Steinberg Halion Sonic 2 Manual
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231 BearbeitungLayer bearbeiten Glide Mit dem Glide-Effekt »gleitet« die Tonhöhe langsam von einer gespielten Note zur nächsten. Dieser Effekt funktioniert am besten, wenn der Mono-Modus aktiviert ist. Der Glide-Effekt arbeitet allerdings auch polyphon. Wenn die Glide-Option aktiviert ist, sind die folgenden Parameter verfügbar: ÖMit aktiviertem »Cutoff«, »Amplitude« und »Pan Key Follow« verändern sich mit dem Glide-Effekt auch die Cutoff-, Amplituden- und Panorama-Werte. OptionBeschreibung TimeMit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange der Ton von einer Tonhöhe zur nächsten gleitet. Sie können Werte zwischen 1 und 5000 ms einstellen. SyncAktivieren Sie diese Option, um die Delay-Zeit an das Tempo der Host-Anwendung anzugleichen, und wählen Sie im Einblendmenü einen Notenwert aus. Wenn Sie den T-Schalter einschalten, erhalten Sie triolische Werte. ModeIn diesem Einblendmenü können Sie einstellen, ob die Gleitdauer konstant und unabhängig vom Notenintervall ist (Constant Time) oder ob die Dauer je nach Notenintervall angepasst wird (Constant Speed). Bei Auswahl von »Constant Speed« führen größere Intervalle zu längeren Gleitdauern. CurveEs sind drei Kurven verfügbar, die sich auf das Gleitverhalten auswirken (Linear, Exponential und Quantized). Mit der linearen Kurve erfolgt die Tonhöhenänderung von der Ausgangs- zur Zieltonhöhe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Mit der exponentiellen Kurve erfolgt die Tonhöhenänderung zunächst schneller und wird langsamer je näher die Zieltonhöhe ist. Dieses Verhalten ist z. B. ähnlich dem natürlichen Verhalten, wenn ein Sänger von einem Ton in einen anderen gleitet. Mit der quantisierten Kurve erfolgt die Tonhöhenänderung von der Ausgangs- zur Zieltonhöhe in Halbtönen. FingeredAktivieren Sie »Fingered«, wenn der Glide-Effekt nur auf Legato gespielte Noten angewendet werden soll.
232 BearbeitungLayer bearbeiten Die Pitch-Unterseite Auf der Pitch-Seite der Synth- und Sample-Layer haben Sie Zugang zu den Tonhöhenparametern des Layers. Mit den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie hier den Wert für die Tonhöhen-Modulation der Hüllkurve oder des Keyboards eingeben oder den Wert zufällig bei jedem Tastendruck ändern lassen. Sie können den Regelbereich des Pitchbend-Rads festlegen, indem Sie separate Werte für die Auf- und Abwärtsbewegung festlegen. Auf der Pitch-Unterseite für ein Layer sind die folgenden Parameter verfügbar: Pitchbend Mit dieser Option stellen Sie ein, in welchem Bereich die Tonhöhe moduliert wird, wenn Sie das Pitchbend-Rad nach oben oder unten drehen. Octave Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktavschritten an. Coarse Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten an. Fine Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Hundertstel-Halbtönen (Cents) an. Env Amnt (Envelope Amount) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark die Tonhöhe durch die Tonhöhen- Hüllkurve beeinflusst wird. Random Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Tonhöhenversatz für jede gespielte Note von einem Zufallsgenerator beeinflusst wird. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % kann der Versatz zwischen -6 und +6 Halbtönen variieren. Key Follow Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Tonhöhenmodulation durch die MIDI- Notennummer beeinflusst wird. Bei positiven Werten wird die Tonhöhe angehoben, je höher Sie spielen. Bei negativen Werten wird die Tonhöhe abgesenkt, je höher Sie spielen. Bei einem Wert von 100 % wird die Tonhöhe der gespielten Note nicht variiert. Center Key Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« als zentrale Position verwendet wird.
