Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version
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661 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Verschieben von Taktstrichen Die folgenden Funktionen können sowohl mit dem norma- len Pfeil-Werkzeug (»Objektauswahl«) als auch mit dem Layout-Werkzeug durchgeführt werden. Verschieben eines Taktstrichs Wenn Sie einen Taktstrich nach links oder rechts ver- schieben, werden die benachbarten Takte proportional angepasst. Verschieben von Taktstrichen in allen Notensystemen Wenn Sie einen Taktstrich mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] verschieben, werden alle nachfolgenden Taktstriche ebenfalls entsprechend verschoben. Verschieben eines einzelnen Taktstrichs ohne Änderung der anderen Takte Wenn Sie beim Verschieben eines Taktstrichs die [Strg]- Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, wird die Breite der benachbarten Takte nicht verändert. Einrücken einer Notenzeile Sie können eine Notenzeile einrücken, indem Sie an ih- rem ersten oder letzten Taktstrich ziehen. Die Größe aller Takte wird proportional angepasst. Vor und nach dem Verschieben des ersten Taktstrichs in der oberen Notenzeile Einrücken mehrerer Notenzeilen Wenn Sie die erste oder letzte Notenzeile eines Systems mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] verschieben, erhal- ten alle folgenden Notensysteme denselben Einzug. Wenn Sie alle Notenzeilen auf allen Seiten einrücken möchten, verschieben Sie die entsprechende Notenzeile des ersten Systems der Partitur mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste]. Der letzte Taktstrich in der Partitur Cubase verschiebt gegebenenfalls den letzten Taktstrich und ordnet die Takte der letzten Notenzeile sinnvoll an. Sie können diese Anordnung manuell verändern, indem Sie den Schlussstrich verschieben. Wenn Sie eine andere als die Standardstrichart einstellen möchten, doppelklicken Sie auf den Taktstrich und wählen Sie eine andere Art aus. Zurücksetzen der Taktbreiten auf die Ausgangswerte Sie können in mehreren Notenzeilen die Anzahl der Takte wie folgt wieder auf die Ausgangswerte zurücksetzen: 1.Aktivieren Sie das Notensystem der ersten Notenzeile, für die Sie die Taktbreiten auf die Ausgangswerte zurück- setzen möchten. 2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Erweiterte Layout-Funktionen« den Befehl »Takte pro System«. 3.Geben Sie die Anzahl der Takte ein, die sich zu die- sem Zeitpunkt in der Notenzeile befinden. 4.Klicken Sie auf »Dieses System«. Sie können auch auf »Alle Systeme« klicken, um alle Notenzeilen auf ihre Ausgangswerte zurückzusetzen (siehe »Arbeiten mit dem Dialog »Anzahl Takte«« auf Seite 660). 5.Schließen Sie den Dialog. Die Taktbreite wird für das ausgewählte Notensystem und alle folgenden Systeme auf die Ausgangswerte zurückgesetzt.
662 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Verschieben von Notensystemen Die folgenden Funktionen können sowohl mit dem norma- len Pfeil-Werkzeug (»Objektauswahl«) als auch mit dem Layout-Werkzeug durchgeführt werden. ÖDas Verschieben von Notensystemen ist nur im Sei- tenmodus möglich. Vergrößern des Abstands zwischen zwei Partitursystemen 1.Wählen Sie das oberste (erste) Notensystem im unte- ren der beiden Partitursysteme, die Sie auseinander schie- ben möchten, aus. 2.Klicken Sie dazu links neben den ersten Taktstrich und halten Sie die Maustaste gedrückt. Das Notensystem wird ausgewählt. 3.Ziehen Sie das Notensystem nach oben oder unten, bis die gewünschte Distanz zwischen den Notensystemen erreicht ist, und lassen Sie dann die Maustaste los. Vor… …und nach dem Verschieben des oberen Systems. Einstellen desselben Abstands zwischen allen Partitursystemen 1.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie das erste Notensystem des zweiten Partitur- systems, bis es den gewünschten Abstand zum vorherigen System hat. 2.Lassen Sie die Maustaste und die [Alt]-Taste/[Wahl- taste] los. Der Abstand zwischen den Partitursystemen wird entsprechend verändert. Festlegen der Abstände zwischen Notensyste- men innerhalb eines Partitursystems 1.Wählen Sie das untere Notensystem des Partitursys- tems aus, dessen Position Sie ändern möchten. 2.Klicken Sie dazu links neben den ersten Taktstrich und halten Sie die Maustaste gedrückt. Das Notensystem wird ausgewählt. 3.Ziehen Sie das Notensystem nach oben oder unten und lassen Sie die Maustaste los. Der neue Abstand wird eingefügt. Vor… …und nach dem Auseinanderziehen eines Split-Systems (Akkolade). !Dieser Vorgang beeinflusst sowohl das System, das Sie verschieben, als auch alle folgenden Systeme.
