Home > Steinberg > Music Production System > Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    							211
    Die MIDI-Editoren
    A-Noten
    Der nächste Schritt ist der Ausgang. Wenn Sie eine auf-
    genommene Note wiedergeben oder wenn die Note, die 
    Sie spielen, in Echtzeit zurück an ein MIDI-Instrument ge-
    leitet wird (MIDI-Thru), geschieht Folgendes:
    Das Programm untersucht die Drum-Map und findet den 
    Schlagzeugklang mit der Tonhöhe der Note. Im Beispiel 
    ist das ein C1 und der Schlagzeugklang ist »Bass Drum«. 
    Bevor diese Note an den MIDI-Ausgang gesendet wird, 
    wird die zweite Umwandlung vorgenommen: die Noten-
    nummer wird an die Notennummer der A-Note für den 
    Klang angepasst. In diesem Fall wäre die an das MIDI-In-
    strument gesendete Note ein B0.
    Verwendung
    Auch hier ist die Unterscheidung zwischen E- und A-No-
    ten wichtig: 
    ÖWenn Sie die Einstellungen für die E-Note ändern, 
    können Sie festlegen, welche Tasten welche Schlagzeug-
    klänge erzeugen, wenn Sie von einem MIDI-Instrument 
    spielen oder aufnehmen.
    Dies ist z. B. nützlich, wenn einige Schlagzeugklänge auf dem Keyboard 
    näher beieinander liegen sollen, so dass sie einfach zusammen gespielt 
    werden können; wenn Sie Klänge so verschieben möchten, dass Sie 
    auch auf einem kurzen Keyboard gespielt werden können; einen Klang 
    über eine schwarze anstelle einer weißen Taste aufrufen möchten usw.
    Wenn Sie Ihre Schlagzeug-Parts nie über einen MIDI-Controller spielen 
    (sondern sie in einem Editor eingeben), können Sie diese Einstellung 
    vernachlässigen.
    ÖMit der Einstellung für die A-Note können Sie einstel-
    len, dass z. B. der Schlagzeugklang »Bass Drum« auch 
    wirklich eine Bass-Drum wiedergibt.
    Wenn Sie ein MIDI-Instrument verwenden, in welchem der Schlagzeug-
    klang für eine Bass-Drum auf der Taste C2 liegt, stellen Sie die A-Note 
    für den Schlagzeugklang auf C2 ein. Wenn Sie ein anderes Instrument 
    verwenden (in dem die Bass-Drum z. B. auf C1 liegt), stellen Sie für die 
    A-Note C1 ein. Wenn Sie die Drum-Maps einmal für alle Ihre MIDI-In-
    strumente eingerichtet haben, müssen Sie sich darüber keine Sorgen 
    mehr machen – wählen Sie einfach eine andere Drum-Map aus, wenn 
    Sie ein anderes MIDI-Instrument für Schlagzeug-Sounds verwenden 
    möchten.
    Die Kanal- und Ausgang-Einstellungen
    Sie können unterschiedliche MIDI-Kanäle und/oder MIDI-
    Ausgänge für jeden Klang in einer Drum-Map einstellen. 
    Dabei gilt Folgendes:
    Wenn eine Drum-Map für eine Spur ausgewählt wurde, 
    setzen die MIDI-Kanaleinstellungen der Drum-Map die 
    Kanaleinstellung für die Spur außer Kraft.
    Mit anderen Worten: der MIDI-Kanal, den Sie in der Spurliste oder im In-
    spector einstellen, wird übergangen. Wenn Sie möchten, dass ein 
    Schlagzeugklang die Kanaleinstellung der Spur übernimmt, stellen Sie in 
    der Drum-Map für den Kanal »Alle« ein.
    Wenn der MIDI-Ausgang in der Drum-Map auf »Stan-
    dard« eingestellt ist, wird für den Schlagzeugklang der 
    MIDI-Ausgang verwendet, der für die Spur festgelegt 
    wurde.
    Mit den anderen Optionen können Sie den Klang zu einem bestimmten 
    MIDI-Ausgang leiten.
    Wenn Sie für alle Klänge in der Drum-Map spezielle Ein-
    stellungen für MIDI-Kanal und MIDI-Ausgang vornehmen, 
    können Sie Ihre Schlagzeugspuren direkt an ein anderes 
    MIDI-Instrument leiten, indem Sie eine neue Drum-Map 
    auswählen – Sie müssen keine Kanal- oder Ausgang-Ein-
    stellungen für die eigentliche Spur vornehmen.
    ÖWenn Sie für alle Klänge in der Drum-Map denselben 
    MIDI-Kanal einstellen möchten, klicken Sie in die Kanal-
    Spalte, halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt 
    und wählen Sie den gewünschten Kanal aus.
