Steinberg Cubase LE 4 Operation Manual German Version
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21 Das Projekt-Fenster Wenn Sie den Wert im Anschlagstärke-Feld ändern, wird die Anschlagstärke der ausgewählten Parts geändert – der eingestellte Wert wird zu den Anschlagstärkewerten aller Noten in den Parts hinzugezählt. Auch hier beziehen sich die Änderungen lediglich auf die Anschlagstärke während der Wiedergabe. Der Wert wird zu dem Wert »Anschl. +/-« hin- zugezählt, der für die ganze MIDI-Spur als Spurparameter im Inspector eingestellt ist. Einschalten der Zusatzinformationen für das Auswahlwerkzeug Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Seite »Be- arbeitungsoptionen–Werkzeuge« die Option »Auswahl- werkzeug: Zusätzliche Informationen anzeigen« eingeschal- tet ist, wird für das Auswahlwerkzeug ein Tooltip mit Infor- mationen angezeigt. Welche Informationen eingeblendet werden, hängt davon ab, an welcher Position sich das Aus- wahlwerkzeug befindet: in der Event-Anzeige des Projekt- Fensters werden z. B. die aktuelle Position des Positions- zeigers sowie der Spur- und/oder Event-Name angezeigt. Das Lineal Oberhalb der Event-Anzeige befindet sich das Zeitlineal. Beim Starten von Cubase LE hat das Lineal im Projekt- Fenster, wie auch alle anderen Lineale und Positionsan- zeigen im Projekt, das im Projekteinstellungen-Dialog fest- gelegte Anzeigeformat (siehe »Der Projekteinstellungen- Dialog« auf Seite 22). Wenn Sie ein anderes Anzeigefor- mat für das Lineal im Projekt-Fenster auswählen möchten, klicken Sie auf das Pfeil-Symbol rechts neben dem Lineal und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die ge- wünschte Option aus. (Sie können dieses Einblendmenü auch öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Lineal klicken.)Die Formatauswahl, die Sie hier treffen, wirkt sich auf das Lineal, die Infozeile und die Tooltip-Positionswerte aus. (Die Tooltip-Positionswerte werden angezeigt, wenn Sie ein Event im Projekt-Fenster verschieben.) Sie können für andere Lineale und Positionsanzeigen individuelle For- mate auswählen. Sie können das Anzeigeformat global für alle Fenster einstellen, indem Sie entweder ein Format im Zeit-Anzei- geformat-Einblendmenü des Transportfelds auswählen oder die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten und in einem beliebigen Lineal ein Anzeigeformat auswählen. Wenn Sie die Timecode-Option verwenden (siehe oben) und im Programmeinstellungen-Dialog auf der Transport- Seite die Option »Timecode-Subframes anzeigen« einge- schaltet ist, zeigen die Frames auch Subframes an. Ein Frame hat 80 Subframes. !Sie können auch Audio-Events transponieren, siehe »Echtzeit-Tonhöhenänderung von Audio-Events« auf Seite 136. Option Positions- und Längenformat Takte+ ZählzeitenTakte, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks. Stan- dardmäßig hat eine Sechzehntelnote 120 Ticks. Sekunden Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden. Timecode Dieses Format zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und Frames an. Die Anzahl der Frames pro Sekunde (fps) können Sie im Projekteinstellungen-Dialog festlegen (siehe »Der Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 22). Sie können zwischen 24, 25, 29.97 und 30 fps oder 29.97 und 30 dfps (»Drop-Frame-Format«) wählen. Samples Samples. Zeitlinear Wenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear im Verhältnis zur Zeit. D. h. bei Tempoänderungen an der Tempospur variiert der Abstand zwischen den Takten im Modus »Takte+Zählzeiten«. Tempolinear Wenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear im Verhältnis zur Anzeigeposition – Takte und Zählzeiten. D. h. bei Tempoänderungen an der Tempospur bleibt im Modus »Takte+Zählzeiten« derselbe Abstand zwischen den Takten erhalten. Wenn das Lineal sich in einem zeit- basierten Modus befindet, variiert der Abstand zwischen den Sekunden je nach Tempoänderung. Option Positions- und Längenformat
22 Das Projekt-Fenster Bearbeitungsvorgänge Erstellen eines neuen Projekts Wenn Sie ein neues Projekt erstellen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Neues Projekt«. Ein Dialog mit Projektvorlagen (einschließlich aller benutzerdefinierten Vorlagen) wird angezeigt (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 268). 2.Wählen Sie eine Vorlage aus und klicken Sie auf »OK«. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Speicherort für den Projekt- ordner festlegen können. In diesem Ordner werden alle Dateien, die zu dem Projekt gehören, abgelegt. 