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Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual

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    							161
    HALion Sonic
    Tempo
    Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld 
    die interne Wiedergabegeschwindigkeit des FlexPhrasers 
    einstellen. Das Tempo der Phrase wird in Schlägen pro 
    Minute (BPM = beats per minute) angegeben. Ferner ha
    -
    ben Sie mit »Tempo Scale« eine weitere Steuerungsmög-
    lichkeit für die Geschwindigkeit. Das Tempo-Feld ist nicht 
    aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist.
    Tempo Scale
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum 
    Originaltempo, in dem die Phrase gespielt wird. Ein Wert 
    von 1/16 bezieht sich auf das 
    Tempo, wie es im Tempo-
    Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z.
     B. auf 1/8 set-
    zen, halbiert sich die Geschwindigkeit. Bei einem Wert 
    von 1/32 wird sie verdoppelt.
     Andere Werte beschleuni-
    gen bzw. verlangsamen das Tempo entsprechend mehr 
    oder weniger. 
    Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32, 1/32D, 1/16, 
    1/16T, 1/16D, 1/8, 1/8T, 1/8D, 1/4, 1/4T, 1/4D, 1/2,  
    1/2T, 1/2D, 1/1T, 3/4 und 4/4.
    Swing
    Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf ge-
    radzahlige Beats. Auf diese Weise bekommt die Phrase 
    ein Swing Feeling. Sie können Werte zwischen -100
     % 
    und +100
     % einstellen. Negative Werte verschieben das 
    Timing nach hinten, d.
     h. die Noten werden vor dem Beat 
    gespielt. Positive Werte verschieben das Timing nach 
    vorn, d.
     h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt.
    Gate Scale
    Mit diesem Parameter lassen sich die Notenlängen der 
    Phrase verkürzen oder verlängern. Bei 100
     % werden die 
    Noten in Originallänge gespielt.
    Velocity Scale
    Mit diesem Parameter lässt sich die Anschlagstärke der 
    Phrase anheben oder absenken. Bei 100
     % werden die 
    Noten mit der Original-Anschlagstärke gespielt.
    Octaves
    Diese Einstellung erweitert die Phrasen-Wiedergabe ok-
    tavenweise nach oben bzw. unten. Sie können Werte zwi-
    schen -3 und +3 Oktaven einstellen. Positive Einstel-
    lungen erweitern die Wiedergabe in höhere Oktavlagen, 
    negative Einstellungen in tiefere Oktavlagen. Bei einem 
    Wert von +1 wird die Phrase erst in Original-Oktavlage 
    gespielt. Danach wird sie eine Oktave höher wiederholt. 
    Play Range (Wiedergabebereich)
    Mit dem Parameter »Play Range« legen Sie Tastatur- bzw. 
    Velocity-Bereiche fest, innerhalb derer die Phrasen-Wie
    -
    dergabe ausgelöst wird.
    Low Key (unterste Taste)
    Bestimmt die unterste Taste des Tastaturbereichs. Sie 
    können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen.
    High Key (oberste Taste)
    Bestimmt die höchste Taste des Tastaturbereichs. Sie 
    können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen.
    Low Vel (niedrigster Anschlagstärkewert)
    Bestimmt den niedrigsten Anschlagstärkewert, der eine 
    Phrase auslöst. Sie können Werte zwischen 0 und 127 
    einstellen.
    High Vel (höchster Anschlagstärkewert)
    Bestimmt den höchsten Anschlagstärkewert, der eine 
    Phrase auslöst. Sie können Werte zwischen 0 und 127 
    einstellen.
    FlexPhraser für Loop-Ebenen
    Bei der Verwendung von Loop-Ebenen bietet der Flex-
    Phraser folgende Funktion:
    Loop
    Mit Loop legen Sie fest, ob die Sequenz einmalig oder als 
    Loop abgespielt werden soll. Ist die Funktion aktiviert, wird 
    sie als Loop abgespielt.  
    						
    							162
    HALion Sonic
    Hold
    Mit diesem Parameter verhindern Sie, dass beim Loslas -
    sen der Taste die Loop gestoppt oder verändert wird. 
    Z
    
    usätzlich ist der Gated-Modus (s.  u.) unhörbar im Hinter -
    grund, wenn Sie die Tasten loslassen; wenn Sie erneut 
    T
     asten drücken, wird die Phrase ab der aktuellen Position 
    wiedergegeben.
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Off Loop wird beim Loslassen einer Taste sofort angehalten.
    On Loop wird auch bei losgelassenen Tasten bis zum Ende 
    g
    
    espielt. Wenn die Loop-Funktion aktiv ist, wird sie konti -
    nuierlich weiter gespielt.
    Gated Loop wird beim ersten Tasten d
     ruck abgespielt. Sie spielt 
    unhörbar im Hintergrund, auch wenn Sie die Tasten los -
    lassen; wenn Sie erneut eine Taste drücken, wird die 
    P
    
