Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version
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501 Arbeiten mit Dateien Aufräumen Mit dem Befehl »Aufräumen…« aus dem Datei-Menü kön- nen Sie Speicherplatz sparen, indem Sie nicht verwen- dete Audiodateien in den Projektordnern auf Ihrer Festplatte suchen und gegebenenfalls löschen. 1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Aufräumen…«. Wenn Projekte geöffnet sind, wird eine Warnmeldung angezeigt, in der Sie diese Projekte schließen können. Wenn Sie auf den Schließen- Schalter klicken, werden die geöffneten Projekte geschlossen und der Dialog »Cubase-Projektordner aufräumen« wird geöffnet. 2.Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen einzelnen Ordner anwenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Suche in Ordner« und wählen Sie dann den gewünsch- ten Ordner aus. Sie sollten diese Funktion nur dann auf einen einzelnen Ordner anwen- den, wenn Sie sicher sind, dass dieser Ordner keine Audiodateien bein- haltet, die in anderen Projekten (außerhalb des Ordners) verwendet werden (siehe Hinweis unten). Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf alle Ordner auf allen Festplatten anwenden möchten, müssen Sie keine Einstellungen vornehmen, da dies die Standardeinstellung ist. Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt haben, können Sie diese Standardeinstel- lungen wiederherstellen, indem Sie den Dialog »Ordner auswählen« er- neut öffnen und auf »Abbrechen« klicken. 3.Klicken Sie auf »Start«. Cubase durchsucht nun den ausgewählten Ordner bzw. die Cubase- Projektordner auf Ihren Festplatten nach Audio- und Image-Dateien (in den Audio-, Edits- und Images-Unterordnern), die in keinem Projekt ver- wendet werden. Die gefundenen Dateien werden im Dialog aufgelistet. 4.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie in der Liste auf die Dateien, die Sie auswählen möchten. Wenn Sie mehrere Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Um- schalttaste] gedrückt. Sie können auch alle Dateien aus der Liste aus- wählen, indem Sie auf »Alles auswählen« klicken. In den folgenden Fällen werden im Aufräumen-Dialog Ordner angezeigt, die noch verwendet werden: Wenn Sie Dateien oder Ordner verschoben oder umbe- nannt haben (ohne in den Projektdateien die neuen Pfade anzugeben), kann Cubase nicht »wissen«, dass diese Da- teien in einem Projekt verwendet werden. Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen Ordner an- wenden, der Audiodateien enthält, die in anderen Projek- ten (außerhalb dieses Ordners) verwendet werden, stuft das Programm diese Dateien als »nicht verwendet« ein.Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie keine Dateien lö- schen, die in anderen Anwendungen verwendet werden, bzw. Dateien, die Sie aus anderen Gründen behalten möchten. Image-Dateien können Sie immer bedenkenlos löschen, da diese vom Programm gegebenenfalls wiederhergestellt werden können. 5.Löschen Sie die Dateien, die Sie nicht mehr benötigen, indem Sie sie auswählen und auf »Löschen« klicken. 6.Klicken Sie auf den Schließen-Schalter, um den Dia- log zu schließen.
