Home > Steinberg > Music Workstation > Steinberg Halion Sonic 2 Manual

Steinberg Halion Sonic 2 Manual

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Steinberg Halion Sonic 2 Manual online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    Page
    of 820
    							251
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Velocity to Time (Vel>Time)
    Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der Anschlagstärke auf die 
    Zeitpositionen der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für ein schnelleres 
    Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Negative Werte führen zu 
    einem langsameren Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten.
    Segments
    Im Segments-Einblendmenü können Sie auswählen, welche Phasen der Hüllkurve 
    durch den Parameter »Velocity to Time« beeinflusst werden.
    Key Follow und KeyF Rel
    Mit »Key Follow« und »KeyF Rel« (Key Follow Release) können Sie die Hüllkurven-
    Phasen über das Keyboard verteilen. »Key Follow« beeinflusst alle Phasen vor dem 
    Sustain-Knotenpunkt. »KeyF Rel« wirkt auf alle Phasen hinter dem Sustain-
    Knotenpunkt (was dem Release der Hüllkurve entspricht). Mit dem Parameter »Center 
    Key« können Sie eine zentrale Note für »Key Follow« und »KeyF Rel« einstellen. Die 
    Hüllkurvenzeiten sind abhängig von der Spielposition am Keyboard und von der 
    zugehörigen Key-Follow-Einstellung: Positive Werte sorgen dafür, dass Noten 
    oberhalb der zentralen Note schneller, Noten unterhalb der zentralen Note langsamer 
    abgespielt werden; die Hüllkurvenzeit nimmt ab, je höher Sie spielen. Negative Werte 
    lassen die Hüllkurven bei Noten oberhalb der zentralen Note schneller, unterhalb der 
    zentralen Note langsamer abspielen; die Hüllkurven-Zeit nimmt zu, je höher Sie 
    spielen.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktionen »Key 
    Follow« und »KeyF Rel« als zentrale Position verwendet wird.
    Die LFO-Unterseiten
    LFO ist die Abkürzung für »Low Frequency Oscillator« (Niederfrequenz-Oszillator). 
    Für die Synth- und Sample-Layer gibt es vier LFOs: LFO1 und LFO2 sind polyphon, 
    LFO3 und LFO4 sind monophon. Polyphon bedeutet, dass die LFOs pro Stimme 
    berechnet werden; dadurch sind unabhängige Modulationen für jede gespielte Note 
    möglich. Damit lassen sich fettere Klänge erzeugen, z.
     B. mit einer unabhängigen 
    Tonhöhenmodulation pro Note. Monophon bedeutet, dass die LFOs nur einmal pro 
    Layer berechnet werden. Dieselbe Modulation wird an alle Stimmen gleichzeitig 
    geschickt. Monophone LFOs werden häufig verwendet für Modulationen wie Tremolo 
    und Vibrato. Die LFOs 1 bis 4 können in der Modulationsmatrix frei zugewiesen 
    werden.
    Für jeden LFO stehen acht unterschiedliche Wellenformen mit jeweils eigenem 
    Shape-Parameter zur Verfügung. Mit Frequency stellen Sie die Geschwindigkeit der 
    Modulation ein und mit Phase bestimmen Sie den Startpunkt der Wellenform. 
    Zusätzlich können Sie die LFO-Frequenz zum Tempo der Host Anwendung 
    synchronisieren. Außerdem können Sie noch bestimmen, wie der LFO während des 
    OptionBeschreibung
    ADie Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Phase.
    A+DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase.
    DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase, 
    jedoch ohne die Attack-Phase.
    A+RDie Anschlagstärke beeinflusst die Attack- und die Release-Phase.
    AllDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen. 
    						