    hrase ab der aktuellen Position wiedergegeben. Diese 
    Funktion wirkt wie ein Gate  auf der Loop-Wiedergabe
    Trigger-Modus
    Der Trigger-Modus definiert den Zeitpunkt, wann der Flex -
    Phraser nach neuen, auf dem Keyboard gespielten Noten 
    sucht.
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Immediately 
    (Sofort) Der FlexPhraser empfängt alle neuen Noten. Die Loop 
    änd
    
    ert sich sofort während des Spielens.
    Next Beat Der FlexPhraser empfängt neue Noten nur bei neuen 
    Zäh
    
    lzeiten. Die Loop ändert sich während des Spielens 
    auf jeder neuen Zählzeit.
    Next Measure Der FlexPhraser empfängt neue Noten bei jedem neuen 
    Takt.
    
     Die Loop ändert sich während des Spielens in je -
    dem neuen Takt.
    Der Restart-Modus
    Abhängig vom gewählten Restart-Modus und abhängig 
    von Ihrem Keyboard-Spiel wird die Wiedergabe vom An -
    fangspunkt der Loop neu gestartet.
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Off Loop läuft in einem durch und wird bei einem Ton- oder 
    Ak
    
    kordwechsel nicht neu gestartet.
    First Note Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine 
    and
    
    ere Noten gedrückt sind. Each Note
    Loop startet bei jeder Note erneut von vorn.
    Sync to Host Hier wird die Loop an den Takten und Schlägen Ihrer 
    Host-Anw
    
    endung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes 
    Mal, wenn die Wiedergabe gestartet wird.
    Sync
    Aktivieren Sie die Sync-Funktion, um die Loop zum Tempo 
    der Host-Anwendung zu synchronisieren. Das Tempo-
    Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist.
    Ö D
    arüber hinaus können Sie den Restart-Modus auf 
    »Sync to Host« stellen (s.  u.). Dadurch wird die Loop an 
    den
    
     Takten und Schlägen Ihrer Host-Anwendungen aus -
    gerichtet.
    Tempo
    Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld 
    die interne Wiedergabegeschwindigkeit der Loop einstel-
    len. Das Tempo der Loop wird in Schlägen pro Minute 
    (BPM = b
     eats per minute) angegeben. Ferner haben Sie 
    mit »Tempo Scale« eine weitere Steuerungsmöglichkeit 
    für die Geschwindigkeit. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, 
    wenn Sync eingeschaltet ist.
    Tempo Scale
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum 
    Originaltempo, in dem die Loop gespielt wird. Ein Wert 
    von 1/16 bezieht sich auf das Tempo, wie es im Tempo-
    Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z.  B. auf 1/8 set -
    zen, halbiert sich die Geschwindigkeit. Bei einem Wert 
    von 1/32 wird sie verdop
     pelt. Andere Werte beschleuni -
    gen bzw. verlangsamen das Tempo entsprechend mehr 
    od
    
    er weniger. Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32, 
    1/32T, 1/16T, 1/16,1/8T, 1/16D, 1/8, 1/4T, 1/4, 1/2T,   
    1/4D, 1/2, 1/1T, 1/2D, 3/4 4 und 4/4.
    Swing
    Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf ge -
    radzahlige Beats. Auf diese Weise bekommt die Loop ein 
    Swi
     ng-Feeling. Sie können Werte zwischen -100  % und 
    +
    
    100  % einstellen. Negative Werte verschieben das Ti -
    ming nach hinten, d.  h. die Noten werden vor dem Beat 
    gespi
    
    elt. Positive Werte verschieben das Timing nach 
    vorn, d.  h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt.
    Option Beschreibung 
    						
