Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version
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71 Fades und Crossfades Der Crossfade-Dialog Der Crossfade-Dialog enthält separate (aber identische) Einstellungen für die Fade-In- und die Fade-Out-Kurve im Crossfade auf der linken Seite sowie globale Einstellun- gen auf der rechten Seite. Kurvenanzeigen für Fade-In und Fade-Out In den Anzeigen wird die Form der Fade-In- bzw. Fade- Out-Kurve grafisch dargestellt. Sie können Punkte hinzu- fügen, indem Sie auf die Kurve klicken, und die Form der Kurve verändern, indem Sie bestehende Punkte an eine neue Position ziehen. Wenn Sie einen Kurvenpunkt lö- schen möchten, ziehen Sie ihn aus der Anzeige heraus. Kurvenart-Schalter Mit diesen Schaltern legen Sie fest, ob die Fade-Kurve aus Kurvensegmenten (linker Schalter), abgeflachten Kur- vensegmenten (mittlerer Schalter) oder linearen Segmen- ten (rechter Schalter) bestehen soll. Kurvenform-Schalter Mit Hilfe dieser Schalter können Sie auf schnellem Wege auf geläufige Kurvenformen zugreifen. »Konst. Amplit« und »Konst. Leistung« Wenn Sie die Option »Konst. Amplit.« einschalten, wer- den die Fade-Kurven angepasst, so dass die Summe der Amplituden der Fade-In- und Fade-Out-Kurve im Cross- fade gleich bleibt. Dies ist oft bei kurzen Crossfades sinn- voll.Wenn Sie die Option »Konst. Leistung« einschalten, werden die Fade-Kurven so angepasst, dass die Leistung des Crossfades im gesamten Crossfade-Bereich kon- stant bleibt. Die Wiedergabe-Schalter Mit den Wiedergabe-Schaltern für »Fade-Out« und »Fade-In« (rechts neben den Kurvenanzeigen für Fade- Out und Fade-In) können Sie das Fade-Out bzw. das Fade-In separat anhören, ohne Crossfade. Mit dem Crossfade-Wiedergabeschalter im selben Be- reich können Sie den gesamten Crossfade wiedergeben. Sie können auch die Schalter auf dem Transportfeld ver- wenden, um die beiden Audio-Events im Crossfade wie- derzugeben. So hören Sie jedoch auch alle anderen nicht stummgeschalteten Audio-Events auf den anderen Spuren. Pre-roll und Post-roll Wenn Sie die Wiedergabe-Schalter zum Anhören des Ma- terials verwenden, können Sie auch die Pre- und Post-Roll- Funktionen (unterhalb der Wiedergabe-Schalter) einschal- ten. Mit Pre-Roll können Sie die Wiedergabe vor dem Fade-Bereich beginnen und mit Post-Roll hinter dem Fade- Bereich enden lassen. So können Sie das Fade im Kontext anhören. !Kurven mit konstanter Leistung haben nur einen Kur- venpunkt, der bearbeitet werden kann. Wenn diese Option eingeschaltet ist, stehen Ihnen die Kurvenart- Schalter und die Presets nicht zur Verfügung.