3.Wählen Sie einen vorhandenen Ordner oder erstellen Sie einen neuen und klicken Sie auf »OK«. Ein Projekt-Fenster wird geöffnet. Das neue Projekt basiert auf der ausge- wählten Vorlage und beinhaltet deren Spuren, Events und Einstellungen. Der Projekteinstellungen-Dialog Allgemeine Einstellungen für das Projekt werden im Pro- jekteinstellungen-Dialog vorgenommen. Sie öffnen diesen Dialog, indem Sie im Projekt-Menü den Befehl »Projekt- einstellungen…« wählen.Der Projekteinstellungen-Dialog enthält folgende Optionen: Option Beschreibung Anfang Hier wird die Anfangszeit des Projekts festgelegt. Auf diese Weise können Sie auch eine von Null abweichende Anfangszeit einstellen. Dieser Wert wird auch als An- fangsposition beim Synchronisieren von Cubase LE mit externen Geräten verwendet (siehe »Einrichten von Cu- base LE für eine externe Timecode-Synchronisation« auf Seite 249). Wenn Sie diese Einstellung verändern, wer- den Sie gefragt, ob Sie die Timecode-Positionen beibe- halten möchten. Wenn Sie auf »Ja« klicken, bleiben alle Events an ihren ursprünglichen Timecode-Positionen, d. h. sie werden im Verhältnis zum Projektanfang verscho- ben. Wenn Sie auf »Nein« klicken, behalten alle Events ihre Position im Verhältnis zum Projektanfang bei. Länge Hier können Sie die Dauer des Projekts festlegen. Framerate Die Framerate wird beim Synchronisieren von Cubase LE mit externen Geräten verwendet. Wenn Cubase LE als Slave eingesetzt wird, wird hier automatisch die Frame- rate der eingehenden Synchronisationssignale einge- stellt. Wenn Cubase LE als Master verwendet wird, wird die Framerate der gesendeten Synchronisationssignale mit dieser Einstellung festgelegt (siehe »Einstellen der Framerate« auf Seite 247). Anzeigeformat Dies ist das übergeordnete Anzeigeformat für alle Lineale und Positionsanzeigen des Programms. Sie können aber auch benutzerdefinierte Anzeigeformate für die unter- schiedlichen Lineale erstellen. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Anzeigefor- mate finden Sie unter »Das Lineal« auf Seite 21. Anzeigeversatz Versetzt die im Lineal usw. angezeigten Zeitpositionen, wobei die Einstellung der Anfangsposition berücksichtigt wird. Wenn Sie z. B. Cubase LE mit einer externen Quelle synchronisieren, deren Anfang nicht bei Null liegt, stellen Sie den Anfang-Wert auf diesen Wert ein. Wenn Cubase LE trotzdem bei Null beginnen soll, stellen Sie den Anzei- geversatz ebenfalls auf diesen Wert ein. Samplerate Hier wird die Samplerate festgelegt, mit der Cubase LE Audiodateien aufnimmt und wiedergibt. Aufnahmefor- mat/-DateitypHier können Sie die Auflösung für Audioaufnahmen in Cu- base LE sowie den gewünschten Dateityp einstellen (siehe »Auswählen eines Dateiformats für die Aufnahme« auf Seite 52). Stereo-Pan- ModusHier können Sie einstellen, ob für das Panning Leistungs- ausgleich verwendet werden soll (siehe »Die Option »Stereo-Pan-Modus« (nur für Audiokanäle verfügbar)« auf Seite 93). !Die meisten Projekteinstellungen können zu jedem beliebigen Zeitpunkt verändert werden. Sie sollten jedoch die Samplerate zu Beginn eines Projekts glo- bal einstellen, da nur Audiodateien mit dieser Samp- lerate richtig wiedergegeben werden können.
23 Das Projekt-Fenster Zoom- und Ansichtsoptionen Verwenden Sie zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Dar- stellung im Projekt-Fenster die herkömmlichen Verfahren. Beachten Sie jedoch folgende Besonderheiten: Wenn Sie das Lupe-Werkzeug verwenden, ist die Funktionalität von der Option »Zoom-Standardmodus: nur horizontaler Zoom« im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Werkzeuge«) abhängig. Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie ein Auswahlrechteck mit dem Lupe-Werkzeug aufziehen, wird das Fenster nur horizontal ange- passt (und die Spurhöhe ändert sich nicht). Wenn diese Option ausge- schaltet ist, wird das Fenster sowohl horizontal als auch vertikal angepasst. Wenn Sie die vertikalen Vergrößerungsregler verwen- den, wird die Spurhöhe der Spuren angepasst. Wenn Sie die Spurhöhe einzelner Spuren verändert haben (siehe unten), bleiben dabei die relativen Größenunterschiede erhalten. Im Bearbeiten-Menü können Sie im Zoom-Untermenü fol- gende Optionen wählen:Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Transport-Seite) die Option »Zoom-Funktion beim Positi- onieren in Zeitskala« eingeschaltet ist, können Sie auch in das Hauptlineal klicken und mit gedrückter Maustaste nach oben oder unten ziehen, um die Darstellung zu ver- größern bzw. zu verkleinern. Ziehen Sie nach oben, um die Darstellung zu verkleinern und nach unten, um die Darstellung zu vergrößern. Mit den Vergrößerungsreglern oben rechts in der Event- Anzeige können Sie den Inhalt von Parts und Events verti- kal vergrößern. Dies kann beim Betrachten von Audiopassagen mit niedrigem Pegel nützlich sein. Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog auf der Bearbeitungsoptionen-Seite die Option »Schnelles Zoo- men« eingeschaltet haben, wird der Inhalt der Events und Parts, deren Darstellung Sie vergrößern/verkleinern beim Zoomen nicht aktualisiert. Die Darstellung wird aktualisiert, wenn Sie den Zoom-Vorgang beendet haben. Sie sollten diese Option einschalten, wenn der Bildschirmaufbau auf Ihrem System nur sehr langsam erfolgt. Verändern der Spurhöhe in der Spurliste Sie können die Höhe einer Spur ändern, indem Sie in der Spurliste auf den unteren Rand der Spur klicken und nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie die Höhe aller Spuren gleichzeitig verändern möchten, halten Sie bei diesem Vorgang die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn im Spurhöhe-Einblendmenü die Option »Einrasten-Modus« eingeschaltet ist (siehe unten), wird die Spurhöhe in festgelegten Schritten verändert. Option Beschreibung Vergrößern Vergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird. Verkleinern Verkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird. Ganzes Fenster Verkleinert die Darstellung, so dass das gesamte Pro- jekt auf dem Bildschirm angezeigt wird. »Das gesamte Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Längeneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe oben). Ganze Auswahl Vergrößert auf horizontaler und vertikaler Ebene, so dass die Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt. Auswahl vergrößern (horiz.)Vergrößert auf horizontaler Ebene, so dass die Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt. Ganzes Event Diese Option ist nur im Sample-Editor verfügbar (siehe »Ganzes Event« auf Seite 122). Vertikal vergrößernVergrößert die Darstellung auf vertikaler Ebene um ei- nen Schritt. Vertikal verkleinernVerkleinert die Darstellung auf vertikaler Ebene um ei- nen Schritt. Spuren vergrößernVergrößert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt. Spuren verkleinernVerkleinert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt. Ausgewählte Spuren vergrößernMit dieser Option wird die Darstellung der ausgewähl- ten Spur(en) vertikal vergrößert, wobei die Höhe aller anderen Spuren minimiert wird. !Bewegen Sie den Regler ganz nach unten, um einen Überblick über den Pegel der Audio-Events zu erhal- ten. Andernfalls können vergrößerte Wellenformen mit übersteuertem Audiomaterial verwechselt wer- den. !Beachten Sie, dass diese Funktion von der Einstel- lung »Ausgewählte Spur vergrößern« im Bearbeiten- Menü abhängig ist (siehe unten).
24 Das Projekt-Fenster Sie können die Breite der Spurliste anpassen, indem Sie die Abgrenzung zwischen der Spurliste und der Event-Anzeige in die gewünschte Richtung ziehen. Die Steuerelemente in der Spurliste werden an die Spurhöhe angepasst, d. h. wenn Sie die Spurhöhe oder - breite verändern, werden die Symbole dynamisch ange- ordnet. Mit dem Spurhöhe-Einblendmenü (das Sie über den Pfeilschalter oberhalb der vertikalen Vergrößerungsregler öffnen) können Sie einstellen, wie viele Spuren im aktiven Projekt-Fenster angezeigt werden sollen. Die Spurhöhe wird so angepasst, dass nur die Anzahl der Spuren, die Sie im Einblendmenü eingestellt haben, angezeigt wird. Wenn Sie »N Spuren anzeigen« auswählen, können Sie die gewünschte Anzahl der anzuzeigenden Spuren manuell eingeben. Sie können Spuren vertikal in Ebenen unterteilen (siehe »Der Modus »Ebenen-Darstellungsart«« auf Seite 37). Die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« Wenn diese Option im Bearbeiten-Menü eingeschaltet ist (oder im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbei- tungsoptionen–Projekt & Mixer«), wird die Spurhöhe der ausgewählten Spur im Projekt-Fenster automatisch ver- größert. Dies ist sinnvoll, wenn Sie im Projekt-Fenster die einzelnen Spuren auswählen, um deren Einstellungen zu überprüfen und anzupassen. Wenn eine Spur nicht mehr ausgewählt ist, erhält sie automatisch wieder ihre vorhe- rige Spurhöhe. Sie können die Vergrößerungseinstellun- gen für die automatische Vergrößerung im Projekt-Fenster anpassen, indem Sie die Spur größer aufziehen, verklei- nern oder deren Breite anpassen. Dies wird die Einstellung sein, mit der Sie in den meisten Fällen gut arbeiten können. Es können jedoch Probleme auftreten, wenn Sie die Höhe mehrerer Spuren im Nach- hinein ändern möchten (d. h. die Originalhöhe der Spuren, zu dem Zeitpunkt, als Sie die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet haben). Wenn Sie auf eine Spur klicken, um ihre Höhe zu verändern, wird diese auto- matisch ausgewählt und automatisch vergrößert. Sie kön- nen in diesem Fall die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« ausschalten, die Spurhöhen anpassen und die Option dann wieder einschalten. Sie haben stattdes- sen jedoch auch die Möglichkeit, die Spurhöhe einer Spur in der Spurliste anzupassen, ohne sie dabei auszuwählen. Gehen Sie wie folgt vor: 1.Bewegen Sie den Mauszeiger auf den unteren Rand der (nicht ausgewählten) Spur, deren Höhe Sie anpassen möchten. Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil. 2.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie den unteren Rand der Spur, bis diese die ge- wünschte Höhe erreicht hat. Wenn Sie diese Spur dann auswählen (und »Ausgewählte Spur vergrö- ßern« eingeschaltet ist), wird die Spur vergrößert. Wenn Sie anschlie- ßend eine andere Spur auswählen, wird die Spur wieder in der Spurhöhe angezeigt, die Sie eingestellt haben. Zoom-Presets und Cycle-Marker Im Einblendmenü links neben dem horizontalen Vergröße- rungsregler können Sie Zoom-Presets (Voreinstellungen für die horizontale Vergrößerung im Projekt-Fenster) aus- wählen, erzeugen oder bearbeiten. Zoom-Presets sind sinnvoll, wenn Sie schnell zwischen unterschiedlichen Vergrößerungseinstellungen im Projekt-Fenster wechseln möchten. So können Sie z. B. ein Zoom-Preset erzeugen, bei dem das gesamte Projekt in der Event-Anzeige darge- stellt wird, ein weiteres mit einem besonders hohen Ver- größerungsfaktor für die detaillierte Bearbeitung usw. Darüber hinaus werden in diesem Einblendmenü auch die eingestellten Cycle-Marker aufgelistet, mit denen Sie schnell bestimmte Marker-Bereiche im Projekt-Fenster anzeigen lassen können.
