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Steinberg Groove Agent 3 Operation Manual

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    							Groove Agent 3
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    Fill-Schalter
    Dies ist einer der interessantesten Schalter von Groove 
    Agent! Wenn ein normaler Drumcomputer seine rhyth-
    mischen Figuren wiedergibt und dabei sehr regelmäßig 
    und automatisch jeden achten Takt ein Fill spielt, klingt 
    dies häufig richtig, aber eben nicht immer. 
    In Groove Agent sind Sie der Bandleader! Klicken Sie auf den Fill-
    Schalter, wenn Sie ein Fill einfügen möchten, und Groove Agent führt 
    es aus. Wenn Sie den Schalter frühzeitig innerhalb eines Takts drü-
    cken, hören Sie einen größeren Fill-Anteil, als wenn Sie den Schalter 
    später im Takt drücken. So können Sie selbst wildere Fills in etwas 
    diskretere verwandeln. 
    Bitte beachten Sie, dass Fills in den meisten Stilrichtungen mit einem 
    Crash-Beckenschlag auf der nächsten Eins enden. Auf der Setup-
    Seite können Sie diesen Effekt ausschalten.
    Sie können eine rhythmische Figur auch mit einem Fill beginnen. 
    Wenn Sie im Stop-Modus auf den Fill-Schalter klicken, wird er 
    »scharfgeschaltet«, so dass Groove Agent mit einem Fill beginnt, so-
    bald Sie auf den Run-Schalter klicken.
    In jeder Stilrichtung gibt es 25 Komplexitätsstufen, was auch für Fills 
    zutrifft. Die niedriger nummerierten Fills sind dabei in der Regel weni-
    ger kompliziert als die höher nummerierten.
    Einige musikalische Stilrichtungen verfügen über eine deutliche zwei- 
    oder viertaktige Struktur. Eine ungerade Taktanzahl (z. B. eine sieben- 
    oder neuntaktige Strophe) kann dazu führen, dass solch ein Pattern ir-
    gendwie »falsch« klingt (gefühlsmäßig z. B. einen Takt zu früh oder zu 
    spät). Hier können Sie mit einem Fill einiges begradigen, denn danach 
    beginnt die Musik immer bei »Takt 1«.
    Mit Fills können Sie auch gute Effekte für das Ende Ihres Songs erzeu-
    gen. Klicken Sie im letzten Takt des Songs auf den Fill- und bei der letz-
    ten Zählzeit auf den Stop-Schalter. 
    						
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    DEUTSCH
    Der Schalter »1/2 Tempo Feel«
    Schlagzeuger variieren Ihr Spiel oft durch den Einsatz eines 1/2 
    Tempo Feel. Hierbei wird meist das Bass- und Snare-Drum-Pattern 
    auf das halbe Tempo verlangsamt, während die HiHat-/Ride-Becken-
    figur normal weiter gespielt wird. Figge, einer der an diesem Projekt 
    beteiligten Musiker, schlug vor, diese Funktion in Groove Agent mit 
    aufzunehmen. Nach einigem Nachdenken waren wir davon überzeugt, 
    dass dies ein dickes Plus sein würde, denn nur wenige Drumcompu-
    ter können mit einem Schalter »1/2 Tempo Feel« aufwarten, aber alle 
    Schlagzeuger tun es!
    Alle Pattern mit »1/2 Tempo Feel« in Groove Agent wurden speziell 
    programmiert, um diesen Trick zu imitieren. Ein sehr offensichtliches 
    Beispiel findet sich in der Stilrichtung »Fox«. Geben Sie diese rhythmi-
    sche Figur in moderatem Tempo wieder und klicken Sie dann auf den 
    Schalter »1/2 Tempo Feel«. Sie werden feststellen, dass der Spielstil 
    sich in etwas verwandelt, das dem Funk sehr nahe kommt. Oder ver-
    wenden Sie eine Rock-Stilrichtung in Kombination mit 1/2 Tempo 
    Feel und verwandeln Sie den Style in eine Power-Ballade.
    Durch diese Funktion wird die Anzahl der vorhandenen Stilrichtungen 
    praktisch verdoppelt! Sie können »1/2 Tempo Feel« beispielsweise 
    auch als grundlegenden Rhythmus für Ihren Song auswählen und die-
    sen dann durch erneutes Klicken auf den Schalter »1/2 Tempo Feel« 
    mit einem im Tempo verdoppelten, gospelartigen Schluss versehen!
    Verwenden Sie den Schalter »1/2 Tempo Feel« z. B. bei den Übergängen 
    Ihrer Songs und schalten Sie für die letzten Refrains wieder auf das ur-
    sprüngliche Rhythmusmuster zurück. Sie können den Schalter auch in 
    jedem anderen Songteil verwenden, den Sie hervorheben möchten. 
    						