503 Individuelle Einstellungen Einleitung Die Darstellung und die Funktionalität von Cubase können auf unterschiedliche Arten an Ihre individuellen Anforde- rungen angepasst werden. Folgende benutzerdefinierbare Elemente werden in die- sem Kapitel beschrieben: Arbeitsbereiche Wenn Sie verschiedene Kombinationen von Fenstern als Arbeitsberei- che speichern, können Sie schnell zwischen verschiedenen Arbeitsmodi wechseln – siehe »Arbeitsbereiche« auf Seite 503. Einstellungen-Dialoge Viele Bereiche der Benutzeroberfläche (Werkzeugzeilen, Transportfeld, Inspector, Infozeilen und das Kanaleinstellungen-Fenster) verfügen über Einstellungen-Dialoge, in denen Sie festlegen können, welche Elemente angezeigt bzw. ausgeblendet werden sollen und in welcher Reihenfolge die Elemente angeordnet werden sollen – siehe »Die Einstellungen-Dia- loge« auf Seite 505. Spurliste Die in der Spurliste angezeigten Steuerelemente können für jede Spurart separat angepasst werden – siehe »Anpassen der Spurbedienelemente« auf Seite 506. Presets für die Programmeinstellungen (nur Cubase) Sie können Programmeinstellungen als Presets speichern und zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder laden – siehe »Programmeinstellungen-Pre- sets (nur Cubase)« auf Seite 508. Darstellung Sie können auch die grundlegende Darstellung des Programms anpas- sen – siehe »Darstellung« auf Seite 509. Spur- und Event-Farben Sie können die farbige Darstellung von Spuren und Events festlegen, siehe »Wo werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 513. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel beschrieben, wo die jeweiligen Einstellungen gespeichert werden (siehe »Wo werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 513). Diese Dateien helfen Ihnen, Ihre benutzerdefinierten Ein- stellungen bequem auf andere Computer zu übertragen. Arbeitsbereiche Als »Arbeitsbereich« wird eine bestimmte Konfiguration von Fenstern bezeichnet. In einem Arbeitsbereich wird die Größe, Position und der Inhalt aller Fenster gespeichert, so dass Sie schnell über ein Menü bzw. die entsprechen- den Tastaturbefehle zwischen verschiedenen Arbeitsmodi wechseln können. Für Bearbeitungsvorgänge ist z. B. ein möglichst großes Projekt-Fenster vorteilhaft, während beim Zusammenmischen eher das Mixer- und die Effekt- Fenster geöffnet sein müssen. Im Fenster-Menü können Sie Arbeitsbereiche über das Arbeitsbereiche-Untermenü auswählen und verwalten. Bearbeiten des aktiven Arbeitsbereichs Das Programm verfügt immer über einen aktiven Arbeits- bereich, auch wenn Sie noch keinen gespeichert haben. Wenn Sie den aktiven Arbeitsbereich verändern möchten, nehmen Sie einfach die gewünschten Änderungen an der Fensterkonfiguration vor. Das beinhaltet z. B. das Öffnen, Schließen, Verschieben und das Verändern der Größe von Fenstern sowie das Anpassen des Vergrößerungsfak- tors und der Spurhöhe. Die Änderungen werden automa- tisch im aktiven Arbeitsbereich gespeichert. Wenn Sie verhindern möchten, dass Sie einen Arbeits- bereich versehentlich verändern, wählen Sie aus dem Ar- beitsbereiche-Untermenü den Befehl »Aktiven Arbeitsbe- reich sperren«. Ein gesperrter Arbeitsbereich behält seine ursprüngliche Fenster-Konfi- guration bei. Sie können die aktuelle Darstellung zwar auf dem Bild- schirm verändern, wenn Sie jedoch den Arbeitsbereich erneut aufrufen, wird die ursprünglichen Konfiguration wiederhergestellt.
504 Individuelle Einstellungen Erzeugen eines neuen Arbeitsbereichs 1.Wählen Sie im Fenster-Menü aus dem Arbeitsberei- che-Untermenü den Befehl »Neuer Arbeitsbereich«. 2.Geben Sie im Dialog einen Namen für den Arbeitsbe- reich ein. 3.Klicken Sie auf »OK«. Der Arbeitsbereich wird gespeichert, im Arbeitsbereiche-Untermenü an- gezeigt und ist nun aktiv. 