Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual
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131 HALion Sonic ÖSchalten Sie den Suboszillator aus, wenn Sie diesen nicht benötigen. Wenn die Oszillatoren eingeschaltet blei - ben, belasten sie die CPU, auch wenn sie unhörbar sind. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der zugehörige Pegelreg- ler auf 0 % steht. Sub Oscillator Type Hiermit wählen Sie die Wellenform des Suboszillators. Sie haben die Wahl zwischen Sinus, Dreieck, Sägezahn, Rechteck, breitem Puls und schmalem Puls. Sub Level Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Suboszillators ein. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen. Ring Modulation Die Ringmodulation (RM) bildet Summen- und Differenz- töne aus den Frequenzen zweier Signale. RM Active Mit diesem Schalter aktivieren Sie die Ringmodulation. ÖSchalten Sie die Ringmodulation aus, wenn Sie diese nicht benötigen. Bleibt sie eingeschaltet, belastet sie die CPU, auch wenn sie nicht hörbar ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn der zugehörige Level-Regler auf 0 % steht. RM Source 1/2 Hier wählen Sie die Signalquelle, die von der Ringmodula- tion bearbeitet werden soll. Wählen Sie OSC1 oder Sub als Quelle 1 und OSC2 oder OSC3 als Quelle 2. Bitte achten Sie darauf, dass beide ausgewählte Oszillatoren aktiv sind, da andernfalls kein Klang hörbar ist. RM Level Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel der Ringmodulation ein. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen. Noise (Rauschgenerator) Der Rauschgenerator wird für atonale Klänge eingesetzt. Als Ergänzung zum weißen und rosa Rauschen gibt es hier auch bandpassgefilterte (BPF) Versionen des weißen und rosa Rauschens. Noise Active Mit diesem Schalter aktivieren Sie den Rauschgenerator. ÖSchalten Sie den Rauschgenerator bei Nichtgebrauch aus. Bleibt er eingeschaltet, belastet er die CPU, auch wenn er nicht hörbar ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn der zugehörige Level-Regler auf 0 % steht. Noise Type Hier wählen Sie Klangfarbe des Rauschens. Sie haben die Wahl zwischen Weiß, Pink, Weiß BPF und Pink BPF. Noise Level Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des Rauschgenerators ein. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen. ÖDie Parameter Sub Level, RM Level und Noise Level lassen sich in der Modulations-Matrix modulieren. Die Filter-Seite Die Filter-Seite der Synth- und Sample-Ebenen bietet Einstellmöglichkeiten für die Klangfarbe des Sounds. Filter formen die harmonischen Anteile eines Sounds durch das Entfernen oder Anheben bestimmter Frequenzen inner - halb des Spektrums. Der Filter-Bereich in HALion Sonic ist äußerst vielseitig und mächtig. Mit dem Parameter »Fil - ter Type« bestimmen Sie den grundsätzlichen Klangcha- rakter des Filters, der mit oder ohne Verzerrung wählbar ist. Diese Funktion ist sehr nützlich, um CPU-Verbrauch zu sparen, denn Filter ohne Verzerrung belasten die CPU weniger. Der Parameter »Filter Mode« konfiguriert den Fil - ter-Bereich entweder als einfachen oder als zweifachen Filter in paralleler oder serieller Anordnung, oder als Mor - phing Filter, mit dem Sie zwischen maximal vier verschie- denen Filtertypen überblenden können. Im Allgemeinen unterscheiden sich Filter durch die Filter- breite und den Grad der Absenkung. Die Trennfrequenz teilt das Spektrum in einen Durchlassbereich und einen Sperrbereich. Frequenzen im Durchlassbereich bleiben unberührt, während Frequenzen im Sperrbereich abge - schwächt oder entfernt werden. Der Grad der Abschwä- chung wird in Dezibel pro Oktave (dB/Okt.) angegeben. So schwächt ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. hohe Fre- quenzen oberhalb der Trennfrequenz um 12 dB pro Ok- tave nach oben ab. Sonstige übliche Filtertypen sind
