Steinberg Halion 5 Manual
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441 Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix Die folgenden Modulationsziele sind nur für Sample-Zonen verfügbar: Die folgenden Modulationsziele sind nur für Synth-Zonen verfügbar: User Env Sustain LevelDiese Option moduliert den Sustain-Pegel der benutzerdefinierten Hüllkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu startet. User Env Release TimeDiese Option moduliert die Release-Zeit der benutzerdefinierten Hüllkurve (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu startet. Bus 1-16Sie können jedem der 16 Ausgänge eine beliebige Modulationsquelle zuweisen, z. B. um komplexere Modulationssignale zu erzeugen. Wählen Sie den gewünschten Ausgang als Modulationsziel. Um diese Modulation zu verwenden, weisen Sie den zugewiesenen Bus als Modulationsquelle zu. OptionBeschreibung Sample StartDiese Option moduliert die Startposition der Sample-Wiedergabe. Wenn Sie z. B. Anschlagstärke zuweisen, hören Sie umso mehr Attack des Samples, je härter die Taste angeschlagen wird. Der Sample-Start kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, wenn Sie eine Taste anschlagen. Speed FactorDiese Option moduliert die Geschwindigkeit des Samples. Formant ShiftModuliert das Formant-Shifting. OptionBeschreibung Osc1/2/3 PitchDiese Option moduliert die Tonhöhe des entsprechenden Oszillators. Weisen Sie z. B. einen der LFOs zu, um den Oszillator periodisch zu verstimmen. Osc1/2/3 LevelDiese Option moduliert die Lautstärke des entsprechenden Oszillators. Weisen Sie z. B. das Modulationsrad zu, um den Oszillator ein- und auszublenden, während Sie spielen. Osc1/2/3 Multi DetuneModuliert die Verstimmung der einzelnen Oszillatorstimmen, die durch den Multi-Oszillator-Modus erzeugt werden. Osc1/2/3 Multi PanModuliert die Panoramaposition der einzelnen Oszillatorstimmen, die durch den Multi-Oszillator-Modus erzeugt werden. Osc1/2/3 Multi VoicesModuliert die Anzahl der Oszillatorstimmen, die durch den Multi- Oszillator-Modus erzeugt wurden. Osc1/2/3 WaveformDiese Option moduliert die Wellenform und den Klang des entsprechenden Oszillators. Weisen Sie z. B. eine der Hüllkurven zu, um den Oszillatorklang über die Zeit zu verändern. Sub Osc LevelDiese Option moduliert die Lautstärke des Suboszillators. Sie können z. B. das Modulationsrad zuweisen, um den Oszillator während des Spielens einzublenden. Ring Mod LevelDiese Option moduliert die Lautstärke des Ringmodulators. Sie können z. B. das Modulationsrad zuweisen, um die Ringmodulation während des Spielens einzublenden. Noise Gen LevelDiese Option moduliert die Lautstärke des Rauschgenerators. Sie können z. B. das Modulationsrad zuweisen, um den Rauschgenerator während des Spielens einzublenden. Option Beschreibung
442 Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix Sample & Hold Der Modifier »Sample & Hold« übernimmt jedes Mal, wenn er ein Trigger-Signal empfängt, einen Sample-Wert aus der Modulationsquelle. Der Wert wird beibehalten, bis ein erneutes Trigger-Signal empfangen wird. Auf diese Weise können Sie ein Modulationssignal quantisieren. Der Modifier »Sample & Hold« bietet die folgenden Optionen: Globale MIDI-Controller HALion verfügt über acht globale MIDI-Controller (»Contr. A – Contr. H«), die in der Modulationsmatrix als Platzhalter verwendet werden können. Mit diesen Controllern können Sie das Mapping für bestimmte MIDI-Controller an die Platzhalter leiten, zum Beispiel von einem CC-Mapper. Auf diese Weise können Sie die globalen Controller in unterschiedlichen Bereichen verwenden, müssen Sie aber nur einmal zuweisen. OptionBeschreibung Trigger on Note OnWählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« manuell zu triggern. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste spielen, wird ein Sample- Wert übernommen. Trigger on LFO1Wählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« kontinuierlich zu triggern. Jedes Mal, wenn die Wellenform von LFO 1 die Nulllinie von negativen zu positiven Werten überschreitet, wird ein neuer Sample-Wert übernommen. Trigger on LFO2Wählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« kontinuierlich zu triggern. Jedes Mal, wenn die Wellenform von LFO 2 die Nulllinie von negativen zu positiven Werten überschreitet, wird ein neuer Sample-Wert übernommen. Trigger on Modulation WheelWählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« manuell zu triggern. Jedes Mal, wenn das Modulationsrad die Mittelstellung passiert, wird ein neuer Sample-Wert übernommen. Trigger on SustainWählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« manuell zu triggern. Jedes Mal, wenn Sie das Sustain-Pedal drücken, wird ein neuer Sample-Wert übernommen. Sample until ReleaseWählen Sie diese Option, um den Modifier »Sample & Hold« durch das Loslassen einer Taste zu triggern. Es werden konstant Sample- Werte übernommen und der letzte Sample-Wert wird gehalten, wenn ein Note-Off-Befehl empfangen wird.
