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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    of 473
    							6.1 Anzeigen 167
    ˆ Berechnete Audiodatei abhören – Die Anzeigen stellen unter Berücksichtigung
    der Masterbereicheinstellungen dar, was während der Berechnungsvorgänge auf den
    Datenträger geschrieben wird, und berechnen die durchschnittlichen, minimalen und
    maximalen Spitzenpegelwerte. Nach dem Berechnen werden die Anzeige(n) eingefro-
    ren, bis Sie sie aktualisieren oder den Monitor-Modus ändern.
    ˆ Positionszeiger abhören – Die Anzeigen stellen statische Informationen zum Au-
    dio unter dem Positionszeiger dar. Beachten Sie, dass die Masterbereicheinstellungen
    in diesem Modus nicht berücksichtigt werden.
    ˆ Auswahlbereich analysieren – Sie können eine Auswahl festlegen und mit
    den Anzeigen die Durchschnittswerte im ausgewählten Bereich als statische Anzeige
    darstellen. Die Masterbereicheinstellungen werden in diesem Modus nicht berücksich-
    tigt. Wenn Sie die Auswahl ändern, müssen Sie die Anzeige aktualisieren, indem Sie
    im Anzeigen-Menü die Option »Bereichanalyse aktualisieren«
    wählen (oder in der
    Anzeigen-Steuerleiste auf die Schaltfläche »Aktualisieren« klicken).
    Wenn Sie einen der fortlaufenden Anzeigemodi gewählt haben, können Sie die Anzeigen
    jederzeit über den Befehl »Anzeigen einfrieren«
    einfrieren.
    Verwenden von Anzeigenfenstern
    Jede Audioanzeige kommt nur einmal vor. Wenn Sie z.B. eine Anzeige in einem Arbeitsbereich
    andocken, wird sie automatisch vom vorherigen Speicherort entfernt.
    Audioanzeigen können sowohl im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich als auch
    im Control-Fenster angezeigt werden. Die Anzeigen können wie folgt verwendet werden:
    ˆ als angedocktes Fenster in einem Arbeitsbereich
    ˆ als Registerkartenfenster im Control-Fenster
    ˆ als unabhängiges, separates Fenster In diesem Modus kann es hilfreich sein, den Rah-
    men des Fensters unter Fenster>Rahmen ausblenden auszublenden, um Platz in
    der Anzeige zu sparen. In diesem Fall erfolgt der Zugriff auf das gesamte Menü durch
    Rechtsklicken.
    Die Achse der meisten Audioanzeigen kann gedreht werden, um die Grafik horizontal oder
    vertikal darstellen zu können.
    Bei einigen Anzeigen können Sie auch die visuelle Darstellung und die Anzeigeparameter
    über das jeweilige Dialogfeld der Einstellungen anpassen. Der Zugriff auf dieses Dialogfeld
    erfolgt in den Anzeigenfenstern über Funktionen>Einstellungen... oder über das Symbol
    .
    Verwandte Themen
    VU-Anzeige
    Spektroskop
    Oszilloskop
    Bit-Anzeige
    WaveLab 7 
    						
    							168 Audiomontagen
    Phasenkorrelationsmesser
    Spektrometer
    Wellenform-Anzeige
    6.1.1 VU-Anzeige
    In der VU-Anzeige werden der durchschnittliche und der Spitzenpegel für Lautstärke/Dezibel
    der Audiodatei dargestellt. Außerdem wird das Panorama oder die Balance zwischen dem
    linken und rechten Kanal einer Stereodatei angezeigt.
    Im oberen Bereich des Fensters für die Pegel-/Panorama-Anzeige werden der Spitzenpegel
    und die durchschnittliche Lautstärke wie folgt angezeigt:
    ˆ Die Spitzenpegelanzeigen stellen die Spitzenpegel der einzelnen Kanäle grafisch und
    numerisch dar. Standardmäßig werden die Anzeigesegmente und numerischen Spit-
    zenwerte in grün für niedrige Pegel, in gelb für Pegel zwischen -6 dB und -2 dB und
    in rot für Pegel über -2 dB angezeigt. Sie können sowohl die Farben als auch die Be-
    reichsgrenzen im Dialogfeld »Anzeige-Einstellungen für Pegel-/Panorama« ändern. Der
    Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Funktionen>Einstellungen... oder das
    Symbol
    .
