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Steinberg Groove Agent 3 Operation Manual

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    							Groove Agent 3
    150 Deutsch
    Wir haben die Soundpalette 
    noch mit einigen sehr 
    bekannten digitalen 
    Drumcomputern aus den 
    Achtzigern angereichert.
    Einer dieser Drumcomputer ist ein Linn LM-1 von Torgny Söderberg 
    aus Skara. Er hat die Seriennummer 00131 und war einer der ersten 
    seiner Art, die in Schweden verkauft wurden. Der Linn LM-1 war 
    Torgnys wichtigstes Instrument während einer äußerst erfolgreichen 
    Zeit als Songwriter, darum kann man dieses Instrument in vielen 
    schwedischen Pophits hören. 
    Ist es nicht faszinierend, wie sich alles im Kreis bewegt? Als die digi-
    talen Drumcomputer zuerst in den frühern 80er Jahren auftauchten, 
    waren wir über den realistischen Sound verblüfft. Es hat sich alles an-
    gehört wie ein echter Schlagzeuger! Obwohl Schlagzeuger aus 
    Fleisch und Blut danach nicht völlig verschwanden, hatten sie in die-
    sen Tagen doch eine ernstzunehmende Konkurrenz. 
    Später, zu Zeiten der großen Multisample-Soundbibliotheken und des 
    Comebacks der Live-Drummer, schienen jene 8-Bit-Biester eine Ära 
    zu verkörpern, die die meisten Musiker am liebsten vergessen würden. 
    Und heute scheint es, als ob der Digitalsound im Begriff ist, wieder 
    salonfähig zu werden! 
    						
    							Groove Agent 3
    Deutsch 151
    DEUTSCH
    Special Agent: Rasmus Kihlberg
    Groove Agent 3 kann mit einigen völlig neuen Modulen aufwarten, 
    wobei wir uns im Rahmen von zwei Modulen an dem inspirierenden 
    Drumming und der großartigen Percussion von Rasmus Kihlberg er-
    freuen können.
    Es war für mich als Produzent ein großer Glücksfall, jemanden wie 
    Rasmus zu finden. Obwohl wir uns bereits seit über zwanzig Jahren 
    kannten und einige Male zusammen spielten, kam mir erst im Oktober 
    2005 der Gedanke, Rasmus als Special Agent einzusetzen.
    Hier ein paar Hintergrund-
    informationen: Rasmus Kihlberg 
    wurde an der Musik-Universität 
    von Malmö ausgebildet und hat als 
    Musiker bei den Tambourine 
    Studios und Gula Studio mit Tore 
    Johansson gearbeitet. Zu seinen 
    Referenzen zählen Namen wie 
    Titiyo, Shakira, A-ha, Junior/
    Senior, Charlotte Church, Saint 
    Etienne, Tom Jones, Bonnie, Pink, 
    Hideki Kaji, Tomoyo Harada, Dan 
    und Gullan Bornemark, Jan 
    Lundgren Trio, Viktoria Tolstoj, The 
    Ark, Ainbusk Singers, Sylvia Vrethammar, Spitfire, Arne Domnerus und Kasper 
    Villaume. Im Rahmen seiner Live-Performances hat Rasmus mit einer Vielzahl von 
    europäischen Künstlern gespielt, z. B. The Cardigans, Björn Skifs, Tomas Ledin, 
    Anders Berglund, Jill Johnson, Toots Thielemans, Putte Wickman, Tommy Körberg, 
    Jojje Wadenius, Monica Zetterlund, Jennifer Brown, Johnny Griffin, Deborah Brown, 
    Nils Landgren, Viktoria Tolstoy und Ulf Wakenius.
    Wenn Sie einen Drummer darum bitten, einen einfachen Rhythmus zu 
    spielen, so ist das eine leichte Sache. Auch die Frage nach ein paar 
    ähnlichen Rhythmen mit nur leichten Variationen muss nicht unbe-
    dingt ein Problem darstellen. Möchten Sie jedoch jemanden dazu be-
    wegen, 25 verschiedene Versionen zu spielen, die zudem noch von 
    der in Frage kommenden Stilrichtung nicht abweichen dürfen, so ist 
    das keine kleine Aufgabe. Nur wenige Musiker sind so erfahren und 
    mental so gut drauf, dass sie dies hinbekommen. Und wenn diese 25 
    Stilvariationen aufgenommen sind, benötigen Sie zusätzlich noch 25 
    Fills und zusätzliche 25 Versionen in Half-Time. Das erfordert einen 
    echten Musiker. 
    						
