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Husqvarna 236 Xtorq Manual

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    of 464
    							ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
    German – 3911154212-26 Rev.3 2012-02-22
    denen Sie sich nicht gewachsen fühlen. Wenn Sie sich 
    nach dem Lesen dieser Anweisungen immer noch 
    unsicher fühlen, wie Sie vorgehen sollen, bitten Sie einen 
    Fachmann um Rat, bevor Sie fortfahren. Zögern Sie nicht, 
    Ihren Händler oder uns anzusprechen, wenn Sie Fragen 
    bezüglich dem Gebrauch der Motorsäge haben. Wir sind 
    gerne für Sie da und helfen Ihnen beim optimalen und 
    sicheren Einsatz Ihrer Motorsäge. Auch ein Kurs zum 
    Thema Anwendung der Motorsäge kann hilfreich sein. 
    Händler, Forstfachschulen oder Bibliotheken informieren 
    Sie über verfügbares Weiterbildungsmaterial und das 
    Kursangebot. Wir arbeiten ständig an der Verbesserung 
    von Konstruktion und Technik, um Ihre Sicherheit und die 
    Effektivität des Geräts zu optimieren. Schauen Sie 
    regelmäßig bei Ihrem Händler vorbei, so bleiben Sie über 
    für Sie nützliche Neuerungen auf dem Laufenden.
    Persönliche Schutzausrüstung
    •Einen zugelassenen Schutzhelm
    • Gehörschutz
    • Schutzbrille oder Visier
    • Handschuhe mit Schnittschutz
    • Hosen mit Sägeschutz
    • Stiefel mit Schnittschutz, Stahlkappe und rutschfester  Sohle
    • Ein Erste-Hilfe-Set soll immer griffbereit sein.
    • Feuerlöscher und Spaten
    Die übrige Arbeitskleidung sollte dicht anliegen, ohne die 
    Be
     wegungsfreiheit zu begrenzen.
    Sicherheitsausrüstung des 
    Gerätes
    Dieser Abschnitt beschreibt die Sicherheitskomponenten 
    der Maschine und ihre Funktion. Kontrolle und Wartung 
    werden unter der Überschrift Kontrolle, Wartung und 
    Service der Sicherheitsausrüstung der Motorsäge 
    erläutert. Die Position dieser Komponenten ist unter der 
    Überschrift Was ist was? gelistet.
    Die Lebensdauer der Maschine kann verkürzt werden und 
    die Unf
     allgefahr kann steigen, wenn die Wartung der 
    Maschine nicht ordnungsgemäß und Service und/oder 
    Reparaturen nicht fachmännisch ausgeführ t werden.  Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne die nächste 
    Servicewerkstatt.
    Kettenbremse mit Handschutz
    Ihre Motorsäge ist mit einer Kettenbremse versehen, die 
    die Sägekette beim Rückschlag stoppt. Eine Kettenbremse 
    reduziert die Gefahr für Unfälle, doch es sind 
    ausschließlich Sie als Bediener, der sie verhindern kann.
    Vorsichtig arbeiten und dafür sorgen, dass der 
    Rüc
     kschlagbereich der Führungsschiene nicht mit einem 
    Gegenstand in Berührung kommt 
    (45).
    • Die Kettenbremse (A) wird entweder manuell (mit der  link en Hand) oder mit der Trägheitsfunktion aktivier t.(3)•Die Kettenbremse wird betätigt, wenn der Schutzbügel 
    (B) nach vorn oder die Bremse für die rechte Hand (E) 
    nach vorn/nach oben geführ t wird (240e TrioBrake). 
    (3)•Diese Bewegung betätigt einen federgespannten 
    Mechanismus, der das Bremsband (C) um das 
    Kettenantriebssystem (D) des Motors spannt 
    (Kupplungstrommel). 
    (4)•Der Handschutz wurde nicht nur konstruiert, um die 
    Kettenbremse zu betätigen. Er soll auch verhindern, 
    dass die linke Hand von der Sägekette getroffen wird, 
    wenn der Anwender die Kontrolle über den linken 
    Handgriff verliert.
    • Beim Starten der Motorsäge muss die Kettenbremse  eingeschaltet sein, um das Rotieren der K
     ette zu 
    verhindern.
    • Die Kettenbremse als Feststellbremse beim Star ten  so
     wie bei kürzeren Transporten verwenden, so wird 
    verhindert, dass Bediener oder die Umgebung 
    unfreiwillig in Kontakt mit der sich bewegenden 
    Sägekette und womöglich zu Schaden kommen.
    • Die Kettenbremse wird gelöst, wenn der Handschutz  nach hinten zum v
     orderen Handgriff geführt wird.
    • Rückschläge können blitzschnell und mit großer Kraft  auftreten.
      Die meisten Rückschläge sind von geringer 
    Kraft und bewirken nicht immer ein Auslösen der 
    Kettenbremse. Bei solchen Rückschlägen muss die 
    Motorsäge mit festem Griff gehalten und darf nicht 
    losgelassen werden.
    • Wie die Kettenbremse ausgelöst wird, ob manuell oder  durch die 
     Trägheitsfunktion, hängt davon ab, wie kräftig 
    der Rückschlag ist und in welcher Stellung sich die 
    Motorsäge im Verhältnis zu dem Gegenstand befindet, 
    der mit dem Rückschlagbereich in Berührung kommt.
    Bei heftigen Rückschlägen und wenn sich der 
    Rückschlaggefahrsektor der Führungsschiene so weit 
    wie möglich vom Bediener weg befindet, ist die 
    Kettenbremse so konstruiert, dass sie über das 
    Gegengewicht der Kettenbremse (Trägheit) in 
    Rückschlagrichtung aktiviert wird.
    !
    WARNUNG! Die Mehrzahl der Unfälle mit 
    Motorsägen passiert, wenn die 
    Sägekette den Anwender trifft. Bei der 
    Benutzung des Gerätes muss die 
    vorgeschriebene persönliche 
    Schutzausrüstung angewendet werden. 
    Die persönliche Schutzausrüstung 
    beseitigt nicht die Unfallgefahr, begrenzt 
    aber den Umfang der Verletzungen und 
    Schäden. Bei der Wahl der 
    Schutzausrüstung einen Fachhändler 
    um Rat fragen.
    WICHTIG! Von Schalldämpfer, Führungsschiene und 
    Kette oder anderen Quellen können Funken kommen. 
    Stets eine Feuerlöschausrüstung in Reichweite haben, 
    falls es erforderlich sein sollte. Auf diese Weise tragen 
    Sie zur Verhinderung von Waldbränden bei.
    !
    WARNUNG! Niemals ein Gerät mit 
    defekter Sicherheitsausrüstung 
    verwenden. Die Sicherheitsausrüstung 
    muss überprüft und gewartet werden. 
    Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Kontrolle, Wartung und 
    Service der Sicherheitsausrüstung der 
    Motorsäge. Finden sich Mängel bei der 
    Kontrolle des Geräts, ist eine 
    Servicewerkstatt zur Reparatur 
    aufzusuchen. 
    						
    							ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
    392 – German1154212-26 Rev.3 2012-02-22
    Bei weniger kräftigen Rückschlägen oder wenn sich der 
    Rückschlagbereich in der Nähe des Anwenders befindet, 
    wird die Kettenbremse mit der linken Hand manuell 
    betätigt.
    • In der Fällposition befindet sich die linke Hand in einer  P
     osition, die die manuelle Aktivierung der Kettenbremse 
    unmöglich macht. Bei diesen Griffen, d. h. wenn die linke 
    Hand so platziert ist, dass sie die Bewegung des 
    Rückschlagschutzes nicht beeinflussen kann, lässt sich 
    die Kettenbremse nur über die Trägheitsfunktion 
    aktivieren.
    Wird meine Hand die Kettenbremse beim 
    Rückschlag stets aktivieren?
    Nein. Es ist eine bestimmte Kraft erforderlich, um den 
    Rückschlagschutz nach vorne zu führen. Wenn Ihre Hand 
    den Rückschlagschutz nur leicht berührt oder darüber 
    gleitet, kann es sein, dass die Kraft nicht ausreicht, um die 
    Kettenbremse auszulösen. Auch bei der Arbeit ist der Griff 
    der Motorsäge fest zu umfassen. Wenn Sie dies tun und ein 
    Rückschlag auftritt, lassen Sie vielleicht nicht den vorderen 
    Griff los und aktivieren nicht die Kettenbremse, oder die 
    Kettenbremse wird erst aktivier t, wenn sich die Säge bereits 
    ein Stück gedreht hat. In einer solchen Situation kann es 
    vorkommen, dass die Kettenbremse es nicht schafft, die 
    Kette anzuhalten, bevor sie Sie trifft.
    Auch bestimmte Arbeitsstellungen können es unmöglich 
    machen, dass Ihre Hand den Rückschlagschutz erreicht, um 
    die K
    
