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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    of 473
    							4.7 Presets 67
    Hinweise zum Berechnen
    Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab durchführen, müssen Sie
    einige Punkte beachten:
    ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master-
    bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll-
    ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese
    Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga-
    be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder-
    gabe über Masterbereich«
    rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen,
    ob der Masterbereich umgangen wurde.
    ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be-
    deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während
    der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören.
    ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die
    Wiedergabe als auch die Berechnung aus.
    ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder
    Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei-
    ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur
    Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech-
    neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit
    Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können.
    Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter
    Rendern
    (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei-
    se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter
    Masterbereich .
    Verwandte Themen
    Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich)
    Masterbereich
    Audio-PlugIns
    4.7 Presets
    Mit dem leistungsfähigen Preset-System von WaveLab können Sie Ihre eigenen Presets er-
    stellen, um häufig verwendete Einstellungen zu speichern. Die Presets sind bei jedem Start
    von WaveLab verfügbar. Presets können für viele Parameter wie z. B. PlugIn-Einstellungen,
    Audiodateiformate oder Dateiattribute gespeichert werden. Sie können das Presets-Menü
    aufrufen, wenn eines der folgenden Symbole angezeigt wird:
    oder . Presets werden
    als lokale Dateien auf Ihrer Festplatte gespeichert. Dadurch können sie einfach gesichert oder
    auf einen anderen Computer kopiert werden.Sie sind auch hilfreich, wenn sie in Verbindung
    mit
    Stapelumwandlungen und Skripte verwendet werden.
    WaveLab 7 
    						
    							68 WaveLab-Konzepte
    Arbeiten mit Presets
    Presets können Sie über das entsprechende Einblendmenü speichern, bearbeiten und laden.
    Je nach Kontext können die verfügbaren Funktionen gegebenenfalls variieren. Grundsätzlich
    können Sie jedoch die folgenden Funktionen nutzen:
    ˆ Speichern/Speichern unter... – Damit erstellen Sie eine neue Presets-Datei, indem
    Sie die derzeit ausgewählten Einstellungen auf Ihrer Festplatte speichern.
    ˆ Presets auswählen... – Damit wird ein Ordner geöffnet, in dem die vorhandenen Pre-
    sets gespeichert sind. Damit können Sie Ihre Unterordner löschen und duplizieren so-
    wie Ihre Einstellungen in Unterordnern organisieren, indem Sie die flexiblen Dateinavi-
    gationsoptionen des Betriebssystems nutzen.
    ˆ Standardeinstellungen wiederherstellen – Damit werden die aktuellen Einstellun-
    gen durch die Werkseinstellungen ersetzt.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets das
    gewünschte aus.
    ˆ Temporär speichern/Wiederherstellen – Wenn diese Optionen verfügbar sind,
    können Sie mit diesen temporären Speicherplätzen Ihre Einstellungen für die Dauer der
    Sitzung speichern. Dies ist eignet sich zum Testen und Vergleichen der verschiedenen
    Einstellungen. Wählen Sie die Option »Temporär speichern« und aus dem Untermenü
    den gewünschten Speicherplatz aus (#1 bis #5). Um die gespeicherten Einstellun-
    gen danach rasch wieder aufzurufen, wählen Sie die entsprechende Ziffer aus dem
    Wiederherstellen-Untermenü.
    ˆ Tastenkombination für das aktuelle Preset definieren... – Wenn diese Option
    verfügbar ist, können Sie dem aktuellen Preset einen Tastaturbefehl in Form einer Tas-
    tenkombination, eines Schlüsselworts oder eines MIDI-Befehls zuweisen. Wenn bei-
    spielsweise ein Preset zur Normalisierung von Audiomaterial bei -0,1 dB eingestellt ist
    und Sie diesem Preset eine Tastenkombination zuweisen, wird das Preset jedes Mal,
    wenn Sie diese Tastenkombination drücken, auf den Audiobereich angewendet, ohne
    dass Sie das Dialogfeld öffnen müssen.