72 Fades und Crossfades Sie können den gewünschten Pre- und Post-Roll-Wert in den Eingabefeldern eingeben (in Sekunden und Millise- kunden). Klicken Sie zum Einschalten von Pre- bzw. Post-Roll auf den entsprechenden Schalter. Wenn Sie die Funktion wieder ausschalten möchten, klicken Sie erneut auf den Schalter. Anpassen der Länge des Crossfades Sie können die Länge des Crossfade-Bereichs über das Länge-Eingabefeld einstellen. Dabei wird die Crossfade- Länge wenn möglich symmetrisch angepasst, indem beide Seiten verschoben werden (d. h. Cubase LE ver- sucht, den Crossfade zu »zentrieren«). Presets Wenn Sie einen Crossfade festgelegt haben, den Sie später auf andere Events anwenden möchten, können Sie ihn als Preset speichern, indem Sie auf den Speichern- Schalter (das Disketten-Symbol) klicken. Wenn Sie ein gespeichertes Preset anwenden möch- ten, wählen Sie es im Einblendmenü aus. Wenn Sie das ausgewählte Preset umbenennen möch- ten, doppelklicken Sie auf seinen Namen und geben Sie einen neuen Namen ein. Wenn Sie ein gespeichertes Preset löschen möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter (das Papierkorb-Symbol). Standard-Schalter Wenn Sie auf den Schalter »Als Standard« klicken, wer- den die aktuellen Einstellungen als Standard-Crossfade gespeichert. Diese Einstellungen werden zum Erzeugen neuer Crossfades verwendet.Die Längeneinstellung des Crossfades ist in den Stan- dardeinstellungen enthalten. Sie wird jedoch nur dann an- gewendet, wenn die Events, für die ein Crossfade erzeugt werden soll, sich nicht überlappen – wenn die Events überlappen, wird der Crossfade im Überlappungsbereich erstellt (siehe »Erstellen von Crossfades« auf Seite 69). Mit dem Standard-Schalter können Sie die als Standard gespeicherten Kurven und Einstellungen in den Cross- fade-Dialog einfügen. Auto-Fades und Crossfades Cubase LE beinhaltet eine Auto-Fade-Funktion, die so- wohl global, d. h. für das gesamte Projekt, als auch für ein- zelne Audiospuren festgelegt werden kann. Mit Hilfe der Auto-Fade-Funktion werden sanftere Übergänge zwi- schen den Events erzeugt, indem kurze Fade-Ins und Fade-Outs (1 bis 500 ms) angewendet werden. Globale Auto-Fade-Einstellungen 1.Wenn Sie Auto-Fade-Einstellungen global für das Pro- jekt vornehmen möchten, wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Auto-Fade-Einstellungen…«. Der Dialog »Auto-Fades« wird für das Projekt geöffnet. !Damit die Länge eines Crossfades auf diese Weise angepasst werden kann, muss es möglich sein, die Länge des entsprechenden Events zu verändern. Wenn z. B. das linke Event eines Crossfade-Paares den dazugehörigen Audio-Clip bereits bis zum Ende wiedergibt, kann sein Endpunkt nicht weiter nach rechts verschoben werden. !Wie bereits erwähnt werden Fades in Echtzeit wäh- rend der Wiedergabe berechnet, d. h. je mehr Audio- spuren mit eingeschalteten Auto-Fades in einem Projekt vorkommen, desto mehr Rechenleistung wird benötigt.

73 Fades und Crossfades 2.Schalten Sie oben rechts im Dialog die gewünschte Option (Auto-Fade-In, Auto-Fade-Out oder Auto-Cross- fades) ein. 3.Stellen Sie im Länge-Feld die Länge für das Auto- Fade oder -Crossfade ein (1 bis 500 ms). 4.Wenn Sie die Form des Auto-Fade-Ins und Auto- Fade-Outs verändern möchten, öffnen Sie die Fades-Re- gisterkarte und nehmen Sie die Einstellungen wie in den normalen Fade-Editoren vor. 5.Wenn Sie die Form des Auto-Crossfades verändern möchten, öffnen Sie die Crossfades-Registerkarte und nehmen Sie die Einstellungen wie im normalen Cross- fade-Editor vor. 6.Wenn Sie Ihre Einstellungen in weiteren Projekten an- wenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Als Stan- dard«. Wenn Sie nun ein neues Projekt erzeugen, werden diese Einstellungen als Standardeinstellungen verwendet. 