Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version
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91 Der Mixer Grundlegende Verfahren beim Mischen Einstellen der Lautstärke im Mixer Im Mixer ist für jeden Kanal ein Lautstärkeregler verfügbar. Bei Audiokanälen können Sie mit den Schiebereglern die Lautstärke der Kanäle bestimmen, bevor diese direkt oder über einen Gruppenkanal an einen Ausgangsbus ge- leitet werden. Ein Ausgangskanalregler bestimmt den Master-Aus- gangspegel aller Audiokanäle, die an diesen Ausgangs- bus geleitet werden. Bei MIDI-Kanälen werden beim Ändern der Lautstärke im Mixer MIDI-Lautstärkebefehle an die angeschlossenen Instrumente gesendet. Damit dies funktioniert, müssen die angeschlossenen Instrumente so eingestellt sein, dass sie auf MIDI-Befehle ansprechen (in diesem Fall MIDI-Lautstärke). Die Reglereinstellungen werden unter den Schiebereg- lern als Zahlenwerte angezeigt. Bei Audiokanälen erfolgt die Anzeige in dB und bei MIDI-Kanälen im MIDI-Lautstär- kebereich von 0 bis 127. Sie können auch in die Felder unterhalb der Regler klicken und den ge- wünschten Wert für die Lautstärke eingeben. Wenn Sie beim Verschieben der Regler die [Umschalt- taste] gedrückt halten, können Sie die Lautstärke feiner einstellen. Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf einen Regler klicken, wird dieser auf seinen Standard- wert zurückgesetzt (bei Audiokanälen auf 0,0 dB und bei MIDI-Kanälen auf die MIDI-Lautstärke 100). Die meisten Mixer-Parameter können so auf die Standardwerte zurück- gesetzt werden. Mit den Schiebereglern können Sie die Lautstärke zwi- schen den Audio- und MIDI-Kanälen aussteuern und ma- nuell mischen, indem Sie die Regler und anderen Steuer- elemente während der Wiedergabe verstellen. Mit dem Write-Schalter (siehe »Verwenden der Write- und Read- Funktionen« auf Seite 106) können Sie das Einstellen der Pegel und andere Vorgänge im Mixer automatisieren. Pegelregler für Audiokanäle Wenn Sie Audiomaterial in Cubase LE wiedergeben, zei- gen die Pegelanzeigen im Mixer den Pegel jedes Audioka- nals an. Direkt unterhalb der Pegelanzeige wird der höchste ge- messene Signalpegel angezeigt. Klicken Sie auf die Anzeige, um den Wert zurückzusetzen. Wenn der Spitzenpegel des Audiomaterials 0 dB über- schreitet, zeigt die numerische Pegelanzeige einen positi- ven Wert an (d. h. einen Wert oberhalb 0 dB). Cubase LE arbeitet intern mit 32-Bit-Fließkommaberech- nungen, so dass ein nahezu unbegrenzter Headroom zur Verfügung steht – Signale können oberhalb 0 dB liegen, ohne Verzerrungen zu verursachen. Es gilt Folgendes: ÖDas Auftreten von Pegeln oberhalb 0 dB bei einzelnen Audiokanälen stellt an sich kein Problem dar. Die Qualität des Audiomaterials wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wenn jedoch viele Signale mit hohem Pegel in einem Ausgangsbus ge- mischt werden, müssen Sie unter Umständen den Pegel des Ausgangs- kanals sehr stark vermindern (siehe unten). Daher sollten Sie versuchen, die Maximalpegel einzelner Audiokanäle auf ca. 0 dB einzustellen. Die Pegelanzeigen für Ausgangskanäle Für den Ausgangskanal gelten andere Regeln; dieser ver- fügt über eine Clipping-Anzeige. Bei der Aufnahme kann Clipping (Übersteuerung) auf- treten, wenn das analoge Signal in der Audio-Hardware in ein digitales Signal umgewandelt wird. Clipping kann auch beim Schreiben des Signals auf die Festplatte auftre- ten . Weitere Informationen zum Überprüfen und Einstellen der Eingangs- pegel finden Sie unter »Einstellen der Eingangspegel« auf Seite 53. In den Ausgangsbussen wird das Audiomaterial der Fließkommaberechnung entsprechend der Auflösung der Audio-Hardware umgewandelt. Für ganzzahlige Audioda- ten beträgt der Maximalpegel 0 dB – d. h. bei höheren Pe- geln leuchten die Clipping-Anzeigen der einzelnen Busse auf. Wenn die Clipping-Anzeige für einen Bus aufleuchtet, wird tatsächlich Clipping angezeigt, d. h. digitale Verzerrung, die auf jeden Fall vermieden werden sollte. !Sie können auch die Lautstärke des Events in der In- fozeile bzw. mit dem blauen Viereck zum Einstellen der Lautstärke anpassen (siehe »Das blaue Viereck zum Einstellen der Lautstärke« auf Seite 67).!Wenn die Clipping-Anzeige für einen Ausgangskanal aufleuchtet, setzen Sie sie zurück, indem Sie darauf klicken. Verringern Sie den Pegel, bis die Anzeige nicht mehr aufleuchtet.
