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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    of 473
    							12.8 Steinberg Compressor 377
    ˆ Threshold (Schwellwert) (-60 bis 0 dB)
    Bestimmt den Pegel, ab dem der Kompressor eingesetzt wird. Dies wirkt sich auf Si-
    gnalpegel über dem festgelegten Schwellwert aus. Signalpegel unter dem Schwellwert
    werden nicht verarbeitet.
    ˆ Ratio (Verhältnis) (1:1 bis 8:1)
    Bestimmt die Verstärkungsreduzierung, die auf Signale über dem festgelegten Schwell-
    wert angewendet wird. Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass bei jeder Erhöhung des
    Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel um lediglich 1 dB erhöht wird.
    ˆ Soft Knee (Sanfter Übergang)
    Wenn diese Schaltfläche deaktiviert ist, werden Signale über dem Schwellwert dem an-
    gegebenen Verhältnis (»Hard Knee«, Harter Übergang) gemäß unmittelbar komprimiert.
    Wenn die Option »Soft Knee« aktiviert ist, verläuft die Komprimierung schrittweise und
    weniger stark.
    ˆ Make-Up (Ausgleich) (0 bis 24 dB oder automatischer Modus)
    Dieser Parameter wird zum Ausgleich des durch Komprimierung verursachten Rück-
    gangs der Ausgangsverstärkung verwendet. Wenn die Auto-Schaltfläche aktiviert ist,
    ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangsverstärkung wird auto-
    matisch angeglichen.
    ˆ Attack (Anstieg) (0,1 bis 100 ms)
    Bestimmt, wie schnell der Kompressor auf Signale über dem festgelegten Schwellwert
    reagiert. Wenn die Anstiegszeit (Attack-Zeit) zu lang ist, wird mehr des frühen Bereichs
    des Signals unverarbeitet gelassen.
    ˆ Hold (Halten) (0 bis 5000 ms)
    Dieser Regler bestimmt die Zeit, in der die angewendete Komprimierung sich auf das
    Signal nach Überschreiten des Schwellwerts auswirkt. Kurze Hold-Zeiten bieten sich
    für Ducking im »DJ-Stil« an, während längere Hold-Zeiten für Musik-Ducking erforder-
    lich sind (z. B. bei der Arbeit an einem Dokumentarfilm).
    ˆ Release (Freigeben) (10 bis 1000 ms oder automatischer Modus)
    Damit bestimmen Sie den Zeitraum, bis die Verstärkung wieder zum ursprünglichen
    Pegel zurückkehrt, wenn das Signal unter den Schwellwert fällt. Wenn die Auto-
    Schaltfläche aktiviert ist, sucht der Kompressor je nach Audiomaterial automatisch eine
    optimale Release-Einstellung.
    ˆ Analysis (Analyse) (»Peak« bis »RMS«) (0 bis 100)
    Dieser Regler bestimmt, ob das Eingangssignal nach Spitzenpegel (»Peak«) oder RMS
    (oder eine Mischung aus beiden) analysiert wird. Ein Wert von 0 steht für einen maxi-
    malen Spitzenpegel (»Peak«) und ein Wert von 100 für einen maximalen RMS-Wert. Im
    RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage, im
    Spitzenpegelmodus hingegen werden weitgehend Spitzenpegel verwendet. Im Allge-
    meinen eignet sich der RMS-Modus besser für Material mit wenigen Übergängen wie
    Gesänge und der Spitzenpegelmodus für perkussives Material mit vielen Übergangs-
    pegeln.
    WaveLab 7 
    						
