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Lawn Mower Stiga TITAN CABIN TITAN 26 B, TITAN 26 H, TITAN 32 H Instruction Manual
Lawn Mower Stiga TITAN CABIN TITAN 26 B, TITAN 26 H, TITAN 32 H Instruction Manual
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71 DEUTSCHDE 3.5 ANZEIGEN 3.5.1 Tankanzeige (1:A)Die Tankanzeige ist erst eingeschaltet, wenn sich das Zündschloss in Fahrstel- lung befindet. Die Tankanzeige gibt eine Warnung, wenn der Kraftstofftank weniger als 2,5 Liter Diesel ent- hält. 3.5.2 Öldruckanzeige (1:B) Der Motor darf niemals bei leuchtender Öldruckanzeige laufen. Gefahr von schwerem Motorschaden.Die Öldruckanzeige ist erst einge- schaltet, wenn sich das Zündschloss in Fahrstellung befindet. Die Öldruckanzeige warnt, wenn der Öldruck im Motor einen schädlichen Wert unterschreitet. Be stillstehendem Motor muss die Anzeige leuchten, weil dann kein Öldruck vorhanden ist. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet, muss der Motor unmittelbar angehalten werden und das Gerät muss zu einer autorisierten Werkstatt zur Reparatur gebracht werden. 3.5.3 Motortemperaturanzeige (1:C) Eine zu hohe Motortemperatur wird zum einen mit Anzeige (1:C) und zum anderen durch einen Sum- merton angezeigt. Der Motor darf bei leuchtender Tempe- raturanzeige oder bei einem Summer- ton niemals belastet oder mehr als im Leerlauf laufen gelassen werden. Ge- fahr von schwerem Motorschaden. Die Anzeige und der Summer für die Mo- tortemperatur sind erst aktiviert, wenn sich das Zündschloss in Fahrstellung be- findet. Die Anzeige und der Summer für die Motortempe- ratur geben eine Warnung, wenn die Motortempe- ratur einen schädlichen Wert übersteigt. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein und der Summer darf keinen Ton abge- ben. Wenn die Anzeige während des Betriebs aufleuchtet oder der Summer anfängt, einen Ton abzugeben, müssen folgende Maßnahmen ergrif- fen werden: Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Stoppen Sie nicht den Motor. Reinigen Sie den Kühler von außen von Laub, Gras und anderen Verschmutzungen. Siehe „5.13“. Lassen Sie den Motor weiter im Leerlauf lau- fen, bis die Temperatur abgesunken ist und die Anzeigen verloschen und verstummt sind. An- schließend kann die Maschine wie gewöhnlich verwendet werden. Wenn die Temperatur nicht innerhalb von 5 Mi- nuten abgesunken ist, ist der Motor anzuhalten und die Maschine zu einer autorisierten Werk- statt zur Reparatur zu bringen. Nach Anzeige einer zu hohen Motortemperatur muss der Füllstand der Kühlflüssigkeit überprüft werden. Siehe „5.4“. 3.5.4 Temperaturanzeige für Hydrauliköl (1:D) Der Motor darf niemals mit leuchten- der Temperaturanzeige laufen. Gefahr von schwerem Motorschaden. Die Temperaturanzeige für das Hydrauli- köl ist erst aktiviert, wenn sich das Zünd- schloss in Fahrstellung befindet. Die Temperaturanzeige für das Hydrauliköl gibt einen Alarm, wenn die Hydrauliköltemperatur ei- nen schädlichen Wert übersteigt. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet, müssen folgende Maßnahmen ergriffen werden: Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Stoppen Sie nicht den Motor. Reinigen Sie den Ölkühler von außen von Laub, Gras und anderen Verschmutzungen. Siehe „5.13“. Lassen Sie den Motor weiter im Leerlauf lau- fen, bis die Temperatur abgesunken ist und die Anzeige verloschen ist. Anschließend kann die Maschine wie gewöhnlich verwendet werden. Wenn die Temperatur nicht innerhalb von 5 Mi- nuten abgesunken ist, ist der Motor anzuhalten und die Maschine zu einer autorisierten Werk- statt zur Reparatur zu bringen. 3.5.5 Batterieladeanzeige (1:E) Lassen Sie den Motor niemals bei leuchtender Ladeanzeige laufen. Die Batterie wird dabei entladen. Die Batterieladeanzeige ist nur aktiviert, wenn sich das Zündschloss in Fahrstel- lung befindet. Die Batterieladeanzeige gibt einen Alarm, wenn die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr auflädt. Bei stillstehendem Motor muss die Anzeige leuch- ten, weil die Lichtmaschine keinen Ladestrom lie- fert. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet wird die Batterie entladen und nach einer gewissen Zeit kann der Motor nicht mehr gestartet werden. Die Maschine muss dann zu einer autorisierten Werkstatt zur Reparatur ge- bracht werden.