    ettenbremse zu aktivieren, z. B. wenn die Säge in der 
    Fällposition gehalten wird.
    Wird die Trägheitsfunktion der 
    Kettenbremse stets aktiviert, wenn ein 
    Rückschlag eintrifft?
    Nein. Zum einen muss Ihre Bremse funktionieren. Die 
    Bremse lässt sich leicht testen, siehe die Anweisungen unter 
    der Überschrift Kontrolle, Wartung und Service der 
    Sicherheitsausrüstung der Motorsäge. Wir empfehlen 
    diesen Test zu Beginn jedes Arbeitstags. Zum anderen muss 
    der Rückschlag stark genug sein, um die Kettenbremse zu 
    aktivieren. Eine zu empfindliche Kettenbremse würde 
    ständig aktiviert werden, was sich störend auswirken würde.
    Wird mich die Kettenbremse im Fall von 
    Rückschlag stets vor Verletzungen 
    schützen?
    Nein. Zum einen muss Ihre Bremse funktionieren, damit die 
    Schutzfunktion gewährt ist. Zum anderen muss sie wie oben 
    beschrieben aktiviert werden, um die Sägekette beim 
    Rückschlag zu stoppen. Und zum dritten kann die 
    Kettenbremse aktivier t werden, doch wenn sich die 
    Führungsschiene zu nahe bei Ihnen befindet, kann es 
    passieren, dass die Bremse nicht mehr verlangsamen und 
    die Kette stoppen kann, bevor die Motorsäge Sie trifft.
    Nur Sie selbst und eine vorschriftsmäßige 
    Arbeitstechnik können den Rückschlag und seine 
    Risiken ausschalten.
    Gashebelsperre
    Die Gashebelsperre wurde konstruiert, um eine 
    unbeabsichtigte Aktivierung des Gashebels zu verhindern. 
    Wenn die Sperre (A) in den Handgriff gedrückt wird (= beim  Umfassen des Handgriffs), wird der Gashebel (B) 
    freigegeben. Wenn der Handgriff losgelassen wird, gehen 
    sowohl Gashebel als auch Gashebelsperre in ihre jeweiligen 
    Ausgangspositionen zurück. Diese Stellung bedeutet, dass 
    der Gashebel automatisch im Leerlauf gesperrt wird. 
    (5)
    Kettenfänger
    Der Kettenfänger soll eine abgesprungene oder gerissene 
    Kette auffangen. Eine solche Situation kann in den meisten 
    Fällen durch eine korrekte Kettenspannung (siehe die 
    Anweisungen unter der Überschrift Montage) und durch 
    eine regelmäßige Wartung der Führungsschiene und Kette 
    verhindert werden (siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Allgemeine Arbeitsvorschriften).
    Rechtshandschutz
    Der Rechtshandschutz soll die Hand nicht nur schützen, 
    wenn die Kette abspringt oder reißt, sondern auch 
    sicherstellen, dass Äste und Zweige nicht den Griff um den 
    hinteren Handgriff beeinflussen.
    Antivibrationssystem
    Das Gerät ist mit einem Antivibrationssystem ausgerüstet, 
    das die Vibrationen wirkungsvoll dämpft und so für 
    angenehmere  Arbeitsbedingungen sorgt.
    Das Antivibrationssystem reduzier t die Übertragung von 
    Vibr
     ationen zwischen Motoreinheit/Schneidausrüstung und 
    dem Handgriffsystem des Gerätes. Der Motorsägenkörper 
    inkl. Schneidausrüstung ist mit sog. Antivibrationselementen 
    im Handgriffsystem aufgehängt.
    Das Sägen in einer har ten Holzart (meist Laubbäume) 
    v
     erursacht mehr Vibrationen als das Sägen in weichem Holz 
    (meist Nadelbäume). Durch das Sägen mit einer falschen, 
    ungeschärften oder falsch geschärften Schneidausrüstung  
    werden die Vibrationen erhöht.
    Stoppschalter
    Mit dem Stoppschalter wird der Motor abgestellt.
    !
    WARNUNG! Personen mit 
    Blutkreislaufstörungen, die zu oft 
    Vibrationen ausgesetzt werden, laufen 
    Gefahr, Schäden an den Blutgefäßen 
    oder am Nervensystem davonzutragen. 
    Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie an Ihrem 
    Körper Symptome feststellen, die darauf 
    hinweisen, dass Sie übermäßigen 
    Vibrationen ausgesetzt waren. Beispiele 
    für solche Symptome sind: Einschlafen 
    von Körperteilen, Gefühlsverlust, 
    Jucken, Stechen, Schmerzen, Verlust 
    oder Beeinträchtigung der normalen 
    Körperkraft, Veränderungen  der 
    Hautfarbe oder der Haut. Diese 
    Symptome treten üblicherweise in 
    Fingern, Händen und Handgelenken auf. 
    Bei niedrigen Temperaturen können sich 
    diese Symptome verstärken. 
    						
    							ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
    German – 3931154212-26 Rev.3 2012-02-22
    Schalldämpfer
    Der Schalldämpfer hat die Aufgabe, den Schallpegel zu 
    reduzieren und die Motorabgase vom Anwender 
    wegzuleiten.
    In Gebieten mit warmem, trockenem Klima besteht 
    erhöhte Brandgef
     ahr. Gesetze und Vorschriften in diesen 
    Gebieten verlangen möglicherweise, dass der 
    Schalldämpfer u. a. mit einem zugelassenen 
    Funkenfängernetz (A) versehen sein muss. 
    (6)
    Schneidausrüstung
    Dieser Abschnitt beschreibt, wie man durch vorschriftsmäßige Wartung und Anwendung der richtigen 
    Schneidausrüstung:
    • Verringert die Rückschlagneigung des Gerätes.
    • Reduziert die Gefahr des Abspringens oder Brechens  der Sägek
     ette.
    • Erhält eine optimale Schnittleistung.
    • Verlängert die Lebensdauer der Schneidausrüstung.
    • Vermeidet die Steigerung der Vibrationspegel.
    Grundregeln
    •Benutzen Sie nur von uns empfohlene 
    Schneidausrüstungen!  Siehe die Anweisungen unter 
    der Überschrift Technische Daten.
    •
    Sorgen Sie dafür, dass die Schneidezähne die 
    richtige Länge haben und gut geschärft sind!  
    Befolgen Sie unsere Anweisungen und benutzen 
    Sie die empfohlene Feillehre.
     Eine falsch geschärfte 
    oder beschädigte Sägekette erhöht die Unfallgefahr.
    •
    Korrekten Tiefenbegrenzerabstand  beibehalten! 
    Anweisungen befolgen und die empfohlene 
    Tiefenbegrenzerlehre verwenden.
     Ein zu großer 
    Tiefenbegrenzerabstand erhöht die Rückschlaggefahr.
    •
    Halten Sie die Sägekette gespannt!  Wenn die 
    Sägekette unzureichend gespannt ist, erhöht sich die 
    Gefahr, dass sie abspringt. Zudem werden  Führungsschiene, Sägekette und Kettenantriebsrad 
    stärker abgenutzt.
    •
    Sorgen Sie für eine gute Schmierung und Wartung 
    der Schneidausrüstung!  Wenn die Sägekette 
    unzureichend geschmier t wird, erhöht sich die Gefahr, 
    dass sie reißt. Zudem werden Führungsschiene, 
    Sägekette und Kettenantriebsrad stärker abgenutzt.
    Rückschlag reduzierende 
    Schneidausrüstung
    Ein Rückschlag kann nur vermieden werden, wenn der 
    Anwender dafür sorgt, dass der Rückschlagbereich der 
    Schiene nicht mit einem Gegenstand in Berührung kommt.
    Die Kraft eines Rückschlags kann reduzier t werden, in 
    dem eine Schneidausrüstung mit ”eingebauter”
      
