Steinberg Halion Sonic 2 Manual
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251 BearbeitungLayer bearbeiten Velocity to Time (Vel>Time) Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der Anschlagstärke auf die Zeitpositionen der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für ein schnelleres Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Negative Werte führen zu einem langsameren Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Segments Im Segments-Einblendmenü können Sie auswählen, welche Phasen der Hüllkurve durch den Parameter »Velocity to Time« beeinflusst werden. Key Follow und KeyF Rel Mit »Key Follow« und »KeyF Rel« (Key Follow Release) können Sie die Hüllkurven- Phasen über das Keyboard verteilen. »Key Follow« beeinflusst alle Phasen vor dem Sustain-Knotenpunkt. »KeyF Rel« wirkt auf alle Phasen hinter dem Sustain- Knotenpunkt (was dem Release der Hüllkurve entspricht). Mit dem Parameter »Center Key« können Sie eine zentrale Note für »Key Follow« und »KeyF Rel« einstellen. Die Hüllkurvenzeiten sind abhängig von der Spielposition am Keyboard und von der zugehörigen Key-Follow-Einstellung: Positive Werte sorgen dafür, dass Noten oberhalb der zentralen Note schneller, Noten unterhalb der zentralen Note langsamer abgespielt werden; die Hüllkurvenzeit nimmt ab, je höher Sie spielen. Negative Werte lassen die Hüllkurven bei Noten oberhalb der zentralen Note schneller, unterhalb der zentralen Note langsamer abspielen; die Hüllkurven-Zeit nimmt zu, je höher Sie spielen. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktionen »Key Follow« und »KeyF Rel« als zentrale Position verwendet wird. Die LFO-Unterseiten LFO ist die Abkürzung für »Low Frequency Oscillator« (Niederfrequenz-Oszillator). Für die Synth- und Sample-Layer gibt es vier LFOs: LFO1 und LFO2 sind polyphon, LFO3 und LFO4 sind monophon. Polyphon bedeutet, dass die LFOs pro Stimme berechnet werden; dadurch sind unabhängige Modulationen für jede gespielte Note möglich. Damit lassen sich fettere Klänge erzeugen, z. B. mit einer unabhängigen Tonhöhenmodulation pro Note. Monophon bedeutet, dass die LFOs nur einmal pro Layer berechnet werden. Dieselbe Modulation wird an alle Stimmen gleichzeitig geschickt. Monophone LFOs werden häufig verwendet für Modulationen wie Tremolo und Vibrato. Die LFOs 1 bis 4 können in der Modulationsmatrix frei zugewiesen werden. Für jeden LFO stehen acht unterschiedliche Wellenformen mit jeweils eigenem Shape-Parameter zur Verfügung. Mit Frequency stellen Sie die Geschwindigkeit der Modulation ein und mit Phase bestimmen Sie den Startpunkt der Wellenform. Zusätzlich können Sie die LFO-Frequenz zum Tempo der Host Anwendung synchronisieren. Außerdem können Sie noch bestimmen, wie der LFO während des OptionBeschreibung ADie Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Phase. A+DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase. DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase, jedoch ohne die Attack-Phase. A+RDie Anschlagstärke beeinflusst die Attack- und die Release-Phase. AllDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen.
252 BearbeitungLayer bearbeiten Keyboard-Spiels neu angesteuert werden soll. Die polyphonen LFOs besitzen eine zusätzliche Hüllkurve mit regelbarem Fade In, Hold und Fade Out, mit denen Sie die Modulationstiefe über Zeit formen können. Ferner kann der Start der Modulation verzögert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die LFO-Parameter aufzurufen: 1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie im unteren Bereich des Editors auf den Schalter der gewünschten Seite. •Zur Auswahl des polyphonen LFOs klicken Sie P1 oder P2. Dies entspricht LFO1 und LFO2 in der Modulationsmatrix. Die Seite des polyphonen LFOs •Zur Auswahl eines monophonen LFOs klicken Sie M3 oder M4. Dies entspricht LFO3 und LFO4 in der Modulationsmatrix. Die Seite des monophonen LFOs LFO Waveform und Shape Mit der Waveform-Option legen Sie den grundsätzlichen Typ der Wellenform fest. Mit dem Shape-Parameter verändern Sie die Charakteristik der Wellenform. OptionBeschreibung SineMit dieser Option erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, die für Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit dem Shape-Parameter fügen Sie harmonische Obertöne hinzu. TriangleDiese Option ähnelt Sine. Die Wellenform weist regelmäßige gerade Linien auf, die dreieckig zulaufen. Mit dem Shape-Parameter verändern Sie das Dreieck stufenlos in eine trapezförmige Welle. SawDiese Option erzeugt eine sägezahnartige Wellenform, die in einer geraden Linie (Ramp) nach oben ansteigt und dann schnell abfällt. Der Shape-Parameter verändert die Geschwindigkeit, mit der die Wellenform ansteigt; beim Maximalwert steigt sie senkrecht an und fällt schräg ab, in der Mittelstellung entsteht eine Dreieckswelle.
