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Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

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    							271
    Arbeiten mit Dateien
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie eine Audiospur aus und verschieben Sie 
    den Positionszeiger an die Position, an der die importierte 
    Datei beginnen soll.
    Sie sollten REX-Dateien in tempobasierte Audiospuren importieren, da-
    mit Sie das Tempo später ändern können (die Einstellung wird automa-
    tisch auf die importierte REX-Datei übertragen).
    2.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü die Option »Audiodatei…«.
    3.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü die Option 
    »REX-Datei« oder »REX-2-Datei«.
    4.Wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf »Öff-
    nen«.
    Die Datei wird importiert und automatisch an das aktuelle Tempo in Cu-
    base LE angepasst.
    REX-Dateien beinhalten im Gegensatz zu den üblichen 
    Audiodateien mehrere Events: ein Event je »Slice« in der 
    Loop. Die Events werden automatisch in einen Audio-Part 
    auf der ausgewählten Spur eingefügt und so positioniert, 
    dass das ursprüngliche interne Timing der Loop erhalten 
    bleibt.
    5.Wenn Sie diesen Part jetzt im Audio-Part-Editor öff-
    nen, können Sie jede »Slice« einzeln bearbeiten, z. B. 
    stummschalten, die Größe verändern oder Effekte hinzu-
    fügen.
    Sie können das Tempo auch ändern, so dass das Tempo der REX-Datei 
    entsprechend geändert wird (vorausgesetzt die entsprechende Spur ist 
    tempobasiert).
    ÖÄhnliche Ergebnisse erzielen Sie auch mit der Funk-
    tion »Audio-Slices erstellen« von Cubase LE.
    Siehe »Einleitung« auf Seite 138.
    Importieren von komprimierten Audiodateien
    In Cubase LE können Sie verschiedene komprimierte Au-
    dioformate importieren. Das Vorgehen entspricht dabei 
    dem beim Importieren nicht komprimierter Audiodateien, 
    beachten Sie jedoch Folgendes:
    Wenn Sie eine komprimierte Audiodatei importieren, er-
    stellt Cubase LE eine Kopie der Datei und wandelt sie vor 
    dem Import-Vorgang in eine Wave-Datei (Windows) bzw. 
    eine AIFF-Datei (Mac) um (die ursprüngliche komprimierte 
    Datei wird nicht im Projekt verwendet). Die Wave/AIFF-Datei wird im Audio-Ordner Ihres Projekts 
    abgelegt. 
    Folgende Dateiformate werden unterstützt:
    MPEG-Audio-Dateien
    MPEG steht für Moving Picture Experts Group und be-
    zeichnet die Standards, die zur Kodierung von audiovisu-
    ellen Daten in ein digital komprimiertes Format verwendet 
    werden (z. B. Film, Video oder Musik).
    Cubase LE kann zwei verschiedene MPEG-Audioformate 
    lesen: MPEG Layer 2 (*.mp2) und MPEG Layer 3 (*.mp3). 
    Zurzeit ist MP3 der am häufigsten verwendete Komprimie-
    rungsstandard. MP2 wird vor allem für Broadcast-
    Anwendungen eingesetzt.
    Windows-Media-Audio-Dateien (nur Windows)
    Windows Media Audio ist ein von Microsoft Inc. entwi-
    ckeltes Audioformat. Durch die Verwendung hochentwi-
    ckelter Algorithmen zur Audiokomprimierung können 
    Windows-Media-Audiodateien sehr klein gehalten wer-
    den und weisen dennoch eine gute Audioqualität auf. Die 
    Dateien tragen die Dateinamenerweiterung ».wma«. 
