Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version
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601 Weitere Noten- und Pausenfunktionen 3.Wenn Sie möchten, schalten Sie die Durchgestrichen- Option ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Notenhals mit einer ge- neigten Linie durchkreuzt, um anzuzeigen, dass es sich bei der Note um eine Vorschlagnote handelt. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Die Einstellungen werden auf die ausgewählte(n) Note(n) angewendet. 5.Wählen Sie gegebenenfalls weitere Noten aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Klicken Sie anschließend auf das Schließfeld, um den Dialog zu schließen. Umwandeln von Vorschlagnoten in normale Noten 1.Wählen Sie die falschen Vorschlagnoten aus. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass alle Noten im Notenbild normale Noten sind, wählen Sie alle Noten aus (im Bearbeiten-Menü aus dem Auswahl-Untermenü mit dem Alle-Befehl). 2.Doppelklicken Sie auf eine der ausgewählten Vor- schlagnoten. Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. 3.Wählen Sie im Typ-Einblendmenü »Normal«. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. N-Tolen Die vorgegebenen Anzeigequantisierungswerte können nur auf Triolen angewendet werden. Wenn Sie Quintolen, Septolen oder andere unregelmäßige Unterteilungen vor- nehmen möchten, finden Sie die notwendigen Informatio- nen im folgenden Abschnitt. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, N-Tolen zu er- zeugen: Durch Ändern der MIDI-Daten. Verwenden Sie dieses Verfah- ren, wenn Sie neue N-Tolen erzeugen möchten. Dazu müssen sich die Noten vorher nicht an bestimmten Positionen befun- den haben. Mit der Anzeigequantisierung. Dieses Verfahren sollten Sie anwenden, wenn Sie die N-Tolen bereits aufgenommen ha- ben und sie auch korrekt wiedergegeben, aber nicht in der ge- wünschten Form dargestellt werden. Im ersten Fall ändern Sie gleichzeitig die MIDI-Daten und die Anzeigequantisierung. Im zweiten Fall ändern Sie nur die Anzeigequantisierung. Mit endgültigen Änderungen an den MIDI- Daten 1.Fügen Sie so viele Noten ein, wie die gewünschte N- Tole umfasst. Normalerweise sind dies 5, 7 oder 9 Noten. Wenn die N-Tole auch Pau- sen umfasst, lassen Sie einen entsprechenden Freiraum. Achten Sie aber darauf, dass die eingestellte Anzeigequantisierung auch die Dar- stellung dieser Pausen ermöglicht. Fünf Sechzehntelnoten, die in eine Quintole umgewandelt werden sollen. 2.Wählen Sie die Noten aus, aus denen die N-Tole be- stehen soll. 3.Klicken Sie im Notation-Menü auf »N-Tole bilden…«. Der Dialog »N-Tolen« wird angezeigt. 4.Definieren Sie die N-Tole im Typ-Feld. »5« ist eine Quintole, »7« eine Septole usw. 5.Geben Sie im Über-Feld die Gesamtlänge der N-Tole an. 6.Schalten Sie »Länge ändern« ein, falls eine Anpassung der Notenwerte erforderlich ist. In diesem Fall ändert Cubase die Notenwerte aller Noten, so dass sie ex- akt dem sich aus der Quintole ergebenden Maß entsprechen. Wenn Sie diese Option ausgeschaltet lassen, werden die Notenwerte nicht geän- dert. 7.Wenn über der N-Tole ein anderer Text als der Stan- dardtext angezeigt werden soll, geben Sie ihn im Text- Feld ein. Der Standardtext entspricht der Zahl im Typ-Feld. Wenn die N-Tole un- ter einem Balken zusammengefasst wird, wird das Textelement direkt über dem Balken angezeigt (siehe »Darstellungsmöglichkeiten für N-To- len« auf Seite 602). Wenn es keinen Balken gibt, wird der Text in einer Klammer dargestellt.