253 BearbeitungLayer bearbeiten Sync Mode Der LFO lässt sich zum Tempo der Host-Anwendung synchronisieren. Das Verhalten des Frequency-Parameters ändert sich durch folgende Einstellungen: Retrigger Mode In diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob der LFO beim Triggern einer Note von vorn starten soll. Die Wellenform startet ab der Position, die Sie mit dem Phase- Parameter bestimmen. Für polyphone und monophone LFOs gibt es verschiedene Retrigger-Einstellungen. Die polyphonen LFOs können nur zwischen »Retrigger Ein« und »Retrigger Aus« wechseln: PulseDiese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die abrupt zwischen zwei Werten umschaltet. Der Shape-Parameter verändert stufenlos das Verhältnis zwischen hohem und tiefem Wert. Bei einem Wert von 50 % entsteht eine Rechteckwelle. RampDiese Option ähnelt der Saw-Option. Der Shape-Parameter fügt eine immer länger werdende Stille vor der aufsteigenden Linie des Sägezahns ein. LogDer Shape-Parameter verändert den logarithmischen Kurvenverlauf stufenlos von negativ nach positiv. S & H 1Sample & Hold erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig erzeugten, unterschiedlich langen Schritten. Erhöhen Sie den Wert des Shape- Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln. S & H 2Diese Option ähnelt S & H 1. Die Stufen variieren zwischen zufällig erzeugten hohen und tiefen Werten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln. OptionBeschreibung OffMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz ein. Tempo + RetrigWählen Sie diese Option, wenn Sie die Modulationsgeschwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z. B. 1/4, 1/8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. Das Verhalten des LFOs beim Restart ist abhängig von der Retrigger-Einstellung. Tempo + BeatWählen Sie diese Option, wenn Sie die Modulationsgeschwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z. B. 1/4, 1/8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. Der LFO startet beim Abspielen der Host-Anwendung von vorn und synchronisiert sich zum Beat des Songs. Die Retrigger-Einstellung wird ignoriert. OptionBeschreibung Off Der LFO läuft unabhängig. On Der LFO startet bei jeder Note von vorn. Option Beschreibung
254 BearbeitungLayer bearbeiten Die monophonen LFOs bieten folgende Einstellungen: Frequency Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz ein, d. h. die Geschwindigkeit des LFOs. Wenn Sync aktiviert ist, wird die Frequenz in Notenwerten angegeben. Phase Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO neu startet. Rnd (Random) Wenn die Rnd-Option aktiviert ist, startet jede Note mit einer nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Phasenlage. In diesem Fall wird der Phase-Regler automatisch deaktiviert. Zusätzliche Parameter für polyphone LFOs Die folgenden Parameter sind nur für die polyphonen LFOs verfügbar, d. h. LFO1 und LFO2: Inv (Invert Envelope) Wenn diese Funktion aktiv ist, wird das Verhalten der LFO-Hüllkurve umgekehrt: Die Modulation beginnt beim Maximalpegel und nimmt innerhalb der voreingestellten Fade-In-Zeit bis Null ab. Nach Verstreichen der Hold-Zeit oder beim Loslassen einer Taste nimmt die Modulation innerhalb der voreingestellten Fade-Out-Zeit bis zum Maximalpegel zu. OptionBeschreibung Off Der LFO läuft unabhängig. First NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn, wenn keine andere Noten gedrückt sind. Each NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn. ParameterBeschreibung DelayBestimmt die Verzögerung zwischen dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und dem Moment, in dem die LFO-Modulation beginnt. Fade InFade In bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO eingeblendet werden soll, nachdem die Delay-Zeit verstrichen ist. HoldMit Hold bestimmen Sie, wie lange der LFO laufen soll, bevor der Fade-Out eingeleitet wird. Die Hold-Zeit ist nur bei den Hüllkurven-Modi »One Shot« und »Hold + Fade Out« aktiv. Bei allen anderen Hüllkurven-Modi ist die Hold-Zeit deaktiviert und fungiert als Sustain. Fade OutFade Out bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO ausgeblendet werden soll, nachdem die Hold-Zeit verstrichen ist oder nachdem eine Taste losgelassen wurde. Der Fade-Out ist bei den Hüllkurven-Modi »One Shot + Sustain« und »Sustain« deaktiviert. Somit werden Modulationswechsel beim Loslassen der Note vermieden.