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    Der Random-Schalter
    Mit diesem Schalter können Sie die rhythmische Figur 
    komfortabel und automatisch von Groove Agent variieren 
    lassen. Die Funktion wechselt die Patterns automatisch 
    für Sie, so dass die Drum-Sounds weniger statisch und 
    vorhersehbar klingen.
    Im LCD-Fenster wird angezeigt, welche Variation gerade wiederge-
    geben wird. 
    Mit der Random-Funktion werden nur Variationen aktiviert, die höch-
    stens um ±2 Variationen von der Originalposition des Complexity-
    Reglers entfernt sind. 
    Der Auto Fill-Regler
    Dies ist ein praktischer kleiner Regler. Sie können damit 
    Fills automatisieren:
    •Wenn Sie diese Funktion einschalten und mit dem Complexity-Regler 
    von einer Rhythmus-Variation zur nächsten umschalten, spielt Groove 
    Agent automatisch ein Fill vor der nächsten Variation.
    •2, 4, 8, 12 oder 16 – Bei jedem zweiten, vierten, achten oder sech-
    zehnten Takt wird ein Fill gespielt (außer wenn Sie die Complexity-
    Einstellung ändern). Dies ist dann ideal, wenn Sie mit Groove Agent 
    jammen und Ihre Hände zu tun haben. Die Funktion ist neu in Groove 
    Agent 3.
    Der Schalter »Random Fill«
    Auch dieses kleine Werkzeug soll Ihr Leben ein wenig 
    erleichtern. Wenn Sie bei ein und derselben Rhythmus-
    Variante bleiben und nur hin und wieder ein Fill auslösen 
    möchten, können Sie durch Einschalten dieser Funktion 
    leichte Fill-Variationen erzielen.
    Ähnlich wie beim Random-Schalter werden nach dem Zufallsprinzip 
    Fills ausgewählt, die höchstens um ±2 Schritte von der Originalposi-
    tion des Complexity-Reglers (und dem dazugehörigen Fill) entfernt 
    sind. 
    						
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    Tipp: Bei Verwendung des Schalters »Auto Fill« bei Position 2–16 und 
    aktiviertem »Random Fill« spielt Groove Agent variabler, da sich die aus-
    gelösten Fills immer voneinander unterscheiden.
    Der Schalter »Import & FX«
    Noch eine neue Funktion! Frühere Versionen verfügten 
    über einen Limiter, der direkt über diese Schnittstelle zu-
    gänglich war. In Groove Agent 3 wurde der Effektteil 
    gründlich überholt, so dass wir nun eine eigene Seite für 
    diese Einstellungen haben. Klicken Sie auf diesen Schalter, wenn Sie 
    Samples importieren und Effekte verwenden möchten. 
    Der Shuffle-Drehregler
    Ein Teil der Musik dieser Welt ist in »gerade« oder auch 
    »gleichmäßige« Einheiten unterteilt. Achtel sind hier so-
    zusagen »gerade« Achtel. Andere Genres verwenden 
    eine eher triolische Form, wodurch der Rhythmus den 
    so genannten »Swing«, also einen schwingenden, wei-
    cheren, rollenden Charakter erhält.
    Man spricht daher auch von »gerader« oder von »swingender« Musik. 
    Um die Dinge noch ein wenig komplizierter zu gestalten, kann Swing-
    Musik entweder auf Achteltriolen basieren (wie in dem Song »New 
    York, New York«) oder auf triolischen Sechzehntelnoten (wie in Stevie 
    Wonders »Sir Duke«).
    Der Shuffle-Drehregler beeinflusst, wie Achtel oder Sechzehntel auf-
    gefasst werden und verhält sich dabei etwas anders als die anderen 
    Groove Agent-Regler. Wenn Sie eine Stilrichtung mit geradem 
    Rhythmus wiedergeben und den Regler nach rechts (+) drehen, hö-
    ren Sie, dass die Musik einen »swingenderen« Charakter erhält (weil 
    die geraden Achtel oder Sechzehntel eine eher triolische Form anneh-
    men). Ein auf Swing basierender Rhythmus lässt sich dagegen durch 
    Drehen des Reglers nach links (-) »begradigen«.  
    						