    ˆ Die VU-Anzeigen messen die durchschnittliche Lautstärke (RMS) der einzelnen Kanäle.
    Bei diesen Anzeigen ist eine gewisse Trägheit integriert, sodass Lautstärkeschwankun-
    gen über einen vom Benutzer definierten Zeitraum ausgeglichen werden. Beim Moni-
    toring von Wiedergaben oder Audioeingängen erkennen Sie zwei vertikale Linien bei
    jeder VU-Anzeigenleiste, die den aktuellen RMS-Wert zu erreichen versuchen. Diese
    Linien stehen für den Durchschnitt des letzten RMS-Mindestwerts (linke Linie) und den
    Durchschnitt des letzten RMS-Höchstwerts (rechte Linie). Auf der linken Seite wird der
    Unterschied zwischen den durchschnittlichen Mindest- und Höchstwerten angezeigt
    (Pegelwert in Klammern). Dadurch erhalten Sie einen Überblick über den Dynamikbe-
    reich des Audiomaterials.
    ˆ Beim Monitoring von Echtzeitaudio (Wiedergabe oder Eingang) werden die maximalen
    Spitzen- und Lautstärkewerte rechts neben den Anzeigeleisten numerisch dargestellt.
    Die Zahlen in Klammern rechts neben den maximalen Spitzenpegeln stehen für die
    Anzahl der aufeinanderfolgenden Clips (0 dB Signalspitzen). Die Aufnahmepegel soll-
    ten festgelegt werden, so dass nur selten Clipping entsteht. Wenn der Masterpegel
    zu hoch eingestellt ist, werden die Klangqualität und der Frequenzgang bei hohen Auf-
    nahmepegeln durch unerwünschtes Clipping beeinträchtigt. Wenn der Pegel zu niedrig
    eingestellt ist, sind die Geräuschpegel im Vergleich zum zugrundeliegenden, aufgenom-
    menen Klang möglicherweise zu hoch.
    Panorama-Anzeigen
    Im unteren Bereich des Fensters wird das Panorama (der Pegelunterschied zwischen dem
    linken und rechten Kanal; nur beim Monitoring von Stereoaudio wichtig) angezeigt:
    ˆ Durch die oberen Panorama-Anzeigen wird der Spitzenpegelunterschied zwischen
    den Kanälen grafisch und numerisch dargestellt. Die Pegelleisten in den Panorama-
    Anzeigen können sich nach links oder rechts bewegen und zeigen den lautesten
    Kanal an. Die zwei Seiten werden in unterschiedlichen Farben dargestellt (die im
    Einstellungen-Dialogfeld geändert werden können).
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    							6.1 Anzeigen 169
    ˆ Auf eine ähnliche Weise wird durch die unteren Panorama-Anzeigen der durchschnittli-
    che Lautstärkeunterschied zwischen den Kanälen angezeigt. Dadurch können Sie bei-
    spielsweise anhand einer grafischen Darstellung sehen, ob eine Stereoaufnahme ord-
    nungsgemäß zentriert ist.
    ˆ Beim Monitoring von Echtzeitaudio (Wiedergabe oder Eingang) wird der maxima-
    le Balance-Differenzwert (Spitzenpegel und Lautstärke) für jeden Kanal links und
    rechts neben den Anzeigeleisten numerisch dargestellt. Die VU-Anzeige finden Sie im
    Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü Anzeigen.Das Fenster kann
    entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder
    Control-Fenster angedockt wer-
    den.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    6.1.2 Spektroskop
    Im Spektroskop wird eine zusammenhängende grafische Darstellung des Frequenzspek-
    trums angezeigt, das in 60 separaten Frequenzbändern analysiert und durch vertikale Leisten
    dargestellt ist. Die Spitzenpegel werden als kurze horizontale Linien über dem entsprechen-
    den Band angezeigt und stellen die zuletzt erreichten Spitzen-/Höchstwerte dar. Das Spek-
    troskop bietet eine übersichtliche Darstellung des Spektrums. Eine ausführliche Analyse des
    Audiospektrums finden Sie unter
    Spektrometer . Das Spektroskop finden Sie im Audiodatei-
    und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü Anzeigen. Das Fenster kann entweder frei ver-
    schoben oder im Arbeitsbereich angedockt werden.Außerdem kann es im
    Control-Fenster
    angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    Spektrometer
    6.1.3 Oszilloskop
    Das Oszilloskop zeigt eine stark vergrößerte Ansicht der Wellenform-Anzeige um den Posi-
    tionszeiger.