    							252
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Keyboard-Spiels neu angesteuert werden soll. Die polyphonen LFOs besitzen eine 
    zusätzliche Hüllkurve mit regelbarem Fade In, Hold und Fade Out, mit denen Sie die 
    Modulationstiefe über Zeit formen können. Ferner kann der Start der Modulation 
    verzögert werden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die LFO-Parameter aufzurufen:
    1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das 
    Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie im unteren Bereich des Editors auf den Schalter der gewünschten 
    Seite.
    •Zur Auswahl des polyphonen LFOs klicken Sie P1 oder P2. Dies entspricht LFO1 
    und LFO2 in der Modulationsmatrix.
    Die Seite des polyphonen LFOs
    •Zur Auswahl eines monophonen LFOs klicken Sie M3 oder M4. Dies entspricht 
    LFO3 und LFO4 in der Modulationsmatrix.
    Die Seite des monophonen LFOs
    LFO Waveform und Shape
    Mit der Waveform-Option legen Sie den grundsätzlichen Typ der Wellenform fest. Mit 
    dem Shape-Parameter verändern Sie die Charakteristik der Wellenform.
    OptionBeschreibung
    SineMit dieser Option erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, die für 
    Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit dem Shape-Parameter fügen 
    Sie harmonische Obertöne hinzu.
    TriangleDiese Option ähnelt Sine. Die Wellenform weist regelmäßige gerade 
    Linien auf, die dreieckig zulaufen. Mit dem Shape-Parameter verändern 
    Sie das Dreieck stufenlos in eine trapezförmige Welle.
    SawDiese Option erzeugt eine sägezahnartige Wellenform, die in einer 
    geraden Linie (Ramp) nach oben ansteigt und dann schnell abfällt. Der 
    Shape-Parameter verändert die Geschwindigkeit, mit der die 
    Wellenform ansteigt; beim Maximalwert steigt sie senkrecht an und fällt 
    schräg ab, in der Mittelstellung entsteht eine Dreieckswelle. 
    						
    							253
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Sync Mode
    Der LFO lässt sich zum Tempo der Host-Anwendung synchronisieren. Das Verhalten 
    des Frequency-Parameters ändert sich durch folgende Einstellungen:
    Retrigger Mode
    In diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob der LFO beim Triggern einer Note von 
    vorn starten soll. Die Wellenform startet ab der Position, die Sie mit dem Phase-
    Parameter bestimmen. Für polyphone und monophone LFOs gibt es verschiedene 
    Retrigger-Einstellungen.
    Die polyphonen LFOs können nur zwischen »Retrigger Ein« und »Retrigger Aus« 
    wechseln:
    PulseDiese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die abrupt zwischen 
    zwei Werten umschaltet. Der Shape-Parameter verändert stufenlos 
    das Verhältnis zwischen hohem und tiefem Wert. Bei einem Wert von 
    50
     % entsteht eine Rechteckwelle.
    RampDiese Option ähnelt der Saw-Option. Der Shape-Parameter fügt eine 
    immer länger werdende Stille vor der aufsteigenden Linie des 
    Sägezahns ein.
    LogDer Shape-Parameter verändert den logarithmischen Kurvenverlauf 
    stufenlos von negativ nach positiv.
    S & H 1Sample & Hold erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig erzeugten, 
    unterschiedlich langen Schritten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-
    Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete 
    Modulation zu wandeln.
    S & H 2Diese Option ähnelt S & H 1. Die Stufen variieren zwischen zufällig 
    erzeugten hohen und tiefen Werten. Erhöhen Sie den Wert des 
    Shape-Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete 
    Modulation zu wandeln.
    OptionBeschreibung
    OffMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in 
    Hertz ein.
    Tempo + RetrigWählen Sie diese Option, wenn Sie die 
    Modulationsgeschwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z.
     B. 
    1/4, 1/8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. 
    Das Verhalten des LFOs beim Restart ist abhängig von der 
    Retrigger-Einstellung.
    Tempo + BeatWählen Sie diese Option, wenn Sie die 
    Modulationsgeschwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z.
     B. 
    1/4, 1/8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. 
    Der LFO startet beim Abspielen der Host-Anwendung von vorn und 
    synchronisiert sich zum Beat des Songs. Die Retrigger-Einstellung 
    wird ignoriert.
    OptionBeschreibung
    Off Der LFO läuft unabhängig.
    On Der LFO startet bei jeder Note von vorn.
    Option Beschreibung 
    						
