Steinberg WaveLab 7 Operation Manual German Version
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4.9 Skripte 87 ˆ getMilliseconds() ˆ getUTCMilliseconds() ˆ getTimeZoneOffset() ˆ setTime(time) ˆ setMilliseconds(ms) ˆ setUTCMilliseconds(ms) ˆ setSeconds(sec [, ms]) ˆ setUTCSeconds(sec [, ms]) ˆ setMinutes(min [, sec [, ms]]) ˆ setUTCMinutes(min [, sec [, ms]]) ˆ setHours(hour [, min [, sec [, ms]]]) ˆ setUTCHours(hour [, min [, sec [, ms]]]) ˆ setDate(date) ˆ setUTCDate(date) ˆ setMonth(month [, date]) ˆ setUTCMonth(month [, date]) ˆ setFullYear(year [, month [, date]]) ˆ setUTCFullYear(year [, month [, date]]) ˆ toUTCString() Beispiel: //Create a new date object var d = new Date(); //Print it out in the log window logWindow.printInfo(d); //Get just the hours logWindow.printInfo(d.getHours()); RegExp-Objekte Funktionen ˆ exec(string) ˆ test(string) ˆ toString() Beispiel: WaveLab 7
88 WaveLab-Konzepte //Create a new regular expression defining a 5 digit number var reg = new RegExp(/^\d{5}$/); //Test a string with it to see if it contains a 5 digit number var isFiveDigit = reg.test("12345"); //Trace the result to the log window logWindow.printInfo(isFiveDigit); Error-Objekte Werte ˆ name ˆ message Funktionen ˆ toString() Verschiede native Fehler ˆ EvalError ˆ RangeError ˆ ReferenceError ˆ SyntaxError ˆ TypeError ˆ URIError Verwandte Themen Skript-Sprache in WaveLab Skript-Fenster (Audiodatei-Arbeitsbereich) Skript-Fenster (Audiomontage-Arbeitsbereich) 4.10 Spektrumdarstellung Im Audiodatei-Arbeitsbereich von WaveLab können die Wellenformfenster für die Darstellung des Audiomaterials als Spektrogramm (Spektrum-Registerkarte) festgelegt werden.Diese Spektrumdarstellung ermöglicht eine einzigartige Ansicht des Audiomaterials. In Verbindung mit dem Spektrum-Editor bietet diese Darstellung leistungsstarke Funktionen für die Audio- restauration und -bearbeitung. Bei der Spektrumdarstellung handelt es sich um ein »Spek- trogramm«, bei dem auf der vertikalen Achse das Frequenzspektrum an der entsprechenden Zeitposition dargestellt wird. Im unteren Bereich werden die niedrigeren Frequenzen und im WaveLab 7
4.11 Spektrum-Editor 89 oberen Bereich die höheren Frequenzen dargestellt. Die Intensität bzw. der Pegel der Fre- quenzen werden entweder in einem Farbspektrum, das sich von rot (höchste Intensität) bis violett/schwarz (geringste Intensität) erstreckt, oder schwarz-weiß dargestellt (je nachdem, welche Einstellungen Sie im Dialogfeld Spektrogrammoptionen vorgenommen haben). Das vertikale Lineal auf der linken Seite stellt den Frequenzbereich für das Spektrum (in Hz) dar. Die Spektrumdarstellung im Audiodatei-Arbeitsbereich wird angezeigt, indem Sie am unteren Rand der Wellenformfenster die Spektrum-Registerkarte auswählen. Verwandte Themen Spektrogrammoptionen Spektrum-Editor 4.10.1 Spektrogrammoptionen In diesem Dialogfeld können Sie die Darstellung des Spektrogramms anpassen. Sie können die visuelle Darstellung des Spektrogramms und die zugehörige Auflösung festle- gen. Ebenfalls können Sie einen Grenzwert bestimmen, ab dem Frequenzen angezeigt wer- den, und diese in einer linearen oder logarithmischen Skala darstellen. Dies kann hilfreich sein, um einen bestimmten Frequenzbereich zu isolieren. Beispiel: Sie möchten bei der Klan- grestauration den Schwerpunkt auf einen Bereich mit hohen Frequenzen legen. Dieser wird in einer linearen Skala präziser dargestellt. Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt in beiden Wellenformfenstern des Audiodatei- Arbeitsbereichs auf der Spektrum-Registerkarte über die OptionEinstellungen bear- beiten... . Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Spektrumdarstellung Spektrum-Editor 4.11 Spektrum-Editor In diesem Fenster können Sie Vorgänge an einer Audiodatei über das zugehörige Audio- spektrum auswählen und durchführen. Dabei werden qualitativ hochwertige linearphasige Filter für die Verarbeitung der Spektrums- auswahl in der Zeitdomäne und im Frequenzbereich verwendet. Dies eignet sich für fort- geschrittene Aufgaben bei der Audiowiederherstellung, beispielsweise Entfernen von Rau- schen aus einer bestimmten Quelle bei einer Aufnahme. WaveLab 7
90 WaveLab-Konzepte Erstellen und Bearbeiten von Auswahlen Die Spektrum-Bearbeitung kann nur durchgeführt werden, wenn eine Wellenform zunächst im Spektrumdarstellungsmodus angezeigt und eine Spektrumsauswahl definiert ist. Kli- cken Sie zum Aktivieren des Spektrum-Editors in der Befehlszeile auf das Werkzeug für die Spektrum-Bearbeitung (oder aufArbeitsbereich >Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Spektrum-Editor ). Dadurch wird das Spektrogramm angezeigt, falls noch nicht geschehen (siehe Spektrumdarstellung ). Um einen Bereich anzugeben, klicken Sie und ziehen Sie ein Rechteck auf. Durch die Be- reichsauswahl wird eine Zeit und ein bestimmter Frequenzbereich definiert. Dadurch kann das Audiomaterial sowohl in der Zeitdomäne als auch in einer spezifischen Frequenzdomäne bearbeitet und verarbeitet werden, im Gegensatz zur standardmäßigen Wellenformbearbei- tung, die immer in der gesamten Frequenzdomäne durchgeführt wird. Hinweise zur Spektrumsauswahl: ˆ Wenn Sie einen Bereich in einer Stereodatei definieren, wird ein »gespiegelter« Be- reich automatisch im anderen Kanal erstellt. Um einen Bereich in nur einem Kanal zu definieren, drücken Sie beim Zeichnen des Bereichs die Taste [Shift]. ˆ Wenn Sie nach Auswahl eines Bereichs den Mauszeiger in einem Bereich platzieren, wird in einem Popup-Fenster der derzeit eingestellte Frequenzbereich (Hz) und Zeitbe- reich (Sekunden/Millisekunden) für die Auswahl angezeigt. ˆ Ein ausgewählter Bereich kann in eine beliebige Richtung verschoben werden, indem Sie klicken und mit dem Mauszeiger den Bereich ziehen. ˆ Wenn Sie beim Ziehen des Bereichs die Taste [Shift]drücken, wird der Bereich nur horizontal verschoben, sodass der ausgewählte Frequenzbereich beibehalten bleibt. Wenn Sie die Tasten [Ctrl]/[Command]+[Shift] drücken, wird der Bereich nur ver- tikal verschoben, sodass der ausgewählte Zeitbereich beibehalten bleibt. ˆ Sie können die Größe eines Bereichs ändern, indem Sie den Mauszeiger an den Rän- dern des Bereichs platzieren (es wird ein Doppelpfeil angezeigt) und anschließend kli- cken und den Bereich ziehen. ˆ Um einen gezeichneten Bereich zu entfernen, klicken Sie an eine beliebige andere Stelle der Wellenform und der Bereich wird entfernt. ˆ Wenn Sie einen Bereich als Quelle oder Ziel definiert haben, kann der Bereich jederzeit ausgewählt werden, um eine neue Auswahl mit den gleichen Abmessungen zu erstellen. Funktionen im Spektrum-Editor Der Spektrum-Editor besteht aus folgenden Bereichen: ˆ Auswahl – In diesem Bereich können Auswahl(en) definiert und erweiterte Einstellun- gen vorgenommen werden. Sie können Auswahlen erweitern und verschieben sowie einen Quell- und Zielbereich für Kopiervorgänge festlegen. WaveLab 7