    VST-2-Presets
    VST-PlugIns verfügen über eigene Preset-Funktionen. Wenn Sie auf die Preset-Funktion für
    diesen Effekttyp klicken, stehen folgende Optionen zur Verfügung:
    ˆ Bank laden/Bank speichern – Dadurch können Sie gesamte Preset-Bänke laden
    und speichern. Das Dateiformat ist mit Cubase kompatibel.
    ˆ Standard-Bank laden/Standard-Bank speichern – Dadurch wird die Preset-
    Standardbank geladen oder die aktuelle Gruppe von Presets als Standardbank ge-
    speichert.
    ˆ Effekt laden/Effekt speichern – Dadurch wird jeweils nur ein Preset geladen oder
    gespeichert. Das Dateiformat ist auch hier mit Cubase kompatibel.
    WaveLab 7 
    						
    							4.7 Presets 69
    ˆ Name des aktuellen Programms ändern – Dadurch können Sie den Namen für
    das aktuell ausgewählte Preset definieren oder bearbeiten.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets den
    gewünschten aus.
    VST-3-PlugIns verfügen über eine vereinfachte Liste an Optionen.
    Hinweise zu Preset-Dateien
    Jedes Preset wird als einzelne Datei im Preset-Hauptordner von WaveLab gespeichert. Dies
    vereinfacht die Sicherung der Presets sowie das Kopieren auf einen anderen Computer. Sie
    können den Speicherort des Preset-Hauptordners unter Optionen>Globale Programm-
    einstellungen >Allgemeines >Speicherort einrichten ändern. Es kann zwischen den
    folgenden Speicherorten ausgewählt werden:
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den alle Benutzer des Computers zugreifen können.
    In diesem Fall verwenden alle Benutzer die gleichen Einstellungen.
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den der aktuelle Benutzer zugreifen kann (Standard-
    einstellung). In diesem Fall hat jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen.
    ˆ einem speziellen Speicherort nach Ihrer Wahl. In diesem Fall können Sie den Speicher-
    ort gemäß Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.
    ˆ einem von der Anwendung abhängigen Speicherort. In diesem Fall können Sie die An-
    wendung über einen USB-Dongle verwenden.
    Standard-Speicherorte – Standardmäßig wird der Preset-Hauptordner an folgendem
    Speicherort abgelegt:
    ˆ Windows 7 –C: nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Windows XP –C: nDokumente und Einstellungen n[Benutzername] nAnwendungsdaten nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Mac OS X –root/[Benutzername]/Library/Prefences/WaveLab 7/Presets/
    Sie können ebenfalls auf diesen Ordner zugreifen, indem Sie im Dialogfeld »Globale Pro-
    grammeinstellungen« auf »Einstellungen-Ordner öffnen« klicken. Dadurch wird derjenige
    Speicherort im Dateibrowser geöffnet, an dem der Preset-Hauptordner derzeit abgelegt ist.
    Innerhalb des Preset-Ordners verfügt jeder Preset-Dateityp über einen eigenen Ord-
    ner. So werden beispielweise sämtliche Presets für die Normalisierung auf Win-
    dows 7 unter C:nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets nNormalizer ngespeichert. Wenn Sie das Dialogfeld für die Normalisierung öffnen
    und ein Preset aus dem Einblendmenü auswählen, erscheinen die Dateien in diesem
    Verzeichnis als verfügbare Presets. Jeder Preset-Typ verfügt deshalb über einen Ordner,
    weil WaveLab die entsprechenden Presets auf diese Weise automatisch findet, wenn Sie
    das Preset-Menü öffnen.
    WaveLab 7 
    						
    							70 WaveLab-Konzepte
    Sie können Ihre Presets in Unterordnern organisieren, sodass Sie als Untermenüs angezeigt
    werden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie eine ganze Reihe von Presets in Ihre eigenen Ka-
    tegorien einordnen möchten. Überdies können Sie Ordner weiter ineinander verschachteln
    und auf diese Weise ein standardmäßiges Menüsystem mit Baumstruktur erstellen. Nachfol-
    gend sehen Sie ein Beispiel, wie dies bei einer Gruppe von Presets für die Fensteranordnung
    aussieht:
    Verwandte Themen
    Skripte
    4.8 Rendern
    Wählen Sie die Berechnen-Funktion, um im Rendern-Dialogfeld die Effekte in einer temporä-
    ren oder endgültigen Datei zu berechnen (die Speichern-Option aus dem Datei-Menü führt
    keine Berechnung durch). Die Berechnen-Funktion ist im
    Masterbereich enthalten.
