Home > Steinberg > Music Production System > Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    							71
    Fades und Crossfades
    Der Crossfade-Dialog
    Der Crossfade-Dialog enthält separate (aber identische) 
    Einstellungen für die Fade-In- und die Fade-Out-Kurve im 
    Crossfade auf der linken Seite sowie globale Einstellun-
    gen auf der rechten Seite.
    Kurvenanzeigen für Fade-In und Fade-Out
    In den Anzeigen wird die Form der Fade-In- bzw. Fade-
    Out-Kurve grafisch dargestellt. Sie können Punkte hinzu-
    fügen, indem Sie auf die Kurve klicken, und die Form der 
    Kurve verändern, indem Sie bestehende Punkte an eine 
    neue Position ziehen. Wenn Sie einen Kurvenpunkt lö-
    schen möchten, ziehen Sie ihn aus der Anzeige heraus.
    Kurvenart-Schalter
    Mit diesen Schaltern legen Sie fest, ob die Fade-Kurve 
    aus Kurvensegmenten (linker Schalter), abgeflachten Kur-
    vensegmenten (mittlerer Schalter) oder linearen Segmen-
    ten (rechter Schalter) bestehen soll.
    Kurvenform-Schalter
    Mit Hilfe dieser Schalter können Sie auf schnellem Wege 
    auf geläufige Kurvenformen zugreifen.
    »Konst. Amplit« und »Konst. Leistung«
    Wenn Sie die Option »Konst. Amplit.« einschalten, wer-
    den die Fade-Kurven angepasst, so dass die Summe der 
    Amplituden der Fade-In- und Fade-Out-Kurve im Cross-
    fade gleich bleibt. Dies ist oft bei kurzen Crossfades sinn-
    voll.Wenn Sie die Option »Konst. Leistung« einschalten, 
    werden die Fade-Kurven so angepasst, dass die Leistung 
    des Crossfades im gesamten Crossfade-Bereich kon-
    stant bleibt.
    Die Wiedergabe-Schalter
    Mit den Wiedergabe-Schaltern für »Fade-Out« und 
    »Fade-In« (rechts neben den Kurvenanzeigen für Fade-
    Out und Fade-In) können Sie das Fade-Out bzw. das 
    Fade-In separat anhören, ohne Crossfade.
    Mit dem Crossfade-Wiedergabeschalter im selben Be-
    reich können Sie den gesamten Crossfade wiedergeben.
    Sie können auch die Schalter auf dem Transportfeld ver-
    wenden, um die beiden Audio-Events im Crossfade wie-
    derzugeben. So hören Sie jedoch auch alle anderen nicht 
    stummgeschalteten Audio-Events auf den anderen Spuren.
    Pre-roll und Post-roll
    Wenn Sie die Wiedergabe-Schalter zum Anhören des Ma-
    terials verwenden, können Sie auch die Pre- und Post-Roll-
    Funktionen (unterhalb der Wiedergabe-Schalter) einschal-
    ten. Mit Pre-Roll können Sie die Wiedergabe vor dem 
    Fade-Bereich beginnen und mit Post-Roll hinter dem Fade-
    Bereich enden lassen. So können Sie das Fade im Kontext 
    anhören.
    !Kurven mit konstanter Leistung haben nur einen Kur-
    venpunkt, der bearbeitet werden kann. Wenn diese 
    Option eingeschaltet ist, stehen Ihnen die Kurvenart-
    Schalter und die Presets nicht zur Verfügung. 
    						
    							72
    Fades und Crossfades
    Sie können den gewünschten Pre- und Post-Roll-Wert 
    in den Eingabefeldern eingeben (in Sekunden und Millise-
    kunden).
    Klicken Sie zum Einschalten von Pre- bzw. Post-Roll auf 
    den entsprechenden Schalter. Wenn Sie die Funktion 
    wieder ausschalten möchten, klicken Sie erneut auf den 
    Schalter.
    Anpassen der Länge des Crossfades
    Sie können die Länge des Crossfade-Bereichs über das 
    Länge-Eingabefeld einstellen. Dabei wird die Crossfade-
    Länge wenn möglich symmetrisch angepasst, indem 
    beide Seiten verschoben werden (d. h. Cubase LE ver-
    sucht, den Crossfade zu »zentrieren«).
