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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
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301 Exportieren eines Audio-Mixdowns Einleitung Mit Hilfe des Dialogs »Audio-Mixdown exportieren« können Sie Audiomaterial aus Cubase Essential in eine Datei auf Ihrer Festplatte exportieren, wobei Ihnen eine Reihe unter- schiedlicher Dateiformate zur Verfügung steht. Es wird im- mer der Ausgangsbus zusammengemischt. Wenn Sie einen Stereo-Mix erstellt und die Spuren an einen Stereo- Ausgangsbus weitergeleitet haben, wird bei Zusammen- mischen des Ausgangsbusses eine Mixdown-Datei er- stellt, die den gesamten Mix enthält. Beachten Sie dabei Folgendes: Mit Hilfe des Dialogs »Audio-Mixdown exportieren« wird der Bereich zwischen dem linken und dem rechten Loca- tor zusammengemischt. Das Ergebnis, das Sie durch das Zusammenmischen erhalten, entspricht dem, was Sie hören – Stummschal- tung, Mixer-Einstellungen und Insert-Effekte werden berücksichtigt. Beachten Sie, dass in der zusammengemischten Datei nur der Sound des ausgewählten Busses enthalten ist. MIDI-Spuren sind in der zusammengemischten Datei nicht enthalten. Wenn Sie MIDI- und Audiospuren zusammenmischen möchten, müssen Sie Ihre MIDI-Musik auf Audiospuren aufnehmen (indem Sie die Aus- gänge Ihres MIDI-Instruments an die Audioeingänge anschließen und wie bei einer gewöhnlichen Klangquelle aufnehmen). Sie können jedoch eine einzelne Instrumenten-Spur direkt als Audio-Mixdown exportieren. Zusammenmischen in eine Audiodatei 1.Stellen Sie den linken und den rechten Locator so ein, dass der Bereich, den Sie zusammenmischen möchten, dazwischen liegt. 2.Richten Sie die Spuren so ein, dass die Wiedergabe wunschgemäß erfolgt. Schalten Sie dabei auch Spuren oder Parts stumm, die Sie nicht ver- wenden möchten, nehmen Sie manuelle Mixer-Einstellungen vor und/ oder schalten Sie die R-Schalter für einige oder alle Mixer-Kanäle ein. 3.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-Un- termenü den Befehl »Audio-Mixdown…«. Der Dialog »Audio-Mixdown exportieren« wird angezeigt. Welche Einstellungen und Optionen verfügbar sind, hängt vom ausgewählten Dateiformat ab (siehe »Dateiformate« auf Seite 302). 4.Unter »Speicherort« im oberen Teil des Dialogs kön- nen Sie einen Namen und einen Pfad für die Mixdown- Datei angeben. Sie können folgende Einstellungen vornehmen: Klicken Sie rechts vom Dateiname-Feld auf den Pfeilschalter »Optionen/Funktionen«, um das Einblendmenü zu öffnen. Wählen Sie im Untermenü »Zuletzt verwendete Pfade« einen Pfad aus, den Sie bei einem vorhergehenden Export verwen- det haben. Wählen Sie »Projektname als Dateiname verwenden«, wenn die Exportdatei den gleichen Namen wie das Projekt haben soll. Schalten Sie die Option »Dateiname automatisch anpassen« ein, wenn der angegebene Dateiname mit einer fortlaufenden Nummer versehen werden soll, die bei jedem Klicken auf den Exportieren-Schalter um 1 erhöht wird. Schalten Sie die Option »Audio-Ordner des Projekts verwenden« ein, wenn die Mixdown-Datei im Audio-Ord- ner des Projekts gespeichert werden soll. In diesem Fall müssen Sie keinen Pfad angeben. 5.Wählen Sie im Dateiformat-Einblendmenü das ge- wünschte Dateiformat aus. 6.Wählen Sie unter »Ausgang der Audio-Engine« im Ausgänge-Einblendmenü den Bus aus, den Sie zusam- menmischen möchten In diesem Einblendmenü werden alle Ausgangsbusse des aktiven Pro- jekts angezeigt.
