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Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version

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    of 473
    							11.3 Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge 337
    Funktionen im Spektrum-Editor
    Der Spektrum-Editor besteht aus folgenden Bereichen:
    ˆ Auswahl – In diesem Bereich können Auswahl(en) definiert und erweiterte Einstellun-
    gen vorgenommen werden. Sie können Auswahlen erweitern und verschieben sowie
    einen Quell- und Zielbereich für Kopiervorgänge festlegen.
    ˆ Aktionen – In diesem Abschnitt können Kopier-, Filter- und Verarbeitungsvorgänge
    durchgeführt werden. Für Kopiervorgänge muss zunächst ein Quell- und Zielbereich
    im Abschnitt für die Auswahl festgelegt worden sein. Sie können eine Methode zum
    Kopieren von Audio zwischen dem Quell- und Zielbereich auswählen. Außerdem sind
    verschiedene Modi für das Anwenden von Verarbeitung auf einen Spektrumsbereich
    verfügbar. Weitere Informationen zu jedem Modustyp finden Sie unter
    Modi für die
    Spektralbearbeitung
    »Modi für die Spektralbearbeitung«.
    ˆ Masterbereich – In diesem Abschnitt können Sie ausgewählte Spektralaudiobereiche
    verarbeiten und durch den Masterbereich und zugehörige Effekt-PlugIns leiten. Da-
    durch ist eine frequenzabhängige Verarbeitung möglich. Das Frequenzspektrum eines
    ausgewählten Bereichs kann an den Masterbereich geleitet werden, in dem eine se-
    parate Verarbeitung vom nicht ausgewählten Frequenzspektrum durchgeführt werden
    kann. Das Signal wird aufgeteilt, sodass ein Teil (Bereichsspektrum oder nicht ausge-
    wähltes Spektrum) an das PlugIn gesendet wird, während der andere Teil nach dem
    Masterbereich-Ausgang mit dem verarbeiteten Signal gemischt werden kann.
    Verwenden des Spektrum-Editors
    Der Spektrum-Editor kann auf zwei Arten verwendet werden:
    Kopieren und Filtern des Bereichs (Abschnitt für Aktionen)
    Das wird hauptsächlich für die auf kurze Zeitbereiche angewendete Audiowiederherstellung
    verwendet. Auswahlen können kopiert, eingefügt und gefiltert werden. Diese Verarbeitung
    wird hauptsächlich zum Reduzieren, Entfernen und Ersetzen unerwünschter Klangartefakte
    im Audiomaterial verwendet. Diese Vorgänge erfordern keine hohe Genauigkeit. Dies eignet
    sich beispielsweise zum Ersetzen eines Teils einer Live-Aufnahme, der unerwünschte Ge-
    räusche (z. B. Klingeln eines Handys) enthält, durch eine Kopie eines ähnlichen Bereichs im
    Spektrum, das ein »reines« Signal enthält. Normalerweise erhalten Sie durch die Spektral-
    kombination aus Kopieren/Einfügen optimale Ergebnisse, sofern der Quell- und Zielbereich
    ordnungsgemäß ausgewählt wurde.
    Verarbeitung über Masterbereich (Abschnitt für Masterbereich)
    Sie können einen bestimmten Frequenzbereich über den Masterbereich verarbeiten. Der aus-
    gewählte und nicht ausgewählte Bereich des Spektrums kann unterschiedlich verarbeitet
    werden. Außerdem können Sie durch verschiedene Filter (Bandpass/Tiefpass/Hochpass)
    den Frequenzbereich weiter definieren, auf den sich Masterbereicheffekte auswirken sollen.
    Für einen ausgewählten Spektrumsbereich kann Folgendes durchgeführt werden:
    ˆ Getrennte Verarbeitung von den Masterbereich-PlugIns. Das nicht ausgewählte Spek-
    trum kann entweder umgangen oder an den Masterbereich gesendet werden.
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    							338 Elemente der Programmoberfläche
    ˆ Umgehung. Dadurch wird der ausgewählte Spektrumsbereich aus der Audiodatei ent-
    fernt. Das nicht ausgewählte Spektrum kann an den Masterbereich-Eingang oder -
    Ausgang geleitet werden.