    Presets
    Wenn Sie einen Crossfade festgelegt haben, den Sie 
    später auf andere Events anwenden möchten, können Sie 
    ihn als Preset speichern, indem Sie auf den Speichern-
    Schalter (das Disketten-Symbol) klicken.
    Wenn Sie ein gespeichertes Preset anwenden möch-
    ten, wählen Sie es im Einblendmenü aus. 
    Wenn Sie das ausgewählte Preset umbenennen möch-
    ten, doppelklicken Sie auf seinen Namen und geben Sie 
    einen neuen Namen ein.
    Wenn Sie ein gespeichertes Preset löschen möchten, 
    wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf 
    den Löschen-Schalter (das Papierkorb-Symbol).
    Standard-Schalter
    Wenn Sie auf den Schalter »Als Standard« klicken, wer-
    den die aktuellen Einstellungen als Standard-Crossfade 
    gespeichert. Diese Einstellungen werden zum Erzeugen 
    neuer Crossfades verwendet.Die Längeneinstellung des Crossfades ist in den Stan-
    dardeinstellungen enthalten. Sie wird jedoch nur dann an-
    gewendet, wenn die Events, für die ein Crossfade erzeugt 
    werden soll, sich nicht überlappen – wenn die Events 
    überlappen, wird der Crossfade im Überlappungsbereich 
    erstellt (siehe »Erstellen von Crossfades« auf Seite 69).
    Mit dem Standard-Schalter können Sie die als Standard 
    gespeicherten Kurven und Einstellungen in den Cross-
    fade-Dialog einfügen.
    Auto-Fades und Crossfades
    Cubase LE beinhaltet eine Auto-Fade-Funktion, die so-
    wohl global, d. h. für das gesamte Projekt, als auch für ein-
    zelne Audiospuren festgelegt werden kann. Mit Hilfe der 
    Auto-Fade-Funktion werden sanftere Übergänge zwi-
    schen den Events erzeugt, indem kurze Fade-Ins und 
    Fade-Outs (1 bis 500 ms) angewendet werden.
    Globale Auto-Fade-Einstellungen
    1.Wenn Sie Auto-Fade-Einstellungen global für das Pro-
    jekt vornehmen möchten, wählen Sie im Projekt-Menü den 
    Befehl »Auto-Fade-Einstellungen…«.
    Der Dialog »Auto-Fades« wird für das Projekt geöffnet.
    !Damit die Länge eines Crossfades auf diese Weise 
    angepasst werden kann, muss es möglich sein, die 
    Länge des entsprechenden Events zu verändern. 
    Wenn z. B. das linke Event eines Crossfade-Paares 
    den dazugehörigen Audio-Clip bereits bis zum Ende 
    wiedergibt, kann sein Endpunkt nicht weiter nach 
    rechts verschoben werden.
    !Wie bereits erwähnt werden Fades in Echtzeit wäh-
    rend der Wiedergabe berechnet, d. h. je mehr Audio-
    spuren mit eingeschalteten Auto-Fades in einem 
    Projekt vorkommen, desto mehr Rechenleistung wird 
    benötigt. 
    						
    							73
    Fades und Crossfades
    2.Schalten Sie oben rechts im Dialog die gewünschte 
    Option (Auto-Fade-In, Auto-Fade-Out oder Auto-Cross-
    fades) ein. 
    3.Stellen Sie im Länge-Feld die Länge für das Auto-
    Fade oder -Crossfade ein (1 bis 500 ms).
    4.Wenn Sie die Form des Auto-Fade-Ins und Auto-
    Fade-Outs verändern möchten, öffnen Sie die Fades-Re-
    gisterkarte und nehmen Sie die Einstellungen wie in den 
    normalen Fade-Editoren vor.
    5.Wenn Sie die Form des Auto-Crossfades verändern 
    möchten, öffnen Sie die Crossfades-Registerkarte und 
    nehmen Sie die Einstellungen wie im normalen Cross-
    fade-Editor vor.
    6.Wenn Sie Ihre Einstellungen in weiteren Projekten an-
    wenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Als Stan-
    dard«.
    Wenn Sie nun ein neues Projekt erzeugen, werden diese Einstellungen 
    als Standardeinstellungen verwendet.