233 BearbeitungLayer bearbeiten Die Oscillator-Unterseite Die Oszillator-Seite des Synth-Layers stellt sechs Klangquellen zur Verfügung: drei Hauptoszillatoren, den Suboszillator, die Ringmodulation und den Rauschgenerator. Sie können beliebig viele Klangquellen mischen und so interessante elektronische Spektren erzeugen. Das Ausgangssignal wird an den Filter- und den Amplifier- Editorbereich weitergeleitet, wo Sie weitere Klangformungen vornehmen können. Die drei Hauptoszillatoren (OSC 1, OSC 2 und OSC 3) stellen unterschiedliche Wellenformen und Algorithmen bereit. Die Auswahl der Wellenform und des gewünschten Algorithmus erfolgt durch die Wahl des Oszillator-Typs (siehe Tabelle weiter unten). •Um einen Oszillator zu aktivieren, klicken Sie auf den zugehörigen On/Off-Schalter. ÖAchten Sie darauf, die Oszillatoren auszuschalten, wenn sie nicht benötigt werden. Wenn die Oszillatoren eingeschaltet sind, belasten sie die CPU, auch wenn sie unhörbar sind. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der zugehörige Pegelregler auf 0 % steht. Multi-Oszillator-Modus Für die drei Haupt-Synth-Oszillatoren können Sie den Multi-Oszillator-Modus aktivieren. In diesem Modus können Sie durch bis zu 8 gleichzeitig verwendete Oszillatoren einen volleren Klang erzeugen. Damit erhalten Sie einen ähnlichen Effekt wie mit dem Unisono-Modus für die Zone, hierbei wird jedoch weniger Prozessorleistung benötigt. •Klicken Sie auf den MOsc-Schalter, um den Multi-Oszillator-Modus zu aktivieren. Wenn dieser Modus aktiviert ist, können Sie auf den Bearbeiten-Schalter klicken, um die dazugehörigen Parameter anzuzeigen. Die folgenden Parameter sind verfügbar: ParameterBeschreibung No.Bestimmt die Anzahl der gleichzeitig wiedergegebenen Oszillatoren. Sie können auch Kommazahlen eingeben. Mit einer Einstellung von 2,5 erhalten Sie zum Beispiel zwei Oszillatoren in voller Lautstärke und einen dritten mit halber Lautstärke. DetVerstimmt die Oszillatoren. SprSchmälert oder verbreitert das Stereopanorama. Mit einer Einstellung von 0 % erhalten Sie ein Monosignal, mit 100 % ein Stereosignal.
234 BearbeitungLayer bearbeiten Parameter in der Modulationsmatrix bearbeiten Wenn der Multi-Oszillator-Modus für einen Oszillator aktiviert ist, können Sie die dazugehörigen Parameter in der Modulationsmatrix modulieren. 1.Öffnen Sie in der Modulationsmatrix das Einblendmenü »Modulation Destinations«. 2.Wählen Sie im Synth-Untermenü das Modulationsziel aus, das Sie bearbeiten möchten. 3.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für »Modulation Source« und »Depth« vor. OSC 1/2/3 Type Durch Auswahl des Oszillatortyps stellen Sie den Grundklang des Oszillators ein. Das Einblendmenü listet zunächst die Wellenformen auf (Sine, Triangle, Saw und Square), gefolgt von den Algorithmustypen (PWM, Sync, CM oder XOR). Die Kombination aus Wellenform und Algorithmus ergibt den spezifischen Klang des Oszillator. Die folgenden Algorithmen sind verfügbar: AlgorithmusBeschreibung PWMPWM (Pulse Width Modulation) ist nur für die Rechteckwellenform verfügbar. Der Wellenform Parameter bestimmt das Verhältnis zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt der Rechteckwelle. Ein Wert von 50 % erzeugt eine reine (quadratische) Rechteckwelle. Einstellungen unter oder über 50 % erzeugen Rechteckwellen mit unterschiedlicher Kantenlänge. SyncDieser Algorithmus liefert verschiedene, fest synchronisierte Oszillatoren, jeweils bestehend aus einer Kombination aus Master- und Slave. Die Wellenform des Slave-Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) wird nach einer kompletten Schwingungsperiode des Master-Oszillators zurückgesetzt. Das bedeutet, dass ein einzelner Oszillator bereits einen fetten, synchronisierten Sound erzeugen kann, ohne einen der anderen Oszillatoren als Slave oder Master heranziehen zu müssen. Der Wellenform-Parameter regelt die Tonhöhe des Slave-Oszillators und erzeugt somit den typischen Sync-Sound.
