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Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version

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    Die MIDI-Editoren
    Sie können den Notensystemeinstellungen-Dialog auf 
    zwei Arten öffnen:
    Doppelklicken Sie links neben dem Notensystem.
    Klicken Sie in ein Notensystem, um es zu aktivieren und 
    wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Untermenü 
    den Befehl »Notensystemeinstellungen…«.
    Der Notensystemeinstellungen-Dialog wird geöffnet.
    Das Systemart-Einblendmenü
    In diesem Einblendmenü können Sie einstellen, wie ein 
    Notensystem angezeigt werden soll:
    Wenn Sie hier »Einfach« einstellen, werden alle Noten 
    des Parts auf einem Notensystem angezeigt.
    Wenn Sie die Trennen-Option wählen, wird das Noten-
    system in einen Bass- und einen Violinschlüssel aufgeteilt, 
    wie in einer Klavier-Partitur.
    Mit der Trennpunkt-Option legen Sie den Notenwert fest, der für die Tren-
    nung des Systems verwendet werden soll. Noten oberhalb und einschließ-
    lich dieser Note werden dem Violinschlüssel zugeordnet, während Noten 
    unterhalb dieses Werts auf dem unteren System angeordnet werden.
    Vor und nach dem Trennen mit dem Trennpunkt C3.
    Anzeigequantisierung
    Die Notendarstellung folgt nicht immer unbedingt eindeu-
    tigen Regeln, d. h. Sie müssen dem Programm Hinweise 
    geben, wie die Noten dargestellt werden sollen. Diese 
    Einstellungen nehmen Sie unter »Anzeigequantisierung« 
    im Notensystemeinstellungen-Dialog vor.
    Die Einstellungsmöglichkeiten werden in der folgenden 
    Tabelle beschrieben
    !Die Einstellungen, die Sie in diesem Dialog vorneh-
    men, beziehen sich immer auf einzelne Spuren/Noten-
    systeme sowie die beiden Teile eines geteilten Noten-
    systems, das Sie mit der Trennen-Option im System-
    art-Einblendmenü erzeugt haben (siehe unten).
    !Diese Einstellungen wirken sich nur auf die Darstel-
    lung der Noten im Noten-Editor aus und haben kei-
    nen Einfluss auf die Wiedergabe.
    Option Beschreibung
    Noten Bestimmt den kleinsten Notenwert, der noch angezeigt 
    werden soll und die »kleinste Position«, die erkannt und 
    noch genau angezeigt werden soll. Wählen Sie die 
    kleinste Notenposition aus, die in Ihrer Musik vorkommt 
    und noch eine Bedeutung haben soll.
    Wenn in Ihrer Musik z.B. Noten an ungeraden 16tel-No-
    tenpositionen vorkommen, sollten Sie diesen Wert auf 
    »16« einstellen.
    Mit den T-Werten können Sie Triolen festlegen.
    Diese Einstellung wird teilweise von der Einstellung 
    »Auto-Quantisierung« außer Kraft gesetzt (siehe unten).
    Pausen Dieser Wert ist eine »Empfehlung« an das Programm, 
    keine kürzeren Pausen anzuzeigen, als dieser Wert an-
    gibt (es sei denn, es ist unbedingt erforderlich). Hier wird 
    auch festgelegt, wie die Notenlänge angezeigt werden 
    soll. Legen Sie diesen Wert entsprechend des kleinsten 
    Notenwerts (Länge) fest, der für eine einzelne Note am 
    Anfang einer Zählzeit angezeigt werden soll. 
    						
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    Die MIDI-Editoren
    Tonart und Notenschlüssel
    Sie können Tonart und Notenschlüssel mit den Bildlauf-
    leisten im Bereich »Tonart/Schlüssel« einstellen.
    Wenn Sie die Option »Schlüssel automatisch« einschalten, versucht 
    das Programm anhand der Tonhöhe der Musik den richtigen Noten-
    schlüssel zu ermitteln.
    Wenn Sie Tonart und Schlüssel für das untere System 
    einstellen möchten, schalten Sie die Option »Unteres Sys-
    tem« ein.
    Darstellungstransponierung
    Einige Instrumente, z. B. viele Blasinstrumente, werden 
    transponiert dargestellt. Dafür steht Ihnen im Noten-Editor 
    die Darstellungstransponierung für jedes Notensystem 
    (jede Spur) zur Verfügung. Mit dieser Funktion transponie-
    ren Sie die Darstellung der Noten, nicht jedoch ihre Wie-
    dergabe. So können Sie ein komplexes Arrangement mit 
    vielen Notensystemen aufnehmen und wiedergeben und 
    trotzdem jedes Instrument in der eigenen Transposition 
    erfassen.