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    Den Shuffle-Drehregler sollten Sie allerdings mit Vorsicht verwenden. 
    Wenn Sie z. B. den Drehregler bei Wiedergabe eines geraden Rhyth-
    mus in die 7-Uhr-Position drehen oder bei Wiedergabe eines trioli-
    schen Rhythmus in die 5-Uhr-Position, klingt das Ergebnis gelinde 
    gesagt merkwürdig. Sie sollten diesen Regler mit Verstand benutzen!
    Die normale Reglerposition ist die 12-Uhr-Stellung. In dieser Einstel-
    lung werden alle Rhythmen so wiedergegeben, wie sie ursprünglich 
    aufgenommen wurden. 
    Für einen Cajun-, Zydeco- oder New Orleans-Swing-Stil sollten Sie eine 
    »gerade« Stilrichtung verwenden und den Shuffle-Drehregler nach 
    rechts drehen (etwa bei 57 bis 60%). Der entsprechende Prozentwert 
    wird im grünen LCD-Fenster angezeigt.
    Der Humanise-Drehregler
    Die Groove Agent zugrunde liegende Musik wurde mit 
    großer Sorgfalt und Musikalität aufgenommen. Wenn 
    Sie trotzdem einige eher natürliche Variationen hinzu-
    fügen möchten, können Sie mit diesem Regler das 
    Spiel des Instruments hinsichtlich Timing und Dynamik 
    zusehends »ungenauer« gestalten.
    Die normale Reglerposition ist die Off-Position.
    Der Ambience-Drehregler
    Dieser Drehregler ist einer der großen Pluspunkte 
    von Groove Agent! Alle akustischen Schlagzeug- und 
    Percussion-Instrumente wurden mit folgenden Tech-
    niken aufgenommen: 
    •Jedes Instrument wurde mit einem sehr nah aufgestellten Mikrofon 
    aufgenommen, was einen sehr trockenen Klang ergibt. 
    •Jedes Instrument wurde mit Overhead-Mikrofonen aufgenommen, 
    was einen trockenen Klang, aber auch ein schönes Stereobild be-
    wirkt.  
    						
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    •Jedes Instrument wurde mit Raummikrofonen aufgenommen, die in 
    etwa zwei Meter Entfernung zur Klangquelle positioniert wurden. Dies 
    ergab einen warmen, räumlichen Klang.
    •Jedes Instrument wurde mit einem Paar Raummikrofonen aufgenom-
    men, die in mehr als sieben Meter Entfernung zur Klangquelle positio-
    niert wurden. Wir reden also über einen wirklichen Raumanteil im 
    Klang! Diese Aufnahmen haben einen deutlichen Hall! 
    •Die analogen und digitalen Drum-Sounds wurden mit elektronischem 
    und elektromechanischem Hall aufgenommen.
    Bei der Zusammenstellung der Groove Agent-Klangbibliothek haben 
    wir uns sehr viel Mühe gegeben. Beim Kit der 50er Jahre haben wir 
    die nahen Mikrofone für Drums und HiHat und die Overheads für die 
    Becken verwendet. Dann haben wir die entfernteren Aufnahmen für 
    die Räumlichkeit hinzugefügt. Damit bekamen wir eine realistische 
    Nachbildung eines »alten« akustischen Kits.
    Für andere Kits haben wir andere Kombinationen verwendet und bei 
    den modernen elektronischen Sounds haben wir normale Studioef-
    fektgeräte wie Hall oder Echo eingesetzt. 
    Alles in allem steht Ihnen eine sehr natürlich klingende Räumlichkeit 
    zur Verfügung! Wir haben eine ganze Menge verschiedener Drum-
    Kits für die unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen voreinge-
    stellt. Wenn Sie die vorgegebene Räumlichkeit verändern möchten, 
    verwenden Sie diesen Regler und lassen Sie sich von Ihren Gefühlen 
    leiten! 
    Dieser Regler ist auch der Masterregler für die acht individuellen 
    AMB-Drehregler (einer pro Gruppe). Die normale Einstellung dieses 
    Reglers ist die 12-Uhr-Stellung. Wenn Sie den Regler ganz nach links 
    drehen, erzielen Sie einen trockenen Klang, wenn Sie ihn nach rechts 
    drehen, einen räumlichen Klang. 
    						