235 BearbeitungLayer bearbeiten ÖAlle Algorithmen außer PWM unterstützen die Wellenformen Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck. PWM ist nur für die Rechteckwellenform verfügbar. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Oszillatortyp auszuwählen: 1.Klicken Sie im Bereich OSC1, OSC2 oder OSC3 auf das Wellenformsymbol. Ein Einblendmenü wird geöffnet. 2.Wählen Sie aus dem Auswahlmenü den Oszillatortyp und den Algorithmus, den Sie verwenden möchten. Die Wellenform-Parameter der Oszillatoren OSC1, OSC2 und OSC3 können in der Modulationsmatrix als Modulationsziel zugewiesen werden. OSC 1/2/3 Waveform Mit dem Waveform-Parameter können Sie den Klang des Oszillator-Algorithmus verändern. Der resultierende Klang ist abhängig vom gewählten Oszillatortypen (siehe Tabelle oben). OSC 1/2/3 Octave (Oct) Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Oktavschritten an. OSC 1/2/3 Coarse (Crs) Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten an. OSC 1/2/3 Fine Mit diesem Parameter passen Sie die Tonhöhe in Hundertstel-Halbtönen (Cents) an. OSC 1/2/3 Level Hiermit stellen Sie den Ausgangspegel des Oszillators ein. ÖDie Wellenform, die Tonhöhe und der Pegel der Oszillatoren 1, 2 und 3 lassen sich in der Modulationsmatrix getrennt einstellen. Suboszillator (SUB) Die Tonhöhe des Suboszillators ist immer eine Oktave tiefer als die Tonhöhe des Synth-Layers und folgt den Tonhöhenänderungen des Synth-Layers. •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Suboszillator ein- oder auszuschalten. ÖSchalten Sie den Suboszillator aus, wenn Sie ihn nicht benötigen. Bleibt er eingeschaltet, belastet er die CPU, auch wenn er nicht hörbar ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn der zugehörige Pegelregler auf 0 % steht. CM (Cross Modulation) Dieser Algorithmus stellt eine Kombination aus zwei Oszillatoren zur Verfügung, bei denen ein Master-Oszillator die Tonhöhe eines Slave-Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) durch die Audiorate moduliert. Der Wellenform-Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis zwischen Slave und Master-Oszillator, wodurch ein Klang entsteht, der an die Frequenz-Modulation erinnert. XORDieser Algorithmus vergleicht zwei Rechteckwellen mit Hilfe einer XOR-Operation. Abhängig vom Ergebnis der XOR-Operation wird die Wellenform eines dritten Oszillators (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) zurückgesetzt. Der Wellenform-Parameter regelt das Tonhöhenverhältnis des Rechteck-Oszillators, was klanglich an die Ringmodulation des dritten Oszillators erinnert. Algorithmus Beschreibung
236 BearbeitungLayer bearbeiten Die folgenden Parameter sind verfügbar: Ringmodulation (RING) Die Ringmodulation bildet Summen- und Differenztöne aus den Frequenzen zweier Signale. •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um die Ringmodulation einzuschalten. ÖAchten Sie darauf, die Ringmodulation auszuschalten, wenn sie nicht benötigt wird. Wenn die Ringmodulation eingeschaltet ist, belastet sie die CPU, auch wenn sie unhörbar ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der zugehörige Pegelregler auf 0 % steht. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Noise Der Rauschgenerator wird für atonale Klänge eingesetzt. Als Ergänzung zum weißen und rosa Rauschen gibt es hier auch bandpassgefilterte (BPF) Versionen des weißen und rosa Rauschens. •Klicken Sie auf den On/Off-Schalter, um den Rauschgenerator einzuschalten. ÖSchalten Sie den Rauschgenerator bei Nichtgebrauch aus. Wenn der Rauschgenerator eingeschaltet ist, belastet er die CPU, auch wenn er unhörbar ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der zugehörige Pegelregler auf 0 % steht. Die folgenden Parameter sind verfügbar: ÖDie Parameter »Sub Level«, »Ring Modulation Level« und »Noise Level« lassen sich in der Modulationsmatrix modulieren (siehe »Die Matrix-Unterseite« auf Seite 259). ParameterBeschreibung Sub Oscillator TypeIn diesem Einblendmenü wählen Sie die Wellenform des Suboszillators aus. Sie haben die Wahl zwischen Sinus, Dreieck, Sägezahn, Rechteck, breitem Puls und schmalem Puls. Sub Oscillator LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Suboszillators ein. Parameter Beschreibung Ring Modulation Source 1/2Hier wählen Sie die Signalquelle, die von der Ringmodulation bearbeitet werden soll. Wählen Sie OSC1 oder Sub als Quelle 1 und OSC2 oder OSC3 als Quelle 2. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Oszillatoren aktiv sind. Wenn das nicht der Fall ist, hören Sie keinen Klang. Ring Modulation LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel der Ringmodulation ein. ParameterBeschreibung Noise TypeHier wählen Sie Klangfarbe des Rauschens. Sie haben die Wahl zwischen Weiß, Pink, Weiß BPF und Pink BPF. Noise LevelMit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Rauschgenerators ein.
