Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version
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Kapitel 3 Verwenden der Programmoberfläche In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu Funktionen der Programmoberfläche, die Ihnen mit zunehmender Verwendung von WaveLab hilfreich sein und Ihren Arbeitsablauf ef- fizienter gestalten können. WaveLab stellt sehr flexible Funktionen für die Einrichtung Ihrer Arbeitsumgebung bereit. Sie können viele Elemente der Programmoberfläche auf Ihre persönlichen Arbeitsabläufe, die Art des bearbeiteten Projekts und die Größe und Anzahl Ihrer Bildschirme abstimmen. Sie können Fenster und Registerkarten verschieben, neu anordnen und abdocken oder Gruppen von Werkzeugsymbolen aus den Werkzeugleisten herausziehen. Fensterausschnit- te (Arbeitsfelder) im Hauptfenster von WaveLab können verschoben und unterteilt wer- den.Sie können auf einfache Weise Layouts für verschiedene Projekte erstellen und dann von einem auf das andere Layout umschalten. WaveLab enthält verschiedene Arbeitsbereiche, in denen Sie während einer Session arbeiten. In jedem Arbeitsbereich können Sie mehrere Dateien zusammenfassen, die Sie als Gruppe behandeln möchten. Dies können beispiels- weise alle Audiodateien sein, die in einem Song verwendet oder in einer Podcast-Episode zusammengestellt werden sollen. Tipp: Wenn Sie Nuendo (ein Steinberg-Produkt) verwenden, können Sie Dateien in Wave- Lab durch Ziehen und Ablegen direkt verschieben. Verwandte Themen Hinweise zu Werkzeugfenstern Anpassen der Hüllkurven Befehlsleisten Kontextmenüs Andocken von Fenstern Doppelklicken Ziehen und Ablegen Tastenkombinationen für die Wiedergabe Auswählen und Klicken
8 Verwenden der Programmoberfläche Tastaturbefehle Schieberegler Statusleiste Fenster-Umschalter Registerkartengruppen Transportbefehle Bearbeiten von Werten Arbeitsbereiche Bildlauf und Zoom 3.1 Hinweise zu Werkzeugfenstern WaveLab bietet eine Vielzahl von Werkzeugfenstern, mit denen Sie das aktuell aktive Do- kument anzeigen, analysieren und bearbeiten können. Im Allgemeinen wird der Inhalt eines Werkzeugfensters mit dem aktiven Dokument synchronisiert. Eine Ausnahme bilden die Au- dioanzeigen, die zu anderen Dokumenten gehörige Informationen anzeigen können. Es gibt zwei Arten von Werkzeugfenstern: ˆ Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge – Diese Fenster gehören zu einem be- stimmten Arbeitsbereich. Dazu zählen z. B. das Datei-Browser- und Marker-Fenster. ˆ Allgemein verfügbare Werkzeuge – Diese Werkzeugfenster sind gleichzeitig nur einmal in WaveLab vorhanden, der Zugriff darauf kann jedoch in allen Arbeitsbereichen erfolgen. Der Masterbereich ist ein Beispiel für ein Fenster mit allgemein verfügbaren Werkzeugen. Er ist deshalb auch stets nur einmal vorhanden. Der Zugriff auf sämtliche Werkzeugfenster erfolgt über das Arbeitsbereich-Menü. Informatio- nen zum An- und Abdocken von Werkzeugfenstern finden Sie unter Andocken von Fenstern . Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge Die arbeitsbereichsspezifischen Werkzeugfenster beziehen sich auf den aktuellen Arbeitsbe- reich und gehören zu diesem. Mit diesen Fenstern können im aktiven Arbeitsbereich wichtige Vorgänge durchgeführt werden. Dazu zählen z. B. das Datei-Browser- und Marker-Fenster. Arbeitsbereichsspezifische Werkzeugfenster können im jeweiligen Arbeitsbereich an einer beliebigen Stelle an- und abgedocktund in Ihren benutzerdefinierten Layouts gespeichert- werden. Sie können auch als unabhängige separate Fenster in einem bestimmten Arbeits- bereich angezeigt werden. Allgemein verfügbare Werkzeuge Auf die allgemein verfügbaren Werkzeugfenster kann über mehrere bestimmte Arbeitsberei- che zugegriffen werden. Sie sind nicht an einen speziellen Arbeitsbereich gekoppelt. Ebenso wie arbeitsbereichsspezifische Werkzeugfenster können sie an- und abgedocktund in Ihren WaveLab 7