    							Groove Agent 3
    152 Deutsch
    Ich wusste, dass Rasmus das Zeug dazu hatte, und genauso war es 
    am Ende auch! Sich zu einem derartigen Selbstbewusstsein zu be-
    kennen ist eigentlich alles andere als typisch schwedisch, doch für ei-
    nen Produzenten ist es ein Geschenk des Himmels, einen solchen 
    Musiker zu finden. Er wollte es versuchen, doch konnte er die Aufgabe 
    auch meistern?
    Bei der Aufnahme einer typischen Special Agent-Stilrichtung ist Ras-
    mus wie folgt vorgegangen: Von den 25 Stilvarianten (A-B-C-D-E-1-
    2-3-…-20) nahm er in der Regel zunächst die Variante Nummer 8 auf. 
    Rasmus arbeitete sich dann bis zur Stufe 20 hoch und startete da-
    nach mit Level A. Am Ende der Session erreichte er Stufe 7, die Vari-
    ante vor Stufe 8, mit der er 20 Minuten vorher begonnen hatte. Nun, 
    man sollte vermuten, dass Level 7 und 8 dieselbe logische Progres-
    sion enthalten wie alle anderen aufeinanderfolgenden Level. Ich erin-
    nere mich noch, wie erstaunt ich war, dass dies auch immer genau 
    zutraf.
    Das ist wahres musikalisches Können!
    Herr Kihlberg hat überhaupt keine Probleme damit, Noten zu schrei-
    ben und zu lesen und so könnte man vermuten, dass er sich auf seine 
    Arbeit vorbereitet hat, indem er vor den Drum-Sessions seine Arran-
    gements für jede einzelne Stilrichtung aufgeschrieben hat. Aber weit 
    gefehlt, alles wurde direkt im Studio vor unseren Augen und aus dem 
    Stegreif komponiert und aufgenommen.
    Auf diesem Planeten gibt es nur wenige Personen, die bei der Schaf-
    fung und Aufzeichnung von Special Agent-Styles dabei sein durften, 
    aber wir sind sehr glücklich darüber, diese magischen Momente er-
    lebt zu haben!
    Anschließend ging das gesamte aufgenommene Schlagzeug- und 
    Percussion-Material zum Mastering an Uffe Börjesson, wonach Lars 
    Westin mit viel Geduld die vorhandenen Grooves in Slices zerlegte – 
    ein Slice pro Beat, damit Sie Rasmus Drumming auch in den Tempi 
    verwenden können, die zu Ihren Songs passen. Uffe und Lars sind 
    schon seit 2002 mit an Bord, als wir Virtual Guitarist produzierten. 
    Man kann sich auf die beiden wirklich verlassen!
    Wenn Rasmus zwischen seinen Touren und Studio-Sessions noch 
    etwas Zeit findet, bietet er auf seiner Website unter 
    www.livedrumsonweb.com seine Dienste an. 
    						
    							Groove Agent 3
    Deutsch 153
    DEUTSCH
    Groove Agent im Classic-Modus
    Hier eine Kurzanleitung für alle Ungeduldigen:
    Wählen Sie im Classic-Mode ein Musikgenre aus, indem Sie den 
    oberen Schieberegler ziehen und aus dem Einblendmenü die ge-
    wünschte Stilrichtung auswählen. Verschieben Sie den unteren 
    Schieberegler (Complexity-Regler) etwa in das mittlere Drittel der 
    Reglerbahn und achten Sie darauf, dass das im Sequenzer einge-
    stellte Tempo mit dem zulässigen Tempobereich für die ausgewählte 
    Stilrichtung übereinstimmt. Starten Sie Ihren Sequenzer und klicken 
    Sie auf den Run-Schalter in Groove Agent, wenn die Drums wieder-
    gegeben werden sollen.
    Wenn Sie es sich leicht machen möchten, schalten Sie die Funktion 
    »Auto Fill« ein. Durch Bewegen des Complexity-Reglers nach links 
    wird das Spiel leichter/sanfter, durch Bewegen nach rechts komple-
    xer/lauter/wilder. Sie können Groove Agent durch Klicken auf den 
    Stop-Schalter oder durch Stoppen des Sequenzers anhalten.
    Lesen Sie einfach weiter, wenn Sie mehr erfahren wollen! 
    						
