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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
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71 Fades, Crossfades und Hüllkurven Wiederherstellen-Schalter Der Wiederherstellen-Schalter (rechts oberhalb der Kur- venanzeige) ist nur verfügbar, wenn Sie die Fades durch Ziehen an den blauen Dreiecken erzeugt haben. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden alle Änderungen, die Sie seit dem Öffnen des Dialogs vorgenommen ha- ben, rückgängig gemacht. Der Schalter »Als Standard« Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn Sie die Fades durch Ziehen an den blauen Dreiecken erzeugt haben. Kli- cken Sie auf »Als Standard«, um die aktuellen Einstellun- gen als Standard-Fade zu speichern. Diese Form wird jedes Mal verwendet, wenn Sie neue Fades erzeugen. Feld für Fade-Länge Das Länge-Feld ist nur verfügbar, wenn Sie die Fades durch Ziehen an den blauen Dreiecken erzeugt haben. Hier können Sie die Länge des Fades als Zahlenwert eingeben. Das Format der hier dargestellten Werte wird durch die Einstellung der primären Zeitanzeige auf dem Transportfeld bestimmt. Wenn Sie »Länge anwenden« einschalten, wird der Wert aus dem Länge-Feld angewandt, wenn Sie auf »OK« oder »Übernehmen« klicken. Wenn Sie das aktuelle Fade als Standard-Fade speichern (siehe oben), so wird der Wert aus dem Länge-Feld als Standardeinstellung übernommen. Presets-Einblendmenü Wenn Sie eine Fade-In- oder Fade-Out-Kurve festgelegt haben, die Sie später auf andere Events oder Clips an- wenden möchten, können Sie sie als Preset speichern, in- dem Sie auf den Speichern-Schalter klicken. Wenn Sie ein gespeichertes Preset anwenden möch- ten, wählen Sie es im Einblendmenü aus. Wenn Sie das ausgewählte Preset umbenennen möch- ten, doppelklicken Sie auf seinen Namen und geben einen neuen Namen ein. Wenn Sie ein gespeichertes Preset löschen möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken auf »Entfernen«. Vorschau, Übernehmen und Ausführen Je nachdem, ob Sie die Fades durch Ziehen an den blauen Dreiecken oder über das Effekte-Untermenü er- zeugt haben, werden unten im Dialog unterschiedliche Schalter angezeigt. Wenn Sie den Dialog durch Doppelklicken oberhalb der Fade-Kurve geöffnet haben, werden folgende Schalter angezeigt: Wenn Sie den Dialog über das Effekte-Untermenü geöff- net haben, werden folgende Schalter angezeigt: !Gespeicherte Presets für Fade-Ins werden nur im Fade-In-Editor angezeigt und Presets für Fade-Outs nur im Fade-Out-Editor. Schalter Funktion OK Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die festge- legte Fade-Kurve auf das Event angewendet und der Di- alog wird geschlossen. Abbrechen Mit diesem Schalter können Sie den Dialog schließen, ohne dass die Änderungen übernommen werden. Übernehmen Mit diesem Schalter können Sie die Fade-Kurve, die Sie (mit Hilfe der Kurvenpunkte) festgelegt haben, auf das Event anwenden, ohne den Dialog zu schließen. Schalter Funktion Vorschau Mit diesem Schalter können Sie den Fade-Bereich wie- dergeben. Die Wiedergabe wird wiederholt, bis Sie er- neut auf den Schalter klicken (während der Wiedergabe wird auf dem Schalter »Stop« angezeigt). Ausführen Mit diesem Schalter können Sie die festgelegte Fade- Kurve auf das Event anwenden und den Dialog schließen. Abbrechen Mit diesem Schalter können Sie den Dialog schließen, ohne die Fade-Kurve anzuwenden. Die Schalter im Fade-Dialog, wenn das Fade mit den blauen Dreiecken erzeugt wurde. Die Schalter im Fade-Dialog, wenn das Fade über das Effekte-Untermenü erzeugt wurde.