72 DEUTSCHDE 3.5.6 Bremsenanzeige (1:M) Lassen Sie den Motor niemals bei leuchtender Bremsenanzeige laufen. Die Feststellbremse und die Notbremse werden dadurch zerstört.Die Bremsenanzeige gibt einen Alarm, wenn die Feststellbremse (1:P) angezogen ist. 3.5.7 Blinker-/Warnblinkeranzeige (1:Y1) Diese Anzeige ist Zubehör. Sie blinkt gleichzeitig, wenn Blinker/Warnblinker blinken. 3.5.8 Anzeige für Luftfilter (25, 26:I) Die Anzeige gibt einen Alarm bei verstopftem Luftfilter. Wenn die Anzeige rot ist, muss das Luft- filter ausgewechselt werden. Die Anzeige wird an- schließend durch Drücken dieses Tasters zurückgestellt. 3.5.9 Anzeige für Hydraulikölfüllstand (27:B) Der Ölfüllstand muss über das transparente Rohr sichtbar sein. Wenn der Ölfüllstand zu hoch ist, besteht die Ge- fahr, dass Öl durch die Entlüftungsventile aus- fließt. Wenn der Ölfüllstand zu niedrig ist, besteht die Gefahr, dass die Öltemperatur zu hoch wird und Schäden am Hydrauliksystem auftreten. 4 ANWENDUNGSBEREICHE Die Maschine darf nur mit original Zubehör von STIGA verwendet werden. Als Zubehör zum Gerät sind Ausrüstungssätze er- hältlich, die für die Fahrt auf öffentlichen Wegen erforderlich sind. Diese Ausrüstungssätze sind an die lokalen Vorschriften angepasst. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem autorisierten Händler auf, um Informationen zum Kauf zu erhalten und den ent- sprechenden Satz zu erwerben. 5 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorklappen geschlossen und gesichert sind. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. Bei laufendem Motor darf sich nie- mand am Knickgelenk der Maschine befinden. Gefahr von schweren Quetschverletzungen zwischen dem hinteren und dem vorderen Teil der Maschine. Je nach verwendetem Arbeitsgerät kann es erforderlich sein, dass Gegen- gewichte an der Maschine montiert werden müssen. Der Achsdruck auf ei- ner Radachse darf in keinem Fall 70% des Gesamtgewichts der Maschine übersteigen. 5.1 MAßNAHMEN VOR DEM STARTVor dem Start der Maschine sind folgende Maß- nahmen zu ergreifen: Überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand und fül- len Sie gegebenenfalls nach. Überprüfen Sie den Ölstand im Motor. Überprüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand. Überprüfen Sie, dass die Luftfilteranzeige nicht ausgelöst wurde. Überprüfen Sie, dass die Hähne am Wasserab- scheider und am Kraftstofffilter geöffnet sind. Überprüfen Sie, dass der Wasserabscheider kein Wasser enthält. Dränieren Sie, wenn dies erforderlich ist. Überprüfen Sie den Ölstand im Hydrauliköl- tank. Siehe „3.5.9“. Nehmen Sie eine Sicherheitskontrolle vor. Kontrollieren Sie, dass beim Fahren mit Mäh- werk ein Gegengewicht oder Zubehör mit ei- nem Gewicht von mind. 60 kg hinten auf der Maschine montiert ist. Siehe Abb. 11. Überprüfen Sie, ob sich der Auskopplungshebel in der Betriebsposition befindet. Siehe „3.4.19“. Die oben genannten Maßnahmen werden im Fol- genden beschrieben. 5.2 KRAFTSTOFFEINFÜLLUNG Dieselkraftstoff ist sehr feuergefähr- lich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Kanistern aufzubewahren. Kraftstoff darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlas- sen. Der Kraftstoff ist vor dem Anlas- sen des Motors einzufüllen. Den Tankverschluss nicht abnehmen und keinen Kraftstoff einfüllen, wenn der Motor in Betrieb oder noch warm ist. Der Motor darf nicht mit Rapsdiesel (RME) betrieben werden. Weitere In- formationen erhalten Sie beim Motor- hersteller. Kraftstoff darf nicht bis in den Einfüll- stutzen gefüllt werden. Dies führt zum Austreten von Kraftstoff und Feuerge- fahr.
