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Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual

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    							151
    HALion Sonic
    Die folgenden Ziele sind ausschließlich in Synth-Ebenen 
    verfügbar:
    Option Beschreibung
    Osc1 Pitch Diese Option moduliert die Tonhöhe des Oszillators 1 
    We
    
    isen Sie z.  B. einen der LFOs zu, um den Oszillator 
    p
    eriodisch zu verstimmen.
    Osc1   
    Waveform Diese Option moduliert die Wellenform und den Klang 
    von Osz
    
    illator 1. Weisen Sie z.  B. eine der Hüllkurven zu, 
    u
    m den Oszillatorklang über die Zeit zu verändern. 
    Osc1 Level Diese Option moduliert die Lautstärke von Oszillator 1 
    We
    
    isen Sie z.  B. das Modulationsrad zu, um den Oszilla -
    tor ein- und auszublenden, während Sie spielen. 
    Osc2 Pitch Gleiche Funktion wie Osc1 Pitch.
    Osc2   
    Waveform Gleiche Funktion wie Osc1 Waveform. 
    Osc2 Level Gleiche Funktion wie Osc1 Level. 
    Osc3 Pitch Gleiche Funktion wie Osc1 Pitch.
    Osc3 Waveform Gleiche Funktion wie Osc1 Waveform.
    Osc3 Level Gleiche Funktion wie Osc1 Level.
    Sub Osc Level Diese Option moduliert die Lautstärke des Suboszilla-
    tors. Weisen Sie z.  B. das Modulationsrad zu, um den 
    Osz
    
    illator während des Spielens einzublenden.
    Ring Mod Level Diese Option moduliert die Lautstärke des Ringmodula -
    tors. Weisen Sie z.  B. das Modulationsrad zu, um die 
    R
    
    ingmodulation während des Spielens einzublenden.
    Noise Gen Level Diese Option moduliert die Lautstärke des Rauschgene -
    rators. Weisen Sie z.  B. das Modulationsrad zu, um den 
    R
    
    auschgenerator während des Spielens einzublenden.
    Amp Env Decay
    Diese Option moduliert di e De
     cay-Zeit der Amp-Hüll-
    kurve (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die De -
    cay-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert 
    we
     rden. Die Zeit wird vielmehr nur dann aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Amp Env Sustain Diese Option moduliert den Sustain-Pegel der Amp-
    Hül
    
    lkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchge -
    hend moduliert werden. Er wird nur dann aktualisiert, 
    we
     nn das Segment neu startet.
    Amp Env 
    R
     elease Diese Option moduliert die Release-Zeit der Amp-Hüll
    -
    kurve (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann 
    j
    edoch nicht durchgehend moduliert werden. Die Zeit 
    wird vielmehr nur dann aktualisiert, wenn das Segment 
    neu startet.
    Filter Env Attack Diese Option moduliert die  Atta
     ck-Zeit der Filter-Hüll-
    kurve (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit 
    k
    ann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Die 
    Zeit wird vielmehr nur dann aktualisiert, wenn das Seg -
    ment neu startet.
    Filter Env Decay Diese Option moduliert die Decay-Zeit der Filter-Hüll -
    kurve (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die De -
    cay-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert 
    we
     rden. Die Zeit wird vielmehr nur dann aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Filter Env 
    S
     ustain Diese Option moduliert den Sustain-Pegel der Filter-
    Hül
    lkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchge -
    hend moduliert werden. Er wird nur dann aktualisiert, 
    we
     nn das Segment neu startet.
    Filter Env 
    R
     elease Diese Option moduliert die Release-Zeit der Filter-Hüll
    -
    kurve (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann 
    j edoch nicht durchgehend moduliert werden. Die Zeit 
    wird vielmehr nur dann aktualisiert, wenn das Segment 
    neu startet.
    Pitch Env Attack Diese Option moduliert die  Atta
     ck-Zeit der Pitch-Hüll-
    kurve (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit 
    k ann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Die 
    Zeit wird vielmehr nur dann aktualisiert, wenn das Seg -
    ment neu startet.
    Pitch Env Decay Diese Option moduliert die  De
     cay-Zeit der Pitch-Hüll-
    kurve (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die De -
    cay-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert 
    we
    
    rden. Die Zeit wird nur dann aktualisiert, wenn das 
    Segment neu startet.
    Pitch Env 
    S
     ustain Diese Option moduliert den Sustain-Pegel der Pitch-
    Hül
    lkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchge -
    hend moduliert werden. Er wird nur dann aktualisiert, 
    we
    
    nn das Segment neu startet.
    Pitch Env 
    R
     elease Diese Option moduliert die Release-Zeit der Pitch-Hüll
    -
    kurve (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann 
    j edoch nicht durchgehend moduliert werden. Die Zeit 
    wird nur dann aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    User Env Attack Diese Option moduliert die Attack-Zeit der benutzerdefi -
    nierten (User)-Hüllkurve (das erste Segment der Hüll -
    kurve). Die Attack-Zeit kann jedoch nicht durchgehend 
    mod
     uliert werden. Die Zeit wird nur dann aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Option Beschreibung
    User Env Decay
    Diese Option moduliert die Decay-Zeit der User-Hüll -
    kurve (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die De -
    cay-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert 
    we
     rden. Die Zeit wird nur aktualisiert, wenn das Segment 
    neu startet.
    User Env Sustain Diese Option moduliert den Sustain-Pegel der User-
    Hü
    
    llkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchge -
    hend moduliert werden. Er wird nur dann aktualisiert, 
    we
     nn das Segment neu startet.
    User Env 
    R
     elease Diese Option moduliert die Release-Zeit der User-Hüll
    -
    kurve (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann 
    j
    edoch nicht durchgehend moduliert werden. Die Zeit 
    wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    Bus 1-16 Sie können jedem der 16 Ausgänge eine beliebige Mo -
    dulationsquelle zuweisen, z.  B. um komplexere Modulati -
    onssignale zu erzeugen. Wählen Sie den gewünschten 
    Aus
    
    gang als Modulationsziel. Um diese Modulation zu 
    verwenden, weisen Sie den zugewiesenen Bus als Mo -
    dulationsquelle zu. 
    Option Beschreibung 
    						
    							152
    HALion Sonic
    Modulations-Modifier
    Im Einblendmenü der Modulations-Modifier können Sie 
    die Modifier auswählen. Die weiteren Parameter des Mo -
    difiers werden im rechten Bereich angezeigt. HALion So -
    nic verfügt über folgende Modifier: 
    Sample & Hold
    Der Modifier »Sample & Hold« nimmt jedes Mal, wenn er 
    ein Trigger-Signal empfängt, einen Sample-Wert aus der 
    Modulationsquelle. Er hält den Wert, bis er erneut ein 
    Trigger-Signal empfängt. Auf diese Weise lässt sich ein 
    Modulationssignal quantisieren. Zum Auslösen des Trig -
    ger-Signals gibt es mehrere Möglichkeiten, die sich im 
    U
     ntermenü »Sample & Hold« auswählen lassen:
    Option Beschreibung
    Trigger on Note-
    On Das Trigger-Signal wird von Hand ausgelöst: Jedes Mal, 
    we
    
    nn Sie eine Taste am Keyboard drücken, löst ein Note-
    On-Befehl den Trigger aus. 
    Trigger on LFO1 Das Trigger-Signal wird kontinuierlich ausgelöst: Bei je -
    dem Nulldurchgang des LFO1 in Aufwärtsrichtung wird 
    ein Trigg
    
    er ausgelöst.
    Trigger on LFO2 Das Trigger-Signal wird kontinuierlich ausgelöst: Bei je -
    dem Nulldurchgang des LFO2 in Aufwärtsrichtung wird 
    ein Trigg
     er ausgelöst.
    Trigger on 
    Mo
     dulation 
    Wheel Das Trigger-Signal wird von Hand ausgelöst: Jedes Mal, 
    we
    nn Sie das Modulationsrad durch die Mittenposition 
    bewegen, wird ein Trigger ausgelöst.
    Trigger on 
    S
     ustain Das Trigger-Signal wird per 
    Hand  bzw. Fuß ausgelöst: 
    Jedes Mal, wenn Sie das Haltepedal drücken, wird ein 
    Trigger ausgelöst.
    Mod Matrix-Presets
    Oben rechts im Fenster können Sie Presets für die Modu -
    lations-Matrix laden und speichern. 
    • Zum Laden eines 
     Presets klicken Sie auf das Preset-
    Feld und wählen Sie im Einblendmenü das gewünschte 
    Preset.
    • Um 
    ein Preset aus Ihrem System zu löschen, klicken Sie 
    auf das Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefor -
    dert, das Löschen zu bestätigen.
    • Um 
    ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das 
    Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in 
    dem Sie das Preset umbenennen und speichern können.
    Die Insert-Seite
    HALion Sonic bietet bis zu vier  Insert-Effekte für jede der 
    vier Ebenen und für das Programm selbst. Insert-Effekte, 
    die einer Ebene zugewiesen werden, wirken nur auf diese 
    Ebene. Insert-Effekte, die einem Programm zugewiesen 
    werden, wirken gemeinsam auf alle vier Ebenen. Effekte 
    wie EQ oder Distortion werden üblicherweise den Ebe -
    nen, Effekte wie Delay und Reverb dem gesamten Pro -
    gramm zugeordnet. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Insert-Seite 
    zuzugreifen:
    1. Gehen Sie zur Edit-S
     eite.
    2. Klicken Sie 
     auf den Inserts-Schalter im oberen Be -
    reich des Editors.
    Anwendung der Insert-Slots
    Jede Ebene und jedes Programm besitzt vier Slots für In -
    sert-Effekte. Die Zuweisung erfolgt für alle Slots auf die 
    gl
     eiche Art und Weise: 
    • Um 
    einen Insert-Effekt zuzuwe isen, klicken Sie auf den 
    Slot und wählen Sie im Menü den gewünschten Effekt. 
    • Um einen 
     Insert-Effekt zu entfernen, klicken Sie auf den 
    Slot und wählen Sie »No Effect« im Menü. Der Effekt mit -
    samt allen Einstellungen wird entfernt. 
    • Der On/Off-Schalter über 
     dem Slot deaktiviert den Ef -
    fekt, ohne ihn zu entfernen. So können Sie den Effekt aus -
    schalten, ohne die Einstellungen zu verlieren. Der Effekt ist 
    akti
     v, wenn der Schalter aufleuchtet.
    • Neben 
    dem On/Off-Schalter über dem Slot befindet 
    sich der Bypass-Schalter. Der Bypass ist eingeschaltet, 
    wenn der Schalter aufleuchtet. 
    						