    Wenn Sie eine Stereodatei analysieren, zeigt das Oszilloskop die separaten Pegel der zwei
    Kanäle. Wenn Sie jedoch die Option »Summe und Unterschied anzeigen« im Funktionen-
    Menü (oder durch Klicken auf das Symbol »+/-«) aktivieren, zeigt die obere Hälfte des Os-
    zilloskops die Summe der zwei Kanäle und die untere Hälfte den Unterschied.
    Einstellungen
    Im Dialogfeld »Oszilloskop-Einstellungen« können Sie die Farbanzeige anpassen und das
    automatische Zoomen aktivieren/deaktivieren. Wenn die Option für automatisches Zoomen
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    							170 Audiomontagen
    aktiviert ist, liegt der höchste Pegel immer am oberen Rand der Anzeige. Der Zugriff auf
    dieses Dialogfeld erfolgt über Funktionen>Einstellungen... oder das Symbol
    .
    Das Oszilloskop finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü An-
    zeigen . Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich angedockt wer-
    den.Außerdem kann es im
    Control-Fenster angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    6.1.4 Bit-Anzeige
    Die Bit-Anzeige zeigt die Auflösung oder die Bit-Anzahl im abgehörten digitalen Audiomate-
    rial. Normalerweise entspricht die maximale Anzahl der Bits in einer Audiodatei der Auflösung
    in der Audiodatei (z. B. bei einer Audiodatei mit 16 Bit werden bis zu 16 Bit verwendet); in
    einigen Fällen ist dies jedoch nicht der Fall.
    Sobald Sie eine Echtzeitverarbeitung an einer Audiodatei vornehmen, werden die Audiodaten
    mit einer höheren Auflösung (32-Bit-Gleitkomma) verarbeitet, um eine exzellente Audioqua-
    lität zu erhalten. Zu dieser Verarbeitung zählen beispielsweise Pegelanpassungen, Effekte,
    Mischen mehrerer Dateien usw. Der einzige Fall der Wiedergabe einer 16-Bit-Datei mit einer
    16-Bit-Auflösung ist, wenn die Wiedergabe ohne Fades oder Effekte erfolgt und die Mas-
    terpegelregler auf 0,00 (ohne Pegelanpassung) eingestellt sind. Dies können Sie feststellen,
    wenn Sie eine 16-Bit-Audiodatei wiedergeben und auf die Bit-Anzeige achten – sobald Sie
    die Masterpegelregler anpassen, werden 24 Bit verwendet und die Inter-Anzeige leuchtet
    (weitere Informationen im Folgenden).
    Ablesen der Bit-Anzeige
    ˆ Die innersten Anzeigen (am nächsten zur Bit-Skala) zeigen die Anzahl der verwendeten
    Bits. Diese Anzeige kann auch im Dialogfeld »Bit-Anzeige-Einstellungen« angepasst
    werden.
    ˆ Die äußersten Anzeigen sind Verlaufsanzeigen, anhand der Sie die Anzahl der zuletzt
    verwendeten Bits feststellen können. Die Haltezeit kann im Dialogfeld für die Einstel-
    lungen angepasst werden.
    ˆ Das Über-Segment zeigt Clipping, ähnlich wie eine Clip-Anzeige.
    ˆ Wenn das Unter-Segment leuchtet, sind mehr als 24 Bits vorhanden. In der Bit-Anzeige
    werden die 24 höheren Bits und im Unter-Segment gegebenenfalls vorhandene nied-
    rige Bits angezeigt. Beachten Sie, dass Audio immer mit mehr als 24 Bits intern verar-
    beitet wird.