663 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Festlegen derselben Abstände zwischen Notensystemen in mehreren Partitursystemen 1.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und verschieben Sie das gewünschte Notensystem, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben. 2.Lassen Sie die Maustaste und die [Alt]-Taste/[Wahl- taste] los. Alle entsprechenden Notensysteme in den folgenden Partitursystemen werden genauso verschoben. Verschieben eines einzelnen Notensystems Wenn Sie ein Notensystem verschieben möchten, ohne die anderen Notensysteme dadurch in irgendeiner Weise zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. 2.Verschieben Sie ein Notensystem in der oben be- schriebenen Weise. Verschieben von Notensystemen zwischen den Seiten Mit den Befehlen »Zur vorherigen Seite« und »Zur nächs- ten Seite« aus dem Notensystem-Kontextmenü können Sie Seitenumbrüche leicht bearbeiten. Verschieben von Notensystemen auf die nächste Seite 1.Aktivieren Sie das Notensystem, das Sie auf die nächste Seite verschieben möchten. Sie können dazu jedes Notensystem (bis auf das erste der Seite) aus- wählen. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Rechteck links neben dem Notensystem und wählen Sie den Befehl »Zur nächsten Seite« aus dem Notensystem- Kontextmenü. Das aktive Notensystem (und alle folgenden Notensysteme auf der Seite) werden auf die nächste Seite verschoben. Verschieben der Notensysteme auf die vorherige Seite 1.Aktivieren Sie das oberste Notensystem auf der Seite. Wenn ein anderes Notensystem aktiv ist, ist der Befehl »Zur vorherigen Seite« nicht verfügbar. Darüber hinaus kann diese Funktion auch nicht auf das erste Notensystem der ersten Seite angewendet werden. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Rechteck links neben dem Notensystem und wählen Sie den Befehl »Zur vorherigen Seite« aus dem Notensystem- Kontextmenü. Das aktive Notensystem und alle Notensysteme, für die auf der vorheri- gen Seite Platz ist, werden auf die vorherige Seite verschoben. Wenn die vorherige Seite bereits voll ist, geschieht nichts. Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern Im Notationseinstellungen-Dialog (Layout-Seite) können Sie Balken- und Akkoladenklammern (geschwungene Klammern) einfügen. 1.Wählen Sie im Notation-Menü »Einstellungen…« und öffnen Sie im angezeigten Dialog die Layout-Seite. In der Spurliste finden Sie Spalten für Akkoladen- ( { ) und Balkenklam- mern ( [ ). 2.Klicken Sie in eine der Spalten und ziehen Sie die Klammer so, dass die gewünschten Notensysteme zu- sammengefasst sind. In der Spalte wird grafisch dargestellt, welche Notensysteme in Klam- mern zusammengefasst werden. 3.Schließen Sie den Dialog. Die Partitur wird mit den von Ihnen eingerichteten Balken- bzw. Akkola- denklammern angezeigt. Sie können Balken- und Akkoladenklammern im Dialog durch Ziehen an den Enden des Klammersymbols bear- beiten. Wenn Sie eine Balken- oder Akkoladenklammer entfer- nen möchten, klicken Sie in der Liste auf das entspre- chende Klammersymbol. Klicken Sie in die erste Spur, in die eine Balken- oder Akkoladenklammer eingefügt werden soll… …und ziehen Sie die Klammer nach unten, so dass die gewünschten Spuren eingeschlossen sind.
