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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version

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    Das Projekt-Fenster
    Verschieben und Kopieren
    Sie können einen Auswahlbereich verschieben, indem 
    Sie darauf klicken und ihn an die neue Position ziehen.
    So wird der Inhalt des Auswahlbereichs an die neue Position verscho-
    ben. Wenn Parts oder Events über die Ränder des Auswahlbereichs hi-
    nausragen, werden diese vor dem Verschieben zerteilt, so dass nur die 
    Abschnitte innerhalb des Auswahlbereichs verschoben werden.
    Sie können einen Auswahlbereich kopieren, indem Sie 
    die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und den Be-
    reich an die gewünschte Position ziehen.
    Sie können auch die Funktionen »Duplizieren«, »Wiederholen…« und 
    »Loop füllen« verwenden, wie beim Kopieren von Events (siehe »Kopie-
    ren von Events« auf Seite 33).
    Die Befehle Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
    Wenn Sie mit Auswahlbereichen arbeiten, können Sie im 
    Bearbeiten-Menü entweder die Ausschneiden-, Kopieren- 
    und Einfügen-Befehle oder im Bereich-Untermenü die Be-
    fehle »Zeit ausschneiden« und »Zeit einfügen« verwenden. 
    Die beiden letzten Befehle haben andere Funktionen als 
    die entsprechenden Befehle im Bearbeiten-Menü.
    Löschen von Auswahlbereichen
    Auch hier können Sie den normalen Löschen-Befehl oder 
    den Befehl »Zeit löschen« verwenden.
    Wenn Sie den Löschen-Befehl aus dem Bearbeiten-
    Menü verwenden (oder die [Rücktaste] drücken), werden 
    die Daten innerhalb des Auswahlbereichs durch einen 
    leeren Spurbereich ersetzt.
    Events, die sich rechts vom Auswahlbereich befinden, behalten ihre Posi-
    tion bei.
    Wenn Sie im Bearbeiten-Menü aus dem Bereich-Unter-
    menü »Zeit löschen« wählen, wird der Auswahlbereich ge-
    löscht und die Events rechts werden nach links verscho-
    ben, um die Lücke zu schließen.
    Weitere Funktionen
    Im Bearbeiten-Menü im Bereich-Untermenü finden Sie drei 
    weitere Optionen zum Bearbeiten von Auswahlbereichen:
    Option Beschreibung
    Ausschneiden Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahl-
    bereich ausgeschnitten und in die Zwischenablage ko-
    piert. Der Auswahlbereich wird durch einen leeren 
    Spurbereich im Projekt-Fenster ersetzt, d. h. die Positio-
    nen der Events rechts vom Auswahlbereich bleiben un-
    verändert.
    Kopieren Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahl-
    bereich in der Zwischenablage gespeichert.
    Einfügen Mit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen-
    ablage an der Anfangsposition der ersten Spur des Aus-
    wahlbereichs eingefügt. Bestehende Events werden nicht 
    verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu ma-
    chen.
    An Ausgangs-
    position 
    einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen-
    ablage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Be-
    stehende Events werden nicht verschoben, um Platz für 
    die eingefügten Daten zu machen.
    Zeit 
    ausschneidenMit dieser Funktion wird der Auswahlbereich ausge-
    schnitten und in die Zwischenablage kopiert. Events, die 
    rechts vom ausgeschnittenen Bereich liegen, werden 
    verschoben, um die Lücke zu schließen.
    Zeit einfügen Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Anfangsposi-
    tion der ersten Spur des Auswahlbereichs eingefügt. Be-
    stehende Events werden verschoben, um Platz für die 
    eingefügten Daten zu machen.
    Zeit an 
    Ausgangs-
    position 
    einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischen-
    ablage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Be-
    stehende Events werden verschoben, um Platz für die 
    eingefügten Daten zu machen.
    Funktion Beschreibung
    Trennen Mit dieser Funktion werden alle Events oder Parts, die 
    über den Auswahlbereich hinausreichen, an den Rändern 
    des Auswahlbereichs zerschnitten.
