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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version

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    Die Arranger-Spur
    Umrechnungsoptionen
    Manchmal werden die ursprünglichen Arranger-Events 
    auch nach der Umrechnung noch benötigt. Mit den Um-
    rechnungsoptionen können Sie festlegen, welche Ab-
    spielsequenz umgerechnet werden soll (»Quelle«) und wo 
    sie unter welchem Namen gespeichert wird (»Ziel«). Darü-
    ber hinaus können Sie weitere Einstellungen vornehmen 
    (»Optionen«). 
    1.Klicken Sie auf den Schalter »Arranger-Spur umrech-
    nen (Optionen und Einstellungen)«.
    2.Legen Sie im angezeigten Fenster die gewünschten 
    Einstellungen fest.
    Unter »Quelle« können Sie angeben, welche Arranger-Ab-
    spielsequenz umgerechnet werden soll. Folgende Optio-
    nen sind verfügbar:Unter »Ziel« können Sie angeben, wo das umgerechnete 
    Arrangement gespeichert werden soll. Folgende Optio-
    nen sind verfügbar:
    Unter »Optionen« können Sie weitere Einstellungen festle-
    gen. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    3.Klicken Sie auf den Umrechnen-Schalter, um die Ar-
    ranger-Spur umzurechnen.
    Wenn Sie das Arrangement zunächst weiter bearbeiten möchten, kön-
    nen Sie auch auf »Zurück« klicken und die gewünschten Änderungen 
    vornehmen. Die Umrechnungseinstellungen werden beibehalten.
    4.Klicken Sie auf »Zurück«, um in den Arranger-Editor 
    zurückzukehren, oder auf den Schließen-Schalter, um das 
    Fenster zu schließen.
    Option Beschreibung
    Aktuelle Abspiel-
    sequenzNur die aktuelle Abspielsequenz wird umgerechnet.
    Ausgewählte 
    Sequenzen…Sie können in der Liste links auswählen, welche Arran-
    ger-Abspielsequenzen umgerechnet werden sollen.
    Alle Abspiel-
    sequenzenAlle Arranger-Abspielsequenzen des aktuellen Projekts 
    werden umgerechnet.
    Option Beschreibung
    Aktuelles 
    ProjektDiese Option ist nur verfügbar, wenn Sie unter »Quelle« 
    die Einstellung »Aktuelle Abspielsequenz« ausgewählt 
    haben. Mit dieser Option wird das Ergebnis der aktuellen 
    Abspielsequenz im aktuellen Projekt gespeichert.
    Neues 
    ProjektMit dieser Option können Sie eine oder mehrere Abspiel-
    sequenzen in ein neues Projekt umrechnen. Dabei emp-
    fiehlt es sich, die Optionen für die Benennung zu verwen-
    den. Wenn Sie »Sequenznamen anhängen« verwenden, 
    wird der Name der jeweiligen Abspielsequenz in Klam-
    mern an den Projektnamen angehängt. Mit »Sequenzna-
    men verwenden« erhält das neue Projekt den Namen der 
    aktuellen Arranger-Abspielsequenz. Mit »Nummer hinzu-
    fügen« erhält das neue Projekt den Namen des alten Pro-
    jekts, an den in Klammern eine Nummer angefügt wird.
    Option Beschreibung
    Arranger-Spur 
    beibehaltenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Arranger-
    Spur beim Umrechnen der Arranger-Abspielsequenz 
    nicht gelöscht. Wenn Sie »Arranger-Events umbenen-
    nen« einschalten, wird je nach Verwendungshäufigkeit 
    eine fortlaufende Nummer an den Event-Namen ange-
    hängt. Wenn Sie z. B. das Arranger-Event »A« zweimal 
    verwenden, erhält es bei der ersten Verwendung den Na-
    men »A 1« und bei der zweiten »A 2«.
    Echte Kopien 
    der Events 
    erzeugenNormalerweise erhalten Sie beim Umrechnen der Arran-
    ger-Spur virtuelle Kopien. Mit dieser Option werden je-
    doch eigenständige Kopien erzeugt.