    Beim Berechnen einer Datei werden alle hörbaren Einstellungen und Effekte, durch die das
    Audiomaterial im Masterbereich geleitet wird, in die resultierende Audiodatei »ausgegeben«.
    Dazu zählen alle im Masterbereich eingestellten PlugIns, Schiebereglerpegel und gegebe-
    nenfalls Dithering. In WaveLab verwenden Sie die Berechnen-Funktion normalerweise für
    folgende Vorgänge:
    ˆ Abmischen einer Datei in einem Wellenformfenster in eine neue Audiodatei, einschließ-
    lich Masterbereich-Effekten, Dithering und weiterer Einstellungen
    ˆ Abmischen einer kompletten Audiomontage in eine Audiodatei
    ˆ Anwenden aller Einstellungen im Masterbereich auf eine Datei in einem Wellenform-
    fenster
    Beim Berechnen einer Datei können Sie das Format der neuen Audiodatei auswählen und
    festlegen, ob eine neue Datei erstellt oder die vorhandene Datei überschrieben wird. Wäh-
    rend die Datei berechnet wird, sehen Sie in der Statusleiste einen Fortschrittsbalken.In Wave-
    Lab können Sie diesen Fortschrittsbalken auch im Hintergrundvorgänge-Fenster (ein Fenster
    mit allgemein verfügbaren Werkzeugen, das als unabhängiges separates Fenster geöffnet
    werden kann) anzeigen.Dadurch können Sie den Fortschritt der Berechnung beobachten,
    anhalten und bei Bedarf den Berechnungsvorgang abbrechen.
    WaveLab 7 
    						
    							4.9 Skripte 71
    Hinweise zum Berechnen
    Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab durchführen, müssen Sie
    einige Punkte beachten:
    ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master-
    bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll-
    ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese
    Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga-
    be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder-
    gabe über Masterbereich«
    rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen,
    ob der Masterbereich umgangen wurde.
    ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be-
    deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während
    der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören.
    ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die
    Wiedergabe als auch die Berechnung aus.
    ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder
    Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei-
    ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur
    Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech-
    neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit
    Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können.
    Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter
    Rendern
    (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei-
    se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter
    Masterbereich .
    Verwandte Themen
    Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich)
    Masterbereich
    Audio-PlugIns
    4.9 Skripte
    WaveLab enthält eine leistungsstarke Skript-Sprache, mit der fortgeschrittene Benutzer ei-
    gene Skripte zum Automatisieren von Vorgängen erstellen können. Die Verwendung grund-
    legender Skripte kann hilfreich sein, um beispielsweise sich wiederholende Bearbeitungsvo-
    ränge wie Freistellen und Abschneiden einer Datei an bestimmten Zeitpositionen zu automa-
    tisieren. Erstellen Sie Skripte für die Durchführung grundlegender Bearbeitungsbefehle, das
    Anwenden von Offline-Bearbeitung, Setzen von Markern und Anzeigen von Informationen
    zur aktiven Datei. Sie können Skripte für Befehle erstellen, um die aktive Audiodatei oder die
    WaveLab 7 
    						
    							72 WaveLab-Konzepte
    aktive Audiomontage zu bearbeiten. Wenn Sie über Erfahrung in der Programmierung mo-
    derner Skript-Sprachen verfügen, dürfte Ihnen das Schreiben von Dienstprogramm-Skripten
    für WaveLab keine Probleme verursachen.