    							254
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Die monophonen LFOs bieten folgende Einstellungen:
    Frequency
    Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz ein, d. h. die 
    Geschwindigkeit des LFOs. Wenn Sync aktiviert ist, wird die Frequenz in 
    Notenwerten angegeben.
    Phase
    Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO 
    neu startet.
    Rnd (Random)
    Wenn die Rnd-Option aktiviert ist, startet jede Note mit einer nach dem Zufallsprinzip 
    ausgewählten Phasenlage. In diesem Fall wird der Phase-Regler automatisch 
    deaktiviert.
    Zusätzliche Parameter für polyphone LFOs
    Die folgenden Parameter sind nur für die polyphonen LFOs verfügbar, d. h. LFO1 und 
    LFO2:
    Inv (Invert Envelope)
    Wenn diese Funktion aktiv ist, wird das Verhalten der LFO-Hüllkurve umgekehrt: Die 
    Modulation beginnt beim Maximalpegel und nimmt innerhalb der voreingestellten 
    Fade-In-Zeit bis Null ab. Nach Verstreichen der Hold-Zeit oder beim Loslassen einer 
    Taste nimmt die Modulation innerhalb der voreingestellten Fade-Out-Zeit bis zum 
    Maximalpegel zu.
    OptionBeschreibung
    Off Der LFO läuft unabhängig.
    First NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn, wenn keine andere Noten 
    gedrückt sind.
    Each NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn.
    ParameterBeschreibung
    DelayBestimmt die Verzögerung zwischen dem Anschlagen einer Note 
    auf der Tastatur und dem Moment, in dem die LFO-Modulation 
    beginnt.
    Fade InFade In bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO eingeblendet 
    werden soll, nachdem die Delay-Zeit verstrichen ist.
    HoldMit Hold bestimmen Sie, wie lange der LFO laufen soll, bevor der 
    Fade-Out eingeleitet wird.
    Die Hold-Zeit ist nur bei den Hüllkurven-Modi »One Shot« und 
    »Hold + Fade Out« aktiv. Bei allen anderen Hüllkurven-Modi ist die 
    Hold-Zeit deaktiviert und fungiert als Sustain.
    Fade OutFade Out bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO ausgeblendet 
    werden soll, nachdem die Hold-Zeit verstrichen ist oder nachdem 
    eine Taste losgelassen wurde.
    Der Fade-Out ist bei den Hüllkurven-Modi »One Shot + Sustain« 
    und »Sustain« deaktiviert. Somit werden Modulationswechsel beim 
    Loslassen der Note vermieden. 
    						
    							255
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Envelope Mode
    Hier können Sie bestimmen, wie die LFO-Hüllkurve auf Ihr Spiel reagieren soll: Der 
    Modus »One Shot« reagiert nicht auf Note-Off-Befehle. Zusätzlich können Sie 
    festlegen, ob die Hold- und Fade-Out-Segmente als Sustain verwendet werden.
    Grafisches Bearbeiten von Hüllkurven in der LFO-Ansicht
    Die Zeitparameter der Hüllkurve lassen sich im grafischen Editor einstellen:
    •Mit dem ersten Knotenpunkt stellen Sie die Delay-Zeit ein. Nach links Ziehen 
    verkürzt die Verzögerung, nach rechts Ziehen verlängert die Verzögerung.
    •Mit dem zweiten Knotenpunkt stellen Sie die Fade-In-Zeit ein. Ziehen Sie nach 
    links, um die Zeit zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern.
    •Der dritte Knotenpunkt definiert die Hold-Zeit. Ziehen Sie nach links, um die Zeit 
    zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern.
    •Mit dem vierten Knotenpunkt stellen Sie die Fade-Out-Zeit ein. Ziehen Sie nach 
    links, um die Zeit zu verkürzen, und nach rechts, um sie zu verlängern.
    OptionBeschreibung
    One ShotIn diesem Modus spielt die Hüllkurve von vorn; die Notenlänge wird 
    von den Parametern »Delay«, »Fade In«, »Hold« und »Fade Out« 
    bestimmt.
    One Shot + 
    SustainÄhnlich wie bei One Shot werden beim Spielen die Parameter 
    »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. »Hold« und »Fade Out« werden 
    nicht berücksichtigt und stattdessen wie ein Sustain behandelt.
    Hold + Fade OutBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« 
    berücksichtigt. Der Fade-Out beginnt nach Ablauf der Hold-Zeit oder 
    beim Loslassen der Taste. Wird die Taste während des Fade-Ins 
    losgelassen, beginnt der Fade-Out beim aktuellen Pegel.
    Sustain + Fade 
    OutBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« 
    berücksichtigt. Hold fungiert als Sustain. Der Fade-Out beginnt mit 
    dem Loslassen der Keyboard-Taste. Wird die Taste während des 
    Fade-Ins losgelassen, beginnt der Fade-Out beim aktuellen Pegel.
    SustainBeim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In« 
    berücksichtigt. Sowohl Hold als auch Fade-Out fungieren als 
    Sustain. Wird eine Taste während des Fade Ins losgelassen, wird der 
    aktuelle Pegel gehalten. Auf diese Weise werden 
    Modulationswechsel beim Loslassen der Note vermieden. 
    						
