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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
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341 Arbeiten mit Dateien Importieren von ReCycle-Dateien ReCycle ist ein von Propellerhead Software entwickeltes Programm, das speziell für die Arbeit mit gesampelten Loops entwickelt wurde. Wenn Sie eine Loop in mehrere »Slices« zerlegen und für jede Zählzeit ein eigenes Sample erstellen, können Sie mit ReCycle das Tempo verändern und jedes Slice als separaten Klang bearbeiten. Cubase Essential kann zwei Arten von Dateien importieren, die mit ReCycle erzeugt wurden: REX-Dateien (Dateiexportformat der ersten ReCycle-Versio- nen, Dateinamenerweiterung ».rex«). REX-2-Dateien (Dateiformat der ReCycle-Version 2.0 und höher, Dateinamenerweiterung ».rx2«). Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie eine Audiospur aus und verschieben Sie den Positionszeiger an die Position, an der die importierte Datei beginnen soll. Sie sollten REX-Dateien in tempobasierte Audiospuren importieren, da- mit Sie das Tempo später ändern können (die Einstellung wird automa- tisch auf die importierte REX-Datei übertragen). 2.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un- termenü die Option »Audiodatei…«. 3.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü die Option »REX-Datei« oder »REX-2-Datei«. 4.Wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«. Die Datei wird importiert und automatisch an das aktuelle Tempo in Cu- base Essential angepasst. REX-Dateien beinhalten im Gegensatz zu den üblichen Au- diodateien mehrere Events: ein Event je »Slice« in der Loop. Die Events werden automatisch in einen Audio-Part auf der ausgewählten Spur eingefügt und so positioniert, dass das ursprüngliche interne Timing der Loop erhalten bleibt. 5.Wenn Sie diesen Part jetzt im Audio-Part-Editor öffnen, können Sie jede »Slice« einzeln bearbeiten, z. B. stumm- schalten, die Größe verändern oder Effekte hinzufügen. Sie können das Tempo auch ändern, so dass das Tempo der REX-Datei entsprechend geändert wird (vorausgesetzt die entsprechende Spur ist tempobasiert). ÖÄhnliche Ergebnisse erzielen Sie auch mit der Funk- tion »Audio-Slices erstellen« von Cubase Essential. Siehe »Hitpoints und Slices« auf Seite 175. Importieren von komprimierten Audiodateien In Cubase Essential können Sie verschiedene kompri- mierte Audioformate importieren (und exportieren, siehe »Zusammenmischen in eine Audiodatei« auf Seite 301). Das Vorgehen entspricht dabei dem beim Importieren nicht komprimierter Audiodateien, beachten Sie jedoch Folgendes: Wenn Sie eine komprimierte Audiodatei importieren, er- stellt Cubase Essential eine Kopie der Datei und wandelt sie vor dem Import-Vorgang in eine Wave-Datei (Windows) bzw. eine AIFF-Datei (Mac) um (die ursprüngliche kompri- mierte Datei wird nicht im Projekt verwendet). Die Wave/ AIFF-Datei wird im entsprechenden Audio-Ordner Ihres Projekts abgelegt. Folgende Dateiformate werden unterstützt: MPEG-Audio-Dateien MPEG steht für Moving Picture Experts Group und be- zeichnet die Standards, die zur Kodierung von audiovisuel- len Daten in ein digital komprimiertes Format verwendet werden (z. B. Film, Video oder Musik). Cubase Essential kann zwei verschiedene MPEG-Audio- formate lesen: MPEG Layer 2 (*.mp2) und MPEG Layer 3 (*.mp3). Zurzeit ist MP3 der am häufigsten verwendete Komprimierungsstandard. MP2 wird vor allem für Broad- cast-Anwendungen eingesetzt. Ogg-Vorbis-Dateien Ogg Vorbis ist ein relativ neues Format, das offen und pa- tentfrei ist und eine sehr geringe Audiodateigröße bei ver- gleichsweise hoher Audioqualität ermöglicht. Ogg-Vorbis- Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».ogg«. Windows-Media-Audio-Dateien (nur Windows) Windows Media Audio ist ein von Microsoft Inc. entwickel- tes Audioformat. Durch die Verwendung hochentwickelter Algorithmen zur Audiokomprimierung können Windows- Media-Audiodateien sehr klein gehalten werden und wei- sen dennoch eine gute Audioqualität auf. Die Dateien tra- gen die Dateinamenerweiterung ».wma«. !Eine Wave/AIFF-Datei ist wesentlich größer als die ursprüngliche komprimierte Datei.