4.Richten Sie die Fenster wie gewünscht ein. Öffnen bzw. schließen Sie dazu die entsprechenden Fenster, verschie- ben Sie sie oder ändern Sie ihre Größe usw. Aktivieren eines Arbeitsbereichs Wenn Sie einen Arbeitsbereich aktivieren möchten, wäh- len Sie ihn im Fenster-Menü aus dem Arbeitsbereiche-Un- termenü aus. Die Fenster werden den gespeicherten Einstellungen ent- sprechend geschlossen, geöffnet, verschoben und/oder in der Größe verändert. Sie können bis zu neun Arbeitsbereiche auch mit Hilfe von Tastaturbefehlen aktivieren. Diese können Sie im Tastaturbefehle-Dialog in der Arbeitsbereiche- Kategorie festlegen. Verwalten von Arbeitsbereichen und Presets Wenn Sie im Arbeitsbereiche-Untermenü den Befehl »Verwalten…« wählen, wird der Dialog »Arbeitsbereiche verwalten« angezeigt. In der Liste links im Dialog werden die Arbeitsbereiche des aktiven Projekts und rechts die Arbeitsbereich-Pre- sets angezeigt. Arbeitsbereiche werden für ein Projekt ge- speichert, Arbeitsbereich-Presets dagegen global. Damit können Sie eine Anzahl von Arbeitsbereichen erstellen, die Sie in jedem beliebigen Projekt wiederverwenden kön- nen. In den Arbeitsbereich-Presets werden lediglich die Positionen und Größen der Hauptfenster gespeichert – Projekt-spezifische Fenster sind nicht im Preset enthalten. In der Arbeitsbereiche-Liste links im Dialog können Sie Arbeitsbereiche umbenennen (indem Sie darauf dop- pelklicken und einen neuen Namen eingeben) und diese sperren bzw. die Sperre aufheben. Mit den Pfeilschaltern zwischen den beiden Listen kön- nen Sie den ausgewählten Arbeitsbereich in ein Arbeits- bereich-Preset kopieren und umgekehrt. Mit den Schaltern unter den Listen können Sie Ar- beitsbereiche bzw. Presets hinzufügen, entfernen oder aktivieren. Sie können einen Arbeitsbereich bzw. ein Preset auch aktivieren, indem Sie auf die entsprechende Nummer doppelklicken. Normalerweise wird beim Verwenden von Tastaturbe- fehlen zum Aktivieren von Arbeitsbereichen die Reihen- folge in der Arbeitsbereiche-Liste berücksichtigt – mit dem Tastaturbefehl für »Arbeitsbereich 1« wird also der
505 Individuelle Einstellungen erste Arbeitsbereich in der Liste aktiviert usw. Wenn Sie jedoch die Option »IDs verwenden« einschalten, können Sie für jeden Arbeitsbereich eine Zahl zwischen 1 und 9 in der ID-Spalte festlegen. Diese Zahl wird als Kennnummer für Tastaturbefehle verwendet, d. h. mit dem Tastaturbefehl für »Arbeitsbereich 1« wird entsprechend der Ar- beitsbereich mit der Kennnummer 1 aufgerufen. Arbeitsbereich-Presets können global oder nur für das aktuelle Projekt gespeichert werden. Standardmäßig wer- den die globalen Presets in der rechten Liste angezeigt – wenn stattdessen die Projekt-Presets angezeigt werden sollen, schalten Sie die Option »Projekt-Presets anzeigen« ein. Wenn die Option »Arbeitsbereiche autom. aus Presets erstellen« eingeschaltet ist, werden beim Erzeugen oder Öffnen eines neuen Projekts alle globalen Arbeitsbereich- Presets automatisch in Arbeitsbereiche umgewandelt. Wenn Sie den Dialog schließen möchten, klicken Sie auf »OK« oder drücken Sie [Esc]. Sie können den Dialog auch geöffnet lassen und in anderen Fenstern mit der Bearbeitung fortfahren. Die Einstellungen-Dialoge Sie können das Erscheinungsbild der folgenden Elemente in Cubase individuell anpassen: Infozeilen Kanaleinstellungen-Fenster Werkzeugzeilen Inspector Verwenden der Kontextmenüs Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Transport- feld, in die Werkzeugzeilen, Infozeilen oder den Inspector klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet. (Für das Kanalein- stellungen-Fenster finden Sie diese Einstellmöglichkeiten im Untermenü »Ansicht einstellen« des Kontextmenüs.) Hier können Sie die einzelnen Elemente ein- bzw. aus- blenden. Die Elemente, für die ein Häkchen neben dem Namen angezeigt wird, sind im Programm verfügbar. Die folgenden allgemeinen Optionen sind verfügbar: »Alle einblenden« Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden alle verfügbaren Elemente im Programm angezeigt. »Standard« Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden die Standardeinstellungen für diesen Bereich im Programm wiederhergestellt. »Einstellungen…« Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Einstellungen-Dialog geöffnet (siehe unten). Wenn Presets verfügbar sind, werden diese unten im Kontextmenü angezeigt. Die Kontextmenüs für die Infozeile und den Inspector. Im Inspector hängen die verfügbaren Einstellungen von der Spurart ab. Verwenden der Einstellungen-Dialoge Wenn Sie in den oben beschriebenen Kontextmenüs den Befehl »Einstellungen…« wählen, wird der jeweilige Einstel- lungen-Dialog geöffnet. Hier können Sie einstellen, welche Elemente angezeigt oder ausgeblendet werden sollen und in welcher Reihenfolge die Elemente angeordnet werden. Sie können hier auch Presets speichern und laden. Der Einstellungen-Dialog für das Transportfeld
