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Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

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    							91
    Der Mixer
    Grundlegende Verfahren beim 
    Mischen
    Einstellen der Lautstärke im Mixer
    Im Mixer ist für jeden Kanal ein Lautstärkeregler verfügbar.
    Bei Audiokanälen können Sie mit den Schiebereglern 
    die Lautstärke der Kanäle bestimmen, bevor diese direkt 
    oder über einen Gruppenkanal an einen Ausgangsbus ge-
    leitet werden.
    Ein Ausgangskanalregler bestimmt den Master-Aus-
    gangspegel aller Audiokanäle, die an diesen Ausgangs-
    bus geleitet werden.
    Bei MIDI-Kanälen werden beim Ändern der Lautstärke 
    im Mixer MIDI-Lautstärkebefehle an die angeschlossenen 
    Instrumente gesendet.
    Damit dies funktioniert, müssen die angeschlossenen Instrumente so 
    eingestellt sein, dass sie auf MIDI-Befehle ansprechen (in diesem Fall 
    MIDI-Lautstärke).
    Die Reglereinstellungen werden unter den Schiebereg-
    lern als Zahlenwerte angezeigt. Bei Audiokanälen erfolgt 
    die Anzeige in dB und bei MIDI-Kanälen im MIDI-Lautstär-
    kebereich von 0 bis 127.
    Sie können auch in die Felder unterhalb der Regler klicken und den ge-
    wünschten Wert für die Lautstärke eingeben.
    Wenn Sie beim Verschieben der Regler die [Umschalt-
    taste] gedrückt halten, können Sie die Lautstärke feiner 
    einstellen.
    Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    auf einen Regler klicken, wird dieser auf seinen Standard-
    wert zurückgesetzt (bei Audiokanälen auf 0,0 dB und bei 
    MIDI-Kanälen auf die MIDI-Lautstärke 100).
    Die meisten Mixer-Parameter können so auf die Standardwerte zurück-
    gesetzt werden.
    Mit den Schiebereglern können Sie die Lautstärke zwi-
    schen den Audio- und MIDI-Kanälen aussteuern und ma-
    nuell mischen, indem Sie die Regler und anderen Steuer-
    elemente während der Wiedergabe verstellen. Mit dem 
    Write-Schalter (siehe »Verwenden der Write- und Read-
    Funktionen« auf Seite 106) können Sie das Einstellen der 
    Pegel und andere Vorgänge im Mixer automatisieren.
    Pegelregler für Audiokanäle
    Wenn Sie Audiomaterial in Cubase LE wiedergeben, zei-
    gen die Pegelanzeigen im Mixer den Pegel jedes Audioka-
    nals an.
    Direkt unterhalb der Pegelanzeige wird der höchste ge-
    messene Signalpegel angezeigt.
    Klicken Sie auf die Anzeige, um den Wert zurückzusetzen.
    Wenn der Spitzenpegel des Audiomaterials 0 dB über-
    schreitet, zeigt die numerische Pegelanzeige einen positi-
    ven Wert an (d. h. einen Wert oberhalb 0 dB).
    Cubase LE arbeitet intern mit 32-Bit-Fließkommaberech-
    nungen, so dass ein nahezu unbegrenzter Headroom zur 
    Verfügung steht – Signale können oberhalb 0 dB liegen, 
    ohne Verzerrungen zu verursachen. Es gilt Folgendes:
    ÖDas Auftreten von Pegeln oberhalb 0 dB bei einzelnen 
    Audiokanälen stellt an sich kein Problem dar. Die Qualität 
    des Audiomaterials wird dadurch nicht beeinträchtigt.
    Wenn jedoch viele Signale mit hohem Pegel in einem Ausgangsbus ge-
    mischt werden, müssen Sie unter Umständen den Pegel des Ausgangs-
    kanals sehr stark vermindern (siehe unten). Daher sollten Sie versuchen, 
    die Maximalpegel einzelner Audiokanäle auf ca. 0 dB einzustellen.
    Die Pegelanzeigen für Ausgangskanäle
    Für den Ausgangskanal gelten andere Regeln; dieser ver-
    fügt über eine Clipping-Anzeige.
    Bei der Aufnahme kann Clipping (Übersteuerung) auf-
    treten, wenn das analoge Signal in der Audio-Hardware in 
    ein digitales Signal umgewandelt wird.
    Clipping kann auch beim Schreiben des Signals auf die Festplatte auftre-
    ten . Weitere Informationen zum Überprüfen und Einstellen der Eingangs-
    pegel finden Sie unter »Einstellen der Eingangspegel« auf Seite 53.
    In den Ausgangsbussen wird das Audiomaterial der 
    Fließkommaberechnung entsprechend der Auflösung der 
    Audio-Hardware umgewandelt. Für ganzzahlige Audioda-
    ten beträgt der Maximalpegel 0 dB – d. h. bei höheren Pe-
    geln leuchten die Clipping-Anzeigen der einzelnen Busse 
    auf.
    Wenn die Clipping-Anzeige für einen Bus aufleuchtet, wird tatsächlich 
    Clipping angezeigt, d. h. digitale Verzerrung, die auf jeden Fall vermieden 
    werden sollte.