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342 Arbeiten mit Dateien Exportieren und Importieren von Standard-MIDI-Dateien Cubase Essential kann MIDI-Dateien im SMF-Format (SMF = Standard MIDI File) importieren und exportieren. So können Sie MIDI-Material von und in jede MIDI-An- wendung auf jeder beliebigen Plattform übertragen. Beim Importieren und Exportieren von MIDI-Dateien können Sie außerdem festlegen, ob bestimmte Spur-spezifische Ein- stellungen in den Dateien enthalten sein sollen (Automati- onsspuren, Lautstärke- und Panoramaeinstellungen usw.). Exportieren von MIDI-Dateien Wenn Sie Ihre MIDI-Spuren als SMF-Datei exportieren möchten, wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren- Untermenü den Befehl »MIDI-Datei…«. Ein Dialog wird an- gezeigt, in dem Sie einen Speicherort und einen Namen für die Datei festlegen können. Wenn Sie einen Namen und einen Speicherort für die Da- tei festgelegt haben, klicken Sie auf »Speichern«. Ein Dia- log mit Exporteinstellungen wird geöffnet, in dem Sie verschiedene Einstellungen für die zu erzeugende MIDI- Datei vornehmen können (welche Elemente in der Datei enthalten sein sollen, welches Format und welche Auflö- sung die Datei erhalten soll usw.). Der Dialog »Export-Optionen« Diese Einstellungen finden Sie auch im Programmeinstel- lungen-Dialog (unter »MIDI–MIDI-Datei«). Wenn Sie diese Einstellungen einmal in den Programmeinstellungen vor- genommen haben, müssen Sie im Dialog mit den Export- einstellungen nur auf »OK« klicken, um fortzufahren. Der Dialog enthält folgende Optionen: Option Beschreibung Inspector- Patch-Einstel- lungen expor- tierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die MIDI- Patch-Einstellungen im Inspector (Programm- und Bank- auswahl – mit denen Sie die Klänge in den angeschlos- senen MIDI-Instrumenten auswählen können) als MIDI- Bankauswahl- und -Programmwechselbefehle in der MIDI-Datei gespeichert. Inspector-Laut- stärke- und -Pan.-Einstel- lungen expor- tierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Laut- stärke- und Panoramaeinstellungen im Inspector als MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events in der MIDI-Da- tei gespeichert. Automation exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden aufgenom- mene Automationsdaten (siehe »Automation« auf Seite 143) in MIDI-Controller-Events umgewandelt und in der MIDI-Datei gespeichert. Dazu gehören auch Automati- onsdaten, die mit dem MIDIControl-PlugIn aufgenommen wurden. Dies wird im Kapitel »MIDI-Effekte« des separa- ten PDF-Dokuments »PlugIn-Referenz« beschrieben. Insert-Effekte exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-Plug- Ins als Insert-Effekte verwenden, wird die Anpassung der ursprünglichen MIDI-Noten durch die Effekte in der MIDI- Datei gespeichert. Ein MIDI-Delay-Effekt erzeugt z. B. ei- nen Wiederholungseffekt, indem die Noten in rhythmi- schen Intervallen wiederholt werden – mit dieser Funktion können Sie diese zusätzlich erzeugten MIDI-Noten mit in die Datei aufnehmen. Send-Effekte exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-Plug- Ins als Send-Effekte verwenden, werden die Modifikatio- nen an den ursprünglichen MIDI-Noten, die durch die Effekte entstehen, in die MIDI-Datei aufgenommen. Als Typ 0 exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, erhalten Sie eine MIDI-Datei vom Typ 0 (alle Daten werden auf einer einzi- gen Spur angeordnet, befinden sich jedoch auf unter- schiedlichen Kanälen). Wenn diese Option ausgeschaltet ist, erhalten Sie eine Datei vom Typ 1 (die Daten werden auf unterschiedlichen Spuren angeordnet). Welche Op- tion Sie wählen sollten, hängt von der späteren Verwen- dung der MIDI-Datei ab (in welcher Anwendung bzw. in welchem Sequenzer Sie sie verwenden möchten usw.). Export- AuflösungSie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960 