    							256
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Die StepM-Unterseite (Step-Modulator)
    Die Synth- und Sample-Layer zeichnen sich durch einen polyphonen Step-Modulator 
    aus, mit dem sich rhythmisch gesteuerte Sequenzen erzeugen lassen. Der Step-
    Modulator kann in der Modulationsmatrix frei zugewiesen werden. Eine Sequenz 
    besteht aus maximal 32 Steps (Schritten). Wenn Sie einen Notenwert auswählen, 
    werden die Steps zum Tempo der Host-Anwendung synchronisiert. Alternativ können 
    Sie eine Frequenz angeben, mit der die Sequenz wiederholt wird. Der Retrigger-
    Modus ermöglicht den Neustart der Sequenz bei der ersten Note (First Note) oder bei 
    jeder Note (Each Note). Die Sequenz läuft weiter, wenn dieser Parameter auf Off 
    steht. Die Neigung (Slope) der Step-Kanten wird mit dem Slope-Parameter definiert: 
    Rising (ansteigend), Falling (abfallend) oder Both (beides). Auf diese Weise lässt sich 
    der Step-Modulator als LFO mit frei definierbarer Form verwenden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Step-Modulator aufzurufen:
    1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das 
    Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf den Schalter der StepM-Seite.
    Die Unterseite für den Step-Modulator wird angezeigt.
    Step-Modulator-Presets
    Presets für den Step-Modulator können oben rechts auf der zugehörigen Unterseite 
    geladen und gespeichert werden.
    •Um ein Preset zu laden, klicken Sie auf das Feld »Select Preset« und wählen im 
    Einblendmenü das gewünschte Preset aus.
    •Um ein Preset von Ihrem System zu löschen, klicken Sie auf das Papierkorb-
    Symbol. 
    Danach werden Sie aufgefordert, das Löschen zu bestätigen.
    •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das Diskettensymbol. 
    Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie das Preset umbenennen und 
    speichern können.
    Steps bearbeiten
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Steps mit der Maus zu bearbeiten:
    •Um den Pegel eines Steps einzustellen, klicken Sie im grafischen Editor an die 
    gewünschte Position.
    •Um den genauen Wert zu finden, ziehen Sie den Step mit der Maus nach oben 
    oder nach unten.
    •Um einen Step auf einen Pegelwert von 0 % zurückzusetzen, klicken Sie mit 
    gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Step.
    •Um alle Steps zurückzusetzen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den grafischen Editor.
    •Um alle Steps gleichzeitig anzupassen, ziehen Sie einen Step mit gedrückter 
    [Umschalttaste]. 
    						