    !Sie können auch die Lautstärke des Events in der In-
    fozeile bzw. mit dem blauen Viereck zum Einstellen 
    der Lautstärke anpassen (siehe »Das blaue Viereck 
    zum Einstellen der Lautstärke« auf Seite 67).!Wenn die Clipping-Anzeige für einen Ausgangskanal 
    aufleuchtet, setzen Sie sie zurück, indem Sie darauf 
    klicken. Verringern Sie den Pegel, bis die Anzeige 
    nicht mehr aufleuchtet. 
    						
    							92
    Der Mixer
    Pegelregler für MIDI-Kanäle
    Die Pegelregler für MIDI-Kanäle zeigen keine aktuellen 
    Lautstärkepegel an, sondern die Anschlagstärkewerte der 
    Noten, die auf den MIDI-Spuren wiedergegeben werden.
    MIDI-Spuren mit demselben MIDI-Kanal und -Ausgang
    Wenn Sie mehrere MIDI-Spuren auf denselben MIDI-Ka-
    nal eingestellt (und an denselben MIDI-Ausgang geleitet) 
    haben, wirken sich Lautstärke- und Panoramaeinstellun-
    gen, die Sie an einer MIDI-Spur bzw. einem Mixer-Kanal 
    vornehmen, auf alle anderen Mixer-Kanäle aus, die auf die-
    selbe MIDI-Kanal/Ausgangskombination eingestellt sind.
    Verwenden der Stummschalten- und der Solo-
    Funktion
    Der Stummschalten-Schalter (oben) und der Solo-Schalter.
    Mit den Stummschalten- und Solo-Schaltern können Sie 
    einen oder mehrere Kanäle stummschalten. Dabei gilt Fol-
    gendes:
    Mit dem Stummschalten-Schalter können Sie den aus-
    gewählten Kanal stummschalten.
    Klicken Sie erneut auf den Schalter, um die Stummschaltung wieder auf-
    zuheben. Sie können auch mehrere Kanäle gleichzeitig stummschalten. 
    Wenn ein Kanal stummgeschaltet ist, leuchten der entsprechende 
    Stummschalten-Schalter und der globale Stummschalten-Schalter im 
    allgemeinen Bedienfeld auf. 
    Mit dem Solo-Schalter werden alle anderen Kanäle 
    stummgeschaltet, so dass Sie nur noch den ausgewähl-
    ten Kanal hören.
    Wenn auf einen Kanal die Solo-Funktion angewandt wird, leuchten der 
    entsprechende Solo-Schalter und der globale Solo-Schalter im allge-
    meinen Bedienfeld auf. Wenn Sie erneut auf den Solo-Schalter klicken, 
    wird die Solo-Funktion ausgeschaltet.
    Sie können die Solo-Funktion auf mehrere Kanäle 
    gleichzeitig anwenden, indem Sie auf die entsprechenden 
    Solo-Schalter klicken.Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf ei-
    nen Solo-Schalter klicken, wird für diesen Kanal »Solo ab-
    lehnen« angewandt.
    In diesem Modus wird der Kanal nicht stummgeschaltet, wenn Sie auf 
    den Solo-Schalter für einen anderen Kanal klicken. Um die Funktion 
    »Solo ablehnen« wieder auszuschalten, klicken Sie erneut mit gedrückter 
    [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den Solo-Schalter.
    Sie können die Stummschalten- bzw. die Solo-Funktion 
    auch für alle Kanäle ausschalten, indem Sie auf die ent-
    sprechenden Schalter im allgemeinen Bedienfeld klicken.
    Einstellen des Panoramas im Mixer
    Der Panoramaregler
    Mit den Panoramareglern im Mixer können Sie die Position 
    eines Kanals im Stereoklangbild einstellen. Bei Stereoka-
    nälen wird mit den Panoramareglern standardmäßig die 
    Balance zwischen linkem und rechtem Kanal eingestellt, 
    Sie können dieses Verhalten jedoch im Programmeinstel-
    lungen-Dialog ändern. Sie können einen der Panorama-
    modi auswählen (siehe unten), um Panoramaeinstellungen 
    separat für den linken und den rechten Kanal vorzuneh-
    men.
    Wenn Sie das Panorama in feineren Abstufungen ein-
    stellen möchten, halten Sie beim Verschieben des Reglers 
    die [Umschalttaste] gedrückt.
    Wenn Sie die mittlere Panoramaposition (Standardein-
    stellung) auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Panoramaregler.
    Bei MIDI-Kanälen senden die Panoramaregler MIDI-Pa-
    noramabefehle.
    Das Ergebnis hängt davon ab, wie Ihr MIDI-Instrument auf Panoramabe-
    fehle reagiert – Details hierzu entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu 
    Ihrem Gerät.
    Ein stummge-
    schalteter Ka-
    nal im Mixer.Wenn der globale Stummschalten-Schalter 
    im allgemeinen Bedienfeld aufleuchtet, sind 
    ein oder mehrere Kanäle stummgeschaltet.
    Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] auf einen Solo-Schalter……um »Solo ablehnen« für 
    diesen Kanal einzuschalten. 