602 Weitere Noten- und Pausenfunktionen 8.Klicken Sie auf »Erzeugen«. Die N-Tole wird angezeigt. Die Noten befinden sich jetzt auf den ent- sprechenden Positionen innerhalb der N-Tole und möglicherweise ist auch ihre Länge entsprechend geändert worden. 9.Sie können die Notenwerte und Tonhöhen der Noten in der N-Tole weiterbearbeiten. Sie können auch verschiedene Einstellungen für die Darstellung von N- Tolen vornehmen (siehe unten). Ohne endgültige Änderungen an den MIDI- Daten 1.Wählen Sie die Noten in der N-Tolen-Gruppe aus. In diesem Fall sind es Noten, die richtig wiedergegeben werden, aber (noch) nicht als N-Tolen angezeigt werden. 2.Wählen Sie im Notation-Menü den Befehl »N-Tole bilden…«. Der Dialog »N-Tolen« wird angezeigt. 3.Nehmen Sie die Einstellungen im Dialog wie oben be- schrieben vor. 4.Klicken Sie auf »Quantisierung«. Jetzt wird die N-Tole richtig angezeigt. Sie können zusätzliche Einstellun- gen zur Darstellungsweise der N-Tole vornehmen (siehe unten). 5.Passen Sie die Noten gegebenenfalls an. Bearbeiten der Texteinstellungen für N-Tolen 1.Doppelklicken Sie auf den Text oberhalb der N-Tole, um den Dialog »N-Tolen« einzublenden. 2.Nehmen Sie die Texteinstellungen vor. 3.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Die Änderungen werden auf die N-Tole angewendet, ohne den Typ oder die Länge der N-Tole zu verändern. Gruppierungen Wenn die N-Tole nur die Länge einer Viertelnote hat oder kürzer ist, werden die Noten darin automatisch unter einem Balken zusammengefasst. Wenn sie länger ist, müssen Sie diese Zusammenfassung selbst vornehmen. Weitere Infor- mationen finden Sie im Abschnitt »Gruppierungen« auf Seite 593. Darstellungsmöglichkeiten für N-Tolen Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Notation– N-Tolen« finden Sie die folgenden Optionen für N-Tolen: !Bearbeiten Sie die Notenwerte und Positionen von Noten in N-Tolen am besten in der Infozeile. Doppelklicken Sie hier.Option Beschreibung N-Tolen- Klammern Hier haben Sie drei Möglichkeiten: – Keine: Die N-Tolen haben keine Klammern. – Immer: Die N-Tolen haben immer Klammern. – …an der Notenkopfseite: Die Klammern werden nur dargestellt, wenn die N-Tolen auf der »Notenkopfseite« angezeigt werden. N-Tolen über den HälsenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die N-Tolen auf der »Balkenseite« der Noten und nicht auf der Noten- kopfseite angezeigt. Unnötige N- Tolen-Klammern unterdrückenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie mehrere N- Tolen desselben Typs im selben Takt haben, wird nur die erste als N-Tole angezeigt. N-Tolen- Klammern als “Bögen”Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Klam- mern der N-Tole wie Legatobögen »abgerundet«.