    Events nicht 
    teilenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden keine MIDI-
    Noten berücksichtigt, die vor dem Anfang eines Arran-
    ger-Events beginnen oder länger als das Event sind. Nur 
    MIDI-Noten, die vollständig innerhalb der Arranger-
    Events liegen, werden umgerechnet.
    Neue Projekte 
    öffnenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird für jede umge-
    rechnete Arranger-Abspielsequenz ein neues Projekt an-
    gelegt. Wenn Sie »Neue Projekte kaskadiert« einschal-
    ten, werden die geöffneten Projekte überlappend im 
    Fenster angeordnet. 
    						
    							82
    Die Arranger-Spur
    Live-Modus
    Sie können die Wiedergabereihenfolge einer Arranger-
    Abspielsequenz »live« während der Wiedergabe festle-
    gen. Beachten Sie, dass der Live-Modus nur bei einge-
    schaltetem Arranger-Modus verfügbar ist. 
    1.Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü 
    »Spur hinzufügen« die Arranger-Option, um eine Arranger-
    Spur hinzuzufügen.
    2.Zeichnen Sie die benötigten Arranger-Events mit dem 
    Stift-Werkzeug auf der Arranger-Spur ein.
    3.Legen Sie im Inspector für die Arranger-Spur oder im 
    Arranger-Editor eine Arranger-Abspielsequenz fest, schal-
    ten Sie den Arranger-Modus ein und starten Sie die Wie-
    dergabe des Projekts.
    Jetzt können Sie die Arranger-Events im unteren Bereich 
    des Inspectors für die Arranger-Spur verwenden, um Ihr 
    Projekt im Live-Modus wiederzugeben:
    4.Wechseln Sie in den Live-Modus, indem Sie in der 
    Liste unten im Inspector für die Arranger-Spur auf den 
    kleinen Pfeil neben dem Arranger-Event klicken, das als 
    nächstes wiedergegeben werden soll.
    Das Arranger-Event wird so lange in einer Endlosschleife wiedergegeben, 
    bis Sie auf ein anderes Arranger-Event klicken. Diese Vorgehensweise 
    eignet sich z. B., um ein Gitarrensolo mit flexibler Wiederholungsanzahl 
    geloopt wiederzugeben.
    Wenn Sie den Live-Modus beenden möchten, können 
    Sie auf die Stop-Taste klicken oder im Arranger-Modus 
    zur »normalen« Wiedergabe zurückkehren, indem Sie in 
    der oberen Liste auf ein beliebiges Arranger-Event klicken.
    Wenn Sie die zweite Methode wählen, wird die Wiedergabe mit dem Ar-
    ranger-Event fortgesetzt, auf das Sie geklickt haben. Dabei wird das Ein-
    blendmenü »Raster ändern« ganz unten im Inspector berücksichtigt. 
    Wenn im Einblendmenü z. B. die Option »1 Takt« eingeschaltet ist und 
    Sie auf die Stop-Taste klicken, wird die Wiedergabe nach dem nächsten 
    Takt gestoppt.
    Bevor der Wechsel zum nächsten Event folgt, wird ent-
    sprechend der gewählten Einstellung das aktive Arranger-
    Event noch für einen bestimmten Zeiraum wiedergegeben.
    Option Beschreibung
    None Der Wechsel zum nächsten Arranger-Event erfolgt sofort.
    4 Takte, 
    2 TakteWenn eine dieser Optionen ausgewählt ist, werden noch 4 
    bzw. 2 Takte des aktiven Arranger-Events wiedergegeben. So-
    bald das Ende dieses »Rasters« erreicht ist, erfolgt der Wechsel 
    zum nächsten Arranger-Event.
    Beispiel:
    Angenommen, Sie haben ein Arranger-Event mit 8 Takten und 
    das Raster ist auf »4 Takte« gesetzt. Wenn Sie auf das nächste 
    Arranger-Event klicken, während sich der Positionszeiger inner-
    halb der ersten 4 Takte des Arranger-Events befindet, springt 
    die Wiedergabe zum nächsten Event, sobald das Ende des 
    vierten Takts erreicht ist. Wenn sich der Positionszeiger jedoch 
    innerhalb der letzten vier Takte des Arranger-Events befindet, 
    springt die Wiedergabe am Ende des Events zum nächsten Ar-
    ranger-Event.