einstellen. Die Auflösung ist die Anzahl der Ticks pro Viertelnote (Pulse per quarter note, PPQ) und bestimmt die Präzision, mit der Sie die MIDI-Daten ansehen und bearbeiten können. Je höher die Auflösung, desto höher die Präzision. Sie sollten die Auflösung entsprechend der Anwendung oder dem Sequenzer, in denen Sie die Datei verwenden möchten, auswählen, da einige Anwendun- gen oder Sequenzer unter Umständen nicht alle Auflö- sungen unterstützen. Bereich zwi- schen Locato- ren exportierenNur der Bereich zwischen den Locatoren wird exportiert. Verzögerung miteinbeziehenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Verzöge- rung der MIDI-Spur mitexportiert. Informationen zur Ver- zögerung finden Sie im Abschnitt »Allgemeine Spurein- stellungen« auf Seite 228.
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343 Arbeiten mit Dateien ÖDie Tempospur ist in der MIDI-Datei enthalten. ÖAndere Inspector-Einstellungen als die in den Export- Optionen angegebenen sind nicht in der MIDI-Datei ent- halten! Importieren von MIDI-Dateien Wenn Sie eine MIDI-Datei von der Festplatte importieren möchten, gehen Sie so vor: 1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un- termenü den Befehl »MIDI-Datei…«. 2.Wenn bereits ein Projekt geöffnet ist, werden Sie ge- fragt, ob ein neues Projekt für die MIDI-Datei erstellt wer- den soll. Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die MIDI-Datei in das aktuelle Projekt importiert. 3.Wählen Sie die MIDI-Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«. Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, müssen Sie ei- nen Projektordner für das neue Projekt angeben. Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen Sie einen neuen, indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und ei- nen Namen dafür eingeben. Die MIDI-Datei wird importiert. Das Ergebnis hängt vom Inhalt der MIDI-Datei und von den Import-Einstellungen ab, die Sie im Programmeinstellungen-Dialog (»MIDI– MIDI-Datei«) festgelegt haben. Folgende Optionen für den Import sind verfügbar:Wenn Sie eine MIDI-Datei in das Projekt importieren, wird die Tempospur des Projekts an die Tempospur in der MIDI-Datei angepasst. Aufräumen Mit dem Befehl »Aufräumen…« aus dem Datei-Menü kön- nen Sie Speicherplatz sparen, indem Sie nicht verwen- dete Audiodateien in den Projektordnern auf Ihrer Festplatte suchen und gegebenenfalls löschen. 1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Aufräumen…«. Wenn Projekte geöffnet sind, wird eine Warnmeldung angezeigt, in der Sie diese Projekte schließen können. Wenn Sie auf den Schließen- Schalter klicken, werden die geöffneten Projekte geschlossen und der Dialog »Cubase Essential-Projektordner aufräumen« wird geöffnet. 2.Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen einzelnen Ordner anwenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Suche in Ordner« und wählen Sie dann den gewünsch- ten Ordner aus. Sie sollten diese Funktion nur dann auf einen einzelnen Ordner anwen- den, wenn Sie sicher sind, dass dieser Ordner keine Audiodateien bein- haltet, die in anderen Projekten (außerhalb des Ordners) verwendet werden (siehe Hinweis unten). Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf alle Ordner auf allen Festplatten anwenden möchten, müssen Sie keine Option Beschreibung Erstes Patch extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers- ten Programmwechsel- und Bankauswahl-Events für jede Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur um- gewandelt. Erstes Lautstärke-/ Panorama-Event extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers- ten MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events für jede Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur umge- wandelt. Controller als Automationsspuren importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle MIDI-Controller-Events