73 DEUTSCHDE Verwenden Sie nur Dieselkraftstoff, der die in „2.1“ gestellten Anforderungen erfüllt. 1. Öffnen Sie den Tankverschluss (4:D). 2. Füllen Sie Dieselkraftstoff bis in den unteren Teil des Einfüllstutzens. Wenn Kraftstoff ganz in den Einfüllstutzen gefüllt wird, wird es bei Erwärmung durch seine Ausdehnung heraus- lecken. 3. Setzen Sie den Tankverschluss wieder auf. 5.3 ÖLSTANDSKONTROLLE, MO- TORÖL Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Nehmen Sie die Überprüfung wie folgt vor: 1. Wischen Sie um den Ölmessstab (15:K) sauber und ziehen Sie ihn heraus. 2. Wischen Sie den Ölmessstab ab. 3.Schieben Sie den Ölmessstab ganz rein und zie- hen Sie ihn wieder heraus. 4. Lesen Sie den Ölstand ab. Der Ölstand muss bis zur Markierung (15:L) am Ölmessstab reichen. Nehmen Sie bei Bedarf den Öldeckel (15:J) ab und füllen Sie Öl bis zur Markierung nach. Verwenden Sie Öl vom Grad CF oder höher gemäß API und gemäß folgendem Temperaturdiagramm. Verwenden Sie niemals Ölzusätze. Der Ölstand darf die Markierung (15:L) niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markie- rung, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Ölstand erreicht ist. Setzen Sie den Öldeckel wieder auf, nachdem der Ölfüllstand eingestellt wurde. 5.4 FÜLLSTANDSKONTROLLE, KÜHLFLÜSSIGKEIT Bei fehlender Kühlflüssigkeit funktio- niert die Temperaturanzeige nicht. Dies führt zu Motorschäden. Überprüfen Sie vor jeder Anwendung, dass der Kühlflüssigkeitsstand korrekt ist. Nehmen Sie eine Überprüfung wie folgt vor: 1. Der Motor muss bei der Überprüfung kalt sein. 2. Nehmen Sie die rechte Motorklappe ab. 3. Schrauben Sie den Kühlerdeckel (13:C) ab. Kontrollieren Sie, ob der Flüssigkeitsstand bis zur Füllöffnung reicht. 4. Bringen Sie den Kühlerdeckel wieder an. 5. Überprüfen Sie, ob der Kühlflüssigkeitsstand an der unteren Markierung (12:L) im Ausdeh- nungsbehälter liegt. Füllen Sie bei Bedarf Kühlflüssigkeit nach. Sie- he unten. 5.4.1 Nachfüllen von Kühlflüssigkeit Die Kühlflüssigkeit muss folgende Anforderungen erfüllen: Verwenden Sie immer eine Mischung aus Kühl- mittel und Wasser. Verwenden Sie niemals rei- nes Wasser. Mischen Sie Wasser und Kühlmittel gemäß der Anweisungen des Kühlmittellieferanten. Mischen Sie niemals unterschiedliche Kühlmit- tel. Verwenden Sie weiches Wasser (kein Kalkge- halt), destilliertes oder demineralisiertes Was- ser. Der Motor muss beim Nachfüllen kalt sein. Wenn der Kühlerdeckel bei warmem Motor geöffnet wird, besteht schwere Verbrennungsgefahr durch heißes her- ausspritzendes Wasser. Füllen Sie wie folgt nach: 1. Nehmen Sie die vordere Motorklappe ab. 2. Überprüfen Sie, dass alle Stopfen des Kühlsy- stems montiert und dicht sind. . Überprüfen Sie, dass alle Hähne des Kühlsy- stems geschlossen und dicht sind. 4. Überprüfen Sie, dass alle Schläuche des Kühl- systems intakt und dicht sind. 5. Schrauben Sie den Kühlerdeckel (13:C) ab. 6. Füllen Sie langsam Kühlflüssigkeit in den Küh- ler. Beim Füllen dürfen sich keine Luftblasen bilden. Füllen Sie bis ganz zur Füllöffnung auf. 7. Setzen Sie den Kühlerdeckel wieder auf. 8. Öffnen Sie den Deckel des Ausdehnungsbehäl- ters (12:K) und füllen Sie die Mischung bis zum unteren Strich nach. Dies ist der Füllstand bei kaltem Motor. 9. Schließen Sie den Deckel des Ausdehnungsbe- hälters. 10.Lassen Sie den Motor warmlaufen und über- prüfen Sie den Füllstand im Ausdehnungsbe- hälter. Der Füllstand muss jetzt bei der oberen Markierung (12:T) liegen, die der Füllstand bei warmem Motor ist. 11.Wenn der Füllstand nicht bis zur oberen Mar- kierung reicht, lassen Sie den Motor abkühlen und füllen Sie anschließend fehlende Kühlflüs- sigkeit in den Ausdehnungsbehälter nach.