    Freistellen Alle Events und Parts, die teilweise innerhalb des Aus-
    wahlbereichs liegen, werden freigestellt, d. h. die Berei-
    che außerhalb des Auswahlbereichs werden entfernt. 
    Events, die vollständig innerhalb oder außerhalb des 
    Auswahlbereichs liegen, werden davon nicht beeinflusst.
    Stille einfügen Mit dieser Funktion wird ein leerer Spurbereich am 
    Beginn des Auswahlbereichs eingefügt. Der eingefügte 
    stille Bereich ist genauso lang wie der Auswahlbereich. 
    Events, die rechts vom Anfang des Auswahlbereichs lie-
    gen, werden nach rechts verschoben, um Platz zu ma-
    chen. Events, die durch den Anfang des Auswahlbe-
    reichs geteilt werden, werden geteilt und der rechte Teil 
    des Events wird nach rechts verschoben. 
    						
    							42
    Das Projekt-Fenster
    Optionen
    Raster
    Mit Hilfe der Rasterfunktion ist es einfacher, bei der Bear-
    beitung im Projekt-Fenster an genaue Positionen zu ge-
    langen. Dies wird dadurch erreicht, dass die horizontale 
    Bewegung eingeschränkt wird und die Positionierung auf 
    bestimmte Positionen beschränkt ist. Die Rasterfunktion 
    wirkt sich z. B. auf folgende Funktionen aus: Verschieben, 
    Kopieren, Einzeichnen, Größenänderung, Zerteilen und 
    Festlegen von Auswahlbereichen.
    Sie schalten die Rasterfunktion ein bzw. aus, indem Sie 
    auf das Rastersymbol in der Werkzeugzeile klicken.
    Die Rasterfunktion ist eingeschaltet.
    ÖWenn Sie Audio-Events verschieben und die Raster-
    funktion eingeschaltet ist, wird nicht unbedingt der Anfang 
    eines Events als Raster-Bezugspunkt ausgewählt. Statt-
    dessen hat jedes Audio-Event einen Rasterpunkt, den Sie 
    an eine relevante Position im Audiomaterial setzen können 
    (z. B. auf die betonte Zählzeit).
    Es empfiehlt sich, den Rasterpunkt im Sample-Editor einzustellen, weil die 
    Einstellung dort genauer vorgenommen werden kann (siehe »Einstellen 
    des Rasterpunkts« auf Seite 170). Es ist jedoch auch möglich, den Ras-
    terpunkt direkt im Projekt-Fenster einzustellen: 
    1.Wählen Sie ein Event aus.
    2.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte 
    Position im ausgewählten Event.
    3.Wählen Sie im Audio-Menü den Befehl »Rasterpunkt 
    zum Positionszeiger«.
    Der Rasterpunkt wird am Positionszeiger eingefügt.
    Der Rasterpunkt wird im Event als blaue Linie dargestellt.
    Was die Rasterfunktion im Einzelnen bewirkt, hängt vom 
    ausgewählten Rastermodus ab.
    Im Folgenden werden die unterschiedlichen Rastermodi 
    beschrieben:
    Raster
    In diesem Modus werden die Rasterpositionen mit dem 
    Raster-Einblendmenü rechts eingestellt. Dabei hängen 
    die verfügbaren Optionen von dem Anzeigeformat ab, das 
    für das Lineal ausgewählt wurde. Wenn im Lineal z. B. 
    Takte und Zählzeiten angezeigt werden, werden hier die 
    Optionen »Takte«, »Zählzeiten« und »Quantisierung« (die 
    mit dem Einblendmenü rechts eingestellt wird) angezeigt. 
    Wenn ein zeit- oder ein framebasiertes Linealformat aus-
    gewählt wurde, stehen im Einblendmenü zeit- bzw. frame-
    basierte Optionen zur Verfügung usw.
    Wenn als Linealformat »Sekunden« ausgewählt ist, können Sie hier zeit-
    basierte Optionen auswählen.
