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Steinberg Studio Case VST Instruments Operation Manual

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    							VST-InstrumenteD’cota SE 1 – 261
    DEUTSCH
    RingMod (Ringmodulator)
    Bei einem Ringmodulator werden zwei Audiosignale miteinander mul-
    tipliziert. Die modulierte Ausgabe enthält zusätzliche Frequenzen, die 
    sich aus der Summe bzw. den Differenzen der beiden Signale erge-
    ben. Bei D’cota SE wird der erste Oszillator (»Osc 1«) mit dem zwei-
    ten Oszillator (»Osc 2«) multipliziert, so dass sich Summen- und Diffe-
    renzfrequenzen ergeben. Die Ringmodulation wird oft verwendet, um 
    glockenartige Klänge zu erzeugen.
    •Stellen Sie im Mixer-Bereich den Ausgangspegel des ersten und zwei-
    ten Oszillators auf einen niedrigen und den des Ringmodulators auf ei-
    nen hohen Wert ein, um die Wirkung der Ringmodulation zu hören.
    •Wenn für den ersten und den zweiten Oszillator dieselbe Frequenz 
    eingestellt ist und auf keinen von beiden Tonhöhenmodulation ange-
    wandt wird, werden Sie kaum eine Veränderung hören. 
    Wenn Sie jedoch die Tonhöhe für einen der beiden Oszillatoren ändern, werden Sie 
    starke Änderungen der Klangfarbe wahrnehmen. Wenn die Oszillatoren auf ein harmo-
    nisches Intervall (z. B. eine Quinte oder eine Oktave) eingestellt sind, klingt die Aus-
    gabe des Ringmodulators harmonisch. Andere Intervalle erzeugen nicht-harmonische, 
    komplexe Klänge.
    •Schalten Sie die Synchronisation der Oszillatoren beim Verwenden 
    des Ringmodulators aus.
    Noise (Rauschgenerator)
    Ein Rauschgenerator erzeugt Frequenzen, die alle denselben Pegel ha-
    ben. Rauschgeneratoren werden oft zur Erzeugung von Klangeffekten 
    wie Wind oder Meeresrauschen eingesetzt. Das Rauschen wird von 
    der Cutoff-Frequenz des Filters bestimmt (siehe Seite 263). Andere 
    Anwendungsbeispiele für Rauschgeneratoren sind die Simulation von 
    Schlagzeugklängen und das Anblasgeräusch von Blasinstrumenten.
    •Um die Wirkung des Rauschgenerators zu hören, stellen Sie im Mixer-
    Bereich den Ausgangspegel der Oszillatoren auf einen niedrigen und 
    den des Rauschgenerators (»Noise«) auf einen hohen Wert ein.
    •Der Pegel des Rauschgenerators wird standardmäßig zur ersten Hüll-
    kurve (»Env 1«) geleitet.
    Eine Beschreibung der Hüllkurvengeneratoren finden Sie auf Seite 275. 
    						
    							VST-Instrumente1 – 262 D’cota SE
    Der Filter-Bereich
    Filter sind die wichtigsten Bausteine bei der Erzeugung der Gesamt-
    klangfarbe. In D’cota SE steht Ihnen ein Multimode-Filter mit variabler 
    Flankensteilheit für Tiefpass- und Hochpassfilter zur Verfügung.
    Im Filter-Bereich können Sie folgende Parameter einstellen:
    Filtertypen
    Wenn Sie in das Feld im Filter-Bereich klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie einen Filtertyp auswählen können. Die verfügbaren 
    Filtertypen haben folgende Eigenschaften:
    Filtertyp Beschreibung
    24dB LP Tiefpassfilter lassen die unteren Frequenzbereiche passieren und be-
    schneiden die oberen Frequenzbereiche. Bei diesem Filtertyp werden 
    die Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz mit einer Flankensteilheit 
    von 24dB pro Oktave gedämpft und so ein warmer und voller Klang er-
    zielt.
    12db LP Dieses Tiefpassfilter hat eine geringere Flankensteilheit (12 dB pro Ok-
    tave), so dass mehr Obertöne im gefilterten Klang enthalten sind.
    24dB HP Ein Hochpassfilter wirkt umgekehrt wie ein Tiefpassfilter, d.h. es dämpft 
    die unteren Frequenzbereiche und lässt die oberen Frequenzbereiche 
    passieren. Dieses Filter hat eine Flankensteilheit von 24dB pro Oktave 
    und erzeugt einen hellen und pfeifenden Klang. 
    						
