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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    of 473
    							12.4 Sonnox DeNoiser 367
    12.4 Sonnox DeNoiser
    Sonnox DeNoiser ist eines von drei PlugIns aus dem Restore-Toolkit von Sonnox. Die dar-
    in enthaltenen Werkzeuge eignen sich nicht nur für die Restauration alten Audiomaterials,
    sondern auch für das Entfernen von Klick-, Knack-, Summ- und weiteren Hintergrundgeräu-
    schen, die gelegentlich in neuen Aufnahmen auftreten.
    Hinweis zu Eingabefeld-Bedienelementen
    Einige Bedienelemente dieser PlugIns sind Eingabefelder. Mit diesen Bedienelementen kann
    der Wert präzise angegeben werden. Es lassen sich folgende Aktionen durchführen:
    ˆ Linksklicken und Ziehen nach oben/unten: Wert erhöhen/verringern
    ˆ Rechtsklicken und Ziehen nach oben/unten: Feinabstimmung des Werts
    ˆ Doppelklicken: Wert direkt bearbeiten
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Umschalttaste und Ziehen nach oben/unten: Feinabstim-
    mung des Werts
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Klicken bei gedrückter Befehl-
    staste (Mac): auf Standardeinstellung setzen
    Für kreisförmige Bedienelemente (Windows):
    ˆ Standardeinstellung ist kreisförmiger Modus, bei Gedrückthalten der Alt-Taste jedoch
    linearer Modus
    Außerdem gilt für alle Bedienelemente (einschließlich Schiebe- und Drehreglern, nicht nur
    Eingabefelder)
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Klicken bei gedrückter Befehl-
    staste (Mac): auf Standardeinstellung setzen
    WaveLab 7 
    						
    							368 Audio-PlugIns
    DeNoiser-Bedienelemente
    ˆ Sonnox Menu Options (Menüoptionen-Schaltfläche)
    Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird ein Menü mit Optionen und Einstellungen
    angezeigt. In diesem Menü kann Folgendes ausgewählt werden:
    die Anzeigedauer für Klickgeräusche in den Anzeigen für Ein- und Ausgang (unbe-
    grenzt, 2 s oder 5 s),
    das Dialogfeld mit Versionsnummer und Build-Datum.
    ˆ Grafische Anzeige
    Die grafische Anzeige stellt die Frequenz-/Verstärkungskurve des Programmmaterials
    in Echtzeit dar. Die Skala reicht von 0 bis 20 kHz bzw. von 0 bis -144 dB. Die gelbe Linie
    entspricht dem ermittelten Rauschpegel und verfolgt im Adapt-Modus das Rauschen
    in Echtzeit. Werte unter dieser Linie gelten als Rauschen und Werte über der Linie als
    Programmsignal.
    ˆ Input (Eingangspegel)
    In dieser Anzeige werden genau 1 dB pro LED für die obersten 18 dB des Dynamikbe-
    reichs und 2 dB pro LED für die weiteren Werte angezeigt. Dies vermittelt einen klaren
    und intuitiven Eindruck des Headrooms.
    ˆ Trim Input Level (Anpassen des Eingangspegels) (dB)
    Mit diesem Eingabefeld können Sie den Pegel des Eingangssignals um maximal
    ±12 dB anpassen.
    ˆ Sensitivity (Empfindlichkeit) (dB)
    Die Standardeinstellung dieses Schiebereglers beträgt 0,0 dB und stellt dessen mitt-
    lere Position dar. Mit diesen Bedienelementen wird die Empflindlichkeit der Rauscher-
    kennung eingestellt. Während diese Einstellung vorgenommen wird, bewegt sich die
    gelbe Linie in der grafischen Anzeige nach oben bzw. nach unten. Der Wertebereich
    für die Empfindlichkeit reicht von -18 bis +18 dB. Wenn Sie die Empfindlichkeit ver-
    ringern möchten, damit der DeNoiser weniger empfindlich auf die Rauschkomponente
    reagiert, bewegen Sie den Schieberegler nach unten. Die Rauschpegellinie bewegt
    sich nach unten, wodurch eine geringere Rauschkomponente in der Rauscherkennung
    anzeigt wird. Ist die Empfindlichkeit zu gering eingestellt, findet nur eine geringfügige
    Rauschunterdrückung statt. Wenn Sie dagegen die Empfindlichkeit erhöhen möchten,
    damit der DeNoiser empfindlicher auf die Rauschkomponente reagiert, bewegen Sie
    den Schieberegler nach oben. Die Rauschpegellinie bewegt sich nach oben, wodurch
    eine höhere Rauschkomponente in der Rauscherkennung angezeigt wird. In der Stan-
    dardeinstellung liegt die Rauschpegellinie gerade unter den Spitzenpegeln des Signals.
