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Steinberg VST Workstation Halion Sonic Operation Manual

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    							131
    HALion Sonic
    ÖSchalten Sie den Suboszillator aus, wenn Sie diesen 
    nicht benötigen. Wenn die Oszillatoren eingeschaltet blei
    -
    ben, belasten sie die CPU, auch wenn sie unhörbar sind. 
    Dies ist z.
     B. dann der Fall, wenn der zugehörige Pegelreg-
    ler auf 0 % steht.
    Sub Oscillator Type
    Hiermit wählen Sie die Wellenform des Suboszillators. Sie 
    haben die Wahl zwischen Sinus, Dreieck, Sägezahn, 
    Rechteck, breitem Puls und schmalem Puls. 
    Sub Level
    Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Suboszillators ein. Sie können Werte zwischen 0
     % und 
    100
     % einstellen.
    Ring Modulation
    Die Ringmodulation (RM) bildet Summen- und Differenz-
    töne aus den Frequenzen zweier Signale.
    RM Active
    Mit diesem Schalter aktivieren Sie die Ringmodulation.
    ÖSchalten Sie die Ringmodulation aus, wenn Sie diese 
    nicht benötigen. Bleibt sie eingeschaltet, belastet sie die 
    CPU, auch wenn sie nicht hörbar ist. Dies ist z.
     B. der Fall, 
    wenn der zugehörige Level-Regler auf 0
     % steht.
    RM Source 1/2
    Hier wählen Sie die Signalquelle, die von der Ringmodula-
    tion bearbeitet werden soll. Wählen Sie OSC1 oder Sub 
    als Quelle 1 und OSC2 oder OSC3 als Quelle 2. Bitte 
    achten Sie darauf, dass beide ausgewählte Oszillatoren 
    aktiv sind, da andernfalls kein Klang hörbar ist.
    RM Level
    Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel der 
    Ringmodulation ein. Sie können Werte zwischen 0
     % und 
    100
     % einstellen.
    Noise (Rauschgenerator)
    Der Rauschgenerator wird für atonale Klänge eingesetzt. 
    Als Ergänzung zum weißen und rosa Rauschen gibt es 
    hier auch bandpassgefilterte (BPF) Versionen des weißen 
    und rosa Rauschens.
    Noise Active
    Mit diesem Schalter aktivieren Sie den Rauschgenerator.
    ÖSchalten Sie den Rauschgenerator bei Nichtgebrauch 
    aus. Bleibt er eingeschaltet, belastet er die CPU, auch 
    wenn er nicht hörbar ist. Dies ist z.
     B. der Fall, wenn der 
    zugehörige Level-Regler auf 0
     % steht.
    Noise Type
    Hier wählen Sie Klangfarbe des Rauschens. Sie haben die 
    Wahl zwischen Weiß, Pink, Weiß BPF und Pink BPF.
    Noise Level
    Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel des 
    Rauschgenerators ein. Sie können Werte zwischen 0
     % 
    und 100
     % einstellen.
    ÖDie Parameter Sub Level, RM Level und Noise Level 
    lassen sich in der Modulations-Matrix modulieren.
    Die Filter-Seite
    Die Filter-Seite der Synth- und Sample-Ebenen bietet 
    Einstellmöglichkeiten für die Klangfarbe des Sounds. Filter 
    formen die harmonischen Anteile eines Sounds durch das 
    Entfernen oder Anheben bestimmter Frequenzen inner
    -
    halb des Spektrums. Der Filter-Bereich in HALion Sonic 
    ist äußerst vielseitig und mächtig. Mit dem Parameter »Fil
    -
    ter Type« bestimmen Sie den grundsätzlichen Klangcha-
    rakter des Filters, der mit oder ohne Verzerrung wählbar 
    ist. Diese Funktion ist sehr nützlich, um CPU-Verbrauch zu 
    sparen, denn Filter ohne Verzerrung belasten die CPU 
    weniger. Der Parameter »Filter Mode« konfiguriert den Fil
    -
    ter-Bereich entweder als einfachen oder als zweifachen 
    Filter in paralleler oder serieller Anordnung, oder als Mor
    -
    phing Filter, mit dem Sie zwischen maximal vier verschie-
    denen Filtertypen überblenden können.
    Im Allgemeinen unterscheiden sich Filter durch die Filter-
    breite und den Grad der Absenkung. Die Trennfrequenz 
    teilt das Spektrum in einen Durchlassbereich und einen 
    Sperrbereich. Frequenzen im Durchlassbereich bleiben 
    unberührt, während Frequenzen im Sperrbereich abge
    -
    schwächt oder entfernt werden. Der Grad der Abschwä-
    chung wird in Dezibel pro Oktave (dB/Okt.) angegeben. 
    So schwächt ein Tiefpassfilter mit 12
     dB/Okt. hohe Fre-
    quenzen oberhalb der Trennfrequenz um 12 dB pro Ok-
    tave nach oben ab. Sonstige übliche Filtertypen sind  
    						