664 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur ÖSie können Taktstriche entsprechend den hinzugefüg- ten Klammern automatisch unterbrechen (siehe »Unter- brechen von Taktstrichen« auf Seite 666). ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Akkoladenklam- mern im Bearbeitungsmodus anzeigen« eingeschaltet ist, werden Balken- und Akkoladenklammern auch im Bear- beitungsmodus dargestellt. Auto-Layout Wenn Sie im Notation-Menü den Befehl »Auto-Layout« wählen, wird ein Dialog mit mehreren Optionen geöffnet. Wenn Sie eine dieser Optionen einschalten, geht Cubase die gesamte Partitur durch und passt Taktbreiten, Ab- stände zwischen den Notenzeilen und andere Parameter automatisch an. Welche Teile und Eigenschaften der Par- titur automatisch angepasst werden, hängt davon ab, wel- che Option Sie ausgewählt haben. ÖSie können den Dialog auch öffnen, indem Sie in der erweiterten Werkzeugzeile auf das Symbol »Automati- sches Layout« klicken. Taktstriche verschieben Diese Option bezieht sich auf das aktive Notensystem und passt die Taktbreiten so an, dass allen Noten und Symbo- len so viel Platz wie möglich zur Verfügung steht. Die An- zahl der Takte im Notensystem wird davon nicht beein- flusst. Sie können diese Option auf mehrere Notensysteme gleichzeitig anwenden, indem Sie ein Auswahlrechteck über den linken Rändern der Notensysteme aufziehen und dann »Taktstriche verschieben« wählen. Notensysteme verschieben Mit der Option »Notensysteme verschieben« können Sie die Taktbreiten (wie mit der Option »Alle Taktstriche ver- schieben«), aber auch die Abstände nach oben/unten zwi- schen dem aktiven Notensystem und den folgenden Notensystemen verändern. Seite aufteilen Mit dem Befehl »Seite aufteilen« wird das vertikale Layout der Notensysteme auf der aktuellen Seite verändert, so dass alle Notensysteme auf die Seite passen. Mit anderen Worten: Mit dieser Funktion wird ungenutzter Platz unten auf der Seite entfernt. Leere Notensysteme ausblenden Mit der Option »Leere Notensysteme ausblenden« können Sie leere Notensysteme vom aktiven Notensystem bis zum Partiturende ausblenden. Beachten Sie, dass Split-Sys- teme oder Notensysteme mit polyphonen Stimmen in die- sem Fall als Einheit behandelt werden, wenn sich der Notenschlüssel im oberen System von dem des unteren Systems unterscheidet. Das bedeutet, dass ein Split-Sys- tem nur dann als leer angesehen wird, wenn sich in bei- den Systemen keine Noten befinden. Wenn Sie die Option »Ausgeblendete Noten« in der Fil- terzeile eingeschaltet haben, werden ausgeblendete No- tensysteme durch einen Marker mit dem Text »Ausblenden: Name« angezeigt (wobei »Name« für den Namen des No- tensystems steht). Um ausgeblendete Notensysteme wieder einzublenden, löschen Sie die Ausblenden-Marker. !Die Anpassungen unter »Auto-Layout« werden von Cubase so durchgeführt, wie Sie sie auch manuell vornehmen könnten. Wenn Ihnen am Endergebnis etwas nicht gefällt, können Sie also jederzeit weitere Änderungen vornehmen.