255 BearbeitungLayer bearbeiten Envelope Mode Hier können Sie bestimmen, wie die LFO-Hüllkurve auf Ihr Spiel reagieren soll: Der Modus »One Shot« reagiert nicht auf Note-Off-Befehle. Zusätzlich können Sie festlegen, ob die Hold- und Fade-Out-Segmente als Sustain verwendet werden. Grafisches Bearbeiten von Hüllkurven in der LFO-Ansicht Die Zeitparameter der Hüllkurve lassen sich im grafischen Editor einstellen: •Mit dem ersten Knotenpunkt stellen Sie die Delay-Zeit ein. Nach links Ziehen verkürzt die Verzögerung, nach rechts Ziehen verlängert die Verzögerung. •Mit dem zweiten Knotenpunkt stellen Sie die Fade-In-Zeit ein. Ziehen Sie nach links, um die Zeit zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern. •Der dritte Knotenpunkt definiert die Hold-Zeit. Ziehen Sie nach links, um die Zeit zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern. •Mit dem vierten Knotenpunkt stellen Sie die Fade-Out-Zeit ein. Ziehen Sie nach links, um die Zeit zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern. OptionBeschreibung One ShotIn diesem Modus spielt die Hüllkurve von vorn; die Notenlänge wird von den Parametern »Delay«, »Fade In«, »Hold« und »Fade Out« bestimmt. One Shot + SustainÄhnlich wie bei One Shot werden beim Spielen die Parameter »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. »Hold« und »Fade Out« werden nicht berücksichtigt und stattdessen wie ein Sustain behandelt. Hold + Fade OutBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. Der Fade-Out beginnt nach Ablauf der Hold-Zeit oder beim Loslassen der Taste. Wird die Taste während des Fade-Ins losgelassen, beginnt der Fade-Out beim aktuellen Pegel. Sustain + Fade OutBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. Hold fungiert als Sustain. Der Fade-Out beginnt mit dem Loslassen der Keyboard-Taste. Wird die Taste während des Fade-Ins losgelassen, beginnt der Fade-Out beim aktuellen Pegel. SustainBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. Sowohl Hold als auch Fade-Out fungieren als Sustain. Wird eine Taste während des Fade Ins losgelassen, wird der aktuelle Pegel gehalten. Auf diese Weise werden Modulationswechsel beim Loslassen der Note vermieden.