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302 Exportieren eines Audio-Mixdowns 7.Schalten Sie die Option »Kanäle aufteilen« ein, wenn Sie alle Kanäle als eigenständige Monodateien exportie- ren möchten, oder wählen Sie »Mono-Export« aus, wenn alle Kanäle in eine einzelne Monodatei exportiert werden sollen. 8.Nehmen Sie zusätzliche Einstellungen für die zu erzeu- gende Datei vor. Dazu gehört das Auswählen von Samplerate, Bittiefe usw. Die verfügba- ren Optionen hängen vom ausgewählten Dateiformat ab (siehe »Datei- formate« auf Seite 302). 9.Wenn Sie die Audiodatei wieder automatisch in Cu- base Essential importieren möchten, schalten Sie die ge- wünschten Optionen im Bereich »Ins Projekt importieren« ein. Wenn Sie die Pool-Option einschalten, wird im Pool ein Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. Wenn Sie außerdem die Audiospur-Option ein- schalten, wird ein Audio-Event (das den Clip wiedergibt) erzeugt und auf einer neuen Audiospur am linken Locator platziert. ÖDie Importoptionen sind nur verfügbar, wenn Sie ein unkomprimiertes Dateiformat ausgewählt haben. 10.Wenn Sie die Option »Anzeige aktualisieren« einschal- ten, werden die Anzeigen während des Exportvorgangs aktualisiert. Auf diese Weise können Sie z. B. überprüfen, ob die Datei Clipping enthält. 11.Klicken Sie auf »Exportieren«. In einem Dialog wird angezeigt, wie weit die Erstellung der Datei bereits fortgeschritten ist. Sie können den Prozess beenden, indem Sie auf den Abbrechen-Schalter klicken. Wenn die Option »Dialog nach Export schließen« einge- schaltet ist, wird der Dialog geschlossen. Andernfalls bleibt er geöffnet. Wenn Sie eine der Optionen unter »Ins Projekt impor- tieren« eingeschaltet haben, wird die Datei zurück in das Projekt importiert. Achten Sie bei der Wiedergabe der in Cubase Essential zurück impor- tierten Datei darauf, die ursprünglichen Spuren stummzuschalten, damit Sie nur die gewünschte Datei hören. Der Dialog »Optionen beim Importieren« Wenn Sie eine der Optionen unter »Ins Projekt importieren« eingeschaltet haben, wird der Dialog »Optionen beim Im- portieren« geöffnet. Die Optionen dieses Dialogs werden im Abschnitt »Medium importieren…« auf Seite 197 be- schrieben. Dateiformate Auf den folgenden Seiten werden die unterschiedlichen Exportformate und die dazugehörigen Optionen und Ein- stellungen beschrieben. AIFF-Dateien (siehe »AIFF-Dateien« auf Seite 302). AIFC-Dateien (siehe »AIFC-Dateien« auf Seite 303) Wave-Dateien (siehe »Wave-Dateien« auf Seite 303). Broadcast-Wave-Dateien (siehe »Broadcast-Wave-Dateien« auf Seite 303). Ogg-Vorbis-Dateien (siehe »Ogg-Vorbis-Dateien« auf Seite 304). Windows-Media-Audio-Dateien (nur Windows, siehe »Win- dows-Media-Audio-Dateien (nurWindows)« auf Seite 304). Zum Exportieren von MP3-Dateien ist ein Upgrade von Cu- base Essential erhältlich. Weitere Informationen darüber er- halten Sie bei Ihrem Steinberg-Händler. AIFF-Dateien AIFF steht für »Audio Interchange File Format«. Dabei han- delt es sich um ein von Apple Inc. definiertes Standardfor- mat. AIFF-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».aif« und werden auf den meisten Plattformen verwendet. Für das AIFF-Exportformat stehen Ihnen folgende Optio- nen zur Verfügung: Option Beschreibung Dateiname Hier können Sie einen Namen für die Mixdown-Datei eingeben. Pfad Hier können Sie angeben, unter welchem Pfad die Mix- down-Datei gespeichert werden soll. Audio-Ordner des Projekts verwendenWenn Sie diese Option einschalten, wird die Mixdown- Datei im Audio-Unterverzeichnis des Projekts gespei- chert (statt im oben angegebenen Pfad). Dateiformat- EinblendmenüWählen Sie hier das Dateiformat für den Export, in die- sem Fall »AIFF-Datei«. Broadcast-Wave- Informationen einfügenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie weitere Infor- mationen eingeben möchten: Autor, Beschreibung, Referenz-Text, Speicherdatum und -zeit sowie Time- code (z. B. um die exportierte Datei an die korrekte Po- sition in einem anderen Projekt importieren zu können). Einige Anwendungen können AIFF-Dateien mit einge- betteten Informationen evtl. nicht bearbeiten – wenn Sie Probleme mit diesen Dateien in anderen Anwen- dungen haben, schalten Sie diese Option aus und ex- portieren Sie die Dateien erneut.