132 HALion Sonic Hochpass, Bandpass und Bandsperre. Ein weiterer Typ wird Allpass genannt. Wie der Name andeutet, werden hier keine Frequenzen abgesenkt. Stattdessen wird die Phase des Signals verschoben. Wird dieses Signal dem unbearbeiteten Originalsignal wieder zugemischt, werden bestimmte Frequenzen wieder abgesenkt. Der Phaser-Ef - fekt arbeitet beispielsweise nach diesem Prinzip. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Filter-Seite zu - zugreifen: 1. Gehen Sie zur Edi t-Seite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2. Kli cken Sie auf den Filter-Schalter im oberen Bereich des Editors. Filter Type Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegen - den Klangcharakter des Filters fest. HALion Sonic bietet b is zu 23 verschiedene Filterformen an (siehe die Tabelle zu Filterformen unten). Filter Type Beschreibung Off Der Filter-Bereich ist ausgeschaltet. Wählen Sie »Off«, we nn Sie keinen Filter benötigen und/oder wenn Sie die CPU-Last verringern möchten. Classic Dieser Filtertyp bietet 23 Filterformen inklusive Reso - nanzfilter. Tube Drive Dieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha - rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Er bietet 23 Fi lterformen mit einstellbarer Resonanz und Verzerrung. Filter Mode Mit diesem Parameter bestimmen Sie die grundsätzliche Filterstruktur. Mit den Filtertypen »Classic« und »Tube Drive« haben Sie folgende Möglichkeiten: Filter ModeBeschreibung Single Dieser Modus bedient sich eines Filters mit einer wählba - ren Filterform. Alle 23 Filterformen stehen zur Verfügung. Dual Serial Dieser Modus verwendet zwei in Reihe geschaltete Filter. Fü r beide Filter stehen unabhängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfügung Die Parameter Cutoff und Re - sonance wirken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings k önnen Sie den zweiten Filter mithilfe der Parameter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Dual Parallel Dieser Modus verwendet zwei parallele Filter. Für beide Fi lter stehen unabhängig voneinander alle 23 Filterfor - men zur Verfügung Die Parameter Cutoff und Resonance wi rken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings können Sie den zweiten Filter mithilfe der Parameter »CF Offset« und »Res Offset« verschieben. Morph 2 Dieser Modus berechnet mittels Morphing-Methode den Üb ergang von Filter A zu B. Für die Filter A und B stehen unabhängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfü - gung Steuern Sie das Morphing mit dem Parameter »Mo rph Y«. Morph 4 Dieser Modus überblendet die Morphing-Filter der Reihe n ach von A bis D. Für die Filter A, B, C und D stehen un - abhängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfügung S teuern Sie das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«. Morph XY Dieser Modus überblendet in freier Abfolge zwischen de n Filterformen A, B, C und D. Anders ausgedrückt kann das Morphing aus einer Mischung aus allen vier Fil - tern bestehen. Für die Filter A, B, C und D stehen unab - hängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfügung S teuern Sie das Morphing mit den Parametern Morph X und Morph Y. Filter Shape Jeder Filtertyp bietet 23 verschiedene Filterformen. Mit der Auswahl der Filterform bestimmen Sie, welche Fre - quenzen bearbeitet werden. Die Buchstaben und Zahlen deu ten die Filterformen an, z. B. ist LP12 die Abkürzung für eine n Tiefpass (low-pass) mit 12 dB/Okt. Abhängig vom vorgewählten Fi ltermodus haben Sie einen, zwei oder vier Filterformen zur Auswahl.