    							132
    HALion Sonic
    Hochpass, Bandpass und Bandsperre. Ein weiterer Typ 
    wird Allpass genannt. Wie der Name andeutet, werden 
    hier keine Frequenzen abgesenkt. Stattdessen wird die 
    Phase des Signals verschoben. Wird dieses Signal dem 
    unbearbeiteten Originalsignal wieder zugemischt, werden 
    bestimmte Frequenzen wieder abgesenkt. Der Phaser-Ef -
    fekt arbeitet beispielsweise nach diesem Prinzip. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Filter-Seite zu -
    zugreifen:
    1. Gehen Sie zur Edi
     t-Seite und wählen Sie die Synth- 
    oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2. Kli
    cken Sie auf den Filter-Schalter im oberen Bereich 
    des Editors.
    Filter Type
    Mit der Auswahl des Filtertyps legen Sie den grundlegen -
    den Klangcharakter des Filters fest. HALion Sonic bietet 
    b
     is zu 23 verschiedene Filterformen an (siehe die Tabelle 
    zu Filterformen unten).
    Filter Type Beschreibung
    Off Der Filter-Bereich ist ausgeschaltet. Wählen Sie »Off«, 
    we
    
    nn Sie keinen Filter benötigen und/oder wenn Sie die 
    CPU-Last verringern möchten.
    Classic Dieser Filtertyp bietet 23 Filterformen inklusive Reso -
    nanzfilter. 
    Tube Drive Dieser Filtertyp verleiht dem Klang einen warmen Cha -
    rakter mit einer röhrenähnlichen Verzerrung. Er bietet 23 
    Fi
     lterformen mit einstellbarer Resonanz und Verzerrung.
    Filter Mode
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie die grundsätzliche 
    Filterstruktur. Mit den Filtertypen »Classic« und »Tube 
    Drive« haben Sie folgende Möglichkeiten:
    Filter ModeBeschreibung
    Single Dieser Modus bedient sich eines Filters mit einer wählba -
    ren Filterform. Alle 23 Filterformen stehen zur Verfügung. 
    Dual Serial Dieser Modus verwendet zwei in Reihe geschaltete Filter. 
    Fü
    
    r beide Filter stehen unabhängig voneinander alle 23 
    Filterformen zur Verfügung Die Parameter Cutoff und Re -
    sonance wirken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings 
    k
     önnen Sie den zweiten Filter mithilfe der Parameter »CF 
    Offset« und »Res Offset« verschieben. 
    Dual Parallel Dieser Modus verwendet zwei parallele Filter. Für beide 
    Fi
    
    lter stehen unabhängig voneinander alle 23 Filterfor -
    men zur Verfügung Die Parameter Cutoff und Resonance 
    wi
     rken auf beide Filter gleichzeitig. Allerdings können Sie 
    den zweiten Filter mithilfe der Parameter »CF Offset« und 
    »Res Offset« verschieben.
    Morph 2 Dieser Modus berechnet mittels Morphing-Methode den 
    Üb
    
    ergang von Filter A zu B. Für die Filter A und B stehen 
    unabhängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfü -
    gung Steuern Sie das Morphing mit dem Parameter 
    »Mo
     rph Y«.
    Morph 4 Dieser Modus überblendet die Morphing-Filter der Reihe 
    n
    
    ach von A bis D. Für die Filter A, B, C und D stehen un -
    abhängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfügung 
    S
    
    teuern Sie das Morphing mit dem Parameter »Morph Y«.
    Morph XY Dieser Modus überblendet in freier Abfolge zwischen 
    de
    
    n Filterformen A, B, C und D. Anders ausgedrückt 
    kann das Morphing aus einer Mischung aus allen vier Fil -
    tern bestehen. Für die Filter A, B, C und D stehen unab -
    hängig voneinander alle 23 Filterformen zur Verfügung 
    S
     teuern Sie das Morphing mit den Parametern Morph X 
    und Morph Y.
    Filter Shape
    Jeder Filtertyp bietet 23 verschiedene Filterformen. Mit 
    der Auswahl der Filterform bestimmen Sie, welche Fre -
    quenzen bearbeitet werden. Die Buchstaben und Zahlen 
    deu
     ten die Filterformen an, z.  B. ist LP12 die Abkürzung für 
    eine
    
    n Tiefpass (low-pass) mit 12  dB/Okt. Abhängig vom 
    vorgewählten Fi
    
    ltermodus haben Sie einen, zwei oder vier 
    Filterformen zur Auswahl. 
    						
    							133
    HALion Sonic
    Filter Shapes (Filterformen)
    Für die Filtertypen »Classic« und »Tube Drive« stehen fol -
    gende Filterformen zur Auswahl:
    Filter Shape 
    (Filterform) Beschreibung
    LP24 Tiefpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP18 Tiefpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP12 Tiefpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    LP6 Tiefpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen oberhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP12 Bandpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    BP24 Bandpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unter- und 
    ob
    
    erhalb der Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6+LP18 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    18  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker 
    ab
     geschwächt. 
    HP6+LP12 Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen un -
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die oberen Frequenzen werden stärker 
    ab
     geschwächt.
    HP12+LP6 Ein Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    un
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge -
    schwächt.
    HP18+LP6 Ein Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter 
    mi
    
    t 6  dB/Okt. (asymmetrischer Bandpass). Frequenzen 
    un
    ter- und oberhalb der Cutoff-Frequenz werden abge -
    schwächt. Die unteren Frequenzen werden stärker abge -
    schwächt.
    HP24 Hochpassfilter mit 24  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP18 Hochpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP12 Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    HP6 Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. Frequenzen unterhalb der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR12 Bandsperre mit 12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt.
    BR24 Bandsperre mit 24  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der 
    Cutof
    
