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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version
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41 Das Projekt-Fenster Verschieben und Kopieren Sie können einen Auswahlbereich verschieben, indem Sie darauf klicken und ihn an die neue Position ziehen. So wird der Inhalt des Auswahlbereichs an die neue Position verscho- ben. Wenn Parts oder Events über die Ränder des Auswahlbereichs hi- nausragen, werden diese vor dem Verschieben zerteilt, so dass nur die Abschnitte innerhalb des Auswahlbereichs verschoben werden. Sie können einen Auswahlbereich kopieren, indem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und den Be- reich an die gewünschte Position ziehen. Sie können auch die Funktionen »Duplizieren«, »Wiederholen…« und »Loop füllen« verwenden, wie beim Kopieren von Events (siehe »Kopie- ren von Events« auf Seite 33). Die Befehle Ausschneiden, Kopieren und Einfügen Wenn Sie mit Auswahlbereichen arbeiten, können Sie im Bearbeiten-Menü entweder die Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehle oder im Bereich-Untermenü die Be- fehle »Zeit ausschneiden« und »Zeit einfügen« verwenden. Die beiden letzten Befehle haben andere Funktionen als die entsprechenden Befehle im Bearbeiten-Menü. Löschen von Auswahlbereichen Auch hier können Sie den normalen Löschen-Befehl oder den Befehl »Zeit löschen« verwenden. Wenn Sie den Löschen-Befehl aus dem Bearbeiten- Menü verwenden (oder die [Rücktaste] drücken), werden die Daten innerhalb des Auswahlbereichs durch einen leeren Spurbereich ersetzt. Events, die sich rechts vom Auswahlbereich befinden, behalten ihre Posi- tion bei. Wenn Sie im Bearbeiten-Menü aus dem Bereich-Unter- menü »Zeit löschen« wählen, wird der Auswahlbereich ge- löscht und die Events rechts werden nach links verscho- ben, um die Lücke zu schließen. Weitere Funktionen Im Bearbeiten-Menü im Bereich-Untermenü finden Sie drei weitere Optionen zum Bearbeiten von Auswahlbereichen: Option Beschreibung Ausschneiden Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahl- bereich ausgeschnitten und in die Zwischenablage ko- piert. Der Auswahlbereich wird durch einen leeren Spurbereich im Projekt-Fenster ersetzt, d. h. die Positio- nen der Events rechts vom Auswahlbereich bleiben un- verändert. Kopieren Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahl- bereich in der Zwischenablage gespeichert. Einfügen Mit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen- ablage an der Anfangsposition der ersten Spur des Aus- wahlbereichs eingefügt. Bestehende Events werden nicht verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu ma- chen. An Ausgangs- position einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen- ablage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Be- stehende Events werden nicht verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. Zeit ausschneidenMit dieser Funktion wird der Auswahlbereich ausge- schnitten und in die Zwischenablage kopiert. Events, die rechts vom ausgeschnittenen Bereich liegen, werden verschoben, um die Lücke zu schließen. Zeit einfügen Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Anfangsposi- tion der ersten Spur des Auswahlbereichs eingefügt. Be- stehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. Zeit an Ausgangs- position einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen- ablage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Be- stehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. Funktion Beschreibung Trennen Mit dieser Funktion werden alle Events oder Parts, die über den Auswahlbereich hinausreichen, an den Rändern des Auswahlbereichs zerschnitten. Freistellen Alle Events und Parts, die teilweise innerhalb des Aus- wahlbereichs liegen, werden freigestellt, d. h. die Berei- che außerhalb des Auswahlbereichs werden entfernt. Events, die vollständig innerhalb oder außerhalb des Auswahlbereichs liegen, werden davon nicht beeinflusst. Stille einfügen Mit dieser Funktion wird ein leerer Spurbereich am Beginn des Auswahlbereichs eingefügt. Der eingefügte stille Bereich ist genauso lang wie der Auswahlbereich. Events, die rechts vom Anfang des Auswahlbereichs lie- gen, werden nach rechts verschoben, um Platz zu ma- chen. Events, die durch den Anfang des Auswahlbe- reichs geteilt werden, werden geteilt und der rechte Teil des Events wird nach rechts verschoben.