506 Individuelle Einstellungen Der Dialog ist in zwei Spalten unterteilt: In der linken Spalte werden die eingeblendeten Elemente und in der rechten Spalte die ausgeblendeten Elemente angezeigt. Sie können Elemente ein- bzw. ausblenden, indem Sie sie mit Hilfe der Pfeilschalter in der Mitte des Dialogs von der einen in die andere Spalte verschieben. Die Änderungen werden sofort übernommen. Sie können die Reihenfolge der Elemente in der linken Spalte ändern, indem Sie einzelne Elemente auswählen und mit den Aufwärts- bzw. Abwärts-Schaltern in der Liste verschieben. Auf diese Weise ändern Sie die Anord- nung der einzelnen Elemente auf dem Transportfeld. Die Änderungen werden sofort übernommen. Wenn Sie alle Änderungen rückgängig machen und zu den Standardeinstellungen zurückkehren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Transportfeld und wählen Sie im Kontextmenü den Standard-Befehl. Ein benutzerdefiniertes Transportfeld. Wenn Sie im Presets-Bereich auf den Speichern-Schal- ter (das Diskettensymbol) klicken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie einen Namen für die aktuelle Konfiguration ein- geben und diese als Preset speichern können. Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es im Presets-Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Lö- schen-Schalter (das Papierkorbsymbol). Sie können Presets entweder im Presets-Einblendmenü in diesem Dialog oder über das jeweilige Kontextmenü auswählen. Anpassen der Spurbedienelemente Sie können für jede Spurart einstellen, welche Spurbedie- nelemente in der Spurliste angezeigt werden sollen. Darü- ber hinaus können Sie die Anordnung der Bedienelemente festlegen und diese auch gruppieren, so dass sie immer ne- beneinander angezeigt werden. Diese Einstellungen wer- den im Spurbedienelemente-Dialog vorgenommen. Öffnen des Spurbedienelemente-Dialogs Sie können den Spurbedienelemente-Dialog auf zwei Ar- ten öffnen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Spurbedien- elemente…«. Klicken Sie auf den Pfeilschalter in der oberen linken Ecke der Spurliste und wählen Sie den Befehl »Spurbe- dienelemente…«. Auswählen der Spurart Die Einstellungen, die Sie im Spurbedienelemente-Dialog vornehmen, werden auf die ausgewählte Spurart angewen- det (Marker, MIDI, Gruppen-/FX-Kanal, Ordner, Video, In- strument, Audio). Wenn Sie mit der rechten Maustaste z. B. in den Spurlistenbereich für eine Audiospur klicken und den Dialog öffnen, werden automatisch die Einstellungen für Audiospuren angezeigt. Die ausgewählte Spurart wird oben links im Dialog angezeigt.
507 Individuelle Einstellungen Wenn Sie eine andere Spurart auswählen möchten, kli- cken Sie auf den Pfeilschalter im Feld oben links im Dialog und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die ge- wünschte Spurart aus. Alle im Dialog vorgenommenen Einstellungen werden auf alle Spuren (alle vorhandenen Spuren und alle, die Sie im weiteren Verlauf hinzufü- gen) der ausgewählten Spurart angewendet. Das Spurart-Einblendmenü im Spurbedienelemente-Dialog ÖAchten Sie immer darauf, dass Sie die richtige Spurart ausgewählt haben, wenn Sie die Einstellungen ändern! Entfernen, Hinzufügen und Bewegen von Spurbedienelementen Der Spurbedienelemente-Dialog ist in zwei Bereiche aufge- teilt. Die linke Spalte führt Bedienelemente auf, die aktuell eingeblendet sind. Die rechte Spalte führt Bedienelemente auf, die aktuell ausgeblendet, d. h. nicht in der Spurliste an- gezeigt werden. Sie können eingeblendete Spurbedienelemente aus- blenden, indem Sie sie in der Liste links im Dialog aus- wählen und auf den Entfernen-Schalter klicken. Wenn Sie ausgeblendete Spurbedienelemente einblenden möchten, wählen Sie sie in der Liste rechts aus und klicken Sie auf den Hinzufügen-Schalter. Klicken Sie auf »OK«, um Ihre Einstellungen auf die Spurliste anzuwenden. ÖBis auf die Stummschalten- und Solo-Schalter können