133 HALion Sonic Filter Shapes (Filterformen) Für die Filtertypen »Classic« und »Tube Drive« stehen fol - gende Filterformen zur Auswahl: Filter Shape (Filterform) Beschreibung LP24 Tiefpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. LP18 Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. LP12 Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. LP6 Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen oberhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. BP12 Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unter- und ob erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. BP24 Bandpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unter- und ob erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. HP6+LP18 Ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un - ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker ab geschwächt. HP6+LP12 Ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un - ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker ab geschwächt. HP12+LP6 Ein Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mi t 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge - schwächt. HP18+LP6 Ein Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mi t 6 dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge - schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge - schwächt. HP24 Hochpassfilter mit 24 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. HP18 Hochpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. HP12 Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. HP6 Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen unterhalb der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. BR12 Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. BR24 Bandsperre mit 24 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutof f-Frequenz werden abgeschwächt. BR12+LP6 Eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd der über der Trennfrequenz liegende Bereich wird abgeschwächt. BR12+LP12 Eine Bandsperre mit 12 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd die darüber liegenden Frequenzen oberhalb werden abgeschwächt. BP12+BR12 Ein Bandpassfilter mit 12 dB/Okt. plus einer Bandsperre mi t 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre - quenz und die über und unter der Trennfrequenz liegen - den Bereiche werden abgeschwächt. HP6+BR12 Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. plus einer Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd die darunter liegenden Frequenzen werden abge - schwächt. HP12+BR12 Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. plus einer Bandsperre mit 12 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd die darunter liegenden Frequenzen werden abge - schwächt. AP Ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich d er Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt. AP+LP6 Ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 6 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz u nd die darüber liegenden Frequenzen werden abge - schwächt. HP6+AP Ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. und ein Allpassfilter mit 18 dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz we rden abgeschwächt. Cutoff Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Filters ein. Sie können Werte zwischen 20 Hz und 22 .000 Hz einstellen. Der Effekt ist abhängig vom gewähl - ten Filtertyp. Resonance Dieser Parameter betont die Frequenzen im Bereich des Cutoffs. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % ein - stellen. Um einen elektronischen Sound zu erzielen, erhö - hen Sie die Resonance. Bei höheren Resonance- Einstel lungen gerät der Filter in Eigenschwingung, wo - durch klingelnde Geräusche erzeugt werden. Das X/Y-Feld Im X/Y-Kontrollfeld können Sie zwei Parameter gleichzei - tig regeln. Diese Funktion ist insbesondere im Zusammen - spiel mit den Morphing-Filtern sehr nützlich, da sich hiermit zwischen den Fil terformen überblenden lässt. In al - Filter Shape (Filterform)Beschreibung
134 HALion Sonic len anderen Filtermodi regelt das X/Y-Feld die Parameter Cutoff und Resonance. Abhängig vom ausgewählten Fil - tertyp lassen sich im X/Y-Feld unterschiedliche Parameter regeln: Ausgewählter Filter Beschreibung Single, Dual Se - rial und Dual Paral lel Im X/Y-Feld wird in horizontaler Richtung die Cutoff-Fre - quenz und in vertikaler Richtung die Resonance geregelt. Morph 2 und 4 Auf der vertikalen Achse des X/Y-Feldes (Morph Y) wird d as Morphing zwischen den einzelnen Filterformen ge - steuert. Auf der horizontalen Achse wird die Cutoff-Fre - quenz geregelt. Morph XY Auf der horizontalen Achse des X/Y-Feldes (Morph X) wi rd das Morphing zwischen den Filterformen AD und BC geregelt; auf vertikaler Achse (Morph Y) das zwi - schen AB und DC. Env Amnt Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur- ven-Wert). Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation d er Filter-Hüllkurve. Sie können Werte zwischen -100 % un d +100 % einstellen. Negative Werte invertieren die Ri chtung der Filter-Hüllkurven-Modulation. Velocity (Anschlagstärke) Dieser Parameter regelt di e Cutoff-Modulation der An - schlagstärke. Sie regelt im Bereich von-100 % bis +1 00 %. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff-Fre - quenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei ne gativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Distortion (Verzerrung) Mit diesem Parameter fügen Sie dem Signal einen warmen, röhrenähnlichen Klang hinzu. Sie können Werte zwischen 0 % und 100 % einstellen. Bei höheren Einstellungen ent - steht eine sehr starke Verzerrung. Ö Dieser Parameter ist nur im Filtertyp »Tube Drive« ver - fügbar. CF Offset CF ist die Abkürzung für Cutoff-Frequenz. Mit diesem Pa - rameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Cuto ff-Frequenz des zweiten Filt ers (für die Filterform B) einstellen. Sie können Werte zwischen -100 % und 100 % einstellen. Res Offset Res ist die Abkürzung für Resonanz. Mit diesem Parame - ter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Reso - nanz (für die Filterform B) einstellen. Sie können Werte zwischen -100 % und 100 % einstellen. Key Follow Mit dieser Funktion können Sie die Cutoff Frequenz von der Notennummer modulieren lassen. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Bei positiven Werten er höht sich der Cutoff, wenn Sie Noten oberhalb des Center Key spielen. Bei negativen Werten verringert sich der Cutoff, wenn Sie Noten oberhalb des Center Key spielen. Bei einem Wert von +100 % stimmt der Cutoff mit der gespielten Note überein. Center Key Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, um die herum die Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie ist von-C-2 bis G8 regelbar. Die Amplifier-Seite Auf der Amplifier-Seite der Synth- und Sample-Ebenen haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern der Ebene. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke des Layers ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position der Ebene im Stereopanorama. Sowohl Level als auch Pan können von der MIDI-Notennummer moduliert werden. Zusätzlich kann die Panorama-Position mit jedem Tastenanschlag auf Zufallsbasis abwechselnd zwischen links und rechts moduliert werden.