92 Der Mixer Pegelregler für MIDI-Kanäle Die Pegelregler für MIDI-Kanäle zeigen keine aktuellen Lautstärkepegel an, sondern die Anschlagstärkewerte der Noten, die auf den MIDI-Spuren wiedergegeben werden. MIDI-Spuren mit demselben MIDI-Kanal und -Ausgang Wenn Sie mehrere MIDI-Spuren auf denselben MIDI-Ka- nal eingestellt (und an denselben MIDI-Ausgang geleitet) haben, wirken sich Lautstärke- und Panoramaeinstellun- gen, die Sie an einer MIDI-Spur bzw. einem Mixer-Kanal vornehmen, auf alle anderen Mixer-Kanäle aus, die auf die- selbe MIDI-Kanal/Ausgangskombination eingestellt sind. Verwenden der Stummschalten- und der Solo- Funktion Der Stummschalten-Schalter (oben) und der Solo-Schalter. Mit den Stummschalten- und Solo-Schaltern können Sie einen oder mehrere Kanäle stummschalten. Dabei gilt Fol- gendes: Mit dem Stummschalten-Schalter können Sie den aus- gewählten Kanal stummschalten. Klicken Sie erneut auf den Schalter, um die Stummschaltung wieder auf- zuheben. Sie können auch mehrere Kanäle gleichzeitig stummschalten. Wenn ein Kanal stummgeschaltet ist, leuchten der entsprechende Stummschalten-Schalter und der globale Stummschalten-Schalter im allgemeinen Bedienfeld auf. Mit dem Solo-Schalter werden alle anderen Kanäle stummgeschaltet, so dass Sie nur noch den ausgewähl- ten Kanal hören. Wenn auf einen Kanal die Solo-Funktion angewandt wird, leuchten der entsprechende Solo-Schalter und der globale Solo-Schalter im allge- meinen Bedienfeld auf. Wenn Sie erneut auf den Solo-Schalter klicken, wird die Solo-Funktion ausgeschaltet. Sie können die Solo-Funktion auf mehrere Kanäle gleichzeitig anwenden, indem Sie auf die entsprechenden Solo-Schalter klicken.Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf ei- nen Solo-Schalter klicken, wird für diesen Kanal »Solo ab- lehnen« angewandt. In diesem Modus wird der Kanal nicht stummgeschaltet, wenn Sie auf den Solo-Schalter für einen anderen Kanal klicken. Um die Funktion »Solo ablehnen« wieder auszuschalten, klicken Sie erneut mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den Solo-Schalter. Sie können die Stummschalten- bzw. die Solo-Funktion auch für alle Kanäle ausschalten, indem Sie auf die ent- sprechenden Schalter im allgemeinen Bedienfeld klicken. Einstellen des Panoramas im Mixer Der Panoramaregler Mit den Panoramareglern im Mixer können Sie die Position eines Kanals im Stereoklangbild einstellen. Bei Stereoka- nälen wird mit den Panoramareglern standardmäßig die Balance zwischen linkem und rechtem Kanal eingestellt, Sie können dieses Verhalten jedoch im Programmeinstel- lungen-Dialog ändern. Sie können einen der Panorama- modi auswählen (siehe unten), um Panoramaeinstellungen separat für den linken und den rechten Kanal vorzuneh- men. Wenn Sie das Panorama in feineren Abstufungen ein- stellen möchten, halten Sie beim Verschieben des Reglers die [Umschalttaste] gedrückt. Wenn Sie die mittlere Panoramaposition (Standardein- stellung) auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Panoramaregler. Bei MIDI-Kanälen senden die Panoramaregler MIDI-Pa- noramabefehle. Das Ergebnis hängt davon ab, wie Ihr MIDI-Instrument auf Panoramabe- fehle reagiert – Details hierzu entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrem Gerät. Ein stummge- schalteter Ka- nal im Mixer.Wenn der globale Stummschalten-Schalter im allgemeinen Bedienfeld aufleuchtet, sind ein oder mehrere Kanäle stummgeschaltet. Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] auf einen Solo-Schalter……um »Solo ablehnen« für diesen Kanal einzuschalten.