    Rückschlagreduzierung benutzt und die Sägekette richtig 
    geschärft und gewartet wird.
    FührungsschieneJe kleiner der Radius des Umlenksterns, desto geringer 
    die Rückschlagneigung.
    SägeketteEine Sägekette besteht aus einer Anzahl von 
    verschiedenen Kettengliedern, die in Standardausführung 
    und mit Rückschlagreduzierung erhältlich sind.
    Einige Ausdrücke, die Führungsschiene und 
    Sägekette beschreiben
    Um alle Sicherheitskomponenten der Schneidausrüstung 
    zu erhalten, sind verschlissene und beschädigte Schienen/
    Kettenkombinationen durch eine von Husqvarna 
    empfohlene Führungsschiene und Sägekette zu ersetzen. 
    Siehe die Anweisungen unter der Überschrift Technische 
    Daten für Informationen, welche Schienen/
    Kettenkombinationen wir empfehlen.
    Führungsschiene•Länge (Zoll/cm)
    • Anzahl Zähne des Umlenksterns (T). 
    • Teilung der Sägekette (=pitch) (in Zoll). Der  Umlenkstern der Führungsschiene und das 
    Kettenantriebsrad der Motorsäge müssen dem Abstand 
    zwischen den Treibgliedern angepasst sein. Anzahl 
    Treibglieder (St.). Jede Führungsschienenlänge hat je 
    nach der Sägekettenteilung sowie der Anzahl Zähne 
    des Umlenksterns eine bestimmte Anzahl Treibglieder.
    !
    WARNUNG! Die Motorabgase sind heiß 
    und können Funken enthalten, die einen 
    Brand verursachen können. Aus diesem 
    Grunde sollte das Gerät niemals im 
    Innenbereich oder in der Nähe von 
    feuergefährlichen Stoffen gestartet 
    werden!
    ACHTUNG! Der Schalldämpfer ist beim Betrieb und 
    auch noch nach dem Ausschalten sehr heiß. Dies gilt 
    auch für den Leerlauf. Die Brandgefahr beachten, 
    besonders wenn sich feuergefährliche Stoffe und/oder 
    Gase in der Nähe befinden.
    !
    WARNUNG! Motorsägen niemals ohne 
    oder mit defektem Schalldämpfer 
    benutzen. Ein defekter Schalldämpfer 
    kann Geräuschpegel und Feuergefahr 
    erheblich steigern. Stets eine 
    Feuerlöschausrüstung in Reichweite 
    haben Motorsägen niemals ohne oder 
    mit defektem Funkenfängernetz 
    benutzen, wenn das Netz in Ihrem 
    Arbeitsgebiet vorgeschrieben ist.
    !
    WARNUNG! Eine falsche 
    Schneidausrüstung oder eine falsche 
    Schienen/Kettenkombination erhöhen 
    die Rückschlaggefahr! Nur die 
    Kombinationen von Führungsschiene 
    und Sägekette verwenden, die wir im 
    Kapitel Technische Daten empfehlen, 
    und die Feilanweisungen befolgen. 
    Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Technische  Daten.
    WICHTIG! Keine Sägeketten können die 
    Rückschlaggefahr ausschließen.
    !
    WARNUNG! Jeder Kontakt mit einer 
    rotierenden Sägekette kann sehr 
    schwere Verletzungen  hervorrufen. 
    						
    							ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
    394 – German1154212-26 Rev.3 2012-02-22
    •Nutbreite der Schiene (Zoll/mm). Die Breite der 
    Führungsschienennut muss der Treibgliedbreite der 
    Sägekette angepasst sein.
    • Loch für Kettenöl und Loch für Kettenspannzapfen. Die  Führ
     ungsschiene muss der Motorsägenkonstruktion 
    angepasst sein.
    Sägekette•Teilung der Sägekette (=pitch) (Zoll)
    • Treibgliedbreite (mm/Zoll)
    • Anzahl Treibglieder (St.)
    Sägekette schärfen und 
    Tiefenbegrenzerabstand justieren 
    Allgemeines über das Schärfen von Schneidezähnen•Niemals mit einer stumpfen Sägekette sägen. Die 
    Sägekette ist stumpf, wenn die Schneidausrüstung 
    durch das Holz gepresst werden muss und die 
    Holzspäne sehr klein sind. Bei einer sehr stumpfen 
    Sägekette sind überhaupt keine Holzspäne vorhanden. 
    In diesem Fall entsteht nur Holzstaub.
    • Eine gut geschärfte Sägekette frisst sich durch das Holz  und erz
     eugt große, lange Holzspäne.
    • Das sägende Element einer Sägekette, das  Schneideglied, besteht aus einem Schneidezahn (A) 
    und einer 
    
    Tiefenbegrenzernase (B). Der Höhenabstand 
    zwischen den beiden entscheidet über die Schnitttiefe. 
    (7)Beim Schärfen von Schneidezähnen sind vier Werte zu 
    berücksichtigen.
    1 Schärfwinkel
    2 Brustwinkel
    3 Schärfposition
    4 Durchmesser der Rundfeile
    Ohne Hilfsmittel ist es äußerst schwierig, eine Sägekette 
    k
     orrekt zu schärfen. Daher empfehlen wir die Anwendung 
    unserer Schärflehre. Sie stellt sicher, dass die Sägekette 
    für optimale Rückschlagreduktion und Schnittleistung 
    geschärft wird.
    Siehe die Anweisungen unter der Überschrift Technische 
    Daten bezüglich des Schärf
    
    ens Ihrer Motorsägenkette.
    Schärfen der Schneidezähne
    Zum Schärfen der Schneidezähne ist eine Rundfeile und 
    eine Schärflehre erforderlich. Siehe die Anweisungen 
    unter der Überschrift Technische Daten bezüglich des 
    Durchmessers der Rundfeile sowie einer 
    Schärflehrenempfehlung für Ihre Motorsägenkette.
    • Kontrollieren, ob die Sägekette gespannt ist. Bei  unzureichender Spannung ist die Sägek
     ette in seitlicher 
    Richtung instabil, was das korrekte Schärfen erschwert.
    • Immer von der Innenseite des Schneidezahns nach  außen schärf
     en. Die Feile beim Zurücksetzen anheben.  Zuerst alle Zähne der einen Seite schärfen, dann die 
    Motorsäge drehen und die Zähne der anderen Seite 
    schärfen.
    • So schärfen, dass alle Zähne gleich lang sind. Wenn die  Schneidezähne bis auf 4 mm (0,16) Länge abgen
     utzt 
    sind, ist die Sägekette unbrauchbar und muss 
    weggeworfen werden. 
    (8)
    Allgemeines über die Justierung der 
    Tief
     enbegrenzung (7)
    •Beim Schärfen des Schneidezahns (A) wird die 
    Tiefenbegrenzung (= Schnitttiefe) (C) verringert. Um die 
    maximale Schneidleistung beizubehalten, muss die 
    Tiefenbegrenzernase (B) auf die empfohlene Höhe 
    gesenkt werden. Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Technische Daten über die Justierung des 
    Tiefenbegrenzerabstands an der Sägekette Ihrer 
    Motorsäge.
    Justierung des Tiefenbegrenzerabstands
    •Wenn die Justierung des Tiefenbegrenzerabstands 
    vorgenommen wird, müssen die Schneidezähne neu 
    geschärft sein. Wir empfehlen, den 
    Tiefenbegrenzerabstand nach jeder dritten 
    Sägekettenschärfung zu justieren. ACHTUNG! Diese 
    Empfehlung setzt voraus, dass die Länge der 
    Schneidezähne nicht unnormal verkürzt worden ist.
    • Zur Justierung des Tiefenbegrenzerabstands sind eine  Flachf
     eile und eine Tiefenbegrenzerlehre erforderlich. 
    Wir empfehlen die Verwendung unserer Schärflehre für 
    den Tiefenbegrenzerabstand, um das korrekte Maß und 
    den richtigen Winkel der Tiefenbegrenzernase zu 
    erhalten.
    • Schärflehre über die Sägkette legen. Informationen  über die 
     Verwendung der Schärflehre sind auf der 
    Verpackung angegeben. Mit der Flachfeile den 
    überschüssigen Teil der Tiefenbegrenzernase abfeilen. 
    Der Tiefenbegrenzerabstand ist korrekt, wenn beim 
    Feilen über die Lehre kein Widerstand mehr zu spüren 
    ist.
    Spannen der Sägekette
    Je öfter man eine Sägekette benutzt, desto länger wird sie. 
    Es ist wichtig, dass die Schneidausrüstung dieser 
    Veränderung entsprechend justier t wird.
    !
    WARNUNG! Bei Arbeiten mit der Kette 
    stets Handschuhe tragen, um 
    Verletzungen vorzubeugen.
    !
    WARNUNG! Das Nichtbefolgen der 
    Schärfanweisungen erhöht die 
    Rückschlagneigung der Sägekette 
    erheblich!
    !
    WARNUNG! Ein zu großer 
    Tiefenbegrenzerabstand erhöht die 
    Rückschlagneigung der Sägekette!
    !
    WARNUNG! Eine unzureichend 
    gespannte Sägekette kann abspringen 
    und schwere oder sogar 
    lebensgefährliche Verletzungen 
    verursachen.
    !
    WARNUNG! Stets zugelassene 
    Schutzhandschuhe tragen.  Auch eine 
    sich nicht bewegende Kette kann 
    schwere Verletzungen beim Bediener 
    oder anderen Personen in der Nähe 
    verursachen. 
    						