4.11 Spektrum-Editor 91 ˆ Aktionen – In diesem Abschnitt können Kopier-, Filter- und Verarbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Für Kopiervorgänge muss zunächst ein Quell- und Zielbereich im Abschnitt für die Auswahl festgelegt worden sein. Sie können eine Methode zum Kopieren von Audio zwischen dem Quell- und Zielbereich auswählen. Außerdem sind verschiedene Modi für das Anwenden von Verarbeitung auf einen Spektrumsbereich verfügbar. Weitere Informationen zu jedem Modustyp finden Sie unter Modi für die Spektralbearbeitung »Modi für die Spektralbearbeitung«. ˆ Masterbereich – In diesem Abschnitt können Sie ausgewählte Spektralaudiobereiche verarbeiten und durch den Masterbereich und zugehörige Effekt-PlugIns leiten. Da- durch ist eine frequenzabhängige Verarbeitung möglich. Das Frequenzspektrum eines ausgewählten Bereichs kann an den Masterbereich geleitet werden, in dem eine se- parate Verarbeitung vom nicht ausgewählten Frequenzspektrum durchgeführt werden kann. Das Signal wird aufgeteilt, sodass ein Teil (Bereichsspektrum oder nicht ausge- wähltes Spektrum) an das PlugIn gesendet wird, während der andere Teil nach dem Masterbereich-Ausgang mit dem verarbeiteten Signal gemischt werden kann. Verwenden des Spektrum-Editors Der Spektrum-Editor kann auf zwei Arten verwendet werden: Kopieren und Filtern des Bereichs (Abschnitt für Aktionen) Das wird hauptsächlich für die auf kurze Zeitbereiche angewendete Audiowiederherstellung verwendet. Auswahlen können kopiert, eingefügt und gefiltert werden. Diese Verarbeitung wird hauptsächlich zum Reduzieren, Entfernen und Ersetzen unerwünschter Klangartefakte im Audiomaterial verwendet. Diese Vorgänge erfordern keine hohe Genauigkeit. Dies eignet sich beispielsweise zum Ersetzen eines Teils einer Live-Aufnahme, der unerwünschte Ge- räusche (z. B. Klingeln eines Handys) enthält, durch eine Kopie eines ähnlichen Bereichs im Spektrum, das ein »reines« Signal enthält. Normalerweise erhalten Sie durch die Spektral- kombination aus Kopieren/Einfügen optimale Ergebnisse, sofern der Quell- und Zielbereich ordnungsgemäß ausgewählt wurde. Verarbeitung über Masterbereich (Abschnitt für Masterbereich) Sie können einen bestimmten Frequenzbereich über den Masterbereich verarbeiten. Der aus- gewählte und nicht ausgewählte Bereich des Spektrums kann unterschiedlich verarbeitet werden. Außerdem können Sie durch verschiedene Filter (Bandpass/Tiefpass/Hochpass) den Frequenzbereich weiter definieren, auf den sich Masterbereicheffekte auswirken sollen. Für einen ausgewählten Spektrumsbereich kann Folgendes durchgeführt werden: ˆ Getrennte Verarbeitung von den Masterbereich-PlugIns. Das nicht ausgewählte Spek- trum kann entweder umgangen oder an den Masterbereich gesendet werden. ˆ Umgehung. Dadurch wird der ausgewählte Spektrumsbereich aus der Audiodatei ent- fernt. Das nicht ausgewählte Spektrum kann an den Masterbereich-Eingang oder - Ausgang geleitet werden. ˆ Senden an Masterbereich-Ausgang. Das nicht ausgewählte Spektrum kann entweder umgangen oder an den Masterbereich-Eingang gesendet werden. Wenn die zuletzt genannte Option ausgewählt wurde, erfolgt das Mischen mit dem ausgewählten Spek- trumsbereich des Masterbereich-Ausgangs. WaveLab 7
