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Steinberg Cubase Essential 4 Operation Manual German Version

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    Audioeffekte
    Einrichten der Sends
    Im Folgenden soll ein Send für einen Audiokanal einge-
    richtet und an einen Effektkanal geleitet werden. Diese 
    Einstellungen können Sie im Kanaleinstellungen-Fenster 
    oder im Inspector für die Audiospur vornehmen. Das fol-
    gende Beispiel beschreibt den Vorgang im Kanaleinstel-
    lungen-Fenster, die Vorgehensweise ist jedoch für alle 
    drei Bereiche dieselbe:
    1.Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) für einen 
    Audiokanal, um das entsprechende Kanaleinstellungen-
    Fenster zu öffnen.
    Wenn Sie im Inspector arbeiten, öffnen Sie die Registerkarte »Send-
    Effekte«.
    Im Kanaleinstellungen-Fenster befindet sich der Send-
    Bereich standardmäßig links neben dem Kanalzug. Für je-
    den der acht Sends stehen folgende Steuerelemente und 
    Optionen zur Verfügung:
     Ein Ein/Aus-Schalter für den Effekt
     Ein Sendpegel-Regler
     Ein Pre/Post-Schalter
     Ein Bearbeiten-Schalter (»e«)
    Beachten Sie, dass die letzten 3 Optionen erst angezeigt 
    werden, wenn ein Send-Effekt ausgewählt und einge-
    schaltet wurde.
    2.Klicken Sie in eine leere Schnittstelle, um das Rou-
    ting-Einblendmenü für einen Send zu öffnen, und wählen 
    Sie das gewünschte Routing-Ziel.
     Wenn die erste Menüoption (»Kein Bus«) ausgewählt ist, wird 
    der Send nicht weitergeleitet.
     Die Menüoptionen »FX 1«, »FX 2« usw. beziehen sich auf die Ef-
    fektkanalspuren. Wenn Sie eine Effektkanalspur umbenannt ha-
    ben (siehe »Hinzufügen einer Effektkanalspur« auf Seite 119), 
    wird im Einblendmenü dieser Name angezeigt.
     Im Einblendmenü können Sie auch die Sends direkt an Aus-
    gangsbusse, einzelne Ausgangsbuskanäle oder Gruppenka-
    näle weiterleiten.
    3.Wählen Sie eine Effektkanalspur im Einblendmenü aus.
    Der Send wird nun an den Effektkanal weitergeleitet.
    4.Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter für den Send, so 
    dass er blau aufleuchtet.
    Der Send ist eingeschaltet.
    5.Klicken Sie auf den Sendpegel-Regler und stellen Sie 
    einen mittleren Wert ein.
    Der Sendpegel bestimmt, welcher Anteil des Audiosignals über den 
    Send an den Effektkanal weitergeleitet wird.
    Einstellen des Sendpegels
    6.Wenn Sie das Signal vor dem Lautstärkeregler (»Pre«) 
    des Audiokanals im Mixer an den Effektkanal schicken 
    möchten, klicken Sie auf den Schalter »Pre Fader« für den 
    Send, so dass er aufleuchtet.
    Normalerweise werden Sie den Effektsend im Verhältnis zur Kanallaut-
    stärke einstellen (Post-Fader-Send). In der folgenden Abbildung sehen 
    Sie, an welcher Stelle die Sendsvom Signal in Pre- und Post-Modus 
    »durchlaufen« werden:
    Ein Send im Pre-Fader-Modus
    Eingangsverstärkung
    Insert-Effekte 1–6
    EQ
    Lautstärke (Schieberegler)
    Insert-Effekte 7–8
    Pre-Fader-Sends
    Post-Fader-Sends 
    						
    							122
    Audioeffekte
    ÖSie können wählen, ob ein Pre-Fader-Send durch ein 
    Stummschalten des Kanals beeinflusst werden soll oder 
    nicht.