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303 Exportieren eines Audio-Mixdowns AIFC-Dateien AIFC steht für »Audio Interchange File Format Com- pressed«, ein von Apple Inc. definierter Standard. Dateien dieses Formats unterstützen eine Kompression von bis zu 6:1 und können im Datei-Header zusätzliche Attributdaten (»Tags«) enthalten. AIFC-Dateien besitzen die Dateinamenerweiterung ».aifc« und werden von den meisten Computerplattformen unter- stützt. Sie bieten dieselben Optionen beim Export wie AIFF-Dateien. Wave-Dateien Wave-Dateien sind das am meisten verwendete Dateifor- mat auf PCs. Wave-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».wav« und bieten dieselben Exportoptionen wie AIFF-Dateien. Broadcast-Wave-Dateien Hinsichtlich der Audiodaten sind Broadcast-Wave-Dateien identisch mit Wave-Dateien, sie werden jedoch nicht kom- primiert. Wenn Sie eine Broadcast-Wave-Datei erzeugen möchten, wählen Sie Wave als Dateiformat und schalten dann die Option »Broadcast-Wave-Informationen einfü- gen« ein. Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter, wenn Sie die In- formationen bearbeiten möchten. Andernfalls werden die in den Programmeinstellungen (unter »Aufnahme–Audio– Broadcast Wave«) eingegebenen Werte eingefügt. Bearbeiten- SchalterÖffnet einen Dialog zum Bearbeiten der Broadcast- Wave-Informationen. Sie können auch in den Pro- grammeinstellungen unter »Aufnahme–Audio« auf der Seite »Broadcast Wave« Voreinstellungen für Autor, Beschreibung und Referenz festlegen, die dann in die- sem Dialog angezeigt werden. Ausgänge- EinblendmenüHier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des akti- ven Projekts angezeigt. Wählen Sie denjenigen aus, den Sie zusammenmischen möchten Mono-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audio- material in einer Monodatei zusammengemischt. Kanäle aufteilenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Ka- näle als eigenständige Monodateien exportiert. Anzeige aktualisierenWenn Sie diese Option einschalten, werden die Anzei- gen während des Exportvorgangs aktualisiert. So kön- nen Sie z. B. auf auftretendes Clipping prüfen. Samplerate Diese Einstellung bestimmt den Frequenzbereich der exportierten Audiodatei – je niedriger die Samplerate, desto niedriger liegt die höchste hörbare Frequenz in der Audiodatei. Sie sollten die Samplerate auswählen, die für das Projekt festgelegt wurde, da eine niedrigere Samplerate zu einer geringeren Audioqualität führt (da hauptsächlich der Anteil der hohen Frequenzen verrin- gert wird). Durch eine höhere Samplerate wird lediglich die Größe der Datei erhöht, ohne die Audioqualität zu verbessern. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Samplerate auch die spätere Verwendung. Wenn Sie die Datei z. B. in eine andere Anwendung importieren möchten, sollten Sie eine Samplerate auswählen, die von dieser Anwendung unterstützt wird. Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie »44.100 kHz« wählen, da diese Samplerate für Audio-CDs verwendet wird. Bittiefe Die Bittiefe kann 8, 16, 24 oder 32 bit (float) betragen. Wenn es sich bei der Datei um einen Mixdown handelt, den Sie nur »zwischenlagern« möchten, d. h. um eine Datei, die Sie wieder in Cubase Essential importieren und weiterbearbeiten möchten, sollten Sie die Option »32 Bit (float)« auswählen. Es handelt sich hierbei um eine sehr hohe Auflösung. (Diese Auflösung wird intern für die Audiobearbeitung in Cubase Essential verwen- det.) Die Audiodateien sind doppelt so groß wie 16- Bit-Dateien. Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie die Option »16 Bit« auswählen, da das Audiomaterial auf CDs immer eine Auflösung von 16 Bit haben muss. In diesem Fall sollten Sie das Dither-PlugIn »UV22HR« verwenden (siehe das sepa- rate PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). (Dadurch werden Quantisierungsrauschen und andere Störge- räusche beim Umwandeln des Audiomaterials in 16 Bit ausgeglichen.) Eine Auflösung von 8 Bit sollten Sie nur dann wählen, wenn es unbedingt erforderlich ist, da dies die Audio- qualität stark beeinträchtigt. Die Auflösung 8 Bit ist z. B. für einige Multimedia-Anwendungen geeignet. Option BeschreibungPool Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie den Mixdown wieder direkt in den Pool des Projekts importieren möchten. Im Pool wird dabei ein Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. Beim Import wird der entspre- chende Dialog angezeigt, siehe »Medium importie- ren…« auf Seite 197. Audiospur Wenn Sie diese Option einschalten, wird ein Audio- Event (das den Clip wiedergibt) erzeugt und auf einer neuen Audiospur am linken Locator platziert. Beim Im- port wird der entsprechende Dialog angezeigt, siehe »Medium importieren…« auf Seite 197. Dialog nach Export schließenWenn die Option »Dialog nach Export schließen« ein- geschaltet ist, so wird der Dialog geschlossen, an- dernfalls bleibt er geöffnet Option Beschreibung
