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Stiga TITAN 20 B, TITAN 26 B, TITAN 26 H, TITAN 32 H Swedish Version Manual
Stiga TITAN 20 B, TITAN 26 B, TITAN 26 H, TITAN 32 H Swedish Version Manual
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61 DEUTSCHDE 2 TECHNISCHE DATEN 2.1 Maschinendaten 2.2 Kombination mit Mähwerk Weiteres Zubehör erhalten Sie bei Ihrem autorisi- erten Fachhändler. Informationen dazu finden Sie in den mitgelieferten Gebrauchsanweisungen. 3 BESCHREIBUNG 3.1 AntriebDas Gerät verfügt über einen Vierradantrieb. Die Leistung vom Motor wird hydraulisch auf die An- triebsräder übertragen. Die vier Räder sind mit ge- trennten Hydraulikmotoren ausgestattet. Der Dieselmotor treibt eine Hydraulikpumpe (3:P) an, die Öl durch die Hydraulikmotoren (3:M) der Räder pumpt. Die Hydraulikmotoren sind wie in Abb. 3 gezeigt an die Hydraulikpumpe angeschlossen.Dadurch wird erzwungen, dass Vorder- und Hinterräder mit der gleichen Drehzahl laufen, die Drehzahl auf der rechten und der linken Seite kann aber unterschiedlich sein. Die frontseitig montierten Geräte werden abhän- gig vom Modell über Keilriemen oder hydraulisch angetrieben. 3.2 Lenkung Es darf sich niemand am Knicklenk- punkt der Maschine befinden, wenn das Lenkrad berührt wird. Gefahr von schweren Quetschverletzungen zwischen dem hinteren und dem vor- deren Teil der Maschine. Die Maschine ist mit einer servounterstützten Knickgelenksteuerung ausgestattet. Dazu besteht der Rahmen aus einem separaten vorderen und hinteren Teil, die zueinander verdreht werden kön- nen. Durch die Knickgelenksteuerung kann das Gerät mit einem besonders geringen Radius um Bäume und andere Hindernisse schwenken. 3.3 Sicherheitssystem Das Gerät ist mit einem elektrischen Sicher- heitssystem ausgerüstet. Das Sicherheitssystem unterbricht bestimmte Vorgänge, die bei Fehl- steuerungen zu Gefahrensituationen führen kön- nen. So kann beispielsweise der Motor nicht gestartet werden, wenn das Pedal für die Kup- plung-Feststellbremse nicht heruntergedrückt ist. Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 3.4Bedienelemente 3.4.1 Geräteheber (1:F1) Der hydraulische Geräteheber funktioniert auss- chließlich, wenn der Motor läuft. Die Absenkung zur Fahrposition funktioniert jedo- ch bei abgestelltem Motor. Verlassen Sie das Gerät mit niemals, wenn sich das Arbeitsgerät in Trans- portstellung befindet. Gefahr von schweren Quetschverletzungen durch plötzlich absinkendes Arbeitsgerät bei unabsichtlicher Berührung des Bedi- enelements. Der Hebel hat folgende vier Stellungen: Fahrposition . Führen Sie den Hebel in die vordere Stellung, in der er arretiert wird. Daraufhin wird das Gerät bis zur Fahrposition abgesenkt. Siehe auch „3.4.2“. In der Fahrposition liegt das Gerät stets mit gleichem Druck auf dem Boden auf Daten Titan 20 B 26 B 26 H 32 H Motorleis- tung, kW 14,7 19,3 19,3 23,5 Antrieb PTO Rie- menRie- menHy- draulik Hyd- raulik Geschwind- igkeit, km/h 0-20 0-20 0-20 0-24 Gewicht, ca., kg 590 600 610 625 Motoröl, Vo l u m e n 2,8 Lit- er 3,4 Liter 3,6 Liter Motoröl, Qualität Siehe „5.3“. Hydrauliköl 20 Liter SAE 10W-30 Öl Radmotoren 4x0,08-0,09 Liter GL4/5 75W-90 Umgebung- stemperatur Bis zu -20 °C Kraftstoff Diesel (EN590:96) Tankvolu- men 42 Liter Zubehör Titan 20 B 26 B 26 H 32 H Mähwerk 125 BXX Mähwerk 135 BXX Mähwerk 155 BX Mähwerk 135 HXX Mähwerk 155 HXX