    f-Frequenz werden abgeschwächt. BR12+LP6
    Eine Bandsperre mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd der über der Trennfrequenz liegende Bereich wird 
    abgeschwächt.
    BR12+LP12 Eine Bandsperre mit 12  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darüber liegenden Frequenzen oberhalb werden 
    abgeschwächt.
    BP12+BR12 Ein Bandpassfilter mit 12  dB/Okt. plus einer Bandsperre 
    mi
    
    t 12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Fre -
    quenz und die über und unter der Trennfrequenz liegen -
    den Bereiche werden abgeschwächt.
    HP6+BR12 Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. plus einer Bandsperre mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darunter liegenden Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    HP12+BR12 Hochpassfilter mit 12  dB/Okt. plus einer Bandsperre mit 
    12  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darunter liegenden Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    AP
    Ein Allpassfilter mit 18  dB/Okt. Frequenzen im Bereich 
    d
    er Cutoff-Frequenz werden abgeschwächt.
    AP+LP6 Ein Allpassfilter mit 18  dB/Okt. und ein Tiefpassfilter mit 
    6  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    u
    
    nd die darüber liegenden Frequenzen werden abge -
    schwächt.
    HP6+AP Ein Hochpassfilter mit 6  dB/Okt. und ein Allpassfilter mit 
    18  dB/Okt. Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequenz 
    we
    
    rden abgeschwächt.
    Cutoff
    Mit dem Cutoff-Regler stellen Sie die Cutoff-Frequenz 
    des Filters ein. Sie können Werte zwischen 20  Hz und 
    22
    
    .000  Hz einstellen. Der Effekt ist abhängig vom gewähl -
    ten Filtertyp. 
    Resonance
    Dieser Parameter betont die Frequenzen im Bereich des 
    Cutoffs. Sie können Werte zwischen 0  % und 100  % ein -
    stellen. Um einen elektronischen Sound zu erzielen, erhö -
    hen Sie die Resonance. Bei höheren Resonance-
    Einstel
    
    lungen gerät der Filter in Eigenschwingung, wo -
    durch klingelnde Geräusche erzeugt werden.
    Das X/Y-Feld
    Im X/Y-Kontrollfeld können Sie zwei Parameter gleichzei -
    tig regeln. Diese Funktion ist insbesondere im Zusammen -
    spiel mit den Morphing-Filtern sehr nützlich, da sich 
    hiermit zwischen den Fil
     terformen überblenden lässt. In al -
    Filter Shape 
    (Filterform)Beschreibung 
    						
    							134
    HALion Sonic
    len anderen Filtermodi regelt das X/Y-Feld die Parameter 
    Cutoff und Resonance. Abhängig vom ausgewählten Fil -
    tertyp lassen sich im X/Y-Feld unterschiedliche Parameter 
    regeln:
    Ausgewählter 
    Filter  Beschreibung
    Single, Dual Se -
    rial und Dual 
    Paral
    
    lel Im X/Y-Feld wird in horizontaler Richtung die Cutoff-Fre
    -
    quenz und in vertikaler Richtung die Resonance geregelt. 
    Morph 2 und 4 Auf der vertikalen Achse des X/Y-Feldes (Morph Y) wird 
    d
    
    as Morphing zwischen den einzelnen Filterformen ge -
    steuert. Auf der horizontalen Achse wird die Cutoff-Fre -
    quenz geregelt. 
    Morph XY Auf der horizontalen Achse des X/Y-Feldes (Morph X) 
    wi
    
    rd das Morphing zwischen den Filterformen AD und 
    BC geregelt; auf vertikaler Achse (Morph Y) das zwi -
    schen AB und DC.
    Env Amnt
    Env Amnt ist die Abkürzung für Envelope Amount (Hüllkur-
    ven-Wert). Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation 
    d
    
    er Filter-Hüllkurve. Sie können Werte zwischen -100  % 
    un
    
    d +100  % einstellen. Negative Werte invertieren die 
    Ri
    
    chtung der Filter-Hüllkurven-Modulation.
    Velocity (Anschlagstärke)
    Dieser Parameter regelt di e Cutoff-Modulation der An -
    schlagstärke. Sie regelt im Bereich von-100  % bis 
    +1
    
    00  %. Bei positiven Werten erhöht sich die Cutoff-Fre -
    quenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. Bei 
    ne
     gativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je 
    stärker die Tasten angeschlagen werden. 
    Distortion (Verzerrung)
    Mit diesem Parameter fügen Sie dem Signal einen warmen, 
    röhrenähnlichen Klang hinzu. Sie können Werte zwischen 
    0  % und 100  % einstellen. Bei höheren Einstellungen ent -
    steht eine sehr starke Verzerrung. 
    Ö Dieser Parameter ist 
     nur im Filtertyp »Tube Drive« ver -
    fügbar.
    CF Offset
    CF ist die Abkürzung für Cutoff-Frequenz. Mit diesem Pa -
    rameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der 
    Cuto
    
    ff-Frequenz des zweiten Filt ers (für die Filterform B) 
    einstellen. Sie können Werte zwischen -100  % und 100  % 
    einstellen.
    Res Offset
    Res ist die Abkürzung für Resonanz. Mit diesem Parame -
    ter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Reso -
    nanz (für die Filterform B) einstellen. Sie können Werte 
    zwischen -100  % und 100  % einstellen.
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Cutoff Frequenz von 
    der Notennummer modulieren lassen. Sie können Werte 
    zwischen -200  % und +200  % einstellen. Bei positiven 
    Werten er
    