in der MIDI-Datei in Automati- onsdaten für die MIDI-Spuren umgewandelt. An den linken Locator importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die impor- tierte MIDI-Datei so eingefügt, dass sie am linken Lo- cator beginnt – andernfalls wird sie am Projektanfang eingefügt. Wenn Sie beim Importieren automatisch ein neues Projekt erzeugen, wird die MIDI-Datei immer am Beginn des Projekts eingefügt. Datei in einzelnen Part importierenWenn diese Option beim Ziehen einer MIDI-Datei in das Projekt eingeschaltet ist, wird die ganze Datei auf einer Spur abgelegt. Masterspur beim Mischen übergehenWenn diese Option beim Importieren einer MIDI-Da- tei in das aktuelle Projekt eingeschaltet ist, werden die in der MIDI-Datei enthaltenen Tempospur-Infor- mationen übergangen. Die importierte MIDI-Datei wird dann entsprechend der aktuellen Tempospur des Projekts wiedergegeben. Format automatisch auflösenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird eine MIDI- Datei vom Typ 0 beim Importieren automatisch »auf- gelöst«. Für jeden in der Datei enthaltenen MIDI-Kanal wird eine separate Spur im Projekt-Fenster erzeugt. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, wird beim Im- portieren nur eine MIDI-Spur mit der Kanaleinstellung »Alle« erzeugt, so dass die Events auf ihren ursprüng- lichen Kanälen wiedergegeben werden können. Sie können den Part auch zu einem späteren Zeitpunkt noch mit der Funktion »Part auflösen« aus dem MIDI- Menü auf unterschiedliche Spuren verteilen. Auf Instrumenten- spuren importierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie eine MIDI-Datei importieren, wird statt einer MIDI-Spur eine Instrumentenspur erzeugt. Außerdem lädt Cu- base Essential das entsprechende Spur-Preset für die Instrumentenspur (basierend auf den Programmwech- sel-Events in der MIDI-Datei). Option Beschreibung
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344 Arbeiten mit Dateien Einstellungen vornehmen, da dies die Standardeinstellung ist. Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt haben, können Sie diese Standardeinstel- lungen wiederherstellen, indem Sie den Dialog »Ordner auswählen« er- neut öffnen und auf »Abbrechen« klicken. 3.Klicken Sie auf »Start«. Cubase Essential durchsucht nun den ausgewählten Ordner bzw. die Cubase Essential-Projektordner auf Ihren Festplatten nach Audio- und Image-Dateien (in den Audio-, Edits- und Images-Unterordnern), die in keinem Projekt verwendet werden. Die gefundenen Dateien werden im Dialog aufgelistet. 4.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie in der Liste auf die Dateien, die Sie auswählen möchten. Wenn Sie mehrere Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Um- schalttaste] gedrückt. Sie können auch alle Dateien aus der Liste aus- wählen, indem Sie auf »Alles auswählen« klicken. In den folgenden Fällen werden im Aufräumen-Dialog Ordner angezeigt, die noch verwendet werden: Wenn Sie Dateien oder Ordner verschoben oder umbenannt haben (ohne in den Projektdateien die neuen Pfade anzuge- ben), kann Cubase Essential nicht »wissen«, dass diese Da- teien in einem Projekt verwendet werden. Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen Ordner anwen- den, der Audiodateien enthält, die in anderen Projekten (au- ßerhalb dieses Ordners) verwendet werden, stuft das Programm diese Dateien als »nicht verwendet« ein. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie keine Dateien lö- schen, die in anderen Anwendungen verwendet werden, bzw. Dateien, die Sie aus anderen Gründen behalten möchten. Image-Dateien können Sie immer bedenkenlos löschen, da diese vom Programm gegebenenfalls wiederhergestellt werden können. 5.Löschen Sie die Dateien, die Sie nicht mehr benötigen, indem Sie sie auswählen und auf »Löschen« klicken. 6.Klicken Sie auf den Schließen-Schalter, um den Dia- log zu schließen.