    Wird die Empfindlichkeit der Rauscherkennung erhöht, verringert sich die Signalkom-
    ponente, wodurch sich die Rauschpegellinie möglicherweise nach oben in Richtung
    der Spitzenpegel des Signals verschiebt. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass Ar-
    tefakte hörbar sind, da sich die Rauschentfernung sowohl auf die Signal- als auch auf
    die Rauschkomponente auswirkt.
    ˆ Adapt (Anpassen)
    Mit dieser Schaltfläche aktivieren Sie den Adapt-Modus für die Rauscherkennung. In
    diesem Modus wird der Fingerabdruck für das Rauschen kontinuierlich berechnet und
    aktualisiert. Er bietet sich bei Audiomaterial mit zeitlich variierender Rauschkomponente
    an.
    WaveLab 7 
    						
    							12.4 Sonnox DeNoiser 369
    ˆ Freeze (Einfrieren)
    Mit dieser Schaltfläche aktivieren Sie den Freeze-Modus für die Rauscherkennung.
    In diesem Modus wird der Rausch-Fingerabdruck einmal berechnet (bei Drücken der
    Freeze-Schaltfläche). Er bietet sich für Material mit konstanter Rauschkomponente an
    und wird üblicherweise angewendet, wenn das Signal nicht vorhanden ist, sondern nur
    noch die Rauschkomponente.
    ˆ In
    Mit dieser Schaltfläche wird die Rauschentfernung aktiviert. Es sind reibungslose Ver-
    gleiche zwischen dem Resultat ohne und mit Rauschentfernung möglich. Wenn diese
    Schaltfläche deaktiviert ist (d. h. die Rauschentfernung deaktiviert ist), bleibt die Rau-
    scherkennung weiterhin aktiviert und die Echtzeitfrequenz sowie die Rauschpegellinie
    werden in der grafischen Anzeige angezeigt.
    ˆ HF Limit (HF-Begrenzung) (Hz)
    Mit diesen Bedienelementen wird die Frequenz, ab der die Dämpfung nicht dynamisch
    übernommen wird, angezeigt und gesteuert. Durch Verringern der Frequenz unter den
    Standardwert von 22 kHz erscheint in der Frequenzanzeige ein roter Bereich mit einer
    festen Dämpfung. Links von dieser HF-Begrenzungslinie verhält sich die Rauscherken-
    nung normal. Rechts davon wird das Signal durch einen über den Schieberegler für die
    Dämpfung festgelegten Betrag gedämpft. Dieser Modus bietet sich bei bandbegrenz-
    tem Programmmaterial an. Als gutes Beispiel dient ein hier codiertes Signal geringer
    Bitrate mit einer Bandbegrenzung von 12 kHz. Aufgrund dieser exakten Unterbrechung
    kann die Rauschentfernung hörbare Artefakte um die Bandbegrenzung herum verursa-
    chen. Wenn die HF-Begrenzungsfrequenz etwas niedriger als die Bandbegrenzung
    eingestellt wird, werden diese Artefakte entfernt.
    ˆ Attenuation (Dämpfung) (dB)
    Mit diesen Bedienelementen stellen Sie den Dämpfungspegel ein, den die Rausch-
    erkennung verwenden soll. Der Wertebereich reicht von 0 bis -18 dB. Die Dämpfung
    sollte grundsätzlich so eingestellt sein, dass die Rauschunterdrückung ein zufrieden-
    stellendes Ergebnis liefert. Eine zu hohe Dämpfung kann die Signalqualität unnötig ver-
    schlechtern.
    ˆ Output (Ausgangspegel)
    In dieser Anzeige werden genau 1 dB pro LED für die obersten 18 dB des Dynamik-
    bereichs und 2 dB pro LED für die weiteren Werte angezeigt. Der Spitzenpegel kann
    gehalten werden. Dadurch erhalten Sie einen besseren Eindruck des Dynamikbereichs.
    ˆ Trim Output Level (Anpassen des Ausgangspegels) (dB)
    Mit diesem Eingabefeld können Sie den Pegel des Ausgangssignals um maximal 12 dB
    reduzieren. Nach dem Anpassen der Ausgangsverstärkung erfolgt Dithering. Daher
    muss dieser Wert gegebenenfalls geringfügig reduziert werden, damit keine Übersteue-
    rung (Clipping) entsteht.
