Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual
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161 HALion Sonic Tempo Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld die interne Wiedergabegeschwindigkeit des FlexPhrasers einstellen. Das Tempo der Phrase wird in Schlägen pro Minute (BPM = beats per minute) angegeben. Ferner ha - ben Sie mit »Tempo Scale« eine weitere Steuerungsmög- lichkeit für die Geschwindigkeit. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist. Tempo Scale Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum Originaltempo, in dem die Phrase gespielt wird. Ein Wert von 1/16 bezieht sich auf das Tempo, wie es im Tempo- Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z. B. auf 1/8 set- zen, halbiert sich die Geschwindigkeit. Bei einem Wert von 1/32 wird sie verdoppelt. Andere Werte beschleuni- gen bzw. verlangsamen das Tempo entsprechend mehr oder weniger. Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32, 1/32D, 1/16, 1/16T, 1/16D, 1/8, 1/8T, 1/8D, 1/4, 1/4T, 1/4D, 1/2, 1/2T, 1/2D, 1/1T, 3/4 und 4/4. Swing Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf ge- radzahlige Beats. Auf diese Weise bekommt die Phrase ein Swing Feeling. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen. Negative Werte verschieben das Timing nach hinten, d. h. die Noten werden vor dem Beat gespielt. Positive Werte verschieben das Timing nach vorn, d. h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt. Gate Scale Mit diesem Parameter lassen sich die Notenlängen der Phrase verkürzen oder verlängern. Bei 100 % werden die Noten in Originallänge gespielt. Velocity Scale Mit diesem Parameter lässt sich die Anschlagstärke der Phrase anheben oder absenken. Bei 100 % werden die Noten mit der Original-Anschlagstärke gespielt. Octaves Diese Einstellung erweitert die Phrasen-Wiedergabe ok- tavenweise nach oben bzw. unten. Sie können Werte zwi- schen -3 und +3 Oktaven einstellen. Positive Einstel- lungen erweitern die Wiedergabe in höhere Oktavlagen, negative Einstellungen in tiefere Oktavlagen. Bei einem Wert von +1 wird die Phrase erst in Original-Oktavlage gespielt. Danach wird sie eine Oktave höher wiederholt. Play Range (Wiedergabebereich) Mit dem Parameter »Play Range« legen Sie Tastatur- bzw. Velocity-Bereiche fest, innerhalb derer die Phrasen-Wie - dergabe ausgelöst wird. Low Key (unterste Taste) Bestimmt die unterste Taste des Tastaturbereichs. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen. High Key (oberste Taste) Bestimmt die höchste Taste des Tastaturbereichs. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen. Low Vel (niedrigster Anschlagstärkewert) Bestimmt den niedrigsten Anschlagstärkewert, der eine Phrase auslöst. Sie können Werte zwischen 0 und 127 einstellen. High Vel (höchster Anschlagstärkewert) Bestimmt den höchsten Anschlagstärkewert, der eine Phrase auslöst. Sie können Werte zwischen 0 und 127 einstellen. FlexPhraser für Loop-Ebenen Bei der Verwendung von Loop-Ebenen bietet der Flex- Phraser folgende Funktion: Loop Mit Loop legen Sie fest, ob die Sequenz einmalig oder als Loop abgespielt werden soll. Ist die Funktion aktiviert, wird sie als Loop abgespielt.