93 Der Mixer Die Option »Stereo-Pan-Modus« (nur für Audiokanäle verfügbar) Im Projekteinstellungen-Dialog finden Sie das Einblend- menü »Stereo-Pan-Modus«, in dem Sie einen der Panora- mamodi auswählen können. Diese Modi basieren alle auf der Tatsache, dass ohne Leistungsausgleich die Leistung aus der Summe der linken und rechten Seite höher (lau- ter) ist, wenn für den Kanal das Panorama auf die Mittel- stellung gesetzt wird, als wenn es links oder rechts ausgerichtet wird. Um dies zu verhindern, können Sie mit Hilfe der Option »Stereo-Pan-Modus« Signale, die auf die Mittelstellung gesetzt sind, um -6, -4,5 bzw. -3 dB (Standard) dämpfen. Wenn Sie »0 dB« auswählen, wird der »konstante Leis- tungsausgleich« ausgeschaltet. Probieren Sie die ver- schiedenen Modi aus, um zu sehen, welcher Modus in welcher Situation am besten geeignet ist. Sie können auch die Option »Equal Power« auswählen, bei der die Leistung des Signals unabhängig von den vorgenomme- nen Panoramaeinstellungen gleichbleibt. Audiospezifische Bearbeitungs- vorgänge In diesem Abschnitt werden die Optionen und die grund- legenden Bearbeitungsvorgänge für audiobezogene Ka- näle im Mixer beschrieben. Verwenden von Kanaleinstellungen Für jeden Audiokanalzug im Mixer (und im Inspector und in der Spurliste für jede Audiospur) wird ein Bearbeiten- Schalter (»e«) angezeigt. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Fenster »VST-Audiokanaleinstellungen« geöffnet. Standardmäßig wird hier Folgendes angezeigt: ein Bereich mit acht Insert-Effektschnittstellen (siehe auch das Kapitel »Audioeffekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«) vier EQ-Module und eine EQ-Kurvenanzeige (siehe »Vorneh- men von EQ-Einstellungen« auf Seite 94) ein Bereich mit acht Effektsends (siehe auch das Kapitel »Au- dioeffekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«) eine Kopie des Mixer-Kanalzugs (mit Eingangs-/Ausgangsein- stellungen) Sie können das Kanaleinstellungen-Fenster nach Ihren Vorstellungen gestalten, indem Sie bestimmte Bereich ein-/ausblenden oder ihre Anordnung im Fenster verän- dern: Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Kanaleinstellun- gen-Fenster klicken, können Sie über das Kontextmenü aus dem Untermenü »Ansicht einstellen« bestimmte Bereiche ein- /ausblenden. Wenn Sie die Anordnung der Bereiche ändern möchten, wäh- len Sie im Kontextmenü aus dem Untermenü »Ansicht einstel- len« die Option »Einstellungen…« und benutzen Sie die Aufwärts-/Abwärts-Schalter. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Individuelle Einstellungen« auf Seite 274. Jeder Kanal hat ein eigenes Fenster mit Kanaleinstellun- gen (Sie können sie aber auch alle im selben Fenster an- zeigen lassen, s. u.). Im Kanaleinstellungen-Fenster können Sie folgende Ein- stellungen vornehmen: Anwenden der Equalizer-Funktion (siehe »Vornehmen von EQ-Einstellungen« auf Seite 94). Anwenden von Send-Effekten (siehe das Kapitel »Audio- effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). Anwenden von Insert-Effekten (siehe das Kapitel »Audio- effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter… …um das Fenster mit den Kanaleinstellungen zu öffnen:
94 Der Mixer Kopieren der Kanaleinstellungen und Anwenden dieser Ein- stellungen auf einen anderen Kanal (siehe »Kopieren von Ein- stellungen zwischen Audiokanälen« auf Seite 96). Ändern der Kanäle im Kanaleinstellungen-Fenster Zum Anzeigen der Kanaleinstellungen unterschiedlicher Kanäle können Sie immer dasselbe Fenster verwenden. Wenn in den Programmeinstellungen unter »Bearbeitungs- optionen–Projekt & Mixer« die Option »Projekt und Mixer- auswahl synchronisieren« eingeschaltet ist, geschieht dies »automatisch«: Öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für eine Spur und ordnen Sie es so an, dass Sie sowohl das Pro- jekt-Fenster als auch das Kanaleinstellungen-Fenster se- hen können. Wenn Sie eine Spur im Projekt-Fenster auswählen, wird der entsprechende Kanal im Mixer ausgewählt (und um- gekehrt). Wenn bereits ein Kanaleinstellungen-Fenster geöffnet ist, werden die vorherigen Kanaleinstellungen durch die Einstellungen des ausgewählten Kanals ersetzt. So können Sie sich ein Kanaleinstellungen-Fenster an der gewünschten Bildschirmposition anzeigen lassen und die- ses zum Einstellen aller Equalizer-Parameter und Effekte verwenden. Sie können einen Kanal auch manuell auswählen (und da- mit die Anzeige im geöffneten Kanaleinstellungen-Fenster verändern). Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für einen beliebigen Kanal. 2.