    							378 Audio-PlugIns
    ˆ Live
    Wenn diese Schaltfläche aktiviert ist, wird die »vorausschauende« Suchfunktion des
    Kompressors deaktiviert. Diese Suchfunktion ermöglicht eine präzisere Verarbeitung,
    der Nachteil ist jedoch eine geringfügige Latenz. Bei aktiviertem Live-Modus ist keine
    Latenz vorhanden. Das eignet sich besser für die Live-Verarbeitung.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    ... führe ich eine Wiedergabe mit Echtzeiteffekten aus? »Wie füge ich Effekte hinzu?«
    Presets
    12.9 Steinberg DeEsser
    Ein DeEsser wird zur Reduzierung der bei Stimmaufnahmen häufig überbetonten S- und
    Zischlaute verwendet. Im Grunde handelt es sich um eine besondere Art von Kompressor für
    die durch S- und Zischlaute erzeugten Frequenzen. Daher rührt auch der Name DeEsser. Ein
    zu geringer Abstand zum Mikrofon sowie die Verwendung von Equalizern kann dazu führen,
    dass der Klang insgesamt betrachtet zwar ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert, jedoch
    unerwünschte S- und Zischlaute auftreten.
    Die folgenden Parameter stehen zur Verfügung:
    ˆ Reduction (Reduzierung)
    Mit diesem Drehregler stellen Sie die Intensität des DeEsser-Effekts ein.
    ˆ Threshold (Schwellwert)
    Wenn die Option zur automatischen Festlegung des Schwellwerts deaktiviert ist, kön-
    nen Sie mit diesem Drehregler einen Schwellwert für den Eingangssignalpegel einstel-
    len, oberhalb dessen das PlugIn die S- und Zischlaute reduziert.
    ˆ Auto
    Durch diese Funktion zur automatischen Festlegung des Schwellwerts wird automa-
    tisch und kontinuierlich eine optimale Schwellwerteinstellung ausgewählt, unabhängig
    WaveLab 7 
    						
    							12.10 Steinberg MonoDelay 379
    vom Eingangssignal. Diese Funktion funktioniert nicht bei Signalen mit niedrigem Pe-
    gel (d. h. mit einem Spitzenpegel von unter -30 dB). Um die S- und Zischlaute einer
    solchen Datei zu reduzieren, stellen Sie den Schwellwert manuell ein.
    ˆ Release (Freigeben)
    Hierüber wird die Zeit eingestellt, die der DeEsser-Effekt benötigt, um auf Null zurück-
    zukehren, wenn das Signal den Schwellwert unterschreitet.
    ˆ Pegelanzeigen
    Zeigen die dB-Werte des Eingangssignals (IN), Ausgangssignals (OUT) sowie den
    Wert an, um den der Pegel der S- und Zischlaute reduziert wird (GR). Die Skala der
    Anzeige für die Pegelreduzierung umfasst Werte zwischen 0 dB (keine Reduzierung)
    und -20 dB (Reduzierung der Pegel der S- und Zischlaute um 20 dB).
    Anordnung des DeEssers in der Signalkette
    Bei Stimmaufnahmen wird der DeEsser üblicherweise hinter dem Mikrofonvorverstärker und
    vor einem Kompressor/Limiter angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass der Kompres-
    sor/Limiter die Gesamtdynamik des Signals unnötig begrenzt.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.10 Steinberg MonoDelay
    Dies ist ein Mono-Verzögerungseffekt, das beliebig einstellbare Parameter für die Verzöge-
    rungszeit verwendet.
    Die folgenden Parameter stehen zur Verfügung:
    ˆ Delay (Verzögerung)
    Bestimmt den Basisnotenwert für die Verzögerung zwischen 0,1 und 5000 Millisekun-
    den.
    WaveLab 7 
    						
    							380 Audio-PlugIns
    ˆ Feedback (Rückleitung)
    Bestimmt die Anzahl der Wiederholungen der Verzögerung.
    ˆ Filter Lo (Filter Niedrig)
    Dieser Filter wirkt sich auf die Feedback-Loop des Effektsignals aus und ermöglicht
    Ihnen die Erhöhung niedriger Frequenzen von 10 bis auf 800 Hz. Mit der Schaltfläche
    unterhalb des Reglers wird der Filter ein- und ausgeschaltet.
    ˆ Filter Hi (Filter Hoch)
    Dieser Filter wirkt sich auf die Feedback-Loop des Effektsignals aus und ermöglicht
    Ihnen die Erhöhung hoher Frequenzen von 20 bis auf 1,2 kHz. Mit der Schaltfläche
    unterhalb des Reglers wird der Filter ein- und ausgeschaltet.
    ˆ Mix (Mischen)
    Legt das Pegelverhältnis zwischen dem trockenen Signal und dem Effekt fest. Wenn Sie
    MonoDelay als Send-Effekt verwenden, setzen Sie diesen Parameter auf den Höchst-
    wert. So können Sie das Verhältnis zwischen dem trockenen Signal und dem Effekt mit
    dem Send steuern.
    Die Verzögerung kann außerdem von einer anderen Signalquelle über einen Sidechain-
    Eingang gesteuert werden. Wenn das Sidechain-Signal den Schwellwert überschreitet, wird
    Stille in die Wiederholungen der Verzögerung eingefügt. Wenn das Signal unter den Schwell-
    wert fällt, treten die Wiederholungen der Verzögerung wieder auf.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.11 Steinberg Distortion
    Durch Distortion wird Crunch zu den Spuren hinzugefügt.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    ˆ Boost (Stärke)
    Erhöht die Stärke der Verzerrung.
    WaveLab 7 
    						
