Steinberg Halion Sonic 2 Manual
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281 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Die Pitch-Unterseite Auf dieser Unterseite können Sie das Drum-Instrument bzw. Loop-Slice stimmen. Mit den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie die Tonhöhen-Modulation von der Tonhöhen-Hüllkurve oder von einem Wert bestimmen lassen, der sich mit jedem Tastendruck zufällig ändert. Sie können den Regelbereich des Pitchbend-Rads festlegen, indem Sie separate Werte für die Auf- und Abwärtsbewegung festlegen. Die Parameter auf der linken Seite der Pitch-Unterseite entsprechen den Parametern für Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter »Die Pitch-Unterseite« auf Seite 232. Die Parameter für die Tonhöhen-Hüllkurve rechts auf der Pitch-Unterseite entsprechen den Hüllkurvenparametern der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter »Die Envelope-Unterseiten« auf Seite 243. Die Filter-Unterseite Auf der Filter-Unterseite können Sie die Klangfarbe des Drum-Instruments bzw. Loop- Slices einstellen. Auf der Unterseite sind dieselben Parameter verfügbar wie auf der Filter-Unterseite der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter »Die Filter-Unterseite« auf Seite 237. Eine Beschreibung der Filter-Hüllkurven-Parameter finden Sie unter »Die Envelope- Unterseiten« auf Seite 243.
282 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Die Amplifier-Unterseite Auf der Amplifier-Unterseite haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern der Drum-, Instrumente- oder Loop-Slices. Zusätzlich lässt sich der Wiedergabemodus »One Shot« (einmalig) oder »Reverse« (rückwärts) aktivieren. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke des Klangs ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position des Klangs im Stereopanorama. Zusätzlich lässt sich die Panoramaposition mit jedem Tastenanschlag nach dem Zufallsprinzip oder abwechselnd links/rechts und rechts/links modulieren. Außerdem lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument oder Loop-Slice separat auswählen. Mit Ausnahme der Parameter »One Shot« und »Reverse« sind auf der Unterseite dieselben Parameter verfügbar wie auf der Amplifier-Unterseite der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter »Die Amplifier- Unterseite« auf Seite 241. Eine Beschreibung der Verstärker-Hüllkurven-Parameter finden Sie unter »Die Envelope-Unterseiten« auf Seite 243. One Shot Aktivieren Sie diese Option, wenn alle Note-Off-Befehle ignoriert werden sollen. Die Release-Segmente der Hüllkurven werden nicht gespielt, solange diese Funktion aktiviert ist. Stattdessen werden die Hüllkurven bis zur Sustain-Phase gespielt und verbleiben auf dem Sustain-Pegel, solange das Sample läuft. Alle Loop-Einstellungen des Samples werden ignoriert. Wenn Sie nicht möchten, dass Note-Off-Befehle ignoriert werden, schalten Sie diese Funktion aus. Die Release-Segmente der Hüllkurven und alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen des Samples werden nun wieder abgespielt. »One Shot« ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet. Reverse Schalten Sie »Reverse« ein, um das Sample rückwärts abzuspielen. Alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen werden ignoriert. Für normale Wiedergabe schalten Sie »Reverse« aus. »Reverse« ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet.
283 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Die AUX-Unterseite Jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice verfügt über individuelle Send-Pegel, die auf die vier globalen AUX-Busse geroutet sind. Dadurch lässt sich z. B. mehr Hall auf die Snare legen, während die Bassdrum mit weniger Effekt versehen wird. AUX FX1 – 4 Hier stellen Sie die Send-Pegel der AUX-Effekt-Busse für jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice getrennt ein. Verwendung des LFOs in den Loop-Layern Zusätzlich zu den oben beschriebenen Parametern bieten Loop-Layer einen monophonen LFO mit regelbarer Modulationstiefe (Depth) für die Parameter »Pitch«, »Cutoff« und »Pan«. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf den LFO der Loop-Layer zuzugreifen: 1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Loop-Layer aus, das Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie im unteren Bereich des Loop-Editors auf den LFO-Schalter. Bei der Verwendung des LFOs in den Loop-Layern werden folgende Einstellungen übernommen: •Die Modulation von Pitch, Cutoff und Pan wirkt auf alle Slices gleichzeitig. Die Modulationstiefe kann nicht für jedes Slice getrennt geregelt werden. •Der Filter muss aktiviert sein, damit die Modulation des Cutoff hörbar ist. •Bei einem Resonance-Wert von 100 % können hörbare Klicks entstehen, weil das Slice abrupt endet, während der Filter aufgrund seiner Eigenschwingung noch einen Ton erzeugt. Sollte dies der Fall sein, reduzieren Sie den Parameter »Gate Scale« im entsprechenden FlexPhraser, bis keine Klicks mehr zu hören sind. Darüber hinaus können Sie die Verstärker-Hüllkurve des Slices anpassen, um z. B. den Release der Hüllkurve zu erhöhen. Mit Ausnahme der Parameter Pitch, Cutoff und Pan sind auf der Unterseite dieselben Parameter verfügbar wie auf den LFO-Seiten der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter »Die LFO-Unterseiten« auf Seite 251. Pitch Mit dieser Option stellen Sie ein, wie stark der LFO die Tonhöhe des Slices beeinflusst.