    höht sich der Cutoff, wenn Sie Noten oberhalb 
    des Center Key spielen. Bei negativen Werten verringert 
    sich der Cutoff, wenn Sie Noten oberhalb des Center Key 
    spielen. Bei einem Wert von +100  % stimmt der Cutoff 
    mit 
    
    der gespielten Note überein.
    Center Key
    Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, um die herum die 
    Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie ist von-C-2 bis 
    G8 regelbar.
    Die Amplifier-Seite
    Auf der Amplifier-Seite der Synth- und Sample-Ebenen 
    haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern der 
    Ebene. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke 
    des Layers ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die 
    Position der Ebene im Stereopanorama. Sowohl Level als 
    auch Pan können von der MIDI-Notennummer moduliert 
    werden. Zusätzlich kann die Panorama-Position mit jedem 
    Tastenanschlag auf Zufallsbasis abwechselnd zwischen 
    links und rechts moduliert werden. 
    						
    							135
    HALion Sonic
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Amplifier-
    Seite zuzugreifen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- 
    oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf den Amplifier-Schalter im oberen Be-
    reich des Editors.
    Level
    Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Layers 
    ein. Sie können Werte zwischen -
     dB bis +12 dB einstel-
    len.
    Key Follow
    Hiermit können Sie die Lautstärkeverteilung über die 
    MIDI-Tastatur bestimmen. Sie können Werte zwischen -
    200
     % und +200 % einstellen. Bei positiven Werten wird 
    die Lautstärke angehoben, je höher Sie spielen. Bei nega
    -
    tiven Werten wird die Lautstärke abgesenkt, je höher Sie 
    spielen.
    Center Key
    Hiermit bestimmen Sie die MIDI-Note, oberhalb derer die 
    Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie können Werte 
    zwischen C-2 und G8 einstellen.
    Pan
    Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des 
    Sounds. Sie können Werte zwischen ganz links (-100
     %) 
    und ganz rechts (+100
     %) einstellen.
    Mode
    Mit der Mode-Funktion lässt sich bestimmen, wie stark die 
    Lautstärke, über das Stereopanorama verteilt, variieren 
    soll. Wählen Sie zwischen den vier Varianten »0
     dB«, 
    »-3 dB«, »-6 dB« und »Off«:
    •Die 0 dB-Einstellung funktioniert wie ein Balance-Reg-
    ler: Wenn Sie den Pan-Regler nach links drehen, wird der 
    rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In der Mitten
    -
    position wird die Lautstärke nicht verändert.
    •Die -3 dB-Einstellung macht von der logarithmischen 
    Pan-Regler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposi
    -
    tion wird die Lautstärke um 3 dB abgesenkt, bei gleich-
    bleibender Energieverteilung über das gesamte 
    Stereopanorama. So klingt die -3
     dB-Option natürlicher. 
    Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt viel 
    gleichmäßiger als in der 0
     dB- oder -6 dB-Einstellung.
    •Die -6 dB-Einstellung macht von der linearen Pan-Reg-
    ler-Charakteristik Gebrauch: In der Mittenposition wird die 
    Lautstärke um 6
     dB abgesenkt, die Energieverteilung 
    bleibt über das Stereopanorama nicht konstant. So klingt 
    die -6
     dB-Option synthetischer. Der Übergang von ganz 
    links nach ganz rechts klingt abrupter als in der -3
     dB-Ein-
    stellung.
    •Wenn »Off« aktiviert ist, wird bei der Panorama-Rege-
    lung keine Lautstärkeanpassung vorgenommen.
    Random (Zufallsgenerator)
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark der Zu-
    fallsgenerator die Panorama-Position für jede gespielte 
    Note beeinflussen soll. Der Grad an zufälliger Variation 
    lässt sich zwischen 0
     % und 100 % einstellen. Je höher 
    der Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 
    100
     % variiert der Versatz zwischen ganz rechts und ganz 
    links.
    Alternate
    Mit diesem Parameter können Sie die Panorama-Position 
    für jede gespielte Note variieren. Ein Wert von z.
     B. 
    +100
     % bedeutet, dass die erste Note ganz rechts ge-
    spielt wird, die zweite ganz links und so weiter. Sie können 
    die Panorama-Position der ersten Note mit den mathema
    -
    tischen Vorzeichen bestimmen: Bei negativen Werten ist  
    						
