Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual
Have a look at the manual Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.
141 HALion Sonic 3.Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste]. Die ausgewählten Knoten werden auf den eingegebenen Notenwert ge-setzt. Der Hüllkurven-Modus Sie können mit einem von vier Hüllkurven-Modi bestim- men, wie die Hüllkurve bei jedem Tastendruck wiederge- geben werden soll. •Sustain: Die Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zum Sustain abgespielt. Die Lautstärke des Sustain wird so lange gehalten wie die Taste gedrückt bleibt. Nach dem Loslassen der Taste wird die Hüllkurve mit den nachfol - genden Phasen der Hüllkurve fortgeführt. Dieser Modus ist ideal für geloopte Samples. •Loop: Die Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zu den Loop-Knoten abgespielt. Die Loop wird so lange wieder - holt, wie die Taste gedrückt bleibt. Nach dem Loslassen der Taste wird die Hüllkurve ab der Sustain-Phase der Hüllkurve fortgeführt. Dieser Modus ist ideal, um Bewe - gung in die Sustain-Phase zu bringen, die normalerweise statisch ist. •One Shot: Die Hüllkurve wird vom ersten bis zum letz- ten Knoten wiedergegeben, auch wenn die Taste losge- lassen wird. Die Hüllkurve besitzt keine Sustain-Phase. Dieser Modus ist ideal für Drum-Samples. •Sample Loop: Mit diesem Modus bleibt die natürliche Attack-Phase des Samples erhalten. Die Decay-Phase der Hüllkurve startet nicht, bevor das Sample den Loop- Anfang erreicht hat. Stellen Sie den zweiten Knoten auf den maximalen Wert ein. Verwenden Sie danach einen beliebigen der darauffolgenden Knoten, um das Decay der Loop-Phase des Samples zu formen. Auf diese Weise beeinflusst die Hüllkurve lediglich den Pegel während der Loop-Phase des Samples. Die Attack-Phase der Hüll - kurve wird nach wie vor ausgeführt. ÖDer Modus »Sample Loop« ist nur für Sample-Ebenen verfügbar. Loops erstellen Die Hüllkurve wiederholt die Wiedergabe zwischen zwei ausgewählten Noten. 1.Stellen Sie den Hüllkurven-Modus auf »Loop«. 2.Bearbeiten der Loop im grafischen Hüllkurven-Editor: •Die Loop wird durch den grünen Bereich im grafischen Hüllkurven-Editor markiert. Definieren Sie den Start- und Endpunkt der Loop, indem Sie die Ränder des Bereichs verschieben. •Ziehen Sie den linken Rand bis zu dem Knotenpunkt, an dem die Loop starten soll. •Ziehen Sie den rechten Rand bis zu dem Knotenpunkt, an dem die Loop enden soll. ÖDie Loop-Region kann nur im Decay der Hüllkurve ge- setzt werden, d. h. hinter dem ersten Knoten und dem Sustain-Knoten. Level Velocity Mit diesem Parameter stellen Sie die Anschlagstärke ein, die die Lautstärke der Hüllkurve beeinflusst. Die Laut - stärke der Hüllkurve ist zum Einen abhängig von der Ein- stellung dieses Parameters, zum Anderen von der Anschlagstärke der Taste: Je stärker eine Taste ange - schlagen wird, umso lauter wird der Pegel bei positiven Werten bzw. umso schwächer wird der Pegel bei negati - ven Werten. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Level Velocity Curve Sie können mit einer von acht verfügbaren Velocity-Kur- ven bestimmen, wie die eingehende Anschlagstärke auf die Lautstärke der Hüllkurve umgesetzt wird. Die Kurven - charakteristik wird jeweils mit einem kleinen Symbol ange- zeigt. Folgende mathematischen Funktionen zur Anschlagstärke stehen im Menü zu Verfügung: •1 = Linear • 2 = Hoch 2 • 3 = Hoch 2 invertiert • 4 = Bipolar hoch 2 • 5 = Bipolar hoch 2 invertiert • 6 = Hoch 3 • 7 = Hoch 4 •8 = dB •9 = Logarithmisch • 10 = Konstant (127)
142 HALion Sonic Velocity to Time Mit diesem Parameter regulieren Sie den Einfluss der An- schlagstärke auf die Hüllkurvenzeiten. Positive Werte sorgen für kürzere Abspielzeiten bei höheren Velocity- Werten. Negative Werte sorgen für längere Abspielzeiten bei höheren Velocity-Werten. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % eingeben. Zusätzlich lassen sich mit- hilfe der Segment-Funktion auswählen, welche Stufen der Hüllkurve dieser Parameter beeinflussen soll. Segmente Im Einblendmenü lässt sich auswählen, welche Phasen der Hüllkurve der Parameter »Velocity to Time« beeinflus - sen soll. •A: Die Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Zeit. •A + D: Die Anschlagstärke beeinflusst alle Zeiten bis zur Sustain-Phase. •A D: Die Anschlagstärke beeinflusst außer dem Attack alle Zeiten bis zur Sustain-Phase. •A + R: Die Anschlagstärke beeinflusst Attack und Release. •All: Die Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen. Key Follow und KeyF Rel Mit Key Follow und KeyF Rel können Sie die Hüllkurven- Zeiten über das Keyboard