3.1 Hinweise zu Werkzeugfenstern 9 benutzerdefinierten Layouts gespeichertwerden. Der Masterbereich ist ein Beispiel für ein allgemein verfügbares Werkzeugfenster. Der grundlegende Unterschied zu arbeitsbereichsspezifischen Werkzeugfenstern besteht darin, dass allgemein verfügbare Werkzeugfenster gleichzeitig nur einmal in WaveLab vor- handen sein können. Wenn Sie ein arbeitsbereichsspezifisches Werkzeugfenster öffnen, das in einem anderen Arbeitsbereich referenziert wird, dann wird dieses von jenem Arbeitsbe- reich in den aktiven »verschoben«. Allgemein verfügbare Werkzeugfenster können genauso wie arbeitsbereichsspezifische Werkzeugfenster verschoben und angedockt werden. Darüber hinaus können allgemein ver- fügbare Werkzeugfenster auch als unabhängige separate Fenster (d. h. unabhängig von jeglichem Arbeitsbereich) angezeigt werden. Jedes allgemein verfügbare Werkzeugfenster enthält einen Menüeintrag, über den die Anzeige als separates Fenster eingestellt werden kann.Außerdem können sie in eine Registerkartengruppe im Control-Fenster verschoben werden. Jedes allgemein verfügbare Werkzeugfenster enthält einen Menüeintrag, über den diese Option eingestellt werden kann (»In Control-Fenster verschieben«). Unterschiede zwischen Mac und Windows Das Verhalten von separaten Fenstern unterscheidet sich auf Apple Mac und Windows. Dies ist auf einige grundlegende Unterschiede zwischen den Plattformen zurückzuführen: ˆ Mac– Auf dem Mac befinden sich Werkzeugfenster immer über allen anderen Fenstern und separate Fenster bleiben auch dann sichtbar, wenn der damit verbundene Arbeits- bereich nicht aktiv oder minimiert ist. Wenn WaveLab nicht mehr die aktive Anwendung ist, werden alle dazugehörigen separaten Fenster ausgeblendet. ˆ Windows – Separate Fenster werden ausgeblendet, wenn der damit verbundene Ar- beitsbereich minimiert oder durch ein anderes Fenster verdeckt wird. Wenn WaveLab nicht mehr die aktive Anwendung ist, werden alle unabhängigen separaten Fenster aus- geblendet. Speichern einer Fensteranordnung Sobald Sie die Werkzeugfenster, Befehlsleisten und Registerkartengruppen Ihren Anforde- rungen entsprechend eingerichtet haben, können Sie deren Anordnung im aktuellen Arbeits- bereich unter Arbeitsbereich >Layout >Speichern unter... als Preset speichern. Eben- falls können Sie unter Arbeitsbereich>Layout >Aktuelles Layout als Standard spei- chern das aktuelle Layout als Standard-Layout speichern. Wenn Sie die Anordnung aller Arbeitsbereiche speichern möchten, wählen Sie die globale Option unter Global>Fensteranordnung allgemein >Speichern unter... und spei- chern Sie sie als Preset. Ebenfalls können Sie unter Global>Fensteranordnung allge- mein >Aktuelles Layout als Standard speichern das aktuelle Layout als Standard- Layout speichern. Verwandte Themen Arbeitsbereiche Allgemein verfügbare Werkzeuge Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge WaveLab 7