    							ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
    German – 3951154212-26 Rev.3 2012-02-22
    Die Kettenspannung ist regelmäßig beim Tanken zu 
    kontrollieren. ACHTUNG! Eine neue Sägekette muss eine 
    gewisse Zeit eingefahren werden, in der die 
    Sägekettenspannung öfter kontrolliert werden muss.
    Allgemein gilt, dass man die Sägekette so straff wie 
    möglich spannen soll, aber n
     ur so straff, dass man sie 
    noch leicht von Hand drehen kann. 
    (9)
    •Den Knauf durch Herausklappen lösen. (10)
    •Durch Drehen des Knaufs im Gegenuhrzeigersinn wird 
    der Schienenschutz gelöst. (11)
    •Die Kettenspannung wird wie folgt justiert: Das Rad 
    nach unten drehen (+), um die Spannung zu erhöhen, 
    und nach oben (–), um die Spannung zu lockern. 
    Schienenspitze beim Justieren der Kettenspannung 
    anheben. 
    (12)
    •Die Schienenverbindung anziehen, dazu die 
    Kettenspannrolle im Uhrzeigersinn drehen und dabei 
    die Schienenspitze hochhalten. 
    (13)
    •Knauf wieder einklappen, um die Spannung zu sichern. (14)
    Schmierung der Schneidausrüstung
    SägekettenölSägekettenöl soll gut an der Sägekette haften und im 
    warmen Sommer wie im kalten Winter gute 
    Fließeigenschaften aufweisen.
    Als Motorsägenhersteller haben wir ein optimales 
    Sägek
     ettenöl entwickelt, das dank seiner pflanzlichen 
    Basis außerdem biologisch abbaubar ist. Wir empfehlen 
    daher die Verwendung unseres Kettenöls der Umwelt 
    zuliebe, und damit die Sägekette länger hält. Wenn unser 
    Original-Sägekettenöl nicht erhältlich ist, empfehlen wir, 
    herkömmliches Sägekettenöl zu benutzen.
    Niemals Altöl verwenden!  Es ist schädlich für Anwender, 
    Gerät und Umwelt.
    Nachfüllen von Sägekettenöl•Alle unsere Motorsägenmodelle sind mit automatischer 
    Kettenschmierung versehen. Bei einigen Modellen 
    kann auch die Öldurchflussmenge eingestellt werden.
    • Kettenöl- und Kraftstofftank sind so dimensionier t, dass  der Kr
     aftstoff zur Neige geht, bevor das Sägekettenöl 
    verbraucht ist.
    Diese Sicherheitsfunktion setzt jedoch voraus, dass das 
    r
     ichtige Kettenöl verwendet wird (ein zu dünnflüssiges 
    Öl wird verbraucht, bevor der Kraftstofftank leer ist) 
    sowie die Empfehlung bzgl. der Vergasereinstellung  (bei einer zu mageren Einstellung reicht der Kraftstoff 
    länger als das Sägekettenöl) und die Empfehlungen für 
    die Schneidausrüstung (eine zu lange 
    Führungsschiene erfordert mehr Kettenöl) befolgt 
    werden.
    Kontrolle der Sägekettenschmierung•Beim Tanken ist immer die Sägekettenschmierung zu 
    kontrollieren. Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Schmierung des Umlenksterns der 
    Führungsschiene.
    Die Führungsschienenspitze im Abstand von etwa 20 
    cm (8 Zoll) auf einen f
    
    esten, hellen Gegenstand richten. 
    Nach 1 Minute Betrieb mit 3/4 Vollgas muss ein 
    deutlicher Ölrand am hellen Gegenstand sichtbar sein.
    Wenn die Sägekettenschmierung nicht funktionier t:
    • Kontrollieren, ob der Sägekettenölkanal verstopft ist.  Bei Bedarf reinigen.
    • Kontrollieren, ob die Nut der Führungsschiene sauber  ist.
      Bei Bedarf reinigen.
    • Kontrollieren, ob der Umlenkstern der Führungsschiene  sich leicht be
     wegen lässt und sein Schmierloch offen 
    ist. Bei Bedarf reinigen und schmieren.
    Wenn die Schmierung der Sägekette nach einem 
    Durchgang der oben aufgeführ
     ten Kontrollen und 
    Maßnahmen nicht funktionier t, muss die Servicewerkstatt 
    aufgesucht werden.
    Kettenantriebsrad
    Die Kupplungstrommel ist mit einem Spur-Antriebsrad (an 
    der Trommel festgelötetes Kettenantriebsrad) ausgerüstet.
    Regelmäßig den Verschleiß des Kettenantriebsrades 
    k
     ontrollieren. Austauschen, wenn das Rad unnormal 
    verschlissen ist. Das Kettenantriebsrad bei jedem Wechsel 
    der Sägekette austauschen.
    Verschleißkontrolle der Schneidausrüstung
    Die Sägekette täglich im Hinblick auf Folgendes 
    kontrollieren:
    • Sichtbare Risse an Nieten und Gliedern.
    • Steifigkeit der Sägekette.
    • Unnormaler Verschleiß an Nieten und Gliedern.
    Die Sägekette entsorgen, wenn sie einen der o. g. Punkte 
    aufw
     eist.
    Wir empfehlen, eine neue Sägekette zu benutzen, um den 
    V
     erschleiß der alten Kette beurteilen zu können.
    Wenn die Schneidezähne nur noch eine Länge von 4 mm 
    haben, ist die Sägek
     ette verschlissen und muss 
    weggeworfen werden.
    Führungsschiene
    Regelmäßig kontrollieren:
    • Ob sich an den Außenseiten der Führungsschienennut  Gr ate gebildet haben. Bei Bedarf abfeilen. (15)•Ob die Führungsschienennut unnormal verschlissen ist. 
    Wenn ja, Führungsschiene auswechseln. (16)•Ob der Umlenkstern der Führungsschiene unnormal 
    oder ungleichmäßig verschlissen ist. Wenn sich eine 
    Vertiefung gebildet hat, wo der Radius des 
    Umlenksterns an der Unterseite der Führungsschiene 
    endet, war die Sägekette unzureichend gespannt.
    • Tägliches Wenden der Führungsschiene verlängert ihre  Lebensdauer
     .
    !
    WARNUNG! Eine unzureichende 
    Schmierung der Schneidausrüstung 
    kann zu einem Bruch der Sägekette 
    führen und schwere oder sogar 
    lebensgefährliche Verletzungen 
    verursachen.
    WICHTIG! Bei der Verwendung von pflanzlichem 
    Sägekettenöl sind Führungsschienennut und 
    Sägekette vor der längeren Aufbewahrung 
    auszubauen und zu reinigen. Ansonsten besteht die 
    Gefahr, dass das Sägekettenöl oxidiert, wodurch die 
    Sägekette steif wird und der Umlenkstern der 
    Führungsschiene schleift. 
    						