    							136
    HALion Sonic
    die erste Note links, bei positiven rechts. Mit der Prozen-
    tangabe bestimmen Sie Breite der Signalverteilung über 
    das Stereopanorama. Sie können Werte zwischen -100
     % 
    und +100
     % einstellen.
    Reset
    Die anfängliche Pan-Position wird eingestellt, sobald 
    HALion Sonic geladen ist. Danach zählt HALion Sonic 
    jede gespielte Note, um die nächste Pan-Position zu er
    -
    mitteln. Um den Zähler zurückzusetzen, klicken Sie auf 
    den Reset-Schalter neben dem Alternate-Regler.
    Key Follow
    Hier können Sie die Modulation der Pan-Position von der 
    MIDI-Notennummer beeinflussen lassen. Sie können 
    Werte zwischen -200
     % und +200 % einstellen. Bei posi-
    tiven Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem 
    Center Key nach rechts verschoben, Noten unterhalb des 
    Center Keys werden nach links verschoben. Bei negativen 
    Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem Center 
    Key nach links verschoben, Noten unterhalb des Center 
    Keys werden nach rechts verschoben. Beim Maximalwert 
    von +200
     % bewegt sich die Pan-Position innerhalb von 
    zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts: Die äu
    -
    ßerst linke Position wird bei einer Oktave unter dem Cen-
    ter Key erreicht, die äußerst rechte Position eine Oktave 
    oberhalb des Center Keys.
    Center Key
    Hiermit bestimmen Sie die zentrale MIDI-Note, um die he-
    rum die Funktion »Key Follow« arbeiten soll. Sie können 
    Werte zwischen C-2 und G8 einstellen.
    Die Envelope-Seiten
    Auf den Envelope-Seiten der Synth- und Sample-Ebenen 
    haben Sie Zugang zu den vier Hüllkurven der Ebene, d.
     h. 
    zu den Hüllkurven, Pitch (P), Filter (F), Amp (A) und User 
    (U). Jeder dieser Hüllkurven ist eine Multi-Segment-Hüll
    -
    kurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. Jeder Knotenpunkt 
    bestimmt die grundsätzliche Form der Hüllkurve mit sei
    -
    nen Zeit-, Pegel- und Kurvenparametern. Die Zeiten und 
    Pegel der Hüllkurve können von der Anschlagstärke mo
    -
    duliert werden. Der Parameter »Key Follow« moduliert die 
    Zeiten mittels MIDI-Notennummern. Die Curve-Option er
    -
    möglicht die Einstellung der Kurvencharakteristik zwi-
    schen zwei Knoten, wählbar von linear bis logarithmisch oder exponentiell. Die Sync-Option ermöglicht die Syn
    -
    chronisation der Hüllkurven-Zeiten an das Tempo der 
    Host-Anwendung, zudem lässt sich eine Loop zwischen 
    zwei definierbaren Knoten bestimmen. Sie können eine 
    zweite Hüllkurve auswählen, die im Hintergrund der bear
    -
    beiteten Hüllkurve angezeigt wird und als optische Orien-
    tierung oder als Raster-Referenz dient.
    Die Hüllkurven »Amp«, »Filter« und »Pitch« sind als Vorein-
    stellung den Ebenen-Parametern Amplitude, Filter-Cutoff-
    Frequenz und Pitch zugewiesen. Sie können die voreinge
    -
    stellten Modulationen in den entsprechenden Bereichen 
    der Ebene verändern. Den Einsatzbereich der User-Hüll
    -
    kurve können Sie selbst bestimmen. Diese kann als Quelle 
    in der Modulations-Matrix ausgewählt werden. Allerdings 
    können Sie auch die Amp-, Filter- und Pitch-Hüllkurven 
    als Modulationsquelle wählen. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Hüllkurven zu-
    zugreifen:
    1.Gehen Sie zur Edit-Seite und wählen Sie die Synth- 
    oder Sample-Ebene, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie im unteren Bereich des Editors auf den 
    Page-Schalter der zugehörigen Hüllkurve.
    •A: Klicken Sie auf »A«, um die Parameter der Verstärker 
    (Amplifier)-Hüllkurve anzuzeigen. Mit der Verstärker-Hüll
    -
    kurve formen Sie die Lautstärke über die zeitliche Abfolge. 
    •F: Klicken Sie auf »F«, um die Parameter der Filter-Hüll-
    kurve anzuzeigen. Die Filter Hüllkurve steuert die Cutoff-
    Frequenz des Filters, der die harmonischen Anteile über 
    die Zeit formt. 
    						