    							153
    HALion Sonic
    •Um einen Insert-Effekt zu editieren, klicken Sie auf den 
    e-Schalter des Slots, dessen Effekt Sie bearbeiten möch
    -
    ten. Es lässt sich immer nur ein Effekt bearbeiten. Der e-
    Schalter leuchtet auf und zeigt damit an, welcher Effekt 
    gerade bearbeitet wird. Die Parameter des entsprechen
    -
    den Insert-Effekts werden im unteren Bereich angezeigt. 
    ÖDer Mix-Parameter eines Effekts, der in einem AUX-
    Bus eingefügt ist, steht standardmäßig auf 50
     %. 
    Effekte verschieben
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Effekte von einem 
    Slot oder Bus zum anderen zu verschieben:
    1.Fassen Sie die Beschriftung des Effekts an (FX1, FX2, 
    FX3, FX4) und schieben Sie ihn in einen anderen Slot. 
    2.Ein orangefarbenes Rechteck zeigt an, wo der Effekt 
    eingefügt wird. 
    3.Beim Loslassen wird der Effekt eingefügt, der an die-
    ser Stelle geladene Effekt werden ersetzt. 
    Effekte lassen sich auch zwischen zwei Slots schieben, 
    um sie dort zu platzieren oder um die Reihenfolge der Ef
    -
    fekte zu verändern:
    1.Fassen Sie die Beschriftung des Effekts an (FX1, FX2, 
    FX3, FX4) und schieben Sie ihn zwischen zwei Slots.
    2.Eine orangefarbene Linie zeigt an, wo der Effekt ein-
    gefügt wird.
    3.Beim Loslassen wird der Effekt zwischen zwei be-
    nachbarten Effekten eingefügt. 
    Effekt in einen anderen Slot kopieren
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Effekt von ei-
    nem Slot in einen anderen zu kopieren:
    1.Fassen Sie die Beschriftung des Effekts bei gedrück-
    ter [Alt]-Taste an (FX1, FX2, FX3, FX4) und ziehen Sie den 
    Effekt über den gewünschten Insert-Slot.
    2.Ein orangefarbenes Rechteck zeigt an, in welchem 
    Slot der Effekt eingefügt wird.
    3.Beim Loslassen wird eine Kopie des Effekts in den 
    gewünschten Slot eingefügt und ersetzt dort befindliche 
    Effekte. 
    Sie können auch einen Effekt zwischen zwei andere Ef-
    fekte schieben:
    1.Fassen Sie die Beschriftung des Effekts an (FX1, FX2, 
    FX3, FX4) und schieben Sie den Effekt mit gehaltener 
    [Alt]-Taste zwischen zwei Slots. 
    2.Eine orangefarbene Linie zeigt an, wo der Effekt ein-
    gefügt wird.
    3.Beim Loslassen wird eine Kopie des Effekts zwischen 
    zwei benachbarten Effekten eingefügt.
    Pegel-Einstellungen
    Rechts neben jedem Insert-Slot befindet sich ein Fader, 
    mit dem Sie die Ausgangspegel von Programmen und 
    Ebenen regeln können. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Ausgangspegel 
    zu regeln:
    •Verschieben Sie den Fader des gewünschten Pro-
    gramms bzw. der Ebene. 
    •Alternativ können Sie den Wert auch im Textfeld unter 
    dem Fader eingeben. 
    ÖWenn Sie die Effektlautstärke hier verändern, hat das 
    auch Einfluss auf die entsprechenden Parameter auf der 
    Programm-Seite.  
    						