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    Stummschalten, Gruppieren, Instrument-Auswahl und Solo
    Die Groove Agent-Klänge sind in acht logische Gruppen eingeteilt: 
    1.Bass-Drum (Kick-Drum) 
    2.Snare-Drum 
    3.Toms oder Effekte 
    4.HiHat 
    5.Ride- und Chinesische Becken 
    6.Crash- und Splash-Becken 
    7.Percussion-Gruppe 1 (meist »hohe 
    und schnelle« Instrumente) 
    8.Percussion-Gruppe 2 (meist »tiefe und 
    langsame« Instrumente)
    Sie können den entsprechenden Mute-Schalter zum Stummschalten 
    der jeweiligen Gruppe verwenden. Wenn der Mute-Schalter einge-
    schaltet ist, wird kein Klang ausgegeben. 
    Dann sind da noch die Solo-Schalter. Wenn Sie ein komplettes 
    Drum-Kit anhören und nur eine der vorhandenen Gruppen bearbeiten 
    möchten, ist es in der Regel einfacher, für die betreffende Gruppe 
    den Solo-Schalter zu aktivieren, als alle anderen Gruppen stummzu-
    schalten. Wenn der Solo-Schalter ausgeschaltet ist (nicht aufleuch-
    tet), sind alle Gruppen zu hören.
    Wenn Sie sich die voreingestellten Stilrichtungen und die entspre-
    chenden Drum-Kits anhören, verspüren Sie vielleicht den Wunsch, zu 
    experimentieren und einzelne Instrumente bzw. ganze Gruppen aus-
    zutauschen. Wenn Sie auf eines der grünen Felder klicken, wird eine 
    Liste angezeigt, in der Sie Instrumente auswählen können. Tauschen 
    Sie einfach die knallharte Studio-Kick der 80er durch eine dumpfe 
    Jazz-Kick der 50er Jahre aus und hören Sie sich das Ergebnis an!
    Wenn Sie über die Seite »Import & FX« ein Sample geladen haben, 
    können Sie hier oben in der Instrumentenliste unter »User« auf das/die 
    geladenen Sample(s) zugreifen. Beachten Sie, dass die Importfunk-
    tion für Samples nur im oberen Modul des Dual-Modus verfügbar ist. 
    						
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    Die Schalter »Stop/Run«
    Mit diesen Schaltern starten und stoppen 
    Sie die Drum-Pattern-Engine. Während 
    Groove Agent auch bei angehaltenem Host-
    Sequenzer eingesetzt werden kann, so wer-
    den doch immer das Tempo (BPM-Einstellung) und die Takteinstel-
    lung Ihres Hostprogramms verwendet. Wenn Ihr Sequenzer läuft, folgt 
    Groove Agent dem Tempo und läuft synchron zur Taktposition.
    Mit der folgenden Methode können Sie Groove Agent simultan mit 
    Ihrem Sequenzer starten: 
    1.Starten Sie Ihren Sequenzer. 
    2.Starten Sie Groove Agent. 
    3.Stoppen Sie den Sequenzer. 
    Nun kann Groove Agent in Abhängigkeit von den auf der Setup-Seite 
    unter »When host stops« vorgenommenen Einstellungen gestoppt 
    oder pausiert werden, wobei die grüne Farbe den Warte- bzw. Pau-
    senstatus des Run-Schalters anzeigt. Dies eignet sich für Situationen, 
    in denen die Drums mit dem Beginn des Songs oder eines bestimm-
    ten Abschnitts einsetzen sollen.
    Sie können auswählen, wie Groove Agent auf Run- und Stop-Befehle 
    reagieren soll, wobei die Setup-Seite Ihnen die beiden folgenden Op-
    tionen an die Hand gibt:
    •Wählen Sie aus dem Untermenü »When Host Stops« die Option 
    »Pause Playback«, um den Drumcomputer in den Pause-Modus zu 
    setzen, wenn die Host-Applikation stoppt. 
    •Wenn Sie im Untermenü »When Host Stops« den Modus »Stop Play-
    back« einschalten, müssen Sie Groove Agent manuell neu starten.
    Verschiedene Modi für unterschiedliche Situationen: Finden Sie also 
    die Einstellung, die am besten zu Ihrem Workflow passt. 
    						
