Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version
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651 Arbeiten mit MusicXML Importieren und Exportieren von MusicXML-Dateien Cubase kann MusicXML-Dateien importieren und expor- tieren, so dass Sie Partiruren mit Anwendungen austau- schen können, die dieses Format unterstützen. Cubase unterstützt jedoch nicht alle Parameter. Nähere Informati- onen hierzu finden Sie in der folgenden Tabelle: Importieren von MusicXML-Dateien 1.Öffnen Sie das Datei-Menü und wählen Sie das Impor- tieren-Untermenü. 2.Wählen Sie im Untermenü »Music XML…«. 3.Suchen Sie im angezeigten Dialog nach der Mu- sicXML-Datei und klicken Sie auf »Öffnen«. 4.Ein weiterer Dialog wird angezeigt, in dem Sie den Projektordner für das neue Projekt angeben können. Sie können einen vorhanden Ordner auswählen oder einen neuen Ordner anlegen, indem Sie auf »Erstellen« klicken und einen Namen eingeben. 5.Ein neues Projekt wird erstellt, das den Namen der MusicXML-Datei hat. Export Import Noten Tonhöhe Ja Ja Länge Ja Ja Systeme Ja Maximal zwei pro Part Stimmen Ja Maximal vier pro System Vorzeichen Ja Ja Haltebögen Ja Nein Punktierung Ja Nein Notenhälse Ja Ja Balken Ja Nein Vorschlagnoten Ja Ja Pausen Ja Ja Layout Seitenformat Ja Nein Seitenränder Ja Ja Seitenskalierung Ja Ja Seitenumbrüche Ja Nein Systemumbrüche Ja Ja Abstand zwischen Noten- und PartitursystemenJa Ja Linker/rechter Versatz Ja Nein Abstand zwischen TaktenJa Nein Ausgeblendete SystemeJa Ja x- und y-Position von SymbolenJa Ja Symbole Tonarten Ja Ja Notenschlüssel Ja Ja Taktarten Ja Ja Dynamiksymbole Ja Ja Verzierungen Ja / unvollständig Ja / unvollständig Artikulationen Ja / unvollständig Ja / unvollständig Techniksymbole Ja / unvollständig Ja / unvollständig Liedtexte Ja Ja Akkordsymbole Ja Ja Haltepedale Ja Ja Probemarken Ja Ja Text Ja Ja Layout-Text Ja – Globaler Text Ja »Credits« Gestrichelte Linien Ja Ja Häuser Ja Ja Oktavwechsel Ja Ja Taktstrichtypen Ja Ja Bindebögen Ja Ja Hammer-on/pull-off Nein Nein Formatierung Darstellungs- transponierungJa Ja Schlagzeugnotation Ja Ja Kurze/lange SystemnamenJa Ja Programmwechsel Ja N.A. Musik-Schriftart Ja (wenn Jazz-Schrift) Ja Tabulatur (einschl. Saiten-Stimmung)Ja Ja Export Import
652 Arbeiten mit MusicXML Exportieren von MusicXML-Dateien 1.Richten Sie die Notendarstellung im Noten-Editor von Cubase nach Ihren Vorstellungen ein. 2.Öffnen Sie im Datei-Menü das Exportieren-Unter- menü. 3.Wählen Sie im Untermenü »Music XML…«. Diese Option ist nur bei geöffnetem Noten-Editor verfügbar. 4.Im angezeigten Dialog können Sie eine vorhandenen Ordner auswählen oder einen neuen Ordner anlegen, in dem die MusicXML-Datei (als .xml-Datei) gespeichert werden soll.