92 WaveLab-Konzepte Der Zugriff auf dieses Fenster erfolgt über Arbeitsbereich>Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge >Spektrum-Editor . Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter Hilfe aufrufen Verwandte Themen Spektrumdarstellung Modi für die Spektralbearbeitung Spektrogrammoptionen Spektrometer 4.11.0.1 Modi für die Spektralbearbeitung Wenn Sie im Spektrum-Editor eine Bearbeitung auf einen Spektrumsbereich anwenden, kön- nen Sie zahlreiche verschiedene Modi verwenden: Dämpfen Mit dieser Option dämpfen Sie den Pegel eines Bereichs. Mit dem Verstärkung-Parameter wird der Dämpfungspegel festgelegt (es können hier auch positive Werte eingestellt werden, um die Frequenzen im definierten Bereich zu verstärken). Es sind drei Filtertypen für die Dämpfung verfügbar: ˆ Bandpassfilter: Alle Frequenzen des Bereichs werden gleichermaßen gedämpft. ˆ Tiefpassfilter: Höhere Frequenzen des Bereichs werden stärker gedämpft. ˆ Hochpassfilter: Niedrigere Frequenzen des Bereichs werden stärker gedämpft. Bei Tief- und Hochpassfiltern wird normalerweise eine geringe Filterflankensteilheit von rund 6 bis 18 dB verwendet. Spitzenpegel verwischen Mit dieser Filteroption wird der Bereich analysiert, um die Frequenzen mit dem höchsten Pegel zu finden. Der Pegel dieser Frequenzen wird je nach eingestelltem Verstärkungswert gedämpft oder verstärkt. Ist der Wert negativ, werden diese Frequenzen »verwischt« und verschwinden im Mix. Zweck des Filters ist es, die lautesten Frequenzen zu verdecken. So könnte er beispielsweise. dazu verwendet werden, um plötzlich auftretende, unerwünschte Geräusche (wie z. B. akustisches Feedback) aus dem Audiomaterial zu entfernen. Der Modus »Spitzenpegel verwischen« funktioniert am besten mit einer unendlichen Flan- kensteilheit, die automatisch ausgewählt wird, wenn der Modus verwendet wird. Nichtsdes- totrotz können Sie jede beliebige Filterflankensteilheit einstellen. Die Filtertyp-Optionen sind in diesem Modus nicht verfügbar. Dispersion Dies ist ein spezieller Filter, der die Dynamik und die Tonhöhe eines Bereichs »verteilt«, ohne den tatsächlichen Frequenzinhalt zu verändern. Insbesondere bei niedrigeren Frequenzen können Sie das Signal verdecken, ohne das Frequenzspektrum zu verändern. WaveLab 7
4.12 Hinweise zu regulären Ausdrücken 93 Der Modus »Dispersion« funktioniert am besten mit einer unendlichen Flankensteilheit, die automatisch ausgewählt wird, wenn der Modus verwendet wird. Nichtsdestotrotz können Sie jede beliebige Filterflankensteilheit einstellen. Die Filtertyp-Optionen sind in diesem Mo- dus nicht verfügbar. Die Dispersion kann auch zur Erzeugung von Spezialeffekten verwendet werden, da sie den Klang auf einzigartige Weise verfälscht. Fade-Out Diese Bearbeitungsoption kann mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hoch- pass) verwendet werden. Die Frequenzen des Auswahlbereichs werden schrittweise ent- lang der Zeitachse herausgefiltert (von null an der linken Bereichsgrenze bis zum durch den Verstärkung-Parameter festgelegten Maximalwert an der rechten Bereichsgrenze). Dadurch können Frequenzen nach und nach aus einem Bereich entfernt werden. Fade-In Die Option funktioniert wie das Fade-Out, nur umgekehrt. Sie kann ebenfalls in Verbindung mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hochpass) verwendet werden. Fade-Out, dann Fade-In Hierbei handelt es sich um eine Kombination der beiden vorherigen Optionen. Bis zur Mitte des Bereichs wird schrittweise ein Fade-Out und anschließend ein Fade-In durchgeführt. Diese Option kann ebenfalls in Verbindung mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpas- s/Hochpass) verwendet werden. Fade-In, dann Fade-Out Die Option funktioniert wie »Fade-Out, dann Fade-In«, nur umgekehrt. Sie kann ebenfalls in Verbindung mit allen drei Filtertypen (Bandpass/Niedrigpass/Hochpass) verwendet werden. Verwandte Themen Spektrumdarstellung Spektrogrammoptionen Spektrum-Editor 4.12 Hinweise zu regulären