Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version
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6.5 Allgemein verfügbare Werkzeuge 197 Verwandte Themen Anzeigen Dithering 6.5.5 Spektroskop Im Spektroskop wird eine zusammenhängende grafische Darstellung des Frequenzspek- trums angezeigt, das in 60 separaten Frequenzbändern analysiert und durch vertikale Leisten dargestellt ist. Die Spitzenpegel werden als kurze horizontale Linien über dem entsprechen- den Band angezeigt und stellen die zuletzt erreichten Spitzen-/Höchstwerte dar. Das Spek- troskop bietet eine übersichtliche Darstellung des Spektrums. Eine ausführliche Analyse des Audiospektrums finden Sie unter Spektrometer . Das Spektroskop finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü Anzeigen. Das Fenster kann entweder frei ver- schoben oder im Arbeitsbereich angedockt werden.Außerdem kann es im Control-Fenster angedockt werden. Verwandte Themen Anzeigen Spektrometer 6.5.6 Spektrometer Das Spektrometer verwendet FFT (Fast Fourier Transform), um ein zusammenhängen- des Frequenzdiagramm anzuzeigen sowie eine sehr genaue und detaillierte Echtzeit- Frequenzanalyse durchzuführen. ˆ Das aktuelle Frequenzspektrum wird als linearer Graph gezeigt. ˆ Spitzenpegel im Spektrum werden als kurze, horizontale Linien gezeigt und stehen für die zuletzt erreichten Spitzen-/Maximalwerte. Snapshots Mit den Schaltfläche »Snapshot hinzufügen« und »Letzten Snapshot löschen« können Sie Snapshots im aktuellen Spektrum hinzufügen und löschen. Diese werden (in einer anpass- baren Farbe) über den Graph des aktuellen Spektrumsspitzenpegel gelegt, bis Sie erneut auf das Symbol klicken, um einen weiteren Snapshot zu erzeugen. Eine Verwendungsmög- lichkeit ist beispielsweise das Überprüfen der Effekte durch das Hinzufügen von EQ. Bis zu fünf Snapshots können in der Anzeige übereinander gelegt werden, der sechste Snapshot ersetzt den ersten Snapshot der Anzeige usw. (Verwechseln Sie nicht die Reihenfolge der Snapshots mit den numerierten Schaltflächen, die Spektrometer-Presets entsprechen; siehe Beschreibung im Folgenden.) WaveLab 7
198 Audiomontagen Zoomen Sie können die Frequenzskala und den Frequenzbereich im Dialogfeld »Spektrometer- Einstellungen« ändern (siehe folgende Beschreibung), Sie können jedoch auch einen Fre- quenzbereich vorübergehend vergrößern. Klicken Sie dazu in die Spektrumsanzeige und zie- hen Sie ein Rechteck auf. Beim Loslassen der Maustaste wird die Anzeige vergrößert, sodass der eingeschlossene Frequenzbereich das Fenster ausfüllt. Um zur »normalen« Darstellung des Fensters zurückzukehren, wählen Sie aus dem Funktionen-Menü die Option »Alles an- zeigen« oder doppelklicken Sie auf eine beliebige Stelle in der Anzeige. Einstellungen Das Verhalten und die Ansicht der Anzeigen kann angepasst werden. Beispielsweise können Sie durch das Zuweisen von bis zu fünf Sätzen von Spektrometer-Einstellungen zu den Preset-Schaltflächen einen Direktzugriff einrichten. Öffnen Sie das Dialogfeld »Spektrometer-Einstellungen«, indem Sie aus dem Funktionen-Menü die Einstellungen- Option auswählen oder auf das Symbol »Einstellungen« klicken. Sie können die Ein- stellungen anwenden, ohne das Dialogfeld zu schließen, indem Sie auf die Anwenden- Schaltfläche klicken. Wenn Sie die Einstellungen für eine spätere Verwendung speichern (oder sie einer Preset- Schaltfläche zuweisen) möchten, wählen Sie im unteren Bereich des Dialogfelds aus dem Popup-Menü die Option »Speichern unter...