25 Das Projekt-Fenster Oben im Menü werden die Zoom-Presets aufgelistet: Wenn Sie die aktuelle Vergrößerungseinstellung als Preset speichern möchten, wählen Sie die Einfügen-Op- tion im unteren Bereich des Einblendmenüs. Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen Namen für das Preset einge- ben können. Wenn Sie ein Preset anwenden möchten, wählen Sie es in der Liste aus. Das Preset »Ganzes Fenster« ist immer verfügbar. Wenn Sie es auswählen, wird das Fenster so verkleinert, dass das gesamte Projekt dargestellt wird. »Das gesamte Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Län- geneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe »Der Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 22). Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«. Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und kli- cken Sie auf »Löschen«. Das Preset wird aus der Liste gelöscht. Wenn Sie ein Preset umbenennen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«. Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und kli- cken Sie auf »Umbenennen«. Ein weiterer Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen neuen Namen für das Preset eingeben können. Klicken Sie auf »OK«, um die Dialoge zu schließen. Im mittleren Bereich des Einblendmenüs werden alle Cy- cle-Marker, die Sie im aktuellen Projekt hinzugefügt ha- ben, aufgelistet:Wenn Sie einen Cycle-Marker im Einblendmenü aus- wählen, wird die Darstellung in der Event-Anzeige so an- gepasst, dass der gesamte Marker-Bereich sichtbar ist (siehe »Vergrößern/Verkleinern der Darstellung des Cy- cle-Marker-Bereichs« auf Seite 82). Sie können die Cycle-Marker in diesem Einblendmenü nur auswählen, aber nicht bearbeiten. Informationen über die Bearbeitungsfunktionen für Marker finden Sie unter »Das Marker-Fenster« auf Seite 79. Darstellung von Parts und Events Im Programmeinstellungen-Dialog, den Sie über das Da- tei-Menü (bzw. unter Mac OS X über das Cubase LE- Menü) öffnen, finden Sie unterschiedliche Einstellungs- möglichkeiten für die Darstellung der Elemente im Projekt- Fenster. Unter »Event-Darstellung« finden Sie Einstellungen für alle Spurarten: Unter »Event-Darstellung–Video« finden Sie Video-Event- Einstellungen: !Zoom-Presets gelten global für alle Projekte, d. h. sie sind in allen Projekten, die Sie öffnen oder erzeugen, verfügbar. Klicken Sie hier… … um das Kontextmenü zu öffnen !Im Einblendmenü sind nur die Cycle-Marker des akti- ven Projekts verfügbar. Option Beschreibung Spurfarben auf Event-Hinter- grund (sonst auf Event-Daten)Mit dieser Option können Sie einstellen, ob der Hinter- grund oder die »Event-Daten« (Wellenformen usw.) von Parts und Events farbig dargestellt werden (siehe »Arbei- ten mit Spuren« auf Seite 26). Event-Namen anzeigenMit dieser Option können Sie einstellen, ob die Namen der Events und Parts im Projekt-Fenster angezeigt wer- den sollen. Transparente EventsDie Events und Parts werden »transparent« dargestellt und enthalten nur die Wellenformen und die MIDI-Events. Daten bei gerin- ger Spurhöhe anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Inhalte der Events und Parts auch angezeigt, wenn die Spurhöhe sehr gering ist. Option Beschreibung Video- Thumbnails anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden auf der Vi- deospur Thumbnails angezeigt. Größe des Video-CacheHier können Sie festlegen, wie viel Speicher für Video- Thumbnails zur Verfügung steht. Wenn Sie mit langen Vi- deo-Clips und/oder einem hohen Vergrößerungsfaktor arbeiten (so dass eine große Anzahl Frames in den Thumbnails angezeigt werden), müssen Sie diesen Wert eventuell erhöhen.