62 DEUTSCHDE und folgt den Konturen der Bodenoberfläche. Die Fahrposition ist während der Arbeit zu ver- wenden. Absenkung . Das Gerät wird unabhängig von seinem Gewicht abgesenkt. Die Senkgeschwindigkeit kann mit Bedi- enelement (4:X) eingestellt werden. Die Senkkraft wird vom Gewicht des Arbe- itsgeräts und der beim Senken nach unt- en gerichtet aufgebrachten hydraulischen Kraft bestimmt. Sicherung in Transportstellung . Der Hebel ist nach dem Heben oder Absenk- en in seine Neutralstellung zurückgeke- hrt. Das Gerät ist in Transportstellung gesichert. Heben. Bewegen Sie den Hebel nach hinten, bis sich das Gerät in seiner höch- sten Position (Transportstellung) befind- et. Lassen Sie anschließend den Hebel los und die Höhe wird in der Transport- stellung gesichert. 3.4.2 Drosselventil Absenkung (4:X) Das Drosselventil regelt die Absenkgeschwindig- keit. Die Geschwindigkeit ist an das Gewicht des jeweiligen Arbeitsgeräts anzupassen. Erhöhung der Absenkgeschwindigkeit : Lösen Sie Mutter (4:Y) und drehen Sie den Dreh- knopf nach links. Verringerung der Absenkgeschwindigkeit : Lösen Sie Mutter (4:Y) und drehen Sie den Dreh- knopf nach rechts. Das Drosselventil muss in der eingestellten Stel- lung mit einer Mutter gesichert werden. 3.4.3 Hydraulikbedienelement (1:L1) Dieses Bedienelement wird zur Steuerung einiger vom angeschlossenen Arbeitsgerät abhängiger Funktionen verwendet. Das Bedienelement funktioniert nur, wenn der Motor läuft und die Hydraulikschläuche des Arbe- itsgeräts für die vorgesehene Funktion am Hydrau- likanschluss (1:L) angeschlossen sind. 3.4.4 Hydraulikbedienelement (1:R1) Dieses Bedienelement wird zur Steuerung einiger vom angeschlossenen Arbeitsgerät abhängiger Funktionen verwendet. Das Bedienelement funktioniert nur, wenn der Motor läuft und die Hydraulikschläuche des Arbe- itsgeräts für die vorgesehene Funktion wie folgt angeschlossen sind: Arbeitsgerät vorne über Hydraulikanschluss (1:R). Arbeitsgerät hinten über Hydraulikanschluss (5:Re). Die beiden Hydraulikanschlüsse oben sind parallel gekoppelt. 3.4.5 Notbremse – Feststellbremse (1:P) Das Pedal darf niemals während der Fahrt betätigt werden. Es besteht Über- hitzungsgefahr in der Kraftübertra- gung und der Bremse. Das Pedal besitzt folgende Funktionen: Während des Betriebs Notbremse. Beim Abstellen: Feststellbremse. 3.4.6 Sperre, Feststellbremse (1:Q) Die Sperre verriegelt das Pedal (1:P) in der niedergetretenen Stellung. Diese Funktion wird verwendet, um das Gerät an Abhängen, beim Transport usw. zu sichern, wenn der Motor nicht einge- schaltet ist. Sichern: 1. Treten Sie das Pedal (1:P) ganz durch. 2. Drehen Sie die Sperre nach vorne. 3. Lassen Sie das Pedal los. Lösen: 1. Treten Sie das Pedal (1:P) ganz durch. 2. Drehen Sie die Sperre nach hinten. 3. Lassen Sie das Pedal los. 3.4.7 Antrieb-Betriebsbremse (1:N) Wenn die Maschine beim Loslassen des Pedals nicht wie erwartet bremst, ist das linke Pedal (1:P) als Notbremse zu benutzen. Das Pedal bestimmt das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Antriebsrädern (= Ge- schwindigkeit). Wird das Pedal losgelassen, wird die Betriebsbremse aktiviert. 1. Pedal nach vorn drücken – das Gerät bewegt sich nach vorn. 2. Pedal unbetätigt – das Gerät steht still. 3. Pedal nach hinten drücken – das Gerät fährt rück- wärts. 4. Druck auf das Pedal verringern – das Gerät be- ginnt zu bremsen. Die maximale Geschwindigkeit kann mit Sperre (1:E) auf die optimale Arbeitsgeschwindigkeit reduziert werden.