    Relatives Raster
    In diesem Modus sind Events und Parts nicht »magnetisch« 
    in Bezug auf das Raster. Das Raster bestimmt vielmehr die 
    Schrittgröße beim Verschieben von Events, d. h. beim Ver-
    schieben behält ein Event die ursprüngliche Position im 
    Verhältnis zum Raster bei.
    Wenn ein Event z. B. an der Position 3.04.01 (eine Zähl-
    zeit vor Takt 4) beginnt und die Option »Relatives Raster« 
    sowie im Raster-Einblendmenü die Takt-Option einge-
    schaltet sind, können Sie das Event in Taktschritten an die 
    Positionen 4.04.01, 5.04.01 usw. verschieben. Das Event 
    behält seine relative Position von einer Zählzeit vor der 
    Taktgrenze im Raster bei. 
    						
    							43
    Das Projekt-Fenster
    Dies gilt nur beim Verschieben von bestehenden Events 
    oder Parts. Wenn Sie neue Events oder Parts erzeugen, 
    funktioniert dieser Modus genauso wie der Raster-Modus.
    Events
    In diesem Modus werden die Anfangs- und Endpunkte 
    der anderen Events und Parts »magnetisch«. Dadurch 
    werden Events, die an einen Punkt nahe der Anfangs- 
    oder Endposition eines anderen Events gezogen werden, 
    automatisch direkt daran ausgerichtet. Bei Audio-Events 
    ist die Position des Rasterpunkts auch magnetisch (siehe 
    »Einstellen des Rasterpunkts« auf Seite 170).
    Dies gilt auch für Marker-Events auf der Markerspur.
    Dadurch können Sie Events auf Markerpositionen einrasten lassen und 
    umgekehrt.
    Shuffle
    Der Shuffle-Modus ist nützlich, wenn die Reihenfolge ne-
    beneinander liegender Events geändert werden soll. Wenn 
    Sie von zwei nebeneinander liegenden Events das erste 
    nach rechts hinter das zweite ziehen, tauschen die beiden 
    Events die Plätze.
    Wenn mehr als zwei Events anders angeordnet werden 
    sollen, wird dasselbe Prinzip angewandt. 
    Magnetischer Positionszeiger
    Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird der Positionszei-
    ger »magnetisch«, d. h., wenn ein Event in die Nähe des 
    Positionszeigers gezogen wird, rastet das Event am Posi-
    tionszeiger ein.
    Raster + Positionszeiger
    Dies ist eine Kombination des Raster-Modus und des 
    Modus »Magnetischer Positionszeiger«.
    Events + Positionszeiger
    Dies ist eine Kombination des Events-Modus und des 
    Modus »Magnetischer Positionszeiger«.
    Events + Raster + Positionszeiger
    Dies ist eine Kombination des Events-Modus, des Raster-
    Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«.
    Nulldurchgänge finden
    Wenn diese Option im Programmeinstellungen-Dialog 
    (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«) oder in der Werk-
    zeugzeile im Projekt-Fenster eingeschaltet ist, wird das 
    Teilen und die Größenänderung von Audio-Events an 
    Nulldurchgängen vorgenommen (d. h. an Positionen im 
    Audiomaterial, deren Amplitude null ist). Dadurch werden 
    Störgeräusche vermieden, die durch plötzlich auftretende 
    Änderungen der Amplitude hervorgerufen werden können.
    Automatischer Bildlauf
    Der automatische Bildlauf ist eingeschaltet.
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Wellenform-
    anzeige während der Wiedergabe verschoben, so dass 
    der Positionszeiger immer angezeigt wird.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Trans-
    port-Seite) die Option »Stationärer Positionszeiger« einge-
    schaltet ist, wird der Positionszeiger in der Mitte des 
    Bildschirms positioniert (wenn möglich).
    12345
    5 2 4 3 1
    Wenn Sie Event 2 hinter Event 4 ziehen...
    ...wird die Reihenfolge der Events 2, 3 und 4 vertauscht.
    !Diese Einstellung gilt für alle Fenster in allen geöffne-
    ten Projekten – mit Ausnahme des Sample-Editors 
    (in dem sich ein eigener Schalter zum Auffinden von 
    Nulldurchgängen befindet). 