443 Mapping-Einstellungen für Zonen Einleitung Sie können das Sample-Mapping im Mapping-Editor von HALion manuell bearbeiten. Die Funktionen zum Sample-Mapping basieren auf Informationen wie Tastenbereich, Grundton und Dynamikbereich. Der Mapping-Editor Im Mapping-Editor können Sie sich die Verteilung von Zonen innerhalb eines Programms ansehen und diese bearbeiten. Alle Zonen sind auf der horizontalen Achse dem Tastenbereich und auf der vertikalen Achse dem Dynamikbereich zugewiesen. Im oberen Bereich können Sie Mapping-Bereiche und Sample- Parameter für die ausgewählte Zone einstellen. Zonen werden als Rechtecke angezeigt. Ausgewählte Zonen werden rot umrandet dargestellt, die aktive Zone wird orange umrandet dargestellt. Zonen, die sich überlagern, werden halbtransparent angezeigt, so dass Überlappungen gut zu erkennen sind. Wenn Sie auf Ihrem MIDI-Keyboard Noten spielen, zeigt das Keyboard im Mapping- Editor die gespielten Noten entsprechend an. Darüber hinaus wird die aktuelle Anschlagstärke in der Skala links im Editor angezeigt.
444 Mapping-Einstellungen für ZonenFensterbereiche aktivieren Die Werkzeugzeile Die Werkzeugzeile oben im Fenster zeigt den Namen der aktiven Zone an und enthält einige Bearbeitungsoptionen für das Mapping. Die Zonenbereichsanzeige Unterhalb der Werkzeugzeile befindet sich die Zonenbereichsanzeige. Hier stellen Sie die Werte ein für die niedrigste und die höchste Taste (Low und High Key), die niedrigste und die höchste Anschlagstärke (Low und High Velocity), den Grundton (Root Key), die Stimmung (Tune) und die Verstärkung (Gain) einer Zone. Die Tune- und Gain-Parameter sind nur für Sample-Zonen verfügbar. Das Keyboard Das Mapping-Editor-Keyboard zeigt an, mit welchen Tasten welche Zonen getriggert werden. Sie können es auch verwenden, um Noten zu triggern. Je nach der vertikalen Position, an der Sie auf eine Taste klicken, ist die Anschlagstärke niedriger oder höher. Das Kontextmenü einer Taste enthält Untermenüs mit Informationen über die Tonhöhe und die Anschlagstärke sowie die der Taste zugewiesenen Zonen. ÖTasten, denen keine Zonen zugewiesen sind, werden grau dargestellt. Sample-Mapping testen •Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf eine Taste im Mapping- Editor-Keyboard und halten Sie die Maustaste gedrückt. Während Sie die Maustaste gedrückt halten, spielt HALion die entsprechende Taste und alle darauffolgenden Tasten mit derselben Anschlagstärke. •Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] und die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie auf eine Taste, um jede Zone zehnmal mit ansteigenden Anschlagstärken von 1 bis 127 abzuspielen. Die Anschlagstärkeskala Die Anschlagstärkeskala auf der linken Seite bietet Ihnen einen Anhaltspunkt beim Einstellen des Dynamikbereichs einer Zone. Die Skala zeigt den eingehenden Anschlagstärkewert an. Nach jeder Note fällt die Anzeige automatisch auf Null zurück und markiert den letzten Anschlagstärkewert. Fensterbereiche aktivieren Wenn mehrere Zonen ausgewählt sind, können Sie auf eine Zone klicken, um sie zu aktivieren. Sie können auch das Einblendmenü »Focused Zone« in der Werkzeugzeile verwenden, um eine andere Zone zu aktivieren. Zoomen und scrollen Im Mapping-Editor können Sie in zwei Dimensionen zoomen und scrollen: Keyboard und Anschlagstärke. •Klicken Sie auf den Plus- oder den Minusschalter in den Bildlaufleisten, um die Darstellung zu vergrößern oder zu verkleinern. Wenn Sie die Darstellung vergrößert haben, können Sie mit der Bildlaufleiste zu einem bestimmten Anschlagstärke- oder Keyboard-Bereich scrollen.