    Dies erreichen Sie mit der Option »Pre-Send stummschalten, wenn 
    Stummschalten eingeschaltet ist« in den Programmeinstellungen auf der 
    VST-Seite.
    Wenn ein oder mehrere Sends für einen Kanal einge-
    schaltet sind, leuchten die Sends-Schalter im Mixer und in 
    der Spurliste blau auf. Klicken Sie auf diesen Schalter für 
    einen Kanal, um alle dazugehörigen Effektsends zu umge-
    hen (Bypass).
    Wenn die Sends umgangen werden, leuchtet der Schalter gelb auf. Kli-
    cken Sie erneut auf den Schalter, um die Sends wieder zu aktivieren. Ein 
    solcher Schalter ist auch im Inspector und im Kanaleinstellungen-Fens-
    ter verfügbar.
    Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Sends zu umgehen.
    Sie können auch einzelne Sends in der Kanalübersicht 
    umgehen.
    Siehe »Insert-Effekte in der Kanalübersicht« auf Seite 117.
    Sie können die Send-Effekte auch umgehen, indem Sie 
    auf den Schalter »Inserts-Bypass« für den Effektkanal kli-
    cken.
    Dadurch werden die eigentlichen Effekte in den Sends umgangen, die 
    jedoch von mehreren unterschiedlichen Kanälen verwendet werden kön-
    nen. Wenn Sie einen Send umgehen, betrifft dies nur diesen Send und 
    diesen Kanal. Der Original-Sound wird durchgelschliffen. Dies kann zu 
    ungewollten Nebeneffekten führen, z. B. höherer Lautstärke. Um alle Ef-
    fekte auszuschalten, schalten Sie den Effektkanal über den entsprechen-
    den Schalter stumm.
    Einstellen von Effektpegeln
    Wenn Sie die Sends wie oben beschrieben eingerichtet 
    haben, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
    Sie können den Sendpegel-Regler im Kanaleinstellun-
    gen-Fenster oder im Inspector verwenden, um den Send-
    pegel einzustellen.
    Indem Sie den Sendpegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des Sig-
    nals vom Audiokanal zum Effektkanal weitergeleitet wird.
    Einstellen des Sendpegels
    Im Mixer können Sie den Pegelregler für den Effektkanal 
    verwenden, um den Pegel des Effekt-Returns einzustellen.
    Indem Sie den Return-Pegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des 
    Signals vom Effektkanal zum Ausgangsbus weitergeleitet wird.
    Einstellen des Effekt-Return-Pegels 
    						
    							123
    Audioeffekte
    Effektkanäle und die Funktion »Solo ablehnen«
    Beim Mischen kann es vorkommen, dass Sie für spezielle 
    Audiokanäle die Solo-Funktion einschalten möchten, um 
    nur diese Kanäle anzuhören und alle anderen Kanäle 
    stummzuschalten. Dadurch werden jedoch auch alle Ef-
    fektkanäle stummgeschaltet. Wenn die Sends der Audio-
    kanäle, für die Sie die Solo-Funktion eingeschaltet haben, 
    an Effektkanäle weitergeleitet werden, bedeutet dies, 
    dass Sie die Effekte für die Kanäle nicht hören.
    Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie die 
    Funktion »Solo ablehnen« auf den Effektkanal anwenden:
    1.Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf 
    den Solo-Schalter für den Effektkanal.
    Dadurch wird die Funktion »Solo ablehnen« für den Effektkanal eingeschal-
    tet. In diesem Modus wird der Effektkanal nicht stummgeschaltet, wenn 
    Sie die Solo-Funktion für einen anderen Kanal im Mixer einschalten.
    2.Nun können Sie die Solo-Funktion für einen beliebigen 
    Audiokanal einschalten, ohne dass der Effekt-Return (der 
    Effektkanal) stummgeschaltet wird.
    Wenn Sie die Funktion »Solo ablehnen« für den Effekt-
    kanal wieder ausschalten möchten, halten Sie die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie erneut auf den 
    Solo-Schalter für den Effektkanal.