    ˆ Senden an Masterbereich-Ausgang. Das nicht ausgewählte Spektrum kann entweder
    umgangen oder an den Masterbereich-Eingang gesendet werden. Wenn die zuletzt
    genannte Option ausgewählt wurde, erfolgt das Mischen mit dem ausgewählten Spek-
    trumsbereich des Masterbereich-Ausgangs.
    Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt über Arbeitsbereich>Arbeitsbereichsspezifische
    Werkzeuge >Spektrum-Editor .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Spektrumdarstellung
    Modi für die Spektralbearbeitung
    Spektrogrammoptionen
    Spektrometer
    11.3.2.1 Modi für die Spektralbearbeitung
    Wenn Sie im
    Spektrum-Editor eine Bearbeitung auf einen Spektrumsbereich anwenden, kön-
    nen Sie zahlreiche verschiedene Modi verwenden:
    Dämpfen
    Mit dieser Option dämpfen Sie den Pegel eines Bereichs. Mit dem Verstärkung-Parameter
    wird der Dämpfungspegel festgelegt (es können hier auch positive Werte eingestellt werden,
    um die Frequenzen im definierten Bereich zu verstärken). Es sind drei Filtertypen für die
    Dämpfung verfügbar:
    ˆ Bandpassfilter: Alle Frequenzen des Bereichs werden gleichermaßen gedämpft.
    ˆ Tiefpassfilter: Höhere Frequenzen des Bereichs werden stärker gedämpft.
    ˆ Hochpassfilter: Niedrigere Frequenzen des Bereichs werden stärker gedämpft.
    Bei Tief- und Hochpassfiltern wird normalerweise eine geringe Filterflankensteilheit von rund
    6 bis 18 dB verwendet.
    Spitzenpegel verwischen
    Mit dieser Filteroption wird der Bereich analysiert, um die Frequenzen mit dem höchsten
    Pegel zu finden. Der Pegel dieser Frequenzen wird je nach eingestelltem Verstärkungswert
    gedämpft oder verstärkt. Ist der Wert negativ, werden diese Frequenzen »verwischt« und
    verschwinden im Mix. Zweck des Filters ist es, die lautesten Frequenzen zu verdecken. So
    könnte er beispielsweise. dazu verwendet werden, um plötzlich auftretende, unerwünschte
    Geräusche (wie z. B. akustisches Feedback) aus dem Audiomaterial zu entfernen.
    WaveLab 7 
    						
    							11.3 Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge 339
    Der Modus »Spitzenpegel verwischen« funktioniert am besten mit einer unendlichen Flan-
    kensteilheit, die automatisch ausgewählt wird, wenn der Modus verwendet wird. Nichtsdes-
    totrotz können Sie jede beliebige Filterflankensteilheit einstellen. Die Filtertyp-Optionen sind
    in diesem Modus nicht verfügbar.
    Dispersion
    Dies ist ein spezieller Filter, der die Dynamik und die Tonhöhe eines Bereichs »verteilt«, ohne
    den tatsächlichen Frequenzinhalt zu verändern. Insbesondere bei niedrigeren Frequenzen
    können Sie das Signal verdecken, ohne das Frequenzspektrum zu verändern.
    Der Modus »Dispersion« funktioniert am besten mit einer unendlichen Flankensteilheit, die
    automatisch ausgewählt wird, wenn der Modus verwendet wird. Nichtsdestotrotz können
    Sie jede beliebige Filterflankensteilheit einstellen. Die Filtertyp-Optionen sind in diesem Mo-
    dus nicht verfügbar. Die Dispersion kann auch zur Erzeugung von Spezialeffekten verwendet
    werden, da sie den Klang auf einzigartige Weise verfälscht.
    Fade-Out
    Diese Bearbeitungsoption kann mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hoch-
    pass) verwendet werden. Die Frequenzen des Auswahlbereichs werden schrittweise ent-
    lang der Zeitachse herausgefiltert (von null an der linken Bereichsgrenze bis zum durch den
    Verstärkung-Parameter festgelegten Maximalwert an der rechten Bereichsgrenze). Dadurch
    können Frequenzen nach und nach aus einem Bereich entfernt werden.
    Fade-In
    Die Option funktioniert wie das Fade-Out, nur umgekehrt. Sie kann ebenfalls in Verbindung
    mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hochpass) verwendet werden.