    7.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Auto-Fade-Einstellungen für eine einzelne 
    Spur
    Standardmäßig werden für alle Audiospuren die Einstellun-
    gen, die Sie im Dialog »Auto-Fades« vorgenommen haben, 
    verwendet. Da die Auto-Fades jedoch viel Rechenleistung 
    beanspruchen, ist es vorteilhaft, die projektbezogenen 
    Auto-Fade-Funktionen auszuschalten und sie nur für ein-
    zelne Spuren einzuschalten. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste 
    und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Auto-Fade-
    Einstellungen…« (oder wählen Sie die Spur aus und kli-
    cken Sie auf den Schalter »Auto-Fade-Einstellungen…« im 
    Inspector).
    Der Dialog »Auto-Fades« für die ausgewählte Spur wird angezeigt. Die-
    ser Dialog unterscheidet sich von dem projektbezogenen Dialog »Auto-
    Fades« durch die zusätzliche Option »Projekteinstellungen verwenden«.
    2.Schalten Sie die Option »Projekteinstellungen ver-
    wenden« aus.
    Dadurch werden alle Einstellungen nur auf die ausgewählte Spur ange-
    wendet.
    3.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und 
    schließen Sie den Dialog.
    Projekteinstellungen verwenden
    Wenn Sie für eine Spur die projektbezogenen Auto-Fade-
    Einstellungen verwenden möchten, öffnen Sie den Dialog 
    »Auto-Fades« für diese Spur und schalten Sie die Option 
    »Projekteinstellungen verwenden« ein.  
    						
    							75
    Ordnerspuren
    Ordnerspuren
    Wie der Name schon sagt, ist eine Ordnerspur eine Spur, 
    die andere Spuren enthält. Sie können Spuren in eine 
    Ordnerspur verschieben, um im Projekt-Fenster eine bes-
    ser strukturierte, übersichtlichere Ansicht zu erhalten. 
    Wenn Sie mehrere Spuren in einer Ordnerspur zusam-
    menfassen, können Sie die Spuren z. B. einfach »ausblen-
    den« (und so die freie Arbeitsfläche auf dem Bildschirm 
    vergrößern). Sie können mehrere Spuren schnell und ein-
    fach stummschalten oder solo wiedergeben sowie meh-
    rere Spuren als Einheit bearbeiten. Ordnerspuren können 
    Spuren aller Art enthalten, auch weitere Ordnerspuren.
    Arbeiten mit Ordnerspuren
    Erstellen von Ordnerspuren
    Ordnerspuren werden wie alle anderen Spuren erstellt: 
    Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur 
    hinzufügen« die Ordner-Option oder klicken Sie mit der 
    rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie im 
    Kontextmenü »Spur hinzufügen: Ordner«.
    Verschieben von Spuren in eine Ordnerspur
    Sie können Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordner-
    spur ziehen und dort ablegen:
    1.Klicken Sie in der Spurliste auf die Spur, die Sie in ei-
    nen Ordner verschieben möchten, und ziehen Sie sie auf 
    die Ordnerspur.
    Wenn Sie eine Spur auf eine Ordnerspur ziehen, wird ein grüner Pfeil an-
    gezeigt.
    2.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Spur wird jetzt in die Ordnerspur verschoben und alle Parts und 
    Events dieser Spur werden in einem entsprechenden Ordner-Part ange-
    zeigt (siehe »Arbeiten mit Ordner-Parts« auf Seite 76), in dem alle Parts 
    und Events im Ordner grafisch dargestellt werden.
    Da Spuren jeder beliebigen Art in eine Ordnerspur ver-
    schoben werden können, können Sie Unterordner erstel-
    len, indem Sie eine Ordnerspur in eine andere Ordnerspur 
    verschieben und so eine verschachtelte Ordnerstruktur 
    erzeugen. Sie können z. B. eine Ordnerspur erzeugen, die 
    das Gesangsmaterial eines Projekts enthält, und weitere 
    Unterordner, die die jeweiligen »Takes« enthalten, um die 
    Bearbeitung und Verwaltung zu vereinfachen usw.
    Entfernen von Spuren aus einer Ordnerspur
    Wenn Sie eine Spur aus einem Ordner entfernen möch-
    ten, ziehen Sie sie aus der Ordnerspur hinaus und legen 
    sie auf der Spurliste ab.