Öffnen Sie das Kanalauswahl-Einblendmenü. Sie fin- den es über dem Kanalzug, links neben der Kanalnummer.3.Wählen Sie im Einblendmenü den gewünschten Kanal aus, um die Einstellungen für diesen Kanal im geöffneten Kanaleinstellungen-Fenster anzeigen zu lassen. Sie können auch einen Kanalzug im Mixer auswählen, indem Sie auf den Kanalzug klicken. Achten Sie darauf, keines der Bedienelemente zu verstellen. Im Kanaleinstellungen-Fenster werden dann sofort die Einstellungen für den neuen Kanal angezeigt. Wenn Sie gleichzeitig mehrere Kanaleinstellungen- Fenster öffnen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Alt]- Taste/[Wahltaste] auf die Bearbeiten-Schalter der ent- sprechenden Kanäle. Vornehmen von EQ-Einstellungen Jeder Audiokanal in Cubase LE hat einen internen para- metrischen Equalizer mit bis zu vier Frequenzbändern. Sie können die Equalizer auf unterschiedliche Arten anzeigen lassen und bearbeiten: Öffnen Sie im Inspector die Equalizer-Registerkarte. Sie können EQ-Einstellungen im Inspector nur für spurbasierende Audio- kanäle einstellen. Mit dem Kanaleinstellungen-Fenster. In diesem Fenster können Sie die EQ-Einstellungen mit Hilfe von Schie- bereglern vornehmen oder Kurvenpunkte in der Kurvenanzeige einzeich- nen, EQ-Presets erzeugen und diese speichern. !Alle Kanaleinstellungen werden auf beide Seiten ei- nes Stereokanals angewendet. !Im Folgenden wird das Vornehmen von EQ-Einstel- lungen im Kanaleinstellungen-Fenster beschrieben; die Parameter sind jedoch dieselben wie im Inspector.
95 Der Mixer Der Bereich »Equalizer + Kurve« im Kanaleinstellungen- Fenster enthält vier EQ-Module mit Schiebereglern, eine Kurvenanzeige und einige zusätzliche Einstellungen oben im Fenster. Verwenden der Regler 1.Schalten Sie ein EQ-Modul ein, indem Sie auf den Ein/ Aus-Schalter klicken. Obwohl die Module unterschiedliche Standardeinstellungen für die Fre- quenz und unterschiedliche Q-Einstellungen aufweisen, haben alle den- selben Frequenzbereich (20Hz bis 20kHz). Der einzige Unterschied zwischen den Modulen besteht darin, dass die Module »eq1« und »eq4« als Hoch-/Tiefpassfilter verwendet werden können (siehe unten). 2.Stellen Sie den Wert für die Verstärkung/Dämpfung mit dem Verstärkung-Regler ein. Der Bereich beträgt ± 24 dB. 3.Stellen Sie die gewünschte Frequenz mit dem Fre- quenz-Regler ein. Dies ist die mittlere Aussteuerungsfrequenz (20 Hz bis 20 kHz). Dieser Wert dient als Basis für das Verstärken/Dämpfen eines Frequenzbe- reichs. 4.Klicken Sie links über dem unteren Regler, um das Einblendmenü für die Auswahl des Filtertyps zu öffnen. EQ2 und EQ3 können nur als Bandpassfilter verwendet werden. 5.Stellen Sie mit dem unteren Regler (rechts) den Q- Wert ein. Hiermit legen Sie die Breite des Frequenzbands fest. Mit höheren Wer- ten erhalten Sie schmalere Frequenzbereiche. 6.Schalten Sie gegebenenfalls weitere Module (insge- samt bis zu vier) ein und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Sie können die Werte auch numerisch bearbeiten. Kli- cken Sie in das gewünschte Feld und geben Sie einen neuen Wert für Verstärkung, Frequenz oder Q ein. Arbeiten mit der Kurvenanzeige Wenn Sie EQ-Module einschalten und Werte einstellen, werden Sie sehen, dass die Einstellungen in der Kurven- anzeige oben automatisch übernommen werden. Sie kön- nen die Werte auch direkt in der Kurvenanzeige einstellen (oder beide Methoden kombinieren): 1.Wenn Sie ein EQ-Modul einschalten möchten, klicken Sie in die Kurvenanzeige. Ein Kurvenpunkt wird hinzugefügt und eines der Module unterhalb der Anzeige wird eingeschaltet. 2.Nehmen Sie EQ-Einstellungen vor, indem Sie den Kurvenpunkt in der Anzeige verschieben. Auf diese Weise können Sie die Verstärkung (ziehen Sie nach oben/un- ten) und die Frequenz (ziehen Sie nach rechts/links) gleichzeitig einstel- len. 3.Wenn Sie den Q-Parameter einstellen möchten, zie- hen Sie einen Kurvenpunkt mit gedrückter [Umschalttaste] nach oben/unten. Sie werden sehen, dass die EQ-Kurve während Sie den Punkt ziehen breiter bzw. schmaler wird. Sie können die Bewegungsrichtung für die Bearbeitung einschränken, indem Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] (zum Einstellen der Verstärkung) bzw. die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] (zum Einstellen der Frequenz) gedrückt hal- ten, während Sie einen Kurvenpunkt verschieben. 4.Wenn Sie ein weiteres EQ-Modul einschalten möch- ten, klicken Sie an eine andere Position in der Kurvenan- zeige und gehen Sie wie oben beschrieben vor. 5.Wenn Sie ein EQ-Modul ausschalten möchten, dop- pelklicken Sie auf den entsprechenden Kurvenpunkt oder ziehen Sie ihn aus der Anzeige hinaus.