    Wählen Sie das gewünschte Instrument im Einblend-
    menü aus.
    Sie können den Wert für die Darstellungstransponierung manuell im 
    Halbtöne-Feld eingeben.
    Interpret. Schalter
    Diese Schalter bieten zusätzliche Darstellungsoptionen für 
    den Noten-Editor
    Auto-
    QuantisierungWenn in Ihrer Musik sowohl Triolen als auch »normale« 
    Noten vorkommen, sollten Sie diese Option einschalten. 
    Andernfalls stellen Sie sicher, dass sie ausgeschaltet ist.
    Diese Funktion dient dazu, die Noten so lesbar wie mög-
    lich darzustellen, wobei Sie die Möglichkeit haben, in ei-
    nem Part sowohl Triolen als auch »normale« Noten zu 
    verwenden. Die Auto-Quantisierung hängt aber gleich-
    zeitig vom (Anzeige-) Quantisierungswert ab. Sollte das 
    Programm keinen passenden Notenwert für eine be-
    stimmte Note oder mehrere Noten finden, wird der No-
    tenwert mit Hilfe des eingestellten 
    Anzeigequantisierungswerts dargestellt.
    Wenn der Part ungenau gespielt wurde und/oder sehr 
    komplex ist, kann die Auto-Quantisierung unter Umstän-
    den nicht genau erkennen, was »gemeint« ist.
    Abw. Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Auto-Quantisie-
    rung eingeschaltet ist. Wenn Sie diese Option einschal-
    ten, werden Triolen und »normal lange« Noten auch dann 
    erkannt, wenn sie sich nicht hundertprozentig auf der 
    Zählzeit befinden. Wenn Sie die Noten (Triolen und »nor-
    mal lange« Noten) jedoch perfekt aufgenommen haben 
    (durch Quantisierung oder manuelle Eingabe), schalten 
    Sie diese Option aus.
    Anpassen Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Auto-Quantisie-
    rung eingeschaltet ist. Wenn Sie diese Option einschal-
    ten, »rät« das Programm, dass sich in der Nähe einer 
    Triole eventuell weitere Triolen befinden. Schalten Sie 
    diese Option ein, wenn sonst nicht alle Triolen erkannt 
    werden. Option Beschreibung
    Option Beschreibung
    Längen 
    säubernWenn diese Option eingeschaltet ist, werden Noten, die 
    als Akkorde erkannt werden, mit derselben Länge ange-
    zeigt. Dies wird erreicht, indem längere Noten verkürzt 
    angezeigt werden. Mit der Funktion »Längen säubern« 
    werden darüber hinaus Noten mit kurzen Überlappungs-
    bereichen ebenfalls abgeschnitten, ähnlich wie mit der 
    Funktion »Keine Überlappung« (siehe unten), jedoch mit 
    einem subtileren Effekt. 
    Keine 
    ÜberlappungWenn diese Option eingeschaltet ist, werden (auf der 
    Längen-Ebene) keine Überlappungen zwischen Noten 
    angezeigt. Auf diese Weise können lange und kurze No-
    ten, die am selben Punkt beginnen, ohne Haltebögen an-
    gezeigt werden. Die langen Noten werden in der Anzeige 
    abgeschnitten. Dadurch wird die Partitur lesbarer.
    Die Option »Keine Überlappung« ist ausgeschaltet…
    …und eingeschaltet. 
    						
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    Die MIDI-Editoren
    Anwenden der Einstellungen
    Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen 
    haben, klicken Sie auf den Übernehmen-Schalter, um sie 
    auf das aktive Notensystem anzuwenden. Sie können ein 
    weiteres Notensystem auswählen und Einstellungen vor-
    nehmen, ohne den Notensystemeinstellungen-Dialog 
    schließen zu müssen – vergessen Sie jedoch nicht, auf 
    den Übernehmen-Schalter zu klicken, bevor Sie ein neues 
    Notensystem auswählen, da Ihre Einstellungen andernfalls 
    verloren gehen.
    Eingeben von Noten mit der Maus
    Wenn Sie im Noten-Editor Noten zu einem Part hinzufü-
    gen möchten, verwenden Sie das Noten-Werkzeug. Dazu 
    müssen Sie jedoch erst die Notenwerte (Länge) und den 
    Abstand einstellen:
    Auswählen eines Notenwerts für die Eingabe
    Hier haben Sie zwei Möglichkeiten:
    Klicken Sie auf ein Notensymbol der erweiterten Werk-
    zeugzeile.