    Alle Schlagzeugklänge werden auf diesen MIDI-Kanal eingestellt. Das-
    selbe Verfahren kann angewandt werden, wenn Sie für alle Klänge den-
    selben MIDI-Ausgang einstellen möchten.
    Es kann nützlich sein, unterschiedliche Kanäle und/oder 
    Ausgänge für verschiedene Klänge einzustellen. Auf diese 
    Weise können Sie Drum-Kits erzeugen, die Klänge unter-
    schiedlicher MIDI-Instrumente beinhalten usw. 
    						
    							212
    Die MIDI-Editoren
    Verwalten von Drum-Maps
    Auswählen einer Drum-Map für eine Spur
    Wenn Sie eine Drum-Map für eine MIDI-Spur auswählen 
    möchten, verwenden Sie das Map-Einblendmenü im In-
    spector oder im Schlagzeug-Editor:
    Wenn Sie »Keine Drum-Map« wählen, wird die Drum-
    Map-Funktion im Schlagzeug-Editor ausgeschaltet. Auch 
    wenn Sie keine Drum-Map auswählen, können Sie die 
    Klänge dem Namen nach sortieren, indem Sie eine Liste 
    der Schlagzeugklang-Namen verwenden (siehe »Verwen-
    den von Schlagzeugklang-Listen« auf Seite 213).
    Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen«
    Wenn Sie Ihre Drum-Maps einrichten und verwalten 
    möchten, wählen Sie in den Map-Einblendmenüs oder im 
    MIDI-Menü den Befehl »Drum-Map-Einstellungen«. Der 
    folgende Dialog wird geöffnet:
    Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen«
    In diesem Dialog können Sie Drum-Maps laden, erzeugen, 
    bearbeiten und speichern. In der Liste links im Fenster 
    werden die geladenen Drum-Maps angezeigt. Öffnen Sie 
    das Funktionen-Einblendmenü. Wenn Sie eine Drum-Map 
    in dieser Liste auswählen, werden rechts im Fenster die 
    dazugehörigen Klänge und Einstellungen angezeigt.ÖDie Einstellungen für die Schlagzeugklänge sind die-
    selben wie im Schlagzeug-Editor (siehe »Drum-Map-Ein-
    stellungen« auf Seite 209).
    Wie im Schlagzeug-Editor können Sie in die Spalte ganz links klicken, 
    um einen Schlagzeugklang anzuhören. Hinweis: Wenn Sie im Dialog 
    »Drum-Map-Einstellungen« einen Schlagzeugklang anhören und für den 
    Klang der MIDI-Ausgang »Standard« eingestellt ist, wird der MIDI-Aus-
    gang, der unten im Standard-Einblendmenü ausgewählt ist, verwendet. 
    Wenn Sie im Schlagzeug-Editor einen Schlagzeugklang mit zugewiese-
    nem Standard-Ausgang anhören, wird der MIDI-Ausgang, der für die 
    Spur ausgewählt ist, verwendet (siehe »Die Kanal- und Ausgang-Einstel-
    lungen« auf Seite 211).
    Öffnen Sie das Funktionen-Einblendmenü links oben für 
    eine Liste der vorhandenen Funktionen.
    !Zu Beginn enthält das Map-Einblendmenü nur eine 
    Drum-Map: die »GM Map«. Sie finden jedoch eine 
    Reihe von Drum-Maps auf der Programm-DVD – wei-
    ter unten wird beschrieben, wie Sie diese Maps laden.
    Option Beschreibung
    Neue Map Wählen Sie diese Option, um eine neue Drum-Map zum 
    Projekt hinzuzufügen. Die Schlagzeugklänge werden 
    »Sound 1«, »Sound 2« usw. benannt und die Einstellun-
    gen sind alle auf die Standardwerte gesetzt. Die Map wird 
    »Leere Map« benannt. Sie können den Namen ändern, in-
    dem Sie darauf klicken und einen neuen Namen eingeben.
    Neue Kopie Wenn Sie diese Option wählen, wird eine Kopie der aus-
    gewählten Drum-Map hinzugefügt. Dies ist die schnellste 
    Art, eine neue Drum-Map zu erzeugen: Wählen Sie die 
    Map aus, die von den Einstellungen her Ihren Wünschen 
    nahe kommt, erzeugen Sie eine Kopie, passen Sie die 
    Einstellungen an und benennen Sie die Map in der Liste 
    um.
    Entfernen Wenn Sie diese Option wählen, wird die ausgewählte 
    Drum-Map aus dem Projekt entfernt.