445 Mapping-Einstellungen für ZonenZonen auswählen •Drücken Sie [H] oder [G] auf Ihrer Computertastatur, um die Darstellung zu vergrößern oder zu verkleinern. •Doppelklicken Sie auf eine bestimmte Zone, um sie zu vergrößern. Doppelklicken Sie ein zweites Mal, um sie zu verkleinern. •Doppelklicken Sie auf einen Bereich mit zwei oder mehreren sich überlappenden Zonen, um ihn zu vergrößern. Doppelklicken Sie ein zweites Mal, um sie zu verkleinern. •Klicken Sie auf den S-Schalter neben der Bildlaufleiste, um die Auswahl zu vergrößern. •Klicken Sie auf den A-Schalter neben der Bildlaufleiste, um die Darstellung komplett zu verkleinern oder zur letzten Zoom-Einstellung zurückzukehren. Automatisch zur Auswahl im Program Tree scrollen Wenn Sie in der Werkzeugzeile die Option »Scroll Position follows Tree Selection« einschalten und im Program Tree eine Zone auswählen, scrollt der Mapping-Editor den Fensterbereich automatisch so, dass die ausgewählte Zone mittig angezeigt wird. Dies gilt sowohl für die Keyboard-Achse als auch für die Anschlagstärke-Achse. Zoom-Snapshots Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des Mapping-Editors. Wenn Sie zum Beispiel einen Snapshot vom unteren Bereich und einen vom oberen Bereich des Keyboards speichern, können Sie zwischen der Bearbeitung der beiden Bereiche hin- und herwechseln. Das Arbeiten mit Snapshots funktioniert genauso wie bei Hüllkurven, siehe »Hüllkurven-Zoom-Snapshots« auf Seite 424. Zonen auswählen •Klicken Sie auf eine Zone, um sie auszuwählen. •Drücken Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-Taste und klicken Sie, um mehrere Zonen auszuwählen. •Drücken Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-Taste und ziehen Sie ein Auswahlrechteck um die Zonen auf, die Sie auswählen möchten. •Verwenden Sie den Tastaturbefehl [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[A], um alle Zonen auszuwählen. •Klicken Sie auf die Anschlagstärkeskala, um alle Zonen einer bestimmten Anschlagstärke auszuwählen. Zonen verschieben Sie können ausgewählte Zonen im Mapping-Editor verschieben. •Klicken Sie in die Mitte einer der Zonen und ziehen Sie, um alle Zonen gemeinsam zu verschieben. Ziehen Sie die Zone in eine Richtung und drücken Sie die [Strg]- Taste/[Befehlstaste] bzw. die [Alt]-Taste/[Wahltaste], um die Zonen nur vertikal oder nur horizontal zu verschieben. Wenn Sie Sample-Zonen horizontal verschieben, werden sie transponiert. Passen Sie den Parameter »Root Key« entsprechend an oder aktivieren Sie vor dem Verschieben den Schalter »Move Root Key with Zones« in der Werkzeugzeile, um verschobene Samples mit der richtigen Tonhöhe wiederzugeben.