237 BearbeitungLayer bearbeiten Die Filter-Unterseite Die Filter-Unterseite der Synth- und Sample-Layer bietet Einstellmöglichkeiten für die Klangfarbe des Sounds. Filter formen die harmonischen Anteile eines Sounds durch das Entfernen oder Anheben bestimmter Frequenzen innerhalb des Spektrums. Der Filter-Bereich in HALion Sonic ist äußerst vielseitig und mächtig. Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegenden Klangcharakter des Filters mit oder ohne Verzerrung fest. Diese Funktion ist sehr nützlich, um die CPU-Last zu senken, da Filter ohne Verzerrung die CPU weniger belasten. Mit den Schaltern zur Auswahl des Filtermodus konfigurieren Sie den Filter-Bereich entweder als einfaches oder als zweifaches Filter in paralleler oder serieller Anordnung, oder als Morphing-Filter, mit dem Sie zwischen maximal vier verschiedenen Filtertypen überblenden können. Im Allgemeinen unterscheiden sich Filter durch die Filterbreite und den Grad der Absenkung. Die Trennfrequenz teilt das Spektrum in einen Durchlassbereich und einen Sperrbereich. Frequenzen im Durchlassbereich bleiben unberührt, während Frequenzen im Sperrbereich abgeschwächt oder entfernt werden. Der Grad der Abschwächung wird in Dezibel pro Oktave (dB/Okt.) angegeben. So schwächt ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. hohe Frequenzen oberhalb der Trennfrequenz um 12 dB pro Oktave nach oben ab. Sonstige übliche Filtertypen sind Hochpass, Bandpass und Bandsperre. Ein weiterer Typ wird Allpass genannt. Wie der Name andeutet, werden hier keine Frequenzen abgesenkt. Stattdessen wird die Phase des Signals verschoben. Wird dieses Signal dem unbearbeiteten Originalsignal wieder zugemischt, werden bestimmte Frequenzen wieder abgesenkt. Der Phaser-Effekt arbeitet beispielsweise nach diesem Prinzip. Filter Type Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegenden Klangcharakter des Filters fest. HALion Sonic bietet bis zu 24 verschiedene Filterformen (siehe Tabelle unten). Filter TypeBeschreibung OffDer Filter-Editorbereich ist deaktiviert. Wählen Sie »Off«, wenn Sie keinen Filter benötigen und/oder wenn Sie die CPU-Last verringern möchten. ClassicDieser Filtertyp bietet 24 Filterformen inklusive Resonanzfilter. Tube DriveDieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Charakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Mit dem Distortion-Parameter stellen Sie den Grad der Verzerrung ein. Hard ClipDieser Filtertyp erzeugt eine helle, transistorähnliche Verzerrung. Mit dem Distortion-Parameter stellen Sie den Grad der Verzerrung ein. Bit RedDieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch Quantisierungsrauschen. Mit dem Distortion-Parameter stellen Sie den Grad der Verzerrung ein.
238 BearbeitungLayer bearbeiten Filter Mode Mit den Schaltern links von der Filter-Unterseite legen Sie die übergeordnete Filterstruktur fest. Mit den Filtertypen »Classic« und »Tube Drive« haben Sie folgende Möglichkeiten: Filter Shape Jeder Filtertyp bietet 24 verschiedene Filterformen. Durch Auswahl der Filterform legen Sie fest, welche Frequenzen bearbeitet werden. Die Buchstaben und Zahlen stehen für die Filterform: LP12 ist z. B. die Abkürzung für einen Tiefpassfilter (low- pass) mit 12 dB/Okt. Abhängig vom gewählten Filtermodus sind eine, zwei oder vier Filterformen verfügbar. Rate RedDieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch Aliasing. Mit dem Distortion-Parameter stellen Sie den Grad der Verzerrung ein. Rate Red KFDieser Filtertyp erzeugt eine digitale Verzerrung durch Aliasing. Mit dem Distortion-Parameter stellen Sie den Grad der Verzerrung ein. Zusätzlich folgt die Verzerrung den gespielten Noten: je höher die Note, desto höher die Samplerate und umgekehrt. FiltermodusBeschreibung Single Filter Dieser Modus bedient sich eines Filters mit einer wählbaren Filterform. Alle 24 Filterformen stehen zur Verfügung. Dual Filter SerialDieser Modus verwendet zwei in Reihe geschaltete Filter. Für beide Filter stehen unabhängig voneinander alle 24 Filterformen zur Verfügung. Die Parameter »Cutoff« und »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Parameter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Dual Filter ParallelDieser Modus verwendet zwei parallele Filter. Für beide Filter stehen unabhängig voneinander alle 24 Filterformen zur Verfügung. Die Parameter »Cutoff« und »Resonance« wirken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings können Sie den zweiten Filter mit Hilfe der Parameter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Morph 2Dieser Modus berechnet mittels Morphing-Methode den Übergang von Filter A zu B. Für die Filter A und B stehen unabhängig voneinander alle 24 