    							154
    HALion Sonic
    Instrumenten-Ebene
    Instrumenten-Ebenen weisen zur einfacheren Bearbeitung 
    weniger Regler auf. In der Liste oben links sehen Sie die 
    sogenannten Expressions, die eine Instrumenten-Ebene 
    enthält. Eine Expression ist typischerweise ein bestimmtes 
    Spielverhalten eines Instruments. In einigen Fälle kann die 
    Expression auch Teil der Klangs sein, der sich ein- und 
    ausschalten lässt, um z.
     B. den Klang realistischer erschei-
    nen zu lassen oder um die Performance zu maximieren. 
    Rechts und unten im Instrumentendialog finden Sie die 
    Pitch-, Filter- und Amp-Einstellungen der ausgewählten 
    Expression.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu la-
    den:
    •Klicken Sie auf den On-Schalter, um eine Expression zu 
    laden. Um Arbeitsspeicher zu sparen, sollten Sie nicht be
    -
    nötigte Expressions abschalten. Expressions, die nicht zu-
    vor geladen wurden, können nicht verwendet werden. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu 
    bearbeiten:
    1.Wählen Sie die Expression, die Sie bearbeiten möch-
    ten, aus der linken Auswahlliste. 
    2.Rechts und unten im Fenster können Sie die Parame-
    ter nach Belieben einstellen. Nur die ausgewählte Expres-
    sion wird geändert. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression 
    stummzuschalten:
    •Klicken Sie auf den Mute-Schalter in der linken Expres-
    sion-Liste. Die Expression wird bei gedrücktem Mute-
    Schalter nicht wiedergegeben. 
    •Mit einem erneuten Klick auf den Mute-Schalter wird 
    die Expression wieder hörbar. 
    ÖAktivieren Sie in der Expression-Liste die Option »Se-
    lect Expression via MIDI«, wenn der Editor den eingehen-
    den MIDI-Keyswitches oder den MIDI-Controller-Werten 
    folgen soll.
    Pitch (Tonhöhe)
    In diesem Bereich haben Sie Zugang zu den Tonhöhen-
    parametern der Expression. Mit den Parametern »Octave«, 
    »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, 
    Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie 
    den Wert für das Tonhöhenrad einstellen. 
    Octave
    Hier können Sie die Tonhöhe in Oktavschritten regeln. Sie 
    können Werte zwischen -5 und +5 Oktaven einstellen.
    Coarse (Grobeinstellung)
    Hier können Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten regeln. 
    Sie können Werte zwischen -12 und +12 Halbtönen ein
    -
    stellen.
    Fine (Feineinstellung)
    Dieser Parameter dient zur Einstellung der Tonhöhe in 
    Hundertstel-Halbtönen (Cents). Sie können Werte zwi
    -
    schen -100 und +100 einstellen.
    Pitch Bend Up
    Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation 
    ein, wenn Sie das Modulationsrad nach oben bewegen. 
    Sie können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen ein
    -
    stellen.
    Pitch Bend Down
    Hier stellen Sie den Bereich der Tonhöhen-Modulation 
    ein, wenn Sie das Modulationsrad nach unten bewegen. 
    Sie können Werte zwischen -48 und +24 Halbtönen ein
    -
    stellen. 
    						
    							155
    HALion Sonic
    Filter
    Im Filter-Bereich können Sie die Klangfarbe der Expres -
    sion einstellen.
    Filter On
    Mit diesem Schalter aktivier en Sie das Filter. Expressions 
    ohne Filter erzeugen weniger CPU-Last. Deshalb sollten 
    Sie diese Option nur einschalten, wenn der gewählte 
    Klang wirklich Filter benötigt. Die Bedienelemente dieses 
    Bereichs sind im ausgeschalteten Zustand grau unterlegt.
    Filter Shape (Filterform)
    23 verschiedene Filterformen stehen zur Verfügung. Mit 
    der Auswahl der Filterform bestimmen Sie, welche Fre -
    quenzen bearbeitet werden sollen. Die Buchstaben und 
    Zahlen 
    
    deuten die Filterformen an, so ist z.  B. LP12 die 
    Abkürzung
    
     für einen Tiefpass (low-pass) mit 12  dB/Okt.
    Folgende Filterformen stehen zur Verfügung:
    Filter Shape 
    (Filterform) Beschreibung
    LP24 Tiefpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP18  Tiefpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP12 Tiefpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP6 Tiefpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP12 Bandpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP24 Bandpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6+LP18 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    18  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen fallen stärker ab.
    HP6+LP12 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen fallen stärker ab.
    HP12+LP6 Ein Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    un
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen fallen stärker ab.
    HP18+LP6 Ein Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    un
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen fallen stärker ab. HP24
    Hochpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP18 Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP12 Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6 Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12 Bandsperre mit 12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR24 Bandsperre mit 24  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cu
    
    toff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12+LP6 Eine Bandsperre mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd darüber liegende Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    BR12+LP12 Eine Bandsperre mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd darüber liegende Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    BP12+BR12 Ein Bandpassfilter mit 12  dB/Okt. und eine Bandsperre 
    mi
    
    t 12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre -
    quenz und die über und unter der Trennfrequenz liegen -
    den Bereiche werden abgeschwächt.
    HP6+BR12 Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und eine Bandsperre mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darunter liegenden Frequenzen werden abge-
    schwächt.
    HP12+BR12 Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. und eine Bandsperre mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd darunter liegende Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    AP Ein Allpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen im Bereich 
    d
    
    er Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    AP+LP6 Ein Allpassfilter mit 18  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darüber liegenden Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    HP6+AP Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Allpassfilter mit 
    18  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    we
    
    rden abgeschwächt.
    Cutoff
    Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz 
    des Filters ein. Sie können Werte zwischen 20  Hz und 
    22
    
    .000  Hz einstellen. Der Effekt ist abhängig vom gewähl -
    ten Filtertyp.
    Filter Shape 
    (Filterform) Beschreibung 
    						