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42 Das Projekt-Fenster Optionen Raster Mit Hilfe der Rasterfunktion ist es einfacher, bei der Bear- beitung im Projekt-Fenster an genaue Positionen zu ge- langen. Dies wird dadurch erreicht, dass die horizontale Bewegung eingeschränkt wird und die Positionierung auf bestimmte Positionen beschränkt ist. Die Rasterfunktion wirkt sich z. B. auf folgende Funktionen aus: Verschieben, Kopieren, Einzeichnen, Größenänderung, Zerteilen und Festlegen von Auswahlbereichen. Sie schalten die Rasterfunktion ein bzw. aus, indem Sie auf das Rastersymbol in der Werkzeugzeile klicken. Die Rasterfunktion ist eingeschaltet. ÖWenn Sie Audio-Events verschieben und die Raster- funktion eingeschaltet ist, wird nicht unbedingt der Anfang eines Events als Raster-Bezugspunkt ausgewählt. Statt- dessen hat jedes Audio-Event einen Rasterpunkt, den Sie an eine relevante Position im Audiomaterial setzen können (z. B. auf die betonte Zählzeit). Es empfiehlt sich, den Rasterpunkt im Sample-Editor einzustellen, weil die Einstellung dort genauer vorgenommen werden kann (siehe »Einstellen des Rasterpunkts« auf Seite 170). Es ist jedoch auch möglich, den Ras- terpunkt direkt im Projekt-Fenster einzustellen: 1.Wählen Sie ein Event aus. 2.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position im ausgewählten Event. 3.Wählen Sie im Audio-Menü den Befehl »Rasterpunkt zum Positionszeiger«. Der Rasterpunkt wird am Positionszeiger eingefügt. Der Rasterpunkt wird im Event als blaue Linie dargestellt. Was die Rasterfunktion im Einzelnen bewirkt, hängt vom ausgewählten Rastermodus ab. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Rastermodi beschrieben: Raster In diesem Modus werden die Rasterpositionen mit dem Raster-Einblendmenü rechts eingestellt. Dabei hängen die verfügbaren Optionen von dem Anzeigeformat ab, das für das Lineal ausgewählt wurde. Wenn im Lineal z. B. Takte und Zählzeiten angezeigt werden, werden hier die Optionen »Takte«, »Zählzeiten« und »Quantisierung« (die mit dem Einblendmenü rechts eingestellt wird) angezeigt. Wenn ein zeit- oder ein framebasiertes Linealformat aus- gewählt wurde, stehen im Einblendmenü zeit- bzw. frame- basierte Optionen zur Verfügung usw. Wenn als Linealformat »Sekunden« ausgewählt ist, können Sie hier zeit- basierte Optionen auswählen. Relatives Raster In diesem Modus sind Events und Parts nicht »magnetisch« in Bezug auf das Raster. Das Raster bestimmt vielmehr die Schrittgröße beim Verschieben von Events, d. h. beim Ver- schieben behält ein Event die ursprüngliche Position im Verhältnis zum Raster bei. Wenn ein Event z. B. an der Position 3.04.01 (eine Zähl- zeit vor Takt 4) beginnt und die Option »Relatives Raster« sowie im Raster-Einblendmenü die Takt-Option einge- schaltet sind, können Sie das Event in Taktschritten an die Positionen 4.04.01, 5.04.01 usw. verschieben. Das Event behält seine relative Position von einer Zählzeit vor der Taktgrenze im Raster bei.