    Sie können einen Notenwert zwischen 1/1 und 1/64 auswählen und die 
    Zusätze »punktiert« oder »triolisch« mit den beiden Schaltern rechts ein- 
    bzw. ausschalten. Der ausgewählte Notenwert wird im Länge-Feld auf 
    der Werkzeugzeile angezeigt und ist außerdem an der Form des Noten-
    Werkzeugs zu erkennen.
    Wählen Sie im Einblendmenü »Längen-Q« in der Werk-
    zeugzeile den gewünschten Wert aus.
    Auswählen eines Quantisierungswerts
    Wenn Sie den Mauszeiger über die Partitur bewegen, 
    werden Sie feststellen, dass die Positionsanzeige in der 
    Statuszeile Ihrer Bewegung folgt und die aktuelle Position 
    in Takten, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks anzeigt.
    Die möglichen Positionen werden dabei durch den Quan-
    tisierungswert eingeschränkt. Wenn diese Option z. B. auf 
    »1/8 Note« eingestellt ist, können Sie Noten nur an Ach-
    tel-, Viertel- oder Halbe-Notenpositionen bzw. Taktpositi-
    onen einfügen oder sie dorthin verschieben. Sie sollten 
    den Quantisierungswert daher auf den kleinsten Noten-
    wert einstellen, der in Ihrer Partitur vorkommt. Das wird 
    Sie nicht daran hindern, Noten auf die »gröberen« Werte 
    zu setzen. Sollten Sie jedoch den Quantisierungswert zu 
    klein wählen, kommt es leichter zu Fehlpositionierungen.
    Der Quantisierungswert wird über das Quantisierung-Ein-
    blendmenü in der Werkzeugzeile eingestellt.
    Sie können auch Tastaturbefehle für die einzelnen 
    Quantisierungswerte einstellen.
    Diese Einstellung können Sie im Tastaturbefehle-Dialog unter der Kate-
    gorie »MIDI-Quantisierung« vornehmen.
    Wie in den anderen MIDI-Editoren finden Sie im Quan-
    tisierungseinstellungen-Dialog andere Quantisierungs-
    werte, spezielle Rasterfunktionen usw. 
    Diese Einstellungen werden jedoch bei der Eingabe von Noten im No-
    ten-Editor nicht oft verwendet.
    Eingeben von Noten
    Wenn Sie eine Note zum Notensystem hinzufügen möch-
    ten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Aktivieren Sie das Notensystem.
    Noten werden immer im aktiven Notensystem eingefügt.
    2.Wählen Sie die Art der Note aus, indem Sie einen No-
    tenwert einstellen.
    Dieser Vorgang wird weiter oben beschrieben.
    Synkopen Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden synko-
    pierte Noten lesbarer dargestellt.
    Eine punktierte Viertelnote am Ende eines Takts wenn die 
    Synkopen-Option ausgeschaltet…
    …und wenn sie eingeschaltet ist.
    Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie einen Shuffle-
    Beat gespielt haben und gerade Notenwerte (keine Trio-
    len) angezeigt werden sollen. Dies ist sehr verbreitet in 
    der Jazz-Notierung. Option Beschreibung
    Mit einem Quantisierungswert von »1/8 Note« können Sie 
    Noten nur auf Achtelpositionen setzen 
    						
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    Die MIDI-Editoren
    3.Wenn Sie den Notenwert auswählen, indem Sie auf 
    einen der Schalter auf der erweiterten Werkzeugzeile kli-
    cken, ist das Noten-Werkzeug automatisch ausgewählt. 
    Wählen Sie es andernfalls aus.
    4.Wählen Sie einen Quantisierungswert.
    Wie oben beschrieben bestimmt der Quantisierungswert die Abstände 
    zwischen den Noten. Wenn Sie hier »1/1 Note« einstellen, können Sie 
    Noten nur an betonten Zählzeiten einfügen. Wenn der Quantisierungs-
    wert auf »1/8 Note« eingestellt ist, können Sie Noten an Achtelnotenpo-
    sitionen eingeben usw.
    5.Klicken Sie in ein Notensystem und halten Sie die 
    Maustaste gedrückt.
    Ein Notensymbol wird unterhalb des Mauszeigers angezeigt.
    6.Verschieben Sie den Mauszeiger horizontal an die ge-
    wünschte Position.
    Überprüfen Sie die untere Mauspositionsanzeige auf der Werkzeugzeile 
    – diese Position ist »magnetisch« zu dem »Raster«, das durch die Quan-
    tisierungseinstellung festgelegt wird. Auf diese Weise finden Sie schnell 
    die richtige Position.
    7.Verschieben Sie den Mauszeiger vertikal an die ge-
    wünschte Tonhöhe.
    In der oberen Mauspositionsanzeige wird die aktuelle Tonhöhe am 
    Mauszeiger angezeigt, so dass Sie einfach die gewünschte Tonhöhe fin-
    den.