    ˆ Wenn das Inter-Segment leuchtet, bedeutet das, dass die Audiodaten nicht auf der nor-
    malen 24-Bit-Skala ausgedrückt werden können (es gibt Gleitkommawerte zwischen
    Bits, daher die Bezeichnung »Inter«). Das ist normalerweise der Fall, wenn Effekte an-
    gewendet wurden, dadurch kann das Inter-Segment zwischen verarbeiteten und un-
    verarbeiteten 24-Bit-PCM-Dateien unterscheiden.
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    							6.1 Anzeigen 171
    Verwendung der Bit-Anzeige
    ˆ Überprüfen, ob Dithering erforderlich ist. Wenn bei der Wiedergabe oder beim Abmi-
    schen auf 16 Bit die Bit-Anzeige die Verwendung von mehr als 16 Bit anzeigt, sollten
    Sie Dithering anwenden.
    ˆ Anzeige der »tatsächlichen« Auflösung einer Audiodatei. Wenn beispielsweise die Datei
    ein 24-Bit-Format aufweist, werden nur 16 Bit verwendet. Oder eine 32-Bit-Datei kann
    nur 24 Bit verwenden (in diesem Fall leuchtet das Unter-Segment nicht). Dafür wird die
    Bit-Anzeige am besten im Modus »Auswahlbereich analysieren« verwendet.
    ˆ Sie erkennen, ob ein PlugIn mit Nullpegel sich weiterhin auf das Signal auswirkt, ob ein
    PlugIn eine interne 16-Bit-Verarbeitung verwendet oder ob grundsätzlich ein Signal-
    modifikator in der Audiokette zwischen dem Lese- und Wiedergabevorgang enthalten
    ist.
    Wählen Sie zum Anpassen der Einstellungen der Bit-Anzeige aus dem Funktionen-Menü die
    Einstellungen...-Option oder verwenden Sie das Symbol
    .
    Die Bit-Anzeige finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü An-
    zeigen . Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder
    Control-
    Fenster
    angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    Dithering
    6.1.5 Phasenkorrelationsmesser
    Der Phasenkorrelationsmesser zeigt das Verhältnis zwischen Phase und Amplitude von zwei
    Stereokanälen. Es wird nur beim Monitoring von Stereoaudiomaterial verwendet.
    Ablesen des Phasenkorrelationsmessers
    Die Anzeige kann wie folgt interpretiert werden:
    ˆ Eine vertikale Linie steht für ein ausschließliches Monosignal (linker und rechter Kanal
    sind identisch).
    ˆ Eine horizontale Linie bedeutet, dass der linke Kanal dem rechten Kanal entspricht,
    jedoch über eine umgekehrte Phase verfügt.
    ˆ Eine willkürliche und etwas elliptische Form steht für ein optimal ausgeglichenes Ste-
    reosignal. Wenn sich die Form nach links neigt, weist der linke Kanal mehr Leistung
    auf, umgekehrt gilt das Gleiche (wenn im extremen Fall eine Seite stummgeschaltet ist,
    zeigt der Phasenkorrelationsmesser eine gerade Linie mit einem Winkel von 45 Grad
    zur anderen Seite).
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    							172 Audiomontagen
    ˆ Ein idealer Kreis weist auf eine Sinuswelle in einem Kanal und die gleiche Sinuswelle
    um 90 Grad versetzt im anderen Kanal hin.
    ˆ Grundsätzlich gilt: je mehr eine schraubenartige Form angezeigt wird, desto mehr Bass
    enthält das Signal, und je verstreuter die Anzeige, desto mehr hohe Frequenzen enthält
    das Signal.
    Phasenkorrelationsanzeige
    Im unteren Bereich sehen Sie eine Phasenkorrelationsanzeige, in der die gleichen Daten,
    aber auf eine andere Art angezeigt werden:
    ˆ Die grüne Linie zeigt die aktuelle Phasenkorrelation, die zwei roten Linien zeigen jeweils
    den letzten Mindest- und Höchstspitzenpegel (die standardmäßig verwendeten Farben
    können geändert werden).
    ˆ Bei einem Monosignal zeigt die Anzeige den Wert +1. Das bedeutet, dass beide Kanäle
    phasengleich sind.
    ˆ Ein Wert von -1 bedeutet, dass die zwei Kanäle gleich sind, einer von beiden ist jedoch
    umgekehrt.