    Vornehmen von Effekteinstellungen
    Bearbeiten der Effekte
    Für alle Insert-Effekte und Sends steht Ihnen ein Bearbei-
    ten-Schalter (»e«) zur Verfügung. Wenn Sie auf diesen 
    Schalter klicken, wird das Bedienfeld für den ausgewähl-
    ten Effekt angezeigt, in dem Sie die Parameter einstellen 
    können.
    Die Inhalte, das Design und das Layout des Bedienfelds 
    hängen vom ausgewählten Effekt ab. Alle Bedienfelder 
    haben jedoch einen Ein/Aus-Schalter, einen Bypass-
    Schalter, Read- und Write-Schalter zur Automation von Effektparameteränderungen (siehe das Kapitel »Automa-
    tion« auf Seite 143), ein Preset-Auswahl-Einblendmenü 
    und ein Einblendmenü »Preset-Verwaltung« zum Spei-
    chern bzw. Laden von Programmen.
    Das Bedienfeld des Rotary-Effekts
    Sie können für alle Effekte auch ein Standard-Bedien-
    feld öffnen (nur horizontale Regler, keine Grafiken). Halten 
    Sie dazu die [Strg]-Taste/[Befehlstaste], die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] und die [Umschalttaste] gedrückt und klicken 
    Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) für den Effekt oder 
    die Schnittstelle.
    Effekt-Bedienfelder können eine beliebige Kombination 
    von Drehreglern, Schiebereglern, Schaltern und grafischen 
    Anzeigen aufweisen. 
    ÖEine Beschreibung der mitgelieferten Effekte und der 
    zugehörigen Parameter finden Sie im separaten PDF-Do-
    kument »PlugIn-Referenz«. 
    Wenn Sie die Parameter für einen Effekt verändern, 
    werden diese Einstellungen mit dem Projekt gespeichert.
    Sie können die Effekt-Einstellungen auch als Presets 
    speichern, siehe unten.
    Parameter von Effekten können auch automatisiert wer-
    den, siehe das Kapitel »Automation« auf Seite 143. 
    						
    							124
    Audioeffekte
    Effekt-Presets
    Die Preset-Verwaltung für Effekte ist in Cubase Essential 
    besonders vielseitig. In der MediaBay können Sie Presets 
    mit Attributen versehen, auf deren Basis Sie die Presets 
    durchsuchen und organisieren können. Cubase Essential 
    wird mit bereits kategorisierten Spur- und VST-Presets 
    geliefert, die Sie sofort verwenden können. Sie können die 
    Presets vorhören, ohne sie laden zu müssen – damit kön-
    nen Sie sehr schnell den passenden Effekt finden.
    Effekt-Presets können in die folgenden Hauptkategorieren 
    unterteilt werden:
    VST-Presets für ein PlugIn.
    Dies sind die gespeicherten Parametereinstellungen für einen spezifi-
    schen Effekt.
    Insert-Presets, die Kombinationen von Inserts enthalten.
    Diese können einen kompletten Insert-Bereich beinhalten, einschließlich 
    der Einstellungen für jeden Effekt, siehe »Speichern von Insert-Effekt-
    Kombinationen« auf Seite 126.
    Auswählen von Effekt-Presets
    Die meisten VST-Effekt-PlugIns enthalten standardmäßig 
    eine Reihe Presets, die Sie sofort verwenden können.
    Der Preset-Browser
    Wenn Sie ein Preset auswählen möchten, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Laden Sie einen Effekt, entweder als Insert-Effekt für 
    eine Spur oder in eine Effektkanalspur.
    Das Bedienfeld des Effekts wird geöffnet.
    2.Klicken Sie in das Namensfeld oben im Fenster.
    Der Preset-Browser wird geöffnet.
    Sie können den Browser auch über den Inspector (Re-
    gisterkarte »Insert-Effekte«) oder das Kanaleinstellungen-
    Fenster öffnen.
    3.Wählen Sie das gewünschte Preset in der Liste aus.