162 HALion Sonic Hold Mit diesem Parameter verhindern Sie, dass beim Loslas - sen der Taste die Loop gestoppt oder verändert wird. Z usätzlich ist der Gated-Modus (s. u.) unhörbar im Hinter - grund, wenn Sie die Tasten loslassen; wenn Sie erneut T asten drücken, wird die Phrase ab der aktuellen Position wiedergegeben. Folgende Optionen sind möglich: Option Beschreibung Off Loop wird beim Loslassen einer Taste sofort angehalten. On Loop wird auch bei losgelassenen Tasten bis zum Ende g espielt. Wenn die Loop-Funktion aktiv ist, wird sie konti - nuierlich weiter gespielt. Gated Loop wird beim ersten Tasten d ruck abgespielt. Sie spielt unhörbar im Hintergrund, auch wenn Sie die Tasten los - lassen; wenn Sie erneut eine Taste drücken, wird die P hrase ab der aktuellen Position wiedergegeben. Diese Funktion wirkt wie ein Gate auf der Loop-Wiedergabe Trigger-Modus Der Trigger-Modus definiert den Zeitpunkt, wann der Flex - Phraser nach neuen, auf dem Keyboard gespielten Noten sucht. Folgende Optionen sind möglich: Option Beschreibung Immediately (Sofort) Der FlexPhraser empfängt alle neuen Noten. Die Loop änd ert sich sofort während des Spielens. Next Beat Der FlexPhraser empfängt neue Noten nur bei neuen Zäh lzeiten. Die Loop ändert sich während des Spielens auf jeder neuen Zählzeit. Next Measure Der FlexPhraser empfängt neue Noten bei jedem neuen Takt. Die Loop ändert sich während des Spielens in je - dem neuen Takt. Der Restart-Modus Abhängig vom gewählten Restart-Modus und abhängig von Ihrem Keyboard-Spiel wird die Wiedergabe vom An - fangspunkt der Loop neu gestartet. Folgende Optionen sind möglich: Option Beschreibung Off Loop läuft in einem durch und wird bei einem Ton- oder Ak kordwechsel nicht neu gestartet. First Note Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine and ere Noten gedrückt sind. Each Note Loop startet bei jeder Note erneut von vorn. Sync to Host Hier wird die Loop an den Takten und Schlägen Ihrer Host-Anw endung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes Mal, wenn die Wiedergabe gestartet wird. Sync Aktivieren Sie die Sync-Funktion, um die Loop zum Tempo der Host-Anwendung zu synchronisieren. Das Tempo- Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist. Ö D arüber hinaus können Sie den Restart-Modus auf »Sync to Host« stellen (s. u.). Dadurch wird die Loop an den Takten und Schlägen Ihrer Host-Anwendungen aus - gerichtet. Tempo Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld die interne Wiedergabegeschwindigkeit der Loop einstel- len. Das Tempo der Loop wird in Schlägen pro Minute (BPM = b eats per minute) angegeben. Ferner haben Sie mit »Tempo Scale« eine weitere Steuerungsmöglichkeit für die Geschwindigkeit. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist. Tempo Scale Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum Originaltempo, in dem die Loop gespielt wird. Ein Wert von 1/16 bezieht sich auf das Tempo, wie es im Tempo- Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z. B. auf 1/8 set - zen, halbiert sich die Geschwindigkeit. Bei einem Wert von 1/32 wird sie verdop pelt. Andere Werte beschleuni - gen bzw. verlangsamen das Tempo entsprechend mehr od er weniger. Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32, 1/32T, 1/16T, 1/16,1/8T, 1/16D, 1/8, 1/4T, 1/4, 1/2T, 1/4D, 1/2, 1/1T, 1/2D, 3/4 4 und 4/4. Swing Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf ge - radzahlige Beats. Auf diese Weise bekommt die Loop ein Swi ng-Feeling. Sie können Werte zwischen -100 % und + 100 % einstellen. Negative Werte verschieben das Ti - ming nach hinten, d. h. die Noten werden vor dem Beat gespi elt. Positive Werte verschieben das Timing nach vorn, d. h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt. Option Beschreibung