10 Verwenden der Programmoberfläche 3.2 Anpassen der Hüllkurven In WaveLab werden an verschiedenen Stellen Hüllkurven verwendet, um die Anwendung von Effekten einzugrenzen. Bei einigen Offline-Prozessen wie z. B. Pegelhüllkurve werden Hüll- kurven verwendet, um einen Effekt im Zeitverlauf anzupassen. Sie können das Profil dieser Hüllkurven schnell und einfach bearbeiten. Anpassen einer Hüllkurve Die Bearbeitung der Hüllkurve wird im Fenster für die Hüllkurvenbearbeitung durchgeführt. Es sind folgende Vorgehensweisen möglich: ˆ Erstellen und löschen Sie Punkte durch Doppelklicken. ˆ Wählen Sie Punkte aus, indem Sie darauf klicken. ˆ Wenn Sie beim Klicken die [Ctrl]/[Command]-Taste gedrückt halten, können Sie meh- rere Punkte auswählen und gemeinsam verschieben. Die ausgewählten Punkte müssen nicht nebeneinander liegen. Sie können die Hüllkurvenpunkte ebenfalls auswählen, in- dem Sie in einen beliebigen Bereich des Fensters klicken und den Mauszeiger über die entsprechenden Punkte ziehen. ˆ Klicken Sie auf eine beliebige Stelle der Kurve, um die gesamte Hüllkurve vertikal zu verschieben. ˆ Halten Sie die [Ctrl]/[Command] -Taste gedrückt und ziehen Sie eine beliebige Stelle der Kurve, um diesen Bereich vertikal zu verschieben. ˆ Halten Sie die [Ctrl]/[Command] - und[Shift] -Taste gedrückt und ziehen Sie eine beliebige Stelle der Kurve, um diesen Bereich horizontal zu verschieben. Mit den Bedienelemente im oberen Bereich des Fensters können Sie auch Punkte in der Hüllkurve löschen oder zurücksetzen. Mit der Schaltfläche »Hüllkurve glätten ein/aus« kön- nen Sie die Hüllkurvenpunkte als gerade (polygonale) Linien oder als Kurven darstellen. Die Hüllkurve wird erst angewendet, wenn Sie auf »Anwenden« klicken. Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Pegelhüllkurve Zeitkorrektur Tonhöhenkorrektur Pitchbend WaveLab 7
3.3 Befehlsleisten 11 3.3 Befehlsleisten Häufig verwendete Werkzeuge, Tastaturkombinationen und Befehle werden durch »Befehls- schaltflächen« dargestellt, die jeweils über ein eigenes Symbol verfügen. Miteinander in Zu- sammenhang stehende Schaltflächen werden in diversen Befehlsleisten gruppiert. Sie kön- nen Befehlsleisten an jedem Fenster andocken und ihre Anordnung ändern. Jeder Arbeitsbe- reich verfügt über eine Reihe von Befehlsleisten, die angezeigt werden können. Alle Befehle, auf die über die Befehlsschaltflächen zugegriffen werden kann, sind auch in den Menüs ent- halten. Ein- und Ausblenden von Befehlsleisten Klicken Sie mit der rechten Maustaste am oberen Rand des Arbeitsbereichs auf einen lee- ren Bereich, um eine Liste verfügbarer Befehlsleisten anzuzeigen. Genau genommen müs- sen Sie bei Windows-Computern auf eine beliebige Stelle entlang des oberen Menüs des Fensters und bei Apple Macintosh-Computern in die Titelleiste des Fensters mit der rech- ten Maustaste klicken. Daraufhin erscheint das Kontextmenü »Zugehörige Fenster«, in dem Sie auswählen können, welche Befehlsleisten angezeigt werden.Sie können die einzelnen anzuzeigenden Befehlsschaltflächen auch im Dialogfeld Tastaturbefehle festlegen. Verschieben einer Gruppe von Werkzeugen in einer Befehlsleiste Sie ändern die Position von Befehlsleisten, indem Sie auf die linke Seite bzw. bei vertikalen Befehlsleisten auf den oberen Bereich klicken und die Leiste verschieben. Sobald sich die Darstellung des Mauszeigers zu ändert, können Sie die Leiste verschieben. Ziehen Sie die Befehlsgruppe an eine der Seiten des Fensters der Anwendung und lassen Sie die