    4.Starten Sie die Wiedergabe, um das ausgewählte 
    Preset anzuhören.
    Wählen Sie einfach unterschiedliche Presets nacheinander aus, bis Sie 
    den gewünschten Sound gefunden haben. Es kann hilfreich sein, einen 
    Bereich des Projekts geloopt wiederzugeben, damit Sie die Preset-Ein-
    stellungen besser miteinander vergleichen können.
    5.Doppelklicken Sie auf das gewünschte Preset (oder 
    klicken Sie außerhalb des Preset-Browsers), um das Pre-
    set anzuwenden.
    Wenn Sie zu den Preset-Einstellungen zurückkehren 
    möchten, wie sie beim Öffnen des Browsers vorlagen, kli-
    cken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter.
    Sie können den Preset-Browser auch öffnen, indem Sie 
    auf den Schalter rechts neben dem Namensfeld des Pre-
    sets klicken und im Einblendmenü die Option »Preset la-
    den« wählen.
    Presets für VST2-PlugIns werden etwas anders ver-
    wendet, siehe »Ältere VST-Effekt-Presets« auf Seite 125.
    Die Bereiche im Browser-Fenster
    Der Presets-Browser enthält die folgenden Bereiche:
    Im Bereich »Search & Viewer« (der standardmäßig an-
    gezeigt wird) werden die verfügbaren Presets für den aus-
    gewählten Effekt angezeigt.
    Im Filter-Bereich (der angezeigt wird, wenn Sie auf den 
    Kategorien-Schalter klicken) werden die verfügbaren Pre-
    set-Attribute für den ausgewählten Effekt angezeigt.
    Wenn für die Effekt-Presets keine Attribute festgelegt wurden, werden 
    leere Spalten angezeigt. Wenn für ein Preset des Effekts Attribute fest-
    gelegt wurden, können Sie in den entsprechenden Spalten auf die Attri-
    bute klicken (Category, Style usw.), um alle Presets herauszufiltern, die 
    nicht dem ausgewählten Attribut entsprechen.
    Wenn Sie auf den Schalter »Browser anzeigen« klicken, 
    wird der Bereich »Browser & Filter« angezeigt, in dem Sie 
    den Ordner angeben können, in dem nach Presets ge-
    sucht werden soll. 
    						
    							125
    Audioeffekte
    Speichern von Effekt-Presets
    Sie können die Effekteinstellungen für spätere Verwendung 
    (z. B. in anderen Projekten) als Presets speichern.
    1.Klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Na-
    mensfeld, um das Einblendmenü »Preset-Verwaltung« zu 
    öffnen.
    2.Wählen Sie die Option »Preset speichern…«.
    Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie die aktuellen Einstellungen als Pre-
    set speichern können.
    3.Geben Sie im Dateinamen-Feld unten im Dialog einen 
    Namen für das Preset ein.
    Wenn Sie zu dem Preset Attribute hinzufügen möchten, 
    klicken Sie auf den Schalter »Tag-Editor«.
    Klicken Sie in die jeweilige Wert-Spalte, um dem Attribut (Tag) einen ge-
    eigneten Wert zuzuweisen. Weitere Informationen zum Arbeiten mit Pre-
    sets finden Sie im Kapitel »Die MediaBay« auf Seite 205.
    4.Klicken Sie auf »OK«, um das Preset zu speichern und 
    den Dialog zu schließen.
    Benutzerdefinierte Presets werden standardmäßig im fol-
    genden Verzeichnis gespeichert:
     Windows: \Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\VST3 Presets\ 
    
     Mac: /Users//Library/Audio/Presets//
    Diese Standard-Verzeichnisse können nicht geändert 
    werden, Sie können jedoch weitere Unterordner in den 
    Effektenordnern erstellen.
    Ältere VST-Effekt-Presets
    Wie bereits erwähnt, können Sie alle VST 2.x-PlugIns 
    auch in Cubase Essential verwenden. Informationen zur In-
    stallation von VST-PlugIns finden Sie im Abschnitt »Instal-
    lieren und Verwalten von Effekt-PlugIns« auf Seite 127.