    Wenn eine dieser Optionen für ein Event ausgewählt wird, das 
    kürzer als 4 bzw. 2 Takte ist, springt die Wiedergabe am Ende 
    des Events zum nächsten Arranger-Event.
    1 Takt Die Wiedergabe springt beim nächsten Taktstrich zum nächs-
    ten Event.
    1 Beat Die Wiedergabe springt bei der nächsten Zählzeit zum nächs-
    ten Event.
    Ende Die aktuelle Auswahl wird bis zum Ende wiedergegeben. Dann 
    erfolgt der Wechsel zum nächsten Arranger-Event. 
    						
    							83
    Die Arranger-Spur
    Bildbezogenes Arrangieren der 
    Musik
    Sie können die relative Zeit der Arranger-Spur anstelle der 
    Projektzeit als Referenz verwenden. Diese Vorgehensweise 
    eignet sich, wenn Sie mit Hilfe der Arranger-Spur Musik für 
    ein Video komponieren möchten und sich z. B. während ei-
    nes bestimmten Videoabschnitts eine Abfolge aus Arran-
    ger-Events wiederholen soll. 
    Wenn Sie Ihren externen Sync-Master auf eine Position 
    einstellen, die nicht mit dem Projektbeginn übereinstimmt, 
    springt Cubase Essential automatisch in der Arranger-
    Spur zur richtigen Position und startet dort die Wieder-
    gabe, d. h. das Programm erkennt die richtige relative Po-
    sition und nicht die absolute Projektzeit. Dabei kann der 
    externe Timecode in Form von MIDI-Daten oder in einem 
    anderen Timecode-Format übermittelt werden, das Cu-
    base Essential lesen und auswerten kann. 
    ÖWenn Sie den Arranger-Modus nicht eingeschaltet 
    haben oder keine Arranger-Spur vorhanden ist, verhält 
    sich Cubase Essential wie gewohnt. 
    Das folgende Beispiel verdeutlicht die beschriebene 
    Funktionalität:
    1.Erstellen sie ein Projekt mit einer MIDI-Spur und drei 
    MIDI-Parts. Legen Sie für die Parts die folgenden Anfang- 
    und Ende-Positionen fest: Part 1 von 00:00:00:00 bis 
    00:01:00:00, Part 2 von 00:01:00:00 bis 00:02:00:00 
    und Part 3 von 00:02:00:00 bis 00:03:00:00.
    2.Schalten Sie den Sync-Schalter auf dem Transport-
    feld ein.
    3.Legen Sie eine Arranger-Spur an und erstellen Sie 
    Arranger-Events, die den MIDI-Parts entsprechen.
    4.Legen Sie die Abspielsequenz »A-A-B-B-C-C« für die 
    Arranger-Events fest, schalten Sie den Arranger-Modus 
    ein und starten Sie die Wiedergabe des Projekts.
    5.Starten Sie das externe Gerät an der Timecode-Posi-
    tion 00:00:10:00 (innerhalb von »A«).
    Die Wiedergabe wird an der Position 00:00:10:00 gestartet und »A« 
    wird wiedergegeben – alles wie erwartet.
    Nun soll der Sync-Master an einer Position beginnen, die 
    nicht mit dem Projektbeginn übereinstimmt:
    6.Starten Sie das externe Gerät an der Timecode-Posi-
    tion 00:01:10:00 (innerhalb des Bereichs, der laut Zeitli-
    neal zu »B« gehört).
    Die Wiedergabe wird an der Position 00:01:10:00 gestartet, aber Sie hö-
    ren »A«, da das Event laut Arranger-Spur zweimal wiedergegeben wird.
    7.Starten Sie das externe Gerät an der Timecode-Posi-
    tion 00:02:10:00 (innerhalb des Bereichs, der laut Zeitli-
    neal zu »C« gehört).
