Steinberg Halion 5 Manual
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541 EffektreferenzFilter-Effekte Morph Bestimmt die Modulationstiefe des Envelope Followers auf den Filter-Morph. Der Pedal-Bereich Pedal Bestimmt die Position des Pedals. Depth Bestimmt den Ausgangspegel des Pedal-Modulationssignals. Cutoff Bestimmt die Modulationstiefe des Pedals auf den Filter-Cutoff. Morph Bestimmt die Modulationstiefe des Pedals auf den Filter-Morph. MorphFilter Mit dem MorphFilter können Sie Tiefpass- und Hochpass-Filtereffekte mischen und so kreative Morphings zwischen diesen beiden Filtern erzeugen. Sie können unterschiedliche Filterformen für die Filter A und B in den Einblendmenüs auswählen. Filter Shape B Hier können Sie zwischen verschiedenen Hochpass- und Bandreduktions- Filterformen wähl. Filter Shape A Hier können Sie zwischen einem Tiefpass- und einem Bandpassfilter wählen. Morph Mischt die Ausgabe der beiden ausgewählten Filter. Cutoff Stellt die Cutoff-Frequenz der Filter ein. ÖSie können auch die Parameter »Cutoff« und »Morph« gleichzeitig anpassen, indem Sie in die Darstellung klicken und ziehen. Resonance Betont die Frequenzen um den Cutoff-Bereich. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen möchten, erhöhen Sie die Resonanz. Bei höheren Resonanzwerten gerät der Filter in Eigenschwingung, wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden.
542 EffektreferenzVerzerrungseffekte WahWah WahWah ist ein Bandpassfilter mit variabler Flankensteilheit, das den wohlbekannten analogen Pedal-Effekt emuliert. Sie können die Frequenz, die Breite und die Verstärkung für die Positionen »Pedal unten« und »Pedal oben« unabhängig voneinander einstellen. Der Übergangspunkt zwischen diesen Positionen liegt bei 50. Pedal Steuert das Filterverhalten. Freq Lo/Hi Diese Parameter legen die Filterfrequenz für die Positionen »Pedal unten« und »Pedal oben« fest. Width Lo/Hi Diese Parameter legen die Breite (Resonanz) des Filters für die Positionen »Pedal unten« und »Pedal oben« fest. Gain Lo/Hi Diese Parameter legen die Filterverstärkung für für die Positionen »Pedal unten« und »Pedal oben« fest. Slope Hier können Sie einen Wert für die Flankensteilheit des Filters auswählen: 6 dB oder 12 dB. Verzerrungseffekte Amplifier Dieser Effekt bildet den Klang eines Verstärkers mit Lautsprechern nach. Sie können unterschiedliche Verstärker- und Lautsprecher-Modelle kombinieren. Amp Model Hier können Sie den Verstärkertyp auswählen. Die Klangeigenschaft der Verzerrung ändert sich mit der Auswahl des Verstärkers. Wenn Sie »No Amp« auswählen, wird die Verstärkeremulation deaktiviert. Speaker Model Hier wählen Sie das Lautsprechermodell. Jeder Lautsprecher hat eine einzigartige Klangfärbung. Wenn Sie »No Speaker« auswählen, wird die Lautsprecheremulation deaktiviert.
543 EffektreferenzVerzerrungseffekte Drive Regelt den Grad der Verzerrung. Bass Hiermit stellen Sie die Klangfarbe der tiefen Frequenzen ein. Middle Hiermit stellen Sie die Klangfarbe der mittleren Frequenzen ein. Treble Hiermit stellen Sie die Klangfarbe der hohen Frequenzen ein. Presence Mit diesem Regler fügen Sie dem Klang mehr Mittenpräsenz hinzu. Low Damp Mit diesem Regler können Sie die tiefen Frequenzen der Lautsprecher dämpfen. High Damp Mit diesem Regler können Sie die hohen Frequenzen der Lautsprecher dämpfen. Channel Mode Hier können Sie festlegen, welcher Kanal des Verstärkers ein verzerrtes Signal ausgeben soll. Einstellbar sind L (Links), R (Rechts) oder L/R (Links/Rechts). Bei L bzw. R liegt am jeweils anderen Ausgabekanal ein unverzerrtes Signal an. Output Hiermit stellen Sie den Ausgabepegel des Verstärkers ein. Distortion Dieser Effekt bietet Ihnen alles von digital verzerrten LoFi-Sounds bis hin zu HiFi- Sounds mit analoger Verzerrung. Die vier verschiedenen Arten von Verzerrung »Rate Red«, »Tube Drive«, »Hard Clip« und »Bit Red«, können frei kombiniert werden. In Gain Hiermit stellen Sie den Eingangspegel des Klangs ein. Rate Red Mit diesem Parameter können Sie den Sound durch Aliasing verzerren. Schalten Sie die Option »Rate Red« ein, um den dazugehörigen Drehregler zu aktivieren, mit dem Sie den Aliasing-Wert anpassen können. Je geringer der Wert, desto mehr Aliasing wird hinzugefügt. Tube Drive Mit diesem Parameter können Sie warme, röhrenartige Verzerrungen zum Sound hinzufügen. Schalten Sie die Option »Tube Drive« ein, um den dazugehörigen Drehregler zu aktivieren, mit dem Sie die Verzerrung anpassen können. Je höher der Wert, desto mehr Verzerrung wird hinzugefügt.