604 Arbeiten mit Symbolen Einleitung Inhalt dieses Kapitels: Arbeiten mit unterschiedlichen Symbolarten Einfügen und Bearbeiten von Symbolen Genaue Informationen über besondere Symbole Hintergrund: Die unterschiedlichen Ebenen Eine Partitur besteht immer aus drei Ebenen: der Noten- ebene, der Layout-Ebene und der Projekt-Ebene. Neue Symbole werden je nach Symbolart auf der entsprechen- den Ebene eingefügt. Symbole mit Notenbezug (Akzente, Dynamikanweisungen, Legatobögen, Liedtext usw.) wer- den auf der Notenebene eingefügt, andere Symbole, z. B. Wiederholungszeichen, Probemarken oder bestimmte Textarten können auf der Layout-Ebene (die für jedes Lay- out individuell verschieden ist) oder auf der Projekt-Ebene (die für alle Layouts gilt) eingefügt werden. Symbole der Notenebene In diesem Abschnitt werden die Symbole der Notenebene erläutert. Grundsätzlich gibt es drei Symbolarten: Notensymbole: Diese Symbole sind immer mit einer einzelnen Note verbunden. Hierzu gehören z. B. Akzente und Liedtext. Wenn Sie die Note verschieben, wird auch das Symbol ver- schoben. Wenn Sie eine Note ausschneiden und wieder ein- fügen, wird das zugehörige Symbol ebenfalls ausgeschnitten und eingefügt. Notenbezogene Symbole: Nur wenige Symbole gehören in diese Kategorie, z. B. die Arpeggio-Linien. In gewisser Hin- sicht verhalten sie sich wie Vorschlagnoten (siehe »Vorschlag- noten« auf Seite 600). Sie müssen immer vor einer Note oder einem Akkord stehen. Falls nach einem solchen Symbol keine Noten mehr folgen, wird es ausgeblendet. Alle anderen Symbole auf der Notenebene (Tempo, Dynamik- anweisungen, Akkorde usw.). Die Position dieser Symbole be- zieht sich immer auf den Takt. (Wenn Sie Noten verändern, hat dies keinen Einfluss auf die Symbole). Ihre Position innerhalb des Takts ist jedoch fest. Wenn Sie z. B. die Taktbreite auf einer Seite verändern (siehe »Festlegen der Taktanzahl pro Zeile« auf Seite 660), ändert sich auch die Position der Symbole. Symbole der Layout-Ebene In diesem Abschnitt werden die Symbole auf der Layout- Ebene beschrieben. Die Layout-Ebene wird nicht für jede einzelne Spur gespeichert, wie dies bei den anderen Sym- bolen der Fall ist. Stattdessen werden die Informationen über diese Ebene immer zusammen in einem bestimmen Set von Spuren gespeichert. Ein Beispiel: Angenommen Sie haben vier Spuren, die die Instrumente eines Streicherquartetts bilden. Sie bearbeiten diese vier Spuren nun zusammen im Noten-Editor und fügen Symbole sowohl auf der Noten- als auch auf der Layout-Ebene ein. Wenn Sie nun den Noten-Editor schließen und ihn da- nach zur Bearbeitung einer einzelnen Spur wieder öffnen, werden Sie sehen, dass alle Symbole der Notenebene noch an ihrem Platz sind, aber alle Symbole der Layout- Ebene nicht mehr angezeigt werden. Lassen Sie sich davon nicht beunruhigen: Schließen Sie den Editor und öffnen Sie ihn erneut für alle vier Spuren. Jetzt werden die Symbole wieder angezeigt. Nun haben Sie eine Vorstellung davon, wie dieses Ver- fahren funktioniert. Die Layout-Symbole gehören zu einer Ebene »über« den Noten, Parts und Spuren: dem Layout. Ein Layout gehört nicht zu einer Spur, sondern zu einer Gruppe von Spuren. Immer wenn Sie eine bestimmte Gruppe von Spuren öffnen, erhalten Sie dasselbe Layout. Zum Layout gehört noch mehr als die hier beschriebenen Symbole. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapi- tel »Arbeiten mit Layouts« auf Seite 645. Symbole der Layout-Ebene Symbole der Notenebene !Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie die Layout- Ebene gespeichert wird. Ansonsten können Pro- bleme auftreten.