    Die Wiedergabe wird an der Position 00:02:10:00 gestartet, aber Sie 
    hören »B«, da dieses Event laut Arranger-Spur jetzt wiedergegeben wird. 
    						
    							85
    Ordnerspuren
    Ordnerspuren
    Wie der Name schon sagt, ist eine Ordnerspur eine Spur, 
    die andere Spuren enthält. Sie können Spuren in eine Ord-
    nerspur verschieben, um im Projekt-Fenster eine besser 
    strukturierte, übersichtlichere Ansicht zu erhalten. Wenn 
    Sie mehrere Spuren in einer Ordnerspur zusammenfassen, 
    können Sie die Spuren z. B. einfach »ausblenden« (und so 
    die freie Arbeitsfläche auf dem Bildschirm vergrößern). Sie 
    können mehrere Spuren schnell und einfach stummschal-
    ten oder solo wiedergeben sowie mehrere Spuren als Ein-
    heit bearbeiten. Ordnerspuren können Spuren aller Art 
    enthalten, auch weitere Ordnerspuren.
    Arbeiten mit Ordnerspuren
    Erstellen von Ordnerspuren
    Ordnerspuren werden wie alle anderen Spuren erstellt: 
    Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur 
    hinzufügen« die Ordner-Option oder klicken Sie mit der 
    rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im 
    Kontextmenü »Spur hinzufügen: Ordner«.
    Verschieben von Spuren in eine Ordnerspur
    Sie können Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordner-
    spur ziehen und dort ablegen:
    1.Klicken Sie in der Spurliste auf die Spur, die Sie in ei-
    nen Ordner verschieben möchten, und ziehen Sie sie auf 
    die Ordnerspur.
    Wenn Sie eine Spur auf eine Ordnerspur ziehen, wird ein grüner Pfeil 
    angezeigt.
    2.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Spur wird jetzt in die Ordnerspur verschoben und alle Parts und 
    Events dieser Spur werden in einem entsprechenden Ordner-Part ange-
    zeigt (siehe »Arbeiten mit Ordner-Parts« auf Seite 86), in dem alle Parts 
    und Events im Ordner grafisch dargestellt werden.
    Da Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordnerspur ver-
    schoben werden können, können Sie Unterordner erstel-
    len, indem Sie eine Ordnerspur in eine andere Ordnerspur 
    verschieben und so eine verschachtelte Ordnerstruktur 
    erzeugen. Sie können z. B. eine Ordnerspur erzeugen, die 
    das Gesangsmaterial eines Projekts enthält, und weitere 
    Unterordner, die die jeweiligen »Takes« enthalten, um die 
    Bearbeitung und Verwaltung zu vereinfachen usw.
    Entfernen von Spuren aus einer Ordnerspur
    Wenn Sie eine Spur aus einem Ordner entfernen möch-
    ten, ziehen Sie sie aus der Ordnerspur hinaus und legen 
    sie auf der Spurliste ab.
    Ein-/Ausblenden von Spuren in einer 
    Ordnerspur
    Sie können die Spuren in einem Ordner ein- bzw. ausblen-
    den, indem Sie in der Spurliste auf den Schalter »Ordner-
    inhalt ein-/ausblenden« (das Aktensymbol) für die Ordner-
    spur klicken. Ausgeblendete Spuren werden trotzdem wie 
    gewohnt wiedergegeben.
    Wenn ein Ordner auf diese Weise »geschlossen« wird, 
    werden die Parts und Events im Ordner immer noch gra-
    fisch dargestellt.
    Eine Ordnerspur
    In der Ordnerspur 
    enthaltene Spuren 
    						
    							86
    Ordnerspuren
    Die Stummschalten- und Solo-Funktionen
    Ein wichtiger Vorteil von Ordnerspuren besteht darin, dass 
    Sie mehrere Spuren als Einheit auf Stumm oder Solo schal-
    ten können. Die Solo- und Stummschalten-Funktionen wir-
    ken sich auf alle Spuren im Ordner aus. Sie können jedoch 
    auch auf einzelne Spuren im Ordner angewendet werden.