    							137
    HALion Sonic
    •P: Klicken Sie auf »P«, um die Parameter der Tonhöhen 
    (Pitch)-Hüllkurve anzuzeigen. Mit der Pitch-Hüllkurve mo
    -
    dulieren Sie die Tonhöhe über die Zeit. Die Tonhöhen-
    Hüllkurve ist bipolar, d.
     h. sie lässt für Pitch-Up und Pitch-
    Down sowohl negative als auch positive Werte zu. 
    •U: Klicken Sie auf »U«, um die Parameter der frei beleg-
    baren User-Hüllkurve anzuzeigen. Sie ist bipolar, d. h. sie 
    lässt negative und positive Werte zu, um z.
     B. das Pano-
    rama von links nach rechts zu modulieren.
    Presets
    Presets für verschiedene Hüllkurven können im unteren 
    Teil des Ebenen-Editors oben rechts geladen und gespei
    -
    chert werden. 
    •Zum Laden eines Presets klicken Sie auf das Preset-
    Feld und wählen Sie im Einblendmenü das gewünschte 
    Preset. 
    •Um ein Preset aus Ihrem System zu löschen, klicken Sie 
    auf das Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefor
    -
    dert, das Löschen zu bestätigen. 
    •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das 
    Diskettensymbol. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in 
    dem Sie das Preset umbenennen und speichern können.
    Die Navigation im grafischen Hüllkurven-
    Editor
    Die waagerechte Achse im grafischen Hüllkurven-Editor 
    zeigt den Pegel an. Die senkrechte Achse zeigt die Zeit 
    an. Zur Feineinstellung auf der Zeitachse der Hüllkurve, 
    bewegen Sie die Bildlaufleiste unter dem Editor, um die 
    horizontale Achse zu vergrößern:
    Zoomen
    • Um die Darstellung zu vergrößern, klicken Sie auf den 
    Plus-Schalter rechts neben der Bildlaufleiste.
    •Um die Darstellung zu verkleinern, klicken Sie auf den 
    Minus-Schalter rechts neben der Bildlaufleiste.
    •Ziehen Sie die Zeitleiste nach oben oder unten, um die 
    Stelle, die Sie angeklickt haben, zu vergrößern bzw. zu 
    verkleinern.
    •Um einen bestimmten Bereich zu vergrößern, halten Sie 
    die [Alt]-Taste gedrückt und ziehen Sie den Bereich mit 
    dem Mauszeiger auf. 
    Scrollen
    •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um 
    den Hüllkurven-Editor an die gewünschte Stelle zu schie
    -
    ben.
    •Klicken Sie auf eine leere Stelle neben der Bildlauf-
    leiste, um an die gewünschte Position im Hüllkurven-Edi-
    tor zu springen.
    •Klicken Sie auf die Dreiecke links und rechts neben der 
    Bildlaufleiste, um die Hüllkurven-Ansicht schrittweise zu 
    verschieben. 
    Zoom-Snapshots
    Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des gra-
    fischen Hüllkurven-Editors. Wenn Sie z. B. einen Zoom-
    Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der Hüll
    -
    kurve speichern, können Sie ganz bequem zwischen der 
    Attack- und der Release-Bearbeitung der Hüllkurve wech
    -
    seln. 
    Speichern und Laden von Zoom-Snapshots
    Rechts neben der Bildlaufleiste finden Sie drei numme-
    rierte Schalter, mit denen Sie die Zoom-Snapshots für 
    den geöffneten Hüllkurven-Editor (Amp, Filter, Pitch oder 
    User) speichern und laden können. Im Speicher eines  
    						
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    HALion Sonic
    Zoom-Snapshots werden der Vergrößerungsfaktor und 
    die Position der Bildlaufleiste abgelegt. Der Vergröße
    -
    rungsfaktor und die Position der Bildlaufleiste werden 
    beim Laden des Snapshots wiederhergestellt.
    •Um die aktuelle Ansicht des grafischen Hüllkurven-Edi-
    tors zu speichern, halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt 
    und klicken Sie auf einen Nummernschalter rechts neben 
    der Bildlaufleiste. 
    •Um den zuletzt gespeicherten Snapshot zu laden, kli-
    cken Sie auf den entsprechenden Nummernschalter. Der 
    Schalter ist bei aktiviertem Snapshot grün unterlegt. 
    Wenn Sie nun den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste 
    verschieben, wird der Snapshot wieder deaktiviert. Der 
    Nummernschalter erlischt und ist wieder grau unterlegt.
    Hüllkurven bearbeiten
    Jede Multisegment-Hüllkurve besitzt bis zu 128 Knoten-
    punkte inklusive Zeit-, Pegel- und Kurvenparametern. Die 
    Knotenpunkte und ihre Parameter bestimmen die grund
    -
    sätzliche Form der Hüllkurve. Sie können einen oder meh-
    rere Knotenpunkte mithilfe des grafischen Hüllkurven-
    Editors oder mit Eingaben vom Keyboard aus bearbeiten. 
    Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen können, müssen 
    Sie einen Knotenpunkt auswählen.
    Knoten auswählen
    •Wählen Sie mit einem Klick in den grafischen Editor den 
    zu bearbeitenden Knoten. Ausgewählte Knoten werden in 
    hellblau dargestellt. Der Knoten, der aktuell bearbeitet 
    wird, ist mit einem orangefarbenen Rahmen markiert. Die 
    Parameter dieses Knotens werden im Textfeld neben dem 
    grafischen Editor aufgelistet. 
    •Wenn mehrere Knoten gleichzeitig ausgewählt sind, 
    können Sie mithilfe des Einblendmenüs oberhalb des 
    Text-Editors einen anderen Knoten zur Bearbeitung aus
    -
    wählen, ohne die Mehrfachauswahl der Knoten zu verlie-
    ren. 
    •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie 
    auf einen Knoten, um ihn zur Auswahl hinzuzufügen. Sind 
    mehrere Knoten gleichzeitig ausgewählt, werden diese 
    gemeinsam bearbeitet. 
    •Zusätzlich können Sie durch Aufziehen des Mauszei-
    gers mehrere Knoten gleichzeitig auswählen. 
    •Ist ein einzelner Knoten ausgewählt, können Sie mithilfe 
    der Taste »Pfeil nach rechts« bzw. »Pfeil nach links« den 
    nächsten bzw. vorherigen Knoten auswählen. Sind meh
    -
    rere Knoten ausgewählt, springen Sie mit diesen Tasten 
    innerhalb der Auswahl zum vorherigen oder nächsten 
    Knotenpunkt.
    •Klicken Sie auf eine leere Fläche im Hintergrund, um die 
    aktuelle Auswahl aufzuheben. 
    Bearbeitung auf der Zeitachse
    Mit dem Zeitparameter wird die Länge zwischen zwei 
    Knoten bestimmt. Die Pegeländerung zwischen zwei Kno
    -
    ten wird in einer bestimmten Zeit ausgeführt, die mit dem 
    Time-Parameter (0
     ms – 30.000 s) einstellbar ist. Ist der 
    Sync-Modus aktiv, wird der Zeitparameter in Takten und 
    Zählzeiten, andernfalls in Millisekunden und Sekunden an
    -
    gezeigt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Parameter »Time« 
    im grafischen Hüllkurven-Editor zu bearbeiten:
    •Wählen Sie den gewünschten Knoten im grafischen 
    Hüllkurven-Editor und ziehen Sie ihn nach links oder 
    rechts. Nach links Ziehen verkürzt die Zeit, nach rechts 
    Ziehen verlängert die Zeit zwischen den Knoten. 
    •Für eine feinere Auflösung, halten Sie während des Zie-
    hens die [Umschalttaste] gedrückt.
    •Halten Sie während des Ziehens [Strg] (Win) bzw. [Be-
    fehlstaste] (Mac) gedrückt, um die Bewegung auf der 
    Zeitachse (horizontal) zu begrenzen. 
     Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Parameter 
    »Time« über die Tastatur einzustellen:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die 
    Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie 
    ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in 
    die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld 
    »Time« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor ein. 
    Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste]. 
    						