    8.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Note wird in der Partitur angezeigt.
    Die Noten, die Sie einfügen, erhalten den Anschlagstärke-
    wert, der in der Werkzeugzeile im Feld »Anschlagstärke 
    neu« eingestellt ist (siehe »Einstellen von Anschlagstärke-
    werten« auf Seite 194).
    Auswählen von Noten
    Sie können Noten folgendermaßen auswählen:
    Durch Klicken
    Wenn Sie eine Note auswählen möchten, klicken Sie mit 
    dem Pfeil-Werkzeug darauf. Ausgewählte Noten werden 
    rot dargestellt.
    Wenn Sie mehrere Noten auswählen möchten, halten 
    Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf die 
    Noten.
    Wenn Sie die Auswahl von Noten aufheben möchten, 
    klicken Sie erneut mit gedrückter [Umschalttaste] darauf.Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und auf 
    eine Note doppelklicken, wird diese Note sowie alle dar-
    auf folgenden Noten desselben Notensystems ausge-
    wählt.
    Mit einem Auswahlrechteck
    1.Klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug in einen leeren 
    (»weißen«) Bereich der Partitur und halten Sie die Maus-
    taste gedrückt.
    2.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste.
    Ein Auswahlrechteck wird angezeigt. Sie können mit einem Auswahl-
    rechteck auch Noten auswählen, die zu verschiedenen Stimmen oder 
    Notensystemen gehören.
    3.Lassen Sie die Maustaste los.
    Alle Noten, deren Notenköpfe sich innerhalb des Auswahlrechtecks be-
    finden, werden ausgewählt.
    Wenn Sie die Auswahl einer oder mehrerer Noten wieder 
    aufheben möchten, klicken Sie auch hier mit gedrückter 
    [Umschalttaste] auf die entsprechenden Noten.
    Mit der Tastatur
    Standardmäßig können Sie mit den Pfeil-Nach-Links- und 
    Pfeil-Nach-Rechts-Tasten zwischen den Noten im Noten-
    system hin- und herschalten. Wenn Sie dabei die [Um-
    schalttaste] gedrückt halten, können Sie nacheinander 
    mehrere Noten auswählen.
    Im Tastaturbefehle-Dialog (den Sie über das Datei-
    Menü öffnen) können Sie in der Kategorie »Bewegen« an-
    dere Tasten für das Auswählen von Noten einstellen.
    Aufheben der gesamten Auswahl
    Wenn Sie die gesamte Auswahl aufheben möchten, kli-
    cken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug in einen »freien« (wei-
    ßen) Teil der Partitur. 
    						
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    Die MIDI-Editoren
    Löschen von Noten
    Noten können auf zwei Arten gelöscht werden:
    Mit dem Radiergummi-Werkzeug
    1.Wählen Sie in der Werkzeugzeile oder im Quick-Kon-
    textmenü das Radiergummi-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie auf die Noten, die Sie löschen möchten. 
    Sie können dabei entweder einzelne Noten löschen, in-
    dem Sie darauf klicken, oder mit gedrückter Maustaste 
    über die zu löschenden Noten ziehen.
    Mit der Tastatur oder dem Löschen-Befehl
    1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie löschen möchten.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Löschen-Befehl 
    oder drücken Sie die [Rücktaste] bzw. die [Entf]-Taste auf 
    der Computer-Tastatur.
    Verschieben von Noten
    Wenn Sie Noten verschieben oder transponieren möch-
    ten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Stellen Sie den Quantisierungswert ein.
    Der Quantisierungswert schränkt die möglichen »Zeitpositionen« beim 
    Verschieben ein. Sie können die Noten nicht in kleineren Abständen set-
    zen, als dieser Wert zulässt. Wenn der Quantisierungswert z. B. »1/8 
    Note« beträgt, können Sie Noten zwar auf Ganze-, Halbe-, Viertel- und 
    Achtelnotenpositionen, jedoch nicht auf Sechzehntelpositionen setzen.
    2.Wenn Sie die Tonhöhe der Note während des Ver-
    schiebens hören möchten, schalten Sie auf der Werk-
    zeugzeile das Lautsprecher-Werkzeug ein.
    Wenn dieses Werkzeug eingeschaltet ist, hören Sie die aktuelle Ton-
    höhe der Note, die Sie verschieben.
    3.Wählen Sie die Note(n) aus, die Sie verschieben 
    möchten.
    4.Klicken Sie auf eine der ausgewählten Noten und ver-
    schieben Sie sie auf eine neue Position und/oder Ton-
    höhe.