7.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Auto-Fade-Einstellungen für eine einzelne Spur Standardmäßig werden für alle Audiospuren die Einstellun- gen, die Sie im Dialog »Auto-Fades« vorgenommen haben, verwendet. Da die Auto-Fades jedoch viel Rechenleistung beanspruchen, ist es vorteilhaft, die projektbezogenen Auto-Fade-Funktionen auszuschalten und sie nur für ein- zelne Spuren einzuschalten. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Auto-Fade- Einstellungen…« (oder wählen Sie die Spur aus und kli- cken Sie auf den Schalter »Auto-Fade-Einstellungen…« im Inspector). Der Dialog »Auto-Fades« für die ausgewählte Spur wird angezeigt. Die- ser Dialog unterscheidet sich von dem projektbezogenen Dialog »Auto- Fades« durch die zusätzliche Option »Projekteinstellungen verwenden«. 2.Schalten Sie die Option »Projekteinstellungen ver- wenden« aus. Dadurch werden alle Einstellungen nur auf die ausgewählte Spur ange- wendet. 3.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie den Dialog. Projekteinstellungen verwenden Wenn Sie für eine Spur die projektbezogenen Auto-Fade- Einstellungen verwenden möchten, öffnen Sie den Dialog »Auto-Fades« für diese Spur und schalten Sie die Option »Projekteinstellungen verwenden« ein.

75 Ordnerspuren Ordnerspuren Wie der Name schon sagt, ist eine Ordnerspur eine Spur, die andere Spuren enthält. Sie können Spuren in eine Ordnerspur verschieben, um im Projekt-Fenster eine bes- ser strukturierte, übersichtlichere Ansicht zu erhalten. Wenn Sie mehrere Spuren in einer Ordnerspur zusam- menfassen, können Sie die Spuren z. B. einfach »ausblen- den« (und so die freie Arbeitsfläche auf dem Bildschirm vergrößern). Sie können mehrere Spuren schnell und ein- fach stummschalten oder solo wiedergeben sowie meh- rere Spuren als Einheit bearbeiten. Ordnerspuren können Spuren aller Art enthalten, auch weitere Ordnerspuren. Arbeiten mit Ordnerspuren Erstellen von Ordnerspuren Ordnerspuren werden wie alle anderen Spuren erstellt: Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« die Ordner-Option oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im Kontextmenü »Spur hinzufügen: Ordner«. Verschieben von Spuren in eine Ordnerspur Sie können Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordner- spur ziehen und dort ablegen: 1.Klicken Sie in der Spurliste auf die Spur, die Sie in ei- nen Ordner verschieben möchten, und ziehen Sie sie auf die Ordnerspur. Wenn Sie eine Spur auf eine Ordnerspur ziehen, wird ein grüner Pfeil an- gezeigt. 2.Lassen Sie die Maustaste los. Die Spur wird jetzt in die Ordnerspur verschoben und alle Parts und Events dieser Spur werden in einem entsprechenden Ordner-Part ange- zeigt (siehe »Arbeiten mit Ordner-Parts« auf Seite 76), in dem alle Parts und Events im Ordner grafisch dargestellt werden. Da Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordnerspur ver- schoben werden können, können Sie Unterordner erstel- len, indem Sie eine Ordnerspur in eine andere Ordnerspur verschieben und so eine verschachtelte Ordnerstruktur erzeugen. Sie können z. B. eine Ordnerspur erzeugen, die das Gesangsmaterial eines Projekts enthält, und weitere Unterordner, die die jeweiligen »Takes« enthalten, um die Bearbeitung und Verwaltung zu vereinfachen usw. Entfernen von Spuren aus einer Ordnerspur Wenn Sie eine Spur aus einem Ordner entfernen möch- ten, ziehen Sie sie aus der Ordnerspur hinaus und legen sie auf der Spurliste ab. Ein-/Ausblenden von Spuren in einer Ordnerspur Sie können die Spuren in einem Ordner ein- bzw. aus- blenden, indem Sie in der Spurliste auf den Schalter »Ordnerinhalt ein-/ausblenden« (das Aktensymbol) für die Ordnerspur klicken. Ausgeblendete Spuren werden trotz- dem wie gewohnt wiedergegeben. Wenn ein Ordner auf diese Weise »geschlossen« wird, werden die Parts und Events im Ordner immer noch gra- fisch dargestellt. Eine Ordnerspur In der Ordnerspur enthaltene Spuren