verteilen. KeyF Rel ist die Ab - kürzung für Key Follow Release. Key Follow beeinflusst alle Zeiten vor dem Sustain-Knoten. KeyF Rel wirkt auf alle Zeiten hinter dem Sustain-Knoten (was dem Release der Hüllkurve entspricht). Sie können eine zentrale Note für Key Follow und KeyF Rel einstellen. Die Hüllkurvenzeiten sind abhängig von der Spielposition am Keyboard und von der Key Follow-Einstellung: Positive Werte sorgen dafür, dass Noten oberhalb der zentralen Note schneller, Noten unterhalb der zentralen Note langsamer abgespielt wer - den; die Hüllkurvenzeit nimmt ab, je höher man spielt. Ne- gative Werte lassen die Hüllkurven bei Noten oberhalb der zentralen Note schneller, unterhalb der zentralen Note langsamer abspielen; die Hüllkurven-Zeit nimmt zu, je hö - her Sie spielen. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Center Key Hier geben Sie die zentrale Note der Funktionen »Key Fol- low« und »KeyF Rel« als Notennummer ein. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen. Die LFO-Seiten LFO ist die Abkürzung für »Low Frequency Oscillator« (Niederfrequenz-Oszillator). Für die Synth- und Sample- Ebenen gibt es vier LFOs: LFO1 und LFO2 sind poly - phon, LFO3 und LFO4 sind monophon. Polyphon bedeu- tet, dass die LFOs pro Stimme berechnet werden; dadurch werden unabhängige Modulationen für jede ein - zelne gespielte Note möglich. Damit lassen sich fettere Klänge erzeugen, z. B. mit einer unabhängigen Tonhöhen- Modulation pro Note. Monophon bedeutet, dass die LFOs nur einmal pro Ebene berechnet werden. Dieselbe Modu - lation wird an alle Stimmen gleichzeitig geschickt. Mono- phone LFOs werden häufig verwendet für Modulationen wie Tremolo und Vibrato. Die LFOs 1 bis 4 können in der Modulations-Matrix frei zugewiesen werden. Für jeden LFO stehen acht unterschiedliche Wellenfor- men mit jeweils eigenem Shape-Parameter zur Verfügung. Mit Frequency regeln Sie die Geschwindigkeit der Modu - lation und mit Phase bestimmen Sie den Startpunkt der Wellenform. Zusätzlich können Sie die LFO-Frequenz zum Tempo der Host Anwendung synchronisieren. Abschlie - ßend lässt sich noch bestimmen, wie der LFO während des Keyboard-Spiels neu angesteuert werden soll. Die polyphonen LFOs besitzen eine zusätzliche Hüllkurve mit regelbarem Fade In, Hold und Fade Out, mit denen Sie die Modulationstiefe über Zeit formen können. Ferner kann der Start der Modulation verzögert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die LFOs zuzu- greifen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf den jeweiligen Page-Schalter im unte- ren Bereich des Editors.
143 HALion Sonic • Zur Auswahl des polyphonen LFOs klicken Sie P1 oder P2. Dies entspricht den LFO1 und LFO2 in der Modulati - ons-Matrix. P ist die Abkürzung für polyphon. Die polyphone LFO-Seite • Zur Auswahl eines monophonen LFOs klicken Sie M3 oder M4. Dies entspricht den LFO3 und LFO4 in der Mo - dulations-Matrix. M ist die Abkürzung für monophon. Die monophone LFO-Seite LFO-Parameter LFO-Wellenform und Shape Mit dem Wellenform-Schalter legen Sie den grundsätzli - chen Typ der Wellenform fest. Mit Shape verändern Sie d ie Charakteristik der Wellenform. Sie können Werte zwi - schen 0 % und 100 % einstellen. Option Beschreibung Sine (Sinus) Mit Sinus erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, d ie für Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit Shape fü - gen Sie harmonische Obertöne hinzu. Triangle (Dr eieck) Diese Option ähnelt der Sinuswelle. Die Wellenform be - wegt sich gleichmäßig linear nach oben und unten. Mit Sh ape verändern Sie das Dreieck stufenlos in eine tra - pezförmige Welle. Saw (Sägezahn) Diese Option erzeugt eine »lineare« Welle. Mit Shape ändern Sie stufenlos die abfallende Linie in eine aufstei - gende Linie. Puls Diese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die ab - rupt zwischen zwei Werten umschaltet. Shape verändert stu fenlos das Verhältnis zwischen dem hohen und dem tiefen Wert. Bei einem Wert von 50 % entsteht eine qua - dratische Rechteckwelle. Ramp (Linear)Diese Option ist der Sägezahnwelle ähnlich. Shape fügt eine immer länger werdende Pause vor der aufsteigende Linie des Sägezahns ein. Log Shape verändert den logarithmischen Kurvenverlauf stu - fenlos von negativ nach positiv. S & H 1 Sample & Hold erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig e rzeugten, unterschiedlich langen Schritten. Drehen Sie Shape nach rechts, um aus der gestuften eine abgerun - dete Modulation zu erzeugen. S & H 2 Diese Option ähnelt S & H 1. Die Stufen variieren zwi - schen zufällig erzeugten hohen und tiefen Werten. Dre - hen Sie Shape nach rechts, um aus der gestuften eine abg erundete Modulation zu erzeugen. Frequency Hier können Sie die Modulationsfrequenz, d. h. die Ge - schwindigkeit des LFO einstellen. Sie können Werte zwi - schen 0 Hz und 30 Hz einstellen. Ist Sync aktiviert, wird die Freq uenz in Zählzeiten angegeben. Phase Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO startet. Sie können Werte zwi - schen 0° und 360° einstellen. Rnd Rnd ist die Abkürzung für Random. Ist Rnd aktiv, startet jede Note mit einer nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Phasenlage. In diesem Fall wird der Phase-Regler auto - matisch deaktiviert. Sync-Modus Der LFO lässt sich zum Tempo der Host-Anwendung syn - chronisieren. Das Verhalten des Frequency-Parameters ändert si ch durch folgende Einstellungen: Option Beschreibung Off Mit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwin - digkeit in Hertz ein. Tempo + Retrig Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Modulationsge - schwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z. B. 1/4, 1/ 8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. Das Verhalten des LFO beim Restart ist abhän - gig von der Retrigger-Einstellung. Tempo + Beat Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Modulationsge - schwindigkeit als Zählzeiten eingeben möchten, z. B. 1/4, 1/ 8 usw. Punktierte und triolische Werte sind ebenso möglich. Der LFO startet beim Abspielen der Host-An - wendung von vorn und synchronisiert sich zum Beat des Son gs. Die Retrigger-Einstellung wird ignoriert. Option Beschreibung
144 HALion Sonic Retrigger-Modus Hier definieren Sie, ob der LFO beim Triggern einer Note von vorn starten soll. Die Wellenform startet ab der Posi - tion, die Sie mit dem Phase-Parameter bestimmen. Für p olyphone und monophone LFOs gibt es verschiedene Retrigger-Einstellungen. Die polyphonen LFOs können nur zwischen »Retrigger Ein« und »Retrigger Aus« wechseln: OptionBeschreibung Off Der LFO läuft unabhängig. On Der LFO startet bei jeder Note von vorn. Die monophonen LFOs bieten folgende Einstellungen: OptionBeschreibung Off Der LFO läuft unabhängig. First Note Der LFO startet bei jeder Note von vorn, wenn keine an - dere Noten gedrückt sind. Each Note Der LFO startet bei jeder Note von vorn. LFO Hüllkurven Die folgenden Parameter sind nur für die polyphonen LFOs verfügbar, d. h. LFO1 und LFO2. Delay (Verzögerung) Bestimmt die Verzögerungszeit (Delay) zwischen dem An - schlagen einer Note auf der Tastatur und dem Moment, an d em die LFO-Modulation beginnt. Sie können Werte zwi - schen 0 ms und 5000 ms einstellen. Fade In Fade In bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO einge - blendet werden soll, nachdem die Delay-Zeit verstrichen i st. Sie können Werte zwischen 0 ms und 5000 ms einstel- len. Hold Mit Hold bestimmen Sie, wie lange der LFO laufen soll, bevor der Fade-Out eingeleitet wird. Sie können Werte zwischen 0 ms und 5000 ms einstellen. Ö Die Hold-Zeit ist nur bei den Envelope-Modi »One Shot« oder »Hold + Fade Out« aktiv. Bei allen anderen En- velope-Modi ist die Hold-Zeit deaktiviert und fungiert als Sustain. Fade Out Fade Out bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO aus - geblendet werden soll, nachdem die Hold-Zeit verstrichen ist oder nachdem eine Taste losgelassen wurde. Sie kön - nen Werte zwischen 0 ms und 5000 ms einstellen. Ö D er Fade-Out ist bei den Envelope-Modi »One Shot + Sustain« oder »Sustain« deaktiviert. Somit werden Modu - lationswechsel beim Loslassen der Note vermieden. Hüllkurven grafis ch bearbeiten Die Zeitparameter der Hüllkurve lassen sich im grafischen Editor einstellen: •Mit dem ersten Knotenpunkt regeln Sie die Verzöge- rungszeit. Nach links Ziehen verkürzt die Verzögerung, nach rechts Ziehen verlängert die Verzögerung. • Mit dem zweiten Knotenpunkt regeln Sie die Fade In- Zeit. Nach links Ziehen verkürzt die Zeit, nach rechts Zie - hen verlängert die Zeit. • Mit dem d ritten Knotenpunkt regeln Sie die Hold-Zeit. Nach links Ziehen verkürzt die Zeit, nach rechts Ziehen verlängert die Zeit. • Mit dem vierten Knotenpunkt regel n Sie die Fade Out- Zeit. Nach links Ziehen verkürzt die Zeit, nach rechts Zie - hen verlängert die Zeit. Env Invert (Hüllkurve invertieren) Ist diese Funktion aktiv, wird das Verhalten der LFO Hüll - kurve umgekehrt: Die Modulation beginnt beim Maximal - pegel und nimmt innerhalb der voreingestellten Fade-In Zeit bis Null ab. Nach Verstreichen der Hold-Zeit oder beim Loslassen einer Taste nimmt die Modulation inner - halb der voreingestellten Fade-In Zeit bis zum Maximalpe - gel zu.