    							163
    HALion Sonic
    Start
    Mit diesem Parameter lässt sich der Startpunkt der Loop 
    in Viertelnotenschritten verschieben. Die Länge der Loop 
    wird entsprechend verkürzt. 
    Length (Länge)
    Mit diesem Parameter lassen sich die Notenlängen die 
    Loop in Viertelnoten verkürzen. 
    ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« 
    ist von der Originallänge der Loop abhängig. 
    Gate Scale
    Mit diesem Parameter verkürzen Sie diejenigen Noten, 
    welche die Slices wiedergegeben. Sie können Werte zwi
    -
    schen 0 % und 100 % einstellen. Bei 100 % werden die 
    Slices in Originallänge gespielt.
    Notenwerte quantisieren
    Mit dieser Funktion können Sie ein Quantisierungsraster 
    einrichten. Damit lässt sich die Wiedergabe eines Slices 
    auf einen exakten Notenwert verschieben, der hier einge
    -
    stellt wird. Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32,  
    1/32T, 1/16T, 1/161/8T, 1/16D, 1/8, 1/4T, 1/4, 1/2T, 
    1/4D, 1/2, 1/1T, 1/2D, 1/1.
    Quantize Amount
    Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das 
    Quantisierungsraster angewendet wird. Ein Wert von 
    100
     % bedeutet, dass die Slices genau auf dem gewähl-
    ten Notenwert der Quantisierung abgespielt werden. Klei-
    nere Werte bewegen die Noten nur annähernd in 
    Richtung des nächsten Notenwerts. Bei 0
     % wird keine 
    Quantisierung vorgenommen. 
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Tonhöhen-Modulation 
    von der Notennummer bestimmen lassen. Sie können 
    Werte zwischen -200
     % und +200 % einstellen. Bei posi-
    tiven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten 
    oberhalb des Center Keys spielen. Bei negativen Werten 
    verringert sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb des 
    Center Keys spielen. Bei einem Wert von +100
     % stimmt 
    die Tonhöhe mit der gespielten Note überein.
    ÖDie Key Follow-Funktion ist auf die Tasten beschränkt, 
    die den gesamten Loop triggern und beeinflusst nicht die 
    Tasten, die die einzelnen Slices abspielen. 
    Center Key
    Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, oberhalb derer die 
    Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie ist von-C-2 bis 
    G8 regelbar.
    Random (Zufallsgenerator)
    Wenn Sie den Random-Schalter aktivieren, wird die Ab-
    spielreihenfolge der Slices nach dem Zufallsprinzip ge-
    mischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu 
    bringen, deaktivieren Sie die Random-Funktion.
    ÖDas eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht 
    beeinflusst. Lediglich die Abspielreihenfolge der Slices 
    variiert, z.
     B. Slice 3 wird anstelle von Slice 1 zuerst abge-
    spielt usw. 
    Depth
    Mit Depth bestimmen Sie die Intensität der Random-
    Funktion. Wenn Sie diesen Wert verringern, bleibt die Ab
    -
    spielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. 
    Höhere Werte sorgen für eine stärkere Variation der Ab
    -
    spielreihenfolge, ebenfalls auf den geraden Zählzeiten.
    Trigger
    Klicken Sie auf »Trigger«, um die Abspielreihenfolge er-
    neut durchzumischen. Beachten Sie bitte, dass sich da-
    durch auch die Pattern-Nummer ändert. 
    Pattern
    Geben Sie die Pattern-Nummer ein, um ein bestimmtes, 
    zufällig erzeugtes Random-Pattern aufzurufen. Ein Loop 
    mit definierten Depth- und Pattern-Parametern klingt im
    -
    mer gleich.  
    						
    							164
    HALion Sonic
    Loop-Sequenzen exportieren
    Der FlexPhraser der Loop-Ebenen ermöglicht einen Ex -
    port der Loop-Sequenz als MIDI-Part in Ihren Host-Se -
    quenzer. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Loop-Sequenzen zu 
    exportieren:
    1. Ziehen Sie das 
     MIDI-Stecker-Symbol bei gehaltener 
    Maustaste in das Projekt-Fenster Ihres Host-Sequenzers.
    2. Legen Sie 
     den MIDI-Part auf einer existierenden MIDI-
    Spur ab. Sie können ihn auch über einer leeren Stelle ab-
    legen, wodurch eine neue MIDI-Spur erzeugt wird. 
    3. Weisen 
     Sie die MIDI-Spur dem entsprechenden Slot 
    in HALion Sonic zu.
    FlexPhraser-Phrasen
    Wiedergabe-Arten
    HALion Sonic zeichnet sich durch eine riesige Menge an 
    Phrasenarten aus, die in Kategorie-Ordnern wie Classic 
    Arp, Synth Seq, Chord Seq, Bass usw. organisiert sind. In 
    manchen Ordnern befinden sich Kategorie-Unterordner, 
    die mit entsprechenden Funktionsbeschreibungen oder 
    Musikrichtungen beschriftet sind. 
    Der Expression-Ordner enthält Phrasen, die speziell für 
    d
     ie Instrumenten-Ebenen von HALion Sonic erstellt wur -
    den. Die Phrasen verwenden Keyswitches, die zwischen 
    verschiedenen 
    