    							156
    HALion Sonic
    Resonance
    Dieser Parameter betont die Frequenzen im Bereich des 
    Cutoffs. Sie können Werte zwischen 0
     % und 100 % ein-
    stellen. Wenn Sie einen elektronischen Sound erzielen 
    möchten, erhöhen Sie die Resonance. Bei höheren Reso
    -
    nance-Einstellungen gerät der Filter in Eigenschwingung, 
    wodurch klingelnde Geräusche erzeugt werden. 
    Filter Env Modifier
    In diesem-Bereich stehen Ihnen Parameter zur Auswahl, 
    mit denen Sie die Filter-Hüllkurve der Expression ändern 
    können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, Sus
    -
    tain und Release der Filter-Hüllkurve einen Versatz einge-
    ben. Zusätzlich können Sie die Anschlagstärke der Filter-
    Hüllkurve regeln.
    Env Amnt
    Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur-
    ven-Wert). Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation 
    der Filter-Hüllkurve. Sie können Werte zwischen -100
     % 
    und +100
     % einstellen. Negative Werte invertieren die 
    Richtung der Filter-Hüllkurvenmodulation.
    Velocity (Anschlagstärke)
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die An-
    schlagstärke den Pegel der Filter-Hüllkurve beeinflussen 
    soll. Die Lautstärke der Hüllkurve ist zum Einen abhängig 
    von der Einstellung dieses Parameters, zum Anderen von 
    der Anschlagstärke der Taste: Je stärker eine Taste ange
    -
    schlagen wird, desto lauter wird der Pegel bei positiven 
    Werten bzw. desto schwächer wird der Pegel bei negati
    -
    ven Werten. Sie können Werte zwischen -200 % und 
    +200
     % einstellen.
    Attack
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit 
    der Filter-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Attack-Zeit.
    Decay
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit 
    der Filter-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Decay-Zeit.
    Sustain
    Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den 
    Sustain-Pegel der Filter-Hüllkurve eingeben. Sie können 
    Werte zwischen -100
     % und +100 % einstellen. Positive 
    Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain-
    Pegel.
    Release
    Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit 
    der Filter-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Release-Zeit.
    Amplifier (Verstärker)
    Im Amplifier-Bereich haben Sie Zugang zu den Pegel- 
    und Pan-Parametern der Expression. Mit dem Level-Reg
    -
    ler stellen Sie die Lautstärke der Expression ein. Mit dem 
    Pan-Regler bestimmen Sie die Position der Expression im 
    Stereopanorama.
    Level
    Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Layers 
    ein. Sie können Werte zwischen -
     dB bis +12 dB 
    einstellen.
    Pan
    Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des 
    Sounds. Sie können Werte zwischen ganz links (-100
     %) 
    und ganz rechts (+100
     %) einstellen.
    Amplifier Env Modifier
    In diesem Bereich stehen Ihnen Parameter zur Auswahl, 
    mit denen Sie die Amp-Hüllkurve der Expression ändern 
    können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, Sus
    -
    tain und Release der Amp-Hüllkurve einen Versatz einge-
    ben. Zusätzlich können Sie die Anschlagstärke der Amp-
    Hüllkurve regeln.
    Velocity (Anschlagstärke)
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die An-
    schlagstärke den Pegel der Amp-Hüllkurve beeinflussen 
    soll. Die Lautstärke der Hüllkurve ist zum Einen abhängig 
    von der Einstellung dieses Parameters, zum Anderen von 
    der Anschlagstärke der Taste: Je stärker eine Taste ange
    - 
    						