    Ein-/Ausblenden von Spuren in einer 
    Ordnerspur
    Sie können die Spuren in einem Ordner ein- bzw. aus-
    blenden, indem Sie in der Spurliste auf den Schalter 
    »Ordnerinhalt ein-/ausblenden« (das Aktensymbol) für die 
    Ordnerspur klicken. Ausgeblendete Spuren werden trotz-
    dem wie gewohnt wiedergegeben.
    Wenn ein Ordner auf diese Weise »geschlossen« wird, 
    werden die Parts und Events im Ordner immer noch gra-
    fisch dargestellt.
    Eine Ordnerspur
    In der Ordnerspur 
    enthaltene Spuren 
    						
    							76
    Ordnerspuren
    Die Stummschalten- und Solo-Funktionen
    Ein wichtiger Vorteil von Ordnerspuren besteht darin, dass 
    Sie mehrere Spuren als Einheit auf Stumm oder Solo schal-
    ten können. Die Solo- und Stummschalten-Funktionen wir-
    ken sich auf alle Spuren im Ordner aus. Sie können jedoch 
    auch auf einzelne Spuren im Ordner angewendet werden.
    Stummschalten einer Ordnerspur
    Sie können eine Ordnerspur (und damit alle darin enthal-
    tenen Spuren) auf die gleiche Weise stummschalten wie 
    andere Spuren auch. Klicken Sie dazu auf den Stumm-
    schalten-Schalter (»M«) in der Spurliste.
    Anwenden der Solo-Funktion auf eine Ordnerspur
    Sie können die Solo-Funktion auf eine Ordnerspur an-
    wenden und damit alle Spuren stummschalten (mit Aus-
    nahme der Ordnerspur und solcher Spuren, die bereits 
    auf Solo geschaltet sind). Auch dies funktioniert auf die 
    gleiche Weise wie bei anderen Spuren. Wählen Sie die 
    Ordnerspur aus und klicken Sie auf den Solo-Schalter.
    Anwenden der Solo- oder der Stummschalten-Funktion 
    auf einzelne Spuren innerhalb einer Ordnerspur
    Blenden Sie dazu den gesamten Inhalt der Ordnerspur ein 
    und schalten Sie für die gewünschten Spuren die Solo- 
    bzw. Stummschalten-Schalter in der Spurliste ein.
    Arbeiten mit Ordner-Parts
    In Ordner-Parts werden die Events und Parts der Spuren 
    innerhalb des Ordners grafisch dargestellt. Ordner-Parts 
    zeigen die Position und die Länge der Events und Parts an 
    und geben darüber Auskunft, auf welcher Spur die einzel-
    nen Elemente sich befinden (anhand der vertikalen Position 
    im Ordner-Part). Wenn Part-Farben zugewiesen wurden, 
    werden diese auch in den Ordner-Parts angezeigt.Ordner-Parts werden automatisch erzeugt, wenn die Spu-
    ren in der Ordner-Spur Events oder Parts enthalten. Dabei 
    gilt Folgendes:
    Wenn zwischen den Parts bzw. den Events auf den 
    Spuren Zwischenräume liegen, werden separate Ordner-
    Parts erzeugt.
    Wenn Parts bzw. Events innerhalb des Ordners einan-
    der überlappen, werden sie – je nach der Größe des 
    Überlappungsbereichs – im selben oder in zwei unter-
    schiedlichen Ordner-Parts angezeigt.
    Wenn der Überlappungsbereich die Hälfte oder weniger eines Parts 
    bzw. Events ausmacht, wird ein neuer Ordner-Part erzeugt.
    Verwalten und Bearbeiten von Ordner-Parts
    Die meisten Bearbeitungsfunktionen im Projekt-Fenster 
    können auch auf Ordner-Parts angewendet werden.
    Alle Bearbeitungsvorgänge, die Sie im Projekt-Fenster an 
    einem Ordner-Part vornehmen, wirken sich auf alle darin 
    enthaltenen Events und Parts (d. h. auf alle Elemente der 
    Spur, die der Ordner-Part enthält) aus. Sie können auch 
    mehrere Ordner-Parts auswählen – auf diese Weise kön-
    nen Sie sie als Einheit bearbeiten und verwalten. Fol-
    gende Bearbeitungsvorgänge können auf Ordner-Parts 
    angewendet werden:
     Verschieben. Dadurch werden die im Ordner-Part enthaltenen 
    Parts und Events verschoben. (Je nach der Länge des Über-
    lappungsbereichs können neue Ordner-Parts entstehen.)