163 HALion Sonic Start Mit diesem Parameter lässt sich der Startpunkt der Loop in Viertelnotenschritten verschieben. Die Länge der Loop wird entsprechend verkürzt. Length (Länge) Mit diesem Parameter lassen sich die Notenlängen die Loop in Viertelnoten verkürzen. ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« ist von der Originallänge der Loop abhängig. Gate Scale Mit diesem Parameter verkürzen Sie diejenigen Noten, welche die Slices wiedergegeben. Sie können Werte zwi - schen 0 % und 100 % einstellen. Bei 100 % werden die Slices in Originallänge gespielt. Notenwerte quantisieren Mit dieser Funktion können Sie ein Quantisierungsraster einrichten. Damit lässt sich die Wiedergabe eines Slices auf einen exakten Notenwert verschieben, der hier einge - stellt wird. Folgende Werte sind möglich: 1/64, 1/32, 1/32T, 1/16T, 1/161/8T, 1/16D, 1/8, 1/4T, 1/4, 1/2T, 1/4D, 1/2, 1/1T, 1/2D, 1/1. Quantize Amount Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das Quantisierungsraster angewendet wird. Ein Wert von 100 % bedeutet, dass die Slices genau auf dem gewähl- ten Notenwert der Quantisierung abgespielt werden. Klei- nere Werte bewegen die Noten nur annähernd in Richtung des nächsten Notenwerts. Bei 0 % wird keine Quantisierung vorgenommen. Key Follow Mit dieser Funktion können Sie die Tonhöhen-Modulation von der Notennummer bestimmen lassen. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Bei posi- tiven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb des Center Keys spielen. Bei negativen Werten verringert sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb des Center Keys spielen. Bei einem Wert von +100 % stimmt die Tonhöhe mit der gespielten Note überein. ÖDie Key Follow-Funktion ist auf die Tasten beschränkt, die den gesamten Loop triggern und beeinflusst nicht die Tasten, die die einzelnen Slices abspielen. Center Key Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, oberhalb derer die Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie ist von-C-2 bis G8 regelbar. Random (Zufallsgenerator) Wenn Sie den Random-Schalter aktivieren, wird die Ab- spielreihenfolge der Slices nach dem Zufallsprinzip ge- mischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu bringen, deaktivieren Sie die Random-Funktion. ÖDas eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht beeinflusst. Lediglich die Abspielreihenfolge der Slices variiert, z. B. Slice 3 wird anstelle von Slice 1 zuerst abge- spielt usw. Depth Mit Depth bestimmen Sie die Intensität der Random- Funktion. Wenn Sie diesen Wert verringern, bleibt die Ab - spielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. Höhere Werte sorgen für eine stärkere Variation der Ab - spielreihenfolge, ebenfalls auf den geraden Zählzeiten. Trigger Klicken Sie auf »Trigger«, um die Abspielreihenfolge er- neut durchzumischen. Beachten Sie bitte, dass sich da- durch auch die Pattern-Nummer ändert. Pattern Geben Sie die Pattern-Nummer ein, um ein bestimmtes, zufällig erzeugtes Random-Pattern aufzurufen. Ein Loop mit definierten Depth- und Pattern-Parametern klingt im - mer gleich.
164 HALion Sonic Loop-Sequenzen exportieren Der FlexPhraser der Loop-Ebenen ermöglicht einen Ex - port der Loop-Sequenz als MIDI-Part in Ihren Host-Se - quenzer. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Loop-Sequenzen zu exportieren: 1. Ziehen Sie das MIDI-Stecker-Symbol bei gehaltener Maustaste in das Projekt-Fenster Ihres Host-Sequenzers. 2. Legen Sie den MIDI-Part auf einer existierenden MIDI- Spur ab. Sie können ihn auch über einer leeren Stelle ab- legen, wodurch eine neue MIDI-Spur erzeugt wird. 3. Weisen Sie die MIDI-Spur dem entsprechenden Slot in HALion Sonic zu. FlexPhraser-Phrasen Wiedergabe-Arten HALion Sonic zeichnet sich durch eine riesige Menge an Phrasenarten aus, die in Kategorie-Ordnern wie Classic Arp, Synth Seq, Chord Seq, Bass usw. organisiert sind. In manchen Ordnern befinden sich Kategorie-Unterordner, die mit entsprechenden Funktionsbeschreibungen oder Musikrichtungen beschriftet sind. Der Expression-Ordner enthält Phrasen, die speziell für d ie Instrumenten-Ebenen von HALion Sonic erstellt wur - den. Die Phrasen verwenden Keyswitches, die zwischen verschiedenen Spielweisen umschalten, wodurch das Spielen eines Instruments noch realistischer wirkt. Die Phrasen in den verschiedenen Kategorien verwenden un terschiedliche Wiedergabearten, die auf die gespielten