    Fade-Out, dann Fade-In
    Hierbei handelt es sich um eine Kombination der beiden vorherigen Optionen. Bis zur Mitte
    des Bereichs wird schrittweise ein Fade-Out und anschließend ein Fade-In durchgeführt.
    Diese Option kann ebenfalls in Verbindung mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpas-
    s/Hochpass) verwendet werden.
    Fade-In, dann Fade-Out
    Die Option funktioniert wie »Fade-Out, dann Fade-In«, nur umgekehrt. Sie kann ebenfalls in
    Verbindung mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hochpass) verwendet werden.
    Verwandte Themen
    Spektrumdarstellung
    Spektrogrammoptionen
    Spektrum-Editor
    11.3.3 Einfache Audio-CD
    In diesem arbeitsbereichsspezifischen Werkzeugfenster können Sie mit dem Red Book-
    Standard kompatible Audio-CDs brennen. Die Audio-CD erstellen Sie, indem Sie aus Au-
    diodateien eine Liste mit Titeln zusammenstellen. Jeder Titel enthält eine Referenz zu der ex-
    ternen Audiodatei. Sie können beispielsweise das Layout der einfachen Audio-CD als eigene
    Session speichern und mit dem Bearbeiten einzelner Titel fortfahren. Nach Fertigstellung des
    CD-Layouts können Sie die CD auf Konformität mit dem Red Book-Standard prüfen, die
    CD
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    							340 Elemente der Programmoberfläche
    brennen oder die CD für weitere Bearbeitung in den Audiomontage-Arbeitsbereich expor-
    tieren. Außerdem können Sie die Audiodateien auf der CD in eine einzelne Audiodatei mit
    Titel-Markern zusammenführen.
    Hinzufügen von Titeln zur Audio-CD
    So erstellen Sie Titel auf der Audio-CD:
    ˆ Direktes Ziehen von Audiodateien – Ziehen Sie die Audiodateien aus der Da-
    teinavigation des Computers in das Fenster. Die Audiodateien können im Audiodatei-
    Arbeitsbereich über die entsprechende Registerkarte oder das Dokumentsymbol ver-
    schoben werden. Dadurch werden CD-Titel-Marker an den Enden der Datei erstellt,
    die an den CD-Frame-Rändern quantisiert werden.
    ˆ Ziehen einer Audioauswahl – Durch Ziehen einer Auswahl (anstatt der gesamten
    Datei) in die einfache Audio-CD wird ein CD-Titel mit Markern an den Enden erstellt,
    die an den CD-Frame-Rändern quantisiert sind, jedoch nicht an der genauen Position
    der Auswahlränder.
    ˆ Suchen nach Audiodateien – Im Fenster »Einfache Audio-CD« über Datei>Titel
    hinzufügen... . Anschließend können Sie die zur CD hinzuzufügenden Audiodateien
    auswählen.
    Nach dem Hinzufügen der Titel werden Informationen zu jedem Titel angezeigt. Jeder Titel
    enthält ebenfalls die zugehörigen Informationen. Auf diese Informationen können Sie zugrei-
    fen, indem Sie auf das Pfeilsymbol links außen klicken, um die Titelansicht zu erweitern.
    Verwenden der Titelliste
    Nach dem Hinzufügen mehrerer Titel zur Audio-CD können Sie mit der Titelliste Folgendes
    durchführen:
    ˆ Abhören der Wiedergabe – Sie können die Titel mit oder ohne Preroll abhören, in-
    dem Sie auf die Symbole links außen klicken. Klicken Sie auf
    in der Abhörspalte,
    um den Titel ab dem Start-Marker des Titels mit einem Preroll wiederzugeben. Klicken
    Sie auf das Symbol rechts, um den Titel genau ab der Position des Start-Markers wie-
    derzugeben. In einer Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Fensters sehen Sie die
    Wiedergabeposition/-zeit und die Titelnummer. Mithilfe der gleichen Bedienelemente
    können Sie die Wiedergabe mit oder ohne Preroll ab dem Start- oder Ende-Marker der
    Titel beginnen. Wenn die Marker nicht sichtbar sind, klicken Sie auf den Pfeil für die
    erweiterte Titelansicht, um die Titel-Marker anzuzeigen.