Maus- taste los. Das Fenster der Anwendung und die anderen Befehlszeilen machen automatisch Platz für die Befehlsleiste an ihrer neuen Position. In der Standardeinstellung sind Befehlsleisten angedockt und werden nicht separat ange- zeigt. Sie können einstellen, dass sie frei verschiebbar sind, indem Sie mit der rechten Maus- taste klicken und die entsprechende Option aus dem Kontextmenü wählen. Sobald die Op- tion ausgewählt wurde, können Sie die Befehlsleiste frei verschieben. Sie können eine Befehlsgruppe unter eine vorhandene Befehlsleiste ziehen, um eine neue Befehlsleiste zu erstellen (oder auch in eine bestehende Befehlsleiste, um eine neue Gruppe zu bilden). Die Position der Befehlsgruppen kann horizontal durch Verschieben geändert werden. Wenn eine Befehlsleiste aus Platzgründen nicht alle Werkzeuge anzeigen kann, erscheint ein Doppelpfeil nach rechts (oder nach unten) >>. Klicken Sie auf den Doppelpfeil, um die verdeckten Befehlsschaltflächen anzuzeigen. Anzeigen der Funktion einer Schaltfläche in einer Befehlsgruppe Führen Sie den Mauszeiger über eine einzelne Befehlsschaltfläche, um den dazugehörigen Tooltip anzuzeigen. Wenn kein Tooltip angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass die Option »Tooltip anzeigen, wenn sich die Maus über einem Schalter befindet« aktiviert ist. Wählen Sie dazu Optionen >Globale Programmeinstellungen und klicken Sie auf die Registerkarte Darstellung . WaveLab 7
12 Verwenden der Programmoberfläche Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Globale Programmeinstellungen Tastaturbefehle Kontextmenüs 3.4 Kontextmenüs In WaveLab sind verschiedene Kontextmenüs enthalten. Diese Menüs gruppieren eine Reihe von Befehlen und/oder Optionen, die sich auf das jeweilige Fenster beziehen, mit dem Sie gerade arbeiten. Sie werden angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste an bestimmte Stellen klicken und helfen Ihnen, Ihren Arbeitsablauf effizienter zu gestalten. Einige Kontextmenüs haben farbige Titelleisten. Aus ihrem Titel ist ersichtlich, auf welchen Teil der Programmoberfläche sie sich beziehen. Verwendung von Kontextmenüs Um ein Kontextmenü aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in den gewünschten Bereich. Dieser Bereich befindet sich üblicherweise entlang der Ränder eines Fensters. In einigen Fällen liegt er auch auf dem Fenster selbst bzw. dessen Titel. Wenn Sie beispielswei- se mit der rechten Maustaste auf die Datei-Registerkarte klicken, wird ein Kontextmenü mit Befehlen für die Dateiverwaltung angezeigt. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Titel des Wellenformfensters klicken, wird das Zeitlineal-Kontextmenü angezeigt, das eine Reihe von Optionen zur Änderung des Anzeigeformats des Zeitlineals enthalten sind. Tipp: Die meisten Kontextmenübefehle sind in der »normalen« Menüleiste enthalten. Auf ei- nige spezifische Befehle kann jedoch ausschließlich über Kontextmenüs zuge- griffen werden. Kontextmenüs sind nicht immer offensichtlich. Wenn Sie nach einer be- stimmten Funktion suchen, bietet es sich daher an, zunächst zu überprüfen, ob das Fenster, in dem Sie gerade arbeiten, ein Kontextmenü enthält. Klicken Sie dazu mit der rechten Maus- taste entweder direkt auf das Fenster oder entlang dessen Ränder. Verwandte Themen Tastaturbefehle 3.5 Andocken von Fenstern Alle Werkzeugfenster in WaveLab können entweder als angedockte oder als unabhängi- ge separate Fenster angezeigt werden. Sie können frei verschoben oder an verschiedenen WaveLab 7