96 Der Mixer Die Bypass-Funktion für EQs Wenn ein oder mehrere EQ-Module eingeschaltet sind, leuchtet der EQ-Status/Bypass-Schalter für den Kanalzug im Mixer, im Inspector (auf den Equalizer- und Kanal-Re- gisterkarten), in der Spurliste und im Kanaleinstellungen- Fenster (oben rechts im EQ-Bereich) grün auf. Sie können auch alle EQ-Module umgehen. So können Sie den Klang mit und ohne EQ vergleichen. Gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie im Mixer, in der Spurliste oder im Inspector auf der Kanal-Registerkarte auf den EQ-Statusschalter, so dass er gelb aufleuchtet. Um den Bypass wieder auszuschalten, klicken Sie den Statusschalter erneut. Klicken Sie im Inspector (Equalizer-Registerkarte) und im Kanaleinstellungen-Fenster auf den Bypass-Schalter (neben dem EQ-Schalter), so dass er gelb aufleuchtet. Um den Bypass wieder auszuschalten, klicken Sie erneut auf den Schalter. EQ-Bypass im Mixer, im Kanaleinstellungen-Fenster und im Inspector EQ in der Kanalübersicht Wenn Sie im Inspector die Kanal-Registerkarte geöffnet haben, erhalten Sie eine Übersicht darüber, welche EQ- Module, Insert-Effekte und Effektsends für den Kanal ein- geschaltet sind.Sie können die EQ-Module ein- bzw. ausschalten, indem Sie auf die entsprechenden Schalter (1 bis 4) klicken. Die Kanalübersicht im Inspector. Kopieren von Einstellungen zwischen Audiokanälen Sie können alle Kanaleinstellungen für Audiokanäle kopie- ren und sie auf einen anderen Kanal anwenden. Sie kön- nen z. B. die EQ-Einstellungen eines Audiokanals in einen Gruppen- oder Instrumentenkanal kopieren, wenn beide Kanäle denselben Sound verwenden sollen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Mixer den Kanal aus, dessen Einstellun- gen Sie kopieren möchten. Sie können Kanäle auch über das Kanalauswahl-Einblendmenü auswählen (siehe »Ändern der Kanäle im Kanaleinstellungen-Fenster« auf Seite 94). 2.Klicken Sie im allgemeinen Bedienfeld auf den Schalter »Einstellungen des ersten ausgewählten Kanals kopieren«. 3.Wählen Sie den/die Kanäle aus, auf die Sie die Einstel- lungen anwenden möchten, und klicken Sie auf den Schal- ter »Einstellungen auf ausgewählte Kanäle anwenden«. Die Einstellungen werden auf die ausgewählten Kanäle angewendet.
