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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    							5.1 Offline-Bearbeitung 107
    5.1.6 Tonhöhenkorrektur
    In diesem Dialogfeld können Sie die Tonhöhe eines Klangs ermitteln und anpassen, ohne
    dabei dessen Länge zu ändern.
    ˆ Änderungswert – Anhand dieser Bedienelemente können Sie die aktuelle Tonhöhe
    des Audiomaterials ermitteln und sie optional an eine bestimmte Tonart anpassen.
    ˆ Verfahren – Mithilfe dieser Bedienelemente stellen Sie das Verfahren und die Qualität
    bei der Durchführung der Tonhöhenänderung ein. Ebenfalls können Sie festlegen, in-
    wieweit die Länge des Klangs durch den Vorgang beeinträchtigt wird. Standardmäßig
    wirkt sich der Vorgang nicht auf die Länge des Klangs aus.
    Dieses Werkzeug kann z. B. bei der Reparatur einer falschen Gesangsnote in einer Live-
    Aufnahme oder beim Stimmen der Tonhöhe eines Basstrommel-Samples für einen bestimm-
    ten Song nützlich sein.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Tonhöhenkorrektur... .
    Die Tonhöhenkorrektur ist ebenfalls als Stapelbearbeitung-PlugIn im Stapelbearbeitung-
    Arbeitsbereich enthalten. Außerdem ist die Tonhöhenkorrektur für Clips im Fenster »Aktiver
    Clip« über Bearbeiten >Tonhöhenkorrektur... verfügbar.
    Bei der Stapelbearbeitung und Clipbearbeitung kann die Option für Hüllkurven nicht ver-
    wendet werden.
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.7 Zeitkorrektur
    Dieses Dialogfeld ermöglicht das Ändern der Dauer eines Audiobereichs (normalerweise
    ohne Ändern der Tonhöhe).
    Sie können genaue Zeitangaben auf der zu korrigierenden ursprünglichen Audioauswahl an-
    zeigen und den zu korrigierenden Betrag in Sekunden, Beats pro Minute oder als Prozentsatz
    angeben. Außerdem kann die von WaveLab verwendete Methode zum Korrigieren von Audio
    sowie die Qualität/Geschwindigkeit der Verarbeitung ausgewählt werden.
    Wenn Sie nur »Modulationshüllkurve verwenden« auswählen, können Sie die Zeitkorrektur
    über den Zeitverlauf mithilfe eines Hüllkurveneditors ändern. Probieren Sie die verschiedenen
    Algorithmen einer Methode aus, um den am besten geeigneten Algorithmus für das Quellma-
    terial zu finden. Mithilfe der Hilfefunktion »Was ist das?« erhalten Sie weitere Informationen zu
    den Methoden und können bestimmen, welche Methode die optimale Zeitkorrektur erstellt,
    ohne unerwünschte Artefakte zu produzieren.
    Diese Funktion ist hilfreich zum Beschleunigen oder Verlangsamen einer Aufnahme, um
    sie auf anderes Material anzupassen, beispielsweise Anpassung des Tempos von zwei
    Schlagzeug-Beats oder Einfügen einer Audiospur in eine Videoauswahl.
    WaveLab 7 
    						
    							108 Audiodateibearbeitung
    Zeitkorrektur ist ebenfalls als Stapelbearbeitung-PlugIn im Stapelbearbeitung-
    Arbeitsbereich verfügbar. Außerdem ist die Zeitkorrektur für Clips im Fenster »Aktiver
    Clip« verfügbar.
    Bei der Stapelbearbeitung und Clip-Bearbeitung kann die Option für Modulationshüll-
    kurven nicht verwendet werden. Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-
    Arbeitsbereich über Audiobearbeitung >Zeitkorrektur... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.8 Loop-Tweaker
    In diesem Dialogfeld können Sie erweiterte Einstellungen für einen Audiobereich angeben,
    um ein nahtloses Looping durchzuführen.