13 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur
654 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Einleitung Inhalt dieses Kapitels: Ändern der Notensystemgröße Erzeugen von Symbolen für mehrtaktige Pausen Hinzufügen und Bearbeiten von Taktstrichen Erzeugen von Auftakten Einrichten der Taktbreite und der Taktanzahl pro Seite Festlegen der Abstände von Notensystemen und Partituren Verwenden des Dialogs »Auto-Layout« Verwenden der Funktion »Layout zurücksetzen…« Unterbrechen von Taktstrichen Layout-Einstellungen Im Notationseinstellungen-Dialog (Layout-Seite) können Sie die Darstellung des derzeitigen Layouts ändern. Die Spur-Liste Die Spur-Liste führt alle Spuren auf, die im Layout enthal- ten sind. Darüber hinaus können Sie hier folgende Einstel- lungen vornehmen: Gleiche Abstände Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie möchten, dass eine Note genauso viel Platz einnimmt wie ihr Notenwert. Wenn diese Option eingeschaltet ist, nehmen zwei Sech- zehntelnoten so viel Platz ein wie eine Achtelnote. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, wird der Platz zwischen den No- ten automatisch eingestellt. Größe Verändert die Größe aller Notensysteme. Siehe »Noten- systemgröße« auf Seite 655. Mehrtaktige Pausen Wenn sich eine Pause über mehr als einen Takt erstreckt, kann Cubase die Einzelpausen durch ein Symbol für mehr- taktige Pausen ersetzen. Mit diesem Parameter legen Sie fest, ab wie vielen leeren Takten Cubase diese zu einer mehrtaktigen Pause zusammenfasst. Bei der Einstellung »Aus« werden keine mehrtaktigen Pausen erzeugt. Genau- ere Informationen finden Sie im Abschnitt »Mehrtaktige Pausen« auf Seite 657. !Bevor Sie das Seitenlayout Ihrer Partitur gestalten, sollten Sie im Dialog »Seite einrichten« (den Sie über das Datei-Menü aufrufen) die Einstellungen für Pa- piergröße, Druckbereich und Seitenränder festlegen. Option Beschreibung Klammern Mit Hilfe der Klammer-Spalten können Sie geschweifte oder eckige Klammern hinzufügen, die beliebig viele No- tensysteme des Layouts umfassen können (siehe »Einfü- gen von Akkoladen- und Balkenklammern« auf Seite 663). T Wenn die Option »’Moderne’ Taktart« rechts im Dialog eingeschaltet ist, können Sie diese Spalte verwenden, um festzulegen, für welche Spuren die Taktart ange- zeigt werden soll, siehe unten. N Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, ob der Name des Notensystems für jedes Notensystem im Layout an- gezeigt werden soll. L Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Layout- Symbole angezeigt; andernfalls werden sie ausgeblendet. Auf diese Weise können Sie z.B. in einem Mehrfachsys- tem Probemarken nur im obersten Notensystem anzeigen lassen. D Mit dieser Option können Sie die Darstellungstransponie- rung für jedes Notensystem in einem Layout ein- bzw. ausschalten.
655 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Real Book Wenn Sie diese Option einschalten, werden Taktart und Schlüssel nicht am Anfang jedes Notensystems, sondern nur beim ersten Notensystem auf jeder Seite angezeigt. Notensystemtrenner Wenn die Notensystemtrenner-Option eingeschaltet ist, wird vor dem Anfang jedes Notensystems ein Trennzei- chen angezeigt. Ein Trennzeichen zwischen zwei Notensystemen Moderne Taktart Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Taktarten nicht in, sondern über den Notensystemen angezeigt. Sie können die Darstellungsgröße der Taktart im Notations- einstellungen-Dialog unter »Projekt–Notation–Taktart« festlegen. Wenn »’Moderne’ Taktart« ausgewählt ist, kön- nen Sie auf der Layout-Seite in der T-Spalte der Spurliste festlegen, für welche Spur Taktartsymbole angezeigt wer- den sollen. Wenn Sie die Notation gerne auf modernere Weise ge- stalten möchten, probieren Sie die anderen Optionen im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Notation« aus. Beschreibungen zu den einzelnen Optionen erhalten Sie, wenn Sie auf den Hilfe-Schalter im Dialog klicken. Notensystemgröße Für ein System Sie können die gewünschte Größe eines Notensystems im prozentualen Verhältnis zur normalen Größe angeben. 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Noten- system-Seite) für das Notensystem, dessen Größe Sie än- dern möchten. 2.Öffnen Sie die Optionen-Registerkarte. 3.Legen Sie die gewünschte Größe mit dem Größe-Pa- rameter im Systemgröße-Bereich fest. Der Wertebereich liegt zwischen 25 % und 250 % der normalen Größe. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Für alle Systeme in einem Layout 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Lay- out-Seite). 2.Stellen Sie die gewünschte Größe mit dem Größe- Parameter ein. Der Wertebereich liegt zwischen 25 % und 250 % der normalen Größe. 3.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Alle Notensysteme erhalten die eingestellte Größe. Sys- teme, denen Sie ausdrücklich eine andere Größe zugewie- sen haben (siehe vorheriger Abschnitt), behalten ihren proportionalen Größenunterschied bei. Diese Einstellung ist Teil des Layouts und kann z. B. ver- wendet werden, um eine umfangreiche Partitur generell etwas kleiner als Einzelstimmen zu drucken.