    Die WaveLab-Skript-Sprache basiert auf ECMAScript und enthält zusätzlich WaveLab-
    spezifische Befehle. Wenn Sie bereits über Erfahrung mit Javascript, Jscript oder Actions-
    cript verfügen, wird Ihnen die Codesyntax vertraut sein, da diese Sprachen auf ECMAScript
    basieren. Außerdem ist umfangreiches Schulungs- und Referenzmaterial online verfügbar.
    Besonders gut geeignet für den Einstieg in Javascript ist die Referenz
    www.w3schools.com
    oder das Buch JavaScript: The Definitive Guide (JavaScript: Das umfassende Refe-
    renzwerk).
    Weitere Informationen zu den WaveLab-spezifischen Funktionen finden Sie unter
    Skript-
    Sprache in WaveLab
    . Ausführliche Informationen zu den verfügbaren Befehlen finden Sie
    unter
    Referenz zu ECMAScript .
    Erste Schritte
    So können Sie ein Skript schreiben und ausführen:
    1. Öffnen Sie das Skript-Fenster im Audiodatei- oder Audiomontage-Arbeitsbereich.
    2. Geben Sie das Skript im Skript-Fenster ein oder kopieren Sie es aus einem externen
    Text-Editor.
    3. Führen Sie das Skript aus, indem Sie auf Skript ausführenklicken oder die Option
    aus dem Funktionen-Menü auswählen.
    Das Skript wird ausgeführt, wenn es keine Syntaxfehler enthält. Falls Fehler vorhanden sind,
    werden sie in einem Dialogfenster angezeigt, um Ihnen das Debugging zu erleichtern.
    Tipp: Es sind verschiedene kontextabhängige Text-Editoren kostenlos verfügbar. Der Code
    kann teilweise farblich hervorgehoben werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Wenn Sie die-
    se Text-Editoren zum Schreiben und Bearbeiten von Skripten verwenden, verwenden Sie
    Javascript als Skript-Sprache und/oder speichern Sie die Datei mit der Erweiterung .js (Ja-
    vascript).
    Verwenden des Log-Fensters
    Beginnen Sie mit dem Schreiben einfacher Skripte, durch die Text im Log-Fenster ausge-
    geben wird. Das Log-Fenster ist im Control-Fenster enthalten und kann über Extras>Log
    aufgerufen werden. So können Sie eine einfache Textmeldung ausgeben:
    1. Öffnen Sie das Log-Fenster.
    2. Öffnen Sie eine Audiodatei im Audiodatei-Arbeitsbereich.
    3. Kopieren Sie das folgende Skript in das Skript-Fenster und führen Sie es aus.
    //output the number of samples in the active wave as text in the log window.
    logWindow.printInfo("This file has " + activeWave.size() + " samples");
    Hinweis: Zeilen in einem Skript, die mit zwei Schrägstrichen (//) beginnen, sind Kommentare,
    die beim Ausführen des Skripts ignoriert werden. Zum Kommentieren mehrerer Zeilen können
    Sie folgende Syntax verwenden:
    WaveLab 7 
    						
    							4.9 Skripte 73
    /* This a long comment,
    that wraps onto more than one line. */
    Kontexte im Skript-Fenster
    Beachten Sie, dass bestimmte Skript-Befehle nur im Audiodatei-Arbeitsbereich und andere
    Befehle nur im Audiomontage-Arbeitsbereich verfügbar sind. Andere Befehle sind global,
    d. h. sie können in beiden Arbeitsbereichen verwendet werden. Ausführliche Informationen
    zur WaveLab-Skript-Sprache finden Sie unter
    Skript-Sprache in WaveLab .
    Beispiel eines grundlegenden Skripts
    Im Folgenden sehen Sie das Beispiel eines grundlegenden Skripts, in dem WaveLab-
    Skript-Funktionen zum Ausführen einfacher Vorgänge in einer Audiodatei im Audiodatei-
    Arbeitsbereich verwendet werden. Das Skript zeigt zunächst Informationen zur Audiodatei
    an, erstellt ein Fade-In am Anfang der Datei und einen Fade-Out am Ende der Datei und
    fügt zehn Marker in Intervallen von einer Sekunde hinzu. Sehen Sie sich das Skript Zeile für
    Zeile genau an und lesen Sie die Kommentare zu den Vorgängen, um die Verwendung zu
    verstehen.