    Wenn Sie ein VST2-PlugIn hinzufügen, liegen die bisher 
    gespeicherten Presets in Form des alten Programm- und 
    Bank-Standards (.fxp/.fxb) vor. Sie können solche Presets 
    importieren. Diese werden allerdings nicht wie VST3-Pre-
    sets behandelt, daher können Sie z. B. keine Attribute nut-
    zen. Hierfür müssen Sie die alten Presets zu VST3-
    Presets konvertieren.
    Importieren und konvertieren von FXP/FXB-Dateien
    Wenn Sie .fxp/.fxb-Dateien importieren möchten, gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Laden Sie einen älteren und klicken Sie auf den Schal-
    ter rechts neben dem Namensfeld, um das Einblendmenü 
    »Preset-Verwaltung« zu öffnen.
    !Alle VST2-Presets können in VST3-Presets konver-
    tiert werden. 
    						
    							126
    Audioeffekte
    2.Wählen Sie »FXP/FXB importieren …« im Einblend-
    menü.
    Dieser Menüeintrag ist nur für VST2-PlugIns verfügbar.
    3.Suchen Sie die fxp-Datei im Dateiauswahldialog und 
    klicken Sie auf »Öffnen«.
    Wenn Sie eine Bank (.fxb) laden, werden alle aktuellen Effektprogramme 
    ersetzt. Wenn Sie einen einzelnen Effekt laden, ersetzt dieser nur das aus-
    gewählte Effektprogramm. Beachten Sie, dass solche Dateien nur vorlie-
    gen, wenn Sie Ihre eigenen fxp/fxb-Presets mit einer früheren Version von 
    Cubase Essential (oder einer anderen VST2-Anwendung) gespeichert 
    haben.
    4.Nach dem Import können Sie die aktuelle Programm-
    liste in VST3-Presets umwandeln. Wählen Sie dazu im Ein-
    blendmenü »Preset-Verwaltung« die Option »Programm-
    liste in VST-Presets umwandeln«.
    Nach dem Konvertieren sind die Presets im Preset-Browser verfügbar. 
    Die Presets werden im Ordner »VST3 Presets« gespeichert.
    Speichern von Insert-Effekt-Kombinationen
    Sie können auch alle Insert-Effekte für einen Kanal zusam-
    men mit allen Parametereinstellungen als Insert-Preset 
    speichern. Ein Insert-Preset kann auf Audio-, Instrumenten-, 
    Effektkanal- und Gruppenspuren angewendet werden. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die gewünschte Spur in der Spurliste aus 
    und öffnen Sie im Inspector die Registerkarte »Insert-Ef-
    fekte«.
    2.Laden Sie eine Kombination von Insert-Effekten und 
    nehmen Sie die gewünschten Effekteinstellungen vor (Sie 
    können auch Effekt-Presets verwenden).
    Sie können bis zu 8 verschiedene Insert-Effekte hinzufügen.
    3.Klicken Sie auf den Schalter oben auf der Register-
    karte »Insert-Effekte«, um das Einblendmenü »Preset-Ver-
    waltung« zu öffnen, und wählen Sie »Preset speichern«.
    Sie können dieses Einblendmenü auch aus dem Kanaleinstellungen-
    Fenster öffnen, über den Schalter oben im Bereich »Insert-Effekte«.
    Klicken Sie hier, um die Preset-Verwaltung zu öffnen und eine Insert-
    Effekt-Kombination zu speichern.
    4.Geben Sie im Dialog einen Namen für das Preset ein.
    5.Wählen Sie nun die Spur aus (Audio/Gruppe/Instru-
    ment/Effektkanal), auf die Sie das Insert-Preset anwenden 
    möchten, und klicken Sie auf den Schalter oben auf der 
    Registerkarte, um das Einblendmenü Preset-Verwaltung 
    zu öffnen.