656 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Einblenden/Ausblenden von Objekten Jedes Objekt auf einer Seite kann ausgeblendet werden: Noten, Pausen, Symbole, Notenschlüssel, Taktstriche, so- gar ganze Notensysteme. Sie können eine Seite bis auf ein Notensystem reduzieren. Anwendungsmöglichkeiten finden Sie weiter unten. Ausblenden Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie Objekte aus- blenden möchten: 1.Wählen Sie alle Objekte aus, die Sie ausblenden möchten. 2.Wählen Sie im Notation-Menü die Option »Ein-/Aus- blenden« oder klicken Sie auf den H-Schalter in der erwei- terten Werkzeugzeile. Sie können Noten auch ausblenden, indem Sie sie aus- wählen, in der Werkzeugzeile auf den Schalter »Info ein- blenden« klicken und im Dialog »Noten-Info einstellen« die Option »Note ausblenden« einschalten (siehe »Andere Noteneinstellungen« auf Seite 591). Ausblenden der Objekte eines einzelnen Layouts Wenn Objekte nur im aktuellen Layout ausgeblendet wer- den sollen, halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] ge- drückt, während Sie die Objekte wie oben beschrieben ausblenden. ÖSie können ausgeblendete Objekte auf die Layout- Ebene verschieben, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Ausblenden-Marker klicken und im Kontextmenü die Option »Zum Layout« auswählen. Anzeigen von ausgeblendeten Objekten Wenn Sie den Noten-Editor in den Bearbeitungsmodus umschalten (d.h. den Seitenmodus deaktivieren), werden alle ausgeblendeten Objekte sichtbar. Wenn Sie wieder in den Seitenmodus schalten, werden die ausgeblendeten Objekte nicht mehr angezeigt. Wenn Sie in der Werkzeugzeile auf den Schalter »Filter- ansicht anzeigen« klicken, wird über dem Lineal die Anzei- gefilterzeile angezeigt, die 2 Optionen beinhaltet, die sich auf das Ausblenden von Objekten beziehen. Wenn Sie die Option »Ausgeblendete Noten« einschal- ten, werden alle ausgeblendeten Noten in der Partitur an- gezeigt. Wenn Sie diese Option ausschalten, werden die Noten wieder ausge- blendet. Wenn Sie die Ausblenden-Option einschalten, werden alle ausgeblendeten Objekte (außer Noten) mit einem Ausblenden-Textmarker gekennzeichnet. Anzeigen eines einzelnen Objekts 1.Stellen Sie sicher, dass die Ausblenden-Option in der Filter-Zeile eingeschaltet ist. 2.Klicken Sie auf den Ausblenden-Marker des Objekts, das Sie anzeigen möchten. Der Text wird ausgewählt. 3.Drücken Sie die [Rücktaste] oder die [Entf]-Taste. Das Objekt wird wieder angezeigt. Mit dem Rückgängig-Befehl aus dem Bearbeiten-Menü können Sie diese Funktion wieder rückgängig machen. Anzeigen aller Objekte Wenn Sie im Notation-Menü die Option »Ein-/Ausblenden« auswählen, werden alle ausgeblendeten Objekte wieder angezeigt. Sie können auch die Option »Layout zurücksetzen…« verwenden, um alle ausgeblendeten Noten und Objekte dauerhaft wieder einzublenden (siehe »Layout zurückset- zen« auf Seite 665). !Wenn die Ausblenden-Option in der Filteransicht eingeschaltet ist, werden ausgeblendete Objekte grau dargestellt, so dass sie noch sichtbar sind und Sie sie auswählen können. !Dies ist nur mit anderen Symbolen als Noten möglich.