    						
    							4
    Wiedergabe und das Transportfeld 
    						
    							45
    Wiedergabe und das Transportfeld
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die verschiedenen Verfahren zum 
    Steuern der Wiedergabe und der Transportfunktionen in 
    Cubase Essential beschrieben.
    Das Transportfeld
    Im Folgenden finden Sie eine kurze Beschreibung der ein-
    zelnen Elemente des Transportfelds.
    Die folgenden Abbildungen zeigen alle Elemente des 
    Transportfelds in der Standardanordnung. Das Transport-
    feld ist von links nach rechts in Abschnitte eingeteilt.
    ÖDie Audioausgangsaktivität und Clipping-Anzeige 
    sowie die Ausgangspegelsteuerung beziehen sich auf 
    den Main-Mix-Ausgangsbus, der auf der Ausgänge Regis-
    terkarte im Fenster »VST-Verbindungen« festgelegt wurde.
    Die wichtigsten Transportfunktionen (Start/Stop/Cycle/
    Aufnahme) können auch in der Werkzeugzeile angezeigt 
    werden.
    Zusätzlich sind verschiedene Wiedergabeoptionen im 
    Transport-Menü verfügbar.
    Ein- und Ausblenden des Transportfelds
    Wenn Sie ein neues Projekt öffnen, wird standardmäßig 
    das Transportfeld angezeigt. Wenn Sie das Transportfeld 
    ein- bzw. ausblenden möchten, wählen Sie im Transport-
    Menü die Transportfeld-Option (oder verwenden Sie ei-
    nen Tastaturbefehl – standardmäßig [F2]).
    Auto-Quantisierung ein/aus Aufnahmemodus-Einblendmenü
    Cycle-Aufnahmemodus-Einblendmenü
    Anzeigen für CPU- und Festplatten-Cache-Auslastung
    Rechter Locator: 
    Punch-Out-Punkt 
    und Cycle-Ende Punch-Out ein/aus Punch-In ein/aus
    Linker Locator: Startpunkt 
    für Aufnahme und Punch-In 
    und CyclePreroll (Einstellung und 
    Ein/Aus-Schalter)
    Postroll (Einstellung 
    und Ein/Aus-Schalter)
    Primäre Zeitanzeige und 
    Format-Einblendmenü
    Positionsregler
    Aufnahme
    Wiedergabe
    Schneller VorlaufRücklauf
    Zum nächsten Marker oder Projektende
    Schritt vor/
    zurück
    Sekundäre Zeitanzeige 
    und Format-
    Einblendmenü Zeitformate tauschen
    Cycle ein/aus
    Zum vorherigen 
    Marker bzw. zum 
    ProjektanfangStop
    Aktuelle 
    Abspielsequenz
    Arranger-Mo-
    dus aktivieren
    Erste/Letzte Wiederholung des 
    aktuellen Arranger-EventsAbspielsequenz 
    auswählen
    Aktuelles 
    Arranger-Event
    Vorheriger/Nächstes 
    Arranger-Event
    Synchronisation ein/aus
    Tempo- und Taktartanzeige
    Metronom-Click 
    ein/aus
    Markerfenster öffnen
    Zu Marker springenVorzähler ein/aus
    Tempo folgt 
    Tempospur 
    ein/aus
    MIDI-In-Aktivität 
    (linke Anzeige)/
    MIDI-Out-Aktivität
    Ausgangspegelregler
    Audioaktivität und Clipping-
    Anzeige Audioaktivität und Clipping-
    Anzeige (Standardeingangskanal) 
    						
    							46
    Wiedergabe und das Transportfeld
    Preroll und Postroll
    Diese Parameter werden im Aufnahme-Kapitel beschrie-
    ben (siehe »Preroll und Postroll« auf Seite 64).
    Verändern der Darstellung des Transportfelds
    Wenn Sie die Darstellung des Transportfelds ändern 
    möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das 
    Transportfeld und schalten Sie im angezeigten Einblend-
    menü die gewünschten Optionen ein bzw. aus.