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    HALion Sonic
    Pegeleinstellung
    Mit dem Level-Parameter wird die Amplitude der Hüllkurve 
    an der mit »Time« bestimmten Position geregelt. Die Amp
    -
    lituden und Filter-Hüllkurven sind unipolar. Daher sind für 
    den Pegel lediglich Werte zwischen 0
     % und +100 % 
    möglich. Da die Tonhöhen- und User-Hüllkurven bipolar 
    sind, sind hier für den Pegel Werte von -100
     % bis 
    +100
     % (negative und positive Werte) möglich.
    ÖDie Polarität der Hüllkurven lässt sich in der Modula-
    tions-Matrix umkehren, um beispielsweise den Bereich 
    der Amplifier-Hüllkurve (unipolar) dem Pan-Bereich (bipo
    -
    lar) zuzuweisen. Allerdings erscheinen die Werte immer 
    mit der Standard-Polarität der Hüllkurve.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Pegelparameter 
    im grafischen Hüllkurven-Editor zu bearbeiten:
    •Wählen Sie den gewünschten Knoten im grafischen 
    Hüllkurven-Editor aus und ziehen Sie ihn nach oben bzw. 
    nach unten. Nach unten ziehen verringert den Pegel, nach 
    oben ziehen erhöht den Pegel zwischen den Knoten.
    •Halten Sie [Alt] während des Ziehens gedrückt, um die 
    Bewegung auf der Pegelachse zu begrenzen (nur vertikale 
    Bewegungen sind möglich).
    •Für eine höhere Auflösung halten Sie während des Zie-
    hens die [Umschalttaste] gedrückt.
    Einstellung des Pegelparameters durch direkte Werte-
    eingabe:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die 
    Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie 
    ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in 
    die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld 
    »Level« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor ein. 
    Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste].
    Kurven-Einstellung
    Der Curve-Parameter ermöglicht die Einstellung der Kur-
    vencharakteristik zwischen zwei Knoten, wählbar von li-
    near bis logarithmisch oder exponentiell. Sie können 
    Werte zwischen -10 und +10 einstellen.
    Bearbeiten des Kurvenparameters im grafischen 
    Hüllkurven-Editor:
    •Ziehen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Kurven-
    verlauf des gewünschten Hüllkurvenabschnitts nach oben 
    bzw. nach unten. Ziehen Sie nach oben, um einen loga
    -
    rithmischen Verlauf zu erzielen; ziehen Sie nach unten, 
    wenn Sie einen exponentiellen Kurvenverlauf wünschen.
    •Mit einem [Strg]-Klick (Win) bzw. [Befehlstaste]-Klick 
    (Mac) setzen Sie die Kurve zurück in einen linearen Ver
    -
    lauf. 
    Einstellung des Kurvenparameters durch direkte Werte-
    eingabe:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die 
    Knoten, den/die Sie bearbeiten möchten. Wechseln Sie 
    ggf. (bei Mehrfachauswahl) mithilfe des Einblendmenüs in 
    die Knotenauswahl. Geben Sie einen Wert in das Textfeld 
    »Curve« links neben dem grafischen Hüllkurven-Editor. 
    Bestätigen Sie mit der [Eingabetaste].
    •Positive Kurvenwerte resultieren in einem logarithmi-
    schen, negative Werte in einem exponentiellen Kurvenver-
    lauf.
    Knoten hinzufügen und entfernen
    Die Hüllkurventypen Amp, Filter, Pitch und User können 
    bis zu 128 Knoten aufweisen. Alle Knoten, die hinter dem 
    Sustain-Knoten hinzugefügt werden, beeinflussen die Re
    -
    lease-Phase der Hüllkurve, also die Phase nach dem Los-
    lassen der Taste.
    •Um einen Knoten hinzuzufügen, doppelklicken Sie an 
    der gewünschten Stelle im Hüllkurven-Editor. 
    •Um einen Knoten zu entfernen, doppelklicken Sie auf 
    den gewünschten Knoten, der entfernt werden soll. 
    •Mit [Entfernen] oder [Rücktaste] entfernen Sie mehrfach 
    ausgewählte Knoten. 
    ÖDer erste und der letzte Knoten sowie der Sustain-
    Knoten lassen sich nicht entfernen.  
    						