Ausdrücken Sie können an verschiedenen Stellen in WaveLab Reguläre Ausdrücke verwenden, um kom- plexe Textübereinstimmungsfunktionen in Ihre Umwandlungs- und Umbenennungsvorgän- ge einzubauen. Ein regulärer Ausdruck ist ein Satz von Textsymbolen, die eine Methode beschreiben, mit der Sie eine bestimmte Textfolge innerhalb eines umfangreichen Textkör- pers finden und anschließend einen bestimmten Vorgang darauf anwenden können. Re- guläre Ausdrücke stehen fortgeschrittenen Benutzern zur Verfügung, um leistungsstarke Suchen/Ersetzen-Vorgänge für Zeichenfolgen, z. B. Umbenennen (Stapelbearbeitung) oder Stapelbearbeitung, auszuführen. In WaveLab steht Ihnen überall dort, wo Sie dieses Glühlampen-Symbol sehen, ein Feld zur Verfügung, in dem Sie Ihre eigenen regulären Ausrücke erstellen können. Zudem ist ein Untermenü mit Tastenkombinationen für den Aufbau der grundlegenden Syntax von Ausdrücken verfügbar. Das Thema kann in diesem Hilfesystem nicht ausführlich behandelt werden (gute Informatio- nen hierzu finden Sie im Internet); im Folgenden erhalten Sie jedoch wichtige Hinweise zum WaveLab 7
94 WaveLab-Konzepte grundlegenden Aufbau von regulären Ausdrücken. Gebräuchliche Ausdrücke Ein regulärer Ausdruck ist eine Formel, die sich aus Zeichen mit spezieller Bedeutung (so ge- nannten Operatoren) zusammensetzt. Andere Zeichen sind einfache Buchstaben und Zah- len, nach denen gesucht wird. Die Suchmaschine durchsucht den Zieltext Zeichen für Zeichen und hält an, sobald sie eine Zeichenfolge findet, die mit dem regulären Ausdruck übereinstimmt. Die Suche erfolgt un- abhängig von Groß-/Kleinschreibung. Beachten Sie, dass es verschiedene Versionen von regulären Ausdrücken gibt: WaveLab verwendet eine Version, die Leistung und Benutzer- freundlichkeit optimal verbindet. Der Begriff Ausdruckbezieht sich auf ein einzelnes Zeichen, eine Zeichenkategorie oder einen Unterausdruck, der mit () oder fgeingeschlossen wird. Die folgenden Elemente sind im Einblendmenü »Reguläre Ausdrücke« verfügbar: WaveLab 7
4.12 Hinweise zu regulären Ausdrücken 95 Menüeintrag Operator Beschreibung Beliebiges Zeichen . Stellt ein beliebiges Zeichen dar Zeichen aus Bereich [ ] Text in Klammern wird als einzelnes Zeichen behandelt, z. B.: [AEW13] bedeutet »A« oder »E« oder »W« oder »1« oder »3«. Ein Bindestrich innerhalb der Klammer gibt einen Zeichenbereich an. [F-I] bedeutet beispielsweise »F« oder »G« oder »H« oder »I«, und [A-Z0-9] entspricht allen Buchstaben und Ziffern. Zeichen außerhalb Bereich [^ ] Ein Zirkumflex als erstes Zeichen innerhalb einer Klammer fungiert als Ergänzungsoperator. Mit anderen Worten stimmen alle Zeichen außer den in der Klammer enthaltenen überein. Beispiel: [ ^ E] bedeutet, dass alle Zeichen außer »E« übereinstimmen. Schrägstrich / Ein Schrägstrich vor einem Zeichen bedeutet, dass dieses Zeichen wörtlich und nicht als Operator zu verstehen ist. 0 oder 1 Entsprechung (möglichst 1) ? Entspricht dem vorherigen Ausdruck 0- bis 1-mal. Möglichst wird 1 Wiederholung extrahiert und dann der Rest des regulären Ausdrucks weiter ausgewertet. 0 oder 1 Entsprechung (möglichst 0) ?? Entspricht dem vorherigen Ausdruck 0- bis 1-mal. Möglichst 0 Wiederholungen (der nächste Schritt im regulären Ausdruck wird ebenfalls ausgewertet und hat Priorität). 0 oder mehr Entsprechungen (so viele wie möglich) Entspricht dem vorherigen Ausdruck 0-mal oder öfter. Es werden so viele Wiederholung wie möglich extrahiert und dann der Rest des regulären Ausdrucks weiter ausgewertet. 