284 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Cutoff Mit dieser Option stellen Sie ein, wie stark der LFO den Cutoff des Slices beeinflusst. Pan Hier stellen Sie ein, wie stark der LFO auf die Panoramaposition des Slices wirkt. FlexPhraser für Loop-Layer Bei der Verwendung von Loop-Layern bietet der FlexPhraser folgende Funktion: Loop Mit Loop legen Sie fest, ob die Sequenz einmalig oder als Loop abgespielt werden soll. Ist die Funktion aktiviert, wird sie als Loop abgespielt. Hold Mit diesem Parameter verhindern Sie, dass beim Loslassen der Taste die Loop gestoppt oder verändert wird. Zusätzlich ist der Gated-Modus (s. u.) unhörbar im Hintergrund, wenn Sie die Tasten loslassen; wenn Sie erneut Tasten drücken, wird die Phrase ab der aktuellen Position wiedergegeben. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Trigger Mode Der Trigger-Modus definiert den Zeitpunkt, wann der FlexPhraser nach neuen, auf dem Keyboard gespielten Noten sucht. Die folgenden Optionen sind verfügbar: OptionBeschreibung OffDie Loop wird beim Loslassen einer Taste sofort angehalten. OnDie Loop wird nach dem Loslassen der Tasten bis zum Ende gespielt. Wenn die Loop-Funktion aktiv ist, wird sie kontinuierlich weiter gespielt. GatedDie Loop wird beim ersten Tastendruck abgespielt. Sie spielt unhörbar im Hintergrund, auch wenn Sie die Tasten loslassen. Wenn Sie erneut eine Taste drücken, startet die Wiedergabe an der aktuellen Position. Diese Funktion wirkt wie ein Gate auf der Loop- Wiedergabe. OptionBeschreibung ImmediatelyDer FlexPhraser empfängt alle neuen Noten. Die Loop ändert sich sofort während des Spielens. Next BeatDer FlexPhraser empfängt neue Noten nur auf neuen Zählzeiten. Die Loop ändert sich während des Spielens auf jeder neuen Zählzeit. Next MeasureDer FlexPhraser empfängt neue Noten bei jedem neuen Takt. Die Loop ändert sich während des Spielens auf jedem neuen Takt.