63 DEUTSCHDE 3.4.8 Geschwindigkeitssperre (1:E) Der Geschwindigkeitsbereich des Geräts kann ein- geschränkt werden, indem das Pedal Antrieb-Be- triebsbremse (1:N) mit der Geschwindigkeitssperre (1:E) gestoppt wird. Bei aktivierter Geschwindigkeitssperre wird eine optimale Maximalgeschwindigkeit bei der Arbeit mit dem Arbeitsgerät erreicht. Sperren : Drehen Sie den Geschwindigkeitsregler nach vorne. Zurückstellen Drehen Sie den Geschwindigkeitsregler zurück. 3.4.9 Lenkrad (1:T) Ändern Sie die Lenkradeinstellung nicht während der Fahrt. Das Lenkrad kann stufenlos in der Höhe sowie mit unterschiedlichen Winkeln eingestellt werden. Höherstellen und Absenken : Lösen Sie den Drehknopf (1:S) an der Lenksäule und stellen Sie das Lenkrad auf die gewünschte Höhe ein. Drehen Sie es anschließend wieder fest. Winkeleinstellung : Lösen Sie das Bedienelement (1:C) an der Seite der Steuerkonsole und stellen Sie den gewün- schten Winkel ein. Ziehen Sie das Bedienelement anschließend wieder fest. 3.4.10 Gashebel (1:X) Zur Regulierung der Motordrehzahl. Vollgas – die Maschine sollte stets mit Vollgas betrieben werden. Leerlauf. 3.4.11 Zündschloss (1:V) Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstel- len des Motors. Vier Stellungen: Glühstellung : Für einen leichteren Start werden die Zylinder vorgewärmt. Halten Sie bei niedrigen Temperaturen den Schlüssel wie unten angegeben in dieser Stellung, bevor der Motor gestartet wird. 20B, 26B, 26H: max. 5 s 32H: max. 15 s Stoppstellung : Der Motor ist abgestellt. Der Schlüssel kann abgezogen werden. Fahrstellung Wird beim Start übersprun- gen und verwendet, wenn der Motor läuft. Startstellung : Wenn der Schlüssel in die zurückfedernde Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser aktivi- ert. Wenn der Motor angesprungen ist, ist der Schlüssel in die Fahrstellung zurück- federn zu lassen. 3.4.12 Tempomat (2:N1) Stromschalter, der den Tempomat aktiviert. Der Tempomat verriegelt das Pedal (1:N) in der gewünschten Stellung. 1. Treten Sie das Pedal nieder, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht wird. Drücken Sie dann auf den vorderen Teil des Schalters, um den Tempomat zu aktivieren. Das Symbol leuchtet auf. 2. Der Tempomat wird durch Auskuppeln mithilfe des Pedals (1:P) oder Drücken auf den hinteren Teil des Stromschalters aus- geschaltet. 3.4.13 Stromschalter (2:G1) Der Stromschalter kann z. B. für die stufenlose Einstellung der Schnitthöhe an einem Mähwerk mit elektrischer Schnit- thöhenverstellung verwendet werden. Der Stromschalter schaltet die Polarität von An- schluss (1:G) um. 3.4.14 PTO1 (siehe Abb. 2) Schalter zum Ein- und Ausschalten des Antriebs eines frontseitig montierten Arbeitsgeräts. Zwei Stellungen: 1. 1. Vorderen Schalterteil drücken – PTO wird eingeschaltet. Das Symbol leuchtet auf. 2. Hinteren Schalterteil drücken – PTO wird ausgeschaltet. Maschinen mit riemengetriebenem PTO:Das Bedienelement aktiviert eine Magnetkup- plung, über die die Kraft vom Motor auf die PTO- Riemenscheibe im Knicklenkpunkt übertragen wird. Dient nur zum Antrieb von frontseitig mon- tiertem Zubehör. Maschinen mit hydraulisch angetriebenen PTO: Um unnötige Drucksteigerungen im Hydrauliksys- tem zu vermeiden, ist der Gashebel auf 1/4 Gas zu stellen, bevor das hydraulische PTO eingeschaltet wird. Das Bedienelement aktiviert ein Ventil, welches die Kraft von der Hydraulikpumpe auf das front- seitig montierte Arbeitsgerät überträgt. Die Kraft wird dann hydraulisch über Hydrau- likanschluss (1:PTO) zum Arbeitsgerät übertra- gen.
64 DEUTSCHDE 3.4.15 Stromschalter (2:O1)Der Schalter hat drei Stellungen und kann z. B. für Sandstreuer verwendet werden. Der Schalter steuert den Kontakt (5:O). 3.4.16 Stromschalter (2:P1) Der Stromschalter hat drei Stellungen und kann z. B. zum Heben und Senken eines Heckrechens verwendet werden. Der Schalter steuert Kontakt (5:P). 3.4.17 Betriebsstundenzähler (2:H) Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden an. Funktio- niert nur bei laufendem Motor. 3.4.18 Scheinwerfer (1:K) Der Schalter wird zum Ein- und Auss- chalten des Scheinwerfers vorne an der Maschine verwendet. 3.4.19 Auskupplungshebel (9:U) Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftüber- tragung. Ermöglicht es, das Gerät zu schieben. Der Auskupplungshebel darf sich nie zwischen äußerer und innerer Stellung befinden. Dadurch wird das Getriebe überhitzt und beschädigt. Das Gerät darf niemals abgeschleppt werden. Bei Bedarf nur darf es nur zum und vom Transportanhänger ge- schoben werden. Abschleppen be- schädigt die Kraftübertragung. Der Hebel besitzt folgende zwei Stellungen: Hebel außen : Hydraulikpumpe ist zur gewöhnlichen Verwend- ung eingeschaltet. Hebel innen : Das Hydrauliköl wird an der Hydraulikpumpe vor- beigelenkt und kann frei im System zirkulieren, ohne dass die Hydraulikpumpe den Fluss blocki- ert. Das Gerät kann geschoben werden. Der Hy- draulikstrom ist jedoch begrenzt, weshalb für das Schieben des Geräts eine relativ große Kraft aufge- wendet werden muss. 3.4.20 Sitz (1:J) Der Sitz verfügt über einen Sicherheitsschalter, der an das Sicherheitssystem des Geräts angeschlos- sen ist. Dadurch können bestimmte Vorgänge mit Gefahrenpotenzial nicht ausgeführt werden, wenn sich niemand auf dem Sitz befindet. Siehe auch 5.8.2. Der Sitz hat folgende Einstellmöglichkeiten: In Längsrichtung : 1. Bewegen Sie den Hebel (1:A) nach oben. 2. Bringen Sie den Sitz in die gewünschte Position. 