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304 Exportieren eines Audio-Mixdowns Broadcast-Wave-Dateien haben die Dateinamenerweite- rung ».wav« und bieten dieselben Optionen beim Export wie AIFF-Dateien. Ogg-Vorbis-Dateien Ogg Vorbis ist eine offene und patentfreie Audiokodie- rungs- und Streamingtechnologie, mit der Sie kompri- mierte Audiodateien (mit der Dateinamenerweiterung ».ogg«) von sehr geringer Größe bei vergleichsweise hoher Audioqualität erzeugen können. Folgende Optionen sind für Ogg-Vorbis-Dateien verfügbar: Windows-Media-Audio-Dateien (nurWindows) Hierbei handelt es sich um ein Format von Microsoft Inc. Aufgrund der Verwendung hochentwickelter Audio-Co- decs und verlustfreier Komprimierung kann die Größe von WMA-Dateien ohne Verlust der Audioqualität reduziert werden. Die Dateinamenerweiterung ist ».wma«. Export eines WMA-Mixdowns ÖFür bestimmte Ausgänge sind nur bestimmte Optionen verfügbar. Folgende Optionen sind für WMA-Pro-Dateien verfügbar: Allgemeines-Registerkarte Im Quellmaterial-Bereich können Sie die Samplerate (44,1, 48 oder 96 kHz) und die Bittiefe (16 Bit oder 24 Bit) der ko- dierten Datei einstellen. Diese Einstellungen sollten mit de- nen des Quellmaterials übereinstimmen. Wenn keiner der einstellbaren Werte mit dem Quellmaterial übereinstimmt, verwenden Sie den nächsthöheren Wert. Wenn das Quell- material z. B. eine Auflösung von 20 Bit hat, sollten Sie die Bittiefe auf 24 Bit und nicht auf 16 Bit einstellen. ÖDie Einstellung im Kanäle-Feld ist abhängig vom gewählten Ausgang und kann nicht manuell verändert werden! Option Beschreibung Dateiname Hier können Sie einen Namen für die Mixdown-Datei eingeben. Pfad Hier können Sie einen Pfad angeben, in dem die Mixdown-Datei gespeichert werden soll. Audio-Ordner des Projekts verwendenWenn Sie diese Option einschalten, wird die Mixdown- Datei im Audio-Unterverzeichnis des Projekts gespei- chert (statt im oben angegebenen Pfad). Dateiformat- EinblendmenüWählen Sie hier das Dateiformat für den Export. Qualität-Regler Das Ogg-Vorbis-Format verwendet eine Kodierung mit variabler Bitrate. Dies ist ein dynamisches Verfahren, bei dem die Bitrate laufend der Komplexität des Songs ange- passt wird, d. h. komplexe Passagen erhalten eine höhere Bitrate als einfache Passagen im Musikmaterial. Dies ist insbesondere für Musik mit einem großen Dynamikumfang sinnvoll. Dabei bestimmt die Qualität-Einstellung die Grenzen dieser Variation. Je höher die Qualität, desto besser die Soundqualität und desto größer die kodierten Dateien. Ausgänge- EinblendmenüHier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des aktiven Projekts angezeigt. Wählen Sie denjenigen aus, den Sie zusammenmischen möchten Mono-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audio- material in einer Monodatei zusammengemischt. Kanäle aufteilenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Kanäle als eigenständige Monodateien exportiert. Anzeige aktualisierenWenn Sie diese Option einschalten, werden die Anzei- gen während des Exportvorgangs aktualisiert. So kön- nen Sie z. B. auf auftretendes Clipping prüfen. Dialog nach Export schließenWenn die Option »Dialog nach Export schließen« einge- schaltet ist, so wird der Dialog geschlossen, andernfalls bleibt er geöffnet
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305 Exportieren eines Audio-Mixdowns Im Encodierungseinstellungen-Bereich legen Sie die Um- wandlungsparameter fest. Nehmen Sie die für die spätere Verwendung geeigneten Einstellungen vor. Wenn die Da- tei zum Herunterladen bzw. Streaming im Internet zur Ver- fügung gestellt werden soll, sollten Sie keine zu hohe Bittiefe einstellen. Die einzelnen Optionen werden im Fol- genden beschrieben. Modus Der WMA-Encoder kann entweder mit konstanter oder mit variabler Bitrate arbeiten oder er kann eine verlustfreie Kodierung zum Kodieren von Stereo verwenden. Das Einblendmenü enthält folgende Optionen: Bitrate/Qualität In diesem Einblendmenü können Sie die gewünschte Bit- rate einstellen. Welche Werte verfügbar sind, hängt dabei davon ab, was Sie im Modus-Einblendmenü eingestellt und welche Ausgabekanäle Sie gewählt haben (siehe oben). Wenn der Modus »Variable Bitrate« ausgewählt ist, können Sie die gewünschte Qualität auf einer Skala von 10 bis 100 auswählen. Generell gilt: je höher die ausgewählte Bitrate oder Qualität, desto größer die Datei. Erweitert-Registerkarte Dynamikbereich Mit diesen Einstellungen können Sie den Dynamikbereich der kodierten Datei bestimmen. Der Dynamikbereich ist die Differenz (in dB) zwischen der Durchschnittslautstärke und dem Spitzenpegel (dem lautesten Klang) des Audiomateri-als. Diese Einstellungen bestimmen, wie die Datei unter Windows XP mit dem Windows Media Player wiedergege- ben wird, wenn dort die Option »Stiller Modus« zur Steue- rung des Dynamikbereichs eingeschaltet ist. Der Dynamikbereich wird automatisch während des Ko- diervorgangs berechnet, Sie können ihn aber auch manu- ell festlegen. Wenn Sie den Dynamikbereich manuell festlegen möch- ten, müssen Sie zunächst die Option links einschalten und dann die gewünschten Spitzenpegel- bzw. Durchschnitts- werte in dB in den entsprechenden Feldern eingeben. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 0 und -90 dB ein- stellen. Es wird jedoch empfohlen, den Durchschnittswert nicht zu verändern, da dieser den gesamten Lautstärkepe- gel des Audiomaterials bestimmt und sich daher negativ auf die Audioqualität auswirken kann. Im Windows Media Player stehen Ihnen für den »Stillen Modus« (über das Erweiterungen-Untermenü im Ansicht- Menü) drei Einstellungen zur Verfügung, die folgende Auswirkungen haben: Ein-/Ausschalten: Wenn der »Stille Modus« ausgeschaltet ist, werden die Einstellungen für den Dynamikbereich verwendet, die während des Kodiervorgangs berechnet wurden. Geringe Differenz: Wenn dies ausgewählt ist und Sie keine manuellen Änderungen an den Einstellungen für den Dynamik- bereich vorgenommen haben, wird der Spitzenpegel während der Wiedergabe auf 6 dB oberhalb des Durchschnittspegels begrenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich manuell festgelegt haben, wird der Spitzenpegel auf den mittleren Wert zwischen dem festgelegten Spitzen- und dem Durchschnittswert begrenzt. Mittelgroße Differenz: Wenn Sie dies auswählen und Sie den Dynamikbereich nicht manuell verändert haben, wird der Spit- zenpegel auf 12 dB oberhalb des Durchschnittspegels be- grenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich verändert haben, wird der Spitzenpegel auf den festgelegten Spitzenwert begrenzt. Medien-Registerkarte Hier können Sie Information zur Datei eingeben – Titel, Au- tor, Copyright und eine Beschreibung der Inhalte. Diese In- formationen werden im Datei-Header eingebettet und von einigen WMA-Wiedergabeanwendungen angezeigt. Option Beschreibung Constant BitrateMit dieser Option können Sie eine Datei mit konstanter Bit- rate (CBR) erzeugen (die Sie im Einblendmenü »Bitrate/Qua- lität« einstellen, siehe unten). Arbeiten Sie mit konstanter Bitrate, wenn Sie die Größe der endgültigen Datei ein- schränken möchten. Die Größe einer solchen Datei ent- spricht immer der Bitrate multipliziert mit der Dateidauer. Variable BitrateMit dieser Option können Sie eine Datei mit variabler Bitrate (VBR) erzeugen, die den Qualitätseinstellungen entspricht (die gewünschte Qualität stellen Sie im Einblendmenü »Bit- rate/Qualität« ein, siehe unten). Wenn Sie mit variabler Bit- rate arbeiten, ändert sich die Bitrate je nach Eigenschaft und Komplexität des Quellmaterials. Je komplexer die Pas- sagen im Quellmaterial, desto höher die Bitrate und desto größer die endgültige Datei. Lossless Erzeugt eine Datei mit verlustfreier Komprimierung.
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307 Synchronisation Einleitung Was bedeutet Synchronisation? Synchronisation bedeutet, dass zwei Bestandteile eines Systems bezüglich Zeit oder Tempo und Position aufein- ander abgestimmt sind. Sie können Cubase Essential mit vielen unterschiedlichen Geräten, einschließlich Bandma- schinen und Videorecordern, aber auch mit MIDI-Geräten, mit denen Sie wiedergeben können (z. B. andere Sequen- zer, Drumcomputer und Workstation-Sequenzer) syn- chronisieren. Wenn Sie Geräte miteinander synchronisieren möchten, müssen Sie festlegen, welches Gerät der so genannte Master sein soll. Alle anderen Geräte bilden dann die so genannten Slaves zu diesem Gerät, d. h. sie richten ihre Wiedergabegeschwindigkeit nach dem Master. Cubase Essential als Slave Wenn Cubase Essential ein Synchronisationssignal von einem anderen Gerät empfängt, ist das andere Gerät der Master und Cubase Essential der Slave, d. h. Cubase Es- sential passt seine Wiedergabe an das andere Gerät an. Cubase Essential als Master Wenn Sie festlegen, dass Cubase Essential Synchronisa- tionsinformationen an andere Geräte senden soll, ist Cu- base Essential der Master und die anderen Geräte sind die Slaves. Das bedeutet, dass diese Geräte ihre Wieder- gabegeschwindigkeit nach Cubase Essential richten. Cubase Essential – sowohl als Master als auch als Slave Cubase Essential ist ein sehr leistungsfähiges Synchroni- sationsgerät, das gleichzeitig als Master und als Slave ein- gesetzt werden kann. Cubase Essential kann z. B. Slave einer Bandmaschine