26 Das Projekt-Fenster Unter »Event-Darstellung–Audio« finden Sie Audio-Event- Einstellungen: Unter »Event-Darstellung–MIDI« finden Sie Einstellungen für MIDI-Parts: Arbeiten mit Spuren Wenn Sie eine neue Spur in das Projekt einfügen möch- ten, wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« die gewünschte Spurart aus. Die neue Spur wird der Spurliste unterhalb der ausgewählten Spur hinzugefügt. Die Optionen aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« finden Sie auch im Quick-Kontextmenü. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste, um das Kontext- menü zu öffnen. Wenn Sie unter »Spur hinzufügen« die Optionen Audio, MIDI, Gruppe oder Instrument wählen, wird ein Dialog ge- öffnet, der es Ihnen ermöglicht, mehrere Spuren gleich- zeitig einzufügen. Im Anzahl-Feld können Sie festlegen, wie viele Spuren hinzugefügt wer- den sollen. Für Audio- und Gruppenspuren können Sie im Konfigu- ration-Einblendmenü eine Kanalkonfiguration – Mono oder Stereo – auswählen. Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie unter »Be- arbeitungsoptionen–Projekt & Mixer« die Option »Modus für automatische Spurfarbe«. Hier können Sie zwischen unterschiedlichen Modi für die automatische Zuweisung von Spurfarben für neu hinzugefügte Spuren wählen. Option Beschreibung Wellenformen interpolierenWenn diese Option ausgeschaltet ist, werden einzelne Sample-Werte als »Stufen« eingezeichnet. Wenn die Option eingeschaltet ist, werden sie interpoliert, so dass sie »Kurven« bilden. Wellenform- darstellungHier können Sie einstellen, ob die Wellenformen als Block, umrahmt oder als Block und umrahmt dargestellt werden sollen. Diese Option bestimmt die Wellenform- darstellung im Projekt-Fenster, im Sample-Editor und im Audio-Part-Editor. Die Optionen »Umrahmt« und »Block umrahmt« führen zu einer höheren Belastung der CPU Ihres Computers. Wenn Sie feststellen, dass das System durch diese Ein- stellungen verlangsamt wird, verwenden Sie stattdessen die Block-Option. Lautstärke- kurven im Event immer anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Laut- stärkekurven, die mit den blauen »Griffen« erzeugt wer- den, immer angezeigt. Wenn diese Option nicht eingeschaltet ist, werden die Kurven nur in den ausge- wählten Events angezeigt. Wellenformen anzeigenHier können Sie festlegen, ob die Wellenform angezeigt werden soll. Hintergrund- farbe anpassenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird durch den Hintergrund der Audio-Wellenformen die Dynamik der Wellenform angezeigt. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie mit geringen Spurhöhen arbeiten. Option Beschreibung Standard- BearbeitungHier können Sie einstellen, welcher Editor geöffnet wird, wenn Sie auf einen MIDI-Part doppelklicken (bzw. ihn auswählen und [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[E] drücken): der Key-Editor, der Kontext-Editor, der Schlagzeug-Edi- tor, der Listen-Editor oder der Noten-Editor. Diese Ein- stellung wird für Spuren mit zugewiesenen Drum-Maps nicht angewandt, wenn die Option »Als Schlagzeug be- arbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen« eingeschaltet ist (siehe unten). Datendar- stellung im PartMit dieser Einstellung legen Sie fest, wie Events in MIDI- Parts im Projekt-Fenster angezeigt werden sollen: als Li- nien, als Noten einer Partitur oder als Schlagzeugnoten. Diese Einstellung wird für Spuren mit zugewiesenen Drum-Maps nicht angewandt, wenn die Option »Als Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen« eingeschaltet ist (siehe unten). Controller anzeigenWenn Sie diese Option einschalten, werden Nicht-No- ten-Events (Controller usw.) in MIDI-Parts im Projekt- Fenster angezeigt. Als Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map zugewiesenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden MIDI- Events in Parts auf MIDI-Spuren, denen Drum-Maps zu- gewiesen wurden, im Projekt-Fenster als Schlagzeugno- ten angezeigt. Wenn Sie auf die Parts doppelklicken, werden diese automatisch im Schlagzeug-Editor geöff- net (und nicht im Editor, den Sie unter »Standard-Bear- beitung« zugewiesen haben). Stil für Noten- namenMit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie MIDI- Notennamen (Tonhöhen) in Editoren usw. dargestellt werden sollen. Option Beschreibung
27 Das Projekt-Fenster Wenn Sie Spuren erstellt haben, können Sie sie auf ver- schiedene Weise bearbeiten und anordnen. Wenn Sie eine Spur umbenennen möchten, klicken Sie in das Namensfeld und geben Sie einen neuen Namen ein. Wenn Sie eine beliebige Sondertaste gedrückt halten und die [Eingabe- taste] drücken, um das Namensfeld zu schließen, wird der eingegebene Name auf alle Events der Spur übertragen. Klicken Sie in der Spurliste auf eine Spur, um sie auszu- wählen. Die ausgewählte Spur wird in der Spurliste hellgrau angezeigt. Sie können mehrere Spuren gleichzeitig auswählen, indem Sie beim Kli- cken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] oder die [Umschalttaste] (für aufein- ander folgende Spuren) gedrückt halten. Sie können eine Spur verschieben, indem Sie darauf kli- cken und sie in der Liste nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie eine Spur mit ihrem gesamten Inhalt sowie den