97 Der Mixer Die Schalter »Kanal zurücksetzen« und »Mixer zurücksetzen« Der Schalter »Kanal zurücksetzen« befindet sich im Kanal- einstellungen-Fenster unten im allgemeinen Bedienfeld (wenn dieser Bereich nicht angezeigt wird, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie aus dem Untermenü »An- sicht einstellen« die Option »Allgemeines Bedienfeld«). Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden die Stan- dardeinstellungen für den ausgewählten Kanal wiederher- gestellt. Entsprechend finden Sie im Mixer den Schalter »Mixer zu- rücksetzen/Kanäle zurücksetzen« – wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden Sie gefragt, ob Sie alle Kanäle oder nur den ausgewählten Kanal zurücksetzen möchten. Beim Zurücksetzen geschieht Folgendes: Alle EQ-, Insert- und Send-Effekteinstellungen werden deakti- viert und zurückgesetzt. Solo-/Stummschalten-Einstellungen werden deaktiviert. Der Pegel wird auf 0 dB eingestellt. Das Panorama wird auf die Mittelstellung gesetzt. Verwenden von Gruppenkanälen Sie können die Ausgänge mehrerer Audiokanäle an eine Gruppe leiten. Dadurch können Sie alle Kanalpegel gleichzeitig mit einem Regler steuern und dieselben Ef- fekte und Equalizer auf alle Kanäle anwenden usw. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Gruppenkanal zu er- stellen: 1.Wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« den Gruppe-Befehl. 2.Wählen Sie die gewünschte Kanal-Konfiguration aus und klicken Sie auf OK. Eine Gruppenspur wird zur Spurliste und ein entsprechender Grup- penkanalzug zum Mixer hinzugefügt. Standardmäßig heißt der erste Gruppenkanalzug »Gruppe 01«, aber Sie können ihn wie jeden anderen Kanal auch im Mixer umbenennen. 3.Wählen Sie im Ausgangsbus-Einblendmenü für den Kanal, den Sie an einen Gruppenkanal leiten möchten, die Option für die Gruppe. Der Ausgang des Audiokanals wird jetzt an die ausgewählte Gruppe ge- leitet. 4.Wiederholen Sie den vorigen Schritt für alle weiteren Kanäle, die Sie an eine Gruppe leiten möchten. Einstellungen für Gruppenkanäle Die Gruppenkanalzüge sind (fast) identisch mit den Audiokanalzügen im Mixer. Die Beschreibung der Mixer- Funktionen weiter vorne in diesem Kapitel trifft daher auch für die Gruppenkanäle zu. Beachten Sie jedoch Folgen- des: Sie können den Ausgang einer Gruppe an einen Aus- gangsbus oder an eine andere Gruppe mit einer höheren Nummer leiten. Sie können eine Gruppe nicht an sich selbst leiten. Verwenden Sie für das Routing das Einblendmenü für das Ausgangs-Routing im Inspector (wählen Sie dazu in der Spurliste die Unterspur für die Gruppe aus). Für Gruppenkanäle stehen kein Einblendmenü für das Eingangs-Routing, keine Monitor-Schalter (zum Mithören) und keine Schalter zum Aktivieren der Aufnahme zur Ver- fügung. Dies liegt daran, dass die Eingänge niemals direkt mit einer Gruppe ver- bunden sind. Die Solo-Funktion für einen Kanal, der an eine Gruppe geleitet wird, und für den Gruppenkanal werden automa- tisch miteinander verknüpft. Wenn Sie also die Solo-Funktion für eine Gruppe einschalten, wird dies automatisch für alle Kanäle, die an diese Gruppe geleitet werden, über- nommen. Entsprechend wird auch automatisch der Gruppenkanal auf »Solo« geschaltet, wenn Sie die Solo-Funktion für einen Kanal einschal- ten. Die Mute-Funktion hängt von der Option »Gruppenka- näle: Quellkanäle ebenfalls stummschalten« im Pro- grammeinstellungen-Dialog auf der VST-Seite ab. Standardmäßig wird beim Stummschalten eines Gruppenkanals kein Au- diomaterial durch den Gruppenkanal geleitet. Andere Kanäle, die direkt an diesen Gruppenkanal geleitet werden, werden jedoch nicht stumm- geschaltet. Wenn einer dieser Kanäle Aux-Sends hat, die an andere Gruppenkanäle, Effektkanäle oder Ausgangsbusse geleitet werden, sind diese noch hörbar. Wenn die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle ebenfalls stummschalten« im Programmeinstellungen-Dialog auf der VST-Seite eingeschaltet ist, werden beim Stumm- schalten eines Gruppenkanals alle Kanäle, die direkt an diesen Kanal geleitet werden, auch stummgeschaltet. Wenn Sie nochmals auf den M-Schalter klicken, wird die Stummschaltung für den Gruppenkanal und alle Kanäle,