    							12.12 Steinberg DualFilter 381
    ˆ Feedback (Rückleitung)
    Ein Teil des Ausgangssignals wird an den Effekteingang zurückgeleitet, wodurch der
    Verzerrungseffekt erhöht wird.
    ˆ Tone (Ton)
    Ein Frequenzbereich kann angegeben werden, auf den der Verzerrungseffekt angewen-
    det werden soll.
    ˆ Spatial (Raum)
    Ändert die Verzerrungsmerkmale des linken und rechten Kanals, wodurch ein Stereo-
    effekt entsteht.
    ˆ Output (Ausgabe)
    Erhöht oder verringert den durch den Effekt bearbeiteten Signalpegel.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.12 Steinberg DualFilter
    Durch den DualFilter-Effekt werden bestimmte Frequenzen herausgefiltert, während andere
    Frequenzen durchgelassen werden.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    ˆ Position
    Bestimmt den Grenzwert der herausgefilterten Frequenz. Wenn Sie einen negativen
    Wert festlegen, wird DualFilter als Tiefpassfilter verwendet. Durch positive Werte wird
    DualFilter als Hochpassfilter verwendet.
    WaveLab 7 
    						
    							382 Audio-PlugIns
    ˆ Resonance (Resonanz)
    Bestimmt die Klangmerkmale des Filters. Bei höheren Werten ist ein klingelnder Ton
    hörbar.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.13 Steinberg EnvelopeShaper
    Mit EnvelopeShaper können Sie die Verstärkung der Attack- und Release-Phase des Au-
    diomaterials verringern oder erhöhen. Verwenden Sie entweder die Regler oder ziehen Sie
    die Breakpoints in der grafischen Anzeige, um die Parameterwerte zu ändern. Verringern Sie
    beim Erhöhen der Verstärkung gegebenenfalls den Ausgangspegel, um Clipping zu vermei-
    den.
    Folgende Befehlsleisten werden angeboten:
    ˆ Attack (Anstieg)
    (-20 bis 20 dB) – Ändert die Verstärkung der Attack-Phase des Signals.
    ˆ Length (Länge)
    (5 bis 200 ms) – Bestimmt die Länge der Attack-Phase.
    ˆ Release (Freigeben) (-20 bis 20 dB)
    – Ändert die Verstärkung der Release-Phase des Signals.
    ˆ Output (Ausgang)
    (-24 bis 12 dB) – Legt den Ausgangspegel fest.
    WaveLab 7 
    						