    							VST-InstrumenteD’cota SE 1 – 263
    DEUTSCH
    Reso (Filterresonanz)
    Mit diesem Parameter legen Sie die Filtercharakteristik fest. Durch das 
    Erhöhen der Resonanz werden bei Tiefpass- und Hochpassfiltern die 
    Frequenzen um die Cutoff-Frequenz betont. So wird ein dünnerer aber 
    pfeifenderer Sound mit einem prägnanteren Cutoff-Rauschen erzeugt. 
    Je höher der Resonanzwert, desto stärker betont das Filter einzelne 
    Obertöne, so dass ein pfeifender oder klingelnder Sound entsteht.
    Cutoff (Cutoff-Frequenz)
    Mit diesem Parameter können Sie bestimmen, auf welchen Bereich 
    des Frequenzspektrums das Filter einwirken soll. Bei einem Tiefpass-
    filter bestimmt die Cutoff-Frequenz das »Öffnen« und »Schließen« des 
    Filters. Bei hohen Werten wird der Klang heller, bei niedrigen Werten 
    wird er dumpfer.
    Drive
    Mit diesem Parameter können Sie den Eingangspegel des Filters an-
    passen. Bei Pegeln oberhalb 0dB wird das Eingangssignal allmählich 
    leicht verzerrt und die Filterresonanz verringert.
    Arpeggiator
    Ein Arpeggiator »bricht« einen gegriffenen Akkord, d. h. er zerlegt ihn 
    in Einzeltöne, die mit einstellbarer Notenlänge nacheinander wieder-
    gegeben werden. So ergibt sich ein rhythmisches Muster. 
    Beim Arpeggiator von D’cota SE können Sie die Richtung, den Oktav-
    bereich und den Notenwert des Arpeggios synchron zur MIDI-Clock 
    verändern.  
    						
    							VST-Instrumente1 – 264 D’cota SE
    Funktionsweise
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Arpeggiator zu verwenden:
    1.Klicken Sie auf den Schalter links im Arpeggiator-Bereich, um ihn ein-
    zuschalten.
    2.Spielen Sie einen Akkord auf Ihrem Keyboard.
    Nun hören Sie, solange Sie die Tasten halten, nacheinander im Arpeggio wiedergege-
    bene Noten.
    3.Variieren Sie die Akkorde.
    Der Arpeggiator folgt den Änderungen sofort.
    Die Parameter des Arpeggiators
    Der Arpeggiator verfügt über folgende Parameter:
    Parameter Beschreibung
    Range Wenn Sie in das Range-Feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in 
    dem Sie den Oktavbereich für die Noten des Arpeggios festlegen kön-
    nen. Die verfügbaren Werte reichen von einer bis acht Oktaven. Wenn 
    Sie die Option »1 oct« auswählen, werden nur die tatsächlich ange-
    schlagenen Noten im Arpeggio wiedergegeben. Bei der Einstellung »2 
    oct« werden sowohl die angeschlagenen Noten als auch dieselben No-
    ten um eine Oktave erhöht wiedergegeben usw.
    Clock Wenn Sie in das Clock-Feld klicken, können Sie einen Grundnotenwert 
    für die Noten des Arpeggios festlegen. Es stehen Ihnen Werte zwischen 
    ganzen und zweiunddreißigstel Notenwerten zur Verfügung, wobei Sie 
    auch triolische und punktierte Notenwerte sowie acht »rhythmische« 
    Presets auswählen können. Die Presets, die Sie über die ryhthmic-Op-
    tion aufrufen können, erzeugen gemischte Notenwerte für rhythmische 
    Arpeggios.
    Mode Hier können Sie die Richtung des Arpeggios festlegen. Die verfügbaren 
    Optionen sind »up« (aufwärts), »down« (abwärts), »alt« (abwechselnd 
    auf-/abwärts) und »rand« (Zufall).
    Hold Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die Noten kontinuierlich 
    im Arpeggio wiedergegeben, auch wenn Sie die Tasten loslassen. 
    						