    ˆ Grundsätzlich gilt, dass für eine optimale Mischung ein Wert zwischen 0 und +1 ange-
    zeigt werden sollte.
    Im Gegensatz zum Phasenkorrelationsmesser ist die Phasenkorrelationsanzeige auch im Mo-
    dus »Auswahlbereich analysieren« verfügbar, in dem ein Durchschnittswert für den ausge-
    wählten Bereich angezeigt wird.
    Ändern der Einstellungen
    Sie können die Farben der Anzeige, Spitzenpegel-Haltezeit und Auflösung oder Anzahl von
    Samples über Funktionen>Einstellungen... definieren.
    Den Phasenkorrelationsmesser finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich
    im Menü Anzeigen . Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder
    Control-Fenster angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    6.1.6 Spektrometer
    Das Spektrometer verwendet FFT (Fast Fourier Transform), um ein zusammenhängen-
    des Frequenzdiagramm anzuzeigen sowie eine sehr genaue und detaillierte Echtzeit-
    Frequenzanalyse durchzuführen.
    ˆ Das aktuelle Frequenzspektrum wird als linearer Graph gezeigt.
    WaveLab 7 
    						
    							6.1 Anzeigen 173
    ˆ Spitzenpegel im Spektrum werden als kurze, horizontale Linien gezeigt und stehen für
    die zuletzt erreichten Spitzen-/Maximalwerte.
    Snapshots
    Mit den Schaltfläche »Snapshot hinzufügen« und »Letzten Snapshot löschen«
    können Sie
    Snapshots im aktuellen Spektrum hinzufügen und löschen. Diese werden (in einer anpass-
    baren Farbe) über den Graph des aktuellen Spektrumsspitzenpegel gelegt, bis Sie erneut
    auf das Symbol klicken, um einen weiteren Snapshot zu erzeugen. Eine Verwendungsmög-
    lichkeit ist beispielsweise das Überprüfen der Effekte durch das Hinzufügen von EQ. Bis zu
    fünf Snapshots können in der Anzeige übereinander gelegt werden, der sechste Snapshot
    ersetzt den ersten Snapshot der Anzeige usw. (Verwechseln Sie nicht die Reihenfolge der
    Snapshots mit den numerierten Schaltflächen, die Spektrometer-Presets entsprechen; siehe
    Beschreibung im Folgenden.)
    Zoomen
    Sie können die Frequenzskala und den Frequenzbereich im Dialogfeld »Spektrometer-
    Einstellungen« ändern (siehe folgende Beschreibung), Sie können jedoch auch einen Fre-
    quenzbereich vorübergehend vergrößern. Klicken Sie dazu in die Spektrumsanzeige und zie-
    hen Sie ein Rechteck auf. Beim Loslassen der Maustaste wird die Anzeige vergrößert, sodass
    der eingeschlossene Frequenzbereich das Fenster ausfüllt. Um zur »normalen« Darstellung
    des Fensters zurückzukehren, wählen Sie aus dem Funktionen-Menü die Option »Alles an-
    zeigen« oder doppelklicken Sie auf eine beliebige Stelle in der Anzeige.
    Einstellungen
    Das Verhalten und die Ansicht der Anzeigen kann angepasst werden. Beispielsweise
    können Sie durch das Zuweisen von bis zu fünf Sätzen von Spektrometer-Einstellungen
    zu den Preset-Schaltflächen einen Direktzugriff einrichten. Öffnen Sie das Dialogfeld
    »Spektrometer-Einstellungen«, indem Sie aus dem Funktionen-Menü die Einstellungen-
    Option auswählen oder auf das Symbol
    »Einstellungen« klicken. Sie können die Ein-
    stellungen anwenden, ohne das Dialogfeld zu schließen, indem Sie auf die Anwenden-
    Schaltfläche klicken.
    Wenn Sie die Einstellungen für eine spätere Verwendung speichern (oder sie einer Preset-
    Schaltfläche zuweisen) möchten, wählen Sie im unteren Bereich des Dialogfelds aus dem
    Popup-Menü die Option »Speichern unter...« und geben Sie einen Namen für das Preset
    in dem daraufhin angezeigten Dialogfeld an. Jetzt können die Einstellungen im Fenster der
    FFT-Anzeige direkt ausgewählt werden, indem Sie im Popup-Menü das Untermenü »Preset-
    Schalter zuweisen« verwenden.