135 HALion Sonic Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Amplifier- Seite zuzugreifen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie auf den Amplifier-Schalter im oberen Be- reich des Editors. Level Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Layers ein. Sie können Werte zwischen - dB bis +12 dB einstel- len. Key Follow Hiermit können Sie die Lautstärkeverteilung über die MIDI-Tastatur bestimmen. Sie können Werte zwischen - 200 % und +200 % einstellen. Bei positiven Werten wird die Lautstärke angehoben, je höher Sie spielen. Bei nega - tiven Werten wird die Lautstärke abgesenkt, je höher Sie spielen. Center Key Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, oberhalb derer die Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen. Pan Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des Sounds. Sie können Werte zwischen ganz links (-100 %) und ganz rechts (+100 %) einstellen. Mode Mit der Mode-Funktion lässt sich bestimmen, wie stark die Lautstärke, über das Stereopanorama verteilt, variieren soll. Wählen Sie zwischen den vier Varianten »0 dB«, »-3 dB«, »-6 dB« und »Off«: •Die 0 dB-Einstellung funktioniert wie ein Balance-Reg- ler: Wenn Sie den Pan-Regler nach links drehen, wird der rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In der Mitten - position wird die Lautstärke nicht verändert. •Die -3 dB-Einstellung macht von der logarithmischen Pan-Regler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposi - tion wird die Lautstärke um 3 dB abgesenkt, bei gleich- bleibender Energieverteilung über das gesamte Stereopanorama. So klingt die -3 dB-Option natürlicher. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt viel gleichmäßiger als in der 0 dB- oder -6 dB-Einstellung. •Die -6 dB-Einstellung macht von der linearen Pan-Reg- ler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposition wird die Lautstärke um 6 dB abgesenkt, die Energieverteilung bleibt über das Stereopanorama nicht konstant. So klingt die -6 dB-Option synthetischer. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt abrupter als in der -3 dB-Ein- stellung. •Wenn »Off« aktiviert ist, wird bei der Panorama-Rege- lung keine Lautstärkeanpassung vorgenommen. Random (Zufallsgenerator) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Zu- fallsgenerator die Panorama-Position für jede gespielte Note beeinflussen soll. Der Grad an zufälliger Variation lässt sich zwischen 0 % und 100 % einstellen. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100 % variiert der Versatz zwischen ganz rechts und ganz links. Alternate Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position für jede gespielte Note variieren. Ein Wert von z. B. +100 % bedeutet, dass die erste Note ganz rechts ge- spielt wird, die zweite ganz links und so weiter. Sie können die Panorama-Position der ersten Note mit den mathema - tischen Vorzeichen bestimmen: Bei negativen Werten ist
136 HALion Sonic die erste Note links, bei positiven rechts. Mit der Prozen- tangabe bestimmen Sie Breite der Signalverteilung über das Stereopanorama. Sie können Werte zwischen -100 % und +100 % einstellen. Reset Die anfängliche Pan-Position wird eingestellt, sobald HALion Sonic geladen ist. Danach zählt HALion Sonic jede gespielte Note, um die nächste Pan-Position zu er - mitteln. Um den Zähler zurückzusetzen, klicken Sie auf den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler. Key Follow Hier können Sie die Modulation der Pan-Position von der MIDI-Notennummer beeinflussen lassen. Sie können Werte zwischen -200 % und +200 % einstellen. Bei posi- tiven Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key nach rechts verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach links verschoben. Bei negativen Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center Key nach links verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach rechts verschoben. Beim Maximalwert von +200 % bewegt sich die Pan-Position innerhalb von zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts: Die äu - ßerst linke Position wird bei einer Oktave unter dem Cen- ter Key erreicht, die äußerst rechte Position eine Oktave oberhalb des Center Keys. Center Key Hiermit bestimmen Sie die zentrale MIDI-Note, um die he- rum die Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie können Werte zwischen C-2 und G8 einstellen. Die Envelope-Seiten Auf den Envelope-Seiten der Synth- und Sample-Ebenen haben Sie Zugang zu den vier Hüllkurven der Ebene, d. h. zu den Hüllkurven, Pitch (P), Filter (F), Amp (A) und User (U). Jeder dieser Hüllkurven ist eine Multi-Segment-Hüll - kurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. Jeder Knotenpunkt bestimmt die grundsätzliche Form der Hüllkurve mit sei - nen Zeit-, Pegel- und Kurvenparametern. Die Zeiten und Pegel der Hüllkurve können von der Anschlagstärke mo - duliert werden. Der Parameter »Key Follow« moduliert die Zeiten mittels MIDI-Notennummern. Die Curve-Option er - möglicht die Einstellung der Kurvencharakteristik zwi- schen zwei Knoten, wählbar von linear bis logarithmisch oder exponentiell. Die Sync-Option ermöglicht die Syn - chronisation der Hüllkurven-Zeiten an das Tempo der Host-Anwendung, zudem lässt sich eine Loop zwischen zwei definierbaren Knoten bestimmen. Sie können eine zweite Hüllkurve auswählen, die im Hintergrund der bear - beiteten Hüllkurve angezeigt wird und als optische Orien- tierung oder als Raster-Referenz dient. Die Hüllkurven »Amp«, »Filter« und »Pitch« sind als Vorein- stellung den Ebenen-Parametern Amplitude, Filter-Cutoff- Frequenz und Pitch zugewiesen. Sie können die voreinge - stellten Modulationen in den entsprechenden Bereichen der Ebene verändern. Den Einsatzbereich der User-Hüll - kurve können Sie selbst bestimmen. Diese kann als Quelle in der Modulations-Matrix ausgewählt werden. Allerdings können Sie auch die Amp-, Filter- und Pitch-Hüllkurven als Modulationsquelle wählen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Hüllkurven zu- zugreifen: 1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten. 2.Klicken Sie im unteren Bereich des Editors auf den Page-Schalter der zugehörigen Hüllkurve. •A: Klicken Sie auf »A«, um die Parameter der Verstärker (Amplifier)-Hüllkurve anzuzeigen. Mit der Verstärker-Hüll - kurve formen Sie die Lautstärke über die zeitliche Abfolge. •F: Klicken Sie auf »F«, um die Parameter der Filter-Hüll- kurve anzuzeigen. Die Filter Hüllkurve steuert die Cutoff- Frequenz des Filters, der die harmonischen Anteile über die Zeit formt.
137 HALion Sonic •P: Klicken Sie auf »P«, um die Parameter der Tonhöhen (Pitch)-Hüllkurve anzuzeigen. Mit der Pitch-Hüllkurve mo - dulieren Sie die Tonhöhe über die Zeit. Die Tonhöhen- Hüllkurve ist bipolar, d. h. sie lässt für Pitch-Up und Pitch- Down sowohl negative als auch positive Werte zu. •U: Klicken Sie auf »U«, um die Parameter der frei beleg- baren User-Hüllkurve anzuzeigen. Sie ist bipolar, d. h. sie lässt negative und positive Werte zu, um z. B. das Pano- rama von links nach rechts zu modulieren. Presets Presets für verschiedene Hüllkurven können im unteren Teil des Ebenen-Editors oben rechts geladen und gespei - chert werden. •Zum Laden eines Presets klicken Sie auf das Preset- Feld und wählen Sie im Einblendmenü das gewünschte Preset. •Um ein Preset aus Ihrem System zu löschen, klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefor - dert, das Löschen zu bestätigen. •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie das Preset umbenennen und speichern können. Die Navigation im grafischen Hüllkurven- Editor Die waagerechte Achse im grafischen Hüllkurven-Editor zeigt den Pegel an. Die senkrechte Achse zeigt die Zeit an. Zur Feineinstellung auf der Zeitachse der Hüllkurve, bewegen Sie die Bildlaufleiste unter dem Editor, um die horizontale Achse zu vergrößern: Zoomen • Um die Darstellung zu vergrößern, klicken Sie auf den Plus-Schalter rechts neben der Bildlaufleiste. •Um die Darstellung zu verkleinern, klicken Sie auf den Minus-Schalter rechts neben der Bildlaufleiste. •Ziehen Sie die Zeitleiste nach oben oder unten, um die Stelle, die Sie angeklickt haben, zu vergrößern bzw. zu verkleinern. •Um einen bestimmten Bereich zu vergrößern, halten Sie die [Alt]-Taste gedrückt und ziehen Sie den Bereich mit dem Mauszeiger auf. Scrollen •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um den Hüllkurven-Editor an die gewünschte Stelle zu schie - ben. •Klicken Sie auf eine leere Stelle neben der Bildlauf- leiste, um an die gewünschte Position im Hüllkurven-Edi- tor zu springen. •Klicken Sie auf die