544 EffektreferenzVerzerrungseffekte Hard Clip Mit diesem Parameter können Sie helle Verzerrungen, ähnlich wie bei einem Transistorverstärker, zum Sound hinzufügen. Schalten Sie die Option »Hard Clip« ein, um den dazugehörigen Drehregler zu aktivieren, mit dem Sie die Verzerrung anpassen können. Je höher der Wert, desto mehr Verzerrung wird hinzugefügt. Bit Red (Bit Reduction) Mit diesem Parameter können Sie den Sound verzerren, indem Sie Quantisierungsrauschen hinzufügen. Schalten Sie die Option »Bit Red« ein, um den dazugehörigen Drehregler zu aktivieren, mit dem Sie das Quantisierungsrauschen anpassen können. Je geringer der Wert, desto mehr Quantisierungsrauschen wird hinzugefügt. Out Gain Hiermit stellen Sie den Ausgabepegel des Klangs ein. Mix Dieser Parameter regelt das Verhältnis von Original- und Effektsignal. VST Amp Dieser Effekt bildet den Klang eines Verstärkers mit Lautsprechern nach. Sie können unterschiedliche Verstärker- und Lautsprecher-Modelle kombinieren. Amp Model Hier können Sie den Verstärkertyp auswählen. Die Klangeigenschaft der Verzerrung ändert sich mit der Auswahl des Verstärkers. Wenn Sie »No Amp« auswählen, wird die Verstärkeremulation deaktiviert. Speaker Model Hier wählen Sie das Lautsprechermodell. Jeder Lautsprecher hat eine einzigartige Klangfärbung. Wenn Sie »No Speaker« auswählen, wird die Lautsprecheremulation deaktiviert. Drive Regelt den Grad der Verzerrung. Bass Mit diesem Regler stellen Sie Klangfarbe der tiefen Frequenzen ein. Middle Mit diesem Regler können Sie Klangfarbe der mittleren Frequenzen einstellen. Treble Mit diesem Regler können Sie die Klangfarbe der hohen Frequenzen einstellen. Presence Mit diesem Regler fügen Sie dem Klang mehr Mittenpräsenz hinzu.
545 EffektreferenzVerzerrungseffekte Die Seite »Microphone Position« Hier können Sie eine von 7 Mikrofonpositionen auswählen. Die Positionen sind das Ergebnis aus zwei unterschiedlichen Winkeln (center und edge) und drei unterschiedlichen Lautsprecherabständen, sowie einer zusätzlichen Center-Position mit einem noch größeren Lautsprecherabstand. Mic 1/2 Sie können zwischen zwei Mikrofonen wählen. Bei 0 % wird ein Großmembran- Kondensatormikrofon verwendet. Bei 100 % wird ein dynamisches Mikrofon verwendet. Mit Einstellungen zwischen diesen beiden Werten erhalten Sie Überblendungen der Eigenschaften dieser beiden Mikrofone. Channel Mode Hier können Sie festlegen, welcher Ausgangskanal des Verstärkers ein verzerrtes Signal ausgeben soll. Einstellbar sind L (Links), R (Rechts) oder L/R (Links/Rechts). Bei L bzw. R liegt am jeweils anderen Ausgabekanal ein unverzerrtes Signal an. Output Hiermit stellen Sie den Ausgabepegel des Verstärkers ein. Tape Saturator Dieser Effekt simuliert das Verhalten klassischer Bandmaschinen. Diese Maschinen erzeugten eine bestimmte Sättigung bei der Aufnahme von höheren Eingangspegeln, die zu einem komprimierten Signal mit leichter Verzögerung führten. Mode Hier können Sie zwischen dem Effekt einer oder zwei kaskadierter Bandmaschinen wählen. Der Modus »Two Stage« führt zu höherer Sättigung und Kompression. Oversampling Aktivieren Sie diese Option, um die Genauigkeit des Effekts durch Oversampling zu erhöhen. ÖWenn dieser Schalter aktiviert ist, benötigt der Effekt mehr Prozessorleistung. Drive Bestimmt den Pegel des Eingangssignals und damit die Höhe der Sättigung. Auto Gain Aktivieren Sie diese Option, um einen automatischen Pegelausgleich zu erhalten. Low Filter Hier können Sie den niedrigen Frequenzbereich unter 1000 Hz um +/- 3 dB anpassen. High Filter Hier können Sie den hohen Frequenzbereich dämpfen. Dieses Tiefpassfilter hat eine Flankensteilheit von 24 dB/Oktave. Output Zeigt den Ausgangspegel an.