    Schnellstartanleitung für den DeNoiser
    1. Beginnen Sie mit den Bedienelementen für Empfindlichkeit und Dämpfung in der je-
    weiligen Standardeinstellung (0,0 dB bzw. -4,5 dB).
    WaveLab 7 
    						
    							370 Audio-PlugIns
    2. Wählen Sie den Adapt-Modus, wenn das Rauschen zeitlich variiert. Für einen festen
    und statischen Rausch-Fingerabdruck wählen Sie den Freeze-Modus.
    3. Stellen Sie die Empfindlichkeit so ein, dass Sie das richtige Verhältnis zwischen »zu
    niedrig« (es wird nicht genug Rauschen entfernt) und »zu hoch« (es wird zuviel Rau-
    schen entfernt) finden.
    4. Passen Sie die Dämpfung so an, dass Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.
    Eine zu starke Dämpfung kann das Audiomaterial beschädigen, indem sie die Helligkeit
    verringert oder Verzerrung mit niedrigem Pegel verursacht.
    Tipp: Möglicherweise arbeiten Sie mit Material begrenzter Bandbreite (eventuell infolge von
    Samplerate-Umwandlung oder verlustbehafteter Komprimierung). Im nachfolgenden Beispiel
    wird von einer Begrenzung von rund 10 kHz ausgegangen. Sollte um die Begrenzung herum
    Verzerrung auftreten, reduzieren Sie die HF-Begrenzung mithilfe des entsprechenden Be-
    dienelements. Passen Sie den Wert soweit an, dass er nahe an der niederfrequenten Seite
    der Begrenzung liegt (in unserem Beispiel bei rund 9,5 kHz).
    Verwandte Themen
    Sonnox DeBuzzer
    Sonnox DeClicker
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.5 Sonnox DeBuzzer
    Sonnox DeBuzzer ist eines von drei PlugIns aus dem Restore-Toolkit von Sonnox. Die dar-
    in enthaltenen Werkzeuge eignen sich nicht nur für die Restauration alten Audiomaterials,
    WaveLab 7 
    						
    							12.5 Sonnox DeBuzzer 371
    sondern auch für das Entfernen von Klick-, Knack-, Summ- und weiteren Hintergrundgeräu-
    schen, die gelegentlich in neuen Aufnahmen auftreten.
    Hinweis zu Bedienelementen
    Einige Bedienelemente dieser PlugIns sind Eingabefelder. Mit diesen Bedienelementen kann
    der Wert präzise angegeben werden. Es lassen sich folgende Aktionen durchführen:
    ˆ Linksklicken und Ziehen nach oben/unten: Wert erhöhen/verringern
    ˆ Rechtsklicken und Ziehen nach oben/unten: Feinabstimmung des Werts
    ˆ Doppelklicken: Wert direkt bearbeiten
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Umschalttaste und Ziehen nach oben/unten: Feinabstim-
    mung des Werts
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Klicken bei Befehlstaste (Mac):
    auf Standardeinstellung setzen
    Für kreisförmige Bedienelemente (Windows):
    ˆ Standardeinstellung ist kreisförmiger Modus, bei Gedrückthalten der Alt-Taste jedoch
    linearer Modus
    Außerdem gilt für alle Bedienelemente (einschließlich Schiebe- und Drehreglern, nicht nur
    Eingabefelder)
    ˆ Linksklicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Klicken bei Befehlstaste (Mac):
    auf Standardeinstellung setzen
    DeBuzzer-Bedienelemente
    ˆ Sonnox Menu Options (Sonnox-Menüoptionen)
    Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird ein Menü mit Optionen und Einstellungen
    angezeigt. In diesem Menü kann Folgendes ausgewählt werden:
    die Dauer der Clipping-Anzeige für Ein- und Ausgang (unbegrenzt, 2 s oder 5 s),
    ein Standardwert von 50 Hz beim Starten und
    das Dialogfeld mit Versionsnummer und Build-Datum.
    ˆ Input (Eingangspegel)
    In dieser Anzeige werden genau 1 dB pro LED für die obersten 18 dB des Dynamikbe-
    reichs und 2 dB pro LED für die weiteren Werte angezeigt. Dies vermittelt einen klaren
    und intuitiven Eindruck des Headrooms.
    ˆ Trim Input Level (Anpassen des Eingangspegels) (dB)
    Mit diesem Eingabefeld können Sie den Pegel des Eingangssignals um maximal
    ±12 dB anpassen.