256 BearbeitungLayer bearbeiten Die StepM-Unterseite (Step-Modulator) Die Synth- und Sample-Layer zeichnen sich durch einen polyphonen Step-Modulator aus, mit dem sich rhythmisch gesteuerte Sequenzen erzeugen lassen. Der Step- Modulator kann in der Modulationsmatrix frei zugewiesen werden. Eine Sequenz besteht aus maximal 32 Steps (Schritten). Wenn Sie einen Notenwert auswählen, werden die Steps zum Tempo der Host-Anwendung synchronisiert. Alternativ können Sie eine Frequenz angeben, mit der die Sequenz wiederholt wird. Der Retrigger- Modus ermöglicht den Neustart der Sequenz bei der ersten Note (First Note) oder bei jeder Note (Each Note). Die Sequenz läuft weiter, wenn dieser Parameter auf Off steht. Die Neigung (Slope) der Step-Kanten wird mit dem Slope-Parameter definiert: Rising (ansteigend), Falling (abfallend) oder Both (beides). Auf diese Weise lässt sich der Step-Modulator als LFO mit frei definierbarer Form verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Step-Modulator aufzurufen: 1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf den Schalter der StepM-Seite. Die Unterseite für den Step-Modulator wird angezeigt. Step-Modulator-Presets Presets für den Step-Modulator können oben rechts auf der zugehörigen Unterseite geladen und gespeichert werden. •Um ein Preset zu laden, klicken Sie auf das Feld »Select Preset« und wählen im Einblendmenü das gewünschte Preset aus. •Um ein Preset von Ihrem System zu löschen, klicken Sie auf das Papierkorb- Symbol. Danach werden Sie aufgefordert, das Löschen zu bestätigen. •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie das Preset umbenennen und speichern können. Steps bearbeiten Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Steps mit der Maus zu bearbeiten: •Um den Pegel eines Steps einzustellen, klicken Sie im grafischen Editor an die gewünschte Position. •Um den genauen Wert zu finden, ziehen Sie den Step mit der Maus nach oben oder nach unten. •Um einen Step auf einen Pegelwert von 0 % zurückzusetzen, klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Step. •Um alle Steps zurückzusetzen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den grafischen Editor. •Um alle Steps gleichzeitig anzupassen, ziehen Sie einen Step mit gedrückter [Umschalttaste].
257 BearbeitungLayer bearbeiten •Um eine Rampe aus Steps zu erzeugen, klicken Sie mit gedrückter [Alt]- Taste/[Wahltaste] und zeichnen eine Linie. •Um symmetrische Rampen zu erzeugen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und [Alt]-Taste/[Wahltaste] und zeichnen eine Linie. Sie können die Steps auch mit Hilfe der Computertastatur bearbeiten: •Geben Sie im Step-Feld ein, welchen Step Sie auswählen möchten. •Um für diesen Step den Pegel einzustellen, geben Sie im Level-Textfeld einen neuen Wert ein. •Mit der Pfeil-nach-oben- und der Pfeil-nach-unten-Taste verändern Sie den Pegel des ausgewählten Steps. Der Wert ändert sich standardmäßig in Schritten von 1 %. Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt, um den Wert in Schritten von 0,1 % zu ändern. Wenn Sie den grafischen Editor mit der Computertastatur steuern, können Sie mit der Pfeil-nach-links-Taste und der Pfeil-nach-rechts-Taste den vorherigen bzw. den nächsten Step auswählen. Steps Hier legen Sie die Anzahl der Steps fest. Sync Mode Durch Eingabe eines Notenwerts können Sie die Steps zum Tempo der Host Anwendung synchronisieren. Alternativ können Sie eine Frequenz eingeben. Ob Sie hier einen Notenwert oder eine Frequenz einstellen können, hängt von der ausgewählten Option ab: Frequency Ist im Sync-Modus »Off« ausgewählt, lässt sich mit diesem Regler die Geschwindigkeit der Sequenz einstellen. Note Ist im Sync-Modus eine Tempo-Einstellung gewählt, legt diese die Länge der Steps in Zählzeiten fest. Triolen Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die Notenwerte triolischen Werten. OptionBeschreibung OffMit dieser Option stellen Sie die Geschwindigkeit der Sequenz in Hertz ein. Ob die Sequenz bei jeder gespielten Note neu startet, hängt vom Retrigger-Modus ab. Tempo + RetrigWählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps in Zählzeiten einzugeben, d. h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulationsgeschwindigkeit hängt von der Anzahl an Steps, dem Notenwert und dem Tempo der Host-Anwendung ab. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die Notenwerte triolischen Werten. Ob die Sequenz bei jeder gespielten Note neu startet, hängt vom Retrigger-Modus ab. Tempo + BeatWählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps in Zählzeiten einzugeben, d. h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulationsgeschwindigkeit hängt von der Anzahl an Steps, dem Notenwert und dem Tempo der Host-Anwendung ab. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die Notenwerte triolischen Werten. Die Sequenz startet beim Abspielen der Host-Anwendung von vorn und synchronisiert sich zum Beat des Songs. Die Retrigger-Einstellung wird ignoriert.