    Exportieren und Importieren von 
    MIDI-Dateien
    Cubase LE kann MIDI-Dateien im SMF-Format (SMF = 
    Standard MIDI File) importieren und exportieren. So kön-
    nen Sie MIDI-Material von und in jede MIDI-Anwendung 
    auf jeder beliebigen Plattform übertragen. Beim Importieren 
    und Exportieren von MIDI-Dateien können Sie außerdem 
    festlegen, ob bestimmte Spur-spezifische Einstellungen in 
    den Dateien enthalten sein sollen (Automationsspuren, 
    Lautstärke- und Panoramaeinstellungen usw.).
    Exportieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie Ihre MIDI-Spuren als SMF-Datei exportieren 
    möchten, wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-
    Untermenü den Befehl »MIDI-Datei…«. Ein Dialog wird 
    angezeigt, in dem Sie einen Speicherort und einen Namen 
    für die Datei festlegen können. 
    !Eine Wave/AIFF-Datei ist wesentlich größer als die 
    ursprüngliche komprimierte Datei. 
    						
    							272
    Arbeiten mit Dateien
    Wenn Sie einen Namen und einen Speicherort für die Da-
    tei festgelegt haben, klicken Sie auf »Speichern«. Ein Dia-
    log mit Exporteinstellungen wird geöffnet, in dem Sie 
    verschiedene Einstellungen für die zu erzeugende MIDI-
    Datei vornehmen können (welche Elemente in der Datei 
    enthalten sein sollen, welches Format und welche Auflö-
    sung die Datei erhalten soll usw.).
    Diese Einstellungen finden Sie auch im Programmeinstel-
    lungen-Dialog (unter »MIDI–MIDI-Datei«). Wenn Sie diese 
    Einstellungen einmal in den Programmeinstellungen vor-
    genommen haben, müssen Sie im Dialog mit den Export-
    einstellungen nur auf »OK« klicken, um fortzufahren. Der 
    Dialog enthält folgende Optionen:ÖDie Tempospur ist in der MIDI-Datei enthalten.
    ÖAndere Inspector-Einstellungen als die in den Export-
    Optionen angegebenen sind nicht in der MIDI-Datei ent-
    halten! 
    Importieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie eine MIDI-Datei von der Festplatte importieren 
    möchten, gehen Sie so vor:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Un-
    termenü den Befehl »MIDI-Datei…«.
    2.Suchen Sie im angezeigten Dialog die MIDI-Datei und 
    klicken Sie auf »Öffnen«.
    Falls bereits ein Projekt geöffnet ist, werden Sie gefragt, 
    ob Sie ein neues Projekt für die MIDI-Datei erstellen 
    möchten. 
    Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die MIDI-Datei in das aktuelle Projekt 
    importiert.
    3.Wählen Sie die MIDI-Datei aus und klicken Sie auf 
    »Öffnen«.
    Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, müssen Sie ei-
    nen Projektordner für das neue Projekt angeben.
    Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen 
    Sie einen neuen, indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und ei-
    nen Namen dafür eingeben.
    Die MIDI-Datei wird importiert. Das Ergebnis hängt vom 
    Inhalt der MIDI-Datei ab und von den Optionen für den Im-
    port, die Sie im Programmeinstellungen-Dialog (unter 
    MIDI–MIDI-Datei) eingestellt haben.
    Option Beschreibung
    Inspector-Patch-
    Einstellungen 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die MIDI-
    Patch-Einstellungen im Inspector (Programm- und Bank-
    auswahl – mit denen Sie die Klänge in den angeschlos-
    senen MIDI-Instrumenten auswählen können) als MIDI-
    Bankauswahl- und -Programmwechselbefehle in der 
    MIDI-Datei gespeichert.
    Inspector-Laut-
    stärke- und 
    Pan.-Einstellun-
    gen exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Laut-
    stärke- und Panoramaeinstellungen im Inspector als 
    MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events in der MIDI-Da-
    tei gespeichert.
    Automation 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden aufgenom-
    mene Automationsdaten (siehe »Einleitung« auf Seite 
    102) in MIDI-Controller-Events umgewandelt und in der 
    MIDI-Datei gespeichert.
