slave und 
    Master-Oszillator, wodurch ein Klang entsteht, der an die Frequenz-
    Modulation erinnert.
    XOR
    (Exclusive or)
    Dieser Algorithmus vergleicht zwei Rechteckwellen mit Hilfe einer 
    XOR-Berechnung. Abhängig vom Ergebnis der XOR-Berechnung 
    wird die Wellenform eines dritten Wellenform Oszillators (Sinus, 
    Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) zurückgesetzt. Der Waveform-
    Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis des Rechteck-Oszillators, 
    was klanglich an die Ringmodulation des dritten Oszillators erinnert.
    Algorithmus Beschreibung
    ParameterBeschreibung
    Sub Oscillator 
    TypeIn diesem Einblendmenü wählen Sie die Wellenform des 
    Suboszillators aus. Verfügbar sind: Sine, Triangle, Saw, Square, 
    Pulse Wide (breiter Puls) und Pulse Narrow (schmaler Puls).
    Sub Oscillator 
    LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Suboszillators ein.  
    						
    							409
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Sample Oscillator«
    Ringmodulation (RING)
    Die Ringmodulation bildet Summen- und Differenztöne aus den Frequenzen zweier 
    Signale.
    •Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um die Ringmodulation einzuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Noise
    Der Noise-Parameter wird für atonale Klänge verwendet. Neben dem 
    standardmäßigen weißen und rosa Rauschen gibt es hier auch bandpassgefilterte 
    Versionen (BPF) des weißen und rosa Rauschens.
    •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Rauschgenerator einzuschalten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    ÖDie Parameter »Sub Level«, »Ring Modulation Level« und »Noise Level« können in der 
    Modulationsmatrix moduliert werden (siehe »Die Modulationsmatrix« auf Seite 435).
    Der Editorbereich »Sample Oscillator«
    Im Editorbereich »Sample-Oszillator« können Sie verschiedene Wiedergabe- und 
    Loop-Parameter steuern. 
    Parameter Beschreibung
    Ring Modulation 
    Source 1/2Hier wählen Sie die Signalquelle aus, die von der Ringmodulation 
    bearbeitet werden soll. Wählen Sie »OSC1« oder »Sub« als 
    »Source 1« und »OSC2« oder »OSC3« als »Source 2«.
    Ring Modulation 
    LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel der 
    Ringmodulation ein. 
    ParameterBeschreibung
    Noise TypeHier wählen Sie die Klangfarbe des Rauschens. Sie können 
    zwischen weißem (White) und rosa (Pink) Rauschen sowie den 
    bandpassgefilterten Versionen (BPF) dieser Optionen wählen.
    Noise LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Rauschgenerators ein.  
    						
    							410
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Editorbereich »Sample Oscillator«
    Playback Mode 
    In diesem Einblendmenü können Sie einen der folgenden Wiedergabemodi wählen:
    In den Modi »One Shot« und »Reverse One Shot« werden MIDI-Note-Off-Befehle der 
    Zonen nicht berücksichtigt. Alle Hüllkurven und LFOs werden bis zur Sustain-Phase 
    wiedergegeben und bleiben auf dem Sustain-Pegel, solange die Sample-
    Wiedergabe läuft. Falls Release-Segmente für die Hüllkurven und LFOs vorliegen, 
    werden diese nicht berücksichtigt. Wenn Sie jedoch im Envelope-Editorbereich den 
    Modus »One Shot« auswählen, werden die Release-Segmente der Hüllkurven bei der 
    Wiedergabe berücksichtigt.
    Fixed Pitch
    Wenn eine Sample-Zone durch eine MIDI-Note getriggert wird, die nicht der unter 
    »Root Key« festgelegten Note entspricht, wird die Sample-Tonhöhe normalerweise 
    entsprechend angepasst. Wenn Sie »Fixed Pitch« einschalten, wird die Verhältnis 
    zwischen Note und Root Key nicht berücksichtigt und das Sample wird mit allen 
    Tasten in der Tonhöhe wiedergegeben, in der es aufgenommen wurde. 
    ÖSie können jedoch weiterhin im Pitch-Editorbereich die Tonhöhe modulieren und mit 
    »Key Follow Root Key« festlegen, dass das Sample dem Keyboard folgt.
    Preload
    Mit HALion können Sie Sample-Daten auf unterschiedliche Weise laden. Entweder 
    wird das gesamte Sample in den Arbeitsspeicher geladen oder die Dateien werden 
    durch Streaming von der Festplatte direkt ermittelt. Beim Streaming von Samples 
    muss jedoch ein bestimmter Teil der Samples in HALion vorgeladen werden, damit 
    alle Stimmen wiedergegeben werden können, ohne dass zunächst nach den 
    Sampledaten gesucht werden muss. Die Größe dieses Puffers können Sie mit dem 
    Preload-Parameter im Streaming-Editorbereich des Options-Editors festlegen. Mit 
    dem Preload-Parameter können Sie die Puffergröße an unterschiedliche Sample-
    Zonen anpassen, indem Sie einen Multiplikator zwischen 1 und 16 einstellen. Es ist 
    zum Beispiel sinnvoll, die Puffergröße zu erhöhen, wenn ein Sample sehr weit 
    transponiert werden kann und die Sample-Daten schneller von HALion eingelesen 
    werden müssen.
    Wenn Sie für »Preload« den Maximalwert einstellen, lädt HALion das gesamte Sample 
    in den Arbeitsspeicher. Diese Option ist sinnvoll für kleinere Samples.
    OptionBeschreibung
    NormalDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wiedergegeben. Falls 
    Loops definiert sind, werden die Loop-Einstellungen berücksichtigt.
    ReverseDas Sample wird rückwärts wiedergegeben. Loop-Einstellungen 
    werden nicht berücksichtigt.
    One ShotDas Sample wird vom Beginn bis zum Ende wiedergegeben. Loop-
    Einstellungen werden nicht berücksichtigt.
    Reverse  
    One Shot
    Das Sample wird rückwärts vom Ende bis zum Anfang wiedergegeben. 
    Loop-Einstellungen werden nicht berücksichtigt. 
    						
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