    						
    							93
    Der Mixer
    Die Option »Stereo-Pan-Modus« (nur für Audiokanäle 
    verfügbar)
    Im Projekteinstellungen-Dialog finden Sie das Einblend-
    menü »Stereo-Pan-Modus«, in dem Sie einen der Panora-
    mamodi auswählen können. Diese Modi basieren alle auf 
    der Tatsache, dass ohne Leistungsausgleich die Leistung 
    aus der Summe der linken und rechten Seite höher (lau-
    ter) ist, wenn für den Kanal das Panorama auf die Mittel-
    stellung gesetzt wird, als wenn es links oder rechts 
    ausgerichtet wird.
    Um dies zu verhindern, können Sie mit Hilfe der Option 
    »Stereo-Pan-Modus« Signale, die auf die Mittelstellung 
    gesetzt sind, um -6, -4,5 bzw. -3 dB (Standard) dämpfen. 
    Wenn Sie »0 dB« auswählen, wird der »konstante Leis-
    tungsausgleich« ausgeschaltet. Probieren Sie die ver-
    schiedenen Modi aus, um zu sehen, welcher Modus in 
    welcher Situation am besten geeignet ist. Sie können 
    auch die Option »Equal Power« auswählen, bei der die 
    Leistung des Signals unabhängig von den vorgenomme-
    nen Panoramaeinstellungen gleichbleibt.
    Audiospezifische Bearbeitungs-
    vorgänge
    In diesem Abschnitt werden die Optionen und die grund-
    legenden Bearbeitungsvorgänge für audiobezogene Ka-
    näle im Mixer beschrieben.
    Verwenden von Kanaleinstellungen
    Für jeden Audiokanalzug im Mixer (und im Inspector und in 
    der Spurliste für jede Audiospur) wird ein Bearbeiten-
    Schalter (»e«) angezeigt.
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Fenster 
    »VST-Audiokanaleinstellungen« geöffnet. Standardmäßig 
    wird hier Folgendes angezeigt:
     ein Bereich mit acht Insert-Effektschnittstellen (siehe auch 
    das Kapitel »Audioeffekte« im separaten PDF-Dokument 
    »PlugIn-Referenz«)
     vier EQ-Module und eine EQ-Kurvenanzeige (siehe
     »Vorneh-
    men von EQ-Einstellungen« auf Seite 94)
     ein Bereich mit acht Effektsends (siehe auch das Kapitel »Au-
    dioeffekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«)
     eine Kopie des Mixer-Kanalzugs (mit Eingangs-/Ausgangsein-
    stellungen)
    Sie können das Kanaleinstellungen-Fenster nach Ihren 
    Vorstellungen gestalten, indem Sie bestimmte Bereich 
    ein-/ausblenden oder ihre Anordnung im Fenster verän-
    dern:
     Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Kanaleinstellun-
    gen-Fenster klicken, können Sie über das Kontextmenü aus 
    dem Untermenü »Ansicht einstellen« bestimmte Bereiche ein-
    /ausblenden.
     Wenn Sie die Anordnung der Bereiche ändern möchten, wäh-
    len Sie im Kontextmenü aus dem Untermenü »Ansicht einstel-
    len« die Option »Einstellungen…« und benutzen Sie die 
    Aufwärts-/Abwärts-Schalter.
    Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Individuelle 
    Einstellungen« auf Seite 274.
    Jeder Kanal hat ein eigenes Fenster mit Kanaleinstellun-
    gen (Sie können sie aber auch alle im selben Fenster an-
    zeigen lassen, s. u.).
    Im Kanaleinstellungen-Fenster können Sie folgende Ein-
    stellungen vornehmen:
     Anwenden der Equalizer-Funktion (siehe »Vornehmen von 
    EQ-Einstellungen« auf Seite 94).
     Anwenden von Send-Effekten (siehe das Kapitel »Audio-
    effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«).
     Anwenden von Insert-Effekten (siehe das Kapitel »Audio-
    effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«).
    Klicken Sie auf den 
    Bearbeiten-Schalter…
    …um das Fenster mit den 
    Kanaleinstellungen zu öffnen: 
    						
    							94
    Der Mixer
     Kopieren der Kanaleinstellungen und Anwenden dieser Ein-
    stellungen auf einen anderen Kanal (siehe »Kopieren von Ein-
    stellungen zwischen Audiokanälen« auf Seite 96).
    Ändern der Kanäle im Kanaleinstellungen-Fenster
    Zum Anzeigen der Kanaleinstellungen unterschiedlicher 
    Kanäle können Sie immer dasselbe Fenster verwenden.
    Wenn in den Programmeinstellungen unter »Bearbeitungs-
    optionen–Projekt & Mixer« die Option »Projekt und Mixer-
    auswahl synchronisieren« eingeschaltet ist, geschieht dies 
    »automatisch«:
    Öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für eine 
    Spur und ordnen Sie es so an, dass Sie sowohl das Pro-
    jekt-Fenster als auch das Kanaleinstellungen-Fenster se-
    hen können.
    Wenn Sie eine Spur im Projekt-Fenster auswählen, wird 
    der entsprechende Kanal im Mixer ausgewählt (und um-
    gekehrt). Wenn bereits ein Kanaleinstellungen-Fenster 
    geöffnet ist, werden die vorherigen Kanaleinstellungen 
    durch die Einstellungen des ausgewählten Kanals ersetzt. 