    WaveLab 7 
    						
    							372 Audio-PlugIns
    ˆ Frequency (Frequenz) (Hz)
    Der DeBuzzer verfügt über einen aktiven Frequenzbereich für das Grundsummen zwi-
    schen 20 und 440 Hz, die mit diesen Bedienelementen eingestellt werden kann. Im
    Auto-Modus wird mit diesem Regler die Frequenz festgelegt, ab der die Summerken-
    nung nach Summgeräuschen sucht. Im Freeze-Modus wird mit diesem Regler die ex-
    akte Frequenz für das Grundsummen festgelegt. Der Regler weist Abstufungen auf.
    Durch Klicken auf eine der beschrifteten Abstufungen wird die Frequenz auf die jewei-
    lige Stufe gesetzt. Die Frequenz kann durch Drehen des Reglers eingestellt werden.
    ˆ Fine Adjust (Feinabstimmung)
    Mit dieser Schaltfläche können Sie eine Feinabstimmung des Bedienelements für die
    Summfrequenz vornehmen. Die Abstufungen entlang des Frequenzreglers werden auf
    einer feineren Skala abgebildet und das Drehen des Reglers ermöglicht eine schnelle
    Feinabstimmung der Frequenz. Wenn Sie über einen Endanschlag hinaus drehen, wird
    die Frequenz weiter gesucht und die markierten Abstufungen entsprechend neu abge-
    bildet. Durch den Fine Adjust-Modus wird »Freeze« erzwungen und die ausgewählte
    Frequenz genau festgelegt, ohne dass im Auto-Modus nach einer stärkerer Grundfre-
    quenz gesucht wird. Wenn Sie vom Auto- in den Fine Adjust-Modus wechseln, blinkt die
    Freeze-Schaltfläche. Das PlugIn kehrt zum Auto-Modus zurück, wenn der Fine Adjust-
    Modus beendet wird.
    ˆ Tone On (Einschalten des Tongenerators)
    Mit dieser Schaltfläche wird ein hörbarer Tongenerator eingeschaltet, der die Suche
    der Grundfrequenz unterstützt. Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, wird darüber ein
    Eingabefeld für den Tonpegel angezeigt. Der Wertebereich reicht von -6 bis -96 dB.
    Die Standardeinstellung beträgt -18 dB.
    ˆ Sensitivity (Empfindlichkeit) (%)
    Mit diesen Bedienelementen wird die Empfindlichkeit der Summerkennung eingestellt.
    Bei voll eingestellter Empfindlichkeit kann die Summerkennung möglicherweise unhör-
    bare und unerwünschte Frequenzen ausmachen. Stärkere Summgeräusche, die übli-
    cherweise zuerst entfernt werden, erfordern eine geringere Empfindlichkeitseinstellung.
    ˆ Hum/Buzz Mode (Hum-/Buzz-Modus)(
    Mit dieser Schaltfläche wechseln Sie zwischen dem Hum-Modus und dem Buzz-
    Modus. Im Hum-Modus beträgt die Bandbreitenbegrenzung für die Oberton-
    Entfernung zwischen 0 und 800 Hz. Im Buzz-Modus beträgt die Bandbreitenbegren-
    zung für die Oberton-Entfernung zwischen 0 und 4000 Hz. Durch den Hum-Modus
    wird das Audiomaterial nicht so stark verändert. Daher sollte dieser Modus nach Mög-
    lichkeit verwendet werden.
    ˆ Enable (Aktivieren)
    Mit dieser Schaltfläche wird die Entfernung von Summgeräuschen aktiviert. Es sind rei-
    bungslose Vergleiche zwischen dem Resultat ohne und mit Summentfernung möglich.
    Wenn diese Schaltfläche deaktiviert ist (d. h. die Summentfernung deaktiviert ist), bleibt
    die Summerkennung nach wie vor aktiviert und der Summerkennungsgrad wird in der
    Detect-Anzeige angezeigt.
    ˆ Reduction (Reduzierung)
    Diese Anzeige zeigt an, wie viel Audiomaterial von dem Signal entfernt wurde.
    WaveLab 7 
    						
    							12.5 Sonnox DeBuzzer 373
    ˆ Attenuation (Dämpfung) (dB)
    Mit diesen Bedienelementen stellen Sie den Dämpfungspegel ein, den die Summerken-
    nung verwenden soll. Der Maximalwert beträgt 96 dB. Grundsätzlich sollte der Dämp-
    fungspegel so eingestellt sein, dass das Summen gerade nicht mehr hörbar ist. Eine zu
    hohe Dämpfung kann die Signalqualität unnötig verschlechtern.