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43 Das Projekt-Fenster Dies gilt nur beim Verschieben von bestehenden Events oder Parts. Wenn Sie neue Events oder Parts erzeugen, funktioniert dieser Modus genauso wie der Raster-Modus. Events In diesem Modus werden die Anfangs- und Endpunkte der anderen Events und Parts »magnetisch«. Dadurch werden Events, die an einen Punkt nahe der Anfangs- oder Endposition eines anderen Events gezogen werden, automatisch direkt daran ausgerichtet. Bei Audio-Events ist die Position des Rasterpunkts auch magnetisch (siehe »Einstellen des Rasterpunkts« auf Seite 170). Dies gilt auch für Marker-Events auf der Markerspur. Dadurch können Sie Events auf Markerpositionen einrasten lassen und umgekehrt. Shuffle Der Shuffle-Modus ist nützlich, wenn die Reihenfolge ne- beneinander liegender Events geändert werden soll. Wenn Sie von zwei nebeneinander liegenden Events das erste nach rechts hinter das zweite ziehen, tauschen die beiden Events die Plätze. Wenn mehr als zwei Events anders angeordnet werden sollen, wird dasselbe Prinzip angewandt. Magnetischer Positionszeiger Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird der Positionszei- ger »magnetisch«, d. h., wenn ein Event in die Nähe des Positionszeigers gezogen wird, rastet das Event am Posi- tionszeiger ein. Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Raster-Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«. Events + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«. Events + Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus, des Raster- Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«. Nulldurchgänge finden Wenn diese Option im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«) oder in der Werk- zeugzeile im Projekt-Fenster eingeschaltet ist, wird das Teilen und die Größenänderung von Audio-Events an Nulldurchgängen vorgenommen (d. h. an Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null ist). Dadurch werden Störgeräusche vermieden, die durch plötzlich auftretende Änderungen der Amplitude hervorgerufen werden können. Automatischer Bildlauf Der automatische Bildlauf ist eingeschaltet. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Wellenform- anzeige während der Wiedergabe verschoben, so dass der Positionszeiger immer angezeigt wird. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Trans- port-Seite) die Option »Stationärer Positionszeiger« einge- schaltet ist, wird der Positionszeiger in der Mitte des Bildschirms positioniert (wenn möglich). 12345 5 2 4 3 1 Wenn Sie Event 2 hinter Event 4 ziehen... ...wird die Reihenfolge der Events 2, 3 und 4 vertauscht. !Diese Einstellung gilt für alle Fenster in allen geöffne- ten Projekten – mit Ausnahme des Sample-Editors (in dem sich ein eigener Schalter zum Auffinden von Nulldurchgängen befindet).
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45 Wiedergabe und das Transportfeld Einleitung In diesem Kapitel werden die verschiedenen Verfahren zum Steuern der Wiedergabe und der Transportfunktionen in Cubase Essential beschrieben. Das Transportfeld Im Folgenden finden Sie eine kurze Beschreibung der ein- zelnen Elemente des Transportfelds. Die folgenden Abbildungen zeigen alle Elemente des Transportfelds in der Standardanordnung. Das Transport- feld ist von links nach rechts in Abschnitte eingeteilt. ÖDie Audioausgangsaktivität und Clipping-Anzeige sowie die Ausgangspegelsteuerung beziehen sich auf den Main-Mix-Ausgangsbus, der auf der Ausgänge Regis- terkarte im Fenster »VST-Verbindungen« festgelegt wurde. Die wichtigsten Transportfunktionen (Start/Stop/Cycle/ Aufnahme) können auch in der Werkzeugzeile angezeigt werden. Zusätzlich sind verschiedene Wiedergabeoptionen im Transport-Menü verfügbar. Ein- und Ausblenden des Transportfelds Wenn Sie ein neues Projekt öffnen, wird standardmäßig das Transportfeld angezeigt. Wenn Sie das Transportfeld ein- bzw. ausblenden möchten, wählen Sie im Transport- Menü die