98 Der Mixer die direkt an diesen Kanal geleitet werden, wieder aufge- hoben. Für Kanäle, die Sie vor dem Stummschalten des Gruppenkanals stummgeschaltet haben, wird in diesem Fall die Stummschaltung ebenfalls aufgehoben. Eine Anwendungsmöglichkeit für Gruppenkanäle ist die Verwendung als »Effekt-Racks« (siehe das Kapitel »Audio- effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). Die Ausgangsbusse Cubase LE verwendet ein System von Eingangs- und Ausgangsbussen, die im Fenster »VST-Verbindungen« eingerichtet werden (siehe »VST-Verbindungen: Einrich- ten von Ein- und Ausgangsbussen« auf Seite 9). Mit Ausgangsbussen können Sie Audiomaterial vom Pro- gramm an Ausgänge Ihrer Audio-Hardware leiten. Anzeigen der Ausgangsbusse im Mixer Die Ausgangsbusse werden rechts im Mixer in einem se- paraten Bereich als Ausgangskanalzüge angezeigt. Sie können diesen Bereich ein- bzw. ausblenden, indem Sie im allgemeinen Bedienfeld des Mixers auf den entspre- chenden Schalter klicken: Jeder Ausgangskanalzug ähnelt einem normalen Audioka- nalzug. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen: Anpassen der Masterpegel aller eingerichteten Ausgangs- busse mit den Pegelreglern. Hinzufügen von Effekten oder EQ zu den Ausgangskanälen (siehe das Kapitel »Audioeffekte« im separaten PDF-Doku- ment »PlugIn-Referenz«). MIDI-spezifische Bearbeitungs- vorgänge Im folgenden Abschnitt werden die grundlegenden MIDI- spezifischen Bearbeitungsvorgänge im Mixer beschrieben. Verwenden von Kanaleinstellungen Für jeden MIDI-Kanalzug im Mixer (und jede MIDI-Spur in der Spurliste und im Inspector) steht ein Bearbeiten- Schalter (»e«) zur Verfügung. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Kanalein- stellungen-Fenster geöffnet. In diesem Fenster werden standardmäßig eine Kopie des Mixer-Kanalzugs sowie der Regler angezeigt. Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster klicken und die in dem Untermenü »Ansicht einstellen« enthaltenen Optionen aktivieren bzw. deaktivieren, können Sie das Fenster für Kanaleinstellungen individuell anpassen. Wenn Sie die Anordnung der Bereiche ändern möchten, wäh- len Sie im Kontextmenü aus dem Untermenü »Ansicht einstel- len« die Option »Einstellungen…« und benutzen Sie die Aufwärts-/Abwärts-Schalter. Jeder MIDI-Kanal verfügt über eigene Kanaleinstellungen. Das Kanaleinstellungen-Fenster für MIDI-Kanäle. !Die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle ebenfalls stummschalten« beeinflusst nicht die Automation der Stummschaltung. Wenn Sie Automationsdaten für die Stummschaltung eines Gruppenkanals schrei- ben, wird nur der Gruppenkanal berücksichtigt und nicht die Kanäle, die an diesen geleitet werden. Beim Schreiben der Automationsdaten für einen Grup- penkanal werden Sie sehen, dass die Stummschal- tung auch für die anderen Kanäle eingeschaltet wird, wenn die Option »Gruppenkanäle: Quellkanäle ebenfalls stummschalten« eingeschaltet ist. Bei der Wiedergabe spricht jedoch nur der Gruppenkanal auf die Automationsdaten an.
99 Der Mixer Sonstige Funktionen Speichern von Mixer-Einstellungen Sie können vollständige Mixer-Einstellungen für alle oder für ausgewählte audiobezogene Kanäle im Mixer spei- chern. Diese können zu einem späteren Zeitpunkt in ein beliebiges Projekt geladen werden. Kanaleinstellungen werden als »VST-Mixer-Einstellungen«-Datei (mit der Windows-Dateinamenerweiterung ».vmx«) gespeichert. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Mixer-Bedienfeld oder im Kanaleinstellungen-Di- alog klicken, wird das Mixer-Kontextmenü angezeigt, in dem die folgenden Optionen zum Speichern verfügbar sind: Mit der Option »Ausgewählte Kanäle speichern« spei- chern Sie alle Kanaleinstellungen der ausgewählten Ka- näle. Die Einstellungen für das Eingangs- bzw. Ausgangs-Routing werden nicht gespeichert. Mit der Option »Alle Mixer-Einstellungen speichern« speichern Sie alle Kanaleinstellungen für alle Kanäle. Wenn Sie eine dieser Optionen wählen, wird ein Datei- auswahl-Dialog geöffnet, in dem Sie einen Namen und ei- nen Speicherort für die Datei angeben können. Laden von Mixer-Einstellungen Die Option »Ausgewählte Kanäle laden« Wenn Sie die Mixer-Einstellungen, die