    So können Sie sich ein Kanaleinstellungen-Fenster an der 
    gewünschten Bildschirmposition anzeigen lassen und die-
    ses zum Einstellen aller Equalizer-Parameter und Effekte 
    verwenden.
    Sie können einen Kanal auch manuell auswählen (und da-
    mit die Anzeige im geöffneten Kanaleinstellungen-Fenster 
    verändern). Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für einen 
    beliebigen Kanal.
    2.Öffnen Sie das Kanalauswahl-Einblendmenü. Sie fin-
    den es über dem Kanalzug, links neben der Kanalnummer.3.Wählen Sie im Einblendmenü den gewünschten Kanal 
    aus, um die Einstellungen für diesen Kanal im geöffneten 
    Kanaleinstellungen-Fenster anzeigen zu lassen.
    Sie können auch einen Kanalzug im Mixer auswählen, 
    indem Sie auf den Kanalzug klicken. Achten Sie darauf, 
    keines der Bedienelemente zu verstellen.
    Im Kanaleinstellungen-Fenster werden dann sofort die Einstellungen für 
    den neuen Kanal angezeigt.
    Wenn Sie gleichzeitig mehrere Kanaleinstellungen-
    Fenster öffnen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] auf die Bearbeiten-Schalter der ent-
    sprechenden Kanäle.
    Vornehmen von EQ-Einstellungen
    Jeder Audiokanal in Cubase LE hat einen internen para-
    metrischen Equalizer mit bis zu vier Frequenzbändern. Sie 
    können die Equalizer auf unterschiedliche Arten anzeigen 
    lassen und bearbeiten:
    Öffnen Sie im Inspector die Equalizer-Registerkarte.
    Sie können EQ-Einstellungen im Inspector nur für spurbasierende Audio-
    kanäle einstellen.
    Mit dem Kanaleinstellungen-Fenster.
    In diesem Fenster können Sie die EQ-Einstellungen mit Hilfe von Schie-
    bereglern vornehmen oder Kurvenpunkte in der Kurvenanzeige einzeich-
    nen, EQ-Presets erzeugen und diese speichern.
    !Alle Kanaleinstellungen werden auf beide Seiten ei-
    nes Stereokanals angewendet.
    !Im Folgenden wird das Vornehmen von EQ-Einstel-
    lungen im Kanaleinstellungen-Fenster beschrieben; 
    die Parameter sind jedoch dieselben wie im Inspector. 
    						
    							95
    Der Mixer
    Der Bereich »Equalizer + Kurve« im Kanaleinstellungen-
    Fenster enthält vier EQ-Module mit Schiebereglern, eine 
    Kurvenanzeige und einige zusätzliche Einstellungen oben 
    im Fenster.
    Verwenden der Regler
    1.Schalten Sie ein EQ-Modul ein, indem Sie auf den Ein/
    Aus-Schalter klicken.
    Obwohl die Module unterschiedliche Standardeinstellungen für die Fre-
    quenz und unterschiedliche Q-Einstellungen aufweisen, haben alle den-
    selben Frequenzbereich (20Hz bis 20kHz). Der einzige Unterschied 
    zwischen den Modulen besteht darin, dass die Module »eq1« und »eq4« 
    als Hoch-/Tiefpassfilter verwendet werden können (siehe unten).
    2.Stellen Sie den Wert für die Verstärkung/Dämpfung 
    mit dem Verstärkung-Regler ein.
    Der Bereich beträgt ± 24 dB.
    3.Stellen Sie die gewünschte Frequenz mit dem Fre-
    quenz-Regler ein.
    Dies ist die mittlere Aussteuerungsfrequenz (20 Hz bis 20 kHz). Dieser 
    Wert dient als Basis für das Verstärken/Dämpfen eines Frequenzbe-
    reichs.
    4.Klicken Sie links über dem unteren Regler, um das 
    Einblendmenü für die Auswahl des Filtertyps zu öffnen.
    EQ2 und EQ3 können nur als Bandpassfilter verwendet werden.
    5.Stellen Sie mit dem unteren Regler (rechts) den Q-
    Wert ein.
    Hiermit legen Sie die Breite des Frequenzbands fest. Mit höheren Wer-
    ten erhalten Sie schmalere Frequenzbereiche.
    6.Schalten Sie gegebenenfalls weitere Module (insge-
    samt bis zu vier) ein und nehmen Sie die gewünschten 
    Einstellungen vor.
    Sie können die Werte auch numerisch bearbeiten. Kli-
    cken Sie in das gewünschte Feld und geben Sie einen 
    neuen Wert für Verstärkung, Frequenz oder Q ein.
    Arbeiten mit der Kurvenanzeige
    Wenn Sie EQ-Module einschalten und Werte einstellen, 
    werden Sie sehen, dass die Einstellungen in der Kurven-
    anzeige oben automatisch übernommen werden. Sie kön-
    nen die Werte auch direkt in der Kurvenanzeige einstellen 
    (oder beide Methoden kombinieren):
    1.Wenn Sie ein EQ-Modul einschalten möchten, klicken 
    Sie in die Kurvenanzeige.