     Ausschneiden, Kopieren und Einfügen.
     Löschen. Dadurch werden alle im Part enthaltenen Events und 
    Parts gelöscht.
     Zerschneiden mit dem Schere-Werkzeug (siehe Beispiel).
     Zusammenkleben von Parts mit dem Klebetube-Werkzeug. 
    Dazu müssen die Parts aneinander anschließen und Events/
    Parts auf derselben Spur enthalten.
    Das Solo-Event überlappt 
    das Lead-Event um mehr 
    als die Hälfte, daher ist es 
    im selben Ordner-Part.
    Das Rhythm-Event hat keine 
    Überlappung mit einem an-
    deren Event, daher wird ein 
    neuer Ordner-Part erzeugt. 
    						
    							77
    Ordnerspuren
     Verändern der Größe. Dadurch werden die im Part enthaltenen 
    Events/Parts in ihrer Größe verändert, entsprechend der ausge-
    wählten Einstellung für die Größenänderung. Diese Einstellung 
    können Sie vornehmen, indem Sie in der Werkzeugzeile auf das 
    Pfeil-Werkzeug klicken und im angezeigten Einblendmenü die 
    gewünschte Option auswählen (»Größenänderung: Normal«, 
    »Größenänderung: Daten verschieben« oder »Größenände-
    rung: Time-Stretch«, siehe »Größenänderung von Events« auf 
    Seite 34). Beachten Sie, dass im Fall von »Größenänderung: 
    Time-Stretch« Automationsdaten nicht berücksichtigt werden.
     Stummschalten. Dadurch werden alle Events/Parts innerhalb 
    des Ordner-Parts stummgeschaltet.
    Ein Beispiel
    Bearbeiten von Spuren innerhalb von Ordner-
    Parts
    Spuren innerhalb eines Ordner-Parts können als eine Ein-
    heit bearbeitet werden, indem Bearbeitungsfunktionen di-
    rekt auf den Ordner-Part angewendet werden (siehe oben). 
    Sie können aber auch einzelne Spuren innerhalb des Ord-
    ners bearbeiten, indem Sie die im Ordner enthaltenen Spu-
    ren anzeigen, die gewünschten Parts auswählen und wie 
    gewohnt in einem Editor öffnen.
    Wenn Sie auf einen Ordner-Part doppelklicken, werden 
    für die Spurklassen im Ordner die entsprechenden Edito-
    ren geöffnet. Dabei gilt Folgendes:Alle MIDI-Parts der im Ordner enthaltenen Spuren wer-
    den dargestellt, als würden sie zu einer einzigen Spur ge-
    hören (wie beim Öffnen des Key-Editors für mehrere 
    MIDI-Parts).
    Weisen Sie den einzelnen Spuren im Projekt-Fenster unterschiedliche 
    Farben zu und wählen Sie im Farben-Einblendmenü des Editors die Part-
    Option. Auf diese Weise können Sie die einzelnen Spuren auch im Edi-
    tor gut unterscheiden (siehe »Farbiges Kennzeichnen von Noten und 
    Events« auf Seite 193).
    Wenn die Ordnerspur Spuren mit Audio-Events und/
    oder -Parts enthält, werden der Sample- und/oder der Au-
    dio-Part-Editor geöffnet, wobei jedes Event/jeder Part in 
    einem eigenen Fenster angezeigt wird.
    Zerschneiden des Ordner-Parts
    mit dem Schere-Werkzeug......zerteilt alle Parts und 
    Events an dieser Position.  
    						
    							79
    Verwenden von Markern
    Einleitung
    Mit Markern können Sie schnell an eine beliebige Position 
    im Projekt gelangen. Wenn Sie feststellen, dass Sie häu-
    fig an eine bestimmte Position springen, sollten Sie an 
    dieser Position einen Marker setzen. Es stehen Ihnen zwei 
    Markerarten zur Verfügung: 
     Cycle-Marker, mit denen Anfangs- und Endposition eines Be-
    reichs gespeichert werden.
     Standard-Marker, mit denen eine bestimmte Position gespei-
    chert wird. 
    Marker werden folgendermaßen gesetzt und bearbeitet: 
     Im Marker-Fenster (siehe unten). 
     In der Markerspur (siehe »Verwenden der Markerspur« auf 
    Seite 80).
     Mit Tastaturbefehlen (siehe »Tastaturbefehle für Marker« auf 
    Seite 83).