    Weitere Informationen zur individuellen Einrichtung des 
    Transportfelds finden Sie unter »Verwenden der Einstel-
    lungen-Dialoge« auf Seite 347.
    Der Zahlenblock der Computertastatur
    Standardmäßig sind die unterschiedlichen Transportfeld-
    funktionen bestimmten Tasten auf dem Zahlenblock der 
    Computertastatur zugewiesen. Es gibt geringfügige Un-
    terschiede zwischen PC und Macintosh:
    Bearbeitungsvorgänge
    Einstellen des Positionszeigers
    Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Positionszeiger zu 
    verschieben:
    Mit den Transportfeldfunktionen »Vorlauf« und »Rück-
    lauf«.
    Durch Ziehen des Positionszeigers im unteren Teil des 
    Lineals. 
    Durch Klicken im Lineal.
    Wenn Sie im Lineal doppelklicken, werden der Positionszeiger verscho-
    ben und die Wiedergabe gestartet bzw. gestoppt.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Trans-
    port-Seite die Option »Positionieren beim Klicken ins 
    Leere« eingeschaltet ist, können Sie im Projekt-Fenster an 
    eine beliebige Stelle in einem leeren Bereich klicken, um 
    den Positionszeiger dorthin zu bewegen.
    Durch Ändern des Werts in einer der Positionsanzeigen 
    des Transportfelds.
    Mit dem Positionsregler (im Transportfeld über den 
    Transportschaltern).
    Der Reglerbereich wird im Projekteinstellungen-Dialog durch den Länge-
    Wert bestimmt. Sie gelangen zum Ende des Projekts, wenn Sie den Reg-
    ler ganz nach rechts ziehen.
    Mit Hilfe von Markern (siehe »Verwenden von Markern 
    zum Festlegen von Auswahlbereichen im Projekt-Fenster« 
    auf Seite 92).
    Mit den Wiedergabefunktionen (siehe »Wiedergabe-
    funktionen« auf Seite 49).
    Mit den Arranger-Schaltern (siehe »Die Arranger-Spur« 
    auf Seite 76).
    Mit den Funktionen im Transport-Menü.
    Die folgenden Funktionen sind verfügbar:
    Taste Funktion
    [Enter] Wiedergabe
    [+] Vorlauf ein/aus
    [-] Rücklauf ein/aus
    [*] Aufnahme
    [÷] (Win) bzw. [/] (Mac) Cycle ein/aus
    [,] Zurück auf Null
    [0] Stop
    [1] Zum linken Locator
    [2] Zum rechten Locator
    [3-9] Zu den Markerpositionen 3-9
    Funktion Beschreibung
    Zum Anfang/
    Ende der
    Auswahl 
    positionierenDer Positionszeiger wird an Anfang bzw. Ende der Aus-
    wahl verschoben. Damit diese Funktion verfügbar ist, 
    müssen Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder ei-
    nen Auswahlbereich definiert haben. 
    						
    							47
    Wiedergabe und das Transportfeld
    ÖWenn Sie den Positionszeiger an eine andere Position 
    ziehen und die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird der 
    Rasterwert berücksichtigt. So können Sie den Positions-
    zeiger schnell an genaue Positionen verschieben.
    ÖEs steht eine Reihe von Tastaturbefehlen zum Ver-
    schieben des Positionszeigers zur Verfügung (im Tasta-
    turbefehle-Dialog in der Transport-Kategorie).
    Sie können z. B. Tastaturbefehle für die Funktionen »Einen Takt vor« und 
    »Einen Takt zurück« festlegen, mit denen Sie den Positionszeiger takt-
    weise vorwärts bzw. rückwärts verschieben können.
    Die Anzeigeformate im Transportfeld
    Die primäre (links) und die sekundäre (rechts) Zeitanzeige.
    Das auf dem Lineal angezeigte Zeitformat kann sich vom 
    Zeitformat im Transportfeld unterscheiden. Sie können 
    z. B. in der Positionsanzeige des Transportfelds Timecode 
    anzeigen lassen und im Lineal Takte und Zählzeiten. Au-
    ßerdem finden Sie rechts neben der primären Zeitanzeige 
    eine ebenfalls unabhängige sekundäre Zeitanzeige, so 
    dass Sie insgesamt drei Anzeigen mit drei verschiedenen 
    Formaten gleichzeitig nutzen können.