    							157
    HALion Sonic
    schlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven 
    Werten bzw. desto niedriger wird der Pegel bei negativen 
    Werten. Sie können Werte zwischen -200
     % und +200 % 
    einstellen.
    Attack
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit 
    der Amp-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Attack-Zeit.
    Decay
    Mit Decay können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit 
    der Amp-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Decay-Zeit.
    Sustain
    Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den 
    Sustain-Pegel der Amp-Hüllkurve eingeben. Sie können 
    Werte zwischen -100
     % und +100 % einstellen. Positive 
    Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain-
    Pegel.
    Release
    Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit 
    der Amp-Hüllkurve eingeben. Sie können Werte zwischen 
    -100
     % und +100 % einstellen. Positive Werte verkürzen, 
    negative Werte verlängern die Release-Zeit.
    Expression-Maps
    Das Arbeiten mit Expression Maps
    Um eine realistischere Performance zu erzielen, verwen-
    den viele Instrumenten-Ebenen sogenannte Keyswitches, 
    mit denen zwischen verschiedenen Expressions – d.
     h. 
    zwischen verschiedenen Artikulationen und Spielweisen 
    des gleichen Instruments – umgeschaltet werden kann. 
    Diese Keyswitches sind eher tiefen Tasten zugewiesen, 
    um den spielbaren Bereich voll auszunutzen. Zudem sind 
    sie nicht intern veränderbar. So wird sichergestellt, dass 
    das Spielen mit Hilfe der FlexPhraser immer gleich klingt – 
    FlexPhraser erwarten die Keyswitches einiger Expressions 
    auf einer bestimmten MIDI-Note.
    In einigen Fällen müssen die Keyswitches jedoch in den 
    Spielbereich des Keyboards verlegt werden, damit sie zu
    -
    gänglich sind. In anderen Fällen mag es sinnvoll sein, die 
    Expression mittels eines MIDI-Controllers auswählen. In 
    beiden Fällen können Sie die sogenannten Expression-
    Maps verwenden, um interne Einstellungen auf die eige
    -
    nen Bedürfnisse einzustellen. 
    Auswahl der Expressions
    Wählen Sie aus den aufgelisteten Expressions, welchen 
    Sie in der Expression-Map verwenden möchten. Deakti
    -
    vierte Expressions tauchen nicht in der Expression-Map 
    auf.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Expressions zu akti-
    vieren/deaktivieren:
    •Klicken Sie auf den Schalter links neben dem Expres-
    sion-Namen. 
    •Deaktivierte Expressions werden grau unterlegt.
    ÖEinige Instrumenten-Ebenen bestehen aus mehreren 
    Expressions, die nicht per Keyswitch schaltbar sind. Typi
    -
    sche Instrumentengeräusche besitzen z. B. keinen zuge-
    wiesenen Keyswitch. In diesem Fall können Sie zwar nach 
    wie vor noch die individuellen Expressions auswählen und 
    bearbeiten, allerdings lassen sich keine Keyswitch-Funkti
    -
    onen mehr anwenden. Das Options-Menü des Key-
    switches ist daher ausgeschaltet. 
    Einstellung des Expression-Modus
    Im Options-Menü der Expression-Liste können Sie die Ar-
    beitsweise der Expressions näher bestimmen: möglich 
    sind Keyswitch, Remapping und die Steuerung über einen 
    MIDI-Controller. Um das Options-Menü zu öffnen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Ebene, 
    die Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf das Dreieck oben rechts über der Ex-
    pression-Liste.
    3.Wählen Sie den gewünschten Modus.
    Mode Beschreibung
    KeyswitchDas Umschalten der Expression ist nur mit den internen 
    Keyswitches möglich. 
    						
    							158
    HALion Sonic
    ÖUnabhängig vom gewählten Modus funktionieren die 
    internen Keyswitch-Zuweisungen parallel weiter. Das ist 
    wichtig für die FlexPhrases, die von den Keyswitches nach 
    wie vor Gebrauch machen. Der letzte empfangene Key
    -
    switch hat immer Priorität.
    Keyswitch-Modus
    Der Keyswitch-Modus verwendet die internen Keyswitch-
    Zuordnungen. Die Keyswitches werden in der Liste ange
    -
    zeigt.
    Der Remapped-Modus
    Dieser Modus ermöglicht das Verschieben der festgeleg-
    ten internen Keyswitch-Zuordnungen in den spielbaren 
    Bereich des MIDI-Keyboards. Jede Expression zeigt ne
    -
    ben der Bezeichnung die MIDI-Note des internen Key-
    switches sowie die neu zugewiesene MIDI-Note an. Die 
    MIDI Note des internen Keyswitches wird lediglich ange
    -
    zeigt und kann nicht bearbeitet werden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die internen Key-
    switches zu verschieben:
    1.Stellen Sie den Modus auf Keyswitch. 
    2.Geben Sie die neue Zuordnung als MIDI-Note ein.
    ÖDie MIDI-Noten, die als Keyswitch verwendet werden, 
    können keine Samples mehr abspielen und triggern statt
    -
    dessen den internen Keyswitch. Aus diesem Grund können 
    Sie nicht mehr zum Spielen von Noten verwendet werden. 
    MIDI-Controller-Modus
    Mit diesem Modus können Sie einen MIDI-Controller zur 
    Steuerung der internen Keyswitches definieren. Dieser 
    schaltet nur zwischen aktiven Expressions um. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen MIDI-Controller 
    zuzuweisen:
    1.Stellen Sie den Modus auf MIDI-Controller.
    2.Öffnen Sie das Menü und wählen Sie »Learn CC«.
    3.Weisen Sie den gewünschten Hardware Controller zu.
    Der FlexPhraser
    Jedes Programm weist bis zu fünf Arpeggio- und Phrasen-
    Player, sogenannte FlexPhraser, auf. Es gibt einen Flex
    -
    Phraser für jede Ebene und einen weiteren für das Pro-
    gramm. Während der FlexPhraser für das Programm 
    immer mit Phrasen arbeitet, ändert sich die Arbeitsweise 
    der Ebenen-FlexPhraser je nach gewähltem Ebenen-Typ.
    •In Synth-, Sample-, Instrumenten- und Drum-Ebenen 
    kann ein FlexPhraser alles von einfachen Synth-Arpeggios 
    über dynamische Drum-Phrasen bis hin zu realistischen 
    Begleitphrasen für Gitarre, Bass, Piano, usw. wiederge
    -
    ben. Sie haben die Wahl aus über 1400 Phrasen, die für 
    viele verschiedene Instrumente und Musikstile zugeschnit
    -
    ten sind. Je nach ausgewählter Phrase passt der Flex-
    Phraser die Phrase Ihrem Keyboard-Spiel in Echtzeit an. 
    Dadurch ist es z.
     B. möglich, die Komplexität eines Drum-
    patterns zu erhöhen, indem Sie bis zu vier Tasten drücken, 
    oder Phrasen zu reharmonisieren, indem Sie unterschied
    -
    liche Akkorde spielen. 
    •Bei den Loop-Ebenen triggert der FlexPhraser die Sli-
    ces einer Loop im Original-Timing und in der ursprüngli-
    chen Reihenfolge. Sie können Loops transponieren, 
    indem Sie sie mit höheren oder tieferen Tasten abspielen. 
    Darüber hinaus können Sie die Reihenfolge nach dem Zu
    -
    fallsprinzip ändern und die Slice-Sequenz mit der Maus 
    ziehen und im Host-Sequenzer ablegen.
    ÖWenn Sie mit Loops arbeiten, können Sie sowohl die 
    einzelnen Slices als auch die gesamte Loop wiedergeben. 
    Dafür wird das Keyboard in zwei Zonen unterteilt. Die un
    -
    tere Zone triggert die Loop, während Sie in der oberen 
    Zone die einzelnen Slices abspielen können. Die unter
    -
    schiedlichen Zonen werden optisch durch einen grün un-
    terlegten Tastaturbereich für die Loop-Tasten und einen 
    schwarzweißen Tastaturbereich für die Slices angezeigt. 
    Nicht spielbare Tasten werden in grau angezeigt. 
    Die FlexPhraser-Seite
    RemappedDie Original-Keyswitches lassen sich anderen Tasten zu-weisen.
    MIDI-ControllerDas Umschalten der Expression lässt sich per MIDI-Con-troller fernsteuern. 
    Mode Beschreibung 
    						