    /* To run this script:- open an Audio File that is at least 10 seconds long
    - open the Log window via the Utilities menu
    - copy and paste this script into the Script window
    - choose Functions > Execute Script */
    //clear the log window
    logWindow.clear();
    //show some information about the active wave file in the log window
    logWindow.printInfo("This wave file has " + activeWave.size() + " samples");
    logWindow.printInfo("Its sample rate is " + activeWave.sampleRate());
    logWindow.printInfo("It has " +activeWave.numChannels() + " channels");
    //Work out how long the file is in seconds and round to a whole number
    var lengthSecs = activeWave.size() / activeWave.sampleRate();
    logWindow.printInfo("This wave file is " + lengthSecs + " seconds long");
    //Select the first 10 seconds of the file
    activeWave.select(0, 10 * activeWave.sampleRate());
    //Trim the file to 10 seconds
    activeWave.trim();
    //Select the first 10 seconds of the file
    activeWave.select(0, 2 * activeWave.sampleRate()); //sample rate multiplied by tw o = 2 seconds
    activeWave.fadeIn(linear);
    //select the last two seconds of the file and fade it out
    activeWave.select(activeWave.size() - (2 * activeWave.sampleRate()), activeWave.s ize());
    activeWave.fadeOut(linear);
    //loop through 10 times and add a marker each second
    for (i = 1; i 
    						
    							74 WaveLab-Konzepte
    var nextCursorPosition = i * activeWave.sampleRate();
    //set cursor position forwards by a second
    activeWave.setCursorPosition(nextCursorPosition);
    //add a generic marker at the next cursor position and give it a name and comme nt
    activeWave.addMarker(generic, "Marker "+i, "A comment for marker "+i);
    //write some information about the new marker
    var cursorTimeSecs = nextCursorPosition/activeWave.sampleRate();
    logWindow.printInfo("created a new marker at " + cursorTimeSecs + " seconds");
    }
    Verwandte Themen
    Skript-Sprache in WaveLab
    Referenz zu ECMAScript
    Skript-Fenster (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    Skript-Fenster (Audiomontage-Arbeitsbereich)
    Control-Fenster
    4.9.1 Skript-Sprache in WaveLab
    Die Skript-Sprache bei WaveLab hängt vom Arbeitsbereich ab. In diesem Hilfethema erhalten
    Sie einen kurzen Überblick über die in jedem Arbeitsbereich verfügbaren Befehle und die
    globalen Befehle.
    Globale Befehle
    Dies sind Skript-Befehle, die in allen Skript-Kontexten verfügbar sind.
    Log-Fenster
    Dieses Objekt steht für das Log-Fenster, in dem Meldungen ausgegeben werden. Wenn das
    Log-Fenster nicht geöffnet ist, werden alle Funktionen ignoriert (da sie nicht sichtbar sind).
    Funktionen
    printInfo(messageString) – Es wird eine Informationsmeldung im Log-Fenster ausgege-
    ben. Das Argument der Meldung muss als Zeichenfolge, d. h. zwischen Anführungszeichen,
    eingegeben werden.
    Beispiel:
    logWindow.printInfo("start");
    printWarning(messageString) – Es wird eine Warnmeldung im Log-Fenster ausgegeben.
    WaveLab 7 
    						
    							4.9 Skripte 75
    printError(messageString) – Es wird eine Fehlermeldung im Log-Fenster ausgegeben.
    clear() – Löscht den Inhalt des Log-Fensters.
    Beispiel:
    logWindow.clear();
    Skript-Befehle in Audiodateien
    Objekte
    activeWave
    Dieses Objekt steht für eine aktive Audiodatei.