145 HALion Sonic Env Mode Hier können Sie bestimmen, wie die LFO-Hüllkurve auf Ihr Keyboard-Spiel reagieren soll: Der Modus »One Shot« re - agiert nicht auf Note-Off-Befehle. Zusätzlich lässt sich be - stimmen, ob die Hold- und Fade Out-Segmente als Sustain arbeiten sollen oder nicht. Option Beschreibung One Shot In diesem Modus spielt die Hüllkurve von vorn, die No - tenlänge wird von den Parametern Delay, Fade In, Hold un d Fade Out bestimmt. One Shot + S ustain Ähnlich wie bei One Shot werden beim Spielen die Para - meter Delay und Fade In berücksichtigt. Hold und Fade O ut werden weggelassen und stattdessen wie ein Sus - tain behandelt. Hold + Fade Out Beim Spielen werden die Parameter Delay und Fade In ausg eführt. Der Fade out beginnt nach Ablauf der Hold- Zeit oder beim Loslassen der Taste. Wird die Taste wäh - rend des Fade-Ins losgelassen, beginnt der Fade-Out be im aktuellen Pegel. Sustain + Fade Out Beim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In « ausgeführt. Hold fungiert als Sustain. Der Fade-Out beginnt mit dem Loslassen der Keyboard-Taste. Wird die Taste während des Fade-Ins losgelassen, beginnt der Fade-Out beim aktuellen Pegel. Haltepedal Beim Spielen werden die Parameter »Delay« und »Fade In « ausgeführt. Sowohl Hold als auch Fade-Out fungie - ren als Sustain. Wird eine Taste während des Fade Ins l osgelassen, wird der aktuelle Pegel gehalten. Auf diese Weise werden Modulationswechsel beim Loslassen der Note vermieden. Die Seite »Step Modulator« Die Synth- und Sample-Ebenen zeichnen sich durch ei - nen polyphonen Step-Modulator aus, mit dem sich rhyth - misch gesteuerte Sequenzen erzeugen lassen. Der Step- Modul ator kann in der Modulations-Matrix frei zugewiesen werden. Eine Sequenz besteht aus maximal 32 Steps (Schritten). Wenn Sie einen Notenwert auswählen, wer - den die Steps zum Tempo der Host-Anwendung synchro - nisiert. Alternativ können Sie auch eine Frequenz ang eben, mit der die Sequenz wiederholt wird. Der Retrig - ger-Modus ermöglicht den Neustart der Sequenz bei der ersten Note (First Note) oder bei jeder Note (Each Note). Die Sequenz läuft durch, wenn dieser Parameter auf Off steht. Die Neigung (Slope) der Step-Kanten wird mit dem Slope-Parameter definiert: Rising (ansteigend), Falling (abfallend) oder Both (beides). Auf diese Weise lässt sich der Step-Modulator als LFO mit frei definierbarer Form verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Step Modula - tor-Seite zuzugreifen: 1. Gehen Sie zur Edit-S eite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2. Klicken Sie auf den StepMod-Schalter im oberen Be - reich des Editors. Step Modulator-Presets Presets für den Step-Modulator können oben rechts im unteren Teil des Ebenen-Editors geladen und gespeichert werden. • Zum Laden eines Presets klicken Sie auf das Preset- Feld und wählen Sie im Einblendmenü das gewünschte Preset. • Um ein Preset aus Ihrem System zu löschen, klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefor - dert, das Löschen zu bestätigen. • Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie das Preset umbenennen und speichern können. Steps bearbeiten Mit dem Mauszeiger können Sie die Steps bearbeiten: •Um den Pegel eines Steps einzustellen, klicken Sie auf die gewünschte Position im grafischen Editor. •Zur genauen Einstellung ziehen Sie den Step wie einen Fader nach oben oder nach unten. •Mit [Strg]-Klick setzen Sie den Pegel zurück auf 0 %. • Mit [Umschaltta ste]+[Strg]-Klick im grafischen Editor setzen Sie alle Steps zurück.