258 BearbeitungLayer bearbeiten Retrigger Mode Mit diesem Einblendmenü bestimmen Sie, ob die Sequenz bei jedem Anschlagen einer Taste von vorn startet. Der Retrigger-Modus ist nur verfügbar, wenn der Sync- Modus auf »Off« oder »Tempo + Retrig« steht. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Slope Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob der Step-Modulator harte oder weiche Übergänge erzeugt. Für die Vorderkante, die Hinterkante oder alle Kanten der Steps können Anstiegszeiten definiert werden. Die Einstellung »None« erzeugt harte Übergänge. Mit dem Parameter »Slope Amount« bestimmen Sie die Anstiegsdauer der Step-Übergänge. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar: Amount Wenn Sie für den Slope-Parameter die Einstellung »Rising«, »Falling« oder »All« gewählt haben, legen Sie mit dem Amount-Parameter die Übergangsdauer von einem Step zum nächsten fest. Je höher der Wert, desto weicher sind die Übergänge zwischen den Steps. Step Mit diesem Parameter wählen Sie einen Step aus. Das Level-Textfeld wird entsprechend aktualisiert. Level Level zeigt den Pegel des ausgewählten Steps an. Snap Wenn Snap aktiviert ist, können die Step-Pegel ausschließlich in 1/12-Schritten quantisiert werden. Mit dieser Funktion lassen sich z. B. Modulationsschritte in Halbtönen erzeugen. Modulationen in Halbtonschritten erzeugen Gehen Sie folgendermaßen vor, um Modulationsschritte in Halbtönen zu erzeugen: 1.Aktivieren Sie auf der StepM-Unterseite die Snap-Option. 2.Weisen Sie den Step-Modulator in der Modulationsmatrix der Tonhöhe zu (siehe unten). 3.Setzen Sie den Parameter »Modulation Depth« auf +12. Nun stellt jedes Niveau eines Steps einen Halbtonschritt dar. 4.Stellen Sie im Step-Modulator jeden Step auf das neue Intervall ein. OptionBeschreibung Off Die Sequenz wird nicht neu gestartet, sondern spielt ab der Position weiter, an der sie am Notenende stehengeblieben ist. First NoteDie Sequenz startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine andere Noten gedrückt sind. Each NoteDie Sequenz startet bei jeder Note von vorn. OptionBeschreibung NoneHarte Übergänge. RisingDie Vorderkante wird geneigt. FallingDie Hinterkante wird geneigt. AllVorder- und Hinterkante werden geneigt.
259 BearbeitungLayer bearbeiten Die Matrix-Unterseite Auf der Matrix-Unterseite der Synth- und Sample-Layer haben Sie Zugang zu weiteren Modulationsmöglichkeiten des Layers. Modulation bedeutet, dass ein Parameter von einem anderen gesteuert wird. HALion Sonic bietet eine Menge an festen zugewiesenen Modulationen, z. B. die Amplituden- und Filter-Hüllkurven oder Pitch Key Follow. Um weitere Modulationen zuzuweisen, verwenden Sie die Modulationsmatrix. Modulationen zuweisen bedeutet, dass eine Modulationsquelle, z. B. LFOs oder Hüllkurven, mit einem Modulationsziel, z. B. Pitch, Cutoff und Amplitude verbunden wird. In der Modulationsmatrix können bis zu 32 Modulationen frei miteinander verknüpft werden; jede Modulation hat eine Quelle, einen Modifier und ein Modulationsziel mit regelbarer Tiefe (Depth). Alle Modulationsquellen und -ziele können mehrfach zugewiesen werden. Die Polarität jeder Quelle können Sie auf unipolar oder bipolar einstellen. Weitere Einstellmöglichkeiten bieten ein wählbarer Modifier, benutzerdefinierte Kurven und Bereiche. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Modulationsmatrix aufzurufen: 1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf den Schalter der Matrix-Unterseite. Die Modulationsmatrix wird von der senkrechten Bildlaufleiste in zwei Bereiche unterteilt. Im linken Bereich werden die Modulationsreihen angezeigt. Hier können Sie Modulationsquellen und -ziele miteinander verbinden sowie die Modulationstiefe bestimmen. Im rechten Bereich finden Sie den Kurveneditor, mit dem Sie weitere Einstellungen für die gewählte Modulationsquelle vornehmen können. Modulationsreihen verwenden Mit Hilfe der Modulationsreihen können Sie Modulationsquellen mit Modulationszielen verbinden und die Modulationstiefe bestimmen. •Die Parameter für die Modulationseinstellungen sind in 32 Reihen unterteilt. Die Reihen sind durchnummeriert; die Nummer wird links neben der Reihe angezeigt. Bewegen Sie die mittlere Bildlaufleiste nach unten, um auch an die nicht sichtbaren Reihen zu gelangen. •Im Source-Einblendmenü links in jeder Modulationsreihe wählen Sie die Modulationsquelle, siehe »Modulationsquellen« auf Seite 262. •Im Modifier-Einblendmenü unterhalb des Source-Einblendmenüs wählen Sie eine zweite Modulationsquelle, mit der Sie die Intensität der ersten Quelle steuern, oder einen Modifier, der das Signal der ersten Quelle beeinflusst (siehe »Modulations- Modifier« auf Seite 266). •Um die Polarität einer Quelle zwischen uni- und bipolar umzuschalten, klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Einblendmenü der zugehörigen Quelle. Modifier besitzen keine Polarität. Daher wird der Polaritätsumschalter ausgeblendet, wenn Sie einen Modifier auswählen.
260 BearbeitungLayer bearbeiten •Um ein Modulationsziel auszuwählen, öffnen Sie das Destination-Einblendmenü rechts neben der Modulationsquelle, siehe »Modulationsziele« auf Seite 263. •Mit dem Schieberegler unterhalb des Modulationsziels passen Sie die Modulationstiefe an. Normalerweise wird die Modulationstiefe in Prozent angegeben (-100 % bis +100 %). Wenn Sie die Tonhöhe als Modulationsziel auswählen, wird die Modulationstiefe in Halbtönen angezeigt (-60 bis +60 Halbtöne). •Klicken Sie auf den Bypass-Schalter links unterhalb des Destination- Einblendmenüs, um die Modulation vorübergehend auszuschalten. Modulationsreihen verwalten Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Modulationsreihe zu kopieren oder zu verschieben: 1.Wählen Sie im Kontextmenü für die Quelle den Befehl »Copy Modulation Row« oder »Cut Modulation Row«. 2.Wählen Sie im Kontextmenü für das Ziel den Befehl »Paste Modulation Row«. •Sie können eine leere Reihe einfügen, indem Sie im Kontextmenü »Insert Modulation Row« wählen. •Sie können eine Modulationsreihe löschen, indem Sie im Kontextmenü »Remove Modulation Row« wählen. Beachten Sie, dass eine Liste immer aus 32 Reihen besteht. Wenn Sie eine Reihe löschen, wird am Ende der Liste eine leere Reihe hinzugefügt. ÖSie können Modulationsreihen zwischen unterschiedlichen Programmen und sogar zwischen PlugIn-Instanzen kopieren. MIDI-Controller- und Note-Expression-Smoothing Wenn ein MIDI- oder Note-Expression-Controller als Modulationsquelle ausgewählt ist, ist der Smoothing-Parameter verfügbar. Damit können weichere Übergänge bei Parameterwechseln erzielt werden. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar: - Default: Die globalen Smoothing-Einstellungen auf der Options-Seite werden verwendet. - 1 ms bis 1000 ms: Hier können Sie einen Wert für das Smoothing einstellen. - Off: Deaktiviert den Smoothing-Parameter. Unipolare und bipolare Quellen Die Polarität der Modulationsquelle bestimmt den Wertebereich. •Bei unipolaren Quellen sind nur positive Werte möglich. Der Wertebereich reicht von 0 bis +1. •Bei bipolaren Quellen sind negative und positive Werte möglich. Der Wertebereich reicht von -1 bis +1. Einige Quellen sind standardmäßig unipolar, andere bipolar. Die Polarität der Modulationsquelle lässt sich jedoch jederzeit ändern. •Um die Polarität einer Quelle zwischen unipolar und bipolar zu ändern, klicken Sie auf den Schalter rechts neben der zugehörigen Quelle.