657 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Anzeigen einer ausgeblendeten Note Sie können ausgeblendete Noten anzeigen, indem Sie in der Filter-Zeile die Option »Ausgeblendete Noten« ein- schalten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um ausgeblen- dete Noten dauerhaft sichtbar zu machen: 1.Schalten Sie in der Filter-Zeile die Option »Ausgeblen- dete Noten« ein. 2.Wählen Sie die Noten aus, die wieder eingeblendet werden sollen. Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation–Farben für spezielle Bedeutungen« können Sie eine Farbe für ausgeblendete Noten wählen. 3.Doppelklicken Sie auf eine der Noten. 4.Schalten Sie im Dialog »Noten-Info einstellen« die Op- tion »Note ausblenden« aus und klicken Sie auf den Über- nehmen-Schalter. Anwendungsbeispiele für die Ausblenden- Funktion Drucken von Tonleitern Wenn Sie Tonleitern darstellen möchten, können Sie die Noten eingeben und Taktart, Taktstriche und andere nicht benötigte Objekte ausblenden. Eine Tonleiter. Taktart, Taktstriche und alle anderen Symbole wurden ausgeblendet. Grafische Notation Durch Ausblenden der Taktstriche können Sie eine grafi- sche Notation erstellen. Ausblenden von Noten, die nur für die Wiedergabe bestimmt sind Wenn Sie die Musik in Ihrem Projekt aufgenommen ha- ben, enthält sie möglicherweise Glissandi o. Ä., die sich zwar richtig anhören, aber eine große Anzahl überflüssiger Noten erzeugen. Diese Noten sollten daher ausgeblendet und durch die entsprechenden Symbole ersetzt werden. Auswählen von Farben für Noten Mit Hilfe des Farben-Einblendmenüs aus der Werkzeug- zeile können Sie einzelne Noten in einer eigenen Farbe darstellen (z. B. für Unterrichtszwecke). Weitere Informati- onen finden Sie im Abschnitt »Noten farbig darstellen« auf Seite 592. Mehrtaktige Pausen Mehrere aufeinander folgende Pausen können automa- tisch zusammengefasst werden: 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Lay- out-Seite). 2.Geben Sie unter »Mehrfachpausen« die Anzahl der leeren Takte ein, ab der Cubase die Takte zu einer mehr- taktigen Pause zusammenfassen soll. Wenn Sie z. B. den Wert »2« festlegen, werden drei oder mehr aufeinan- der folgende leere Takte in einer mehrtaktigen Pause zusammengefasst. Wenn Sie »Aus« einstellen, werden Takte nie zu mehrtaktigen Pausen zusammengefasst. 3.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den Dialog. Die mehrtaktigen Pausen werden jetzt in der Partitur angezeigt. Eine mehrtaktige Pause über drei Takte Trennen von mehrtaktigen Pausen Wenn Sie eine lange mehrtaktige Pause in kürzere Pau- sen aufteilen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Doppelklicken Sie auf das Symbol für die mehrtaktige Pause. Der Dialog »Mehrfachpausen trennen« wird angezeigt: 2.Geben Sie in diesem Dialog den Takt an, bei dem die erste Trennung erfolgen soll.