Kanaleinstellungen kopieren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie aus dem Kontextmenü bzw. aus dem Projekt-Menü den Befehl »Spur duplizieren«. Die kopierte Spur wird unterhalb der Originalspur angezeigt. Sie können eine Standardfarbe für eine Spur festlegen, indem Sie auf den Schalter »Spurfarben anzeigen« oben in der Spurliste klicken und im Farben-Einblendmenü in der Werkzeugzeile eine Farbe auswählen. Diese Farbe wird für alle Events auf der Spur verwendet und auch im Mixer angezeigt. Sie können die Standardfarbe für ein- zelne Events und Parts mit dem Farben-Werkzeug oder dem Farben-Einblendmenü überschreiben. Mit der Option »Spurfarben auf Event-Hintergrund (sonst auf Event-Da- ten)« im Programmeinstellungen-Dialog können Sie festlegen, ob der Hin- tergrund oder die Event-Wellenformen farbig dargestellt werden sollen. Wenn Sie eine Spur entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie den Befehl »Spur entfernen« aus dem Kontextmenü. Sie können auch mehrere ausgewählte Spuren entfernen, indem Sie im Projekt-Menü bzw. im Kontextmenü die Option »Ausgewählte Spuren entfernen« wählen. Wenn Sie die Höhe einer Spur verändern möchten, kli- cken Sie auf den unteren Rand der Spur und ziehen Sie nach oben/unten, siehe »Verändern der Spurhöhe in der Spurliste« auf Seite 23. ÖBeachten Sie, dass Sie die ausgewählte Spur auch automatisch vergrößern können (siehe »Die Option »Aus- gewählte Spur vergrößern«« auf Seite 24). Ausschalten von Audiospuren Sie können Audiospuren ausschalten, indem Sie im Quick-Kontextmenü den Befehl »Spur ausschalten« wäh- len. Das Ausschalten einer Spur ist mit dem Stummschal- ten vergleichbar (siehe »Stummschalten von Events« auf Seite 36), da eine ausgeschaltete Spur nicht wiedergege- ben wird. Wenn Sie eine Spur ausschalten, wird jedoch nicht lediglich die Ausgangslautstärke für diese Spur auf »null« gesetzt, sondern es wird jegliche Festplattenaktivität dieser Spur unterbunden. Weitere Informationen erhalten Sie unter »Ein-/Ausschalten von Spuren« auf Seite 47. Hinzufügen von Events zu einer Spur Es gibt mehrere Möglichkeiten, Events zu einer Spur hinzuzufügen: Nehmen Sie ein Event auf (siehe »Aufnahmeverfahren« auf Seite 50). Dies gilt für Audio- und MIDI-Spuren. Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Unter- menü den Befehl »Audiodatei…« oder »Videodatei…«. Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie angeben können, welche Datei im- portiert werden soll. Wenn Sie Dateien auf diese Weise importieren, wird zu der Datei ein Clip erstellt. Auf der ausgewählten Spur wird am Positionszeiger ein Event eingefügt, das diesen Clip beinhaltet. MIDI-Dateien können Sie auch über das Importieren-Untermenü impor- tieren. Dieser Vorgang unterscheidet sich jedoch geringfügig von dem hier beschriebenen Vorgang (siehe »Exportieren und Importieren von MIDI-Dateien« auf Seite 271). Diese Spur ist ausgewählt.
28 Das Projekt-Fenster Verwenden Sie die Kopieren- und Einfügen-Befehle aus dem Bearbeiten-Menü. Auf diese Weise können Sie alle Arten von Events zwischen unter- schiedlichen Projekten kopieren. Sie können diese Befehle auch verwen- den, um Events aus dem Sample-Editor oder dem Audio-Part-Editor innerhalb eines Projekts zu kopieren. Durch Einzeichnen. Sie können einige Event-Arten (Marker und Automations-Events) direkt im Projekt-Fenster einzeichnen. Für Audio- und MIDI-Spuren können Sie Parts einzeichnen (siehe »Erzeugen von Parts« auf Seite 28). Ziehen Sie die Dateien in die Spur und legen Sie sie an den gewünschten Positionen ab. Sie können Events von folgenden Positionen auf eine Spur im Arrange- ment ziehen: Aus dem Pool Über den Dialog »Medien suchen« Aus dem Projekt-Fenster eines anderen geöffneten Projekts Aus dem Audio-Part-Editor eines geöffneten Projekts Aus dem Sample-Editor eines geöffneten Projekts. Halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um ein Event aus dem Auswahlbereich zu erzeugen. Während Sie einen Clip im Projekt-Fenster ziehen, wird die Clip-Posi- tion durch einen Positionsmarker und numerisch in einem Tooltip ange- zeigt (siehe »Durch Ziehen und Ablegen (Drag & Drop)« auf Seite 149). Optionen für das Importieren von Audiodateien Beim Importieren von Audiodateien stehen bestimmte Optionen zur Auswahl, mit denen Sie festlegen können, wie Cubase LE die Audiodateien behandeln soll: Sie können die Datei in den Audio-Ordner des Projekts kopie- ren, so dass das Projekt auf die kopierte Datei und nicht auf die ursprüngliche Datei verweist. Auf diese Weise bleibt Ihr Projekt »unabhängig«. Sie können die Samplerate und die Samplegröße (Auflösung) aller Dateien im Projekt angleichen. Eine Einstellung im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«) bietet Ihnen die Wahl, welche Option Sie verwenden möchten. Wählen Sie eine der Optionen aus dem Einblendmenü »Wenn Audiodatei importiert wird«:Optionen-Dialog öffnen. Beim Importieren wird ein Optionen-Dialog angezeigt, in dem Sie aus- wählen können, ob die Datei in den Audio-Ordner kopiert und/oder um- gewandelt werden soll. Beachten Sie dabei Folgendes: - Wenn Sie eine einzelne Datei importieren, die nicht den Projekteinstel- lungen entspricht, können Sie festlegen, welche Eigenschaften (Sample- rate oder Samplegröße) geändert werden sollen. - Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig importieren, können Sie festle- gen, dass die importierten Dateien wenn nötig, d. h. wenn die Samplerate nicht den Projekteinstellungen entspricht, automatisch konvertiert werden. Einstellungen verwenden. Beim Importieren wird der Optionen-Dialog nicht geöffnet. Stattdessen können Sie die Optionen unter dem Einblendmenü als Standardeinstel- lungen festlegen. Schalten Sie die Optionen ein, die automatisch beim Importieren von Audiodateien ausgeführt werden sollen: Erzeugen von Parts Parts können MIDI- oder Audio-Events beinhalten. Wenn Sie MIDI-Material aufnehmen, wird automatisch ein MIDI- Part erzeugt, der die aufgenommenen Events enthält. Sie können auch leere Audio- oder MIDI-Parts erzeugen und erst später Events einfügen. Hierfür stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Ziehen Sie mit dem Stift-Werkzeug auf einer MIDI- oder Audiospur einen Part auf. Sie können auch die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und das Pfeil-Werkzeug verwenden. Option Beschreibung Dateien in den Projektordner kopierenWenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin kopiert. Wenn nötig konvertieren und kopierenWenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin kopiert. Darüber hinaus werden die Dateien automatisch umgewandelt, wenn ihre Samplerate nicht den Projektein- stellungen entspricht oder die Samplegröße kleiner als die für das Programm eingestellte ist.
29 Das Projekt-Fenster Doppelklicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf eine MIDI- oder Audiospur zwischen dem linken und rechten Locator. Wenn Sie neue Events zu einem MIDI-Part hinzufügen möchten, verwenden Sie die Werkzeuge und Funktionen in einem der MIDI-Editoren (siehe »Der Key-Editor – Übersicht« auf Seite 189). Sie können Events im Audio- Part-Editor mit dem Einfügen-Befehl zu Parts hinzufügen oder sie in den Part ziehen (siehe »Fenster-Übersicht« auf Seite 128). Sie können bestehende Audio-Events in einem Part zu- sammenfassen, indem Sie im Audio-Menü die Funktion »Events in Part umwandeln« wählen. Dadurch wird auf derselben Spur ein Audio-Part erzeugt, in dem sich alle ausgewählten Audio-Events befinden. Wenn Sie diesen Vorgang rück- gängig machen möchten und die Events wieder unabhängig auf der Spur liegen sollen, wählen Sie im Audio-Menü die Funktion »Parts auflö- sen«. Anhören von Audio-Parts und Audio-Events Sie können Audio-Parts und Audio-Events im Projekt- Fenster mit Hilfe des Lautsprecher-Werkzeugs anhören. 1.Wählen Sie das Wiedergabe-Werkzeug aus. Das Wiedergabe- und das Scrubben-Werkzeug werden über denselben Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem Werkzeug- Symbol in der Werkzeugzeile kein Lautsprecher-Symbol abgebildet ist, wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken Sie dann erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die Wiedergabe-Option. 2.Klicken Sie auf die Position, an der die Wiedergabe beginnen soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Nur die Spur, auf die Sie klicken, wird auch wiedergegeben. Die Wieder- gabe beginnt an der Stelle, auf die Sie geklickt haben. 3.Lassen Sie die Maustaste los, wenn die Wiedergabe beendet werden soll. Scrubben (Anhören durch Ziehen mit der Maus) Wenn Sie bestimmte Positionen im Audiomaterial suchen, können Sie das Audiomaterial vorwärts oder rückwärts in beliebiger Geschwindigkeit wiedergeben, indem Sie das Scrubben-Werkzeug darüber ziehen. 1.Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus. Das Scrubben- und das Wiedergabe-Werkzeug werden über denselben Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem Werkzeug- Symbol ganz rechts in der Werkzeugzeile kein Scrubben-Symbol abge- bildet ist, wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken Sie dann erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Ein- blendmenü die Scrubben-Option. 2.Klicken Sie auf die gewünschte Position und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Positionszeiger wird an die Position gesetzt, auf die Sie klicken. 3.Ziehen Sie nach links oder rechts. Der Positionszeiger wird mit dem Mauszeiger verschoben und das Audiomaterial wird wiedergegeben. Die Geschwindigkeit und Tonhöhe der Wiedergabe sind abhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Mauszeiger bewegt wird. Sie können die Scrubben-Reaktionsgeschwindigkeit im Programmeinstellungen-Dialog unter »VST–Scrubben« einstellen. Beachten Sie, dass das Scrubben sehr viel Prozessor- leistung beansprucht. Wenn Sie Probleme bei der Wie- dergabe vermeiden möchten, schalten Sie im Programm- einstellungen-Dialog unter »VST–Scrubben» die Option »Scrub-Modus mit geringer Prozessorauslastung« ein. Wenn Sie diese Option einschalten, belastet die Scrubben-Funktion den Prozessor weniger. Dies kann sehr nützlich sein, wenn Sie in einem sehr umfangreichen Projekt scrubben und der »normale« Scrubben-Modus zu Systemüberlastungen führt. Wenn die Option »Scrub-Modus mit gerin- ger Prozessorauslastung« eingeschaltet ist, werden die Effekte beim Scrubben ausgeschaltet und die Resampling-Qualität ist geringer. !Beim Anhören wird der Main-Mix-Bus verwendet.