    ˆ Bearbeiten der Pausenzeit vor Titelanfang – Bei allen Titeln mit Ausnahme des
    ersten Titels können Sie die Dauer der Pause anpassen, bevor der Titel wiedergegeben
    wird. Wenn das Kontrollkästchen für die Pause nicht angezeigt wird, klicken Sie auf den
    Pfeil für die erweiterte Titelansicht, um die Einstellungen für Titel-Marker und Pausenzeit
    anzuzeigen. Doppelklicken Sie auf eine Zelle, um den Wert zu bearbeiten.
    ˆ Hinzufügen von ISRC-Code – Fügen Sie einen ISRC-Code für einen Titel durch
    Auswählen und Klicken auf das Feld unter der ISRC-Spalte hinzu.
    WaveLab 7 
    						
    							11.3 Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge 341
    ˆ Bearbeiten eines Titelnamens – Durch
    Auswählen und Klicken auf den Namen in
    der Liste. Dadurch werden auch die Start-Marker des Titels umbenannt.
    ˆ Hinzufügen eines Kommentars – Sie können einen Kommentar zu den Titeln hinzu-
    fügen, indem Sie durch
    Auswählen und Klicken den entsprechenden Wert bearbeiten.
    ˆ Bearbeiten der Titelzeiten – Die Start- und Endezeiten des Titels können in der
    Titelliste nicht direkt bearbeitet werden. Öffnen Sie stattdessen die zur Audiodatei ge-
    hörenden Titel über Bearbeiten>Audio bearbeiten und passen Sie die Positionen
    der Start- und Ende-Marker des Titels in der Wellenfom-Hauptansicht an. Die Start-
    und Endezeiten werden entsprechend aktualisiert.
    Fertigstellen der Audio-CD
    Statt der Bearbeitung über das Titelfenster können Sie die allgemeinen Einstellungen für
    die CD auch über das Dialogfeld
    Optionen für Einfache Audio-CDs vornehmen. In diesem
    Dialogfenster können Sie UPC/EAN-Codes hinzufügen und die Pausen und Stille auf der
    CD anpassen. Der Masterbereich wird im Gegensatz zur Montage nicht zur Verarbeitung des
    Signals für den Brennvorgang verwendet. Daher ist die Wiedergabe über den Masterbereich
    standardmäßig deaktiviert.
    Nach Fertigstellung des CD-Layouts können Sie bei Bedarf weitere Einstellungen vorneh-
    men:
    ˆ CD-Konformität prüfen – Vor dem Brennen der CD können Sie zunächst
    die Konformität mit dem Red Book-Standard prüfen, indem Sie Bearbeiten>CD-
    Konformität prüfen auswählen.
    ˆ Audio-CD schreiben – Im Dialogfeld
    Audio-CD schreiben können Sie die CD
    brennen.
    ˆ In Audiomontage konvertieren – Wandeln Sie das CD-Layout in eine Audio-
    montage für eine weitere Bearbeitung um, indem Sie Bearbeiten>In Audiomonta-
    ge konvertieren auswählen.
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Erstellen von CDs und DVDs
    Optionen für Einfache Audio-CDs
    Audio-CD schreiben
    Auswählen und Klicken
    11.3.4 Skript-Fenster (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    In diesem Fenster können Sie Skripte im Audiodatei-Arbeitsbereich schreiben und ausführen.
    WaveLab 7 
    						
    							342 Elemente der Programmoberfläche
    Durch den integrierten Text-Editor können Sie beim Schreiben von Skripten die verschiede-
    nen Teile des Skripts farblich hervorheben, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Ein Skript kann
    ebenfalls in einem anderen Text-Editor geschrieben und über das Datei-Menü geladen wer-
    den. Wählen Sie zum Ausführen eines Skripts aus dem Skript-Fenster die Optionen Funk-
    tionen >Skript ausführen .
    Weitere allgemeine Informationen zu Skripten erhalten Sie unter
    Skripte . Eine Übersicht der
    Skript-Sprache erhalten Sie unter
    Referenz zu ECMAScript .
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Arbeitsbereich
    > Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Skript .
    Hinweis: Damit beim Ausführen von Skripten, die die Funktion logWindow() enthalten,
    Verfolgungs- und Protokollierungsmeldungen angezeigt werden, vergewissern Sie sich, dass
    das
    Log-Fenster und die zugehörigen Schaltflächen für Warnungen ( ) aktiviert
    sind.