    							257
    BearbeitungLayer bearbeiten
    •Um eine Rampe aus Steps zu erzeugen, klicken Sie mit gedrückter [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] und zeichnen eine Linie.
    •Um symmetrische Rampen zu erzeugen, klicken Sie mit gedrückter 
    [Umschalttaste] und [Alt]-Taste/[Wahltaste] und zeichnen eine Linie.
    Sie können die Steps auch mit Hilfe der Computertastatur bearbeiten:
    •Geben Sie im Step-Feld ein, welchen Step Sie auswählen möchten.
    •Um für diesen Step den Pegel einzustellen, geben Sie im Level-Textfeld einen 
    neuen Wert ein.
    •Mit der Pfeil-nach-oben- und der Pfeil-nach-unten-Taste verändern Sie den Pegel 
    des ausgewählten Steps.
    Der Wert ändert sich standardmäßig in Schritten von 1 %. Halten Sie die 
    [Umschalttaste] gedrückt, um den Wert in Schritten von 0,1
     % zu ändern.
    Wenn Sie den grafischen Editor mit der Computertastatur steuern, können Sie mit der 
    Pfeil-nach-links-Taste und der Pfeil-nach-rechts-Taste den vorherigen bzw. den 
    nächsten Step auswählen.
    Steps
    Hier legen Sie die Anzahl der Steps fest.
    Sync Mode
    Durch Eingabe eines Notenwerts können Sie die Steps zum Tempo der Host 
    Anwendung synchronisieren. Alternativ können Sie eine Frequenz eingeben. Ob Sie 
    hier einen Notenwert oder eine Frequenz einstellen können, hängt von der 
    ausgewählten Option ab:
    Frequency
    Ist im Sync-Modus »Off« ausgewählt, lässt sich mit diesem Regler die 
    Geschwindigkeit der Sequenz einstellen. 
    Note
    Ist im Sync-Modus eine Tempo-Einstellung gewählt, legt diese die Länge der Steps in 
    Zählzeiten fest.
    Triolen
    Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die Notenwerte triolischen Werten.
    OptionBeschreibung
    OffMit dieser Option stellen Sie die Geschwindigkeit der Sequenz in 
    Hertz ein. Ob die Sequenz bei jeder gespielten Note neu startet, 
    hängt vom Retrigger-Modus ab.
    Tempo + RetrigWählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps in Zählzeiten 
    einzugeben, d.
     h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulationsgeschwindigkeit 
    hängt von der Anzahl an Steps, dem Notenwert und dem Tempo der 
    Host-Anwendung ab. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die 
    Notenwerte triolischen Werten. Ob die Sequenz bei jeder gespielten 
    Note neu startet, hängt vom Retrigger-Modus ab.
    Tempo + BeatWählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps in Zählzeiten 
    einzugeben, d.
     h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulationsgeschwindigkeit 
    hängt von der Anzahl an Steps, dem Notenwert und dem Tempo der 
    Host-Anwendung ab. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die 
    Notenwerte triolischen Werten. Die Sequenz startet beim Abspielen 
    der Host-Anwendung von vorn und synchronisiert sich zum Beat des 
    Songs. Die Retrigger-Einstellung wird ignoriert. 
    						