Phrasen des Benutzers in Echtzeit reagieren. Diese Phrasen verwenden eine der folgenden Wiederga - bearten: Option Description Playback of a dr um pattern (Wiedergabe ei - nes Drumpat - terns) Das Drücken einer beliebigen Taste triggert immer das g leiche Rhythmus-Pattern. Playback only of the p layed notes (Wiedergabe nur auf der gespiel - ten Note) Die Phrase wird nur auf der gespielten Note und den zu - gehörigen Oktavtasten gespielt. Playback of a pr ogrammed se - quence accor - ding to the pl ayed chord (Wiedergabe ei - ner program - mierten Sequenz passe nd zum gespielten Ak - kord) Wenn Sie nur eine Taste drücken, wird die Phrase unter V erwendung der programmierten Sequenz wiedergege - ben – d. h. dass diejenigen Noten getriggert werden, die S ie nicht spielen. Schlagen Sie weitere Tasten an, ändert sich die Sequenz dementsprechend – z. B. passend zum ge spielten Akkord. Drum- und Loop-Ebenen Drum- und Loop-Ebenen teilen sich die gleichen Bedien - elemente. In der Key Map unterhalb des Editors sehen Sie di e Drum-Instrumente oder Loop-Slices der Ebene und ihre Tastaturzuweisung. Im oberen Bereich finden Sie die Einstellungen für Tonhöhe, Filter, Amp und die Zuordnun - gen der Ausgänge. Im unteren Bereich haben Sie Zugang zum FlexPhraser, zum monophonen LFO und zum Quick- Control-Editor der Ebene. Das Arbeiten mit den Key Maps Die Key Map zeigt an, wie die Drum-Instrumente oder Loop-Slices über die Keyboa rd-Tastatur verteilt sind. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Key-Map zu- zugreifen: 1.Gehen Sie zur Edit-S eite und wählen Sie die Drum- oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2. Klicken Sie auf den Schalter »Key Map« im unteren Bereich des Drum- bzw. Loop-Editors. Wenn Sie mit den Key Maps arbeiten, werden folgende Einstel lungen übernommen: Option Description
165 HALion Sonic •Tasten mit zugewiesenem Drum-Instrument oder Loop- Slice werden in schwarz und weiß angezeigt. •Die Namen der Drum-Instrumente oder Loop-Slices werden senkrecht über den Tasten angezeigt. •Nicht zugewiesene Tasten werden ausgeschaltet und grau unterlegt. •Bei Loop-Ebenen wird der transponierte Teil der Tasta- tur in orange angezeigt. •Versteckte Tastaturbereiche können mit Hilfe der Bild- laufleiste unterhalb der Tasten in den sichtbaren Bereich verschoben werden. •Wenn Sie auf eine Taste klicken, wird das zugehörige Drum-Instrument bzw. die Loop-Slice gespielt und ausge - wählt. ÖDie Key Map ist ausschließlich für die Anzeige und Auswahl der Drum-Instrumente und Loop-Slices gedacht. Die Zuordnungen selbst können nicht geändert werden. Drum-Instrumente und Loop-Slices bearbeiten Bevor Sie ein Drum-Instrument oder Loop-Slice bearbei- ten können, müssen Se es auswählen. Drum-Instrumente oder Loop-Slices werden in der Key Map oder auf dem MIDI-Keyboard ausgewählt. Auswahl in der Key Map Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Drum-Instrument oder Loop-Slice in der Key Map auszuwählen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Öffnen Sie die Seite »Key Map« im unteren Bereich des Drum- bzw. Loop-Editors. 3.Klicken Sie auf das gewünschte Drum-Instrument oder Loop-Slice auf der Tastatur im unteren Bereich der Key Map. 4.Die Parameter des ausgewählten Drum-Instruments bzw. Loop-Slices werden in der Key Map angezeigt. Eine Mehrfachauswahl bearbeiten Mit der Mehrfachauswahl lassen sich mehrere Drum-Inst- rumente oder Loop-Slices gleichzeitig bearbeiten: •Wählen Sie eine Taste, drücken Sie die [Umschalttaste] und wählen Sie eine weitere Taste. Alle Tasten innerhalb dieses Bereichs werden ausgewählt. •Drücken Sie [Strg] und klicken Sie auf die Tasten, die Sie von der Auswahl entfernen möchten. •Drücken Sie [Strg] und ziehen Sie den Mauszeiger über mehrere Tasten. •Drücken Sie [Umschalttaste] + [Strg] und ziehen Sie den Mauszeiger über die gewünschten Tasten, um der ak - tuellen Auswahl weitere Tasten hinzuzufügen. Sobald Sie mehrere Drum-Instrumente oder Loop-Slices auswählen, können sich möglicherweise einige Einstellun - gen ändern. Ist dies der Fall, werden die Änderungen an den jeweiligen