446 Mapping-Einstellungen für ZonenTasten- und Dynamikbereich einstellen Versehentliches Verschieben verhindern Sie können das versehentliche Verschieben oder Verändern der Größe von Zonen verhindern, indem Sie auf den Schalter »Move Lock« in der Werkzeugzeile klicken. Tasten- und Dynamikbereich einstellen Grafisch Bewegen Sie den Mauszeiger über einen der Zonenränder, so dass er zum Doppelpfeil wird, und ziehen Sie, um den Tasten- und den Dynamikbereich einzustellen. Wenn Sie den linken Rand ziehen, stellen Sie zum Beispiel die niedrigste Taste des Tastenbereichs ein. Wenn Sie mehrere Zonen auswählen und den Rand von benachbarten Zonen der Auswahl ziehen, können Sie den niedrigsten und den höchsten Wert der entsprechenden Zonen gleichzeitig anpassen. Numerisch Sie können die Werte für den Tasten- und den Dynamikbereich auch mit den Wertefeldern oben im Editor einstellen. Wenn mehrere Zonen ausgewählt sind, werden nur die Werte der aktiven Zone in den Wertefeldern angezeigt. Die bearbeiteten Werte werden jedoch in allen ausgewählten Zonen angepasst. Wie im Sound-Editor für eine Zone, können Sie zwischen absoluter und relativer Bearbeitung wählen, siehe »Absolute und relative Bearbeitung« auf Seite 400. Zonen stumm- und soloschalten Verwenden Sie das Kontextmenü im Mapping-Editor, um Zonen stumm- oder solozuschalten. Zonen ein- und ausblenden Mit den Visibility-Optionen im Kontextmenü können Sie Zonen ein- und ausblenden. Die Option »Auto Visibility« Mit der Option »Auto Visibility« im Visibility-Untermenü können Sie die Sichtbarkeit der Zonen im Mapping-Editor steuern. Wenn diese Option aktiviert ist, werden nur die ausgewählte Zone und die anderen Zonen im selben Layer angezeigt. Fades und Crossfades zwischen Zonen erzeugen Zonen in HALion können sich teilweise oder vollständig überlappen. Sie können Fades auf horizontaler Ebene (Keyboard) oder auf vertikaler Ebene (Anschlagstärke) erzeugen. Auf diese Weise können Sie nacheinander bestimmte Klangkomponenten im Tasten- oder Dynamikbereich hinzufügen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Fades oder Crossfades zu erzeugen: 1.Wählen Sie die Zonen aus, für die Sie ein Fade oder Crossfade erzeugen möchten. 2.Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie im Crossfades-Untermenü die Option »Enable Crossfades on Keyboard Axis« oder »Enable Crossfade on Velocity Axis« oder beide. HALion blendet Fade-Griffe ein. 3.Ziehen Sie die Griffe, um die Fade-Bereiche anzupassen. Bereiche mit Fades werden grün dargestellt.
447 Mapping-Einstellungen für ZonenDer Grundton Kurvenform Standardmäßig verläuft die Kurve exponentiell, Sie können die Kurvenform aber anpassen, indem Sie die Kurve nach oben oder unten ziehen. Der Maximalwert für die Kurve entspricht einer konstanten Leistungskurve. Dies ist für Anschlagstärke- Crossfades hilfreich. Auto-Crossfades Die Crossfade-Option in der Werkzeugzeile kann auf »Auto« eingestellt werden (das Symbol wird blau). Dabei wird der Crossfade-Bereich automatisch angepasst, wenn Sie sich überlappende Zonen verschieben. Symmetrische Crossfades Für Zonen, die denselben Tastenbereich und aneinander angrenzende Dynamikbereiche haben, können Sie symmetrische Crossfades erzeugen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie zwei Zonen aus, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie im Crossfades-Untermenü die Option »Enable Crossfade on Velocity Axis«. Die Crossfade-Griffe werden angezeigt. 2.Wählen Sie für die Crossfade-Option in der Werkzeugzeile im Mapping-Editor die Symmetric-Option aus. Der Schalter wird gelb angezeigt. 3.Ziehen Sie die Griffe, um das Crossfade einzurichten. Der Grundton Mit dem Parameter »Root Key« geben Sie den ursprünglichen Grundton (die Tonhöhe) der Zone an. Hier wird also die Taste definiert, auf der die Zone ohne Transponierung gespielt wird. Sample-Dateien können Informationen zum Grundton enthalten. Wenn sie geladen werden, werden sie automatisch den entsprechenden Tasten zugewiesen. Die Sample-Sammlung in HALion enthält sowohl Multi-Sampled-Instrument- Programme als auch Single-Shot-Sample-Programme. Erstere enthalten Samples eines bestimmten Instruments (normalerweise mit einer Sample-Zone pro Taste auf dem Keyboard). Die zweite Art von Sample-Programmen enthält verschiedene Sample- Zonen, die über das Keyboard verteilt sind und bei denen keine Beziehung zwischen Taste und Tonhöhe besteht. Bei Multi-Sampled-Instrument-Programmen besteht keine Notwendigkeit, den Grundton anzupassen, aber bei Single-Shot-Sample-Programmen möchten Sie die Sample-Zonen vielleicht verschieben. Wenn Sie Sample-Zonen im Mapping-Editor verschoben haben, können Sie den Grundton anpassen, um die Zonen in ihrer ursprünglichen Tonhöhe wiederzugeben. Sie haben folgende Möglichkeiten: •Geben Sie den Wert direkt im Wertefeld »Root Key« ein. •Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf die entsprechende Taste des Mapping-Editor-Keyboards. •Wenn Sie beim Verschieben von Sample-Zonen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] und die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten oder die Option »Move Root Key with Zones« in der Werkzeugzeile einschalten, wird der Grundton zusammen mit der Zone verschoben.