76 Ordnerspuren Die Stummschalten- und Solo-Funktionen Ein wichtiger Vorteil von Ordnerspuren besteht darin, dass Sie mehrere Spuren als Einheit auf Stumm oder Solo schal- ten können. Die Solo- und Stummschalten-Funktionen wir- ken sich auf alle Spuren im Ordner aus. Sie können jedoch auch auf einzelne Spuren im Ordner angewendet werden. Stummschalten einer Ordnerspur Sie können eine Ordnerspur (und damit alle darin enthal- tenen Spuren) auf die gleiche Weise stummschalten wie andere Spuren auch. Klicken Sie dazu auf den Stumm- schalten-Schalter (»M«) in der Spurliste. Anwenden der Solo-Funktion auf eine Ordnerspur Sie können die Solo-Funktion auf eine Ordnerspur an- wenden und damit alle Spuren stummschalten (mit Aus- nahme der Ordnerspur und solcher Spuren, die bereits auf Solo geschaltet sind). Auch dies funktioniert auf die gleiche Weise wie bei anderen Spuren. Wählen Sie die Ordnerspur aus und klicken Sie auf den Solo-Schalter. Anwenden der Solo- oder der Stummschalten-Funktion auf einzelne Spuren innerhalb einer Ordnerspur Blenden Sie dazu den gesamten Inhalt der Ordnerspur ein und schalten Sie für die gewünschten Spuren die Solo- bzw. Stummschalten-Schalter in der Spurliste ein. Arbeiten mit Ordner-Parts In Ordner-Parts werden die Events und Parts der Spuren innerhalb des Ordners grafisch dargestellt. Ordner-Parts zeigen die Position und die Länge der Events und Parts an und geben darüber Auskunft, auf welcher Spur die einzel- nen Elemente sich befinden (anhand der vertikalen Position im Ordner-Part). Wenn Part-Farben zugewiesen wurden, werden diese auch in den Ordner-Parts angezeigt.Ordner-Parts werden automatisch erzeugt, wenn die Spu- ren in der Ordner-Spur Events oder Parts enthalten. Dabei gilt Folgendes: Wenn zwischen den Parts bzw. den Events auf den Spuren Zwischenräume liegen, werden separate Ordner- Parts erzeugt. Wenn Parts bzw. Events innerhalb des Ordners einan- der überlappen, werden sie – je nach der Größe des Überlappungsbereichs – im selben oder in zwei unter- schiedlichen Ordner-Parts angezeigt. Wenn der Überlappungsbereich die Hälfte oder weniger eines Parts bzw. Events ausmacht, wird ein neuer Ordner-Part erzeugt. Verwalten und Bearbeiten von Ordner-Parts Die meisten Bearbeitungsfunktionen im Projekt-Fenster können auch auf Ordner-Parts angewendet werden. Alle Bearbeitungsvorgänge, die Sie im Projekt-Fenster an einem Ordner-Part vornehmen, wirken sich auf alle darin enthaltenen Events und Parts (d. h. auf alle Elemente der Spur, die der Ordner-Part enthält) aus. Sie können auch mehrere Ordner-Parts auswählen – auf diese Weise kön- nen Sie sie als Einheit bearbeiten und verwalten. Fol- gende Bearbeitungsvorgänge können auf Ordner-Parts angewendet werden: Verschieben. Dadurch werden die im Ordner-Part enthaltenen Parts und Events verschoben. (Je nach der Länge des Über- lappungsbereichs können neue Ordner-Parts entstehen.) Ausschneiden, Kopieren und Einfügen. Löschen. Dadurch werden alle im Part enthaltenen Events und Parts gelöscht. Zerschneiden mit dem Schere-Werkzeug (siehe Beispiel). Zusammenkleben von Parts mit dem Klebetube-Werkzeug. Dazu müssen die Parts aneinander anschließen und Events/ Parts auf derselben Spur enthalten. Das Solo-Event überlappt das Lead-Event um mehr als die Hälfte, daher ist es im selben Ordner-Part. Das Rhythm-Event hat keine Überlappung mit einem an- deren Event, daher wird ein neuer Ordner-Part erzeugt.