285 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Restart Mode Abhängig vom gewählten Restart-Modus und von Ihrer Spielweise wird die Wiedergabe vom Anfangspunkt der Loop neu gestartet. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Sync Aktivieren Sie die Sync-Funktion, um die Loop zum Tempo der Host-Anwendung zu synchronisieren. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist. ÖZusätzlich können Sie den »Restart Mode« auf »Sync to Host« einstellen. Dadurch wird die Loop an den Takten und Schlägen Ihrer Host-Anwendungen ausgerichtet. Tempo Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld die interne Wiedergabegeschwindigkeit der Loop einstellen. Das Tempo der Phrase wird in Schlägen pro Minute (BPM = beats per minute) angegeben. Außerdem können Sie mit dem Parameter »Tempo Scale« die Geschwindigkeit steuern. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist. Tempo Scale Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum Originaltempo, in dem die Loop gespielt wird. Ein Wert von 1/16 bezieht sich auf das Tempo, wie es im Tempo- Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z. B. auf 1/8 setzen, halbiert sich die Geschwindigkeit. Bei einem Wert von 1/32 wird sie verdoppelt. Andere Werte beschleunigen oder verlangsamen das Tempo entsprechend. Swing Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf geradzahlige Beats. Auf diese Weise bekommt die Loop ein Swing-Feeling. Negative Werte verschieben das Timing nach hinten, d. h. die Noten werden vor dem Beat gespielt. Positive Werte verschieben das Timing nach vorn, d. h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt. Start Mit diesem Parameter lässt sich der Startpunkt der Loop in Viertelnotenschritten verschieben. Die Länge der Loop wird entsprechend verkürzt. Length Mit diesem Parameter können Sie die Notenlängen der Loop auf Viertelnoten verkürzen. ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« ist von der Originallänge der Loop abhängig. Gate Scale Mit diesem Parameter verkürzen Sie die Noten, die die Slices wiedergegeben. Bei 100 % werden die Slices in Originallänge gespielt. OptionBeschreibung OffDie Loop wird fortlaufend wiedergegeben und wird bei einem Ton- oder Akkordwechsel nicht neu gestartet. First NoteDie Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine andere Noten gedrückt sind. Each NoteDie Loop startet bei jeder Note von vorn. Sync to HostHier wird die Loop an den Takten und Zählzeiten Ihrer Host- Anwendung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes Mal, wenn die Wiedergabe gestartet wird.
286 BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern Quantize Mit dieser Funktion können Sie ein Quantisierungsraster einrichten. Damit lässt sich die Wiedergabe eines Slices auf einen exakten Notenwert verschieben, der hier eingestellt wird. Amount Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das Quantisierungsraster angewendet wird. Ein Wert von 100 % bedeutet, dass die Slices genau auf dem gewählten Quantisierungswert abgespielt werden. Niedrigere Werte bewegen die Noten nur annähernd in Richtung des nächsten Notenwerts. Bei 0 % erfolgt keine Quantisierung. Key Follow Mit dieser Funktion können Sie die Tonhöhen-Modulation von der Notennummer bestimmen lassen. Bei positiven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb des Center Keys spielen. Bei negativen Werten verringert sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb der als »Center Key« definierten Note spielen. Bei einem Wert von +100 % stimmt die Tonhöhe mit der gespielten Note überein. ÖDie Funktion »Key Follow« ist auf die Tasten beschränkt, die die gesamte Loop triggern. Die Tasten, die die einzelnen Slices abspielen, sind nicht betroffen. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwendet wird. Random Wenn Sie den Random-Schalter aktivieren, wird die Abspielreihenfolge der Slices nach dem Zufallsprinzip gemischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu bringen, deaktivieren Sie die Random-Funktion. ÖDas eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht beeinflusst. Lediglich die Abspielreihenfolge der Slices variiert, z. B. Slice 3 wird anstelle von Slice 1 zuerst abgespielt usw. Depth Mit Depth bestimmen Sie die Intensität der Random-Funktion. Wenn Sie diesen Wert verringern, bleibt die Abspielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. Höhere Werte sorgen für eine stärkere Variation der Abspielreihenfolge, ebenfalls auf den geraden Zählzeiten. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist. Trigger Klicken Sie auf »Trigger«, um die Abspielreihenfolge erneut durchzumischen. Beachten Sie, dass sich dadurch auch die Pattern-Nummer ändert. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist. Pattern Geben Sie die Pattern-Nummer ein, um ein bestimmtes, zufällig erzeugtes Pattern aufzurufen. Eine Loop mit definiertem Depth- und Pattern-Parametern klingt immer gleich. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist.