3.5 Andocken von Fenstern 13 Stellen angedockt werden. Befehlsleisten sind ebenfalls frei verschiebbar und können ent- lang der Ränder der meisten Fenster angedockt werden. Weitere Hinweise finden Sie unter Befehlsleisten . Abdocken von Fenstern Doppelklicken Sie auf die Titelleiste. Dies funktioniert bei allen Werkzeugfenstern (sowohl mit arbeitsbereichsspezifischen als auch mit allgemein verfügbaren Werkzeugen). Informationen zu arbeitsbereichsspezifischen Werkzeugfenstern Verwenden Sie zum Abdocken eines arbeitssbereichspezifischen Werkzeugfensters eine der folgenden Methoden: ˆ Doppelklicken Sie auf die Titelleiste. ˆ Klicken Sie auf das kleine Doppelfenstersymbol in der linken oberen Ecke des Fensters. ˆ Klicken Sie auf die Titelleiste des Fensters und verschieben Sie es. Sobald das Fenster abgedockt ist, können Sie es frei verschieben, indem Sie auf dessen Titelleiste klicken und es hin- und herbewegen. Um das Fenster wieder anzudocken, ziehen Sie es an eine Position, an der Sie sehen, dass es losgelassen werden kann. Diese Stellen befinden sich üblicherweise entlang der Ränder sowie im oberen Bereich des Arbeitsbereichs. Die meisten Fenster können horizontal und vertikal angedockt werden. Einige können aufgrund ihres Inhalts jedoch nur in eine Richtung angedockt werden. Um das Fenster wieder anzudocken, können Sie auch auf die Titelleiste doppelklicken. Tipp: Um zu vermeiden, dass ein Fenster während des Verschiebens andockt, halten Sie die [Ctrl]/[Command] -Taste gedrückt, bevor Sie es abdocken. Dadurch wird verhindert, dass das Fenster wieder andockt und Sie können es an einer beliebigen Stelle platzieren. Sobald Sie mit dem Verschieben beginnen, können Sie die [Ctrl]/[Command]-Taste loslassen. Informationen zu allgemein verfügbaren Werkzeugfenstern Allgemein verfügbare Werkzeuge wie z. B. Anzeigen sowie der Masterbereich unterscheiden sich von anderen Werkzeugfenstern insofern, als sie stets nur einmal vorhanden und ledig- lich einmal zur gleichen Zeit innerhalb eines Arbeitsbereichs verfügbar sind. Wenn Sie also ein allgemein verfügbares Werkzeugfenster über ein Menü in einem anderen Arbeitsbereich öffnen, wird es abgedockt und aus dem ursprünglichen Arbeitsbereich verschoben. Dort be- findet sich dann an dessen Stelle ein leerer Registerkartenbehälter mit vertikaler Titelleiste. Um das Fenster aus einem anderen Arbeitsbereich wieder zurückzuholen, verwenden Sie die Schaltfläche im oberen linken Bereich des leeren Containers. Wenn z. B. die VU-Anzeige im Audiomontage-Arbeitsbereich angezeigt wird und Sie sie im Audiodatei-Arbeitsbereich anzeigen möchten, klicken Sie einfach auf die blaue Schaltfläche und die VU-Anzeige wird zurück in den entsprechenden Registerkartenbehälter verschoben. Sie können das standardmäßig eingestellte Verhalten beim Verschieben deaktivieren, indem Sie unter Arbeitsbereich die OptionAllgemein verfügbare Werkzeuge automatisch WaveLab 7