sein, die Synchronisationssignale im Timecode-Format überträgt. Gleichzeitig kann Cubase Essential MIDI-Clock-Signale an einen Drumcomputer übertragen und somit für den Drumcomputer als Master dienen. Synchronisationssignale Grundsätzlich gibt es drei Arten von Synchronisationssig- nalen für Audiomaterial: Timecode, MIDI-Clock und Word-Clock. Timecode (SMPTE, EBU, MTC, VITC usw.) Timecode gibt es in verschiedenen Formaten. Unabhän- gig vom jeweiligen Format ist Timecode eine Synchronisa- tionsart, die sich auf »Stunden:Minuten:Sekunden« sowie zwei kleinere Einheiten, nämlich »Frames« und »Subfra- mes« bezieht. LTC (SMPTE, EBU) ist die Audiovariante des Timecode-For- mats, d. h. es kann auf der Audiospur einer Bandmaschine oder eines Videorecorders aufgenommen werden. VITC ist der Timecode für Videoformat, es wird also im eigent- lichen Video gespeichert. MTC ist die MIDI-Variante des Timecode-Formats, es wird über MIDI-Kabel übertragen. ADAT-Synchronisation (Alesis) – wird nur im Zusammenhang mit dem ASIO-Positionierungsprotokoll verwendet (siehe »ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)« auf Seite 312). Mit dem ASIO-Positionierungsprotokoll werden eventuell noch andere hochpräzise Timecode-Formate unterstützt. Timecode-Format-Empfehlungen – ohne ASIO- Positionierungsprotokoll Wenn Sie Ihr System mit Hilfe eines Synchronisierers zu ex- ternem Timecode synchronisieren, ist das am häufigsten ver- wendete Format MTC. Auch wenn Sie etwas anderes gelesen haben, MTC liefert eine hohe Präzision für externe Synchroni- sation. Dies liegt daran, dass das Betriebssystem den Ein- gangszeitpunkt der MIDI-Befehle registrieren kann, was eine höhere Präzision gewährleistet. Timecode-Format-Empfehlungen – mit ASIO- Positionierungsprotokoll Wenn Sie die Formate LTC oder VITC verwenden können, sollten Sie sie einsetzen, da sie die höchste Präzision gewährleisten. MTC ist die nächstbeste und wahrscheinlich am häufigsten eingesetzte Möglichkeit, da es nicht viel Audio-Hardware gibt, mit der LTC oder VITC gelesen werden kann. LTC und VITC liefern jedoch eine höhere Präzision als MTC. !VST System Link (eine Technologie für die Synchro- nisation mehrerer Computer, auf denen z. B. Cubase oder Nuendo verwendet wird) wird in einem eigenen Abschnitt beschrieben (siehe »VST System Link« auf Seite 315).
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308 Synchronisation MIDI-Clock MIDI-Clock ist eine tempobezogene Synchronisationsart, d. h. sie wird auf den BPM-Wert (Beats per minute) bezo- gen. Es ist sinnvoll, MIDI-Clock einzusetzen, wenn zwei Geräte mit demselben Tempo synchronisiert werden sol- len, z. B. Cubase Essential und ein Drumcomputer. Word-Clock Word-Clock ist im Prinzip ein Ersatz für die Sample-Clock, z. B. einer Audiokarte. Word-Clock hat also dieselbe Sam- plerate wie das Audiomaterial, d. h. 44,1 kHz, 48 kHz usw. Word-Clock enthält keinerlei Positionierungsinformatio- nen, sondern liefert ein »einfaches« Signal, um das Audio- material mit seiner Samplerate zu takten. Word-Clock gibt es in vielen Formaten: analog über Ko- axialkabel, digital als Teil eines S/P-DIF-, AES/EBU- oder ADAT-Audiosignals usw. Synchronisation: Transportfunktio- nen oder Audiomaterial Timing in einem nicht synchronisierten System Stellen Sie sich zunächst eine Situation vor, in der Cubase Essential nicht zu einer externen Quelle synchronisiert wird. Jedes digitale Wiedergabesystem verfügt über eine in- terne Uhr, die die Wiedergabegeschwindigkeit und -stabi- lität steuert. Audio-Hardware für den PC bildet da keine Ausnahme. Diese Uhr ist extrem zuverlässig. Wenn Cubase Essential ohne Synchronisation mit einer externen Quelle wiedergibt, wird die Wiedergabe kom- plett zur internen digitalen Audio-Clock synchronisiert. Synchronisation der Wiedergabe von Cubase Essential Angenommen, Cubase Essential wird zu einem externen Timecode synchronisiert. Sie könnten z. B. die Wieder- gabe zu einer Bandmaschine synchronisieren. Von einer analogen Bandmaschine gesendete Timecode- Signale weisen immer Geschwindigkeitsschwankungen auf. Außerdem liefern verschiedene Timecode-Erzeuger und unterschiedliche Bandmaschinen ebenfalls Timecode- Signale, die sich in der Geschwindigkeit leicht unterschei- den. Zusätzlich kann häufiges Vor- und Zurückspulen des Bandes beim Aufnehmen von Overdubs oder mehrfach wiederholten Aufnahmen zu Abnutzung und Streckung des Bands führen, was die Geschwindigkeit des Timecodes ebenfalls beeinflusst. Wenn Sie einen Word-Clock-Signale erzeugenden Syn- chronizer verwenden und Cubase Essential so einrichten, dass es zum eingehenden Timecode synchronisiert wird, korrigiert das Programm die Wiedergabegeschwindigkeit, um derartige Schwankungen in der Timecode-Geschwin- digkeit