    Laden Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dateiauswahl-
    dialog geöffnet, mit dem Sie Drum-Maps von der Fest-
    platte laden können. Auf der Programm-DVD von Cubase 
    LE finden Sie eine Reihe Drum-Maps für unterschiedliche 
    MIDI-Instrumente. Mit dieser Funktion können Sie die ge-
    wünschten Maps in Ihr Projekt laden.
    Speichern Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Dialog geöffnet, 
    mit dem Sie die in der Liste ausgewählte Drum-Map spei-
    chern können. Wenn Sie eine Drum-Map erzeugt oder be-
    arbeitet haben, sollten Sie sie mit dieser Funktion auf Ihre 
    Festplatte speichern – auf diese Weise können Sie die 
    Map auch in andere Projekte laden. Drum-Map-Dateien 
    haben die Dateinamenerweiterung ».drm«.
    ’Note anzeigen’ 
    initialisierenWenn Sie diese Option wählen, wird der Wert in der 
    Spalte »Note anzeigen« auf den ursprünglichen Wert zu-
    rückgesetzt, d. h. auf den Tonhöheneintrag.
    Schließen Wenn Sie diese Option wählen, wird der Dialog ge-
    schlossen. 
    						
    							213
    Die MIDI-Editoren
    ÖDrum-Maps werden mit den Projektdateien gespei-
    chert. Wenn Sie eine Drum-Map erzeugt oder bearbeitet 
    haben, sollten Sie sie mit der Speichern-Funktion als se-
    parate XML-Datei auf Ihre Festplatte speichern, damit Sie 
    sie auch in anderen Projekten verwenden können.
    Wenn immer dieselbe(n) Drum-Map(s) in Ihren Projekten verfügbar sein 
    sollen, können Sie diese auch in das Standard-Projekt laden (siehe 
    »Standard-Vorlage (Standard-Projekt) einrichten« auf Seite 268).
    Verwenden von Schlagzeugklang-
    Listen
    Auch wenn für die bearbeitete MIDI-Spur keine Drum-
    Map ausgewählt ist, können Sie den Editor sinnvoll ver-
    wenden. Wie bereits erwähnt, werden dann in der Liste 
    der Schlagzeugklänge nur vier Spalten angezeigt: die 
    Spalte zum Anhören des Schlagzeugklangs und die Spal-
    ten für Tonhöhe, Instrument (Name des Schlagzeug-
    klangs) und Quantisierung. Die E-Note- und A-Note-
    Funktionen sind nicht verfügbar.
    In diesem Modus entsprechen die Namen in der Instru-
    ment-Spalte der Auswahl im Namen-Einblendmenü (un-
    terhalb des Map-Einblendmenüs im Schlagzeug-Editor).
    In diesem Einblendmenü werden die geladenen Drum-
    Maps sowie die Option »GM-Standard« (immer verfügbar) 
    aufgeführt. Sie können also die Schlagzeugklangnamen 
    jeder geladenen Drum-Map verwenden, ohne die E- und 
    A-Note-Funktionen zu verwenden. 
    						
    							214
    Die MIDI-Editoren
    Der Listen-Editor – Übersicht
    Die Werkzeugzeile
    In der Werkzeugzeile finden Sie eine Reihe Symbole, die 
    auch im Key-Editor enthalten sind (Solo-Schalter, Raster-
    funktion, Quantisierungseinstellungen usw.). Diese wer-
    den weiter vorne in diesem Kapitel beschrieben. Die 
    folgenden Funktionen finden Sie nur im Listen-Editor:
    Das Einfügen-Einblendmenü (»Event (neu)«) wird beim 
    Erzeugen neuer Events verwendet.
    Hier können Sie einstellen, welche Event-Art Sie einfügen möchten 
    (siehe »Hinzufügen von Events« auf Seite 215).
    Das Maske-Einblendmenü und die Filterzeile (die Sie 
    mit dem Schalter »Filteransicht anzeigen« ein-/ausblenden 
    können) ermöglichen es Ihnen, Events entsprechend ihrer 
    Art oder anderer Eigenschaften auszublenden.
    Siehe »Anzeigefilter« auf Seite 217.
    Mit dem Schalter »Werte-Anzeige einblenden« können 
    Sie die Werte-Anzeige rechts im Fenster ein- bzw. aus-
    blenden (siehe unten).
    Der Listen-Editor enthält keine Infozeile. (Stattdessen kön-
    nen Sie die Listeneinträge numerisch bearbeiten.)ÖWenn Sie im Listen-Editor nur eine unvollständige 
    Liste von Events sehen, obwohl im Key-Editor alle vorhan-
    den sind, prüfen Sie Ihre Filtereinstellungen (siehe »Anzei-
    gefilter« auf Seite 217).