665 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter »No- tation–Bearbeitungsoptionen« die Option »Autom. Layout: Erstes System bleibt sichtbar« einschalten, wird das erste Partitursystem nicht ausgeblendet, auch wenn es leer ist. Diese Option bietet sich an, wenn Sie beispielsweise eine Orchesterpar- titur erstellen und auf der ersten Seite der Partitur das vollständige Or- chester-Layout darstellen möchten. Alle Seiten Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie die oben be- schriebene Option auf alle Seiten anwenden möchten. Beachten Sie, dass diese Einstellung auf das aktive No- tensystem und die folgenden angewendet wird. Wenn Sie alle Seiten der Partitur mit einbeziehen möchten, müssen Sie das erste Notensystem (das erste Notensystem auf der ersten Seite) aktivieren. Taktstriche und Notensysteme verschieben Bei der Option »Takte und Notensysteme verschieben« handelt es sich um eine Kombination aus den Befehlen »Taktstriche verschieben« und »Alle Seiten« sowie einer automatischen Berechnung der Anzahl von Takten in einer Zeile. Dabei wird versucht, die Zahl der Takte in jedem System entsprechend der im Dialog festgelegten maxima- len Anzahl Takte einzustellen. Alles optimieren Mit dem Befehl »Alles optimieren« werden alle oben ge- nannten Funktionen in einem Durchgang ausgeführt. Die- ser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen, führt aber normalerweise zu sehr guten Ergebnissen. Weitere Funktionen Im unteren Bereich des Dialogs stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:ÖDie Befehle »Taktstriche verschieben« und »Alle Takt- striche verschieben« (»Taktstriche verschieben« + »Alle Seiten«) sind auch im Kontextmenü der Taktstriche verfüg- bar. (Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Taktstrich, um das Kontextmenü zu öffnen.) Layout zurücksetzen Mit der Funktion »Layout zurücksetzen« können Sie un- sichtbare Layout-Elemente löschen, wodurch die Aus- gangswerte des Layouts wiederhergestellt werden. 1.Wählen Sie im Notation-Menü den Befehl »Layout zu- rücksetzen…«. Der Dialog »Layout zurücksetzen« wird angezeigt. Die folgenden Optionen sind im Dialog »Layout zurückset- zen« verfügbar: Option Beschreibung Max. Anzahl Takte Hier geben Sie an, wie viele Takte pro Notensystem zugelassen werden sollen, wenn Sie »Takte und No- tensysteme« oder »Alles optimieren« verwenden. Auto-Abst./Seiten- modusJe höher dieser Wert, um so mehr Raum nehmen die einzelnen Elemente einer Notation ein (und umso we- niger Takte finden Platz auf einer Seite). Minimale Distanz zwischen SystemenWenn Sie eine Auto-Layout-Funktion verwenden, durch die Notensysteme verschoben (die Abstände zwischen Notensystemen verändert) werden, legen Sie mit dieser Einstellung den Mindestabstand zwi- schen Systemen fest. Mindestabstand zwischen NotensystemenDiese Einstellung legt den Mindestabstand zwischen Notensystemen fest (siehe oben). Zum Abstand des automatischen Lay- outs addierenDieser Wert wird dem über eine der Auto-Layout- Funktionen eingestellten Systemabstand hinzuge- fügt. Je höher der Wert, desto größer der Abstand zwischen den Systemen. Unterer Abstand für ‘Seite aufteilen’Dieser Wert wird zum leeren Raum am unteren Sei- tenrand hinzugefügt, wenn Sie »Seite aufteilen« ver- wenden. Option Beschreibung Ausgeblendete NotenAlle ausgeblendeten Noten werden wieder angezeigt. Ausgeblendet Alle ausgeblendeten Objekte werden wieder angezeigt. Quantisierung Alle Anzeigequantisierungselemente werden gelöscht. Layout- WerkzeugAlle Positionen von Noten, Notenschlüsseln, Legato- und Haltebögen, die mit dem Layout-Werkzeug verändert wurden, werden auf die Ausgangswerte zurückgesetzt. Gruppierung Die Gruppierung unter Balken wird auf die Standard- werte zurückgesetzt. Option Beschreibung