74 DEUTSCHDE 5.5 LUFTFILTERANZEIGEÜberprüfen Sie, dass die Luftfilteranzeige (25, 26:I) nicht ausgelöst hat. Überprüfung, siehe „3.5.8“. Austausch des Luftfilters, siehe „6.14“. 5.6 WASSERABSCHEIDERÜberprüfen Sie, dass sich der Schwimmer des Wasserabscheiders (17:E) am Boden befindet. Überprüfen Sie, dass der Hahn des Wasserabschei- ders offen ist. Siehe Abb. 15. 5.7 SICHERHEITSKONTROLLEÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des Geräts erfüllt werden.Vor jedem Einsatz ist die Sicherheits- kontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Ge- rät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Service- werkstatt zu bringen. 5.7.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle 5.7.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 5.8 START1. Überprüfen Sie, ob PTO ausgeschaltet ist. 2. Setzen Sie den Fuß nicht auf das Gaspedal. 3. Stellen Sie den Gashebel auf 1/4 Gas. 4. Treten Sie das Bremspedal ganz herunter. Kon-trollleuchte (1:M) muss aufleuchten. 5. Bei einem Kaltstart bei niedrigeren Temperatu- ren muss der Motor vor dem Start vorgeglüht werden. Siehe „3.4.10“. Drehen Sie anschlie- ßend den Zündschlüssel um und lassen Sie den Motor an. 6. das Gerät darf nicht direkt nach einem Kaltstart belastet oder gefahren werden, weil das Hy- drauliköl kalt ist. Wärmen Sie das Hydrauliköl auf, indem Sie den Motor bei 1/4 Gas im Leerlauf laufen las- sen. Lassen Sie den Motor die im unten stehen- den Diagramm angezeigte Zeit in Minuten laufen. Beispiel: Bei –10 °C mit 1/4-Gas 18 Minuten lau- fen lassen. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. Für 26H und 32H gilt jedoch folgendes: Um unnötige Drucksteigerungen im Hydraulik- system zu vermeiden, ist der Gashebel auf 1/4 Gas zu stellen, bevor das hydraulische PTO ein- geschaltet wird. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitun- gen und Anschlüsse Keine Lecks. Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Hydraulikschläu- che. Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben. Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibrationen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht her- untergedrückt. PTO nicht aktiviert. Start versu- chen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse herunterge- drückt. PTO aktiviert. Start versu- chen. Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. PTO aktiviert. Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.PTO muss aus- geschaltet wer- den. Bedienelement des Gerätehebers nicht in Fahrposition. Ve r s u c h , PTO einzu- schalten.PTO darf nicht eingeschaltet werden können.
75 DEUTSCHDE 5.9 SERVOLENKUNGBei der Servolenkung wird die Kraft vom Hydrau- liksystem des Geräts den Lenkradbewegungen zu- geführt. Dadurch lässt sich das Gerät leicht steuern, wenn der Motor in seiner Arbeitsdrehzahl (Vollgas) arbeitet. Die Servoleistung reduziert sich, wenn die Motor- drehzahl verringert wird. 5.10 FAHRTIPPSAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 5.3”. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrup- ten Starts oder Stopps aus. Fahren Sie niemals quer zum Hang. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Das Gerät darf unabhängig von der Richtung nur über Gefälle bis zu einem Neigungswinkel von maximal 10° ge- fahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Halten Sie Hände und Finger von Knickgelenk und Sitzkonsole fern. Quetschgefahr! Fahren Sie nicht mit geöffneter Motorhaube. 5.11 STOPPPTO auskuppeln. Betätigen Sie die Feststellbrem- se. Lassen Sie den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen. Schalten Sie den Motor durch Drehen des Zündschlüssels aus.Wenn das Gerät ohne Aufsicht stehen gelassen wird, ziehen Sie den Zünd- schlüssel ab. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Berühren Sie nicht den Schalldämpfer oder ande- re Motorteile. Dies kann zu Verbren- nungen führen. 5.12 ENTLÜFTEN DER KRAFT-STOFFANLAGE (26B, 26H) Wenn Luft in die Kraftstoffanlage gelangt, muss dieses manuell entlüftet werden. Luft kann aus fol- genden Gründen in die Kraftstoffanlage gelangen: Nach Leerfahren des Kraftstofftanks. Nach Austausch des Kraftstofffilters. Nach Dränage des Wasserabscheiders. Nach Reparaturen an der Kraftstoffanlage. Versuchen Sie niemals die Kraftstoffan- lage zu entlüften, indem Sie den Motor mit dem Anlassmotor durchdrehen. Dadurch wird der Anlassmotor zer- stört. Gehen Sie beim Entlüften wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie, dass der Kraftstofftank gefüllt ist. 2. Öffnen Sie alle Hähne der Kraftstoffanlage. 3. Pumpen Sie mit Bedienhebel (7:V), bis die ge- samte Luft aus der Kraftstoffanlage entwichen ist. 4. Führen Sie einen Startversuch aus. Wenn der Motor nicht startet, fahren Sie mit der Entlüf- tung wie oben fort. 5.13 REINIGUNG Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Verwenden Sie niemals unter hohem Druck stehendes Wasser. Dies kann zur Zerstörung von Wellendichtungen, elektrischen Komponenten oder Hy- draulikventilen führen. Richten Sie niemals unter hohem Druck stehende Luft gegen die Kühlla- mellen. Dadurch wird die Lamellen- struktur zerstört. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Reinigen Sie den Motor mit Bürste und/oder Druckluft. Lösen Sie den Ölkühler und klappen Sie ihn gemäß Abb. 14 heraus. Reinigen Sie Motorkühler (13:D) und Ölkühler (13:E) mit einer weichen Bürste. Größere Ge- genstände können per Hand entfernt werden. Sind die Kühler stark verschmutzt, nehmen Sie einen dünnen Wasserstrahl und ein geeignetes Reinigungsmittel zu Hilfe. 26H, 32H: Montieren Sie die Ölkühler wieder gemäß Abb. 14. Starten Sie nach der Reinigung mit Wasser die Maschine und gegebenenfalls das Mähwerk, um Wasser zu entfernen. Dies kann sonst in die Lager eindringen und Schäden verursachen.