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    Weitere Funktionen
    Bisher haben wir nur die Funktionen des Classic-Modus beschrieben. 
    Der dunkle Bereich hinter dem grünen LCD-Fenster enthält aber nicht 
    nur die Pegelanzeigen, sondern hier verbirgt sich auch der Editierbe-
    reich von Groove Agent. Klicken Sie auf den Edit-Schalter in der 
    rechten unteren Ecke des Groove Agent-Bedienfelds, um diesen Be-
    reich zu öffnen. 
    Die Klangbearbeitung
    Im mittleren Bereich des Groove 
    Agent-Bedienfelds finden Sie acht 
    Reihen mit Steuerelementen. Die 
    Funktionen sind für alle acht 
    Instrumentengruppen identisch. 
    Die Standardeinstellung ist für alle 
    Regler die Mittenposition (12 Uhr).
    Aud – Mit diesem Schalter können Sie den im Gruppenfenster links 
    ausgesuchten Klang auslösen und hören. Dies ist praktisch, wenn Sie 
    die ursprünglichen Klänge und das Ergebnis Ihrer Bearbeitung klang-
    lich überprüfen möchten.
    Vel – Mit diesem Velocity Offset-Regler können Sie die Ansprech-
    empfindlichkeit des betreffenden Klangs verändern. Wenn Sie den 
    Regler nach links drehen, werden die für das Instrument eingehenden 
    MIDI-Anschlagsdynamikwerte vermindert, wodurch gedämpfter klin-
    gende Samples verwendet werden. Wenn Sie den Regler über den 
    12-Uhr-Punkt hinaus nach rechts drehen, werden die für das Instru-
    ment eingehenden MIDI-Anschlagsdynamikwerte erhöht, was einen 
    härteren und lauteren Klang bewirkt. Zum Kompensieren der hier-
    durch erhöhten oder verminderten Lautstärke im Gesamtausgang 
    existiert für jeden Gruppenausgang ein Pegelregler (VOL).
    Mit dem VEL-Regler können Sie einen akustischen Schlagzeugklang 
    sehr schnell weicher oder härter gestalten. 
    						
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    Bitte beachten Sie, dass diese Funktion nur bei den Multisample-
    Sounds korrekt (und sinnvoll) arbeitet, d. h. bei fast allen akustischen In-
    strumenten.
    Tune – Mit diesem Regler lässt sich jede Gruppe um bis zu 12 Halb-
    töne nach oben bzw. unten verstimmen. Halten Sie beim Bewegen 
    dieses Reglers die [Umschalttaste] gedrückt, um eine größere Regler-
    auflösung zu erreichen.
    Dec – Durch das Verändern des Ausklangverhaltens (Decay) kann ein 
    Klang auf interessante Weise verändert werden, besonders wenn er – 
    wie unsere akustischen Drum- und Percussion-Klänge – mit eigener 
    Räumlichkeit aufgenommen wurde. Eine normale Snare kann auf 
    diese Weise extrem gedämpft klingen oder wie ein »gated Reverb«.
    Amb – Mit diesem Regler lässt sich für jede Gruppe eine Feinrege-
    lung des Anteils an Räumlichkeit (Englisch: Ambience) herstellen. Der 
    Ambience-Drehregler (links unten im Groove Agent-Bedienfeld) dient 
    hierbei stets als Hauptregler. Wenn Sie diesen auf eine 12-Uhr-Posi-
    tion einstellen, können Sie die Feineinstellungen leichter vornehmen.
    Vol – Mit diesem Pegelregler können Sie den Gesamtpegel der je-
    weiligen Instrumentengruppe einstellen. 
    Out – Jede Gruppe kann einem der 12 vorhandenen Stereo-Aus-
    gänge (Outputs) zugeordnet werden. Das ist z. B. dann sinnvoll, wenn 
    Sie eine oder mehrere Gruppen mit den in Groove Agent implemen-
    tierten Effekten oder mit externen EQ-Einstellungen oder Effekten be-
    arbeiten möchten. 
    Bitte beachten! Die verfügbare Anzahl von Ausgängen ist durch die auf 
    der Setup-Seite angegebene Anzahl von Ausgängen festgelegt/be-
    grenzt. 
    						
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