666 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur 2.Schalten Sie die Objekte ein, die gelöscht bzw. auf ihre Ausgangswerte zurückgesetzt werden sollen. 3.Klicken Sie auf den Schalter »Dieses System«, um nur das Layout des aktiven Notensystems aufzuräumen oder klicken Sie auf den Schalter »Alle Systeme«, um das Lay- out aller Notensysteme aufzuräumen. Unterbrechen von Taktstrichen Wenn sich ein Taktstrich nicht über ein ganzes Partitur- system erstrecken soll, können Sie ihn »unterbrechen«. Manuell Unterbrechen von Taktstrichen in einem Partitursystem 1.Wählen Sie das Löschen-Werkzeug aus. 2.Klicken Sie auf einen Taktstrich, der zwei Notensys- teme miteinander verbindet. Alle Taktstriche (außer dem ersten und dem letzten) zwischen diesen beiden Notensystemen werden unterbrochen. Wenn Sie den ersten oder letzten Taktstrich in einem Partitursystem unterbrechen möchten, müssen Sie direkt darauf klicken. Vor und nach dem Unterbrechen von Taktstrichen zwischen zwei Notensystemen Unterbrechen von Taktstrichen in mehreren Partitursystemen Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und wie oben beschrieben auf einen Taktstrich klicken, wer- den die entsprechenden Taktstriche in allen folgenden Partitursystemen unterbrochen. Erneutes Verbinden von unterbrochenen Taktstrichen Wenn Sie die Taktstriche unterbrochen haben, können Sie mit dem Kleben-Werkzeug arbeiten, um sie erneut zu verbinden. 1.Wählen Sie das Kleben-Werkzeug aus. 2.Klicken Sie auf einen beliebigen Taktstrich im Noten- system oberhalb der unterbrochenen Taktstriche. Alle Taktstriche zwischen den Notensystemen innerhalb dieses Partitur- systems werden verbunden. Wenn Sie die Taktstriche in mehreren Partitursystemen erneut miteinander verbinden möchten, halten Sie die [Alt]- Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie wie oben be- schrieben mit dem Kleben-Werkzeug auf die Taktstriche. Die Taktstriche zwischen den entsprechenden Notensystemen werden in allen folgenden Partitursystemen verbunden. Automatisch Wenn Sie mit dem Notationseinstellungen-Dialog (Lay- out-Seite) Klammern in der Partitur eingefügt haben (siehe »Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern« auf Seite 663), können die Taktstriche zwischen jedem eingeklammerten »Abschnitt« unterbrochen werden, so dass deutlicher wird, welche Notensysteme zusammen- gehören. Öffnen Sie dafür den Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Notation–Taktstriche« und schalten Sie die Op- tion »Systemumbruch bei Taktstrichen mit Klammern« ein. Mit der Option »Letzte Klammer umbrechen« können Sie festlegen, ob das Unterbrechen von Taktstrichen auch für die Taktstriche am Ende jeder Zeile gelten soll. Cutflag Alle Cutflag-Events werden gelöscht. Hälse/Balken Die Länge aller Notenhälse und die Schräge aller manuell veränderten Balken werden auf die Standardwerte zu- rückgesetzt. Koordinaten Alle manuell veränderten Abstände von Notensymbolen und Legatobögen werden entfernt. Option Beschreibung
668 Schlagzeugnoten Einleitung Inhalt dieses Kapitels Einrichten der Drum-Map für den Noten-Editor Erstellen eines Notensystems für Schlagzeugnoten Eingeben und Bearbeiten von Schlagzeugnoten Einrichten und Verwenden eines Schlagzeugsystems mit einer Linie Hintergrund: Drum-Maps und der Noten-Editor Wenn Sie in Ihrer Partitur mit Schlagzeugnoten arbeiten, können Sie jeder Tonhöhe eine eigene Notenkopfform zu- weisen. Darüber hinaus können Sie verschiedene Noten- köpfe für verschiedene Notenwerte definieren. Damit Sie diese Funktion effektiv nutzen können, sollten Sie Grundkenntnisse über Drum-Maps und ihr Zusam- menspiel mit dem Noten-Editor haben. Drum-Maps Cubase verwendet so genannte Drum-Maps für die Arbeit mit Schlagzeugklängen (siehe das Kapitel »Die MIDI-Edito- ren« auf Seite 364). Im Noten-Editor zeigt die Drum-Map verschiedene Tonhöhen mit unterschiedlichen Notenköp- fen dar. Sie können auf die Drum-Map zugreifen, indem Sie im MIDI-Menü den Befehl »Drum-Map-Einstellungen…« wählen. Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen« Tonhöhe und Anzeigetonhöhe In der Drum-Map gibt es eine Einstellung für die tatsächli- che Tonhöhe (»Tonhöhe«) und eine für die angezeigte Tonhöhe (»Note anzeigen«). In der Tonhöhe-Spalte wird die E-Note des Schlagzeugklangs angezeigt, die in diesem Dialog nicht verändert werden kann. Der Wert »Note anzeigen« legt fest, an welcher vertikalen Posi- tion im System eine Note angezeigt werden soll. Dies entspricht einer Darstellungstransponierung, die für jede Tonhöhe indivi- duell vorgenommen wird. Auch hier beeinflusst die Einstellung nur die Darstellung, aber nicht die Aufnahme usw. der Note. Ein- und Ausschalten der Drum-Map für den Noten-Editor Damit die Einstellungen der Drum-Map im Noten-Editor verwendet werden können, müssen Sie im Notationsein- stellungen-Dialog unter »Notensystem–Optionen« die Option »Schlagzeugnoten verwenden« einschalten. In der Notation bearbeiten Diese Option wird im Abschnitt »Bearbeiten einer Drum- Map im Noten-Editor« auf Seite 670 beschrieben.
669 Schlagzeugnoten Einrichten der Drum-Map Grundlegende Einstellungen 1.Öffnen Sie den Noten-Editor für die Spur, für die Sie Schlagzeugnoten darstellen möchten. Dabei muss es sich um eine MIDI-Spur handeln, der eine Drum-Map zu- gewiesen wurde. 2.Schalten Sie im Notationseinstellungen-Dialog unter »Notensystem–Optionen« die Option »Schlagzeugnoten verwenden« ein. 3.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »Drum-Map- Einstellungen…«. Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen« wird geöffnet. 4.Nehmen Sie die Einstellungen für die gewünschten Klänge/MIDI-Noten vor. Die einzelnen Optionen werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Zurücksetzen der angezeigten Tonhöhen Wenn Sie im Funktionen-Einblendmenü des Dialogs den Befehl »’Note anzeigen’ initialisieren« auswählen, werden alle Werte für die angezeigten Tonhöhen auf ihre Aus- gangswerte zurückgesetzt, so dass die tatsächliche und die angezeigte Tonhöhe für jeden Klang/jede Note über- einstimmen. Arbeiten mit Notenkopfpaaren Neben verschiedenen Schlagzeugklängen können Sie auch verschiedene Notenwerte mit unterschiedlichen No- tenköpfen darstellen. 1.Schalten Sie die Option »Kopfpaare verwenden« ein. In der Spalte »Kopf-Symbol« werden jetzt Notenköpfe für jeden Schlag- zeugklang angezeigt. Alle Notenkopfsymbole werden jetzt paarweise zusammengestellt – standardmäßig treten ein »hohler« und ein »ausgefüllter« Notenkopf paar- weise auf. Wie bei den herkömmlichen Noten werden die hohlen Noten- köpfe für halbe Noten und Noten mit längerer Tondauer verwendet, ausgefüllte Notenköpfe stellen Viertelnoten und kürzere Notenwerte dar. 2.Wenn Sie ein Notenkopfpaar für einen Schlagzeug- klang/eine Note auswählen möchten, klicken Sie in die Spalte »Kopf-Symbol«, und wählen Sie die gewünschte Option im angezeigten Einblendmenü aus. Option Beschreibung Tonhöhe Die »E-Note« des Klangs in der Drum-Map. Der Wert wird hier nur angezeigt, er kann nicht bearbeitet werden. Instrument Hier wird der Name des Schlagzeugklangs angezeigt. Note anzeigen In dieser Spalte wird die Anzeigetonhöhe angezeigt, d. h. die Tonhöhe, mit der die Note im Notenbild angezeigt wird. In der Regel werden z. B. alle Hi-Hat-Klänge auf derselben Linie im Notensystem (allerdings mit unterschiedlichen Symbolen) angezeigt. Dazu müssen Sie die Anzeigeton- höhen für diese Klänge auf denselben Wert einstellen. Kopf-Symbol Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie eine Notenkopfform für diesen Klang auswäh- len können. Wenn die Option »Kopfpaare verwenden« eingeschaltet ist, können Sie Notenkopfpaare auswählen. Stimme Mit diesem Parameter können Sie alle Noten mit dieser Tonhöhe einer bestimmten Stimme zuordnen. Auf diese Weise erreichen Sie z. B. einheitliche Pausendarstellungen und Notenhalsrichtungen. !Für ein Projekt können viele verschiedene Drum- Maps erzeugt werden. Welche Map geöffnet wird, hängt davon ab, welche Drum-Map der bearbeiteten Spur zugewiesen ist. Diese Drum-Maps sind völlig unabhängig voneinander, d. h., dass z. B. einer Ton- höhe in verschiedenen Drum-Maps unterschiedliche Einstellungen zugewiesen werden können.