77 Ordnerspuren Verändern der Größe. Dadurch werden die im Part enthaltenen Events/Parts in ihrer Größe verändert, entsprechend der ausge- wählten Einstellung für die Größenänderung. Diese Einstellung können Sie vornehmen, indem Sie in der Werkzeugzeile auf das Pfeil-Werkzeug klicken und im angezeigten Einblendmenü die gewünschte Option auswählen (»Größenänderung: Normal«, »Größenänderung: Daten verschieben« oder »Größenände- rung: Time-Stretch«, siehe »Größenänderung von Events« auf Seite 34). Beachten Sie, dass im Fall von »Größenänderung: Time-Stretch« Automationsdaten nicht berücksichtigt werden. Stummschalten. Dadurch werden alle Events/Parts innerhalb des Ordner-Parts stummgeschaltet. Ein Beispiel Bearbeiten von Spuren innerhalb von Ordner- Parts Spuren innerhalb eines Ordner-Parts können als eine Ein- heit bearbeitet werden, indem Bearbeitungsfunktionen di- rekt auf den Ordner-Part angewendet werden (siehe oben). Sie können aber auch einzelne Spuren innerhalb des Ord- ners bearbeiten, indem Sie die im Ordner enthaltenen Spu- ren anzeigen, die gewünschten Parts auswählen und wie gewohnt in einem Editor öffnen. Wenn Sie auf einen Ordner-Part doppelklicken, werden für die Spurklassen im Ordner die entsprechenden Edito- ren geöffnet. Dabei gilt Folgendes:Alle MIDI-Parts der im Ordner enthaltenen Spuren wer- den dargestellt, als würden sie zu einer einzigen Spur ge- hören (wie beim Öffnen des Key-Editors für mehrere MIDI-Parts). Weisen Sie den einzelnen Spuren im Projekt-Fenster unterschiedliche Farben zu und wählen Sie im Farben-Einblendmenü des Editors die Part- Option. Auf diese Weise können Sie die einzelnen Spuren auch im Edi- tor gut unterscheiden (siehe »Farbiges Kennzeichnen von Noten und Events« auf Seite 193). Wenn die Ordnerspur Spuren mit Audio-Events und/ oder -Parts enthält, werden der Sample- und/oder der Au- dio-Part-Editor geöffnet, wobei jedes Event/jeder Part in einem eigenen Fenster angezeigt wird. Zerschneiden des Ordner-Parts mit dem Schere-Werkzeug......zerteilt alle Parts und Events an dieser Position.