    Spielweisen umschalten, wodurch das 
    Spielen eines Instruments noch realistischer wirkt. 
    Die Phrasen in den verschiedenen Kategorien verwenden 
    un
     terschiedliche Wiedergabearten, die auf die gespielten 
    Phrasen des Benutzers in Echtzeit reagieren. 
    Diese Phrasen verwenden eine der folgenden Wiederga -
    bearten: 
    Option Description
    Playback of a 
    dr
     um pattern 
    (Wiedergabe ei -
    nes Drumpat -
    terns) Das Drücken einer beliebigen Taste triggert immer das 
    g
    leiche Rhythmus-Pattern.  Playback only of 
    the p
    
    layed notes 
    (Wiedergabe nur 
    auf der gespiel -
    ten Note) Die Phrase wird nur auf der gespielten Note und den zu
    -
    gehörigen Oktavtasten gespielt. 
    Playback of a 
    pr
     ogrammed se -
    quence accor -
    ding to the 
    pl
    
    ayed chord 
    (Wiedergabe ei -
    ner program -
    mierten Sequenz 
    passe
     nd zum 
    gespielten Ak -
    kord) Wenn Sie nur eine Taste drücken, wird die Phrase unter 
    V
    
    erwendung der programmierten Sequenz wiedergege -
    ben – d.  h. dass diejenigen Noten getriggert werden, die 
    S
    
    ie nicht spielen. Schlagen Sie weitere Tasten an, ändert 
    sich die Sequenz dementsprechend – z.  B. passend zum 
    ge
    
    spielten Akkord. 
    Drum- und Loop-Ebenen
     Drum- und Loop-Ebenen teilen sich die gleichen Bedien -
    elemente. In der Key Map unterhalb des Editors sehen Sie 
    di
     e Drum-Instrumente oder Loop-Slices der Ebene und 
    ihre Tastaturzuweisung. Im oberen Bereich finden Sie die 
    Einstellungen für Tonhöhe, Filter, Amp und die Zuordnun -
    gen der Ausgänge. Im unteren Bereich haben Sie Zugang 
    zum FlexPhraser, zum 
     monophonen LFO und zum Quick-
    Control-Editor der Ebene. 
    Das Arbeiten mit den Key Maps
    Die Key Map zeigt an, wie die Drum-Instrumente oder 
    Loop-Slices über die Keyboa rd-Tastatur verteilt sind. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Key-Map zu-
    zugreifen:
    1.Gehen Sie zur Edit-S
     eite und wählen Sie die Drum- 
    oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2. Klicken Sie 
     auf den Schalter »Key Map« im unteren 
    Bereich des Drum- bzw. Loop-Editors. 
    Wenn Sie mit den Key Maps arbeiten, werden folgende 
    Einstel
     lungen übernommen:
    Option Description 
    						
    							165
    HALion Sonic
    •Tasten mit zugewiesenem Drum-Instrument oder Loop-
    Slice werden in schwarz und weiß angezeigt. 
    •Die Namen der Drum-Instrumente oder Loop-Slices 
    werden senkrecht über den Tasten angezeigt. 
    •Nicht zugewiesene Tasten werden ausgeschaltet und 
    grau unterlegt. 
    •Bei Loop-Ebenen wird der transponierte Teil der Tasta-
    tur in orange angezeigt. 
    •Versteckte Tastaturbereiche können mit Hilfe der Bild-
    laufleiste unterhalb der Tasten in den sichtbaren Bereich 
    verschoben werden.
    •Wenn Sie auf eine Taste klicken, wird das zugehörige 
    Drum-Instrument bzw. die Loop-Slice gespielt und ausge
    -
    wählt. 
    ÖDie Key Map ist ausschließlich für die Anzeige und 
    Auswahl der Drum-Instrumente und Loop-Slices gedacht. 
    Die Zuordnungen selbst können nicht geändert werden. 
    Drum-Instrumente und Loop-Slices bearbeiten 
    Bevor Sie ein Drum-Instrument oder Loop-Slice bearbei-
    ten können, müssen Se es auswählen. Drum-Instrumente 
    oder Loop-Slices werden in der Key Map oder auf dem 
    MIDI-Keyboard ausgewählt.
    Auswahl in der Key Map
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice in der Key Map auszuwählen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- 
    oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Öffnen Sie die Seite »Key Map« im unteren Bereich 
    des Drum- bzw. Loop-Editors.
    3.Klicken Sie auf das gewünschte Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice auf der Tastatur im unteren Bereich der 
    Key Map. 
    4.Die Parameter des ausgewählten Drum-Instruments 
    bzw. Loop-Slices werden in der Key Map angezeigt. 
    Eine Mehrfachauswahl bearbeiten
    Mit der Mehrfachauswahl lassen sich mehrere Drum-Inst-
    rumente oder Loop-Slices gleichzeitig bearbeiten:
    •Wählen Sie eine Taste, drücken Sie die [Umschalttaste] 
    und wählen Sie eine weitere Taste. Alle Tasten innerhalb 
    dieses Bereichs werden ausgewählt. 
    •Drücken Sie [Strg] und klicken Sie auf die Tasten, die 
    Sie von der Auswahl entfernen möchten. 
    •Drücken Sie [Strg] und ziehen Sie den Mauszeiger über 
    mehrere Tasten. 
    •Drücken Sie [Umschalttaste] + [Strg] und ziehen Sie 
    den Mauszeiger über die gewünschten Tasten, um der ak
    -
    tuellen Auswahl weitere Tasten hinzuzufügen. 
    Sobald Sie mehrere Drum-Instrumente oder Loop-Slices 
    auswählen, können sich möglicherweise einige Einstellun
    -
    gen ändern. Ist dies der Fall, werden die Änderungen an 
    den jeweiligen Steuerelementen angezeigt. Der Hinter
    -
    grund von Combo-Feldern wird rot eingefärbt. Geänderte 
    Zahlenwerte werden rot angezeigt. Schalter werden 
    ebenfalls rot bzw. – im ausgeschalteten Zustand – dun
    -
    kelrot angezeigt. Drehregler weisen einen roten Kranz auf, 
    der den geänderten Bereich anzeigt. Wenn Sie einen Pa
    -
    rameter verändern, werden alle Drum-Instrumente oder 
    Loop-Slices auf denselben Wert eingestellt und die rote 
    Anzeige für das Bedienelement verschwindet. 
    Auswahl mit dem MIDI-Keyboard
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice mit dem MIDI-Keyboard auszuwählen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- 
    oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie in der Titelzeile des oberen Bereichs auf 
    den Schalter auf der rechten Seite, um die Funktion »Se
    -
    lect via MIDI« zu aktivieren. Die Funktion ist eingeschaltet, 
    wenn der Schalter aufleuchtet.
    3.Drücken Sie auf Ihrem MIDI-Keyboard die Taste, mit 
    der das zu bearbeitende Drum-Instrument oder Loop-
    Slice gespielt wird. 
    4.Die Parameter des ausgewählten Drum-Instruments 
    bzw. Loop-Slices werden in der Key Map angezeigt. 
    						