Dreiecke links und rechts neben der Bildlaufleiste, um die Hüllkurven-Ansicht schrittweise zu verschieben. Zoom-Snapshots Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des gra- fischen Hüllkurven-Editors. Wenn Sie z. B. einen Zoom- Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der Hüll - kurve speichern, können Sie ganz bequem zwischen der Attack- und der Release-Bearbeitung der Hüllkurve wech - seln. Speichern und Laden von Zoom-Snapshots Rechts neben der Bildlaufleiste finden Sie drei numme- rierte Schalter, mit denen Sie die Zoom-Snapshots für den geöffneten Hüllkurven-Editor (Amp, Filter, Pitch oder User) speichern und laden können. Im Speicher eines
138 HALion Sonic Zoom-Snapshots werden der Vergrößerungsfaktor und die Position der Bildlaufleiste abgelegt. Der Vergröße - rungsfaktor und die Position der Bildlaufleiste werden beim Laden des Snapshots wiederhergestellt. •Um die aktuelle Ansicht des grafischen Hüllkurven-Edi- tors zu speichern, halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen Nummernschalter rechts neben der Bildlaufleiste. •Um den zuletzt gespeicherten Snapshot zu laden, kli- cken Sie auf den entsprechenden Nummernschalter. Der Schalter ist bei aktiviertem Snapshot grün unterlegt. Wenn Sie nun den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste verschieben, wird der Snapshot wieder deaktiviert. Der Nummernschalter erlischt und ist wieder grau unterlegt. Hüllkurven bearbeiten Jede Multisegment-Hüllkurve besitzt bis zu 128 Knoten- punkte inklusive Zeit-, Pegel- und Kurvenparametern. Die Knotenpunkte und ihre Parameter bestimmen die grund - sätzliche Form der Hüllkurve. Sie können einen oder meh- rere Knotenpunkte mithilfe des grafischen Hüllkurven- Editors oder mit Eingaben vom Keyboard aus bearbeiten. Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen können, müssen Sie einen Knotenpunkt auswählen. Knoten auswählen •Wählen Sie mit einem Klick in den grafischen Editor den zu bearbeitenden Knoten. Ausgewählte Knoten werden in hellblau dargestellt. Der Knoten, der aktuell bearbeitet wird, ist mit einem orangefarbenen Rahmen markiert. Die Parameter dieses Knotens werden im Textfeld neben dem grafischen Editor aufgelistet. •Wenn mehrere Knoten gleichzeitig ausgewählt sind, können Sie mithilfe des Einblendmenüs oberhalb des Text-Editors einen anderen Knoten zur Bearbeitung aus - wählen, ohne die Mehrfachauswahl der Knoten zu verlie- ren. •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen Knoten, um ihn zur Auswahl hinzuzufügen. Sind mehrere Knoten gleichzeitig ausgewählt, werden diese gemeinsam bearbeitet. •Zusätzlich können Sie durch Aufziehen des Mauszei- gers mehrere Knoten gleichzeitig auswählen. •Ist ein einzelner Knoten ausgewählt, können Sie mithilfe der Taste »Pfeil nach rechts« bzw. »Pfeil nach links« den nächsten bzw. vorherigen Knoten auswählen. Sind meh - rere Knoten ausgewählt, springen Sie mit diesen Tasten innerhalb der Auswahl zum vorherigen oder nächsten Knotenpunkt. •Klicken Sie auf eine leere Fläche im Hintergrund, um die aktuelle Auswahl aufzuheben. Bearbeitung auf der Zeitachse Mit dem Zeitparameter wird die Länge zwischen zwei Knoten bestimmt. Die Pegeländerung zwischen zwei Kno - ten wird in einer bestimmten Zeit ausgeführt, die mit dem Time-Parameter (0 ms – 30.000 s) einstellbar ist. Ist der Sync-Modus aktiv, wird der Zeitparameter in Takten und Zählzeiten, andernfalls in Millisekunden und Sekunden an - gezeigt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Parameter »Time« im grafischen Hüllkurven-Editor zu bearbeiten: •Wählen Sie den gewünschten Knoten im grafischen Hüllkurven-Editor und ziehen Sie ihn nach links oder rechts. Nach links Ziehen verkürzt die Zeit, nach rechts Ziehen verlängert die Zeit zwischen den Knoten. •Für eine feinere Auflösung, halten Sie während des Zie- hens die [Umschalttaste] gedrückt. •Halten Sie während des Ziehens [Strg] (Win) bzw. [Be- fehlstaste] (Mac) gedrückt, um die Bewegung auf der Zeitachse (horizontal) zu begrenzen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Parameter »Time« über die Tastatur einzustellen: •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld »Time« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor ein. Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste].