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Skripte
    Referenz zu ECMAScript
    Log
    11.3.5 Fenster »Meta-Daten«
    In diesem Fenster werden alle Metadaten-Tags angezeigt, die eine derzeit aktive Datei ent-
    halten kann.
    Dies ist normalerweise ein Satz von Tags, die den Audioinhalt beschreiben. Dazu zählen der
    Song-Titel, der Künstler und das Erstellungsdatum. Diese Daten können je nach Dateityp
    unterschiedlich sein. Da diese Informationen nicht von allen Dateitypen gespeichert werden,
    können sie möglicherweise leer sein. Sie können die Metadaten-Tags der Datei bearbeiten,
    indem Sie auf eine beliebige Stelle im Fenster klicken. Dadurch wird das entsprechende
    Dialogfeld mit Dateieigenschaften geöffnet.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Arbeitsbereich
    > Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Meta-Daten .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
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    Verwandte Themen
    Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge
    WaveLab 7 
    						
    							11.3 Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge 343
    11.3.6 Marker-Fenster
    In diesem Fenster können Sie beim Arbeiten mit einer Audiowellenform Marker erstellen,
    bearbeiten und verwenden.
    Im Funktionen-Menü können Sie auch auf hilfreiche Funktionen zugreifen, beispielsweise
    Markertypen umwandeln , mehrere Marker umbenennen und Markerliste als Text exportieren .
    Markerliste
    Das Marker-Fenster enthält eine Liste der Marker, die in der derzeit aktiven Datei platziert
    sind, sowie die zugehörigen Details. Klicken Sie auf einen Spaltentitel, um die Liste in auf-
    steigender oder absteigender Reihenfolge der Werte in dieser Spalte zu sortieren. Außerdem
    können Sie im Filter-Menü zwischen den unterschiedlichen in der Liste angezeigten Marker-
    typen wechseln.
    Aus dieser Liste mit Markern können Sie die Felder, Bedienelemente und Menüs für Folgen-
    des auswählen:
    ˆ Erstellen eines neuen Markers an der Wiedergabezeigerposition – Klicken Sie
    auf ein Marker-Symbol (am oberen Rand des Fensters) oder wählen Sie einen Marker-
    Typ aus dem Einfügen-Menü, um einen Marker an der aktuellen Wiedergabezeigerpo-
    sition zu platzieren.
    ˆ Erstellen eines Marker-Paars aus einer Auswahl – Wählen Sie einen Bereich in
    der Wellenform und klicken Sie auf ein Paar von Marker-Symbolen (am oberen Rand
    des Fensters) oder wählen Sie aus dem Einfügen-Menü den Befehl zum Setzen eines
    Bereichs, um ein Marker-Paar an beiden Enden der aktuellen Auswahl zu platzieren.
    ˆ Starten der Wiedergabe – Die Wiedergabe kann an der ausgewählten Marker-
    Position mit oder ohne Preroll gestartet werden, indem Sie auf die Symbole links außen
    klicken. Klicken Sie auf
    in der Abhörspalte, um die Wellenform über der Mar-
    kerposition mit einer Preroll abzuspielen. Klicken Sie auf das Symbol rechts, um die
    Wellenform präzise ab der Markerposition abzuspielen.
    ˆ Ändern von Markertypen – Sie können einen Markertyp ändern, indem Sie auf
    das entsprechende Symbol klicken und einen anderen Markertyp aus der angezeigten
    Popup-Liste auswählen.
    ˆ Bearbeiten von Name/Zeit/Kommentare eines Markers – Doppelklicken Sie auf
    eine Zelle, um einen Wert zu bearbeiten (z. B. Marker auf eine genaue Zeit anpassen).
    Sie können den Namen des Markers, die Zeitposition und gegebenenfalls Kommentare
    bearbeiten.
    ˆ Sperren einer Marker-Position – Aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkäst-
    chen in der Sperren-Spalte, um den Marker zu sperren. Dadurch wird verhindert, dass
    der Marker versehentlich an eine andere Position im Wellenformfenster gezogen wird.