auszugleichen. Genau das soll durch die Synchro- nisation erreicht werden. Was geschieht mit dem digitalen Audiomaterial? Die Tatsache, dass die Wiedergabe von Cubase Essential mit dem Timecode-Format synchronisiert wird, hat keine Auswirkungen auf das digitale Audiomaterial. Das Audio- material wird immer noch von der extrem zuverlässigen, in- ternen Uhr der Audio-Hardware beeinflusst. Wie zu erwarten treten Probleme auf, wenn das extrem stabile, digitale Audiomaterial mit dem leicht in der Ge- schwindigkeit variierenden System, das mit Timecode synchronisiert wurde, in Verbindung gebracht wird. Das Wiedergabe-Timing jedes Events wird nicht vollstän- dig mit dem Band oder der MIDI-Wiedergabe übereinstim- men, da die Wiedergabegeschwindigkeit des Audiomate- rials von der internen Uhr der digitalen Audio-Hardware bestimmt wird. !MIDI-Clock kann nicht als Master-Sync-Quelle für Cubase Essential eingesetzt werden, d. h. Cubase Essential überträgt MIDI-Clock an andere Geräte, empfängt jedoch kein MIDI-Clock.
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309 Synchronisation Resolving zur Word-Clock Die Lösung für dieses Problem besteht darin, mit einer ex- ternen Uhr für alle Komponenten des Systems zu arbeiten. Dabei wird eine Master-Clock verwendet, mit der die be- nötigten Arten von Clock-Signalen an die entsprechenden Komponenten des Systems geleitet werden. Eine so ge- nannte House-Clock kann beispielsweise verwendet wer- den, um Samplerate-Clocks für die digitale Audio-Hard- ware und Timecode für Cubase Essential zu erzeugen. So wird sichergestellt, dass alle Systemkomponenten für das Timing mit derselben Referenzquelle arbeiten. Die Synchronisation von digitalem Audiomaterial zu exter- nen Clocks, die auf das Samplerate-Format eingestellt sind, wird oft als »Resolving« oder »Synchronisieren zur Word-Clock« bezeichnet. Wenn Sie zu externen Signalen synchronisieren möchten, wird die Anschaffung entsprechender Geräte dringend empfohlen: Eine Audiokarte, die als Slave zu externer Word-Clock einge- setzt werden kann. Einen Synchronisierer, der Timecode (und ggf. House-Clock) lesen und daraus die notwendigen Synchronisationssignale erzeugen kann, z. B. TimeLock Pro von Steinberg. oder… Ein Audiosystem komplett mit integrierten Synchronisations- möglichkeiten, das vorzugsweise das ASIO-Positionierungs- protokoll unterstützt (siehe »ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)« auf Seite 312). Verwenden von Timecode ohne Word-Clock Sie können natürlich ein Synchronisationssystem einrich- ten, in dem Sie Cubase Essential zum Timecode synchro- nisieren, ohne Word-Clock zu verwenden. Das Timing von Audio- und MIDI-Material ist dabei jedoch nicht gewähr- leistet und Geschwindigkeitsschwankungen des einge- henden Timecodes wirken sich nicht auf die Wiedergabe von Audio-Events aus. Das bedeutet, dass die Synchroni- sation zum Timecode in folgenden Fällen eingesetzt wer- den kann: Wenn der Timecode ursprünglich von der Audiokarte erzeugt wurde.Wenn die Quelle, die den Timecode erzeugt, sehr zu- verlässig ist (z. B. ein digitales Videosystem, eine digitale Bandmaschine oder ein zweiter Computer). Wenn während des gesamten Vorgangs zu dieser zu- verlässigen Quelle synchronisiert wird, und zwar sowohl beim Aufnehmen als auch beim Wiedergeben von Audio- material. Projekteinstellungen und Verbindungen Einstellen der Framerate Unter Framerate versteht man die Anzahl von Bildern pro Sekunde in einem Film oder auf einem Videoband. Aller- dings hängt die verwendete Framerate vom Medium (Film oder Video), vom Produktionsland des Videos und von an- deren Faktoren ab. Im Projekteinstellungen-Dialog gibt es zwei Framerate- Einstellungen: Das Framerate-Einblendmenü wird automatisch auf die Framerate des eingehenden Timecodes eingestellt. Die Synchronisation von Cubase Essential mit dem MIDI-Timecode bil- det dabei eine Ausnahme: Wenn Sie 29.97 fps oder 30 fps als Framerate in Cubase Essential ausgewählt haben, wird die Auswahl beibehalten, da diese Framerates nicht im MTC-Format enthalten sind. Die folgenden Framerates sind verfügbar: Im Anzeigeformat-Einblendmenü können Sie ein Format als Standardvorgabe für das Anzeigeformat in den ver- schiedenen Linealen und Positionsanzeigen von Cubase Essential auswählen. Option Beschreibung 24 fps Die klassische Framerate für 35-mm-Filme. 25 fps Die in Europa verwendete Framerate für Video- und Audiomaterial (EBU). 29.97 fps Genau 29,97 Frames pro Sekunde. 30 fps Genau 30 Frames pro Sekunde. Diese Framerate wird oft für reines Audiomaterial in den USA verwendet. 29.97 dfps So genannter »Drop frame«-Code mit 29,97 Frames pro Sekunde. Diese Framerate wird in den USA oft für Farb- videos verwendet. 30 dfps Nur selten verwendet.