    ˆ Auto
    Mit dieser Schaltfläche wird der Auto-Modus für die Summerkennung aktiviert. In die-
    sem Modus wird die Summerkennung kontinuierlich berechnet und eine langsame Ab-
    weichung in der Grundfrequenz automatisch durchgeführt. Er bietet sich bei Audioma-
    terial mit zeitlich variierender Summkomponente an. In diesem Modus richten sich die
    Filter zum Entfernen nach der ermittelten Frequenz.
    ˆ Freeze (Einfrieren)
    Mit dieser Schaltfläche wird der Freeze-Modus für die Summerkennung aktiviert. In die-
    sem Modus wird die Grundfrequenz auf die Frequenz im Eingabefeld festgelegt. Er
    bietet sich bei Audiomaterial mit schwankendem Summpegel, aber konstanter Summ-
    frequenz an. In diesem Fall wäre der Auto-Modus beeinträchtigt, wenn der Summpegel
    fällt, und würde normalerweise nach einer anderen Grundfrequenz suchen. In diesem
    Modus richten sich die Filter zum Entfernen nach der Nennfrequenz.
    ˆ Detect (Erkennen)
    Diese Anzeige zeigt den Erkennungsgrad an, den die Summerkennung erreicht hat.
    ˆ Output (Ausgangspegel)
    In dieser Anzeige werden genau 1 dB pro LED für die obersten 18 dB des Dynamik-
    bereichs und 2 dB pro LED für die weiteren Werte angezeigt. Der Spitzenpegel kann
    gehalten werden. Dadurch erhalten Sie einen besseren Eindruck des Dynamikbereichs.
    ˆ Trim Output Level (Anpassen des Ausgangspegels) (dB)
    Mit diesem Eingabefeld können Sie den Pegel des Ausgangssignals um maximal 12 dB
    reduzieren. Nach dem Anpassen der Ausgangsverstärkung erfolgt Dithering. Daher
    muss dieser Wert gegebenenfalls geringfügig reduziert werden, damit keine Übersteue-
    rung (Clipping) entsteht.
    Schnellstartanleitung für den DeBuzzer
    1. Stellen Sie die Nennfrequenz ein. Beginnen Sie mit den Bedienelementen für Empfind-
    lichkeit und Dämpfung in der jeweiligen Standardeinstellung (90 % bzw. -48 dB).
    2. Wenn Ihnen die ungefähre Nennfrequenz bekannt ist, stellen Sie diese Frequenz ein,
    indem Sie entweder den Drehregler verwenden oder den Wert im Eingabefeld angeben
    3. Stellen Sie im Auto-Modus die Erkennungszeit so ein, dass sie sich in Richtung der
    tatsächlichen Grundfrequenz bewegt. Die Detect-Anzeige zeigt die Zuverlässigkeit der
    Summerkennung an. Wenn die Grundfrequenz im Laufe der Zeit abweicht, sollte der
    Auto-Modus verwendet werden.
    4. Der Freeze-Modus sollte zur Auswahl einer bestimmten Frequenz verwendet werden,
    die hinsichtlich ihrer Stärke variieren kann. Im Fine Adjust-Modus (der den Freeze-
    Modus erzwingt) kann die Detailgenauigkeit bei Auswahl der Grundfrequenz erhöht
    werden.
    WaveLab 7 
    						
    							374 Audio-PlugIns
    5. Sollten bei der Festlegung des Grundsummens immer noch Schwierigkeiten auftreten,
    versuchen Sie es mithilfe des Bedienelements für den Tonpegel.
    6. Im Hum-Modus werden Obertöne von bis zu 800 Hz entfernt. Sollten Sie höherfre-
    quente Obertöne wahrnehmen, wählen Sie den Buzz-Modus aus, in dem Obertöne von
    bis zu 4000 Hz entfernt werden. Wenn keine Obertöne über 800 Hz vorhanden sind,
    verwenden Sie den Hum-Modus, um möglichst viel vom ursprünglichen Audiomaterial
    beizubehalten.
    7. Um das Audiomaterial so wenig wie möglich zu beschädigen, verzichten Sie vorüber-
    gehend auf die Dämpfung, bis Sie das Summen hören, und erhöhen Sie den Wert dann
    leicht, bis das Summen nicht mehr zu hören ist.