    Beim horizontalen Positionieren der Noten sind die Quantisierungswerte 
    »magnetisch«. In der Mauspositionsanzeige der Werkzeugzeile sehen 
    Sie, an welcher Position bzw. Tonhöhe die Note eingefügt wird, wenn 
    Sie die Maustaste loslassen.
    5.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Noten werden an der neuen Position angezeigt.
    Wenn Sie beim Verschieben die [Strg]-Taste/[Befehls-
    taste] gedrückt halten, wird die Bewegungsrichtung auf 
    die horizontale bzw. die vertikale Ebene beschränkt (je 
    nachdem, in welche Richtung Sie ziehen).
    Sie können ausgewählte Noten auch mit Hilfe von Tas-
    taturbefehlen verschieben. Diese Einstellungen können 
    Sie im Tastaturbefehle-Dialog in der Kategorie »Kicker« 
    vornehmen.
    Mit dieser Methode werden die Noten in Schritten verschoben, die dem 
    Quantisierungswert entsprechen. Mit den Tastaturbefehlen für »Oben« 
    und »Unten« werden die Noten in Halbtonschritten transponiert.
    Duplizieren von Noten
    1.Stellen Sie den Quantisierungswert ein und wählen 
    Sie die Noten aus, wie beim Verschieben von Noten.
    2.Ziehen Sie die Noten mit gedrückter [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] an die gewünschte Position.
    Wenn Sie die Noten nur in eine Richtung verschieben 
    (d. h. die Bewegungsrichtung auf der horizontalen bzw. 
    vertikalen Ebene beschränken) möchten, halten Sie die 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt.
    Dies funktioniert wie beim Verschieben von Noten (siehe oben).
    Standardmäßig können Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] Elemente kopieren/duplizieren. Dies können 
    Sie im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbei-
    tungsoptionen–Werkzeug-Sondertasten«) ändern.
    Sie finden diese Option in der Kategorie »Drag & Drop« (»Kopieren«).
    Ändern der Länge von Noten
    Wie bereits beschrieben (siehe »Richtiges Anzeigen der 
    Noten« auf Seite 220), entspricht die angezeigte Noten-
    länge nicht immer der aktuellen Notenlänge, sondern ist 
    von den Anzeigequantisierungseinstellungen für Noten 
    und Pausen im Notensystemeinstellungen-Dialog abhän-
    gig. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie die Länge einer 
    Note verändern. Andernfalls kann es zu ungewünschten 
    Ergebnissen kommen.
    Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Länge einer Note im 
    Noten-Editor zu verändern:
    Mit dem Noten-Werkzeug
    1.Wählen Sie den Notenwert aus, den Sie der Note zu-
    weisen möchten.
    Klicken Sie dazu auf das gewünschte Notensymbol der erweiterten 
    Werkzeugzeile oder geben Sie einen neuen Länge-Wert ein. 
    						
    							226
    Die MIDI-Editoren
    2.Wählen Sie das Noten-Werkzeug aus, wenn es nicht 
    bereits ausgewählt ist.
    3.Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf 
    die Noten, deren Länge Sie anpassen möchten.
    Mit den Notensymbolen der erweiterten Werkzeugzeile
    Das Arbeiten mit der erweiterten Werkzeugzeile ist eine 
    weitere Möglichkeit, mehreren Noten schnell denselben 
    Notenwert zuzuordnen:
    1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie verändern möchten.
    2.Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    auf ein Notensymbol der erweiterten Werkzeugzeile.
    Alle ausgewählten Noten erhalten die Länge der Note, auf die Sie ge-
    klickt haben.
    Mit der Infozeile
    Sie können die Länge-Werte auch in der Infozeile bear-
    beiten wie im Key- und im Schlagzeug-Editor (siehe »Be-
    arbeitungsvorgänge in der Infozeile« auf Seite 198).
    Zerschneiden und Zusammenkleben von Noten
    Wenn zwei Noten durch einen Haltebogen verbunden 
    sind und Sie mit dem Schere-Werkzeug auf einen der No-
    tenköpfe klicken, wird die Note in zwei Teile geteilt, ent-
    sprechend der Länge der »Hauptnote« und der 
    gebundenen Note.
    Das Klebetube-Werkzeug ist das Gegenstück zum 
    Schere-Werkzeug. Wenn Sie mit dem Klebetube-Werk-
    zeug auf eine Note klicken, wird diese mit der darauf fol-
    genden Note derselben Tonhöhe verbunden.
    Enharmonische Verwechslung
    Die Schalter rechts auf der Werkzeugzeile im Noten-Edi-
    tor werden zum Umschalten der Anzeige der ausgewähl-
    ten Noten verwendet, so dass z. B. ein F# (Fis) als Gb 
    (Ges) angezeigt wird und umgekehrt:
    1.Wählen Sie die Note(n) aus, die Sie ändern möchten.