    Das neue Preset ist oben im Einblendmenü verfügbar.
    6.Wählen Sie das von Ihnen erstellte Preset aus.
    Die Effekte werden in die Insert-Effektschnittstellen der neuen Spur ge-
    laden und die dazugehörigen Bedienfelder werden geöffnet.
    Beachten Sie, dass beim Laden eines Insert-Presets 
    alle vorhandenen PlugIns überschrieben werden, egal ob 
    die jeweiligen Effektschnittstellen im Insert-Preset genutzt 
    werden oder nicht.
    In einem Insert-Preset wird also immer der Status für alle 8 Schnittstellen 
    gespeichert.
    Sie können das Einblendmenü »Preset-Verwaltung« 
    auch dazu verwenden, das Preset weiterzubearbeiten, 
    umzubenennen oder es zu entfernen.
    Extrahieren von Insert-Effekten aus einem Spur-Preset
    Sie können Insert-Effekte auch aus einem Spur-Preset ex-
    trahieren und in Ihre Insert-Schnittstellen laden:
    Wählen Sie im Einblendmenü »Preset-Verwaltung« die 
    Option »Aus Spur-Preset…«, um einen Dialog zu öffnen, 
    in dem alle verfügbaren Presets aufgelistet werden.
    Wählen Sie ein Preset in der Liste aus, um die Effekte, 
    die in dem Spur-Preset verwendet werden, zu laden.
    Spur-Presets werden im Kapitel »Spur-Presets« auf Seite 
    215 beschrieben. 
    						
    							127
    Audioeffekte
    Installieren und Verwalten von 
    Effekt-PlugIns
    Cubase Essential unterstützt zwei PlugIn-Formate: VST2 
    (Dateinamenerweiterung *.dll unter Windows und *.VST 
    auf dem Macintosh) und VST3 (Dateinamenerweiterung 
    *.vst3). Die Formate werden auf unterschiedliche Weise 
    installiert und verwaltet.
    Installieren zusätzlicher VST-PlugIns
    Installieren von VST 3.x-PlugIns unter Mac OS X
    Wenn Sie ein VST 3.x-PlugIn unter Mac OS X installieren 
    möchten, beenden Sie Cubase Essential und ziehen Sie 
    die PlugIn-Datei in einen der folgenden Ordner:
     /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/
    Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys-
    tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer 
    verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen-
    det werden.
     Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST3/
    »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an 
    Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in-
    dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad 
    /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ord-
    ner installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung.
    Wenn Sie Cubase Essential erneut starten, werden die 
    neuen Effekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm 
    angezeigt. Im VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, 
    die Ordner-Struktur usw. festgelegt und können nicht ge-
    ändert werden. Die Effekte werden automatisch in den 
    entsprechenden Kategorieordnern im Effekt-Einblend-
    menü angezeigt.
    Installieren von VST 2.x-PlugIns unter Mac OS X
    Wenn Sie ein VST 2.x-PlugIn unter Mac OS X installieren 
    möchten, beenden Sie Cubase Essential und ziehen Sie 
    die PlugIn-Datei in einen der folgenden Ordner:
     /Library/Audio/Plug-Ins/VST/
    Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys-
    tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer 
    verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen-
    det werden.
     Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST/
    »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an 
    Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in-
    dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad 
    /Library/Audio/Plug-Ins/VST/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ordner 
    installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung.
    Wenn Sie nun Cubase Essential starten, werden die 
    neuen Effekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm 
    angezeigt.
    ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations-
    programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. 
    Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do-
    kumentation oder gegebenenfalls die ReadMe-Dateien.
    Installieren von VST3-PlugIns unter Windows
    Unter Windows werden VST3-PlugIns durch einfaches 
    Ziehen und Ablegen der Dateien (Dateinamenerweiterung 
    ».vst3«) in den VST3-Ordner im Cubase Essential-
    Programmordner installiert.