    ÖDie Locatoren werden an anderer Stelle beschrieben 
    (siehe »Der linke und rechte Locator« auf Seite 46).
    Das Marker-Fenster
    Im Marker-Fenster können Sie Marker bearbeiten. Die 
    Marker sind der Reihe nach aufgelistet, wobei der erste im 
    Projekt vorkommende Marker ganz oben im Fenster ange-
    zeigt wird, der zweite darunter usw. Die meisten Funktio-
    nen im Marker-Fenster stehen Ihnen auch im Inspector zur 
    Verfügung, wenn die Markerspur ausgewählt ist.
    Sie können das Marker-Fenster folgendermaßen öffnen:
     Wählen Sie im Projekt-Menü den Marker-Befehl. 
     Klicken Sie im Marker-Bereich des Transportfelds auf den 
    Show-Schalter (»Markerfenster öffnen«). 
     Verwenden Sie einen Tastaturbefehl (standardmäßig [Strg]-
    Taste/[Befehlstaste]+[M]).
    Die Spalten im Marker-Fenster
    Das Marker-Fenster ist in sechs Spalten aufgeteilt, die für 
    die folgenden Bearbeitungsvorgänge verwendet werden:
    Die Spalte ganz links dient zum Verschieben des Posi-
    tionszeigers. 
    Wenn Sie in diese Spalte klicken, wird der Positionszeiger an die ent-
    sprechende Markerposition verschoben. Vor dem Marker, an dem sich 
    der Positionszeiger befindet (oder der dem Positionszeiger am nächsten 
    ist), wird ein blauer Pfeil angezeigt.
    In der ID-Spalte können Sie die Kennnummern (IDs) der 
    Marker bearbeiten. 
    Siehe »Marker-IDs« auf Seite 80.
    In der Position-Spalte werden die Markerpositionen im 
    Zeitformat (bzw. die Anfangspositionen für Cycle-Marker) 
    angezeigt.
    Sie können die Markerpositionen direkt in dieser Spalte verändern.
    In den Ende- und Länge-Spalten werden die Endpositi-
    onen und Längen von Cycle-Markern angezeigt (siehe 
    »Cycle-Marker« auf Seite 81).
    Diese Werte können in den entsprechenden Spalten auch direkt bear-
    beitet werden.
    In der Beschreibung-Spalte können Sie einen Namen 
    oder eine Beschreibung für einen Marker eingeben.
    Klicken Sie auf eine Tabellenüberschrift, um die Liste nach 
    dieser Spalte zu sortieren. Sie können die Spaltenreihen-
    folge im Fenster ändern, indem Sie auf den Spaltentitel kli-
    cken und ihn an die gewünschte Position ziehen.
    Hinzufügen und Entfernen von Markern im Marker-
    Fenster
    Wenn Sie Standard-Marker hinzufügen möchten (im 
    Stop-, Wiedergabe- oder Aufnahmemodus), klicken Sie 
    auf den Einfügen-Schalter oder drücken Sie die [Einfg]-
    Taste auf der Computertastatur (nur Windows). Marker 
    werden immer am Positionszeiger eingefügt. 
    Wenn Sie einen Cycle-Marker hinzufügen möchten, 
    wählen Sie im Anzeigen-Einblendmenü »Cycle-Marker« 
    und klicken Sie auf den Einfügen-Schalter.
    Ein Cycle-Marker wird zwischen dem linken und dem rechten Locator 
    eingefügt. Sie können Cycle-Marker auch auf der Markerspur einzeich-
    nen (siehe »Bearbeiten von Markern auf der Markerspur« auf Seite 81).
    Wenn Sie einen Marker löschen möchten, wählen Sie 
    ihn aus und klicken Sie auf den Entfernen-Schalter. 
    						
    							80
    Verwenden von Markern
    ÖBeachten Sie, dass Sie verschiedenen Markerbefeh-
    len Tastaturkürzel zuweisen können, siehe »Tastaturbe-
    fehle für Marker« auf Seite 83.
    Verschieben von Markern im Marker-Fenster
    Mit dem Verschieben-Schalter im Marker-Fenster können 
    Sie Markerpositionen neu zuweisen. Gehen Sie folgen-
    dermaßen vor:
    1.Bewegen Sie den Positionszeiger an die Position, an 
    die Sie den Marker verschieben (oder der Sie den Marker 
    neu zuweisen) möchten.