146 HALion Sonic • Mit [Umschalttaste]-Ziehen des Mauszeigers regeln Sie alle Steps gleichzeitig. • Um d ie Neigung eines Steps zu definieren, können Sie mit [Alt]-Klick und dem Bewegen des Mauszeigers eine Linie zeichnen. •Um symmetrisc he Neigungen zu zeichnen, zeichnen Sie mit [Strg]+[Alt]-Klick und de m Bewegen des Mauszeigers eine Linie. Bearbeiten der Steps mithilfe der Computer-Tastatur: • Wählen Sie einen S tep mit dem Step-Textfeld. • Um für d iesen Step den Pegel einzustellen, geben Sie den Wert im Level-Textfeld ein. •Mit den Tasten »Pfeil nach oben« und »Pfeil nach unten« verändern Sie den Pegel des ausgewählten Steps. Der Wert ändert sich standardmäßig in Schritten von 1 %. Halten Sie die [ Umschalttaste] gedrückt, um den Wert in Schritten von 1/10 % zu än - dern. • Wenn Sie den grafischen Editor mit der Computer-Tas - tatur steuern, können Sie mit den Tasten »Pfeil nach links« un d »Pfeil nach rechts« den vorherigen bzw. den nächsten Step auswählen. Steps Hier legen Sie die Anzahl der Steps fest. Sie können Werte zwischen 2 und 32 einstellen. Sync-Modus Durch Eingabe eines Notenwerts können Sie die Steps zum Tempo der Host Anwendung synchronisieren. Alter - nativ können Sie auch eine Frequenz eingeben, je nach folg ender gewählter Option: Option Beschreibung Off Mit dieser Option stellen Sie die Geschwindigkeit der Se quenz in Hertz ein. Je nach gewählten Retrigger Mo - dus startet die Sequenz bei jedem Anschlagen einer Taste Tempo + Retrig Wählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps al s Zählzeit einzugeben, d. h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulati - onsgeschwindigkeit ist abhängig von der Anzahl an S teps, dem Notenwert und dem Tempo der Host-An - wendung. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die N otenwerte triolischen Werten. Je nach gewählten Ret - rigger Modus startet die Sequenz bei jedem Anschlagen ei ner Taste Tempo + Beat Wählen Sie diese Einstellung, um die Länge der Steps al s Zählzeit einzugeben, d. h. 1/4, 1/8 usw. Die Modulati - onsgeschwindigkeit ist abhängig von der Anzahl an S teps, dem Notenwert und dem Tempo der Host-An - wendung. Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die N otenwerte triolischen Werten. Die Sequenz startet beim Abspielen der Host-Anwendung von vorn und synchroni - siert sich zum Beat des Songs. Die Retrigger-Einstellung w ird ignoriert. Frequency Ist im Sync-Modus »Off« ausgewählt, lässt sich mit die - sem Regler die Geschwindigkeit der Sequenz einstellen. Sie können W erte zwischen 0,01 Hz und 30 Hz einstellen. Note Ist im Sync-Modus eine Tempo-Einstellung gewählt, legt diese die Länge der Steps in Zählzeiten fest. Der darauf - folgende Notenwert kann 1/256, 1/256T, 1/128, 1/128T, 1 /64, 1/64T, 1/32, 1/32T, 1/16, 1/16T, 1/8, 1/8T, 1/4, 1/4T, 1/2, 1/2T oder 1 sein. Triolen Bei eingeschalteter T-Option entsprechen die Noten - werte triolischen Werten. Retrigger Modus Hiermit bestimmen Sie, ob die Sequenz bei jedem An - schlagen einer Taste von vorn starten soll. Der Retrigger- Modus ist nur verfügbar, wenn der Sync Modus auf »Off« oder »Tempo + Retrig« steht. Option Beschreibung Off Die Sequenz wird nicht neu gestartet, sondern spielt ab d er Position weiter, an der sie am Notenende stehenge - blieben ist. First Note Die Sequenz startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn k eine andere Noten gedrückt sind. Each Note Die Sequenz startet bei jeder Note von vorn. Option Beschreibung
147 HALion Sonic Slope Hiermit bestimmen Sie, ob der Step-Modulator harte oder weiche Übergänge erzeugen soll. Für die Vorderkante, die Hinterkante oder alle Kanten der Steps können Anstiegs - zeiten definiert werden. Die Einstellung »None« erzeugt harte Überg änge. Mit »Slope Amount« bestimmen Sie die Anstiegszeit der Step-Übergänge. Option Beschreibung None Harte Übergänge. Rising Die Vorderkante wird geneigt. Falling Die Hinterkante wird geneigt. All Vorder- und Hinterkante werden geneigt. Slope Amount (Anstiegszeit) Bestimmt die Übergangszeit von einem Step zum nächs - ten, wenn für Slope »Rising«, »Falling« oder »All« gewählt i st. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen. J e höher der Wert, desto weicher sind die Übergänge zwi - schen den Steps. Step Hiermit wählen Sie einen Step. Sie können Werte zwi - schen 1 und 32 einstellen. Das Level-Textfeld wird ent - sprechend aktualisiert. Level Level zeigt den Pegel des ausgewählten Steps an. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen. Aktivieren Sie das Raster (Snap), um den Pegel in 1/12- Schritten zu quantisieren. Snap Ist Snap aktiviert, lassen sich die Step-Pegel ausschließlich in 1/12-Schritten quantisieren. Sie können Werte zwischen -12/12 und 12/12einstel len. Mit dieser Funktion lassen sich z. B. Modulationsschritte in Halbtönen erzeugen. Modulationsschritte in Halbtönen erzeugen Gehen Sie folgendermaßen vor, um Modulationsschritte in Halbtönen zu erzeugen: 1. Aktivieren Sie die Snap-Funktion im Step Modulator. 2. Wei sen Sie den Step-Modulator in der Modulations- Matrix der Tonhöhe zu. 3.Stelle n Sie »Depth« auf +12. Nun stellt jedes Niveau eines Steps einen Halbtonschritt dar. 4.Gehen Sie abschließend zurück zum Step-Modulator und stellen Sie jeden Step auf das gewünschte Intervall ein. Die Mod Matrix-Seite Auf der Mod Matrix-Seite der Synth- und Sample-Ebenen haben Sie Zugang zu allen weiteren Modulationsmöglich - keiten der Ebene. Modulation bedeutet, dass ein Parame - ter von einem anderen gesteuert wird. HALion Sonic bi etet eine Menge an festen zugewiesenen Modulationen, z. B. die Amplituden- und Filter-Hüllkurven oder Pitch Key Fo llow. Um weitere Modulationen zuzuweisen, verwenden Sie die Modulations-Matrix. Modulationen zuweisen bedeutet, dass eine Modulationsquelle, z. B. LFOs oder Hüllkurven, mit eine m Modulationsziel, z. B. Pitch, Cutoff, Amplitude usw. verbunden wird. In der Modulations-Matrix können bis zu 32 Modulationen frei miteinander verknüpft werden; jede Modulation besitzt eine Quelle, einen Modifier und ein Modulationsziel mit regelbarer Tiefe (Depth). Alle Mo - dulationsquellen und Ziele können mehrfach zugewiesen werd en. Die Polarität jeder Quelle können Sie auf unipolar oder bipolar einstellen. Weitere Einstellmöglichkeiten bie - ten ein wählbarer Modifier, benutzerdefinierte Kurven und Bereich e.