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72 Fades, Crossfades und Hüllkurven Erstellen von Crossfades Wenn sich Audiomaterial auf einer Spur überlappt, können Sie einen Crossfade erzeugen, um sanfte Übergänge oder Spezialeffekte zu erzielen. Sie erzeugen einen Crossfade, indem Sie zwei aufeinander folgende Audio-Events aus- wählen und im Audio-Menü den Crossfade-Befehl wählen (oder den entsprechenden Tastaturbefehl verwenden, stan- dardmäßig [X]). Das Ergebnis hängt davon ab, ob sich die beiden Events oder nur ihre Audio-Clips überlappen: Wenn die Events sich überlappen, wird im Überlap- pungsbereich ein Crossfade erstellt. Der Crossfade hat standardmäßig eine lineare, symmetrische Form, die Sie später ändern können (siehe unten). Wenn die Events selbst sich nicht überlappen, sie jedoch direkt nebeneinander liegen (d. h., wenn das Ende eines Events direkt an den Anfang des anderen Events grenzt), kann ein Crossfade erzeugt werden, vorausgesetzt dass die dazugehörigen Audio-Clips überlappen. In diesem Fall wird die Größe der beiden Events so verändert, dass sie überlappen, und es wird ein Crossfade mit Standardlänge und -form erzeugt. Die Standardlänge und -form des Crossfades legen Sie im Crossfade- Dialog fest (siehe »Der Crossfade-Dialog« auf Seite 73). Ein Beispiel: Die Events überlappen sich nicht, aber die dazugehörigen Clips, d. h. die Größe der Events kann so verändert werden, dass sie sich überlap- pen. Ein Überlappungsbereich ist Voraussetzung dafür, dass ein Cross- fade erzeugt werden kann.Wenn Sie den Crossfade-Befehl wählen, wird die Länge der Events so verändert, dass sie sich überlappen, und im Überlappungsbereich wird ein Crossfade erzeugt. Wenn die beiden Events sich nicht überlappen und durch das Verändern ihrer Größe keine Überlappung er- reicht werden kann, kann kein Crossfade erzeugt werden. Wenn Sie einen Crossfade erzeugt haben, können Sie ihn bearbeiten, indem Sie eines oder beide der überlap- penden Events auswählen und im Audio-Menü erneut den Crossfade-Befehl wählen (oder indem Sie im Überlap- pungsbereich doppelklicken). Dadurch wird der Crossfade-Dialog geöffnet (siehe unten). Entfernen von Crossfades Sie können Crossfades folgendermaßen entfernen: Wählen Sie die Events aus und wählen Sie im Audio- Menü den Befehl »Fades entfernen«. Wählen Sie mit dem Auswahlbereich-Werkzeug im Projekt-Fenster den Bereich aus, der die Fades und Crossfades beinhaltet, die Sie entfernen möchten und wählen Sie im Audio-Menü den Befehl »Fades entfernen«. Sie können ein Crossfade auch entfernen, indem Sie darauf klicken und es im Projekt-Fenster aus der Spur hin- aus ziehen.Überlappungsbereich Audio-Clips Audio-Events
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73 Fades, Crossfades und Hüllkurven Der Crossfade-Dialog Der Crossfade-Dialog enthält separate (aber identische) Einstellungen für die Fade-In- und die Fade-Out-Kurve im Crossfade auf der linken Seite sowie globale Einstellun- gen auf der rechten Seite. Kurvenanzeigen für Fade-In und Fade-Out In den Anzeigen wird die Form der Fade-In- bzw. Fade- Out-Kurve grafisch dargestellt. Sie können Punkte hinzu- fügen, indem Sie auf die Kurve klicken, und die Form der Kurve verändern, indem Sie bestehende Punkte an eine neue Position ziehen. Wenn Sie einen Kurvenpunkt lö- schen möchten, ziehen Sie ihn aus der Anzeige heraus. Kurvenart-Schalter Mit diesen Schaltern legen Sie fest, ob die Fade-Kurve aus Kurvensegmenten (linker Schalter), abgeflachten Kur- vensegmenten (mittlerer Schalter) oder linearen Segmen- ten (rechter Schalter) bestehen soll. Kurvenform-Schalter Mit Hilfe dieser Schalter können Sie auf schnellem Wege auf geläufige Kurvenformen zugreifen. »Konst. Amplit« und »Konst. Leistung« Wenn Sie die Option »Konst. Amplit.