    							166
    HALion Sonic
    ÖStandardmäßig werden alle Parameter-Veränderun-
    gen ausschließlich auf das ausgewählte Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice angewandt. Wenn die Veränderungen 
    auf alle Drum-Instrumente oder Loop-Slices angewandt 
    werden sollen, klicken Sie auf den Sel-Schalter in der 
    oberen Titelzeile, um in den All-Modus zu schalten. Für 
    eine Mehrfachauswahl können Sie auch mehrere Tasten 
    gleichzeitig drücken. 
    Pitch-, Filter- und Amp-Parameter auswählen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Pitch-, Filter- 
    und Amp-Parameter eines Drum-Instruments oder Loop-
    Slices zuzugreifen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- 
    oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Öffnen Sie im unteren Bereich die Key Map und wäh-
    len Sie das zu bearbeitende Drum-Instrument bzw. Loop-
    Slice. Alternativ können Sie zum Auswählen eines Drum-
    Instruments oder Loop-Slices auch das MIDI-Keyboard 
    verwenden:
    3.Wählen Sie im oberen Bereich Pitch, Filter oder Amp 
    und verändern Sie die Parameter nach Belieben.
    ÖNur das ausgewählte Drum-Instrument oder Loop-
    Slice wird bearbeitet.
    Pitch (Tonhöhe)
    In diesem Bereich können Sie das Drum-Instrument bzw. 
    Loop-Slice stimmen. Mit den Parametern »Octave«, 
    »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, 
    Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie 
    die Tonhöhen-Modulation von der Pitch-Hüllkurve oder von einem Wert bestimmen lassen, der sich mit jedem 
    Tastendruck zufällig ändert. Ferner können Sie den Regel
    -
    bereich des Tonhöhenrads festlegen, und zwar mit unter-
    schiedlichen Werten für die Auf- und Abwärtsbewegung.
    Octave
    Hier können Sie die Tonhöhe in Oktavschritten regeln. Sie 
    können Werte zwischen -5 und +5 Oktaven einstellen.
    Coarse (Grobeinstellung)
    Hier können Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten regeln. 
    Sie können Werte zwischen -12 und +12 Halbtönen ein
    -
    stellen.
    Fine (Feineinstellung)
    Dieser Parameter dient zur Einstellung der Tonhöhe in 
    Hundertstel-Halbtönen (Cents). Sie können Werte zwi
    -
    schen -100 und +100 einstellen.
    Env Amnt
    Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur-
    ven-Wert). Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie 
    stark die Tonhöhe von der Pitch-Hüllkurve beeinflusst 
    werden soll. Sie können Werte zwischen -48.00 und 
    +48.00 Halbtönen einstellen.
    Random (Zufallsgenerator)
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Zu-
    fallsgenerator den Tonhöhenversatz für jede gespielte 
    Note beeinflussen soll. Der Grad an zufälliger Variation 
    lässt sich zwischen 0
     % und 100 % regeln. Je höher der 
    Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 
    100
     % kann der Versatz zwischen -6 und +6 Halbtönen 
    liegen.
    Pitch Bend Up
    Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation 
    ein, wenn Sie das Tonhöhenrad nach oben bewegen. Sie 
    können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen einstel
    -
    len.
    Pitch Bend Down
    Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation 
    ein, wenn Sie das Tonhöhenrad nach unten bewegen. Sie 
    können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen einstel
    -
    len. 
    						