658 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur 3.Klicken Sie auf »OK«. Wenn Sie die Pausen noch weiter trennen möchten, doppelklicken Sie auf die entsprechenden Symbole für mehrtaktige Pausen und wiederho- len Sie den hier beschriebenen Vorgang. Darstellung von mehrtaktigen Pausen Im Notationseinstellungen-Dialog stehen Ihnen auf der Projekt-Seite mehrere Einstellungsmöglichkeiten für mehrtaktige Pausen zur Verfügung. Unter »Notation« finden Sie eine Reihe von Einstellun- gen, mit denen Sie die Darstellung von mehrtaktigen Pau- sen festlegen können: Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Pro- jekt–Zwischenräume« die Höhe und Breite des Symbols für mehrtaktige Pausen festlegen. Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Pro- jekt–Texteinstellungen« eine Schrift für die Taktnummer der mehrtaktigen Pause auswählen. Bearbeiten von Taktstrichen Bearbeiten vorhandener Taktstriche Sie können die Darstellung jedes einzelnen Taktstrichs in- dividuell festlegen. Dabei können Sie zwischen herkömm- lichen einfachen Taktstrichen, doppelten Taktstrichen, Wiederholungszeichen usw. wählen: 1.Doppelklicken Sie auf die Taktstriche, deren Einstel- lungen Sie verändern möchten. Der Taktstriche-Dialog mit verschiedenen Taktstricharten wird angezeigt. 2.Wenn die Taktstriche mit Klammern angezeigt werden sollen, schalten Sie die Klammern-Option ein. Dies ist nur für die Wiederholungszeichen von Bedeutung. 3.Klicken Sie auf die gewünschte Taktstrichart. Der Dialog wird geschlossen und der entsprechende Taktstrich verändert. 4.Wenn am Anfang der Parts keine Taktstriche angezeigt werden sollen, schalten Sie im Notationseinstellungen-Dia- log auf der Projekt-Seite unter »Notation–Taktstriche« die Option »Ersten Taktstrich im Part ausblenden« ein. ÖTaktstricharten gehören zur Projekt-Ebene, daher wir- ken sich Änderungen der Taktstriche auf alle Layouts aus. !Cubase trennt mehrtaktige Pausen automatisch bei Taktartwechseln, doppelten Taktstrichen, Wiederho- lungszeichen oder Probemarken. Option Beschreibung Mehrfachpausen – KirchenstilWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die mehrtaktigen Pausen nicht durch die herkömmlichen horizontalen Symbole, sondern durch vertikale Balken angezeigt. Mehrfachpausen – Nummern über SymbolWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Nummern über den Mehrfachpausen angezeigt und nicht darunter. Mehrfachpausen – Raster-Wert bei mit dem Layout-Werk- zeug verschobe- nen Pausen anwendenWenn diese Option eingeschaltet ist, rasten die Pau- sen automatisch beim Verschieben mit dem Layout- Werkzeug an sinnvollen Positionen in der Partitur ein (d.h. Positionen, die in der normalen Notation verwen- det werden). Wenn diese Option ausgeschaltet ist, können Sie die Pausen frei verschieben. Taktnummern – Bereich mit Mehrfachpausen anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist und Taktnum- mern angezeigt werden, werden die Taktnummern einer mehrtaktigen Pause als Bereich angezeigt.