Steuerelementen angezeigt. Der Hinter - grund von Combo-Feldern wird rot eingefärbt. Geänderte Zahlenwerte werden rot angezeigt. Schalter werden ebenfalls rot bzw. – im ausgeschalteten Zustand – dun - kelrot angezeigt. Drehregler weisen einen roten Kranz auf, der den geänderten Bereich anzeigt. Wenn Sie einen Pa - rameter verändern, werden alle Drum-Instrumente oder Loop-Slices auf denselben Wert eingestellt und die rote Anzeige für das Bedienelement verschwindet. Auswahl mit dem MIDI-Keyboard Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Drum-Instrument oder Loop-Slice mit dem MIDI-Keyboard auszuwählen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie in der Titelzeile des oberen Bereichs auf den Schalter auf der rechten Seite, um die Funktion »Se - lect via MIDI« zu aktivieren. Die Funktion ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet. 3.Drücken Sie auf Ihrem MIDI-Keyboard die Taste, mit der das zu bearbeitende Drum-Instrument oder Loop- Slice gespielt wird. 4.Die Parameter des ausgewählten Drum-Instruments bzw. Loop-Slices werden in der Key Map angezeigt.
166 HALion Sonic ÖStandardmäßig werden alle Parameter-Veränderun- gen ausschließlich auf das ausgewählte Drum-Instrument oder Loop-Slice angewandt. Wenn die Veränderungen auf alle Drum-Instrumente oder Loop-Slices angewandt werden sollen, klicken Sie auf den Sel-Schalter in der oberen Titelzeile, um in den All-Modus zu schalten. Für eine Mehrfachauswahl können Sie auch mehrere Tasten gleichzeitig drücken. Pitch-, Filter- und Amp-Parameter auswählen Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Pitch-, Filter- und Amp-Parameter eines Drum-Instruments oder Loop- Slices zuzugreifen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Drum- oder Loop-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Öffnen Sie im unteren Bereich die Key Map und wäh- len Sie das zu bearbeitende Drum-Instrument bzw. Loop- Slice. Alternativ können Sie zum Auswählen eines Drum- Instruments oder Loop-Slices auch das MIDI-Keyboard verwenden: 3.Wählen Sie im oberen Bereich Pitch, Filter oder Amp und verändern Sie die Parameter nach Belieben. ÖNur das ausgewählte Drum-Instrument oder Loop- Slice wird bearbeitet. Pitch (Tonhöhe) In diesem Bereich können Sie das Drum-Instrument bzw. Loop-Slice stimmen. Mit den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie die Tonhöhen-Modulation von der Pitch-Hüllkurve oder von einem Wert bestimmen lassen, der sich mit jedem Tastendruck zufällig ändert. Ferner können Sie den Regel - bereich des Tonhöhenrads festlegen, und zwar mit unter- schiedlichen Werten für die Auf- und Abwärtsbewegung. Octave Hier können Sie die Tonhöhe in Oktavschritten regeln. Sie können Werte zwischen -5 und +5 Oktaven einstellen. Coarse (Grobeinstellung) Hier können Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten regeln. Sie können Werte zwischen -12 und +12 Halbtönen ein - stellen. Fine (Feineinstellung) Dieser Parameter dient zur Einstellung der Tonhöhe in Hundertstel-Halbtönen (Cents). Sie können Werte zwi - schen -100 und +100 einstellen. Env Amnt Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur- ven-Wert). Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark die Tonhöhe von der Pitch-Hüllkurve beeinflusst werden soll. Sie können Werte zwischen -48.00 und +48.00 Halbtönen einstellen. Random (Zufallsgenerator) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Zu- fallsgenerator den Tonhöhenversatz für jede gespielte Note beeinflussen soll. Der Grad an zufälliger Variation lässt sich zwischen 0 % und 100 % regeln. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % kann der Versatz zwischen -6 und +6 Halbtönen liegen. Pitch Bend Up Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation ein, wenn Sie das Tonhöhenrad nach oben bewegen. Sie können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen einstel - len. Pitch Bend Down Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation ein, wenn Sie das Tonhöhenrad nach unten bewegen. Sie können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen einstel - len.