    Als Typ 0 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, erhalten Sie eine 
    MIDI-Datei vom Typ 0 (alle Daten werden auf einer einzi-
    gen Spur angeordnet, befinden sich jedoch auf unter-
    schiedlichen Kanälen). Wenn diese Option 
    ausgeschaltet ist, erhalten Sie eine Datei vom Typ 1 (die 
    Daten werden auf unterschiedlichen Spuren angeord-
    net). Welche Option Sie wählen sollten, hängt von der 
    späteren Verwendung der MIDI-Datei ab 
    (in welcher An-
    wendung bzw. in welchem Sequenzer Sie sie verwenden 
    möchten usw.).
    Export-
    AuflösungSie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960 
    einstellen. Die Auflösung ist die Anzahl der Ticks pro 
    Viertelnote (Pulse per quarter note, PPQ) und bestimmt 
    die Präzision, mit der Sie die MIDI-Daten ansehen und 
    bearbeiten können. Je höher die Auflösung, desto höher 
    die Präzision. Sie sollten die Auflösung entsprechend der 
    Anwendung oder dem Sequenzer, in denen Sie die Datei 
    verwenden möchten, auswählen, da einige Anwendun-
    gen oder Sequenzer unter Umständen nicht alle Auflö-
    sungen unterstützen.
    Bereich zwi-
    schen Locato-
    ren exportierenNur der Bereich zwischen den Locatoren wird exportiert.
    Verzögerung 
    miteinbeziehenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Verzöge-
    rung der MIDI-Spur mitexportiert. Informationen zur Ver-
    zögerung finden Sie im Abschnitt »Allgemeine 
    Spureinstellungen« auf Seite 166. Option Beschreibung 
    						
    							273
    Arbeiten mit Dateien
    Folgende Optionen für den Import sind verfügbar:
    Wie unter »Als Typ 0 exportieren« auf Seite 272 beschrie-
    ben, hängt das Ergebnis dabei auch davon ab, um wel-
    chen Typ MIDI-Datei es sich handelt – Typ 0 oder Typ 1:
    Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 0 (d. h. alle Daten 
    befinden sich auf einer einzigen Spur) importieren, wird 
    nur eine MIDI-Spur erstellt.
    Der MIDI-Kanal dieser Spur wird auf »Alle« eingestellt, so dass alle MIDI-
    Events auf ihren ursprünglichen Kanälen wiedergegeben werden. Im 
    MIDI-Menü können Sie mit Hilfe des Befehls »Part auflösen« die Events 
    auf verschiedene Spuren mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen verteilen 
    (siehe »Parts nach Kanälen auflösen« auf Seite 181).
    Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 1 (d. h. die Daten 
    befinden sich auf verschiedenen Spuren) importieren, 
    werden mehrere neue MIDI-Spuren und Parts erstellt.
    In beiden Fällen wird die Tempospur an die Tempospur in 
    der MIDI-Datei angepasst.
    Option Beschreibung
    Erstes Patch 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers-
    ten Programmwechsel- und Bankauswahl-Events für 
    jede Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur um-
    gewandelt.
    Erstes Lautstärke-/
    Panorama-Event 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ers-
    ten MIDI-Lautstärke- und -Panorama-Events für jede 
    Spur in Inspector-Einstellungen für die Spur umgewan-
    delt.
    Controller als 
    Automationsspuren 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle 
    MIDI-Controller-Events in der MIDI-Datei in Automati-
    onsdaten für die MIDI-Spuren umgewandelt.
    An den linken Lo-
    cator importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die impor-
    tierte MIDI-Datei so eingefügt, dass sie am linken Loca-
    tor beginnt – andernfalls wird sie am Projektanfang 
    eingefügt. Wenn Sie beim Importieren automatisch ein 
    neues Projekt erzeugen, wird die MIDI-Datei immer am 
    Beginn des Projekts eingefügt.