14 Verwenden der Programmoberfläche verschieben deaktivieren. Allgemein verfügbare Werkzeugfenster werden nicht verschoben, wenn Sie zwischen Arbeitsbereichen wechseln. An- und Abdocken des Control-Fensters Bestimmte Fenster (diejenigen, deren Titelleiste ein Fenster- und ein Global-Menü aufweist) können auch im Control-Fenster angeordnet werden. Diese werden zentral platziert und ver- halten sich somit etwas anders als in anderen Arbeitsbereichen. Weitere Informationen zum An- und Abdocken von Fenstern im Control-Fenster finden Sie unter Control-Fenster . Verwandte Themen Registerkartengruppen Hinweise zu Werkzeugfenstern Befehlsleisten Control-Fenster 3.6 Doppelklicken Ein Doppelklick besteht aus zwei rasch aufeinander folgenden Klicks, ohne die Maus zu be- wegen. In WaveLab können Sie unter Anderem folgende Funktionen über einen Doppelklick aufrufen: ˆ Erstellen eines neuen leeren Dokuments – Dies erfolgt durch einen Doppelklick auf den leeren Teil der Registerkartenleiste. Weitere Hinweise finden Sie unter Regis- terkartengruppen . ˆ Bearbeitung eines Markernamens – Doppelklicken Sie auf die rechte Seite des Symbols eines Markers (im Audiodatei- oder Audiomontage-Arbeitsbereich) über dem Zeitlineal. ˆ Auswählen eines Audiobereichs (Audiodatei-Arbeitsbereich) – Doppelklicken Sie, um die gesamte Audiodatei auszuwählen. Wenn Marker vorhanden sind, wird der Abschnitt zwischen den Markern ausgewählt. Wenn Marker vorhanden sind und Sie die gesamte Datei auswählen möchten, führen Sie einen Dreifachklick aus. ˆ Einstellen des Zoom auf die Anzeige der kompletten Wellenform (Audiodatei-/Audiomontage-Arbeitsbereich) – Doppelklicken Sie auf das horizontale Zoomrad, um den Zoom auf die Anzeige der kompletten Audiodatei einzustellen. ˆ Einstellen des Zooms auf den Standardwert (Audiodatei-/Audiomontage- Arbeitsbereich) – Doppelklicken Sie auf das vertikale Zoomrad, um den Zoom auf seinen Standardwert zu setzen. ˆ Zentrieren der Wellenform (Audiodatei-Arbeitsbereich) – Doppelklicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um die Wellenform um die horizontale Achse zu zentrieren. WaveLab 7
3.7 Ziehen und Ablegen 15 ˆ Starten der Wiedergabe (Audiodatei-/Audiomontage-Arbeitsbereich) – Dop- pelklicken Sie auf die Zeitachse, um die Wiedergabe von diesem Punkt aus zu starten. Zusätzlich zu diesen speziellen Beispielen gibt es noch weitere Stellen in WaveLab, an de- nen mittels Doppelklick die Bearbeitung bestimmter Werte aufgerufen werden kann. Je nach Kontext kann die Form der ausgelösten Bearbeitung variieren. In den meisten Listenanzei- gen können Sie beispielweise anhand eines Doppelklicks den Wert einer bestimmten Zelle bearbeiten. Verwandte Themen Registerkartengruppen Auswählen und Klicken 3.7 Ziehen und Ablegen In WaveLab wird die Technik des Ziehens und Ablegens an vielen Stellen verwendet, um Vorgänge auszuführen, die manchmal auf andere Weise nicht durchgeführt werden können. In der vorliegenden Dokumentation wird häufiger auch von »Verschieben« gesprochen. Zum Ziehen eines Objekts drücken Sie die linke Maustaste, halten sie über dem Objekt gedrückt und ziehen das Objekt an die gewünschte Stelle. Lassen Sie die Maustaste los, um das Objekt abzulegen. Viele Objekttypen können zwischen verschiedenen Quell- und Zielpositionen verschoben werden, darunter Dateien, Text, Clips, Wiedergabezeiger und Marker. Tipp: In diesem Hilfethema werden einige der wichtigsten Vorgänge beschrieben, bei denen Objekte an eine andere Position gezogen und dort abgelegt werden. Es gibt zahlreiche wei- tere Möglichkeiten (insbesondere innerhalb der verschiedenen Listenanzeigen), bei denen Sie z. B. Objekte aus einer Liste in ein externes Fenster oder eine zu importierende Datei in die Liste ziehen können oder auch Objekte neu anordnen können. Diese Möglichkeiten variieren je nach Kontext. Daher empfehlen wir Ihnen, die Technik des Ziehens und