    							Groove Agent 3
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    Das LCD-Fenster
    Die in diesem Bereich des Groove 
    Agent-Bedienfelds angezeigten Infor-
    mationen sind eigentlich selbsterklä-
    rend. Ein Hinweis hierzu: 
    Wenn Sie die Genre- und Comple-
    xity-Schieberegler einstellen, wird in 
    dem großen LCD-Fenster immer der 
    aktuelle Status Ihrer Auswahl ange-
    zeigt. 
    Unter die 15 Genres, die über den oberen Schieberegler ausgewählt 
    werden können, haben wir insgesamt 108 Stilrichtungen gepackt. 
    Das LCD-Fenster bietet eine alternative Möglichkeit zum Auswählen 
    der Stilrichtung: Klicken Sie einfach auf die im Fenster angezeigten 
    Namen und wählen Sie die Stilrichtung und das Kit aus der einge-
    blendeten Liste. Außerdem können Sie über die Wertefelder des 
    LCD-Fensters die Parameter sehr genau einstellen.
    Sie können die Musik einer bestimmten Stilrichtung mit dem 
    Drumkit einer anderen Stilrichtung kombinieren. Schalten Sie 
    dazu einfach den Link-Schalter aus und ziehen Sie die beiden 
    Reglerhälften des Genre-Schiebereglers an unterschiedliche Po-
    sitionen (und Untermenüs).
    Range – Der Tempobereich
    Jede Stilrichtung besitzt einen bestimmten Tempobereich. Wenn Sie 
    einen hektischen House-Rhythmus mit 40 BPM (Beats Per Minute: 
    Zählzeiten pro Minute) wiedergeben, klingt er wahrscheinlich nicht 
    besonders eindrucksvoll. Wir möchten Sie natürlich nicht davon ab-
    halten, mit unterschiedlichen Tempoeinstellungen zu experimentieren. 
    Das Range-Feld gibt Ihnen jedoch einen Hinweis auf den ursprüng-
    lich für diese Stilrichtung vorgegebenen Tempobereich! Halten Sie 
    sich an das empfohlene Tempo, wenn es Ihnen um eine möglichst re-
    alistische Wiedergabe einer bestimmten Stilrichtung geht. Wenn dies 
    nicht der Fall ist, ignorieren Sie diese Vorgabe einfach! 
    						
    							Groove Agent 3
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    DEUTSCH
    Auf Seite 241 dieses Handbuchs finden Sie eine Tempoübersicht. 
    Der Schalter »Dual Mode«
    Dieser Schalter führt Sie zum brandneuen Dual-Mo-
    dus, wo viele aufregend neue Funktionen auf Sie 
    warten. Klicken Sie auf »To Classic«, um zum ver-
    trauten Classic-Modus von Groove Agent zurückzu-
    kehren.
    Der Schieberegler für die Stilrichtung
    Dieser Regler ist wahrscheinlich der wichtigste des gesamten Instru-
    ments. Diejenigen unter Ihnen, die alt genug sind, um sich an frühere 
    Groove Agent-Versionen zu erinnern, werden an dieser Stelle eine 
    wichtige Änderung bemerken. Wir haben die Art und Weise, wie Stil-
    richtungen gehandhabt werden, verändert, weil sich die Gesamtzahl 
    von Styles auf 108 erhöht hat. Die 15 Genre-Namen sind jetzt die 
    Ausgangspostionen für die Auswahl einer Stilrichtung. 
    Verwenden Sie zur Auswahl einer Stilrichtung diesen Schieberegler. 
    Starten Sie mit einem für Sie passenden Genre-Namen und wählen 
    Sie aus dem Einblendmenü die gewünschte Stilrichtung.
    Der Buchstabe »T« nach einem Stilrichtungsnamen zeigt an, dass es 
    sich bei diesem Style um eine triolische Variante handelt. 
    						