    2.Wählen Sie den Marker aus, dessen Position Sie ver-
    ändern möchten.
    Klicken Sie beim Auswählen des Markers nicht in die Spalte ganz links, 
    da Sie dadurch den Positionszeiger an diese Position verschieben.
    Wenn ein Cycle-Marker ausgewählt ist, wird die An-
    fangsposition des Cycle-Markers verschoben.
    Die Länge des Bereichs wird dadurch nicht beeinflusst.
    3.Klicken Sie auf den Verschieben-Schalter.
    Sie können Marker auch verschieben, indem Sie in der 
    Position-Spalte für den jeweiligen Marker einen neuen 
    Wert eingeben.
    Marker-IDs
    Jedes Mal, wenn Sie einen Marker hinzufügen, wird ihm au-
    tomatisch eine fortlaufende Kennnummer (ID) zugewiesen, 
    wobei der erste Marker die ID 1 erhält, der zweite die ID  2 
    usw. Marker-IDs können jederzeit geändert werden. Dies 
    ist z. B. sinnvoll, wenn Sie bestimmten Markern Tastaturbe-
    fehle zuordnen möchten (siehe unten).
    IDs für Cycle-Marker werden in Klammern angezeigt, wo-
    bei der erste Marker die ID [1] erhält. Diese IDs können 
    ebenfalls verändert werden.
    Zuweisen von Tastaturbefehlen für Marker
    Wie oben beschrieben, wird jeder hinzugefügte Marker 
    automatisch mit einer fortlaufenden Marker-ID versehen. 
    Die ersten neun Marker (1–9) können über Tastaturbefehle 
    aufgerufen werden – standardmäßig [Umschalttaste]+[1] 
    bis [9] (auf dem alphanumerischen Teil der Tastatur). 
    ÖWenn Sie mehr als neun Marker haben, können Sie 
    keine Tastaturbefehle verwenden, um zu Marker 10 oder 
    höher zu gelangen.Wenn Sie alle aktuellen Marker beibehalten, aber festle-
    gen möchten, welche Marker über Tastaturbefehle aufge-
    rufen werden können, müssen Sie die Marker-IDs neu 
    zuweisen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Zunächst müssen Sie entscheiden, welchem der aktu-
    ellen Marker mit einer ID zwischen 1 und 9 Sie eine neue 
    ID zuweisen möchten, d. h. für welchen Marker der Tasta-
    turbefehl entfernt werden soll.
    Merken Sie sich die Marker-ID.
    2.Geben Sie die Marker-ID in die ID-Spalte für den Mar-
    ker ein, den Sie über einen Tastaturbefehl aufrufen möch-
    ten und drücken Sie die [Eingabetaste].
    Die beiden Marker-IDs werden vertauscht und Sie können nun den Mar-
    ker, den Sie in diesem Schritt ausgewählt haben, über einen Tastaturbe-
    fehl aufrufen.
    3.Wiederholen Sie den Vorgang gegebenenfalls für an-
    dere Marker.
    Sie können auch einfach einen Marker mit einer ID zwi-
    schen 1 und 9 löschen, um einen freien Marker-Positions-
    schalter zu erhalten (siehe »Hinzufügen und Entfernen von 
    Markern im Marker-Fenster« auf Seite 79).
    Weitere Informationen über Tastaturbefehle für Marker 
    finden Sie unter »Tastaturbefehle für Marker« auf Seite 83.
    Verwenden der Markerspur
    Die Markerspur bietet eine weitere Möglichkeit, Marker 
    darzustellen und zu bearbeiten. Auf der Markerspur wer-
    den dieselben Marker wie im Marker-Fenster angezeigt. 
    Alle Änderungen, die Sie auf der Markerspur vornehmen, 
    werden im Marker-Fenster übernommen und umgekehrt. 
    Auf der Markerspur werden Marker als Marker-Events an-
    gezeigt, d. h. als vertikale Linien mit dem Markernamen 
    oder der Marker-ID rechts daneben. Wenn Sie die 
    Markerspur auswählen, werden die Marker im Inspector 
    als Liste angezeigt, ähnlich wie im Marker-Fenster.
    Cycle-MarkerLocatorenMarker 
    						
    All Steinberg manuals Comments (0)

    Related Manuals for Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version