605 Arbeiten mit Symbolen Symbole der Projekt-Ebene Symbole auf der Projekt-Ebene gelten für alle Layouts. Die Projekt-Ebene enthält neben den Symbolen der Projekt- Registerkarte des Symbol-Inspectors auch Taktstrich- arten und Symbole für den Taktnummernversatz. Wenn Sie Symbole auf der Projekt-Ebene in Verbindung mit dem Arranger-Modus verwenden, können Sie das Pro- jekt entsprechend Ihrer Partitur wiedergeben, d. h., Sie kön- nen Ihre Komposition mit allen Wiederholungen, Da Capo und Enden hören, als würde sie »live« gespielt. Warum drei Ebenen? Es gibt verschiedene Gründe für die Verteilung der Sym- bole auf drei Ebenen: Viele Symbole auf der Layout-Ebene können sich über meh- rere Notensysteme erstrecken oder haben in anderer Hinsicht eine »übergreifende« Funktion. Daher ist es sinnvoller, sie als Teil einer spurübergreifenden Struktur zu betrachten. Die Layout-Ebene ist nur ein Bestandteil des Layout-Konzepts. Dieses Konzept ermöglicht es Ihnen, ohne großen Aufwand Auszüge aus einer großen Partitur zu extrahieren und diese au- tomatisch zu setzen. Weitere Informationen finden Sie im Kapi- tel »Arbeiten mit Layouts« auf Seite 645. Im Normalfall möchten Sie wahrscheinlich einige Symbole, z. B. Wiederholungstaktstriche, Häuser oder Partiturtitel, für alle Layouts einer Partitur anzeigen. Dazu fügen Sie diese auf der Projekt-Ebene ein. Welche Symbole welcher Ebene zugeordnet sind, wird unter »Die verfügbaren Symbole« auf Seite 607 und in den darauffolgenden Abschnitten erklärt. Der Symbol-Inspector Klicken Sie in der Werkzeugzeile auf den Schalter »Sym- bole anzeigen«, um den Symbol-Inspector einzublenden. Individuelle Einstellung des Symbol-Inspector Sie können den Symbol-Inspector nach Ihren Wünschen einrichten, indem Sie z.B. einstellen, welche Registerkar- ten ein- oder ausgeblendet werden sollen, und in welcher Reihenfolge diese angezeigt werden. Anzeigen/Ausblenden der Registerkarten Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Regis- terkarten im Inspector klicken, wird ein Kontextmenü ge- öffnet, in dem die verfügbaren Registerkarten aufgelistet sind. Die eingeschalteten (mit einem Häkchen versehe- nen) Optionen werden im Inspector angezeigt. Im unteren Bereich des Menüs werden die verfügbaren Presets aufgelistet. Wenn Sie alle Registerkarten anzei- gen möchten, wählen Sie den Befehl »Alle einblenden«. Der Einstellungen-Dialog Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Reiter für eine Registerkarte im Inspector klicken und im Kontextmenü den Befehl »Einstellungen…« wählen, wird der Einstellungen- Dialog für den Inspector geöffnet, in dem Sie festlegen können, wie die einzelnen Registerkarten angeordnet wer- den sollen. Darüber hinaus können Sie unterschiedliche In- spector-Konfigurationen als Presets speichern. Der Einstellungen-Dialog für den Symbol-Inspector
606 Arbeiten mit Symbolen Der Dialog verfügt über zwei Spalten. In der linken Spalte werden die Registerkarten aufgelistet, die im Inspector angezeigt werden, und rechts werden die ausgeblendeten Registerkarten aufgelistet. Sie können Registerkarten anzeigen bzw. ausblenden, in- dem Sie sie auswählen und dann mit Hilfe der Pfeilschalter in der Mitte des Dialogs in die andere Spalte verschieben. Die Änderungen werden direkt im Noten-Editor übernommen. Sie können die Reihenfolge der im Symbol-Inspector an- gezeigten Registerkarten mit den Schaltern »Aufwärts« und »Abwärts« verändern. Die Änderungen werden direkt im Noten-Editor übernommen. Wenn Sie zu den Standardeinstellungen des Symbol-Inspectors zurückkehren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Inspector- Registerkarten und wählen Sie im Kontextmenü den Standard-Befehl. Ein individuell konfigurierter Inspector Wenn Sie auf den Speichern-Schalter (das Disketten- Symbol) im Presets-Bereich klicken, können Sie einen Namen für die aktuelle Konfiguration eingeben und sie als Preset speichern. Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Löschen- Schalter (das Papierkorb-Symbol). Die gespeicherten Presets sind im Presets-Einblend- menü im Einstellungen-Dialog oder direkt im Kontextmenü des Symbol-Inspectors verfügbar. Arbeiten mit Symbolpaletten Sie können alle Registerkarten des Symbol-Inspectors auch als separate Symbolpaletten öffnen. Öffnen von Symbolpaletten 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Symbole der gewünschten Registerkarte im Inspector. Dazu müssen Sie auf eines der angezeigten Symbole klicken. Wenn Sie auf den Namen einer Registerkarte klicken, wird ein anderes Kontext- menü geöffnet (siehe oben). 2.Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Als Palette öffnen«. Die ausgewählte Registerkarte wird als Symbolpalette geöffnet. Arbeiten mit Paletten Mit Paletten können Sie genauso wie mit anderen Fenstern arbeiten: Wenn Sie eine Palette verschieben möchten, ziehen Sie an der Titelleiste an eine neue Position. Wenn Sie eine Palette schließen möchten, klicken Sie auf das Schließfeld. Außerdem können Sie wählen, ob eine Palette horizontal oder vertikal angezeigt werden soll, indem Sie mit der rech- ten Maustaste darauf klicken und im angezeigten Einblend- menü den Umschalten-Befehl wählen.