    Ein Kurvenpunkt wird hinzugefügt und eines der Module unterhalb der 
    Anzeige wird eingeschaltet.
    2.Nehmen Sie EQ-Einstellungen vor, indem Sie den 
    Kurvenpunkt in der Anzeige verschieben.
    Auf diese Weise können Sie die Verstärkung (ziehen Sie nach oben/un-
    ten) und die Frequenz (ziehen Sie nach rechts/links) gleichzeitig einstel-
    len.
    3.Wenn Sie den Q-Parameter einstellen möchten, zie-
    hen Sie einen Kurvenpunkt mit gedrückter [Umschalttaste] 
    nach oben/unten.
    Sie werden sehen, dass die EQ-Kurve während Sie den Punkt ziehen 
    breiter bzw. schmaler wird.
    Sie können die Bewegungsrichtung für die Bearbeitung 
    einschränken, indem Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    (zum Einstellen der Verstärkung) bzw. die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] (zum Einstellen der Frequenz) gedrückt hal-
    ten, während Sie einen Kurvenpunkt verschieben.
    4.Wenn Sie ein weiteres EQ-Modul einschalten möch-
    ten, klicken Sie an eine andere Position in der Kurvenan-
    zeige und gehen Sie wie oben beschrieben vor.
    5.Wenn Sie ein EQ-Modul ausschalten möchten, dop-
    pelklicken Sie auf den entsprechenden Kurvenpunkt oder 
    ziehen Sie ihn aus der Anzeige hinaus. 
    						
    							96
    Der Mixer
    Die Bypass-Funktion für EQs
    Wenn ein oder mehrere EQ-Module eingeschaltet sind, 
    leuchtet der EQ-Status/Bypass-Schalter für den Kanalzug 
    im Mixer, im Inspector (auf den Equalizer- und Kanal-Re-
    gisterkarten), in der Spurliste und im Kanaleinstellungen-
    Fenster (oben rechts im EQ-Bereich) grün auf.
    Sie können auch alle EQ-Module umgehen. So können 
    Sie den Klang mit und ohne EQ vergleichen. Gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    Klicken Sie im Mixer, in der Spurliste oder im Inspector 
    auf der Kanal-Registerkarte auf den EQ-Statusschalter, 
    so dass er gelb aufleuchtet.
    Um den Bypass wieder auszuschalten, klicken Sie den Statusschalter 
    erneut.
    Klicken Sie im Inspector (Equalizer-Registerkarte) und 
    im Kanaleinstellungen-Fenster auf den Bypass-Schalter 
    (neben dem EQ-Schalter), so dass er gelb aufleuchtet.
    Um den Bypass wieder auszuschalten, klicken Sie erneut auf den Schalter.
    EQ-Bypass im Mixer, im Kanaleinstellungen-Fenster und im Inspector
    EQ in der Kanalübersicht
    Wenn Sie im Inspector die Kanal-Registerkarte geöffnet 
    haben, erhalten Sie eine Übersicht darüber, welche EQ-
    Module, Insert-Effekte und Effektsends für den Kanal ein-
    geschaltet sind.Sie können die EQ-Module ein- bzw. ausschalten, indem 
    Sie auf die entsprechenden Schalter (1 bis 4) klicken.
    Die Kanalübersicht im Inspector.
    Kopieren von Einstellungen zwischen 
    Audiokanälen
    Sie können alle Kanaleinstellungen für Audiokanäle kopie-
    ren und sie auf einen anderen Kanal anwenden. Sie kön-
    nen z. B. die EQ-Einstellungen eines Audiokanals in einen 
    Gruppen- oder Instrumentenkanal kopieren, wenn beide 
    Kanäle denselben Sound verwenden sollen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Mixer den Kanal aus, dessen Einstellun-
    gen Sie kopieren möchten.
    Sie können Kanäle auch über das Kanalauswahl-Einblendmenü auswählen 
    (siehe »Ändern der Kanäle im Kanaleinstellungen-Fenster« auf Seite 94).
    2.Klicken Sie im allgemeinen Bedienfeld auf den Schalter 
    »Einstellungen des ersten ausgewählten Kanals kopieren«.
    3.Wählen Sie den/die Kanäle aus, auf die Sie die Einstel-
    lungen anwenden möchten, und klicken Sie auf den Schal-
    ter »Einstellungen auf ausgewählte Kanäle anwenden«.
    Die Einstellungen werden auf die ausgewählten Kanäle angewendet. 
    						
    							97
    Der Mixer
    Die Schalter »Kanal zurücksetzen« und »Mixer 
    zurücksetzen«
    Der Schalter »Kanal zurücksetzen« befindet sich im Kanal-
    einstellungen-Fenster unten im allgemeinen Bedienfeld 
    (wenn dieser Bereich nicht angezeigt wird, öffnen Sie das 
    Kontextmenü und wählen Sie aus dem Untermenü »An-
    sicht einstellen« die Option »Allgemeines Bedienfeld«). 
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden die Stan-
    dardeinstellungen für den ausgewählten Kanal wiederher-
    gestellt.