    2.Klicken Sie auf den Schalter, mit dem Sie die ge-
    wünschte Veränderung durchführen können.
    Mit dem Off-Schalter werden die Noten in den Originalzustand zurückver-
    setzt. Die anderen Optionen sind zwei bs, b, No (es werden keine Vorzei-
    chen verwendet, unabhängig von der Tonhöhe), Kreuz und zwei Kreuze.
    Notenhälse umkehren
    Normalerweise wird die Richtung der Notenhälse automa-
    tisch je nach Tonhöhe ausgewählt, Sie können dies je-
    doch manuell ändern:
    1.Wählen Sie die Noten aus, deren Notenhälse Sie um-
    kehren möchten.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Unter-
    menü den Befehl »Notenhälse umkehren«.
    Arbeiten mit Text
    Mit dem Text-Werkzeug können Sie Kommentare, Artiku-
    lation und Spielanweisungen sowie anderen Text an einer 
    beliebigen Stelle in der Partitur eingeben:
    Hinzufügen von Text
    1.Wählen Sie in der Werkzeugzeile oder im Quick-Kon-
    textmenü das Text-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie an eine beliebige Stelle in der Partitur.
    Ein Texteingabefeld wird geöffnet.
    3.Geben Sie den Text ein und drücken Sie die [Eingabe-
    taste].
    Bearbeiten von Text
    Wenn Sie vorhandenen Text bearbeiten möchten, dop-
    pelklicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug darauf. Das Text-
    feld wird für die Bearbeitung geöffnet. Sie können die 
    Pfeil-Tasten auf der Tastatur verwenden, um den Cursor 
    zu verschieben, Zeichen mit der [Rücktaste] oder der 
    [Entf]-Taste löschen und neuen Text wie gewohnt einge-
    ben. Drücken Sie anschließend die [Eingabetaste].
    Wenn Sie einen gesamten Textblock löschen möchten, 
    wählen Sie ihn mit dem Pfeil-Werkzeug aus und drücken 
    Sie die [Rücktaste] oder die [Entf]-Taste.
    Sie können einen Textblock verschieben oder kopieren, 
    indem Sie ihn ziehen (bzw. mit gedrückter [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] ziehen), wie beim Arbeiten mit Noten. 
    						
    							227
    Die MIDI-Editoren
    Auswählen von Schriftart, -größe und Stil für den Text
    Wenn Sie die Schriftart für den hinzugefügten Text ändern 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie den Textblock aus, indem Sie mit dem 
    Pfeil-Werkzeug darauf klicken.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Unter-
    menü den Befehl »Schriftart…«.
    Der Schriftart-Dialog wird geöffnet, in dem Sie folgende Einstellungen 
    vornehmen können:
    3.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom-
    men haben, klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Sie können den Schriftart-Dialog geöffnet lassen, einen weiteren Text-
    block auswählen und Einstellungen dafür vornehmen. Denken Sie jedoch 
    daran, auf »Übernehmen« zu klicken, bevor Sie einen neuen Textblock 
    auswählen.
    ÖWenn kein Textblock ausgewählt ist und Sie Einstellun-
    gen im Schriftart-Dialog vornehmen, gelten diese als Stan-
    dardeinstellungen für allen Text, den Sie neu hinzufügen.
    Mit anderen Worten: Text, den Sie ab nun eingeben, erhält die Einstel-
    lungen, die Sie gerade vorgenommen haben (Sie können diese Einstel-
    lungen jedoch wie gewohnt manuell in diesem Dialog verändern).
    Drucken
    Wenn Sie ihre Partitur ausdrucken möchten, gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie die Parts, die Sie drucken möchten, im No-
    ten-Editor.
    Der Drucken-Befehl ist nur im Noten-Editor verfügbar.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Seite einrich-
    ten« und stellen Sie sicher, dass Ihre Druckeinstellungen 
    richtig sind.
    Dazu gehören auch Papiergröße und Ränder.
    3.Schließen Sie den Dialog »Seite einrichten« und wäh-
    len Sie im Datei-Menü den Befehl »Drucken…«.
    4.Der standardmäßige Drucken-Dialog wird geöffnet. 
    Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«.
    Option Beschreibung
    Schrift Hier können Sie die Schriftart für den Text einstellen. Wie 
    viele und welche Schriftarten angezeigt werden, hängt davon 
    ab, welche Schriftarten Sie auf Ihrem Computer installiert ha-
    ben. Sie sollten nicht die Steinberg-Schriften verwenden, da 
    dies spezielle vom Programm verwendete Schriften (z. B. für 
    Notationssymbole) und für normalen Text nicht geeignet sind.