    Die Liste
    Hier werden alle Events im ausgewählten Part angezeigt, 
    und zwar in der Reihenfolge (von oben nach unten), in der 
    sie wiedergegeben werden. Sie können die Event-Einstel-
    lungen mit den normalen Bearbeitungsverfahren bearbei-
    ten (siehe »Bearbeiten in der Liste« auf Seite 215).
    Die Event-Anzeige
    Hier werden die Events grafisch angezeigt. Die vertikale 
    Position der Events in der Anzeige entspricht ihrer Posi-
    tion in der Liste (d. h. der Wiedergabereihenfolge) und die 
    horizontale Position entspricht der aktuellen Position im 
    Projekt. In der Event-Anzeige können Sie Events oder 
    Parts hinzufügen, verschieben usw.
    Werkzeugzeile
    Event-AnzeigeLineal
    Event-ListeFilterzeile
    Werte-
    Anzeige 
    						
    							215
    Die MIDI-Editoren
    Die Werte-Anzeige
    In der Werte-Anzeige rechts im Fenster werden die 
    »Werte« der einzelnen Events angezeigt, die hier leicht an-
    gesehen und grafisch bearbeitet werden können. Typi-
    scherweise wird hier der »Wert 2« angezeigt (Wert der 
    MIDI-Controller-Events, Anschlagstärke bei Noten usw.). 
    Sie können die Werte-Anzeige ein- bzw. ausblenden, in-
    dem Sie in der Werkzeugzeile auf den Schalter »Werte-
    Anzeige einblenden« klicken.
    Bearbeitungsvorgänge im Listen-
    Editor
    Einstellen der Ansicht
    Sie können auf die Trennlinie zwischen der Liste und der 
    Event-Anzeige klicken und ziehen, um mehr von dem ei-
    nen und weniger von dem anderen Bereich anzeigen zu 
    lassen. Darüber hinaus können Sie folgende Einstellungen 
    vornehmen:
    Sie können die Reihenfolge der Spalten verändern, in-
    dem Sie die Spaltenüberschriften an eine neue Position 
    ziehen.
    Sie können die Spaltenbreite anpassen, indem Sie die 
    Trennlinien zwischen den Spaltenüberschriften verschie-
    ben.
    Wählen des Anzeigeformats
    Wie im Projekt-Fenster können Sie das Anzeigeformat 
    (Takte, Zählzeiten, Sekunden usw.) einstellen, indem Sie 
    mit der rechten Maustaste in das Lineal klicken und die 
    gewünschte Option im Einblendmenü auswählen. Diese 
    Einstellung betrifft das Lineal sowie die Anfang- und 
    Ende-Werte in der Liste.
    Vergrößern/Verkleinern der Darstellung (Zoom)
    Sie können die horizontale Vergrößerung in der Event-An-
    zeige mit dem Vergrößerungsregler unterhalb der Anzeige 
    oder dem Lupe-Werkzeug verändern.
    Hinzufügen von Events
    Wenn Sie zu dem bearbeiteten Part ein Event hinzufügen 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Einfügen-Einblendmenü in der Werk-
    zeugzeile die gewünschte Event-Art aus.
    2.Wählen Sie das Stift-Werkzeug aus und klicken Sie in 
    der Event-Anzeige an die gewünschte Position (entspre-
    chend dem Lineal).
    Wenn Sie Noten-Events erzeugen möchten, können Sie klicken und zie-
    hen, um die Länge der Note festzulegen.
    Das neue Event wird in der Liste und in der Anzeige ange-
    zeigt. Die Eigenschaften sind auf die Standardwerte ein-
    gestellt, Sie können sie jedoch in der Liste bearbeiten.
    Die Noten, die Sie einfügen, erhalten den Anschlagstär-
    kewert, der in der Werkzeugzeile im Feld »Anschlagstärke 
    neu« eingestellt ist (siehe »Einstellen von Anschlagstärke-
    werten« auf Seite 194).
    Bearbeiten in der Liste
    In der Liste können Sie die Events detailliert numerisch 
    bearbeiten. Die Spalten haben folgende Funktionen:
    Spalte Beschreibung
    L Ein Pfeil in dieser Spalte bedeutet, dass der Anfangs-
    punkt dieses Events dem Positionszeiger am nächsten 
    liegt (links vom Positionszeiger). Wenn Sie für ein Event 
    in diese Spalte klicken, wird der Positionszeiger an den 
    Start dieses Events gesetzt. Wenn Sie doppelklicken, 
    wird der Positionszeiger verschoben und die Wieder-
    gabe gestartet/gestoppt (dies ist praktisch, wenn Sie in 
    der Liste arbeiten und das Ergebnis anhören möchten).