    							UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    396 – German1154212-26 Rev.3 2012-02-22
    Montage von Schiene und Kette
    Kontrollieren, dass die Kettenbremse nicht in ausgelöster 
    Position ist, indem der Handschutz der Kettenbremse 
    gegen den vorderen Griff geführt wird.
    Knauf und Kupplungsdeckel (Kettenbremse) entfernen. 
    T
     ransportring abnehmen (A). (17)
    Die Schiene über die Schienenbolzen montieren. Die 
    Schiene in der hintersten Position aufsetzen. Die Kette um 
    das Kettenantriebsrad und in die Schienennut legen. Auf 
    der Oberseite der Schiene beginnen. 
    (18)
    Darauf achten, dass die Schneiden der Sägezähne auf der 
    Schienenoberseite nach vorn gerichtet sind.
    Kupplungsdeckel (Kettenbremse) montieren und den 
    K
     ettenspannzapfen in die Aussparung der Schiene setzen. 
    Sicherstellen, dass die Treibglieder der Kette auf das  Kettenantriebsrad passen und die Kette richtig in der 
    Schienennut liegt. 
    (19)
    Das Rad nach unten drehen (+), um die Kette zu spannen. 
    Die Kette sollte so gespannt werden, dass sie von der 
    Schienenunterseite nicht durchhängt. 
    (12)
    Die Kette ist korrekt gespannt, wenn sie von der 
    Schienenunterseite nicht durchhängt, aber noch 
    problemlos von Hand gedreht werden kann. Die 
    Schienenspitze nach oben halten und die 
    Schienenkupplung durch Drehen des Knaufs im 
    Uhrzeigersinn anziehen. 
    (13)
    An einer neuen Kette muss die Kettenspannung oft 
    kontrolliert werden, bis die Kette eingefahren ist. Die 
    Kettenspannung regelmäßig prüfen. Mit einer richtig 
    gespannten Kette wird eine gute Schnittleistung und eine 
    lange Lebensdauer erzielt. 
    (20)
    Montage der Rindenstütze
    Zur Montage einer Rindenstütze wenden Sie sich bitte an 
    Ihre Servicewerkstatt.
    Kraftstoff
    Hinweis! Das Gerät ist mit einem Zweitaktmotor 
    ausgestattet und daher ausschließlich mit einer Mischung 
    aus Benzin und Zweitaktöl zu betreiben. Um das korrekte 
    Mischungsverhältnis sicherzustellen, muss die 
    beizumischende Ölmenge genau abgemessen werden. 
    Beim Mischen kleiner Kraftstoffmengen wirken sich auch 
    kleine Abweichungen bei der Ölmenge stark auf das 
    Mischungsverhältnis aus.
    Benzin
    •Bleifreies oder verbleites Qualitätsbenzin verwenden.
    • Als niedrigste Oktanzahl wird 90 (RON) empfohlen. Bei  Benzin mit niedr igeren Oktanzahlen als 90 kann im 
    Motor ein sog. Klopfen auftreten. Dies führt zu 
    erhöhter Motortemperatur und verstärkter Belastung 
    der Lager, was schwere Motorschäden verursachen 
    kann.
    • Wenn ständig mit hoher Drehzahl gearbeitet wird (z.B.  beim Entasten), ist eine höhere Oktanzahl zu 
    empf
    
    ehlen.
    EinfahrenWährend der ersten 10 Stunden ist ein Fahren bei zu 
    hoher Drehzahl und über längere Zeiträume zu vermeiden.
    Zweitaktöl
    •Das beste Resultat und die beste Leistung wird mit 
    HUSQVARNA-Zweitaktmotoröl erzielt, das speziell für 
    unsere luftgekühlten Zweitaktmotoren hergestellt wird.
    • Niemals Zweitaktöl für wassergekühlte  A
     ußenbordmotoren, sog.Outboardoil (TCW), 
    verwenden.
    • Niemals Öl für Viertaktmotoren verwenden.
    • Eine unzureichende Ölqualität oder ein zu fettes Öl/ Kraftstoff-Gemisch kann die Funktion des Katalysators 
    beeinträchtigen und seine Lebensdauer reduzieren.
    !
    WARNUNG! Die Mehrzahl der Unfälle mit 
    Motorsägen passiert, wenn die 
    Sägekette den Anwender trifft.
    Tragen Sie persönliche 
    Schutzausrüstung. Siehe die 
    Anweisungen unter der Überschrift 
    Persönliche Schutzausrüstung.
    Meiden Sie alle Arbeitsaufgaben, für die 
    Sie sich nicht ausreichend qualifiziert 
    fühlen. Siehe die Anweisungen unter 
    den Überschriften Persönliche 
    Schutzausrüstung, Vorbeugende 
    Maßnahmen gegen Rückschlag, 
    Schneidausrüstung und Allgemeine 
    Arbeitsvorschriften.
    Vermeiden Sie Situationen, in denen 
    Rückschlaggefahr besteht. Siehe die 
    Anweisungen unter der Überschrift 
    Sicherheitsausrüstung des Gerätes.
    Benutzen Sie die empfohlene 
    Schneidausrüstung und kontrollieren 
    Sie deren Zustand. Siehe die 
    Anweisungen unter der Überschrift 
    Allgemeine Arbeitsvorschriften.
    Kontrollieren Sie die Funktion der 
    Sicherheitsausrüstung der Motorsäge. 
    Siehe die Anweisungen unter den 
    Überschriften Allgemeine 
    Arbeitsvorschriften und Allgemeine 
    Sicherheitsvorschriften.
    !
    WARNUNG! Kontrollen und/oder 
    Wartungsmaßnahmen sind mit 
    abgeschaltetem Motor durchzuführen. 
    Der Stoppschalter geht automatisch in 
    die Startstellung zurück. Um ein 
    ungewolltes Starten zu vermeiden, muss 
    bei Montage, Kontrolle und/oder 
    Wartung daher stets die Zündkappe von 
    der Zündkerze entfernt werden.
    Bei Arbeiten mit der Kette stets 
    Handschuhe tragen, um Verletzungen 
    vorzubeugen.
    !
    WARNUNG! Beim Umgang mit Kraftstoff 
    für gute Belüftung sorgen.
    ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN / MONTAGE / 
    UMGANG MIT KRAFTSTOFF 
    						