Transportfeld-Option (oder verwenden Sie ei- nen Tastaturbefehl – standardmäßig [F2]). Auto-Quantisierung ein/aus Aufnahmemodus-Einblendmenü Cycle-Aufnahmemodus-Einblendmenü Anzeigen für CPU- und Festplatten-Cache-Auslastung Rechter Locator: Punch-Out-Punkt und Cycle-Ende Punch-Out ein/aus Punch-In ein/aus Linker Locator: Startpunkt für Aufnahme und Punch-In und CyclePreroll (Einstellung und Ein/Aus-Schalter) Postroll (Einstellung und Ein/Aus-Schalter) Primäre Zeitanzeige und Format-Einblendmenü Positionsregler Aufnahme Wiedergabe Schneller VorlaufRücklauf Zum nächsten Marker oder Projektende Schritt vor/ zurück Sekundäre Zeitanzeige und Format- Einblendmenü Zeitformate tauschen Cycle ein/aus Zum vorherigen Marker bzw. zum ProjektanfangStop Aktuelle Abspielsequenz Arranger-Mo- dus aktivieren Erste/Letzte Wiederholung des aktuellen Arranger-EventsAbspielsequenz auswählen Aktuelles Arranger-Event Vorheriger/Nächstes Arranger-Event Synchronisation ein/aus Tempo- und Taktartanzeige Metronom-Click ein/aus Markerfenster öffnen Zu Marker springenVorzähler ein/aus Tempo folgt Tempospur ein/aus MIDI-In-Aktivität (linke Anzeige)/ MIDI-Out-Aktivität Ausgangspegelregler Audioaktivität und Clipping- Anzeige Audioaktivität und Clipping- Anzeige (Standardeingangskanal)
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46 Wiedergabe und das Transportfeld Preroll und Postroll Diese Parameter werden im Aufnahme-Kapitel beschrie- ben (siehe »Preroll und Postroll« auf Seite 64). Verändern der Darstellung des Transportfelds Wenn Sie die Darstellung des Transportfelds ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Transportfeld und schalten Sie im angezeigten Einblend- menü die gewünschten Optionen ein bzw. aus. Weitere Informationen zur individuellen Einrichtung des Transportfelds finden Sie unter »Verwenden der Einstel- lungen-Dialoge« auf Seite 347. Der Zahlenblock der Computertastatur Standardmäßig sind die unterschiedlichen Transportfeld- funktionen bestimmten Tasten auf dem Zahlenblock der Computertastatur zugewiesen. Es gibt geringfügige Un- terschiede zwischen PC und Macintosh: Bearbeitungsvorgänge Einstellen des Positionszeigers Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Positionszeiger zu verschieben: Mit den Transportfeldfunktionen »Vorlauf« und »Rück- lauf«. Durch Ziehen des Positionszeigers im unteren Teil des Lineals. Durch Klicken im Lineal. Wenn Sie im Lineal doppelklicken, werden der Positionszeiger verscho- ben und die Wiedergabe gestartet bzw. gestoppt. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Trans- port-Seite die Option »Positionieren beim Klicken ins Leere« eingeschaltet ist, können Sie im Projekt-Fenster an eine beliebige Stelle in einem leeren Bereich klicken, um den Positionszeiger dorthin zu bewegen. Durch Ändern des Werts in einer der Positionsanzeigen des Transportfelds. Mit dem Positionsregler (im Transportfeld über den Transportschaltern). Der Reglerbereich wird im Projekteinstellungen-Dialog durch den Länge- Wert bestimmt. Sie gelangen zum Ende des Projekts, wenn Sie den Reg- ler ganz nach rechts ziehen. Mit Hilfe von Markern (siehe »Verwenden von Markern zum Festlegen von Auswahlbereichen im Projekt-Fenster« auf Seite 92). Mit den Wiedergabefunktionen (siehe »Wiedergabe- funktionen« auf Seite 49). Mit den Arranger-Schaltern (siehe »Die Arranger-Spur« auf Seite 76). Mit den Funktionen im Transport-Menü. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: Taste Funktion [Enter] Wiedergabe [+] Vorlauf ein/aus [-] Rücklauf ein/aus [*] Aufnahme [÷] (Win) bzw. [/] (Mac) Cycle ein/aus [,] Zurück auf Null [0] Stop [1] Zum linken Locator [2] Zum rechten Locator [3-9] Zu den Markerpositionen 3-9 Funktion Beschreibung Zum Anfang/ Ende der Auswahl positionierenDer Positionszeiger wird an Anfang bzw. Ende der Aus- wahl verschoben. Damit diese Funktion verfügbar ist, müssen Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder ei- nen Auswahlbereich definiert haben.