    							Groove Agent 3
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    Wichtig! Besitzt eine Stilrichtung eine andere Taktart als 4/4, ist es UN-
    ABDINGBAR, dass Sie die Taktart Ihres Hosts auf denselben Wert ein-
    stellen! Dies gilt für alle Styles mit ungeraden Taktarten mit Ausnahme 
    des 12/8-Styles, der sich in Kombination mit 4/4 sehr gut anhört.
    Eine vollständige Auflistung aller Stilrichtugen mit Beschreibungen der 
    jeweiligen Performer finden Sie ab Seite 210 in diesem Handbuch. 
    Jeder Stilrichtung wurde ein eigenes, speziell für sie zugeschnittenes 
    Drum-Kit zugeordnet. Viele der älteren Stilrichtungen klingen nach 
    heutigen Standards unter musikalischen und klanglichen Gesichts-
    punkten ein wenig altertümlich. Aber genau darum geht es hier ja!
    Wenn Sie eine Stilrichtung zum ersten Mal auswählen, benötigt das 
    PlugIn einige Sekunden zum Laden der Samples. Wenn Sie auf eine 
    andere Stilrichtung umschalten, werden wieder einige Sekunden La-
    dezeit benötigt. Schalten Sie nun zur ersten Stilrichtung zurück, be-
    schleunigt sich die Ladezeit wesentlich, denn die Samples befinden 
    sich noch im Cache-Speicher Ihres Computers. Dies gilt insbeson-
    dere unter Windows. Wenn Sie also mutig genug sind, mehrere Stil-
    richtungen innerhalb eines Songs zu verwenden, kommt es eventuell 
    beim Stilrichtungswechsel zu Aussetzern, allerdings nur beim ersten 
    Mal während einer Session. 
    In Speicherplätzen abgelegte Stilrichtungen bleiben geladen, so dass 
    Groove Agent beim Umschalten nicht »ins Stolpern« gerät. 
    Wie an anderer Stelle beschrieben, können Sie die gewünschte Stil-
    richtung und/oder das gewünschte Drum-Kit auch auswählen, indem 
    Sie in das LCD-Fenster klicken. 
    						
    							Groove Agent 3
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    DEUTSCH
    Der Link-Schalter des Genre-Reglers
    Durch Auswählen einer Stilrichtung wählen Sie auch 
    ein speziell dafür angepasstes Drum- und Percussion-
    Kit aus, wenn die beiden Hälften des Reglergriffs mit-
    einander verbunden sind. Durch Klicken auf den Link-Schalter heben 
    Sie die Verbindung der beiden Hälften auf, so dass Sie die Stilrich-
    tung »Bossa Nova« mit einem Techno-Drum-Kit spielen können! In 
    diesem Modus wählen Sie mit der oberen Reglerhälfte die Stilrichtung 
    und mit der unteren Reglerhälfte ein Drum-Kit aus. 
    Durch erneutes Klicken auf den Link-Schalter kombinieren Sie die 
    beiden Reglerhälften wieder und stellen so die ursprüngliche Einstel-
    lung des Reglers wieder her. 
    Durch das Auswählen eines neuen Drum-Kits müssen häufig zuerst 
    neue Samples geladen werden; dies kann einige Sekunden dauern.
    Der Complexity-Schieberegler
    Auch dieser Regler ist sehr wichtig, denn durch ihn wird Groove 
    Agent erst richtig lebendig. Die Bedienung dieses intuitiven Reglers 
    ist nicht schwierig. 
    Wenn Sie den Regler nach links verschieben, aktivieren Sie weniger 
    komplexe Rhythmusvariationen. Genau genommen handelt es sich 
    bei den ersten Einstellungen – A, B, C, D und E – gar nicht um voll-
    ständige rhythmische Figuren. Hier fehlt irgend etwas, sei es die 
    Bass-Drum oder ein paar Schläge. Wir haben diese Rhythmusvariati-
    onen für Song-Intros oder zum Erzeugen von »ruhiger« Musik hinzuge-
    fügt. Vielleicht benötigten Sie für die erste Strophe Ihres Songs ja 
    einen sanften Einstieg?
    Durch Verschieben des Reglers nach rechts gelangen Sie in den be-
    lebteren Bereich. Hier befinden sich die Variationen 1 bis 20 der aus-
    gewählten Stilrichtung. Je weiter Sie den Regler nach rechts 
    bewegen, desto belebter wird es. Manche mögen die Variationen 
    ganz rechts für sehr extrem halten, doch das ist so gewollt. Dieser 
    Schlagzeuger lässt eben manchmal »die Sau raus«! 
    						