76 DEUTSCHDE 6 WARTUNG 6.1 SERVICEPROGRAMMDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem gu- ten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssi- cher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, sind die Serviceanweisungen in diesem Abschnitt zu befolgen. Alle Serviceleistungen sollten von einer autorisier- ten Werkstatt ausgeführt werden. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchgeführ- te Service wird mit einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serviceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdokument und erhöht den Wiederverkaufs- wert des Geräts. Die Servicepunkte gehen aus der folgenden Tabel- le hervor. Nach der Tabelle wird beschrieben, wie die Tätigkeiten auszuführen sind. 6.2 SERVICEPUNKTE. 6.3 VORBEREITUNGAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen.Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts auszu- schließen. Stoppen Sie den Motor. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, um ein unbeabsichtigtes Anlassen des Mo- tors zu verhindern. 6.4 WASSERABSCHEIDERIm Wasserabscheider befindet sich ein Schwim- mer (17:E), der durch den transparenten Behälter beobachtet werden kann. Der Schwimmer muss sich am Boden befinden. Wenn der Schwimmer aufgeschwommen ist, muss der Wasserabscheider wie folgt gereinigt werden: 1. Schließen Sie den Hahn des Wasserabscheiders. Siehe Abb. 17. 2. Halten Sie einen Behälter unter den Wasserab- scheider, um ausfließenden Kraftstoff aufzufan- gen. 3. Lösen Sie den Behälter, indem Sie seinen Ring (17:A) drehen. 4. Nehmen Sie den Behälter (17:B) vorsichtig her- aus und montieren Sie Feder (17:D) und Schwimmer (17:E) vom Behälter ab. 5. Reinigen Sie die Innenseite des Behälters und das Drahtfilter (17:C). 6. Überprüfen Sie, dass der O-Ring intakt ist, und montieren Sie die Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge. 7. Öffnen Sie den Hahn. 8. Entlüften Sie die Kraftstoffanlage. Siehe „5.12“. Wenn sich im Wasserabscheider häufig Wasser an- sammelt, muss der Kraftstofftank gereinigt wer- den. Nehmen Sie Kontakt mit einer autorisierten We r k s t a t t a u f . 6.5 KRAFTSTOFFFILTER (26B, 26H)1. Schließen Sie den Hahn des Kraftstofffilters. Siehe Abb. 18. 2. Halten Sie einen Behälter unter das Kraftstoff- filter, um ausfließenden Kraftstoff aufzufangen. 3. Lösen Sie den Behälter, indem Sie seinen Ring (18:J) drehen. 4. Nehmen Sie den Behälter (18:H) vorsichtig her- aus und montieren Sie das Filter (18:F) ab. 5. Reinigen Sie die Innenseite des Behälters (18:H). Servicepunkt 1. Mal Intervall Siehe Abschnitt Betriebsstunden/ Kalendermonate Wasserabscheider, Überprüfung 50/- 6.4 Vorfilter, Reinigung 6.4 Kraftstofffilter, Aus- tausch 400/- 6.5 Reifendruck, Überprü- fung, Einstellung 6.7 Motoröl, Filter, Wech- sel 50/12 200/12 6.8 Hydrauliköl, Filter, Tanklüftungsventil, Wechsel/Reinigung 50/12 400/12 6.9 Radmotoren, Ölwech- sel 50/12 200/12 6.10 Riemenantriebe, Über- prüfung 50 200/- 6.11 Kühlsystem, Reinigung 1000/12 6.12 Batterie, Überprüfung 50/- 6.13 Luftfilter, Reinigung Vorfilter 6.14 Luftfilter, Wechsel innerer Filter 6.14 Schmierung 6.15 Justieren der Ventile 1000/- 6.16 Schleifen der Ventile 2000/- 6.16