« und geben Sie einen Namen für das Preset in dem daraufhin angezeigten Dialogfeld an. Jetzt können die Einstellungen im Fenster der FFT-Anzeige direkt ausgewählt werden, indem Sie im Popup-Menü das Untermenü »Preset- Schalter zuweisen« verwenden. ˆ Klicken Sie abschließend auf »OK«, um das Dialogfeld zu schließen. Auswählen der Spektrometer-Presets Wenn Sie die Einstellungen den Preset-Schaltflächen im Einstellungen-Dialogfeld zugewie- sen haben, können Sie schnell zwischen verschiedenen Pegelskalen und Anzeigemodi wech- seln, indem Sie auf ein Preset-Symbol [1]-[5] klicken oder den entsprechenden Preset aus dem Funktionen-Menü auswählen. Exportieren von FFT-Daten als ASCII-Text Wenn Sie das Spektrometer im Offline-Modus verwenden (Modus »Positionszeiger abhören« oder »Auswahlbereich analysieren«), können Sie die angezeigten FFT-Daten als Textdatei ex- portieren, indem Sie im Funktionen-Menü die Option »FFT-Daten als ASCII exportieren« aus- wählen. Die entstehende Textdatei kann anschließend in Anwendungen importiert werden, die ein Plotten von Graphen aus Textdateien ermöglichen (z. B. Microsoft Excel). Das Spektrometer finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Menü Anzeigen . Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder Control- Fenster angedockt werden. Verwandte Themen WaveLab 7
6.5 Allgemein verfügbare Werkzeuge 199 Anzeigen Spektroskop 6.5.7 Wellenform-Anzeige Die Wellenform-Anzeige zeigt eine Echtzeit-Wellenformdarstellung des abgehörten Audio- signals. Dies eignet sich bei der Aufnahme oder beim Rendern einer Datei, wenn der Modus »Be- rechnete Audiodatei abhören« aktiviert ist. Einstellungen Die Anzeigeeinstellungen können Sie auch im Dialogfeld »Einstellungen für Wellenform- Anzeige« anpassen. Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Funktionen>Einstel- lungen... oder das Symbol . In diesem Dialogfeld können Sie verschiedene Farboptionen für Hintergrund, Raster und Wellenformanzeige sowie die Berechnungsgeschwindigkeit und den vertikalen Zoom einstellen. Wenn die Option »Bei Erreichen des Fensterrands Wellen- form löschen« aktiviert ist, wird die Wellenformanzeige gelöscht, sobald der Positionszeiger die rechte Seite der Anzeige erreicht. Wenn die Option deaktiviert ist, wird die vorherige Wellenform überschrieben. Tipp: Die Wellenform-Anzeige eignet sich zur Darstellung von Audio während der Aufnah- me. Die Wellenform-Anzeige finden Sie im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich im Anzeigen -Menü. Das Fenster kann entweder frei verschoben oder im Arbeitsbereich oder Control-Fenster angedockt werden. Verwandte Themen Anzeigen 6.5.8 Timecode In diesem Fenster des allgemein verfügbaren Werkzeugs wird die aktuelle Zeit des Wieder- gabezeigers (oder der Position des Mauszeigers, wenn keine Wiedergabe stattfindet) in dem Timecode-Format angezeigt, das gegenwärtig im Zeitformat-Dialogfeld ausgewählt ist. Die aktuelle Zeit kann in einer Reihe von SMPTE-Formaten, CD- oder DVD-spezifischen For- maten oder einem benutzerdefinierten Format dargestellt werden (weitere Hinweise finden Sie unter Zeitformat-Dialogfeld ). Dieses Werkzeug wird hauptsächlich für die Arbeit mit Video- oder Filmmaterial verwendet. Sie können mit ihm die Position des Wiedergabezeigers der aktuellen Audiodatei in einem SMPTE-Format anzeigen (Stunden:Minuten:Sekunden:Frames). Wenn Sie CDs oder DVDs erstellen, können Sie auch CD-Frames anzeigen (Minuten:Sekunden:Frames). Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt über Arbeitsbereich>Allgemein verfügbare Werkzeuge >Timecode . Es ist im Control-Fenster, im Audiodatei-Arbeitsbereich und im Audiomontage-Arbeitsbereich verfügbar. Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem WaveLab 7
200 Audiomontagen Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Zeitformat-Dialogfeld CD-Frame SMPTE-Timecode Erstellen von CDs und DVDs 6.5.9 Hintergrundvorgänge In diesem allgemein verfügbaren Werkzeugfenster werden alle im Hintergrund laufenden Be- rechnungsvorgänge angezeigt. Sie können die Priorität der zu verarbeitenden Vorgänge bestimmen, sie anhalten oder ab- brechen. Dies ist hilfreich, wenn mehrere umfangreiche Prozesse ausgeführt werden und mehr Prozessorleistung für die Audiobearbeitung benötigt wird. Sie können entweder die Priorität eines Vorgangs herabsetzen, damit weniger Prozessorleistung erforderlich ist, oder den Vorgang vorübergehend anhalten. Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt über Arbeitsbereich>Allgemein verfügba- re Werkzeuge >Hintergrundvorgänge . Es ist im Control-Fenster, im Audiodatei- Arbeitsbereich und im Audiomontage-Arbeitsbereich verfügbar. Sie können dieses Fenster ebenfalls im Control-Fenster über Extras>Hintergrundvorgänge anzeigen aufrufen. Außerdem können Sie festlegen, dass das Hintergrundvorgänge-Fenster automatisch geöff- net wird, wenn ein Berechnungsvorgang beginnt. Wählen Sie dazu Optionen>Globale Programmeinstellungen >Optionen und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Fenster "Hintergrundvorgänge anzeigen" einblenden, wenn ein Vorgang gestartet wird . Da es sich bei dem Fenster um ein allgemein verfügbares Werkzeug handelt, variiert möglicher- weise die Position, an der es geöffnet wird. Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge Control-Fenster Rendern ˆ needs reviewing by PG g 6.5.10 Log In diesem allgemein verfügbaren Werkzeugfenster werden Protokollmeldungen angezeigt, die von WaveLab ausgelöst wurden. WaveLab 7
6.6 Audiomontage-Farben 201 Wenn Sie beispielsweise die Skript-Sprache von WaveLab verwenden, gibt die Funktion logWindow( ) Meldungen in diesem Fenster aus. Es gibt zahlreiche Auswahlschaltflächen, mit denen Sie die angezeigten Meldungen nach Typ filtern können. Hinweis: Wenn Sie die logWindow( )-Methode verwenden, müssen Sie die Schaltfläche »Zusatzinformationen anzeigen« auswählen, damit die Meldungen angezeigt werden. Wenn keine Protokollmeldungen angezeigt werden, stellen Sie sicher, dass alle Auswahl- schaltflächen ( ) aktiviert sind. Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt über Arbeitsbereich>Allgemein verfügba- re Werkzeuge >Log . Es ist im Control-Fenster, im Audiodatei-Arbeitsbereich und im Audiomontage-Arbeitsbereich verfügbar. Sie können dieses Fenster ebenfalls im Control- Fenster über Extras>Log aufrufen. Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Control-Fenster Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge Skripte ˆ needs reviewing by PG g 6.6 Audiomontage-Farben Sie können unterschiedliche Farbschemas erstellen und verschiedenen Clips und Teilen von Clips zuordnen, um sich in der Montage besser zurechtzufinden. Es werden einerseits Standardfarben angezeigt, aber Sie können auch eigene Farben defi- nieren. Um ein neues Farbschema zu definieren, wählen Sie den zu definierenden Farbnamen (klicken Sie einmal und überschreiben Sie den Eintrag), wählen Sie die Teile, auf die es an- gewendet werden soll, und definieren Sie den Farbwert mit dem Farbenrad (oder geben Sie einen numerischen Wert für RGB – Rot, Grün, Blau – ein). Sie können mit den Schaltflächen zum Kopieren und Einfügen Farben zwischen einzelnen Teilen der Montage übertragen. Außerdem können Sie Gruppen von Farbeinstellungen auf eine andere Position in der Liste ziehen. Diesen Vorgang müssen Sie anschließend bestäti- gen. Beispielsweise können Sie »Benutzerdefiniert 1« in »Benutzerdefiniert 3« kopieren, um Zeit zu sparen, bevor Sie die Details von »Benutzerdefiniert 3« anpassen. Die in diesem Dialogfeld vorgenommenen Farbeinstellungen gelten für alle Montagen. Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Audiomontagen WaveLab 7
202 Audiomontagen 6.7 Audiomontage-Kontextinformationen Bei der Arbeit im Audiomontage-Fenster stehen Ihnen eine Vielzahl von Bearbeitungsfunktio- nen zur Verfügung. Um mehr über diese Funktionen zu erfahren, können Sie die Kontextinfor- mationen in der Statusleiste (standardmäßig aktiviert) verwenden. Diese Anzeige am unteren Rand des Hauptfensters zeigt alle möglichen Aktionen an, wenn Sie den Mauszeiger über das Audiomontage-Hauptfenster bewegen. Die Info-Zeile zeigt auch Positionen und Längen an, wenn Sie Clips bewegen, kopieren oder ihre Größe ändern. Es wird jeweils das Objekt angezeigt, über dem sich der Mauszeiger befindet. Zudem wer- den Ihnen alle möglichen Aktionen und Zusatztasten für weitere Funktionen angezeigt. Diese Informationen werden mithilfe von Symbolen und Textbeschreibungen von links nach rechts angezeigt. Diese Option kann im Audiomontage-Arbeitsbereich über Optionen>Audiomontage- Voreinstellungen >Alle Audiomontagen >Mögliche Bearbeitungen anzeigen ak- tiviert/deaktiviert werden. Symbole Die folgenden Symbole werden in der Kontextinformationsanzeige verwendet: ˆ – zeigt an, dass ein Kontextmenü verfügbar ist ˆ – steht für Klicken mit der linken Maustaste ˆ – steht für Doppelklicken ˆ – zeigt an, dass das Objekt in jede beliebige Richtung innerhalb der Montage gezogen werden kann ˆ – zeigt an, dass das Objekt in jede beliebige Richtung innerhalb oder außerhalb der Montage gezogen werden kann ˆ – zeigt an, dass das Objekt vertikal gezogen werden kann ˆ – zeigt an, dass das Objekt horizontal gezogen werden kann Zusatztasten Alle Informationen werden mit allen möglichen Zusatztastenkombinationen angezeigt. Die Zusatztasten werden durch die folgenden Symbole dargestellt: ˆ – Taste[Alt]/[Option] ˆ – Taste[Shift] ˆ – Taste[Ctrl]/[Command] WaveLab 7
6.7 Audiomontage-Kontextinformationen 203 Beispiel Das untenstehende Beispiel beschreibt von links nach rechts die folgenden möglichen Ak- tionen: ˆ ein Kontextmenü ist verfügbar ˆ durch einmal Klicken wählen Sie den Clip ˆ durch Doppelklicken wählen Sie den darunterliegenden Clip (falls vorhanden) ˆ durch Klicken und Ziehen können Sie den Clip in eine beliebige Richtung bewegen Es stehen einige Zusatztasten zur Verfügung, darunter (von links nach rechts): ˆ Taste[Alt]/[Option] ˆ Taste[Ctrl]/[Command] ˆ Taste[Shift] Es gibt auch verschiedene Kombinationen: ˆ Taste[Alt]/[Option] + Taste[Ctrl]/[Command] ˆ Taste[Alt]/[Option] + Taste[Shift] ˆ Taste[Ctrl]/[Command] + Taste[Shift] Verwandte Themen WaveLab 7
Kapitel 7 Stapelbearbeitung In diesem speziellen Arbeitsbereich können Sie eine beliebige Anzahl an Audio- oder Audio- montagedateien mit Masterbereich-PlugIns und -Presets, Offline-Effekten sowie weiteren PlugIns bearbeiten, die nur in der Stapelbearbeitung enthalten sind. Jede Datei wird bear- beitet und anschließend in einem von Ihnen angegebenen Ordner gespeichert. Sie können auch ein anderes Dateiformat auswählen, die Datei gemäß einer Reihe von Regeln umbe- nennen und über Externe Werkzeuge einrichten eine externe Anwendung ausführen, wenn der Stapel fertiggestellt ist. Wenn Sie z. B. über einen Mehrkernprozessor verfügen, können Sie beliebig viele Dateien bearbeiten. Sie können Stapelbearbeitungsdateien speichern. Dadurch haben Sie die Mög- lichkeit, Stapelbearbeitungen bei Bedarf erneut auszuführen. Wenn Sie beispielweise einen Ordner von 24-Bit-Audiodateien haben, die Sie normalisie- ren möchten, fügen Sie ein Fade-Out hinzu und reduzieren Sie sie mit Dithering auf 16 Bit und 44,1 kHz. Sie können diese Bearbeitung als Stapelbeabeitungsdatei speichern und sie jederzeit wieder aufrufen, wenn Sie die Originaldateien mit höherer Samplerate aktualisieren. Erstellen und Ausführen einer Stapelbearbeitung Befolgen Sie zum Erstellen und Ausführen einer Stapelbearbeitung die folgenden Schritte: ˆ Erstellen einer neuen Stapelbearbeitungsdatei – Wählen Sie in einem Arbeits- bereich die Optionen Datei>Spezial >Zu Stapelbearbeitung hinzufügen oder verwenden Sie den Befehl Datei>Neu . Sie können die neu erstellte Stapelbearbei- tung jederzeit für die spätere Wiederverwendung speichern. ˆ Hinzufügen von Dateien zur Stapelbearbeitung – Verwenden Sie innerhalb des Stapelbearbeitung-Arbeitsbereichs entweder im Dateibrowser den BefehlBearbeiten > Dateien aus Ordner hinzufügen.... und wählen Sie eine Datei direkt aus einem anderen Arbeitsbereich oder der Dateinavigation Ihres Computers oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bereich »Zu bearbeitende Dateien« und wählen Sie Alle geöffneten Audiodateien einfügen . ˆ Hinzufügen von PlugIns und Effekten – Ziehen Sie die gewünschten PlugIn- Prozessoren/Effekte aus dem Stapelbearbeitung-PlugIns in den Bereich »Audio- PlugIn-Kette«. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Effekt und wählen Sie die Option Bearbeiten , um dessen Einstellungen festzulegen. Verschieben Sie an- schließend die PlugIns, um die Reihenfolge anzupassen, in der sie bearbeitet werden.