167 HALion Sonic Die Pitch-Hüllkurve (s. u. Abschnitt Hüllkurven) Filter Im Filter-Bereich können Sie die Klangfarbe des Drum-In - struments/Loop-Slices einstellen. Filter Type Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegen - den Klangcharakter des Filters fest. HALion Sonic bietet b is zu 23 verschiedene Filterformen (siehe Tabelle unten). Filter Type Beschreibung Off Der Filter-Bereich ist ausgeschaltet. Wählen Sie »Off«, we nn Sie keinen Filter benötigen und/oder wenn Sie die CPU-Last verringern möchten. Classic Dieser Filtertyp bietet 23 Filterformen inklusive Reso - nanzfilter. Tube Drive Dieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha - rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Er bietet 23 Fi lterformen mit einstellbarer Resonanz und Verzerrung. Filter Shape (Filterform) 23 verschiedene Filterformen stehen zur Verfügung. Mit der Auswahl der Filterform bestimmen Sie, welche Fre - quenzen bearbeitet werden. Die Buchstaben und Zahlen d euten die Filterformen an, z. B. ist LP12 die Abkürzung für ei nen Tiefpass (low-pass) mit 12dB/Okt. Folgende Filterformen stehen zur Verfügung: Filter ShapeBeschreibung LP24 Tiefpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. LP18 Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. LP12 Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. LP6 Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. BP12 Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unter- und ob erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BP24 Bandpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unter- und ob erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6+LP18 Ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un - ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker abg eschwächt. HP6+LP12 Ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un - ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker abg eschwächt. HP12+LP6 Ein Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mi t 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen u nter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge - schwächt. HP18+LP6 Ein Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mi t 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen u nter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge - schwächt. HP24 Hochpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. HP18 Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. HP12 Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6 Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. BR12 Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. BR24 Bandsperre mit 24 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cu toff-Frequenz werden abgeschwächt. BR12+LP6 Eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd darüber liegende Frequenzen werden abge - schwächt.