    Größe Hier können Sie die Textgröße einstellen.
    Frame Hier können Sie einstellen, ob der Text in einem rechteckigen 
    (Rahmen) oder ovalen Frame angezeigt werden soll.
    Textstil-
    OptionenMit diesen Optionen können Sie einstellen, ob der Text fett, 
    kursiv oder unterstrichen angezeigt werden soll. 
    						
    							229
    Arbeiten mit SysEx-Befehlen
    Einleitung
    System-Exclusive-Befehle (kurz: SysEx-Befehle) sind her-
    steller- und gerätespezifische Befehle, mit denen be-
    stimmte Parameter eines MIDI-Gerätes angesprochen 
    werden. Dadurch können Geräteeigenschaften adressiert 
    werden, die in der ursprünglichen MIDI-Syntax nicht vor-
    gesehen sind. 
    Jeder bedeutendere Hersteller von MIDI-Klangerzeugern 
    hat einen eigenen SysEx-ID-Code. SysEx-Befehle dienen 
    normalerweise zur Übertragung von Patch-Daten, d. h. die 
    Zahlen, mit denen ein bzw. mehrere Sounds in einem 
    MIDI-Instrument gesteuert werden.
    Mit Cubase LE können Sie SysEx-Befehle auf verschie-
    dene Art und Weise aufnehmen und bearbeiten. In den 
    folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Funkti-
    onen erläutert, mit denen Sie SysEx-Befehle erstellen und 
    verwalten können.
    Bulk Dumps (Übertragung großer 
    Datenblöcke)
    Aufnehmen eines Dumps in Cubase LE
    In einem programmierbaren Gerät werden alle Einstellun-
    gen als Zahlen im Speicher abgelegt. Wenn diese Zahlen 
    verändert werden, ändern sich dadurch die Einstellungen.
    Normalerweise können Sie bei MIDI-Geräten einen 
    »Dump« durchführen. Dabei handelt es sich um die Über-
    tragung einiger Einstellungen oder des gesamten Speiche-
    rinhalts als MIDI-SysEx-Befehle. Wenn Sie diese Befehle in 
    einem Computer aufzeichnen und später zurücksenden, er-
    halten Sie erneut diese Einstellungen, auch wenn Sie sie 
    inzwischen geändert haben. Dies können Sie u. a. zum An-
    legen von Sicherungskopien der Instrumenteneinstellungen 
    nutzen.
    Wenn Sie eine MIDI-Datenübertragung (einen Dump) be-
    stimmter Befehle oder des gesamten Speicherinhalts di-
    rekt am Gerät auslösen können, können diese Befehle in 
    der Regel auch mit Cubase LE aufgezeichnet werden.
    1.Öffnen Sie im Programmeinstellungen-Dialog die Seite 
    »MIDI–MIDI-Filter«.
    Hier können Sie festlegen, welche MIDI-Event-Arten aufgenommen und 
    welche über die Funktion MIDI-Thru wieder zurückgesendet werden sollen. 
    2.Stellen Sie sicher, dass die Aufnahme von Sysex-Daten 
    nicht gefiltert wird, indem Sie die Sysex-Option im Auf-
    nahme-Bereich ausschalten. Die Sysex-Option im Thru-
    Bereich kann so bleiben (standardmäßig eingeschaltet).
    Auf diese Weise werden SysEx-Befehle aufgenommen, aber nicht wie-
    der zurück an das Instrument gesendet. (Dies könnte zu unerwünschten 
    Ergebnissen führen.)
    3.Versetzen Sie eine MIDI-Spur in Aufnahmebereit-
    schaft, starten Sie die Aufnahme und lösen Sie den Dump 
    direkt am Instrument aus. 
    4.Wenn die Übertragung der Befehle abgeschlossen 
    ist, wählen Sie den neuen Part aus und öffnen Sie den Lis-
    ten-Editor über das MIDI-Menü.
    So können Sie überprüfen, ob der SysEx-Dump aufgenommen wurde – in 
    diesem Fall sollten sich in der Part-/Event-Liste ein oder mehrere SysEx-
    Events befinden.
    !Wenn Sie die Übertragung des Dumps nicht an Ihrem 
    MIDI-Instrument auslösen können, müssen Sie den 
    Dump durch einen Anforderungsbefehl von Cubase 
    LE aus auslösen. Verwenden Sie in diesem Fall den 
    MIDI-SysEx-Editor (siehe »Bearbeiten von SysEx-Be-
    fehlen« auf Seite 231), um den spezifische Dump-An-
    forderungsbefehl am Anfang einer MIDI-Spur 
    auszulösen (lesen Sie dazu bitte das Handbuch zu Ih-
    rem Instrument). Wenn Sie die Aufnahme aktivieren, 
    wird der Dump-Anforderungsbefehl wiedergegeben 
    (an das Instrument gesendet) und der Dump wird wie 
    oben beschrieben ausgelöst. 