    Der Loop-Tweaker kann entweder zum Optimieren einer vorhandenen Loop-Auswahl oder
    zum Erstellen einer Loop aus einem normalerweise sich nicht wiederholenden Material ver-
    wendet werden. Um den Loop-Tweaker zu verwenden, müssen Sie mithilfe von Loop-Markern
    eine Loop definieren.
    Der Loop-Tweaker enthält folgende Registerkarten:
    Loop-Punkte
    Der Anfang und das Ende der Wellenform zwischen den Loop-Markern wird dargestellt. In
    diesem Dialogfeld können Sie für eine Loop-Auswahl erweiterte Einstellungen manuell fest-
    legen, indem Sie die Wellenform nach links/rechts ziehen oder mithilfe der automatischen
    Suchschaltflächen den nächsten »idealen« Loop-Punkt suchen. Die Wellenformen werden
    so ausgerichtet, dass sie sich in der Mitte eines
    Nulldurchgangs treffen, wobei die Wellenfor-
    men so ähnlich wie möglich und »phasengleich« sind. Wenn Sie die Anfangs- und Endpunkte
    der Loop in diesem Dialogfeld anpassen, werden die Marker für den Loop-Anfang und das
    Loop-Ende in der Wellenform-Hauptansicht entsprechend angepasst. Ob diese Bewegung
    sichtbar ist, hängt davon ab, um welchen Betrag Sie die Marker verschieben und welchen
    Zoom-Faktor Sie auswählen.
    Das Looping des Transports während der Wiedergabe ist hilfreich, damit Sie beim Anpassen
    der Loop-Marker im Dialogfeld den Unterschied hören können. Verwenden Sie die Anzeige-
    optionen, um die Darstellung der Loop-Tweaker-Wellenformen anzupassen. Außerdem kön-
    nen Sie mit den temporären Speicherschaltflächen die verschiedenen Loop-Einstellungen
    speichern und einzeln abhören. Wenn Sie keinen Crossfade oder Post-Crossfade ver-
    wenden, brauchen Sie beim Einstellen der Loop-Punkte nicht auf »Anwenden« zu klicken.
    Außerdem können Sie dieses Dialogfeld geöffnet lassen und die Position der Marker in der
    Wellenform-Hauptansicht manuell einstellen, wenn Sie umfangreiche Anpassungen vorneh-
    men müssen.
    Crossfade
    Auf dieser Registerkarte können Sie einen Crossfade am Ende einer Loop anwenden, in-
    dem Sie eine Kopie vom Loop-Anfang damit mischen. Dies eignet sich zum Glätten des
    Übergangs zwischen dem Ende und Anfang einer Loop – insbesondere bei Material, bei
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    							5.1 Offline-Bearbeitung 109
    dem normalerweise kein Looping verwendet wird. Verwenden Sie die Hüllkurvenpunkte oder
    Schieberegler für die Werte, um die Crossfade-Hüllkurve anzupassen. Klicken Sie auf »An-
    wenden«, um den Crossfade zu verarbeiten.
    Post-Crossfade
    Auf dieser Registerkarte können Sie nach dem Loop-Ende einen Crossfade der Loop mit dem
    Audiomaterial des Loop-Anfangs erstellen. Das geschieht, indem Sie eine Kopie der Loop
    erneut in das Audiomaterial mischen. Verwenden Sie die Hüllkurvenpunkte oder Schiebe-
    regler für die Werte, um die Crossfade-Hüllkurve anzupassen. Klicken Sie auf »Anwenden«,
    um den Post-Crossfade zu verarbeiten.
    Durch die Schaltfläche »Kopieren« können Sie mehrere Kopien der Loop in die aktive Audio-
    datei einfügen, sodass eine glatte Audiosequenz entsteht, da bei Kopien ein Looping ohne
    einen hörbaren Übergang erstellt wird.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Audiobearbeitung>Loop-Tweaker... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Marker
    Anpassen der Hüllkurven
    Nulldurchgang
    5.1.9 Effekt-Morphing
    In diesem Dialogfeld des Audiodatei-Arbeitsbereichs mischen Sie schrittweise zwei Audio-
    bereiche, auf die verschiedene Effekte/Bearbeitungen angewendet wurden.