3. Lassen Sie den Hebel los, um den Sitz zu arre- tieren. Federung : Die Sitzfederung kann mit Drehknopf (1:B) an das Körpergewicht angepasst werden. Härtere Federung : Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen. Weichere Federung : Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Einstellung der Federung kann an der Anzeige neben dem Lenkrad abgelesen werden. Rückenlehne:Die Rückenlehne kann mit Drehknopf (4:Z) in wahlfreiem Winkel eingestellt werden. Armlehne:Die Armlehnen können mit den unter ihnen be- findlichen Drehknöpfen (1:H) in wahlfreier Höhe eingestellt werden. 3.4.21 Motorklappen Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorklappen geschlossen und gesichert sind. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. Um an die Teile des Motors zu gelangen, gibt es 4 abnehmbare Klappen. Die Klappen werden wie folgt geöffnet: Klappen auf der rechten und der linken Seite (7:E) Demontage: 1. Lösen Sie die vordere und die hintere Gummis- chlinge (7:F). 2. Demontieren Sie Schraube (7:G). 3. Führen Sie die Klappe nach unten vom Führungsstift ab und ziehen Sie die Klappe nach oben und außen. Montage : 1. Führen Sie die Klappe über die Innenseite des Rads nach unten. 2. Haken Sie das obere Teil der Klappe in der V- Nut der Maschine ein und fügen Sie den Führungsstift nach unten ein. 3. Haken Sie die vordere und die hintere Gummis- chlinge ein und montieren Sie die Schraube. Vordere Klappe (8:H)Demontage: 1. Lösen Sie die obere Klinke (8:J), indem Sie diese eine Umdrehung nach links drehen. 3. Führen Sie die Klappe nach vorne und nach oben. Montage : 1. Führen Sie die Klappe nach unten ein. 2. Führen Sie die Zapfen der Klinke in die Löcher an der Oberseite ein und drehen Sie die Klinke nach rechts, bis die Klappe fest verschlossen ist. 12 V
65 DEUTSCHDE Hintere Klappe (8:L)Demontage: 1. Lösen Sie die oberen Schrauben (8:K). 2. Führen Sie die Klappe nach oben und nach hint- en. Montage : 1. Führen Sie die Klappe nach unten ein. 2. Platzieren Sie die Schraubenlöcher auf der Oberseite und montieren Sie die Schrauben (8:K). 3.4.22 Tankdeckel Tankanzeige (6:D) Der Tankdeckel zum Tanken mit Diesel befindet sich hinter dem Sitz. Im Tankdeckel befindet sich eine Tankanzeige mit Kennzeichnungen: E = Leer. F = Voll. 3.4.23 Handpumpe (9:V) Wenn die Dieselpumpe Luft angesaugt hat, z. B. bei leergefahrenem Tank, kann der Motor selbst keinen neuen Kraftstoff ansaugen. Der Kraftstoff muss dann zunächst mithilfe der Handpumpe an- gepumpt werden, bevor ein Startversuch vorg- enommen werden kann. 3.4.24 Sicherungssplinte (26:L) Die Maschine verfügt vorne und hinten über An- schlüsse für unterschiedliche Zubehöre (26:M). Das zu verwendende Zubehör wird nach der Mon- tage mit Sicherungssplinten gesichert. Die Sicherungssplinte sind nach der Montage in ihren Schlitzen selbstsichernd. 3.4.25 Hauptstromschalter (27:Q) Der Hauptstromschalter befindet sich hinter der linken Motorklappe. Bevor an der elektrischen Anlage gearbeitet wird, muss der Strom am Hauptstromschalter abge- schaltet werden. 3.5 Anzeigen 3.5.1 Tankanzeige (2:A) Die Tankanzeige ist erst eingeschaltet, wenn sich das Zündschloss in Fahrstel- lung befindet. Die Tankanzeige gibt eine Warnung, wenn der Kraftstofftank weniger als 5 Liter Diesel en- thält. 3.5.2 Öldruckanzeige (2:B) Der Motor darf niemals bei leuchtender Öldruckanzeige laufen. Gefahr von schwerem Motorschaden.Die Öldruckanzeige ist erst einge- schaltet, wenn sich das Zündschloss in Fahrstellung befindet. Die Öldruckanzeige warnt, wenn der Öldruck im Motor einen schädlichen Wert unterschreitet. Be stillstehendem Motor muss die Anzeige leuchten, weil dann kein Öldruck vorhanden ist. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet, muss der Motor unmittelbar angehalten werden und das Gerät muss zu einer autorisierten Werkstatt zur Reparatur gebracht werden. 3.5.3 Motortemperaturanzeige (2:C) Eine zu hohe Motortemperatur wird zum einen mit Anzeige (2:C) und zum anderen durch einen Sum- merton angezeigt. Der Motor darf bei leuchtender Tem- peraturanzeige oder bei einem Sum- merton niemals belastet oder mehr als im Leerlauf laufen gelassen werden. Gefahr von schwerem Motorschaden. Die Anzeige und der Summer für die Mo- tortemperatur sind erst aktiviert, wenn sich das Zündschloss in Fahrstellung be- findet. Die Anzeige und der Summer für die Motortem- peratur geben eine Warnung, wenn die Motortem- peratur einen schädlichen Wert übersteigt. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein und der Summer darf keinen Ton abge- ben. Wenn die Anzeige während des Betriebs aufleuchtet oder der Summer anfängt, einen Ton abzugeben, müssen folgende Maßnahmen er- griffen werden: Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Stoppen Sie nicht den Motor. Reinigen Sie den Kühler von außen von Laub, Gras und anderen Verschmutzungen. Siehe „5.14“. Lassen Sie den Motor weiter im Leerlauf laufen, bis die Temperatur abgesunken ist und die Anzeigen verloschen und verstummt sind. Anschließend kann die Maschine wie gewöhn- lich verwendet werden. Wenn die Temperatur nicht innerhalb von 5 Mi- nuten abgesunken ist, ist der Motor anzuhalten und die Maschine zu einer autorisierten Werk- statt zur Reparatur zu bringen. Nach Anzeige einer zu hohen Motortemperatur muss der Füllstand der Kühlflüssigkeit überprüft werden. Siehe „5.4“. 3.5.4 Temperaturanzeige für Hydrauliköl (2:D) Der Motor darf niemals mit leuch- tender Temperaturanzeige laufen. Ge- fahr von schwerem Motorschaden.
66 DEUTSCHDE Die Temperaturanzeige für das Hydrau- liköl ist erst aktiviert, wenn sich das Zünd- schloss in Fahrstellung befindet. Die Temperaturanzeige für das Hydrauliköl gibt einen Alarm, wenn die Hydrauliköltemperatur ein- en schädlichen Wert übersteigt. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet, müssen folgende Maßnahmen ergriffen werden: Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Stoppen Sie nicht den Motor. Reinigen Sie den Ölkühler von außen von Laub, Gras und anderen Verschmutzungen. Siehe „5.14“. Lassen Sie den Motor weiter im Leerlauf laufen, bis die Temperatur abgesunken ist und die Anzeige verloschen ist. Anschließend kann die Maschine wie gewöhnlich verwendet wer- den. Wenn die Temperatur nicht innerhalb von 5 Mi- nuten abgesunken ist, ist der Motor anzuhalten und die Maschine zu einer autorisierten Werk- statt zur Reparatur zu bringen. 3.5.5 Batterieladeanzeige (2:E) Lassen Sie den Motor niemals bei leuchtender Ladeanzeige laufen. Die Batterie wird dabei en- tladen. Die Batterieladeanzeige ist nur aktiviert, wenn sich das Zündschloss in Fahrstel- lung befindet. Die Batterieladeanzeige gibt einen Alarm, wenn die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr auflädt. Bei stillstehendem Motor muss die Anzeige leuchten, weil die Lichtmaschine keinen Ladestrom liefert. Bei laufendem Motor muss die Anzeige verlo- schen sein. Wenn die Anzeige während des Be- triebs aufleuchtet wird die Batterie entladen und nach einer gewissen Zeit kann der Motor nicht mehr gestartet werden. Die Maschine muss dann zu einer autorisierten Werkstatt zur Reparatur ge- bracht werden. 3.5.6 Bremsenanzeige (1:M) Lassen Sie den Motor niemals bei leuchtender Bremsenanzeige laufen. Die Feststellbremse und die Notbremse werden dadurch zerstört. Die Bremsenanzeige gibt einen Alarm, wenn die Feststellbremse (1:P) angezogen ist. 3.5.7 Anzeige für Luftfilter (21, 22:I) Die Anzeige gibt einen Alarm bei verstopftem Luftfilter. Wenn die Anzeige rot ist, muss das Luft- filter ausgewechselt werden. Die Anzeige wird an- schließend durch Drücken dieses Tasters zurückgestellt. 3.5.8 Anzeige für Hydraulikölfüllstand (16:B) Hinter dem unteren Sichtglas muss sich Öl befind- en. Hinter dem oberen Sichtglas darf sich kein Öl be- finden. Wenn der Ölfüllstand zu hoch ist, besteht die Ge- fahr, dass Öl durch die Entlüftungsventile aus- fließt. Wenn der Ölfüllstand zu niedrig ist, besteht die Gefahr, dass die Öltemperatur zu hoch wird und Schäden am Hydrauliksystem auftreten. 4 ANWENDUNGSBEREICHE Die Maschine darf nur mit original Zubehör von STIGA verwendet werden. Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Hinweis: Setzen Sie sich vor der Verwendung eines Anhängers mit dem zuständigen Ver- sicherungsunternehmen in Verbindung. Als Zubehör zum Gerät sind Ausrüstungssätze er- hältlich, die für die Fahrt auf öffentlichen Wegen erforderlich sind. Diese Ausrüstungssätze sind an die lokalen Vorschriften angepasst. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem autorisierten Händler auf, um Informationen zum Kauf zu erhalten und den entsprechenden Satz zu erwerben. 5 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorklappen geschlossen und gesichert sind. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. Bei laufendem Motor darf sich nie- mand am Knickgelenk der Maschine befinden. Gefahr von schweren Quet- schverletzungen zwischen dem hinteren und dem vorderen Teil der Maschine. 5.1 Maßnahmen vor dem StartVor dem Start der Maschine sind folgende Maßnahmen zu ergreifen: Überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand und fül- len Sie gegebenenfalls nach. Überprüfen Sie den Ölstand im Motor.