    ˆ Klicken Sie abschließend auf »OK«, um das Dialogfeld zu schließen.
    Auswählen der Spektrometer-Presets
    Wenn Sie die Einstellungen den Preset-Schaltflächen im Einstellungen-Dialogfeld zugewie-
    sen haben, können Sie schnell zwischen verschiedenen Pegelskalen und Anzeigemodi wech-
    seln, indem Sie auf ein Preset-Symbol [1]-[5] klicken oder den entsprechenden Preset aus
    dem Funktionen-Menü auswählen.
    WaveLab 7 
    						
    							174 Audiomontagen
    Exportieren von FFT-Daten als ASCII-Text
    Wenn Sie das Spektrometer im Offline-Modus verwenden (Modus »Positionszeiger abhören«
    oder »Auswahlbereich analysieren«), können Sie die angezeigten FFT-Daten als Textdatei ex-
    portieren, indem Sie im Funktionen-Menü die Option »FFT-Daten als ASCII exportieren« aus-
    wählen. Die entstehende Textdatei kann anschließend in Anwendungen importiert werden,
    die ein Plotten von Graphen aus Textdateien ermöglichen (z. B. Microsoft Excel).
    Das Spektrometer finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü
    Anzeigen . Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder
    Control-
    Fenster
    angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    Spektroskop
    6.1.7 Wellenform-Anzeige
    Die Wellenform-Anzeige zeigt eine Echtzeit-Wellenformdarstellung des abgehörten Audio-
    signals.
    Dies eignet sich bei der Aufnahme oder beim Rendern einer Datei, wenn der Modus »Be-
    rechnete Audiodatei abhören« aktiviert ist.
    Einstellungen
    Die Anzeigeeinstellungen können Sie auch im Dialogfeld »Einstellungen für Wellenform-
    Anzeige« anpassen. Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Funktionen>Einstel-
    lungen... oder das Symbol
    . In diesem Dialogfeld können Sie verschiedene Farboptionen
    für Hintergrund, Raster und Wellenformanzeige sowie die Berechnungsgeschwindigkeit und
    den vertikalen Zoom einstellen. Wenn die Option »Bei Erreichen des Fensterrands Wellen-
    form löschen« aktiviert ist, wird die Wellenformanzeige gelöscht, sobald der Positionszeiger
    die rechte Seite der Anzeige erreicht. Wenn die Option deaktiviert ist, wird die vorherige
    Wellenform überschrieben.
    Tipp: Die Wellenform-Anzeige eignet sich zur Darstellung von Audio während der Aufnah-
    me. Die Wellenform-Anzeige finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im
    Anzeigen -Menü. Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder
    Control-Fenster angedockt werden.
    Verwandte Themen
    Anzeigen
    6.2 Werkzeuge
    Im Audiomontage-Arbeitsbereich sind in WaveLab einige Werkzeuge verfügbar, die zur Be-
    arbeitung Ihrer Montagen hilfreich sein können. Diese Seite enthält Links zu diesen Werk-
    WaveLab 7 
    						
    							6.2 Werkzeuge 175
    zeugen, auf die über das Werkzeuge-Menü zugegriffen werden kann.
    Verwandte Themen
    Meta Normalizer
    Externe Werkzeuge einrichten
    6.2.1 Meta Normalizer
    In diesem Dialogfeld gleichen Sie die Lautstärke zwischen allen Clips an.
    Sie können den Pegel aller Clips innerhalb einer Montage angleichen, sowohl nach Spit-
    zenpegel als auch nach Lautstärke. Dadurch stellen Sie sicher, dass alle Clips mit einem
    ähnlichen Pegel wiedergegeben werden. Sie können die Angleichung auch auf eine Aus-
    wahl bestimmter Clips beschränken. Zudem können Effekte ausgeschlossen werden.
    Mit diesem Werkzeug wird erreicht, dass der gleicheLautstärkepegel (die höchste gefun-
    dene Lautstärke, falls möglich) auf alle Clips angewendet wird, ohne dass Clipping in den
    Clips entsteht.