    Entsprechend finden Sie im Mixer den Schalter »Mixer zu-
    rücksetzen/Kanäle zurücksetzen« – wenn Sie auf diesen 
    Schalter klicken, werden Sie gefragt, ob Sie alle Kanäle 
    oder nur den ausgewählten Kanal zurücksetzen möchten.
    Beim Zurücksetzen geschieht Folgendes:
     Alle EQ-, Insert- und Send-Effekteinstellungen werden deakti-
    viert und zurückgesetzt.
     Solo-/Stummschalten-Einstellungen werden deaktiviert.
     Der Pegel wird auf 0 dB eingestellt.
     Das Panorama wird auf die Mittelstellung gesetzt.
    Verwenden von Gruppenkanälen
    Sie können die Ausgänge mehrerer Audiokanäle an eine 
    Gruppe leiten. Dadurch können Sie alle Kanalpegel 
    gleichzeitig mit einem Regler steuern und dieselben Ef-
    fekte und Equalizer auf alle Kanäle anwenden usw. Gehen 
    Sie folgendermaßen vor, um einen Gruppenkanal zu er-
    stellen:
    1.Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü 
    »Spur hinzufügen« den Gruppe-Befehl.
    2.Wählen Sie die gewünschte Kanal-Konfiguration aus 
    und klicken Sie auf OK.
    Eine Gruppenspur wird zur Spurliste und ein entsprechender Grup-
    penkanalzug zum Mixer hinzugefügt. Standardmäßig heißt der erste 
    Gruppenkanalzug »Gruppe 01«, aber Sie können ihn wie jeden anderen 
    Kanal auch im Mixer umbenennen.
    3.Wählen Sie im Ausgangsbus-Einblendmenü für den 
    Kanal, den Sie an einen Gruppenkanal leiten möchten, die 
    Option für die Gruppe.
    Der Ausgang des Audiokanals wird jetzt an die ausgewählte Gruppe ge-
    leitet.
    4.Wiederholen Sie den vorigen Schritt für alle weiteren 
    Kanäle, die Sie an eine Gruppe leiten möchten.
    Einstellungen für Gruppenkanäle
    Die Gruppenkanalzüge sind (fast) identisch mit den 
    Audiokanalzügen im Mixer. Die Beschreibung der Mixer-
    Funktionen weiter vorne in diesem Kapitel trifft daher auch 
    für die Gruppenkanäle zu. Beachten Sie jedoch Folgen-
    des:
    Sie können den Ausgang einer Gruppe an einen Aus-
    gangsbus oder an eine andere Gruppe mit einer höheren 
    Nummer leiten.
    Sie können eine Gruppe nicht an sich selbst leiten. Verwenden Sie für 
    das Routing das Einblendmenü für das Ausgangs-Routing im Inspector 
    (wählen Sie dazu in der Spurliste die Unterspur für die Gruppe aus).
    Für Gruppenkanäle stehen kein Einblendmenü für das 
    Eingangs-Routing, keine Monitor-Schalter (zum Mithören) 
    und keine Schalter zum Aktivieren der Aufnahme zur Ver-
    fügung.
    Dies liegt daran, dass die Eingänge niemals direkt mit einer Gruppe ver-
    bunden sind.
    Die Solo-Funktion für einen Kanal, der an eine Gruppe 
    geleitet wird, und für den Gruppenkanal werden automa-
    tisch miteinander verknüpft.
    Wenn Sie also die Solo-Funktion für eine Gruppe einschalten, wird dies 
    automatisch für alle Kanäle, die an diese Gruppe geleitet werden, über-
    nommen. Entsprechend wird auch automatisch der Gruppenkanal auf 
    »Solo« geschaltet, wenn Sie die Solo-Funktion für einen Kanal einschal-
    ten.
    Die Mute-Funktion hängt von der Option »Gruppenka-
    näle: Quellkanäle ebenfalls stummschalten« im Pro-
    grammeinstellungen-Dialog auf der VST-Seite ab.
    Standardmäßig wird beim Stummschalten eines Gruppenkanals kein Au-
    diomaterial durch den Gruppenkanal geleitet. Andere Kanäle, die direkt 
    an diesen Gruppenkanal geleitet werden, werden jedoch nicht stumm-
    geschaltet. Wenn einer dieser Kanäle Aux-Sends hat, die an andere 
    Gruppenkanäle, Effektkanäle oder Ausgangsbusse geleitet werden, sind 
    diese noch hörbar.
    Wenn die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle ebenfalls 
    stummschalten« im Programmeinstellungen-Dialog auf 
    der VST-Seite eingeschaltet ist, werden beim Stumm-
    schalten eines Gruppenkanals alle Kanäle, die direkt an 
    diesen Kanal geleitet werden, auch stummgeschaltet. 
    Wenn Sie nochmals auf den M-Schalter klicken, wird die 
    Stummschaltung für den Gruppenkanal und alle Kanäle,  
    						
    							98
    Der Mixer
    die direkt an diesen Kanal geleitet werden, wieder aufge-
    hoben. Für Kanäle, die Sie vor dem Stummschalten des 
    Gruppenkanals stummgeschaltet haben, wird in diesem 
    Fall die Stummschaltung ebenfalls aufgehoben.
    Eine Anwendungsmöglichkeit für Gruppenkanäle ist die 
    Verwendung als »Effekt-Racks« (siehe das Kapitel »Audio-
    effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«).