    Dabei gilt Folgendes:
    Wenn Sie das Format in der primären Zeitanzeige im 
    Transportfeld ändern, wird dieses Format auch im Lineal 
    verwendet.
    Dies gilt auch für das Ändern des Anzeigeformats im Projekteinstellungen-
    Dialog. Wenn Sie verschiedene Anzeigeformate im Lineal und in der pri-
    mären Zeitanzeige verwenden möchten, müssen Sie das Format im Lineal 
    ändern.
    Das Format der primären Zeitanzeige wird im Einblend-
    menü rechts neben der Anzeige ausgewählt.
    Diese Einstellung bestimmt auch das Zeitformat für den 
    linken und den rechten Locator auf dem Transportfeld.
    Die sekundäre Zeitanzeige ist völlig unabhängig und ihr 
    Format wird über das Einblendmenü rechts neben der se-
    kundären Zeitanzeige eingestellt.
    Sie können die in der primären und der sekundären 
    Zeitanzeige verwendeten Formate tauschen, indem Sie 
    auf den Pfeilschalter zwischen den Anzeigen klicken.
    Der linke und rechte Locator
    Bei den Locatoren handelt es sich um zwei Positionsmar-
    ker. Sie bestimmen die Punch-In- und Punch-Out-Position 
    während der Aufnahme und die Anfangs- und Endpunkte 
    der Loop im Projekt-Fenster.
    ÖWenn im Transportfeld der Cycle-Modus eingeschal-
    tet ist, wird der durch den linken und den rechten Locator 
    begrenzte Bereich bei der Wiedergabe fortlaufend wie-
    derholt.
    Beachten Sie, dass Sie den rechten Locator auch vor dem linken Loca-
    tor positionieren können, so dass Sie einen bestimmten Teil des Projekts 
    »überspringen« können. Wenn der Positionszeiger bei der Wiedergabe 
    den rechten Locator erreicht, springt er weiter zur Position des linken Lo-
    cators und gibt das Projekt ab dieser Position wieder. 
    Zum nächsten/
    vorigen Marker 
    positionierenDer Positionszeiger wird an den nächsten/vorigen Marker 
    verschoben (siehe »Verwenden von Markern«).
    Zum nächsten/
    vorigen Event 
    positionierenDer Positionszeiger wird nach rechts bzw. links verscho-
    ben: an das nächste Ende oder den nächsten Anfang ei-
    nes beliebigen Events auf den ausgewählten Spuren. Funktion Beschreibung 
    						
    							48
    Wiedergabe und das Transportfeld
    Die Locator-Positionen können folgendermaßen einge-
    stellt werden:
    Wenn Sie den linken Locator setzen möchten, halten 
    Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und klicken 
    Sie an der gewünschten Position im Lineal.
    Der rechte Locator wird entsprechend mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahl-
    taste] gesetzt. Sie können auch die »Griffe« der Locatoren im Lineal an 
    neue Positionen ziehen.
    Die Locatoren werden durch die weißen »Griffe« gekennzeichnet. Der 
    Bereich zwischen den Locatoren wird im Lineal und im Projekt-Fenster 
    markiert (siehe »Darstellung« auf Seite 349). Wenn der rechte Locator 
    vor den linken Locator gesetzt wird, wird der Bereich zwischen den Lo-
    catoren im Lineal rot markiert.
    Klicken und ziehen Sie in der oberen Hälfte des Lineals, 
    um einen Locator-Bereich zu »zeichnen«.
    Wenn Sie auf einen Locator-Bereich klicken und ziehen, verschieben Sie 
    den Bereich.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal-
    ten und die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks drücken, 
    werden der rechte bzw. der linke Locator an den Positions-
    zeiger verschoben.
    Wenn Sie die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks (ohne gleichzeitig 
    gedrückte [Strg]-Taste/[Befehlstaste]) drücken, wird der Positionszeiger 
    an die Position des linken bzw. rechten Locators verschoben. Beachten 
    Sie, dass Sie diese Tastaturbefehle jederzeit ändern können.