77 DEUTSCHDE 6. Überprüfen Sie, dass der O-Ring (18:G) intakt ist, und montieren Sie die Teile wieder in umge- kehrter Reihenfolge. 7. Öffnen Sie den Hahn. 8. Entlüften Sie die Kraftstoffanlage. Siehe „5.12“. 6.6 KRAFTSTOFFFILTER (32H)1. Stellen Sie den Motor ab und lassen sie ihn kalt werden. 2. Schließen Sie sämtliche Kraftstoffhähne. 3. Lösen Sie den Filter (19, 20:P) mithilfe eines Filterschlüssels in Richtung (19:Dis). Demon- tieren Sie den Filter vorsichtig, sodass kein Kraftstoff verschüttet wird. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff auf. 4. Reinigen Sie den Bereich um die Montageflä- che des Filters. 5. Bringen Sie eine dünne Schicht Kraftstoff auf der Dichtung des neuen Filters auf. 6. Montieren Sie den neuen Filter, indem Sie ihn in Richtung (19:Ass) drehen, bis die Dichtung Kontakt mit der Montagefläche aufweist. 7. Ziehen Sie den Filter mithilfe eines Filter- schlüssels eine weitere Umdrehung fest. 6.7 REIFENDRUCKGrundeinstellung des Luftdrucks in den Reifen. Druck vorne und hinten: 0,9 Bar. Sonst, siehe Druckangaben im Handbuch für das jeweilige Arbeitsgerät. 6.8 WECHSEL DES MOTORÖLS, FILTER Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Ge- räts abgelassen wird. Daher sollten Sie den Motor vor dem Ablassen des Öls ei- nige Minuten abkühlen lassen. Wechseln Sie Motoröl und Filter wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf eine ebene Unterlage lassen Sie den Motor warmlaufen. 2. Stoppen Sie den Motor und nehmen Sie den Öleinfülldeckel (15:J) ab. 3. Stellen Sie einen Sammelbehälter unter den Ölablassstopfen (16:N), nehmen Sie den Stop- fen ab und lassen Sie das Öl in den Sammelbe- hälter fließen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 5.Reinigen Sie den Bereich um das Ölfilter (16:M) und demontieren Sie das Filter. Verwenden Sie einen Ölfilterschlüssel. 6. Ölen Sie die Dichtung des neuen Ölfilters ein und schrauben Sie es so weit ein, bis die Dich- tung die Motoroberfläche berührt. Ziehen Sie anschließend das Filter eine weitere Umdre- hung mithilfe eines Ölfilterschlüssels an. 7. Montieren Sie den Ölablassstopfen. Ziehen Sie ihn mit 60 Nm an. 8. Füllen Sie neues Öl gemäß „5.3“ nach. 9. Starten Sie nach dem Einfüllen des Öls den Mo- tor und lassen Sie ihn 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen. 10.Überprüfen Sie das Gerät auf Öllecks. 11.Stellen Sie den Motor ab. Warten Sie 30 Sekun- den und kontrollieren Sie den Ölstand gemäß „5.3“. 6.9 WECHSEL DES HYDRAULI- KÖLS, FILTER In das Hydrauliksystem dürfen keine Ver- unreinigungen gelangen. Dadurch würden die Teile des Systems schwer beschädigt werden. Wechseln Sie Hydrauliköl und Filter wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf eine ebene Unterlage. 2. Reinigen Sie sorgfältig um das Filter (27:A) am Oberteil des Hydrauliktank und montieren Sie das Filter ab. 3. Stellen Sie einen Sammelbehälter unter den Ölablassstopfen (27:C), nehmen Sie den Stop- fen ab und lassen Sie das Öl in den Sammelbe- hälter fließen. Der Behälter muss ein Volumen von ca. 20 Litern haben. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie den Ölablassstopfen. Ziehen Sie ihn mit 40 Nm an. 6. Tauschen Sie das Tanklüftungsventil aus (28:H). Demontieren Sie das Ventil und montie- ren Sie es in umgekehrter Reihenfolge. 7. Füllen Sie frisches Öl durch die obere Filteröff- nung ein. Öl: Siehe „2.1“. Ölmenge beim Ölwechsel: Siehe „2.1“. 8. Montieren Sie das Filter mit folgenden Teilen: 28:DDeckel 28:GDichtung. Überprüfen Sie, dass die Dich-tung intakt ist. 28:FNeues Filter. Das Filter muss bei einem Öl- wechsel immer ausgetauscht werden. 28:EFeder 9. Starten Sie nach dem Nachfüllen von Öl den Motor und lassen Sie das Gerät ein paar Minu- ten laufen. Untersuchen Sie dabei, ob ein Ölleck vorhanden ist. 10.Überprüfen Sie den Ölstand. Siehe „3.5.9“.