    							167
    HALion Sonic
    Die Pitch-Hüllkurve
    (s.  u. Abschnitt Hüllkurven)
    Filter
    Im Filter-Bereich können Sie die Klangfarbe des Drum-In -
    struments/Loop-Slices einstellen.
    Filter Type
    Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegen -
    den Klangcharakter des Filters fest. HALion Sonic bietet 
    b
     is zu 23 verschiedene Filterformen (siehe Tabelle unten).
    Filter Type Beschreibung
    Off Der Filter-Bereich ist ausgeschaltet. Wählen Sie »Off«, 
    we
    
    nn Sie keinen Filter benötigen und/oder wenn Sie die 
    CPU-Last verringern möchten.
    Classic Dieser Filtertyp bietet 23 Filterformen inklusive Reso -
    nanzfilter.
    Tube Drive Dieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha -
    rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Er bietet 23 
    Fi
     lterformen mit einstellbarer Resonanz und Verzerrung.
    Filter Shape (Filterform)
    23 verschiedene Filterformen stehen zur Verfügung. Mit 
    der Auswahl der Filterform bestimmen Sie, welche Fre -
    quenzen bearbeitet werden. Die Buchstaben und Zahlen 
    d
    
    euten die Filterformen an, z.  B. ist LP12 die Abkürzung für 
    ei
    
    nen Tiefpass (low-pass) mit 12dB/Okt. Folgende Filterformen stehen zur Verfügung:
    Filter ShapeBeschreibung
    LP24 Tiefpassfilter mit 
     24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cu
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP18  Tiefpassfilter mit 
     18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cu
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP12 Tiefpassfilter mit 
     12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cu
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP6 Tiefpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP12 Bandpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP24 Bandpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6+LP18 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    18  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker 
    abg
     eschwächt.
    HP6+LP12 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker 
    abg
     eschwächt.
    HP12+LP6 Ein Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    u
    nter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge -
    schwächt.
    HP18+LP6 Ein Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    u
    nter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge -
    schwächt.
    HP24 Hochpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP18 Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP12 Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6 Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12 Bandsperre mit 12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR24 Bandsperre mit 24  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12+LP6 Eine Bandsperre mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd darüber liegende Frequenzen werden abge -
    schwächt. 
    						
    							168
    HALion Sonic
    Cutoff
    Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz 
    des Filters ein. Sie können Werte zwischen 20
     Hz und 
    22.000
     Hz einstellen. Der Effekt ist abhängig vom gewähl-
    ten Filtertyp.
    Resonance
    Dieser Parameter betont die Frequenzen im Bereich des 
    Cutoffs. Sie können Werte zwischen 0
     % und 100 % ein-
    stellen. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen 
    möchten, erhöhen Sie die Resonance. Bei höheren Reso
    -
    nance-Einstellungen gerät der Filter in Eigenschwingung, 
    wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden. 
    Env Amnt
    Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur-
    ven-Wert). Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation 
    der Filter-Hüllkurve. Sie können Werte zwischen -100
     % 
    und +100
     % einstellen. Negative Werte invertieren die 
    Richtung der Filter-Hüllkurven-Modulation.
    Velocity (Anschlagstärke)
    Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der An-
    schlagstärke. Sie regelt im Bereich von-100 % bis 
    +100
     %. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff-Fre-
    quenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei 
    negativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je 
    stärker die Tasten angeschlagen werden.
    Distortion (Verzerrung)
    Mit diesem Parameter fügen Sie dem Signal einen war-
    men, röhrenähnlichen Klang hinzu. Sie können Werte zwi-
    schen 0 % und 100 % einstellen. Bei höheren 
    Einstellungen entsteht eine sehr starke Verzerrung.
    ÖDieser Parameter ist nur im Filtertyp »Tube Drive« ver-
    fügbar.
    Filter-Hüllkurve
    (s. u. Abschnitt Hüllkurven)
    Amplifier (Verstärker)
    Im Amplifier-Bereich haben Sie Zugang zu den Pegel- 
    und Pan-Parametern der Drum-, Instrumente- oder Loop-
    Slices. Zusätzlich lässt sich der Wiedergabemodus »One 
    Shot« (einmalig) oder »Reverse« (rückwärts) aktivieren. Mit 
    dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke des Klangs 
    ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position des 
    Klangs im Stereopanorama.
    BR12+LP12Eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    und darüber liegende Frequenzen werden abge-schwächt.
    BP12+BR12Ein Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. und eine Bandsperre 
    mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre-quenz und die über und unter der Trennfrequenz liegen-den Bereiche werden abgeschwächt.
    HP6+BR12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und eine Bandsperre mit 
    12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    und die darunter liegenden Frequenzen werden abge-schwächt.
    HP12+BR12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und eine Bandsperre mit 
    12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    und die darunter liegenden Frequenzen werden abge-schwächt.
    APEin Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich 
    der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    AP+LP6Ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    und darüber liegende Frequenzen werden abge-schwächt.
    HP6+APEin Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Allpassfilter mit 
    18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    werden abgeschwächt.
    Filter Shape Beschreibung 
    						