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47 Wiedergabe und das Transportfeld ÖWenn Sie den Positionszeiger an eine andere Position ziehen und die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird der Rasterwert berücksichtigt. So können Sie den Positions- zeiger schnell an genaue Positionen verschieben. ÖEs steht eine Reihe von Tastaturbefehlen zum Ver- schieben des Positionszeigers zur Verfügung (im Tasta- turbefehle-Dialog in der Transport-Kategorie). Sie können z. B. Tastaturbefehle für die Funktionen »Einen Takt vor« und »Einen Takt zurück« festlegen, mit denen Sie den Positionszeiger takt- weise vorwärts bzw. rückwärts verschieben können. Die Anzeigeformate im Transportfeld Die primäre (links) und die sekundäre (rechts) Zeitanzeige. Das auf dem Lineal angezeigte Zeitformat kann sich vom Zeitformat im Transportfeld unterscheiden. Sie können z. B. in der Positionsanzeige des Transportfelds Timecode anzeigen lassen und im Lineal Takte und Zählzeiten. Au- ßerdem finden Sie rechts neben der primären Zeitanzeige eine ebenfalls unabhängige sekundäre Zeitanzeige, so dass Sie insgesamt drei Anzeigen mit drei verschiedenen Formaten gleichzeitig nutzen können. Dabei gilt Folgendes: Wenn Sie das Format in der primären Zeitanzeige im Transportfeld ändern, wird dieses Format auch im Lineal verwendet. Dies gilt auch für das Ändern des Anzeigeformats im Projekteinstellungen- Dialog. Wenn Sie verschiedene Anzeigeformate im Lineal und in der pri- mären Zeitanzeige verwenden möchten, müssen Sie das Format im Lineal ändern. Das Format der primären Zeitanzeige wird im Einblend- menü rechts neben der Anzeige ausgewählt. Diese Einstellung bestimmt auch das Zeitformat für den linken und den rechten Locator auf dem Transportfeld. Die sekundäre Zeitanzeige ist völlig unabhängig und ihr Format wird über das Einblendmenü rechts neben der se- kundären Zeitanzeige eingestellt. Sie können die in der primären und der sekundären Zeitanzeige verwendeten Formate tauschen, indem Sie auf den Pfeilschalter zwischen den Anzeigen klicken. Der linke und rechte Locator Bei den Locatoren handelt es sich um zwei Positionsmar- ker. Sie bestimmen die Punch-In- und Punch-Out-Position während der Aufnahme und die Anfangs- und Endpunkte der Loop im Projekt-Fenster. ÖWenn im Transportfeld der Cycle-Modus eingeschal- tet ist, wird der durch den linken und den rechten Locator begrenzte Bereich bei der Wiedergabe fortlaufend wie- derholt. Beachten Sie, dass Sie den rechten Locator auch vor dem linken Loca- tor positionieren können, so dass Sie einen bestimmten Teil des Projekts »überspringen« können. Wenn der Positionszeiger bei der Wiedergabe den rechten Locator erreicht, springt er weiter zur Position des linken Lo- cators und gibt das Projekt ab dieser Position wieder. Zum nächsten/ vorigen Marker positionierenDer Positionszeiger wird an den nächsten/vorigen Marker verschoben (siehe »Verwenden von Markern«). Zum nächsten/ vorigen Event positionierenDer Positionszeiger wird nach rechts bzw. links verscho- ben: an das nächste Ende oder den nächsten Anfang ei- nes beliebigen Events auf den ausgewählten Spuren. Funktion Beschreibung