139 HALion Sonic Pegeleinstellung Mit dem Level-Parameter wird die Amplitude der Hüllkurve an der mit »Time« bestimmten Position geregelt. Die Amp - lituden und Filter-Hüllkurven sind unipolar. Daher sind für den Pegel lediglich Werte zwischen 0 % und +100 % möglich. Da die Tonhöhen- und User-Hüllkurven bipolar sind, sind hier für den Pegel Werte von -100 % bis +100 % (negative und positive Werte) möglich. ÖDie Polarität der Hüllkurven lässt sich in der Modula- tions-Matrix umkehren, um beispielsweise den Bereich der Amplifier-Hüllkurve (unipolar) dem Pan-Bereich (bipo - lar) zuzuweisen. Allerdings erscheinen die Werte immer mit der Standard-Polarität der Hüllkurve. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Pegelparameter im grafischen Hüllkurven-Editor zu bearbeiten: •Wählen Sie den gewünschten Knoten im grafischen Hüllkurven-Editor aus und ziehen Sie ihn nach oben bzw. nach unten. Nach unten ziehen verringert den Pegel, nach oben ziehen erhöht den Pegel zwischen den Knoten. •Halten Sie [Alt] während des Ziehens gedrückt, um die Bewegung auf der Pegelachse zu begrenzen (nur vertikale Bewegungen sind möglich). •Für eine höhere Auflösung halten Sie während des Zie- hens die [Umschalttaste] gedrückt. Einstellung des Pegelparameters durch direkte Werte- eingabe: •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld »Level« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor ein. Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste]. Kurven-Einstellung Der Curve-Parameter ermöglicht die Einstellung der Kur- vencharakteristik zwischen zwei Knoten, wählbar von li- near bis logarithmisch oder exponentiell. Sie können Werte zwischen -10 und +10 einstellen. Bearbeiten des Kurvenparameters im grafischen Hüllkurven-Editor: •Ziehen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Kurven- verlauf des gewünschten Hüllkurvenabschnitts nach oben bzw. nach unten. Ziehen Sie nach oben, um einen loga - rithmischen Verlauf zu erzielen; ziehen Sie nach unten, wenn Sie einen exponentiellen Kurvenverlauf wünschen. •Mit einem [Strg]-Klick (Win) bzw. [Befehlstaste]-Klick (Mac) setzen Sie die Kurve zurück in einen linearen Ver - lauf. Einstellung des Kurvenparameters durch direkte Werte- eingabe: •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld »Curve« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor. Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste]. •Positive Kurvenwerte resultieren in einem logarithmi- schen, negative Werte in einem exponentiellen Kurvenver- lauf. Knoten hinzufügen und entfernen Die Hüllkurventypen Amp, Filter, Pitch und User können bis zu 128 Knoten aufweisen. Alle Knoten, die hinter dem Sustain-Knoten hinzugefügt werden, beeinflussen die Re - lease-Phase der Hüllkurve, also die Phase nach dem Los- lassen der Taste. •Um einen Knoten hinzuzufügen, doppelklicken Sie an der gewünschten Stelle im Hüllkurven-Editor. •Um einen Knoten zu entfernen, doppelklicken Sie auf den gewünschten Knoten, der entfernt werden soll. •Mit [Entfernen] oder [Rücktaste] entfernen Sie mehrfach ausgewählte Knoten. ÖDer erste und der letzte Knoten sowie der Sustain- Knoten lassen sich nicht entfernen.