    Typ Hier wird die Event-Art angezeigt. Dieser Eintrag kann 
    nicht verändert werden.
    Anfang Hier wird die Anfangsposition des Events angezeigt (in 
    dem für das Lineal ausgewählte Format). Wenn Sie die-
    sen Wert verändern, verschieben Sie das Event. Wenn 
    Sie das Event über ein anderes Event in der Liste hin-
    wegschieben, wird die Reihenfolge der Liste aktualisiert 
    (in der Liste werden die Events immer in der Wiederga-
    bereihenfolge angezeigt. 
    						
    							216
    Die MIDI-Editoren
    Sie können auch mehrere Events gleichzeitig bearbei-
    ten. Wenn mehrere Events ausgewählt sind und Sie einen 
    Wert für ein Event bearbeiten, werden die Werte der an-
    deren ausgewählten Events entsprechend angepasst.
    Normalerweise bleiben dabei die Abstände zwischen den Werten der 
    einzelnen Events erhalten – d. h. die Werte werden um denselben Wert 
    erhöht bzw. verringert. Wenn Sie jedoch die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    gedrückt halten, wird für alle Events derselbe Wert eingestellt.
    ÖFür SysEx-Events (systemexklusive Events) können 
    Sie nur die Position (Anfang) in der Liste bearbeiten.
    Wenn Sie jedoch in die Kommentar-Spalte klicken, wird der MIDI-Sysex-
    Editor geöffnet, in dem Sie die systemexklusiven Events detailliert bear-
    beiten können (siehe »Arbeiten mit SysEx-Befehlen« auf Seite 228).
    Bearbeiten in der Event-Anzeige
    In der Event-Anzeige können Sie die Events grafisch mit 
    den Werkzeugen aus der Werkzeugzeile bearbeiten. Sie 
    können sowohl einzelne Events als auch mehrere Events 
    gemeinsam bearbeiten.
    Wenn Sie ein Event verschieben möchten, klicken Sie 
    darauf und ziehen Sie es an eine neue Position.
    Wenn Sie ein Event in der Event-Anzeige an einem anderen Event »vor-
    bei« ziehen, wird die Liste aktualisiert (in der Liste werden Events immer 
    in der Wiedergabereihenfolge angezeigt). Dadurch ändert sich auch die 
    vertikale Position des Events in der Event-Anzeige.
    Wenn Sie ein Event kopieren möchten, halten Sie die 
    [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie es an 
    eine neue Position.
    Wenn Sie die Länge einer Note verändern möchten, 
    wählen Sie sie aus und ziehen Sie mit dem Pfeil-Werk-
    zeug an den Endpunkten wie im Projekt-Fenster.
    Diese Funktion kann nur auf Noten-Events angewandt werden.
    Wenn Sie ein Event stummschalten bzw. die Stumm-
    schaltung aufheben möchten, klicken Sie mit dem Stumm-
    schalten-Werkzeug darauf.
    Sie können mehrere Events gleichzeitig stummschalten (bzw. die 
    Stummschaltung aufheben), indem Sie mit dem Stummschalten-Werk-
    zeug ein Auswahlrechteck um diese Events aufziehen.
    Im Farben-Einblendmenü können Sie ein Farbschema 
    für die Events auswählen.
    Diese Einstellung legt fest, wie die Events im Listen-, Key- und im 
    Schlagzeug-Editor dargestellt werden (siehe »Farbiges Kennzeichnen 
    von Noten und Events« auf Seite 193).
    Wenn Sie ein Event löschen möchten, wählen Sie es 
    aus und drücken Sie die [Rücktaste] oder die [Entf]-Taste 
    oder klicken Sie in der Event-Anzeige mit dem Radier-
    gummi-Werkzeug darauf.
    Ende Dieser Wert wird nur für Noten-Events verwendet. Hier 
    können Sie das Ende der Note anzeigen und bearbeiten 
    (und so die Länge verändern).
    Länge Dieser Wert wird nur für Noten-Events verwendet. Hier 
    wird die Länge der Note angezeigt. Wenn Sie diesen 
    Wert verändern, wird automatisch auch der Ende-Wert 
    angepasst.
    Wert 1 Dies ist der »Wert 1« für das Event. Dieser Wert hängt 
    von der Event-Art ab – für Noten ist dies z. B. die Ton-
    höhe. Sofern möglich werden diese Werte »relevant« an-
    gezeigt. 
    Der »Wert 1« für Noten wird z. B. als Notennummer ange-
    zeigt, in dem Format, das im Programmeinstellungen-Dia-
    log unter »Event-Darstellung–MIDI« ausgewählt ist (siehe 
    auch die Tabelle unter »Event-Art« auf Seite 218).