    Effekt-Morphing ermöglicht Ihnen ein sanftes »Morphing« oder Überblenden von einem Effekt
    in einen anderen oder von einem unbearbeiteten in einem bearbeiteten Audiobereich. Das
    Effekt-Morphing wird immer auf zwei Auswahlbereiche angewendet. Normalerweise liegen
    zwei Versionen desselben Audiobereichs vor, von denen einer mit einem Effekt bearbeitet
    wurde und der andere nicht.
    Effekt-Morphing verwendet die Rückgängig-Funktion von Wavelab zum Mischen einer Ko-
    pie des bearbeiteten Audiomaterials mit der unbearbeiteten Version. Sie können auch jedes
    andere beliebige Audiomaterial aus der Zwischenablage der Anwendung verwenden, das
    dieselbe Länge hat wie das Material, mit dem Sie das Morphing durchführen möchten.
    Gehen Sie beim Effekt-Morphing folgendermaßen vor:
    1. Erstellen Sie zunächst einen Auswahlbereich, dessen Länge der Dauer des Effekt-
    Morphings entspricht.
    2. Bearbeiten Sie anschließend diesen Bereich mit einem oder mehreren Effekten aus dem
    Masterbereich oder mit einer anderen Offline-Bearbeitungsfunktion. Sie können keine
    Effekte oder Bearbeitungen verwenden, die die Länge des Auswahlbereichs ändern,
    wie z. B. Zeitkorrektur.
    3. Öffnen Sie über Bearbeiten>Effekt-Morphing das Dialogfeld »Effekt-Morphing«.
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    							110 Audiodateibearbeitung
    4. Stellen Sie die Hüllkurvenpunkte zwischen 0 und 100 % ein. Dadurch bestimmen Sie
    den Pegel und die Richtung des Morphings. Wenn Sie beispielsweise bei 100 % be-
    ginnen und bei 0 % aufhören, erhalten Sie ein Fade-Out des angewendeten Effekts.
    5. Wählen Sie in diesem Fall die Option »nicht bearbeitetem Auswahlbereich« aus. Wie
    zuvor erwähnt, können Sie auch jedes andere beliebige Audiomaterial derselben Länge
    aus der Zwischenablage verwenden.
    6. Klicken Sie auf »Anwenden«, um das Effekt-Morphing anzuwenden.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Bearbeiten>
    Effekt-Morphing... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    5.1.10 Lautstärkeverteilung
    In diesem Dialogfeld messen Sie die am häufigsten in einer Audiodatei vorkommenden Laut-
    stärkewerte (dies entspricht nicht der durchschnittlichen Lautstärke). Die durch die Analyse
    ermittelten grafischen Spitzen stellen diese Werte dar.
    Das Werkzeug beantwortet die Frage »Wie häufig kommt eine bestimmte Lautstärke (gemes-
    sen in dB auf der vertikalen Skala) in der gesamten Datei vor?«. Der Prozentsatz ist relativ zu
    anderen Spitzen. Einige einfache Beispiele:
    ˆ 1. Es liegen folgende Werte vor: ein Sinus von 0 dB / 2 Sekunden, gefolgt von einem
    Sinus von -6 dB / 2 Sekunden. In diesem Fall enthält das Audiomaterial genauso viel
    Material von 0 dB wie von -6 dB: Sie erkennen 2 Spitzen (0 und -6 dB), die jeweils bei
    100 % liegen.
    ˆ 2. Es liegen folgende Werte vor: ein Sinus von 0 dB / 1 Sekunde, gefolgt von einem
    Sinus von -6 dB / 3 Sekunden. In diesem Fall ist dreimal soviel Material von -6 dB
    wie von 0 dB enthalten. Sie erkennen eine Spitze von rund 33 % bei 0 dB sowie eine
    weitere von 100 % bei -6 dB.