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310 Synchronisation Herstellen von Verbindungen Für eine externe Synchronisation mit einem Synchronisie- rer, einschließlich Resolving der Audiokarte, sind die un- ten aufgeführten Verbindungen notwendig. Einzelheiten zu den Einstellungen und Verbindungen der Audiokarte und des Synchronisierers lesen Sie bitte in der Dokumen- tation des jeweiligen Geräts nach. Leiten Sie das Master-Clock-Signal (LTC, VITC usw.) an einen Eingang des Synchronisierers. Verbinden Sie den Word-Clock-Ausgang des Synchro- nisierers mit einem Word-Clock-Eingang der Audiokarte. Verbinden Sie den MIDI-Timecode-Ausgang (MTC) des Synchronisierers mit dem entsprechenden Eingang Ihres Computers. Nehmen Sie am Synchronisierer die notwendigen Ein- stellungen vor und stellen Sie sicher, dass die Einstellungen für die Framerate mit der Master-Clock übereinstimmen. Ein typisches Beispiel für ein synchronisiertes System Synchronisationseinstellungen In den folgenden Abschnitte werden die notwendigen Schritte zur Konfiguration des Systems für die verschiede- nen Timecode-Quellen beschrieben. Interner Timecode In diesem Modus ist Cubase Essential der Master. Im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellungen« kön- nen Sie in den Bereichen »MIDI-Timecode-Ziele« und »MIDI-Clock-Ziele« festlegen, welche Geräte als Slaves fungieren sollen. Synchronisieren von anderen Geräten mit Cubase Essential Eventuell möchten Sie noch weitere MIDI-Geräte zu Cu- base Essential synchronisieren. Es gibt zwei Arten von Synchronisationssignalen, die Cubase Essential übertra- gen kann: MIDI-Clock und MIDI-Timecode. Senden von MIDI-Clock Wenn Sie MIDI-Clock an ein Gerät senden, das diese Art von Synchronisationssignal unterstützt, wird das Tempo des anderen Geräts vom Tempo in Cubase Essential ge- steuert. Die Tempoeinstellung des anderen Geräts hat keine Bedeutung. Wenn das Gerät auch auf von Cubase Essential übertragene Befehle für die Positionsanzeige anspricht, folgt es Cubase Essential, wenn Sie mit Hilfe des Transportfelds vor- und zurückspulen oder an be- stimmte Positionen springen. ÖZu den Transportsignalen von MIDI-Clock gehören »Start«, »Stop« und »Continue«. Allerdings wird der Continue-Befehl von einigen MIDI-Geräten (z. B. einigen Drumcomputern) nicht unterstützt. Wenn das bei einem von Ihnen verwendeten MIDI-Gerät der Fall ist, schalten Sie im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellungen« im Bereich »MIDI-Clock-Ziele« die Option »Immer Start-Be- fehl senden« ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird nur das Start-Signal gesendet. Schalten Sie im Dialog »Projekt-Synchronisationsein- stellungen« die Option »MIDI-Clock folgt Projektposition« ein, wenn das andere Gerät während der Wiedergabe al- len Transportbefehlen (z. B. Loop, Spulen, Sprung zu an- derer Position) folgen soll. Wenn diese Option eingeschaltet ist, folgen die MIDI-Clock-Signale im- mer der aktuellen Sequenzerposition (in Zeit und Tempo). Senden von MIDI-Timecode Wenn Sie MIDI-Timecode an ein Gerät senden, das diese Art von Synchronisationssignal unterstützt, wird das andere Gerät zeitbezogen zu Cubase Essential synchronisiert, d. h. die Zeitanzeige auf dem Transportfeld von Cubase Essen- tial und die des Geräts stimmen überein. Wenn Sie vor- !Beachten Sie, dass einige externe Geräte u. U. nicht in der Lage sind, auf Signale zur Positionsänderung in Echtzeit zu reagieren. Vor allem ältere Geräte be- nötigen oft etwas Zeit, bevor sie völlig synchron mit dem Projekt laufen.