607 Arbeiten mit Symbolen Die verfügbaren Symbole In den folgenden Abbildungen sind alle verfügbaren Sym- bole, nach Gruppen getrennt, aufgeführt (siehe oben). Neben den Symbolen finden Sie weitere Hinweise. Die Favoriten-Palette Die Tonart-Palette Die Schlüssel-Palette Die Taktart-Palette Die Akkordsymbole-Palette Die Gitarrensymbole-PaletteDie Palette »Schlüssel usw.« Die Notensymbole-Palette. Die Symbole beziehen sich immer auf eine Note. Die Dynamiksymbole-Palette Notenschlüssel- Änderung Tonart-Änderung (und/oder Änderung der Darstellungstransponierung)Taktart-Änderung Abstrich Flageolett Tremolo Daumen-Pos. Geschlossene Hi-Hat Offene Hi-Hat Staccato Akzent Fermate Fermate Glissando Glissando Doit Artikulation StaccatoStaccato Tenuto Staccato Aufstrich Tremolo Akzent Staccato Gesprochen Fall ArtikulationAkzent Gedämpft Tremolo Akzent Fermate Rhombische Note Fall Artikulation StaccatoAkzent Staccato Bezier-Bogen Diminuendo Crescendo »Dynamisches« Crescendo Zusammengesetztes Crescendo/Diminuendo Legatobogen Haltebogen Dynamikzeichen Legatobogen Haltebogen
608 Arbeiten mit Symbolen Die Symbolpalette »Linien/Triller«. Die Symbole für Arpeggios, Handzeichen und Spielrichtung sind alle »notenbezogen«. Die Sonstige-Palette Die Layout-Palette. Diese Symbole werden auf der Layout-Ebene angezeigt.Die Projekt-Palette. Diese Symbole gelten für alle Layouts. Die Wörter-Palette. Sie wird im Abschnitt »Die Wörter-Registerkarte« auf Seite 642 beschrieben. Die Palette »Eigene Symbole«. Sie wird im Abschnitt »Die Registerkarte »Eigene Symbole«« auf Seite 627 beschrieben. Informationen zu vielen dieser Symbole finden Sie unter »Informationen zu einzelnen Symbolen« auf Seite 623. Erstellen einer benutzerdefinierten Palette Wenn Sie im Symbol-Inspector auf die Favoriten-Register- karte klicken, wird die Favoriten-Palette geöffnet. Diese Pa- lette können Sie mit einer beliebigen Auswahl an Symbolen aus anderen Paletten füllen. Auf diese Weise haben Sie di- rekten Zugriff auf die Symbole, die Sie häufig verwenden: 1.Klicken Sie auf die Favoriten-Registerkarte. Wenn Sie die Palette zum ersten Mal öffnen, werden keine Symbole an- gezeigt. 2.Öffnen Sie eine Palette, aus der Sie ein Symbol kopie- ren möchten. ÖEs können nicht alle Symbole zur Favoriten-Register- karte hinzugefügt werden. Arpeggio Arpeggio Handzeichen Arpeggio SpielrichtungHandzeichen Segno (skalierbar) Spielrichtung Doppelschlag Triller Triller Triller OktaveOktave Triller Triller Hauptstimme Begleitstimme Haus Haus Linie Linie BalkenBalkenBalken Ligaturklammer Ligaturklammer N-Tolen-Klammer N-Tolen-KlammerBalken Liedtext Normaler Text Griffbrett Importierter Text Pedal unten Akkord Wiederholung Pedal oben Segno Repeat Segno (justierbar) Coda Keyboard Symbol auswählen, siehe »Die Sonstige-Register- karte« auf Seite 625Kasten Text (Layout-Ebene) BlockText (Layout-Ebene) Probemarke Page Text Tempo als Zahl Probemarke Da Capo al Fine (Text) Tempo als Notenwert Da Capo al Coda (Text) Dal Segno al Fine (Text) Fine (Text) Dal Segno al Coda (Text) Coda Segno Haus Haus Keyboard Kasten