    							258
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Retrigger Mode
    Mit diesem Einblendmenü bestimmen Sie, ob die Sequenz bei jedem Anschlagen 
    einer Taste von vorn startet. Der Retrigger-Modus ist nur verfügbar, wenn der Sync-
    Modus auf »Off« oder »Tempo + Retrig« steht. Die folgenden Parameter sind 
    verfügbar:
    Slope
    Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob der Step-Modulator harte oder weiche 
    Übergänge erzeugt. Für die Vorderkante, die Hinterkante oder alle Kanten der Steps 
    können Anstiegszeiten definiert werden. Die Einstellung »None« erzeugt harte 
    Übergänge. Mit dem Parameter »Slope Amount« bestimmen Sie die Anstiegsdauer 
    der Step-Übergänge. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    Amount
    Wenn Sie für den Slope-Parameter die Einstellung »Rising«, »Falling« oder »All« 
    gewählt haben, legen Sie mit dem Amount-Parameter die Übergangsdauer von einem 
    Step zum nächsten fest. Je höher der Wert, desto weicher sind die Übergänge 
    zwischen den Steps.
    Step
    Mit diesem Parameter wählen Sie einen Step aus. Das Level-Textfeld wird 
    entsprechend aktualisiert.
    Level
    Level zeigt den Pegel des ausgewählten Steps an. 
    Snap
    Wenn Snap aktiviert ist, können die Step-Pegel ausschließlich in 1/12-Schritten 
    quantisiert werden. Mit dieser Funktion lassen sich z.
     B. Modulationsschritte in 
    Halbtönen erzeugen.
    Modulationen in Halbtonschritten erzeugen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Modulationsschritte in Halbtönen zu erzeugen:
    1.Aktivieren Sie auf der StepM-Unterseite die Snap-Option.
    2.Weisen Sie den Step-Modulator in der Modulationsmatrix der Tonhöhe zu (siehe 
    unten).
    3.Setzen Sie den Parameter »Modulation Depth« auf +12.
    Nun stellt jedes Niveau eines Steps einen Halbtonschritt dar.
    4.Stellen Sie im Step-Modulator jeden Step auf das neue Intervall ein.
    OptionBeschreibung
    Off Die Sequenz wird nicht neu gestartet, sondern spielt ab der Position 
    weiter, an der sie am Notenende stehengeblieben ist.
    First NoteDie Sequenz startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine 
    andere Noten gedrückt sind.
    Each NoteDie Sequenz startet bei jeder Note von vorn.
    OptionBeschreibung
    NoneHarte Übergänge.
    RisingDie Vorderkante wird geneigt.
    FallingDie Hinterkante wird geneigt.
    AllVorder- und Hinterkante werden geneigt. 
    						
    							259
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Die Matrix-Unterseite
    Auf der Matrix-Unterseite der Synth- und Sample-Layer haben Sie Zugang zu 
    weiteren Modulationsmöglichkeiten des Layers. Modulation bedeutet, dass ein 
    Parameter von einem anderen gesteuert wird. HALion Sonic bietet eine Menge an 
    festen zugewiesenen Modulationen, z.
     B. die Amplituden- und Filter-Hüllkurven oder 
    Pitch Key Follow.
    Um weitere Modulationen zuzuweisen, verwenden Sie die Modulationsmatrix. 
    Modulationen zuweisen bedeutet, dass eine Modulationsquelle, z.
     B. LFOs oder 
    Hüllkurven, mit einem Modulationsziel, z.
     B. Pitch, Cutoff und Amplitude verbunden 
    wird. In der Modulationsmatrix können bis zu 32 Modulationen frei miteinander 
    verknüpft werden; jede Modulation hat eine Quelle, einen Modifier und ein 
    Modulationsziel mit regelbarer Tiefe (Depth). Alle Modulationsquellen und -ziele 
    können mehrfach zugewiesen werden. Die Polarität jeder Quelle können Sie auf 
    unipolar oder bipolar einstellen. Weitere Einstellmöglichkeiten bieten ein wählbarer 
    Modifier, benutzerdefinierte Kurven und Bereiche.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Modulationsmatrix aufzurufen:
    1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das 
    Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf den Schalter der Matrix-Unterseite.
    Die Modulationsmatrix wird von der senkrechten Bildlaufleiste in zwei Bereiche 
    unterteilt. Im linken Bereich werden die Modulationsreihen angezeigt. Hier können Sie 
    Modulationsquellen und -ziele miteinander verbinden sowie die Modulationstiefe 
    bestimmen. Im rechten Bereich finden Sie den Kurveneditor, mit dem Sie weitere 
    Einstellungen für die gewählte Modulationsquelle vornehmen können.
    Modulationsreihen verwenden
    Mit Hilfe der Modulationsreihen können Sie Modulationsquellen mit Modulationszielen 
    verbinden und die Modulationstiefe bestimmen.
    •Die Parameter für die Modulationseinstellungen sind in 32 Reihen unterteilt. Die 
    Reihen sind durchnummeriert; die Nummer wird links neben der Reihe angezeigt. 
    Bewegen Sie die mittlere Bildlaufleiste nach unten, um auch an die nicht 
    sichtbaren Reihen zu gelangen.
    •Im Source-Einblendmenü links in jeder Modulationsreihe wählen Sie die 
    Modulationsquelle, siehe 
    »Modulationsquellen« auf Seite 262.
    •Im Modifier-Einblendmenü unterhalb des Source-Einblendmenüs wählen Sie eine 
    zweite Modulationsquelle, mit der Sie die Intensität der ersten Quelle steuern, oder 
    einen Modifier, der das Signal der ersten Quelle beeinflusst (siehe 
    »Modulations-
    Modifier« auf Seite 266).
    •Um die Polarität einer Quelle zwischen uni- und bipolar umzuschalten, klicken Sie 
    auf den Schalter rechts neben dem Einblendmenü der zugehörigen Quelle. 
    Modifier besitzen keine Polarität. Daher wird der Polaritätsumschalter 
    ausgeblendet, wenn Sie einen Modifier auswählen. 
    						