    							VST-InstrumenteD’cota SE 1 – 265
    DEUTSCH
    Der Bereich für Modulation und Ausgang
    In den folgenden Abschnitten werden die Parameter für Modulation 
    und Ausgang im unteren Fensterbereich beschrieben. Folgende Para-
    meter sind verfügbar:
    •Die Controller-Leiste (C-Schalter).
    Die Controller-Leiste steuert die Modulation in D’cota SE. Hiermit können Sie den ver-
    fügbaren Controllern Modulationsziele zuweisen (siehe unten). Sie können die D’cota 
    SE-Parameter auch von einem externen MIDI-Controller aus steuern. Weitere Informa-
    tionen hierzu finden Sie auf Seite 272.
    •Zwei Niederfrequenzoszillatoren (»LFO 1/2«).
    Siehe Seite 272.
    •Zwei Hüllkurvengeneratoren.
    Siehe Seite 275.
    •Der Ausgang-Bereich mit drei Effekteinheiten: Distorsion, Delay und 
    Phaser (siehe Seite 277) sowie Masterlautstärke und Pan-Einstellung 
    (siehe Seite 277).
    •Das Keyboard.
    Siehe Seite 280. 
    						
    							VST-Instrumente1 – 266 D’cota SE
    Die Controller-Leiste
    Verwenden Sie für die folgenden Beispiele ein leeres Standardprogramm. 
    Die Controller-Leiste ist der wichtigste Bestandteil von D’cota SE. 
    Die hier verfügbaren Controller können fast jedem Parameter von 
    D’cota SE zugewiesen werden. Für die Zuordnung von Controllern zu 
    einzelnen, zu modulierenden Parametern, steht Ihnen eine sehr flexible 
    und leicht bedienbare Modulationsmatrix zur Verfügung.
    Zuweisen von Controllern zu Parametern
    Im Folgenden wird die grundlegende Vorgehensweise beim Zuweisen 
    von Controllern zu Parametern von D’cota SE beschrieben. Zunächst 
    eine Beschreibung der verfügbaren Controller:
    1.Klicken Sie auf den C-Schalter, um die Controller-Leiste zu öffnen.
    Die Controller-Leiste wird angezeigt, auf der die verfügbaren Controller als Schalter 
    dargestellt sind.
    Klicken Sie auf diesen Schalter…
    …um die Controller-Leiste zu öffnen.
    Jeder hier verfügbare Controller kann (fast) jeden Parameter, entwe-
    der im Synthese-Bereich (oben im Fenster von D’cota SE) oder im 
    Bereich für Modulation und Ausgang (unten im Fenster) modulieren. 
    						
    							VST-InstrumenteD’cota SE 1 – 267
    DEUTSCH
    Wenn die Controller-Leiste offen ist, werden Parameter, denen keine 
    Controller zugewiesen werden können, mit einem roten »X« gekenn-
    zeichnet.
    Im folgenden Beispiel wird einer der Niederfrequenzoszillatoren 
    (»LFO 1/2«) verwendet, mit dem im Synthese-Bereich der Cutoff-Pa-
    rameter moduliert werden soll. Niederfrequenzoszillatoren werden für 
    periodische (oder zufällige) Modulation verwendet (eine Beschrei-
    bung der LFO-Parameter finden Sie auf Seite 272).
    2.Klicken Sie auf den Schalter »LFO 1« in der Controller-Leiste.
    Stellen Sie sicher, dass der Schalter »LFO 1« ausgewählt ist und nicht der V-Schalter.
    3.Klicken Sie auf den Cutoff-Drehregler im Filter-Bereich (im Synthese-
    Bereich) und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste langsam nach oben.
    Der Drehregler wird nun allmählich orange eingefärbt.
    4.Wenn Sie klicken und mit der Maus nach unten ziehen, wird der orange 
    Bereich erst kleiner, verschwindet, und wird dann durch einen blauen 
    Bereich ersetzt. 
    						