    Stummschalten einer Ordnerspur
    Sie können eine Ordnerspur (und damit alle darin enthal-
    tenen Spuren) auf die gleiche Weise stummschalten wie 
    andere Spuren auch. Klicken Sie dazu auf den Stumm-
    schalten-Schalter (»M«) in der Spurliste.
    Anwenden der Solo-Funktion auf eine Ordnerspur
    Sie können die Solo-Funktion auf eine Ordnerspur an-
    wenden und damit alle Spuren stummschalten (mit Aus-
    nahme der Ordnerspur und solcher Spuren, die bereits 
    auf Solo geschaltet sind). Auch dies funktioniert auf die 
    gleiche Weise wie bei anderen Spuren. Wählen Sie die 
    Ordnerspur aus und klicken Sie auf den Solo-Schalter.
    Anwenden der Solo- oder der Stummschalten-Funktion 
    auf einzelne Spuren innerhalb einer Ordnerspur
    Blenden Sie dazu den gesamten Inhalt der Ordnerspur ein 
    und schalten Sie für die gewünschten Spuren die Solo- 
    bzw. Stummschalten-Schalter in der Spurliste ein.
    Arbeiten mit Ordner-Parts
    In Ordner-Parts werden die Events und Parts der Spuren 
    innerhalb des Ordners grafisch dargestellt. Ordner-Parts 
    zeigen die Position und die Länge der Events und Parts an 
    und geben darüber Auskunft, auf welcher Spur die einzel-
    nen Elemente sich befinden (anhand der vertikalen Position 
    im Ordner-Part). Wenn Part-Farben zugewiesen wurden, 
    werden diese auch in den Ordner-Parts angezeigt.Ordner-Parts werden automatisch erzeugt, wenn die Spu-
    ren in der Ordner-Spur Events oder Parts enthalten. Dabei 
    gilt Folgendes:
    Wenn zwischen den Parts bzw. den Events auf den 
    Spuren Zwischenräume liegen, werden separate Ordner-
    Parts erzeugt.
    Wenn Parts bzw. Events innerhalb des Ordners einander 
    überlappen, werden sie – je nach der Größe des Überlap-
    pungsbereichs – im selben oder in zwei unterschiedlichen 
    Ordner-Parts angezeigt.
    Wenn der Überlappungsbereich die Hälfte oder weniger eines Parts 
    bzw. Events ausmacht, wird ein neuer Ordner-Part erzeugt.
    Verwalten und Bearbeiten von Ordner-Parts
    Die meisten Bearbeitungsfunktionen im Projekt-Fenster 
    können auch auf Ordner-Parts angewendet werden.
    Alle Bearbeitungsvorgänge, die Sie im Projekt-Fenster an 
    einem Ordner-Part vornehmen, wirken sich auf alle darin 
    enthaltenen Events und Parts (d. h. auf alle Elemente der 
    Spur, die der Ordner-Part enthält) aus. Sie können auch 
    mehrere Ordner-Parts auswählen – auf diese Weise kön-
    nen Sie sie als Einheit bearbeiten und verwalten. Fol-
    gende Bearbeitungsvorgänge können auf Ordner-Parts 
    angewendet werden:
     Verschieben. Dadurch werden die im Ordner-Part enthaltenen 
    Parts und Events verschoben. (Je nach der Länge des Über-
    lappungsbereichs können neue Ordner-Parts entstehen.)
     Ausschneiden, Kopieren und Einfügen.
     Löschen. Dadurch werden alle im Part enthaltenen Events und 
    Parts gelöscht.
     Zerschneiden mit dem Schere-Werkzeug (siehe Beispiel).
     Zusammenkleben von Parts mit dem Klebetube-Werkzeug. 
    Dazu müssen die Parts aneinander anschließen und Events/
    Parts auf derselben Spur enthalten.
    Das erste Event überlappt das 
    zweite um mehr als die Hälfte, da-
    her ist es im selben Ordner-Part.
    Das dritte Event hat keine Über-
    lappung mit einem anderen Event, 
    daher wird ein neuer Ordner-Part 
    erzeugt. 