448 Mapping-Einstellungen für ZonenZonen triggern Mit den Optionen des Untermenüs »Set Root Key« im Kontextmenü der Zone können Sie auch die Grundtöne der ausgewählten Zonen anpassen, ohne den Tasten- oder Dynamikbereich zu ändern. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Zonen triggern Sie können im Mapping-Editor Zonen triggern. Klicken Sie auf den Schalter »Trigger Zones« in der Werkzeugzeile, um den Trigger-Modus einzuschalten. Samples per Drag und Drop importieren Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein einzelnes Sample auf eine bestimmte Taste (oder einen Tastenbereich) zu importieren: 1.Ziehen Sie ein Sample in den Mapping-Bereich oder auf das Keyboard. Ein Umriss des Samples wird angezeigt. 2.Bewegen Sie den Mauszeiger nach oben und unten, ohne das Sample abzulegen. Die horizontale Position des Mauszeigers legt die unterste Taste im Tastenbereich fest, und die vertikale Position des Mauszeigers legt den Tastenbereich der Zone fest. 3.Legen Sie das Sample ab, um es einzufügen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf diese Weise mehrere Samples zu importieren: 1.Wählen Sie die Samples aus, die Sie importieren möchten. 2.Ziehen Sie die Samples auf die Taste im Mapping-Editor-Keyboard, auf der das erste ausgewählte Sample abgelegt werden soll. 3.Bewegen Sie den Mauszeiger nach oben und unten, ohne die Samples abzulegen. Die Samples werden chromatisch zugewiesen. Sie können den Tastenbereich für jede Zone anpassen, indem Sie die Maus nach oben oder unten ziehen. OptionBeschreibung Center of ZoneSetzt den Grundton auf die Mitte der Zone. Wenn es keine Mitte gibt, weil die Zone eine gerade Anzahl von Tasten umfasst, wird der Grundton auf die Taste in der Mitte gesetzt, die sich am nächsten am ursprünglichen Grundton befindet. High Key of ZoneSetzt den Grundton auf die höchste Taste (High Key) der Zone. Low Key of Zone Setzt den Grundton auf die niedrigste Taste (Low Key) der Zone. Key Text in Sample NameSetzt den Grundton auf den aus dem Sample-Dateinamen extrahierten Ton. Diese Funktion sucht nach dem Tonnamen in Textform. Key Number in Sample NameSetzt den Grundton auf die aus dem Sample-Dateinamen extrahierte MIDI-Notennummer. Diese Funktion sucht nach einer Nummer. Root Key in Sample FileSetzt den Grundton auf den im Datei-Header der Sample- Datei gespeicherten Ton.
449 Mapping-Einstellungen für ZonenMapping-Einstellungen für Zonen 4.Lassen Sie die Maustaste los, um die Samples einzufügen. •Wenn Sie den Mauszeiger in den unteren Bereich des Mapping-Editor-Keyboards bewegen, werden die Samples auf verschiedene Anschlagstärken verteilt statt auf Tastenbereiche. Das zuerst ausgewählte Sample erhält die höchste Anschlagstärke und das zuletzt ausgewählte Sample die niedrigste Anschlagstärke. •Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] drücken und den Mauszeiger in den unteren Bereich des Mapping-Editor-Keyboards ziehen, werden die Samples auf den Tasten geschichtet, auf denen Sie sie ablegen. •Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] drücken und auf eine weiße Taste zeigen, werden die Samples nur den darauffolgenden weißen Tasten zugewiesen, und Sie können den Tastenbereich nicht erweitern. Wenn Sie auf eine schwarze Taste zeigen, werden die Samples stattdessen den schwarzen Tasten zugewiesen. ÖWenn Sie Sample aus einem separaten Browser in den Mapping-Editor ziehen, bestimmt die Reihenfolge der Auswahl, wie die Samples zugewiesen werden, wobei das erste ausgewählte Sample der ersten Taste zugewiesen wird. Mapping-Einstellungen für Zonen Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Mapping von Zonen im Mapping-Editor einzurichten oder zu ändern: 1.Wählen Sie im Mapping-Editor oder im Program Tree die Zonen aus, für die Sie das Mapping anpassen möchten. 2.