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Steinberg WaveLab Essential Handbook Manual German Version
Steinberg WaveLab Essential Handbook Manual German Version
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WaveLab Essential Der Masterbereich 11 – 241 Die Leistung-Registerkarte Die Leistung-Registerkarte zeigt die augenblicklich beanspruchte Rechnerleistung an. • Die gelben Linien beziehen sich auf die Leistung, die beansprucht wird, um Signale in den Masterbereich zu leiten, die aus den Wave-Dateien von der Festplatte gelesen werden. Beachten Sie, dass es sich um Näherungswerte handelt. • Die violetten Linien geben die Leistung an, die für alle Prozessoren benötigt wird, die augenblicklich im Masterbereich verwendet werden. Je kürzer die Li- nie ist, desto geringer ist die Belastung für die CPU. Hierbei handelt es sich um eine sehr genaue Messung. • Die blauen Linien spiegeln die Leistung wider, die vom Ausgabegerät bean- sprucht wird. • Darüber hinaus wird Ihnen die Prozessorauslastung in Prozent angezeigt.
WaveLab Essential 11 – 242 Der Masterbereich Individuelles Einrichten der Leistungsanzeige Sie können selbst festlegen, wie die Informationen zum Bearbeitungs- vorgang angezeigt werden sollen. Vergrößern Sie gegebenenfalls das Fenster, wenn Sie einen besseren Einblick bekommen möchten. Wenn Sie mit der rechten Maustaste in den schwarzen Bereich des Fensters klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt: • Sie können die Anzeige für Eingang, Bearbeiten und Ausgang ein- oder aus- blenden (siehe oben). • Wenn Sie eine exakte (aber nicht geglättete) Darstellung der Prozessorleis- tung bekommen möchten, schalten Sie die Durchschnitt-Option aus. • Sie können für die Darstellung einen Zoom-Faktor zwischen 50% und 400 % wählen. • Sie können die Richtung des Informationsflusses für die Leistungsanzeige verändern (Horizontal oder Vertikal).
WaveLab Essential 12 – 244 Stapel-Encodierung Grundlegende Bearbeitungsschritte WaveLab Essential kann komprimierte Dateien in den Formaten MP3 und OSQ (Original Sound Quality – das verlustfreie Audioformat von WaveLab Essential) öffnen und wiedergeben. Darüber hinaus konver- tiert es Wave-Dateien in die Formate MP3, WMA (Windows Media Audio) und OSQ. Öffnen Sie hierfür eine Datei und wählen Sie im Da- tei-Menü aus dem Untermenü »Speichern spezial (Wave)« eine der Encodieren-Optionen. Sie können auch mehrere Dateien auf einmal umwandeln (Stapel-Encodierung). Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Werkzeuge-Menü den Befehl »Stapel-Encodierung…«. Der Dialog »Audiodateien encodieren« wird geöffnet. 2.Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie die gewünschten Audiodateien (nur Wave-Format) auswählen können. Es können nur Dateien mit derselben Samplerate und derselben Anzahl an Kanälen (stereo/mono) zusammen umgewandelt werden. Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen, um Dateien hinzuzufügen. 3.Wählen Sie in der Dateiliste die gewünschten Dateien aus. Verwenden Sie gegebenenfalls die [Strg]-Taste und/oder die [Umschalttaste], um mehrere Dateien auszuwählen. Bestätigen Sie Ihre Wahl, indem Sie auf »Öffnen« klicken. Der Dialog »Audiodateien encodieren« wird wieder angezeigt. 4.Wählen Sie im Zielordner-Einblendmenü den gewünschten Zielordner für die umgewandelten Dateien aus.
WaveLab Essential Stapel-Encodierung 12 – 245 5.Wählen Sie im Dateiformat-Einblendmenü das gewünschte Zielformat. 6.Wenn Sie auf den Schalter rechts vom Dateiformat-Einblendmenü kli- cken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie die Encodierungsparameter einstellen können (nur für die Formate MP3 und WMA). Eine Beschreibung der einzelnen Optionen finden Sie in der Online-Hilfe. ❐Bei den Formaten MP3 und WMA handelt es sich nicht um verlustfreie Kompressionsformate. Das bedeutet, dass die Audioqualität einer so komprimierten Datei nicht der ursprünglichen, unkomprimierten Datei entspricht. Wenn Sie bei der Kompression von Audiodateien keine Qua- litätseinbußen in Kauf nehmen möchten, sollten Sie stattdessen das ver- lustfreie Kompressionsformat OSQ (Original Sound Quality) verwenden (siehe Seite 134).