    							140
    HALion Sonic
    Knoten hinzufügen mithilfe der Fill-Funktion
    Die Fill-Funktion (Auffüllen) ermöglicht das Hinzufügen 
    mehrerer Hüllkurven-Knoten hinter dem/den ausgewähl
    -
    ten Knoten:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill-
    Schalter die gewünschte Anzahl der hinzuzufügenden 
    Knoten. 
    2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den/die 
    Knoten, hinter dem/denen Sie neue Knoten hinzufügen 
    möchten. Die neuen Knoten werden hinter dem ausge
    -
    wählten Knoten eingefügt. Sind mehrere Knoten ausge-
    wählt, werden die neuen Knoten nach dem letzten 
    ausgewählten Knoten eingefügt. 
    3.Ist das Fixed-Feld deaktiviert, werden die neuen Kno-
    ten im zeitlichen Abstand des Time-Wertes des ausge-
    wählten Knotens platziert. Sind mehrere Knoten 
    ausgewählt, wird das Zeitintervall von dem Knoten be
    -
    stimmt, der zur Bearbeitung ausgewählt ist.
    Ist das Sync-Feld angeklickt, können Sie den Zeitwert als Notenwert ein-geben. Wenn z. B. 1/4 angewählt ist, werden die neuen Knoten genau 
    auf die Viertelnoten gesetzt.
    4.Ist das Fixed-Feld aktiviert, wird der Bereich zwischen 
    dem letzten ausgewählten und dem darauffolgenden Kno
    -
    ten mit neuen Knoten aufgefüllt. 
    5.Mit einem Klick auf den Fill-Schalter werden neue 
    Knoten hinzugefügt. 
    Knoten platzieren mithilfe der Fixed-Funktion
    Ist die Fixed-Funktion aktiviert, werden nur die ausgewähl-
    ten Knoten auf der Zeitachse verschoben. Ist die Fixed-
    Funktion deaktiviert, werden auch die darauffolgenden 
    Knoten auf der Zeitachse verschoben. 
    •Klicken Sie auf das Fixed-Feld, um die Fixed-Funktion 
    zu aktivieren/deaktivieren. Fixed ist aktiviert, wenn der 
    Schalter aufleuchtet. 
    Knoten platzieren mithilfe der Snap-Funktion
    Sie können eine zweite Hüllkurve auswählen, die im Hin-
    tergrund der bearbeiteten Hüllkurve angezeigt wird und 
    als optische Orientierung oder als Raster-Referenz dient. 
    Wenn Sie bei aktiver Snap-Funktion Knoten platzieren, 
    werden diese genau auf die Knoten der im Hintergrund 
    gezeigten Hüllkurve gesetzt. 
    •Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Snap-
    Schalter die Hüllkurve, die im Hintergrund angezeigt wer
    -
    den soll. 
    •Klicken Sie auf das Snap-Feld, um die Funktion zu akti-
    vieren/deaktivieren. Snap ist aktiviert, wenn der Schalter 
    aufleuchtet.
    Das Arbeiten mit Sync
    Die Hüllkurven lassen sich zum Tempo der Host-Anwen-
    dung synchronisieren. Damit können Sie Hüllkurvenzeiten 
    – ungeachtet späterer Tempoänderungen – im musikali
    -
    schen Raster, z. B. taktweise, einstellen.
    1.Klicken Sie auf »Sync«, um die Sync-Funktion zu akti-
    vieren. Sync ist aktiv, wenn der Schalter aufleuchtet. Ein 
    Raster aus Takten und Zählzeiten erscheint im Hüllkurven-
    Editor.
    2.Wählen Sie einen Notenwert im Einblendmenü rechts 
    neben dem Sync-Schalter. Hiermit stellen Sie die Auflö
    -
    sung des Zählzeitenrasters ein, in das die Knoten beim 
    Verschieben einrasten sollen. 
    Wenn Sie z. B. 1/4 eingeben, rasten die Knoten in Viertelnotenschritten 
    ein. Wenn die T-Option aktiviert ist, werden triolische Notenwerte ver
    -
    wendet. 
    •Im Time-Textfeld eines Knotens werden die Zeiten als 
    Zählzeiten angezeigt. Die Zählzeit wird immer auf den 
    kleinsten Wert reduziert. So wird z.
     B. »2/16« als »1/8« 
    dargestellt. 
    •Hüllkurven-Knoten, die nicht genau einem Notenwert 
    entsprechen, zeigen den Notenwert an, dem sie am 
    nächsten kommen. 
    •Knoten, die genau einem Notenwert entsprechen, wer-
    den mit einem roten Punkt im Anfasser des Knotens mar-
    kiert. Das ist nützlich, wenn Sie das Raster zwischen 
    triolischen und nicht triolischen Notenwerten umschalten: 
    Die triolisch gesetzten Knoten zeigen nach wie vor an, 
    dass sie einem Notenwert entsprechen, auch wenn das 
    Raster nicht triolische Notenwerte anzeigt. 
    Sie können Notenwerte auch als Zählzeiten eingeben:
    1.Wählen Sie einen oder mehrere Knoten zur Bearbei-
    tung. 
    2.Geben Sie einen Notenwert als Zählzeit ein, z. B. 
    »1/4«. Setzen Sie hinter den Notenwert den Buchstaben 
    »T« für einen triolischen Wert, z.
     B. »1/8T«.  
    						
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