« einschalten, wer- den die Fade-Kurven angepasst, so dass die Summe der Amplituden der Fade-In- und Fade-Out-Kurve im Cross- fade gleich bleibt. Dies ist häufig bei kurzen Crossfades sinnvoll.Wenn Sie die Option »Konst. Leistung« einschalten, werden die Fade-Kurven so angepasst, dass die Leistung des Crossfades im gesamten Crossfade-Bereich kon- stant bleibt. Die Wiedergabe-Schalter Mit den Wiedergabe-Schaltern für »Fade-Out« und »Fade-In« (rechts neben den Kurvenanzeigen für Fade- Out und Fade-In) können Sie das Fade-Out bzw. das Fade-In separat anhören, ohne Crossfade. Mit dem Crossfade-Wiedergabeschalter im selben Be- reich können Sie den gesamten Crossfade wiedergeben. Sie können auch die Schalter auf dem Transportfeld ver- wenden, um die beiden Audio-Events im Crossfade wie- derzugeben. So hören Sie jedoch auch alle anderen nicht stummgeschalteten Audio-Events auf den anderen Spuren. Preroll und Postroll Wenn Sie die Wiedergabe-Schalter zum Anhören des Ma- terials verwenden, können Sie auch die Pre- und Postroll- Funktionen (unterhalb der Wiedergabe-Schalter) einschal- ten. Mit Preroll können Sie die Wiedergabe vor dem Fade- Bereich beginnen und mit Postroll hinter dem Fade-Bereich enden lassen. So können Sie das Fade im Kontext anhören. Sie können den gewünschten Preroll- und Postroll- Wert in den Eingabefeldern eingeben (in Sekunden und Millisekunden). Klicken Sie zum Einschalten von Preroll bzw. Postroll auf den entsprechenden Schalter. Wenn Sie die Funktion wieder ausschalten möchten, klicken Sie erneut auf den Schalter. !Kurven mit konstanter Leistung haben nur einen Kur- venpunkt, der bearbeitet werden kann. Wenn diese Option eingeschaltet ist, stehen Ihnen die Kurvenart- Schalter und die Presets nicht zur Verfügung.
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74 Fades, Crossfades und Hüllkurven Anpassen der Länge des Crossfades Sie können die Länge des Crossfade-Bereichs über das Länge-Eingabefeld einstellen. Dabei wird die Crossfade- Länge wenn möglich symmetrisch angepasst, indem beide Seiten verschoben werden (d. h. Cubase Essential ver- sucht, den Crossfade zu »zentrieren«). Presets Wenn Sie einen Crossfade festgelegt haben, den Sie später auf andere Events anwenden möchten, können Sie ihn als Preset speichern, indem Sie auf den Speichern- Schalter (das Disketten-Symbol) klicken. Wenn Sie ein gespeichertes Preset anwenden möch- ten, wählen Sie es im Einblendmenü aus. Wenn Sie das ausgewählte Preset umbenennen möch- ten, doppelklicken Sie auf seinen Namen und geben Sie einen neuen Namen ein. Wenn Sie ein gespeichertes Preset löschen möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter (das Papierkorb-Symbol). Standard-Schalter Wenn Sie auf den Schalter »Als Standard« klicken, wer- den die aktuellen Einstellungen als Standard-Crossfade gespeichert. Diese Einstellungen werden zum Erzeugen neuer Crossfades verwendet. Die Längeneinstellung des Crossfades ist in den Stan- dardeinstellungen enthalten. Sie wird jedoch nur dann an- gewendet, wenn die Events, für die ein Crossfade erzeugt werden soll, sich nicht überlappen – wenn die Events überlappen, wird der Crossfade im Überlappungsbereich erstellt (siehe »Erstellen von Crossfades« auf Seite 72). Mit dem Standard-Schalter können Sie die als Standard gespeicherten Kurven und Einstellungen in den Cross- fade-Dialog einfügen. Auto-Fades und Crossfades Cubase Essential beinhaltet eine Auto-Fade-Funktion, die sowohl global, d. h. für das gesamte Projekt, als auch für einzelne Audiospuren festgelegt werden kann. Mit Hilfe der Auto-Fade-Funktion werden sanftere Übergänge zwischen den Events erzeugt, indem kurze Fade-Ins und Fade-Outs (1 bis 500 ms) angewendet werden. Globale Auto-Fade-Einstellungen 1.Wenn Sie Auto-Fade-Einstellungen global für das Pro- jekt vornehmen möchten, wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Auto-Fade-Einstellungen…«. Der Dialog »Auto-Fades« wird für das Projekt geöffnet. 2.Schalten Sie oben rechts im Dialog die gewünschte Option (Auto-Fade-In, Auto-Fade-Out oder Auto-Cross- fades) ein. 3.Stellen Sie im Länge-Feld die Länge für das Auto- Fade oder -Crossfade ein (1 bis 500 ms). !Damit die Länge eines Crossfades auf diese Weise angepasst werden kann, muss es möglich sein, die Länge des entsprechenden Events zu verändern. Wenn z. B. das linke Event eines Crossfade-Paares den dazugehörigen Audio-Clip bereits bis zum Ende wiedergibt, kann sein Endpunkt nicht weiter nach rechts verschoben werden. !Wie bereits erwähnt werden Fades in Echtzeit wäh- rend der Wiedergabe berechnet, d. h. je mehr Audio- spuren mit eingeschalteten Auto-Fades in einem Projekt vorkommen, desto mehr Rechenleistung wird benötigt. !Beachten Sie, dass für Auto-Fades keine Fade- Linien angezeigt werden!