79 Verwenden von Markern Einleitung Mit Markern können Sie schnell an eine beliebige Position im Projekt gelangen. Wenn Sie feststellen, dass Sie häu- fig an eine bestimmte Position springen, sollten Sie an dieser Position einen Marker setzen. Es stehen Ihnen zwei Markerarten zur Verfügung: Cycle-Marker, mit denen Anfangs- und Endposition eines Be- reichs gespeichert werden. Standard-Marker, mit denen eine bestimmte Position gespei- chert wird. Marker werden folgendermaßen gesetzt und bearbeitet: Im Marker-Fenster (siehe unten). In der Markerspur (siehe »Verwenden der Markerspur« auf Seite 80). Mit Tastaturbefehlen (siehe »Tastaturbefehle für Marker« auf Seite 83). ÖDie Locatoren werden an anderer Stelle beschrieben (siehe »Der linke und rechte Locator« auf Seite 46). Das Marker-Fenster Im Marker-Fenster können Sie Marker bearbeiten. Die Marker sind der Reihe nach aufgelistet, wobei der erste im Projekt vorkommende Marker ganz oben im Fenster ange- zeigt wird, der zweite darunter usw. Die meisten Funktio- nen im Marker-Fenster stehen Ihnen auch im Inspector zur Verfügung, wenn die Markerspur ausgewählt ist. Sie können das Marker-Fenster folgendermaßen öffnen: Wählen Sie im Projekt-Menü den Marker-Befehl. Klicken Sie im Marker-Bereich des Transportfelds auf den Show-Schalter (»Markerfenster öffnen«). Verwenden Sie einen Tastaturbefehl (standardmäßig [Strg]- Taste/[Befehlstaste]+[M]). Die Spalten im Marker-Fenster Das Marker-Fenster ist in sechs Spalten aufgeteilt, die für die folgenden Bearbeitungsvorgänge verwendet werden: Die Spalte ganz links dient zum Verschieben des Posi- tionszeigers. Wenn Sie in diese Spalte klicken, wird der Positionszeiger an die ent- sprechende Markerposition verschoben. Vor dem Marker, an dem sich der Positionszeiger befindet (oder der dem Positionszeiger am nächsten ist), wird ein blauer Pfeil angezeigt. In der ID-Spalte können Sie die Kennnummern (IDs) der Marker bearbeiten. Siehe »Marker-IDs« auf Seite 80. In der Position-Spalte werden die Markerpositionen im Zeitformat (bzw. die Anfangspositionen für Cycle-Marker) angezeigt. Sie können die Markerpositionen direkt in dieser Spalte verändern. In den Ende- und Länge-Spalten werden die Endpositi- onen und Längen von Cycle-Markern angezeigt (siehe »Cycle-Marker« auf Seite 81). Diese Werte können in den entsprechenden Spalten auch direkt bear- beitet werden. In der Beschreibung-Spalte können Sie einen Namen oder eine Beschreibung für einen Marker eingeben. Klicken Sie auf eine Tabellenüberschrift, um die Liste nach dieser Spalte zu sortieren. Sie können die Spaltenreihen- folge im Fenster ändern, indem Sie auf den Spaltentitel kli- cken und ihn an die gewünschte Position ziehen. Hinzufügen und Entfernen von Markern im Marker- Fenster Wenn Sie Standard-Marker hinzufügen möchten (im Stop-, Wiedergabe- oder Aufnahmemodus), klicken Sie auf den Einfügen-Schalter oder drücken Sie die [Einfg]- Taste auf der Computertastatur (nur Windows). Marker werden immer am Positionszeiger eingefügt. Wenn Sie einen Cycle-Marker hinzufügen möchten, wählen Sie im Anzeigen-Einblendmenü »Cycle-Marker« und klicken Sie auf den Einfügen-Schalter. Ein Cycle-Marker wird zwischen dem linken und dem rechten Locator eingefügt. Sie können Cycle-Marker auch auf der Markerspur einzeich- nen (siehe »Bearbeiten von Markern auf der Markerspur« auf Seite 81). Wenn Sie einen Marker löschen möchten, wählen Sie ihn aus und klicken Sie auf den Entfernen-Schalter.