Ablegens überall dort anzuwenden, wo Sie Ihrer Ansicht nach hilfreich ist. In Arbeitsbereichen Innerhalb und zwischen Arbeitsbereichen können mit Ziehen und Ablegen folgende Funktio- nen ausgeführt werden: ˆ Andocken eines Werkzeugfensters – Ziehen Sie die Titelleiste eines Fensters an eine Seite des Arbeitsbereichs oder neben bzw. über ein bestehendes Werkzeugfens- ter, um das Fenster an einer neuen Stelle anzudocken. ˆ Verschieben einer Werkzeugleiste – Ziehen Sie die Werkzeugleiste mit dem Zieh- griff an der linken Seite und verschieben Sie sie an eine neue Position. Weitere Hinweise finden Sie unter Befehlsleisten . ˆ Verschieben einer Dokumentregisterkarte – Ziehen Sie die Registerkarte an ei- ne andere Position in der eigenen Registerkartengruppe, um die Registerkarten neu WaveLab 7
16 Verwenden der Programmoberfläche anzuordnen.Sie können auch eine Registerkarte in eine andere Registerkartengruppe ziehen. ˆ Öffnen einer Datei – Ziehen Sie eine kompatible Datei aus dem Dateibrowser von WaveLab, aus der Dateinavigation des Betriebssystems oder aus einer anderen An- wendung in die Registerkartenleiste. ˆ Einfügen einer Datei in anderen Arbeitsbereich – Verschieben Sie eine Audio- datei mithilfe der zugehörigen Titelregisterkarte zwischen dem Audiodatei- und dem Audiomontage-Arbeitsbereich. Sie können auch den Fenster-Umschalter verwenden, um Objekte in einen anderen Arbeitsbereich zu verschieben. Ziehen Sie das Objekt über das Symbol des entsprechenden Arbeitsbereichs im Fenster-Umschalter und war- ten Sie, bis der neue Arbeitsbereich aktiv ist. Anschließend können Sie die Datei in dem ausgewählten Arbeitsbereich ablegen. Innerhalb des Audiodatei-Arbeitsbereichs Ziehen Sie Objekte innerhalb des Audiodatei-Arbeitsbereichs, um folgende Vorgänge aus- zuführen: ˆ Einfügen einer Audiodatei – Ziehen Sie die Titelzeile eines Dokuments oder das Dokumentsymbol auf den Wellenformbereich einer anderen Datei, um das Audio- material zu kopieren und einzufügen. Sie können auch eine kompatible Datei direkt aus dem Dateibrowser, der Dateinavigation des Betriebssystems oder einer anderen An- wendung hereinziehen. ˆ Löschen und Verschieben von Markern – Ziehen Sie den Marker im Zeitlineal, um seine Position zu ändern. Ziehen Sie bei gedrückter [Shift]-Taste, um eine Kopie dieses Markers zu erstellen. Ziehen Sie den Marker aus dem Zeitlineal nach oben heraus, um ihn zu löschen. ˆ Kopieren einer Audioauswahl – Ziehen Sie einen ausgewählten Audiobereich in die Wellenformanzeige derselben Datei oder einer anderen Datei. Der linke oder rechte Kanal oder beide Kanäle können kopiert werden. ˆ Erstellen einer neuen Datei aus einer Audioauswahl – Ziehen Sie einen ausge- wählten Audiobereich in den leeren Teil der Registerkartenleiste, um eine neue Kopie des Audiobereichs zu erstellen. Wenn das Ziehen gleich nach dem Doppelklick erfolgt, wird die Auswahl quantifiziert und bis zum Abschnitt des Markers unter dem Mauszeiger erweitert. ˆ Ändern einer Auswahl – Ziehen Sie nach links oder rechts, um die Größe des aus- gewählten Abschnitts zu ändern. ˆ Verschieben der Wellenform – Ziehen Sie eine beliebige Stelle über dem Zeitlineal, um das Zeitlineal horizontal zu verschieben. ˆ Erstellen eines Markers aus ausgewähltem Text – Legen Sie Text, den Sie in einer externen Anwendung ausgewählt haben, auf dem Zeitlineal ab, um einen allgemeinen Marker zu erstellen. Aus dem Text wird der Name des Markers. WaveLab 7