    							260
    BearbeitungLayer bearbeiten
    •Um ein Modulationsziel auszuwählen, öffnen Sie das Destination-Einblendmenü 
    rechts neben der Modulationsquelle, siehe 
    »Modulationsziele« auf Seite 263.
    •Mit dem Schieberegler unterhalb des Modulationsziels passen Sie die 
    Modulationstiefe an. Normalerweise wird die Modulationstiefe in Prozent 
    angegeben (-100
     % bis +100 %). Wenn Sie die Tonhöhe als Modulationsziel 
    auswählen, wird die Modulationstiefe in Halbtönen angezeigt (-60 bis +60 
    Halbtöne).
    •Klicken Sie auf den Bypass-Schalter links unterhalb des Destination-
    Einblendmenüs, um die Modulation vorübergehend auszuschalten.
    Modulationsreihen verwalten
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Modulationsreihe zu kopieren oder zu 
    verschieben:
    1.Wählen Sie im Kontextmenü für die Quelle den Befehl »Copy Modulation Row« 
    oder »Cut Modulation Row«.
    2.Wählen Sie im Kontextmenü für das Ziel den Befehl »Paste Modulation Row«.
    •Sie können eine leere Reihe einfügen, indem Sie im Kontextmenü »Insert 
    Modulation Row« wählen.
    •Sie können eine Modulationsreihe löschen, indem Sie im Kontextmenü »Remove 
    Modulation Row« wählen.
    Beachten Sie, dass eine Liste immer aus 32 Reihen besteht. Wenn Sie eine Reihe 
    löschen, wird am Ende der Liste eine leere Reihe hinzugefügt. 
    ÖSie können Modulationsreihen zwischen unterschiedlichen Programmen und sogar 
    zwischen PlugIn-Instanzen kopieren.
    MIDI-Controller- und Note-Expression-Smoothing
    Wenn ein MIDI- oder Note-Expression-Controller als Modulationsquelle ausgewählt 
    ist, ist der Smoothing-Parameter verfügbar. Damit können weichere Übergänge bei 
    Parameterwechseln erzielt werden.
    Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    - Default: Die globalen Smoothing-Einstellungen auf der Options-Seite werden 
    verwendet.
    - 1 ms bis 1000 ms: Hier können Sie einen Wert für das Smoothing einstellen.
    - Off: Deaktiviert den Smoothing-Parameter.
    Unipolare und bipolare Quellen
    Die Polarität der Modulationsquelle bestimmt den Wertebereich.
    •Bei unipolaren Quellen sind nur positive Werte möglich. Der Wertebereich reicht 
    von 0 bis +1.
    •Bei bipolaren Quellen sind negative und positive Werte möglich. Der 
    Wertebereich reicht von -1 bis +1.
    Einige Quellen sind standardmäßig unipolar, andere bipolar. Die Polarität der 
    Modulationsquelle lässt sich jedoch jederzeit ändern.
    •Um die Polarität einer Quelle zwischen unipolar und bipolar zu ändern, klicken Sie 
    auf den Schalter rechts neben der zugehörigen Quelle. 
    						
    All Steinberg manuals Comments (0)

    Related Manuals for Steinberg Halion Sonic 2 Manual