    Die Ausgangsbusse
    Cubase LE verwendet ein System von Eingangs- und 
    Ausgangsbussen, die im Fenster »VST-Verbindungen« 
    eingerichtet werden (siehe »VST-Verbindungen: Einrich-
    ten von Ein- und Ausgangsbussen« auf Seite 9).
    Mit Ausgangsbussen können Sie Audiomaterial vom Pro-
    gramm an Ausgänge Ihrer Audio-Hardware leiten.
    Anzeigen der Ausgangsbusse im Mixer
    Die Ausgangsbusse werden rechts im Mixer in einem se-
    paraten Bereich als Ausgangskanalzüge angezeigt. Sie 
    können diesen Bereich ein- bzw. ausblenden, indem Sie 
    im allgemeinen Bedienfeld des Mixers auf den entspre-
    chenden Schalter klicken:
    Jeder Ausgangskanalzug ähnelt einem normalen Audioka-
    nalzug. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
     Anpassen der Masterpegel aller eingerichteten Ausgangs-
    busse mit den Pegelreglern. Hinzufügen von Effekten oder EQ zu den Ausgangskanälen 
    (siehe das Kapitel »Audioeffekte« im separaten PDF-Doku-
    ment »PlugIn-Referenz«).
    MIDI-spezifische Bearbeitungs-
    vorgänge
    Im folgenden Abschnitt werden die grundlegenden MIDI-
    spezifischen Bearbeitungsvorgänge im Mixer beschrieben.
    Verwenden von Kanaleinstellungen
    Für jeden MIDI-Kanalzug im Mixer (und jede MIDI-Spur in 
    der Spurliste und im Inspector) steht ein Bearbeiten-
    Schalter (»e«) zur Verfügung.
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Kanalein-
    stellungen-Fenster geöffnet. In diesem Fenster werden 
    standardmäßig eine Kopie des Mixer-Kanalzugs sowie der 
    Regler angezeigt.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster klicken 
    und die in dem Untermenü »Ansicht einstellen« enthaltenen 
    Optionen aktivieren bzw. deaktivieren, können Sie das 
    Fenster für Kanaleinstellungen individuell anpassen.
     Wenn Sie die Anordnung der Bereiche ändern möchten, wäh-
    len Sie im Kontextmenü aus dem Untermenü »Ansicht einstel-
    len« die Option »Einstellungen…« und benutzen Sie die 
    Aufwärts-/Abwärts-Schalter.
    Jeder MIDI-Kanal verfügt über eigene Kanaleinstellungen.
    Das Kanaleinstellungen-Fenster für MIDI-Kanäle.
    !Die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle ebenfalls 
    stummschalten« beeinflusst nicht die Automation der 
    Stummschaltung. Wenn Sie Automationsdaten für 
    die Stummschaltung eines Gruppenkanals schrei-
    ben, wird nur der Gruppenkanal berücksichtigt und 
    nicht die Kanäle, die an diesen geleitet werden. Beim 
    Schreiben der Automationsdaten für einen Grup-
    penkanal werden Sie sehen, dass die Stummschal-
    tung auch für die anderen Kanäle eingeschaltet wird, 
    wenn die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle 
    ebenfalls stummschalten« eingeschaltet ist. Bei der 
    Wiedergabe spricht jedoch nur der Gruppenkanal 
    auf die Automationsdaten an.  
    						
    							99
    Der Mixer
    Sonstige Funktionen
    Speichern von Mixer-Einstellungen
    Sie können vollständige Mixer-Einstellungen für alle oder 
    für ausgewählte audiobezogene Kanäle im Mixer spei-
    chern. Diese können zu einem späteren Zeitpunkt in ein 
    beliebiges Projekt geladen werden. Kanaleinstellungen 
    werden als »VST-Mixer-Einstellungen«-Datei (mit der 
    Windows-Dateinamenerweiterung ».vmx«) gespeichert.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige 
    Stelle im Mixer-Bedienfeld oder im Kanaleinstellungen-Di-
    alog klicken, wird das Mixer-Kontextmenü angezeigt, in 
    dem die folgenden Optionen zum Speichern verfügbar 
    sind:
    Mit der Option »Ausgewählte Kanäle speichern« spei-
    chern Sie alle Kanaleinstellungen der ausgewählten Ka-
    näle.
    Die Einstellungen für das Eingangs- bzw. Ausgangs-Routing werden 
    nicht gespeichert.
    Mit der Option »Alle Mixer-Einstellungen speichern« 
    speichern Sie alle Kanaleinstellungen für alle Kanäle.
    Wenn Sie eine dieser Optionen wählen, wird ein Datei-
    auswahl-Dialog geöffnet, in dem Sie einen Namen und ei-
    nen Speicherort für die Datei angeben können.
    Laden von Mixer-Einstellungen
    Die Option »Ausgewählte Kanäle laden«
    Wenn Sie die Mixer-Einstellungen, die für ausgewählte 
    Kanäle gespeichert wurden, laden möchten, gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im neuen Projekt dieselbe Anzahl von Ka-
    nälen aus, für die Sie im vorigen Projekt die Einstellungen 
    gespeichert haben.