    							12.14 Steinberg Expander 383
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.14 Steinberg Expander
    Expander reduziert den Ausgangspegel im Verhältnis zum Eingangspegel für die Signale un-
    ter dem angegebenen Schwellwert. Dies ist hilfreich, wenn Sie den Dynamikbereich erhöhen
    oder das Rauschen in stillen Passagen verringern möchten. Verwenden Sie dazu entweder
    die Regler oder ziehen Sie die Breakpoints in der grafischen Anzeige, um die Parameterwerte
    für Schwellwert und Verhältnis zu ändern.
    Folgende Parameter werden angeboten:
    ˆ Threshold (Schwellwert) (-60 bis 0 dB)
    Bestimmt den Pegel, ab dem die Expander-Funktion eingesetzt wird. Dies wirkt sich auf
    Signalpegel unter dem festgelegten Schwellwert aus. Signalpegel über dem Schwell-
    wert werden nicht verarbeitet.
    ˆ Ratio (Verhältnis) (1:1 bis 8:1)
    Bestimmt die Verstärkungserhöhung, die auf Signale unter dem festgelegten Schwell-
    wert angewendet wird.
    ˆ Soft Knee (sanfter Übergang)
    Wenn diese Schaltfläche deaktiviert ist, werden Signale unter dem Schwellwert dem
    angegebenen Verhältnis (»Hard Knee«, harter Übergang) gemäß unmittelbar erweitert.
    Wenn die Option »Soft Knee« (Sanfter Übergang) aktiviert ist, verläuft die Erweiterung
    schrittweise und weniger stark.
    ˆ Attack (Anstieg) (0,1 bis 100 ms)
    Bestimmt, wie schnell der Expander auf Signale unter dem festgelegten Schwellwert
    reagiert. Wenn die Anstiegszeit (Attack-Zeit) zu lang ist, wird mehr der frühere Bereich
    des Signals unverarbeitet gelassen.
    WaveLab 7 
    						
    							384 Audio-PlugIns
    ˆ Hold (Halten) (0 bis 2000 ms)
    Dieser Regler bestimmt die Zeit, in der die angewendete Erweiterung sich auf das Si-
    gnal unter dem Schwellwert auswirkt.
    ˆ Release (Freigeben) (10 bis 1000 ms oder automatischer Modus)
    Damit bestimmen Sie den Zeitraum, bis die Verstärkung wieder zum ursprünglichen
    Pegel zurückkehrt, wenn das Signal den Schwellwert überschreitet. Wenn die Auto-
    Schaltfläche aktiviert ist, sucht der Expander je nach Audiomaterial automatisch eine
    optimale Release-Einstellung.
    ˆ Analysis (Analyse) (0 bis 100) (»Peak« bis »RMS«)
    Dieser Regler bestimmt, ob das Eingangssignal nach Spitzenpegel (»Peak«) oder RMS
    (oder eine Mischung aus beiden) analysiert wird. Ein Wert von 0 steht für einen maxi-
    malen Spitzenpegel (»Peak«) und ein Wert von 100 für einen maximalen RMS-Wert. Im
    RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver-
    wendet, im Spitzenpegelmodus hingegen weitgehend Spitzenpegel. Im Allgemeinen
    eignet sich der RMS-Modus besser für Material mit wenigen Übergängen wie Gesän-
    ge und der Spitzenpegelmodus für perkussives Material mit vielen Übergangspegeln.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.15 Steinberg Gate
    Gating oder Noise Gating (Rauschunterdrückung) entfernt alle Audiosignale unter einem
    festgelegten Schwellwert. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellwert überschrei-
    tet, wird das Gate geöffnet und lässt das Signal durch.
    Folgende Parameter werden angeboten:
    ˆ Threshold (Schwellwert) (-60 bis 0 dB)
    WaveLab 7 
    						