    							159
    HALion Sonic
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den FlexPhraser des 
    Programms zu bearbeiten:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite.
    2.Wählen Sie »Program« im oberen Bereich des Editors. 
    3.Klicken Sie auf den FlexP-Schalter im unteren Bereich 
    der Edit-Seite.
    4.Je nach Ebenentyp können Ansicht und Parameter-
    auswahl leicht variieren. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen FlexPhraser ei-
    ner Ebene zu bearbeiten:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite.
    2.Wählen Sie die gewünschte Ebene (L1, L2, L3 oder 
    L4) im oberen Bereich der Edit-Seite. 
    3.Klicken Sie auf den FlexP-Schalter im unteren Bereich 
    der Edit-Seite.
    4.Je nach Ebenentyp (Instrument oder Loop) können 
    Ansicht und Parameterauswahl leicht variieren.
    Die FlexPhraser Presets
    Oben rechts im Fenster können Sie Presets für FlexPhra-
    ser laden und speichern. Zusätzlich zur ausgewählten 
    Phrase beinhalten diese Presets auch Performance-Ein
    -
    stellungen des FlexPhrasers, z. B. Tempo, Tempo Scale, 
    Loop, Swing usw.
    •Zum Laden eines Presets klicken Sie auf das Preset-
    Feld und wählen im Einblendmenü das gewünschte Pre
    -
    set.
    •Um ein Preset aus Ihrem System zu löschen, klicken Sie 
    auf das Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefor
    -
    dert, das Löschen zu bestätigen.
    •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das 
    Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in 
    dem Sie das Preset umbenennen und speichern können.
    ÖPresets können nur für Phrasen und nicht für geslicete 
    Loops gespeichert und geladen werden.
    FlexPhraser mit Phrasen
    Sowohl die Programme als auch die Synth-, Sample-, Ins-
    trumenten- und Drum-Ebenen beinhalten einen FlexPhra-
    ser mit folgenden Funktionen:
    Active
    Mit einem Klick auf den Active-Schalter oben links schal-
    ten Sie die Phrase ein und aus. 
    FlexPhrases laden
    Die FlexPhrases sind nach Instrumentengruppen in meh-
    reren Unterordnern sortiert. Jeder Ordner enthält Phrasen 
    passend zu unterschiedlichen Musikrichtungen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Phrase zu laden:
    1.Öffnen Sie das Phrase-Einblendmenü oben im Flex-
    Phraser.
    2.Gehen Sie ins Untermenü des gewünschten Instru-
    ments.
    3.Wählen Sie die gewünschte FlexPhrase.
    Grundsätzlich lässt sich jede Phrase jedem Instrument zu-
    ordnen. Denken Sie jedoch daran, dass eine FlexPhrase 
    für Gitarre nicht so gut zu einem Klavierklang passt oder 
    umgekehrt. 
    ÖEinige FlexPhrases machen intensiven Gebrauch von 
    den Keyswitches, um während des Spielens zwischen 
    verschiedenen Spielarten eines Instruments umzuschal
    -
    ten. Diese Phrasen funktionieren natürlich am besten mit 
    den zugehörigen Instrumenten-Ebenen. Sie finden diese 
    im Phrasen-Menü im Expression-Unterordner.
    Loop
    Mit »Loop« legen Sie fest, ob die Phrase einmalig oder als 
    Loop abgespielt werden soll. 
    Hold
    Mit diesem Parameter verhindern Sie, dass beim Loslas-
    sen der Taste die Phrase gestoppt oder verändert wird. 
    Zusätzlich ist der Gated-Modus (s.
     u.) unhörbar im Hinter-
    grund, wenn Sie die Tasten loslassen; wenn Sie erneut 
    Tasten drücken, wird die Phrase ab der aktuellen Position 
    wiedergegeben.  
    						