WaveLab Essential 13 – 248 Marker Einleitung Wozu werden Marker verwendet? Mit Markern können Sie bestimmte Positionen innerhalb einer Datei speichern und benennen. Diese Positionen können dann für folgende Zwecke verwendet werden: • Setzen des Positionszeigers auf einen Marker • Auswählen des Audiomaterials zwischen zwei Markern • Wiedergeben des Bereichs zwischen zwei Markern in einer Loop usw. Sie können beliebig viele Marker in einer Datei verwenden. ❐In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie mit Markern in Wave-Fenstern arbeiten. Die Audiomontage hat eigene Marker (siehe Seite 310).
WaveLab Essential Marker 13 – 249 Die verschiedenen Markerarten Die folgenden Markerarten sind verfügbar: Markerpaare Drei Markerarten werden paarweise gesetzt: Loop-Marker, Marker für den Stummschaltungsbereich und Marker zum Definieren eines Be- reichs. Die Verwendung einer dieser drei Markerarten hat nur dann ei- nen Sinn, wenn Sie sowohl einen Anfangs- als auch einen Endmarker setzen, denn Loops oder Bereiche haben immer einen Anfang und ein Ende. Sie können zwar nur einen Anfangsmarker setzen, aber ohne den ent- sprechenden Endmarker hat dieser Marker keine Funktion. Wenn für bestimmte Bearbeitungsvorgänge ein Markerpaar benötigt wird, werden Sie im Folgenden explizit darauf hingewiesen. Markerart Beschreibung Standard Diese Marker werden hauptsächlich zum Auffinden wichtiger Posi- tionen und für Bearbeitungszwecke verwendet (z. B. zum Auswäh- len von Audiomaterial zwischen zwei Positionen). Temporär Wie Standard-Marker, aber temporäre Marker werden nicht mit der Datei gespeichert. Loop-Anfang/ Loop-EndeMit diesen Markern können Sie Loop-Punkte definieren. Die Loop- Marker sind sowohl beim Bearbeiten als auch beim Erzeugen von Loops sehr nützlich. Stummschaltungs- anfang/Stumm- schaltungsendeMit diesen Markern können Sie einen bestimmten Bereich vorü- bergehend stummschalten. Stummgeschaltete Bereiche können bei der Wiedergabe übersprungen werden (siehe Seite 153). Anfang und Ende eines BereichsMit diesen Markern können Sie einen bestimmten Bereich definie- ren, was z. B. bei Bearbeitungsvorgängen hilfreich ist. Diese Mar- ker können ggf. direkt bei der Aufnahme erzeugt werden (siehe Seite 167). Start-Marker Mit diesem Marker können Sie den Startpunkt der Wiedergabe festlegen (siehe Seite 152).
WaveLab Essential 13 – 250 Marker Importieren und Speichern von Loop-Markern Es gibt ein paar Dinge, die Sie beachten müssen, wenn Sie Dateien mit Loops in WaveLab Essential importieren. Das liegt daran, dass Loops an unterschiedlichen Stellen definiert werden: Im Wave- und AIFF-Da- teiformat können Loop-Punkte vorhanden sein, WaveLab Essential hin- gegen speichert die Loop-Punkte als Marker in separaten MRK-Dateien. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen können evtl. zu Fehlern führen: • Wenn Sie eine Datei importieren, die Loops enthält und vorher noch nicht in WaveLab Essential verwendet wurde, werden die Loops »importiert« und als Loop-Marker angezeigt (zusätzlich werden ggf. die Informationen zur Sample- Note und Verstimmung importiert – siehe Seite 399). • Wenn Sie die Datei im AIFF- oder Wave-Format speichern, werden die Loop- Punkte in der eigentlichen Datei (damit sie auch in anderen Programmen ge- lesen werden können) und auch in der MRK-Datei (für WaveLab Essential) gespeichert. • Wenn Sie eine Datei öffnen, die bereits vorher in WaveLab Essential verwendet wurde, werden die Loop-Angaben ignoriert, die in der Originaldatei vorhanden waren, bevor Sie die Datei in WaveLab Essential verwendet haben. Es werden stattdessen nur die Loop-Informationen aus der MRK-Datei verwendet. Die Marker-Kontrollleiste Es gibt eine spezielle Marker-Kontrollleiste, die Sie über das Kontroll- leisten-Untermenü im Ansicht-Menü einblenden können. Neuen Marker erzeugen Marker setzen Loop-Marker erzeugenMarker-Fenster öffnenVoriger MarkerNächster Marker Marker für Stummschaltungs- bereich erzeugen Marker für Bereiche hinzufügen