für ausgewählte Kanäle gespeichert wurden, laden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im neuen Projekt dieselbe Anzahl von Ka- nälen aus, für die Sie im vorigen Projekt die Einstellungen gespeichert haben. Wenn Sie beispielsweise die Einstellungen für sechs Kanäle gespeichert haben, wählen Sie sechs Kanäle im Mixer aus. Die Mixer-Einstellungen werden in derselben Reihen- folge angewandt wie im Mixer, als sie gespeichert wurden. Wenn Sie also die Einstellungen von Kanal 4, 6 und 8 gespeichert haben und diese Einstellungen auf die Kanäle 1, 2 und 3 anwenden, werden die für Kanal 4 gespeicherten Einstellungen auf Kanal 1 angewandt, die für Kanal 6 gespeicherten Einstellungen auf Kanal 2 usw. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Mixer- Kontextmenü zu öffnen und wählen Sie den Befehl »Aus- gewählte Kanäle laden«. Ein Standard-Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie die gespei- cherte Datei auswählen können. 3.Klicken Sie auf »Öffnen«. Die Kanaleinstellungen werden auf die ausgewählten Kanäle angewendet. Die Option »Alle Mixer-Einstellungen laden« Wenn Sie im Mixer-Kontextmenü »Alle Mixer-Einstellun- gen laden« wählen, können Sie eine Datei mit gespeicher- ten Mixer-Einstellungen öffnen und diese Einstellungen auf alle Kanäle anwenden, für die Daten in der Datei ent- halten sind. Dabei sind alle Kanäle, Mastereinstellungen, VST-Instrumente, Sends und Mastereffekte betroffen. ÖWenn die gespeicherten Mixer-Einstellungen z. B. 24 Kanäle umfassen und der Mixer, auf den Sie die Einstel- lungen anwenden möchten, nur 16 Kanäle hat, werden nur die Einstellungen für die Kanäle 1-16 angewandt. Mit dieser Funktion werden nicht automatisch Kanäle hinzu- gefügt. !Das Speichern/Laden von Mixer-Einstellungen ist nicht für MIDI-Kanäle im Mixer verfügbar – nur audio- bezogene Kanäle (Gruppen-, Audio-, Effektrückga- bekanäle) können mit dieser Funktion gespeichert werden. !Wenn Sie die Mixer-Einstellungen auf weniger Ka- näle anwenden, als Sie gespeichert haben, gilt die Reihenfolge der gespeicherten Kanäle im Mixer, d. h. die gespeicherten Kanäle, die »übrig bleiben« und deren Einstellungen nicht angewandt werden, sind die Kanäle mit den höchsten Kanalnummern (die sich rechts im Mixer befinden).
100 Der Mixer Das Fenster »VST-Leistung« Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »VST-Leistung«, um das Fenster »VST-Leistung« zu öffnen. In diesem Fenster werden die derzeitige Auslastung des Prozessors und die Übertragungsgeschwindigkeit der Festplatte an- gezeigt. Sie sollten diese Daten von Zeit zu Zeit überprü- fen oder das Fenster immer geöffnet lassen. Auch wenn Sie eine bestimmte Anzahl an Audiokanälen im Projekt- Fenster einstellen konnten, ohne eine Warnmeldung zu erhalten, kann die Systemleistung beim Anwenden von EQs oder Effekten beeinträchtigt werden. Der obere Balken zeigt die Auslastung des Prozessors an. Wenn das rote Lämpchen aufleuchtet (eine Überlastung anzeigt), müs- sen Sie die Anzahl der EQ-Module, der aktiven Effekte und/oder der gleichzeitig wiedergebenden Audiokanäle reduzieren. Der untere Balken zeigt die Auslastung beim Datenaus- tausch mit der Festplatte an. Wenn hier das rote Lämpchen aufleuchtet, stellt die Festplatte dem Computer die Daten nicht schnell genug zur Verfügung. Verringern Sie in diesem Fall die Anzahl der wiedergegebenen Spuren mit der Funktion »Spur ausschalten« (siehe »Ein-/Ausschalten von Spuren« auf Seite 47). Wenn dies nicht zum gewünschten Ergebnis führt, benötigen Sie eine schnellere Festplatte. Die Überlastungsanzeige kann hin und wieder aufleuchten, z. B. wenn Sie während der Wiedergabe einen bestimmten Punkt ansteuern. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, das Programm benötigt lediglich einen Mo- ment, damit alle Kanäle die Daten für die neue Wiedergabeposition laden können. ÖDie Anzeigen für die Auslastung des Prozessors und die Übertragungsgeschwindigkeit der Festplatte können auch auf dem Transportfeld bzw. der Werkzeugzeile im Projekt-Fenster angezeigt werden. Hier werden sie als zwei vertikale Miniaturanzeigen dargestellt (standard- mäßig links im Transportfeld/auf der Werkzeugzeile).