546 EffektreferenzModulationseffekte Octaver Mit diesem Effekt können Sie zwei zusätzliche Stimmen erzeugen. Eine liegt eine Oktave höher, die andere eine Oktave tiefer als die ursprüngliche Stimme. Dieser Effekt ist am besten für monophone Signale geeignet. Direct Zeigt den Eingangspegel an. Octave 1 Regelt den Pegel des Signals, das eine Oktave unterhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Octave 2 Regelt den Pegel des Signals, das eine Oktave über der Originaltonhöhe erzeugt wird. Modulationseffekte Chorus Der Chorus verdichtet und verbreitert den Klang mit Hilfe von Tonhöhenmodulation. Rate Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz in Hertz ein. Sync Schalten Sie diese Option ein, um den Rate-Parameter in Notenwerten einzustellen. Depth Mit diesem Parameter stellen Sie die Intensität der Modulation ein. Phase Hiermit können Sie das Klangbild von Mono bis Stereo verbreitern. Shape Mit diesem Parameter stellen Sie die Charakteristik der Modulation ein. Bei einem Wert von 0 % verändert sich die Tonhöhe kontinuierlich und erzeugt dadurch eine gleichmäßige Modulation. Bei einem Wert von 100 % verändert sich die Tonhöhe nicht kontinuierlich und Sie erhalten eine unregelmäßigere Modulation. Mix Dieser Parameter regelt das Verhältnis von Original- und Effektsignal.
547 EffektreferenzModulationseffekte Flanger Der Chorus verdichtet und verbreitert den Klang mit Hilfe von Tonhöhenmodulation. Mit dem Feedback-Parameter können Sie Resonanzen erzeugen, die dem Klang hörbare Eigenschwingungen hinzufügen. Rate Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz in Hertz ein. Sync Schalten Sie diese Option ein, um den Rate-Parameter in Notenwerten einzustellen. Depth Mit diesem Parameter stellen Sie die Intensität der Modulation ein. Phase Hiermit können Sie das Klangbild von Mono bis Stereo verbreitern. Wenn Sie den Phase-Parameter ändern, wird auch der Klang des Cross-Feedbacks geändert. Shape Mit diesem Parameter stellen Sie die Charakteristik der Modulation ein. Klangänderungen hören Sie am besten, wenn der Feedback-Parameter eingeschaltet ist. Bei 0 % wird eine lineare Auf- und Abwärtsschwingung erzeugt. Bei 100 % wird eine exponentielle Auf- und Abwärtsschwingung erzeugt. Mix Dieser Parameter regelt das Verhältnis von Original- und Effektsignal. Feedback Dieser Parameter fügt dem Effekt Resonanzen hinzu. Cross FB Mit dem Parameter »Cross FB« mischen Sie das Feedback des linken Kanals mit dem des rechten Kanals und umgekehrt. Damit dieser Parameter sich auswirkt, muss der Feedback-Parameter auf einen Wert über 0 % eingestellt sein. Wenn Sie den Phase- Parameter ändern, wird auch der Klang des Cross-Feedbacks geändert. Tone Hiermit stellen Sie die Klangfarbe des Feedbacks ein. Je niedriger dieser Parameter eingestellt ist, umso weniger Höhen sind im Feedback hörbar.