    							169
    HALion Sonic
    Zusätzlich lässt sich die Panorama-Position mit jedem 
    Tastenanschlag variieren, entweder nach dem Zufallsprin
    -
    zip oder abwechselnd links/rechts und rechts/links. Au-
    ßerdem lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice separat auswählen.
    One Shot
    Aktivieren Sie »One Shot«, um alle MIDI Note Off-Befehle 
    zu ignorieren. Die Release-Segmente der Hüllkurven wer
    -
    den nicht gespielt, solange diese Funktion aktiviert ist. 
    Stattdessen werden die Hüllkurven bis zur Sustain-Phase 
    gespielt und verbleiben auf dem Sustain-Pegel, solange 
    das Sample läuft. Alle Loop-Einstellungen des Samples 
    werden ignoriert. Wenn Sie nicht möchten, dass MIDI 
    Note Off-Befehle ignoriert werden. schalten Sie diese 
    Funktion aus. Die Release-Segmente der Hüllkurven und 
    alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen des Samples 
    werden nun wieder abgespielt. »One Shot« ist eingeschal
    -
    tet, wenn der Schalter aufleuchtet.
    Reverse
    Schalten Sie »Reverse« ein, um das Sample rückwärts ab-
    zuspielen. Alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen wer-
    den ignoriert. Für normale Wiedergabe schalten Sie 
    »Reverse« aus. »Reverse« ist eingeschaltet, wenn der 
    Schalter aufleuchtet.
    Level
    In diesem Bereich können Sie die Lautstärke des Drum-
    Instruments bzw. Loop-Slices bestimmen. Sie können 
    Werte zwischen -
     dB bis +12 dB einstellen.
    Pan
    Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des 
    Sounds. Sie können Werte zwischen ganz links (-100
     %) 
    und ganz rechts (+100
     %) einstellen.
    Mode
    Mit der Mode-Funktion lässt sich bestimmen, wie stark die 
    Lautstärke, über das Stereopanorama verteilt, variieren 
    soll. Wählen Sie zwischen den vier Varianten »0
     dB«, »-
    3
     dB«, »-6 dB« und »Off«:
    •Die Einstellung 0 dB funktioniert wie ein Balance-Reg-
    ler: Wenn Sie den Pan-Regler nach links drehen, wird der 
    rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In der Mitten
    -
    position wird die Lautstärke nicht verändert.
    •Die Einstellung -3 dB macht von der logarithmischen 
    Pan-Regler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposi
    -
    tion wird die Lautstärke, bei gleichbleibender Energiever-
    teilung über das gesamte Stereopanorama, um 3 dB 
    abgesenkt. So klingt die -3dB-Option natürlicher. Der 
    Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt viel 
    gleichmäßiger als in der 0dB- oder der -6dB-Einstellung.
    •Die Einstellung -6 dB macht von der linearen Pan-Reg-
    ler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposition wird die 
    Lautstärke um 6
     dB abgesenkt, die Energieverteilung 
    bleibt über das Stereopanorama nicht konstant. So klingt 
    die -6dB-Option synthetischer. Der Übergang von ganz 
    links nach ganz rechts klingt abrupter als in der -3dB-Ein
    -
    stellung.
    •Wenn »Off« aktiviert ist, wird bei der Panorama-Rege-
    lung keine Lautstärkeanpassung vorgenommen.
    Output (Ausgang)
    Hier lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument 
    oder Loop-Slice separat auswählen. Wenn Sie das Signal 
    nicht zu den Ausgängen routen möchten, die für das Layer 
    vorgesehen sind, können Sie stattdessen »Main« oder ei
    -
    nen der 16 Einzelausgänge des PlugIns auswählen.
    Random (Zufallsgenerator)
    Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position 
    für jede gespielte Note nach dem Zufallsprinzip verändern. 
    Der Grad an zufälliger Variation lässt sich zwischen 0
     % 
    und 100
     % einstellen. Je höher der Wert, desto stärker die 
    Variation. Bei einem Wert von 100
     % kann die Pan-Posi-
    tion zwischen ganz rechts und ganz links wechseln.
    Alternate
    Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position 
    für jede gespielte Note variieren. Ein Wert von z.
     B. 
    +100
     % bedeutet, dass die erste Note ganz rechts ge-
    spielt wird, die zweite ganz links und so weiter. Sie können 
    die Panorama-Position der ersten Note mithilfe der mathe
    -
    matischen Vorzeichen bestimmen: Bei negativen Werten 
    ist die erste Note links, bei positiven rechts. Mit dem pro
    -
    zentualen Wert bestimmen Sie die Breite der Signalvertei-
    lung über das Stereopanorama. Sie können Werte 
    zwischen -100
     % und +100 % einstellen. 
    						