287 BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern Exportieren von Loop-Sequenzen Der FlexPhraser der Loop-Layer ermöglicht einen Export der Loop-Sequenz als MIDI- Part in Ihren Host-Sequenzer. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Loop-Sequenzen zu exportieren: 1.Ziehen Sie das MIDI-Stecker-Symbol bei gehaltener Maustaste in das Projekt- Fenster Ihres Host-Sequenzers. 2.Ziehen Sie den MIDI-Part auf eine vorhandene MIDI-Spur oder einen leeren Bereich. Im zweiten Fall wird eine neue MIDI-Spur erzeugt. 3.Weisen Sie die MIDI-Spur dem entsprechenden Slot in HALion Sonic zu. Loop-FlexPhraser-Variationen Sie können bis zu acht Variationen erzeugen, indem Sie die Random-Funktion variieren und die Parameter »Tempo«, »Tempo Scale«, »Swing«, »Gate Scale«, »Quantize«, »Amount«, »Start« und »Length« einstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 278. ÖDie Parameter »Loop«, »Sync«, »Hold«, »Trigger Mode«, »Restart Mode«, »Key Follow« und »Center Key« sind nicht Teil der Variationen. Sie werden nur einmal pro FlexPhraser eingerichtet. Bearbeiten von Instrumenten-Layern Instrumenten-Layer weisen zur einfacheren Bearbeitung weniger Regler auf. In der Liste oben links sehen Sie die sogenannten Expressions, die ein Instrumenten-Layer enthält. Eine Expression ist typischerweise eine bestimmte Spielweise eines Instruments. In einigen Fälle kann die Expression auch Teil der Klangs sein, der sich ein- und ausschalten lässt, um z. B. den Klang realistischer erscheinen zu lassen oder um die Performance zu maximieren. Rechts und unten im Instrumentendialog finden Sie die Tonhöhen-, Filter- und Verstärker-Einstellungen der ausgewählten Expression. •Klicken Sie auf den On-Schalter, um eine Expression zu laden. Um Arbeitsspeicher zu sparen, können Sie nicht benötigte Expressions abschalten. Expressions, die nicht zuvor geladen wurden, können nicht verwendet werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu bearbeiten: 1.Wählen Sie in der Liste auf der linken Seite die gewünschte Expression aus. 2.Passen Sie die Parameter rechts und unten im Fenster an. Nur die ausgewählte Expression wird geändert.
288 BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression stummzuschalten: •Klicken Sie in der Liste auf der linken Seite auf den Mute-Schalter. Wenn der Schalter aktiviert ist, wird die Expression nicht wiedergegeben. •Klicken Sie ein weiteres Mal auf den Schalter, um die Expression wieder hörbar zu machen. ÖAktivieren Sie in der Expression-Liste die Option »Select Expression via MIDI«, wenn der Editor eingehenden MIDI-Keyswitches oder MIDI-Controller-Werten folgen soll. Die Pitch-Unterseite Auf dieser Unterseite haben Sie Zugang zu den Tonhöhenparametern der Expression. Mit den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie den Pitchbend-Wert einstellen. Die folgenden Parameter sind verfügbar: - Octave (siehe »Octave« auf Seite 232) - Coarse (siehe »Coarse« auf Seite 232) - Fine (siehe »Fine« auf Seite 232) - Pitch Bend Up und Pitch Bend Down (siehe »Pitchbend« auf Seite 232) Die Filter-Unterseite Auf der Filter-Unterseite können Sie die Klangfarbe der Expression einstellen. •Klicken Sie zum Aktivieren des Filters auf den On-Schalter. Expressions ohne Filter erzeugen weniger CPU-Last. Deshalb sollten Sie diese Option nur einschalten, wenn der gewählte Klang wirklich Filter benötigt. Die Bedienelemente dieses Bereichs sind im ausgeschalteten Zustand grau unterlegt. Die folgenden Parameter sind verfügbar: - Filter Shape (siehe »Filter Shape« auf Seite 238) - Cutoff (siehe »Cutoff« auf Seite 240) - Resonance (siehe »Resonance« auf Seite 240) Die Amplifier-Unterseite Auf der Amplifier-Unterseite haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern der Expression. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke der Expression ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position der Expression im Stereopanorama. Die folgenden Parameter sind verfügbar: - Level (siehe »Level« auf Seite 241) - Pan (siehe »Pan« auf Seite 242) Die Unterseite »Filter Env Modifiers« Auf dieser Unterseite finden Sie Parameter, mit denen Sie die Filter-Hüllkurve der Expression ändern können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, Sustain und Release der Filter-Hüllkurve einen Versatz eingeben. Zusätzlich können Sie die Anschlagstärke der Filter-Hüllkurve einstellen. Env Amnt (Envelope Amount) Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der Filter-Hüllkurve. Negative Werte invertieren die Modulationsrichtung der Filter-Hüllkurve.