    Mit Loop-Markern können Sie eine beliebige Anzahl von 
    Positionen für den linken und rechten Locator speichern 
    und durch Doppelklick auf den entsprechenden Marker 
    aufrufen (siehe »Cycle-Marker« auf Seite 91).
    Mit der Option »Locatoren zur Auswahl setzen« im 
    Transport-Menü (Tastaturbefehl: [P]) werden die Locato-
    ren an den Anfangs- und Endpunkt des aktuellen Aus-
    wahlbereichs gesetzt.
    Die Option ist verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausgewählt 
    oder einen Auswahlbereich aufgezogen haben.
    Sie können die Locator-Positionen auch numerisch im 
    Transportfeld eingeben.
    Wenn Sie auf die L- oder R-Schalter im Transportfeld klicken, wird der 
    Positionszeiger an den entsprechenden Locator verschoben. Wenn Sie 
    dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird der entspre-
    chende Locator an den Positionszeiger gesetzt.
    Optionen und Einstellungen
    Die Option »Bei Stop zur Startposition 
    zurückspringen«
    Sie finden diese Option im Programmeinstellungen-Dia-
    log auf der Transport-Seite. (Unter Windows wird dieser 
    Dialog über das Datei-Menü und unter Mac OS X über 
    das Cubase Essential-Menü geöffnet.)
    Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« ein-
    geschaltet ist und Sie die Wiedergabe anhalten, springt 
    der Positionszeiger automatisch an die Position, an der 
    die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden.
    Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« aus-
    geschaltet ist, bleibt der Positionszeiger an der aktuellen 
    Position, wenn Sie die Wiedergabe anhalten.
    Wenn Sie nochmals auf »Stop« klicken, springt der Positionszeiger an die 
    Position, an der die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden.
    Ein-/Ausschalten von Spuren
    Im Spur-Kontextmenü für Audiospuren finden Sie den Be-
    fehl »Spur ausschalten«. Anders als beim Stummschalten 
    von Spuren, bei dem nur die Ausgangslautstärke für eine 
    Spur ausgeschaltet wird, wird für eine Spur keine Prozes-
    sorleistung mehr beansprucht, wenn Sie sie ausschalten. 
    Wenn Sie z. B. eine Aufnahme mehrmals in verschiedenen 
    Varianten wiederholen, sammeln sich schnell viele ver-
    schiedene Versionen auf verschiedenen Spuren an, die 
    beim Abspielen von der Festplatte »wiedergegeben« wer-
    den, auch wenn die entsprechenden Spuren stummge-
    schaltet sind. Diese unnötige Belastung Ihrer Festplatte 
    vermeiden Sie, wenn Sie nicht verwendete Spuren aus-
    schalten.
    Wählen Sie den Befehl »Spur ausschalten« für Spuren, 
    die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht wiederge-
    ben, aber auf jeden Fall im Projekt behalten möchten.
    Wenn Sie die ausgeschaltete Spur wieder einschalten möchten, wählen 
    Sie im Spur-Kontextmenü den Befehl »Spur einschalten«. 
    						
    							49
    Wiedergabe und das Transportfeld
    Wiedergabefunktionen
    Neben den Haupttransportfunktionen auf dem Transport-
    feld stehen Ihnen im Transport-Menü weitere Funktionen 
    zum Steuern der Wiedergabe zur Verfügung. Diese sind in 
    der folgenden Tabelle aufgeführt: 
    ÖEvents, die von einem stummgeschalteten Event über-
    lagert sind, werden nur dann vollständig wiedergegeben, 
    wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbei-
    tungsoptionen« auf der Audio-Seite die Option »Stumm-
    geschaltetes Audio wie gelöschtes behandeln« einge-
    schaltet ist.