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48 Wiedergabe und das Transportfeld Die Locator-Positionen können folgendermaßen einge- stellt werden: Wenn Sie den linken Locator setzen möchten, halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und klicken Sie an der gewünschten Position im Lineal. Der rechte Locator wird entsprechend mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahl- taste] gesetzt. Sie können auch die »Griffe« der Locatoren im Lineal an neue Positionen ziehen. Die Locatoren werden durch die weißen »Griffe« gekennzeichnet. Der Bereich zwischen den Locatoren wird im Lineal und im Projekt-Fenster markiert (siehe »Darstellung« auf Seite 349). Wenn der rechte Locator vor den linken Locator gesetzt wird, wird der Bereich zwischen den Lo- catoren im Lineal rot markiert. Klicken und ziehen Sie in der oberen Hälfte des Lineals, um einen Locator-Bereich zu »zeichnen«. Wenn Sie auf einen Locator-Bereich klicken und ziehen, verschieben Sie den Bereich. Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal- ten und die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks drücken, werden der rechte bzw. der linke Locator an den Positions- zeiger verschoben. Wenn Sie die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks (ohne gleichzeitig gedrückte [Strg]-Taste/[Befehlstaste]) drücken, wird der Positionszeiger an die Position des linken bzw. rechten Locators verschoben. Beachten Sie, dass Sie diese Tastaturbefehle jederzeit ändern können. Mit Loop-Markern können Sie eine beliebige Anzahl von Positionen für den linken und rechten Locator speichern und durch Doppelklick auf den entsprechenden Marker aufrufen (siehe »Cycle-Marker« auf Seite 91). Mit der Option »Locatoren zur Auswahl setzen« im Transport-Menü (Tastaturbefehl: [P]) werden die Locato- ren an den Anfangs- und Endpunkt des aktuellen Aus- wahlbereichs gesetzt. Die Option ist verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich aufgezogen haben. Sie können die Locator-Positionen auch numerisch im Transportfeld eingeben. Wenn Sie auf die L- oder R-Schalter im Transportfeld klicken, wird der Positionszeiger an den entsprechenden Locator verschoben. Wenn Sie dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird der entspre- chende Locator an den Positionszeiger gesetzt. Optionen und Einstellungen Die Option »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« Sie finden diese Option im Programmeinstellungen-Dia- log auf der Transport-Seite. (Unter Windows wird dieser Dialog über das Datei-Menü und unter Mac OS X über das Cubase Essential-Menü geöffnet.) Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« ein- geschaltet ist und Sie die Wiedergabe anhalten, springt der Positionszeiger automatisch an die Position, an der die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden. Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« aus- geschaltet ist, bleibt der Positionszeiger an der aktuellen Position, wenn Sie die Wiedergabe anhalten. Wenn Sie nochmals auf »Stop« klicken, springt der Positionszeiger an die Position, an der die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden. Ein-/Ausschalten von Spuren Im Spur-Kontextmenü für Audiospuren finden Sie den Be- fehl »Spur ausschalten«. Anders als beim Stummschalten von Spuren, bei dem nur die Ausgangslautstärke für eine Spur ausgeschaltet wird, wird für eine Spur keine Prozes- sorleistung mehr beansprucht, wenn Sie sie ausschalten. Wenn Sie z. B. eine Aufnahme mehrmals in verschiedenen Varianten wiederholen, sammeln sich schnell viele ver- schiedene Versionen auf verschiedenen Spuren an, die beim Abspielen von der Festplatte »wiedergegeben« wer- den, auch wenn die entsprechenden Spuren stummge- schaltet sind. Diese unnötige Belastung Ihrer Festplatte vermeiden Sie, wenn Sie nicht verwendete Spuren aus- schalten. Wählen Sie den Befehl »Spur ausschalten« für Spuren, die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht wiederge- ben, aber auf jeden Fall im Projekt behalten möchten. Wenn Sie die ausgeschaltete Spur wieder einschalten möchten, wählen Sie im Spur-Kontextmenü den Befehl »Spur einschalten«.