78 DEUTSCHDE 6.10 WECHSEL DES ÖLS IN DEN RADMOTOREN Wechseln Sie das Öl in den Getrieben der Rad- montieren wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf eine ebene Unterlage. 2. Reinigen Sie den Bereich um die Ölstopfen (21:X, Y) sorgfältig. 3. Stellen Sie einen Sammelbehälter unter den Ölablassstopfen (21:X), nehmen Sie den Stop- fen ab und lassen Sie das Öl in den Sammelbe- hälter fließen. 4. Nehmen Sie den Füllstopfen (21:Y) ab. 5. Montieren Sie den Ölablassstopfen. 6. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 7. Füllen Sie durch die Öffnung im Füllstopfen neues Öl ein. Pumpen Sie Öl mithilfe einer Ölkanne hinein. Füllen Sie Öl ein, bis der Ölstand bis zur Öff- nung des Füllstopfens reicht. Angaben zu Öltyp und Ölvolumen entnehmen Sie der Tabelle in Abschnitt “2.1”. 8. Montieren Sie den Füllstopfen. 9. Ziehen Sie die Stopfen mit 30 Nm an. 6.11 RIEMENÜBERTRAGUNGENÜberprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtli- che Riemen intakt und unbeschädigt sind. 6.12 REINIGUNG DES KÜHLSYSTEMSNach und nach wird mit dem Betrieb des Motors die Kühlflüssigkeit durch Rost und Ablagerungen verschmutzt. Dies verschlechtert die Fähigkeit der Kühlflüssigkeit, die Wärme vom Motor abzulei- ten. Deshalb muss die Kühlflüssigkeit in regelmä- ßigen Abständen ausgewechselt werden. Wechseln Sie die Kühlflüssigkeit wie folgt aus: 1. Überprüfen Sie, dass der Motor kalt ist. 2. Nehmen Sie die vordere Motorklappe ab und schrauben Sie den Kühlerdeckel (13:C) ab. 3. Stellen Sie einen Sammeltrog unter den unteren Kühlerschlauch (Abb. 23) und unter den Kühl- flüssigkeitsstopfen des Motors (22:X). 4. Lösen Sie den Schlauch vom unteren Teil des Kühlers, sodass die verbrauchte Kühlflüssigkeit in den Sammeltrog abfließt. Siehe Abb. 23. 5. Demontieren Sie den Kühlflüssigkeitsstopfen des Motors, sodass die verbrauchte Kühlflüs- sigkeit in den Sammeltrog abfließt. 6. Spülen Sie das Kühlsystem von der Füllöffnung mit fließendem Wasser aus einem Wasser- schlauch, bis das System sauber ist. 7. Montieren Sie wieder den Schlauch im unteren Teil des Kühlers und den Kühlflüssigkeitsstop- fen des Motors. 8. Füllen Sie neue Kühlflüssigkeit wie in „5.4“ nach. Ziehen Sie ihn mit 40 Nm an. 6.13 BATTERIE (10:B) Säure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsu- chen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilge- steuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige erfor- derliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufla- dung, z. B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in voll- geladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gela- gert, treten schwerwiegende Schäden auf. 6.13.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montie- ren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 6.13.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 6.13.3 Demontage/Montage Bevor die Batterie abgetrennt wird, muss der Strom mit dem Hauptstrom- schalter (10:Q) unterbrochen werden. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört.
79 DEUTSCHDE Ziehen Sie die Kabel fest an. Lose Kabel können Brände verursachen. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch be- steht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. Gehen Sie bei der Demontage/Montage der Batte- rie wie folgt vor: 1. Nehmen Sie die linke Motorklappe ab. 2. Unterbrechen Sie den Strom mit dem Haupt- stromschalter (10:Q). 3. Lösen Sie die Kabelanschlüsse der Batterie und demontieren Sie die Batterie. 4. Gehen Sie bei der Montage der Batterie in um- gekehrter Reihenfolge vor. Schließen Sie das rote Kabel an den Pluspol (+) der Batterie an und das schwarze Kabel an den Minuspol (-) der Batterie. 5. Aktivieren Sie den Hauptstromschalter. 6.13.