206 Stapelbearbeitung ˆ Festlegen eines Zielordners – Legen Sie auf der Ausgang-Registerkarte einen Ziel- ordner für die erzeugten Dateien fest. Außerdem können Sie mit der Umbenennen- Option die Namen von Ausgangsdateien gemäß einer Reihe von Bedingungen ändern. Die erzeugten Dateinamen werden im Bereich »Zu bearbeitende Dateien« als Vorschau angezeigt. ˆ Festlegen eines Dateiformats – Legen Sie auf der Format-Registerkarte das Da- teiformat fest, in dem die Dateien gespeichert werden sollen. ˆ Ausführen einer externen Anwendung – Auf der Registerkarte »Externes Werk- zeug« können Sie festlegen, ob nach Abschluss der Stapelbearbeitung eine externe Anwendung ausgeführt werden soll. Das externe Werkzeug muss zunächst im Dialog- feld Externe Werkzeuge einrichten eingerichtet werden. Der Zugriff auf dieses Dialog- feld erfolgt über Werkzeuge>Externe Werkzeuge einrichten . ˆ Festlegen von Optionen – Legen Sie auf der Optionen-Registerkarte beliebige Op- tionen fest und/oder kommentieren Sie die Stapelbearbeitung auf der Kommentar- Registerkarte. ˆ Auswählen von Multitasking-Optionen – Wenn Ihr Computer über einen Mehr- kernprozessor verfügt, können Sie ebenfalls auswählen, wie viele Vorgänge gleichzei- tig durchgeführt werden. Sie können festlegen, wie viele Kerne Ihres Prozessors für die Stapelbearbeitung in Anspruch genommen werden. Diese Einstellung kann sogar während der Bearbeitung vorgenommen werden. ˆ Starten der Bearbeitung – Wenn Sie alle Einstellungen wie gewünscht vorge- nommen haben, starten Sie die Bearbeitung, indem Sie Audiobearbeitung>An- fang auswählen oder auf die Schaltfläche klicken. Im Hintergrundvorgänge- Fenster können Sie den Fortschritt jedes Vorgangs beobachten und sie (im Fall von längeren Vorgängen) anhalten, abbrechen oder Prioritäten ändern. Im integrierten Fortschrittsbalken-Fenster können Sie die Stapelbearbeitung jederzeit anhalten oder abbrechen. Stapelbearbeitung Wie Ihnen möglicherweise im PlugIns-Fenster aufgefallen ist, können Sie auf Masterbereich- PlugIns sowie zahlreiche integrierte Offline-Prozesse von WaveLab zugreifen. Darüber hin- aus gibt es einige PlugIns, die nur im Stapelbearbeitung-Arbeitsbereich enthalten sind. Aus- führliche Erläuterungen zu diesen PlugIns finden Sie unter Stapelbearbeitung-PlugIns . Die Reihenfolge für die Bearbeitung der PlugIns ist wichtig. Sie können diese Abfolge ändern, indem Sie das PlugIn an die gewünschte Position in der Liste »Audio-PlugIn-Kette« ziehen. Eine Effektkette für die Stapelbearbeitung könnte beispielsweise wie folgt aussehen: DC Remover >Normalizer >DeNoiser >Compressor >Limiter >MPEG Encoder Bei der Stapelbearbeitung werden mehrere Bearbeitungsgänge durchgeführt. Die Anzahl der Bearbeitungsgänge hängt von der Art der verwendeten PlugIns ab. Einige PlugIns be- nötigen mehrere Bearbeitungsgänge der Audiodatei, um festzulegen, wie das Audiomateri- al bearbeitet werden soll, andere können in einem einzigen Durchgang bearbeitet werden. Neben den PlugIns, die mit dem Masterbereich geteilt werden, sind im Stapelbearbeitung- Arbeitsbereich drei weitere Arten von PlugIns verfügbar: ˆ Monopass – Diese PlugIns erfordern lediglich einen Bearbeitungsgang. WaveLab 7