    Für jeden Clip berechnet der Algorithmus eine bestimmte Verstärkung, nachdem alleClips
    analysiert wurden und bevor die Verstärkung der Clips zum Erreichen der allgemeinen Laut-
    stärke geändert wird. Wenn die höchste gefundene Lautstärke nicht verwendet werden kann,
    wird der Pegel in dem Clip mit der höchsten Lautstärke reduziert, sodass andere Clips die
    gleiche Lautstärke erreichen.
    Um Clipping im Masterbereich zu vermeiden, können Sie auch den Mix-Ausgang der Mon-
    tage (bevor er in den Masterbereich kommt) und/oder den Masterbereich-Ausgang norma-
    lisieren.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiomontage-Arbeitsbereich über Werkzeuge
    > Meta Normalizer... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Masterbereich
    6.2.2 Externe Werkzeuge einrichten
    In diesem Dialogfeld konfigurieren Sie WaveLab für die Verwendung mit externen Anwen-
    dungen. Sie können Befehlszeilenargumente an externe Anwendungen leiten, um die aktuelle
    Datei oder den aktuellen Ordner oder sogar den Ordner mit WaveLab-Einstellungen zu ver-
    arbeiten. Diese Funktion kann hilfreich sein, wenn Sie z. B. eine Audiodatei in einer anderen
    Anwendung bearbeiten oder Ihre Einstellungendateien in eine zip-Datei für das Backup kom-
    primieren möchten.
    Beachten Sie, dass ein externes Werkzeug nur innerhalb des Arbeitsbereichs funktioniert, in
    dem es definiert ist. Dies ist so beabsichtigt, damit jeder Arbeitsbereich über einen eigenen
    externen »Werkzeugsatz« verfügen kann.
    WaveLab 7 
    						
    							176 Audiomontagen
    So definieren Sie ein externes Werkzeug:
    ˆ Geben Sie dem Befehl einen Titel.
    ˆ Bestimmen Sie den Pfad zur ausführbaren Datei der Anwendung.
    ˆ Wählen Sie aus, welche Argumente Sie an die externe Anwendung übergeben möch-
    ten.
    ˆ Zusätzlich können Sie einen Ausgangsordner festlegen, in den Sie die externe Anwen-
    dung verschieben möchten.
    ˆ Wählen Sie aus, wie sich WaveLab verhalten soll, bevor das externe Werkzeug gestartet
    wird.
    Nach dem Definieren eines externen Werkzeugs können Sie es ausführen, indem Sie dessen
    Titel aus dem Werkzeuge-Menü innerhalb des entsprechenden Arbeitsbereichs auswählen.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Werkzeuge>Externe Werkzeuge einrich-
    ten... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    6.3 Transportbefehle
    Mit den Transportbefehlen können Sie die Wiedergabe in einer Audiodatei oder Audiomonta-
    ge steuern und das Aufnahme-Dialogfeld öffnen. Der Zugriff auf die Transportbefehle erfolgt
    über das Transportfunktionen-Menü oder die Werkzeugleiste »Transport-Befehle«. Weitere
    Hinweise finden Sie unter
    Befehlsleisten .
    Im Transportfunktionen-Menü werden dieselben Funktionen (und Tastenkombinationen) an-
    gezeigt wie in der Werkzeugleiste »Transport-Befehle«.
    Die Werkzeugleiste »Transport-Befehle« ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die meisten
    dieser Funktionen. Wenn die Werkzeugliste ausgeblendet ist, wählen Sie Arbeitsbereich
    > Werkzeugleisten >Transport-Befehle . Die Transportfunktionen wirken sich immer auf
    die gerade geöffnete Audiodatei aus.
    Die grundlegenden Transportfunktionen sind:
    ˆ Loop
    – Schaltet für die gerade ausgewählte Audiodatei die Loopfunktion ein oder aus.
    ˆ Positionszeiger an Dateianfang verschieben / Positionszeiger an Datei-
    ende verschieben
    – Damit wird der Positionszeiger an den Beginn oder das Ende der gerade ausgewähl-
    ten Audiodatei verschoben.
    ˆ Positionszeiger nach rechts verschieben / Positionszeiger nach links
    verschieben
    – Der Positionszeiger wird in der gerade ausgewählten Audiodatei nach vorne oder
    nach hinten verschoben.
    WaveLab 7 
    						
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