    Wenn Sie beispielsweise die Einstellungen für sechs Kanäle gespeichert 
    haben, wählen Sie sechs Kanäle im Mixer aus.
    Die Mixer-Einstellungen werden in derselben Reihen-
    folge angewandt wie im Mixer, als sie gespeichert wurden.
    Wenn Sie also die Einstellungen von Kanal 4, 6 und 8 gespeichert haben 
    und diese Einstellungen auf die Kanäle 1, 2 und 3 anwenden, werden die 
    für Kanal 4 gespeicherten Einstellungen auf Kanal 1 angewandt, die für 
    Kanal 6 gespeicherten Einstellungen auf Kanal 2 usw.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Mixer-
    Kontextmenü zu öffnen und wählen Sie den Befehl »Aus-
    gewählte Kanäle laden«.
    Ein Standard-Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie die gespei-
    cherte Datei auswählen können.
    3.Klicken Sie auf »Öffnen«.
    Die Kanaleinstellungen werden auf die ausgewählten Kanäle angewendet.
    Die Option »Alle Mixer-Einstellungen laden«
    Wenn Sie im Mixer-Kontextmenü »Alle Mixer-Einstellun-
    gen laden« wählen, können Sie eine Datei mit gespeicher-
    ten Mixer-Einstellungen öffnen und diese Einstellungen 
    auf alle Kanäle anwenden, für die Daten in der Datei ent-
    halten sind. Dabei sind alle Kanäle, Mastereinstellungen, 
    VST-Instrumente, Sends und Mastereffekte betroffen.
    ÖWenn die gespeicherten Mixer-Einstellungen z. B. 24 
    Kanäle umfassen und der Mixer, auf den Sie die Einstel-
    lungen anwenden möchten, nur 16 Kanäle hat, werden 
    nur die Einstellungen für die Kanäle 1-16 angewandt. Mit 
    dieser Funktion werden nicht automatisch Kanäle hinzu-
    gefügt.
    !Das Speichern/Laden von Mixer-Einstellungen ist 
    nicht für MIDI-Kanäle im Mixer verfügbar – nur audio-
    bezogene Kanäle (Gruppen-, Audio-, Effektrückga-
    bekanäle) können mit dieser Funktion gespeichert 
    werden.
    !Wenn Sie die Mixer-Einstellungen auf weniger Ka-
    näle anwenden, als Sie gespeichert haben, gilt die 
    Reihenfolge der gespeicherten Kanäle im Mixer, d. h. 
    die gespeicherten Kanäle, die »übrig bleiben« und 
    deren Einstellungen nicht angewandt werden, sind 
    die Kanäle mit den höchsten Kanalnummern (die sich 
    rechts im Mixer befinden). 
    						
    							100
    Der Mixer
    Das Fenster »VST-Leistung«
    Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »VST-Leistung«, 
    um das Fenster »VST-Leistung« zu öffnen. In diesem 
    Fenster werden die derzeitige Auslastung des Prozessors 
    und die Übertragungsgeschwindigkeit der Festplatte an-
    gezeigt. Sie sollten diese Daten von Zeit zu Zeit überprü-
    fen oder das Fenster immer geöffnet lassen. Auch wenn 
    Sie eine bestimmte Anzahl an Audiokanälen im Projekt-
    Fenster einstellen konnten, ohne eine Warnmeldung zu 
    erhalten, kann die Systemleistung beim Anwenden von 
    EQs oder Effekten beeinträchtigt werden.
    Der obere Balken zeigt die Auslastung des Prozessors 
    an.
    Wenn das rote Lämpchen aufleuchtet (eine Überlastung anzeigt), müs-
    sen Sie die Anzahl der EQ-Module, der aktiven Effekte und/oder der 
    gleichzeitig wiedergebenden Audiokanäle reduzieren.
    Der untere Balken zeigt die Auslastung beim Datenaus-
    tausch mit der Festplatte an.
    Wenn hier das rote Lämpchen aufleuchtet, stellt die Festplatte dem 
    Computer die Daten nicht schnell genug zur Verfügung. Verringern Sie in 
    diesem Fall die Anzahl der wiedergegebenen Spuren mit der Funktion 
    »Spur ausschalten« (siehe »Ein-/Ausschalten von Spuren« auf Seite 47). 
    Wenn dies nicht zum gewünschten Ergebnis führt, benötigen Sie eine 
    schnellere Festplatte.
    Die Überlastungsanzeige kann hin und wieder aufleuchten, z. B. wenn 
    Sie während der Wiedergabe einen bestimmten Punkt ansteuern. Dies 
    ist kein Grund zur Besorgnis, das Programm benötigt lediglich einen Mo-
    ment, damit alle Kanäle die Daten für die neue Wiedergabeposition laden 
    können.
    ÖDie Anzeigen für die Auslastung des Prozessors und 
    die Übertragungsgeschwindigkeit der Festplatte können 
    auch auf dem Transportfeld bzw. der Werkzeugzeile im 
    Projekt-Fenster angezeigt werden.
    Hier werden sie als zwei vertikale Miniaturanzeigen dargestellt (standard-
    mäßig links im Transportfeld/auf der Werkzeugzeile). 
    						
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