140 HALion Sonic Knoten hinzufügen mithilfe der Fill-Funktion Die Fill-Funktion (Auffüllen) ermöglicht das Hinzufügen mehrerer Hüllkurven-Knoten hinter dem/den ausgewähl - ten Knoten: 1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill- Schalter die gewünschte Anzahl der hinzuzufügenden Knoten. 2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die Knoten, hinter dem/denen Sie neue Knoten hinzufügen möchten. Die neuen Knoten werden hinter dem ausge - wählten Knoten eingefügt. Sind mehrere Knoten ausge- wählt, werden die neuen Knoten nach dem letzten ausgewählten Knoten eingefügt. 3.Ist das Fixed-Feld deaktiviert, werden die neuen Kno- ten im zeitlichen Abstand des Time-Wertes des ausge- wählten Knotens platziert. Sind mehrere Knoten ausgewählt, wird das Zeitintervall von dem Knoten be - stimmt, der zur Bearbeitung ausgewählt ist. Ist das Sync-Feld angeklickt, können Sie den Zeitwert als Notenwert ein-geben. Wenn z. B. 1/4 angewählt ist, werden die neuen Knoten genau auf die Viertelnoten gesetzt. 4.Ist das Fixed-Feld aktiviert, wird der Bereich zwischen dem letzten ausgewählten und dem darauffolgenden Kno - ten mit neuen Knoten aufgefüllt. 5.Mit einem Klick auf den Fill-Schalter werden neue Knoten hinzugefügt. Knoten platzieren mithilfe der Fixed-Funktion Ist die Fixed-Funktion aktiviert, werden nur die ausgewähl- ten Knoten auf der Zeitachse verschoben. Ist die Fixed- Funktion deaktiviert, werden auch die darauffolgenden Knoten auf der Zeitachse verschoben. •Klicken Sie auf das Fixed-Feld, um die Fixed-Funktion zu aktivieren/deaktivieren. Fixed ist aktiviert, wenn der Schalter aufleuchtet. Knoten platzieren mithilfe der Snap-Funktion Sie können eine zweite Hüllkurve auswählen, die im Hin- tergrund der bearbeiteten Hüllkurve angezeigt wird und als optische Orientierung oder als Raster-Referenz dient. Wenn Sie bei aktiver Snap-Funktion Knoten platzieren, werden diese genau auf die Knoten der im Hintergrund gezeigten Hüllkurve gesetzt. •Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Snap- Schalter die Hüllkurve, die im Hintergrund angezeigt wer - den soll. •Klicken Sie auf das Snap-Feld, um die Funktion zu akti- vieren/deaktivieren. Snap ist aktiviert, wenn der Schalter aufleuchtet. Das Arbeiten mit Sync Die Hüllkurven lassen sich zum Tempo der Host-Anwen- dung synchronisieren. Damit können Sie Hüllkurvenzeiten – ungeachtet späterer Tempoänderungen – im musikali - schen Raster, z. B. taktweise, einstellen. 1.Klicken Sie auf »Sync«, um die Sync-Funktion zu akti- vieren. Sync ist aktiv, wenn der Schalter aufleuchtet. Ein Raster aus Takten und Zählzeiten erscheint im Hüllkurven- Editor. 2.Wählen Sie einen Notenwert im Einblendmenü rechts neben dem Sync-Schalter. Hiermit stellen Sie die Auflö - sung des Zählzeitenrasters ein, in das die Knoten beim Verschieben einrasten sollen. Wenn Sie z. B. 1/4 eingeben, rasten die Knoten in Viertelnotenschritten ein. Wenn die T-Option aktiviert ist, werden triolische Notenwerte ver - wendet. •Im Time-Textfeld eines Knotens werden die Zeiten als Zählzeiten angezeigt. Die Zählzeit wird immer auf den kleinsten Wert reduziert. So wird z. B. »2/16« als »1/8« dargestellt. •Hüllkurven-Knoten, die nicht genau einem Notenwert entsprechen, zeigen den Notenwert an, dem sie am nächsten kommen. •Knoten, die genau einem Notenwert entsprechen, wer- den mit einem roten Punkt im Anfasser des Knotens mar- kiert. Das ist nützlich, wenn Sie das Raster zwischen triolischen und nicht triolischen Notenwerten umschalten: Die triolisch gesetzten Knoten zeigen nach wie vor an, dass sie einem Notenwert entsprechen, auch wenn das Raster nicht triolische Notenwerte anzeigt. Sie können Notenwerte auch als Zählzeiten eingeben: 1.Wählen Sie einen oder mehrere Knoten zur Bearbei- tung. 2.Geben Sie einen Notenwert als Zählzeit ein, z. B. »1/4«. Setzen Sie hinter den Notenwert den Buchstaben »T« für einen triolischen Wert, z. B. »1/8T«.