67 DEUTSCHDE Überprüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand. Überprüfen Sie, dass die Luftfilteranzeige nicht ausgelöst wurde. Überprüfen Sie, dass die Hähne am Wasserab- scheider und am Kraftstofffilter geöffnet sind. Überprüfen Sie, dass der Wasserabscheider kein Wasser enthält. Dränieren Sie, wenn dies erforderlich ist. Überprüfen Sie den Ölstand im Hydrau- liköltank. Siehe „3.5.8“. Nehmen Sie eine Sicherheitskontrolle vor. Überprüfen Sie, dass sich der Auskopplung- shebel in der inneren Stellung befindet. Siehe „3.4.19“. Die oben genannten Maßnahmen werden im Fol- genden beschrieben. 5.2 Kraftstoffeinfüllung Dieselkraftstoff ist sehr feuergefähr- lich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Kanistern aufzubewahren. Kraftstoff darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlassen. Der Kraftstoff ist vor dem Anlassen des Motors einzufüllen. Den Tankverschluss nicht abnehmen und keinen Kraftstoff einfüllen, wenn der Mo- tor in Betrieb oder noch warm ist. Der Motor darf nicht mit Rapsdiesel (RME) betrieben werden. Weitere Infor- mationen erhalten Sie beim Motorherstel- ler. Kraftstoff darf nicht bis in den Einfüllstut- zen gefüllt werden. Dies führt zum Aus- treten von Kraftstoff und Feuergefahr. Verwenden Sie nur Dieselkraftstoff, der die in „2.1“ gestellten Anforderungen erfüllt. 1. Öffnen Sie den Tankverschluss (6:D). 2. Füllen Sie Dieselkraftstoff bis in den unteren Teil des Einfüllstutzens. Wenn Kraftstoff ganz in den Einfüllstutzen gefüllt wird, wird es bei Erwärmung durch seine Ausdehnung herau- slecken. 3. Setzen Sie den Tankverschluss wieder auf. 5.3 Ölstandskontrolle, Motoröl Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Nehmen Sie die Überprüfung wie folgt vor: 1. Wischen Sie um den Ölmessstab (10:K) sauber und ziehen Sie ihn heraus. 2. Wischen Sie den Ölmessstab ab. 3.Schieben Sie den Ölmessstab ganz rein und zie- hen Sie ihn wieder heraus. 4. Lesen Sie den Ölstand ab. Der Ölstand muss bis zur Markierung (10:L) am Ölmessstab reichen. Nehmen Sie bei Bedarf den Öldeckel (10:J) ab und füllen Sie Öl bis zur Markierung nach. Verwenden Sie Öl vom Grad CF oder höher gemäß API und gemäß folgendem Temperaturdiagramm. Verwenden Sie niemals Ölzusätze. Der Ölstand darf die Markierung (10:L) niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Marki- erung, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Ölstand erreicht ist. Setzen Sie den Öldeckel wieder auf, nachdem der Ölfüllstand eingestellt wurde. 5.4 Füllstandskontrolle, Kühlflüs- sigkeit Bei fehlender Kühlflüssigkeit funktioniert die Temperaturanzeige nicht. Dies führt zu Motorschäden. Überprüfen Sie vor jeder Anwendung, dass der Kühlflüssigkeitsstand korrekt ist. Nehmen Sie eine Überprüfung wie folgt vor: 1. Der Motor muss bei der Überprüfung kalt sein. 2. Nehmen Sie die rechte Motorklappe ab. 3. Schrauben Sie den Kühlerdeckel (13:C) ab. Kontrollieren Sie, ob der Flüssigkeitsstand bis zur Füllöffnung reicht. 4. Bringen Sie den Kühlerdeckel wieder an. 5. Überprüfen Sie, ob der Kühlflüssigkeitsstand an der unteren Markierung (12:L) im Ausdeh- nungsbehälter liegt. Füllen Sie bei Bedarf Kühlflüssigkeit nach. Sie- he unten. 5.4.1 Nachfüllen von Kühlflüssigkeit Die Kühlflüssigkeit muss folgende Anforderungen erfüllen: Verwenden Sie immer eine Mischung aus Kühl- mittel und Wasser. Verwenden Sie niemals reines Wasser. Mischen Sie Wasser und Kühlmittel gemäß der Anweisungen des Kühlmittellieferanten. Mischen Sie niemals unterschiedliche Kühlmit- tel.