    						
    							87
    Ordnerspuren
     Verändern der Größe. Dadurch werden die im Part enthaltenen 
    Events/Parts in ihrer Größe verändert, entsprechend der ausge-
    wählten Einstellung für die Größenänderung. Diese Einstellung 
    können Sie vornehmen, indem Sie in der Werkzeugzeile auf das 
    Pfeil-Werkzeug klicken und im angezeigten Einblendmenü die 
    gewünschte Option auswählen (»Größenänderung: Normal«, 
    »Größenänderung: Daten verschieben« oder »Größenände-
    rung: Time-Stretch«, siehe »Größenänderung von Events« auf 
    Seite 35). Beachten Sie, dass im Fall von »Größenänderung: 
    Time-Stretch« Automationsdaten nicht berücksichtigt werden.
     Stummschalten. Dadurch werden alle Events/Parts innerhalb 
    des Ordner-Parts stummgeschaltet.
    Ein Beispiel
    Bearbeiten von Spuren innerhalb von Ordner-
    Parts
    Spuren innerhalb eines Ordner-Parts können als eine Ein-
    heit bearbeitet werden, indem Bearbeitungsfunktionen di-
    rekt auf den Ordner-Part angewendet werden (siehe oben). 
    Sie können aber auch einzelne Spuren innerhalb des Ord-
    ners bearbeiten, indem Sie die im Ordner enthaltenen Spu-
    ren anzeigen, die gewünschten Parts auswählen und wie 
    gewohnt in einem Editor öffnen.
    Wenn Sie auf einen Ordner-Part doppelklicken, werden 
    für die Spurklassen im Ordner die entsprechenden Edito-
    ren geöffnet. Dabei gilt Folgendes:Alle MIDI-Parts der im Ordner enthaltenen Spuren wer-
    den dargestellt, als würden sie zu einer einzigen Spur ge-
    hören (wie beim Öffnen des Key-Editors für mehrere 
    MIDI-Parts).
    Weisen Sie den einzelnen Spuren im Projekt-Fenster unterschiedliche 
    Farben zu und wählen Sie im Farben-Einblendmenü des Editors die Part-
    Option. Auf diese Weise können Sie die einzelnen Spuren auch im Edi-
    tor gut unterscheiden (siehe »Farbiges Kennzeichnen von Noten und 
    Events« auf Seite 254).
    Wenn die Ordnerspur Spuren mit Audio-Events und/
    oder -Parts enthält, werden der Sample- und/oder der Au-
    dio-Part-Editor geöffnet, wobei jedes Event/jeder Part in 
    einem eigenen Fenster angezeigt wird.
    Zerschneiden des Ordner-Parts 
    mit dem Schere-Werkzeug……zerteilt alle Parts und 
    Events an dieser Position.  
    						
    							89
    Verwenden von Markern
    Einleitung
    Mit Markern können Sie schnell an eine beliebige Position 
    im Projekt gelangen. Wenn Sie feststellen, dass Sie häu-
    fig an eine bestimmte Position springen, sollten Sie an 
    dieser Position einen Marker setzen. Es stehen Ihnen zwei 
    Markerarten zur Verfügung: 
     Cycle-Marker, mit denen Anfangs- und Endposition eines Be-
    reichs gespeichert werden.
     Standard-Marker, mit denen eine bestimmte Position gespei-
    chert wird. 
    Marker können folgendermaßen gesetzt und bearbeitet 
    werden: 
     Im Marker-Fenster (siehe unten). 
     In der Markerspur (siehe »Verwenden der Markerspur« auf 
    Seite 90).
     Mit Tastaturbefehlen (siehe »Tastaturbefehle für Marker« auf 
    Seite 93).
    ÖDie Locatoren werden an anderer Stelle beschrieben 
    (siehe »Der linke und rechte Locator« auf Seite 47).
    Das Marker-Fenster
    Im Marker-Fenster können Sie Marker bearbeiten. Die Mar-
    ker sind der Reihe nach aufgelistet, wobei der erste im Pro-
    jekt vorkommende Marker ganz oben im Fenster angezeigt 
    wird, der zweite darunter usw. Die meisten Funktionen im 
    Marker-Fenster stehen Ihnen auch im Inspector zur Verfü-
    gung, wenn die Markerspur ausgewählt ist.