    							Groove Agent 3
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    Aus Gründen der Bequemlichkeit und Vorhersehbarkeit werden Vari-
    ationswechsel nur an Taktgrenzen eingefügt. Wenn Sie also auf der 
    zweiten Zählzeit eines Takts von Variation 8 auf Variation 11 umschal-
    ten, hören Sie die neue Variation erst ab dem darauf folgenden Takt. 
    Auf diese Weise können Sie rechtzeitig Fills und gegebenenfalls an-
    dere Funktionen einschalten. 
    Wenn Sie schnell zwischen Variationen umschalten möchten, sollten 
    Sie sich mit dem Memory-Bereich vertraut machen. Er enthält Funkti-
    onen, mit denen Sie in Sekundenbruchteilen zwischen BELIEBIGEN 
    Einstellungen umschalten können.
    Die Complexity-Variationen 1 bis 15 können als »normal« oder »sinnvoll« 
    bezeichnet werden. 
    Der Link-Schalter des Complexity-Reglers
    Die 25 Variationen einer Stilrichtung verfügen alle über 
    eigene Fills. Durch das Verschieben des Complexity-
    Reglers auf eine bestimmte Variation und anschließen-
    des Klicken auf den Fill-Schalter hören Sie das entsprechende Fill.
    Sie können auch die beiden Hälften des Reglergriffs separat verwen-
    den. Wenn Sie auf den Link-Schalter klicken, lassen sich die beiden 
    Hälften separat verschieben. Auf diese Weise können Sie z. B. einen 
    einfachen Rhythmus mit einem sehr komplexen Fill kombinieren, was 
    auch umgekehrt funktioniert.
    Sie können den Link-Schalter auch verwenden, wenn Sie entschie-
    den haben, dass Sie »nur Fill Nummer 13« (oder irgendein anderes 
    Fill) in einer bestimmten Songposition verwenden möchten – oder so-
    gar im gesamten Song…
    Durch erneutes Klicken auf den Link-Schalter werden die beiden 
    Hälften des Reglergriffs wieder zusammengefügt. 
    						
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    Snare/Sidestick-Schalter
    Eine oft verwendete traditionelle Schlagtechnik für die 
    Snare-Drum besteht darin, mit dem quer über dem Fell 
    liegenden Schlagzeugstock auf den Metallrand zu 
    schlagen. Auf Englisch wird diese Technik »Sidestick« 
    genannt und der entsprechende Schalter dient zum 
    Umschalten zwischen »normalem Anschlag« und 
    »Sidestick-Anschlag«. Sie können in jeder Variationsebene zwischen 
    den beiden Modi umschalten.
    Obwohl wir uns sehr darum bemüht haben, die Sidestick-Option im-
    mer möglichst natürlich und musikalisch richtig klingen zu lassen, gab 
    es Fälle, in denen es unserer Meinung nach ungeschickt gewesen 
    wäre, eine Sidestick-Version zu verwenden. Aus diesem Grund ist die 
    Option zwar für die meisten, jedoch nicht für alle Variationsebenen 
    des Complexity-Reglers verfügbar.
    Die Sidestick-Funktion klingt im Allgemeinen bei den weniger komple-
    xen, niedrigeren Variationsebenen natürlicher.
    Accent-Schalter
    Mit diesem Schalter lösen Sie einen gemeinsamen 
    Schlag von Bass-Drum und Crash-Becken aus. Ver-
    wenden Sie dies innerhalb Ihres Songs als Akzent. 
    Wenn Sie den Akzent auf einem Offbeat (einer nicht 
    betonten Zählzeit) auslösen, wird er zur Synkope. Die 
    aktuelle rhythmische Figur wird dabei so lange gehal-
    ten, wie Sie den Schalter drücken. Wenn Sie den Accent-Schalter 
    nach dem Auslösen eines Akzents auf einem Offbeat noch etwa eine 
    Viertelnote lang gedrückt halten, erzeugen Sie eine sehr realistisch 
    klingende Synkope.  
    						
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