    Wenn Sie nun Cubase Essential starten, werden die 
    neuen Effekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm 
    angezeigt. Im VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, 
    die Ordner-Struktur usw. festgelegt und können nicht ge-
    ändert werden. Die Effekte werden automatisch in den 
    entsprechenden Kategorieordnern im Effekt-Einblend-
    menü angezeigt.
    Installieren von VST2-PlugIns unter Windows
    Wenn Sie VST 2.x-PlugIns installieren möchten, ziehen 
    Sie lediglich die Dateien (mit der Dateinamenerweiterung 
    .dll) in den Vstplugins-Ordner im Cubase Essential-Pro-
    grammordner (oder in den »gemeinsam verwendeten« 
    Vstplugins-Ordner, siehe »Der »gemeinsam verwendete« 
    VST-PlugIn-Ordner (nur VST2.x unter Windows)« auf 
    Seite 129). Die neuen Effekte stehen Ihnen in den Effekt-
    Einblendmenüs zur Verfügung, nachdem Sie Cubase Es-
    sential neu gestartet haben.
    ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations-
    programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. 
    Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do-
    kumentation.
    !Mac OS 9.X-PlugIns können nicht verwendet werden. 
    						
    							128
    Audioeffekte
    Verwalten von VST2-PlugIns
    Wenn Sie über eine große Anzahl an VST2-PlugIns verfü-
    gen, wird die Verwaltung über ein einzelnes Einblendmenü 
    im Programm oft mühsam. Deshalb werden die VST2-Plu-
    gIns, die mit Cubase Essential installiert werden, entspre-
    chend der Effektart in Unterordnern gespeichert. 
    Unter Windows können Sie die Anordnung ändern, in-
    dem Sie Unterordner im Vstplugins-Ordner nach Ihren 
    Wünschen verschieben, hinzufügen oder umbenennen.
    Wenn Sie das Programm starten und ein Effekt-Einblendmenü öffnen, 
    werden die Unterordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in 
    denen die entsprechenden PlugIns aufgelistet werden.
    Unter Mac OS X können Sie die hierarchische Anord-
    nung der »integrierten« VST-PlugIns nicht ändern.
    Sie können jedoch alle PlugIns, die Sie zusätzlich installiert haben (in den 
    Ordnern unter /Library/Audio/Plug-Ins/VST/, siehe oben) verwalten, in-
    dem Sie sie in Unterordnern ablegen. Im Programm werden die Unter-
    ordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in denen die 
    entsprechenden PlugIns aufgelistet werden.
    Das Fenster »PlugIn-Informationen«
    Im Geräte-Menü finden Sie den Befehl »PlugIn-Informatio-
    nen«. Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Dialog ge-
    öffnet, in dem alle verfügbaren VST-kompatiblen PlugIns 
    Ihres Systems (auch die VST-Instrumente) sowie alle 
    MIDI-PlugIns aufgelistet werden.
    Verwalten und Auswählen von VST-PlugIns
    Wenn Sie alle verfügbaren VST-PlugIns anzeigen möchten, 
    öffnen Sie die Registerkarte »VST-PlugIns«.
    Wenn Sie ein PlugIn aktivieren (im Programm verfügbar 
    machen) möchten, klicken Sie in die linke Spalte.
    Nur die aktivierten PlugIns (mit einem Häkchen in der linken Spalte ver-
    sehen) werden in den Effekt-Einblendmenüs angezeigt.
    In der zweiten Spalte wird angezeigt, wie oft ein PlugIn 
    in Cubase Essential verwendet wird.
    Wenn Sie bei einem verwendeten PlugIn in diese Spalte klicken, wird ein 
    Einblendmenü geöffnet, in dem angezeigt wird, wo genau es jeweils ver-
    wendet wird.
    ÖEin PlugIn kann auch dann verwendet werden, wenn 
    es in der linken Spalte nicht aktiviert wurde. 