    Wert 2 Dies ist der »Wert 2« für ein Event. Dieser Wert hängt 
    von der Event-Art ab – für Noten ist dies z. B. die An-
    schlagstärke (siehe auch die Tabelle unter »Event-Art« 
    auf Seite 218).
    Kanal Hier wird der MIDI-Kanal des Events angezeigt. Diese 
    Einstellung wird normalerweise von der Kanaleinstellung 
    für die Spur außer Kraft gesetzt. Wenn Sie möchten, 
    dass ein MIDI-Event auf seinem »eigenen« Kanal wieder-
    gibt, stellen Sie im Projekt-Fenster die Kanaleinstellung 
    »Alle« für dieses Event ein.
    Kommentar Diese Spalte wird nur für einige Event-Arten verwendet. 
    Hier können zusätzliche Kommentare zu den Events an-
    gezeigt werden. Spalte Beschreibung 
    						
    							217
    Die MIDI-Editoren
    Anzeigefilter
    Wenn Sie auf den Schalter »Filteransicht anzeigen« in der 
    Werkzeugzeile klicken, wird eine zusätzliche Filterzeile an-
    gezeigt. Über diese Zeile können Sie Event-Arten aus-
    blenden. Es kann z. B. mühsam sein, Noten-Events zu 
    finden, wenn ein Part sehr viele Controller enthält. Wenn 
    Sie die Controller ausblenden, wird das Arbeiten in der 
    Liste sehr viel einfacher.
    Wenn Sie eine Event-Art ausblenden möchten, schal-
    ten Sie die dazugehörige Option in der Filterzeile ein. 
    Wenn Sie nur eine einzelne Event-Art anzeigen (und 
    alle anderen Event-Arten ausblenden) möchten, halten Sie 
    die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt während Sie die 
    Option einschalten. Wenn Sie erneut mit gedrückter 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf die Option klicken, werden 
    alle Optionen wieder ausgeschaltet (ohne Häkchen), d. h. 
    alle Event-Arten werden wieder angezeigt.
    ÖAuch wenn Sie die Filterzeile schließen, bleiben die 
    Event-Arten ausgeblendet.
    Wenn Sie sicherstellen möchten, dass alle Events angezeigt werden, öff-
    nen Sie die Filterzeile und überprüfen Sie, ob alle Optionen ausgeschal-
    tet sind.
    ÖÜber die Filterzeile können Sie Events weder löschen 
    noch stummschalten oder in irgendeiner Art verändern.
    Das Maske-Einblendmenü
    Die Maske-Funktion arbeitet ähnlich wie die Filterzeile, Sie 
    haben jedoch die Möglichkeit, Events aufgrund anderer 
    Kriterien auszublenden. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie ein oder mehrere Event(s) der Event-Art 
    aus, die angezeigt werden soll.
    2.Öffnen Sie das Maske-Einblendmenü der Werkzeug-
    zeile und wählen Sie die gewünschte Option aus.
    Es geschieht Folgendes:
    Neben den oben beschriebenen Optionen können Sie 
    über das Maske-Einblendmenü auch auf die Logical-Edi-
    tor-Presets zugreifen.
    Wenn Sie ein Logical-Editor-Preset anwenden und daran 
    weitere Einstellungen vornehmen, werden nur die Events 
    mit den festgelegten Eigenschaften angezeigt.
    Wenn Sie die Maske-Funktion ausschalten möchten, 
    wählen Sie im Maske-Einblendmenü die Option »Nichts«.
    Normalerweise wird die Maske-Funktion verwendet, wenn 
    nur ein bestimmter Controller angezeigt werden soll (z. B. 
    Modulation, Breath Control usw.). Da diese alle zu dersel-
    ben Event-Art gehören (Controller), kann dies nicht über 
    die Filterzeile eingestellt werden. Verwenden Sie in die-
    sem Fall die Option »Event-Arten und Wert 1« aus dem 
    Maske-Einblendmenü.
    Option Beschreibung
    Event-Arten Wenn Sie diese Option auswählen, werden nur Events 
    der ausgewählten Event-Art angezeigt. Dies können Sie 
    auch über die Filterzeile einstellen. Wenn Sie jedoch nur 
    eine bestimmte Event-Art ansehen möchten, ist dies der 
    schnellere Weg.
    Event-Arten 
    und Wert 1Wenn Sie diese Option auswählen, werden nur Events 
    derselben Event-Art und mit demselben »Wert 1« ange-
    zeigt. Wenn z. B. eine Note ausgewählt ist, werden nur 
    Noten mit derselben Tonhöhe angezeigt. Wenn das aus-
    gewählte Event ein Controller ist, werden nur Controller 
    derselben Art angezeigt.