168 HALion Sonic Cutoff Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Filters ein. Sie können Werte zwischen 20 Hz und 22.000 Hz einstellen. Der Effekt ist abhängig vom gewähl- ten Filtertyp. Resonance Dieser Parameter betont die Frequenzen im Bereich des Cutoffs. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % ein- stellen. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen möchten, erhöhen Sie die Resonance. Bei höheren Reso - nance-Einstellungen gerät der Filter in Eigenschwingung, wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden. Env Amnt Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur- ven-Wert). Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der Filter-Hüllkurve. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen. Negative Werte invertieren die Richtung der Filter-Hüllkurven-Modulation. Velocity (Anschlagstärke) Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der An- schlagstärke. Sie regelt im Bereich von-100 % bis +100 %. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff-Fre- quenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei negativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Distortion (Verzerrung) Mit diesem Parameter fügen Sie dem Signal einen war- men, röhrenähnlichen Klang hinzu. Sie können Werte zwi- schen 0 % und 100 % einstellen. Bei höheren Einstellungen entsteht eine sehr starke Verzerrung. ÖDieser Parameter ist nur im Filtertyp »Tube Drive« ver- fügbar. Filter-Hüllkurve (s. u. Abschnitt Hüllkurven) Amplifier (Verstärker) Im Amplifier-Bereich haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern der Drum-, Instrumente- oder Loop- Slices. Zusätzlich lässt sich der Wiedergabemodus »One Shot« (einmalig) oder »Reverse« (rückwärts) aktivieren. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke des Klangs ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position des Klangs im Stereopanorama. BR12+LP12Eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber liegende Frequenzen werden abge-schwächt. BP12+BR12Ein Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. und eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre-quenz und die über und unter der Trennfrequenz liegen-den Bereiche werden abgeschwächt. HP6+BR12Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und die darunter liegenden Frequenzen werden abge-schwächt. HP12+BR12Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und die darunter liegenden Frequenzen werden abge-schwächt. APEin Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. AP+LP6Ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz und darüber liegende Frequenzen werden abge-schwächt. HP6+APEin Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. Filter Shape Beschreibung
169 HALion Sonic Zusätzlich lässt sich die Panorama-Position mit jedem Tastenanschlag variieren, entweder nach dem Zufallsprin - zip oder abwechselnd links/rechts und rechts/links. Au- ßerdem lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument oder Loop-Slice separat auswählen. One Shot Aktivieren Sie »One Shot«, um alle MIDI Note Off-Befehle zu ignorieren. Die Release-Segmente der Hüllkurven wer - den nicht gespielt, solange diese Funktion aktiviert ist. Stattdessen werden die Hüllkurven bis zur Sustain-Phase gespielt und verbleiben auf dem Sustain-Pegel, solange das Sample läuft. Alle Loop-Einstellungen des Samples werden ignoriert. Wenn Sie nicht möchten, dass MIDI Note Off-Befehle ignoriert werden. schalten Sie diese Funktion aus. Die Release-Segmente der Hüllkurven und alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen des Samples werden nun wieder abgespielt. »One Shot« ist eingeschal - tet, wenn der Schalter aufleuchtet. Reverse Schalten Sie »Reverse« ein, um das Sample rückwärts ab- zuspielen. Alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen wer- den ignoriert. Für normale Wiedergabe schalten Sie »Reverse« aus. »Reverse« ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet. Level In diesem Bereich können Sie die Lautstärke des Drum- Instruments bzw. Loop-Slices bestimmen. Sie können Werte zwischen - dB bis +12 dB einstellen. Pan Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des Sounds. Sie können Werte zwischen ganz links (-100 %) und ganz rechts (+100 %) einstellen. Mode Mit der Mode-Funktion lässt sich bestimmen, wie stark die Lautstärke, über das Stereopanorama verteilt, variieren soll. Wählen Sie zwischen den vier Varianten »0 dB«, »- 3 dB«, »-6 dB« und »Off«: •Die Einstellung 0 dB funktioniert wie ein Balance-Reg- ler: Wenn Sie den Pan-Regler nach links drehen, wird der rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In der Mitten - position wird die Lautstärke nicht verändert. •Die Einstellung -3 dB macht von der logarithmischen Pan-Regler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposi - tion wird die Lautstärke, bei gleichbleibender Energiever- teilung über das gesamte Stereopanorama, um 3 dB abgesenkt. So klingt die -3dB-Option natürlicher. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt viel gleichmäßiger als in der 0dB- oder der -6dB-Einstellung. •Die Einstellung -6 dB macht von der linearen Pan-Reg- ler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposition wird die Lautstärke um 6 dB abgesenkt, die Energieverteilung bleibt über das Stereopanorama nicht konstant. So klingt die -6dB-Option synthetischer. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt abrupter als in der -3dB-Ein - stellung. •Wenn »Off« aktiviert ist, wird bei der Panorama-Rege- lung keine Lautstärkeanpassung vorgenommen. Output (Ausgang) Hier lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument oder Loop-Slice separat auswählen. Wenn Sie das Signal nicht zu den Ausgängen routen möchten, die für das Layer vorgesehen sind, können Sie stattdessen »Main« oder ei - nen der 16 Einzelausgänge des PlugIns auswählen. Random (Zufallsgenerator) Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position für jede gespielte Note nach dem Zufallsprinzip verändern. Der Grad an zufälliger Variation lässt sich zwischen 0 % und 100 % einstellen. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % kann die Pan-Posi- tion zwischen ganz rechts und ganz links wechseln. Alternate Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position für jede gespielte Note variieren. Ein Wert von z. B. +100 % bedeutet, dass die erste Note ganz rechts ge- spielt wird, die zweite ganz links und so weiter. Sie können die Panorama-Position der ersten Note mithilfe der mathe - matischen Vorzeichen bestimmen: Bei negativen Werten ist die erste Note links, bei positiven rechts. Mit dem pro - zentualen Wert bestimmen Sie die Breite der Signalvertei- lung über das Stereopanorama. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen.