68 DEUTSCHDE Verwenden Sie weiches Wasser (kein Kalkge-halt), destilliertes oder demineralisiertes Wass- er. Der Motor muss beim Nachfüllen kalt sein. Wenn der Kühlerdeckel bei warmem Motor geöffnet wird, besteht schwere Verbrennungsgefahr durch heißes her- ausspritzendes Wasser. Füllen Sie wie folgt nach: 1. Nehmen Sie die vordere Motorklappe ab. 2. Überprüfen Sie, dass alle Stopfen des Kühlsys- tems montiert und dicht sind. . Überprüfen Sie, dass alle Hähne des Kühlsys- tems geschlossen und dicht sind. 4. Überprüfen Sie, dass alle Schläuche des Kühl- systems intakt und dicht sind. 5. Schrauben Sie den Kühlerdeckel (13:C) ab. 6. Füllen Sie langsam Kühlflüssigkeit in den Küh- ler. Beim Füllen dürfen sich keine Luftblasen bilden. Füllen Sie bis ganz zur Füllöffnung auf. 7. Setzen Sie den Kühlerdeckel wieder auf. 8. Öffnen Sie den Deckel des Ausdehnungsbehäl- ters (12:K) und füllen Sie die Mischung bis zum unteren Strich nach. Dies ist der Füllstand bei kaltem Motor. 9. Schließen Sie den Deckel des Ausdehnungsbe- hälters. 10.Lassen Sie den Motor warmlaufen und über- prüfen Sie den Füllstand im Ausdehnungsbe- hälter. Der Füllstand muss jetzt bei der oberen Markierung (12:T) liegen, die der Füllstand bei warmem Motor ist. 11.Wenn der Füllstand nicht bis zur oberen Marki- erung reicht, lassen Sie den Motor abkühlen und füllen Sie anschließend fehlende Kühlflüs- sigkeit in den Ausdehnungsbehälter nach. 5.5 LuftfilteranzeigeÜberprüfen Sie, dass die Luftfilteranzeige (21, 22:I) nicht ausgelöst hat. Überprüfung, siehe „3.5.7“. Austausch des Luftfilters, siehe „6.13“. 5.6 WasserabscheiderÜberprüfen Sie, dass sich der Schwimmer des Wasserabscheiders (15:E) am Boden befindet. Sie- he „5.6“. Überprüfen Sie, dass der Hahn des Wasserabschei- ders offen ist. Siehe Abb. 15. 5.7 KraftstofffilterÜberprüfen Sie, dass der Hahn des Kraftstofffilters offen ist. Siehe Abb. 14. 5.8 SicherheitskontrolleÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheitskon- trolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Gerät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Servicewerkstatt zu bringen. 5.8.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle 5.8.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und Anschlüsse Keine Lecks. Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Hydraulik- schläuche. Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben. Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibrationen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht heruntergedrückt. PTO nicht aktivi- ert. Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse heruntergedrückt. PTO aktiviert. Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. PTO aktiviert. Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.PTO muss ausge- schaltet wer- den. Tem p o m a t is t aktiviert Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Te m p o m a t muss ausge- schaltet wer- den.
69 DEUTSCHDE 5.9 Start1. Überprüfen Sie, ob PTO ausgeschaltet ist. 2. Setzen Sie den Fuß nicht auf das Gaspedal. 3. Stellen Sie den Gashebel auf 1/4 Gas. 4. Treten Sie das Bremspedal ganz herunter. Kon-trollleuchte (1:M) muss aufleuchten. 5. Bei einem Kaltstart bei niedrigeren Tempera- turen muss der Motor vor dem Start vorgeglüht werden. Siehe „3.4.11“. Drehen Sie an- schließend den Zündschlüssel um und lassen Sie den Motor an. 6. das Gerät darf nicht direkt nach einem Kaltstart belastet oder gefahren werden, weil das Hy- drauliköl kalt ist. Wärmen Sie das Hydrauliköl auf, indem Sie den Motor bei 1/4 Gas im Leerlauf laufen las- sen. Lassen Sie den Motor die im unten stehe- nden Diagramm angezeigte Zeit in Minuten laufen. Beispiel: Bei –10 °C mit 1/4-Gas 18 Minuten laufen lassen. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. Für 26H und 32H gilt jedoch folgendes: Um unnötige Drucksteigerungen im Hydraulik- system zu vermeiden, ist der Gashebel auf 1/4 Gas zu stellen, bevor das hydraulische PTO ein- geschaltet wird. 5.10 ServolenkungBei der Servolenkung wird die Kraft vom Hydrau- liksystem des Geräts den Lenkradbewegungen zugeführt. Dadurch lässt sich das Gerät leicht steuern, wenn der Motor in seiner Arbeitsdrehzahl (Vollgas) arbeitet. Die Servoleistung reduziert sich, wenn die Motor- drehzahl verringert wird. 5.11 FahrtippsAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 5.3”. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrupt- en Starts oder Stopps aus. Fahren Sie niemals quer zum Hang. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Das Gerät darf unabhängig von der Richtung nur über Gefälle bis zu einem Neigungswinkel von maximal 10° ge- fahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Halten Sie Hände und Finger von Knickgelenk und Sitzkonsole fern. Quetschgefahr! Fahren Sie nicht mit geöffneter Motorhaube. 5.12 StoppPTO auskuppeln. Betätigen Sie die Feststell- bremse. Lassen Sie den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen. Schalten Sie den Motor durch Drehen des Zündschlüssels aus. Wenn das Gerät ohne Aufsicht stehen gelassen wird, ziehen Sie den Zünd- schlüssel ab. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Berühren Sie nicht den Schalldämpfer oder an- dere Motorteile. Dies kann zu Verbren- nungen führen. 5.13 Entlüften der KraftstoffanlageWenn Luft in die Kraftstoffanlage gelangt, muss dieses manuell entlüftet werden. Luft kann aus fol- genden Gründen in die Kraftstoffanlage gelangen: Nach Leerfahren des Kraftstofftanks. Nach Austausch des Kraftstofffilters. Nach Dränage des Wasserabscheiders. Nach Reparaturen an der Kraftstoffanlage. Versuchen Sie niemals die Kraftstoffan- lage zu entlüften, indem Sie den Motor mit dem Anlassmotor durchdrehen. Dadurch wird der Anlassmotor zerstört. Te m p o m a t i s t aktiviert Pedal Kupplung- Bremse herunter- drücken.Te m p o m a t muss ausge- schaltet wer- den. Bedienelement des Gerätehebers nicht in Fahrposition. Versuch, PTO ein- zuschalten. PTO darf nicht einge- schaltet wer- den können.
70 DEUTSCHDE Gehen Sie beim Entlüften wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie, dass der Kraftstofftank gefüllt ist. 2. Öffnen Sie alle Hähne der Kraftstoffanlage. 3. Pumpen Sie mit Bedienhebel (9:V), bis die ge- samte Luft aus der Kraftstoffanlage entwichen ist. 4. Führen Sie einen Startversuch aus. Wenn der Motor nicht startet, fahren Sie mit der Entlüf- tung wie oben fort. 5.14 Reinigung Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Richten Sie niemals Wasser oder Luft mit hohem Druck gegen die Kühllamel- len. Dadurch wird die Lamellenstruk- tur zerstört. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen, elektrische Komponenten oder Hydraulikven- tile richten. Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Reinigen Sie den Motor mit Bürste und/oder Druckluft. Reinigen Sie den Motorkühler (13:D) und den Ölkühler (13:E) mit einer weichen Bürste. Größere Gegenstände können mit der Hand en- tfernt werden. Wenn die Kühler stark versch- mutzt sind, verwenden Sie vorsichtig leicht rieselndes Wasser mit geeignetem Reinigungs- mittel. Verwenden Sie niemals Wasser oder Luft mit hohem Druck für die Kühlerlamellen. Da- durch wird die Lamellenstruktur zerstört. 6 WARTUNG 6.1 ServiceprogrammDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betrieb- ssicher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, sind die Serviceanweisungen in diesem Abschnitt zu befolgen. Alle Serviceleistungen sollten von einer autorisi- erten Werkstatt ausgeführt werden. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchge- führte Service wird mit einem Stempel im Service- heft bestätigt. Das Serviceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdokument und erhöht den Wiederverkauf- swert des Geräts. Die Servicepunkte gehen aus der folgenden Tabelle hervor. Nach der Tabelle wird beschrieben, wie die Tätigkeiten auszuführen sind. 6.2 Servicepunkte. 6.3 VorbereitungAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts aus- zuschließen. Servicepunkt 1. Mal Intervall Siehe Abschnitt Betriebsstunden/ Kalendermonate Wasserabscheider, Überprüfung 50/- 6.4 Vorfilter, Reinigung 6.4 Kraftstofffilter, Austausch 400/- 6.5 Reifendruck, Über- prüfung, Einstel- lung 6.6 Motoröl, Filter, We c h s e l 50/12 200/12 6.7 Hydrauliköl, Filter, Wechsel/Reinigung 50/12 400/12 6.8 Radmotoren, Ölwechsel 50/12 200/12 6.9 Riemenantriebe, Überprüfung 50 200/- 6.10 Kühlsystem, Reini- gung 1000/12 6.11 Batterie, Überprü- fung 50/- 6.12 Luftfilter, Reini- gung Vorfilter 250/- 6.13 Luftfilter, Wechsel innerer Filter 250/- 6.13 Schmierung 6.14 Justieren der Ven- tile 1000/- 6.15 Schleifen der Ven- tile 2000/- 6.15