    							VST-Instrumente1 – 268 D’cota SE
    •Eine orange Färbung bedeutet, dass eine positive Modulation erfolgt, 
    bei einer blauen Färbung hingegen wird eine negative Modulation er-
    zeugt.
    Die positiven bzw. negativen Werte sagen etwas über die Polarität der Modulation aus. 
    Wenn z. B. einem Parameter eines Oszillators von einem Controller eine positive Modu-
    lation zugewiesen wird, so dass die Tonhöhe beim Spielen einer Note erhöht wird, hat 
    die Zuweisung einer negativen Modulation (vom selben Controller aus auf denselben 
    Parameter) genau den gegenläufigen Effekt, d. h. die Tonhöhe wird verringert. Wenn die 
    Modulation durch einen frei laufenden (nicht synchronisierten) LFO angewandt wird 
    (siehe den Abschnitt »Die Synchronisationsmodi« auf Seite 274) und im Wave-Einblend-
    menü nicht die Optionen »Ramp up« oder »Ramp down« ausgewählt sind, spielt die Po-
    larität jedoch keine Rolle. Das Ergebnis ist in diesem Fall immer gleich. 
    •Der Anteil der orangen bzw. blauen Färbung stellt die Stärke der 
    Modulation dar.
    Wenn ein Drehregler vollständig eingefärbt ist, wird durch den Controller die maximale 
    Modulationsstärke angewandt.
    5.Ziehen Sie mit der Maus, bis ungefähr die Hälfte des Cutoff-Drehreg-
    lers orange eingefärbt ist.
    Dies bedeutet in etwa eine 50%ige positive Modulation. Der genaue positive bzw. 
    negative Zahlenwert wird ganz rechts in der Controller-Leiste angezeigt.
    6.Klicken Sie an eine beliebige Stelle außerhalb der Controller-Leiste, 
    um sie zu schließen.
    7.Wenn Sie nun einige Noten spielen, sollten Sie hören, dass der Cutoff-
    Parameter im Filter-Bereich durch den LFO moduliert wird.
    Verringern Sie den Wert des Cutoff-Parameters und erhöhen Sie den Wert des Reso-
    nanz-Parameters (»Reso«) im Filter-Bereich, um einen deutlicheren Effekt zu erzielen.
    8.Auf die oben genannte Weise können Sie fast jeden Controller nahezu 
    jedem Parameter zuweisen!
    •Um die Zuordnung eines Controllers aufzuheben, wählen Sie zunächst 
    den entsprechenden Controller in der Controller-Leiste aus und klicken 
    Sie dann mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Parameter, 
    dem der Controller zugewiesen ist.
    •Um einen Parameterwert bei geöffneter Controller-Leiste zu ändern 
    (ohne einen Modulationswert hinzuzufügen bzw. anzupassen), halten 
    Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] und die [Umschalttaste] gedrückt 
    und passen Sie den Parameter wie gewohnt an. 
    						