    8. Reduzieren Sie jetzt die Empfindlichkeit, bis das Summen gerade nicht mehr hörbar ist.
    Tipp: Sie können die hochauflösende FFT in WaveLab verwenden, um die genaue Grund-
    frequenz leichter zu ermitteln.
    Verwandte Themen
    Sonnox DeClicker
    Sonnox DeNoiser
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.6 Steinberg AutoPan
    Dies ist ein einfacher Autopan-Effekt. Er verwendet verschiedene Wellenformen zur Modu-
    lierung der Links-/Rechts-Stereoposition (Panorama) mithilfe manueller Einstellungen der
    Modulationsgeschwindigkeit.
    Die folgenden Parameter stehen zur Verfügung:
    Rate (Geschwindigkeit)
    Damit stellen Sie die Autopan-Geschwindigkeit zwischen 0,1 und 10 ein, indem Sie die
    Regler durch Ziehen mit der Maus oder mithilfe des Mausrads drehen.
    Width (Breite)
    Über diesen Regler stellen Sie die Breite des Autopan-Effekts ein, d. h. wie weit der Klang
    zum linken/rechten Lautsprecher verschoben werden soll (zwischen 0 und 100 %).
    WaveLab 7 
    						
    							12.7 Steinberg Chorus 375
    Select Waveform Shape (Wellenform auswählen)
    Mit diesem Parameter wird die Modulationswellenform festgelegt. Eine Sinusform erzeugt
    eine weiche Schwingung. Eine Dreiecksform erzeugt einen Verlauf (eine Schwingung von
    einem Lautsprecher zum anderen und anschließend ein schneller Sprung zurück).
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.7 Steinberg Chorus
    Dies ist ein einphasiger Chorus-Effekt. Alle gesendeten Daten werden mit einer leicht ver-
    stimmten Version verdoppelt.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    ˆ Rate (Verhältnis)
    Mit diesem Regler kann die Schwingungsrate frei und asynchron zum Tempo eingestellt
    werden.
    ˆ Width (Breite)
    Bestimmt das Ausmaß des Chorus-Effekts. Höhere Einstellungen erzeugen einen deut-
    licheren Effekt.
    ˆ Spatial (Raum)
    Mit diesem Regler stellen Sie das Stereobild des Effekts ein. Drehen Sie das Bedien-
    element im Uhrzeigersinn, um einen breiteren Stereoeffekt zu erhalten.
    ˆ Mix (Mischen)
    Legt das Pegelverhältnis zwischen dem unbearbeiteten Signal und dem mit dem Effekt
    bearbeiteten Signal fest. Wenn Sie Chorus als Send-Effekt verwenden, sollte dieser
    WaveLab 7 
    						
    							376 Audio-PlugIns
    Parameter auf den Höchstwert gesetzt werden. So können Sie das Verhältnis zwischen
    dem unbearbeiteten und bearbeiteten Signal mithilfe des Sends steuern.
    ˆ Select Waveform Shape (Wellenform auswählen)
    Mit dieser Schaltfläche ändern Sie die Form der Modulationswellenform und dabei auch
    die Chorus-Schwingung. Es sind Sinus- und Dreieckswellenformen verfügbar.
    ˆ Delay (Verzögerung)
    Dieser Parameter bestimmt den Frequenzbereich der Modulationsschwingung durch
    Anpassen der Anfangsverzögerungszeit.
    ˆ Filter Lo/Hi (Filter Niedrig/Hoch)
    Diese Parameter ermöglichen Ihnen die Erhöhung niedriger und hoher Frequenzen des
    Effektsignals.
    Verwandte Themen
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    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.8 Steinberg Compressor
    Der Kompressor reduziert den Dynamikbereich des Audiomaterials, sodass leise Klänge lau-
    ter und/oder laute Klänge leiser werden.
    Der Kompressor bietet Bedienelemente für die Parameter »Threshold«, »Ratio«, »Hold«, »At-
    tack«, »Release« und »Make-Up«. Der Kompressor enthält eine separate Anzeige, die die
    Kompressorkurve den Parametereinstellungen für »Threshold« und »Ratio» gemäß grafisch
    darstellt. Ebenfalls bietet der Kompressor eine Anzeige, die die Dämpfung in dB und die Kom-
    primierungsmodi »Soft Knee«/»Hard Knee« anzeigt, sowie eine programmabhängige Auto-
    Funktion für den Release-Parameter.
    Die folgenden Parameter stehen zur Verfügung:
    WaveLab 7 
    						
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