    							UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    German – 3971154212-26 Rev.3 2012-02-22
    Mischungsverhältnis1:50 (2 %) mit HUSQVARNA-Zweitaktöl.
    1:33 (3 %) mit anderen Ölen für luftgekühlte 
    Zw eitaktmotoren der Klasse JASO FB/ISO EGB.
    Mischen•Benzin und Öl stets in einem sauberen, für Benzin 
    zugelassenen Behälter mischen.
    • Immer zuerst die Hälfte des Benzins, das gemischt  w
     erden soll, einfüllen. Danach die gesamte Ölmenge 
    einfüllen. Die Kraftstoffmischung mischen (schütteln). 
    Dann den Rest des Benzins dazugeben.
    • Vor dem Einfüllen in den Tank der Maschine die  Kr
     aftstoffmischung noch einmal sorgfältig mischen 
    (schütteln).
    • Kraftstoff höchstens für einen Monat im Voraus  mischen.
    • Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht  ben
     utzt wird, den Kraftstofftank entleeren und reinigen.
    Kettenöl•Zum Schmieren empfehlen wir ein spezielles Öl 
    (Kettenschmieröl) mit guten Hafteigenschaften.
    • Auf keinen Fall Altöl verwenden. Dadurch können  Schäden an Ölpumpe, Schiene und K
     ette entstehen.
    • Es ist wichtig, eine für die aktuelle Lufttemperatur  geeignete Ölsor
     te (mit entsprechender Viskosität) zu 
    verwenden.
    • Bei Lufttemperaturen unter 0
    °C können gewisse Öle 
    dickflüssig werden. Dies kann zu Überlastung der 
    Ölpumpe führen und hat Schäden an den Pumpenteilen 
    zur Folge.
    • Informieren Sie sich bei Ihrer Servicewerkstatt über das  geeignete K
     ettenschmieröl.
    Tanken
    Um den Tankdeckel herum abwischen. Kraftstoff- und 
    Kettenöltank regelmäßig reinigen. Den Kraftstofffilter 
    mindestens einmal pro Jahr auswechseln. 
    Verunreinigungen im Tank führen zu Betriebsstörungen.  Vor dem Auffüllen durch kräftiges Schütteln des Behälters 
    sicherstellen, dass der Kraftstoff gut gemischt ist. Die 
    Volumina von Kettenöl- und Kraftstofftank sind aufeinander 
    abgestimmt. Deshalb stets Kettenöl und Kraftstoff 
    gleichzeitig nachfüllen.
    Sicherer Umgang mit Kraftstoff
    •Niemals Kraftstoff nachfüllen, wenn der Motor läuft.
    • Beim Tanken und Mischen von Kraftstoff (Benzin und  Zw eitaktöl) ist für gute Belüftung zu sorgen.
    • Das Gerät vor dem Starten mindestens 3 m von der  Stelle entf
     ernen, an der getankt wurde.
    • Das Gerät niemals star ten, wenn:
    1 Kraftstoff oder Kettenöl darüber verschüttet wurde.  V
     erschüttetes restlos abwischen und die 
    Kraftstoffdämpfe verdunsten lassen.
    2 Wenn Sie Kraftstoff über sich selbst oder Ihre Kleidung  v
     erschüttet haben, ziehen Sie sich um. Waschen Sie die 
    Körperteile, die mit dem Kraftstoff in Berührung 
    gekommen sind. Wasser und Seife verwenden.
    3 Wenn es Kraftstoff leckt. Tankdeckel und Tankleitungen  regelmäßig auf Undichtigkeiten über
     prüfen.
    Transport und Aufbewahrung
    •Die Motorsäge und den Kraftstoff so aufbewahren, dass 
    evtl. auslaufender Kraftstoff und Dämpfe nicht mit 
    Funken oder offenen Flammen in Berührung kommen 
    können. Quellen für Funkenbildung sind elektrische 
    Maschinen, Elektromotoren, elektrische Steckdosen 
    und Schalter, Heizkessel usw.
    •Zur Aufbewahrung von Kraftstoff sind speziell für diesen 
    Zweck bestimmte und zugelassene Behälter zu verwenden.
    •Bei längerer Aufbewahrung oder beim Transport der 
    Motorsäge sind Kraftstoff- und Kettenöltank zu 
    entleeren. Fragen Sie an der nächsten Tankstelle nach, 
    wo Sie Ihre Altbestände an Kraftstoff und Sägekettenöl 
    entsorgen können.
    • Vor der Langzeitaufbewahrung sicherstellen, dass die  Maschine gründlich gesäuber
     t und komplett gewartet 
    wurde.
    • Bei Transport oder Aufbewahrung des Geräts muss der  Transportschutz für die Schneidausrüstung immer mon-
    tiert sein, um einen versehentlichen Kontakt mit der 
    scharfen Kette zu vermeiden. Auch eine sich nicht bewe-
    gende Kette kann schwere Verletzungen beim Bediener 
    oder anderen Personen in der Nähe verursachen.
    • Sichern Sie die Maschine während des Transports.
    Langzeitaufbewahrung
    Kraftstoff- und Öltanks an einem gut belüfteten Or t leeren. 
    Den Kraftstoff in zugelassenen Kanistern an einem 
    sicheren Ort aufbewahren. Führungsschienenschutz 
    Benzin, Liter Zweitaktöl, Liter
    2% (1:50) 3% (1:33)
    50,100,15100,200,30150,300,45200,400,60
    !
    WARNUNG! Folgende 
    Vorsichtsmaßnahmen verringern die 
    Feuergefahr:
    Beim Tanken nicht rauchen und jegliche 
    Wärmequellen vom Kraftstoff fernhalten.
    Den Motor abstellen und vor dem Tanken 
    einige Minuten abkühlen lassen.
    Den Tankdeckel stets vorsichtig öffnen, 
    so dass sich ein evtl. vorhandener 
    Überdruck langsam abbauen kann.
    Den Tankdeckel nach dem Tanken wieder 
    sorgfältig zudrehen.
    Das Gerät zum Starten immer von der 
    Auftankstelle entfernen.
    !
    WARNUNG! Kraftstoff und Kraftstoff-
    dämpfe sind sehr feuergefährlich. Beim 
    Umgang mit Kraftstoff und Kettenöl ist 
    Vorsicht geboten. Es besteht besteht 
    Feuer-, Explosions- und Vergiftungsgefahr.
    !
    WARNUNG! Niemals ein Gerät mit 
    sichtbaren Schäden an Zündkerzen-
    schutz und Zündkabel verwenden. Es 
    besteht die Gefahr der Funkenbildung, 
    was ein Feuer verursachen kann.
    UMGANG MIT KRAFTSTOFF 
    						
    							UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    398 – German1154212-26 Rev.3 2012-02-22
    montieren. Gerät reinigen. Siehe die Anweisungen unter 
    der Überschrift Wartungsplan.
    Starten und stoppen
    Kalter Motor
    Starten: Die Kettenbremse muss eingeschaltet sein, wenn 
    die Motorsäge gestar tet wird. Die Bremse aktivieren, 
    indem der Handschutz nach vorn geführt wird. 
    (21)1.  Kraftstoffpumpe: Mehrmals auf die Gummiblase der 
    Kraftstoffpumpe drücken, bis diese sich mit Kraftstoff zu füllen 
    beginnt. Die Blase braucht nicht ganz gefüllt zu werden. 
    (24)2.  Choke: Den blauen Choke/Startgas-Hebel vollständig 
    (bis zur Stellung FULL CHOKE) herausziehen. Wenn der 
    Choke komplett herausgezogen ist, wird automatisch eine 
    korrekte Startgasposition eingestellt. 
    (22)Startgas: Mit dem Kombinationshebel Choke/Startgas erhält 
    man Startgas, wenn der Hebel in Choke-Lage steht. (23)
    Starten
    Den vorderen Griff mit der linken Hand umfassen. Mit 
    dem rechten Fuß in den hinteren Griff treten und die 
    Motorsäge gegen den Boden drücken.
    3.  Den Startgriff mit der rechten Hand fassen und das 
    Startseil bis zum ersten Widerstand (die Star terklinken 
    rasten ein) langsam herausziehen, danach das Seil 
    schnell und kraftvoll herausziehen, bis der Motor star tet. 
    Das Startseil niemals um die Hand wickeln. (26)
    ACHTUNG!  Das Startseil nicht ganz herausziehen und 
    den Startgriff aus ganz herausgezogener Lage nicht 
    loslassen. Schäden am Gerät könnten die Folge sein.
    4.  Sobald das typische Zündgeräusch des Motors zu 
    vernehmen ist, den Chokehebel einschieben. (22)
    5.  Weitere Startversuche machen, bis der Motor 
    anspringt. (27) Lassen Sie den Motor 30 Sekunden lang 
    warm laufen und drücken Sie anschließend den Gashebel, 
    um einen normale Drehzahl einzustellen.
    Da die Kettenbremse immer noch eingeschaltet ist, muss 
    die Motordrehzahl so schnell wie möglich auf Leer
     lauf 
    heruntergeregelt werden, was durch kurzes, einmaliges  Drücken des Gashebels erreicht wird.  Dadurch vermeiden 
    Sie unnötigen Verschleiß an Kupplung, Kupplungstrommel 
    und Bremsband.
    Hinweis! Die Kettenbremse zurückstellen, indem der 
    Handschutz (mit der Markierung „PULL BACK TO 
    RESET) nach hinten zum Griffbügel geführt wird. Die 
    Motorsäge ist damit einsatzbereit. 
    (28) Hinten an der 
    Säge (A) befinden sich vereinfachte, illustrierte 
    Schritt-für-Schritt-Starthinweise.
    Warmer Motor
    Startvorgang wie bei kaltem Motor, der Chokehebel wird 
    jedoch nicht in Choke-Lage geführt. Den Gashebel in 
    Startposition bringen, indem der blaue Hebel in Choke-
    Lage geführt und gleich wieder eingeschoben wird. 
    (25)
    •Die Motorsäge niemals star ten, ohne dass Schiene, 
    Sägekette und sämtliche Abdeckungen korrekt montiert 
    sind. Siehe die Anweisungen unter der Überschrift 
    Montage. Ohne montierte Führungsschiene und Kette 
    kann sich die Kupplung lösen und schwere Schäden 
    verursachen. 
    (29)•Die Kettenbremse muss beim Starten der Motorsäge 
    eingeschaltet sein. Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Starten und Stoppen. Die Motorsäge nicht 
    aus der Hand anwerfen. Diese Methode ist äußerst 
    gefährlich, da man leicht die Kontrolle über die 
    Motorsäge verliert. 
    (30)•Das Gerät niemals im Innenbereich star ten. Seien Sie 
    sich der Gerfahr bewusst, die das Einatmen von 
    Motorabgasen birgt!
    • Bei der Arbeit auf die Umgebung achten und  sicherstellen, dass weder Menschen noch 
     Tiere mit der 
    Schneidausrüstung in Berührung kommen können.
    • Die Motorsäge stets mit beiden Händen halten. Mit der  rechten Hand den hinteren Gr
     iff und mit der linken den 
    vorderen Griff umfassen. 
    Alle Benutzer, ob Links- 
    oder Rechtshänder, müssen die Handgriffe so 
    greifen.
     Fest umfassen, sodass Daumen und Finger 
    den Handgriff umschließen. (31)
    Stoppen
    Zum Abstellen des Motors Stopp-Taste drücken. (32)
    Vor jeder Anwendung: (33)
    1Kontrollieren, ob die Kettenbremse ordnungsgemäß 
    funktioniert und unbeschädigt ist.
    2 Kontrollieren, ob der hintere Rechtshandschutz  unbeschädigt ist.
    3 Kontrollieren, ob die Gashebelsperre ordnungsgemäß funktioniert und unbeschädigt ist.
    !
    WARNUNG! Vor dem Start ist Folgendes 
    zu beachten:
    Beim Starten der Motorsäge muss die 
    Kettenbremse eingeschaltet sein, um die 
    Gefahr eines Kontakts mit der 
    rotierenden Kette zu verhindern.
    Die Motorsäge nicht starten, ohne dass 
    Schiene, Kette und sämtliche 
    Abdeckungen montiert sind. Andernfalls 
    kann sich die Kupplung lösen und 
    Verletzungen verursachen.
    Das Gerät auf einen festen Untergrund 
    stellen. Sorgen Sie dafür, dass Sie fest 
    und sicher stehen, und dass die Kette 
    nicht mit einem Gegenstand in 
    Berührung kommen kann.
    Sorgen Sie dafür, dass sich im 
    Arbeitsbereich keine Unbefugten 
    aufhalten.!
    WARNUNG! Das Einatmen der Motorab-
    gase, des Kettenölnebels und des Staubs 
    von Sägespänen über längere Zeit kann 
    eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.
    STARTEN UND STOPPEN / ARBEITSTECHNIK 
    						