609 Arbeiten mit Symbolen 3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ge- wünschte Symbol und wählen Sie im Kontextmenü die Option »Zu Favoriten hinzufügen«. Sie können auch mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf das Symbol klicken, das Sie zur benutzerdefinierten Palette hinzufügen möchten. 4.Wiederholen Sie diese Schritte für andere Symbole, die Sie zur Favoriten-Registerkarte hinzufügen möchten. Wenn Sie ein Symbol von der Favoriten-Registerkarte entfernen möchten, wählen Sie im Kontextmenü »Aus Favo- riten entfernen« oder klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] auf das Symbol. Wichtig! – Symbole, Systeme und Stimmen Die meisten Symbole werden beim Einfügen einem be- stimmten Notensystem zugeordnet. Nur die Notensym- bole, Legato- und Haltebögen bilden eine Ausnahme. Sie gehören zu bestimmten Noten und damit zu Stimmen. Es ist sehr wichtig, dass beim Einfügen eines Symbols das richtige Notensystem aktiv ist (wenn Sie mehrere Sys- teme bearbeiten). Wenn Sie z. B. ein Symbol einfügen, während das falsche Notensystem aktiv ist, könnte es später »verschwinden«, weil Sie eine andere Kombination von Spuren bearbeiten (die Spur, der Sie das Symbol zugeordnet haben, gehört dann nicht zu dieser Konfiguration). Das Gleiche gilt für Notensymbole und ihr Verhältnis zu Stimmen. Achten Sie darauf, dass Sie die Symbole den richtigen Stimmen zuweisen, da sie sonst möglicherweise an der falschen Position angezeigt werden, Fermaten um- gekehrt dargestellt werden usw. Layout-Symbole sind etwas anders konzipiert. Statt zu ei- nem bestimmten Notensystem oder einer Stimme gehören sie zu einem Layout. Bei unterschiedlichen Spurkombinati- onen werden verschiedene Layouts verwendet. Wenn Sie also zwei Spuren bearbeiten (z. B. einen Trompeten- und ei- nen Saxophon-Part) und ein Layout-Symbol in das Noten- bild einfügen, wird dieses Symbol nicht angezeigt, wenn Sie jede Spur einzeln im Noten-Editor bearbeiten. Wenn dieselben Symbole auch in anderen Layouts angezeigt werden sollen, können Sie die Form eines Layouts in ein anderes kopieren. Verwenden Sie Projekt-Registerkarte für Symbole, die in allen Layouts angezeigt werden sollen. Einfügen von Symbolen in die Partitur »Platz schaffen« und Seitenränder einstellen Wenn zwischen Notensystemen nicht genug Platz ist, um die gewünschten Symbole (z. B. Text) einzufügen, lesen Sie unter »Verschieben von Notensystemen« auf Seite 662 nach, wie Sie Notensysteme auseinander ziehen können. Wenn Ihr Notenbild nach dem Einfügen von Text überladen und beengt wirkt, verwenden Sie die Funktion »Auto-Layout« (siehe »Auto-Layout« auf Seite 664). Das Stift-Werkzeug Im Gegensatz zu den anderen MIDI-Editoren ist das Stift- Werkzeug in der Werkzeugzeile des Noten-Editors nicht verfügbar. Stattdessen wird das es »automatisch« ausge- wählt, wenn Sie Symbole einfügen. Hierbei gilt Folgendes: Normalerweise wird das Stift-Werkzeug automatisch ausgewählt, wenn Sie auf ein Symbol im Inspector klicken. Wenn jedoch unter »Programmeinstellungen–Notation« die Option »Doppelklick in Symbolpaletten zeigt Stift- Werkzeug« eingeschaltet ist, müssen Sie auf das Symbol doppelklicken, um das Stift-Werkzeug zu aktivieren. Ebenfalls unter »Programmeinstellungen–Notation« fin- den Sie die Option »Normale Mausform nach Einfügen ei- nes Symbols«. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird das Pfeil-Werkzeug automatisch ausgewählt, nachdem Sie ein Symbol eingefügt haben. Wenn Sie viele Symbole mit dem Stift-Werkzeug einfügen möchten, sollten Sie diese Option ausschalten. !Symbole außerhalb der Seitenränder werden nicht gedruckt.