0 oder mehr Entsprechungen (so wenige wie möglich) ? Entspricht dem vorherigen Ausdruck 0-mal oder öfter. Möglichst wenige Wiederholungen werden extrahiert (der nächste Schritt im regulären Ausdruck wird ebenfalls ausgewertet und hat Priorität). 1 oder mehr Entsprechungen (so viele wie möglich) + Entspricht dem vorherigen Ausdruck 1-mal oder öfter. Es werden so viele Wiederholung wie möglich extrahiert und dann der Rest des regulären Ausdrucks weiter ausgewertet. 1 oder mehr Entsprechungen (so wenige wie möglich) +? Entspricht dem vorherigen Ausdruck 1-mal oder öfter. Es werden möglichst wenige Wiederholungen extrahiert (der nächste Schritt im regulären Ausdruck wird ebenfalls ausgewertet und hat Priorität). Oder j ODER-Operator. Verwenden Sie diesen Operator, um zwei Ausdrücke zu trennen und Übereinstimmungen mit Ausdruck #1 oder Ausdruck #2 zu finden. Klavier jSchlagzeug entspricht z. B. allen Texten, in denen »Klavier« oder »Schlagzeug« vorkommt. Nicht ! Negativ-Operator (NICHT): Der Ausdruck nach »!« darf nicht mit dem gesuchten Text übereinstimmen. »a!b« findet z. B. jedes »a«, nach dem kein »b« steht. Standardgruppe () Gruppenoperator. Hilfreich, um einen Unterausdruck zu bilden. Auf diesen Unterausdruck kann einer der Wiederholungsoperatoren folgen. Auslesen fg Auslesen-Operator. Standardmäßig entspricht der gefundene Text dem gesamten regulären Ausdruck. Es ist jedoch möglich, einen Teil des regulären Ausdrucks durch f g zu begrenzen, und wenn eine Übereinstimmung mit einem Teil vorliegt, wird nur dieser Teil beibehalten. Wird z. B. der reguläre Ausdruck »ab fcd gef« auf »abcdef« angewendet, wird »cd« zurückgegeben. Textanfang ^ Verwenden Sie das Zirkumflex-Zeichen, um festzulegen, dass der gesuchte Text sich am Anfang des durchsuchten Textes befinden MUSS. Alle Übereinstimmungen, die sich nicht am Anfang des durchsuchten Textes befinden, werden ignoriert. Textende $ Verwenden Sie dieses Zeichen, um festzulegen, dass der gesuchte Text sich am Ende des Textes befinden MUSS. Alle Übereinstimmungen, die sich nicht am Ende des Textes befinden, werden ignoriert. WaveLab 7
96 WaveLab-Konzepte Das Tastenkombinationen-Untermenü im Einblendmenü »Reguläre Ausdrücke« enthält die folgenden Optionen: Menüeintrag Operator Beschreibung Beliebige Ziffer /d Spezieller Code, um jede beliebige Ziffer darzustellen, z. B. [0-9]. Alles außer Ziffern /D Spezieller Code, um alles außer Ziffern darzustellen, z. B. [ ^ 0-9]. Beliebiger Buchstabe /l Spezieller Code, um jeden beliebigen Buchstaben darzustellen, z. B. [a-z]. Alles außer Buchstaben /L Spezieller Code, um alles außer Buchstaben darzustellen, z. B. [ ^ a-z]. - Alphabetisch /w Spezieller Code, um jedes beliebige alphabetische Zeichen darzustellen, z. B. [0-9a-z]. Nicht alphabetisch /W Alphabetisch /w Spezieller Code, um alles außer alphabetischen Zeichen darzustellen, z. B. [ ^ 0-9a-z]. Beliebige Zahl /u Spezieller Code, um eine Zahl darzustellen (ohne ein Zeichen). Nummer (+- als Präfix möglich) /i Spezieller Code, um eine Zahl darzustellen, vor der ein Plus- (+) oder Minuszeichen (-) stehen kann. In Anführungszeichen /q Spezieller Code, um Text in Anführungszeichen darzustellen. Einfaches Wort /z Spezieller Code, um ein einfaches Wort darzustellen (eine Abfolge von Buchstaben, die von anderen Zeichen als Buchstaben umgeben ist, z. B. Leerzeichen). Alle Sonderzeichen, die für reguläre Ausdrücke verwendet werden, sind im Sonderzeichen- Untermenü verfügbar. Es gibt auch ein Presets-Untermenü mit vordefinierten Vorgängen, darunter die folgenden: WaveLab 7