alle Spurbedienelemente aus der Spurliste entfernt werden. Wenn Sie die Reihenfolge der Bedienelemente in der Spurliste verändern möchten, wählen Sie die entsprechen- den Elemente in der linken Spalte aus und klicken Sie auf die Schalter »Aufwärts« bzw. »Abwärts«. Gruppieren von Spurbedienelementen Wenn Sie die Breite der Spurliste verändern, wird die Po- sition der Spurbedienelemente dynamisch angepasst, so dass immer so viele Bedienelemente wie möglich ange- zeigt werden (vorausgesetzt die Option »Elemente umbre- chen« ist eingeschaltet – siehe unten). Indem Sie mehrere Spurbedienelemente gruppieren, können Sie sicherstel- len, dass sie immer nebeneinander in der Spurliste ange- zeigt werden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie die gewünschte Spurart aus (siehe oben). 2.Wählen Sie in der linken Spalte mindestens zwei Be- dienelemente für die Gruppierung aus. Sie können nur Bedienelemente gruppieren, die in der Liste aneinander anschließen. Wenn Sie Bedienelemente gruppieren möchten, die nicht aneinander anschließen, müssen Sie sie vorher mit Hilfe der Aufwärts- bzw. Abwärts-Schalter entsprechend in der Liste verschieben. 3.Klicken Sie auf den Gruppieren-Schalter. In der Gruppe-Spalte wird eine Zahl für die gruppierten Bedienelemente angezeigt. Die erste erzeugte Gruppe erhält die Nummer 1, die zweite die Nummer 2 usw. 4.Klicken Sie auf »OK«. Die Bedienelemente sind nun gruppiert. Sie können die Gruppierung für Spurbedienelemente aufheben, indem Sie auf den Schalter »Gruppierung aufhe- ben« klicken. Beachten Sie, dass damit das ausgewählte Element sowie alle nachfolgenden Elemente in der Liste aus der Gruppe entfernt werden. Wenn Sie die Gruppie- rung für alle Elemente einer Gruppe aufheben möchten, wählen Sie das oberste Element dieser Gruppe und klicken Sie auf »Gruppierung aufheben«. Die Option »Elemente umbrechen« Diese Option ist standardmäßig eingeschaltet. Sie sorgt dafür, dass die Bedienelemente dynamisch angeordnet werden, wenn Sie die Spurlistenbreite verändern. Auf diese Weise werden so viele Elemente wie möglich ne- beneinander im verfügbaren Spurlistenplatz angeordnet. Wenn Sie diese Option ausschalten, haben alle Bedien- elemente feste Positionen in der Spurliste, unabhängig da- von, wie breit die Spurliste ist. In diesem Modus müssen Sie die Spuren ggf. vertikal vergrößern (indem Sie an den Teilern zwischen den einzelnen Spuren ziehen), um alle Be- dienelemente anzuzeigen.
508 Individuelle Einstellungen Die Länge-Spalte In der Länge-Spalte in der Liste der verwendeten Ele- mente können Sie die Länge für bestimmte Textfelder (Name, Ausgang) einstellen. Wenn Sie diesen Wert än- dern möchten, weil z. B. der Spurname nicht vollständig angezeigt wird, klicken Sie in das entsprechende Feld in der Länge-Spalte und geben Sie einen neuen Wert ein. Die Zurücksetzen-Funktionen Im Dialog stehen zwei Zurücksetzen-Funktionen zur Verfü- gung: Wenn Sie auf den Zurücksetzen-Schalter klicken, wer- den für die ausgewählte Spurart die Standardeinstellun- gen für alle Spurbedienelemente wiederhergestellt. Wenn Sie auf den Schalter »Alle zurücksetzen« klicken, werden die Standardeinstellungen für alle Spurbedienele- mente aller Spurarten wiederhergestellt. Speichern von Presets Sie können die Einstellungen der Spurbedienelemente als Presets speichern: 1.Klicken Sie auf das Speichern-Symbol (das Pluszei- chen) neben dem Presets-Feld. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Namen für das Preset einge- ben können. 2.Klicken Sie auf »OK«, um die Einstellungen als Preset zu speichern. Gespeicherte Presets können über das Presets-Einblendmenü im Dialog oder über das Einblendmenü oben links in der Spurliste aufgerufen wer- den. Wenn Sie ein Preset entfernen möchten, wählen Sie es im Spurbedienelemente-Dialog aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter (das Minuszeichen) neben dem Presets-Feld. ÖEine Reihe von Spurbedienelemente-Presets werden bereits mit Cubase mitgeliefert. Programmeinstellungen-Presets (nur Cubase) Sie können alle oder bestimmte Programmeinstellungen als Presets speichern, um Einstellungen schnell aufrufen zu können. Speichern eines Programmeinstellungen- Presets Wenn Sie die gewünschten Programmeinstellungen vor- genommen haben, gehen Sie folgendermaßen vor, um sie als Presets zu speichern: 1.Stellen Sie sicher, dass im Programmeinstellungen-Di- alog die Option »Nur ausgewählte Programmeinstellungen speichern« nicht eingeschaltet ist. Wenn diese Option eingeschaltet ist, können Sie ausgewählte Pro- grammeinstellungen separat speichern (siehe unten). 