170 HALion Sonic Reset Die anfängliche Pan-Position wird eingestellt, sobald HALion Sonic geladen ist. Danach zählt HALion Sonic jede gespielte Note, um die nächste Pan-Position zu er - mitteln. Um den Zähler zurückzusetzen, klicken Sie auf den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler. Amp-Hüllkurve (s. u. Abschnitt Hüllkurven) AUX-Wege Jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice verfügt über indi- viduelle Send-Pegel, die auf die vier globalen AUX-Busse geroutet sind. Dadurch lässt sich z. B. mehr Hall auf die Snare legen, während die Bassdrum mit weniger Effekt versehen wird. AUX FX1 – 4 Hier stellen Sie die Send-Pegel der AUX-Effekt-Busse für jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice getrennt ein. Sie können Werte zwischen -oo dB bis 0 dB einstellen. Hüllkurven Die Pitch-, Filter- und Amp-Bereiche verfügen über ei- gene Multi-Segment-Hüllkurven. Jede Hüllkurve besitzt bis zu 128 Knotenpunkte inklusive der Zeit-, Pegel- und Kurvenparameter. Die Knotenpunkte und ihre Parameter bestimmen die grundsätzliche Form der Hüllkurve. Sie können einen oder mehrere Knotenpunkte mithilfe des grafischen Hüllkurven-Editors oder mit Eingaben vom Keyboard aus bearbeiten. Eine vollständige Beschreibung über die Bearbeitungsfunktionen von Hüllkurven finden Sie im Abschnitt »Die Envelope-Seiten« auf Seite 136. Level Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie ein, inwieweit die An- schlagstärke den Pegel der Hüllkurve beeinflussen soll. Die Lautstärke der Hüllkurve ist zum Einen abhängig von der Einstellung dieses Parameters, zum Anderen von der Anschlagstärke der Taste: Je stärker eine Taste ange - schlagen wird, desto lauter wird der Pegel bei positiven Werten, bzw. desto schwächer wird der Pegel bei negati - ven Werten. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Level Velocity Curve Sie können aus acht Kurven Velocity-Kurven auswählen und somit bestimmen, wie sich die eingehende An - schlagstärke auf die Lautstärke der Hüllkurve auswirkt. Die Kurvencharakteristik wird jeweils mit einem kleinen Sym - bol angezeigt. Folgende mathematischen Funktionen zur Anschlagstärke stehen im Menü zu Verfügung: •1 = Linear • 2 = Hoch 2 • 3 = Hoch 2 invertiert • 4 = Bipolar hoch 2 • 5 = Bipolar hoch 2 invertiert • 6 = Hoch 3 • 7 = Hoch 4 •8 = dB •9 = Logarithmisch • 10 = Konstant (127) Velocity to Time (Anschlagstärke über Zeit) Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der An- schlagstärke auf die Zeiten der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für kürzere Abspielzeiten, je höher der Velo - city-Wert. Negative Werte sorgen für längere Abspielzei- ten, je höher der Velocity-Wert. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % eingeben. Zusätzlich lässt sich mithilfe der Segment-Funktion auswählen, welche Stufen der Hüllkurve dieser Parameter beeinflussen soll.