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346 Individuelle Einstellungen Einleitung Die Darstellung und die Funktionalität von Cubase Essen- tial können auf unterschiedliche Arten an Ihre individuellen Anforderungen angepasst werden. Folgende benutzerdefinierbare Elemente werden in die- sem Kapitel beschrieben: Einstellungen-Dialoge Viele Bereiche der Benutzeroberfläche (Werkzeugzeilen, Transportfeld, Inspector, Infozeilen und das Kanaleinstellungen-Fenster) verfügen über Einstellungen-Dialoge, in denen Sie festlegen können, welche Elemente angezeigt bzw. ausgeblendet werden sollen und in welcher Reihenfolge die Elemente angeordnet werden sollen – siehe »Die Einstellungen-Dia- loge« auf Seite 346. Spurliste Die in der Spurliste angezeigten Steuerelemente können für jede Spurart separat angepasst werden – siehe »Anpassen der Spurbedienelemente« auf Seite 347. Darstellung Sie können auch die grundlegende Darstellung des Programms anpas- sen – siehe »Darstellung« auf Seite 349. Spur- und Event-Farben Sie können die farbige Darstellung von Spuren und Events festlegen, siehe »Wo werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 352. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel beschrieben, wo die jeweiligen Einstellungen gespeichert werden (siehe »Wo werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 352). Diese Dateien helfen Ihnen, Ihre benutzerdefinierten Ein- stellungen bequem auf andere Computer zu übertragen. Die Einstellungen-Dialoge Sie können das Erscheinungsbild der folgenden Elemente in Cubase Essential individuell anpassen: Infozeilen Kanaleinstellungen-Fenster Werkzeugzeilen Inspector Verwenden der Kontextmenüs Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Transport- feld, in die Werkzeugzeilen, Infozeilen oder den Inspector klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet. (Für das Kanalein- stellungen-Fenster finden Sie diese Einstellmöglichkeiten im Untermenü »Ansicht einstellen« des Kontextmenüs.) Hier können Sie die einzelnen Elemente ein- bzw. aus- blenden. Die Elemente, für die ein Häkchen neben dem Namen angezeigt wird, sind im Programm verfügbar. Die folgenden allgemeinen Optionen sind verfügbar: »Alle einblenden« Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden alle verfügbaren Elemente im Programm angezeigt. »Standard« Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden die Standardeinstellungen für diesen Bereich im Programm wiederhergestellt. »Einstellungen…« Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Einstellungen-Dialog geöffnet (siehe unten). Wenn Presets verfügbar sind, werden diese unten im Kontextmenü angezeigt. Die Kontextmenüs für die Infozeile und den Inspector. Im Inspector hängen die verfügbaren Einstellungen von der Spurart ab.