670 Schlagzeugnoten Individuelles Einstellen der Notenkopfpaare Wenn Sie die Standard-Notenkopfpaare verändern möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Funktionen-Einblendmenü »Notenkopf- paare bearbeiten…«. 2.Wenn Sie ein Symbol in einem Paar ändern möchten, klicken Sie darauf und wählen Sie aus dem angezeigten Einblendmenü ein neues Symbol aus. 3.Wenn Sie die Änderungen vorgenommen haben, kli- cken Sie auf »Ende«, um den Dialog zu schließen. Bearbeiten einer Drum-Map im Noten-Editor Wenn Sie im Dialog »Drum-Map-Einstellungen« die Op- tion »In der Notation bearbeiten« einschalten, können Sie die Einstellungen für die Drum-Map direkt im Noten-Editor bearbeiten: Wenn Sie eine Note transponieren, wird die Darstellung des Schlagzeugklangs verändert. Die eigentliche Note wird nicht transponiert. Wenn Sie auf eine Note doppelklicken, können Sie die Notenkopfeinstellungen des Schlagzeugklangs verändern. Wenn Sie die Stimmenzuweisung-Funktion verwenden, wird die Stimmenzuweisung für den Schlagzeugklang ver- ändert. ÖDamit Sie diese Funktionen anwenden können, muss der Dialog »Drum-Map-Einstellungen« geöffnet sein. Wenn Sie den Dialog schließen, wird diese Option automatisch ausgeschaltet, so dass Sie »normale« Bearbeitungsschritte vornehmen können. Einrichten eines Schlagzeug- Notensystems 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog unter »Notensystem–Optionen«. 2.Stellen Sie sicher, dass die Option »Schlagzeugnoten verwenden« eingeschaltet ist. 3.Wenn Sie ein Schlagzeug-Notensystem mit nur einer Notenlinie erzeugen möchten, schalten Sie die Option »System mit einer Linie« ein (siehe »Die Option »System mit einer Linie«« auf Seite 671). 4.Wenn die Balken gerade sein sollen, schalten Sie die Option »Gerade Balken« ein (siehe »Balken« auf Seite 593). 5.Wenn alle Notenhälse auf gleicher Höhe enden sollen, schalten Sie im Bereich »Fixierte Halslängen« die Aktiv- Option ein und stellen Sie in den Feldern »Aufwärts« und »Abwärts« die gewünschte Länge ein. Ein Beispiel für die Einstellungen eines Schlagzeug-Notensystems Sie können auch mit polyphonen Stimmen arbeiten, um Pausen und Notenhälse unterschiedlich darzustellen. Sie können trotzdem die Aktiv-Option für »Fixierte Halslängen« im Notati- onseinstellungen-Dialog (Notensystem–Optionen) einschalten. Nähere Informationen über das Arbeiten mit polyphonen Stimmen finden Sie im Kapitel »Polyphone Stimmen« auf Seite 576.