148 HALion Sonic Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Modulations- Matrix zuzugreifen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf den Matrix-Schalter im unteren Be- reich des Editors. Die Modulations-Matrix wird von der senkrechten Bildlauf- leiste in zwei Bereiche unterteilt. Im linken Bereich werden die Modulationsreihen angezeigt. Hier können Sie Modu - lationsquellen und -ziele miteinander verbinden sowie die Modulationstiefe bestimmen. Im rechten Bereich befinden sich ein Curve- und ein Range-Editor, mit dem sich wei - tere Einstellungen für die gewählte Modulationsquelle vor- nehmen lassen. Arbeiten mit den Modulationsreihen Hier können Sie Modulationsquellen mit Modulationszie- len verbinden sowie die Modulationstiefe bestimmen. •Die Parameter für die Modulationseinstellungen sind in 32 Reihen unterteilt. Die Reihen sind durchnummeriert, die Nummer wird links neben den Reihen angezeigt. Be - wegen Sie die mittlere Bildlaufleiste nach unten, um auch an die nicht sichtbaren Reihen zu gelangen. •Im Einblendmenü in der Reihe oben links wählen Sie die Modulationsquellen. •Im Einblendmenü in der Reihe unten links wählen Sie den sogenannten Modifier, mit dem Sie die eigentliche Modulationsquelle variieren oder dessen Intensität steu - ern können. •Um die Polarität einer Quelle zwischen uni- und bipolar umzuschalten, klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Einblendmenü der zugehörigen Quelle. Modifier be - sitzen keine Polarität. Daher wird der Polaritätsumschalter ausgeblendet, wenn Sie einen Modifier auswählen. •Weitere Parameter des ausgewählten Modifiers werden im rechten Bereich angezeigt. Mit diesen Steuerelemen - ten bearbeiten Sie den Modifier. Um einen anderen Modi- fier zu bearbeiten, klicken Sie in das Feld links neben dem Modifier, den Sie bearbeiten möchten. •Zur Auswahl eines Modulationsziels öffnen Sie das Ein- blendmenü rechts neben der Modulationsquelle. •Mit dem waagerechten Fader unterhalb des Modulati- onsziels regeln Sie die Modulationstiefe. Normalerweise wird die Modulationstiefe in Prozent angegeben (-100 % bis +100 %). Wenn Sie den Pitch-Parameter für die Ton- höhe als Modulationsziel auswählen, wird die Modula- tionstiefe in Halbtönen angezeigt. (-60 bis +60 Halbtöne). •Mit einem Klick auf den Bypass-Schalter links neben dem Regler schalten Sie die Modulation kurzzeitig aus. Der Unterschied zwischen unipolaren und bipolaren Quellen Die Polarität der Modulationsquelle bestimmt den Werte- bereich. •Bei unipolaren Quellen sind nur positive Werte möglich. Der Wertebereich reicht von 0 bis +1. •Bei bipolaren Quellen sind negative und positive Werte möglich. Der Wertebereich reicht von -1 bis +1. Einige Quellen sind standardmäßig unipolar, andere bipo- lar. Die Polarität der Modulationsquelle lässt sich jedoch jederzeit ändern. •Um die Polarität einer Quelle zwischen unipolar und bi- polar zu ändern, klicken Sie auf den Schalter rechts neben der zugehörigen Quelle. Arbeiten mit dem Curve- und Range-Editor Pro Modulationsquelle können Sie einen Curve- und Range-Editor einrichten. •Der Curve- und Range-Editor zeigt die Einstellungen der ausgewählten Quelle an; diese ist mit einem orange - farbenen Rahmen in der Modulationszeile markiert. Um eine andere Quelle zu bearbeiten, klicken Sie in das Feld links neben der Quelle, die Sie bearbeiten möchten. •Mit dem Curve-Editor können Sie die Charakteristik ei- ner Modulation verändern. Die Kurvenansicht wird über die Modulationsquelle gelegt. Auf diese Weise lässt sich die Modulation verändern, z. B. von einer line- aren in eine exponentielle oder logarithmische Modulation.