2.Klicken Sie auf den Speichern-Schalter im linken un- teren Bereich des Programmeinstellungen-Dialogs. Ein Dialog wird angezeigt, in den Sie einen Namen für das Preset eingeben können. 3.Klicken Sie auf »OK«, um die Einstellungen als Preset zu speichern. Die gespeicherten Programmeinstellungen können nun für zukünftige Projekte über das Presets-Einblendmenü aufgerufen werden. Laden eines Programmeinstellungen-Presets Wenn Sie ein gespeichertes Programmeinstellungen-Pre- set laden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog. 2.Wählen Sie das gespeicherte Preset im Presets-Ein- blendmenü aus. 3.Klicken Sie auf »OK«, um den Programmeinstellungen- Dialog zu schließen und die gespeicherten Einstellungen zu übernehmen.
509 Individuelle Einstellungen Speichern ausgewählter Programm- einstellungen Sie können auch nur bestimmte Programmeinstellungen speichern. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn Sie Einstellun- gen vorgenommen haben, die nur ein bestimmtes Projekt betreffen oder die Sie nur in bestimmten Situationen an- wenden möchten. Wenn Sie ein Preset für bestimmte Programmeinstellungen anwenden, werden nur die spezi- ell gespeicherten Einstellungen geändert und alle anderen Programmeinstellungen bleiben erhalten. Wenn Sie die gewünschten Programmeinstellungen vor- genommen haben, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog. 2.Schalten Sie die Option »Nur ausgewählte Programm- einstellungen speichern« ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird eine neue Spalte in der Liste links im Programmeinstellungen-Dialog angezeigt. 3.Klicken Sie in die Speichern-Spalte für die Voreinstel- lungen, die Sie speichern möchten. Wenn Sie eine Voreinstellungen-Seite auswählen, die Unteroptionen be- inhaltet, werden diese automatisch auch ausgewählt. Wenn Sie dies nicht möchten, schalten Sie die einzelnen Unteroptionen wieder aus. 4.Klicken Sie auf den Speichern-Schalter im linken un- teren Bereich des Programmeinstellungen-Dialogs. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Namen für das Preset einge- ben können. Sie sollten einen aussagekräftigen Namen verwenden, der sich auf die gespeicherten Einstellungen bezieht (z. B. »Bearbeitungsop- tionen-Steuerelemente«). 5.Klicken Sie auf »OK«, um das Preset zu speichern. Die gespeicherten Programmeinstellungen können nun für zukünftige Projekte über das Presets-Einblendmenü aufgerufen werden. Darstellung Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie die Darstel- lung-Seite. Diese Seite ist für Cubase und Cubase Studio unterschiedlich. Cubase Studio Bei Cubase Studio finden Sie hier die folgenden Einstel- lungen: Darstellungsschema Mit diesem Einblendmenü können Sie die grundlegende Darstellung des Programms ändern. Damit die hier vorgenommenen Einstellungen über- nommen werden, müssen Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken und das Programm beenden und neu starten. Helligkeit-/Intensität-Regler Mit diesen Reglern können Sie die Helligkeit und den Kontrast in ver- schiedenen Bereichen des Programms einstellen. Die Änderungen wer- den übernommen, wenn Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken. Cubase Wenn Sie Cubase verwenden, ist die Darstellung-Seite in 3 weitere Seiten aufgeteilt, in denen Sie folgende Ein- stellungen vornehmen können: Allgemeines Mit den drei Schiebereglern auf der Seite Darstellung-All- gemeines können Sie das Erscheinungsbild der Bedien- feldoberflächen in Cubase bestimmen. Mit dem Sättigung-Regler können Sie die Farbtiefe der Hintergrundfarben von grau bis blau festlegen. Mit dem Kontrast-Regler können Sie den Kontrast zwi- schen dem Hintergrund und den Schiebereglern und An- zeigen einstellen. Mit dem Helligkeit-Regler können Sie die Helligkeit des Hintergrunds einstellen.