30 Das Projekt-Fenster Bearbeiten von Parts und Events In diesem Abschnitt werden die Methoden für die Bearbei- tung im Projekt-Fenster beschrieben. Wenn nicht aus- drücklich darauf hingewiesen wird, gelten alle Beschreibun- gen gleichermaßen für Events und Parts, auch wenn hier der Einfachheit halber der Begriff »Events« verwendet wird. ÖBei der Bearbeitung mit Werkzeugen erhalten Sie oft zusätzliche Funktionen, wenn Sie eine Sondertaste drü- cken (wenn Sie z. B. ein Event mit dem Pfeil-Werkzeug ziehen und dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt hal- ten, wird das Event kopiert und nicht verschoben). Auf den folgenden Seiten werden die Standard-Sondertasten beschrie- ben – Sie können diese im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bear- beitungsoptionen–Werkzeug-Sondertasten« ändern (siehe »Zuweisen von Werkzeug-Sondertasten« auf Seite 285). Auswählen von Events Es gibt folgende Möglichkeiten, Events auszuwählen: Klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf das Event. Hier gelten die Standardverfahren zur Auswahl von Objekten. Öffnen Sie im Bearbeiten-Menü das Auswahl-Unter- menü und wählen Sie eine der Optionen. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Wenn Sie alle Events auf einer Spur auswählen möch- ten, öffnen Sie das Quick-Kontextmenü für diese Spur und wählen Sie die Option »Alle Events auswählen«. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur können Sie auch das nächstliegende Event rechts, links, oben oder unten auswählen. Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und die Pfeiltasten ver- wenden, bleibt die aktuelle Auswahl bestehen, so dass Sie mehrere Events gleichzeitig auswählen können. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bear- beitungsoptionen« die Option »Events unter Positionszei- ger automatisch auswählen« eingeschaltet ist, werden alle Events auf den ausgewählten Spuren, über die der Positi- onszeiger fährt, automatisch ausgewählt. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie Ihr Projekt anders anordnen, da Sie ganze Bereiche auf allen Spuren auswählen können, indem Sie alle Spu- ren auswählen und den Positionszeiger verschieben. Sie können Bereiche auch unabhängig von den Gren- zen der einzelnen Events und Spuren auswählen. Dazu wird das Auswahlbereich-Werkzeug verwendet (siehe »Arbeiten mit Auswahlbereichen« auf Seite 38). Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie auf der Be- arbeitungsoptionen-Seite die Option »Pfeil-Nach-Oben/ Unten-Tasten nur zur Auswahl von Spuren verwenden«. Standardmäßig werden Spuren mit den Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil- Nach-Unten-Tasten auf der Computertastatur ausgewählt. Diese Tasten werden jedoch in manchen Fällen auch verwendet, um Events auszu- wählen, was zu unerwünschten Ergebnissen führen kann. Da die Aus- wahl von Spuren bei der Bearbeitung und beim Zusammenmischen eine wichtige Rolle spielt, haben Sie die Möglichkeit, diese Tasten nur für die Spurauswahl zu verwenden. Wenn »Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten nur zur Auswahl von Spuren verwenden« ausgeschaltet ist und kein Event/ Part im Projekt-Fenster ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten die jeweils darüber bzw. darunter liegende Spur auswählen. Wenn diese Option ausgeschaltet ist und ein Event/ Part im Projekt-Fenster ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten immer noch die je- weils darüber bzw. darunter liegende Spur auswählen, je- doch wird auf diesen Spuren auch jeweils das erste Event Option Beschreibung Alle Alle Events im Projekt-Fenster werden ausgewählt. Keine Die Auswahl aller Events wird aufgehoben. Im Loop Es werden alle Events ausgewählt, die teilweise oder vollständig zwischen dem linken und rechten Locator liegen. Vom Anfang bis PositionszeigerEs werden alle Events ausgewählt, die links vom Positi- onszeiger beginnen. Vom Positionszei- ger bis EndeEs werden alle Events ausgewählt, die rechts vom Posi- tionszeiger enden. Controller im Notenbereich auswählenDiese Option ist in den MIDI-Editoren verfügbar (siehe »Controller im Notenbereich auswählen« auf Seite 195). Alle auf ausge- wählten SpurenEs werden alle Events auf der/den ausgewählten Spur(en) ausgewählt. Event auswählen Diese Option ist im Sample-Editor verfügbar (siehe »Fenster-Übersicht« auf Seite 120). Auswahlbeginn/ Auswahlende zum PositionszeigerDiese beiden Optionen gelten nur für Auswahlbereiche (siehe »Erzeugen eines Auswahlbereichs« auf Seite 38). !Diese Optionen haben andere Funktionen, wenn das Auswahlbereich-Werkzeug ausgewählt ist (siehe »Erzeugen eines Auswahlbereichs« auf Seite 38).