149 HALion Sonic •Die Modulation lässt sich durch Minimal- und Maximal- werte eingrenzen, so dass die Modulation sich innerhalb eines definierten Bereichs bewegt. Darüber hinaus lässt sich ein Versatz (Offset) und ein Modulationsbereich (Range) definieren. Mit einem Offset und einer Range von z. B. +50 % wird nur die zweite Hälfte der angezeigten Kurve über die Modulation gelegt. •Der Curve-Editor verfügt über verschiedene Presets, die Sie im Einblendmenü über der Kurve auswählen kön - nen. Wenn Sie eine eigene Kurve erstellen möchten, wäh- len Sie im Einblendmenü das Custom-Preset. •Das Custom-Preset lässt sich mit der Maus grafisch bearbeiten. Mit einem Doppelklick im Editor erzeugen Sie einen neuen Knoten. Knoten werden durch Doppelklick gelöscht. Um die Form der Kurve zu ändern, ziehen Sie die Knoten an die gewünschten Stellen. Ziehen Sie die Linien zwischen den Knoten nach oben oder unten, um den Kur - venverlauf zu ändern. Eine Modulation einrichten Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Modulation ein- zurichten: 1.Wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Gehen Sie in die Modulations-Matrix. 3.Wählen Sie innerhalb einer Modulationsreihe eine Quelle und ein Ziel, z. B. LFO1 als Quelle und Pitch als Ziel. 4.Mit dem waagerechten Fader unterhalb des Modulati- onsziels regeln Sie die Modulationstiefe. 5.Spielen Sie ein paar Noten und hören Sie sich die Mo- dulation an. 6.Wählen Sie einen Modifier oder wechseln Sie die Po- larität der Modulationsquelle. Wählen Sie im Einblendmenü z. B. Pitchbend als zweite Quelle und stel-len Sie die Polarität auf unipolar. 7.Spielen Sie einige Noten und hören Sie sich die Mo- dulation an; bewegen Sie zusätzlich das Tonhöhenrad. 8.Nehmen Sie abschließend noch Klangänderungen in der Modulation vor, indem Sie im Curve- und Range-Edi - tor den Modulationsbereich einschränken. Modulationsquellen In den Einblendmenüs der Quellen und Modifier können Sie die Modulationsquellen auswählen. In HALion Sonic sind folgende Modulationsquellen verfügbar: OptionBeschreibung LFO1Der erste LFO der Ebene; er erzeugt periodische Modu-lationssignale. Der LFO1 ist bipolar. LFO2Der zweite LFO der Ebene, der periodische Modulations-signale erzeugt. Der LFO2 ist bipolar. Amp EnvDie Amp-Hüllkurve der Ebene. Die Form der Hüllkurve entspricht dem Modulationssignal. Die Amp-Hüllkurve ist unipolar. Filter EnvDie Filter-Hüllkurve der Ebene. Die Form der Hüllkurve entspricht dem Modulationssignal. Die Filter-Hüllkurve ist unipolar. Pitch EnvDie Tonhöhen-Hüllkurve der Ebene. Die Form der Hüll-kurve entspricht dem Modulationssignal. Die Tonhöhen- Hüllkurve ist bipolar. User EnvDie Benutzer-Hüllkurve der Ebene. Die Form der Hüll-kurve entspricht dem Modulationssignal. Die Benutzer- Hüllkurve ist bipolar. Step ModDer Step-Modulator der Ebene. Er erzeugt eine periodi-sche, rhythmische Stufen-Modulation. Der Step-Modula-tor ist bipolar. GlideGlide-Signal der Quelle. Glide ist unipolar. Key ExpDiese Option erzeugt ein exponentielles Modulationssig-nal aus der MIDI-Notennummer. Exponentielle Quellen funktionieren am besten mit Zielen wie Tonhöhe (Pitch) oder Cutoff. Key Exp ist bipolar. Key Linerzeugt ein lineares Modulationssignal aus der MIDI-No-tennummer. Linear bedeutet, dass ein bestimmter Wert pro Oktave ansteigt, z. B. 1000 Hz/Okt. Key Lin ist unipo-lar. Note On VelDie Anschlagstärke wird als Modulationssignal einge-setzt. Note On Vel ist unipolar. Note On Vel SquaredDie potenzierte Version der Note On Vel. Squared be-deutet, dass die Taste härter angeschlagen werden muss, um höhere Modulationswerte zu erzielen. Note Off VelDie Anschlagstärke des Note Off wird als Modulationssi-gnal verwendet. Die Note Off Vel ist unipolar. Obwohl die meisten MIDI-Keyboards keine Note Off Velocity senden, sind Software-Sequencer in den meisten Fällen in der Lage, diese Befehle zu erzeugen. Pitch BendDie Position des Tonhöhenrads wird als Modulationssig-nal verwendet. Pitch Bend ist bipolar. Mod WheelDie Position des Modulationsrads wird als Modulations-signal verwendet. Mod Wheel ist unipolar.