    Mit dieser Analyse können Sie die Verteilung der Lautstärke im Musikstück feststellen.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Analyse>Laut-
    stärkeverteilung... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Lautstärke
    5.1.11 Lautstärke normalisieren
    In diesem Dialogfeld stellen Sie die Lautstärke einer Datei ein. Da es sich hier um die Lautstär-
    ke und nicht um den maximalen Spitzenpegel handelt, unterscheidet sich dieses Werkzeug
    WaveLab 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 111
    wesentlich von der Funktion »Pegel normalisieren«. Eine typische Anwendung im Dialogfeld
    »Lautstärke normalisieren« ist die Festlegung eines bestimmten Lautstärkepegels, beispiel-
    weise -12 dB. Die Lautstärke des Audiomaterials wird anschließend an diesen Pegel ange-
    passt.
    Ebenso wie im Dialogfeld »Pegel verändern« kann eine Erhöhung der Lautstärke auf einen
    bestimmten Wert unerwünschtes Clipping zur Folge haben. Um dies zu verhindern, können
    Sie hier einen Spitzenpegelbegrenzung (das PlugIn »Peak Master«) verwenden. Im Dialogfeld
    »Lautstärke normalisieren« wird die Lautstärke angehoben und es erfolgt gegebenenfalls eine
    gleichzeitige Begrenzung der Spitzenpegel des Signals, um die gewünschte Lautstärke zu
    erreichen.
    Bei Stereodateien werden beide Kanäle unabhängig voneinander bearbeitet. Der Vorgang
    umfasst eine Analyse sowie eine anschließende Berechnung der Datei. Das Dialogfeld »Laut-
    stärke normalisieren« liefert hilfreiche Angaben über die Datei und das Werkzeug
    Lautstär-
    keverteilung
    . Darüber hinaus können Sie jeden DC-Versatz in der Datei entfernen.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Lautstärke normalisieren... .
    Diese Funktion ist auch als Stapelverarbeitungs-PlugIn verfügbar. Der Zugriff erfolgt
    über Stapelverarbeitung-Arbeitsbereich >PlugIns-Fenster >Multipass-PlugIns >
    Lautstärke normalisieren .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Lautstärke
    DC-Versatz
    Lautstärkeverteilung
    5.1.12 Panorama normalisieren
    In diesem Dialogfeld stellen Sie sicher, dass beide Kanäle einer Stereodatei denselben Pegel
    oder dieselbe Lautstärke haben. Da die Lautstärke bei der Wahrnehmung von Klang wichtiger
    ist als der Spitzenpegel, stellt diese Funktion ein leistungsfähiges Werkzeug dar, um die
    bestmögliche Stereobalance zu erreichen.
    Der Vorgang umfasst zwei Durchgänge: zunächst wird das Audiomaterial analysiert, an-
    schließend werden alle erforderlichen Pegeländerungen berechnet.
    Um diesen Vorgang anzuwenden, müssen Sie innerhalb einer Stereodatei einen Stereobe-
    reich auswählen.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Panorama normalisieren... .
    Diese Funktion ist auch als Stapelverarbeitungs-PlugIn verfügbar. Der Zugriff im
    Stapelverarbeitung-Arbeitsbereich erfolgt über PlugIns-Fenster>Multipass-PlugIns >
    Pan Normalizer .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    WaveLab 7 
    						
    							112 Audiodateibearbeitung
    ten Sie unter Hilfe aufrufen
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    5.1.13 Pitchbend
    In diesem Dialogfeld ändern Sie die Tonhöhe eines Klangs im Zeitverlauf. Beachten Sie, dass
    das Ändern der Tonhöhe mit Pitchbend sich auf die Dauer auswirkt, es sei denn, die Option
    »Länge beibehalten« ist aktiviert.
    Mithilfe einer Hüllkurve können Sie die Kurve, der die Tonhöhe folgen soll, »zeichnen«. Der
    Tonhöhenversatz wird entlang des vertikalen Lineals der Hüllkurve angezeigt und der Bereich,
    der durch die Hüllkurve entsteht, kann unter Verwendung der Drehfeldsteuerung angepasst
    werden. Positive Tonhöhenwerte erzeugen kürzere Klänge mit höherer Tonhöhe, negative
    Werte erzeugen dagegen längere Klänge mit niedrigerer Tonhöhe.