    							170
    HALion Sonic
    Reset
    Die anfängliche Pan-Position wird eingestellt, sobald 
    HALion Sonic geladen ist. Danach zählt HALion Sonic 
    jede gespielte Note, um die nächste Pan-Position zu er
    -
    mitteln. Um den Zähler zurückzusetzen, klicken Sie auf 
    den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler.
    Amp-Hüllkurve
    (s. u. Abschnitt Hüllkurven)
    AUX-Wege
    Jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice verfügt über indi-
    viduelle Send-Pegel, die auf die vier globalen AUX-Busse 
    geroutet sind. Dadurch lässt sich z.
     B. mehr Hall auf die 
    Snare legen, während die Bassdrum mit weniger Effekt 
    versehen wird.
    AUX FX1 – 4
    Hier stellen Sie die Send-Pegel der AUX-Effekt-Busse für 
    jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice getrennt ein. Sie 
    können Werte zwischen -oo
     dB bis 0 dB einstellen.
    Hüllkurven
    Die Pitch-, Filter- und Amp-Bereiche verfügen über ei-
    gene Multi-Segment-Hüllkurven. Jede Hüllkurve besitzt 
    bis zu 128 Knotenpunkte inklusive der Zeit-, Pegel- und 
    Kurvenparameter. Die Knotenpunkte und ihre Parameter 
    bestimmen die grundsätzliche Form der Hüllkurve. Sie 
    können einen oder mehrere Knotenpunkte mithilfe des grafischen Hüllkurven-Editors oder mit Eingaben vom 
    Keyboard aus bearbeiten. Eine vollständige Beschreibung 
    über die Bearbeitungsfunktionen von Hüllkurven finden 
    Sie im Abschnitt 
    »Die Envelope-Seiten« auf Seite 136.
    Level Velocity
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, inwieweit die An-
    schlagstärke den Pegel der Hüllkurve beeinflussen soll. 
    Die Lautstärke der Hüllkurve ist zum Einen abhängig von 
    der Einstellung dieses Parameters, zum Anderen von der 
    Anschlagstärke der Taste: Je stärker eine Taste ange
    -
    schlagen wird, desto lauter wird der Pegel bei positiven 
    Werten, bzw. desto schwächer wird der Pegel bei negati
    -
    ven Werten. Sie können Werte zwischen -200 % und 
    +200
     % einstellen.
    Level Velocity Curve
    Sie können aus acht Kurven Velocity-Kurven auswählen 
    und somit bestimmen, wie sich die eingehende An
    -
    schlagstärke auf die Lautstärke der Hüllkurve auswirkt. Die 
    Kurvencharakteristik wird jeweils mit einem kleinen Sym
    -
    bol angezeigt.
    Folgende mathematischen Funktionen zur Anschlagstärke 
    stehen im Menü zu Verfügung:
    •1 = Linear
    • 2 = Hoch 2
    • 3 = Hoch 2 invertiert
    • 4 = Bipolar hoch 2
    • 5 = Bipolar hoch 2 invertiert
    • 6 = Hoch 3
    • 7 = Hoch 4
    •8 = dB
    •9 = Logarithmisch
    • 10 = Konstant (127)
    Velocity to Time (Anschlagstärke über Zeit)
    Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der An-
    schlagstärke auf die Zeiten der Hüllkurve ein. Positive 
    Werte sorgen für kürzere Abspielzeiten, je höher der Velo
    -
    city-Wert. Negative Werte sorgen für längere Abspielzei-
    ten, je höher der Velocity-Wert. Sie können Werte 
    zwischen -100
     % und +100 % eingeben. Zusätzlich lässt 
    sich mithilfe der Segment-Funktion auswählen, welche 
    Stufen der Hüllkurve dieser Parameter beeinflussen soll. 
    						
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