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmie- ren Sie die Pole mit Polfett ein. 6.14 LUFTFILTER, MOTORDer Motor darf niemals mit beschädigtem Luftfilter oder ohne Luftfilter betrieben werden. Gefahr von schweren Motorschä- den. Das Luftfilter besteht wie im Folgenden angege- ben aus zwei Filtern: 24:VVorfilter 24:U Inneres Luftfilter Hinweis: Reinigen/wechseln Sie die Filter häufi- ger als im Wartungsschema angegeben, wenn das Gerät in staubigem Umfeld verwendet wird. Reinigen/wechseln Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (26:R), indem Sie die beiden Klammern (26:T) und die Schraube (26:S) lösen. 2. Öffnen Sie das Filtergehäuse, indem Sie die beiden Klammern (24:X) lösen. 3. Nehmen Sie das Vorfilter (24:V) heraus und las- sen Sie das innere Filter (24:U) an seinem Platz, sodass Staub oder ähnliches beim Sauberblasen des Vorfilters nicht in den Motor gelangen kann. 4. Blasen Sie das Vorfilter sauber. Seien Sie beim Blasen vorsichtig, damit das Filter nicht be- schädigt wird. Blasen Sie mit Druckluft von in- nen nach außen. Der Druck muss 3-5 Bar betragen. Wenn das Vorfilter nicht sauber wird oder wenn es beschädigt ist, muss es ausgetauscht werden. 5. Reinigen Sie die Innenseite des Filtergehäuses. 6. Ziehen Sie das innere Luftfilter heraus, wenn es ausgetauscht werden soll. 7. Setzen Sie alle Teile in umgekehrter Reihenfol- ge wieder zusammen. 8. Stellen Sie die Filteranzeige zurück, wenn sie ausgelöst wurde. Siehe „3.5.8“. 6.15 SCHMIERUNGSämtliche Schmierpunkte entsprechend der fol- genden Tabelle sind alle 50 Betriebsstunden sowie nach jedem Waschen zu schmieren. Verwenden Sie eine Fettspritze mit Universalfett. Pumpen Sie solange, bis Fett austritt. Die Schmier- nippel sind in Abb. 33 dargestellt. Passen Sie während des Schmierens auf die Riemen auf. Es darf kein Riemen mit Öl oder Fett in Berührung kom- men. 6.16 VENTILEJustieren und Schleifen der Ventile müssen von ei- ner autorisierten Werkstatt ausgeführt werden. Objekt Schmiernippel/Maßnahme Abb.Spannhebel, Pumpenrie- men 1 Schmiernippel. 33:H Hubgabel, Drehung 1 Schmiernippel. 33:A Hubgabel, rauf-runter 2 Schmiernippel 33:B Hubzylinder 2 Schmiernippel 33:F Lenkzylinder 2 Schmiernippel 33:G Knickgelenk 3 Schmiernippel 33:D Spannhebel Riemen Arbeitsgerät (nur 26B) 1 Schmiernippel. Passen Sie auf die Riemen auf. Die Riemen dürfen nicht in Kontakt mit Fett kommen. 33:C 31 Spannarm hinterer Mäh- werkriemen (nur 26B) 1 Schmiernippel. Achten Sie auf den Rie- men. Er darf nicht in Kon- takt mit Fett kommen. 33:E Startseilzug Schmieren Sie die Seil- zugenden mit Ölkännchen und betätigen Sie dabei die Bedienelemente. Am besten von 2 Personen auszuführen. 32
80 DEUTSCHDE 6.17 SICHERUNGEN Die in diesem Abschnitt angegebenen Stromstärken sind Maximalwerte für die zu montierende Sicherung. Wird eine Sicherung mit einer höheren Stromstärke montiert, besteht die Ge- fahr für einen Brand und einen Maschi- nenschaden. Die Maschine ist mit drei Sicherungseinheiten aus- gestattet. Eine Sicherungseinheit befindet sich an der Kabi- nendecke und enthält die Sicherungen für die elek- trischen Kabinenfunktionen. Die Sicherungseinheit befindet sich unter dem Steuer- pult an der Decke und ist zugänglich, wenn die Schrauben des Steuerpults gelöst werden. Siehe Abb. 29. Sämtliche Sicherungen sind für 15 A aus- gelegt. Zwei Sicherungseinheiten (30:A und 30:B) sind wie auf Abb. 30 positioniert. Diese enthalten die Sicherungen gemäß der unten aufgeführten Tabel- le. Führen Sie bei elektrischen Störungen eine Über- prüfung durch und tauschen Sie die durchgebrann- te Sicherung aus. Besteht der Fehler weiterhin, wenden Sie sich an eine autorisierte Werkstatt. GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige An- kündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen. Fehler Sicherung Position Stärke Kontrollleuchten, Summer, Halteventil Transportstellung 30:A/1 10 A Schnitthöhe, Sandstreuer, Heckrechen, Scheinwerfer 30:A/2 20 A Tempomat, Generator 30:A/3 10 A Steckdose an der Bedienein- heit 30:A/4 10 A Shut Off Pull 30:A/5 30 A PTO, Warnleuchte Parken, Sicherheitsrelais 30:A/6 10 A Frei 30:A/7 Hauptsicherung 30:A/8 40 A Abblendlicht 30:B/1 20 A Blinker 30:B/2 10 A Positionslicht, Hupe, Abblendlichtrelais 30:B/3 10 A Hauptsicherung, Kabine 30:B/4 30 A Klimaanlage 30:B/5 20 A Frei 30:B/6 Frei 30:B/7 Klimaanlage 30:B/8 30 A