659 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Erzeugen von Auftakten Mit der Option »Als Auftakt« Bei dieser Methode enthält ein Auftakt genau die ange- zeigte Anzahl Zählzeiten. Wenn Sie einen Auftakt mit einer Zählzeit haben, beginnt Ihr Projekt mit einem Takt im 1/4- Takt. 1.Ändern Sie die Taktart des ersten Takts auf die Länge des Auftakts. 2.Geben Sie im zweiten Takt die richtige (im übrigen Projekt verwendete) Taktart ein. Wenn Sie eine Taktart einfügen möchten, wählen Sie diese in der Takt- art-Registerkarte im Inspector aus und klicken Sie mit dem Stift-Werk- zeug in die Partitur. 3.Geben Sie die zum Auftakt gehörenden Noten im ers- ten Takt ein. Der erste Takt vor dem Anpassen 4.Doppelklicken Sie auf das Taktartsymbol für den Auf- takt. Der Dialog »Taktart bearbeiten« wird angezeigt. 5.Schalten Sie die Option »Auftakt« ein. Im ersten Takt wird die Taktart des zweiten Takts ange- zeigt und die Taktart im zweiten Takt wird ausgeblendet.6.Wenn Sie mit Taktnummern arbeiten, doppelklicken Sie auf die erste Taktnummer und geben Sie einen Ver- satz von -1 ein. 7.Passen Sie die Darstellung der Taktnummern an und blenden Sie die »0« beim Auftakt aus. Durch Ausblenden von Pausen Bei dieser Methode erhält der erste Takt dieselbe Taktart wie die folgenden Takte, er wird aber als Auftakt darge- stellt: 1.Geben Sie die zum Auftakt gehörenden Noten im ers- ten Takt ein. Der erste Takt vor dem Anpassen 2.Blenden Sie die Pausen vor den Noten aus. 3.Ziehen Sie den Taktstrich zwischen Takt 1 und 2 nach links, um die Breite des Auftakts anzupassen. Nach dem Ausblenden der Pause und Verschieben des Taktstrichs 4.Sie können die Noten im Auftakt mit dem Layout- Werkzeug verschieben. 5.Wenn Sie Taktnummern verwenden, verschieben Sie diese wie im obigen Beispiel. Der fertige Auftakt
660 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Festlegen der Taktanzahl pro Zeile Automatisch Wenn Sie den Noten-Editor für eine oder mehrere Spu- ren öffnen, richtet sich die Anzahl der auf der Seite ange- zeigten Takte nach der Einstellung der Option »Standard- anzahl der Takte pro System« im Programmeinstellungen- Dialog (Notation–Bearbeitungsoptionen). Im Dialog »Auto-Layout« (siehe »Auto-Layout« auf Seite 664) können Sie die maximale Anzahl der Takte im Sys- tem angeben. Manuell Im Seitenmodus können Sie die Zahl der Takte pro Zeile über den Dialog »Anzahl Takte« oder die entsprechenden Werkzeuge festlegen. ÖWenn Sie die Option »Max. Anzahl Takte« im Dialog »Auto-Layout« verwenden möchten (siehe »Auto-Layout« auf Seite 664), sollten Sie dies tun, bevor Sie die Anzahl der Takte manuell einstellen. Arbeiten mit dem Dialog »Anzahl Takte« 1.Aktivieren Sie ein Notensystem in der Zeile, in der Sie mit den Änderungen beginnen möchten. Wenn also z. B. bis zur fünften Notenzeile alles korrekt ist, aktivieren Sie die fünfte Zeile des Notensystems. 2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Erweiterte Layout-Funktionen« den Befehl »Takte pro System«. Der Dialog »Anzahl Takte« wird angezeigt. 3.Legen Sie die gewünschte Anzahl der Takte in einer Zeile fest. Wenn Sie die Anzahl der Takte nur im ausgewählten Notensystem ändern möchten, klicken Sie auf »Dieses System«.Wenn Sie die Anzahl der Takte für das aktive und alle folgenden Notensysteme ändern möchten, klicken Sie auf »Alle Systeme«. Wenn Sie also in allen Notensystemen auf allen Seiten dieselbe Anzahl Takte anzeigen möchten, wählen Sie das erste Notensystem aus und kli- cken Sie auf »Alle Systeme«. Verwenden der Werkzeuge Wenn Sie einen Zeilenumbruch erzwingen möchten, kli- cken Sie mit dem Trennen-Werkzeug auf den Taktstrich am Anfang des Takts, der als erster in der nächsten Zeile angezeigt werden soll. Vor und nach dem Verschieben des dritten Taktes in die nächste Notenzeile Wenn Sie einen Takt in die vorherige Zeile verschieben möchten, klicken Sie mit dem Klebetube-Werkzeug auf den letzten Taktstrich der vorherigen Zeile. So werden alle Takte der unteren Zeile auf die obere verschoben.