    Datei in einzelnen 
    Part importierenWenn diese Option beim Ziehen einer MIDI-Datei in 
    das Projekt eingeschaltet ist, wird die ganze Datei auf 
    einer Spur abgelegt.
    Masterspur beim 
    Mischen 
    übergehenWenn diese Option beim Importieren einer MIDI-Datei 
    in das aktuelle Projekt eingeschaltet ist, werden die in 
    der MIDI-Datei enthaltenen Tempospur-Informationen 
    übergangen. Die importierte MIDI-Datei wird dann ent-
    sprechend der aktuellen Tempospur des Projekts wie-
    dergegeben.
    !Sie können eine MIDI-Datei auch vom Windows Ex-
    plorer oder vom Mac OS Finder in das Projekt-Fens-
    ter von Cubase LE ziehen und dort ablegen. Auch 
    hier gelten die Einstellungen für das Importieren von 
    MIDI-Dateien. 
    						
    							275
    Individuelle Einstellungen
    Einleitung
    Die Darstellung und die Funktionalität von Cubase LE 
    können auf unterschiedliche Arten an Ihre individuellen 
    Anforderungen angepasst werden.
    Folgende benutzerdefinierbare Elemente werden in diesem 
    Kapitel beschrieben:
    Einstellungen-Dialoge
    Viele Bereiche der Benutzeroberfläche (Werkzeugzeilen, Transportfeld, 
    Inspector, Infozeilen und das Kanaleinstellungen-Fenster) verfügen über 
    Einstellungen-Dialoge, in denen Sie festlegen können, welche Elemente 
    angezeigt bzw. ausgeblendet werden sollen und in welcher Reihenfolge 
    die Elemente angeordnet werden sollen.
    Darstellung
    Sie können auch die grundlegende Darstellung des Programms anpassen 
    – siehe »Darstellung« auf Seite 276.
    Spur- und Event-Farben
    Sie können die farbige Darstellung von Spuren und Events festlegen, 
    siehe »Wo werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 280. 
    Darüber hinaus wird in diesem Kapitel beschrieben, wo die 
    jeweiligen Einstellungen gespeichert werden (siehe »Wo 
    werden die Einstellungen gespeichert?« auf Seite 280). 
    Diese Dateien helfen Ihnen, Ihre benutzerdefinierten Ein-
    stellungen auf andere Computer übertragen.
    Die Einstellungen-Dialoge
    Die folgenden Programmelemente verfügen über Einstel-
    lungen-Dialoge und Kontextmenüs:
    
     Infozeilen
     Kanaleinstellungen-Fenster
     Werkzeugzeilen
     Inspector
    Verwenden der Kontextmenüs
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Transport-
    feld, in die Werkzeugzeilen, Infozeilen oder den Inspector 
    klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet. (Für das Kanalein-
    stellungen-Fenster finden Sie diese Einstellmöglichkeiten 
    im Untermenü »Ansicht einstellen« des Kontextmenüs.) 
    Hier können Sie die einzelnen Elemente aktivieren bzw. 
    deaktivieren.
    Die folgenden allgemeinen Optionen sind verfügbar:
    »Alle einblenden« 
    Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden alle verfügbaren Elemente im 
    Programm angezeigt.
    »Standard« 
    Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden die Standardeinstellungen für 
    diesen Bereich im Programm wiederhergestellt.
    »Einstellungen…« 
    Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird der Einstellungen-Dialog geöffnet 
    (siehe unten). 
    Wenn Presets verfügbar sind, werden diese in der unteren 
    Hälfte des Kontextmenüs angezeigt.
     
    Die Kontextmenüs für die Infozeile und den Inspector. Im Inspector 
    hängen die verfügbaren Einstellungen von der Spurart ab.
    Das Kontextmenü im Kanaleinstellungen-Fenster für eine MIDI-Spur. 
    Die verfügbaren Optionen hängen von der Spurart ab. 