    Weitere Informationen zur Verwendung von Markern finden Sie unter
    Marker . Weitere Infor-
    mationen zu den verschiedenen Markertypen und ihrer Verwendung finden Sie unter
    Marker-
    typen
    . Es sind mehr Marker-Funktionen für die Audiomontage als für die Audiodatei verfüg-
    bar. Ausführliche Informationen zu Markern finden Sie im Thema
    Marker unter »Verwendung
    von Markern im Audiomontage-Arbeitsbereich«.
    WaveLab 7 
    						
    							344 Elemente der Programmoberfläche
    Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt im Audiodatei- und Audiomontage-Arbeitsbereich über
    Arbeitsbereich >Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Marker .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge
    Marker
    Markertypen
    Marker umwandeln
    Textformat
    11.3.7 Sample-Eigenschaften
    In diesem Dialogfeld können Sie Einstellungen für ein Audiosample definieren, bevor Sie es
    in einen Hardware- oder Software-Sampler laden.
    Durch die Einstellungen wird das Sample nicht verarbeitet, sondern es werden nur die Da-
    teieigenschaften zur Verfügung gestellt, die der entsprechende Sampler verwenden kann.
    Dazu zählen Informationen zur Tonhöhe des Samples (dieser Wert kann von WaveLab auto-
    matisch festgestellt werden), zum Tastenbereich, über den das Sample reichen soll, und zum
    Anschlagstärkebereich, der belegt werden soll. Bei WAV- und AIFF-Dateien werden diese
    Informationen im Datei-Header gespeichert.
    Standardmäßig sind keine Sample-Eigenschaften in einer Audiodatei enthalten. Daher müs-
    sen diese Informationen zunächst erstellt werden, indem Sie auf die Erzeugen-Schaltfläche
    klicken. Dieses Dialogfeld ist hilfreich, wenn der Sampler diese zusätzlichen Tags erkennen
    kann. Wenn diese Eigenschaften vom Sampler unterstützt werden, können Sie die Sample-
    Eigenschaften in WaveLab definieren und bearbeiten und so Zeit sparen.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Arbeitsbereich>Arbeitsbereichsspezifi-
    sche Werkzeuge >Sample-Eigenschaften... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    11.3.8 Fehlererkennung und -korrektur
    Im Fehlerbehebung-Fenster können Sie nach unerwünschten Klicks und digitalen Artefakten
    in einer Audiodatei suchen. Es sind verschiedene Erkennungs- und Wiederherstellungsme-
    thoden verfügbar. Die Audiofehler können erkannt, markiert, benannt, aufgerufen, wiederge-
    geben und entfernt werden.
    Die Einstellungen für die Fehlererkennung und -korrektur sind über folgende Bedienelemente
    möglich:
    WaveLab 7 
    						
    							11.3 Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge 345
    ˆ Erkennung – Wählen Sie die Methode für die Fehlererkennung aus. Jede Methode
    enthält unterschiedliche Einstellungen, ab wann ein Fehler erkannt wird. Durch »Click
    Detection 1« (Klickerkennung 1) und »Click Detection 2« (Klickerkennung 2) wird nach
    Klicks in bestimmten Frequenzbereichen gesucht, durch »Digital Click Detection« (Di-
    gitale Klickerkennung) wird nach Klicks gesucht, die durch Klicks von digitalen Fehlern
    verursacht wurden.
    ˆ Korrektur – Geben Sie die Methode für die Fehlerkorrektur an.
    ˆ Bereich definieren – Geben Sie einen Audiobereich an, in dem Sie nach Fehlern
    suchen möchten.
    ˆ Lokalisieren und Korrigieren – Rufen Sie im definierten Suchbereich die erkann-
    ten Fehler der Reihe nach auf. Sie können die Fehler korrigieren oder sie markieren
    und später bearbeiten. Mithilfe von Bedienelementen können Sie zwischen den Fehler-
    markierungen springen und erweiterte Einstellungen für die Auswahl vornehmen. Sie
    können alle markierten Fehler im durchsuchten Bereich automatisch erkennen und kor-
    rigieren.
    ˆ Optionen – Verschiedene Einstellungen für die Wiedergabe, Ansicht und Markierung
    der gefundenen Fehler.
    Strategien zum Erkennen und Korrigieren der Fehler
    Folgende Strategien können Sie zum Erkennen und Korrigieren von Fehlern verwenden:
    ˆ Definieren Sie eine Audioauswahl, in der ein Fehler erkannt wurde, und klicken Sie auf
    »Korrigieren« oder »Für Korrektur markieren«.