610 Arbeiten mit Symbolen Hinzufügen von Notensymbolen Hinzufügen eines Symbols zu einer Note 1.Öffnen Sie die Notensymbole-Palette. 2.Klicken (bzw. doppelklicken) Sie auf das gewünschte Symbol in der Registerkarte. Wie oben beschrieben, wird durch die Einstellung »Doppelklick in Sym- bolpaletten zeigt Stift-Werkzeug« festgelegt, ob Sie auf ein Symbol dop- pelklicken müssen. In beiden Fällen wird das Stift-Werkzeug ausgewählt. 3.Klicken Sie auf die Note oder direkt darüber oder dar- unter. Wenn Sie direkt auf die Note klicken, wird das Symbol in einem festge- legten Abstand zur Note positioniert. Wenn Sie jedoch ober- oder unter- halb der Note klicken, können Sie selbst den vertikalen Abstand zwischen Note und Symbol festlegen. In jedem Fall wird die horizontale Position des Symbols an der Note ausgerichtet. Sie können das Symbol später nach oben oder unten verschieben. Wenn Sie beim Einfügen eines Symbols (hier ein Tenuto-Symbol) direkt auf die Note klicken, wird es in einem festgelegten Abstand vom Noten- kopf eingefügt. Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Nota- tion–Artikulationszeichen« gibt es drei Optionen, die die vertikale Positionierung von Notensymbolen beeinflussen: Artikulationszeichen über den Hälsen Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Artikulationszeichen nicht bei den Notenköpfen, sondern bei den Notenhälsen angezeigt. Artikulationszeichen über den Systemen Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Artikulationszeichen über den Systemen angezeigt, egal in welche Richtung die Notenhälse wei- sen. Diese Einstellung hebt die Option »Artikulationszeichen über den Hälsen« auf. Notenbezogene Symbole am Notenhals zentrieren Wenn diese Option eingeschaltet ist (Standardeinstellung), werden Vor- zeichen am Notenhals und nicht am Notenkopf zentriert. Hinzufügen eines Symbols für mehrere Noten mit dem Stift-Werkzeug Wenn Sie z. B. alle Noten in einer Reihe aufeinander fol- gender Takte mit Staccato-Symbolen versehen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie im Symbol-Inspector die Notensymbole- Registerkarted. 2.Wählen Sie die Noten aus, auf die das Symbol ange- wandt werden soll. 3.Klicken (bzw. doppelklicken) Sie auf das gewünschte Symbol in der Palette. 4.Klicken Sie auf eine Note. Das Symbol wird in einem festgelegten Abstand zu den Notenköpfen zu den ausgewählten Noten hinzugefügt. Die Symbole können später ver- schoben werden. Einfügen eines Symbols ohne Notenbindung Notenbezogene Symbole können auch ohne Notenbin- dung eingefügt werden. So können Sie z. B. einer Pause ein Fermate-Symbol zuordnen. 1.Vergewissern Sie sich, dass das richtige Notensystem aktiviert ist. 2.Klicken (oder doppelklicken) Sie auf das Symbol, so dass das Stift-Werkzeug ausgewählt ist (siehe oben). 3.Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und klicken Sie an der Position, an der Sie das Symbol einfügen möchten. Hinzufügen weiterer Symbole 1.Öffnen Sie die gewünschte Registerkarte im Symbol- Inspector. 2.Klicken (bzw. doppelklicken) Sie auf das hinzuzu- fügende Symbol. Wie oben beschrieben, wird durch die Einstellung »Doppelklick in Sym- bolpaletten zeigt Stift-Werkzeug« festgelegt, ob Sie auf ein Symbol dop- pelklicken müssen. In beiden Fällen wird das Stift-Werkzeug ausgewählt.