    						
    							276
    Individuelle Einstellungen
    Verwenden der Einstellungen-Dialoge
    Wenn Sie in den oben beschriebenen Kontextmenüs den 
    Befehl »Einstellungen…« wählen, wird der jeweilige Ein-
    stellungen-Dialog geöffnet. Hier können Sie:
     einstellen, welche Elemente angezeigt werden sollen.
     einstellen, wie diese Elemente angeordnet werden sollen.
     Presets speichern und aufrufen.
    Der Einstellungen-Dialog für das Transportfeld.
    Der Dialog ist in zwei Spalten unterteilt: In der linken 
    Spalte werden die eingeblendeten Elemente und in der 
    rechten Spalte die ausgeblendeten Elemente angezeigt.
    Sie können Elemente ein- bzw. ausblenden, indem Sie 
    sie mit Hilfe der Pfeilschalter in der Mitte des Dialogs von 
    der einen in die andere Spalte verschieben.
    Die Änderungen werden sofort übernommen.
    Sie können die Reihenfolge der Elemente in der linken 
    Spalte ändern, indem Sie einzelne Elemente auswählen 
    und mit den Aufwärts- bzw. Abwärts-Schaltern in der 
    Liste verschieben. Auf diese Weise ändern Sie die Anord-
    nung der einzelnen Elemente auf dem Transportfeld.
    Die Änderungen werden sofort übernommen. Wenn Sie alle Änderungen 
    rückgängig machen und zu den Standardeinstellungen zurückkehren 
    möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Transportfeld und 
    wählen Sie im Kontextmenü den Standard-Befehl.
    Ein benutzerdefiniertes Transportfeld.
    Wenn Sie im Presets-Bereich auf den Speichern-
    Schalter (das Diskettensymbol) klicken, können Sie einen 
    Namen für die aktuelle Konfiguration eingeben und diese 
    als Preset speichern.
    Das gespeicherte Preset wird im Presets-Feld angezeigt.
    Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es 
    aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter (das Papier-
    korbsymbol).
    Sie können Presets entweder im Presets-Einblendmenü 
    in diesem Dialog oder über das jeweilige Kontextmenü 
    auswählen.
    Darstellung
    Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie die Darstel-
    lung-Seite. Es stehen Ihnen die folgenden Einstellungen 
    zur Verfügung:
    Darstellungsschema
    Mit diesem Einblendmenü können Sie die grundlegende Darstellung des 
    Programms ändern. Damit die hier vorgenommenen Einstellungen über-
    nommen werden, müssen Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken und 
    das Programm beenden und neu starten.
    Helligkeit-/Intensität-Regler
    Mit diesen Reglern können Sie die Helligkeit und den Kontrast in ver-
    schiedenen Bereichen des Programms einstellen. Die Änderungen wer-
    den übernommen, wenn Sie auf »Übernehmen« oder »OK« klicken. 
    						
    							277
    Individuelle Einstellungen
    Spur- und Event-Farben
    Sie können Farben gezielt für die bessere Übersichtlich-
    keit bestimmter Spuren und Events in der Event-Anzeige 
    im Projekt-Fenster einsetzen. Sie können zwei Arten von 
    Farben zuweisen: Spurfarben und Event-Farben.
    Eine Spurfarbe wird im Inspector, in der Spurliste und 
    im entsprechenden Kanal im Mixer dargestellt und kann 
    dort bearbeitet werden. Außerdem wird sie in allen Parts 
    und Events der Spur in der Event-Anzeige angezeigt. 
    Spurfarben können global ein- bzw. ausgeschaltet werden.
    Event-Farben werden in den Parts und Events der 
    Event-Anzeige dargestellt und sind unabhängig von den 
    Spurfarben.
    ÖEine angewendete Event-Farbe »überschreibt« die 
    Spurfarbe, falls beide verwendet werden.
    Die Farben der Farbpalette können individuell angepasst 
    werden, siehe »Der Dialog »Event-Farben«« auf Seite 279.