80 Verwenden von Markern ÖBeachten Sie, dass Sie verschiedenen Markerbefeh- len Tastaturkürzel zuweisen können, siehe »Tastaturbe- fehle für Marker« auf Seite 83. Verschieben von Markern im Marker-Fenster Mit dem Verschieben-Schalter im Marker-Fenster können Sie Markerpositionen neu zuweisen. Gehen Sie folgen- dermaßen vor: 1.Bewegen Sie den Positionszeiger an die Position, an die Sie den Marker verschieben (oder der Sie den Marker neu zuweisen) möchten. 2.Wählen Sie den Marker aus, dessen Position Sie ver- ändern möchten. Klicken Sie beim Auswählen des Markers nicht in die Spalte ganz links, da Sie dadurch den Positionszeiger an diese Position verschieben. Wenn ein Cycle-Marker ausgewählt ist, wird die An- fangsposition des Cycle-Markers verschoben. Die Länge des Bereichs wird dadurch nicht beeinflusst. 3.Klicken Sie auf den Verschieben-Schalter. Sie können Marker auch verschieben, indem Sie in der Position-Spalte für den jeweiligen Marker einen neuen Wert eingeben. Marker-IDs Jedes Mal, wenn Sie einen Marker hinzufügen, wird ihm au- tomatisch eine fortlaufende Kennnummer (ID) zugewiesen, wobei der erste Marker die ID 1 erhält, der zweite die ID 2 usw. Marker-IDs können jederzeit geändert werden. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie bestimmten Markern Tastaturbe- fehle zuordnen möchten (siehe unten). IDs für Cycle-Marker werden in Klammern angezeigt, wo- bei der erste Marker die ID [1] erhält. Diese IDs können ebenfalls verändert werden. Zuweisen von Tastaturbefehlen für Marker Wie oben beschrieben, wird jeder hinzugefügte Marker automatisch mit einer fortlaufenden Marker-ID versehen. Die ersten neun Marker (1–9) können über Tastaturbefehle aufgerufen werden – standardmäßig [Umschalttaste]+[1] bis [9] (auf dem alphanumerischen Teil der Tastatur). ÖWenn Sie mehr als neun Marker haben, können Sie keine Tastaturbefehle verwenden, um zu Marker 10 oder höher zu gelangen.Wenn Sie alle aktuellen Marker beibehalten, aber festle- gen möchten, welche Marker über Tastaturbefehle aufge- rufen werden können, müssen Sie die Marker-IDs neu zuweisen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Zunächst müssen Sie entscheiden, welchem der aktu- ellen Marker mit einer ID zwischen 1 und 9 Sie eine neue ID zuweisen möchten, d. h. für welchen Marker der Tasta- turbefehl entfernt werden soll. Merken Sie sich die Marker-ID. 2.Geben Sie die Marker-ID in die ID-Spalte für den Mar- ker ein, den Sie über einen Tastaturbefehl aufrufen möch- ten und drücken Sie die [Eingabetaste]. Die beiden Marker-IDs werden vertauscht und Sie können nun den Mar- ker, den Sie in diesem Schritt ausgewählt haben, über einen Tastaturbe- fehl aufrufen. 3.Wiederholen Sie den Vorgang gegebenenfalls für an- dere Marker. Sie können auch einfach einen Marker mit einer ID zwi- schen 1 und 9 löschen, um einen freien Marker-Positions- schalter zu erhalten (siehe »Hinzufügen und Entfernen von Markern im Marker-Fenster« auf Seite 79). Weitere Informationen über Tastaturbefehle für Marker finden Sie unter »Tastaturbefehle für Marker« auf Seite 83. Verwenden der Markerspur Die Markerspur bietet eine weitere Möglichkeit, Marker darzustellen und zu bearbeiten. Auf der Markerspur wer- den dieselben Marker wie im Marker-Fenster angezeigt. Alle Änderungen, die Sie auf der Markerspur vornehmen, werden im Marker-Fenster übernommen und umgekehrt. Auf der Markerspur werden Marker als Marker-Events an- gezeigt, d. h. als vertikale Linien mit dem Markernamen oder der Marker-ID rechts daneben. Wenn Sie die Markerspur auswählen, werden die Marker im Inspector als Liste angezeigt, ähnlich wie im Marker-Fenster. Cycle-MarkerLocatorenMarker