    ˆ Verwenden Sie die Funktion »Nächsten Fehler lokalisieren«, damit WaveLab automa-
    tisch den nächsten Fehler sucht, und klicken Sie anschließend auf »Korrigieren« oder
    »Für Korrektur markieren«.
    ˆ Verwenden Sie die Funktion »Alle Fehler lokalisieren«, damit WaveLab automatisch al-
    le Fehler im definierten Bereich sucht. Suchen Sie anschließend nach den markierten
    Fehlern, entfernen oder passen Sie die Audiobereiche entsprechend an und klicken Sie
    auf »Korrigieren«, um bestimmte Fehler zu korrigieren, oder verwenden Sie die Option
    »Alle markierten Fehler korrigieren«.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Arbeitsbereich>Arbeitsbereichsspezifi-
    sche Werkzeuge >Fehlerbehebung .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Markertypen
    WaveLab 7 
    						
    							346 Elemente der Programmoberfläche
    11.3.9 Master-Projekt
    In diesem Fenster können Sie zentral auf alle Dateien zugreifen und sie öffnen.
    Wenn Sie an einem umfangreichen Projekt arbeiten, das aus mehreren Montagedateien, Au-
    diodateien und Bearbeitungshinweisen (z. B. alle Dateien eines Albumprojekts) besteht, kön-
    nen Sie sie über dieses Fenster öffnen. Die Dateien können in Ordnern und Unterordnern
    angeordnet werden, wobei für jede Datei mit dem jeweiligen Text-Editor ein Hinweis ange-
    hängt wird.
    Dokumente können von einer beliebigen Stelle in das Master-Projekt (oder umgekehrt Da-
    teien vom Master-Projekt an andere Stellen) gezogen werden. Jede Datei wird zusammen
    mit dem Pfadnamen des entsprechenden Ordners und einem bearbeitbaren Kommentarfeld
    aufgeführt. Genauso wie bei jedem Dateisystem können nicht zwei Dateien mit dem gleichen
    Namen im gleichen Ordner enthalten sein.
    Der gesamte Inhalt eines Master-Projekts kann ebenfalls über einen bestimmten Befehl auf
    einer CD/DVD archiviert werden. Diese Funktion kann im Fenster »Master-Projekt« über Da-
    tei >Zu Daten-CD/DVD hinzufügen... aufgerufen werden, wenn das Master-Projekt be-
    reits in einer Datei (d. h. mit einem Namen) gespeichert wurde.
    Es kann immer nur einMaster-Projekt geöffnet sein, es kann jedoch als Werkzeugfenster in
    jedem Arbeitsbereich angezeigt werden. Das heißt, der gleiche Inhalt kann unabhängig
    voneinander in verschiedenen Fenstern angezeigt werden. Diese Fenster können angedockt
    oder frei verschoben werden.
    Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt in einem beliebigen Arbeitsbereich über Arbeitsbe-
    reich >Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Master-Projekt .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
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    Verwandte Themen
    Ziehen und Ablegen
    Zuletzt verwendete Dateien
    11.3.10 Fenster »Aktiver Clip«
    Das Fenster »Aktiver Clip« enthält mehrere Registerkarten mit erweiterten Bearbeitungsbe-
    fehlen. Die Ansicht der Teilfenster kann erweitert werden, indem Sie auf den Titel klicken.
    Außerdem können Sie auf eine Reihe von Werkzeugen für die Bearbeitung des ausgewähl-
    ten bzw. »aktiven« Clips zugreifen.
    Verwenden des Fensters »Aktiver Clip«
    Für die Verwendung des Fensters »Aktiver Clip« müssen Sie zuerst einen Clip auswählen.
    Nach Auswahl eines Clips wird der Clip-Name rot hervorgehoben. Jetzt können Sie eine der
    Registerkarten im Fenster »Aktiver Clip« auswählen. Die geöffnete Registerkarte zeigt die
    für diesen Fensterbereich verfügbaren Optionen von Tastenkombinationen und Werkzeugen
    zum Bearbeiten an. Es gibt beispielsweise folgende Fensterbereiche:
    WaveLab 7 
    						
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