    Anwenden von Spurfarben
    Manuell
    Wenn Sie Spurfarben manuell einstellen möchten, gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf den Spurfarben-Schalter oben rechts 
    in der Spurliste, um die Spurfarben einzuschalten.
    Dadurch wird der Farbauswahl-Bereich im Inspector, in 
    der Spurliste und im Mixer angezeigt. 2.Sie können die Farbpalette aufrufen, indem Sie auf 
    den jeweiligen Farbauswahl-Bereich klicken.
    Klicken Sie im Inspector auf den Pfeil rechts neben dem Spurnamen…
    …oder auf den Farbauswahlbereich rechts in der Spurliste…
    …oder auf den Schalter »Kanalfarbe auswählen« im Mixer-Kanalzug, um 
    die Farbpalette aufzurufen.
    3.Wählen Sie eine Farbe aus der Farbpalette. 
    Die ausgewählte Spurfarbe wird in der Titelleiste des Inspectors, in dem 
    Feld neben der Ausgangsaktivitätsanzeige einer Spur in der Spurliste, in 
    den Parts und Events der Spur sowie unten in den Mixer-Kanalzügen 
    dargestellt. 
    						
    							278
    Individuelle Einstellungen
    Automatisch
    Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungs-
    optionen–Projekt & Mixer« finden Sie das Einblendmenü 
    »Modus für automatische Spurfarbe«.
    Hier können Sie verschiedene Optionen für das automati-
    sche Zuweisen von Farben zu neu erzeugten Spuren aus-
    wählen.
    Verwenden von Farben für Parts und Events
    Es gibt zwei Wege, Parts und Events im Projektfenster 
    farbig darzustellen:
    Verwenden der Farbpalette in der Werkzeugzeile
    1.Wählen Sie die gewünschten Parts oder Events aus.
    2.Wählen Sie eine Farbe aus der Farbpalette in der 
    Werkzeugzeile.
    Verwenden des Farbenwerkzeugs
    1.Wählen Sie das Farben-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie auf den schmalen Farbstreifen darunter, 
    um die Farbpalette zu öffnen und wählen Sie die ge-
    wünschte Farbe aus.
    3.Klicken Sie auf einen Part oder ein Event, um die 
    Farbe zuzuweisen.
    Die Farbe wird allen ausgewählten Parts und Events zuge-
    wiesen und »überschreibt« ggf. vorhandene Spurfarben.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal-
    ten und mit dem Farben-Werkzeug auf ein Event klicken, 
    wird die Farbpalette angezeigt und Sie können die ge-
    wünschte Farbe für ein Event auswählen.
    Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, 
    wird das Farben-Werkzeug zur Pipette. Klicken Sie mit 
    der Pipette auf einen Part bzw. ein Event, um die entspre-
    chende Farbe aufzunehmen.
    Event-Darstellung
    Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie auf der Seite 
    Event-Darstellung die Option »Spurfarben auf Event-Hin-
    tergrund (sonst auf Event-Daten)«.
    Diese Einstellung beeinflusst die Darstellung von Events 
    im Projekt-Fenster.
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Hinter-
    grund von Events und Parts in der Event-Anzeige in der 
    eingestellten Farbe dargestellt.
    Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden die 
    Event-Daten (d. h. MIDI-Events, Audio-Wellenformen 
    usw.) farbig dargestellt. Der Event-Hintergrund wird grau 
    dargestellt.
    Optionen Wirkung
    Standard-Event-
    FarbeDie Standard-Farbe (grau) wird zugewiesen. 
    Spurfarbe von 
    vorangehender 
    SpurWeist die Farbe der ausgewählten Spur auch der neuen 
    Spur zu.
    Spurfarbe von 
    vorangehender 
    Spur +1Weist die nächste Farbe aus der Farbpalette der neuen 
    Spur zu, d. h. die Farbe, die in der Farbpalette rechts ne-
    ben der Farbe der ausgewählten Spur liegt.