    Wenn die Option »Länge beibehalten« aktiviert ist, können Sie den Algorithmus zur Durchfüh-
    rung des Pitchbend-Vorgangs auswählen. Je nach Art des zu bearbeitenden Audiomaterials
    muss der entsprechende Modus gewählt werden. Weitere Informationen zu den verschiede-
    nen Modi erhalten Sie in der Hilfefunktion »Was ist das?«. Sie können bei der Durchführung
    des Pitchbend-Vorgangs auch die Qualitätsstufe anpassen. Die Qualitätseinstellung und der
    ausgewählte Modus wirken sich auf die Bearbeitungszeit dieses Effekts aus.
    Diese Funktion kann z. B. für die Erzeugung des klassischen »Bandstopp«-Effekts oder zum
    Überblenden des Tempos oder der Tonhöhe von einer Spur in eine andere verwendet werden.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Pitchbend... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.14 Tonhöhe quantisieren
    In diesem Dialogfeld korrigieren Sie die Tonhöhe einer Audiodatei.
    Die Musiknoten im Audiobereich werden auf den nächstliegenden Halbton quantisiert. Die
    Funktion »Tonhöhe quantisieren« eignet sich vor allem für Aufnahmen mit einer Grundfre-
    quenz, wie z. B. Stimmen oder einzelne Instrumente. Sie kann beispielweise beim »Nach-
    stimmen« der Tonhöhe einer unvollkommenen aufgezeichneten Gesangsperformance nütz-
    lich sein.
    In dem Dialogfeld können Sie die Referenzfrequenz (Standardeinstellung 440 Hz) sowie die
    Zeit festlegen, innerhalb der bei der Tonhöhenkorrektur der nächstliegende Halbton erreicht
    werden soll. Eine Erläuterung dazu, wann und wie die Einschwingzeit eingestellt wird, erhal-
    ten Sie im Tooltip »Was ist das?«.
    Optional können Sie auch die
    Formanten des Originalmaterials beibehalten. Diese Option
    kann sich als hilfreich erweisen, wenn Sie bei der Korrektur der Tonhöhe von Gesängen oder
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    							5.1 Offline-Bearbeitung 113
    Klängen akustischer Instrumente ein möglichst realistisches Ergebnis erhalten möchten.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Tonhöhenquantisierung... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    Formant
    5.1.15 Presets
    Mit dem leistungsfähigen Preset-System von WaveLab können Sie Ihre eigenen Presets er-
    stellen, um häufig verwendete Einstellungen zu speichern. Die Presets sind bei jedem Start
    von WaveLab verfügbar. Presets können für viele Parameter wie z. B. PlugIn-Einstellungen,
    Audiodateiformate oder Dateiattribute gespeichert werden. Sie können das Presets-Menü
    aufrufen, wenn eines der folgenden Symbole angezeigt wird:
    oder . Presets werden
    als lokale Dateien auf Ihrer Festplatte gespeichert. Dadurch können sie einfach gesichert oder
    auf einen anderen Computer kopiert werden.Sie sind auch hilfreich, wenn sie in Verbindung
    mit
    Stapelumwandlungen und Skripte verwendet werden.
    Arbeiten mit Presets
    Presets können Sie über das entsprechende Einblendmenü speichern, bearbeiten und laden.
    Je nach Kontext können die verfügbaren Funktionen gegebenenfalls variieren. Grundsätzlich
    können Sie jedoch die folgenden Funktionen nutzen:
    ˆ Speichern/Speichern unter... – Damit erstellen Sie eine neue Presets-Datei, indem
    Sie die derzeit ausgewählten Einstellungen auf Ihrer Festplatte speichern.
    ˆ Presets auswählen... – Damit wird ein Ordner geöffnet, in dem die vorhandenen Pre-
    sets gespeichert sind. Damit können Sie Ihre Unterordner löschen und duplizieren so-
    wie Ihre Einstellungen in Unterordnern organisieren, indem Sie die flexiblen Dateinavi-
    gationsoptionen des Betriebssystems nutzen.
    ˆ Standardeinstellungen wiederherstellen – Damit werden die aktuellen Einstellun-
    gen durch die Werkseinstellungen ersetzt.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets das
    gewünschte aus.