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75 Fades, Crossfades und Hüllkurven 4.Wenn Sie die Form des Auto-Fade-Ins und Auto- Fade-Outs verändern möchten, öffnen Sie die Fades-Re- gisterkarte und nehmen Sie die Einstellungen wie in den normalen Fade-Editoren vor. 5.Wenn Sie die Form des Auto-Crossfades verändern möchten, öffnen Sie die Crossfades-Registerkarte und nehmen Sie die Einstellungen wie im normalen Cross- fade-Editor vor. 6.Wenn Sie Ihre Einstellungen in weiteren Projekten an- wenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Als Stan- dard«. Wenn Sie nun ein neues Projekt erzeugen, werden diese Einstellungen als Standardeinstellungen verwendet. 7.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Auto-Fade-Einstellungen für eine einzelne Spur Standardmäßig werden für alle Audiospuren die Einstellun- gen, die Sie im Dialog »Auto-Fades« vorgenommen haben, verwendet. Da die Auto-Fades jedoch viel Rechenleistung beanspruchen, ist es vorteilhaft, die projektbezogenen Auto-Fade-Funktionen auszuschalten und sie nur für ein- zelne Spuren einzuschalten. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Auto-Fade- Einstellungen…« (oder wählen Sie die Spur aus und kli- cken Sie auf den Schalter »Auto-Fade-Einstellungen…« im Inspector). Der Dialog »Auto-Fades« für die ausgewählte Spur wird angezeigt. Die- ser Dialog unterscheidet sich von dem projektbezogenen Dialog »Auto- Fades« durch die zusätzliche Option »Projekteinstellungen verwenden«. 2.Schalten Sie die Option »Projekteinstellungen ver- wenden« aus. Dadurch werden alle Einstellungen nur auf die ausgewählte Spur ange- wendet. 3.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie den Dialog. Projekteinstellungen verwenden Wenn Sie für eine Spur die projektbezogenen Auto-Fade- Einstellungen verwenden möchten, öffnen Sie den Dialog »Auto-Fades« für diese Spur und schalten Sie die Option »Projekteinstellungen verwenden« ein.
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77 Die Arranger-Spur Einleitung Auf der Arranger-Spur können Sie ein von der zeitlinearen Darstellung im Projekt-Fenster unabhängiges Arrange- ment erstellen. So können Sie Ihre Projekte ganz einfach und schnell arrangieren. Statt Events zu verschieben, zu kopieren und einzufügen, um ein lineares Projekt zu erzeugen, können Sie hier wie bei einer Playlist festlegen, in welcher Abfolge die einzelnen Abschnitte des Projekts wiedergegeben werden sollen. Dazu definieren Sie bestimmte Abschnitte des Projekts als Arranger-Events, ordnen diese in einer Liste an und fügen ggf. Wiederholungen der Events ein. Sie haben auch die Möglichkeit, mehrere Arranger-Ab- spielsequenzen zu erstellen. So können Sie z. B. verschie- dene Versionen eines Songs speichern, ohne Teile des ursprünglichen Projekts zu verlieren. Wenn Sie eine Arran- ger-Abspielsequenz erstellt haben, die Ihren Vorstellungen entspricht, können Sie diese »umrechnen« lassen und so ein normales lineares Projekt erzeugen. Dabei können Sie die Arranger-Spur löschen oder beibehalten. Die Arranger-Spur können Sie auch für Live-Performances/ Auftritte auf der Bühne, in Clubs oder auf Partys nutzen. Einrichten der Arranger-Spur Angenommen, Sie haben eine Reihe von Audiodateien, auf denen ein typischer Pop-Songs aufbaut, mit Intro, Strophe, Refrain und Zwischenteil. Nun sollen diese Da- teien arrangiert werden. Der erste Schritt ist dabei das Anlegen der Arranger-Spur. Auf dieser Spur definieren Sie bestimmte Projektabschnitte als Arranger-Events. Diese Events können beliebig lang sein oder sich überlappen und sind vom Anfang oder Ende vorhandener Events oder Parts unabhängig. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie das gewünschte Projekt. 2.Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« die Arranger-Option (oder im Kontext- menü der Spurliste »Spur hinzufügen: Arranger«). Eine Arranger-Spur wird hinzugefügt. Ein Projekt kann immer nur eine Arranger-Spur enthalten, aber Sie können mehrere Arranger-Abspiel- sequenzen für diese Spur anlegen, siehe »Verwalten von Arranger-Ab- spielsequenzen« auf Seite 80. 