    Sie können das Marker-Fenster folgendermaßen öffnen:
     Wählen Sie im Projekt-Menü den Marker-Befehl. 
     Klicken Sie im Marker-Bereich des Transportfelds auf den 
    Show-Schalter (»Markerfenster öffnen«). 
     Verwenden Sie einen Tastaturbefehl (standardmäßig [Strg]-
    Taste/[Befehlstaste]+[M]).
    Die Spalten im Marker-Fenster
    Das Marker-Fenster ist in sechs Spalten aufgeteilt, die für 
    die folgenden Bearbeitungsvorgänge verwendet werden:
    Die Spalte ganz links dient zum Verschieben des Positi-
    onszeigers. 
    Wenn Sie in diese Spalte klicken, wird der Positionszeiger an die ent-
    sprechende Markerposition verschoben. Vor dem Marker, an dem sich 
    der Positionszeiger befindet (oder der dem Positionszeiger am nächsten 
    ist), wird ein blauer Pfeil angezeigt.
    In der ID-Spalte können Sie die Kennnummern (IDs) der 
    Marker bearbeiten. 
    Siehe »Marker-IDs« auf Seite 90.
    In der Position-Spalte werden die Markerpositionen im 
    Zeitformat (bzw. die Anfangspositionen für Cycle-Marker) 
    angezeigt.
    Sie können die Markerpositionen direkt in dieser Spalte verändern.
    In den Ende- und Länge-Spalten werden die Endpositi-
    onen und Längen von Cycle-Markern angezeigt (siehe 
    »Cycle-Marker« auf Seite 91).
    Diese Werte können in den entsprechenden Spalten auch direkt bear-
    beitet werden.
    In der Beschreibung-Spalte können Sie einen Namen 
    oder eine Beschreibung für einen Marker eingeben.
    Klicken Sie auf eine Tabellenüberschrift, um die Liste nach 
    dieser Spalte zu sortieren. Sie können die Spaltenreihen-
    folge im Fenster ändern, indem Sie auf den Spaltentitel kli-
    cken und ihn an die gewünschte Position ziehen.
    Hinzufügen und Entfernen von Markern im Marker-
    Fenster
    Wenn Sie Standard-Marker hinzufügen möchten (im 
    Stop-, Wiedergabe- oder Aufnahmemodus), klicken Sie 
    auf den Einfügen-Schalter oder drücken Sie die [Einfg]-
    Taste auf der Computertastatur (nur Windows). Marker 
    werden immer am Positionszeiger eingefügt. 
    Wenn Sie einen Cycle-Marker hinzufügen möchten, 
    wählen Sie im Anzeigen-Einblendmenü »Cycle-Marker« 
    und klicken Sie auf den Einfügen-Schalter.
    Ein Cycle-Marker wird zwischen dem linken und dem rechten Locator 
    eingefügt. Sie können Cycle-Marker auch auf der Markerspur einzeich-
    nen (siehe »Bearbeiten von Markern auf der Markerspur« auf Seite 91).
    Wenn Sie einen Marker löschen möchten, wählen Sie 
    ihn aus und klicken Sie auf den Entfernen-Schalter. 
    						
    							90
    Verwenden von Markern
    ÖBeachten Sie, dass Sie verschiedenen Markerbefehlen 
    Tastaturkürzel zuweisen können, siehe »Tastaturbefehle für 
    Marker« auf Seite 93.
    Verschieben von Markern im Marker-Fenster
    Mit dem Verschieben-Schalter im Marker-Fenster können 
    Sie Markerpositionen neu zuweisen. Gehen Sie folgen-
    dermaßen vor:
    1.Bewegen Sie den Positionszeiger an die Position, an 
    die Sie den Marker verschieben (oder der Sie den Marker 
    neu zuweisen) möchten.
    2.Wählen Sie den Marker aus, dessen Position Sie ver-
    ändern möchten.