    Sie können z. B. ein Projekt geöffnet haben, in dem Effekte verwendet 
    werden, die derzeit im Menü ausgeschaltet sind. In der linken Spalte wird 
    lediglich festgelegt, ob das PlugIn in den Effekt-Einblendmenüs ange-
    zeigt wird.
    Die Spaltenbreite kann für alle Spalten verändert wer-
    den, indem Sie an den Trennlinien zwischen den Spalten-
    überschriften ziehen.
    In den anderen Spalten werden folgende Informationen 
    angezeigt:
    Spalte Beschreibung
    Name Der Name des PlugIns.
    Hersteller Der Hersteller des PlugIns.
    Datei Hier wird der vollständige Name des PlugIns angezeigt 
    (mit Dateinamenerweiterung).
    Kategorie In dieser Spalte wird die Kategorie jedes PlugIns (VST-
    Instrument usw.) angezeigt.
    Version Zeigt die aktuelle Version des PlugIns.
    SDK In dieser Spalte wird angezeigt, mit welcher Version des 
    VST-Protokolls ein PlugIn kompatibel ist.
    Latenz
    (Sample)In dieser Spalte wird die Latenz (in Samples) angezeigt, 
    die auftritt, wenn der Effekt als Insert-Effekt verwendet 
    wird. Dies wird normalerweise von Cubase Essential au-
    tomatisch ausgeglichen.
    E/A In dieser Spalte wird die Anzahl der Eingänge und Aus-
    gänge für jedes PlugIn angezeigt.
    Pfad Der Pfad und der Name des Ordners, in dem sich die 
    PlugIn-Datei befindet. 
    						
    							129
    Audioeffekte
    Der Schalter »Aktualisieren«
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, durchsucht Cu-
    base Essential die VST-Ordner nach aktuellen Informatio-
    nen über die PlugIns und die Liste wird entsprechend 
    aktualisiert.
    VST 2.x-PlugIns-Pfad
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein Dialog ge-
    öffnet, in dem Sie die aktuellen Pfade der VST2-PlugIns 
    sehen können. Hier können Sie Ordner hinzufügen und 
    entfernen, indem Sie auf die entsprechenden Schalter kli-
    cken. Wenn Sie auf den Einfügen-Schalter klicken, wird 
    ein Dateiauswahldialog geöffnet, in dem Sie einen Ordner 
    auswählen können.
    Der »gemeinsam verwendete« VST-PlugIn-Ordner (nur 
    VST2.x unter Windows)
    Sie können auch einen Ordner als gemeinsamen VST2-
    PlugIns-Ordner festlegen. Damit können Ihre VST 2.x-Plug-
    Ins auch von anderen Programmen verwendet werden, die 
    diesen Standard unterstützen. 
    Wenn Sie einen gemeinsamen Ordner festlegen möchten, 
    wählen Sie ihn in der Liste aus und klicken Sie auf den 
    Schalter »Als gemeinsamen Ordner festlegen« im Dialog 
    »VST 2.x-PlugIn-Pfad«.
    Exportieren von PlugIn-Informationen
    Sie können PlugIn-Informationen auch als xml-Dateien 
    speichern, z. B. für die Archivierung oder wenn Probleme 
    mit PlugIns auftreten. Die Exportieren-Funktion ist für VST-, 
    MIDI- und Audio-Codec-PlugIns verfügbar. Gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ge-
    wünschte Registerkarte im Fenster »PlugIn-Informatio-
    nen«, und wählen Sie im Kontextmenü »Exportieren«.
    Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet.
    2.Geben Sie im Dialog Namen und Speicherort für die 
    PlugIn-Information-Datei an und klicken Sie auf OK, um 
    die Datei zu exportieren.
    Dateien mit PlugIn-Informationen enthalten Informatio-
    nen über die derzeit installierten/verfügbaren PlugIns, de-
    ren Hersteller, Version, etc.
    Die so erzeugten xml-Dateien können in einem Editor 
    geöffnet werden, der das xml-Format unterstützt. 
    						
    							12
    VST-Instrumente und
    Instrumentenspuren 
    						
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