3.Stellen Sie sicher, dass in der Werkzeugzeile des Pro- jekt-Fensters die Raster-Funktion eingeschaltet ist und dass der Rastermodus so eingestellt ist, dass die Arran- ger-Events an den richtigen Positionen einrasten. Hier ist der Events-Rastermodus ausgewählt, d. h., wenn Sie im Projekt- Fenster neue Events einzeichnen, werden diese an bestehenden Events ausgerichtet. 4.Zeichnen Sie mit dem Stift-Werkzeug ein Event mit der gewünschten Länge auf der Arranger-Spur ein. Ein Arranger-Event wird hinzugefügt, standardmäßig mit dem Namen »A«. Alle weiteren Events werden in alphabetischer Reihenfolge benannt. Wenn Sie ein Event umbenennen möchten, wählen Sie es aus und ändern Sie den Namen in der Infozeile des Projekt-Fensters oder doppelklicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den Namen in der Arranger- Abspielsequenz (siehe unten) und geben Sie einen neuen Namen ein. Es ist sinnvoll, die Events entsprechend der Struktur Ihres Projekts zu benennen, z. B. Strophe, Refrain usw. 5.Erzeugen Sie so viele Arranger-Events, wie Sie für Ihr Projekt benötigen. In diesem Beispiel wurden Arranger-Events erzeugt, die einer klassi- schen Pop-Song-Struktur entsprechen. Beachten Sie, dass in diesem Projekt das Zeitlineal nicht berücksichtigt wird, sondern dass die Reihen- folge der Musik durch die Arranger-Abspielsequenz festgelegt wird. Sie können Events wie gewohnt umbenennen, löschen oder ihre Größe ändern. Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie die Länge eines Events ändern möchten, kli- cken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf die unteren Ecken des Events und ziehen diese in die gewünschte Richtung.
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78 Die Arranger-Spur Wenn Sie ein Arranger-Event kopieren (durch Ziehen mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] oder mit dem Ko- pieren- und dem Einfügen-Befehl), wird ein neues Event mit demselben Namen erzeugt. Das neue Event ist vom ersten jedoch vollkommen unabhängig. Wenn Sie auf ein Arranger-Event doppelklicken, wird es zur aktuellen Arranger-Abspielsequenz hinzugefügt. Arbeiten mit Arranger-Events Sie haben nun eine Reihe von Arranger-Events, die die Bausteine für Ihr Arrangement darstellen. Im nächsten Schritt sollen die Events im Arranger-Editor arrangiert werden. Erstellen einer Arranger-Abspielsequenz Sie können die Arranger-Abspielsequenz entweder im Ar- ranger-Editor oder im Inspector der Arranger-Spur erstel- len. Klicken Sie in der Spurliste oder im Inspector der Arranger-Spur auf den Bearbeiten-Schalter (»e«), um den Arranger-Editor zu öffnen. Rechts im Fenster sind alle vorhandenen Arranger-Events in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie im Projekt-Fenster angezeigt werden (von links nach rechts). Links im Fenster finden Sie die aktuelle Arranger-Abspielsequenz, die an- zeigt, in welcher Reihenfolge die Events wiedergegeben werden (von oben nach unten) und wie oft sie wiederholt werden sollen.Die Arranger-Abspielsequenz ist zunächst leer – Sie erstel- len die Abspielsequenz, indem Sie Events aus der Liste auf der rechten Seite in die Liste auf der linken Seite einfügen. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie können in der rechten Liste des Editors (oder im Projekt-Fenster) auf ein Event doppelklicken. Wenn auf der linken Seite (Arranger-Abspielsequenz) ein Event ausge- wählt ist, wird das neue Event oberhalb davon eingefügt. Ist kein Event ausgewählt, wird das neue Event am Ende der Liste eingefügt. Sie können in der rechten Liste des Editors ein oder mehrere Events auswählen, mit der rechten Maustaste kli- cken und »Auswahl an Abspielsequenz anfügen« wählen. Mit dieser Option werden die ausgewählte Events am Ende der Liste eingefügt. Sie können Arranger-Events aus der rechten in die linke