150 HALion Sonic Modulationsziele Je nach ausgewähltem Ebenen-Typ stehen unterschiedli- che Modulationsziele zur Verfügung. HALion Sonic bietet folgende Modulationsziele: AftertouchDer Aftertouch (nachträglich erzeugter Tastendruck bei gedrückter Taste) wird als Modulationssignal verwendet. Aftertouch ist unipolar. Nicht alle MIDI-Keyboards sen -den Aftertouch-Befehle. Allerdings sind Software Se-quenzer in den meisten Fällen in der Lage, diese Befehle zu erzeugen. MIDI CtrlAlle 120 MIDI-Controller können als Modulationssignal verwendet werden. Wählen Sie den gewünschten MIDI- Controller im jeweiligen Untermenü. Quick CtrlEine der Quick Controls des Programms oder der enthal-tenen Ebene kann als Modulationssignal verwendet wer-den. Wählen Sie die Quick Control im jeweiligen Untermenü. Abhängig vom geladenen Programm und der Anzahl der Ebenen stehen im Untermenü mehr oder we -niger Quick Controls zur Auswahl. Mod ModuleHiermit lassen sich monophone Modulationsquellen aus dem MIDI-Modul eines Programms oder einer Ebene zu-weisen. Wählen Sie im jeweiligen Untermenü die mono-phone Modulationsquelle. Abhängig vom geladenen Programm stehen im Untermenü mehr oder weniger MIDI-Module zur Auswahl. Beinhaltet das geladene Pro -gramm kein MIDI-Modul, ist das Untermenü leer. Noiseerzeugt ein zufälliges Modulationssignal. Noise ist bipo-lar. OutputDer Audioausgang der Ebene kann als Modulationssignal verwendet werden. Output ist bipolar. Bus 1-16Modulationen, die an einen der 16 Ausgänge geroutet sind, können wieder als Modulationsquelle verwendet werden. So lassen sich mehrere Modulationen kombinie -ren und komplexere Signale erzeugen. Wählen Sie den gewünschten Modulationsbus, um ihn als Quelle zuzu-weisen. Option Beschreibung OptionBeschreibung Pitch (Tonhöhe)Diese Option moduliert die Tonhöhe der Ebene. Weisen Sie z. B. einen der LFOs zu, erzeugen Sie einen Vibrato- Effekt. Ist Pitch ausgewählt, wird die Modulationstiefe in Halbtönen eingestellt (-60 bis +60). CutoffDiese Option moduliert den Filter Cutoff der Ebene. Wei-sen Sie z. B. den Step-Modulator zu, so erzeugen Sie eine rhythmische Figur im Obertonspektrum. ResonanceDiese Option moduliert die Filter-Resonanz der Ebene. Resonance verändert den Klang des Filters. Weisen Sie z. B. Resonance der Anschlagstärke zu, so betonen Sie den Filter umso mehr, je härter die Taste angeschlagen wird. PanDiese Option moduliert die Panoramaposition der Ebene. Weisen Sie z. B. die User-Hüllkurve zu, um die Ebene frei im Stereopanorama zu bewegen. LevelDiese Option moduliert den Pegel der Ebene. Diese Mo-dulation ist ideal für Tremolo-Effekte geeignet. Gain 1Gain 1 moduliert die Lautstärke der Ebene. Diese Modu-lation multipliziert sich mit der Ebenen-Lautstärke und ist ideal für Cross-Fades zwischen zwei Ebenen geeignet. Gain 2Gain 1 und Gain 2 sind identisch. Sie werden miteinan-der multipliziert und können somit komplexere Modulatio-nen aufbauen. Verwenden Sie z. B. Gain 1 für Cross- Fades zwischen zwei Ebenen und Gain 2 für Fade-Ins oder Fade-Outs. LFO1 FreqModuliert die Geschwindigkeit des LFO1. Weisen Sie z. B. Aftertouch zu, um die Geschwindigkeit eines Vib-rato-Effekts während des Keyboard-Spiels zu steuern. LFO1 ShapeModuliert die Wellenform des LFO1. Weisen Sie z. B. die Modulationsquelle »Key Exp« zu, um die Wellenform zu variieren, je höher Sie auf dem Keyboard spielen. LFO2 FreqDiese Option moduliert die Geschwindigkeit des LFO2 (siehe LFO1 Freq). LFO2 ShapeDiese Option moduliert die Wellenvorm des LFO2 (siehe LFO1 Shape). Step Mod FreqDiese Option moduliert die Geschwindigkeit des Step Modulators. Weisen Sie z. B. einen LFO zu, um die Ge-schwindigkeit periodisch zu verändern. Step Mod SlopeDiese Option moduliert die Kantenform der Steps (hierzu muss der Slope-Parameter aktiv sein). Weisen Sie z. B. das Modulationsrad als Quelle zu, um damit stufenlos von weichen zu harten Kanten überzublenden. Amp Env AttackDiese Option moduliert die Attack-Zeit der Amp-Hüll-kurve (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Die Zeit wird vielmehr nur dann aktualisiert, wenn das Seg -ment neu startet.