    							12.15 Steinberg Gate 385
    Der Schwellwert bestimmt den Pegel, ab dem die Gating-Funktion aktiviert wird. Durch
    Signalpegel über dem Schwellwert wird das Gate geöffnet, durch Signalpegel unter
    dem Schwellwert geschlossen.
    ˆ State (Status)
    Diese LED zeigt den Status des Gates an: geöffnet (LED leuchtet grün), geschlossen
    (LED leuchtet rot) oder zwischen geöffnet und geschlossen (LED leuchtet gelb).
    ˆ Filterschaltflächen (»LP«, »BP« und »HP«)
    Wenn die Schaltfläche »Side Chain« (siehe folgende Beschreibung) aktiviert ist, können
    Sie mit diesen Schaltflächen den Filtertyp auf »LP« (Low Pass, Tiefpass), »BP« (Band
    Pass, Bandpass) oder »HP« (High Pass, Hochpass) setzen.
    ˆ Side Chain
    Diese Schaltfläche (unter dem Regler »Center«) aktiviert den Sidechain-Filter. Das Ein-
    gangssignal kann den angegebenen Filterparametern gemäß geformt werden. Internes
    Sidechaining kann für die Festlegung der Funktionsweise der Gate-Funktion hilfreich
    sein.
    ˆ Center (Mittelfrequenz) (50 bis 20000 Hz)
    Wenn die Schaltfläche »Side Chain« aktiviert ist, wird die Mittenfrequenz des Filters
    festgelegt.
    ˆ Q-Factor (Q-Faktor) (0,01 bis 10000)
    Wenn die Schaltfläche »Side Chain« aktiviert ist, wird die Resonanz des Filters festge-
    legt.
    ˆ Monitor (Abhören)
    Diese Schaltfläche ermöglicht das Abhören des gefilterten Signals.
    ˆ Attack (Anstieg) (0,1 bis 1000 ms)
    Dieser Regler bestimmt die Zeit, die zwischen Auslösen der Funktion und Öffnen des
    Gates vergeht. Bei deaktivierter Live-Schaltfläche (siehe folgende Beschreibung) wird
    sichergestellt, dass bei Wiedergabe eines Signals über dem Schwellwert das Gate
    offen ist. Das Gate sucht »vorausschauend« im Audiomaterial nach Signalen, die laut
    genug sind, um durch das Gate geleitet zu werden.
    ˆ Hold (Halten) (0 bis 2000 ms)
    Dieser Regler bestimmt, wie lange das Gate geöffnet bleibt, nachdem das Signal unter
    den Schwellwert fällt.
    ˆ Release (Freigeben) (10 bis 1000 ms oder automatischer Modus)
    Dieser Regler bestimmt den Zeitraum, nach dem das Gate (nach angegebener Hal-
    tezeit) geschlossen wird. Wenn die Schaltfläche »Auto« aktiviert ist, sucht die Gate-
    Funktion je nach Audiomaterial eine optimale Release-Einstellung.
    ˆ Analysis (Analyse) (0 bis 100) (»Peak« bis »RMS«)
    WaveLab 7 
    						
    							386 Audio-PlugIns
    Dieser Regler bestimmt, ob das Eingangssignal nach Spitzenpegel (»Peak«) oder RMS
    (oder eine Mischung aus beiden) analysiert wird. Ein Wert von 0 steht für einen maxi-
    malen Spitzenpegel (»Peak«) und ein Wert von 100 für einen maximalen RMS-Wert. Im
    RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver-
    wendet, im Spitzenpegelmodus hingegen weitgehend Spitzenpegel. Im Allgemeinen
    eignet sich der RMS-Modus besser für Material mit wenigen Übergängen wie Gesän-
    ge und der Spitzenpegelmodus für perkussives Material mit vielen Übergangspegeln.
    ˆ Live
    Wenn diese Schaltfläche aktiviert ist, wird die »vorausschauende« Suchfunktion des
    Gates deaktiviert. Diese Suchfunktion ermöglicht eine präzisere Verarbeitung, der
    Nachteil ist jedoch eine geringfügige Latenz. Bei aktiviertem Live-Modus ist keine La-
    tenz vorhanden. Das eignet sich besser für die Live-Verarbeitung.
    Das Gate kann außerdem von einer anderen Signalquelle über einen Sidechain-Eingang ge-
    steuert werden. Wenn das Sidechain-Signal den Schwellwert überschreitet, wird das Gate
    geöffnet.
    Verwandte Themen
    Audio-PlugIns
    Masterbereich
    Wie füge ich Effekte hinzu?
    Presets
    12.16 Steinberg GEQ-10/GEQ-30
    (Abbildung: GEQ-10)
    Diese beiden grafischen Equalizer sind in jeglicher Hinsicht identisch, abgesehen von der
    Anzahl der verfügbaren Frequenzbänder (10 bzw. 30). Jedes Band kann auf bis zu 12 dB
    abgeschwächt oder verstärkt werden, was eine Feinsteuerung des Frequenzgangs ermög-
    licht. Darüber hinaus sind mehrere Preset-Modi verfügbar, um dem GEQ-10 bzw. GEQ-30
    mehr »Klangfarbe« zu verleihen.
    WaveLab 7 
    						
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