Liste ziehen und dort ablegen. Eine blaue Linie zeigt an, an welcher Position in der Liste das Event ab- gelegt wird. In diesem Fall wird das Strophe-Event in der Arranger-Abspielsequenz unterhalb des ersten Refrains eingefügt. Sie können die Arranger-Events auch aus dem Projekt- Fenster in die Arranger-Abspielsequenz ziehen und dort ablegen. Wenn Sie unserem Beispiel gefolgt sind, sollten Sie nun die Events in der klassischen Pop-Song-Struktur arran- giert haben. Bisher ist der Song jedoch sehr kurz, deshalb sollen einige Events wiederholt werden. Klicken Sie im Inspector… …oder in der Spurliste… …um den Arranger-Editor zu öffnen.
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79 Die Arranger-Spur Wenn Sie ein Event wiederholen möchten, gehen Sie fol- gendermaßen vor: Klicken Sie in das entsprechende Feld in der Wiederho- lungen-Spalte, geben Sie die gewünschte Anzahl an Wie- derholungen ein und drücken Sie die [Eingabetaste]. Beim Abspielen der Arranger-Abspielsequenz wird in der Zähler-Spalte angezeigt, welche Wiederholung des Events wiedergegeben wird. Klicken Sie in das Modus-Feld eines Events und wählen Sie den gewünschten Wiederholungsmodus aus. Geben Sie nun die gesamte Arranger-Abspielsequenz wieder: 1.Stellen Sie sicher, dass der Arranger-Modus einge- schaltet ist. Klicken Sie dazu im Arranger-Editor oder in der Spurliste auf den Schal- ter »Arranger-Modus aktivieren«. Der Schalter »Arranger-Modus aktivieren« muss eingeschaltet sein. 2.Positionieren Sie den Arranger-Editor so, dass Sie die Arranger-Spur im Projekt-Fenster sehen, und klicken Sie ganz links in der Arranger-Abspielsequenz in die Spalte für das erste Arranger-Event, so dass dort ein dunkelblauer Pfeil angezeigt wird. Dadurch springt der Positionszeiger an den Beginn dieses Events. 3.Starten Sie jetzt die Wiedergabe, indem Sie im Arran- ger-Editor oder im Transportfeld auf den Start-Schalter klicken. Die Events werden in der festgelegten Reihenfolge wiedergegeben. Bearbeiten der Arranger-Abspielsequenz In der Arranger-Abspielsequenz auf der linken Seite ha- ben Sie folgende Bearbeitungsmöglichkeiten: Sie können Events auswählen, indem Sie darauf klicken (wenn Sie mehrere Events auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] oder [Strg]-Taste/[Befehls- taste] darauf). Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste klicken, müssen die ausgewählten Events nicht aufeinander folgen. Sie können Events in der Arranger-Abspielsequenz an andere Positionen ziehen. Sie können Events kopieren, indem Sie sie mit gedrück- ter [Alt]-Taste/[Wahltaste] an eine neue Position ziehen. Der Einfügepunkt für Verschiebe- und Kopiervorgänge wird durch eine blaue oder rote Linie gekennzeichnet. Eine blaue Linie zeigt an, dass das Verschieben oder Kopieren möglich ist. Eine rote Linie zeigt an, dass ein Verschieben oder Kopieren an die aktuelle Position nicht möglich ist. In der Wiederholungen-Spalte können Sie festlegen, wie oft ein Event wiederholt werden soll. Wenn Sie in der Arranger-Abspielsequenz auf den Pfeil links neben dem Eintrag für ein Event klicken, springt der Positionszeiger im Projekt an den Anfang dieses Events. Wenn Sie ein Event aus der Liste entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü die Option »Eintrag unter Mauszeiger löschen«. Wenn Sie mehrere Events löschen möchten, wählen Sie sie aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü die Option »Auswahl löschen«. Option Symbol Beschreibung Normal In diesem Modus wird die Arranger-Abspiel- sequenz normal wiedergegeben, d. h. so wie Sie sie eingerichtet haben. Fortlaufend wiederholenIn diesem Modus wird das aktuelle Arranger- Event geloopt wiedergegeben, bis Sie im Ar- ranger-Editor auf ein anderes Event oder er- neut auf die Start-Taste klicken. Pause nach WiederholungenIn diesem Modus wird die Wiedergabe der Arranger-Abspielsequenz angehalten, wenn alle Wiederholungen des aktuellen Arranger- Events abgeschlossen sind.