    ˆ Temporär speichern/Wiederherstellen – Wenn diese Optionen verfügbar sind,
    können Sie mit diesen temporären Speicherplätzen Ihre Einstellungen für die Dauer der
    Sitzung speichern. Dies ist eignet sich zum Testen und Vergleichen der verschiedenen
    Einstellungen. Wählen Sie die Option »Temporär speichern« und aus dem Untermenü
    WaveLab 7 
    						
    							114 Audiodateibearbeitung
    den gewünschten Speicherplatz aus (#1 bis #5). Um die gespeicherten Einstellun-
    gen danach rasch wieder aufzurufen, wählen Sie die entsprechende Ziffer aus dem
    Wiederherstellen-Untermenü.
    ˆ Tastenkombination für das aktuelle Preset definieren... – Wenn diese Option
    verfügbar ist, können Sie dem aktuellen Preset einen Tastaturbefehl in Form einer Tas-
    tenkombination, eines Schlüsselworts oder eines MIDI-Befehls zuweisen. Wenn bei-
    spielsweise ein Preset zur Normalisierung von Audiomaterial bei -0,1 dB eingestellt ist
    und Sie diesem Preset eine Tastenkombination zuweisen, wird das Preset jedes Mal,
    wenn Sie diese Tastenkombination drücken, auf den Audiobereich angewendet, ohne
    dass Sie das Dialogfeld öffnen müssen.
    VST-2-Presets
    VST-PlugIns verfügen über eigene Preset-Funktionen. Wenn Sie auf die Preset-Funktion für
    diesen Effekttyp klicken, stehen folgende Optionen zur Verfügung:
    ˆ Bank laden/Bank speichern – Dadurch können Sie gesamte Preset-Bänke laden
    und speichern. Das Dateiformat ist mit Cubase kompatibel.
    ˆ Standard-Bank laden/Standard-Bank speichern – Dadurch wird die Preset-
    Standardbank geladen oder die aktuelle Gruppe von Presets als Standardbank ge-
    speichert.
    ˆ Effekt laden/Effekt speichern – Dadurch wird jeweils nur ein Preset geladen oder
    gespeichert. Das Dateiformat ist auch hier mit Cubase kompatibel.
    ˆ Name des aktuellen Programms ändern – Dadurch können Sie den Namen für
    das aktuell ausgewählte Preset definieren oder bearbeiten.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets den
    gewünschten aus.
    VST-3-PlugIns verfügen über eine vereinfachte Liste an Optionen.
    Hinweise zu Preset-Dateien
    Jedes Preset wird als einzelne Datei im Preset-Hauptordner von WaveLab gespeichert. Dies
    vereinfacht die Sicherung der Presets sowie das Kopieren auf einen anderen Computer. Sie
    können den Speicherort des Preset-Hauptordners unter Optionen>Globale Programm-
    einstellungen >Allgemeines >Speicherort einrichten ändern. Es kann zwischen den
    folgenden Speicherorten ausgewählt werden:
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den alle Benutzer des Computers zugreifen können.
    In diesem Fall verwenden alle Benutzer die gleichen Einstellungen.
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den der aktuelle Benutzer zugreifen kann (Standard-
    einstellung). In diesem Fall hat jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen.
    ˆ einem speziellen Speicherort nach Ihrer Wahl. In diesem Fall können Sie den Speicher-
    ort gemäß Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.
    WaveLab 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 115
    ˆ einem von der Anwendung abhängigen Speicherort. In diesem Fall können Sie die An-
    wendung über einen USB-Dongle verwenden.
    Standard-Speicherorte – Standardmäßig wird der Preset-Hauptordner an folgendem
    Speicherort abgelegt:
    ˆ Windows 7 –C: nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Windows XP –C: nDokumente und Einstellungen n[Benutzername] nAnwendungsdaten nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Mac OS X –root/[Benutzername]/Library/Prefences/WaveLab 7/Presets/
    Sie können ebenfalls auf diesen Ordner zugreifen, indem Sie im Dialogfeld »Globale Pro-
    grammeinstellungen« auf »Einstellungen-Ordner öffnen« klicken. Dadurch wird derjenige
    Speicherort im Dateibrowser geöffnet, an dem der Preset-Hauptordner derzeit abgelegt ist.