    							UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    German – 3991154212-26 Rev.3 2012-02-22
    4Sicherstellen, dass der Stoppschalter funktionstüchtig 
    und unbeschädigt ist.
    5 Kontrollieren, ob sämtliche Handgriffe frei von Öl sind.
    6 Kontrollieren, ob das Vibrationsdämpfungssystem  funktionier
     t und unbeschädigt ist.
    7 Kontrollieren, ob der Schalldämpfer fest sitzt und  unbeschädigt ist.
    8 Kontrollieren, ob sämtliche Teile der Motorsäge  v
     orhanden, fest angezogen und unbeschädigt sind.
    9 Kontrollieren, ob der Kettenfänger an seinem Platz sitzt  und unbeschädigt ist.
    10 Kettenspannung überprüfen.
    Allgemeine Arbeitsvorschriften
    Grundlegende Sicherheitsvorschriften
    1Behalten Sie die Umgebung im Auge:
    • Um sicherzustellen, dass weder Menschen noch Tiere  oder anderes Ihre K ontrolle über das Gerät 
    beeinflussen können.
    • Um zu verhindern, dass Menschen oder Tiere mit der  Sägek
     ette in Berührung kommen oder von einem 
    fallenden Baum verletzt werden.
    ACHTUNG! Befolgen Sie die oben genannten Punkte, 
    aber benutz
     en Sie nie eine Motorsäge, ohne die 
    Möglichkeit zu haben, bei einem eventuellen Unfall Hilfe 
    herbeizurufen.
    2 Vermeiden Sie es, das Gerät bei schlechtem Wetter zu  ben
     utzen. Z.B. bei dichtem Nebel, starkem Regen oder 
    Wind, großer Kälte usw. Bei schlechtem Wetter ist das 
    Arbeiten nicht nur ermüdend, es können außerdem 
    gefährliche Arbeitsbedingungen entstehen, z.B. glatter 
    Boden, unberechenbare Fällrichtung des Baumes usw.
    3 Beim Absägen von kleinen Ästen ist Vorsicht geboten,  und das Sägen in Büschen ist zu ver
     meiden (= viele 
    Äste gleichzeitig). Kleine Äste können nach dem 
    Absägen in der Sägekette hängenbleiben, gegen den  Anwender geschleuder t werden und schwere 
    Verletzungen verursachen.
    4 Sicherstellen, dass Sie sicher gehen und stehen  können.
      Achten Sie auf evtl. Hindernisse (Wurzeln, 
    Steine, Äste, Löcher, Gräben usw.), wenn Sie 
    unvermittelt Ihren Standor t wechseln. Beim Arbeiten auf 
    abschüssigem Boden immer sehr vorsichtig sein.
    5 Beim Sägen von Bäumen, die unter Spannung stehen,  äußerst v
     orsichtig sein. Ein unter Spannung stehender 
    Baum kann sowohl vor als auch nach dem Durchsägen 
    in seine normale Stellung zurückschnellen. Wenn Sie 
    an der falschen Stelle stehen oder den Sägeschnitt 
    falsch setzen, könnte der Baum Sie oder das Gerät so 
    treffen, dass Sie die Kontrolle verlieren. Beide Fälle 
    können schwere Verletzungen zur Folge haben.
    6 Bei Standortwechseln wird die Sägekette mit der  K
     ettenbremse gesicher t und der Motor abgestellt. Die 
    Motorsäge mit Führungsschiene und Sägekette nach 
    hinten gerichtet tragen. Bei längeren Wegen und 
    Transporten muss ein Führungschienenschutz 
    verwendet werden.
    7 Beim Abstellen der Motorsäge auf den Boden die  Sägek
     ette mit der Kettenbremse sichern und das Gerät 
    immer im Auge behalten. Bei längeren Arbeitsunter-
    brechungen sollte der Motor abgestellt werden.
    Grundregeln
    1Wenn man verstanden hat, was ein Rückschlag ist und 
    wie er entsteht, kann man das Überraschungsmoment 
    verringern oder beseitigen. Eine Überraschung erhöht 
    die Unfallgefahr. Die meisten Rückschläge sind 
    schwach, einige können jedoch blitzschnell und sehr 
    kraftvoll auftreten.
    2 Die Motorsäge immer in einem festen Griff halten, mit  der rechten Hand am hinteren Handg
     riff und der linken 
    Hand am vorderen Handgriff. Daumen und Finger 
    sollen die Handgriffe fest umschließen. Alle Anwender, 
    ob Links- oder Rechtshänder, sollen die Handgriffe so 
    greifen. Durch diesen Griff kann man die 
    Rückschlagkraft am besten verringern und gleichzeitig 
    die Kontrolle über die Motorsäge behalten. 
    Die 
    Handgriffe nicht loslassen! 
    3Die meisten Rückschlagunfälle ereignen sich beim 
    Entasten. Der Anwender hat dafür zu sorgen, dass er 
    fest und sicher steht und keine Gegenstände am Boden 
    liegen, über die er stolpern könnte, so dass er sein 
    Gleichgewicht verliert.
    Durch Unachtsamkeit kann der Rückschlagbereich der 
    Führ
     ungsschiene einen Ast, einen nahen Baum oder 
    einen anderen Gegenstand berühren und einen 
    Rückschlag auslösen.
    Das Werkstück stets beobachten. Sind die gesägten 
    Abschnitte klein und leicht, können sie sich in der 
    Sägek
    
    ette verfangen und gegen den Bediener 
    geschleudert werden. Auch wenn dies allein nicht 
    immer gefährlich sein muss, können Sie überrascht 
    werden und die Kontrolle über die Säge verlieren. 
    Niemals gestapelte Stämme oder Äste sägen, sonder n 
    sie erst auseinander ziehen. Jeweils nur einen Stamm 
    oder einen Abschnitt sägen. Die abgesägten Abschnitte 
    WICHTIG!
    Dieser Abschnitt behandelt die grundlegenden 
    Sicherheitsv
    