    						
    							230
    Arbeiten mit SysEx-Befehlen
    Zurücksenden eines Bulk Dumps an ein Gerät
    1.Vergewissern Sie sich, dass die MIDI-Spur mit den 
    SysEx-Befehlen an das Gerät geleitet wird.
    Weitere Informationen darüber, welchen MIDI-Kanal Sie verwenden soll-
    ten, finden Sie im Handbuch zu Ihrem Gerät.
    2.Schalten Sie den Solo-Schalter für die Spur ein.
    Dies ist nur eine Sicherheitsmaßnahme und nicht unbedingt erforderlich.
    3.Vergewissern Sie sich, dass das Gerät so eingestellt 
    ist, dass es SysEx-Befehle empfangen kann. (Häufig ist 
    das Empfangen von SysEx-Befehlen standardmäßig aus-
    geschaltet.)
    4.Versetzen Sie das Gerät gegebenenfalls in den 
    »Standby-Modus zum Empfangen von SysEx-Befehlen«.
    5.Starten Sie die Wiedergabe der Befehle.
    Tipps
    Senden Sie nicht mehr Befehle als nötig. Wenn Sie nur 
    ein Programm benötigen, übertragen Sie nicht den ge-
    samten Speicherinhalt. Sie sparen dadurch kostbaren Ar-
    beitsspeicher. Normalerweise können Sie genau 
    festlegen, welche Befehle übertragen werden sollen.
    Wenn der Sequenzer jedes Mal beim Laden eines Pro-
    jekts bestimmte Klänge an Ihr Instrument senden soll, si-
    chern Sie die SysEx-Befehle in einem »stummen 
    Vorzähler« vor dem Beginn des Projekts. 
    Wenn die Datenmenge sehr klein ist (z. B. bei einem 
    einzigen Klang), kann der Dump auch mitten im Projekt 
    verwendet werden. Einen ähnlichen Effekt können Sie er-
    zielen, wenn Sie stattdessen mit Programmwechseln ar-
    beiten, die mit wesentlich weniger MIDI-Befehlen 
    auskommen. Manche Geräte können so eingestellt wer-
    den, dass die Klangeinstellungen übertragen werden, so-
    bald ein Klang am Gerät ausgewählt wird.
    Wenn Sie Parts mit nützlichen SysEx-Dumps erstellt ha-
    ben, können Sie diese auf eine eigene, stummgeschaltete 
    Spur verschieben. Wenn Sie diese Parts verwenden möch-
    ten, können Sie sie auf eine leere, nicht stummgeschaltete 
    Spur verschieben und von dort aus wiedergeben.
    Senden Sie nicht mehrere SysEx-Dumps gleichzeitig an 
    mehrere Instrumente.
    Notieren Sie die Gerätekennung (Device ID) Ihres In-
    struments. Wenn diese Nummer geändert wird, verwei-
    gert ein Gerät u. U. den Empfang von Befehlen.
    Aufzeichnen von SysEx-
    Parameteränderungen
    Sie können SysEx-Befehle auch verwenden, um vom 
    Computer aus bestimmte Parameter in einem Gerät zu 
    verändern, z. B. Filter zu öffnen, eine Wellenform auszu-
    wählen, die Ausklingzeit eines Halls zu ändern usw. Viele 
    Geräte können an dem Gerät vorgenommene Änderun-
    gen auch als SysEx-Befehle übertragen. Diese Befehle 
    können in Cubase LE aufgezeichnet und so Bestandteil 
    einer MIDI-Aufnahme werden.
    Hierzu ein Beispiel: Sie öffnen beim Spielen einer Melodie 
    einen Filter. In diesem Fall werden sowohl die Noten als 
    auch die durch das Öffnen des Filters generierten SysEx-
    Befehle aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe ändert sich 
    der Klang genauso wie bei der Aufnahme.
    1.Öffnen Sie im Programmeinstellungen-Dialog die Sei-
    te »MIDI–MIDI-Filter« und vergewissern Sie sich, dass 
    SysEx-Befehle aufgenommen werden können (d. h. dass 
    die SysEx-Option im Aufnahme-Bereich ausgeschaltet 
    ist).
    2.Stellen Sie das Instrument so ein, dass am Gerät vor-
    genommene Parameteränderungen als SysEx-Befehle 
    übertragen werden.
    3.Führen Sie die Aufnahme wie gewohnt durch.
    Wenn Sie die Aufnahme beendet haben, werden die Events im Listen-
    Editor angezeigt. 
    						
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