289 BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die Anschlagstärke den Pegel der Filter-Hüllkurve beeinflussen soll. Die Lautstärke der Hüllkurve hängt von der Einstellung dieses Parameters und von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab: Je stärker eine Taste angeschlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven Werten bzw. desto niedriger bei negativen Werten. Attack Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit der Filter-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Attack-Zeit. Decay Mit Attack können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit der Filter-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Decay-Zeit. Sustain Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den Sustain-Pegel der Filter- Hüllkurve eingeben. Positive Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain- Pegel. Release Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit der Filter-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Release-Zeit. Die Unterseite »Amplifier Env Modifiers« In diesem Bereich stehen Ihnen Parameter zur Auswahl, mit denen Sie die Verstärker- Hüllkurve der Expression ändern können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, Sustain und Release der Verstärker-Hüllkurve einen Versatz eingeben. Zusätzlich können Sie die Anschlagstärke der Verstärker-Hüllkurve einstellen. Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die Anschlagstärke den Pegel der Verstärker-Hüllkurve beeinflussen soll. Die Lautstärke der Hüllkurve hängt von der Einstellung dieses Parameters und von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab: Je stärker eine Taste angeschlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven Werten bzw. desto niedriger bei negativen Werten. Attack Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit der Verstärker-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Attack-Zeit. Decay Mit Decay können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit der Verstärker-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Decay-Zeit. Sustain Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den Sustain-Pegel der Verstärker- Hüllkurve eingeben. Positive Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain- Pegel. Release Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit der Verstärker-Hüllkurve eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Release-Zeit.
290 BearbeitungExpression-Maps Expression-Maps Arbeiten mit Expression-Maps Um eine realistischere Performance zu erzielen, verwenden viele Instrumenten-Layer sogenannte Keyswitches, mit denen zwischen verschiedenen Expressions, d. h. Artikulationen und Spielweisen des selben Instruments, umgeschaltet werden kann. Diese Keyswitches sind meistens den tiefen Tasten zugewiesen, um den spielbaren Bereich voll auszunutzen. Zudem sind sie nicht intern veränderbar. So wird sichergestellt, dass das Spielen mit Hilfe der FlexPhraser immer gleich klingt. FlexPhraser erwarten die Keyswitches einiger Expressions auf einer bestimmten MIDI- Note. In einigen Fällen müssen die Keyswitches jedoch in den Spielbereich des Keyboards verlegt werden, damit sie zugänglich sind. In anderen Fällen ist es sinnvoll, die Expression mittels eines MIDI-Controllers auswählen. Mit Hilfe von Expression-Maps können Sie die internen Einstellungen bearbeiten. Auswählen von Expressions Sie können auswählen, welche Expressions Sie in der Expression-Map verwenden möchten. Deaktivierte Expressions werden nicht berücksichtigt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu aktivieren/deaktivieren: •Klicken Sie auf den Schalter links neben dem Expression-Namen. Deaktivierte Expressions werden grau unterlegt. ÖEinige Instrumenten-Layer bestehen aus mehreren Expressions, die nicht per Keyswitch schaltbar sind. Typische Instrumentengeräusche besitzen z. B. keinen zugewiesenen Keyswitch. In diesem Fall können Sie zwar nach wie vor noch die individuellen Expressions auswählen und bearbeiten, allerdings lassen sich keine Keyswitch-Funktionen mehr anwenden. Das Options-Menü des Keyswitches ist daher ausgeschaltet. Einstellen des Expression-Modus Im Options-Menü oberhalb der Expression-Liste können Sie festlegen, ob nur interne Keyswitches verwendet werden, die Keyswitches anderen Tasten zugeordnet werden sollen oder Sie stattdessen einen MIDI-Controller verwenden möchten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Options-Menü zu öffnen: 1.Wählen Sie auf der Edit-Seite das Layer aus, das Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf das Dreieck oben rechts über der Expression-Liste. 3.Wählen Sie einen Modus aus. Die folgenden Optionen sind verfügbar: ÖUnabhängig vom gewählten Modus funktionieren die internen Keyswitch- Zuweisungen parallel weiter. Das ist wichtig für die FlexPhrases, die von den Keyswitches nach wie vor Gebrauch machen. Der letzte empfangene Keyswitch hat immer Priorität. Modus Beschreibung KeyswitchDas Umschalten einer Expression ist nur mit den internen Keyswitches möglich. RemappedDie Original-Keyswitches können anderen Tasten zugewiesen werden. MIDI ControllerSie können einen MIDI-Controller verwenden, um die internen Keyswitches extern zu steuern.