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80 Die Arranger-Spur Bewegen innerhalb der Arranger-Abspielsequenz Verwenden Sie die Arranger-Transportschalter, um zwi- schen den Arranger-Events zu wechseln: Die Arranger-Transportschalter sind im Arranger-Editor, in der Werkzeugzeile im Projekt-Fenster und im Transport- feld verfügbar. Im Arranger-Editor wird das derzeit wiedergegebene Event durch einen blauen Pfeil in der ersten Spalte und die Anzeige in der Zähler-Spalte angezeigt. Verwalten von Arranger-Abspielsequenzen Sie können mehrere Arranger-Abspielsequenzen erstel- len, z. B. um verschiedene Arrangements Ihres Projekts auszuprobieren. Verwenden Sie dazu die Schalter rechts in der Werkzeugzeile des Arranger-Editors. Im Inspector können Sie auf diese Funktionen über das Arranger-Einblendmenü zugreifen (klicken Sie dazu im In- spector auf den Namen der Arranger-Abspielsequenz).Die verfügbaren Arranger-Abspielsequenzen werden im Einblendmenü in der Werkzeugzeile des Editors, oben im Inspector der Arranger-Spur und in der Spurliste ange- zeigt. Beachten Sie, dass der Arranger-Modus einge- schaltet sein muss, damit Sie in diesem Einblendmenü eine andere Arranger-Abspielsequenz auswählen können. Umrechnen einer Arranger- Abspielsequenz Wenn Sie mit Hilfe der Arranger-Abspielsequenz ein Ar- rangement erstellt haben, das Ihren Vorstellungen ent- spricht, können Sie die Abspielsequenz »umrechnen«, d. h. die Liste in ein lineares Projekt umwandeln. Gehen Sie fol- gendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf den Umrechnen-Schalter (oder wählen Sie im Einblendmenü des Inspectors für die Arranger-Spur die Option »Abspielsequenz umrechnen«). Die Events und Parts des Projekts werden so angeordnet, wiederholt, in ihrer Länge angepasst, verschoben und/oder gelöscht (wenn sie nicht innerhalb der Grenzen eines verwendeten Arranger-Events liegen), wie es durch die Arranger-Abspielsequenz vorgegeben ist. Der Umrechnen-Schalter 2.Starten Sie die Wiedergabe. Das Projekt wird jetzt genauso wiedergegeben wie im Arranger-Modus. Sie können es jedoch wie gewohnt im Projekt-Fenster anzeigen und be- arbeiten. Schalter Beschreibung Klicken Sie auf diesen Schalter, um die aktuelle Arranger- Abspielsequenz umzubenennen. Klicken Sie auf diesen Schalter, um eine neue, leere Ar- ranger-Abspielsequenz zu erstellen. Klicken Sie auf diesen Schalter, um eine Kopie der aktuel- len Arranger-Abspielsequenz zu erstellen. Klicken Sie auf diesen Schalter, um die aktuelle Arranger- Abspielsequenz zu löschen. Dieser Schalter ist nur ver- fügbar, wenn mehrere Arranger-Abspielsequenzen vor- handen sind. Erste Wiederholung des aktuellen Arranger-Events Vorheriges Arranger-Event Nächstes Arranger-EventLetzte Wiederholung des aktuellen Arranger-Events !Durch das Umrechnen der Arranger-Abspielsequenz können Events und Parts des Projekts gelöscht wer- den. Verwenden Sie die Umrechnen-Funktion nur dann, wenn Sie die Arranger-Spur bzw. die Abspiel- sequenz nicht noch einmal bearbeiten müssen. Spei- chern Sie ggf. eine Kopie des Projekts, bevor Sie die Abspielsequenz umrechnen.