    Zuletzt verwen-
    dete FarbeDie letzte manuell zugewiesene Farbe wird verwendet. 
    Zufallsfarbe Spurfarben werden zufällig zugeordnet. 
    						
    							279
    Individuelle Einstellungen
    Der Dialog »Event-Farben«
    Sie können den Dialog »Event-Farben« auf zwei Arten öff-
    nen:
    Doppelklicken Sie auf den schmalen Farbstreifen unter-
    halb des Farben-Werkzeugs.
    Öffnen Sie das Farben-Einblendmenü in der Werkzeug-
    zeile und wählen Sie die Option »Farben auswählen…«.
    In diesem Dialog können Sie (abgesehen vom Standard-
    Grau) die Farbpalette individuell anpassen.
    Wenn Sie neue Farben zur Palette hinzufügen möchten, 
    gehen Sie wie folgt vor:
    1.Klicken Sie auf den Schalter »Neue Farbe einfügen« im 
    Bereich »Event-Farben«.
    Ein neues Feld für benutzerdefinierte Event-Farben wird unten um Dialog 
    hinzugefügt.
    2.Klicken Sie auf die Farbfläche links neben dem Na-
    mensfeld, um die Farbe zu bearbeiten.3.Im Standardfarben-Bereich können Sie jetzt eine 
    Farbe auswählen. Sie können die ausgewählte Farbe be-
    arbeiten, indem Sie:
     einen anderen Punkt im Farbkreis wählen.
     den Farbgriff in der Farbanzeige verschieben
     manuell Werte für rot, grün, blau sowie Schattierung, Sättigung 
    und Helligkeit eingeben.
    4.Klicken Sie im Standardfarben-Bereich auf Ȇberneh-
    men«.
    Die Farbeinstellungen werden für die ausgewählte Event-Farbe über-
    nommen.
    Sie können jede vorhandene Farbe auf diese Weise bear-
    beiten.
    Wenn Sie eine Event-Farbe löschen möchten, wählen 
    Sie sie aus und klicken Sie auf den Schalter »Ausgewählte 
    Farbe entfernen«.
    Wenn Sie die Intensität oder Helligkeit aller Farben ver-
    ändern möchten, klicken Sie auf die entsprechenden 
    Schalter (siehe oben).
    Wenn Sie die aktuellen Einstellungen als Standardein-
    stellungen speichern möchten, klicken Sie auf den Schal-
    ter »Diese Zusammenstellung als Standard«. Wenn Sie 
    diese Standardeinstellungen laden möchten, klicken Sie 
    auf den Schalter »Standard-Set verwenden«.
    Wenn Sie zu den werkseitigen Standardeinstellungen in 
    Cubase LE zurückkehren möchten, klicken Sie auf »Zurück-
    setzen«.
    Neue Farbe 
    einfügenIntensität aller 
    Farben erhöhenDiese Zusammenstel-
    lung als Standard
    Helligkeit aller 
    Farben erhöhenIntensität aller 
    Farben verringern
    Standard-Set 
    verwenden
    Ausgewählte 
    Farbe entfernenHelligkeit aller 
    Farben verringern 
    						
    							280
    Individuelle Einstellungen
    Wo werden die Einstellungen 
    gespeichert?
    Wie bereits beschrieben, gibt es eine Vielzahl von Mög-
    lichkeiten, das Programm entsprechend Ihren Vorstellun-
    gen einzurichten. Einige dieser Einstellungen werden mit 
    den einzelnen Projekten gespeichert, andere in separaten 
    Dateien.
    Wenn Sie Projekte auf einen anderen Computer (z. B. in 
    einem anderen Studio) übertragen, können Sie auch Ihre 
    Programmeinstellungen mit übernehmen, indem Sie die 
    entsprechenden Dateien kopieren und auf dem anderen 
    Computer installieren.