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347 Individuelle Einstellungen Verwenden der Einstellungen-Dialoge Wenn Sie in den oben beschriebenen Kontextmenüs den Befehl »Einstellungen…« wählen, wird der jeweilige Einstel- lungen-Dialog geöffnet. Hier können Sie einstellen, welche Elemente angezeigt oder ausgeblendet werden sollen und in welcher Reihenfolge die Elemente angeordnet werden. Sie können hier auch Presets speichern und laden. Der Einstellungen-Dialog für das Transportfeld Der Dialog ist in zwei Spalten unterteilt: In der linken Spalte werden die eingeblendeten Elemente und in der rechten Spalte die ausgeblendeten Elemente angezeigt. Sie können Elemente ein- bzw. ausblenden, indem Sie sie mit Hilfe der Pfeilschalter in der Mitte des Dialogs von der einen in die andere Spalte verschieben. Die Änderungen werden sofort übernommen. Sie können die Reihenfolge der Elemente in der linken Spalte ändern, indem Sie einzelne Elemente auswählen und mit den Aufwärts- bzw. Abwärts-Schaltern in der Liste verschieben. Auf diese Weise ändern Sie die Anordnung der einzelnen Elemente auf dem Transportfeld. Die Änderungen werden sofort übernommen. Wenn Sie alle Änderungen rückgängig machen und zu den Standardeinstellungen zurückkehren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Transportfeld und wählen Sie im Kontextmenü den Standard-Befehl. Ein benutzerdefiniertes Transportfeld Wenn Sie im Presets-Bereich auf den Speichern-Schal- ter (das Diskettensymbol) klicken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie einen Namen für die aktuelle Konfiguration ein- geben und diese als Preset speichern können. Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es im Presets-Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Lö- schen-Schalter (das Papierkorbsymbol). Sie können Presets hier im Presets-Einblendmenü oder über das jeweilige Kontextmenü auswählen. Anpassen der Spurbedienelemente Sie können für jede Spurart einstellen, welche Spurbedie- nelemente in der Spurliste angezeigt werden sollen. Darü- ber hinaus können Sie die Anordnung der Bedienelemente festlegen und diese auch gruppieren, so dass sie immer ne- beneinander angezeigt werden. Diese Einstellungen wer- den im Spurbedienelemente-Dialog vorgenommen. Öffnen des Spurbedienelemente-Dialogs Sie können den Spurbedienelemente-Dialog auf zwei Arten öffnen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im Kontextmenü »Spurbedienelemente…«. Klicken Sie auf den Pfeilschalter in der oberen linken Ecke der Spurliste und wählen Sie den Befehl »Spurbe- dienelemente…«.
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348 Individuelle Einstellungen Auswählen der Spurart Die Einstellungen, die Sie im Spurbedienelemente-Dialog vornehmen, werden auf die ausgewählte Spurart angewen- det (Marker, MIDI, Gruppen-/FX-Kanal, Ordner, Video, In- strument, Audio). Die ausgewählte Spurart wird oben links im Dialog angezeigt. Wenn Sie eine andere Spurart auswählen möchten, kli- cken Sie auf den Pfeilschalter im Feld oben links im Dialog und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die ge- wünschte Spurart aus. Alle im Dialog vorgenommenen Einstellungen werden auf alle Spuren (alle vorhandenen Spuren und alle, die Sie im weiteren Verlauf hinzufü- gen) der ausgewählten Spurart angewendet. Das Spurart-Einblendmenü im Spurbedienelemente-Dialog ÖAchten Sie immer darauf, dass Sie die richtige Spurart ausgewählt haben, wenn Sie die Einstellungen ändern! Entfernen, Hinzufügen und Bewegen von Spurbedienelementen Der Spurbedienelemente-Dialog ist in zwei Bereiche aufge- teilt. Die linke Spalte führt Bedienelemente auf, die aktuell eingeblendet sind. Die rechte Spalte führt Bedienelemente auf, die aktuell ausgeblendet, d. h. nicht in der Spurliste an- gezeigt werden. Sie können eingeblendete Spurbedienelemente aus- blenden, indem Sie sie in der Liste links im Dialog aus- wählen und auf den Entfernen-Schalter klicken. Wenn Sie ausgeblendete Spurbedienelemente einblenden möchten, wählen Sie sie in der Liste rechts aus und klicken Sie auf den Hinzufügen-Schalter. Klicken Sie auf »OK«, um Ihre Einstellungen auf die Spurliste anzuwenden. ÖBis auf die Stummschalten- und Solo-Schalter können alle Spurbedienelemente aus der Spurliste entfernt werden. Wenn Sie die Reihenfolge der Bedienelemente in der Spurliste verändern möchten, wählen Sie die entsprechen- den Elemente in der linken Spalte aus und klicken Sie auf die Schalter »Aufwärts« bzw. »Abwärts«. Klicken Sie auf »OK«, um Ihre Einstellungen anzuwenden. Gruppieren von Spurbedienelementen Wenn Sie die Breite der Spurliste verändern, wird die Po- sition der Spurbedienelemente dynamisch angepasst, so dass immer so viele Bedienelemente wie möglich ange- zeigt werden (vorausgesetzt die Option »Elemente umbre- chen« ist eingeschaltet – siehe unten). Indem Sie mehrere Spurbedienelemente gruppieren, können Sie sicherstel- len, dass sie immer nebeneinander in der Spurliste ange- zeigt werden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie die gewünschte Spurart aus (siehe oben). 