    							160
    HALion Sonic
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option  Beschreibung
    Off Die Phrase ändert sich sofort beim Loslassen einer 
    Taste.
    
     Die Phrase wird beim  Loslassen aller Tasten sofort 
    angehalten.
    On Die Phrase wird bis zum Ende gespielt. Wenn die Loop-
    Fun
    
    ktion aktiv ist, wird die Phrase kontinuierlich weiter 
    gespielt. 
    Gated Die Phrase wird beim ersten Tastendruck abgespielt. Sie 
    sp
    
    ielt unhörbar im Hintergrund, auch wenn Sie die Tas -
    ten loslassen; wenn Sie erneut eine Taste drücken, wird 
    di
     e Phrase ab der aktuellen Position wiedergegeben. 
    Diese Funktion arbeitet wie ein Gate auf der Phrasenwie -
    dergabe 
    Trigger-Modus
    Der Trigger-Modus definiert den Zeitpunkt, wann der Flex -
    Phraser nach neuen, auf dem Keyboard gespielten Noten 
    sucht.
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Immediately 
    (Sofort) Der FlexPhraser empfängt alle neuen Noten. Die Phrase 
    änd
    
    ert sich sofort während des Spielens. 
    Next Beat Der FlexPhraser empfängt neue Noten nur auf neuen 
    Z
    
    ählzeiten. Die Phrase ändert sich während des Spielens 
    auf jeder neuen Zählzeit.
    Next Measure Der FlexPhraser empfängt neue Noten bei jedem neuen 
    Ta
    
    kt. Die Phrase ändert  sich taktweise während des 
    Spielens.
    Der Restart-Modus
    Abhängig vom gewählten Restart-Modus und abhängig 
    von Ihrem Keyboard-Spiel wird die Wiedergabe vom An -
    fangspunkt der Phrase neu gestartet. 
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option  Beschreibung
    Off Die Phrase läuft in einem durch und wird bei Ton- oder 
    Akk
    
    ordwechseln nicht neu gestartet.
    New Chord 
    (neu
     er Akkord) Die Phrase wird beim Akkordwechsel neu gestartet. Bei 
    Le
    gato gespielten Noten, also wenn Sie bei gehaltenem 
    Akkord neue Noten spielen, wird die Phrase nicht neu 
    gestartet. 
    New Note (neue 
    N
     ote) Die Phrase wird bei jeder neu angeschlagenen Taste von 
    vor
    n gespielt. Hier wird die Phrase auch beim Legato -
    spiel neu gestartet. 
    Sync to Host Hier wird die Phrase an den Takten und Schlägen Ihrer 
    Host-Anwe
    
    ndung ausgerichtet. Die Phrase beginnt jedes 
    Mal, wenn die Wiedergabe gestartet wird. 
    Key-Modus
    Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Phrase in der Rei -
    henfolge der gespielten Noten gespielt werden soll oder 
    nich
    
    t. 
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Sort (Sortieren) Die Noten werden in der Reihenfolge des gewählten Pat -
    tern abgespielt. Die Reihenfolge der gedrückten Taste 
    w
     ird ignoriert. 
    As Played (wie 
    g
     espielt) Die Noten werden in der Reihenfolge wiedergegeben, 
    wi
    e sie auf der Tastatur gespielt wurden. 
    Direct Die Phrase selbst gibt keine Notenbefehle aus. Stattdes -
    sen werden ausschließlich Controller-Daten ausgege -
    ben. Zusätzlich zu den gespielten Noten sind Controller-
    E
     vents der Phrase hörbar, z.  B. Pitch Bend, Lautstärke, 
    P
    an usw. Allerdings enthalten nicht alle Phrasen Control -
    ler-Daten. (siehe Phrasenbeschreibung in der Dokumen -
    tation).
    Velocity-Modus
    Mit dieser Option bestimmen Sie den Einfluss der An -
    schlagstärke der gespielten Noten auf die Phrase. 
    Folgende Optionen sind möglich:
    Option Beschreibung
    Original Die Anschlagstärke der Noten der Phrase entspricht den 
    Ans
    
    chlagstärkewerten der ursprünglich gespeicherten 
    Phrase. 
    As Played (wie 
    g
     espielt) Die Anschlagstärke entspricht den gespielten Noten.
    Original + As 
    Pl
     ayed Die Anschlagstärke der Phrase und die gespielte An
    -
    schlagstärke werden ins Verhältnis gebracht. 
    Sync
    Aktivieren Sie die Sync-Funktion, um die Phrase zum 
    Tempo der Host-Anwendung zu synchronisieren. Das 
    Tempo-Feld ist nicht aktiv,  wenn Sync eingeschaltet ist. 
    Ö D
    arüber hinaus können Sie den Restart-Modus auf 
    »Sync to Host« stellen (s.  u.). Dadurch wird die Phrase an 
    den
    
     Takten und Schlägen der Host-Anwendung ausge -
    richtet. 
    						
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