510 Individuelle Einstellungen Anzeigen Auf dieser Seite können Sie Farben der Anzeigen in Cu- base feineinstellen. Durch unterschiedliche Farbgebungen können Sie die erreichten Pegel verdeutlichen, z. B. in ei- nem Mixerkanal. Ziehen Sie an den Griffen rechts neben der Anzeige, um die Farbe einer Anzeige bei einem be- stimmten Signalpegel festzulegen. Die Seite Darstellung-Anzeigen im Programmeinstellungen-Dialog. Standardmäßig stehen Ihnen vier Reglergriffe zur Verfü- gung. Jeder Farbgriff hat eine eindeutige Farbe, die sich allmählich beim Verschieben des Reglers ändert. Sie können auf einen beliebigen Farbgriff klicken und seine Position in der Anzeigenskala verändern. Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, während Sie den Griff verschieben, können Sie die Positionen genauer einstellen. Sie können auch die Position des Farbgriffs mit den Pfeil-Nach-Oben/-Unten-Tasten schrittweise verschieben. Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, können den Farbgriff in größeren Schritten verschieben. Sie können Farbgriffe hinzufügen, indem Sie mit ge- drückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] neben der Anzeigenskala klicken. Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehls- taste] auf einen Farbgriff, um ihn wieder zu entfernen. Durch Hinzufügen von weiteren Farbgriffen zur Anzeigenskala können Sie die Farben für Signalpegel präziser abstufen. Wenn Sie z. B. zwei Farbgriffe sehr dicht nebeneinander hinzufügen, ändert sich die Anzeige- farbe bei einem bestimmten Signalpegel schneller. Wenn Sie die Farbe eines Farbgriffs ändern möchten, wählen Sie diesen zunächst aus, indem Sie darauf klicken. Sie können auch die [Tab]-Taste verwenden, um den nächsten Farbgriff auszuwählen. (Wenn Sie den vorheri-gen Griff auswählen möchten, halten Sie beim Drücken der [Tab]-Taste die [Umschalttaste] gedrückt.) Verwenden Sie die Farbton- und Helligkeit-Regler rechts, um die Farbe des Griffs zu verändern. Der ausgewählte Farbgriff wird durch eine schwarze Spitze an der linken Seite gekennzeichnet. Arbeitsumgebung Die Arbeitsumgebungen in Cubase sind die Bereiche, in denen die Daten angezeigt werden, wie z. B. die Event- Anzeige im Projekt-Fenster. In diesen Bereichen gibt es Objekte wie die waagerechten und senkrechten Rasterli- nien, deren Intensität Sie mit Hilfe der Regler auf der Ar- beitsumgebung-Seite anpassen können. Spur- und Event-Farben Sie können Farben gezielt für die bessere Übersichtlich- keit bestimmter Spuren und Events in der Event-Anzeige im Projekt-Fenster einsetzen. Sie können zwei Arten von Farben zuweisen: Spurfarben und Event-Farben. Eine Spurfarbe wird im Inspector, in der Spurliste und im entsprechenden Kanal im Mixer dargestellt und kann dort bearbeitet werden. Außerdem wird sie in allen Parts und Events der Spur in der Event-Anzeige angezeigt. Spurfarben können global ein- bzw. ausgeschaltet werden. Event-Farben werden in den Parts und Events der Event-Anzeige dargestellt und sind unabhängig von den Spurfarben. ÖEine angewendete Event-Farbe »überschreibt« die Spurfarbe, falls beide verwendet werden. Die Farben der Farbpalette können individuell angepasst werden, siehe »Der Dialog »Event-Farben«« auf Seite 512.