2.Wählen Sie in der linken Spalte mindestens zwei Be- dienelemente für die Gruppierung aus. Sie können nur Bedienelemente gruppieren, die in der Liste aneinander anschließen. Wenn Sie Bedienelemente gruppieren möchten, die nicht aneinander anschließen, müssen Sie sie vorher mit Hilfe der Aufwärts- bzw. Abwärts-Schalter entsprechend in der Liste verschieben. 3.Klicken Sie auf den Gruppieren-Schalter. In der Gruppe-Spalte wird eine Zahl für die gruppierten Bedienelemente angezeigt. Die erste erzeugte Gruppe erhält die Nummer 1, die zweite die Nummer 2 usw. 4.Klicken Sie auf »OK«. Die Bedienelemente sind nun gruppiert.
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349 Individuelle Einstellungen Sie können die Gruppierung für Spurbedienelemente aufheben, indem Sie auf den Schalter »Gruppierung aufhe- ben« klicken. Beachten Sie, dass damit das ausgewählte Element sowie alle nachfolgenden Elemente in der Liste aus der Gruppe entfernt werden. Wenn Sie die Gruppie- rung für alle Elemente einer Gruppe aufheben möchten, wählen Sie das oberste Element dieser Gruppe und klicken Sie auf »Gruppierung aufheben«. Die Option »Elemente umbrechen« Diese Option ist standardmäßig eingeschaltet. Sie sorgt dafür, dass die Bedienelemente dynamisch angeordnet werden, wenn Sie die Spurlistenbreite verändern. Auf diese Weise werden so viele Elemente wie möglich ne- beneinander im verfügbaren Spurlistenplatz angeordnet. Wenn Sie diese Option ausschalten, haben alle Bedien- elemente feste Positionen in der Spurliste, unabhängig da- von, wie breit die Spurliste ist. In diesem Modus müssen Sie die Spuren ggf. vertikal vergrößern (indem Sie an den Teilern zwischen den einzelnen Spuren ziehen), um alle Be- dienelemente anzuzeigen. Die Länge-Spalte In der Länge-Spalte in der Liste der verwendeten Ele- mente können Sie die Länge für bestimmte Textfelder (Name, Ausgang) einstellen. Wenn Sie diesen Wert än- dern möchten, weil z. B. der Spurname nicht vollständig angezeigt wird, klicken Sie in das entsprechende Feld in der Länge-Spalte und geben Sie einen neuen Wert ein. Die Zurücksetzen-Funktionen Im Dialog stehen zwei Zurücksetzen-Funktionen zur Verfü- gung: Wenn Sie auf den Zurücksetzen-Schalter klicken, wer- den für die ausgewählte Spurart die Standardeinstellun- gen für alle Spurbedienelemente wiederhergestellt. Wenn Sie auf den Schalter »Alle zurücksetzen« klicken, werden die Standardeinstellungen für alle Spurbedienele- mente aller Spurarten wiederhergestellt. Speichern von Presets Sie können die Einstellungen der Spurbedienelemente als Presets speichern: 1.Klicken Sie auf das Speichern-Symbol (das Pluszei- chen) neben dem Presets-Feld. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Namen für das Preset einge- ben können. 2.Klicken Sie auf »OK«, um die Einstellungen als Preset zu speichern. Gespeicherte Presets können über das Presets-Einblendmenü im Spur- bedienelemente-Dialog oder über das Einblendmenü oben links in der Spurliste aufgerufen werden. Wenn Sie ein Preset entfernen möchten, wählen Sie es im Spurbedienelemente-Dialog aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter (das Minuszeichen) neben dem Presets-Feld. ÖEine Reihe von Spurbedienelemente-Presets werden bereits mit Cubase Essential mitgeliefert. Darstellung Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie die Darstel- lung-Seite mit den folgenden Einstellungen: Darstellungsschema Mit diesem Einblendmenü können Sie die grundlegende Darstellung des Programms ändern. Damit die hier vorgenommenen Einstellungen über- nommen werden, müssen Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken und das Programm beenden und neu starten. Helligkeit-/Intensität-Regler Mit diesen Reglern können Sie die Helligkeit und den Kontrast in ver- schiedenen Bereichen des Programms einstellen. Die Änderungen wer- den übernommen, wenn Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken.