    Innerhalb des Preset-Ordners verfügt jeder Preset-Dateityp über einen eigenen Ord-
    ner. So werden beispielweise sämtliche Presets für die Normalisierung auf Win-
    dows 7 unter C:nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets nNormalizer ngespeichert. Wenn Sie das Dialogfeld für die Normalisierung öffnen
    und ein Preset aus dem Einblendmenü auswählen, erscheinen die Dateien in diesem
    Verzeichnis als verfügbare Presets. Jeder Preset-Typ verfügt deshalb über einen Ordner,
    weil WaveLab die entsprechenden Presets auf diese Weise automatisch findet, wenn Sie
    das Preset-Menü öffnen.
    Sie können Ihre Presets in Unterordnern organisieren, sodass Sie als Untermenüs angezeigt
    werden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie eine ganze Reihe von Presets in Ihre eigenen Ka-
    tegorien einordnen möchten. Überdies können Sie Ordner weiter ineinander verschachteln
    und auf diese Weise ein standardmäßiges Menüsystem mit Baumstruktur erstellen. Nachfol-
    gend sehen Sie ein Beispiel, wie dies bei einer Gruppe von Presets für die Fensteranordnung
    aussieht:
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    Skripte
    5.1.16 Rendern
    Wählen Sie die Berechnen-Funktion, um im Rendern-Dialogfeld die Effekte in einer temporä-
    ren oder endgültigen Datei zu berechnen (die Speichern-Option aus dem Datei-Menü führt
    keine Berechnung durch). Die Berechnen-Funktion ist im
    Masterbereich enthalten.
    WaveLab 7 
    						
    							116 Audiodateibearbeitung
    Beim Berechnen einer Datei werden alle hörbaren Einstellungen und Effekte, durch die das
    Audiomaterial im Masterbereich geleitet wird, in die resultierende Audiodatei »ausgegeben«.
    Dazu zählen alle im Masterbereich eingestellten PlugIns, Schiebereglerpegel und gegebe-
    nenfalls Dithering. In WaveLab verwenden Sie die Berechnen-Funktion normalerweise für
    folgende Vorgänge:
    ˆ Abmischen einer Datei in einem Wellenformfenster in eine neue Audiodatei, einschließ-
    lich Masterbereich-Effekten, Dithering und weiterer Einstellungen
    ˆ Abmischen einer kompletten Audiomontage in eine Audiodatei
    ˆ Anwenden aller Einstellungen im Masterbereich auf eine Datei in einem Wellenform-
    fenster
    Beim Berechnen einer Datei können Sie das Format der neuen Audiodatei auswählen und
    festlegen, ob eine neue Datei erstellt oder die vorhandene Datei überschrieben wird. Wäh-
    rend die Datei berechnet wird, sehen Sie in der Statusleiste einen Fortschrittsbalken.In Wave-
    Lab können Sie diesen Fortschrittsbalken auch im Hintergrundvorgänge-Fenster (ein Fenster
    mit allgemein verfügbaren Werkzeugen, das als unabhängiges separates Fenster geöffnet
    werden kann) anzeigen.Dadurch können Sie den Fortschritt der Berechnung beobachten,
    anhalten und bei Bedarf den Berechnungsvorgang abbrechen.
    Hinweise zum Berechnen
    Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab durchführen, müssen Sie
    einige Punkte beachten:
    ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master-
    bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll-
    ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese
    Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga-
    be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder-
    gabe über Masterbereich«
    rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen,
    ob der Masterbereich umgangen wurde.
    ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be-
    deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während
    der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören.
    ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die
    Wiedergabe als auch die Berechnung aus.
    ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder
    Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei-
    ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur
    Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech-
    neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit
    Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können.
    Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter
    Rendern
    (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei-
    se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter
    Masterbereich .
    WaveLab 7 
    						
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