    Viele Funktionen verwenden Presets als Argument. Die normalize()-Funktion verwendet als
    Preset beispielsweise das folgende Argument:
    activeWave.normalize("myPreset");
    Der Vorteil ist, dass Sie nicht viele Parameter in den Skripts angeben müssen, sondern mit-
    hilfe des entsprechenden Dialogfelds die Einstellungen einer bestimmten Funktion definieren
    und sie anschließend als eine Preset-Datei speichern. Da jeder Preset-Typ eindeutig ist, muss
    kein vollständiger Pfad für das Preset angegeben werden. Die Angabe des Preset-Namens
    ohne Erweiterung ist ausreichend. Presets können in einem Unterordner gespeichert werden,
    sodass Sie möglicherweise nur einen relativen Pfad anzugeben brauchen.
    Im folgenden Beispiel wird das Normalisieren einer Datei mithilfe eines Presets, das Sie im
    Dialogfeld »Pegel normalisieren« definiert (und in einem Unterordner als ein Preset gespei-
    chert) haben, gezeigt:
    activeWave.normalize("mySubFolder/myPreset");
    Alle Audioverarbeitungsfunktionen wirken sich auf den ausgewählten Audiobereich aus. Wur-
    de keine Auswahl definiert, wird der gesamte Dateibereich verarbeitet (wenn diese Bearbei-
    tungsoption unter
    Voreinstellungen für Audiobearbeitung angegeben ist). Wenn sich der Po-
    sitionszeiger oder die Auswahl nur in einem Kanal befindet, wird nur dieser Kanal verarbeitet.
    Das heißt, der Vorgang wird genauso wie von einem Dialogfeld aus durchgeführt.
    Alle Positionen und Größen werden in Sample-Einheiten gemessen. Wenn Sie einen Bereich
    in einer anderen Einheit angeben möchten, müssen Sie ihn aus Samples umwandeln.
    var twoSeconds = 2 * activeWave.sampleRate();
    Funktionen
    size() – Die Anzahl der Samples in der Audiodatei wird zurückgegeben.
    sampleRate() – Die Samplerate der Audiodatei wird zurückgegeben.
    numChannels() – Die Anzahl der Kanäle in der Audiodatei wird zurückgegeben.
    cursorPosition() – Die aktuelle Position des Positionszeigers (in Samples) wird zurückge-
    geben.
    WaveLab 7 
    						
    							76 WaveLab-Konzepte
    setCursorPosition(pos) – Die aktuelle Position des Positionszeigers wird an einer be-
    stimmten Sampleposition festgelegt.
    selectionStart() – Es wird entweder der Index des zuerst ausgewählten Samples oder der
    Wert -1 bei keiner Auswahl eines Samples zurückgegeben.
    selectionSize() – Die Anzahl der ausgewählten Samples wird zurückgegeben.
    select(presetName) – Das Audiobereich-Preset wird geladen und die zugehörige Einstel-
    lung auf die aktive Audiodatei angewendet.
    select(start, size) – Eine Anzahl von Samples ab einer bestimmten Position wird ausge-
    wählt.
    setCursorChannel(channel) – Legt die Position des Positionszeigers an einem neuen Ka-
    nal fest. Verwenden Sie dabei die Argumente leftCh, rightCh oder allCh.
    addMarker(type, name, comment) – Fügt einen Marker am Positionszeiger ein. Mögliche
    Werte für den Typ sind:
    ˆ generic
    ˆ temporary
    ˆ cdTrackStart
    ˆ cdTrackEnd
    ˆ cdTrackFrontier
    ˆ cdTrackIndex
    ˆ loopStart
    ˆ loopEnd
    ˆ muteStart
    ˆ muteEnd
    ˆ playbackStarter
    ˆ regionStart
    ˆ regionEnd
    ˆ errorStart
    ˆ errorEnd
    ˆ correctionStart
    ˆ correctionEnd
    Beispiel:
    activeWave.addMarker(generic, "SomeName", "SomeComment");
    findNextMarkerPosition(posStartSearch, type) – Sucht nach dem nächsten Marker
    des Typs abeiner bestimmten Position. Die Markerposition (falls vorhanden) oder der Wert
    -1 (falls keine Markerposition vorhanden) wird zurückgegeben.
    WaveLab 7 
    						
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