    ÖEs ist empfehlenswert, Backup-Kopien der Dateien 
    mit Programmeinstellungen zu machen, wenn Sie das 
    Programm nach Ihren Wünschen eingerichtet haben!
    So können Sie Ihre Programmeinstellungen jederzeit wiederherstellen, 
    wenn z. B. ein anderer Cubase LE-Benutzer mit seinen eigenen Pro-
    grammeinstellungen an Ihrem Rechner gearbeitet hat.
    Unter Windows finden Sie diese Dateien unter »Doku-
    mente und Einstellungen\\Anwen-
    dungsdaten\Steinberg\Cubase LE 4\«. 
    Sie können auf diesen Ordner auch über das Start-Menü zugreifen.
    Unter Mac OS X finden Sie diese Dateien unter »Library/
    Preferences/Cubase LE 4/« in Ihrem Privat-Verzeichnis.
    Der vollständige Pfad ist: »/Users//Library/Prefe-
    rences/Cubase LE 4/«.
    ÖDie Datei RAMpresets.xml wird erst gespeichert, 
    wenn Sie das Programm beenden.
    ÖProgrammfunktionen, die nicht im Projekt verwendet 
    wurden, werden nicht gespeichert.
    In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Programm-
    einstellungsdateien und ihre Speicherorte aufgelistet:
    Einstellung Speicherort
    Aktuelle Werkzeug-
    SondertastenEdit Modifiers.xml
    Aktuelle 
    TastaturbefehleKey Commands.xml
    Aktuelle
    ProgrammeinstellungenDefaults.xml
    Farbeinstellungen werden mit dem Projekt gespeichert
    Standard-
    farbeinstellungDefaults.xml
    Crossfade-Presets \Presets\RAMPresets.xml
    Drum-Maps \Drumaps\*.drm
    Installierte MIDI-Geräte Midi Devices.bin
    Tastaturbefehle-
    Presets\Presets\KeyCommands\*.xml
    Logical-Editor-Presets\Presets\Logical Edit\.xml
    Mixer- und/oder Kanal-
    einstellungenim letzten aktiven Verzeichnis als *.vmx (VST Mixer 
    settings)
    Mixer-Ansicht-Presets werden mit dem Projekt gespeichert
    Skripte für Programm-
    namen (Patches) \Scripts\Patchnames\*.txt
    Eingangs- / Ausgangs-
    einstellungen (Port)Port Setup.xml
    Quantisierungs-Presets \Presets\RAMPresets.xml
    Werkzeugzeilen-
    Presets\Presets\RAMPresets.xml
    Transportfeld-Presets \Presets\RAMPresets.xml
    Nutzungsprofil-
    ProtokollUsage Profile.xml (wenn entsprechende Option in 
    den Programmeinstellungen eingeschaltet ist)
    Benutzervorlagen Programme\Steinberg\Cubase LE 4\Templates 
    .cpr
    VST-Verbindungen-
    Presets\Presets\RAMPresets.xml
    VST3-PlugIns und 
    -Instrumente VstPlugInfo.xml
    VST2-PlugIns und 
    -Instrumente Vst2xPlugins.xml
    Nicht ladbare 
    VST2-PlugInsVst2xBlacklist.xml
    VST3-Presets 
    (mitgeliefert)Im Anwendungsverzeichnis unter 
    \VST3 Presets\\
    *.vstpreset
    VST3-Presets (benut-
    zerdefiniert, programm-
    übergeordnet)Win: \Gemeinsame Dateien\VST3 Pre-
    sets\\
    Mac: Users//Library/Audio/Pre-
    sets//*.vstpreset
    VST3-Presets (allge-
    mein zugänglich, 
    programmübergeord-
    net)Win: \Gemeinsame Dateien\VST3 Presets\ 
    \
    Mac: (Netzwerk)/Library/Audio/Presets//
    *.vstpreset
    Zoom-Presets \Presets\RAMPresets.xml Einstellung Speicherort 
    						
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