    Klicken Sie beim Auswählen des Markers nicht in die Spalte ganz links, 
    da Sie dadurch den Positionszeiger an diese Position verschieben.
    Wenn ein Cycle-Marker ausgewählt ist, wird die An-
    fangsposition des Cycle-Markers verschoben.
    Die Länge des Bereichs wird dadurch nicht beeinflusst.
    3.Klicken Sie auf den Verschieben-Schalter.
    Sie können Marker auch verschieben, indem Sie in der 
    Position-Spalte für den jeweiligen Marker einen neuen 
    Wert eingeben.
    Marker-IDs
    Jedes Mal, wenn Sie einen Marker hinzufügen, wird ihm au-
    tomatisch eine fortlaufende Kennnummer (ID) zugewiesen, 
    wobei der erste Marker die ID 1 erhält, der zweite die ID 2 
    usw. Marker-IDs können jederzeit geändert werden. Dies 
    ist z. B. sinnvoll, wenn Sie bestimmten Markern Tastaturbe-
    fehle zuordnen möchten (siehe unten).
    IDs für Cycle-Marker werden in Klammern angezeigt, wo-
    bei der erste Marker die ID [1] erhält. Diese IDs können 
    ebenfalls verändert werden.
    Zuweisen von Tastaturbefehlen für Marker
    Wie oben beschrieben, wird jeder hinzugefügte Marker 
    automatisch mit einer fortlaufenden Marker-ID versehen. 
    Die ersten neun Marker (1–9) können über Tastaturbefehle 
    aufgerufen werden – standardmäßig [Umschalttaste]–[1] 
    bis [9] (auf dem alphanumerischen Teil der Tastatur). 
    ÖWenn Sie mehr als neun Marker haben, können Sie 
    keine Tastaturbefehle verwenden, um zu Marker 10 oder 
    höher zu gelangen.Wenn Sie alle aktuellen Marker beibehalten, aber festle-
    gen möchten, welche Marker über Tastaturbefehle aufge-
    rufen werden können, müssen Sie die Marker-IDs neu 
    zuweisen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Zunächst müssen Sie entscheiden, welchem der aktu-
    ellen Marker mit einer ID zwischen 1 und 9 Sie eine neue 
    ID zuweisen möchten, d. h. für welchen Marker der Tasta-
    turbefehl entfernt werden soll.
    Merken Sie sich die Marker-ID.
    2.Geben Sie die Marker-ID in die ID-Spalte für den Mar-
    ker ein, den Sie über einen Tastaturbefehl aufrufen möch-
    ten und drücken Sie die [Eingabetaste].
    Die beiden Marker-IDs werden vertauscht und Sie können nun den Mar-
    ker, den Sie in diesem Schritt ausgewählt haben, über einen Tastaturbe-
    fehl aufrufen.
    3.Wiederholen Sie den Vorgang gegebenenfalls für an-
    dere Marker.
    Sie können auch einfach einen Marker mit einer ID zwi-
    schen 1 und 9 löschen, um einen freien Marker-Positions-
    schalter zu erhalten (siehe »Hinzufügen und Entfernen von 
    Markern im Marker-Fenster« auf Seite 89).
    Weitere Informationen über Tastaturbefehle für Marker 
    finden Sie unter »Tastaturbefehle für Marker« auf Seite 93.
    Verwenden der Markerspur
    Die Markerspur bietet eine weitere Möglichkeit, Marker 
    darzustellen und zu bearbeiten. Auf der Markerspur werden 
    dieselben Marker wie im Marker-Fenster angezeigt. Alle 
    Änderungen, die Sie auf der Markerspur vornehmen, wer-
    den im Marker-Fenster übernommen und umgekehrt. Auf 
    der Markerspur werden Marker als Marker-Events ange-
    zeigt, d. h. als vertikale Linien mit dem Markernamen oder 
    der Marker-ID rechts daneben. Wenn Sie die Markerspur 
    auswählen, werden die Marker im Inspector als Liste ange-
    zeigt, ähnlich wie im Marker-Fenster.
    Cycle-Marker LocatorenMarker 
    						
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