    Event-Kanäle Wenn Sie diese Option auswählen, werden nur die 
    Events angezeigt, die denselben Wert für den MIDI-Ka-
    nal aufweisen wie das ausgewählte Event. 
    						
    							218
    Die MIDI-Editoren
    Bearbeiten in der Werte-Anzeige
    In der grafischen Anzeige rechts von der Event-Anzeige 
    können Sie mehrere Werte (z. B. Anschlagstärke oder 
    Controller-Werte) schnell ansehen und bearbeiten. Die 
    Werte werden als horizontale Balken angezeigt, wobei die 
    Länge des Balkens den Wert des Events bestimmt.
    Eine Anschlagstärke-Folge in der Werte-Anzeige.
    Sie können die Werte bearbeiten, indem Sie auf einen 
    Balken klicken und ziehen. Der Mauszeiger wird automa-
    tisch zum Stift-Werkzeug, wenn Sie ihn über die Werte-
    Anzeige bewegen, d. h. Sie müssen das Stift-Werkzeug 
    nicht extra auswählen.
    Welcher Wert genau für ein Event angezeigt wird, hängt 
    von der Event-Art ab. In der folgenden Tabelle sehen Sie, 
    was in den Spalten und in der Werte-Anzeige angezeigt 
    und bearbeitet werden kannSie können die Werte-Anzeige ausblenden, indem Sie 
    in der Werkzeugzeile auf den Schalter »Werte-Anzeige 
    einblenden« klicken, so dass dieser weiß angezeigt wird.
    Event-Art Wert 1 Wert 2 Werte-Anzeige
    Note Tonhöhe 
    (Notennummer)Anschlagstärke Anschlagstärke
    Controller Controller-Art Controller-Wert Controller-Wert
    Program Change Programmnummer Nicht verwendet Programmnummer
    Aftertouch Aftertouch-Wert Nicht verwendet Aftertouch-Wert
    Pitchbend Pitchbend-Wert Nicht verwendet Pitchbend-Wert
    SysEx Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet 
    						
    							219
    Die MIDI-Editoren
    Der Noten-Editor – Übersicht
    Im Noten-Editor werden MIDI-Noten als Partitur ange-
    zeigt. Im Fenster sind folgende Bereiche und Funktionen 
    verfügbar:
    Die Werkzeugzeile
    Die Werkzeugzeile im Noten-Editor entspricht der im Key-
    Editor, mit folgenden Unterschieden:
     Die Werkzeugzeile im Noten-Editor enthält einen Schalter, mit 
    dem Sie die erweiterte Werkzeugzeile ein- bzw. ausblenden 
    können (siehe unten).
     Der Noten-Editor enthält keine Einstellungen für den aktiven 
    Part – im Noten-Editor werden Parts, die sich auf unter-
    schiedlichen Spuren befinden, in unterschiedlichen Noten-
    Systemen angezeigt.
     Der Noten-Editor enthält keine Funktion zur Erkennung von 
    Akkorden.
    Die Infozeile
    In der Infozeile werden Informationen über die ausgewähl-
    ten MIDI-Noten angezeigt, wie im Key- und im Schlag-
    zeug-Editor. Alle Werte in der Infozeile können mit den 
    herkömmlichen Verfahren bearbeitet werden (siehe »Be-
    arbeitungsvorgänge in der Infozeile« auf Seite 198).
    Wenn Sie die Infozeile ein- bzw. ausblenden möchten, 
    klicken Sie auf den Schalter »Info einblenden« in der 
    Werkzeugzeile.
    Die erweiterte Werkzeugzeile
    In der erweiterten Werkzeugzeile (die Sie über den Schal-
    ter »Werkzeugzeile anzeigen« in der »normalen« Werk-
    zeugzeile ein- bzw. ausblenden) finden Sie Folgendes:
    Noten-Schalter
    Klicken Sie auf einen der Noten-Schalter, um einen No-
    tenwert für die Eingabe auszuwählen. Die Optionen »T« 
    und ».« stehen für Triolen und punktierte Notenwerte. 
    Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf 
    einen der Noten-Schalter klicken, werden alle ausgewähl-
    ten Noten auf diesen Notenwert eingestellt.
    Enharmonische Verwechslung
    Mit dieser Funktion können Sie einstellen, ob eine Note 
    ein »#« oder ein »b« als Vorzeichen bekommen soll (siehe 
    »Enharmonische Verwechslung« auf Seite 226).