    							VST-InstrumenteD’cota SE 1 – 269
    DEUTSCH
    Die verfügbaren Controller
    In D’cota SE stehen Ihnen folgende Controller zur Verfügung:
    Controller Beschreibung
    AfterTouch Bei Aftertouch (auch Channel Pressure genannt) handelt es sich um 
    MIDI-Daten, die gesendet werden, wenn Sie nach dem eigentlichen 
    Anschlagen einer Taste weiterhin Druck auf die Taste ausüben und sie 
    gedrückt halten. Mit diesem Controller werden häufig die Cutoff-Fre-
    quenz des Filters, die Lautstärke sowie andere Parameter gesteuert, 
    um ausdrucksvolle Effekte zu erzielen. Die meisten (jedoch nicht alle) 
    MIDI-Keyboards können Aftertouch senden.
    ModWheel Wenn Sie diesen Controller verwenden, können Sie Parameter von 
    D’cota SE mit dem Modulationsrad Ihres Keyboards modulieren.
    KeyTrack Hiermit können Sie Parameterwerte linear verändern, je nachdem, auf 
    welchem Bereich des Keyboards Sie spielen.
    Velocity Mit der Anschlagstärke können Sie Parameter steuern, je nachdem wie 
    stark oder schwach Sie eine Note auf Ihrem Keyboard anschlagen. 
    Dieser Controller wird oft verwendet, um Klänge heller und lauter klin-
    gen zu lassen, je stärker Sie eine Taste anschlagen.
    Env 1Hiermit können Sie Parameter mit dem ersten Hüllkurvengenerator (»Env 
    1«) steuern. Standardmäßig ist »Env 1« dem Master-Lautstärkeregler 
    (»Volume«) zugewiesen, um den Oszillatoren eine Amplitudenhüllkurve 
    zuzuweisen. Eine Beschreibung der Hüllkurvengeneratoren finden Sie 
    auf Seite 275. Die Hüllkurve kann aber auch auf einen Parameter ange-
    wandt werden, je nachdem wie stark bzw. schwach Sie eine Taste an-
    schlagen (siehe den Abschnitt »Die V-Schalter« unter dieser Tabelle).
    Env 2 Hiermit können Sie Parameter mit dem zweiten Hüllkurvengenerator 
    (»Env 2«) steuern. Eine Beschreibung der Hüllkurvengeneratoren finden 
    Sie auf Seite 275. Die Hüllkurve kann aber auch auf einen Parameter 
    angewandt werden, je nachdem wie stark bzw. schwach Sie eine Taste 
    anschlagen (siehe den Abschnitt »Die V-Schalter« unter dieser Tabelle).
    LFO 1 Mit diesem Controller können Sie die Parameter mit dem ersten Nieder-
    frequenzoszillator (»LFO 1«) steuern. Eine Beschreibung der LFOs fin-
    den Sie auf Seite 272. Der LFO kann aber auch auf einen Parameter 
    angewandt werden, je nachdem wie stark bzw. schwach Sie eine Taste 
    anschlagen (siehe den Abschnitt »Die V-Schalter« unter dieser Tabelle).
    LFO 2 Mit diesem Controller können Sie die Parameter mit dem zweiten Nie-
    derfrequenzoszillator (»LFO 2«) steuern. Eine Beschreibung der LFOs 
    finden Sie auf Seite 272. Der LFO kann aber auch auf einen Parameter 
    angewandt werden, je nachdem wie stark bzw. schwach Sie eine Taste 
    anschlagen (siehe den Abschnitt »Die V-Schalter« unter dieser Tabelle). 
    						
    							VST-Instrumente1 – 270 D’cota SE
    Die V-Schalter
    In der Controller-Leiste sind auf den Schaltern für die Hüllkurvengene-
    ratoren und LFOs zusätzliche V-Schalter verfügbar. Hiermit können Sie 
    festlegen, dass bestimmte Parameter von den Hüllkurven bzw. Nieder-
    frequenzoszillatoren der Anschlagstärke (Velocity) entsprechend mo-
    duliert werden, d. h. je nachdem, wie stark oder schwach Sie die Tasten 
    anschlagen. Ein Beispiel:
    1.Klicken Sie auf den V-Schalter für den zweiten Hüllkurvengenerator 
    (»Env 2«).
    2.Weisen Sie, wie oben beschrieben, dem Cutoff-Parameter im Filter-
    Bereich eine positive Modulation zu.
    3.Spielen Sie etwas auf Ihrem Instrument und variieren Sie dabei die 
    Anschlagstärke.
    Je stärker Sie nun spielen, desto stärker wird der Cutoff-Parameter von der Hüllkurve 
    beeinflusst. Es macht einen Unterschied, ob Sie die Hüllkurve oder die Anschlagstärke 
    direkt der Cutoff-Frequenz des Filters zuweisen.
    •Die Zuordnung der V-Schalter ist vollkommen unabhängig von der 
    »direkten« Modulationszuweisung.
    Im oberen Beispiel könnte der zweite Hüllkurvengenerator (»Env 2«) auch jeden beliebi-
    gen anderen Parameter direkt (unabhängig von der Anschlagstärke) steuern. Sie können 
    mit »Env 2« sogar denselben Parameter (Cutoff-Frequenz des Filters) direkt steuern und 
    über die Anschlagstärke diesen Effekt mehr oder weniger stark betonen (indem Sie dem 
    V-Schalter eine positive oder negative Cutoff-Modulation zuweisen).
    Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Wenn Sie nach diesem 
    Prinzip etwas experimentieren, können Sie zahlreiche interessante 
    und ausdrucksvolle Modulationseffekte erzeugen, je nachdem wie 
    stark Sie eine Taste anschlagen. 
    						
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