    orschriften bei der Arbeit mit einer 
    Motorsäge. Diese Information kann natürlich in keiner 
    Weise die Ausbildung und langjährige Erfahrung eines 
    Fachmanns ersetzen. Wenn Sie in eine Situation 
    geraten, in der Sie unsicher sind, sollten Sie einen 
    Fachmann um Rat fragen. Wenden Sie sich an Ihren 
    Fachhändler, Ihre Servicewerkstatt oder einen 
    erfahrenen Motorsägenführer. Vermeiden Sie jede 
    Arbeit, für die Sie nicht ausreichend qualifiziert sind!
    Vor der Benutzung der Motorsäge müssen Sie wissen, 
    w
     as ein Rückschlag ist, und wie er vermieden werden 
    kann. Siehe die Anweisungen unter der Überschrift 
    Vorbeugende Maßnahmen gegen Rückschlag.
    Vor der Benutzung der Motorsäge müssen Sie den 
    Unterschied v
     erstehen zwischen dem Sägen mit der 
    Unterseite bzw. Oberseite der Führungsschiene. Siehe 
    die Anweisungen unter den Überschriften 
    Vorbeugende Maßnahmen gegen Rückschlag und 
    Sicherheitsausrüstung des Geräts.
    Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung. Siehe die 
    Anweisungen unter der Überschrift Persönliche 
    Schutzausrüstung.
    !
    WARNUNG! Gelegentlich setzt sich Splitt im Kupplungsdeckel fest, wodurch die 
    Kette blockieren kann. Zur Reinigung 
    grundsätzlich den Motor abstellen.
    ARBEITSTECHNIK 
    						
    							UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    400 – German1154212-26 Rev.3 2012-02-22
    entfernen, um die Sicherheit des Arbeitsbereichs zu 
    bewahren.
    4
    Die Motorsäge darf niemals über Schulterhöhe 
    benutzt werden, und es ist zu vermeiden, mit der 
    Schienenspitze zu sägen. Die Motorsäge niemals 
    mit nur einer Hand halten und benutzen.
     (34)5Um Ihre Motorsäge voll unter Kontrolle zu haben, 
    müssen Sie fest und sicher stehen. Arbeiten Sie 
    niemals auf einer Leiter stehend, oben auf einem Baum 
    oder in anderen Positionen, in denen Sie keinen festen 
    Grund unter den Füßen haben, auf dem Sie sicher 
    stehen. 
    (35)6Immer mit hoher Kettengeschwindigkeit sägen, d.h. mit 
    Vollgas.
    7 Beim Sägen mit der Oberseite der Führungsschiene  besonders v
     orsichtig sein, d.h. wenn von der Unterseite 
    des Objekts gesägt wird. Diese Technik wird als Sägen 
    mit schiebender Kette bezeichnet. Die Sägekette 
    schiebt dabei die Motorsäge nach hinten zum 
    Anwender. Bei klemmender Sägekette kann die 
    Motorsäge zurück zum Bediener geschleuder t werden.
    8 Wenn der Anwender die nach hinten schiebende Kraft  der Motorsäge nicht durch seine Kör
     perkraft ausgleicht, 
    besteht die Gefahr, dass die Motorsäge sich so weit 
    nach hinten schiebt, dass nur noch der 
    Rückschlagbereich Kontakt mit dem Baumstamm hat 
    und ein Rückschlag ausgelöst wird. 
    (36)Das Sägen mit der Unterseite der Führungsschiene, 
    d.h. von der Oberseite des Baumstammes nach unten, 
    wird als Sägen mit ziehender Kette bezeichnet. Die 
    Motorsäge wird zum Baumstamm hingezogen und die 
    Vorderkante des Motorsägenkörpers fungiert als 
    natürliche Stütze am Stamm. Beim Sägen mit 
    ziehender Kette hat der Anwender eine bessere 
    Kontrolle über die Motorsäge und über den 
    Rückschlagbereich der Führungsschiene.
    9
    Die Anweisungen zum Schärfen und Warten der 
    Führungsschiene und Sägekette sind zu befolgen. Beim 
    Auswechseln der Führungsschiene und Sägekette sind 
    nur von uns empfohlene Kombinationen zu verwenden. 
    Siehe die Anweisungen unter den Überschriften 
    Schneidausrüstung und Technische Daten.
    Grundlegende Sägetechnik
    Allgemeines•Immer mit Vollgas sägen!
    • Nach jedem Sägeschnitt den Motor im Leerlauf laufen  lassen (wenn der Motor längere Zeit mit der 
    Höchstdrehzahl läuft, ohne belastet zu w
    erden, d.h., 
    wenn der Motor nicht den beim Sägen durch die 
    Sägekette erzeugten Widerstand verspürt, können 
    schwere Motorschäden die Folge sein).
    • Von der Oberseite sägen = Mit ”ziehender” Kette sägen.
    • Von der Unterseite sägen = Mit ”schiebender” Kette  sägen. Beim Sägen mit ”schiebender” Kette besteht erhöhte 
    Rüc
    
    kschlaggefahr. Siehe die Anweisungen unter der 
    Überschrift Vorbeugende Maßnahmen gegen Rückschlag.
    BezeichnungenAblängen = Allgemeine Bezeichnung für das Durchsägen 
    von Baumstämmen.
    Entasten = Absägen von Ästen von einem gefällten Baum.
    Brechen = Wenn z.B. der Baumstamm bricht, der 
    abgelängt werden soll, be
     vor der Sägeschnitt vollendet ist.
    Vor jeder Ablängung sind fünf wichtige Faktoren zu 
    berücksichtigen.
    1Die Schneidausrüstung darf nicht im Sägeschnitt 
    festgeklemmt werden.
    2 Der Baumstamm darf nicht abbrechen.
    3 Die Sägekette darf während des Durchsägens und  danach weder den Erdboden noch einen anderen 
    Gegenstand berühren.
    4 Besteht Rückschlaggefahr?
    5 Haben die Geländestruktur und die Beschaffenheit der  Umgeb
     ung einen Einfluß darauf, wie sicher Sie gehen 
    und stehen können?
    Ob die Sägekette festklemmt oder der Baumstamm bricht, 
    ist v
     on zwei Faktoren abhängig: Wie der Baumstamm vor 
    und nach dem Ablängen gestützt wird und ob er unter 
    Spannung steht.
    Das Festklemmen und Brechen kann in den meisten 
    Fällen v
     ermieden werden, in dem in zwei Arbeitsgängen 
    abgelängt wird, d.h. von der Oberseite und von der 
    Unterseite. Es gilt ganz einfach die ”Neigung” des 
    Baumstamms zu eliminieren, die Sägekette 
    festzuklemmen oder zu brechen.
    Die nachfolgenden Punkte sind eine theoretische 
    Durchsicht der häufi
     gsten Situationen, in die ein 
    Motorsägenführer geraten kann.
    EntastenBeim Entasten von dickeren Ästen gilt dasselbe Prinzip 
    wie beim Ablängen.
    Beschwerliche Äste sind Stück für Stück abzulängen.
    Ablängen
    Bei einem Stapel mit Stämmen ist jeder zu sägende Stamm vom Stapel wegzubewegen, auf einen Sägebock o. 
    Ä. zu legen und einzeln zu sägen.
    Die gesägten Abschnitte aus dem Arbeitsbereich 
    entfernen. Wenn sie im Arbeitsbereich liegen bleiben, 
    erhöhen sie sowohl das Risiko für einen versehentlichen 
    Rückschlag als auch die Stolpergefahr beim Arbeiten.
    !
    WARNUNG! Die Motorsäge beim Einsatz 
    niemals nur mit einer Hand halten. Die 
    Motorsäge lässt sich mit nur einer Hand 
    nicht sicher bedienen. Die Griffe stets 
    mit beiden Händen fest und sicher 
    halten.
    WICHTIG! Wenn die Sägekette im Sägeschnitt 
    festklemmt, den Motor abstellen! Nicht versuchen, die 
    Motorsäge mit Gewalt herauszuziehen, weil 
    Verletzungsgefahr durch die Sägekette besteht, wenn 
    die Motorsäge plötzlich freikommt. Einen Hebearm 
    benutzen, um die Motorsäge freizubekommen.
    !
    WARNUNG! Niemals versuchen, 
    gestapelte oder dicht beieinander 
    liegende Stämme zu sägen. Solches 
    Vorgehen steigert die Rückschlaggefahr 
    und somit das Risiko einer schweren 
    oder lebensgefährlichen Verletzung 
    erheblich.
    ARBEITSTECHNIK 
    						
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