Filterformen zur Verfügung. Sie steuern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«. Morph 4Dieser Modus überblendet die Morphing-Filter der Reihe nach von A bis D. Für die Filter A, B, C und D stehen unabhängig voneinander alle 24 Filterformen zur Verfügung. Sie steuern das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«. Morph XYDieser Modus überblendet in freier Abfolge zwischen den Filterformen A, B, C und D. Anders ausgedrückt kann das Morphing aus einer Mischung aus allen vier Filtern bestehen. Für die Filter A, B, C und D stehen unabhängig voneinander alle 24 Filterformen zur Verfügung. Sie steuern das Morphing mit den Parametern »Morph X« und »Morph Y«. FilterformBeschreibung LP24Tiefpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. LP18Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. Filter Type Beschreibung
239 BearbeitungLayer bearbeiten LP12Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. LP6Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. BP12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BP24Bandpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6+LP18Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz stärker. HP6+LP12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz stärker. HP12+LP6Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz stärker. HP18+LP6Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpassfilter). Frequenzen unter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Die Abschwächung ist für die Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz stärker. HP24Hochpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. HP18Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. HP12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. HP6Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. BR12Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. BR24Bandsperre mit 24 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. BR12+LP6Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber liegende Frequenzen werden abgeschwächt. BR12+LP12Bandsperre mit 12 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber liegende Frequenzen werden abgeschwächt. BP12+BR12Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz sowie darunter und darüber liegende Frequenzen werden abgeschwächt. HP6+BR12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darunter liegende Frequenzen werden abgeschwächt. Filterform Beschreibung
240 BearbeitungLayer bearbeiten Cutoff Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Filters ein. Der Effekt ist abhängig vom gewählten Filtertyp. X/Y Im X/Y-Feld können Sie zwei Parameter gleichzeitig einstellen. Diese Funktion ist insbesondere im Zusammenspiel mit den Morphing-Filtern sehr nützlich, da sich hiermit zwischen den Filterformen überblenden lässt. In allen anderen Filtermodi regelt das X/Y-Feld den Cutoff- und den Resonance-Parameter. Abhängig vom ausgewählten Filtertyp können Sie im X/Y-Feld folgende Parameter einstellen: Resonance Dieser Parameter betont die Frequenzen im Cutoff-Bereich. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen möchten, erhöhen Sie die Resonanz. Bei höheren Resonanzwerten gerät der Filter in Eigenschwingung, wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden. Distortion Dieser Parameter fügt dem Signal Verzerrung hinzu. Der Effekt hängt hauptsächlich vom gewählten Filtertyp ab. Bei höheren Einstellungen entsteht eine sehr starke Verzerrung. ÖDieser Parameter ist nur für die Filtertypen »Tube Drive«, »Hard Clip«, »Bit Red«, »Rate Red« und »Rate Red KF« verfügbar. CF Offset Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Cutoff- Frequenz des zweiten Filters (für die Filterform B) einstellen. HP12+BR12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darunter liegende Frequenzen werden abgeschwächt. APAllpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff- Frequenz werden abgeschwächt. AP+LP6Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber liegende Frequenzen werden abgeschwächt. HP6+APHochpassfilter mit 6 dB/Okt. und Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Ausgewählter FilterBeschreibung Single, Dual Serial und Dual ParallelIm X/Y-Feld wird in horizontaler Richtung die Cutoff-Frequenz und in vertikaler Richtung die Resonanz gesteuert. Morph 2 und 4Auf der vertikalen Achse des X/Y-Feldes (Morph Y) wird das Morphing zwischen den einzelnen Filterformen gesteuert. Auf der horizontalen Achse wird die Cutoff-Frequenz eingestellt. Morph XYAuf der horizontalen Achse des X/Y-Feldes (Morph X) wird das Morphing zwischen den Filterformen AD und BC geregelt; auf vertikaler Achse (Morph Y) das zwischen AB und DC. Filterform Beschreibung