548 EffektreferenzModulationseffekte Step Flanger Der Step Flanger erweitert den Flanger um den Bereich »Sample and Hold«, der das Modulationssignal in eine einstellbare Anzahl von Steps unterteilt. Zusätzlich zu den Parametern des einfachen Flanger-Effekts bietet der Step Flanger folgende Parameter: Type Bestimmt die Länge der modulierten Delay Line. »Short« erzeugt einen deutlicheren, »Long« einen weniger definierten Flanger-Sound. S&H Mix Verwenden Sie diesen Parameter, um das normale Modulationssignal und die Step- Modulation zu überblenden. Bei 100 % wird nur die Step-Modulation verwendet. Smooth Verwenden Sie diesen Parameter, um Rampen zwischen den Steps zu erzeugen. Dadurch klingt das Step-Modulationssignal sanfter. Steps Bestimmt, in wie viele Steps das Modulationssignal unterteilt wird. Sie können bis zu 32 Steps einstellen. Phaser Ein Phaser verdichtet und verbreitert den Klang mit Hilfe von Phasenmodulation. Mit Feedback können Sie Resonanzen hinzufügen und damit den typischen Phaser-Effekt erzeugen. Rate Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz in Hertz ein. Sync Schalten Sie diese Option ein, um den Rate-Parameter in Notenwerten einzustellen. Depth Mit diesem Parameter stellen Sie die Intensität der Phasen-Modulation ein. Shift Der Shift-Parameter verschiebt die Phasenmodulation hin zu höheren Frequenzen im Klangspektrum. Phase Hiermit können Sie das Klangbild von Mono bis Stereo verbreitern.
549 EffektreferenzModulationseffekte Low Cut Senkt die tiefen Frequenzen ab. High Cut Senkt die hohen Frequenzen ab. Mix Dieser Parameter regelt das Verhältnis von Original- und Effektsignal. Tremolo Dieser Effekt erzeugt eine Amplitudenmodulation, d. h. eine periodische Modulation der Lautstärke. Rate Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz in Hertz ein. Sync Schalten Sie diese Option ein, um den Rate-Parameter in Notenwerten einzustellen. Depth Mit diesem Parameter stellen Sie die Intensität der Amplitudenmodulation ein. Phase Hiermit können Sie das Klangbild von Mono bis Stereo verbreitern. Output Hiermit stellen Sie den Ausgangspegel ein. Ring Modulator Der RingModulator verfügt über einen internen Sinus-Oszillator, dessen Ausgabesignal mit dem Eingangssignal multipliziert wird. Dabei werden glockenartige, metallische Klänge erzeugt. Der integrierte LFO moduliert die Frequenz des Sinus-Oszillators, um die erzeugten Frequenzen über die Zeit zu variieren. Darüber hinaus ist ein Envelope Follower verfügbar, mit dem Sie die Frequenz des Sinus-Oszillators abhängig vom Eingangspegel modulieren können. LFO Waveform und LFO Shape Die Parameter sind dieselben wie im LFO-Bereich, siehe »LFO Waveform und Shape« auf Seite 429.
550 EffektreferenzModulationseffekte LFO Freq Mit diesem Parameter stellen Sie die Frequenz des LFO für die Frequenzmodulation des Sine-Oszillators ein. Sync Schalten Sie diese Option ein, um den Wert für »LFO Freq« in Zählzeiten einzustellen. LFO Depth Bestimmt die Intensität des LFO für die Frequenzmodulation des Sine-Oszillators. Frequency Bestimmt die Frequenz des Sine-Oszillators. Mix Dieser Parameter regelt das Verhältnis von Original- und Effektsignal. Envelope Follower Ein Envelope Follower verfolgt das Eingangssignal mit einer regulierbaren Attack- und Release-Zeit und gibt ein Modulationssignal aus, das die Pegelhüllkurve des Signals darstellt. Sensitivity Alle Eingangssignale werden vor dem Envelope Follower zu Monosignalen heruntergemischt. Der Sensitivity-Parameter stellt den optimalen Eingangspegel für den Envelope Follower ein. Attack Passt die Attack-Zeit an, d. h. die Zeit, die der Envelope Follower benötigt, um sich steigenden Eingangspegeln zu nähern. Release Passt die Release-Zeit an, d. h. die Zeit, die der Envelope Follower benötigt, um sich abfallenden Eingangspegeln zu nähern. Depth Bestimmt den Ausgangspegel des Modulationssignals des Envelope Followers. Rotary Der Rotary-Effekt bildet den Klang eines Leslie-Cabinets nach, einschließlich Verstärker, Horn, rotierender Trommel und Cabinet. Indem der Klang durch ein rotierendes Horn und eine rotierende Trommel ausgegeben wird, erzeugt das Leslie- Cabinet einen Doppler-Effekt, der den Klang verdichtet. Horn und Trommel drehen sich dabei mit variabler Geschwindigkeit, wodurch sich die Intensität des Doppler- Effekts ständig ändert. Der Verstärker des Leslie-Cabinets fügt dem Klang eine warme Verzerrung hinzu; Horn, Trommel und Cabinet verfärben den Klang auf eine einzigartige Weise. Horn und Trommel werden über (virtuelle) Mikrofone aufgenommen, die unterschiedlich positioniert werden können, um das Klangbild zu verbreitern. Üblicherweise werden Leslie-Cabinets bei elektrischen Orgeln eingesetzt.