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350 Individuelle Einstellungen Spur- und Event-Farben Sie können Farben gezielt für die bessere Übersichtlich- keit bestimmter Spuren und Events in der Event-Anzeige im Projekt-Fenster einsetzen. Sie können zwei Arten von Farben zuweisen: Spurfarben und Event-Farben. Eine Spurfarbe wird im Inspector, in der Spurliste und im entsprechenden Kanal im Mixer dargestellt und kann dort bearbeitet werden. Außerdem wird sie in allen Parts und Events der Spur in der Event-Anzeige angezeigt. Spurfarben können global ein- bzw. ausgeschaltet werden. Event-Farben werden in den Parts und Events der Event-Anzeige dargestellt und sind unabhängig von den Spurfarben. ÖEine angewendete Event-Farbe »überschreibt« die Spurfarbe, falls beide verwendet werden. Die Farben der Farbpalette können individuell angepasst werden, siehe »Der Dialog »Event-Farben«« auf Seite 352. Anwenden von Spurfarben Manuell Wenn Sie Spurfarben manuell einstellen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den Spurfarben-Schalter oben rechts in der Spurliste, um die Spurfarben einzuschalten. Dadurch wird der Farbauswahl-Bereich im Inspector, in der Spurliste und im Mixer angezeigt. 2.Sie können die Farbpalette aufrufen, indem Sie auf den jeweiligen Farbauswahl-Bereich klicken. Klicken Sie im Inspector auf den Pfeil rechts neben dem Spurnamen……oder auf den Schalter »Spurfarbe auswählen« in der Spurliste… …oder auf den Schalter »Kanalfarbe auswählen« im Mixer-Kanalzug, um die Farbpalette aufzurufen. 3.Wählen Sie eine Farbe aus der Farbpalette. Die ausgewählte Spurfarbe wird jetzet in der Titelleiste des Inspectors, in der Spurliste, in den Parts und Events der Spur sowie unten in den Mixer- Kanalzügen angezeigt. Automatisch Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungs- optionen–Projekt & Mixer« finden Sie das Einblendmenü »Modus für automatische Spurfarbe«. Hier können Sie verschiedene Optionen für das automati- sche Zuweisen von Farben zu neu erzeugten Spuren aus- wählen. Optionen Wirkung Standard- Event-FarbeDie Standard-Farbe (grau) wird zugewiesen. Spurfarbe von vorangehender SpurWeist die Farbe der ausgewählten Spur auch der neuen Spur zu. Spurfarbe von vorangehender Spur +1Weist die nächste Farbe aus der Farbpalette der neuen Spur zu, d. h. die Farbe, die in der Farbpalette rechts ne- ben der Farbe der ausgewählten Spur liegt. Zuletzt verwen- dete FarbeDie letzte manuell zugewiesene Farbe wird verwendet. Zufallsfarbe Spurfarben werden zufällig zugeordnet.