    Die Notenanzeige
    Erweiterte 
    Werkzeugzeile Infozeile Werkzeugzeile 
    						
    							220
    Die MIDI-Editoren
    Im Hauptbereich des Noten-Editors werden die Noten der 
    bearbeiteten Parts auf einem oder mehreren Notensyste-
    men angezeigt.
    Wenn Sie einen oder mehrere Parts auf derselben Spur 
    bearbeiten, werden so viele dieser Parts wie möglich auf 
    unterschiedlichen Notensystemen angezeigt – wie bei ei-
    ner »normalen« Partitur auf Papier.
    Wenn Sie Parts auf unterschiedlichen Spuren bearbei-
    ten, werden diese in einem Partitursystem angezeigt 
    (mehrere Notensysteme, die durch Taktstriche miteinan-
    der verbunden sind).
    Die Anzahl der angezeigten Takte hängt von der Größe 
    des Fensters und der Anzahl der Noten pro Takt ab.
    Maximal werden vier Takte pro Seite angezeigt.
    Das Ende des letzten Parts wird durch einen doppelten 
    Taktstrich angezeigt.
    Anders als die anderen Editoren verfügt der Noten-Edi-
    tor nicht über ein Lineal.
    Ein »normales« Lineal wäre auch nicht sinnvoll, da keine exakte Bezie-
    hung zwischen der horizontalen Position einer Note in der Partitur und 
    der musikalischen Position im Projekt besteht.
    Bearbeitungsvorgänge im Noten-
    Editor 
    Öffnen des Noten-Editors
    Wenn Sie einen oder mehrere Parts im Noten-Editor öff-
    nen möchten, gehen Sie so vor wie bei den anderen Edi-
    toren: wählen Sie eine oder mehrere Spuren oder eine 
    beliebige Anzahl Parts (auf einer oder mehreren Spuren) 
    aus und wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Un-
    termenü den Befehl »Noten-Editor öffnen«. Der standard-
    mäßige Tastaturbefehl für diesen Vorgang ist [Strg]-
    Taste/[Befehlstaste]-[R].
    Sie können den Noten-Editor auch als Standard-Editor 
    eintstellen, so dass Sie ihn durch Doppelklicken auf Parts 
    öffnen können.
    Diese Einstellung können Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter 
    »Event-Darstellung–MIDI« im Einblendmenü »Standard-Bearbeitung« 
    vornehmen.
    Bearbeiten von Parts auf mehreren Spuren
    Wenn Sie Parts auf zwei oder mehreren Spuren ausge-
    wählt haben und den Noten-Editor öffnen, erhalten Sie ein 
    Notensystem je Spur (obwohl Sie Notensysteme (z. B. für 
    Klavier-Partituren) auch teilen können). Die Notensysteme 
    sind durch Taktstriche verbunden und werden im Editor in 
    der Reihenfolge angezeigt, in der die dazugehörigen Spu-
    ren im Projekt-Fenster vorliegen.
    Wenn Sie die Reihenfolge der Notensysteme verändern 
    möchten, schließen Sie den Editor, ziehen Sie die Spuren 
    im Projekt-Fenster in die gewünschte Reihenfolge und öff-
    nen Sie den Noten-Editor erneut.
    Das aktive Notensystem
    Wie in den anderen Editoren, wird die MIDI-Eingabe (wie 
    bei der Aufnahme von Ihren Instrument) an eine der Spu-
    ren geleitet (das »aktive« Notensystem). Das aktive Noten-
    system wird durch ein Rechteck links neben dem ersten 
    angezeigten Takt gekennzeichnet.
    Klicken Sie in das gewünschte Notensystem, um es zum 
    »aktiven« Notensystem zu machen.
    Richtiges Anzeigen der Noten
    Wenn Sie den Noten-Editor für einen in Echtzeit aufge-
    nommenen Part öffnen, sieht das Notenbild auf den ersten 
    Blick oft nicht so aus, wie Sie es erwarten würden. Sollte 
    dies der Fall sein, können Sie den Noten-Editor so einstel-
    len, dass kleinere Abweichungen im Timing des aufge-
    nommenen Materials ignoriert werden und ein auf Anhieb 
    besser lesbares Notenbild erzeugt wird. Dazu gibt es eine 
    Reihe von Einstellungen im Notensystemeinstellungen-Di-
    alog über die Sie festlegen, wie das Programm die Musik 
    darstellen soll. 
    ÖBeachten Sie, dass die Taktvorzeichen der Tempo-
    spur verwendet werden und dass diese immer für alle 
    Spuren/Notensysteme gleich sind.
    Das aktive 
    Notensystem 
    						
    All Steinberg manuals Comments (0)

    Related Manuals for Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version