Öffnen Sie im Kontextmenü das Mapping-Untermenü und wählen Sie eine der Optionen. Die folgenden Mapping-Funktionen sind verfügbar: OptionBeschreibung Root Key OnlyJede Zone wird nur ihrem Grundton zugewiesen. Root Key Fill CenteredDie Zonen werden vom Grundton aus nach links und rechts erweitert, um Lücken aufzufüllen. Root Key Fill UpDie Zonen werden vom Grundton aus nach oben erweitert, um Lücken aufzufüllen. Root Key Fill DownDie Zonen werden vom Grundton aus nach unten erweitert, um Lücken aufzufüllen. Layered on Root KeyDie Zonen werden in gleichmäßigen Abständen von der niedrigsten bis zur höchsten Anschlagstärke auf dem Grundton geschichtet. Layered on Key RangeZonen mit genau übereinstimmendem Tastenbereich werden in gleichmäßigen Abständen von der niedrigsten bis zur höchsten Anschlagstärke auf dem Grundton geschichtet. Chromatic from Last KeyDie Samples werden ab der hervorgehoben dargestellten Taste chromatisch den weißen und schwarzen Tasten in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet. Die Grundtöne werden so gesetzt, dass sie mit der entsprechenden Taste übereinstimmen. White Keys from Last Key Die Samples werden ab der hervorgehoben dargestellten Taste den weißen Tasten in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet. Die Grundtöne werden so gesetzt, dass sie mit der entsprechenden Taste übereinstimmen.
450 Mapping-Einstellungen für ZonenLücken zwischen Zonen füllen ÖEs können nur Werte zwischen 0 und 127 als MIDI-Notennummern oder Dynamikbereiche extrahiert werden. Der geringere Wert wird als untere Grenze und der höhere Wert als obere Grenze verwendet (z. B. »Sample_Name_Range_90-127«). Lücken zwischen Zonen füllen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Mapping-Editor oder Program Tree die Zonen aus, die Sie anpassen möchten. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zonen, öffnen Sie das Untermenü »Fill Gaps« und wählen Sie eine der Optionen aus. Die folgenden Optionen zum Füllen von Lücken sind verfügbar: Black Keys from Last KeyDie Samples werden ab der hervorgehoben dargestellten Taste den schwarzen Tasten in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet. Die Grundtöne werden so gesetzt, dass sie mit der entsprechenden Taste übereinstimmen. Layered on Last Key Die Zonen werden in gleichmäßigen Abständen von der niedrigsten bis zur höchsten Anschlagstärke auf der ausgewählten Taste im Mapping-Editor-Keyboard geschichtet. Die Grundtöne werden so gesetzt, dass sie mit der ausgewählten Taste übereinstimmen. Stacked on Last Key Die Zonen werden auf der ausgewählten Taste im Mapping-Editor- Keyboard übereinander gestapelt. Die Grundtöne werden so gesetzt, dass sie mit der ausgewählten Taste übereinstimmen. Key Text in Sample NameDie Zonen werden dem aus dem Dateinamen extrahierten Ton zugewiesen. Diese Funktion sucht nach dem Tonnamen in Textform, z. B. »C#3«. Das Mapping und der Grundton werden auf die entsprechende Taste eingestellt. Key Number in Sample NameDie Zonen werden der aus dem Dateinamen extrahierten MIDI- Notennummer zugewiesen. Diese Funktion sucht nach einer Nummer, z. B. 61. Das Mapping und der Grundton werden auf die entsprechende Taste eingestellt. Velocity in Layer NameDie Zonen werden dem aus dem Layer-Namen extrahierten Dynamikbereich zugewiesen. Velocity in Sample NameDie Zonen werden dem aus dem Sample-Dateinamen extrahierten Dynamikbereich zugewiesen. Velocity in Sample FolderDie Zonen werden dem aus dem Namen des Sample-Ordners extrahierten Dynamikbereich zugewiesen. Ranges in Sample File Die Zonen werden dem Tasten- und Dynamikbereich zugewiesen, die im Datei-Header der Sample-Datei gespeichert sind. Wenn der Datei-Header der Sample-Datei keine Informationen enthält, erhalten Sie eine Warnmeldung, dass die Samples nicht zugewiesen werden konnten. Option Beschreibung OptionBeschreibung Pitch OnlyFüllt alle Lücken zwischen ausgewählten Zonen auf der Keyboard- Achse. Velocity OnlyFüllt alle Lücken zwischen ausgewählten Zonen auf der Anschlagstärke-Achse.