    Events verfolgen
    Die Funktion »Events verfolgen« stellt sicher, dass Ihre 
    MIDI-Instrumente richtig klingen, wenn Sie den Positions-
    zeiger an eine neue Position bewegen und die Wieder-
    gabe starten, indem das Programm eine Reihe von MIDI-
    Befehlen an Ihre Instrumente überträgt. Dadurch werden 
    bei allen MIDI-Geräten die richtigen Einstellungen für Pro-
    grammwechsel, Controller-Befehle (wie MIDI-Lautstärke) 
    usw. vorgenommen. Dies soll anhand eines Beispiels er-
    läutert werden:Angenommen Sie haben eine MIDI-Spur mit einem Pro-
    grammwechselbefehl am Anfang. Durch diesen Befehl 
    schaltet ein Synthesizer auf einen Klavier-Sound um. Am 
    Anfang des ersten Refrains gibt es einen weiteren Pro-
    grammwechselbefehl, der den gleichen Synthesizer auf 
    einen Streicher-Sound umschaltet. Starten Sie jetzt die 
    Wiedergabe. Sie beginnt mit dem Klavier-Sound und 
    schaltet dann auf den Streicher-Sound um. In der Mitte 
    des Refrains halten Sie die Wiedergabe an und gehen an 
    eine Stelle zwischen dem Anfang und dem zweiten Pro-
    grammwechsel zurück. Vom Synthesizer wird immer noch 
    der Streicher-Sound gespielt, obwohl Sie einen Klavier-
    Sound wollten!
    Mit der Funktion »Events verfolgen« wird dieses Problem 
    behoben! Wenn diese Option beim Zurückspulen einge-
    schaltet ist, verfolgt Cubase Essential die Musik bis zum 
    Anfang zurück und findet den ersten Programmwechsel. 
    Dann sendet es diesen Programmwechselbefehl, so dass 
    der Synthesizer auf das richtige Programm eingestellt wird.
    Dasselbe Verfahren kann auch auf andere Event-Arten an-
    gewendet werden. Im Programmeinstellungen-Dialog auf 
    der MIDI-Seite im Bereich »Events verfolgen« legen Sie 
    fest, welche Event-Arten verfolgt werden, wenn Sie zu ei-
    ner neuen Position springen und die Wiedergabe starten.
    ÖDie Event-Arten, die hier eingeschaltet sind, werden 
    verfolgt.
    Im Bereich »Events verfolgen« finden Sie auch die Option 
    »Über Part-Grenzen hinweg verfolgen«.
    Wenn Sie diese Option einschalten, werden MIDI-Controller über die 
    Part-Grenzen hinweg verfolgt, d. h. sowohl im unter dem Positionszeiger 
    liegenden als auch in allen folgenden Parts. Beachten Sie, dass diese 
    Option für sehr umfangreiche Projekte ausgeschaltet werden sollte, da 
    sie z. B. das Positionieren und das Anwenden der Solo-Funktion erheb-
    lich verlangsamt. Wenn Sie diese Option ausschalten, werden die MIDI-
    Controller nur innerhalb der Parts verfolgt, die sich gerade unter dem Po-
    sitionszeiger befinden.
    Option Beschreibung
    Wiedergabe ab 
    Beginn/Ende 
    der AuswahlDie Wiedergabe wird ab dem Beginn/Ende des Aus-
    wahlbereichs gestartet.
    Wiedergabe bis 
    zum Beginn/
    Ende der 
    AuswahlDie Wiedergabe wird zwei Sekunden vor Beginn/Ende 
    des Auswahlbereichs gestartet und am Beginn/Ende des 
    Auswahlbereichs angehalten.
    Wiedergabe bis 
    zum nächsten 
    MarkerDie Wiedergabe wird am Positionszeiger gestartet und 
    am nächsten Marker beendet.
    Auswahlbereich 
    wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs 
    gestartet und am Ende des Auswahlbereichs angehalten.
    Auswahl geloopt 
    wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs 
    gestartet und beginnt bei Erreichen des Auswahlbereichs 
    erneut.
    !Die oben genannten Funktionen (mit Ausnahme der 
    Funktion »Wiedergabe bis zum nächsten Marker«) 
    sind nur verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere 
    Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich 
    definiert haben. 
    						
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