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49 Wiedergabe und das Transportfeld Wiedergabefunktionen Neben den Haupttransportfunktionen auf dem Transport- feld stehen Ihnen im Transport-Menü weitere Funktionen zum Steuern der Wiedergabe zur Verfügung. Diese sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: ÖEvents, die von einem stummgeschalteten Event über- lagert sind, werden nur dann vollständig wiedergegeben, wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbei- tungsoptionen« auf der Audio-Seite die Option »Stumm- geschaltetes Audio wie gelöschtes behandeln« einge- schaltet ist. Events verfolgen Die Funktion »Events verfolgen« stellt sicher, dass Ihre MIDI-Instrumente richtig klingen, wenn Sie den Positions- zeiger an eine neue Position bewegen und die Wieder- gabe starten, indem das Programm eine Reihe von MIDI- Befehlen an Ihre Instrumente überträgt. Dadurch werden bei allen MIDI-Geräten die richtigen Einstellungen für Pro- grammwechsel, Controller-Befehle (wie MIDI-Lautstärke) usw. vorgenommen. Dies soll anhand eines Beispiels er- läutert werden:Angenommen Sie haben eine MIDI-Spur mit einem Pro- grammwechselbefehl am Anfang. Durch diesen Befehl schaltet ein Synthesizer auf einen Klavier-Sound um. Am Anfang des ersten Refrains gibt es einen weiteren Pro- grammwechselbefehl, der den gleichen Synthesizer auf einen Streicher-Sound umschaltet. Starten Sie jetzt die Wiedergabe. Sie beginnt mit dem Klavier-Sound und schaltet dann auf den Streicher-Sound um. In der Mitte des Refrains halten Sie die Wiedergabe an und gehen an eine Stelle zwischen dem Anfang und dem zweiten Pro- grammwechsel zurück. Vom Synthesizer wird immer noch der Streicher-Sound gespielt, obwohl Sie einen Klavier- Sound wollten! Mit der Funktion »Events verfolgen« wird dieses Problem behoben! Wenn diese Option beim Zurückspulen einge- schaltet ist, verfolgt Cubase Essential die Musik bis zum Anfang zurück und findet den ersten Programmwechsel. Dann sendet es diesen Programmwechselbefehl, so dass der Synthesizer auf das richtige Programm eingestellt wird. Dasselbe Verfahren kann auch auf andere Event-Arten an- gewendet werden. Im Programmeinstellungen-Dialog auf der MIDI-Seite im Bereich »Events verfolgen« legen Sie fest, welche Event-Arten verfolgt werden, wenn Sie zu ei- ner neuen Position springen und die Wiedergabe starten. ÖDie Event-Arten, die hier eingeschaltet sind, werden verfolgt. Im Bereich »Events verfolgen« finden Sie auch die Option »Über Part-Grenzen hinweg verfolgen«. Wenn Sie diese Option einschalten, werden MIDI-Controller über die Part-Grenzen hinweg verfolgt, d. h. sowohl im unter dem Positionszeiger liegenden als auch in allen folgenden Parts. Beachten Sie, dass diese Option für sehr umfangreiche Projekte ausgeschaltet werden sollte, da sie z. B. das Positionieren und das Anwenden der Solo-Funktion erheb- lich verlangsamt. Wenn Sie diese Option ausschalten, werden die MIDI- Controller nur innerhalb der Parts verfolgt, die sich gerade unter dem Po- sitionszeiger befinden. Option Beschreibung Wiedergabe ab Beginn/Ende der AuswahlDie Wiedergabe wird ab dem Beginn/Ende des Aus- wahlbereichs gestartet. Wiedergabe bis zum Beginn/ Ende der AuswahlDie Wiedergabe wird zwei Sekunden vor Beginn/Ende des Auswahlbereichs gestartet und am Beginn/Ende des Auswahlbereichs angehalten. Wiedergabe bis zum nächsten MarkerDie Wiedergabe wird am Positionszeiger gestartet und am nächsten Marker beendet. Auswahlbereich wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs gestartet und am Ende des Auswahlbereichs angehalten. Auswahl geloopt wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs gestartet und beginnt bei Erreichen des Auswahlbereichs erneut. !Die oben genannten Funktionen (mit Ausnahme der Funktion »Wiedergabe bis zum nächsten Marker«) sind nur verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich definiert haben.